[FFT] Duellphase - Gruppe 3 - Verrat (fertig)

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    • [FFT] Duellphase - Gruppe 3 - Verrat (fertig)

      "Und es kam ganz anders..."


      Aufgabe
      Einleitung: Das Schicksal der Strohhutbande sollte mit einem außerordentlichen Training eine optimistische Zukunft im Strudel der Neuen Ära bereit halten. Doch es kam ganz anders. Ein markantes Ereignis zerschlug die Hoffnung auf eine normale Weiterreise. Die Handlung soll vor der Wiedervereinigung auf dem Sabaody Archipel stattfinden.

      Aufgabe: Wähle einen Agitator oder eine Gruppierung, die der Strohhutbande Schaden zufügen will und schreibe die Handlung aus dem Blickwinkel des Hauptakteurs. Ob Verrat, Entführung, Zerstörung, Ermordung […] hierbei geplant / umgesetzt wird, ist frei wählbar. Ob Personen, Gegenstände, Schiffe, Orte oder andere Dinge dabei manipuliert oder zu Schaden kommen, ist ebenfalls frei auszulegen.
      Wichtig: Die Gegebenheiten des Mangas dürfen ignoriert werden, solange es im Text neu ausgelegt wird.

      Hinweise: Bedenkt hierbei, dass Intentionen der Personen, Pläne, Hintergründe, Auswirkungen und vorgegebene Inhalte so in Szene gesetzt werden sollten, damit eine ganz neue Handlung entsteht.
      Bedenkt zusätzlich, dass alles, was ihr nicht verändert, dem Original treu bliebe. Vermeidet folglich inhaltliche Widersprüche, indem ihr eine stimmige Neuinszenierung verfasst.
      Beschränkung: Personen und Orte sind frei wählbar, sofern die Agitatoren keine Mitglieder der Strohhutbande sind.

      Kriterien:
      - Schreibstil
      - Umsetzung der neuen Idee - wusste die Neuschreibung zu gefallen? War es insofern realistisch, als das der Autor keine Widersprüche offen ließ - siehe "Hinweise".
      - Blickwinkel - die gesamte Geschichte soll aus der Sicht des Handelnden geschrieben werden. Konnte diese Ich-Perspektive gut umgesetzt werden?

      Wortgrenze: 850 [+5%]
      Abgabefrist: Dienstag, 27. September, 16:00.

      *
      _____________

      Der Teufel hat einen Namen - zoot1000
      Bekannt bin ich für meine Grausamkeit. Doch mich zeichneten auch zahlreiche andere Tugenden aus, die ein Pirat mit sich bringen musste, wenn er den Gefahren der See trotzen wollte. Mut, List und Lügen. Das war mein Erfolgsrezept, das mich neben meiner Stärke zu dem gemacht hat, was ich nun bin. Der Mann der kurz vor der grenzenlosen Freiheit und dem unermesslichen Reichtum stand.
      Nach Gol D. Roger war es nun mir, Trafalgar Law, gegönnt, als Zweites die sagenumwobene Insel Unikon zu betreten. Mich trennten nur noch ein paar Meilen bis zur letzten Insel der Grandline, deren Anblick seines Gleichen suchte. Eine lange Seereise voller Strapazen, wilden Abenteuern und brutalen Schlachten lag nun hinter uns. Den Schlüssel, der dies alles ermöglichte, hielt ich in meiner rechten Hand. Meine eiskalten Augen starrten auf dem Strohhut. Er gehörte jenem Mann, dem ich zwar meinen größten Respekt zollte, aber mit dem ich auch ein bösartiges Spiel auf die übelste Art und Weise getrieben hatte. Erinnerungen, die ich schon vor langer Zeit verdrängt hatte, kamen nun zum Vorschein.

      In dieser Welt wird dir nichts geschenkt! Wenn sich dir also eines Tages die Möglichkeit bietet, dass du den ganz großen Fang landen kannst, dann schnapp ihn dir auch.

