Im Alter von 11 Jahren hatte ich mit "The Legend of Zelda: Link's Awakening" das erste Videospiel, das mich über einen längeren Zeitraum gefesselt hatte. Ein neuer Zelda Fan wurde damals geboren und mittlerweile kenne ich die gesamte Reihe in- und auswendig, freue mich auch jedes Mal auf neue Ableger.
Die Zelda Reihe umfasst inzwischen 19 Originaltitel, einige Remakes und Spin Offs, eine Kompilation, sowie einige Re-Releases im Rahmen der NES Classics Serie oder der Virtual Console, und gehört damit zu den umfangreichsten Videospielserien der Welt neben Mario, Pokémon und Final Fantasy. Außerdem gibt es noch zwei LCD-Spiele, einige Gastauftritte in anderen Spieleserien wie Super Smash Bros. oder Soul Calibur, und diverse inoffizielle Titel, wie die (fürchterlichen) CD-i Zeldas. Des Weiteren gibt es zu Zelda eine Vielzahl von Mangas und Comics, in den USA lief sogar eine (weniger gute) Cartoon Serie. Im Folgenden eine Übersicht über alle offiziellen Spieletitel der Zelda-Serie:
The Legend of Zelda
(The Hyrule Fantasy: The Legend of Zelda)
Akronyme: TLoZ, THF, Zelda I
System: NES
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 21.02.1986
US Release: 22.08.1987
EU Release: 15.11.1987
Re-Releases: GCN (Collector's Edition, 2003), GCN (Animal Crossing, 2004), GBA (NES Classics, 2004), Wii (Virtual Console, 2006), 3DS (Virtual Console, 2011), Wii U (Virtual Console, 2013)
Remakes: BS The Legend of Zelda (BS-X, 1995/1996)
Story: Ganon, Prinz der Dunkelheit, eroberte das Land Hyrule mit seiner Armee und brachte das Triforce der Kraft in seine Gewalt. Damit er nicht auch das Triforce der Weisheit stehlen konnte, zerspaltete Prinzessin Zelda dieses in acht Fragmente und versteckte sie in den tiefen Verliesen von Hyrule, weshalb Ganon die Prinzessin entführte. Als Link der alten Frau Impa, Zeldas Zofe, das Leben rettete, berichtete sie ihm von den Ereignissen, woraufhin er sich auf den Weg machte, das Triforce der Weisheit wieder zusammenzusetzen, um damit Ganon zu bezwingen und Prinzessin Zelda zu retten.
Inhalt: Shigeru Miyamoto entwickelte The Legend of Zelda parallel zu Super Mario Bros. und wollte Zelda das völlige Gegenteil zu dem Jump'n'Run werden lassen. Kernfaktor war hier das Prinzip der Nicht-Linearität, während man in Super Mario auf linearem Wege einem Level folgte, sollte Zelda eine völlig offene Welt bieten, wo der Spieler gezwungen sei, selbstständig den richtigen Weg zu finden und Rätsel zu lösen. Inspiration dafür waren seine Abenteuer in den Wäldern und Bergen Kyotos, durch welche er als Kind streifte. Zelda gehört mit seiner bis dahin einzigartigen Mischung aus Adventure, Puzzle, Action und RPG-Elementen zum "Action Adventure" Genre an und hat dieses entscheidend geprägt. Auch setzte das Spiel die Grundlagen für alle seine Nachfolger. Die Welt war unterteilt in eine zusammenhängende Oberwelt und eine Unterwelt, wobei in letzterer die Dungeons des Spiels lagen, welche über die Oberwelt verbunden waren. Das Spiel setzte auf eine Reihe mittelalterlicher Waffen und Gegenstände, wie Schwert, Schild, Pfeil und Bogen, Bomben, Bumerang und die Flöte, welche zum Besiegen von Gegnern und zum Lösen von Rätseln benutzt wurden und auch fester Bestandteil der meisten Nachfolger sind. Das gesamte Spielgeschehen fand aus der Vogelperspektive und vollkommen in Echtzeit statt, d.h. es gab keine rundenbasierte Kämpfe wie in Rollenspielen üblich. Experience Points gab es ebenfalls nicht, der Spieler wird ausschließlich über die Items, die er sammelt, stärker. Das Spiel besaß außerdem bereits eine Reihe von definierenden Musiken und Sounds, wie das klassische Zelda Theme oder die Klingelsignale, die gespielt werden, wenn Link ein Rätsel löst und ein neues Item findet. Auch die meisten Gegner und typischsten Rätsel schafften es in die Nachfolger. Technisch auch interessant war, dass Zelda eines der ersten Spiele mit Batterie-gestütztem Speicher war, worüber alle Erfolge jederzeit gesichert werden konnten.
The Legend of Zelda verfügte außerdem über einen schwereren 2nd Quest, dieser wurde betreten, sobald man das Spiel einmal durchgespielt oder beim Spielstart ZELDA als Namen eingegeben hat. Dieser verfügte über völlig andere und höllisch schwere Dungeons, außerdem wurden die Positionen aller Dungeons und Items auf der Oberwelt anders verteilt und zum Teil sehr schwer versteckt. Der 2nd Quest von Zelda I gilt als eine der größten Herausforderungen, welche die Zelda Reihe bislang hervorgebracht hat. Zelda I ist außerdem der Teil der Reihe, der bislang die meisten Neuauflagen verzeichnen konnte. Das Spiel erschien für GameBoy Advance im Rahmen der NES Classics Reihe, zweimal auf dem Nintendo GameCube und ein weiteres Mal auf der Virtual Console für die Nintendo Wii und für den 3DS als Teil des Botschafterprogramms. Außerdem gab es ein Remake des Originals in 16 Bit Grafik für das BS-X System, dieses bot allerdings völlig andere Dungeons und abgeänderte Oberwelten.
Zelda II - The Adventure of Link
(The Legend of Zelda 2: The Adventure of Link)
Akronyme: TAoL, Zelda II
System: NES
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 14.01.1987
US Release: September 1988
EU Release: 26.09.1988
Re-Releases: GCN (Collector's Edition, 2003), GBA (NES Classics, 2005), Wii (Virtual Console, 2007), 3DS (Virtual Console, 2011), Wii U (Virtual Console, 2013)
Story: Die Legende von Zelda. Vor vielen Generationen gab es einen weisen König, der mit der Macht des Triforces das Land Hyrule regiert hat. Als seine Zeit dann aber gekommen war, versteckte er das Triforce des Mutes im Todestal auf einer Insel im Nordosten Hyrules, damit niemand die volle Macht des Triforce missbrauchen konnte. Nur der Prinzessin war der Aufenthaltsort bekannt, und der Prinz setzte einen Magier auf sie an, um das Geheimnis zu erfahren. Doch der Magier verfluchte die Prinzessin mit einem endlosen Schlaf. Entsetzt über seine Taten brachte der Prinz die Prinzessin ins Nordschloss und befahl, dass um sie zu Ehren ab sofort alle Prinzessinnen des Königshauses ihren Namen tragen sollen - Zelda.
Einige Jahre nach dem Ereignissen des ersten Teils wird Link von Impa in diese Legende eingewiesen und ins Nordschloss geführt. Sein Ziel ist es, das Triforce des Mutes wiederzufinden und mit dem vereinten Triforce einen Wunsch an die Götter zu richten, die schlafende Prinzessin zu wecken. Doch Ganons Schergen durchstreifen das Land und trachten nach Links Blut, um mit diesen ihren Meister wieder zum Leben zu erwecken.
Inhalt: Zelda II gilt als das schwarze Schaf der Zelda Reihe. Die Macher versuchten hier wie im ersten Teil einen einzigartigen Genremix zu kreieren, eine Mischung aus Action RPG und Jump'n'Run. Alle Nachfolger haben aber dann an das Action Adventure Format des Vorgängers angeknüpft. In Zelda II steuert man Link über eine Karte in der Vogelperspektive, bis er auf Städte, Dungeons, Höhlen oder Gegner trifft. Dann wechselt das Geschehen in eine Seitenansicht, wo Link sich allein auf Schwert, Schild und Magie verlassen muss. Völlig einzigartig ist hierbei in der Zelda Reihe die Verwendung von Experience Points, die man in Angriffs-, Verteidigungs- oder Magiepunkte einfließen lassen konnte, wie auch das Verwenden von Leben analog zu einem Jump'n'Run. Auch das Kampfsystem in der Seitenansicht samt der Vielzahl an höllisch schweren Gegnern ist für Zelda Verhältnisse relativ ungewohnt. Aber es gab auch eine Reihe von Neuerungen, die nach Zelda II gern wiedergesehen wurden, wie etwa der Einsatz von Magie, das Erlernen von neuen Schwerttechniken oder bewohnte Städte. Zelda II ist sogar der Teil mit den meisten Städten bislang in der Serie, acht an der Zahl. Zelda II gilt als das Schwerste, was die Zelda-Reihe zu bieten hat.
The Adventure of Link ist der einzige Teil der Reihe, dessen Soundtrack nicht von Koji Kondo komponiert oder zumindest inspiriert wurde, sondern von Akito Nakatsuka, weswegen das Spiel auch durch seine völlig anderen Klänge besticht, die bislang nur von der Super Smash Bros. Reihe aufgegriffen wurde, nicht aber von der Zelda-Reihe selbst. Das Spiel erschien außerdem für die Collector's Edition auf dem Nintendo GameCube, in der NES Classics Serie für den GameBoy Advance und auf der Virtual Console. Das Spiel war auch teil des 3DS-Botschafterprogramms.
The Legend of Zelda: A Link to the Past
(The Legend of Zelda: Triforce of the Gods)
Akronyme: ALttP
System: SNES
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 21.11.1991
US Release: 13.04.1992
EU Release: 24.09.1992
Re-Releases: BS-X (~1998), Wii (Virtual Console, 2007), Wii U (Virtual Console, 2013), New 3DS (Virtual Console, 2016)
Remakes/Sequels: Ancient Stone Tablets (BS-X, 1997), A Link to the Past & Four Swords (GBA, 2003), A Link Between Worlds (3DS, 2013)
Story: Vor langer Zeit öffnete eine Bande von Dieben angeführt von Ganondorf Dragmire das Portal ins Geheiligte Reich, welches in Hyrule lag. In diesem ruhte das mystische Triforce, ein Relikt der Götter, welches jedem, der es berührt, einen Wunsch erfüllt. Ganondorf brachte das Triforce in seine Gewalt und verwandelte das Geheiligte Reich in das dunkle Gegenstück von Hyrule, die Schattenwelt. Seitdem strömte unheilvoll Böses aus dem Portal ins Lande Hyrule und ein fürchterlicher Krieg, um das Böse zurückzudrängen, entbrannte, zu dessen Abschluss der König die Sieben Weisen rief, um das Geheiligte Reich und das Böse darin für immer zu versiegeln. Der Krieg ging in die Geschichte ein als der Imprisoning War.
Nach Jahrhunderten des Friedens tauchte dann ein unheilvoller Magier auf, Agahnim, der den König von Hyrule in seinen Einfluss brachte, später tötete und das Land unter seine Kontrolle nahm. Er ließ sieben Jungfrauen, bei denen es sich um die Nachfahren der Sieben Weisen handelte und unter denen auch Prinzessin Zelda war, entführen und sperrte diese ins Geheiligte Reich. Link, der Held der Geschichte, wird aus dem Schlaf von einem telepathischen Hilferuf Zeldas gerissen, womit das Abenteuer seinen Anfang nahm.
Inhalt: Ursprünglich als Zelda III für den NES geplant, ein Spiel, das eine Mischung aus den ersten beiden Teilen werden und sich um das Triforce der Kraft drehen sollte, verlagerte sich dessen Entwicklung auf Nintendos damalige Next-Gen Konsole, den Super Famicon. Zelda III sollte dann ein Prequel zu den beiden Vorgängern werden, weshalb es umbenannt wurde in "The Legend of Zelda: Triforce of the Gods", hierzulande besser bekannt als "A Link to the Past". Es führt den Stil und das Gameplay des ersten Teils fort, d.h. das Geschehen war aus der Vogelperspektive zu sehen und es war ein reines Action Adventure. Dies wurde mit einigen Neuerungen aus Zelda II kombiniert, wie bewohnte Dörfer oder Magie. Letzteres gab es in Form von magischen Items wie z.B. Zauberstäben, welche eine grüne Magieleiste geleert haben. Auch gab es eine Vielzahl von Neuerungen, die sich schnell als Standard in der Zelda Serie etabliert haben, wie das Verwenden von Transportflaschen oder das Suchen nach einer Vielzahl von Sammelgegenständen als Sidequests, den Herzteilen. Ganz zu schweigen vom Masterschwert, was seitdem in sechs weiteren Titeln half, das Böse zu bezwingen, und sich als das Excalibur der Zelda Reihe etablierte. Auch vom gesamten Stil und der Präsentation her wurde mit A Link to the Past erstmals das Zelda geformt, wie wir es kennen und lieben, das Spiel hat die Zelda Reihe also mindestens genauso geprägt wie das Original oder später Ocarina of Time. Völlig neu und danach auch von der Zelda Reihe selbst oft kopiert war das Prinzip des Wanderns zwischen zwei Welten, welche sich gegenseitig beeinflusst haben. Zu der normalen Oberwelt, der sogenannten Lichtwelt, gab es im Spiel das dunkle Gegenstück dazu, die Schattenwelt. Der Spieler war später in der Lage, zwischen beiden Welten hin und her zu springen und weltenübegreifende Rätsel zu lösen. Das Spiel war damit auch in zwei größere Passagen unterteilt, zunächst galt es die einfacheren Dungeons auf der Lichtwelt zu lösen, um danach sich den schwereren Dungeons in der Schattenwelt zu stellen.
A Link to the Past wurde 2003 für den GameBoy Advance neu aufgelegt, die Version verfügte über einige Verbesserungen, ein neues Dungeon und einen neuen Sidequest, sowie die Verbindung zum Multiplayertitel Four Swords. In seiner ursprünglichen Form war das Spiel außerdem 1996 auf dem BS-X und 11 Jahre später auf Nintendo Wiis Virtual Console downloadbar. Des Weiteren wurden die gesamte Lichtwelt und der Großteil aller Grafiken, Sounds und Spielelemente in dem BS Zelda Ancient Stone Tablets wiederverwendet, was eine Art Sequel zu dem Spiel darstellte. A Link Between Worlds auf dem Nintendo 3DS ging dann ähnliche Wege und bot ein modernes Sequel zu dem SNES-Klassiker, wo die Welt von A Link to the Past komplett in 3D modelliert wurde.
The Legend of Zelda: Link's Awakening
(The Legend of Zelda: The Dreaming Island)
Akronyme: LA
System: GB
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 06.06.1993
US Release: August 1993
EU Release: 18.11.1993
Remakes: Link's Awakening DX (GBC, 1999), Link's Awakening (Switch, 2019)
Story: Nach seinem Sieg über Ganon in A Link to the Past, verabschiedete sich Link von Hyrule und machte sich auf eine große Reise über die ganze Welt. Doch eines Tages wurde sein Schiff von einem heftigen Sturm erfasst, er kenterte und wurde am Strand der Insel Cocolinth von dem hübschen Mädchen Marin gefunden, die ihn stark an Zelda erinnert. Im Zentrum der Insel ragt ein hoher Berg, auf dessen Spitze ein riesiges Ei ruht. Als Link am Strand nach seinem verlorenen Schwert sucht, begegnet er einem weisen Uhu, der ihm von dem einzigen Weg berichtet, die Insel wieder verlassen zu können. Er muss die acht Musikinstrumente der Sirenen finden und vor dem Ei spielen, um den Windfisch, der in diesem ruht, zu erwecken. Nur dieser kann ihm dabei helfen, die Insel wieder zu verlassen, doch auf seinem Abenteuer merkt Link schnellt, dass auf der mysteriösen Insel nichts ist, wie es scheint.
Inhalt: LOST trifft auf Zelda, was will man mehr? Das Besondere an Link's Awakening ist, dass es erstmals eine Story vollkommen losgelöst von Hyrule, Zelda, Ganon und dem Triforce bietet und somit ideal für Einsteiger in die Serie ist. Es ist auch aufgrund seiner Handlung mit das Zelda, wo es dem Spieler am leichtesten fällt, sich mit Link und seiner Suche zu identifizieren. Link's Awakening setzt hierbei die Konzepte von The Legend of Zelda und A Link to the Past auf dem GameBoy um und ist somit das erste Zelda Spiel für eine tragbare Konsole. Es glänzt dabei mit seinen außergewöhnlichen Dungeons und Rätseln, sowie einen unvergesslichen Charme. Auf die Magiekomponente des Vorgängers wurde dabei verzichtet, dafür konnte man erstmals völlig frei Gegenstände auf beide Buttons legen und somit das Schwert entrüsten, das Schild manuell bedienen oder Items kombinieren (z.B. für Bombenpfeile). Außerdem wurden erstmals Elemente wie Zwischenbosse, Boss Schlüssel oder die Möglichkeit, unterschiedliche Lieder auf der Flöte zu spielen, eingeführt. Interessant war auch, dass Dungeons in der Regel abgeschlossen waren, um die Bewohner der Insel vor dem Bösen darin zu schützen. Der Spieler musste also erstmal einen Schlüssel oder einen anderen Weg in das Dungeon finden, womit Link's Awakening zum ersten Mal ausgeprägtere Quests bot, als nur nach dem Eingang zum nächsten Dungeon zu suchen, wie in den Vorgängern üblich. Ein Konzept, an dem sich auch alle Nachfolger orientiert haben.
Für den GameBoy Color erschien später auch eine kolorierte Variante des Spiels, Link's Awakening DX, die über ein zusätzliches Dungeon und einen neuen Sidequest verfügt. Diese Version war auch das erste GBC-Spiel, welches auf der Nintendo 3DS Virtual Console zum Download bereit stand. Später kam dann ein komplettes Remake des Spiels für die Nintendo Switch heraus mit neuem Look und vielen zusätzlichen Neuerungen.
The Legend of Zelda: Oracle of Ages
(The Legend of Zelda: Nut of the Mysterious Tree - Chapter of Time and Space)
Akronyme: OoA
System: GBC
Entwickler: Flagship
JP Release: 27.02.2001
US Release: 13.05.2001
EU Release: 05.10.2001
Re-Releases: 3DS (Virtual Console, 2013)
Story: Das Triforce sendet Link auf eine Reise in das ferne Land Labrynna, wo die böse Magierin Veran Besitz vom Orakel der Zeiten, der wunderschönen Nayru, ergreift und 400 Jahre in die Vergangenheit reist. Dort will sie die Zukunft Labrynnas verändern, wo Link und Nayrus Freund Ralph sofort die Auswirkungen zu spüren bekommen. Menschen verschwinden für immer aus der Geschichte und der bedrohliche Schwarze Turm an der Küste Labrynnas gewinnt immer mehr an Höhe. Mit Hilfe der Harfe der Zeiten reisen Link und Ralph in die Vergangenheit, um Veran aufzuhalten und Nayru samt der Zukunft Labrynnas zu retten.
