Bloody Monday

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    • Bloody Monday

      Hier mal ein Thread zu einem Manga, den ich nun schon recht lange verfolge, so um die 2 Jahre. Der Manga Bloody Monday ist von dem Autor Ryuumon Ryou und dem Zeichner Kouji Megumi, und erschien im Weekly Shōnen Magazine im Zeitraum von 2007-2009.

      Bloody Monday erzählt die Geschichte eines Virusdeals am Weihnachtsabend in Russland, der Zweck dieses Virus ist unbekannt, es gibt nur zwei Hinweise: eine mysteriöse Frau mit dem Codenamen "Maya", ein Mitglied der verbrecherischen Organisation, und das Codewort des Projekjts "Bloody Monday".
      Nachdem ein mysteriöser Virus einen Teil der russischen Bevölkerung tötet, wird Fujimaru von der PSST rekrutiert, um herauszufinden, was in Russland geschehen ist, nachdem Third-I PSST Agenten einen unbekannten Memorystick gefunden haben, der Dateien über den Vorfall beinhaltet.
      Nachdem Fujimaru's Vater vorgeworfen wird, seinen Vorgesetzten ermordet zu haben, ist es nun an Fujimaru, herauszufinden, was sich in Wirklichkeit hinter dem Bloody Monday Vorfall verbirgt.

      Der Manga ist mit 11 Bänden abgeschlossen, jedoch hinken die Scanlation-Gruppen noch etwas hinterher, obwohl sich dies mit Aufnahme des Projekts von JAC geändert hat, hier erscheint mittlerweile jeden Tag ein neues Kapitel, momentan sind wir bei Kapitel 72 (Band 9), und somit ist eine vollständige Scanlation des Manga nur noch eine Frage der Zeit.

      Vom Genre her ist der Manga dem Krimi, Thriller zuzuschreiben, auch wenn Bloody Monday der Demographie Shōnen zuzuordnen ist, ist BM sicherlich ein weiterer Grenzgänger, der wohl eher zwischen Shōnen und Seinen einzuordnen ist, die recht brisante Thematik, sowie die z.T. recht explizite Darstellung von Gewalt tut hier ihr Übriges, um die Kategorisierung Shōnen in Frage zu stellen.

      Ich kann den Manga nur jedem wärmstens an's Herz legen, der auf jede Menge Spannung, Rätselraten und Action steht, meine Meinung nach wirklich ein richtig guter Manga, bei dem sich ein Blick wirklich lohnt. Das AW ist im Übrigen auch recht gut, bringt die gesamte bedrohliche Stimmung des Manga wirklich gut rüber, Megumi zeichnet wirklich sehr atmosphärisch, ist halt auch ein Vorteil, wenn man als Team einen Manga macht, so hat man dann doch jeweils wesentlich mehr Zeit für Script/Zeichnungen.




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





      Friedrich Wilhelm Nietzsche



    • Ich bin jetzt auch soweit fertig mit Bloody Monday, aktueller Stand ist Chapter 74. Mit etwas Glück bekommen wir die fehlenden 2 Bände innerhalb dieses Monats noch zu Gesicht. Schön wäre es ja, zumal es wirklich spannend wird.
      Hier mal eine allgemeine Rezension zu dem Shonenkrimi: Wie Cheeno schon gut bemerkt hat, ist dieser Manga ein Grenzgänger, seine teilweise doch sehr naive Art und dazu eine Highschooler als Protagonist sind eindeutig die Shonenelemente. Verliebte Mädchen, eine supersexy Fakelehrerin und ein jugendlicher Gegenspieler sind auch ein großes Indiz dafür. trotzdem sollte man BM nicht auf die leichte Schulter nehmen, emotionale wie auch reelle Grausamkeit, dazu tote, die Story betreffende Menschen und ein Virus, der auch rücksichtslos Kinder meuchelt.
      Aber davon abgesehen oder gerade dadurch ist die Story sehr mitreissend, wir haben einige zwilichtige Personen, die nicht zwangsläufig böse oder gut sein müssen. Wobei bei den Guten ja die ausstehende Verräterrolle klar ist, aber ich habe immernoch eine Person in Verdacht, hier trotz loyalem und bravourösem Auftreten einer der bösen Oberhäupter zu sein, wenn nicht sogar [K] persönlich.
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      Ich rede von Otoya, sein Verhalten seinem Großvater gegenüber, seine Entführung, die ein Stockholmsyndrom hervorgerufen haben könnte, sein Überleben durch die Gummigeschosse und seine enge Beziehung zu Fujimaru lassen mich diese Vermutung hegen. Dazu sein Aussehen, dass durchaus [K] ähnlich ist. Bald werden wir es wissen XD