      Das waren einst die Worte meines Vaters, die immer und immer wieder durch meine Ohren drangen, als hätte ich sie bisher ignoriert. Angetrieben von den Weisheiten meines Vorbildes, war ich nun bereit meinen perfiden Plan in die Tat umzusetzen. Dazu verließen wir, die Heartpiraten, das Sabaody Archipel und steuerten mit unserem Unterwasserboot Richtung Marine Ford. Eine Mischung aus Neugierde, Lust und Angst durchströmte meinen Körper, als ich die Luke öffnete und den Trubel erspähte.
      Mein Ziel war es zunächst, den Strohhut zu eskortieren. Monkey D. Ruffy, der Rookie der nicht nur für großes Aufsehen sorgte, sondern auch der Sohn des Revolutionärs Dragon war und ein großer Konkurrent im Kampf um das One Piece sein würde, war die perfekte Schlüsselfigur, die meinen heimtückischen Machenschaften zum Opfer fallen sollte. Als ich dann noch bei meinem Rettungsversuch feststellte, dass Puma D. Ace im Kampf gefallen war, gab es für mich kein Halten mehr und die Glücksgefühle brodelten nur so aus meinen Adern heraus. Denn dies machte den Strohhut noch um einiges wertvoller, da sich nun alle Verbündeten von Whitebeard das Ziel gesetzt hatten ihn zu beschützen und die Marine genau das Gegenteil erreichen wollte.
      Zusammen mit Strohhut Ruffy und Jimbei gelang uns die Flucht aus der Hölle, die sich Marine Ford nannte. Doch ich musste schnell handeln und den für 300 Millionen Berry gesuchten Piraten operieren. Schlimme Wunden übersäten seinen ganzen Körper und tot wäre er für mich wertlos gewesen. Gesagt getan. Doch neue Hürden, mit denen ich nicht gerechnet hatte, kreuzten auf einmal auf.
      Zum Einen Boa Hancock, die Piratenkaiserin, die nun den Gummimenschen in ihre Obhut nahm. Zum Anderen tauchte kurz darauf aus dem Nichts auch noch Rayleigh auf. Dennoch war mein Optimismus nicht zu bremsen, da solche unvorhersehbaren Dinge zu einem Piratenleben einfach dazu gehörten. Ich hatte meine Crew nicht wissen lassen, welch niederträchtiges Vorhaben mir seit geraumer Zeit im Kopf vorschwebte. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie das tagelange Warten am Rande des Calm Belt satthatten und stattdessen in der Neuen Welt mitmischen wollten.

      Nachdem erneuten Auftauchen von Strohhut Ruffy auf dem Marine Ford sorgte der Pirat für weitere Furore und raubte der Weltregierung damit auch noch den letzten Nerv. Als ich diesen Artikel mit einem hämischen Grinsen las, wusste ich, dass nun endlich meine Zeit gekommen war, um das Ruder herumzureißen.
      Mit einem leichten Kribbeln im Bauch wandte ich meinen Blick von der Zeitung ab und griff zur Teleschnecke. Es dauerte ein paar Minuten, bis ich den Mörder von Puma D. Ace an der Strippe hatte. In Sakazukis Stimme spürte ich förmlich seinen Drang, dass er mir an die Gurgel gehen wollte, als der Admiral feststellte, mit wem er gerade Kontakt aufgenommen hatte.
      „Herr Sakazuki, ich biete Ihnen einen äußerst lukrativen Handel an“, entgegnete ich ihm mit meiner kühlen Stimme auf seine wüsten Beschimpfungen. „Handel? Dass ich nicht lache du elender Wurm“, hörte ich den Admiral zornig in die Teleschnecke schreien. „Auch nicht wenn ich Ihnen den Strohhut und den dunklen König Silvers Rayleigh ausliefern kann“, antwortete ich siegesgewiss. „Erzähl“, polterte es neugierig aus der Teleschnecke heraus.

      Zuerst forderte ich 3 Bedingungen:
      I - Der Weltregierung und Marine ist es untersagt der Heart-Piratenbande, in welcher Weise auch immer, Schaden zuzufügen.
      II - Mein verräterisches Handeln gelangt nicht an die Außenwelt
      III - Ich erhalte den Strohhut.