Inhalt: Oracle of Ages ist eines von zwei Spielen, welche von Capcoms Studio Flagship entwickelt und als eine Einheit konzipiert wurden, man redet daher auch gerne von Zelda Rot und Blau. Im Gegensatz zu Pokémon handelt es sich aber um zwei völlig verschiedene und auch eigenständige Spiele, die zwar separat gespielt, aber auch zu einer Einheit verlinkt werden können. Tat man dies, wurde das Spiel, was man als Zweites spielte, mit zusätzlichen Quests, einem Zusatzdungeon und einem erweiterten Ende mit Twinrova als Antagonistin, welche versucht, Ganon wieder zu erwecken, ausgestattet. Das Zusatzdungeon war dabei recht schwer, eine gute Herausforderung für alle Zelda Fans. Je nachdem, welchen Teil man zuerst gespielt hat, fielen die Zusatzquests und das Zusatzdungeon sowie die Belohnungen dafür unterschiedlich aus. Man konnte also nur alle Items bekommen, wenn man die Spiele in beide Richtungen durchgespielt hat, andernfalls war es z.B. nicht möglich, alle 64 Ringe zu sammeln. Diese Art, zwei Spiele miteinander zu verbinden, war bis dahin völlig neuartig. Für den Stil beider Spiele entschied sich Capcom für den von Link's Awakening (DX), viele Elemente aus diesem Spiel wurden hier als Grundlage verwendet und werden den Spieler sofort vertraut vorkommen. Beide Spiele verfügen über zwei Oberwelten, ähnlich wie in A Link to the Past, und über einen Maku Baum, der ähnlich wie der Deku Baum in Hyrule über das Land wacht. Die Frucht dieses Baums ist in beiden Spielen der Schlüssel, um den Bösen seine Macht zu entziehen. Auch gab es insgesamt drei verschiedene Reittiere, das boxende Känguru Ricky, der fliegende Bär Moosh und der schwimmende Dodongo Dimitri, wobei der Spieler sich für eines entscheiden konnte.
Oracle of Ages ist der Teil der Oracles Saga, der mehr auf Rätsel setzt. Ein paar der kniffligsten Kopfnüsse erwarten Zelda Fans hier. Zentrales Spielelement ist ähnlich wie in Ocarina of Time die Zeitreise, nur diesmal mit hunderten Jahren Unterschied. Verschiebt man einen Fels in der Vergangenheit, so werden in der Gegenwart ganze Flussläufe umgelegt. Pflanzt man einen Baum in der Vergangenheit, so kann man in der Gegenwart seine Früchte ernten. Dungeons bieten in der Vergangenheit noch Wege, die in der Gegenwart bereits völlig zerstört waren, usw. Auch die exklusiven Items in diesem Spiel, wie der Tauschhaken, die Krafthandschuhe oder der Somariastab, wurden stärker auf das Lösen von Rätseln und Überwinden von Hindernissen konzipiert. Durch die verschiedenen Zeitalter gibt es auch zwei verschiedene Oberwelten, die Vergangenheit von Labrynna wirkt hierbei viel rauer und mittelalterlicher als die Gegenwart.
Ende Mai 2013 erscheint das Spiel auch für den eShop auf dem Nintendo 3DS zusammen mit Oracle of Seasons.
The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
(The Legend of Zelda: Nut of the Mysterious Tree - Chapter of Earth)
Akronyme: OoS
System: GBC
Entwickler: Flagship
JP Release: 27.02.2001
US Release: 13.05.2001
EU Release: 05.10.2001
Re-Releases: 3DS (Virtual Console, 2013)
Story: Das Triforce sendet Link auf eine Reise in das ferne Land Holodrum, wo er der wunderschönen Tänzerin Din begegnet. Doch auf einmal tut sich ein Sturm auf und Din wird von dem gefährlichen General Onox entführt. Sie entpuppt sich als das Orakel der Jahreszeiten und Onox lässt mit ihr in seiner Gewalt den Tempel der Jahreszeiten in die tiefe Unterwelt stürzen. Kurz darauf spielen die Jahreszeiten verrückt, wodurch das Land Holodrum dem Untergang geweiht ist. Link muss den Stab der Jahreszeiten finden und damit die Jahreszeiten unter seine Kontrolle bekommen, um General Onox aufhalten und Din retten zu können.
Inhalt: Capcom hatte ursprünglich sechs unterschiedliche Titel geplant, später dann eine Trilogie, welche dann auf zwei Titel gekürzt wurde, weil das Verlinken mittels Passwörtern ansonsten zu kompliziert ausgefallen wäre. Das Projekt begann mit einem Remake von dem NES-Klassiker The Legend of Zelda mittels der Engine von Link's Awakening DX. Später wurde das Konzept des Stabs der Jahreszeiten hinzugefügt und das Remake entwickelte sich nach und nach zu einem eigenständigen Spiel, welches wir heute als Oracle of Seasons kennen. Das Spiel enthält aber nach wie vor eine Menge Referenzen zum NES-Klassiker enthält, so gibt es beispielsweise Remakes der ersten beiden Levels, sowie aller Bosse. Fans der Reihe dürften sofort Gegner wie Aquamentus, Gleeock oder Manhandla wiedererkennen.
Oracle of Seasons ist der Teil der Oracles-Saga, der mehr auf Action setzt. Viele Gegner und coole Items wie der Magische Bumerang, die Magnethandschuhe oder die Hyperschleuder erwarten den Spieler. Zentrales Spielelement ist das Verändern der Jahreszeiten. Jede Jahreszeit öffnet neue Wege und Passagen, so bilden z.B. im Winter riesige Schneemassen eine Brücke oder man kann über gefrorene Seen wandern. Im Sommer hingegen trocken stille Gewässer aus und Kletterpflanzen ranken Felswände empor. Als zweite "Oberwelt" gibt es in Seasons die Unterwelt Subrosia voller Vulkane, Lavaseen und skurriler Zeitgenossen.
Zusammen mit Oracle of Ages erscheint das Spiel Ende Mai 2013 für den eShop auf dem Nintendo 3DS.
The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords
(The Legend of Zelda: Triforce of the Gods & Four Swords)
Akronyme: ALttP & FS
System: GBA
Entwickler: Flagship
JP Release: 14.03.2003
US Release: 02.12.2002
EU Release: 28.03.2003
Remakes: Four Swords Anniversary Edition (DSiWare, 2011)
Story: Tief in den Wäldern Hyrules ruht in einem Schrein das Schwert der Vier, in welches der böse Magier Vaati gebannt wurde. Als Vaati einst Hyrule bedrohte, erschien ein junger Held mit dem Schwert und spaltete sich in vier gleiche Abbilder. Mit dieser Technik konnte er Vaati bezwingen und für immer bändigen. Doch etwas scheint das Siegel zu schwächen, weshalb Prinzessin Zelda und Link sich auf dem Weg zum Schrein machen.
Inhalt: Nachdem Flagship mit Oracles prinzipiell ein Spiel auf zwei Module verteilt hat, packten sie mit "A Link to the Past - Four Swords" gleich zwei Spiele auf ein Modul. Das Spiel ist dabei unterteilt in Single- und Multiplayer. Für den Singeplayer gibt es ein Port von A Link to the Past für den GameBoy Advance, welches über einige Neuerungen und Verbesserungen verfügt, darunter auch ein komplett neues Dungeon, welches zu einem alternativen Ending führt, und ein neuer Sidequest, welcher mit einer neuen Schwerttechnik belohnt wird. Für den Multiplayer gab es wiederum den komplett neuen Titel Four Swords. Die beiden Spiele waren insofern miteinander verbunden, dass Erfolge im einen Spiel jeweils etwas im anderen Spiel freigeschalten haben. Besiegt man Vaati im Multiplayer und Ganon im Singleplayer erhält man Zugang zu dem neuen Dungeon in A Link to the Past. Sammelt man 10 Medaillen des Mutes im Multiplayer, so kann man den neuen Rätselquest in A Link to the Past bestreiten. Erlernte Schwerttechniken in A Link to the Past waren dafür dann auch in Four Swords verfügbar.
Bei Four Swords handelt es sich hierbei um das erste Multiplayer-Zelda überhaupt. In zufallsgenerierten Dungeons kämpfen hier 2 bis 4 Spieler um Rubine, wobei die Spieler zwar zusammen arbeiten müssen, um Rätsel zu lösen und Gegner zu bezwingen, aber auch die ganze Zeit über in Konkurrenz stehen. Denn nur wer die meisten Rubine sammelt, bekommt am Ende eine Medaille des Mutes. In dem Spiel gibt es drei Stages in unterschiedlichen Settings, an deren Ende man jeweils einen Schlüssel für den finalen Dungeon erhält. Haben dies alle Spieler bereits schon getan, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht und man kann nun auch bessere Schlüssel freispielen. Davon gibt es insgesamt drei Stufen, Silberschlüssel, Goldschlüssel und Hereonenschlüssel. Für die Grafik wiederum wurde versucht die neue Optik von The Wind Waker ins 2D zu übertragen, der Stil wurde dann später von The Minish Cap übernommen.
Four Swords wurde zum 25-jährigen Jubiläum der Zelda-Reihe als DSiWare neu aufgelegt und mit einem Einzelspielermodus, sowie zwei neuen Stages erweitert.
The Legend of Zelda: Four Swords Adventures
(The Legend of Zelda: Four Swords Plus)
Akronyme: FSA
System: GCN
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 18.03.2004
US Release: 07.06.2004
EU Release: 07.01.2005
Story: Dunkle Wolken ziehen über Hyrule, die Hylianischen Ritter wurden verflucht, Schatten-Links überrennen das Land und verbreiten Chaos. Als dann auch noch Vaatis Siegel zu brechen droht, werden Zelda und sechs weitere Jungfrauen, welche Hyrule und das Siegel beschützt haben, entführt. Link nimmt sich erneut des Schwertes der Vier an, um die Bedrohung abzuwenden und die schönen Jungrauen zu retten, doch bald stellt sich heraus, dass selbst Vaati nur die Marionette eines größeren Bösen ist. Das Schwert der Vier trifft erstmals auf Ganon, der in der Schattenwelt, die einst das Geheiligte Reich war, eine Armee des Bösen aufstellt.
Inhalt: Four Swords Adventures stellt das Sequel zu Four Swords dar und sollte außerdem ursprünglich die Hintergrundgeschichte von A Link to the Past, dem sogenannten Siegelkrieg, beleuchten, was dann aber während der Entwicklung vereinfacht wurde. Das Spiel lehnt sich erstmals an den grafischen Stil von A Link to the Past an und verfügt über drei Spielmodi. Bei "Hyrulean Adventure" handelt es sich um den Storymodus, den man alleine oder mit bis zu drei weiteren Spielern spielen kann. Dieser ist in 24 vorgefertigte Level unterteilt, Zufallsgenerierung oder höhere Schwierigkeitsgrade wie im Vorgänger gibt es nicht, dafür kann man erstmals auch alleine sich des Abenteuers annehmen, indem man alle vier Links auf einmal steuert. Der zweite Spielmodus heißt "Shadow Battles" und ist eine Mischung aus Zelda und klassischem Deathmatch. Es gilt, alle weiteren Spieler mittels Items oder Fallen in der Umgebung auszuschalten und der letzte Überlebende zu sein. Der dritte Spielmodus, "Tetra's Trackers", schaffte es weder in die europäische noch in die US Version. Dieser findet ausschließlich auf den GBA Bildschirmen statt und stellt eine Art Schatzjagd dar, bei der nur nicht-offensive Items wie Pegasusstiefel verwendet werden konnten. Auf dem TV Bildschirm wiederum gab es eine Umgebungskarte zu sehen, sowie einer von mehreren Charakteren aus The Wind Waker, welche das Spiel mittels Voice Acting moderiert haben. Auch konnte ein Spieler alleine gegen einen Computer-gesteuerten Tingle antreten. Tetra's Trackers gliederte sich nicht in die restliche Handlung des Spiels ein, sondern spielte nach den Ereignissen aus The Wind Waker. Four Swords Adventures litt noch stärker unter den Problemen des Vorgängers, für jeden weiteren Mitspieler wurde ein GBA-Verbindungskabel und ein GBA benötigt, weswegen große Multiplayersitzungen eher zur Ausnahme gehörten. Ein weiterer Kritikpunkt ist auch, dass man als einzelner Spieler nichts zu gewinnen oder zu verlieren hatte, die Konkurrenzkompenente des Vorgängers war damit verstummt und somit auch ein Großteil des Gameplays, welches den Vorgänger so einzigartig gemacht hatte.
The Legend of Zelda: The Minish Cap
(The Legend of Zelda: Mysterious Hat)
Akronyme: TMC
System: GBA
Entwickler: Flagship
JP Release: 04.11.2004
US Release: 10.01.2005
EU Release: 12.11.2004
Re-Releases: 3DS (Botschafter-Programm, 2011), Wii U (Virtual Console, 2014)
Story: Es sind Festtage in Hyrule, doch die festliche Stimmung wird durch den Magier Vaati unterbrochen, welcher auf der Suche nach dem "Light Force" Prinzessin Zelda versteinert. Um sie zu retten und Vaati zu besiegen, muss Link das Schwert der Vier wiederherstellen. Und nur das mysteriöse Volk der Minish kann ihm dabei helfen.
Inhalt: Mit Capcoms bislang letztem Geniestreich wollten sie das Bedürfnis der Zelda Fans nach einem eigenständigen Singleplayer Spiel für den GameBoy Advance stillen. Dafür haben sie die Grafiken und die Gameplayelemente von Four Swords genommen und daraus ein Singleplayerspiel geformt. Aus der Zwergenkappe wurde dabei nun das zentrale Spielelement, Link ist in der Lage, sich zu schrumpfen und sich die Welt aus der Ameisenperspektive anzuschauen. Des Weiteren hatte Link die Möglichkeit mittels des Schwertes der Vier geisterähnliche Kopien von sich zu erzeugen, die alle seine Bewegungen nachgeahmt haben. Das Spiel stellt außerdem ein Prequel zu den Four Swords Teilen dar und erzählt die Hintergrundgeschichte von Vaati und dem Schwert der Vier.
The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
(The Legend of Zelda: Hourglass of Dreams)
Akronyme: PH
System: NDS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 23.06.2007
US Release: 01.10.2007
EU Release: 19.10.2007
Re-Releases: Wii U (Virtual Console, 2015)
Story: Bei der Begegnung mit einem geheimnisvollen Geisterschiff verschlägt es Link und Tetra in eine Traumwelt ganz im Stile von Link's Awakening, wo das böse Phantom Bellum eine alptraumhafte Armee aufbaut. Zusammen mit dem kuriosen Käpt'n Linebeck macht sich Link auf den Weg, um Tetra zu retten und Bellum zu stoppen.
Inhalt: Das erste Zelda für den Nintendo DS trumpft mit dem grafischen Stil von The Wind Waker und seiner innovativen Touchscreensteuerung auf, mit der sich wirklich alles per Stylus intuitiv handhaben lässt. Die neue Form der Steuerung stieß bei vielen allerdings auch im Voraus auf Skepsis. Die Grafik ist komplett in 3D gehalten, aber bis auf die Schiffsfahrten wird das Gameplay ähnlich wie bei den 2D Zeldas aus der Vogelperspektive gezeigt. Das Spiel knüpft direkt an die Story von The Wind Waker an und setzt die Abenteuer von Link und Tetra fort. Einige Kritiken an The Wind Waker, wie die geringe Zahl der Dungeons oder das langweilige Reisen zu Boot, wurden dabe ausgemerzt. Man überquert das Meer relativ bequem, flott und actionreich mit einem Dampfboot, die meisten Inseln sind von guter Größe und es gibt eine Vielzahl an Dungeons. Gefürchtet, gehasst und geliebt zugleich ist dabei der Tempel des Meereskönigs, welcher mit Zeitdruck, unbesiegbaren Gegnern, vielen Fallen und jede Menge Stealth Action aufwartet. Die Phantom Sanduhr hält dabei den Fluch auf, der auf dem Tempel lastet, solange Sand durch sie hindurch fließt. Je mehr Sand man hat, desto tiefer kann man in das Dungeon vordringen. Der Spieler muss also mehrmals im Spiel in den Tempel zurückkehren. In seiner Funktion als eine Art Masterdungeon hält dieser sogar zugleich als Tutorial- und Finaldungeon her. Viele Spieler fanden den Tempel des Meereskönigs zu schwer oder nervig, einige andere sahen in diesem eine willkommene Herausforderung. Kritisiert an Phantom Hourglass wird außerdem der zu geringe Schwierigkeitsgrad der normalen Dungeons oder dass der Inhalt hier und da zu mager ausgefallen ist.
Das Spiel verfügt des Weiteren über einen Multiplayermodus, der über Wi-Fi spielbar ist. Dieser ist erstmals einfacher gehalten und stellt eine Mischung aus Capture the Flag und Pacman dar. Er basiert auf der Idee des Tempels des Meereskönigs, wobei abwechselnd ein Spieler Link und ein zweiter Spiele drei Phantome steuert. Ziel ist es, als Link Force Gems zu sammeln und in die eigene Basis zu bringen. Läuft die Phantom Sanduhr leer oder wird man von einem Phantom getroffen, wechseln die Spieler ihre Positionen. Link wird hierbei ganz normal gesteuert, während die Phantome sich über Kurse, die man auf die Karte zeichnet, kontrollieren lassen.
The Legend of Zelda: Spirit Tracks
(The Legend of Zelda: Steam Whistle of the Earth)
Akronyme: ST
System: NDS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 23.12.2009
US Release: 07.12.2009
EU Release: 11.12.2009
Re-Releases: Wii U (Virtual Console, 2015)
Story: 100 Jahre nach den Ereignissen aus The Wind Waker und Phantom Hourglass gibt es ein neues Hyrule mit einer düsteren Vergangenheit. Einst terrorisierte eine finstere Macht das Land, doch die Kreatur namens "Malladus" wurde unter der Erde versiegelt. Als Schloss dient ein riesiger Turm und Ketten, welche über das ganze Land laufen. Diese Ketten sind die "Spirit Tracks", welche ab dann von den Bewohner Hyrules als Gleise verwendet wurden. In der Gegenwart stellt sich Link der Prüfung zum Lokomotivführer, doch als die Spirit Tracks verschwinden und Prinzessin Zelda ihres Körpers beraubt wird, beginnt für ihn ein neues Abenteuer.
Inhalt: Spirit Tracks verwendet die Engine von Phantom Hourglass, d.h. Grafik, Steuerung und Gameplay sind dem Vorgänger recht ähnlich sein. Anstatt mit einem Dampfboot auf dem Ozean fährt nun Link über die weiten Felder von Hyrule mittels einer Lokomotive, wobei es ein komplexes und weitläufiges Schienennetz gibt. Ständig an seiner Seite ist erstmals Prinzessin Zelda, welche in Form eines Geistes auftritt. In dieser Form ist sie in der Lage die gefürchteten Phantome aus dem Vorgänger zu kontrollieren, welche sich nun zum Bekämpfen von Gegnern sowie Lösen von Rätseln einsetzen lassen. Das Konzept eines Masterdungeons wurde auch aus dem Vorgänger übernommen, diesmal handelt es sich dabei um einen riesigen Turm, welcher in den Zugfahrten immer am Horizont zu sehen ist. Mit insgesamt 30 Geschossen ist es das bislang größte Dungeon in der Zelda-Geschichte, dafür muss man im Gegensatz zum Vorgänger Geschosse aber auch nicht wiederholen.
