Hier also mein versprochener Essay. Wie der Titel bereits sagt, geht es um eine Rückkehr in den Ozean, in dem die Bande des zukünftigen Piratenkönigs gegründet wurde. Nun, wie komme ich auf solch eine abgedrehte Idee? Der Flashback, der zur Zeit animiert wird, hat mich darüber nachdenken lassen. Es gibt nämlich mehrere Handlungsstränge, die noch nicht abgeschlossen wurden und sich eigentlich nur durch eine Rückkehr in den East Blue vervollständigen lassen.
Ace, Sabo & Dadan:
Einer dieser Handlungsstränge beginnt sogar schon, bevor der Flashback im Manga erschien. Es handelt sich hier um Ace' Dahinscheiden. Dieser bittet Ruffy kurz vor seinem Tod, sich stellvertretend für ihn bei Dadan zu bedanken. Dadurch, dass er diese Bitte äußerte, ist die logische Konsequenz, dass es irgendwann zu solch einer Szene kommt. Oda lässt solche auf den ersten Blick unwichtigen Nebenhandlungen nicht einfach im Nirgendwo verpuffen. Das hat er meines Wissens nach noch nie gemacht (so bin ich auch nebenbei guter Dinge, dass wir noch irgendwann das Monster aus dem Florian Triangle sehen werden, aber das gehört woanders hin).
Nun, was hätte es für einen Sinn, wenn Ruffy jetzt Dadan besuchen würde? Er könnte endgültig mit seiner Vergangenheit abschließen und in einer sehr emotionalen Szene Ace' Bitte erfüllen. Das mag zwar alles etwas banal klingen, dennoch könnte es ein großer Schritt in Ruffy's Entwicklung sein, da er dorthin geht, wo alles begonnen hat. Er könnte Ace und Sabo erneut versprechen ihre Andenken in Ehren zu halten und somit als letzter der drei Brüder ihren gemeinsamen großen Traum in die Tat umsetzen.
Zwar sieht es momentan so aus, als ob Ruffy seinen Verlust gut überwunden hätte. Dennoch gehe ich davon aus, dass er nach solch einem Schritt weit gefestigter wäre.
Zu der Frage, die sich zwangsläufig ergibt, ob Dadan nach dem Zeitsprung immer noch in Goa lebt: Warum sollte sie woanders hin aufgebrochen sein? Sie würde sich wohl kaum auf die Suche nach Ruffy machen, zumal Ruffy's nächstes Abenteuer in der Neuen Welt stattfinden wird.
Der König von Goa:
Wir haben im Flashback ein paar Szenen gesehen, die uns den König Goas zeigten. Doch zeigten sie ihn eben nicht wirklich, da komischerweise jedes Mal eine Sprechblase o.ä. seinen Kopf verdeckte. Das bedeutet jedenfalls schonmal so viel: Er wird später nochmal wichtig – und zwar so wichtig, dass es sich lohnt, ihn uns bisher zu verheimlichen.
Für mich gibt es zwei Möglichkeiten, bei denen er in die Handlung eingreifen könnte. Eine wäre, dass er in der Endschlacht eingreift, von der Whitebeard geredet hat. Auf die will ich jetzt aber nicht näher eingehen, da mein gewähltes Thema ja etwas anders lautet. Dementsprechend ist die zweite Möglichkeit, dass die Strohhut-Bande in den East Blue zum Goa Königreich zurückkehrt.
Doch, inwiefern sollte dieser König mit der Strohhut-Bande interagieren? Schließlich hatte er auch in dem Flashback keinerlei Interaktion mit Ruffy, Ace oder Sabo. Er hat also eigentlich nichts mit ihnen zu tun? - Doch, das hat er! Er steht represäntativ für den verdorbenen Adel des Goa-Königreiches. Somit könnten Ruffy & Crew einen weiteren Schlag gegen die Obrigkeit ausüben, ohne dass sie sich erneut direkt mit den Weltaristokraten auf Mary Joa anlegen müssten. Solch ein Schlag wird mit Sicherheit irgendwann folgen, doch dafür wäre es jetzt noch einfach zu früh, da man nicht davon ausgehen kann, dass die Strohhüte so leicht gegen den Admiral siegen würden, der dann auf sie angesetzt wird. Schließlich ergreift selbst Blackbeard die Flucht, wenn er einen Aka Inu ankommen sieht.
