[FFT] Runde 2 - Gruppe 1 "Briefe von der Front" [✔]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • [FFT] Runde 2 - Gruppe 1 "Briefe von der Front" [✔]

      Guten Abend ihr Landratten,
      heute geht es endlich weiter mit der 2. Runde des FFT.
      Ja, ich sehe schon wie ihr euch freut, darum will ich gleich mal das Thema nennen.
      _____________________________________________________________________

      Aufgabenstellung
      Briefe von der Front
      vom User Thrawn, hier nachzulesen.

      Aufgabenstellung
      Das Leben fern der Heimat kann sowohl als Soldat der Marine als auch als sonstiger Reisender trotz einer guten Mannschaft manchmal sehr einsam sein, ist man doch von Familie und dem ein oder anderen Freund getrennt. Zwar kann nichts den direkten Aufenthalt zuhause ersetzen, doch senkt der regelmäßige Kontakt das Heimweh enorm. Und ein Schriftstück ist auch wesentlich hanfester als ein kurzes Gespräch über eine Teleschnecke, wovon vielleicht noch nicht einmal jeder eine daheim hat. Schreibt also einen Brief aus der oder in die Heimat und was der Reisende oder die Daheimgebliebenen erleben und womöglich auch wie sehr sie den jeweils anderen vermissen.

      Einschränkungen
      Auch wenn vielleicht komische Dinge beschrieben werden können soll es keine Parodie sein. Der Brief soll also alltägliche oder auch außergewöhnliche Ereignisse enthalten und auf jeden Fall einen Grund enthalten warum er geschrieben wurde; einfache Langeweile zählt also nicht. Deshalb sollte er zumindest ein paar Andeutungen auf den Charakter des Angeschriebenen enthalten, um die Beziehug zwischen diesem und dem Autor kurz anzureißen. Bekannte Charaktere können genommen oder erwähnt werden, sollten allerdings innerhalb ihrer Rolle handeln bzw. behandelt werden.

      Kriterien
      Schreibstil
      Autenthizität
      Charakterdarstellung

      Wortgrenze:
      800 Wörter, bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite.

      Abgabe

      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, Green Bull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 30.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.


      Kommen wir zu den Texten.

      Einzelschicksal

      Aus der umfassenden Feldpost-Briefsammlung der Bibliothek in Ishiria:

      Diesen letzten Brief schrieb der Obergefreite Yuma Sotooka an seine Eltern. Er war Angehöriger der Fregatte B.A.P Carvajal (FFT-14) deren Besatzung, unter dem Kommando von Kapitän Onigumo, vor 20 Jahren an der Verteidigung der ortsansässigen Regierung gegen einen Putschversuch der Rebellen teilnahm. Yuma Sotooka ist am 1. November im nordöstlichen Teil der Insel Vila gefallen.


      Meine lieben Eltern!

      Zunächst einen schönen Gruß sendet euch euer Sohn Yuma. Soeben erlaubt es mir die Zeit mal wieder einen Brief zu schreiben. Ich warte nun auch schon seit Tagen auf Post von euch, aber diese kommt ja in dieser Region nur sehr schlecht an. An eine Teleschnecke ist gar nicht zu denken.

      Liebe Eltern, ich hoffe doch, dass es euch noch gut geht. Dasselbe kann ich von mir leider nicht sagen. Ich bin vor sechs Wochen, bei der Landung auf diese Insel, an den Augen verwundet worden. Auf dem Linken bin ich halb blind und auf dem rechten Auge sehe ich auch sehr schlecht. Im linken Auge hatte ich einen Splitter drin und ich konnte die letzten Wochen überhaupt nichts sehen. Das rechte Auge ist etwas besser, aber das Linke ist noch so gut wie blind. Der Arzt kann die Splitter nicht entfernen und denkt, dass sich der Zustand auch nicht mehr ändern wird! Aber weil die Verwundung noch nicht solange her ist, habe ich Hoffnung und werde versuchen besser zu sehen.

      Heute ist meine Einheit in den nordöstlichen Teil der Insel verschoben worden. Wir haben uns einen Ofen aufgebaut. Diese Winterinsel ist so kalt, dass man die Knochen kaum noch bewegen kann und so können wir uns auch mal ein bißchen Kaffee warm machen. Dieser Krieg nimmt immer noch an Härte zu. Die letzten Tage waren mal wieder schlimm. Ich glaubte immer, dass diese Putschisten nochmal ein Einsehen haben werden, aber das wird wohl nichts mehr werden. Die Marine geht nun mit der richtigen Härte und Konsequenz vor, die für diese Fehlgeleiteten von Nöten ist.

      Liebe Mutter, Gott sei Dank, habe ich von dir einen guten Teil deiner Eigenwilligkeit geerbt, die mich befähigt, auch in den schlimmsten Situationen ein Ziel klar und unbeirrbar zu verfolgen und dann einmal mit Bestimmtheit zu ergreifen. Dieses Ziel ist zunächst, für die Marine den Sieg der absoluten Gerechtigkeit zu erreichen. Der Weg dahin ist für mich jetzt, auch mit dem Zustand meiner Augen, unendlich schwer. Unser Kommandant treibt uns jedoch rastlos an und erlaubt es nicht, auch nur einen Bruchteil einer Sekunde zu zögern und zögert hingegen selbst nicht, bei Ungehorsam, auf seine eigenen Leute zu schießen. Du kannst aber versichert sein, dass ich genügend wache Geistesgabe mitbekommen habe, um im aussichtslosen Falle das Richtige zu tun.

      Liebe Eltern, nach dem Sieg soll es auch wieder Urlaub geben und ich hoffe, dass ich euch alle und unseren geliebten Westblue noch einmal wiedersehe. Yusei Tanaka wird seine Heimat nun nicht mehr wiedersehen. Er ist vor zwei Wochen gefallen und wurde gerade einmal 19 Jahre alt! Er ist wohl die ganzen letzten Jahre mein bester Freund gewesen. Ich weiß auch nicht, ob ich so einen Freund je wieder finden werde. Es ist sehr traurig, aber man kann nichts daran ändern! Er hat sein Leben für die richtige Sache, die absolute Gerechtigkeit, gegeben. Wenn die Putschisten nicht zur Vernunft kommen, wird dieser Krieg wohl noch mehr Opfer fordern.

      Liebe Mutter, wie geht es Papa? Arbeitet er immer noch so viel als Zimmermann?
      Er soll unbedingt darauf achten, nicht zu viele Sägespäne einzuatmen. Das tut seiner Lunge nicht gut.
      Und meine Schwester Ann? Sicher ist sie schon ein großes und hübsches Mädchen geworden! Achtet nur darauf, dass sie euch nicht zu sehr auf der Nase herumtanzt.

      Lieber Vater, wie geht es der Mama? Bitte achte darauf, dass sie sich nicht so viele Sorgen macht.
      Du weißt doch, dass sie immer viel zu viel nachdenkt.

      Wisst ihr, es ist so unendlich schwer, in dieser Zeit und von diesem Schlachtfeld einen Brief an die Seinen zu schreiben. Ihr kennt meine Gedanken und für heute weiß ich nichts mehr zu berichten.
      Darum möchte ich schließen und wünsche Euch alles Gute.
      Auf ein Wiedersehen, grüßt euch euer
      Sohn Yuma.


      Dies war nur die erste Schlacht um Vila.
      Die Weltregierung erkannte dass, angesichts der immer deutlicheren Gegenwehr, kein schneller Sieg gelingen wird. Es wurde eine Militärregierung etabliert, die die Autorität und Interessen der Weltregierung wahren und ein Eingreifen der Rebellion um Dragon verhindern sollte. Doch das Gegenteil traf ein. Es folgten jahrzehntelange Putschversuche. Bis heute gibt es kein Frieden auf der Insel. Die Toten beider Seiten bleiben ungezählt. Dank Feldpost wie dieser, konnten persönliche Einblicke in Einzelschicksale gewährt werden.

      Anmerkung des Bibliothekar: Der Zustand dieser Feldpostkarte ist überwiegend gut, sowohl die Ansichtsseite als auch die Textseite.


      Die Friedensmacher
      Ein metallisches Klirren und mechanisches Rattern erfüllte den entweihten Boden des alten Friedhofs. Grabsteine waren zerborsten. Die Erde zerwühlt. Eine Maschine schritt durch Massen an dahingerafften Marine-Soldaten. Jeder Leichnam wurde gescannt, ob sein Leben tatsächlich verwirkt war, ehe der Tyrann weiter streifte.
      Nach Verschwinden des Feindes krümmte sich steif ein Schatten im Sarg einer fragilen Krypta.
      Ein stilles Bündel lag beschützt in den Armen der Überlebenden.
      Zittrige Hände zerrten einen vergilbten Papierfetzen aus dem zerschlissenen Mantel und setzten ihre Zeilen fort:

      Zuerst begrub uns der Schnee.