Auch gibt es einen Multiplayermodus, der diesmal vier Spieler unterstützt, allerdings sich nicht online spielen lässt. Im Gegensatz zum Vorgänger spielen hier alle Spieler einen Link in einer anderen Farbe und Ziel ist es, soviele Force-Kristalle wie möglich zu sammeln. In den Arena lauern Fallgruben, Phantome und eine Menge anderer Hindernisse auf die Spieler, welche unbewaffnet sind.
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds
(The Legend of Zelda: Triforce of the Gods 2)
Akronyme: ALBW
System: 3DS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 26.12.2013
US Release: 22.11.2013
EU Release: 22.11.2013
Story: Ein Magier namens Yuga kommt nach Hyrule und verwandelt die Nachfahren der sieben Weisen in Gemälde. Link trifft dabei auf den mysteriösen Ravio, einen Händler im Hasenkostüm, und erkundet im Laufe seines Abenteuer das Königreich Lorule, bei dem es sich um ein dunkles Gegenstück zu Hyrule handelt.
Inhalt: Für das erste exklusive Zelda-Spiel auf dem Nintendo 3DS besinnte sich Nintendo zurück auf A Link to the Past. Stil, Optik und Sound sind an den SNES-Klassiker angelehnt und das Spiel nimmt sich sogar ein Remake der Lichtwelt als Kulisse. Handlung und Verliese sind aber gänzlich neu, so gibt es anstatt der Schattenwelt nun das Königreich Lorule, welches seine ganz eigene Geschichte bietet. Das zentrale neue Spielelement ist die Fähigkeit, sich in ein Gemälde zu verwandeln. Link kann dann an Wänden entlang laufen, ohne an Höhe zu verlieren. Diese Idee wird im Spiel für vielseitige Rätsel eingesetzt. In seiner Gemälde-Form verbraucht Link die neue Energieleiste, welche sich automatisch regeniert, dafür aber auch von einem Großteil von Links Items verwendet wird. Diese bekommt er diesmal aus Ravios Laden, wo man sich alle wichtigen Gegenstände zunächst ausleihen und später kaufen kann. Dafür sind im Spiel Rubine gefragter denn je und überall lassen sich diese in hoher Zahl finden.
Das Spiel zeichnet sich vor allem durch seine hohe Freiheiten und seine optionalen Hilfestellungen aus. So kann man die sieben Dungeons in Lorule fast in völlig beliebiger Reihenfolge angehen und die Oberwelten frei erkunden. Gerade die hohe Linearität und die das viele Handholding wurde bei den Vorgängertiteln ja sehr kritisiert und A Link Between Worlds besinnt sich stärker auf die Qualitäten der Zelda-Klassiker.
Der "Heldenmodus" aus Skyward Sword kehrt hier zurück, allerdings nimmt man diesmal vierfachen Schaden für eine außerordentliche Herausforderung. Die Herzen bleiben aber erhalten. Auch unterstützt das Spiel StreetPass in Form von Schatten-Links. Man kann seinen eigenen Schatten-Link erstellen und die von anderen Spielern empfangen. Je besser die Ausrüstung, desto höher das Kopfgeld, was man bei einem Sieg ausgezahlt bekommt. Auch lassen sich 50 Medaillen im Kampf erspielen.
The Legend of Zelda: TriForce Heroes
Akronyme: TFH
System: 3DS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 22.10.2015
US Release: 23.10.2015
EU Release: 23.10.2015
Story: Das Spiel handelt in einem modebewussten Königreich namens Textilia, wo Prinzessin Rüschhilde von einer Hexe verflucht wurde, einen Ganzkörperstrumpf zu tragen. Der theatralische König Lockfried ruft daher nach Helden aus, die der Legende nach ein Totem bilden sollen und durch das gefürchtete Lumpenland ziehen, um die Hexe zu jagen.
Inhalt: Hier wurde die Engine von A Link Between Worlds verwendet, um ein neues Mehrspieler-Zelda à la Four Swords zu realisieren. Anstelle von vier Schwertern hat man diesmal aber nur drei, wobei sich die Links gegenseitig auf den Schultern tragen können, um ein "Totem" zu bilden und andere Höhen zu erreichen. Auch erlangt man über verschiedene Kostüme, die man vor einem Level auswählen kann, verschiedene Fähigkeiten. Mit Zeldas Kleid findet man beispielsweise mehr Herzen oder mit anderen Kostümen erhält man die bekannten Upgrades aus A Link Between Worlds, wie größere Bomben oder drei Pfeile mit einem Schuss.
Das Lumpenland unterteilt sich in acht Gebiete mit je vier Leveln, wobei jeder Level nochmal drei Spezialmissionen bietet. Dabei handelt es sich um erschwerte Bedingungen oder neue Aufgaben, die es zu erfüllen gilt, um die nächste Ebene zu erreichen, wie beispielsweise weniger Lebensenergie oder Zeitlimits. Über die Spezialmissionen bekommt man am Ende andere Materialien, die für die Kostüme benötigt werden.
Das Spiel kann man alleine mit zwei "Doppelgängern" spielen oder zu dritt im Multiplayer. Dieser lässt sich online wahrnehmen oder über eine lokale Verbindung von drei Nintendo 3DS-Systemen. Dabei wird sogar Download Play unterstützt, d.h. es ist nur eine Kopie des Spiels von Nöten. Eine Besonderheit im Online-Multiplayer ist die Kommunikation über charmante Emoticons, wo ihr den Spielern mit einfachen Aussagen wie "Hier her!" oder "Item!" Dinge mitteilt. Der Einzelspieler wird gerne dafür kritisiert, dass die Doppelgänger einem nicht wie in Four Swords (Adventures) folgen, sondern man ständig zwischen den drei Links wechseln muss, was über den Touchscreen geschieht.
Auch gibt es das Kolosseum, wo man in acht verschiedenen Arenen gegeneinander spielen kann, um Materialien und Rubine zu gewinnen. Dieser Modus funktioniert aber nur im Mehrspieler ohne Download Play.
Anfang Dezember 2015 gab es ein erstes kostenloses Update zum Spiel mit zwei neuen Kostümen (Linebeck und Grimmige Gottheit), sowie dem Monsterhort als neues Gebiet, wo man auf 40 Ebenen gegen Monster kämpfen muss.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Akronyme: OoT
System: N64
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 21.11.1998
US Release: 23.11.1998
EU Release: 11.12.1998
Re-Releases: GCN (Master Quest, 2003), GCN (Collector's Edition, 2003), Wii (Virtual Console, 2007), Wii U (Virtual Console, 2015)
Remakes: Ocarina of Time - Master Quest (GCN, 2003), Ocarina of Time 3D (3DS, 2011)
Story: Die drei Göttinen Din, Nayru und Farore schufen die Welt und hinterließen, als ihre Tat vollbracht war, das Triforce im Geheiligten Reich. Das Tor zum diesem liegt gut verborgen im fernen Land Hyrule, doch seit Anbeginn der Menschheit versucht das Böse, das Triforce zu finden und seine Macht für sich zu nutzen. So auch der unheilvolle König der Diebe, Ganondorf Dragmire, der auf der Suche nach dem Triforce durch Hyrule zieht und jedem, der nicht kooperiert, ins Verderben stürzt. Link, ein Junge, der mitten in den Verlorenen Wäldern unter der schützenden Aura des Deku Baums aufgewachsen ist, lebte unter den Kokiri, doch unterschied sich von ihnen dadurch, dass ihm keine Fee begleitete. Als dann eines Tages sein Wunsch nach einer eigenen Fee erfüllt wurde, sendete ihn der Deku Baum in seinen letzten Atemzügen zu Prinzessin Zelda, um Ganondorf aufzuhalten. Aber Links und Zeldas Versuch das Unheil abzuwenden führt zu einer schrecklichen Zukunft, wo Hyrule unter der Schreckensherrschaft Ganondorfs leidet. Um diese zu verhindern, muss Link zwischen den Zeiten reisen, Ganondorf besiegen und Prinzessin Zelda retten.
Inhalt: Ocarina of Time war nicht nur das erste 3D Zelda, sondern auch ein revolutionärer Meilenstein in der Videospielgeschichte. Selbst nach 10 Jahren gilt es für viele noch als das beste Zelda, ja sogar als das beste Videospiel aller Zeiten. Es basiert auf der Engine von Super Mario 64 und sollte A Link to the Past in die dritte Dimension überführen, weswegen auch beide Spiele einige Parallelen aufweisen. Ein wichtiges Element für die 3D Steuerung war das sogenannte Z-Targeting, mit welchem der Spieler automatisch Objekte ins Ziel nehmen und die Kamera blitzschnell ausrichten konnte. Das Spiel verfügt über zwei Zeitetappen, zuerst erforscht man Hyrule als kleiner Junge, um später als Erwachsener durch eine düstere Zukunft von Hyrule zu streifen, welche durch die Verwüstungen durch Ganondorf gekennzeichnet ist. Änderungen in der Vergangenheit haben gleichzeitig auch Auswirkungen auf die Zukunft und der Spieler ist später im Spiel in der Lage, mittels der Zitadelle der Zeit zwischen beiden Zeitetappen hin und her zu reisen. Neu ist auch die freie Verwendung eines Musikinstruments, der Okarina, wobei man durch bestimmte Lieder bestimmte magische Effekte auslösen konnte, z.B. zwischen Tag und Nacht wechseln, sich teleportieren oder sein Pferd rufen. Letzteres war auch neu, erstmals war Link nicht nur zu Fuß unterwegs, sondern konnte mit Epona über die weiten Felder Hyrules reiten. Insgesamt begeisterte Ocarina of Time außerdem mit seinen wunderschönen 3D Landschaften, welche mit sechs unterschiedlichen Völkern besiedelt waren, und der gelungen Atmosphäre, untermalt durch Koji Kondos phänomenalen Soundtrack.
Das Spiel wurde zweimal für den Nintendo GameCube neu aufgelegt und erschien ebenfalls für die Wii Virtual Console. Mit Master Quest erschien außerdem eine wesentlich schwerere Variante des Spiels auf dem GameCube, welche mit modifizierten Dungeons aufwartete. Für den Nintendo 3DS wurde ein Remake namens Ocarina of Time 3D entwickelt. Dieses verfügt über eine wesentlich verbesserte Optik und ein neues Interface, welches den Touchscreen zur Menübedienung nutzt. Auch wurde Master Quest und ein Bosskampfmodus mit integriert.
The Legend of Zelda: Majora's Mask
Akronyme: MM
System: N64
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 27.04.2000
US Release: 25.10.2000
EU Release: 17.11.2000
Re-Releases: GCN (Collector's Edition, 2003), Wii (Virtual Console, 2009), Wii U (Virtual Console, 2016)
Remakes: Majora's Mask 3D (3DS, 2015)
Story: Am Ende von Ocarina of Time sendete Zelda den Held der Zeit, Link, zurück in die Vergangenheit, um die Zukunft ungeschehen zu machen. Das Tor zum Geheiligten Reich blieb unberührt, es kam nie zu der Herrschaft Ganondorfs und Link genoss die friedliche Zukunft, die ihm bevorstand. Allerdings trennten sich dabei auch die Wege von ihm und seiner Fee Navi, also begab er sich auf die Suche, nach seinem verlorenen Freund. Tief in den Verlorenen Wäldern trifft er dabei auf ein Skull Kid, welches eine unheimliche Maske trägt und sein Pferd sowie die Okarina der Zeit stielt. Link macht sich sofort auf eine Verfolgungsjagt, welche ihn in ein anderes Universum verschlägt. Das Skull Kid verflucht ihn dabei und verwandelt ihn in einen Deku. In dieser Form trifft Link auf den geheimnisvollen Maskenhändler, der auf der Suche nach einer gefährlichen Maske ist, die ihm das Skull Kid gestohlen hat. Wenn Link es schafft, ihm die Maske wieder zu bringen und die Okarina der Zeit wieder zu finden, hilft der Maskenhändler ihm, wieder in seine alte Gestalt zu gelangen. Doch die Zeit ist knapp, der Mond droht auf das Land Termina, in welches es Link verschlagen hat, zu stürzen, und Link hat nur noch drei Tage Zeit, bis die Welt untergeht. Gefangen im Körper eines Dekus macht Link sich in Clocktown, der Metropole im Zentrum Terminas, auf die Suche nach dem Skull Kid.
Inhalt: Dunkel, düster und erdrückend wirkte dieser völlig andersartige und skurrile Teil der Zelda Reihe, bei dem erstmals Eiji Aonuma die Regie in die Hand nahm. Das Spiel baut auf der Technik und den Spielelementen von Ocarina of Time auf, war aber in so ziemlich allen Belangen das exakte Gegenstück zu seinem Vorgänger. Charaktere und Ideen, die in Ocarina of Time nur eine Nebenrolle gespielt haben, wie die Masken oder das Skull Kid, stehen in dem Spiel im Vordergrund. Die Welt Termina bestand ausschließlich aus Landschaften, die es in Ocarina of Time nicht gab. Und das Spiel fokussierte sich im starken Kontrast zur restlichen Reihe mehr auf Sidequests als auf die typischen Quest- und Dungeonszenarien, von denen es nur vier gab. Wichtigstes Spielelement dabei war der 3 Tages Rhythmus, der sich immer wieder wiederholt hat. Alle Charaktere in Stadt und Umgebungen führten im Spiel ihr realistisches Eigenleben und zu ganz bestimmten Zeiten traten ganz bestimmte Ereignisse auf. Der Spieler hatte die Möglichkeit, den gesamten Ablauf zu studieren und in diesen einzugreifen, was jeweils zu einer anderen Zukunft geführt hat. In keinem anderen Teil der Reihe war die Welt so lebendig und greifbar wie in Majora's Mask, was das Spiel zu einem völlig anderen Spielerlebnis machte. Zweite Kernkomponente waren die 24 Masken, welche dem Spieler unterschiedliche Fähigkeiten verliehen haben. Mit vier der Masken konnte sich Link sogar in andere Charaktere verwandeln, darunter ein Deku, ein Gorone, ein Zora und die Grimmige Gottheit. Jeder dieser Charaktere hatte ein anderes Erscheinungsbild und individuelle Fähigkeiten. Als Gorone war Link z.B. unglaublich stark, temperaturunempfindlich und konnte schnell durch die Gegenden rollen. Als Zora wiederum konnte man sich frei unter Wasser bewegen. Besonders an dem Spiel ist auch die unheimlich dichte und erdrückende Atmosphäre. Wenn der Mond immer näher kommt und die Erde erschüttert, die vielen Uhren immer weiter rattern und der große Uhrturm im Zentrum der Stadt am Ende des letzten Tages seine Pforten öffnet, ergreift einem sofort wieder das Gefühl einer Gänsehaut. Der Erfolg des Spiels hielt sich aber leider in Grenzen, viele haben das Zeitsystem nicht richtig verstanden und litten daher konstant unter Zeitdruck. Der skurrile Stil und der Fokus auf Nebenquests war auch nicht jedermanns Sache, weshalb das Spiel sich eher zu einer Perle für echte Kenner entwickelte, als zu einem Hit für die Massen.
Majora's Mask wurde ein zweites Mal für den Nintendo GameCube auf der Collector's Edition veröffentlich, allerdings ist die emulierte Version recht instabil, hat Einbußen in der Framerate und neigt zu Freezes. Das Spiel wurde aber auch für Wii und Wii U auf der Virtual Console veröffentlicht, wo es stabil lief. 2015 gab es außerdem eine komplette Neuauflage des Spiels für den Nintendo 3DS.
The Legend of Zelda: The Wind Waker
(The Legend of Zelda: Baton of Wind)
Akronyme: TWW
System: GCN
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 13.12.2002
US Release: 24.03.2003
EU Release: 02.05.2003
Remakes: The Wind Waker HD (Wii U, 2013)
Story: Nachdem der Held der Zeit Ganondorf besiegt und Hyrule gerettet hatte, verschwand er aus den Zeiten und wurde nie wieder gesehen. Doch Ganondorf kehrte zurück und nur die Göttinen konnten ihn aufhalten, indem sie Hyrule fluteten. Tausend Jahre später lebt die Reinkarnation des Heldes der Zeit auf einer kleinen Insel im großen Ozean, bis eines Tages seine kleine Schwester von einem riesigen Monstervogel entführt wird. Dieser jagt alle jungen, blonden Mädchen auf der weiten See, so auch die Piratin Tetra, die durch Links Hilfe entkommen konnte. Zusammen mit den Piraten macht sich Link auf zur Verwunschen Bastion, um seine Schwester zu retten, unwissend, welches Schicksal ihn dort erwarten würde.
Inhalt: The Wind Waker sorgte mit seinem "Cell Shading"-Grafikstil oft für Kontroversen, nachdem auf der Spaceworld 2000 für die Vorstellung des Nintendo GameCubes ein realistisches Zelda als Technikdemo verwendet wurde und viele auf eben so ein Zelda gehofft hatten. Einige Fans wandten sich deshalb sogar der Reihe aufgrund des Stilumbruchs ab, nichts desto trotz überzeugte The Wind Waker aber dann im Endeffekt mit seinem bis dahin einzigartigen Stil, der absolut perfekt zur gesamten Wasserwelt und der geschaffenen Atmosphäre passte. Bei keinem Zelda zuvor wirkten Charaktere und Gegner so lebendig wie in diesem, welches mittels der durch die Toon Grafik verstärkten Mimiken ermöglicht wurde. Die Welt in The Wind Waker stellt ein weiter, offener Ozean dar, wodurch The Wind Waker als einziger Nachfolger wirklich an die vollkommen offene Welt von Zelda I anknüpfen konnte. Link überquert den Ozean mit dem sprechenden Boot, der Rote Leuenkönig, und kann den Wind mittels des Taktstocks des Windes in alle Richtungen lenken. Tiefere Kritiken gehen dahin, dass die Fertigstellung des Spiels zu übereilt wirkte, zwei Dungeons schafften es nicht ins Spiel, welche sich aber durchaus positiv auf den Gesamtinhalt ausgewirkt hätten. Auch die langen, oft eintönigen Segelpassagen und die geringe Anzahl an größeren Inseln sorgten oft für negative Meinungen.
Das Spiel verfügte außerdem über einen 2nd Quest, wenn auch dieser im Gegensatz zum 2nd Quest in The Legend of Zelda das Spiel nicht schwerer gemacht hat. Neu war, dass Link das gesamte Spiel über in seinen Alltagsklamotten anstatt in der grünen Tunika zu sehen war, auch seine Schwester bekam einen anderen Look spendiert. Außerdem hat man von Anfang an über die Farbkamera im Inventar und die Minintendo Gallerie beinhaltet bereits alle gesammelten Figuren aus dem ersten Spieldurchgang, was helfen sollte, den Fotoquest zu vervollständigen. Auch wurden alle versunkenen Schätze anders positioniert und man konnte nun die Hylianische Sprache verstehen und lesen.