Nur, wieso sollte Ruffy auf die Idee kommen den König von Goa anzugreifen? Schließlich hat er nie aus bloßer Rache jemanden angegriffen. Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass die Strohhut-Bande der Weltregierung den Krieg erklärt hat und Ruffy dazu beigetragen hat, dass jede größere Niederlassung eben dieser (Enies Lobby, Impel Down, Marineford), in Schutt und Asche gelegt wurde und die Weltregierung sowie die Marine teilweise bis auf die Knochen blamiert hat. Deshalb empfinde ich solch einen Anschlag als durchaus passend. Außerdem könnte Robin ihre Fähigkeiten als Assassine unter Beweis stellen.
Nein, ich glaube nicht, dass der König getötet wird, aber sein Palast und die Oberstadt könnten zerstört werden und der König müsste sich ebenfalls die ein oder andere einfangen. Ebenso könnte Ruffy sich auch stellvertretend für Sabo an seinem Vater rächen, der schließlich einen großen Beitrag dazu geleistet hat, dass Sabo gestorben ist.
Somit würde dies ebenfalls zu dem oben genannten Punkt beitragen, nämlich, dass Ruffy mit seiner Vergangenheit endgültig abschließen kann.
Die Folgen des Ausflugs nach Goa:
Ruffy ist zwar ein Optimist und ein gut gelaunter Tunichtgut, aber wenn er es schafft seine schlimmsten Erlebnisse aufzuarbeiten und schließlich hinter sich zu lassen, könnte er weit gefestigter sein und mental noch stärker werden. Er hat Ace versprochen, sich stellvertretend für ihn bei Dadan zu bedanken und diese Pflicht wird in seinem Hinterkopf stecken. Klar handelt es sich bei One Piece um einen Manga, dessen Charaktere nicht gerade mit charakterlicher Tiefe (im allgemeinen) glänzen, dennoch wurde seitens Oda immer auf diese Art Gefühle besonders stark eingegangen.
Wenn er dann auch noch Sabo's Vermächtnis bewahrt hat, hätte er für seine beiden Brüder jeweils stellvertretend eine große Tat getan und hat somit am Ende "nur noch" die Pflicht ihren gemeinsamen Traum - Das Piratenleben - in die Tat umzusetzen. Die Krönung wird schließlich die Ankunft auf Unicon sein, ab deren Zeitpunkt er als Piratenkönig gilt.
Der Schlag gegen den König Goas und somit der direkte Schlag gegen den Weltadel wird allerdings noch andere Folgen haben: Die Bande wird wesentlich gefürchteter in der Bevölkerung sein, da in den Augen der meisten wohl unschuldige angegriffen würden. Viel weiter möchte ich zu diesem Thema aber nicht ausholen, da mögliche Konsequenzen wie eventuelle Kopfgelderhöhungen nicht abzusehen sind. Um über soetwas zu diskutieren brauchen wir ein neues bekanntes Kopfgeld wie damals das von De Flamingo, also eine neue Superlative.
Wie soll die Bande denn bitteschön in den East Blue gelangen? Und wann?
Schaut man sich den One Piece Erdball an, so liegt der East Blue direkt nördlich der Neuen Welt und das Windmühlendorf liegt nördlich des Anfangs der Neuen Welt. Es muss also durch den Calm Belt gehen und der Zeitpunkt ist der direkte Start des Neuen Welt Abenteuers, da man sich zu der Zeit sehr nah am Goa Königreich befindet.
Das einzige, woran es hapert ist, dass wahrscheinlich Seestein benötigt wird, welchen die Strohhüte nach unserem bisherigen Wissen nicht besitzen. Allerdings dürfte es ein Leichtes für Oda sein, einen solchen Fund in seinem Manga einzubauen. Nami kennt sogar die Technik, mit der man über den Calm Belt gelangen kann, was wieder bedeutet, dass diese Technik der Bande irgendwann von Nutze sein muss. Warum also nicht jetzt?
An dieser Stelle muss ich die Vermutung äußern, dass Shanks damals ebenfalls mit der Seestein Technik in den East Blue gekommen ist, da er schließlich schonmal in der Neuen Welt gewesen sein muss. Es tut zwar in dem Sinne nicht viel zur Sache, dennoch wäre für mich diese Version mehr als logisch. Zumal es anscheinend keine Möglichkeit für Piraten gibt Mary Joa über die Red Line zu passieren, gibt es für Piraten wohl nur den Weg über den Calm Belt in die einzelnen Blues, wenn sie erst einmal auf der Grand Line waren.
Fazit:
Für mich klingt es nur logisch, dass die Strohhut-Bande einen erneuten Abstecher in den East Blue macht. Vorzugsweise, wenn die Bande komplett verfollständigt ist, was nicht mehr all zu lange dauern dürfte. Der Zeitpunkt dürfte kurz, nachdem die Bande die Neue Welt erreicht hat, liegen. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Bande erst ein oder zwei Abenteuer in dieser besteht, da sie so lange angekündigt wurde. Allerdings scheut Oda es auch nicht uns hinzuhalten, wie wir an der Fischmenscheninsel erlebt haben.