      Meine Augen funkelten regelrecht vor Boshaftigkeit, als ich meine Bedingungen forderte. Akainu nahm den Deal, wenn auch nur sehr widerspenstig, an. Ich gab ihm den Standort des Gummimenschens preis, bei dem auch Silvers Rayleigh war. So nahmen die Dinge ihren Lauf. Eine Woche später verkündete die Weltregierung den triumphalen Sieg über Strohhut Ruffy und Silvers Rayleigh, die sich nun in den Fängen der Gerechtigkeit befanden. Ich dachte, ich sehe den Sohn des Revolutionärs Dragon nie wieder. Das dachte ich jedenfalls. Doch als konnte der Strohhut die Aura seines Wächters wahrnehmen, entglitt mir meine Trophäe aus der Hand. Ich drehte mich langsam um und dann sah ich ihn. Vor mir lag die von Sagen umwobene Insel und hinter mir näherte sich der Verratende. Ein Gedanke schoss durch meinen Kopf. Man kann seinem Schicksal nicht entkommen.
      Die Qual der Wahl - blink
      Die Stimmen, die ich aus dem Raum heraus wahrnahm, wurden immer lauter. Unruhig zitternd saß ich auf einem knarrenden Holzstuhl, den man mir vor das Büro stellte. Mein Körper fühlte sich schwach und ausgelaugt an, während das harte Mineral an meine Knöchel drückte. Die Gedanken schossen ungeordnet durch mein Unterbewusstsein.
      Es passierte alles so schnell, wie damals. Ich riss erschrocken den Mund auf und schluckte, während mir die Misshandlungen in den Sinn kamen. Die, die ich schweigend erdulden musste. Ein Mucks und es wäre von vorne losgegangen – und das schlimmer.
      „Boa Hancock. Eintreten!“, brüllte die raue Stimme, wonach der fürchterliche Mann in der Tür stand und auf mich herabschaute.
      „Eintreten!“, flüsterte er mit kaltem Unterton und ich traute mich nicht ihm in die Augen zu sehen. Ich war stark, doch so fühlte ich mich nicht mehr, seitdem ER weg war. Seine Nähe gab mir das Gefühl von Sicherheit, etwas, was ich lange Zeit nicht genießen durfte. Als Sklavin gab es für mich kein Mitgefühl, kein Verzeihen – nichts Menschliches.

      Ich trat ein und sah drei Gestalten vor mir sitzen.
      „Wir haben Sie enttarnt!“, sagte die hohe Stimme des übergewichtigen Fettsacks. Ich wandte meinen Blick von seiner Frisur ab – sie war grauenhaft. Sentoumaru räusperte sich und deutete auf den Platz, der in der Mitte des Raums vorzufinden war.
      Ich hätte reagiert, geschrien und mich aufgeplustert, doch das war in diesem Moment keine Maßnahme. Weder war ich gehalten mein Volk mit einem Schauspiel zu belügen, noch kochten die Glücksgefühle in mir über. In diesem Augenblick war ich in der bitteren Realität. Ein trauriger Zustand.
      „Ich habe Sie aus Amazon Lily raus geholt, da Sie die Regierung hintergangen haben!“, presste Sakazuki tobend hervor und fiel dadurch sprichwörtlich mit der Tür ins Haus. Ich erstarrte, senkte meinen Blick zu Boden. Immer noch konnte ich diesem gefühlskalten Bastard nicht in die Augen sehen. Ohne Zögern hätte er mir fast das genommen, was mich am Leben hielt, mich lebendig fühlen ließ. Ich hasste ihn, doch mein Sklavendasein brannte zu tief in meinem Herzen. Ich schwieg, damit es nicht schlimmer werden konnte.

      „Im Impel Down haben Sie sich verdächtig verhalten und endlich ergibt dies einen Sinn“, erklärte Momonga, der mir von den Dreien den gemäßigten, beinahe gelangweilten Eindruck vermittelte. Ich starrte auf seinen Irokesen-Haarschnitt, dachte kurz an Ruffy – wie er damit aussehen würde. Ehe sich so etwas wie ein Lächeln gebildet hätte, lag ich unlängst am Boden, spürte jetzt erst das schmerzhafte Würgen an meinem Hals.

      Ich konnte nicht anders und schrie.

      „Bleiben Sie ruhig“, warfen Sentoumaru und Momonga ein, wonach der Admiral innehielt.
      „Der Plan, der Plan...“, grummelte dieser hasserfüllt und ließ von mir ab. Zum ersten Mal sah ich seine Augen, bekam riesige Angst. Als hätte ich mich damals zwischen ihn und meinen Geliebten geworfen, so sehr brannte es in mir. Doch das war vermutlich der Schock, etwas, was ich niemals vergessen würde.