Ende 2013 erscheint das Spiel neu für die Wii U, diesmal in HD-Optik.
The Legend of Zelda: Twilight Princess
Akronyme: TP
System: GCN, Wii
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 02.12.2006
US Release: 19.11.2006
EU Release: 08.12.2006
Remakes: Twilight Princess HD (Wii U, 2016)
Story: Der Farmjunge Link lebt ein gemütliches Leben in der Provinz Ordon südlich von Hyrule, bis eines Tages seine Freundin Ilia und die Kinder des Dorfes von einer Horde Monster entführt werden und ganz Hyrule in einem unheimlichen Zwielicht versinkt. Dieses Zwielicht verwandelt Link in einen Wolf und alle anderen Menschen in verirrte Seelen. Zusammen mit der mysteriösen Midna macht er sich auf dem Weg, den Ursprung des Zwielichts zu erkunden und die entführten Dorfbewohner zu retten.
Inhalt: Im Gegensatz zu den bunteren Vorgängern, die durch den comicartigen Stil von The Wind Waker entstanden sind, setzt Twilight Princess auf eine erwachsenere und realistischere Optik. Im Mittelpunkt stand die Fähigkeit, sich in einen Wolf verwandeln und seine Fähigkeiten nutzen zu können. Aber auch das Reiten und der Kampf zu Pferde wurde stärker ausgebaut und ermöglichte ganze Pferdeschlachten. Anstatt auf Magie setzte das Spiel eher auf rustikalere Items, darunter auch die gefährlichen Bombenpfeile, die es bislang nur in Link's Awakening gegeben hatte, oder ein mächtiger Morgenstern.
Als auf der E3 2004 der erste Trailer zu dem Spiel gezeigt wurde, wurde ein bis dahin noch nie dagewesener Hype ausgelöst. Jeder, wirklich jeder, ja sogar Nintendo selbst war davon überzeugt, dass Twilight Princess das beste Zelda aller Zeiten werden und Ocarina of Time von seinem hohen Thron stoßen würde. Doch hohe Erwartungen resultieren meist in noch höherer Enttäuschung, sobald diese nicht erfüllt werden. Das Spiel glänzte mit einem coolen, erwachsenen Stil, wunderhübschen Grafiken und gelungenem Gameplay, konnte aber dennoch nicht das Erlebnis der Nintendo 64 Zeldas bieten, zu linear war doch der Spielablauf, zu einfach die meisten Dungeons, zu leblos die Welt und zu stark die Parallelen zu Ocarina of Time. Erneut war die Community gespalten und Aonuma läuft weiterhin seinem Ziel hinterher, Ocarina of Time eines Tages zu übertreffen.
Das Spiel wurde gleichzeitig für zwei Konsolen veröffentlicht, eine Version für den Gamecube, für welchen das Spiel ursprünglich entwickelt wurde, und eine für die Wii modifizierte Version. Letztere bietet leicht schärfere Grafik und eine simple Bewegungssteuerung. Die Wii-Version ist gegenüber der Gamecube-Version allerdings auch komplett seitengespiegelt, weil Nintendo wollte, dass Link sein Schwert mit der rechten Hand hält. Diese einfache Lösung hatte zur Folge, dass die komplette Welt gleich mitgespiegelt wurde. Was in der Gamecube-Version im Westen liegt, liegt auf der Wii im Osten, und umgekehrt, was für viele Verwirrungen sorgte.
The Legend of Zelda: Skyward Sword
Akronyme: SS, SwS
System: Wii (MotionPlus)
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 23.11.2011
US Release: 20.11.2011
EU Release: 18.11.2011
Story: Link lebt in einer Welt in den Wolken, doch eines Tages muss er hinab steigen in das Land von Hyrule, welches von finsteren Mächten regiert wird, um die liebenswerte Zelda zu retten. Das "Skyward Sword", welches als Phai menschliche Form annehmen kann und im Laufe der Geschichte zum legendären Masterschwert wird, weist ihm dabei den Weg.
Inhalt: Fokus des Spiels liegt auf der Steuerung mit Wii MotionPlus, ähnlich zu den Disziplinen aus Wii Sports Resort. Der Spieler wird volle Kontrolle über das Schwert haben, was zu einem völlig neuen Kampfsystem führt, wo es gilt, die Gegner im richtigen Winkel zu treffen. Auch die anderen Items im Spiel, darunter Pfeil und Bogen, sowie eine Peitsche, werden über volle Bewegungssteuerung verfügen. Neu ist auch, dass man mittels eines Vogels durch eine Himmelswelt fliegt, was mit dem Ozean in The Wind Waker vergleichbar ist. Die Oberwelt ist diesmal in drei große, voneinander getrennte Bereiche unterteilt: die Wälder von Faron, der Vulkan Eldin und die Wüste Lanayru. Diese drei Oberwelten sind eher dungeonartig aufgebaut, wo einem an jedem Fleck Aufgaben und Hindernisse erwarten. Grafisch liefert Skyward Sword eine Art Gemälde-Stil ab und trifft eine gute Mitte zwischen der erwachsenen Optik von Twilight Princess und dem Comic-Look von The Wind Waker. Auch ist es das erste Zelda-Spiel (abgesehen von AST, siehe Spinoffs), das über einen komplett orchestrierten Soundtrack verfügt.
Kritisiert wurde wieder die hohe Linearität, aber auch die unzähligen Hilfestellungen, welche von der Begleiterin Phai aufgezwungen werden.
Das Spiel bietet mit dem "Heldenmodus" ein simples Konzept für einen zweiten Spieldurchgang: man findet keine Herzen mehr zum heilen und man nimmt doppelten Schaden. Dafür behält man aber gesammelte Schätzen und Insekte, auch ist der Himmelsstrahls durchweg stärker und es gibt sogar mit den Herz-Medaillen eine Möglichkeit, wieder Herzen zu finden.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Akronyme: BotW, BoW
System: Wii U, Switch
Entwickler: Nintendo EAD
Release (Weltweit): 3. März 2017
DLC 1 Release: 30. Juni 2017
DLC 2 Release: 8. Dezember 2017
Story: Vor 10.000 Jahren kreierten die Shiekah mit ihrer Technologie die Wächter und die Titanen, um der "Verheerung Ganon" Einhalt zu gebieten. Doch als Ganon wiederkehrt, übernimmt er die Kontrolle über die Antike Technologie und legt Hyrule in Schutt und Asche. 100 Jahre später wacht Link auf und versucht, seine Erinnerungen wieder zu erlangen und Prinzessin Zelda zu retten, welche Ganon in Schloss Hyrule versiegelt hält.
Inhalt: In diesem Titel für Wii U und Switch betrat Zelda eine neue Ära, wo man eine gigantische, offene Welt auf eigene Faust erforscht, durch diese läuft, reitet, klettert, gleitet und segelt. Besonders das Klettern, wo es im Spiel nahezu keine Grenzen mehr gibt, stellt ein Markenzeichen des Spiels dar. Link kann diesmal zudem alle möglichen Waffen benutzen und sammelt alle möglichen Dinge in der Umgebung für Nahrung, die er zum Heilen benötigt. All das speichert er in seiner Abenteuer-Tasche, die es bereits in Skyward Sword gab, aber hier nun wesentlich umfangreicher und essentieller ausfällt. Auch die Ausdaueranzeige kehrt zurück, die vor allem beim Klettern verwendet wird.
Die größte Besonderheit ist wohl aber Technologie der Shiekah und die Shiekah-Tafel, die als neuer Hauptgegenstand im Spiel dient. Dieser lässt sich in über hundert verschiedenen Schreinen in der Spielwelt über Runen erweitern, wodurch man neue virtuelle Fähigkeiten erlangt. Dazu gehören beispielsweise ein Magnet, Eisblöcke, Bomben und Stasisketten. Als Bedrohung lauern überall die bedrohlichen Wächter, die Jagd auf Link machen. Und bei Dungeons im Spiel handelt es sich um riesige Maschinen, die sich durch die Landschaft bewegen, die sogenannten "Titanen".
Mit dem Wolf-Link-amiibo zu Twilight Princess HD lässt sich einmal täglich Wolf-Link an die Seite des Spielers rufen. Er greift dabei Gegner an und spürt Nahrung auf. Seine Lebensenergie ist abhängig davon, mit wie vielen Herzen man die Schatten-Höhle aus Twilight Princess HD abgeschlossen hat. Das Spiel unterstützt auch sämtliche andere Zelda-amiibo, wo es eine Reihe exklusiver Waffen und Rüstungsteile gibt.
Zu dem Spiel gibt es zwei DLCs, die nur zusammen erworben werden können. Das Paket "Die legendären Prüfungen" enthält einen neuen Schwierigkeitsgrad mit dem "Master Modus" und die "Prüfung des Schwertes" - eine Drillhöhle mit 45 Ebenen, wo man das Master-Schwert aufbessern kann. Außerdem gibt es einen Pfad-Modus auf der Karte mit den Spielschritten der letzten 200 Spielstunden, das Reise-Medaillon zum Setzen eines Teleporters, sowie neue Rüstungsteile, darunter eine Krog-Maske zum Aufspüren der 900 verstreuten Waldwesen.
Das zweite Paket "Die Ballade der Recken" enthält einen Story-Quest, wo man 16 weitere Schreine und einen versteckten Titanen bewältigen muss und wo man mehr über die vier Recken erfährt in weiteren Rückblenden. Als Belohnung winkt das "Master Cycle Zero" - ein Motorrad, mit dem man durch Hyrule düsen kann. Außerdem gibt es weitere Rüstungsteile, sowie die Antiken Zügel und Sattel. Mit Letzterem kann man sein Pferd jederzeit zu sich teleportieren.
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Akronyme: TotK
System: Switch
Entwickler: Nintendo EAD
Release: Frühjahr 2023
Der Nachfolger zu Breath of the Wild wurde auf der E3 2019 angekündigt. Viel ist allerdings zu dem Spiel noch nicht bekannt, außer dass es wieder in demselben Hyrule spielen und diesmal Ganondorf eine Rolle spielen wird, der tief im Untergrund von einer mysteriösen Hand versiegelt wurde. Das Spiel findet in derselben Welt wie Breath of the Wild statt, wird aber auf verschiedene Art und Weise ausgebaut. So wird man im Laufe des Spiels eine Vielzahl von Himmelsinseln erkunden können, die über Hyrule schweben.
Ein Patent zum Spiel gibt auch bereits Aufschluss über eine neue Fähigkeit von Link, wo er sprichwörtlich durch die Decke gehen kann, um somit besagte Himmelsinseln vom Boden aus zu erreichen oder um von Höhlen aus wieder an die Oberfläche zurückzukehren. Auch kann er die Zeit von Objekten umdrehen, die sich bewegt haben.
The Legend of Zelda: Link's Awakening DX
(The Legend of Zelda: The Dreaming Island DX)
Akronyme: LADX
System: GB/GBC
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 12.12.1998
US Release: 31.10.1998
EU Release: Januar 1999
Re-Releases: 3DS (Virtual Console, 2011)
Inhalt: Bei Link's Awakening DX handelt es sich um eine verbesserte Neuauflage das GameBoy Titels Link's Awakening für den GameBoy Color. In diesem erstrahlen nicht nur die Welten und Dungeons in schönen Farben, sondern es gibt auch ein neues Bonus Dungeon, das mit speziellen Farbrätseln ausgestattet ist, d.h. es ist auf dem GameBoy nicht lösbar. Außerdem gibt es einen neuen Sidequest, bei dem es gilt, verschiedene Begegnungen mit einem Fotografen zu provozieren. Die daraus resultierenden Fotos konnte man dann mit der GameBoy Printer Hardware ausdrucken, wenn man wollte. Anstatt der Steintafeln und -fragmente, welche im Original Lösungshinweise zu dem schwersten Rätsel eines Dungeons boten, gibt es in der DX Version nun Eulenstatuen und -schnäbel, welche Hinweise zu mehreren Rätseln ermöglichten. Auch wurden in einigen Dungeons die Inhalte der Schatztruhen gegenüber der alten Version vertauscht oder verändert, was bei einigen Dungeons in einem leicht abgewandelten Lösungsweg resultierte.
Link's Awakening DX war das erste GameBoy Color Spiel, welches auf der Virtual Console des Nintendo 3DS verfügbar ist.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time - Master Quest
Akronyme: MQ
System: GCN
Entwickler: Nintendo EAD, Nintendo Software Technology Corporation
JP Release: 28.11.2002
US Release: 17.02.2003
EU Release: 03.05.2003
Remakes: Ocarina of Time 3D (Nintendo 3DS, 2011)
Inhalt: Ursprünglich für den N64DD konzipiert und entwickelt, sollte "Ura Zelda" eine erweiterte Version von Ocarina of Time werden mit höherem Schwierigkeitsgrad, sowie neuen Dungeons und Items. Da der 64DD allerdings gefloppt ist, wurde das Projekt eingestellt, aber zumindest die schwereren Dungeons wurden später für den GameCube neu veröffentlicht. Dies wurde "Master Quest" betitelt und erschien dann auf einer Bonus Disc, welche außerdem das normale Ocarina of Time und einige Videos enthielt. Master Quest stellt eine Art 2nd Quest zu Ocarina of Time dar, die Oberwelt und die Handlung sind bei beiden Spielen identisch, allerdings hat Master Quest stark modifizierte Dungeons. Schwerere Rätsel, mehr und gefährlichere Gegner, sowie fiese Fallen machen die 12 Dungeons von Master Quest zu einer echten Herausforderung, ein Leckerbissen für alle Fans von Ocarina of Time. Die Bonus Disc war u.a. der limitierten Fassung von The Wind Waker beigelegt.
Master Quest war auch später Teil von Ocarina of Time 3D und wird wie ein normaler zweiter Durchgang freigeschalten. Zusätzlich wurde das gesamte Spiel gespiegelt, um die Verwirrung zu steigern, und man nimmt doppelten Schaden.
The Legend of Zelda: Collector's Edition
Akronyme: CE
System: GCN
Entwickler: Nintendo Software Technology Corporation
JP Release: 07.11.2003
US Release: 17.11.2003
EU Release: 14.11.2003
Inhalt: Bei der Collector's Edition handelt es sich um eine Bonus Disc mit einer Sammlung aller früheren Konsolen Zeldas für den Nintendo GameCube. Enthaltene Spiele waren The Legend of Zelda, Zelda II - The Adventure of Link, Ocarina of Time und Majora's Mask. A Link to the Past war nicht mit enthalten, da es im selben Jahr für den GameBoy Advance neu veröffentlicht wurde. Dafür gab es eine 20 Minuten Demo zu The Wind Waker, wo man die Verwunschene Bastion, Port Monee und das Drakonia Sanktuarium spielen konnte. Außerdem gab es zwei Videos, eine Retrospektive zur gesamten Zelda Reihe und ein Trailer zu The Wind Waker. Die Collector's Edition hatte das Ziel, es zusammen mit dem GameBoy Player zu ermöglichen, sämtliche damals erhätliche Zelda-Spiele auf dem Gamecube spielen zu können.
NES Classics
TLoZ
System: GBA
JP Release: 14.02.2004
US Release: 02.06.2004
EU Release: 09.07.2004
AoL
System: GBA
JP Release: 10.08.2004
US Release: 25.10.2004
EU Release: 007.01.2005
Hier handelt es sich einfach nur um Portierungen der beiden NES-Klassiker für den GameBoy Advance, ohne größere Veränderungen oder Neuerungen.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D
Akronyme: OoT3D
System: 3DS
Entwickler: Grezzo (Original von Nintendo EAD)
JP Release: 16.06.2011
US Release: 19.06.2011
EU Release: 17.06.2011
Ocarina of Time wurde für den Nintendo 3DS neu aufgelegt, wo man erstmals Hyrule in echtem 3D und in aufpolierter Optik erblicken kann. Der Touchscreen dient dabei als Menü, was das Spielen ein wenig komfortabler macht. Und man kann nun mittels Bewegen des Nintendo 3DS sich umschauen und Dinge anvisieren. Außerdem gibt es Master Quest als gleich mit integrierten zweiten Durchgang im Spiel, allerdings wurde zusätzlich hier das Spiel gespiegelt, ähnlich wie die Wii-Version von Twilight Princess, um die Verwirrung zu steigern, und man nimmt doppelten Schaden, wodurch diese Version noch ein wenig schwerer ist als Master Quest auf dem GameCube. Als weitere Extras gibt es einen Boss Battle Modus und ein neues Hilfesystem, wo Spieler sich Videos als Hilfestellung anschauen können. Eisen- und Gleitstiefel sind nun normale Items, die sich auf Tasten belegen lassen, wodurch das Wechseln der Stiefel nun wesentlich schneller vonstatten geht. Und im Wassertempel dienen farbige Wände zusätzlich als Orientierung.
The Legend of Zelda: Four Swords Anniversary Edition
Akronyme: FSAE
System: DSiWare
Entwickler: Grezzo (Original von Flagship)
JP Release: 28.09.2011
US Release: 28.09.2011
EU Release: 28.09.2011
Inhalt: Hierbei handelt es sich um eine verbesserte Neuauflage des ursprünglich für den GameBoy Advance und im Bundle mit A Link to the Past erschienenen Mehrspieler-Zeldas Four Swords, als Geschenk anlässlich des 25-jährigen Jubiläums. Als Neuerung gibt es diesmal einen Einzelspielermodus, wo man zwei Links gleichzeitig steuert. Außerdem gibt es zwei neue Stages mit jeweils drei verschiedenen Levels. Die erste Stage namens "Reich der Erinnerungen" ist in verschiedenen Retro-Looks gehalten und besteht aus bekannten Arealen aus The Legend of Zelda, A Link to the Past und Link's Awakening. Die zweite neue Stage namens "Heldenprüfung" stellt einem vor die härtesten Herausforderungen, welche die Zelda-Reihe zu bieten hat. Man wird hier mit Massen von Gegnern in den tödlichsten Arealen konfrontiert und oft sterben. In den beiden neuen Stages schaltet man sich die zusätzlichen Schwerttechniken frei, was man ursprünglich in der GBA-Version über A Link to the Past gemacht hatte.
Das Spiel stand völlig kostenfrei zum Download für Nintendo DSi und 3DS bereit, allerdings nur bis zum Ende des Jubiläums am 20. Februar 2012.