Also: Klingt das für euch auch logisch? Ich würde mich über Feedback sehr freuen.
Ace, Sabo & Dadan:
Einer dieser Handlungsstränge beginnt sogar schon, bevor der Flashback im Manga erschien. Es handelt sich hier um Ace' Dahinscheiden. Dieser bittet Ruffy kurz vor seinem Tod, sich stellvertretend für ihn bei Dadan zu bedanken. Dadurch, dass er diese Bitte äußerte, ist die logische Konsequenz, dass es irgendwann zu solch einer Szene kommt. Oda lässt solche auf den ersten Blick unwichtigen Nebenhandlungen nicht einfach im Nirgendwo verpuffen. Das hat er meines Wissens nach noch nie gemacht (so bin ich auch nebenbei guter Dinge, dass wir noch irgendwann das Monster aus dem Florian Triangle sehen werden, aber das gehört woanders hin).
Nun, was hätte es für einen Sinn, wenn Ruffy jetzt Dadan besuchen würde? Er könnte endgültig mit seiner Vergangenheit abschließen und in einer sehr emotionalen Szene Ace' Bitte erfüllen. Das mag zwar alles etwas banal klingen, dennoch könnte es ein großer Schritt in Ruffy's Entwicklung sein, da er dorthin geht, wo alles begonnen hat. Er könnte Ace und Sabo erneut versprechen ihre Andenken in Ehren zu halten und somit als letzter der drei Brüder ihren gemeinsamen großen Traum in die Tat umsetzen.
Zwar sieht es momentan so aus, als ob Ruffy seinen Verlust gut überwunden hätte. Dennoch gehe ich davon aus, dass er nach solch einem Schritt weit gefestigter wäre.
Zu der Frage, die sich zwangsläufig ergibt, ob Dadan nach dem Zeitsprung immer noch in Goa lebt: Warum sollte sie woanders hin aufgebrochen sein? Sie würde sich wohl kaum auf die Suche nach Ruffy machen, zumal Ruffy's nächstes Abenteuer in der Neuen Welt stattfinden wird.
Der König von Goa:
Wir haben im Flashback ein paar Szenen gesehen, die uns den König Goas zeigten. Doch zeigten sie ihn eben nicht wirklich, da komischerweise jedes Mal eine Sprechblase o.ä. seinen Kopf verdeckte. Das bedeutet jedenfalls schonmal so viel: Er wird später nochmal wichtig – und zwar so wichtig, dass es sich lohnt, ihn uns bisher zu verheimlichen.
Für mich gibt es zwei Möglichkeiten, bei denen er in die Handlung eingreifen könnte. Eine wäre, dass er in der Endschlacht eingreift, von der Whitebeard geredet hat. Auf die will ich jetzt aber nicht näher eingehen, da mein gewähltes Thema ja etwas anders lautet. Dementsprechend ist die zweite Möglichkeit, dass die Strohhut-Bande in den East Blue zum Goa Königreich zurückkehrt.
Doch, inwiefern sollte dieser König mit der Strohhut-Bande interagieren? Schließlich hatte er auch in dem Flashback keinerlei Interaktion mit Ruffy, Ace oder Sabo. Er hat also eigentlich nichts mit ihnen zu tun? - Doch, das hat er! Er steht represäntativ für den verdorbenen Adel des Goa-Königreiches. Somit könnten Ruffy & Crew einen weiteren Schlag gegen die Obrigkeit ausüben, ohne dass sie sich erneut direkt mit den Weltaristokraten auf Mary Joa anlegen müssten. Solch ein Schlag wird mit Sicherheit irgendwann folgen, doch dafür wäre es jetzt noch einfach zu früh, da man nicht davon ausgehen kann, dass die Strohhüte so leicht gegen den Admiral siegen würden, der dann auf sie angesetzt wird. Schließlich ergreift selbst Blackbeard die Flucht, wenn er einen Aka Inu ankommen sieht.
Nur, wieso sollte Ruffy auf die Idee kommen den König von Goa anzugreifen? Schließlich hat er nie aus bloßer Rache jemanden angegriffen. Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass die Strohhut-Bande der Weltregierung den Krieg erklärt hat und Ruffy dazu beigetragen hat, dass jede größere Niederlassung eben dieser (Enies Lobby, Impel Down, Marineford), in Schutt und Asche gelegt wurde und die Weltregierung sowie die Marine teilweise bis auf die Knochen blamiert hat. Deshalb empfinde ich solch einen Anschlag als durchaus passend. Außerdem könnte Robin ihre Fähigkeiten als Assassine unter Beweis stellen.