      Die unwirklichen Witterungszustände der Winterinsel verschlimmerten sich durch die andauernden Schneefälle drastisch. Auch die Revolutionäre hatten schweres Vorankommen, aber ihre Maschinen waren unempfindlich. Mit jedem Grad sank die Motivation tiefer. Mangelnde Moral schlich wie ein betäubendes Gift in Adern und Muskeln, das uns langsam und angreifbar machte. Unsere Verluste mehrten sich.
      Aber die Leichen verschwanden nicht. Ihr Blut gestockt und schwarz. Die Kälte erhielt sie wie furchterregende Omen. Sie wisperten vom heraneilenden Tod, unserer Chancenlosigkeit. Immer mehr Stimmen verebbten täglich in meinem Kopf und drehten das eindringliche Flüstern ein Stück lauter. Bisswunden in meinem Arm,die ich mir zufügte, um den Tränenfluss und das Klagegeheul zu bekämpfen, jucken wie infizierte Parasitenstiche. Angst und Schuldgefühle eines Überlebenden krochen in meinen Verstand und hüllten mich in Isolation. Alles wirkte von Dunkelheit verschluckt und mit Stumpfsinn behaftet. Die Front war ein Käfig, indem jede Pflicht und Tat zur Routine verkam. Mein Schwert schrie nach mehr, wenn ich es mit makaberer, Blut geschminkter Schneide zurück in mein Quartier schliff. Liebte ich es einst wirklich, dieses kalte Stück Stahl? Erinnert Ihr euch daran? Es wirkt alles so blass und entrückt. Oder bin das nur ich? Ich hatte so viel Angst. Verzweiflung nagte an mir. Mein Selbst sank als Rinnsal zusammen mit dem heißen Blut meiner Kameraden in das erfrorene Erdreich.

      Dann kesselten Sie uns ein.

      Die Versorgungsrouten und der gesamte Hafen wurden durch die Rebellen überrannt. Es gab keine Möglichkeit von außen länger versorgt zu werden. Bei einem nächtlichen Botengang für Nahrungsreste in zerstörten Dörfern führte es mich in eine morsche, verkohlte Hütte. Bei der Durchsuchung des verwüsteten Heims griff mich aus Schatten ein präziser Karateschlag an. Eingefleischte Reflexe trieben mein Schwert in die Brust des Feindes bevor meine Sicht im fahlen Mondlicht meine Hand bremsen konnte. Ein Mädchen hing zusammengesunken in meinem Armen. Ihre Ballonmütze war genauso zerschunden wie ihr zarter Körper. Der schiere Terror der Erkenntnis ließ mich Reißaus nehmen, als könnte meine feige Flucht meine Tat wegwischen.
      Sagt mir: Wie kann ein Kind der Feind sein?
      Doch ein gedämpftes Weinen stoppte mich. Eingewickelt in abgetragenen Wolldecken neben Flaschen mit Milch fand ich den Grund für den Angriff des Mädchens. Unruhig jammerte dort ein nackter Säugling, als wüsste es um den Tod seiner Amme, der auch ihn dahinraffen würde.
      Das Versprechen meiner Essensration im Austausch für die Sicherheit des Kindes brachte anfängliche Proteste mürrisch zum Schweigen.
      Hunger verzerrte meinen Verstand noch stärker als meinem Körper. Nur mein eigenes Blut war warm in meinem kalten Bauch. Das erste Mal war schwierig. Aber bald schmeckte es fast wie rostige Milch, fett und saftig, die mich am Leben hielt. Meine Kameraden fraßen bleiche Leichenratten aus den Gräben, prügelten sich tot über verschimmelte Brotkrusten, als die Reserven verebbten. Doch das Kind war sicher. Dafür sorgte ich. Das Leid, die Verwitterung seiner geliebten Untergebenen raffte Officer T-Bone dahin. Das Verfassen eines abermaligen Gedenkschreibens trieb aus schwermütigem Elend einen spitzen Federkiel in seine Kehle. Statt Blut tropfte rabenschwarze Tinte aus seinem ausgemergelten Körper. Er ließ mich mit der Verantwortung allein, die Männer zu führen. Jeder Soldat wirkte wie ein einsames Kind innerhalb eines verlebten Greises. Sie sind verloren und ich mit ihnen. Ich wollte ihnen versprechen, dass der Schrecken bald vorbei war. Hier sterben einfache Männer in Scharen, Sir. Ohne Chance im Krieg gegen eine Maschine ohne Ehre. Hilferufe nach Verstärkung blieben durch das Hauptquartier unbeantwortet. Papiere zeugten vermutlich längst von unserem heldenhaften Tod im Dienste der Marine.

      Am Tage dieses Briefes vernichteten die Pacifista des übergelaufenen Wissenschaftlers Vegapunk den Rest meiner Einheit auf dem Friedhof der Zukunftsinsel Karakuri.
      Dieses Kind muss in Sicherheit, Vize-Admiral. Was bedeutet mir Desertation ohne Kenntnis von Gerechtigkeit in einer Regierung, die mich bereits todgeweiht sah, bevor diese Schlacht begann? Ich kann niemals zurückkehren. Lasst mich mit Dank Abschied nehmen. Für euer ewiges Vertrauen und den Versuch mich von diesem Wahnsinn fernzuhalten. Euer letztes Geschenk brennt in meinem Mundwinkel und spendet mir innerlich Wärme.
      Bitte, seid nicht tot.

      In Hoffnung,
      Tashigi


      Erst jetzt spürte sie die unnatürliche Stille. Ihre bangen Augen fielen vorsichtig auf ihr kostbares Bündel. Hilflose Schreie entkamen ihrer Kehle. In Sorge um einen verräterischen Laut hatte sie den Säugling erstickt. Schmetternd brach ihr letzter Widerstand mit ihrem Körper zu Boden. Am Ende des Gefechts blieb nichts als Blut an ihren Hände.


      In Blut und Liebe

      Liebe Emilia,
      ich hoffe, dass die Geschehnisse der letzten Wochen Mutter und Dir nicht allzu große Sorgen bereitet haben; ich bin wohlauf und ich kann es kaum erwarten, Euch – und besonders Dich, mein Schwesterherz – wiederzusehen.
      In unserem Marinequartier geht es seit den Ereignissen rund um die Hinrichtung hektisch zu, deswegen konnte ich Dir erst jetzt schreiben. Man versucht etwaige Gerüchte, die uns in ein schlechtes Bild rücken würden, zu vertuschen. Nicht alles, was zurzeit in den Medien berichtet wird, ist wahr. Doch das tut hier jetzt nichts zur Sache.
      Die Dinge, die passiert sind, haben mich zum Nachdenken gebracht.
      Um diesen Portgas zu retten, haben hunderte Piraten ihr Leben riskiert. Während des Kampfes war ich zufälligerweise über einen Jungen gestolpert, der - Gerüchten zufolge - sein Bruder war. Ich kann den Schmerz im Gesicht des Jungen nicht vergessen und höre seine Schreie noch immer in meinem Träumen… Wir haben ihm den Bruder genommen!
      Ich hatte immer gedacht, dass Piraten Mörder und Vergewaltiger sind und sich nicht um die Menschen kümmern, die ihren Weg kreuzen. Doch auch sie haben Familie und sie versuchen, wie es jeder Mensch tun würde, diese zu beschützen.
      Ich kann nicht mehr hundertprozentig daran glauben, dass das, was die Marine tut, richtig ist. Ich kann nicht glauben, dass wahre Gerechtigkeit in diesem Fall gegeben war. Kann es richtig sein, jemandes Bruder zu töten? Ich rede wirr, Emilia. Was ich sagen will, ist, dass ich aufhören möchte, zu glauben, das Richtige zu tun, nur weil jemand sagt, dass es richtig ist, wenn doch jede Faser meines Körpers es nicht als dieses anerkennen möchte.
      Emilia, ich liebe Dich und ich will mich nicht mehr falsch dabei fühlen.
      Ich trete aus der Marine aus – ich werde mit Sergeant Lucién über eine frühzeitige Entlassung durch meine Knieverletzung sprechen und ich werde mich um eine finanzielle Absicherung kümmern. Und dann hole ich Dich und wir werden fortgehen. Wir werden ein neues Leben beginnen, in welchem wir uns nicht mehr verstecken müssen und nicht mehr verleugnen müssen, was wir fühlen. Ich möchte keine Gewissensbisse mehr haben, wenn ich daran denke, was wir getan haben und was mein Körper gewillt ist, bis an unser Lebensende zu tun…
      Ich erkenne mich kaum selbst wieder. Doch die Bilder, die ich gesehen habe, die Menschen, die um das gekämpft haben, was sie liebten, haben mir die Augen geöffnet. Was kann daran falsch sein, jemanden zu lieben? Wenn es einen Gott gibt, der uns geschaffen hat, dann wohl auf diese Art und Weise. Warum sollten wir dann dagegen ankämpfen? Wer hat entschieden, was Richtig und Falsch ist? Was Gut und Böse?
      Wir fangen irgendwo fernab ein neues Leben an, wo uns niemand kennt und wo wir uns lieben und frei sein können. In Blut und Liebe.
      Ich werde Dich beschützen und nie mehr Deine Seite verlassen, denn jetzt – entfesselt und sehend – weiß ich, für was ich kämpfen möchte. Für Dich. Weil ich Dich liebe.