      Die Story wurde ja schon schön von Cheeno umrissen und ich will soweit noch keine weiteren Details herauslassen, damit für neue Leser die Spannung bleibt. Ich habe großes Gefallen an der Arbeit von Kouji Megumi gefunden, der die Stimmung immer sehr gut vor allem in der Mimik und den Augen wiederspiegeln kann. Am Anfang habe ich diese "Katzenaugen" ein wenig belächelt, die ein Ausdruck der Entschlossenheit sind, aber sie werden ein Teil des AW und transportieren sehr gut die aktuellen Emotionen und stellen auch die Situation klar. Auch die Charaktere gefallen, es gibt kaum Stereotypen, mal abgesehen vom kaum zu tötenden Attentäter Jack Damon, der mich doch stark an Bando aus Elfenlied erinnert, immer blutdürstig und kaum zu überwinden. An ihm hat man trotzdem seine Freude. Die Mitarbeiter von "Third-I" sind etwas tölpelhaft dargestellt, was aber dem Manga zugrunde liegt, schließlich verlassen sich alle auf einen 16-jährigen, und bestaunen nur seine Fähigkeiten. Ich weiß, ich tue damit einige Mitarbeitern unrecht, vor allem Ryūnosuke Takagi und die Leitung von "Third-I". Auch bei den Terroristen wissen einige zu gefallen, so ist eine Beziehung von Takagi zu J nicht unähnlich der von Kira und L in Death Note, aber dieser Vergleich drängt sich nicht unangenehm auf, eher positiv. Ein schönes Katz und Maus Spiel haben wir hier, dazu die laszive Maya, die allerdings auch einiges auf dem Kasten hat und eben den Killer Jack Damon. Cain und Abel hatten nur einen Auftritt und wirken ansonsten wie verstörte, vielleicht drogenabhängige Teenies, die Maya hassen und nur dem Erlöser hörig sind. Vielleicht kommt von denen noch mehr.
      Großes Thema: hides Familie! Hier haben wir eindeutig zuviel des (Shonen-) Guten^^. Hide selbst ist der gebürtige Feigling, der aber zur rechten Zeit sein Herz in die Hand nimmt und das richtige tut, aber was mit ihm passiert, ist schon hart. Das Gleiche gilt für seinen Paps.
      Die Storyline ist sehr gut, wirkt aber manchmal konstruiert, so kann oft nur der Superhacker Takagi helfen, es ist schon eine erfrischung, wenn mal einer die Waffe in die hand nimmt und einfach agiert^^. Schön sind wie gesagt diese Gegenparts, also J im Besonderen und dieser Kult an sich, das gibt der Geschichte eine seriöse Note. Ansonsten würde man so manchen Verrat einfach mit einem Kopfschütteln beiseite wischen.
      Insgesamt hat mich BM sehr gefesselt und ich freue michauf die kommenden Chapter, es sind schließlich noch einige offene Fragen neben der offensichtlichen Storyline.
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      Was ist mit J? Ist er wirklich so fies?, Was ist mit Michael? Wieso sind die Beiden keine Anhänger? Was hat es mit K auf sich, dessen Identität ich ja meine, erraten zu haben^^ usw.


      Wenn wir ein paar mehr sind und/oder der Manga fertig scanlatet ist, kann man ja ein endgültiges Fazit ziehen und einen Spoilertag vor BM machen.

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      Oh Mann, da hab ich ja mal voll daneben gelegen XD. Also, Mako ist K! Und Otoya ist der Bruder vom verschollenen J, den er erschossen zu haben scheint. Ich glaub ja nicht dran, J wird für ein Katz und Maus Spiel wichtig sein, da er weiß, wer K ist. Mako als K finde ich sehr überraschend und gelungen, sie hatte wohl niemand auf der Rechnung. Trotzdem wird es mit Sicherheit noch einige Spannungen geben zwischen Otoya und Fujimaru, der ihn ja quasi zu dieser Tat getrieben hat. Das war ja kein Zufall und Fujimaru ist noch eine Erklärung schuldig, wieso er ihn unprepariert auf das Dach lies. Anscheinend haben die Ereignisse um Hide auch Fujimaru härter und kalkulierender gemacht.
    • Sodala, habe mich jetzt auch mal daran gemacht und habe den Bloody Monday-Manga fertig gelesen. Ich kannte die Serie bislang nur als Live Action-Verfilmung, die um den Dreh Weihnachten 2008 als TBS-Dorama im japanischen Fernsehen lief. War durchaus unterhaltsam, aber nix wirklich Weltbewegendes.
      Was mir beim Lesen des Manga auffiel: Wow, in der Live Action wurde ja einiges abgeändert, neu aufgefädelt, neu interpretiert und dergleichen...das hat mir am Anfang das Lesen ein wenig erschwert, aber nach einer Weile ging das dann mit dem Lesen.
      Wie dem auch sei, will ich nun also eine kurze Rezension meinerseits zur "1st Season" von Bloody Monday abgeben.

