The Legend of Zelda

So, habe mir heute morgen gleich "Phantom Hourglass" gekauft und eben eine Stunde gezockt. Ich habe eben auch das erste (normale) Dungeon betreten, was mich zu einer Pause veranlasst hat, da ich dann mit ein paar Kollegen essen gehen will. Der erste Eindruck ist jedenfalls superb. Die Steuerung ist exzellent und absolut intuitiv, die Gebrauchsanweisung habe ich nicht mal angefasst, ist nicht nötig. Das Einzige, was bei der Steuerung negativ auffällt, ist das Rollen. Das geht ziemlich schwer und die alte Angewohnheit, gegen jeden Baum zu rollen um diese nach Schätzen zu überprüfen, wird recht schnell zum Verhängnis. Aber ansonsten macht es wirklich Spaß, alles mit dem Stylus zu steuern, besonders da die Spielgeschwindigkeit recht hoch ist und an ALttP rankommt. So ein schnelles Zelda gab es schon lange nicht mehr. An einigen Stellen muss man auch pusten, um z.B. Kerzen auszublasen, auf jeden Fall werden die Möglichkeiten des NDS gut genutzt.

Der Ocean King Temple ist der Horror mit seinem lebensenergiesaugenden Fluch, das bereitet bereits ordentlich Nervenkitzel, obwohl ich ja nur den ersten Durchgang gezockt habe, wo noch keine der Phantoms vorkommen. Aber am Ende des ersten Durchgangs gibt es eine fiese Falle, wo man aufpassen muss, denn mit nur 3 Herzen wird es sehr schnell eng. Sehr nett find ich hier auch die rumliegenen Skelette gestorbener Abenteurer, dessen umherschwirrende Seelen einem verraten, wie sie gestorben sind. Das bereitet einem schon mal gut auf das vor, was noch auf einem zukommt.

Ein kurzes Stück konnte ich bereits auch zur See fahren. Das Ganze ist wirklich gut gemacht, macht auf jeden Fall Laune und hat eigentlich nichts mit dem Segeln aus TWW gemeinsam. Die Wege sind auch sehr kurz und es gibt nur 4 Quadranten... Man hat erstmal nicht das Gefühl dieser unendlichen Weite wie in TWW, scheint alles recht kompakt zu sein. Ob man das auch als etwas Negatives auffassen kann, kann ich aber noch nicht beurteilen nach zwei Seemeilen. ^^

Das größte Potential von PH steckt in meinen Augen aber in den Sidequests. 64 verschiedene Schiffsteile, 60 Spirit Gems, viele Schätze und Schatzkarten, wie auch 6 verschiedene Fischsorten. Das Spiel bietet in der Richtung wesentlich mehr als Twilight Princess, wo man im Prinzip ja 60 Geisterseelen für einen Apfel und ein Ei gesammelt hat. Auf das Sammeln freue ich mich jedenfalls schon am meisten, man kann sogar mit den Schiffsteilen online handeln, da diese größtenteils zufallsverteilt sind, was ich für ein cooles Feature halte.

Nun ja, ich werd dann nach dem Mittagessen weiterspielen und euch irgendwann die Tage noch ein ausführlicheres Review geben, sobald ich das Spiel durchhabe. Auch den Multiplayermodus werde ich antesten, voraussichtlich zusammen mit Ichigo, haha. xD