      Dein Bruder und Geliebter bis zum Ende,
      Vincent


      Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.

      Euer FFT-Team

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von ()

    • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 1

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 38
      1.  
        Einzelschicksal (9) 24%
      2.  
        Die Friedensmacher (25) 66%
      3.  
        In Blut und Liebe (17) 45%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 02.10.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 1

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 38
      1.  
        Einzelschicksal (9) 24%
      2.  
        Die Friedensmacher (25) 66%
      3.  
        In Blut und Liebe (17) 45%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 02.10.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Authenzität] Gruppe 1

      Welcher Text wurde für euch am authentischsten umgesetzt? 36
      1.  
        Einzelschicksal (19) 53%
      2.  
        Die Friedensmacher (19) 53%
      3.  
        In Blut und Liebe (16) 44%
      Authenzität [wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 02.10.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Authenzität] Gruppe 1

      Welcher Text wurde für euch am authentischsten umgesetzt? 36
      1.  
        Einzelschicksal (19) 53%
      2.  
        Die Friedensmacher (19) 53%
      3.  
        In Blut und Liebe (16) 44%
      Authenzität [wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 02.10.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Charakterdarstellung] Gruppe 1

      Welcher Charakter wurde eurer Meinung nach am besten darsgestellt? 37
      1.  
        Einzelschicksal (18) 49%
      2.  
        Die Friedensmacher (23) 62%
      3.  
        In Blut und Liebe (16) 43%
      Kriterium [Charakterdarstellung]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 02.10.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Charakterdarstellung] Gruppe 1

      Welcher Charakter wurde eurer Meinung nach am besten darsgestellt? 37
      1.  
        Einzelschicksal (18) 49%
      2.  
        Die Friedensmacher (23) 62%
      3.  
        In Blut und Liebe (16) 43%
      Kriterium [Charakterdarstellung]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 02.10.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Nur kurz warum ich in welcher Kategorie für was gestimmt habe:

      Schreibstil: Einzelschicksal und Friedensmacher.

      Einzelschicksal hatte für mich am meisten mit dem Thema zu tun. Das klang nach einem wirklichen Brief von der Front und weniger nach einem Tagebucheintrag wie bei „Die Friedensmacher“ und er war besser strukturiert und leserlicher als „In Blut und Liebe“. „Die Friedensmacher“ glänze dafür mit Intensität. Das klang nach dem Script für einen Antikriegsfilm. Nicht unbedingt die Aufgabe, aber man hat das Ganze noch gut in Briefform gepackt.

      Authentizität: Friedensmacher und Einzelschicksal

      „Die Friedensmachen“ war sehr dunkel und blutig, ich konnte mir aber die Geschichte bildlich vorstellen. Es klang wirklich so verzweifelt, wie die Situation beschrieben wurde. Es wurde eine dichte Atmosphäre geschaffen, allerdings stellenweise doch übertrieben. Weniger ist manchmal doch mehr. „Einzelschicksal“ hingegen klang wie ein typischer Brief eines jungen Soldaten der seinem Idealen nacheifert. So stelle ich mit den typischen Feldbrief vor, gerade wenn der Soldat frisch an die Front versetzt wurde.

      Charaktere: Friedensmacher und Einzelschicksal
      Bei beiden wurde der Charakter des Schreibenden gut beschrieben. Einmal jung und naiv, auf der anderen Seite verletzt und verzweifelt. Man konnte sich die Soldaten gut vorstellen und in ihre Lage versetzten. Bei „In Blut und Liebe“ war mir der Charakterumschwung etwas zu stark. Klar eine solche Schlacht verändert einen aber weil ein Pirat über seinen Bruder über seinen Bruder weint gleich das komplette Konzept „Marine“ in Frage stellen?
      It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

    • Runde 2 ist eröffnet, und wer maßt sich mal wieder an, Kritiker zu sein? Richtig, der qoii!

      Einzelschicksal

      Liebes Tagebuch... . Nun, ich muss zugeben, sprachlich überzeugt mich der Text, nun ja, sagen wir mal eher nicht. Das liegt nicht am ständigem "Liebes", dass finde ich nicht schlecht, aber es ist einfach zu wenig. Zu aufgedunsen. Es zieht sich finde ich, wie er die Verletzung an den AUgen beschreibt. Ich meine, den Autor des Briefes in der fiktiven Welt wird es wohl nicht stören, warum auch. Aber es ist halt ein literarischer Text letzten Endes. Danach entwickelt sich der Schreibstil auch nicht weiter. Es reißt mich nicht mit, es ist finde ich auch manchmal so kalt, wie er es runterschreibt und mechanisch, wobei er in meinen Augen mehr verzweifelt oder entschlossen klingen sollte in dieser Situation.
      Deshalb finde ich auch, dass der Charakter an sich darunter enorm leidet und dann natrlich auch die Authenzität, wobei diese wiederrum davon profitiert, dass das Grundgerüst an sich gar nichtmal so schlecht ist (nur etwas die Füllung sozusagen, dort etwas passender das Ganze, dann wäre er in der Kategorie ein muss fr mich). Daher ist der Text in der Kategorie für mich eine echte Alternative.


      Die Friedensmacher

      Der Schreibstil ist gelungen. Aber, traut man so einen Brief Tashigi zu? Ist es nicht manchmal irgendwie mehr ein Bericht, fehlt da nicht, vor allem bei Tashigi, die EMotionalen Ausbrüche? Ihre Ideologie? Finde das, aus ihrer Sicht, etwas zu neutral vorgetragen. FInde die Charakterwahl somit unpassend, weshalb dieser Text, wiewohl er in meinen Augen diese Runde der Beste ist, nur meine Schreibstil-Stimme, da das schon sehr gut war und angemessen. Aber die Charakterwahl vermiest besseres.


      In Blut und Liebe

      Man ist das kitschig und pathetisch am Ende^^ Bitte, das ist seine Schwester, nicht seine Frau. Aber gut, vielleicht hatte der Autor keine Geschwister (wenn ja seis ihm verziehen^^).

      Aber nun SPaß beiseite: Inhaltlich, na ja, nicht mein Fall. Zweifel an der Weltregierung, schön und gut. Eben weil es in OP nur diese gibt ist es wieder fast schon sicher, dass man mit diesem Standard-Thema nicht auf viel Konkurrenz trifft, weil Mensch ja kreativ sein will und dann die erstbeste Alternative nimmt. Finde es nur sehr flach. "Er wollte doch auch seinen Bruder retten". Ich bitte dich, kommt da nicht mehr? "Er ist so wie wir" Alles sehr oberflächlich. Entweder war dies sein erster EInsatz als Marinesoldat, dann wäre er aber nicht beim GE gewesen vermutlich. Oder aber er hat vergessen, wie harmlos alle anderen Piraten waren, dass diese auch keine anderen Brüder genommen haben. Eine einzige Szene bewirkt einen Mann zum umdenken? Junge, der hat die Standfestigkeit eines Politikers! Dann noch diese Andeutungen, dass etwas vertuscht wurde... . Er redet nen scheiß-Dreck auf deutsch gesagt. Es wirkt unauthentisch und fällt bei mir auch sprachlisch gesehen nicht umwerfend aus.

      Also: Wähl ein besseres Szenario, was glaubhafte Kritik an die Marine hergibt (bspw. im Sinne von lasst die Verletzten liegen oder Akainus Aktion gegenber Deserteure, welche zu ihren Familien wollten, dass hätte sich verdammt gut angeboten!), dann kriegst du vllt. auch ne stimme.


      Finde die RUnde nicht schlecht, auch wenn meine Kritik anderes vermuten lässt wahrscheinlich, doch wir sind nunmal nicht mehr in Runde eins, und ich finde bis auf Schreibstil ragte kein Text irgendwo wirklich heraus, lediglich in der Authenzität habe ich nach etwas längerem Abwägen mich noch für Einzelschicksale entschieden.

      Also gut, Schreibstil: Text 2
      In-Charakter: /
      Authenzität: Text 1

      Schönen ABend noch
      Euer MatheRambo
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf () aus folgendem Grund: Bitte sehr, quoi :P

    • Hach, die kleine Abstinenz vom Kritiken schreiben hat gut getan und jetzt gehts wieder los :thumbup: .

      Einzelschicksal
      Lieber Schreiber dieses Textes. Lieber hättest du weniger das Wort Lieber benutzen sollen, den das ist nicht kreativ und hat den Lesefluss gestört. Sonst ist der Text natürlich völlig in Ordnung und man kann ihn gut lesen. Trotzdem fand ich einnige Formulierungen die mir irgendwie komisch vorgekommen sind, hier mal ein Beispiel:

      OneX schrieb:

      Zunächst einen schönen Gruß sendet euch euer Sohn Yuma.
      Kommt mir nicht richtig vor oder hört sich auf jeden Fall nicht so an. Auch hab ich das Gefühl gehabt das die Formulierungen in der Mitte des Textes wortgewandter waren, was ich als störend empfand, da ein Text eigentlich eine einheitliche Form haben sollte. Der Charakter wurde gut dargestellt, seine Gefühle kamen gut zur Geltung und waren überzeugend. Die Idee dahinter fand ich auch gut gemacht. Ein Brief aus dem Archiv der Marine der die Situation im Krieg wiederspiegelt, gut gemacht.