      Da sowohl CJ, als auch RTP ja schon mehrfach auf die Geschichte als solche mit all den Kniffen und durchaus interessanten Charakterkonstellationen eingegangen sind, werde ich mich wohl schlichtweg im Stile einer MH-Review an ein paar Punkten durchhangeln und am Ende für mich große Schwächen und persönliche Highlights rausarbeiten:

      Artwork
      Das Artwork ist für einen Shounen, der auf wöchentlicher Erscheinungsbasis veröffentlicht wurde, sehr gut. Da sieht man eben sehr schön wieder die Vorteile von Arbeitsteilung in Story & Zeichnung. Die Zeichnerin hat ein gutes Händchen für ausdrucksstarke Charakterzeichnungen, die besonders in puncto Mimik hin und wieder ein wenig übertrieben wirken, aber im Allgemeinen doch wirklich SEHR gut sind. Das Charakterdesign ist manchmal nicht ganz mein Geschmack, aber ein wirklich großer Teil der Hauptfiguren hat nette Designs abbekommen.
      Ebenfalls schön sind die Zeichnungen von Hintergründen und Gebäuden, besonders blieb mir hier der letzte Band im Gedächtnis hängen. Ohne zuviel verraten zu wollen: tolle Zeichnungen des Tokyo Tower.

      Plot/Handlung
      Was soll man groß sagen...wir haben ein Terrornetzwerk, das sich als Kult von religiösen Fanatikern herauskristallisiert und eine Reformation des Staates durch Zerstörung und Mord sucht. Das mag eventuell ein wenig abgedroschen klingen, aber ich persönlich fand es durchaus interessant, vorallem weil es in meinen Augen einen sehr aktuellen Bezug hat. Sehr gut hat mir der starke Einbezug von Computer, Internet und anderen virtuellen Spielereien gefallen - das lässt die Geschichte sehr zeitgemäß wirken.
      Allerdings - und darauf werde ich im Abschlussteil meines Postings kommen - wirkte die ein oder andere Entwicklung und so mancher Plottwist ein wenig arg konstruiert.

      Charaktere
      In meinen Augen die größte Schwachstelle von diesem Manga. Da ist allen voran der Hauptcharakter, mit dem ich mich über 75% des Manga nicht anfreunden konnte und über den ich ebenfalls im Schlussteil noch einen kleinen Rant schreiben werde. Ohne zu übertreiben: Fujiro ist für mich persönlich einer der schrecklichsten Hauptcharaktere gewesen, die ich seit langer Zeit in einem Manga erlebt habe. Dies liegt vor allem an einer gewissen Widersprüchligkeit seiner Figur...vom Hauptcharakter mal abgesehen, finden sich leider auch sonst nur wenige Charaktere, die auch nur eine gewisse Tiefe besitzen. Die wenigsten Charaktere scheinen eine wirkliche Persönlichkeit zu besitzen und über eine "Baustein der Story"-Funktion hinauszugehen.
      Starke Charaktere sah ich vor allem auf Seiten der Antagonisten (ein J oder eine Maya zählen definitiv zu den besten Charakteren der Serie), wobei mir persönlich auch bei Third-I und deren Umfeld drei Charaktere besonders imponierten, namentlich Kanou, Kirishima und Otoya.
      Abschließend sei angemerkt, dass die Handlung jedoch ohne weiteres vorangetrieben wird, auch wenn die meisten Charaktere nicht das Gelbe vom Ei sind. Daher waren die Charaktere für mich zwar enttäuschend, aber kein Todesurteil für den Manga an sich.

      Themes
      Terror, Russland, virtueller Wettkampf und Katz-und-Maus-Spiel, Killerviren, Boobage...es ist nicht die Neuerfindung des Rads, aber es sind viele Bausteine, die man kennt und die man irgendwo halt einfach liebt. Schön zusammengesetzt und sehr unterhaltsam.

      Schwachstellen/Stärken (subjektiv)
      Um das Ganze einladender und zum Lesen animierender zu halten, werde ich zuerst auf die Punkte eingehen, die mir selbst als sehr negativ aufgefallen sind.