      „Boa Hancock“, versuchte es Sakazuki erneut und starrte meinen Körper ausdruckslos an.
      „Ihr Verrat ist unverzeihlich und ob Sie im Impel Down bis zum Tod einsitzen oder ich es sofort beende...Es ist mir gleichgültig, doch ihr Leben hat noch einen Nutzen!“, wobei er das letzte Wort mit einem seltsamen Lächeln betonte. Ich schaute ihn an, wusste nicht, ob er nicht lachen konnte – oder es nicht wollte. Es war lediglich eine Grimasse, die mich schweigen ließ.
      „Dragons Sohn, Strohhut Ruffy, ist seit Wochen spurlos verschwunden...wissen Sie etwas über seinen Aufenthalt?“, fragte der Admiral. Ehe ich antworten konnte, schrie er mich an und ich spürte seine Spucke in meinem Gesicht.
      „Wenn Sie nicht antworten, werde Ich Amazon Lily mit eigenen Händen zerstören. Haben Sie mich verstanden?!“

      Der Fettsack mit der scheußlichen Frisur schaltete sich ein, wartete aber einige Sekunden, während er meine glasigen Augen beobachtete. Er sah, wie ich innerlich an die Wand gedrängt wurde. Es gab keine Ausflüchte. Ich wusste, wie sehr mein Ruffy diesen roten Hund hasste, wie oft er sich die Seele aus dem Leib schrie. Meine Liebe würde diesen Teufel eigenhändig ausschalten, dies war eines seiner vielen Ziele. Aber so sehr ich ihn auch liebte: Er würde diesen Kampf jetzt noch nicht überleben. Ich würde es nicht überleben und es würde kein „Wir“ geben. Meine Gefühle rasten. Was ich zuletzt hörte, war das Räuspern des Sumoringers – oder was er darstellen wollte.
      „Ich habe ein Gespräch von Dr. Vegapunk mitgehört. PX-0 wird uns den Aufenthalt des Schiffes, der Thousand Sunny zeigen!“
      „Deswegen bist du der Marine beigetreten...Da Du keine Verräter beschützen willst?“, fragte Momonga gehässig und schien belustigt.
      „RUHE!“
      Aka Inu war aufgestanden und schritt zur Tür.
      „Ich gebe Ihnen zwei Tage Bedenkzeit. Sie wissen ganz genau, dass ich keine, wie sagt man, Witze mache“, erklärte er und schien plötzlich ruhig geworden zu sein. Ich irrte gewaltig, als er mit einem schadenfrohen Grinsen den Türknauf bewegte und mir eine bekannte Person gegenüberstand.
      „Endlich wächst meine Kapitänssammlung wieder“, gluckste der kleine Mann, der mir mit seinem Gehstock in die Brust stach.
      „Ihre Überlegungen können Sie in Mary Joa weiterführen. Kommen wir zu keinem Ergebnis, bleiben Sie auch dort, Sklavin Boa Hancock“, ergänzte der rote Hund und schloss hinter uns die Tür.

      In Seesteinhandschellen wurde ich in meine schändliche Vergangenheit zurück geführt. An der Seite von Sankt Rosward spürte ich ein widerliches Zucken in meinem Herzen. Konnte ich meinen Ruffy wirklich der Marine ausliefern?
      *
      _____________
    • Konnte der Schreibstil überzeugen? 44
      1.  
        Der Teufel hat einen Namen (27) 61%
      2.  
        Qual der Wahl (17) 39%
      Schreibstil
      40%
      30 mio Steuerhinterziehung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Sex mit minderjährigen Prostituierten - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Schmuggel - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Brandstiftung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Forderung nach mehr Spielminuten oder zu wenig Erfolg - Verpiss dich sofort, Verbrecher!
    • Wusste die Neuschreibung zu gefallen? War es insofern realistisch, als dass der Autor keine Widersprüche offen ließ? 46
      1.  
        Der Teufel hat einen Namen (31) 67%
      2.  
        Qual der Wahl (15) 33%
      Umsetzung der neuen Idee
      30%
      30 mio Steuerhinterziehung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Sex mit minderjährigen Prostituierten - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Schmuggel - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Brandstiftung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Forderung nach mehr Spielminuten oder zu wenig Erfolg - Verpiss dich sofort, Verbrecher!
    • Konnte die Ich-Perspektive gut umgesetzt werden? 45
      1.  
        Der Teufel hat einen Namen (29) 64%
      2.  
        Qual der Wahl (16) 36%
      Blickwinkel - die gesamte Geschichte soll aus der Sicht des Handelnden geschrieben werden
      30%
      30 mio Steuerhinterziehung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Sex mit minderjährigen Prostituierten - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Schmuggel - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Brandstiftung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Forderung nach mehr Spielminuten oder zu wenig Erfolg - Verpiss dich sofort, Verbrecher!
    • Was wäre, wenn...? Das Thema hat seinen Reiz, auch wenn man nicht ganz so weit ausholen kann, wie man es anhand den Star Wars-Infinities-Reihe sehen kann, bei der sich die Geschehnisse der einzelnen Filme durch eine klitzekleine Änderung völlig Verkehren (so lebt z.B. Vader noch nach SW VI in dieser Version). Dementsprechend bin ich jetzt auf die Texte gespannt.