      Die Friedensmacher
      Der Schreibstil hier hat mir am besten gefallen, die Betonung liegt auf mir. Es wird mit Sicherheit einnige Leute geben die den Stil als sehr schwierig zu lesen empfinden, doch erfahrene Leser werden sich daran ergözen. Sehr schöne Beschreibungen, die Gefühlslage wird hier unglaublich genau und intenisv beschrieben und man lernt den Charakter besser kennen, wie in Text eins. Auch die Geschichte dahinter ist so Skurill wie gut gemacht. Tashigi hätte ich hinter dieser Person nicht vermutet, doch den Stil in dem der Brief geschrieben ist, so stelle ich mir einen Abschied von dieser Person vor. Auch die äußere Form und Aufbau des Textes hat mir sehr gefallen. Und ich wiederhole mich ungern, aber der Schreiber dieser Geschichte kann ziemlich gut schreiben.


      In Blut und Liebe
      Den letzten Text konnte ich von den drei am flüssigsten lesen, auch der Schreibsil hat mir gut gefallen. Ich denke das diese Geschichte das Thema am besten erfüllt hat, so stelle ich mir einen richtigen Brief vor in der One Piece Welt. Auch das Thema fand ich passend gewählt, das jemand die Handlungen der Marine nicht mehr richtig findet und sie verlässt, ist auch eine sehr realistische Vorstellung. Die äußere Form hat mir nicht so gut gefallen, aber die gute Schreibweise hat das allemal wieder weg gemacht. Auch der Charakter wurde passend dargestellt, gestört hat das die Gefühlslage nicht so genau beschrieben wurde. Ich meine man weiß das er viel Liebe empfindet, sonst lese ich nichts aus dem Text.


      Abschließend kann man sagen das es eine gute Gruppe war, was mich dabei aber gestört hat das alle ein Marinemitglied gewählt habe und keiner einen Piraten oder Kopfgeldjäger. Wäre bestimmt auch sehr interessant gewesen.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • Hmmm.. ja!
      Diese Gruppe hat mich eigentlich durchweg enttäuscht. Ich hätte mir gewünscht dieses Thema bearbeiten zu dürfen und hatte von daher auch recht hohe Erwartungen, aber leider haben alle 3 Texte einige Schwächen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte.

      Einzelschicksale

      ist eigentlich am stärksten am Thema angelehnt, kann mich aber durch einige ungeschickte Sätze und Worte nicht von seinem Schreibstil oder der Authentizität her überzeugen.
      und werde versuchen besser zu sehen.
      Jo, streng dich mal beim besser sehen an!
      Im linken Auge hatte ich einen Splitter drin - Der Arzt kann die Splitter nicht entfernen
      "Hatte" bedeutet, dass er ihn nun nicht mehr im Auge hat, doch nachfolgend erklärst du, dass der Arzt sie gar nicht entfernt hat. Also muss es eigentlich "habe" statt "hatte" heissen. Obendrein vermehren sich die Splitter von Einem zu Vielen. Und das Wort "drin" ist irgendwie nicht nur unnötig, sondern klingt sehr umgangssprachlich und sticht deswegen aus der ansonsten feinen Wortwahl unangenehm hervor.
      in den nordöstlichen Teil der Insel verschoben worden.
      Es muss "verlegt" heissen und nicht "verschoben"!
      Teil deiner Eigenwilligkeit geerbt, die mich befähigt, auch in den schlimmsten Situationen ein Ziel klar und unbeirrbar zu verfolgen und dann einmal mit Bestimmtheit zu ergreifen.
      Ich denke du meinst so etwas wie "Sturrheit"oder "Beharrlichkeit" anstatt "Eigenwilligkeit". Macht irgendwie mehr Sinn, oder? Und den unterstrichenen Teil finde ich sehr ungeschickt formuliert und ergibt auch nur bedingt Sinn.
      Liebe Mutter, wie geht es Papa? Arbeitet er immer noch so viel als Zimmermann?
      Er soll unbedingt darauf achten, nicht zu viele Sägespäne einzuatmen. Das tut seiner Lunge nicht gut. Und meine Schwester Ann? Sicher ist sie schon ein großes und hübsches Mädchen geworden! Achtet nur darauf, dass sie euch nicht zu sehr auf der Nase herumtanzt.

      Lieber Vater, wie geht es der Mama? Bitte achte darauf, dass sie sich nicht so viele Sorgen macht. Du weißt doch, dass sie immer viel zu viel nachdenkt.
      Diese Beiden Absätze wirken eingefügt und irgendwie eigenartig. Die Frage nach dem Befinden gehört von Haus aus schon in den oberen Teil eines solchen Briefes, so wie man sich auch bei einem Treffen zuerst nach dem Befinden erkundigt. Auch dass er Papa nach Mama fragt und umgekehrt, wirkt irgendwie eigenartig. Er schreibt doch sowieso an Beide, oder? Da kann er dann doch auch die Person direkt fragen!

      Fazit:
      Ein eigentlich sehr angenehmer Schreibstil mit feinen Worten, aber zu vielen kleineren Fehlern, um sich wirklich gut lesen zu lassen.
      Hat für mich am besten das Thema getroffen, aber leider bei der Erzählung verloren, wodurch die Authentizität mich nicht überzeugt hat.
      Der Charakter wurde recht gut dargestellt, aber die Textpassagen an den Empfänger gewandt waren nicht gut genug gelungen und wirkten am Ende des Briefes deplaziert.
      Die Einleitung und auch das Ende des Textes sehe ich als verschwendetes Potential an.


      Die Friedensmacher

      Bei diesem Text kann ich mich kurz halten...denke ich!
      Ein gut geschriebener Text, der durch geschickte Wortwahl ein schönes Szenario malt. Leider ist mir der Text über viele Passagen zuviel romanhafte und auch teilweise schwülstige Erzählung, so dass er in vielen Teilen nicht nach einem Brief klingt, zumal von einem verzweifelten Menschen auf der Flucht geschrieben. Die Wahl des Charakters Tashigi und auch die Darstellung der Person waren für mich aber durchaus glaubhaft und gelungen. Leider fehlte mir aber dennoch die persönliche Note eines Briefes! Auch das erzählte Drama des Briefes und das Schicksal des Kindes, mag ich nicht und ist mir zu sehr erzwungen.


      In Blut und Liebe

      Dieser Text hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hätte von einem so guten Schreiber ein wenig mehr erwartet. Der Charakter ist wenig nachvollziehbar und sein Wandel ist irgendwie absurd wirkend. Weil er Ruffy hat heulen sehen, will er jetzt weg von der Armee und dann mit seiner Schwester fortlaufen, um seinen Inzest mit ihr ausleben zu können!? OK, man muss noch Träume haben dürfen! Der Brief an sich ist relativ schön und auch persönlich geschrieben, aber leider ist der Inhalt es nicht.

      Ein weiterer Minuspunkt ist für mich die Wortzahl. 500 ist mir eindeutig zu wenig und die 300 fehlenden Worte hätten diesem Text ganz eindeutig gut getan. Sei es um die Person besser zu beleuchten oder auch den Wandel, oder die Beziehung zur Schwester. Der Schreiber hat sich hier aus meiner Sicht keinen Dienst damit erwiesen, denn ansonsten wäre dies mein Favorit gewesen. Briefe schreiben liegt diesem Autor auf jeden Fall! Schade!


      Das Gefühl ernsthafter Sehnsucht, konnte mir leider keiner der Briefe vermitteln.

      Insofern

      Prost

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alkohologia ()

    • Ich bin ja schon ein bisschen traurig. Von allen wählbaren Themen war dies mein liebstes. Nicht unbedingt als Leser, sondern als Autor würde ich so gerne einen Brief schreiben. Aber naja, dieser Kelch ist nun leider an mir vorbei gegangen.