      Schwach
      • Der Hauptcharakter
        Takagi Fujimaru ist ein 16/17-jähriger Teenager und wird im gesamten Verlauf der Geschichte als äußerst klug, raffiniert, logisch-durchdacht handelnd und vorausahnend dargestellt. Er ist überdurchschnittlich intelligent und ein Meister seines Faches, wenn es um Computer geht. - So lässt sich der Charakter des Fujimaru grob zusammenfassen (was einzig noch ergänzt werden müsste, ist die Tatsache, dass er für seine Familie [allen voran seine chronisch kranke Schwester] und seine Freunde einfach alles tun würde und deren Wohl an erster Stelle für ihn steht). Auch wenn dies stark überzeichnet klingt, mein Gott, es ist ein Manga...ich kann damit leben. Nun zeigen sich aber im Verlauf der Geschichte immer Szenen, in denen der ach-so-kluge Taktiker und Fuchs Aktionen bringt, die mich nicht nur mit dem Kopf schütteln ließen, sondern auch regelrecht einen Hass auf den Charakter entwickeln ließen. Er posaunt Pläne vor seinen Feinden raus im Stile von "Ha-Ha!! Damit habt ihr wohl nicht gerechnet!!! Wir haben euch umzingelt!!!" (Treffen mit J); mehrfach sterben Leute wegen ihm, weil er nicht in der Lage ist, der Situation entsprechend zu handeln (z.B. die Hinterhalt-Szene mit Houshou, Maya und Kanou) und sein Wunsch alles und jeden zu retten, ganz gleich wie praktikabel - lustigerweise lassen im Zuge solcher Unterfangen häufig dann die doppelte Menge an No-Name-Figuren ihr Leben - lassen ihn für mich einfach in einem schlechten Licht dastehen. Kurz und knapp: Otoya ist für mich die SEHR viel besser ausgearbeitete Figur, mit der ich mich besser identifizieren kann und dessen Handeln mir schlüssiger erscheint - ganz gleich wie sehr er dem "cooler Schönling"-Design (Sasuke, Hitsugaya und co.) entspricht.
      • Entwicklungen und Twists wirken konstruiert
        Ich will ja nicht schnippisch sein, aber der ach so sichere Secret Service und überhaupt quasi das gesamte japanische Sicherheitssystem wirken fast schon so unbeholfen wie die Marine es in One Piece tut. *lol* Wann immer man denkt "Okay, jetzt ist eine Sache aufgelöst", zaubert der Autor eine neue Wendung aus dem Nichts daher. Das wird besonders bei der Zahl von Spionen deutlich. Spion 1 ist eleminiert, die Operation läuft wieder in Richtung Erfolg, da taucht auf einmal Spion 2 auf. Spion 2 ist schließlich dingfest gemacht, kein Problem, Spion 3, 4 und 5 stehen schon in den Startlöchern...
        Das hat mir persönlich phasenweise ein wenig den Spaß genommen, weil man eigentlich schon voraussagen konnte: Das läuft gerade alles zu sehr am Schnürchen, spätestens im nächsten Kapitel kommt ein neuer Maulwurf ans Tageslicht.
      • Alter der Charaktere
        Ein Mini-Kritikpunkt, weil es ja nach wie vor ein Manga ist...aber hier nimmt sich der Manga leider selbst ein wenig der Realitätsnähe, die durch das Thema (Terror) und die Handlungsbausteine (Geheimdienste, Terroristenkult, Internet als Hauptmedium der Operationen) so schön herausgearbeitet werden. Die klügsten, gefährlichsten und tragendsten Figuren sind allesamt noch keine 18 Jahre alt.
      Positiv
      • Spannung
        Man kann sagen, was man will, aber so ziemlich jeder dürfte von der Dramatik und Spannung in einer Vielzahl von Szenen angesteckt werden. Sei es nun im Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Parteien, sei es im Wettlauf gegen die Zeit, wann immer Personen vom Bloody X-Virus befallen worden sind oder sei es einfach, wenn es darum geht, ein gewisses Zwischenziel zu erreichen.
      • Länge der Geschichte
        Die Würze liegt bekanntlich in der Kürze und das macht Bloody Monday schon sehr richtig mit seinen 96 Kapiteln. Die Länge der Story ist ein meinen Augen perfekt gewählt, so braucht man erst einmal 2-3 Bände um in die Geschichte einzusteigen und mit dem Setting warm zu werden [bei mir dauerte dies knapp vier Bände wegen dem oben angesprochenen Konflikt mit Fujimaru, der in Band 4 seinen Höhepunkt erreichte xD] und die restlichen 8 Bände sind nicht zu viel, sodass die Handlung vielleicht in die Länge gezogen wirkt oder ein wenig langatmig. - Das ist zum Beispiel der Vorteil gegenüber eines Death Note, was hier ja schon einmal namentlich fiel.

