Mörderspiel (Icedragoon)

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  • Mörderpost [1.09]

    Endlich geht es weiter! Ja, wir FF-Schreiber haben es wahrlich nicht einfach. Nicht nur, dass dieses Hobby häufig belächelt wird - Kreativität ist immer was Positives - auch gibt es manchmal wirklich Phasen, an denen man sein Schreibprogramm offen hat, es nach drei Minuten schweigend schließt und irgendwas anderes macht. So geht es mir bei meinen Kapiteln, die ich so gut wie gar nicht vorschreibe, heißt, einen Aspekt niederschreiben und dies dann wann anders fertig mache. Von Reserven brauche ich gar nicht erst sprechen. Was mich daher, neben deinem möglichen Bonusmaterial sehr interessieren würde, wäre deine methodische Herangehensweise an deine Kapitel. Hast du dir ein Grundgerüst notiert? Du erwähnst oft ein Aufnahmegerät - Nimmst du dir Schlagworte auf, oder gleich ganze Passagen, sodass du nach dem schreibst, was dir das Sprachliche - bereits in richtiger Grammatik - vorgibt? Wäre natürlich geschickt, da wir gezielt grammatisch sprechen und etwaige Verhaspler / Fehler sofort wahrnehmen, während man beim Niederschreiben erst später darauf kommt. - Zumal man beim Schreiben immer auf Musik, Fernseher oder Messenger achtet und das Reden weniger "arbeitslastig" ist.

    Vorweg im Kommentar, merke ich dir sofort an, dass das Aufnehmen eine gute Technik ist. Mir kommt es so vor, als würdest du im Zimmer, beim Spazieren oder an sonst einem ruhigen Ort deine Gedanken und Eindrücke so sprechen, wie du sie wahr nimmst oder denkst dir vorzustellen. Deine Beschreibungen wirken nach der langen Pause sehr frisch, bildlich gut vorstellbar und lebendig, ein Kriterium, was ich dir sehr zugute halte, wobei dies infolge auch den größten Teil deiner Kapitel ausmacht. Inhaltlich lässt es sich präzise zusammen fassen und das Einfangen der Stimmung des Krimi-Settings erhält hingegen sehr viel größeres Augenmerk: Stilistisch passend, wobei die Interpretation - auch durch die lange Pause - nicht die einfachste Aufgabe dieser Rezension sein wird.

    Die Frage nach dem Kapitel ist natürlich, ob das Impel Down dicht ist, ob nicht doch Informationen oder gar Personen rauskommen konnten. Ich stell mir vor, dass der Mörder alleine agiert, gerade, weil Romankov durch Verrat überführt werden konnte. Das hätte auch was, sollte der Mörder tatsächlich 'der' Spieler [Spielemacher [?]] schlechthin sein, der keine Risiken darin eingeht zu verlieren, die Stricke stets fest in den Händen hält. Allerdings denke ich auch, dass er ab einem gewissen Zeitpunkt den Kick braucht und sich selbst einklinkt, etwa, um seinen Opfern direkt in die Augen zu schauen. Diese Art der Charakteristik hätte großen Reiz, würde diese Geschichte auch auf ein anderes Level heben - ein Krimi ist nun einmal von seinem Täter abhängig. Und je mehr Screentime er erhält, desto näher kommt er einem, bleibt letztlich aber unerreicht. Wen Theo jetzt am Ende traf, ist eine gute Frage: Geschäftspartner? Informanten? Familie? Und was das Lokal angeht: Wieso genau ist es so traurig und trist?

    Und: Gab es eig schon einen sonnigen Tag in der Story? :D Zu dem Brinkmanngespräch kann ich mit nach dem lesen konkret keinen Reim machen. Der Mörder scheint ein mehr als ruhiges Händchen zu haben. Aber konkrete Schlüsse daraus zu ziehen, erscheint mir schwierig. Daher beende ich den Kommentar mit einem: Willkommen in 2012!