Nein, die Dungeons sind alle sehr kurz, Link's Awakening Style her. Aber ehrlich gesagt kann man die Dungeons gar nicht mit anderen Zeldas vergleichen, weil sie völlig anders sind. Meist gibt es nur 3 bis 4 sehr große Räume, die auf verschiedenste Wege miteinander verbunden sind. Es gibt auch weder Karte noch Kompass, Karte bekommt man automatisch und Kompass wird nicht benötigt, die Lage der Schatztruhen können aber ermittelt und dann selbstständig in die Karte eingezeichnet werden. Die größte Herausforderung bei den Dungeons sind sicherlich die Phantoms und die Reaper. Insbesondere in Kombination mit dem Zeitdruck leidet man unter einem ständigen Nervenkitzel. Das schlimmste beim Ocean King's Temple ist auch, dass er geresettet wird, d.h. man muss jedes Mal alles nochmal von vorne machen. Es gibt zwar ein paar Abkürzungen, die man dann nehmen kann, aber es nervt trotzdem höllisch. Und die Zeit ist sehr, sehr knapp bemessen, obwohl es eigentlich das Dungeon ist, wofür man die meiste Zeit braucht - allein um die Pfade der Phantoms einzustudieren. Ich habe auch vorhin das vierte normale Dungeon durchgespielt, was ähnliche Elemente hatte, zwar ohne den Zeitdruck, aber dafür mit etwas anderem, was ich an der Stelle aber nicht verraten will. War zum Teil noch fieser und das ganze Dungeon war sehr unheimlich gestaltet.

Nach diesem Dungeon gab es aber einen wichtigen Wendepunkt in der Story, ähnliches wie bei Twilight Princess, als man den zerbrochenen Spiegel gefunden hatte. Man trifft sogar auch auf einen Charakter, der aussieht wie Ganondorf, aber zu den Guten gehört (nein, Ganondorf selbst spielt außer im wirklich coolen Intro keine Rolle). Was auch lustig ist, es gibt einen Typ auf einen Boot, der sich genau wie Link komplett in Grün kleidet. Sein Schiff nennt er "Prince of Red Lions" und bezeichnet sich selbst als den großen "Helden" und meint Link wäre wohl ein Fan von ihm, weil er ihn nachmacht. Sehr humorvoll.

Apropos humorvoll, Linebeck ist mal mit Abstand der genialste Supporting Character, den es je in einem Zelda gab. Der Typ ist einfach nur zum Wegschmeißen, wenn auch stark an Käpt'n Jack Sparrow orientiert, nur eben noch chaotischer.

So, "kleiner" Zwischenbericht.

Puuuuh, also, wer meine Beiträge in diesem Thead hier verfolgt hat, weiß ja, dass ich mir schon des öfteren mehr Herausforderungen bzw. einen höheren Schwierigkeitsgrad bei den modernen Zeldas gewünscht habe. Das bin ja nicht nur ich, sondern es gab viele, die sich darüber beschwert haben, dass Twilight Princess viel zu leicht war.

Phantom Hourglass ist in der Sparte aber absolut paradox. Auf der einen Seite wünsch ich mir, dass die normalen Dungeons ruhig größer und einen Tick schwerer sein könnten und auf der anderen Seite, dass der Ocean King's Temple ruhig kleiner und leichter sein könnte. xD Das geht sogar so weit, dass die normalen Dungeons so etwas wie eine Entspannung für mich sind, sie dienen schon fast zum relaxen. Wahrscheinlich hat sich Nintendo gedacht, sie konstruieren einfach ein Dungeon, das so grauenvoll ist, dass die ganzen rumheulenden Zelda Fans da draußen endlich zu schätzen wissen, was sie an den einfachen Dungeons haben. xD'