      Okay, damit habe ich - so denke ich - meine Meinung zu dem Manga sehr deutlich aufgerollt. Es ist kein Must-Read, es ist kein Meilenstein, aber es ist definitiv eine nette Story für Nebenbei, die den Leser definitiv unterhalten kann. Ich fand das Ende der Geschichte sehr gut und freue mich dementsprechend auf Season 2, auch wenn ich Geschichten dieses Schlages nicht auf wöchentlicher Basis lesen möchte, da sie sich unglaublich gut in einem Rutsch lesen lassen. Als abschließendes Resümee kann ich also sagen: wer also ein wenig Zeit hat und unterhalten werden will, der kann diesen Manga dafür guten Gewissens heranziehen. : )
    • Bloody Monday Season 2

      Es ist also soweit, das Sequel zu dem doch erstaunlich erfolgreichen ersten Teil hat seine Aufwartung gemacht. Was soll man jetzt dazu sagen? Das AW ist weiterhin sehr schön, Kouji Megumi macht weiterhin einen sehr guten Job. Irgendwie will mir aber Takagi nicht so recht gefallen, der Hals ist zu lang und das Gesicht erinnert nur wenig an ihn von vor 2 Jahren. Schade finde ich auch, dass Aoi die gleichen Klamotten verpasst bekommen hat wie in Season 1.
      Nun, die Story verläuft schon so, wie es hunderte Sequels vorher getan haben. Der Held, der eine spezielle Begabung hat und damit "die Welt" gerettet hat, will diese nicht mehr einsetzen, um sich und seine Freunde nicht mehr einer Gefahr auszusetzen. Dazu kommt natürlich eine Situation, die gefährlich und dringend ist und nur von dem Helden mittels seiner Begabung gelöst werden kann. Fürs erste lehnt der Held rigoros jede Hilfe ab. Hatten wir sogar bei Rambo schon, gähn.

      Wir haben also wieder eine Terrorgruppe, die mittels einer Massenvernichtungswaffe, hier VX Gas, die innere Sicherheit Japans bedroht und Third-I ist nun gefragt. Anscheinend sind diesmal nicht alle aus der Steinzeit und wenigstens ein paar Mitarbeiter wissen eine um eine Möglichkeit, via moderner Technik die Bedrohung abzuwenden. Doch dazu ist erneut unser Superhacker von Nöten, der allerdings lieber Manga liest und die Finger vom PC lässt. Es ist nicht schwer zu erraten, dass Takagi seine Meinung ändern wird.

      Immerhin haben wir ein sehr gelungenes Ende, welches für reichlich Spekulationen sorgt. Diese Wendung am Ende ist doch mal gelungen und macht auch Laune auf das 2. Kapitel.
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      Takagis Vater ist einer der Terroristen auf dem Flugzeug und tötet auch ohne zu zögern unschuldige Passagiere. Entweder er ist Undercover unterwegs und will in keinem Fall seine Tarnung opfern, oder er wurde einer Art Gehirnwäsche unterzogen und steht wirklich hinter der Operation der Terroristen (vielleicht brauchte es nichtmal eine Gehirnwäsche). Ich persönlich bin auf jeden Fall für eine härtere Variante, sprich: Takagis Vater ist wirklich auf Seiten der Terroristen, das würde der Story eine willkommene Brisanz und genügend Material für spannende Katz- und Mausspiele liefern.
    • Bin nun auch fertig mit BM und nutze mal die Vorlesungspause sinnvoll ^^

      BM ist ein unterhaltsamer, streckenweise sehr spannender Detektiv-Roman, der mich sehr stark an Death Note erinnert.
      Das Artwork ist nichts besonderes in meinen Augen, es fügt sich gut in die Geschichte ein ohne herauszustechen. Auffällig ist aber die für eine wöchentliche Erscheinung recht lange Seitenanzahl, bei der die Qualität aber nicht leidet. Auch die Länge mit 96 Kapiteln ist überschaubar und relativ schnell zu lesen.