The Legend of Zelda: The Wind Waker HD
Akronyme: TWWHD
System: Wii U
Entwickler: Nintendo EAD3
JP Release: 26.09.2013
US Release: 04.10.2013
EU Release: 04.10.2013
Die Cell Shading-Optik von The Wind Waker war quasi prädestiniert, um ein HD-Remake zu bekommen. Neben der aufpolierten Grafik bekommt man auch ein neues Segel, mit dem man schneller über die Große See fahren kann. Die Picto-Box kann nun bis zu 12 HD-Fotos speichern und insgesamt wurde das Sammeln von Minintendo-Figuren erheblich erleichtert. Anstatt des Tingleceivers (die GBA-Verbindung) gibt es in dieser Version die Tinge-Flaschenpost, mit der man Nachrichten aus dem Miiverse empfangen und senden kann, darunter auch Fotos für (verpasste) Minintendo-Figuren. Besonders beliebt sind aber die Selfies, die man nun mit der Picto-Box machen und wo man zwischen 10 Gesichtsausdrücken wählen kann. Auch wurde der langwierige Quest um die Triforce-Suche vereinfacht: fünf der Triforce-Splitter erhält man direkt anstatt der Karten. Dafür gibt es fünf neue Schatzkarten zu finden.
Der "Heldenmodus" aus Skyward Sword steht diesmal als Option zur Verfügung, die man von Anfang an nach Belieben ein- und ausschalten kann. Hier nimmt man beim Spielen doppelten Schaden und man findet keine Herzen mehr, was dieses sehr leichte Zelda-Spiel für Veteranen etwas interessanter macht, wenn auch nur ein bisschen.
The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D
Akronyme: MM3D
System: 3DS
Entwickler: Grezzo (Original von Nintendo EAD)
JP Release: 14.02.2015
US Release: 13.02.2015
EU Release: 13.02.2015
Nach dem recht gelungen Remake Ocarina of Time 3D wünschten sich die Fans auch dieselbe Behandlung für Majora's Mask. Jahre hat Nintendo hier die Fans im Ungewissen gelassen, aber immer wieder geteast, bis dann endlich gegen Ende 2014 der Titel offenbart wurde. Die Engine von Ocarina of Time 3D wurde beibehalten, Karten und Menüs wurden gegenüber dem Vorgänger-Remake aber verbessert. Im Vergleich zum N64-Original wurden zahlreiche kleinere Änderungen vorgenommen, um etwas Feintuning zu betreiben und das Spielerlebnis zu verbessern. Allerdings nicht alle Änderungen stießen auf die Vorliebe der Fans, beispielsweise wurde das schnelle Schwimmen als Zora an die magische Barriere gekoppelt.
Als besondere Neuerung warten zwei Angelplätze mit insgesamt 24 verschiedenen Fischsorten zum Sammeln, einer am Sumpf und einer am Meer. Über Masken lassen sich verschiedene Fische anlocken und insgesamt kann man mit diesem neuen Feature sehr viel Zeit vertreiben. Zusätzlich lässt sich auch eine neue Flasche finden, womit MM3D den Rekord von insgesamt sieben Transportflaschen aufweist.
The Legend of Zelda: Twilight Princess HD
Akronyme: TPHD
System: Wii U
Entwickler: Nintendo, Tantalus
JP Release: 10.03.2016
US Release: 04.03.2016
EU Release: 04.03.2016
Nach The Wind Waker HD bekam die Wii U auch ein HD-Remaster des GameCube-Klassikers Twilight Princess. Die Sache basiert tatsächlich auf der ungespiegelten GameCube-Version und bietet schärfere Grafik, hochauflösende Texturen und viele kleinere Verbesserungen. Wie bei The Wind Waker HD wird das Wii U GamePad zum Zielen und für das Inventar benutzt.
Im Mittelpunkt stehen hier aber amiibo, wo ein amiibo von Wolf-Link Zugang zur "Schattenhöhle" verschafft, eine weitere Drillhöhle exklusiv für den Wolf, wo auf dem amiibo gespeichert wird, wie viel Lebensenergie ihr am Ende noch übrig habt. Dies lässt sich dann auch in Breath of the Wild nutzen, wo man Wolf-Link ins Spiel rufen kann. Auch werden die anderen Zelda-amiibo aus der Smash-Reihe unterstützt, die aber nur eure Herzen und Pfeile auffüllen. Lediglich Ganondorf bietet noch ein besonderes Feature, wo ihr doppelten Schaden nehmt, wenn ihr ihn scannt.
Das Spiel bietet zusätzlich noch einen Heldenmodus. Hier gibt es keine Herzen und man nimmt doppelten Schaden (vierfachen Schaden mit dem Ganondorf-amiibo). Auch ist die Welt wie in der Wii-Version gespiegelt. Als neuen Gegenstand gibt es die Geisterlampe, die leuchtet, wenn sich noch Geisterseelen in der Umgebung befinden. Auch gibt es auf der Karte nun Zähler für die Geisterseelen in jedem Gebiet und Dungeon.
The Legend of Zelda: Link's Awakening
(The Legend of Zelda: The Dreaming Island)
Akronyme: LA
System: Switch
Entwickler: Grezzo
Release: 20. September 2019
Hierbei handelt es sich um ein Remake des gleichnamigen GameBoy-Klassikers. Die Intro-Sequenz wurde dafür als Anime nachgebildet, während die Spielwelt selber mit einer niedlichen Clay-Optik aufwartet, die sich stark am Original orientiert. So stark sogar, dass jeder Busch und jeder Stein noch an derselben Stelle steht.
Der Color Dungeon aus der DX-Version kehrt zurück, der Foto-Laden allerdings nicht. Dieser wurde dafür mit dem neuen "Kammer-Dungeon" ersetzt, wo Spieler sich unter der Führung von Totengräber Boris ihre eigenen Dungeons erschaffen können. Diese nutzen dafür die bekannten Kammern aus den neun Dungeons des Spiels und werden auf verschiedenen Paneelen zusammengestellt, die für unterschiedliche Herausforderungen sorgen.
Außerdem gibt es jetzt Feenflaschen, sowie neue Herzteile und Zaubermuscheln zum Sammeln. Auch wurden die Minispiele alle komplett überarbeitet und bieten viele neue Belohnungen.
The Legend of Zelda: Skyward Sword HD
Akronyme: SSHD, SwSHD
System: Switch
Entwickler: Nintendo, Tantalus
Release: 16. Juli 2021
Fast zehn Jahre nach dem Release für die Wii findet sich auch Skyward Sword in der Riege der HD-Remaster wieder, wo es auf der Nintendo Switch mit den Joy-Cons die Bewegungssteuerung in verbesserter Form gibt. Wer diese aber immer noch nicht mag, kann das Spiel diesmal auch mit einer traditionellen Knopfsteuerung spielen, wo das Schwert und andere Items über den rechten Analogstick kontrolliert werden.
Das Spiel unterstützt zudem auch einen neuen amiibo, welcher Zelda zusammen mit ihrem Wolkenvogel zeigt und hier eine neue Schnellreise-Funktion ermöglicht, wofür sich Nintendo einiges an Kritik eingefahren hat. Ansonsten gibt es in dem Remaster diesmal leider nichts Neues.
Zelda Game & Watch
Akronyme: Zelda G&W
System: LCD Spiel (Game & Watch)
Entwickler: Nintendo R&D1
JP Release: 1989
US Release: August 1989
EU Release: ?
Re-Releases: GBA (Game & Watch Gallery 4, 2002), LCD Spiel (Zelda Mini Classic, 2007)
Story: Während Links Abenteuerreisen durch Hyrule wird Prinzessin Zelda von acht Drachen entführt und Link muss nun mit diesen um die acht Splitter des Triforces kämpfen.
Inhalt: Auch Zelda ist in der Game & Watch Reihe vertreten. Das LCD Spiel verfügt über zwei Bildschirme ähnlich wie Donkey Kong (was später auch als eine Inspiration für den Nintendo DS herhielt). Das Spiel ordnet sich chronologisch ungefähr zwischen den beiden NES Klassikern ein und wird in der Seitenansicht gespielt ähnlich wie Zelda II. Auf dem unteren Bildschirm kämpft man sich mit Link dabei durch die Räume eines Dungeons, wo man in jedem Raum einen Gegner besiegen und zwei anderen ausweichen muss, um jeweils in den nächsten Raum zu gelangen. Wenn man das Dungeon erfolgreich durchquert hat, kämpft man auf dem oberen Bildschirm gegen einen Drachen, wobei einem hier ein Tomahawk zur Verfügung steht. Dieses Item ist einzigartig in der gesamten Zelda-Reihe.
Das Spiel wurde in der Game & Watch Gallery 4 wiederveröffentlich, allerdings muss man es sich dort erst freischalten. Auch war es Teil der Nintendo Mini Classics Reihe. Hierfür wurde die Verpackung mit Artwork von A Link to the Past und Four Swords Adventures versehen. Remakes von Game&Watch-Spielen wurden später als DSiWare veröffentlicht, Zelda war aber leider nicht mit dabei...
Zelda Game Watch
Akronyme: -
System: LCD Spiel
Entwickler: Nelsonic
JP Release: 1989
US Release: 05.10.1989
EU Release: Dezember 1992
Story: Das Königreich Hyrule wird vom König der Monster, Aquamentus, und seinen drei Söhnen angegriffen. Sie zerschmettern das Triforce in vier Teile und verbergen diese in vier Kerkern. Ein Krieg bricht zwischen den Drachenmonstern und den Soldaten von Hyrule aus, wo viele ihr Leben lassen mussten. Nur noch Link kann nun helfen, die Ordnung in Hyrule wiederherzustellen.
Inhalt: Hierbei handelte es sich um eine Armbanduhr mit integriertem Zelda Spiel. Dieses basiert auf dem NES Klassiker und bietet vier Dungeons mit je vier Räumen. In jedem Raum muss Link eine Waffe (wie z.B. ein Schwert oder einen Bumerang) aufsammeln, um alle Gegner besiegen zu können. Danach erhält er einen Schlüssel für den nächsten Raum, verliert aber wieder seine Items. Im vierten Raum wartet immer Aquamentus, der erste Boss aus The Legend of Zelda. Das Spiel wurde von Nintendo lizensiert, aber weder selber produziert, noch veröffentlich.
BS The Legend of Zelda
Akronyme: BS Zelda
System: BS-X
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: August 1995 (Map 1), Januar 1996 (Map 2)
US Release: -
EU Release: -
Inhalt: Bei Nintendos Broadcast Satellaview handelte es sich um eine Satelliten-unterstützte Erweiterung für den Super Nintendo, welche nur in Japan erschienen ist. Diese ermöglichte es, Spiele per Satellitenübertragung zu empfangen, d.h. die BS Zeldas wurden wie eine Art Fernsehsendung ausgestrahlt und konnte nur zu bestimmten Zeiten gespielt werden. Die Satellitenübertragung ermöglichte es aber große Sounddateien einzuspielen, d.h. es gab Voice Acting und Sprecher, welche den Spieler leiteten, sowie orchestrierte Musik. Die Spiele wurden wöchentlich in insgesamt vier Episoden pro Titel ausgestrahlt. Jede Episode lief eine Stunde lang und beinhaltete zwei neue Dungeons. Wer alle Dungeons gemeistert hatte, konnte sich am Ende Ganon stellen. Dabei gab es zu bestimmten Zeiten ganz bestimmte Ereignisse, eine Idee, die später von Majora's Mask dann erfolgreich aufgegriffen wurde. Spieler mit den höchstens Highscores wurden zudem erfasst und mit diversen Preisen belohnt. Außerdem spielt man nicht mit Link, sondern mit einem Avatar. Aufgrund des hohen Erfolges in Japan wurden die Spiele wiederholt ausgestrahlt. Die BS Zeldas wurden übrigens von einem Fanprojekt restauriert und für jedermann zugänglich gemacht, wer diese also gerne mal spielen möchte, braucht nur nach "BS Zelda Homepage" zu googlen.
Das erste BS Zelda stellt prinzipiell ein Remake des ersten Zeldas in 16 Bit Grafik dar. Die Oberwelt war aber nur halb so groß und es gab komplett andere Dungeons. Vier Monate später wurde dann eine modifizierte Version namens BS The Legend of Zelda: MAP2 ausgestrahlt, hier war die Oberwelt wieder um einiges anders und es gab wieder acht komplett neue Dungeons. Prinzipiell analog zum 2nd Quest des ersten Zeldas, nur dass der Schwierigkeitsgrad ungefähr derselbe blieb wie bei der ersten Map.
BS The Legend of Zelda: Ancient Stone Tablets
Akronyme: AST
System: BS-X
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: April 1997
US Release: -
EU Release: -
Story: Nach seinem erfolgreichen Sieg gegen Ganon ist Link (in Link's Awakening) auf Reisen gegangen und noch nicht wieder zurück gekehrt. Doch wer rettet Hyrule nun vor der kommenden Bedrohung?
Inhalt: Ancient Stone Tablets spielt auf der Lichtwelt von A Link to the Past, welche aus dem Spiel übernommen und leicht modifiziert wurde, bietet aber acht neue Dungeons vollgestopft mit versteckten Räumen und vielen Secrets. Man spielt seinen Avatar, der als "Held des Lichts" referenziert wird, begleitet Zelda durch Hyrule und begibt sich auf die Suche nach dem Master Schwert und acht mystischen Steintafeln, die ein Portal in die Schattenwelt öffnen können. Hinzu kamen die typischen Spielelemente eines BS Zeldas. Aufgrund der vielen Inhalte, die aus A Link to the Past übernommen worden, und der kurzen Spielzeit kann man Ancient Stone Tablets auch gerne als eine Art "2nd Quest" oder Mod zu A Link to the Past bezeichnen. Interessanter Fakt ist, dass das Masterschwert hier in seiner vergoldeten Form aus dem Podest gezogen werden kann - es ruhte also nicht für immer. Das BS-X System ermöglichte außerdem das Einspielen größerer Sounddateiten mittels "Sound Link". Dabei bekamen alle Hauptcharaktere bis auf die spielbare Hauptfigur Voice Acting spendiert und bei der Hintergrundmusik handelte es um eine orchestrierte Version des Soundtracks von A Link to the Past. Voice Acting und orchestrierte Musik gehören zu den von Zelda Fans meist gewünschten Dinge für ein zukünftiges Zelda Spiel, ironisch daher, dass es das alles bereits 10 Jahre vorher schon einmal in einem Zelda gab.
Link's Crossbow Training
Akronyme: LCT
System: Wii
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 01.05.2008
US Release: 19.11.2007
EU Release: 07.12.2007
Inhalt: Link's Crossbow Training war das erste Spin Off, das nicht über das typische Zelda Gameplay verfügt, und folgt Nintendos aktuellem Trend von Minigame-Sammlungen, die neuer Hardware beiliegen. Und zwar genau gesagt dem Wii Zapper. In diesem Spiel reist Link mit der "Phantom Armbrust" bewaffnet durch die Landschaften Hyrules aus Twilight Princess und feuert in den 27 Leveln auf Zielscheiben und jede Menge Gegner. Combos und viele versteckte Secrets helfen dabei den Highscore zu brechen. Für hohe Scores bekommt man Medaillen und die Scores lassen sich mit anderen Spielern vergleichen. Das Spiel macht durchaus eine Menge Spaß und begeistert mit der Grafik von Twilight Princess, allerdings ist nach wenigen Stunden die Luft bereits wieder raus. Das Spiel verfügt auch über einen Multiplayer, nur leider kann man nur abwechselnd und nicht gleichzeitig spielen, was langweilig ist.
The Legend of Zelda: Battle Quest
(The Legend of Zelda: Herausforderung zum Kampf)
Akronyme: BQ
System: Wii U
Entwickler: Nintendo EAD2
JP Release: 08.12.2012
US Release: 18.11.2012
EU Release: 30.11.2012
Bei Battle Quest handelt es sich um eine Attraktion im Wii U-Starttitel Nintendo Land, die im The Legend of Zelda-Universum angesiedelt ist und der erste Auftritt von Zelda in HD war. Von der Optik wurde dabei alles in Stoffen gehalten, ähnlich zu Kirby's Epic Yarn. Spielerisch ist es aber eher an einen Rail Shooter angelehnt, wo man sich mit bis zu 4 Spielern auf festen Bahnen bewegt und gegen verschiedene Monster kämpft. Ein Spieler kann dabei mit dem Wii U-GamePad aus der Ferne mit einem Bogen kämpfen, während die anderen sich mit der Wii-Fernbedienung in den Schwertkampf ziehen.
Insgesamt gibt es 14 Level, die immer schwieriger werden.
Standardabenteuer:
1. Weite Weiden
2. Verlorene Wälder
3. Weidentempel
4. Zur Goronenmine
5. Zum Waldtempel
6. Zum Todesberg
7. Zur Gerudo-Festung
8. Zu Ganons Burg
9. In Ganons Burg
Extraabenteuer:
10. Zum Heiligen Hain
11. Zum Feuertempel
12. Zum Feuerkrater
13. Schlacht von Hyrule
14. Duell mit Ganon
Cadence of Hyrule: Crypt of the NecroDancer Featuring The Legend of Zelda
Akronyme: CoH
System: Switch
Entwickler: Brace Yourself Games
Release: 13. Juni 2019 (23. Oktober 2020 physisch)
Wie der lange Titel des Spiels schon verrät, handelt es sich hier um eine Zelda-Version von Crypt of the NecroDancer, wo ihr euch im Takt bewegen und dabei Feinde besiegen müsst. Es gibt verschiedene spielbare Charaktere, darunter natürlich auch Link und Zelda, und die Spielwelt wird jedes Mal zufallsgeneriert.
Ursprünglich war das Spiel nur als Download verfügbar, in 2020 erscheint dieses aber auch als physische Version, die auch sämtlichen DLC enthält, der für das Jahr geplant ist. Darunter fällt ein Charakterpaket, welches u.a. Impa enthält, ein Paket mit 39 neuen Musiktiteln, sowie eine Kampagne rund um das Horror-Kid als weiteren spielbaren Charakter.
Freshly Picked: Tingle's Rosy Rupeeland
Akronyme: FPTRR, TRR, "Tingle RPG"
System: NDS
Entwickler: Vanpool
JP Release: 02.09.2006
US Release: -
EU Release: 14.09.2007
Story: Ein Faulenzer und Taugenichts bekommt von Uncle Rupee eine Vision vom "Rupeeland" gezeigt, wo er in Geld schwimmt und die Frauen ihm zu Füßen liegen. Er wird darauf hin zu einem "Tingle" und seine Mission besteht darin, einen magischen Turm mit Rubinen zu füttern, welcher dadurch mehr und mehr in die Höhe wächst. Je näher Tingle seinem Ziel kommt, desto mehr stellt er fest, dass nichts ist, wie es scheint, und die Welt droht in Habgier zu versinken.