    LG blink
  • So ich habe nun nocheinmal alle 9 Kapitel und den Prolog gelesen.
    Als erstes möchte ich noch auf ein paar Fehler aufmerksam machen die mir dabei aufgefallen sind.
    Wie immer, wenn er es betrat blickte er durch das Fenster hinaus auf den Platz der Ehre, auf dem Heldendenkmäler längst vergangener Kriege standen sowie einer Statue des großen Königs Twain
    >>Hier bin ich mir nicht ganz sicher, da ich aber nur die Formulierung "Heldendenkmäler längst vergessener Krieger" kenne, habe ich es mal als Fehler aufgeführt ^.^ <<

    Ch. 1.05: Rebell
    „Das sind wichtige Informationen, danke dafür. Nun gehe zu unserem Stallmeister und richte ihm aus, dass du ein frisches Pferd von bekommst. Dann reite zurück, schau', was du noch in Erfahrung bringen kannst. Aber komme nicht noch einmal hierher. Ansonsten könnte deine Tarnung auffliegen.“
    >>Ich denke es sollte heißen:Nun gehe zu unserem Stallmeister und richte ihm aus, dass du ein frisches Pferd von ihm bekommst.<<

    Ch. 1.06: Goldenes Handwerk
    Im schwachen Mundschein glänzte die noch tropfende Flüssigkeit rötlich, was Theo einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Blut
    >>Ich kenne keinen Mundschein, sondern nur den Mondschein.<<
    Leider hatte ich mir bei dem ersten Fehler nicht das Kapitel mit rausgeschrieben ... :|

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    So nun zum eigentlich neuen Kapitel :) :thumbsup:

    Ich muss sagen ich finde das Kapitel echt klasse, dennoch bin ich der meinung das es nicht gerade perfekt an das vorangegangene Kapitel anknüpft.
    So vermisse ich die Erwähnung der Tatsache, dass Alex Theo laufen lassen soll, er dies aber noch ausnutzt um auf das vorangegangene Angebot Theo's einzugehen und ihn noch auszufragen.
    Ich denke in diesem Punkt setzt sich Alex über seinen Vorgesetzten weg, welcher ihm sagt er solle Theo laufen lassen.
    Natürlich spricht dieser dies nicht konkret aus, also das Theo umgehend auf freien fuß gesetzt werden soll, aber aufgrund des ominösen Anrufer, omme ich zu diesem Schluss.

    Ansonsten muss ich sagen hat mir das neue Kapitel sehr gefallen, derzeit vermute ich das Theo in die Kutsche zu dem Mörder gestiegen ist.
    Was noch recht interessant werden könnte.;)

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    Aufgewühlt über den Bericht des Pathologen kehrte der junge Inspektor zurück in das Kaffee, wo ihn sein Gesprächspartner erwartete, ohne das vorangegangene Gespräch wieder aufzugreifen. Theo wusste, dass er keine Antwort auf die Fragen Alex' geben konnte, ohne sich selbst nicht wieder in Verdacht zu bringen oder gar seine Quellen zu verraten, weshalb er es dabei beließ, den Ermittler in ein lockeres und offenes Gespräch zu verwickeln, dass in keinster Weise mit dem vorangegangenen Thema zu tun hatte.
    Ich finde es ist hier etwas unklar, wer nun was möchte, so kann ich verstehen das Theo sich, auf gut Deutsch gesagt, nicht noch tiefer in die Scheiße hinneinreiten möchte. Allerdings ist mir noch unklar warum Alex, welcher doch nun eigentlich noch komplett im Dunkeln tapt, das gespräch nicht wieder aufnimmt. Meiner Meinung nach müsste Alex durch die bereits erhaltenen informationen nur geradezu alles daran setzen noch mehr aus Theo heraus zu bekommen. Denn dieser ist anscheinend an Wissen gelangt, welches dem normalen Bürger wohl erher verschlossen geblieben ist. So hat selbst der Inspektor keine Ahnung was sich damals eigetlich zugetragen hat.
    Ich denke durch diese kleine Ausführung solle klar seien, warum es mir komisch vorkommt das Alex, Theo nun nicht weiter ausfragt sondern sich von banalitäten ablenken lässt.