      Der Manga beginnt großartig. Die Einführung in die Geschichte in Rußland ist atmosphärisch eine der besten Szenen in Shonen-Mangas. Virus-Angriffe sind nun wahrlich keine Neuerfindung, aber hier wird Lust auf mehr gemacht. Maya gibt einen Einblick in die bessere Hälfte des Mangas. Schon kurz darauf der erste dicke Minuspunkt. Die Hauptcharaktere sind eine Jugendgruppe, nein schlimmer, das Schulzeitungs-Komitee. Ohne die grandiose Anfangsszene hätte ich den Manga wohl nicht weitergelesen. Insgesamt pendelt die Serie sich am Beginn aber gut ein zwischen dem News-Komitee und dem Gift-Anschlagsszenario.
      Ich selber empfand Fuji als nicht so schlimm wie PP, hätte noch wesentlich penetranter sein können. Auch seine Gabe ist noch glaubhaft, denn Computerhacker sind in dem Alter nicht zu unterschätzen was ihre Fähigkeiten angeht. Was aber negativ auffällt, sind die teilweise sehr amateurhaften Handlungen von 3I, die die Elite in jeder Hinsicht darstellen sollen. Da wirkt es doch arg konstruiert, wenn sie keinen richtig guten Computerspezialisten neben Falcon haben oder die Zentrale Leitstelle nur aus 2 Personen besteht, auch wenn das teilweise den Spionen geschuldet ist. Übrigens finde ich es einfach fantastisch wie einfach die Kirchenspinner Spione in den Geheimdienst Japans schleusen konnten bzw sie umpolen konnten. Wenn man sich also an die jugendlichen Darsteller gewöhnt hat, und leider ist auf der Gegenseite Maya bald abgelöst durch den jugendlichen J(aber dazu später), fließt der Manga gut vor sich hin und kann mit einigen interessanten Wendungen aufwarten.
      Allgemein finde ich Szenarien interessant die B-Waffen behandeln, es ist nicht dieser aussichtslose arg konstruierte Blödsinn wenn Bomben oder noch besser Atombomben gesucht werden um sie zu entschärfen.
      Auch die Sekte weiß zum Großteil zu überzeugen, besonders wenn man sich an Japans Erfahrungen mit der Aum-Sekte erinnert, die 1995 einen Giftgas-Anschlag in der Tokyoker-Ubahn verübten. Mit K hat man einen mysteriösen Strippenzieher und J fungiert als Gegenspieler zu Falcon. Den Jesus-Verschnitt kann ich übrigens auch nur durch die Aum-Sekte aktzeptieren, sonst wäre mir das zuviel des Guten gewesen, aber seine Auftritte halten sich sowieso in Grenzen. Nun also zu J, den ich anfangs überhaupt nicht ausstehen konnte. Mir kam er wie der Quoten-Jugendliche auf Seiten des Gegners vor und bestätigte zu Beginn auch diesen Eindruck.
      Seine Handlungen entsprachen aber den eines Erwachsenen Strategen und ohne ihn wäre 'Bloody Monday' auch nicht verhindert worden. Wenn die Zeichner dann noch auf den Tick mit dem Daumen(Light lässt grüßen) verzichtet hätten, er wäre mein absoluter Liebling. Um PP nach dem Maul zu reden, ein J gehört zu den besten Charakteren des Mangas, denn leider enttäuscht der gesamte Zeitungsclub auf der ganzen Linie. Selbst Otoya, der noch am interessantesten wirkt, verliert seinen Nimbus als Charakter durch seine Kälte, die er nur ein einziges Mal durchbricht auf dem Dach der alten Fabrik. Den Rest der Zeit spielt er den Emo überzeugend. Jack Damon widerum gehört zu den überzeugenderen Charakteren, genauso wie Kanou mit seiner leicht sadistischen Art. Bei Jack Damon habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass er frher sein Gedächtnis verloren hat, Bourne lsst grüßen, aber man kann nicht alles haben. Bevor ich zu den Kritikpunkten komme, will ich das positivste des Mangas hervorheben, nämlich der Umgang mit Menschenleben.
      Gerade weil es ein Shonen-Manga ist, bzw in einem Shonen-Magazin erschienen ist, gebührt den Autoren/Zeichner das Lob sich dadurch nicht einengen zu lassen. Ich meine da wird bei OP kritisiert, dass eigtl niemand stirbt und hier sterben die Menschen nur so am Fließband. Nicht, dass ich blutrünstig bin, aber ich finde ein Manga kann eine solche Geschichte nur glaubwürdig erzählen, wenn er alle Seiten zeigt und dazu gehören bei einem solchen Szenario auch Tote. Schade ist nur, dass die Emotionen, die der Tod von Freunden hervorruft nicht richtig transportiert werden. Gerade bei Hide hätte ich mir sehr viel mehr gewünscht. Wurde mir allzushnell übergangen.

      Bis zum Ende von Band 9 hätte ich den Manga noch als sehr gut mit einigen Schwächen empfohlen, aber die letzten beiden Bände ziehen das Gesamtwerk doch arg nach unten. Zuvor waren wie gesagt einige Wendungen sehr konstruiert, wenn ein Falcon mal eben in einigen Minuten in die am besten bewachten Systeme einbricht oder sich alles wundersamerweise in der Umgebung der Hauptprotagonisten abspielt. Mein Lieblings-Plotkai ist in Kapitel 49:
      I've played a lot of Helicopter Simulators. I Even bought a special Joystick
      Is Klar, ne. Da hats für mich wirklich aufgehört, besonders weil der Heli vorher von hunderten Kugeln durchlöchert wurde und theoretisch nicht mehr flugtauglich sein dürfte. Allzuoft kommt auch das Death-Note Syndrom zum Vorschein, nämlich das Denken um 8 Ecken um am Ende wieder am Ausgangspunkt zu sein und einen Schritt zurückzugehen. BM übertreibt es nicht wie DN, verfällt aber manchmal in diese Schiene, was dem Genre geschuldet ist und manchen mag gerade das gefallen. Wie DN begeht aber auch BM einen Riesenfehler, es hat die Geschichte zu spät beendet. Man hätte die Geschichte nach Js Tod auslaufen lassen sollen und gut ist oder sich eine bessere Lösung einfallen lassen sollen, so reiht es sich in die unrühmliche Hall of Shame ein. Im Gegensatz zu DN habe ich BM aber zu Ende gelesen.