      Der Teufel hat einen Namen
      Interessant. Law verrät also Ruffy und Rayleigh und erhält als Teil des Deals den Strohhut, um damit auf Unikon zu landen. Gut geschrieben, ein paar Fehler lassen sich dennoch finden, was ich aber insgesamt nicht gerade als störend erachte. Inhaltlich gefällt mir der Text sehr, für eine Rückblende durchaus interessant erzählt, zudem sind alle wichtigen Details so eingebaut, das es nicht zu aufgesetzt und dennoch als ausgiebig erzählt wirkt. Gegen Ende ist es imo etwas zu gequetscht, gerade so, als ob der Autor mehr wollte als in die Wortgrenze gepasst hat. Trotzdem der bessere Text in dieser Gruppe.

      Die Qual der Wahl
      Ich hab zwei große Probleme mit dem Text: zum einen der Inhalt, was genau hat sich jetzt weitreichend an der Geschichte verändert? Boa ist gefangen genommen worden und wird vor die Wahl gestellt, ob sie Ruffy verraten will oder ihre Insel im Stich zu lassen. Der ganze Aufbau des Charakters Hancock geht imo Richtung OoC, Boa ist mit ihrer bisherigen Darstellung ein Mensch, der nur für seine Liebe lebt und als solche nie auf den Gedanken kommen würde, ihren Liebsten zu verraten. Eine wirkliche Veränderung ist imo auch nicht ersichtlich, es wurde nur angedeutet, dass etwas passieren kann, nicht das etwas passiert ist.
      Der zweite Haken ist imo die wörtliche Rede. Mal ehrlich, so reden auch nicht die Hochwohlgeborensten nicht. Das ist imo unpassend und artet zu weit aus, sodass die hoch gegriffene Wortwahl, die vermutlich genutzt wurde, um die Überlegenheit der Marine-Angehörigen darzustellen, die drei Offiziere ebenfalls OoC wirken. Dadurch wirkt der Text in meinen Augen schwächer als der andere, auch wenn ich weniger Rechtschreibfehler gefunden habe und diesen Text auch eher einem Teilnehmer zuortnen kann.

      Insgesamt in Ordnung. Text 2 schrammt in der Ausarbeitung fast am Thema vorbei und erwischt es gerade noch so. Punkte gehen deshalb an den ersten Text.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Mal ein kurzes Feedback von meiner Seite aus.

      Der Teufel hat einen Namen

      Interessanter Ansatz, auf jeden Fall der kreativere von beiden Texten, Law hier als Verräter darzustellen. Und wenn man seinen Beinamen im Manga bedenkt und seinen eigentlich schlechten Ruf den er hat, erscheint das Ganze gar nicht mal so weit hergeholt. Was mich ein wenig stört ist die Tatsache, dass Law ständig betont, wie böse und niederträchtig er doch ist. Erinnert ein wenig an einen Disneyvillain, er hätte nur noch anfangen müssen über seinen fiesen Plan zu singen.XD Auch wüsste ich nicht, was gerade einen Akainu davon abhalten würde, Law zu erledigen wenn er die Info hat, kann mir nicht vorstellen dass die Marine ohne einzugreifen einen Piratenkönig in Kauf nimmt, Absprache hin oder her. Das sind aber eher Kleinigkeiten, der Text ist ok, das gilt auch für die Sprache. Auch mein Favorit in dieser Runde.