      Einzelschicksal


      Bei der Einleitung will der Autor wohl scheinbar mit Kreativität punkten. Für mich hat er das allerdings nur bedingt geschickt getan. Der Name klingt gut, die Bezeichnung für die Einsatztruppe/Fregatte stört mich allerdings. Ich bin überhaupt kein Fan von plumpen Anspielungen auf das FFT oder das Forum im Allgemeinen. Ich empfinde sowas sogar als störend.
      Allerdings fasse ich im Prinzip den gesamten Teil vor und nach dem Brief als eher störend auf (bei Text 2 auch). Ich hätte viel lieber einfach nur einen Brief gesehen. Ort kann man ja auch irgendwie in so eine Art Anschrift packen.
      Der Brief an sich macht nicht allzu viel falsch. Man kann ihm ohne weiterem Abnehmen so oder so ähnlich geschrieben worden zu sein.
      Die Probleme die ich mit ihm habe sind dann doch eher schon etwas spezifischer.
      Yuma scheint ja doch ziemlich vornehm erzogen worden zu sein. Wie er seine Eltern anspricht deutet auf eine recht strenge Erziehung. Aber gleichzeitig fordert er seine Eltern dazu auf, sich von seiner Schwester nicht auf der Nase herumtanzen zu lassen. Da passen doch Umgangston und Inhalt nicht wirklich zusammen.
      Auch seltsam finde ich, dass er sagt, Yusei sei wohl sein bester Freund gewesen und gleich darauf sagt, dass er so einen Freund wohl nie wieder finden wird. Scheinbar ist er sich doch ziemlich sicher, dass Yusei sein bester Freund war. Das ist eine Kleinigkeit, ich weiß, aber sie hat mich eben gestört.
      Gut gefallen hat mir dafür, wie er sichtlich sorgen um seine Eltern hat. Diese kurzen Zeilen, die jeweils direkt an eines seiner Elternpaare gegangen ist, gefielen mir ziemlich gut.
      Auch gut fand ich, dass Yuma sich einerseits wirklich schwer zu tun scheint, an der Front zu sein und andererseits irgendwie in der Ideologie der absoluten Gerechtigkeit gefangen ist. Er wirkt so, als ob er ein Mensch mit einer recht schwachen Persönlichkeit ist, der auf jeden Fall lieber geführt wird, als dass er selbst führt. Seine eigenen Grenzen kann er aber nicht sehen und überschreitet sie deutlich auf der Insel.
      Ich finde, Yuma wurde gut ausgearbeitet. Er weist bereits jetzt Tiefe auf. Für mich mit Sicherheit der authentischste und am besten Dargestellte Charakter dieser Gruppe.


      Die Friedensmacher


      Ich werde mit diesem Text leider nicht so warm. Gerade die Stärken des ersten Textes sind die Schwächen von diesem hier. Der Text liest sich (in der Situation, in der sie sich befindet) nicht wie ein Brief. Sollte Tashigi nicht nebenbei eine Autorin gewesen sein, und dafür gibt es nun wirklich keine Anzeichen, dann ist dieser Schreibstil für einen Brief nun wirklich unpassend. Zumindest in einer so aussichtslosen Situation wie dieser, in der sie sich zu befinden scheint, würde sie nicht so schreiben. Zu Beginn des Textest scheint Tashigi ja in keiner guten Verfassung zu sein. Ihr ist bitter kalt, sie hat Angst, dass der Pacifista doch nochmal umkehrt und wie wir später erfahren, hat sie auch mehr als nur Hunger. Nun will ich mal einen Otto-Normalverbraucher sehen, der in so einer Situation sowas schreibt wie „[…] bevor meine Sicht im fahlen Mondlicht meine Hand bremsen konnte.“
      Sorry, aber das fahle Mondlicht hat in so einem Brief schlichtweg nichts zu suchen. In einem Roman etc. ja. In einem Brief von der Front nein.
      Wäre die Aufgabe etwas anderes gewesen, als ein Brief von der Front, dann wäre der Schreibstil echt gut. Da es aber leider ein Brief werden sollte und dieser eben einen anderen Stil verlangt, gefällt er mir hier nicht.
      Da meiner Meinung nach in dieser Gruppe noch stärker als sonst die Glaubwürdigkeit des Charakters vom Schreibstil abhängt, schneidet Tashigi bei mir auch nicht gut ab.
      Daher brauche ich zum Inhalt eigentlich gar nicht sonderlich kommen, der im Grunde gut ist. Der Text scheitert bei mir leider schon, bevor ich zum Inhalt komme. Ich hoffe es kam aber rüber, dass ich den Schreibstil an sich nicht kritisiere, sondern den Schreibstil in Bezug auf das Thema.


      In Blut und Liebe


      Zu allererst gefällt mir wirklich gut, dass wir hier nur einen Brief haben. Keine Vor- oder Nachgeschichte. Für mich muss der Brief alleine funktionieren und das tut dieser hier.
      Zweitens gefällt mir (und ich hätte niemals geglaubt, dass das mal passiert), dass der Text relativ kurz ist. Im Brief wurde alles gesagt, was gesagt werden musste. Wozu dann noch rumschwafeln? Ich zumindest habe nicht das Gefühl, dass was fehlt.
      Allerdings halte ich es doch für sehr unglaubwürdig, dass Ruffys Brudersorgen solch einen großen Einfluss auf eine Person haben würde, die kurz zuvor noch überzeugter Piratenhasser war. Es sollte wohl jedem Erwachsenen Menschen klar sein, dass Piraten auch Verwandte haben und dass die meisten auch nett zu einigen Menschen sind. So verblendet ist doch kaum jemand. Und wenn doch, dann lässt sich solch einer eben auch nicht durch so etwas konvertieren.
      Ich finde die Grundidee des Textes ja echt gut. Ein Weltbild fängt an zu bröckeln. Vincent scheißt drauf, was die Gesellschaft für richtig hält und will seine Schwester und damit auch Inzest. (Ja MatheRambo, mit Kitsch hat das Ende nicht viel zu tun ^^)
      Aber seine Weltanschauungsänderung wirkt einfach zu abrupt. Vielleicht hätte man durchblicken lassen müssen, dass er schon vorm Krieg zu Zweifeln begann. Wie man das auch immer lösen möchte, den Text würde es auf jeden Fall eine ganze Ecke glaubwürdiger machen. Denn der Fokus liegt hier wirklich nicht auf Action sondern eben auf seine Weltanschauung. Und da wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen.
    • MatheRambo schrieb:

      Runde 2 ist eröffnet, und wer maßt sich mal wieder an, Kritiker zu sein? Richtig, der quoi!

      Also wenn du mich meinst solltest du den Namen schon richtig schreiben :P

      Einzelschicksal
      Ein Brief wie man ihn von der Front erwartet. Inhaltlich, die Art wie er dargestellt wurde, es passt einfach alles, die Grundaufgabe hast du mit Sicherheit am besten gelöst. Was die kleineren Schreibfehler und die Wortwahl angeht, kann ich mich Alkohologia anschließen, es gibt das eine oder andere was irritiert oder einfach nicht passt. Die Einbindenden und Erklärenden Sätze am Anfang und am Ende haben mir sehr gut gefallen, sie geben dem ganzen Brief einen sehr guten Rahmen.

      Auch wenn hier manche finden das der Text etwas zu flach ist sehe ich das etwas anders. Im Rahmen der Aufgabe ist er genau richtig, es sollten Briefe von der Front sein, an Familie oder Freunde, da werden nicht unbedingt die grausamsten Dinge angesprochen. Es wird auch viel beschwichtigt um die Anderen nicht zu sehr in Sorge zu versetzten. Weiterhin gibt es noch die Zensur, auf die ich bei den anderen auch noch kurz eingehen werde. Ich konnte die Gefühle und Gedanken von Yuma Sotooka jedenfalls gut nachvollziehen. Er erzählt von den Entbehrungen den Verlusten, trotzdem ist er immer noch sehr Patriotisch eingestellt und hat die Hoffnung seine Familie bald wiederzusehen.

      Die Aufgabe hast du am besten gelöst, auch wenn es im Schreibstiel die eine oder andere Schwäche gibt.


      Die Friedensmacher
      Wie viele andere auch halte ich deinen Beitrag für eine sehr schöne Geschichte, aber ein richtiger Brief von der fordersten Front, inmitten der Kampfhandlungen dürfte anders aussehen. Den Brief könnte man eher aus einem Lazarett oder im Fronturlaub schreiben und da er an einen Vorgesetzten geht dürfte er sogar durch die Zensur kommen.

      Die Rahmengeschichte um den Brief ist auch bei dir Interessant und hilft den Inhalt besser zu Verstehen, leider wird dadurch der dort geschriebenen Inhalt etwas unglaubwürdig. Hättest du sie dies im Lazarett oder von mir aus als Gefangene der Revos schreiben lassen gäbe es kaum etwas auszusetzen. Der Inhalt ist schön grausam und beschreibt den Kriegsalltag sehr gut, genauso wie langsam alles auseinanderbricht und die Beteiligten immer verzweifelter werden. Bin ich eigentlich der einzige der glaubt erkannt zu haben wen Tashigi da Abgestochen hat? Bei Ballonmütze, Karateschlag und Mädchen müsste ich sofort an Koala denken.

      Wenn man von der kleinem Unstimmigkeit des Schreibortes zur Schreibqualität absieht hast du die Aufgabe sehr gut gelöst. Die beschriebene Geschichte ist fesselnd und ich finde Tashigi ist gut dargestellt, wenn man berücksichtigt was sie alles erlebt hat. Auch das sie an Smoker zu schreiben scheint finde ich Nachvollziehbar.