Ich denke aber auch, dass Leute, die nicht so sehr vertraut mit Zelda sind, mit dem Masterdungeon durchaus weniger Probleme haben, als es z.B. bei mir der Fall ist. Denn es richtig sich in absolut ALLEN Elementen gegen das normale Verständnis eines Zelda Fans. Die ganze Zeit über gibt es Stealth Action, da das komplette Dungeon mit Gegnern vollgestopft ist, die man (noch) nicht besiegen kann und deswegen umgehen muss - die Phantoms. Diese werden sogar nach und nach stärker, werden z.B. schneller oder können sich teleportieren. Stealth Elemente sind natürlich nichts Neues in Zelda, man erinnere sich an Schloss Hyrule in Ocarina of Time, wo man an den Wachen vorbeischleichen muss. Allerdings war das eher humorvoll gestaltet und nicht mit tödlichen Monstern. Und weil Stealth allein ja langweilig wäre, kommt da der konstante Zeitdruck hinzu. Und ich rede hier nicht von einem "Zeitdruck" ala Majora's Mask, wo man vielleicht 6 Stunden Zeit hat, einen Quest zu beenden (wo ja angemerkt schon sehr viele darüber geheult haben). Nein, hier geht es um Sekunden. Das Bescheuerte ist, man bekommt pro Dungeon nur 2 Minuten hinzu, aber der Ocean King's Temple wächst jedes Mal um drei große Geschosse, was durch zwei Minuten absolut nicht abgedeckt ist, d.h. man muss die vorhergehenden Teile des Dungeons wesentlich schneller beenden als vorher. Und das ist auch so etwas, denn bis auf ein paar Schatztruhen wird jedes Mal, wenn man das Dungeon verlässt, alles geresettet. Alle Türen sind wieder verschlossen, alle Force Gems, Schlüssel und ähnliches wieder verstreut und so weiter. Der gemeine Zelda Fan ist aber daran gewohnt, dass sobald er einmal etwas geschafft hat, er es geschafft hat. Aber die Erfolge werden hier einem jedes Mal genommen, und man muss sich wieder ganz von vorne durch das Dungeon durchschlagen. Dabei gibt es zwar immer ein paar Abkürzungen, aber so toll sind die meistens nicht, bis auf einen Teleporter. Und die Rätsel in dem Dungeon sind nicht ohne, man braucht schon einige Zeit, um hinter gewisse Situationen zu steigen - allein um die Laufrouten der Phantoms zu erfassen. Ihr solltet mal meine Karte sehen, die ist von oben bis unten vollgekritzelt, um alle tödlichen Fallen zu vermerken. xD Davon gibt es nämlich noch ein paar mehr als nur die Phantoms. Fiese fliegende Augen schlagen Alarm, wenn sie einem sehen, wodurch alle Phantoms auf einem zustürmen, oder schlimmer noch, sie spawnen dann neue Phantoms. Blaue Böden machen Geräusche, je schneller man über sie läuft, d.h. man kann nur langsam über diese laufen. Außerdem gibt es fiese krähen-artige Geister mit Sensen, die unsichtbar sind und urplötzlich hinter einem auftauchen und mit jedem Treffer 15 Sekunden von der Sanduhr kasieren. All das muss man versuchen irgendwie zu erfassen und dann eine gute, schnelle Stealth-Strategie entwickeln. Aber das sind alles so Sachen, wofür die Zeit nicht reicht, man befindet sich ständig im Zugzwang. Den vierten Durchgang musste ich deswegen abbrechen und (nach ein paar Nebenquests zur Stärkung) wiederholen. Jetzt steht mir der fünfte Durchgang bevor, wodurch ich endlich die letzte Seekarte bekommen werde. Danach hat der Horror dann auch ein Ende, denn...