    So das war es nun ersteinmal von meiner Seite ...
    Leider etwas mehr kritik als wirkliches Lob, aber ich finde die story immer noch klasse :thumbup:

    von mir natürlich auch ein frohes Neues Jahr 2012

    Da fällt mir doch noch etwas ein ;P
    Ich fand deine PM klasse, einfach schön lustig und ausgefallen :)
    Vorallem sehr schön auf deine FF abgestimmt
    "Redaktion der Mörderpost" :thumbsup:
    WANTED!
    Dead or Alive
    COLD ONE
    ฿ 1.000.000.000

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  • Hallöle,

    außerplanmäßig gibt es heute eine neue Veröffentlichung meinerseits und zwar zwei kleine Entschuldigungsgesten meinerseits. Zum einen gibt es eine Karte der Insel Larodia, die gerade in kommenden Kapiteln zur Orientierung dienen soll. Ihr findet sie im folgenden Spoiler-Tab.

    Die Qualität ist nicht die beste, ich weiß^^

    Das zweite Geschenk dürfte euch dagegen weitaus nützlicher erscheinen. Es handelt sich hierbei um die versprochene Dramatis Personae, die jeden Charakter aufzählt, der bisher erwähnt wurde oder schon seinen Auftritt hatte.
    Dramatis Personae
    Legende:
    Erwähnt
    Aufgetreten

    Tom Kleber
    Oppositionsführer in der Reichsversammlung. Versuchte die Lage der annektierten Länder auf Larodia auf diplomatischen Wege zu verbessern. Bester Freund des Rebellenführers Steven Hitch. Vermutlich das fünfte Opfer des Mörders.

    Mörder
    Unbekannte Person, über die nur Vermutungen angestellt werden kann. Scheint ein geübter Assassine zu sein. Hinterlässt keine Spuren, die auf seine Identität hinweisen.

    Alex Rider
    Junger Inspektor der Stadtwache, der erst vor kurzem befördert wurde und unter seinen Kollegen einen nicht gerade positiven Ruf hat. Wurde mit den Ermittlungen in den sieben Todesfällen betraut.

    Doktor Brinkmann
    Älterer Pathologe der Stadtwache von Karkasole. Hält wie John Rebus viel von Alex Rider und unterstützt diesen bei seinen Ermittlungen mit zahlreichen Hinweisen.

    Theo Burn
    Händler, angestellt bei der Trade Corperation in Mary Joa. Leitet deren Filiale auf Larodia. Soll für seinen Vater eine bestimmte Ware erwerben. Gilt als Hauptverdächtiger in den Mordserie, wurde allerdings von einflussreichen Persönlichkeiten aus Mary Joa vor der Verurteilung bewahrt.

    John Rebus
    Oberinspektor der Stadtwache. Sieht Alex als seinen Schützling an.

    Jesus Haifa
    Lordkanzler des Königreichs Larodia. Gilt als unerbittlich in seiner Haltung der Rebellion gegenüber, versucht deshalb auch jegliche Unruhe in der Bevölkerung im Keim zu ersticken. Könnte laut Oberinspektor Rebus besonders an Theo Burn und seinen Beziehungen nach Mary Joa interessiert sein.

    Mrs. Marple
    Betuchte Kundin der Trade Corperation, die um einige Ecken mit dem Königshaus verwandt ist und so an verschiedene wertvolle Gegenstände kam. Kennt leider deren Wert nicht und verkauft sie deshalb weit unter dem eigentlichen Preis.

    Laotse
    Mitarbeiter der Trade Corperation, spricht mit starken Akzent.

    Vater
    Vater von Theo Burn, vermutlich Geschäftsführer der Trade Corperation. Fordert seinen Sohn dazu auf, seinen Auftrag ernster zu nehmen.

    Nestor III. Gollus
    König des Königreichs Karkasole. Regiert sein Königreich seit gut 40 Jahren und ist um den inneren Frieden auf der Insel bemüht. Sein Gesundheitszustand ist seit längerm Kritisch.

    Steven Hitch
    Rebellenanführer und guter Freund Tom Klebers. Ging einst auf die Universität Universalis zu Shiva in Westerland, von wo aus er den Widerstand organisiert.

    Mallenia
    Rebellin, gehört zum inneren Kreis um Steven Hitch.

    Ovid
    Rebell aus den Bergen der Karparen. Tritt für ein entschiedeneres Vorgehen gegen Karkasole ein.