      In Blut und Liebe
      Mein erster Gedanke war ob dieser Brief wirklich durch die Zensur gekommen wäre. Er ist viel zu Regierungskritisch, er beschreibt nicht einfach nur die Grausamkeit der Auseinandersetzung/ des Krieges sondern deutet explizit an dass die Regierung lügt, das mag sowohl die Regierung als auch das Militär nicht. So jemand landet wegen Wehrkraftzersetzung in einer Strafklone und bestimmt nicht zu Hause. Sorry ich bin da einfach sehr kritisch was die Logik und Möglichkeiten innerhalb der Aufgabe angeht.

      Den Grund für seinen Sinneswandel kann ich nicht wirklich nachvollziehen, bei der Schlacht waren ausschließlich höherrangige und erfahrene Kämpfer mit dabei. Es passt einfach nicht, wenn einem solch erfahrenen Kämpfer er jetzt auffällt, dass es unter den Piraten bzw. Gegnern der Marine auch „Menschen“ gibt. Auch frage ich mich warum die die Wortgrenze so weit unterschritten hat, hier wäre noch genug Platz gewesen um die Grausamkeit der Kämpfe etwas mehr anzudeuten und so seinem Meinungsumschwung glaubhafter zu machen. In wieweit der klar Angesprochene Inzest Toleriert werden würde ist auch die Frage.



      Allgemein kann man sagen, dass alle die Aufgabe nicht schlecht gelöst haben, auch wenn ich mal wieder an jeden einiges zu kritisieren gefunden habe.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von qoii () aus folgendem Grund: Danke ;P

    • Gruppe 1 in der zweiten Runde steht unter dem Banner: Im Westblue nichts Neues. Passend dazu haben sich alle Autoren dazu entschieden, die Schrecken der Front zu beschreiben. Soweit so gut. Das war ja auch das Thema.
      Doch gibt es durchaus Unterschiede in den drei Werken.

      Einzelschicksal
      Zunächst mal fand ich die Idee, den Brief in eine kleine Rahmenhandlung in Form einer Bibliothek für Feldpost zu packen, gut gelungen. Es lässt den Schluss zu, dass der Soldat den Konflikt nicht überlebt hat.
      Als Ganzes betrachtet, gefiel mir der Brief recht gut. Es gab häufige Wechsel zwischen Berichten der militärischen Aktionen und persönlichen Begebenheiten. Auch wird das Persönliche an vielen Stellen eher auf Banalitäten beschränkt.
      Der Text vermittelt den glaubhaften Eindruck eines Soldaten an der Front, der schreckliche Dinge erlebt hat, diese aber nicht in einen Brief an seine Eltern niederschreiben möchte. Vermutlich möchte er sie zum einen nicht beunruhigen und zum anderen nicht daran erinnert werden, was er durchmachen musste. Nur ab und an übermannen ihn seine Gefühle und er schreibt beispielsweise vom Tod seines Kameraden und Freundes. Alles in allem ein sehr authentischer Text.
      Was mir störend aufgefallen ist, waren die aufgetretenen Widersprüche in der Geschichte. Zu Beginn war es noch ein Brief, am Ende allerdings eine Postkarte. Weiterhin halte ich es für etwas merkwürdig, dass ein fast blinder Soldat weiterhin an der Front bleiben muss und dann auch noch das Glück hat, bei unwirtlichen Bedingungen Schlachten zu überstehen.
      Abgesehen davon ist es in ordentlicher Text, der durch einen bodenständigen Schreibstil und viel Authentizität glänzt.


      Die Friedensmacher
      Hier wurde versucht, auf Atmosphäre zu setzen. An sich bei diesem Thema auch eine gute Idee. Es wurde prinzipiell auch gut umgesetzt. Allerdings hatte ich bei Lesen das Gefühl, das es dem Autor schwergefallen ist, die Atmosphäre auszubauen und über lange Strecken aufrechtzuerhalten.
      Durch die zum Teil recht umständlichen Satzkonstrukte liest sich der Text manchmal ein wenig holprig. Darunter leiden dann der Lesefluss und auch die Atmosphäre. Auch finde ich es ein wenig unglaubwürdig, dass ein Brief von der Front so rhetorisch ausgereift und lyrisch geschrieben wird. Dennoch ist allein der Versuch, einen atmosphärischen Text einzubringen, in meinen Augen eine Stimme wert.
      Kreativ fand ich den Text auf jeden Fall. Hier wurde ein interessantes und gleichzeitig glaubwürdiges Szenario erschaffen. Solang keine Soldaten vom Rang eines Vizeadmirals oder höher in die Schlacht eingreifen, kann der Einsatz von Pazifistas für normale Soldaten durchaus das Ende bedeuten.
      Zusammenfassend ein guter Text mit glaubwürdig agierenden Figuren, bei dem nur der bittere Nachgeschmack bleibt, dass der Autor zu sehr versucht hat, die bedrückende Atmosphäre aufzubauen.


      In Blut und Liebe
      Bei diesem Text musste ich zunächst mal die Wortanzahl überprüfen. Und siehe da: Er bleibt tatsächlich weit unter der Maximalanzahl. Allein für diesen Mut verdient der Autor schon mal einen Punkt.
      Vom Inhalt her hat mir gefallen, dass sich die Figur direkt mit einem Ereignis auseinandersetzt, das wir aus dem Manga kennen und daraus Konsequenzen für sein eigenes Leben zieht. Die inzestuös angehauchte Beziehung zu seiner Schwester mag man sehen, wie man will. Auf diese Thematik möchte ich jetzt an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
      Auf jeden Fall gefiel mir die Idee, dass die Figur aus den Grausamkeiten des Krieges den Mut geschöpft hat, in seinem eigenen Leben das Glück zu suchen.
      Vom Schreibstil her hat sich der Text, abgesehen von den wenigen Worten mit dem er auskam, nicht sonderlich hervorgetan. Ein wenig gestört hat mich die namensgebende Floskel am Ende gestört: In Blut und Liebe. Das wirkte ein wenig gezwungen und hätte ruhig weggelassen werden können.


      Punktvergabe:

      Schreibstil: Die Friedensmacher, In Blut und Liebe
      Authentizität: Einzelschicksal, Die Friedensmacher
      Charakterdarstellung: Einzelschicksal, Die Friedensmacher
      "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
      Meine FanFiction: Wünsch dir was!
    • Endlich geht's weiter! Zum Start der zweiten Runde gibt es dann auch von mir eine ausführliche Kritik.

      Einzelschicksal


      Dieser Text fing für mich zunächst etwas enttäuschend an. Die Einleitung mit der Info über den Verfasser nahm mir sofort
      die Bindung zu dieser Person. Einfach nur Fakten über irgendeinen im Krieg
      gefallenen Soldaten. Aber später mehr dazu.

      Der Brief fängt also an, wie so ein Brief eben
      anfängt. Und genau so geht er bis zum Schluss weiter. Einfach nur ein Brief. Nichts
      Weltbewegendes. Und auch nichts dabei, dass in mir besondere Gefühle weckt.
      Absolut nichts Kreatives – aber das war ja auch nicht die Aufgabenstellung!

      Also weiter zum Schreibstil. Hier sind mir vor
      allem zwei Dinge aufgefallen. Zunächst einmal negativ: Der komplette Text ist
      von vorne bis hinten von etlichen kleinen Fehlern durchzogen. Insbesondere bei der
      Kommasetzung. Und auch bei der Satzstellung musste ich mich gelegentlich
      fragen, ob das denn so richtig ist. Ansonsten fiel mir noch auf, dass der Autor
      nur sehr einfache Sprache benutzte. Nur ein Minimum an Beschreibungen, sehr
      einfache, alltägliche Wortwahl. Und je länger ich diesen Brief las, desto mehr
      hatte ich den Eindruck, dass es genau so gewollt ist. Schließlich haben wir es
      nicht mit einem Schriftsteller zu tun, sondern mit einem einfachen Soldaten,
      der diesen Brief verfasst!

      Nachdem ich dann den ganzen Text gelesen hatte,
      sah ich dann auch den Anfang (und das dazugehörige Ende) in einem anderen
      Licht. Ich glaube, der Autor wollte genau diesen Gedanken vermitteln: Dass der
      Soldat einfach nur ein weiterer Toter ist. Er ist ein ganz normaler Mensch, er
      starb nicht für eine wunderbare Sache und er hat mit seinem Tod auch nichts
      verändert. Er starb einfach nur - ohne dass sich seine Hoffnungen erfüllt haben. So ist der Krieg nunmal. Und das finde ich doch sehr authentisch!


      Der Friedensmacher

      Hier sprang mir sofort der gelugene Schreibstil ins Auge - nicht zuletzt durch das ansehnliche Schriftbild. In dieser Kategorie wohl der beste Text.

      Aber beim Inhalt musste ich doch direkt ein wenig Stutzen. Der Autor will mir also erklären, dass der Brief auf einem Friedhof geschrieben wird, mitten im Gefecht, während der Feind an einem vorbeiläuft? Okay... Das klingt vielleicht dramatisch, aber sicherlich nicht authentisch. Und der Mangel an Authentizität zieht sich auch durch den kompletten Brief. Für mich geht sie zum Teil einfach durch den guten Schreibstil verloren. Denn ein sprachlich hochwertiger Text, der mal eben mitten im Gefecht verfasst wird, das klingt für mich nicht real.

