Für mich war diese Folge alles andere als gelungen. Bis auf die Tragik von der Figur von Kyros hat diese Folge eigentlich kaum positives hervorgebracht. Von den unterdurchschnittlichen Animationen mal ganz zu schweigen.
Die gestreckten Szenen von Kyros im Palast empfand ich eindeutig als zu viel des Guten. Während man in der vergangenen Woche noch hervorragend gezeigt hat, dass oftmals in der Kürze die bekannte Würze liegt und man hier dieselbe Spur gefahren ist, wie auch schon die Vorlage im Vorfeld, haben die Verantwortlichen der heutigen Folge auf dieses Konzept einfach mal konsequent geschissen und alles gestreckt, was man hätte strecken können. Die Verzweiflung der Bevölkerung, als Kyros durch die Stadt geritten ist, war hier noch wirklich die einzige Szene, der ich da halbwegs etwas abgewinnen kann, da diese recht gut umgesetzt wurde. Alles andere war einfach zu viel des Guten.
Insgesamt hat der Flashback aber mal wieder einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Dressrosa und dem Alabasta Arc aufgezeigt, die ja immer wieder gerne miteinander verglichen werden. Dieser betrifft nämlich die tragische Figur in der Geschichte des Landes ... Es ist nicht etwa eine weinerliche Prinzessin, sondern ein Gladiator, kommandierender Offizier und liebender Vater sowie Ehemann: Kyros. Viele Jahre lang geplagt von seinen Schuldgefühlen und dem Hass der Bevölkerung dafür, dass er einst gemordet hatte, sehnte er sich nach nichts anderem, als von den Menschen vergessen zu werden ... Dann, ein paar Jahre später, wird ihm dieser Wunsch letztlich auch erfüllt. Er selbst greift diesen Gedanken zwar nicht mehr auf, doch die Verzweiflung, die er dadurch durchlebte, zeigt sehr gut auf, wie naiv und kurzsichtig sein damaliger Wunsch eigentlich war. Besonders im Hinblick darauf, was er sich in den Jahren darauf aufgebaut hatte. Hier sei auch noch einmal die Schlussszene des Flashbacks gesondert hervorzuheben, die mir heute mit am besten gefallen hat und der einzige, wirkliche, Lichtblick des ersten Teils der Folge war ... Wie er die sterbende Scarlet hier in den Armen hält und verzweifelt ihren Namen ruft, sie anfleht bei ihm zu bleiben und dabei feststellen muss, dass dies die traurigste Art ist jemanden zu verlieren ... Man muss sich einfach mal versuchen vorzustellen was er wohl empfinden mag die Liebe seines Lebens zu verlieren. Wie sie in seinen Armen stirbt, er ihre Wärme jedoch nicht spüren kann, aufgrund seiner äußerlichen Veränderung und seine Frau ihn zeitgleich nicht einmal mehr erkennt ... Für mich ist Kyros damit die wohl tragischste Figur, die von Oda jemals entworfen wurde.
Was Frankys Ausscheiden betrifft, so bin ich persönlich eigentlich ganz froh darüber, dass man hier keine weiteren Filler eingefügt hat, sondern das Ganze nun auch Offscreen abgehandelt hat. Alle drei anwesenden Executives kriegen später sowieso noch die Chance zu zeigen, was sie so drauf haben. Und Filler hatte dieser Abschnitt nun schon wahrlich genug, weswegen ich weitere nur noch schlimmer gefunden hätte ... Denn irgendwann muss halt auch mal Schluss sein und die Handlung selbst muss vorangetrieben werden. Andernfalls hätte man auch den Kampf zwischen Trebol und Lysop weiter hinauszögern müssen, was wohl auch wieder schlecht angekommen wäre. Da muss ich schon sagen, dass das Animationsteam hier, die, für mich, beste Variante gewählt hat. Auch wenn es sich ein Stück weit mit vorherigen Szenen im Anime gebissen hat ... Da dies aber ebenfalls Filler waren stört mich das nicht im Geringsten.
Zu guter Letzt bleibt dann nur noch die Schlussszene ... Die ich, genauso wie im Manga auch schon, absolut bescheuert finde. Und das nicht nur aufgrund der Inszenierung, sondern auch aufgrund der Logik ... Denn wieso bitte erschreckt sich eine erwachsene Frau dermaßen über den emotionalen Ausbruch eines ebenso erwachsenen Mannes? Sugar ist noch immer eine ausgewachsene Frau, die lediglich den Körper eines Kleinkindes besitzt, da sie ja, wegen ihren Teufelskräften, nicht weiter wächst. Wieso also diese kindhafte Reaktion? Für mich ein einziger Widerspruch. Überhaupt ist Sugar wohl der Charakter im aktuellen Arc, der die meisten Fragen aufgeworfen hat, welche aber wohl niemals beantwortet werden wird ... Wie kann es, bspw., sein, dass eine Teufelskraft nicht nur im Stande ist den körperlichen Zustand von anderen Personen permanent zu verändern (Verwandlung in Spielzeuge), sondern gleichzeitig dafür sorgt, dass diese Menschen von allen anderen vergessen werden und dann auch noch fähig ist ihnen Befehle zu erteilen, denen sie strikt folgen müssen? Und das alles mittels einer einzigen Handberührung ... Für mich ist Sugar noch immer der wohl zweifelhafteste Charakter, der von Oda jemals entworfen wurde und das größte Minus des Dressrosa Arcs.