Inhalt: Der skurrilste Charakter, den die Zelda Reihe oder sogar je ein Videospiel bislang hervorgebracht hat, bekam aufgrund seiner Beliebtheit in Japan sein eigenes Spiel für den Nintendo DS. Dieses wurde von Vanpool entwickelt und ist mindestens genauso skurril und umstritten wie Tingle selbst. Die Grafik ist bis auf die Bosskämpfe und einige wenige Zwischensequenzen komplett in 2D gehalten. Tingle wird mittels Steuerkreuz bewegt, während man mit dem Stylus durch simples "Klicken" mit der Umgebung interagiert. Im Großen und Ganzen stellt das Spiel also das exakte Gegenstück zu Phantom Hourglass dar, was Grafik und Steuerung betrifft. Das Gameplay entspricht generell dem eines Zelda Spiels, d.h. Tingle's Rupeeland folgt dem Format eines Action Adventures und verfügt sogar über insgesamt sechs Dungeons. Unterschiede machen sich aber in dem Feilschen und dem Kampfsystem bemerkbar. Im Spiel werden niemals direkt Preise angegeben, sondern der Spieler muss diese schätzen, was ohne Guide schnell zu großen Verlusten führen kann. Bei dem Kampfsystem prügelt sich Tingle mit seinen Gegnern in einer Staubwolke, wobei der Gewinn eines Kampfes umso besser ausfällt, je mehr Gegner sich in derselben Wolke befinden. Auch lässt sich ein Bodyguard zum Kämpfen anheuern, wobei einem im Laufe des Spiels 30 verschiedene Bodyguards zur Auswahl stehen. Eine weitere Besonderheit ist die hohe Zahl an zu findenen Transportflaschen, insgesamt 23 an der Zahl. Wer sich nicht von dem gewöhnungsbedürftigen Kampf- und dem nervigen Feilschsystem abschrecken lässt, wird aber schnell viele klassische Elemente aus der Zelda Reihe wiedererkennen, darunter klassische Rätsel, Sounds, Musiken und sogar Charaktere, und sich an wundervoll gestalteten Umgebungen und Dungeons erfreuen.
Tingle's Balloon Fight
Akronyme: TBF
System: NDS
Entwickler: Nintendo
JP Release: April 2007
US Release: -
EU Release: -
Story: Tingle ist es langweilig auf dem Tingle Turm inmitten des Ozeans geworden, also fordert er den Geist des Ballon-Kampfes zum Duell heraus.
Inhalt: Tingle's Balloon Fight ist der aktuelle Ableger der Balloon Fight Reihe mit Tingle als Hauptcharakter. Das Gameplay ist dasselbe wie im Original Balloon Fight, nur mit Tingle und seinen Brüdern als Charakteren und der Ozean aus The Wind Waker als Setting. Das Spiel war nur für Platinum-Mitglieder des Club Nintendos in Japan erhältlich und ist daher entsprechend selten.
Too Good to Be True: Tingle Pack
System: DSiWare
Entwickler: Vanpool
JP Release: 23.06.2009
US Release: -
EU Release: -
Inhalt: Bei dem Tingle Pack handelt es sich um eine Sammlung von fünf typischen DSiWare Fun-Applikationen, darunter Wahrsagen mittels Tarot-Karten, eine Tingle Uhr, ein Tingle Taschenrechner und ein Münzwurfspiel. Das Pack kostete 500 Nintendo Points, war aber nur in Japan erhältlich.
Color Changing: Tingle's Balloon Trip of Love
Akronyme: TBToL
System: NDS
Entwickler: Vanpool
JP Release: 06.08.09
US Release: -
EU Release: -
Story: Tingle wird in ein Märchenbuch gezogen, welches ihn Erfolg mit Frauen versprochen hatte. Um aus der Welt des Buches wieder entfliehen zu können, muss er mit der Prinzessin der Märchenwelt tanzen. Auf seiner Reise begleiten ihm dabei eine kleine Vogelscheuche, ein weiblicher Roboter und ein ängstlicher Löwe.
Inhalt: Im Nachfolger des wohl skurrilsten Videospiels aller Zeiten, Freshly Picked: Tingle's Rosy Rupeeland, ist der 35jährige Single Tingle nun auf der Suche nach der großen Liebe. Zelda Fans erwartet hier wohl wieder ein absolut verrücktes Adventure. Anstatt zu feilschen, was ein recht unbeliebtes Element im Vorgänger war, geht es wohl diesmal darum, Frauen für ein Date anzuwerben. Anstatt der Bodyguards begleiten Link nun drei Gestalten, welche an "Der Zauberer von Oz" angelehnt sind. Generell erinnert das Spiel auch eher an ein Point & Click Adventure, als an ein Action Adventure. Das Spiel wurde aber im Gegensatz zum Vorgänger nie außerhalb von Japan veröffentlicht.
Hyrule Warriors
(Zelda Musou)
Akronyme: HW
System: Wii U
Entwickler: Tecmo Koei
JP Release: 14.08.2014
US Release: 26.09.2014
EU Release: 19.09.2014
Story: Die Zauberin Cia wacht über das Gleichgewicht des Triforce und überschaut sämtliche Zeiten. Dabei verliebt sie sich in den Helden Link, eine einzigartige Seele, die immer erscheint, wenn das Unheil naht. Das Böse nimmt hier von ihr Besitz und sie stürzt das Land Hyrule ins Chaos, indem sie über das Seelenportal verschiedenste Epochen miteinander verbindet. Link, Impa und Shiek ziehen los und verbünden sich mit Charakteren aus ganz unterschiedlichen Zeiten und Völkern, um Cia aufzuhalten.
Inhalt: Bei diesem Hack'n'Slay handelt es sich um einen Ableger der Warriors-Reihe (Dynasty Warriors, Samurai Warriors, One Piece Pirate Warriors), welches sich im Universum von Zelda ansiedelt und verschiedene Spielelemente aus Zelda in das Gameplay von Warriors integriert. Dabei kämpft man sich durch riesige Monsterhorden mit einem recht simplen, aber durchaus süchtig machenden Kombo-System aus normalen und starken Angriffen. Jeder Charakter kann zudem Bomben, Bogen, Bumerang und Fanghaken nutzen und auf den Schlachtfeldern findet man Grasbüschel, Krüge, Felsen, Donnerblumen, Strahlzyklopen und viele andere Elemente aus Zelda-Spielen. Sogar riesige Bossmonster tauchen auf, wo man ganz klassisch deren Schwachpunkt über Items freilegen muss. Während einer Schlacht selber gilt es Festungen einzunehmen und Missionsziele zu erledigen, um die Schlacht für sich zu entscheiden.
Das Ganze kann man auch als eine Art All-Stars-Titel für Zelda ansehen, wo sich die Inhalte aber primär bei den Titeln The Legend of Zelda, Skyward Sword, Twilight Princess, Ocarina of Time und Majora's Mask bedienen. Den besonderen Reiz des Spiels macht natürlich die Möglichkeit aus, mit den unterschiedlichsten Charakteren aus dem Zelda-Universum in die Schlacht zu ziehen, wo es bislang die folgenden Charaktere zur Auswahl gibt, die zudem verschiedene Waffentypen und damit Kampfstile haben können:
Hyrule Warriors Legends
(Zelda Musou: Hyrule All-Stars)
Akronyme: HWL
System: 3DS
Entwickler: Tecmo Koei
JP Release: 21.01.2016
US Release: 25.03.2016
EU Release: 24.03.2016
Hier handelt es sich um die 3DS-Version von Hyrule Warriors, welche alle Charaktere von der Wii U-Version enthält, inklusive der DLC-Charaktere. Zusätzlich kommen Charaktere und Stages aus The Wind Waker hinzu, darunter Toon-Link, Tetra und der Rote Leuenkönig. Außerdem wurde Linkle, der weibliche Link aus Koeis Concept Arts zu Hyrule Warriors umgesetzt, sowie das Horror-Kid. Ganondorf bekam zudem einen Dreizack als Waffe spendiert.
Das Spiel verfügt über zwei neue Szenarien im Legenden-Modus, ein Epilog zu The Wind Waker und Linkles Geschichte. Der Abenteuer-Modus wurde außerdem um eine Karte zur Großen See erweitert. Die 8-Bit-Waffen und der Herausforderungs-Modus aus dem DLC der Wii U-Version sind hier nicht enthalten. Dafür gibt es aber neue Feen-Begleiter, welche sich aufleveln und bekleiden lassen. Auf dem Schlachtfeld erzeugen diese riesige Schockwellen, die viele Gegner umhauen und ein Feld mit besonderen Bonus-Effekten (wie etwa mehr Angriffskraft) hinterlassen.
Der Koop-Modus der Wii U-Version entfällt auch, dafür gibt es in Legends die Möglichkeit, bis zu vier Charaktere gleichzeitig für eine Schlacht auszuwählen und zwischen ihnen zu wechseln über Icons auf dem Touchscreen. Das Spiel wurde auch insgesamt wesentlich leichter gemacht, so dass deutlich weniger Grinding von Nöten ist, um alles abzuschließen.
Außerdem gab es zum Spiel wieder insgesamt vier DLC-Pakete: "Master Wind Waker", "Link's Awakening", "Phantom Hourglass & Spirit Tracks" und "A Link Between Worlds". Jedes Paket enthält eine thematisch passende Abenteuer-Karte, wo man für die ursprünglichen Charaktere neue Waffen der Stufe "4+" finden konnte, die über zwei Elemente verfügen. Auch gab es aber einige neue Charaktere und Waffen: Medolie (kostenlos), Marin, die Stiefel für Linkle, den Sandstab für Toon-Link, Toon-Zelda, Ravio und Yuga.
Hier eine komplette Liste aller Neuzugänge:
Hyrule Warriors: Definitive Edition
Akronyme: HW:DE
System: Switch
Entwickler: Tecmo Koei
JP Release: 22. März 2018
US Release: 18. Mai 2018
EU Release: 18. Mai 2018
Diese Version des Spiels kombiniert Hyrule Warriors von der Wii U und Hyrule Warriors: Legends vom Nintendo 3DS auf der Nintendo Switch. Es verfügt über alle Inhalte beider Versionen, d.h. es gibt alle neuen Szenarien und Abenteuer-Karten, sowie die höheren Waffenstufen und die Feen-Begleiter aus der 3DS-Version in HD, aber auch den Herausforderungs-Modus der Wii U-Version. Wie auf dem Nintendo 3DS kann man nun mehrere Charaktere in die Schlacht nehmen und zwischen ihnen wechseln, gleichzeitig gibt es aber auch den lokalen Koop-Modus der Wii U-Version.
Neu sind Kostüme für Link und Zelda basierend auf Breath of the Wild. Außerdem gibt es nun auch neue "4+"-Waffen für die Charaktere, die ursprünglich im DLC von Legends vorkamen und dort keine hatten.
Hyrule Warriors: Age of Calamity
(Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung)
Akronyme: AoC
System: Switch
Entwickler: Tecmo Koei
Release: 20. November 2020
Age of Calamity dreht sich um Vorgeschichte zu Breath of the Wild, wo die Schlachten gegen die Verheerung Ganon in typischer Warriors-Manier ausgetragen. Hierfür gibt es einen komplett neuen Cast, wo neben Link, Zelda und Impa auch die vier Recken - Mipha, Daruk, Revali und Urbosa - spielbar sind. Das Spiel weiß trotz des neuen Settings aber durchaus wieder mit einer Vielzahl an weiteren Charakteren zu überraschen. Neu ist dabei, dass alle Charaktere die vier Runen des Shiekah-Steins für zusätzliche Angriffe und Fähigkeiten einsetzen können. So wirft beispielsweise Link die Bomben auf den Gegner, während Zelda eine größere Bombe fernsteuern kann.
Das Spiel zudem auch nicht über verschiedene Modi, dafür aber über eine große Karte basierend auf der aus Breath of the Wild, wo die einzelnen Punkte für Story-Kapitel, Herausforderungen, Nebenaufgaben, Shops und ähnliches stehen und sich somit alle Modi aus dem Vorgänger zu einem Gesamtgeflecht verschmelzen.
In 2021 gibt es außerdem einen Erweiterungspass mit neuen spielbaren Charakteren, Waffentypen, Herausforderungen, Kostümen, Story-Szenarien und mehr.
SoulCalibur II
Akronyme: SCII
System: GCN
Entwickler: Namco
JP Release: 27.03.2003
US Release: 27.08.2003
EU Release: 26.09.2003
Jede der drei Versionen von SoulCalibur II verfügt über einen exklusiven Charakter, welchen es nur in der jeweiligen Version gibt. Während die PS2-Version einen Charakter aus Tekken und die XBox-Version Spawn spendiert bekam, verfügt die Gamecubeversion bemerkensweise über Link aus Zelda. Dieser ist sogar der einzige Charakter mit Fernkampfattacken in diesem Nahkampfwaffen-basiertem Fighting-Game. Neben Masterschwert und Hyliaschild hat Link in SoulCalibur II eine ganze Reihe an weiteren Waffensets, darunter aus anderen Zelda-Spielen bekannte Items wie Byrnastab, Stahlhammer, Spiegelschild oder das Feenschwert.
NES Remix I & II
System: Wii U
Entwickler: Nintendo EAD Tokyo, indieszero
WW Release: 18.12.2013 / 25.04.2014
Bei NES Remix handelt es sich um eine Minispielesammlung, die sich verschiedener NES-Titel bedient, darunter auch The Legend of Zelda und Zelda II - The Adventure of Link. Hier muss man verschiedene Mini-Aufgaben lösen wie "Besiege Gohma nur mit einem Pfeil".
Sonic Lost World: The Legend of Zelda Zone
System: Wii U
Entwickler: Sega
WW Release: 27.03.2014
Für Sonic Lost World hat sich Sega einen recht speziellen DLC einfallen lassen: die The Legend of Zelda Zone. Hier rennt Sonic in Links Kostüm durch die Ebene von Hyrule und Dodongos Höhle. Am Ende wartet das Triforce auf den blauen Igel.
Mario Kart 8 (Deluxe)
Akronyme: MK8
System: Wii U, Switch
Entwickler: Nintendo EAD1
Release: November 2014 (DLC), 28. April 2017 (Switch)
Mit dem DLC zu Mario Kart 8 gab es auch erstmals Inhalte aus anderen Nintendo-Franchises, darunter Excitebike!, F-Zero, Animal Crossing und The Legend of Zelda. Zu Letzterem gab es die "Hyrule-Piste" im Triforce-Cup als neue Rennstrecke, sowie Link als neuen Fahrer, der sein eigenes Motorrad spendiert bekam - das "Master Cycle", im Deutschen auch "Eponator" genannt.
Dieses Motorrad diente wiederum als Inspiration für ein ähnliches Gefährt im DLC zu Breath of the Wild, das "Master Cycle Zero" oder "Eponator Zero". Und genau diese Variante wurde dann zusammen mit dem Recken Link aus Breath of the Wild als kostenlosen DLC für Mario Kart Deluxe auf der Nintendo Switch hinzugefügt, wodurch sich der Kreis wieder geschlossen hat.
Super Smash Bros.
(Nintendo All Star! Great Melee Smash Brothers)
Akronyme: SSB / SSB64
System: N64
Entwickler: HAL Laboratory
JP Release: 21.01.1999
US Release: 26.04.1999
EU Release: 19.11.1999
Re-Releases: Wii (Virtual Console, 2009)
Der Kultprügler, welcher die großen Nintendohelden aufeinanderprallen lässt. Als spielbaren Charakter gibt es Link, welcher mit Masterschwert, Hyliaschild, Enterhaken, Bumerang, Bomben und Wirbelattacke kämpft. Links Arena ist Schloss Hyrule aus Ocarina of Time und Herzcontainer dienen als starkes Heilitem.
Super Smash Bros. Melee
(Great Melee Smash Brothers Deluxe)
Akronyme: SSBM
System: GCN
Entwickler: HAL Laboratory
JP Release: 21.11.2001
US Release: 02.12.2001
EU Release: 24.05.2002
Vier weitere Zelda-Charaktere gesellen sich in Melee zur Spielerliste hinzu: Zelda/Shiek, Ganondorf und Young Link. Zelda kann sich jederzeit in Shiek und wieder zurück verwandeln und als Prinzessin nutzt sie die drei Zaubersprüche aus Ocarina of Time für ihre Spezialattacken. Ganondorf ist sehr langsam, macht aber viel Schaden, während Young Link als eine schnellere, aber schwächere Version vom großen Link gesehen werden kann. Bei Link gesellt sich zudem der Bogen als Waffe hinzu. Neben den Herzcontainer gibt es jetzt auch die Hasenohren als Item als Zelda, welche den Spieler schneller machen und höher springen lassen. Unter den Stages gibt es den bemerkenswerten Hyrule Temple, welcher von Zelda II inspiriert wurde und sogar die Dungeonmusik von dort neu auflegt, sowie Termina Great Bay, eine Stage aus Majora's Mask. Des Weiteren gibt es insgesamt 30 Trophäen zum Zelda-Franchise, welche man sammeln kann.
Super Smash Bros. Brawl
(Great Melee Smash Brothers X)
Akronyme: SSBB
System: Wii
Entwickler: Nintendo, Sora, GameArts, diverse Entwickler
JP Release: 31.01.2008
US Release: 09.03.2008
EU Release: 27.06.2008
Young Link verlässt die Spielerliste und wurde durch Toon Link ersetzt. Er bekommt mit dem Piratenschiff aus The Wind Waker und Phantom Hourglass auch direkt seine eigene Stage spendiert. Die anderen Zelda-Charaktere wurden alle im Stil von Twilight Princess neu modelliert, so benutzt Link nun auch den Sturmbumerang oder den Greifhaken. Aus Twilight Princess stammt zudem die Stage "Eldin Bridge", welche einen unvergleichlich schönen Ausblick auf Schloss Hyrule in Abendrot bietet. Neben Herzcontainer und den Hasenohren gibt es nun auch Dekunüsse als Item, welche den Gegner betäuben können. Und neben all dem gibt es 47 Trophäen, 71 Sticker und 19 Musikstücke aus der Zelda-Reihe zum sammeln.
Super Smash Bros. for Nintendo 3DS & Wii U
(Great Melee Smash Brothers for Nintendo 3DS & Wii U)
Akronyme: SSB4
System: 3DS, Wii U
Entwickler: Nintendo, Sora, Namco Bandai
3DS-Version
JP Release: 13.09.2014
US Release: 03.10.2014
EU Release: 03.10.2014
Wii U-Version
JP Release: 06.12.2014
US Release: 21.11.2014
EU Release: 28.11.2014
Das neue Smash Bros. erscheint gleich im Doppelpack, einmal für Wii U und einmal für Nintendo 3DS. Beide Spiele haben zwar dieselben Kämpfer, aber unterschiedliche Stages. Aus The Legend of Zelda sind wieder Link, Toon-Link, Ganondorf und Prinzessin Zelda dabei. Shiek ist dabei zum eigenständigen Charakter erhoben worden. Als Stages gibt es den Zug der Götter aus Spirit Tracks und das Gerudotal aus Ocarina of Time 3D für den 3DS, sowie den Wolkenhort aus Skyward Sword für die Wii U. Die Stages "Brücke Eldin" und "Tempel" kehrten zudem auf der Wii U zurück. Zusätzlich gibt es das Horror-Kid aus Majora's Mask, Midna aus Twilight Princess und Ghirahim aus Skyward Sword als Helfertrophäen. Unter den Items gibt es diesmal auch einiges mehr aus der Zelda-Reihe: der Käfer und der Magische Krug aus Skyward Sword, sowie das Huhn, die Krabbelminen und eine Feenflasche helfen den Spielern im Kampf neben den bekannten Zelda-Items.
Als DLC gesellen sich die Stages "Schloss Hyrule" vom Nintendo 64 und "Tetras Piratenschiff" von der Wii dazu, Letztere aber nur in der Wii U-Version.