      Die Qual der Wahl

      Im Grunde hat ID schon das Wichtigste angesprochen. So eindeutig geht ja nun nicht hervor, dass sie sich gegen Ruffy entscheidet. Was sie wohl wirklich nie tun würde, beim GE hat sie ja mehr als deutlich gezeigt dass ihr der Samuraiposten und damit auch das Schicksal von AL am A**** vorbeigehen, wenn es um ihren Geliebten geht. Und ja, ID sagte es auch bereits, gerade solche Hardliner wie Akainu würden wohl kaum so höflich mit Personen reden welche in ihren Augen kaum mehr als Abschaum darstellen.

      Letztendlich haben beide Werke die so ziemlich naheliegenste Idee aufgegriffen, dass die Marine halt irgendwie von der Verbindung Ruffys zu den Amazonen erfährt. Text 1 hat es jedoch etwas interessanter verpackt. Deshalb und aus den übrigen Gründen die Punkte auch an dieses Werk.
    • Der Teufel hat einen Namen

      Guter Text, der verdient in Führung liegt. Erstmal gefällt mir, dass alles aus der Erzähl-Perspektive geschrieben ist, da es der Geschichte mehr Sicherheit gibt, es eher wie etwas feststehendes aussehen lässt, was ja ein Ziel war. Die Idee, Law als Verräter zu nehmen ist dann auch gut, da das für Ruffy - wie man sieht - natürlich tödlich enden würde. Der Plan wurde auch detailliert geschildert und machte Sinn, außer vielleicht die Stelle mit Laws Forderung - warum sollte die Marine sich daran halten? Trotzdem, inhaltilich auf jeden Fall gut. Der Schreibstil ist passend; nicht überragend, aber in Ordnung. Da waren jetzt auch keien groben Patzer, nur ein paar vergessene Kommata, was ich jetzt aber nicht so eng sehe. (Kommas die fehlen sind eben immer noch besser als Kommas, die zu viel sind)

      Die Qual der Wahl

      Fangen wir mit dem Schreibstil an: Ich finde ihn insgesamt dann doch nicht so gut wie den des ersten Textes. Zwar ist er hier phasenweise schon besser, eleganter, dafür schleichen sich dann blöde Fehler ein. Mehrmals musste ich zum Beispiel feststellen, dass der Autor statt einem Komma einen Gedankenstrich benutzt, und statt diesem dann auch mal ein Komma. Zusammen mit einigen wenigen anderen Schnitzern bekam ich dann das Gefühl, hier wollte jemand groß landen, hat die letzte Kurve aber nicht sauber erwischt und das alles wirkt dann etwas... unbeholfen. Das zeigt sich dann in FOrmulierungen wie "riss erschrocken den Mund auf und schluckte", was imo total verkehrt ist, da man mit aufgerissenem Mund nicht schlucken kann. Inhaltlich ordne ich diese Geschichte dann aber klar unterhalb der ersten ein; Hancock als Verräterin (wobei der Verrat nicht einmal feststeht, -> noch keine Auswirkungen) finde ich schlecht gewählt. Sie ist echt nicht der Typ für soetwas. Die Charaktere gehen dann auch etwas out of character, wirkt von ihrer Sprache und von den Gebarden immer etwas extrem, gefällt mir nicht.

      Fazit: Punkte in alle Kategorien bekommt "Der Teufel hat einen Namen".
    • So, dann will ich auch kurz meine Meinung abgeben.

      Der Teufel hat einen Namen

      Wie auch andere Rezendenten bereits sagten, finde ich die Wahl von Law als Bösewichten durchaus interessant - aber auch gewagt. Der Schreibstil des Textes hat mir, im Rahmen der Ich-Perspektive (Obwohl ich sie nicht sonderlich mag) dann doch ganz gut gefallen. Er ist nicht außergewöhnlich, aber stimmig für das Umgesetzte. Ich schließe mich der allgemeinen Meinung zu den Forderungen Laws an. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand wie Aka Inu, ein Anhänger der Absoluten Gerechtigkeit, einen Supernovae laufen lassen würde, wenn sie die Chance hätten ihn zu bekommen. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, würde man hier sagen. Eine Sache verstehe ich jedoch nicht ganz: Woher wusste Law denn, auf welcher Insel sich Ruffy und Rayleigh aufhalten würden? Haben sie es ihm verraten? Oder wurde das im Text irgendwie kenntlich gemacht und ich erkenne es nur nicht? Ansonsten ist dieser Text experimentell und gut gelungen.