Zu den Kommentaren über den N-Zone Artikel hab ich nur Folgendes zu sagen:
1. Wer liest denn bitte die N-Zone? Bildet euch selbst eine Meinung und hört nicht auf die Meinung anderer, erst recht nicht auf die von den Redakteuren irgendeiner "Fachzeitschrift".
2. Die Krikiten kann ich absolut nicht bestätigen, die Steuerung ist das Beste, was mir je bei Zelda passiert ist. Sehr präzise, sehr schnell und es macht vor allen Dingen Spaß. Jeder, der eine D-Pad Steuerung als Ersatz dafür will, hat in meinen Augen das Spiel überhaupt nicht gespielt, denn das D-Pad würde absolut niemals ein Ersatz für diese Präzision darstellen können. Einfach Beispiel, Pfeil und Bogen. Mit dem D-Pad kann ich maximal in 8 Richtungen schießen, mit dem Touchpen in vollen 360 Grad überall hinfeuern... da besteht schon ein kleiner gigantischer Unterschied. Auch der gesamte Rest, das schnelle Navigieren durch die Irrgärten ist überlebenswichtig, das würde ich mit einem D-Pad so niemals hinbekommen. Das Einzeichnen in Karten, das Verwenden aller Items... alles benötigt den Touchpen, weshalb eine Ersatzsteuerung nicht realisierbar wäre. Punkt.
3. Und dass das Spiel keine Sidequests hat, ist ja mal wohl ein absoluter Witz. Die ganzen Schiffsteile und allein die Fähigkeiten, die man durch die Spirit Gems bekommt, sind alle sehr geil. Z.B. für 10 rote Spirit Gems bekommt man ein Flammenschwert.
4. Über den Schwierigkeitsgrad kann man sich streiten. Der gesamte Rest des Spiels bewegt sich ungefähr auf dem Niveau von Twilight Princess, die Dungeons sind sogar eher im auf dem Minish Cap Niveau, d.h. nicht sonderlich schwer. Das alles wird aber für mich durch das Masterdungeon wieder rausgerissen, mit dem Ding bin ich echt bedient. Ist schon viele Jahre her, dass ich das letzte Mal in einem Zelda Dungeon gesagt habe, "Oh verdammt, das schaff ich nicht, raus hier". xD Ich glaube, das war so ca. in Zelda II. Wer aber keine Probleme mit dem Zeitdruck und der Stealth Action hat, wird das Spiel wohl eher als recht einfach empfinden. (Wobei im Nachhinein es ja immer ganz einfach war. ^^ Hoffe mal, dasselbe Gefühl werde ich in 20 Minuten auch habe. xD')

Ja, geht mir genauso, dem kann ich nur zustimmen.


Soooo, geschafft!!! xD Ich Idiot habe bislang einen extremen Fehler gemacht, weshalb ich mit dem Master Dungeon solche Probleme hatte. Und zwar ist mir nicht aufgefallen, dass auf den "Holy Grounds" die Uhr nicht weitertickt, d.h. man kann solange auf den Holy Grounds bleiben, wie man will, und alles in Ruhe beobachten. Wenn man das weiß, ist die Hälfte bereits geschafft, denn von den Holy Grounds aus kann man in aller Ruhe alles studieren und z.B. mit Hilfe von Krabbelminen auf Distanz die Rätsel lösen. So spart man auch eine Menge Zeit und ich hatte jetzt zum Schluss sogar noch 3 Minuten übrig. Das Problem war, dass ich das nicht wusste und früher immer viel zu viel Zeit in normalen Bereichen verbracht habe - und dann kann die Zeit nicht ausreichen. Trotzdem alles in allem war bislang der Ocean King's Temple eine hervorragende Herausforderung, war auch mal dringend nötig nach so einfachen Titeln wie Minish Cap.

Sooo, ich hab's mehr oder weniger unfreiwillig eben durchgespielt. Der Endkampf ist der Hammer, absolut genial gestaltet. Und das Ende... ZOMFFFG!!!! Mit so einer extremen, unvohersehbaren Storywendung habe ich nun wirklich nicht gerecht, w00t, ich bin noch total gehyped von diesem erstklassigen Ende.

(Achtung, die beiden folgenden Spoilerboxen beinhalten die größtmöglich denkbarsten Spoiler zum Spiel, klickt da nur drauf, wenn ihr es entweder auch schon durchgespielt habt oder nicht vorhabt, es durchzuspielen, aber neugierig seid. Ansonsten werdet ihr euch selbst und mich hassen. xD)





Erschrocken war ich dann aber, als ich mein Menü betrachtet habe, das noch total leer ist. Haufenweise freie Plätze... lol. Mit den Sidequests werde ich wohl noch ordentlich zu tun haben. Es gibt anscheinend einen Tauschhandel, allerdings ist mir hierbei wohl das initiale Item entgangen, weswegen ich die Sache wohl komplett verpasst habe. Mir fehlen noch so um den Dreh 10 Spirit Gems, wobei keine Fähigkeit auf Lvl2 liegt... Außerdem fehlen mir noch 2 Fische und über die Hälfte aller Schiffsteile. Den Multiplayermodus habe ich auch noch nicht ausprobiert. Außerdem bin ich den maskierten Beedle nie wieder begegnet, keine Ahnung nach welchen Kriterien er auftaucht. Auf jeden Fall habe ich aber noch viel zu tun, ist mir aber auch noch nie passiert, dass ich am Ende des Spiels noch so viele Sidequests offen habe - auch das spricht für sich.