    Prinz
    Sohn von König Nestor III. Scheint in der königlichen Armee einen hohen Posten inne zu haben und zieht aktuell die Streitkräfte in Magnolia zusammen

    Dean Finnigan
    Waffenentwickler, arbeitete an einer neuen Handwaffentechnologie und wurde dabei von der königlichen Armee unterstützt. Vermutlich das erste Opfer des Mörders.

    Miraculix
    Hofheiler, mit der Pflege des gealterten Königs betraut. Das vermeintliche zweite Opfer des Mörders

    Albus Bogart
    Gut situierter Mitbürger Karkasole's, der sich für Flüchtlinge und wohltätige Projekte engagiert. Das vermutlich dritte Opfer des Mörders.

    Nicolas De Gaulle
    Innenminister des Königreichs Larodia. War mit dem Umgang mit den eroberten Gebieten betraut und damit für die ungleiche Behandlung dieser im Vergleich zu den Einwohnern Karkasole verantwortlich. Das vermutlich sechste Opfer des Mörders

    Nikolai Romankov
    Revolutionär, trägt den Beinamen „Grausamer Todesgott“. Soll vor einigen Jahren mehrere Morde in Mary Joa verübt haben und wurde deshalb zu lebenslanger Haft im Impel Down verurteilt. Geniest einen Legendenstatus unter den Auftragsmördern.

    Ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen. Im Laufe der Zeit werde ich die Dramatis Personae natürlich erweitern, Namen ergänzen, neue Infos hinzufügen, das übliche eben. Verlinkt werden beide Zusätze mit dem nächsten Kapitel im ersten Beitrag.

    Was bleibt sonst noch zu sagen? Ich hoffe, dass ich am Wochenende das nächste Kapitel fertig stellen kann, bin leider nicht dazu gekommen, es in den letzten Wochen zu schreiben und reinzustellen. Auf die Kommentare gehe ich auch erst mit dem neuen Kapitel ein.

    Gruß ID
    So kann's gehen... ich hab mich mal wieder etwas (sehr) verspätet. Mehr oder weniger egal, da seit dem letzten Kapitel zwei Monate vergangen sind, und das Zusatzmaterial auch grad mal einen Monat alt, könnte man jetzt fast schon von einer Regelmäßigkeit sprechen :p Naja, erstmal die Kommentare:
    @COLD ONE
    Alex hat die Kacke am Dampfen, vergess das nicht. Ihm fehlen jegliche Hinweise, alles was er hat, ist ein neunmalkluger Händler mit mächtigen Freunden und interessantem Wissen. Zudem hängt von diesem Fall seine weitere Karriere ab, weshalb er sich ja an jeden Strohhalm klammert, den er findet.
    Auch ist diese Info, die Dr. Brinkmann bereit hält, sehr verwirrt für ihn, da sie doch sehr merkwürdig ist. Normalerweise hinterlässt eine Klinge beim abtrennen eines Knochens Schneidspuren, selbst wenn man jene direkt aus dem Gelenk hebelt. Wie kann man es sich dann erklären? Hier sollte der Hinweis reichen, dass sich Larodia im South Blue befindet, wie Alex im selben Kapitel anmerkt. Wir kennen eine Lösung, die einfache Menschen wie Alex nicht in Betracht ziehen würden...
    Es ist eigentlich recht einfach: Alex ist verwirrt, nachdenklich und hat es steht ihm einfach nicht der Sinn nach noch mehr Fragen, die eine weitere Unterhaltung zweifelsohne aufgestellt hat. Gleichzeitig nutzt Theo diese Gelegenheit, um sich selbst nicht weiter in Verdacht zu bringen, bzw sich nicht noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen oder gar seine Quellen preis geben muss.