      Was ich dann wiederum gut fand war die Darstellung Emotionen. Die Verzweiflung und der Ekel vor dem Krieg konnte ich doch sehr gut mitfühlen. Etwas, das die anderen beiden Texte nicht bewirken konnten.


      In Blut und Liebe

      Okay zuerst mal bin ich etwas verwirrt. Ist das hier eine Romanze zwischen Bruder und Schwester? Naja egal, soll es ja geben!

      Der Schreibstil in diesem Text war sicherlich nicht schlecht. Ich würde sogar sagen gehobenes Niveau. Was dieser Text im Vergleich zum vorherigen aber vermissen lässt, ist das gute Schriftbild. Daher ist der Text in dieser Kategorie auch keine Konkurrenz.

      Zum Inhalt: Zunächst war ich doch etwas verwundert. Ein Soldat stolpert im Krieg über eine Leiche und ändert mal eben seine Weltansicht?! Aber der Autor hat das dann doch noch ganz gut rumbekommen, indem er den Verfasser des Briefes auf die Ähnlichkeit zwischen den beiden Kriegsparteien hindeuten ließ, auf die gleichen Ziele und Hoffnungen. Ich finde das schon authentisch, denn warum sollte man im Krieg nicht erkennen, dass der verhasste Gegner doch nur ein Mensch wie man selber ist? Zumindest habe ich sowas schon öfter mal in diversen Filmen oder Songs zum Thema Krieg gesehen, also muss da ja was dran sein ;)


      Punktevergabe

      Vorab: Ich habe mir vorgenommen, nur jeweils einen Punkt zu vergeben, da ja auch nur ein Text weiterkommen soll - außer zwei Texte haben es wirklich verdient und ich kann mich absolut nicht auf einen festlegen.

      Schreibstil: Wie schon in der Kritik erwähnt gewinnt hier Der Friedensmacher. Deswegen verliere ich auch keine großen Worte mehr und mache weiter.

      Authentizität: Hier wurde es schon schwerer. Wie erwähnt fiel hier ein Text raus, die anderen beiden wirkten aber durchaus authentisch. Auf der einen Seite haben wir den sinnlosen Tod eines Soldaten auf der anderen Seite die Abkehr von den Idealen der eigenen Regierung. Beide Themen klingen für mich gut, in der Umsetzung fand ich aber Einzelschicksal besser.

      Charakterdarstellung: Hier war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt einen Punkt vergeben sollte. Letztendlich entschied ich mich für Der Friedensmacher, da ich die Darstellung Tashigis ganz gelungen fand und mich ihre Gefühle noch am meisten berühren konnten.


      Fazit: Die erste Gruppe geht durchaus in Ordnung. Kein Text war schlecht, leider fand ich aber auch keinen besonders gut (im Sinne von "herausragend" ;) ). Jeder hatte seine Stärken und Schwächen, aber vielleicht ist das ja auch gut so, damit sich der siegreiche Autor noch steigern kann. Wie andere schon erwähnt haben, wäre etwas mehr Abwechslung in der Umsetzung des Themas für uns Leser sicherlich schön gewesen, aber da die Autoren sich ja sicherlich nicht abgesprochen haben und ein Marine-Soldat nunmal das nächstliegende war, will ich das jetzt nicht kritisieren.
    • Willkommen im Halbfinale:

      Shishio_Dawn mit dem Text "Die Friedensmacher" mit einer Punktzahl von 22,4


      Herzlichen Glückwunsch!


      ---------------------


      Leider ausgeschieden sind:

      SeroM mit dem Text "Einzelschicksal" mit einer Punktzahl von 15,6

      Iphi mit dem Text "In Blut und Liebe" mit einer Punktzahl von16,3

      Danke für eure Teilnahme und grämt euch nicht :)
    • YIPPIEH! SIEG! :thumbsup:
      Vorab sei natürlich allen herzlichst gedankt, die für meinen Text abgestimmt haben. Und auch einen herzlichen Dank denen, die eine Kritik verfasst haben.
      Ich wollte eigentlich gestern bereits antworten, aber da ist mein Computer abgeschmiert. X(

      Zu den Kritiken

      Hugo schrieb:

      Der Autor will mir also erklären, dass der Brief auf einem Friedhof geschrieben wird, mitten im Gefecht, während der Feind an einem vorbeiläuft? Okay... Das klingt vielleicht dramatisch, aber sicherlich nicht authentisch.

      Eigentlich wollte ich vermitteln, dass der Feind festgestellt hat, dass alle Soldaten tot sind, argo nicht zurückkehren wird. Und ich wollte betonen, dass er bereits soweit von Tashigi entfernt war, dass sie frei agieren konnte. Ihre gesamte Einheit ist tot. Für sie ist an dieser Stelle der Krieg zu Ende, zumal sie ja auch desertieren will.
      Und da es sich hier um einen Abschied handelt, doch die Zeit aufbringen kann, so einen expressiven Brief zu schreiben.

      moondoggie schrieb:

      Gruppe 1 in der zweiten Runde steht unter dem Banner: Im Westblue nichts Neues.
      Solang keine Soldaten vom Rang eines Vizeadmirals oder höher in die Schlacht eingreifen, kann der Einsatz von Pazifistas für normale Soldaten durchaus das Ende bedeuten.
      Zusammenfassend ein guter Text mit glaubwürdig agierenden Figuren, bei dem nur der bittere Nachgeschmack bleibt, dass der Autor zu sehr versucht hat, die bedrückende Atmosphäre aufzubauen.

      Wer hats geahnt? Ja, im Westen nichts Neues war eine meiner Inspirationsquellen. Und auch die Hoffnungslosigkeit von einfachen Soldaten im Kampf gegen übermächtige Gegner wollte ich aufgreifen. Ich musste nämlich an die ganzen einfachen Gefreiten denken, die immer nur durch starke Piraten wie Fliegen weggeschlagen werden. Und dann das ganze etwas dramatischer gestalten

      qoii schrieb:

      da er an einen Vorgesetzten geht dürfte er sogar durch die Zensur kommen.
      Bin ich eigentlich der einzige der glaubt erkannt zu haben wen Tashigi da Abgestochen hat? Bei Ballonmütze, Karateschlag und Mädchen müsste ich sofort an Koala denken.
      Auch das sie an Smoker zu schreiben scheint finde ich Nachvollziehbar.

      Ehrlich gesagt, habe ich mir keine Gedanken drum gemacht, wie sie den Brief abschicken will, wenn alles um sie herum zusammengebrochen ist. Ein mögliches Ende für mich stellte auch die Möglichkeit dar, Smoker (ja natürlich schreibt sie ihm^^) über das ausgebrannte Schlachtfeld gehen zu lassen und dann Tashigis Leiche mit ihrem Brief zu finden.
      Ja bei dem Mädchen handelt es sich um Koala. Da ich den Kräfteunterschied zwischen beiden nicht wusste, aber Koala wahrscheinlich doch stärker ist, habe ich mir vorgestellt, wie sie von ihrer Einheit getrennt wird um sich um das Bady zu kümmern, aber selber keine Nahrung hatte. Somit wäre sie schwach genug gewesen, um durch Tashigi überwältigt zu werden. So zumindest meine Vorstellung.

      Leonardho schrieb:

      Sollte Tashigi nicht nebenbei eine Autorin gewesen sein, und dafür gibt es nun wirklich keine Anzeichen, dann ist dieser Schreibstil für einen Brief nun wirklich unpassend. Zumindest in einer so aussichtslosen Situation wie dieser, in der sie sich zu befinden scheint, würde sie nicht so schreiben. Zu Beginn des Textest scheint Tashigi ja in keiner guten Verfassung zu sein. In einem Roman etc. ja. In einem Brief von der Front nein.
      Wäre die Aufgabe etwas anderes gewesen, als ein Brief von der Front, dann wäre der Schreibstil echt gut. Da es aber leider ein Brief werden sollte und dieser eben einen anderen Stil verlangt, gefällt er mir hier nicht.

      Ja, mein rießen Problem mit dem Brief. Meine Freunde meinte auch zu mir, dass es sich mehr wie ein Tagebucheintrag liest. Aber da ich mir nicht sicher war, welchen Schreibstil, außer einen einfachen, ein Brief verlangt, habe ich einfach wie es für mich am besten Klang geschrieben und dann versucht Briefelemente mit reinzuschummeln. Ja, das hat nur so semi funktioniert^^.
      Ich habe mir auch als Inspiration Briefe von der Front durchgelesen, so z.B. von Böll, aber ich fand das, Entschuldigung sollte ich damit jemanden sauer aufstoßen, unsagbar öde.
      Somit stellt für mich meine Geschichte den Kompromiss zwischen Brief und meinen gewünschten Schreibstil dar.
      Was die Möglichkeit eines solchen Schreibstils in der Situation anbelangt: Wir sind hier immernoch in einem fiktiven Universum. Wo Frauen in der Lage sind, Babys länger als 20 Monate in ihrem Bauch zu tragen.
      Das alles sind nicht die normalen Maßstabe die man an Menschen bzw. die Protagonisten von One Piece stellt. Unter der Prämisse finde ich den Schreibstil nicht vollends ungeeignet.