Edit: So, hab jetzt endlich beim Tauschhandel durchgeblickt und diesen beendet. Das initiale Item war bereits in meinem Besitz, ich habe es nur nicht gesehen. xD' Auch habe ich herausgefunden, dass der Masked Beedle immer zwischen 22 und 24 Uhr auftaucht - abhängig von der internen DS Uhr, die man aber ja manipulieren kann. D.h. nur noch ein Herzcontainer fehlt, den ich wohl beim Fischen bekommen werde, vermute ich mal... Force Gems fehlen auch nur noch eine Hand voll und die Schiffsteile sind nur eine Frage der Zeit. Bei den freien Slots scheint es sich um die VIP Karten der Beedle Händler zu handeln, ähnlich wie schon bei TWW.

Alles in Allem hat das Spiel aber alle meine Erwartungen weit übertroffen, nicht zuletzt wegen dem Ende.

So, am Freitag hatte ich das Spiel 100%, d.h. auch die letzten Schiffsteile und Schatzkarten zusammengesammelt, und ich bin nun dabei, es ein zweites Mal durchzuspielen, um mir hier und da noch eine bessere Meinung bilden zu können. Die Euphorie über das Ende hat sich mittlerweile dann aber doch gelegt, was nichts an dessen Genialität ändert, sondern damit zusammenhängt, dass einem die Makel des Spiels stärker ins Auge stechen. Das Hauptproblem des Spiels ist dasselbe, wie auch schon bei The Minish Cap oder Twilight Princess, die normalen Dungeons sind einfach zu einfach. Mittlerweile kotzt mich auch die Herangehensweise von Nintendo extrem an, die anscheinend nur noch darauf ausgelegt ist, ihre Spiele für ein breiteres Publikum ansprechend bzw. "angenehm" zu gestalten. Und um das zu erreichen, wird der Schwierigkeitsgrad der Games immer schön flach gehalten, damit besonders junge oder einfach nur besonders dumme Spieler nicht abgeschreckt werden. Wenn man sich Interviews mit Shigeru Miyamoto über Twilight Princess durchliest, merkt man schnell, dass sein Hauptaugenmerk auf neuen Spielern liegt... Tutorials und leicht zu erkennende Pfade durch Dungeons sind ihm wichtig, er redet ja fast über nichts anderes mehr. Scheinbar völlig außer Betracht gelassen beim Thema Schwierigkeitsgrad werden die Fans, die nun seit über 20 Jahren Zelda treu sind, und das ist in meinen Augen nicht akzeptabel. Denn diese wünschen sich doch die ein oder andere Dungeon-Perle ala OoT:MQ oder ALttP.

Das Gute am neuesten Teil Phantom Hourglass ist daher, dass es mit dem Masterdungeon, der "Temple of the Ocean King", eine solide Herausforderung auch für Zelda Veteranen bietet, da die ganzen Gameplayelemente hier völlig neu und ungewohnt sind. Es macht auch noch nach dem Durchspielen des Spiels eine Menge Spaß, neue Abkürzungen zu finden und Speedruns durchzuführen, um eine möglichst geringe Nettozeit zu erhalten. Das Masterdungeon reißt das Spiel ordentlich raus und macht es deswegen auch für Zeldakenner durchaus spielenswert. Nichts desto trotz sind die anderen Dungeons ein Witz, fast schon eine Beleidigung.