Super Smash Bros. Ultimate
(Great Melee Smash Brothers Special)
Akronyme: SSBU
System: Switch
Entwickler: Sora, Namco Bandai
Release: 07.12.2018
Mit Super Smash Bros. Ultimate kehren erstmals in der Reihe alle Kämpfer und ein Großteil der klassischen Stages zurück. Für Zelda-Fans gibt es hier daher Link, Zelda, Shiek, Ganondorf, Toon Link und Young Link zum ersten Mal alle vereint. Von fast allen wurde hier der Look angepasst und zum Teil auch die Fähigkeiten. Link basiert nun auf Breath of the Wild und kann Fernzünde-Bomben im Kampf einsetzen. Ganondorf besinnt sich wieder auf seine Ursprünge aus Ocarina of Time zurück und nutzt das berüchtigen Schwert aus der Spaceworld 2000 Demo für seine Smash-Attacken. Zelda schaut nun so aus wie in A Link to the Past und A Link Between Worlds und Shieks neues Gewand basiert auf dem Ninja-Anzug aus Breath of the Wild.
Auch alle Stages aus dem Zelda-Universum kehren zurück: Schloss Hyrule, Tempel, die Schädelbucht, das Piratenschiff, die Brücke von Eldin, der Zug der Götter, das Gerudo-Tal und der Wolkenhort. Neu ist der Turm des Großen Plateaus aus Breath of the Wild.
Auch gibt es Ganon als Bossgegner und zahlreiche "Geister" im neuen Abenteuer-Modus, der "Stern der irrenden Lichter", basierend auf Charakteren von einem Großteil der Zelda-Spiele (die einzigen Ausnahmen wären Zelda II und Four Swords Adventures).
Die Zelda Reihe umfasst inzwischen 19 Originaltitel, einige Remakes und Spin Offs, eine Kompilation, sowie einige Re-Releases im Rahmen der NES Classics Serie oder der Virtual Console, und gehört damit zu den umfangreichsten Videospielserien der Welt neben Mario, Pokémon und Final Fantasy. Außerdem gibt es noch zwei LCD-Spiele, einige Gastauftritte in anderen Spieleserien wie Super Smash Bros. oder Soul Calibur, und diverse inoffizielle Titel, wie die (fürchterlichen) CD-i Zeldas. Des Weiteren gibt es zu Zelda eine Vielzahl von Mangas und Comics, in den USA lief sogar eine (weniger gute) Cartoon Serie. Im Folgenden eine Übersicht über alle offiziellen Spieletitel der Zelda-Serie:
The Legend of Zelda
(The Hyrule Fantasy: The Legend of Zelda)
Akronyme: TLoZ, THF, Zelda I
System: NES
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 21.02.1986
US Release: 22.08.1987
EU Release: 15.11.1987
Re-Releases: GCN (Collector's Edition, 2003), GCN (Animal Crossing, 2004), GBA (NES Classics, 2004), Wii (Virtual Console, 2006), 3DS (Virtual Console, 2011), Wii U (Virtual Console, 2013)
Remakes: BS The Legend of Zelda (BS-X, 1995/1996)
Story: Ganon, Prinz der Dunkelheit, eroberte das Land Hyrule mit seiner Armee und brachte das Triforce der Kraft in seine Gewalt. Damit er nicht auch das Triforce der Weisheit stehlen konnte, zerspaltete Prinzessin Zelda dieses in acht Fragmente und versteckte sie in den tiefen Verliesen von Hyrule, weshalb Ganon die Prinzessin entführte. Als Link der alten Frau Impa, Zeldas Zofe, das Leben rettete, berichtete sie ihm von den Ereignissen, woraufhin er sich auf den Weg machte, das Triforce der Weisheit wieder zusammenzusetzen, um damit Ganon zu bezwingen und Prinzessin Zelda zu retten.
Inhalt: Shigeru Miyamoto entwickelte The Legend of Zelda parallel zu Super Mario Bros. und wollte Zelda das völlige Gegenteil zu dem Jump'n'Run werden lassen. Kernfaktor war hier das Prinzip der Nicht-Linearität, während man in Super Mario auf linearem Wege einem Level folgte, sollte Zelda eine völlig offene Welt bieten, wo der Spieler gezwungen sei, selbstständig den richtigen Weg zu finden und Rätsel zu lösen. Inspiration dafür waren seine Abenteuer in den Wäldern und Bergen Kyotos, durch welche er als Kind streifte. Zelda gehört mit seiner bis dahin einzigartigen Mischung aus Adventure, Puzzle, Action und RPG-Elementen zum "Action Adventure" Genre an und hat dieses entscheidend geprägt. Auch setzte das Spiel die Grundlagen für alle seine Nachfolger. Die Welt war unterteilt in eine zusammenhängende Oberwelt und eine Unterwelt, wobei in letzterer die Dungeons des Spiels lagen, welche über die Oberwelt verbunden waren. Das Spiel setzte auf eine Reihe mittelalterlicher Waffen und Gegenstände, wie Schwert, Schild, Pfeil und Bogen, Bomben, Bumerang und die Flöte, welche zum Besiegen von Gegnern und zum Lösen von Rätseln benutzt wurden und auch fester Bestandteil der meisten Nachfolger sind. Das gesamte Spielgeschehen fand aus der Vogelperspektive und vollkommen in Echtzeit statt, d.h. es gab keine rundenbasierte Kämpfe wie in Rollenspielen üblich. Experience Points gab es ebenfalls nicht, der Spieler wird ausschließlich über die Items, die er sammelt, stärker. Das Spiel besaß außerdem bereits eine Reihe von definierenden Musiken und Sounds, wie das klassische Zelda Theme oder die Klingelsignale, die gespielt werden, wenn Link ein Rätsel löst und ein neues Item findet. Auch die meisten Gegner und typischsten Rätsel schafften es in die Nachfolger. Technisch auch interessant war, dass Zelda eines der ersten Spiele mit Batterie-gestütztem Speicher war, worüber alle Erfolge jederzeit gesichert werden konnten.
The Legend of Zelda verfügte außerdem über einen schwereren 2nd Quest, dieser wurde betreten, sobald man das Spiel einmal durchgespielt oder beim Spielstart ZELDA als Namen eingegeben hat. Dieser verfügte über völlig andere und höllisch schwere Dungeons, außerdem wurden die Positionen aller Dungeons und Items auf der Oberwelt anders verteilt und zum Teil sehr schwer versteckt. Der 2nd Quest von Zelda I gilt als eine der größten Herausforderungen, welche die Zelda Reihe bislang hervorgebracht hat. Zelda I ist außerdem der Teil der Reihe, der bislang die meisten Neuauflagen verzeichnen konnte. Das Spiel erschien für GameBoy Advance im Rahmen der NES Classics Reihe, zweimal auf dem Nintendo GameCube und ein weiteres Mal auf der Virtual Console für die Nintendo Wii und für den 3DS als Teil des Botschafterprogramms. Außerdem gab es ein Remake des Originals in 16 Bit Grafik für das BS-X System, dieses bot allerdings völlig andere Dungeons und abgeänderte Oberwelten.
Zelda II - The Adventure of Link
(The Legend of Zelda 2: The Adventure of Link)
Akronyme: TAoL, Zelda II
System: NES
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 14.01.1987
US Release: September 1988
EU Release: 26.09.1988
Re-Releases: GCN (Collector's Edition, 2003), GBA (NES Classics, 2005), Wii (Virtual Console, 2007), 3DS (Virtual Console, 2011), Wii U (Virtual Console, 2013)
Story: Die Legende von Zelda. Vor vielen Generationen gab es einen weisen König, der mit der Macht des Triforces das Land Hyrule regiert hat. Als seine Zeit dann aber gekommen war, versteckte er das Triforce des Mutes im Todestal auf einer Insel im Nordosten Hyrules, damit niemand die volle Macht des Triforce missbrauchen konnte. Nur der Prinzessin war der Aufenthaltsort bekannt, und der Prinz setzte einen Magier auf sie an, um das Geheimnis zu erfahren. Doch der Magier verfluchte die Prinzessin mit einem endlosen Schlaf. Entsetzt über seine Taten brachte der Prinz die Prinzessin ins Nordschloss und befahl, dass um sie zu Ehren ab sofort alle Prinzessinnen des Königshauses ihren Namen tragen sollen - Zelda.
Einige Jahre nach dem Ereignissen des ersten Teils wird Link von Impa in diese Legende eingewiesen und ins Nordschloss geführt. Sein Ziel ist es, das Triforce des Mutes wiederzufinden und mit dem vereinten Triforce einen Wunsch an die Götter zu richten, die schlafende Prinzessin zu wecken. Doch Ganons Schergen durchstreifen das Land und trachten nach Links Blut, um mit diesen ihren Meister wieder zum Leben zu erwecken.
Inhalt: Zelda II gilt als das schwarze Schaf der Zelda Reihe. Die Macher versuchten hier wie im ersten Teil einen einzigartigen Genremix zu kreieren, eine Mischung aus Action RPG und Jump'n'Run. Alle Nachfolger haben aber dann an das Action Adventure Format des Vorgängers angeknüpft. In Zelda II steuert man Link über eine Karte in der Vogelperspektive, bis er auf Städte, Dungeons, Höhlen oder Gegner trifft. Dann wechselt das Geschehen in eine Seitenansicht, wo Link sich allein auf Schwert, Schild und Magie verlassen muss. Völlig einzigartig ist hierbei in der Zelda Reihe die Verwendung von Experience Points, die man in Angriffs-, Verteidigungs- oder Magiepunkte einfließen lassen konnte, wie auch das Verwenden von Leben analog zu einem Jump'n'Run. Auch das Kampfsystem in der Seitenansicht samt der Vielzahl an höllisch schweren Gegnern ist für Zelda Verhältnisse relativ ungewohnt. Aber es gab auch eine Reihe von Neuerungen, die nach Zelda II gern wiedergesehen wurden, wie etwa der Einsatz von Magie, das Erlernen von neuen Schwerttechniken oder bewohnte Städte. Zelda II ist sogar der Teil mit den meisten Städten bislang in der Serie, acht an der Zahl. Zelda II gilt als das Schwerste, was die Zelda-Reihe zu bieten hat.
The Adventure of Link ist der einzige Teil der Reihe, dessen Soundtrack nicht von Koji Kondo komponiert oder zumindest inspiriert wurde, sondern von Akito Nakatsuka, weswegen das Spiel auch durch seine völlig anderen Klänge besticht, die bislang nur von der Super Smash Bros. Reihe aufgegriffen wurde, nicht aber von der Zelda-Reihe selbst. Das Spiel erschien außerdem für die Collector's Edition auf dem Nintendo GameCube, in der NES Classics Serie für den GameBoy Advance und auf der Virtual Console. Das Spiel war auch teil des 3DS-Botschafterprogramms.
The Legend of Zelda: A Link to the Past
(The Legend of Zelda: Triforce of the Gods)
Akronyme: ALttP
System: SNES
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 21.11.1991
US Release: 13.04.1992
EU Release: 24.09.1992
Re-Releases: BS-X (~1998), Wii (Virtual Console, 2007), Wii U (Virtual Console, 2013), New 3DS (Virtual Console, 2016)
Remakes/Sequels: Ancient Stone Tablets (BS-X, 1997), A Link to the Past & Four Swords (GBA, 2003), A Link Between Worlds (3DS, 2013)
Story: Vor langer Zeit öffnete eine Bande von Dieben angeführt von Ganondorf Dragmire das Portal ins Geheiligte Reich, welches in Hyrule lag. In diesem ruhte das mystische Triforce, ein Relikt der Götter, welches jedem, der es berührt, einen Wunsch erfüllt. Ganondorf brachte das Triforce in seine Gewalt und verwandelte das Geheiligte Reich in das dunkle Gegenstück von Hyrule, die Schattenwelt. Seitdem strömte unheilvoll Böses aus dem Portal ins Lande Hyrule und ein fürchterlicher Krieg, um das Böse zurückzudrängen, entbrannte, zu dessen Abschluss der König die Sieben Weisen rief, um das Geheiligte Reich und das Böse darin für immer zu versiegeln. Der Krieg ging in die Geschichte ein als der Imprisoning War.
Nach Jahrhunderten des Friedens tauchte dann ein unheilvoller Magier auf, Agahnim, der den König von Hyrule in seinen Einfluss brachte, später tötete und das Land unter seine Kontrolle nahm. Er ließ sieben Jungfrauen, bei denen es sich um die Nachfahren der Sieben Weisen handelte und unter denen auch Prinzessin Zelda war, entführen und sperrte diese ins Geheiligte Reich. Link, der Held der Geschichte, wird aus dem Schlaf von einem telepathischen Hilferuf Zeldas gerissen, womit das Abenteuer seinen Anfang nahm.
Inhalt: Ursprünglich als Zelda III für den NES geplant, ein Spiel, das eine Mischung aus den ersten beiden Teilen werden und sich um das Triforce der Kraft drehen sollte, verlagerte sich dessen Entwicklung auf Nintendos damalige Next-Gen Konsole, den Super Famicon. Zelda III sollte dann ein Prequel zu den beiden Vorgängern werden, weshalb es umbenannt wurde in "The Legend of Zelda: Triforce of the Gods", hierzulande besser bekannt als "A Link to the Past". Es führt den Stil und das Gameplay des ersten Teils fort, d.h. das Geschehen war aus der Vogelperspektive zu sehen und es war ein reines Action Adventure. Dies wurde mit einigen Neuerungen aus Zelda II kombiniert, wie bewohnte Dörfer oder Magie. Letzteres gab es in Form von magischen Items wie z.B. Zauberstäben, welche eine grüne Magieleiste geleert haben. Auch gab es eine Vielzahl von Neuerungen, die sich schnell als Standard in der Zelda Serie etabliert haben, wie das Verwenden von Transportflaschen oder das Suchen nach einer Vielzahl von Sammelgegenständen als Sidequests, den Herzteilen. Ganz zu schweigen vom Masterschwert, was seitdem in sechs weiteren Titeln half, das Böse zu bezwingen, und sich als das Excalibur der Zelda Reihe etablierte. Auch vom gesamten Stil und der Präsentation her wurde mit A Link to the Past erstmals das Zelda geformt, wie wir es kennen und lieben, das Spiel hat die Zelda Reihe also mindestens genauso geprägt wie das Original oder später Ocarina of Time. Völlig neu und danach auch von der Zelda Reihe selbst oft kopiert war das Prinzip des Wanderns zwischen zwei Welten, welche sich gegenseitig beeinflusst haben. Zu der normalen Oberwelt, der sogenannten Lichtwelt, gab es im Spiel das dunkle Gegenstück dazu, die Schattenwelt. Der Spieler war später in der Lage, zwischen beiden Welten hin und her zu springen und weltenübegreifende Rätsel zu lösen. Das Spiel war damit auch in zwei größere Passagen unterteilt, zunächst galt es die einfacheren Dungeons auf der Lichtwelt zu lösen, um danach sich den schwereren Dungeons in der Schattenwelt zu stellen.
A Link to the Past wurde 2003 für den GameBoy Advance neu aufgelegt, die Version verfügte über einige Verbesserungen, ein neues Dungeon und einen neuen Sidequest, sowie die Verbindung zum Multiplayertitel Four Swords. In seiner ursprünglichen Form war das Spiel außerdem 1996 auf dem BS-X und 11 Jahre später auf Nintendo Wiis Virtual Console downloadbar. Des Weiteren wurden die gesamte Lichtwelt und der Großteil aller Grafiken, Sounds und Spielelemente in dem BS Zelda Ancient Stone Tablets wiederverwendet, was eine Art Sequel zu dem Spiel darstellte. A Link Between Worlds auf dem Nintendo 3DS ging dann ähnliche Wege und bot ein modernes Sequel zu dem SNES-Klassiker, wo die Welt von A Link to the Past komplett in 3D modelliert wurde.
The Legend of Zelda: Link's Awakening
(The Legend of Zelda: The Dreaming Island)
Akronyme: LA
System: GB
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 06.06.1993
US Release: August 1993
EU Release: 18.11.1993
Remakes: Link's Awakening DX (GBC, 1999), Link's Awakening (Switch, 2019)
Story: Nach seinem Sieg über Ganon in A Link to the Past, verabschiedete sich Link von Hyrule und machte sich auf eine große Reise über die ganze Welt. Doch eines Tages wurde sein Schiff von einem heftigen Sturm erfasst, er kenterte und wurde am Strand der Insel Cocolinth von dem hübschen Mädchen Marin gefunden, die ihn stark an Zelda erinnert. Im Zentrum der Insel ragt ein hoher Berg, auf dessen Spitze ein riesiges Ei ruht. Als Link am Strand nach seinem verlorenen Schwert sucht, begegnet er einem weisen Uhu, der ihm von dem einzigen Weg berichtet, die Insel wieder verlassen zu können. Er muss die acht Musikinstrumente der Sirenen finden und vor dem Ei spielen, um den Windfisch, der in diesem ruht, zu erwecken. Nur dieser kann ihm dabei helfen, die Insel wieder zu verlassen, doch auf seinem Abenteuer merkt Link schnellt, dass auf der mysteriösen Insel nichts ist, wie es scheint.
Inhalt: LOST trifft auf Zelda, was will man mehr? Das Besondere an Link's Awakening ist, dass es erstmals eine Story vollkommen losgelöst von Hyrule, Zelda, Ganon und dem Triforce bietet und somit ideal für Einsteiger in die Serie ist. Es ist auch aufgrund seiner Handlung mit das Zelda, wo es dem Spieler am leichtesten fällt, sich mit Link und seiner Suche zu identifizieren. Link's Awakening setzt hierbei die Konzepte von The Legend of Zelda und A Link to the Past auf dem GameBoy um und ist somit das erste Zelda Spiel für eine tragbare Konsole. Es glänzt dabei mit seinen außergewöhnlichen Dungeons und Rätseln, sowie einen unvergesslichen Charme. Auf die Magiekomponente des Vorgängers wurde dabei verzichtet, dafür konnte man erstmals völlig frei Gegenstände auf beide Buttons legen und somit das Schwert entrüsten, das Schild manuell bedienen oder Items kombinieren (z.B. für Bombenpfeile). Außerdem wurden erstmals Elemente wie Zwischenbosse, Boss Schlüssel oder die Möglichkeit, unterschiedliche Lieder auf der Flöte zu spielen, eingeführt. Interessant war auch, dass Dungeons in der Regel abgeschlossen waren, um die Bewohner der Insel vor dem Bösen darin zu schützen. Der Spieler musste also erstmal einen Schlüssel oder einen anderen Weg in das Dungeon finden, womit Link's Awakening zum ersten Mal ausgeprägtere Quests bot, als nur nach dem Eingang zum nächsten Dungeon zu suchen, wie in den Vorgängern üblich. Ein Konzept, an dem sich auch alle Nachfolger orientiert haben.