      Alkohologia schrieb:

      Das Gefühl ernsthafter Sehnsucht, konnte mir leider keiner der Briefe vermitteln.

      Eh ja. Ich hatte mir überlegt mögliche Erinnerungen von Tashigi an Smoker mit reinzutragen, was sie vermisst, ect. Aber ich habe mich dagegen entschieden, den Hauptfokus auf Sehnsucht zu legen.
      Auf irgendwas musste ich mich festlegen und das war dann -Verzweiflung und Verwahrlosung. Zumal ich auch nicht genau wusste, wie ich Sehnsucht hätte ausdrücken sollen, weil ich allgemein zu der Thematik keinen großen Bezug hatte

      SmokerX schrieb:

      Abschließend kann man sagen das es eine gute Gruppe war, was mich dabei aber gestört hat das alle ein Marinemitglied gewählt habe und keiner einen Piraten oder Kopfgeldjäger. Wäre bestimmt auch sehr interessant gewesen.

      Ganz ehrlich? Ich dachte die anderen Autoren würden sich einen Nicht-Marinesoldaten rauspicken und deswegen dachte ich, mein Ansatz wäre originell :P. Wars dann leider nicht wirklich, was die Organisationswahl angeht.
      Als alternatives Szenario hatte ich den Angriff der Revolutionäre auf Tequila Wolf, aber da hat sich diese Chancenlosigkeit wie im Kampf gegen einen Pacifista nicht angeboten.

      MatheRambo schrieb:

      Der Schreibstil ist gelungen. Aber, traut man so einen Brief Tashigi zu? Ist es nicht manchmal irgendwie mehr ein Bericht, fehlt da nicht, vor allem bei Tashigi, die EMotionalen Ausbrüche? Ihre Ideologie? Finde das, aus ihrer Sicht, etwas zu neutral vorgetragen. FInde die Charakterwahl somit unpassend, weshalb dieser Text, wiewohl er in meinen Augen diese Runde der Beste ist, nur meine Schreibstil-Stimme, da das schon sehr gut war und angemessen. Aber die Charakterwahl vermiest besseres.

      Über die Neutralität und ich habe das nochmal nachgeschlagen: Smoker und Tashigi gehen mit einander sehr förmlich und professionell um. Nicht wie Kumpel und Kumpeline sondern wie Vorgesetzter und Adjutant. Deswegen kommt im Text auch nicht die Anrede Smoker vor (und weil ich mir den Briefkopf sparen wollte :P). Das einzige Mal wo Tashigi sich gegen Smoker stellt, ist als es um die Sicherheit ihrer Untergebenen und der Kinder auf Punk Hazard geht.
      Emotionale Ausbrüche? Mitten in einer Schlacht, wo sie ihre Kameraden noch verrückter und verzweifelter werden lassen würde? Das wollte ich klar machen, durch die Unterdrückung ihrer Gefühle und Schmerzen. Natürlich macht sie das alles absolut fertig, aber sie ist nunmal nicht Corby. Der das Leid in die Welt rausschreit. Dafür schätze ich Tashigi nunmal zu professionell ein.
      Außerdem geht es in dem Text um die Verrohung durch den Krieg (gemeint durch zunehmende Abstumpfung des Geistes und somit auch von Idealen) wie sie auch durch "Im Westen nichts Neues" beschrieben wird.
      Und die Abwendung von der Marine und der Weltregierung stellt für mich die Abkehr zumindest von dieser Ideologie der "Gerechtigkeit" dar. Da sie sich letztendlich für die nächste Generation entscheidet und sich dafür von allem trennt was sie kennt. Aber ja, mir war bewusst, dass Tashigi eine kühne Charakterwahl war. Denn entweder sagt einem meine beschriebene Charakterdarstellung und -Entwicklung zu oder eben nicht

      Weiteres zu meinem Text und meiner Idee

      Charakterwahl: Ich wollte einen weiblichen Soldaten haben. Das hat jetzt keine zwingend feministischen Gründe oder so, sondern lag pragmatisch gesehen einfach an der Tatsache, dass ich eigentlich eine versuchte Vergewaltigungsszene schreiben wollte, um die Verrohung der Soldaten noch wesentlich drastischer darzustellen. Im Nachhinein habe ich mich dann wegen Wortmangels nur auf die Sorge um das Kind beschränkt (Wollte aber am Charaktermodell festhalten.) Tashigi kam ins Raster, weil sie von allen die ich mir überlegt hatte, als einzige wirklich glaubwürdig gewesen wäre. Zur Auswahl standen noch Hina, eine junge Tsuru oder eine Koala. Allerdings ist Hina zu taff für die entsprechende Rolle im Manga dargestellt. Bei Tsuru fiel mir kein passendes Szenario ein und bei Koala und den Revolutionären ging es mir ähnlich. Ich war mir auch bis zum Ende nicht sicher, ob ich das ganze nicht quasi anonymisiert schreiben sollte, wie die anderen Autoren, aber ich hatte ja schonmal erwähnt, dass ich es schwierig finde in so kurzen Worten einen neuen Charakter aufzubauen. Und Tashigi war genau die richtige Mischung zwischen einfachen Soldat und potentiellem Überlebenden.

      Inspirationen: Ok, dass klingt jetzt hoffentlich nicht allzu lächerlich, aber die Idee zur Rebellion von Vegapunk samt Pacifista kommt aus dem Terminator-Universum :P . Ich wollte die Hilflosigkeit aufgreifen, die Ruffys Crew damals im Kampf gegen nur ein so ein Ding verspürten. Auch das Alte Königreich stand zu Auswahl, aber ich glaube, dass wäre mir zu groß gewesen.
      Ich kenne leider nicht wirklich viele Kriegsfilme und sowas wie Enemies at the Gates bietet sich für einen emotionalen Brief nicht wirklich an. Sonst kenne ich nur noch im Westen nichts Neues, was ich vor dem schreiben nochmal über flogen habe. Allgemein fiel mir dieses Thema schwerer als mein Erstes und ich habe tatsächlich die drei Tagen zum Ausbrüten dieses Textes gebraucht. Am Ende war ich dann halbwegs zufrieden. Jetzt im Nachhinein betrachtet wäre auch eine Geschichte alâ The Boss aus MGS3 interessant gewesen. Wer das noch nicht gespielt hat: Ab an die Controler^^. Die Geschichte mit dem Kind kommt entlehnt aus MGS4.


      Ich bin ja ziemlich froh, dass niemand das schrecklich erprupte Ende hinterfragt hat. Dazu meinte mein Freund passender weise folgendes: Der Publisher sitzt einem im Nacken und das Geld geht langsam aus. Diese Wortgrenze^^.
      Aber wir sehen uns in der nächsten Runde! Bis dahin allen anderen Autoren viel Glück und Spaß und gottseidank musste ich nichts über Fischmenschen-Greise schreiben ^^

      Lieber GreenBull,
      es heißt Dawn. D-A-W-N. nicht down ^^. Und es ist Mehrzahl: Die Friedensmacher und nicht Der.XD

      Liebe Grüße,
      Shishio_Dawn ;)
      X-.D X-.D
    • Jupp, dann sag ich mal leise servus.
      Glückwunsch an Shishio_Dawn und alles gute in der nächsten Runde!
      Danke an alle die mir ihre Stimme gegeben haben.

      Kurz zu meinen Ideen.
      Bevor ich anfing zu schreiben, habe ich mir ein paar Feldpostbriefe aus dem zweiten Weltkrieg durchgelesen.
      Nur um zu sehen wie solche Briefe geschrieben sind.
      Dort fiel mir auf, das meist die einfachen Dinge beschrieben werden. Das Vaterland gepriesen und schlimme Sachen vereinfacht werden.
      Auch wurden viele Ratschläge und Hinweise aufgeschrieben. Von daher kam auch das Liebe.. Lieber... ein Soldat hat den ganzen Brief so geschrieben. Ich fand die Verzweiflung spürbar und habe es übernommen.
      Das ein einfacher Soldat (im graben) etwas verwirrt und ungenau schreibt, kommt meinem unerfahrenen Schreibstil entgegen.
      ..so die Theorie :rolleyes: . Leider konnte ich es dann aber nicht so gut rüberbringen und habe stattdessen viele Abzüge im Schreibstil bekommen.
      Zumindest Hugo hat mitbekommen was ich versucht habe! Danke dafür!!
      Da Feldpostbriefe meist sehr kurz waren, war meine erste Version auch nur 550 Wörter lang.
      Dann kam mir die Idee mit der Einleitung und dem Schluß. Das es am Anfang ein Brief und am ende eine Postkarte war, ist dann blöd gelaufen. verstehe die Verwirrung.
      aber ich fand diesen trockenen Kommentar nach einem 'letzten' Brief einfach schön konträr.