    @blink
    Ich nutzte die Aufnahme normalerweise dazu, um einen gewissen Faden im Kapitel zu haben, an dem ich arbeiten kann. Ich hab auf meiner "Plantafel", eine relativ klare Inhaltsangabe der Geschichte, zu jedem Kapitel ein paar Schlagwörter genannt, die den ungefähren Rahmen des Kapitelinhalts absteckt. Aus diesen Schlagworten entsteht dann die Rohform des Kapitels, die ich komplett aufzeichne. Aus dieser Tonspur entsteht dann das Kapitel, dass dann wiederum detailierter dargestellt wird und sprachlich auch eine ganz andere Ebene hat (Normalerweise sind mir bei der Aufnahme passende Begriffe entfallen, dazu sind in der Regel zahlreiche Wortwiederholungen enthalten).
    Ich habe bisher noch keine Hinweise auf die zeitliche Einordnung der Geschichte innerhalb des OPverse gegeben, einfach weil ich es ziemlich unpassend finde und ich mich mit Odas Stil, nur das Jahr anzugeben, aber kein genaues Datum gibt, beibehalten möchte, einzig die Jahreszeit (derzeit bekanntlich der Herbst) soll einen ungefähren Zeitrahmen festlegen. Ob das Impel Down zu dieser Zeit noch existiert, oder ob der Täter wirklich Romankov ist, soll ungeklärt bleiben. Welche Position nimmt er ein, welche Rolle stellt er für den Mörder da? Erinner dich an deinen ganz eigenen Mörder, dem du durch die Geschichte aus der Vergangenheit ein gesicht gegeben hast, was sich am Ende bei seiner Enttarnung als falsch erwiesen hat.
    Familie kann man von der Begrüßung aus eigentlich ausschließen. Dennoch wird diese Begegnung die kommende Handlung stark beeinflussen, ihr dürft also schonmal gespannt sein.


    So, babbala. Hier noch der Link zum neuen Kapitel Nr. 10: Du lebst nur einmal. Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen und hoffe, dass ich das nächste Kapitel doch Zeitnah posten kann.

    Gruß ID
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...

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  • Mörderpost [1.10]

    Nach dem lesen dachte ich erst: Jetzt schlägt der ID auch noch in die romantische Kerbe, so ist das Verhältnis zwischen Steven und Ovid wirklich als entzückend zu bezeichnen. Entschuldige, diese Gleichstellung und Harmonisierung wirkte nicht wie das, im Vergleich zu OP, kühle und distanzierte Verhalten, was beispielsweise Dragon und der Transenkönig auszeichnet. Vergleichbar ist es in dem Fall nur bedingt, so haben beide zwar den gleichen Drang nach Freiheit inne, jedoch wirkte bis auf Dragon keiner wirklich berechnend. In dem Kapitel kam es mir nicht vor, als würden die beiden mit verbissenem Gesichtsausdruck für ihre Sache einstehen. Viel eher betrachten sie ihr Werk mit einem gelassenen Grinsen, obwohl mit dem Königssohn ein neuer Gegenspieler heran wachsen wird.

    Die Stimmung war ruhig und es wirkte ganz einfach wie das Gespräch zwischen zwei Freunden. Das große Ganze, was dahinter steht, hatte für mich keinen Raum. Das gefiel mir ziemlich gut, da dadurch nochmal die humane Seite der beiden gezeigt wurde, ehe sie für ihren Kampf in die Vollen gehen und Opfer bringen müssen. Paradoxerweise erwartet uns der Riese Goliath hier in Form eines Gnoms, meintest du die Rasse Gnom, die bislang nicht in OP existiert oder ist es einfach nur auf zwergenhafte Körpergröße zurück zu führen? Da wir vermutlich wieder zu Alex springen werden, bot dieses überraschend kurze Kapitel den Fortschritt der Rebellen, die die fünf Tage Trauerzeit voraussichtlich nicht nutzen werden, um Karkasole und dem Regime paroli zu bieten. Damit hast du dir eine weitere Tür aufgehalten. Egal, welchen Handlungsstrang du jetzt aufnehmen wirst, dürfte die Suche nach Goliath in jedem Fall ein nachvollziehbarer Wiedereinstieg werden. Wir sehen uns hier im Mai wieder, hehe. (Was ich nicht hoffe.)

    Ohje, jetzt habe ich vergessen auf den Hint der Prinzessin einzugehen. Sie wird womöglich der Schlüssel sein, um die Legitimation des Thronfolgers in Frage zu stellen. Da du sie nur in einem Satz erwähntest, werde ich sie mir jetzt umso schärfer einprägen. ^^