Alles in allem (unteres) Mittelmaß. 6/10.
Die gestreckten Szenen von Kyros im Palast empfand ich eindeutig als zu viel des Guten. Während man in der vergangenen Woche noch hervorragend gezeigt hat, dass oftmals in der Kürze die bekannte Würze liegt und man hier dieselbe Spur gefahren ist, wie auch schon die Vorlage im Vorfeld, haben die Verantwortlichen der heutigen Folge auf dieses Konzept einfach mal konsequent geschissen und alles gestreckt, was man hätte strecken können. Die Verzweiflung der Bevölkerung, als Kyros durch die Stadt geritten ist, war hier noch wirklich die einzige Szene, der ich da halbwegs etwas abgewinnen kann, da diese recht gut umgesetzt wurde. Alles andere war einfach zu viel des Guten.
Insgesamt hat der Flashback aber mal wieder einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Dressrosa und dem Alabasta Arc aufgezeigt, die ja immer wieder gerne miteinander verglichen werden. Dieser betrifft nämlich die tragische Figur in der Geschichte des Landes ... Es ist nicht etwa eine weinerliche Prinzessin, sondern ein Gladiator, kommandierender Offizier und liebender Vater sowie Ehemann: Kyros. Viele Jahre lang geplagt von seinen Schuldgefühlen und dem Hass der Bevölkerung dafür, dass er einst gemordet hatte, sehnte er sich nach nichts anderem, als von den Menschen vergessen zu werden ... Dann, ein paar Jahre später, wird ihm dieser Wunsch letztlich auch erfüllt. Er selbst greift diesen Gedanken zwar nicht mehr auf, doch die Verzweiflung, die er dadurch durchlebte, zeigt sehr gut auf, wie naiv und kurzsichtig sein damaliger Wunsch eigentlich war. Besonders im Hinblick darauf, was er sich in den Jahren darauf aufgebaut hatte. Hier sei auch noch einmal die Schlussszene des Flashbacks gesondert hervorzuheben, die mir heute mit am besten gefallen hat und der einzige, wirkliche, Lichtblick des ersten Teils der Folge war ... Wie er die sterbende Scarlet hier in den Armen hält und verzweifelt ihren Namen ruft, sie anfleht bei ihm zu bleiben und dabei feststellen muss, dass dies die traurigste Art ist jemanden zu verlieren ... Man muss sich einfach mal versuchen vorzustellen was er wohl empfinden mag die Liebe seines Lebens zu verlieren. Wie sie in seinen Armen stirbt, er ihre Wärme jedoch nicht spüren kann, aufgrund seiner äußerlichen Veränderung und seine Frau ihn zeitgleich nicht einmal mehr erkennt ... Für mich ist Kyros damit die wohl tragischste Figur, die von Oda jemals entworfen wurde.
Was Frankys Ausscheiden betrifft, so bin ich persönlich eigentlich ganz froh darüber, dass man hier keine weiteren Filler eingefügt hat, sondern das Ganze nun auch Offscreen abgehandelt hat. Alle drei anwesenden Executives kriegen später sowieso noch die Chance zu zeigen, was sie so drauf haben. Und Filler hatte dieser Abschnitt nun schon wahrlich genug, weswegen ich weitere nur noch schlimmer gefunden hätte ... Denn irgendwann muss halt auch mal Schluss sein und die Handlung selbst muss vorangetrieben werden. Andernfalls hätte man auch den Kampf zwischen Trebol und Lysop weiter hinauszögern müssen, was wohl auch wieder schlecht angekommen wäre. Da muss ich schon sagen, dass das Animationsteam hier, die, für mich, beste Variante gewählt hat. Auch wenn es sich ein Stück weit mit vorherigen Szenen im Anime gebissen hat ... Da dies aber ebenfalls Filler waren stört mich das nicht im Geringsten.
Zu guter Letzt bleibt dann nur noch die Schlussszene ... Die ich, genauso wie im Manga auch schon, absolut bescheuert finde. Und das nicht nur aufgrund der Inszenierung, sondern auch aufgrund der Logik ... Denn wieso bitte erschreckt sich eine erwachsene Frau dermaßen über den emotionalen Ausbruch eines ebenso erwachsenen Mannes? Sugar ist noch immer eine ausgewachsene Frau, die lediglich den Körper eines Kleinkindes besitzt, da sie ja, wegen ihren Teufelskräften, nicht weiter wächst. Wieso also diese kindhafte Reaktion? Für mich ein einziger Widerspruch. Überhaupt ist Sugar wohl der Charakter im aktuellen Arc, der die meisten Fragen aufgeworfen hat, welche aber wohl niemals beantwortet werden wird ... Wie kann es, bspw., sein, dass eine Teufelskraft nicht nur im Stande ist den körperlichen Zustand von anderen Personen permanent zu verändern (Verwandlung in Spielzeuge), sondern gleichzeitig dafür sorgt, dass diese Menschen von allen anderen vergessen werden und dann auch noch fähig ist ihnen Befehle zu erteilen, denen sie strikt folgen müssen? Und das alles mittels einer einzigen Handberührung ... Für mich ist Sugar noch immer der wohl zweifelhafteste Charakter, der von Oda jemals entworfen wurde und das größte Minus des Dressrosa Arcs.
Alles in allem (unteres) Mittelmaß. 6/10.