      Die Qual der Wahl


      Auch dieser Schreibstil ist gelungen, Text 1 und 2 tun sich da mMn nicht besonders viel. Allerdings, wie bereits angebracht, stört mich hier das Ende etwas. Sie spielt tatsächlich mit dem Gedanken, Ruffy zu verraten? Bzw. stellt sie tatsächlich ihre unterschütterliche Liebe zu eben jenem in Frage? Ich kann mir irgendwie nur schwerlich vorstellen, dass die echte Boa dies tun würde. Aber das haben andere ja bereits angebracht.
      Dass Boa gefangen genommen wurde ist zwar ein denkbares Szenario, allerdings wurde hier, im Gegensatz zu Text 1, nur angedeutet, dass etwas passiert bzw. die Möglichkeit offen gelassen. Das bedeutet aber nicht, dass der Strohhutbande wirklich geschadet wird. Aber das ist jetzt nicht unbedingt abseits der Aufgabe, da dort nicht steht, dass der Strohhutbande geschadet werden MUSS, sondern nur, dass jemand vorkommen soll, der ihr schaden WILL (Außerdem steht ja extra "[...]geplant/umgesetzt" dort). Leider bevorzuge ich, was das angeht, auch eher den ersten Text...Obwohl dieser hier insgesamt auch gut gelungen ist!

      Ein knappes Rennen für mich, muss ich sagen! Bei dem Schreibstil habe ich lange überlegt. Letztlich habe ich alle drei Stimmen an "Der Teufel hat einen Namen" gegeben.
    • Ergebnisse für Gruppe 3

      Sieger dieser Gruppe ist:

      [29] Der Teufel hat einen Namen von zoot1000

      [16] Joker (blink)

      Da Panda Lee keine Zeit hatte, stand dein Sieg von vornherein fest. Da auch mir die nötigen Stunden fehlten, musste dieses Ersatzwerk herhalten. Aber: Es ist auf jeden Fall besser, wenn Du mit einem Siegesgefühl ins Halbfinale einziehen kannst! :)

      Erneuter Halbfinalist - zoot1000

      Herzlichen Glückwunsch!
    • Wow Geschaft! Ich stehe im Halbfinale. Ich lasse es mir natürlich nicht nehmen einen ausführlichen Beitrag zu verfassen. Aber alles der Reihe nach.

      Das Thema: Ich denke mein Kontrahent wird mir zustimmen, dass es ein sehr Anspruchsvolles Thema ist, das eine sehr detaillierte Ausarbeitung verlangt. Es hat mir gefallen aber teilweise habe ich es auch verflucht, weil es mir doch schwer gefallen ist, die Aufgabenstellung immer zu 100% zu befolgen.

      Ausarbeitung/Absicht/Hintergründe: Die erste Frage die sich mir natürlich stellte - wer will und ist auch in der Lage die SHB schaden zuzufügen. Hier habe ich das Ausschlussverfahren genutzt. Ein Verräter in den eigenen Reihen? Niemals! Blackbeard? Ist in der Neuen Welt und hat auch kein Interesse an Ruffy -> Siehe ID-Arc... Alte Gegner? Arlong, die CP9 und Moria zog ich ua. in Betracht. Zu schwach und langweilig. Wer möchte schon etwas über Moria lesen, der wieder den Schatten klauen will? Richtig: Keine Sau! xD Eine Person die bei den verstreuten Strohhüten verweilt? Eventuell Perona? Argh...da war doch wieder Moria...und so gingen meine Pläne den Bach runter. Vegapunk der sich an Franky rächen will und eventuell Flamingo beauftragt diesen zu eliminieren... War eine Idee aber mochte ich nicht. Und irgenwann stieß ich auf Law - der ja angeblich so grausam sein soll. Diese Idee gefiel mir gut, den coolen Law aus einer anderen Sicht zubeschreiben, die seinen Beinamen - wie schon von Buggy erwähnt - verdient hatte.