Aber auf das Ganze werde ich demnächst noch genauer eingehen, wenn ich meinen Review zum Spiel hier schreibe. Dabei werde ich auf die ganzen Hoch und Tiefs detailliert eingehen und das komplette Spiel aus der Sicht eines alten Zelda Fans beleuchten. Im Großen und Ganzen hat mich das Spiel aber eher positiv überrascht als in irgendeiner Form enttäuscht, was es Twilight Princess nun doch voraus hat. Wer mich also fragen sollte, ob sich der Kauf lohnt, dann kann ich das nur mit "ja" beantworten. Wer einen NDS hat, der sollte dieses Spiel nicht missen, denn es ist DAS Spiel für den NDS. Ich habe mir sogar extra für dieses Spiel einen NDS gekauft und habe den Kauf nicht bereut.


PS: Link's Crossbow Training erscheint zusammen mit dem WiiZapper am 7. Dezember in Europa. Bilder findet ihr hier. Imho sicherlich ein nettes Minigame, das man hätte auch gleich mit in TP integrieren können, aber als Einzelspiel sicherlich uninteressant.

Gab es das nicht schon unter dem Titel "Ocarina of Time"? ;D

Nein, daraus wird eh nichts, genauso wenig wie ein Twilight Princess es hätte jemals schaffen können, OoT zu überbieten. Da sind die Erwartungen der Fans einfach zu hoch und zu festgefressen, als dass da Nintendo in irgendeiner Form damit Erfolg haben könnte. Das einzige Zelda Spiel, bei dem imho ein Remake gelingen könnte, wäre Link's Awakening als Neuauflage für den NDS mit der Grafik und Steuerung von Phantom Hourglass. Denn da würde es sich anbieten, da das Spiel weder auf dem Wii noch auf dem NDS spielbar ist. A Link to the Past wiederum gibt es in seiner Four Swords Auflage für den GBA und in seiner klassischen Form für die Virtual Console auf dem Wii. Dasselbe gilt auch für die beiden NES Klassiker, die gibt es auch jeweils für den GBA, den Wii und sogar für den GameCube mit der Collector's Edition. Also, wenn es sich anbieten würde, einen der Klassiker in irgendeiner Form zu remaken, dann wäre das am ehesten LA. Und dann auch wie gesagt als NDS Spiel, denn eine 2D in 3D Umsetzung könnte schwieriger nicht sein.



Musst du nicht, es steht sogar schon im Handel, trägt den Titel "Phantom Hourglass". Der olle Kommentar von Miyamoto, dass TP das letzte Zelda seiner Art werden wird, bezog sich schätzungsweise auf die Steuerung. Ab sofort wird eben alles mit den Möglichkeiten des Wii bzw. des NDS gespielt, mehr stand in meinen Augen nicht hinter dieser Aussage... und wenn man Aonuma jetzt nun schon von einem ALttP Remake faseln hört, sieht man ja, wo die Ideen bei Nintendo stehen - sie haben keine. Mal abgesehen von der Aussage, dass sie sowohl ein neues Wii als auch ein zweites NDS Zelda machen wollen, gab es von Nintendo noch absolut nichts Handfestes.

Nein, die Krabbelminen bekommst du erst im Tempel. Du musst dich hier und da durch das Labyrinth durchbomben, aber Achtung, nicht alle spengbaren Wände haben auch Risse. Aber wenn du genau hinschaust, findest du auch die Durchgänge. ^^

----------------
edit:

So, der Temple Clear Time FAQ ist nun endlich auf GameFAQs.com online:
gamefaqs.com/portable/ds/file/932377/50724

Dabei handelt es sich um eine Strategiensammlung für den Ocean King Temple, mit Hauptaugenmerk darauf, diesen in einer Nettozeit von 00:00 durchzuspielen. Der Guide wurde in Kooperation von rupeeman und mir verfasst, ein Blick darauf lohnt sich also. (Wobei in erster Linie die Listen der goldenen und roten Vasen von mir stammen, mein ursprünglicher Walkthrough war wesentlich ausführlicher geschrieben, wir sind dann aber bei rupeemans Stichpunkt-artiger Schreibweise geblieben.)