      Ich bin ein freundlicher Mensch, bei dem man sich wirklich anstrengen muss ihn zu reizen, sodass er den Drang hat zuzuschlagen. Ich habe aber schon relativ früh bemerkt, dass in mir ein Monster schlummert, dass Buchmenschen und deren Erschaffer gerne mal Schmerzen zufügt(leider hat PP in seinem Post ähnliches angemerkt, kommt einfach nichtmehr so gut). Harry Potter und JKR waren mit die ersten bei denen ich diesen Drang verspürte. In diesem Manga erscheint ein neuer Liebling, die unsägliche K. Mal ehrlich, was soll der Scheiß...
      Ich hatte ja schon erwartet eine bekannte Person hinter Ks Identität anzutreffen, aber warum muss es unbedingt so eine Drecksgöre sein, die nichtmal Haare an ...... hat. Das Mädchen hat kein bischen Charisma und wirkt auf mich wie reiner Fanservice für die Gantz-ähnlichen-Jünger, die sich bei Chapter 78 bestimmt in die Hose gemacht haben. Da ist ein J, trotz seines Alters um Welten besser als Antagonist.
      Was man dem Manga zugutehalten muss, ist die Tatsache, dass es so von Beginn an geplant war, wie man an den Auftritten Ks sehen kann. Insgesamt ist der Mainplot schlüssig, wenn er auch phasenweise arg abstürzt(ich meine, man hätte mir am Anfang sagen können, dass Mako K ist und ich hätte es nicht geglaubt, einfach weil ich einen Antagonisten schätze der nicht total unrealistisch wirkt). Übrigens, Otoya...Bogen...Hallo??? Ich lege mir jetzt eine Zwille zu und fahre nach Afganisthan.

      Recht zerfahrener Beitrag, aber gut. Abschließend sei gesagt, ich fühlte mich gut unterhalten. Die unglaubwürdigen Handlungen hielten sich in Grenzen und wenn man das jugendliche Alter der Protagonisten übersieht, erhält man einen sehr erwachsen wirkenden Krimi-Manga.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]
    • Ich liebe es, wenn man ne neue Antwort erstellen will und einem die Meldung "Achtung! Die letzte Antwort in diesem Thema liegt mehr als 930 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet." entgegen springt. Da merkt man mal, wie lohnend es manchmal sein kann, sich vom Mainstream zu lösen und mal einen eher unbekannteren Manga zu lesen.

      Wie mancher mitbekommen hat, hab ich mir vorgenommen, über den Mai verteilt fünf Manga zu lesen, die eher unbekannt sind und hier im Forum mit einem eigenen Thread verewigt sind. Eine bescheidene Auswahl an guten Manga haben mir übrigens PP und Blitz geliefert (danke nochmals dafür), von denen ich mir fünf ausgesucht haben. Den Anfang machte nun Bloody Monday, mit 96 Kapiteln zu je rund 20 Seiten vermutlich das kürzeste Werk.