      Also blätterte ich alle Kapitel durch, wo Law im Fokus stand. Ich habe versucht die Szenen auch sehr getreu umzusetzen. EIn Beispiel: Kapitel 595...Trafalgar hat keine Interesse in die Neue Welt zu reisen und chillt auf den schlafenden Bepo. Die Crew nörgelt rum, versteht zwar nicht, warum sie noch warten aber akzeptieren es. Meine Geschichte zeigt den Grund. :D
      Um die Story noch etwas auszuschmücken und Tiefe zuverleihen habe ich es so aufgebaut, dass der Chirurg des Todes kurz vor Unikon ist. Dem Sieg zum Greifen nahe aber dann taucht Ruffy um die Gesetze in der OP-Welt wieder gerade zu rücken. Im Endeffekt holt er sich ja das OP und dieses Gesetz wollte ich nicht zerstören. Die Gründe für Laws handeln. Die Marine darf sie nicht angreifen und ein starker Konkurrent wurde beseitig. Ich denke sie sind nicht die Kreativität in Person aber akzeptabel.
      Ich persönlich fande es sehr riskant Law so darzustellen aber die Herausforderung anzunehmen war ich dennoch bereit, weil ich hier keine 0815 -> Die Marine /WR will den zukünftigen Störfaktor einfach beseitigen, egal mit welchen Mitteln. Wäre zwar sehr realistisch aber das wollte ich nicht. Ich hätte mich also nicht beschweren dürfen, wenn ich an dieser Stelle ausgeschieden wäre, da meine Absicht die User für übertrieben halten. Aber das war mir egal.^^ Dennoch bin ich sehr stolz, mit diesen Text in die nächste Runde einzuziehen dürfen. (Auch wenn mir vermutlich eine FF mit einem Satz gereicht hätte^^)

      Kritik
      Ohjeh...da sind mir doch ein paar Flüchtigkeits~Fehler passiert, die nicht hätten passieren dürfen. Das ärgert mich am meisten aber ändern kann ich das nun nicht mehr. Ja, mein Ende wollte ich ausführlicher schreiben aber die Wortgrenze zog mir da ein Strich durch meine Rechnung. (Unfassbar eigentlich bei Fast 900Wörtern xD) Da ich jedoch fast nichts kürzen mussten nach meiner Ersten Fassung und ich das Ende insgesamt noch legitim fand, habe ich es auch so gelassen.

      @ Buggy: Das mitn Singen ist genial ausgedrückt! xD Ich wollte einfach seine Boshaftigkeit zeigen aber habe es da wohl etwas übertrieben.^^ Den Punkt mit Akainu den du da ansprichst hat mich bis in meinen Träumen verfolgt um es mal Bildlich zu schildern.^^ Aber ohne diesen Deal gäbe es nicht diese Geschichte und da auch andere Piraten mit der WR zusammen agieren wie die 7Samurai bin ich der Überzeugung, dass man diesen Teil der Geschichte nicht so überbewerten sollte. Aber im Prinzip hast du recht!

      @ Valdis:Woher wusste Law denn, auf welcher Insel sich Ruffy und Rayleigh aufhalten würden? Haben sie es ihm verraten Oder wurde das im Text irgendwie kenntlich gemacht und ich erkenne es nur nicht?
      Darüber habe ich mir auch etwas den Kopf bei der Ausarbeitung zerbrochen. Jedoch liegt die [Trainings]-Insel westlich von AL im Calmbelt. Ich habe auch beschrieben, dass Law am Rande des Calmbelt gemütlich vor Anker liegt. Ich habe es zwar nicht genau beschrieben, dass er es wusste, wo Ruffy sich nun befindet aber mit einem U-Boot sollte eine Spionage kein Problem darstellen und die Marine hätte vermutlich auch alle Inseln herum abgeforstet. Von daher habe ich eine weitere Beschreibung dessen verzichtet, zumal mir die Wörter dann wieder woanders gefehlt hätten. ~ Argh Wortgrenze! xD


      Zu guter letzt möchte ich mich wieder bei den Kritikern, Votern und Leser bedanken! Zumal das Thema doch im Schatten des Rap-Battle stands. An dieser Stelle Glückwunsch zum Sieger Guitar God. Gut gemacht. =) Nun wartet das Halbfinale und ich bin mir im Klaren. Dass mir Flüchtigkeitsfehler und auch eventuelle Unklarheiten Storytechnik das Aus bedeuten werden. Deswegen werden ich nochmal versuchen meine Leistung zu steigern um eine Chance in diesem starken Teilnehmer feld zu haben.

      LG zoot


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...