Nein, ich glaube nicht, dass der König getötet wird, aber sein Palast und die Oberstadt könnten zerstört werden und der König müsste sich ebenfalls die ein oder andere einfangen. Ebenso könnte Ruffy sich auch stellvertretend für Sabo an seinem Vater rächen, der schließlich einen großen Beitrag dazu geleistet hat, dass Sabo gestorben ist.
Somit würde dies ebenfalls zu dem oben genannten Punkt beitragen, nämlich, dass Ruffy mit seiner Vergangenheit endgültig abschließen kann.
Die Folgen des Ausflugs nach Goa:
Ruffy ist zwar ein Optimist und ein gut gelaunter Tunichtgut, aber wenn er es schafft seine schlimmsten Erlebnisse aufzuarbeiten und schließlich hinter sich zu lassen, könnte er weit gefestigter sein und mental noch stärker werden. Er hat Ace versprochen, sich stellvertretend für ihn bei Dadan zu bedanken und diese Pflicht wird in seinem Hinterkopf stecken. Klar handelt es sich bei One Piece um einen Manga, dessen Charaktere nicht gerade mit charakterlicher Tiefe (im allgemeinen) glänzen, dennoch wurde seitens Oda immer auf diese Art Gefühle besonders stark eingegangen.
Wenn er dann auch noch Sabo's Vermächtnis bewahrt hat, hätte er für seine beiden Brüder jeweils stellvertretend eine große Tat getan und hat somit am Ende "nur noch" die Pflicht ihren gemeinsamen Traum - Das Piratenleben - in die Tat umzusetzen. Die Krönung wird schließlich die Ankunft auf Unicon sein, ab deren Zeitpunkt er als Piratenkönig gilt.
Der Schlag gegen den König Goas und somit der direkte Schlag gegen den Weltadel wird allerdings noch andere Folgen haben: Die Bande wird wesentlich gefürchteter in der Bevölkerung sein, da in den Augen der meisten wohl unschuldige angegriffen würden. Viel weiter möchte ich zu diesem Thema aber nicht ausholen, da mögliche Konsequenzen wie eventuelle Kopfgelderhöhungen nicht abzusehen sind. Um über soetwas zu diskutieren brauchen wir ein neues bekanntes Kopfgeld wie damals das von De Flamingo, also eine neue Superlative.
Wie soll die Bande denn bitteschön in den East Blue gelangen? Und wann?
Schaut man sich den One Piece Erdball an, so liegt der East Blue direkt nördlich der Neuen Welt und das Windmühlendorf liegt nördlich des Anfangs der Neuen Welt. Es muss also durch den Calm Belt gehen und der Zeitpunkt ist der direkte Start des Neuen Welt Abenteuers, da man sich zu der Zeit sehr nah am Goa Königreich befindet.
Das einzige, woran es hapert ist, dass wahrscheinlich Seestein benötigt wird, welchen die Strohhüte nach unserem bisherigen Wissen nicht besitzen. Allerdings dürfte es ein Leichtes für Oda sein, einen solchen Fund in seinem Manga einzubauen. Nami kennt sogar die Technik, mit der man über den Calm Belt gelangen kann, was wieder bedeutet, dass diese Technik der Bande irgendwann von Nutze sein muss. Warum also nicht jetzt?
An dieser Stelle muss ich die Vermutung äußern, dass Shanks damals ebenfalls mit der Seestein Technik in den East Blue gekommen ist, da er schließlich schonmal in der Neuen Welt gewesen sein muss. Es tut zwar in dem Sinne nicht viel zur Sache, dennoch wäre für mich diese Version mehr als logisch. Zumal es anscheinend keine Möglichkeit für Piraten gibt Mary Joa über die Red Line zu passieren, gibt es für Piraten wohl nur den Weg über den Calm Belt in die einzelnen Blues, wenn sie erst einmal auf der Grand Line waren.
Fazit:
Für mich klingt es nur logisch, dass die Strohhut-Bande einen erneuten Abstecher in den East Blue macht. Vorzugsweise, wenn die Bande komplett verfollständigt ist, was nicht mehr all zu lange dauern dürfte. Der Zeitpunkt dürfte kurz, nachdem die Bande die Neue Welt erreicht hat, liegen. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Bande erst ein oder zwei Abenteuer in dieser besteht, da sie so lange angekündigt wurde. Allerdings scheut Oda es auch nicht uns hinzuhalten, wie wir an der Fischmenscheninsel erlebt haben.
Also: Klingt das für euch auch logisch? Ich würde mich über Feedback sehr freuen.
Guybrush Threepwood - Mighty Pirate