      Ich muss zugeben, dass ich gestern vormittag die ersten zwei Bände im Eiltempo gelesen haben - so gefesselt war ich vom Plot zu Beginn. Es war ein frischer Ansatz, lebhafter, fantasievoller und vorallem interessanterer Einstieg, als ich ihn im letzten halben Jahr gelesen hatte. Da stimmte einfach alles, um einen guten Shonen zu produzieren: Einen gelungenen, mysteriösen Einstieg, nachdem ein intelligenter Normalo-Typ als Protagonist eingeführt wurde, der über besondere Fähigkeiten verfügt, die gar nicht so weit hergeholt sind, wie es bei vielen neuen Shonen heute der Fall ist. Die Geschichte rund um den BloodX-Virus wird nett aufgezogen, die Nebencharaktere sind mehr oder weniger sympathisch, aber nicht besonders präsent, wenn man von Otoya und Aoi einmal absieht.
      Doch dann kommt der Knackpunkt, an dem mir Fujimaru und sein übertrieben selbstsicheres Verhalten rund um seine Hacking-Fähigkeiten auf die Nerven geht (das dürfte nach der Verhaftung von Maya beginnen). Ich kann mich da PP nur anschließen, Fujimaru geht einem mit seinem Mastermind-Verhalten tüchtig auf die Nerven und ich hab gestern abend, nachdem ich mit Band 5 fertig war, ernsthaft überlegt, den Manga abzubrechen und erstmal ein anderes Werk durchzulesen; eigentlich nur wegen dem unsäglichen Fujimaru, der längst nicht an die selbstbewusste Art eines Kiras oder Ls ran kommt.
      Von der Art der Protagonisten und dem ewigen Fallenstellen der Gegenspieler gegeneinander fällt der Vergleich zu Death Note übrigens wirklich nicht schwer. DN halte ich zwar immer noch für einen der überbewertesten Manga, die ich je gelesen habe, was hauptsächlich an den verwinkelten Altstadtgedankenzüge liegt (teilweise so abstrakt und an den Haaren herbeigezogen), die mir auch bei Bloody Monday nicht wirklich gut gefallen. Da fand ich dann die Szenen, in denen die eher schnell handelnden Charaktere am Zug waren, wessentlich spannender.

      Eben jene Charaktere sind mitunter das Gelungenste in diesem Manga. Der schießwütige Jack Damon gefällt mir richtig gut, genauso wie Kanou, der nicht minder aggressive Agent, der seine Emotionen wenigstens ab und an im Griff hat. Dahingen fiel die Top-Secret-Special-Verteidigungsorganisation namens Third-I komplett aus der ihr angedachten Rolle als Elite unter den Eliten, durchsetzt mit Spionen, die vor ihrer Enttarnung keinerlei Anzeichen für diese Tätigkeit gezeigt haben (und der Einzige, den man wenigstens ein wenig verdächtigen konnte, war dann doch einer der Guten, obwohl er von seinem ersten Auftritt an unsymphatisch war -.-) und zudem zwei Drittel des Mangas als Marionetten eines jugendlichen Hackers fungieren.
      Ihre Gegner hingegen gefielen einem da dann doch besser. Der Kult um den Rasputin-Jesus-Verschnitt mit dem Terror-Glauben an eine neue Weltordnung (ach ja, schön klassisch, ne?) ist mit seinen präsenten Figuren namens J und Maya ein gelungener Gegner, von dem ich gern noch mehr als nur eben jene ím Mittelpunkt gesehen hätte, sofern man einmal von den beiden und K absieht. Allerdings ist es auch hier etwas verstörend, dass Jugendliche die Strippen in der Hand halten, wohingegen die Erwachsene dies bedingungslos akzeptieren. Aber gut, dass muss man einfach akzeptieren, funktionieren tut es trotzdem.
      Wirklich gefallen haben mir die gesamten biblischen Decknamen der höherrangigen Kult-Mitgliedern, Judas wird am Ende genau zu dem, was ich erwartet hab, Cain und Abel dienen schön als Motiv für eine späterer Szene.

      Die ist mit zahlreichen Wendungen gespickt, die zwar oft nicht logisch anmuten, dafür aber die Geschehnisse weitaus spannender machen und auch ein wenig für Verwirrung sorgen. Zum Ende werden jedoch viele dies Wirrungen, die beim Lesen irritieren, passend wieder eingebaut und ergeben auf wundersame Weise doch noch Sinn, sodass man doch von einer durchgeplanten spannender Story sprechen kann, die an manchen Ecken einfach noch ein wenig mehr Input gebraucht hätte, um vollens verständlich für den Leser zu wirken.

      Zu guter Letzt noch ein tragendes Thema: der Tod. Immer wieder wird mit diesem Stimmungsmittel gespielt, um eine gelungene Atmosphäre zu schaffen oder um die ständig im Raum schwebende Gefahr eines baldigen Todes zu unterstreichen. Auch wenn es teilweise überstrapaziert wurde (*hust* Haruka *hust*), fand ich den Einbau gelungen und der Situation angemessen. Es ist beachtlich, wie intensiv man den Tod eines Nebencharakters, der kaum eine Rolle gespielt hat, schlussendlich aufbauen und die Bindung zu dessen Familie und seinen Freunden nochmals so stark demonstrieren kann. Für mich war diese Szene defintiv der emotionale Höhepunkt, egal wie sehr sich die Handlung danach noch zuspitzt.

      Das war's erstmal. Die beiden Sequels werde ich zwar auch noch lesen, sind aber voerst auf die lange Bank geschoben und werden irgendwann noch nachgeliefert. Wer aber einen nicht zu umfangreichen spannenden Krimi/Thriller-Manga sucht, der ist mit Bloody Monday gut beraten. Kann man gerne mal lesen.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...