Für den GameBoy Color erschien später auch eine kolorierte Variante des Spiels, Link's Awakening DX, die über ein zusätzliches Dungeon und einen neuen Sidequest verfügt. Diese Version war auch das erste GBC-Spiel, welches auf der Nintendo 3DS Virtual Console zum Download bereit stand. Später kam dann ein komplettes Remake des Spiels für die Nintendo Switch heraus mit neuem Look und vielen zusätzlichen Neuerungen.
The Legend of Zelda: Oracle of Ages
(The Legend of Zelda: Nut of the Mysterious Tree - Chapter of Time and Space)
Akronyme: OoA
System: GBC
Entwickler: Flagship
JP Release: 27.02.2001
US Release: 13.05.2001
EU Release: 05.10.2001
Re-Releases: 3DS (Virtual Console, 2013)
Story: Das Triforce sendet Link auf eine Reise in das ferne Land Labrynna, wo die böse Magierin Veran Besitz vom Orakel der Zeiten, der wunderschönen Nayru, ergreift und 400 Jahre in die Vergangenheit reist. Dort will sie die Zukunft Labrynnas verändern, wo Link und Nayrus Freund Ralph sofort die Auswirkungen zu spüren bekommen. Menschen verschwinden für immer aus der Geschichte und der bedrohliche Schwarze Turm an der Küste Labrynnas gewinnt immer mehr an Höhe. Mit Hilfe der Harfe der Zeiten reisen Link und Ralph in die Vergangenheit, um Veran aufzuhalten und Nayru samt der Zukunft Labrynnas zu retten.
Inhalt: Oracle of Ages ist eines von zwei Spielen, welche von Capcoms Studio Flagship entwickelt und als eine Einheit konzipiert wurden, man redet daher auch gerne von Zelda Rot und Blau. Im Gegensatz zu Pokémon handelt es sich aber um zwei völlig verschiedene und auch eigenständige Spiele, die zwar separat gespielt, aber auch zu einer Einheit verlinkt werden können. Tat man dies, wurde das Spiel, was man als Zweites spielte, mit zusätzlichen Quests, einem Zusatzdungeon und einem erweiterten Ende mit Twinrova als Antagonistin, welche versucht, Ganon wieder zu erwecken, ausgestattet. Das Zusatzdungeon war dabei recht schwer, eine gute Herausforderung für alle Zelda Fans. Je nachdem, welchen Teil man zuerst gespielt hat, fielen die Zusatzquests und das Zusatzdungeon sowie die Belohnungen dafür unterschiedlich aus. Man konnte also nur alle Items bekommen, wenn man die Spiele in beide Richtungen durchgespielt hat, andernfalls war es z.B. nicht möglich, alle 64 Ringe zu sammeln. Diese Art, zwei Spiele miteinander zu verbinden, war bis dahin völlig neuartig. Für den Stil beider Spiele entschied sich Capcom für den von Link's Awakening (DX), viele Elemente aus diesem Spiel wurden hier als Grundlage verwendet und werden den Spieler sofort vertraut vorkommen. Beide Spiele verfügen über zwei Oberwelten, ähnlich wie in A Link to the Past, und über einen Maku Baum, der ähnlich wie der Deku Baum in Hyrule über das Land wacht. Die Frucht dieses Baums ist in beiden Spielen der Schlüssel, um den Bösen seine Macht zu entziehen. Auch gab es insgesamt drei verschiedene Reittiere, das boxende Känguru Ricky, der fliegende Bär Moosh und der schwimmende Dodongo Dimitri, wobei der Spieler sich für eines entscheiden konnte.
Oracle of Ages ist der Teil der Oracles Saga, der mehr auf Rätsel setzt. Ein paar der kniffligsten Kopfnüsse erwarten Zelda Fans hier. Zentrales Spielelement ist ähnlich wie in Ocarina of Time die Zeitreise, nur diesmal mit hunderten Jahren Unterschied. Verschiebt man einen Fels in der Vergangenheit, so werden in der Gegenwart ganze Flussläufe umgelegt. Pflanzt man einen Baum in der Vergangenheit, so kann man in der Gegenwart seine Früchte ernten. Dungeons bieten in der Vergangenheit noch Wege, die in der Gegenwart bereits völlig zerstört waren, usw. Auch die exklusiven Items in diesem Spiel, wie der Tauschhaken, die Krafthandschuhe oder der Somariastab, wurden stärker auf das Lösen von Rätseln und Überwinden von Hindernissen konzipiert. Durch die verschiedenen Zeitalter gibt es auch zwei verschiedene Oberwelten, die Vergangenheit von Labrynna wirkt hierbei viel rauer und mittelalterlicher als die Gegenwart.
Ende Mai 2013 erscheint das Spiel auch für den eShop auf dem Nintendo 3DS zusammen mit Oracle of Seasons.
The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
(The Legend of Zelda: Nut of the Mysterious Tree - Chapter of Earth)
Akronyme: OoS
System: GBC
Entwickler: Flagship
JP Release: 27.02.2001
US Release: 13.05.2001
EU Release: 05.10.2001
Re-Releases: 3DS (Virtual Console, 2013)
Story: Das Triforce sendet Link auf eine Reise in das ferne Land Holodrum, wo er der wunderschönen Tänzerin Din begegnet. Doch auf einmal tut sich ein Sturm auf und Din wird von dem gefährlichen General Onox entführt. Sie entpuppt sich als das Orakel der Jahreszeiten und Onox lässt mit ihr in seiner Gewalt den Tempel der Jahreszeiten in die tiefe Unterwelt stürzen. Kurz darauf spielen die Jahreszeiten verrückt, wodurch das Land Holodrum dem Untergang geweiht ist. Link muss den Stab der Jahreszeiten finden und damit die Jahreszeiten unter seine Kontrolle bekommen, um General Onox aufhalten und Din retten zu können.
Inhalt: Capcom hatte ursprünglich sechs unterschiedliche Titel geplant, später dann eine Trilogie, welche dann auf zwei Titel gekürzt wurde, weil das Verlinken mittels Passwörtern ansonsten zu kompliziert ausgefallen wäre. Das Projekt begann mit einem Remake von dem NES-Klassiker The Legend of Zelda mittels der Engine von Link's Awakening DX. Später wurde das Konzept des Stabs der Jahreszeiten hinzugefügt und das Remake entwickelte sich nach und nach zu einem eigenständigen Spiel, welches wir heute als Oracle of Seasons kennen. Das Spiel enthält aber nach wie vor eine Menge Referenzen zum NES-Klassiker enthält, so gibt es beispielsweise Remakes der ersten beiden Levels, sowie aller Bosse. Fans der Reihe dürften sofort Gegner wie Aquamentus, Gleeock oder Manhandla wiedererkennen.
Oracle of Seasons ist der Teil der Oracles-Saga, der mehr auf Action setzt. Viele Gegner und coole Items wie der Magische Bumerang, die Magnethandschuhe oder die Hyperschleuder erwarten den Spieler. Zentrales Spielelement ist das Verändern der Jahreszeiten. Jede Jahreszeit öffnet neue Wege und Passagen, so bilden z.B. im Winter riesige Schneemassen eine Brücke oder man kann über gefrorene Seen wandern. Im Sommer hingegen trocken stille Gewässer aus und Kletterpflanzen ranken Felswände empor. Als zweite "Oberwelt" gibt es in Seasons die Unterwelt Subrosia voller Vulkane, Lavaseen und skurriler Zeitgenossen.
Zusammen mit Oracle of Ages erscheint das Spiel Ende Mai 2013 für den eShop auf dem Nintendo 3DS.
The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords
(The Legend of Zelda: Triforce of the Gods & Four Swords)
Akronyme: ALttP & FS
System: GBA
Entwickler: Flagship
JP Release: 14.03.2003
US Release: 02.12.2002
EU Release: 28.03.2003
Remakes: Four Swords Anniversary Edition (DSiWare, 2011)
Story: Tief in den Wäldern Hyrules ruht in einem Schrein das Schwert der Vier, in welches der böse Magier Vaati gebannt wurde. Als Vaati einst Hyrule bedrohte, erschien ein junger Held mit dem Schwert und spaltete sich in vier gleiche Abbilder. Mit dieser Technik konnte er Vaati bezwingen und für immer bändigen. Doch etwas scheint das Siegel zu schwächen, weshalb Prinzessin Zelda und Link sich auf dem Weg zum Schrein machen.
Inhalt: Nachdem Flagship mit Oracles prinzipiell ein Spiel auf zwei Module verteilt hat, packten sie mit "A Link to the Past - Four Swords" gleich zwei Spiele auf ein Modul. Das Spiel ist dabei unterteilt in Single- und Multiplayer. Für den Singeplayer gibt es ein Port von A Link to the Past für den GameBoy Advance, welches über einige Neuerungen und Verbesserungen verfügt, darunter auch ein komplett neues Dungeon, welches zu einem alternativen Ending führt, und ein neuer Sidequest, welcher mit einer neuen Schwerttechnik belohnt wird. Für den Multiplayer gab es wiederum den komplett neuen Titel Four Swords. Die beiden Spiele waren insofern miteinander verbunden, dass Erfolge im einen Spiel jeweils etwas im anderen Spiel freigeschalten haben. Besiegt man Vaati im Multiplayer und Ganon im Singleplayer erhält man Zugang zu dem neuen Dungeon in A Link to the Past. Sammelt man 10 Medaillen des Mutes im Multiplayer, so kann man den neuen Rätselquest in A Link to the Past bestreiten. Erlernte Schwerttechniken in A Link to the Past waren dafür dann auch in Four Swords verfügbar.
Bei Four Swords handelt es sich hierbei um das erste Multiplayer-Zelda überhaupt. In zufallsgenerierten Dungeons kämpfen hier 2 bis 4 Spieler um Rubine, wobei die Spieler zwar zusammen arbeiten müssen, um Rätsel zu lösen und Gegner zu bezwingen, aber auch die ganze Zeit über in Konkurrenz stehen. Denn nur wer die meisten Rubine sammelt, bekommt am Ende eine Medaille des Mutes. In dem Spiel gibt es drei Stages in unterschiedlichen Settings, an deren Ende man jeweils einen Schlüssel für den finalen Dungeon erhält. Haben dies alle Spieler bereits schon getan, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht und man kann nun auch bessere Schlüssel freispielen. Davon gibt es insgesamt drei Stufen, Silberschlüssel, Goldschlüssel und Hereonenschlüssel. Für die Grafik wiederum wurde versucht die neue Optik von The Wind Waker ins 2D zu übertragen, der Stil wurde dann später von The Minish Cap übernommen.
Four Swords wurde zum 25-jährigen Jubiläum der Zelda-Reihe als DSiWare neu aufgelegt und mit einem Einzelspielermodus, sowie zwei neuen Stages erweitert.
The Legend of Zelda: Four Swords Adventures
(The Legend of Zelda: Four Swords Plus)
Akronyme: FSA
System: GCN
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 18.03.2004
US Release: 07.06.2004
EU Release: 07.01.2005
Story: Dunkle Wolken ziehen über Hyrule, die Hylianischen Ritter wurden verflucht, Schatten-Links überrennen das Land und verbreiten Chaos. Als dann auch noch Vaatis Siegel zu brechen droht, werden Zelda und sechs weitere Jungfrauen, welche Hyrule und das Siegel beschützt haben, entführt. Link nimmt sich erneut des Schwertes der Vier an, um die Bedrohung abzuwenden und die schönen Jungrauen zu retten, doch bald stellt sich heraus, dass selbst Vaati nur die Marionette eines größeren Bösen ist. Das Schwert der Vier trifft erstmals auf Ganon, der in der Schattenwelt, die einst das Geheiligte Reich war, eine Armee des Bösen aufstellt.
Inhalt: Four Swords Adventures stellt das Sequel zu Four Swords dar und sollte außerdem ursprünglich die Hintergrundgeschichte von A Link to the Past, dem sogenannten Siegelkrieg, beleuchten, was dann aber während der Entwicklung vereinfacht wurde. Das Spiel lehnt sich erstmals an den grafischen Stil von A Link to the Past an und verfügt über drei Spielmodi. Bei "Hyrulean Adventure" handelt es sich um den Storymodus, den man alleine oder mit bis zu drei weiteren Spielern spielen kann. Dieser ist in 24 vorgefertigte Level unterteilt, Zufallsgenerierung oder höhere Schwierigkeitsgrade wie im Vorgänger gibt es nicht, dafür kann man erstmals auch alleine sich des Abenteuers annehmen, indem man alle vier Links auf einmal steuert. Der zweite Spielmodus heißt "Shadow Battles" und ist eine Mischung aus Zelda und klassischem Deathmatch. Es gilt, alle weiteren Spieler mittels Items oder Fallen in der Umgebung auszuschalten und der letzte Überlebende zu sein. Der dritte Spielmodus, "Tetra's Trackers", schaffte es weder in die europäische noch in die US Version. Dieser findet ausschließlich auf den GBA Bildschirmen statt und stellt eine Art Schatzjagd dar, bei der nur nicht-offensive Items wie Pegasusstiefel verwendet werden konnten. Auf dem TV Bildschirm wiederum gab es eine Umgebungskarte zu sehen, sowie einer von mehreren Charakteren aus The Wind Waker, welche das Spiel mittels Voice Acting moderiert haben. Auch konnte ein Spieler alleine gegen einen Computer-gesteuerten Tingle antreten. Tetra's Trackers gliederte sich nicht in die restliche Handlung des Spiels ein, sondern spielte nach den Ereignissen aus The Wind Waker. Four Swords Adventures litt noch stärker unter den Problemen des Vorgängers, für jeden weiteren Mitspieler wurde ein GBA-Verbindungskabel und ein GBA benötigt, weswegen große Multiplayersitzungen eher zur Ausnahme gehörten. Ein weiterer Kritikpunkt ist auch, dass man als einzelner Spieler nichts zu gewinnen oder zu verlieren hatte, die Konkurrenzkompenente des Vorgängers war damit verstummt und somit auch ein Großteil des Gameplays, welches den Vorgänger so einzigartig gemacht hatte.
The Legend of Zelda: The Minish Cap
(The Legend of Zelda: Mysterious Hat)
Akronyme: TMC
System: GBA
Entwickler: Flagship
JP Release: 04.11.2004
US Release: 10.01.2005
EU Release: 12.11.2004
Re-Releases: 3DS (Botschafter-Programm, 2011), Wii U (Virtual Console, 2014)
Story: Es sind Festtage in Hyrule, doch die festliche Stimmung wird durch den Magier Vaati unterbrochen, welcher auf der Suche nach dem "Light Force" Prinzessin Zelda versteinert. Um sie zu retten und Vaati zu besiegen, muss Link das Schwert der Vier wiederherstellen. Und nur das mysteriöse Volk der Minish kann ihm dabei helfen.
Inhalt: Mit Capcoms bislang letztem Geniestreich wollten sie das Bedürfnis der Zelda Fans nach einem eigenständigen Singleplayer Spiel für den GameBoy Advance stillen. Dafür haben sie die Grafiken und die Gameplayelemente von Four Swords genommen und daraus ein Singleplayerspiel geformt. Aus der Zwergenkappe wurde dabei nun das zentrale Spielelement, Link ist in der Lage, sich zu schrumpfen und sich die Welt aus der Ameisenperspektive anzuschauen. Des Weiteren hatte Link die Möglichkeit mittels des Schwertes der Vier geisterähnliche Kopien von sich zu erzeugen, die alle seine Bewegungen nachgeahmt haben. Das Spiel stellt außerdem ein Prequel zu den Four Swords Teilen dar und erzählt die Hintergrundgeschichte von Vaati und dem Schwert der Vier.
The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
(The Legend of Zelda: Hourglass of Dreams)
Akronyme: PH
System: NDS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 23.06.2007
US Release: 01.10.2007
EU Release: 19.10.2007
Re-Releases: Wii U (Virtual Console, 2015)
Story: Bei der Begegnung mit einem geheimnisvollen Geisterschiff verschlägt es Link und Tetra in eine Traumwelt ganz im Stile von Link's Awakening, wo das böse Phantom Bellum eine alptraumhafte Armee aufbaut. Zusammen mit dem kuriosen Käpt'n Linebeck macht sich Link auf den Weg, um Tetra zu retten und Bellum zu stoppen.
Inhalt: Das erste Zelda für den Nintendo DS trumpft mit dem grafischen Stil von The Wind Waker und seiner innovativen Touchscreensteuerung auf, mit der sich wirklich alles per Stylus intuitiv handhaben lässt. Die neue Form der Steuerung stieß bei vielen allerdings auch im Voraus auf Skepsis. Die Grafik ist komplett in 3D gehalten, aber bis auf die Schiffsfahrten wird das Gameplay ähnlich wie bei den 2D Zeldas aus der Vogelperspektive gezeigt. Das Spiel knüpft direkt an die Story von The Wind Waker an und setzt die Abenteuer von Link und Tetra fort. Einige Kritiken an The Wind Waker, wie die geringe Zahl der Dungeons oder das langweilige Reisen zu Boot, wurden dabe ausgemerzt. Man überquert das Meer relativ bequem, flott und actionreich mit einem Dampfboot, die meisten Inseln sind von guter Größe und es gibt eine Vielzahl an Dungeons. Gefürchtet, gehasst und geliebt zugleich ist dabei der Tempel des Meereskönigs, welcher mit Zeitdruck, unbesiegbaren Gegnern, vielen Fallen und jede Menge Stealth Action aufwartet. Die Phantom Sanduhr hält dabei den Fluch auf, der auf dem Tempel lastet, solange Sand durch sie hindurch fließt. Je mehr Sand man hat, desto tiefer kann man in das Dungeon vordringen. Der Spieler muss also mehrmals im Spiel in den Tempel zurückkehren. In seiner Funktion als eine Art Masterdungeon hält dieser sogar zugleich als Tutorial- und Finaldungeon her. Viele Spieler fanden den Tempel des Meereskönigs zu schwer oder nervig, einige andere sahen in diesem eine willkommene Herausforderung. Kritisiert an Phantom Hourglass wird außerdem der zu geringe Schwierigkeitsgrad der normalen Dungeons oder dass der Inhalt hier und da zu mager ausgefallen ist.
Das Spiel verfügt des Weiteren über einen Multiplayermodus, der über Wi-Fi spielbar ist. Dieser ist erstmals einfacher gehalten und stellt eine Mischung aus Capture the Flag und Pacman dar. Er basiert auf der Idee des Tempels des Meereskönigs, wobei abwechselnd ein Spieler Link und ein zweiter Spiele drei Phantome steuert. Ziel ist es, als Link Force Gems zu sammeln und in die eigene Basis zu bringen. Läuft die Phantom Sanduhr leer oder wird man von einem Phantom getroffen, wechseln die Spieler ihre Positionen. Link wird hierbei ganz normal gesteuert, während die Phantome sich über Kurse, die man auf die Karte zeichnet, kontrollieren lassen.
The Legend of Zelda: Spirit Tracks
(The Legend of Zelda: Steam Whistle of the Earth)
Akronyme: ST
System: NDS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 23.12.2009
US Release: 07.12.2009
EU Release: 11.12.2009
Re-Releases: Wii U (Virtual Console, 2015)
Story: 100 Jahre nach den Ereignissen aus The Wind Waker und Phantom Hourglass gibt es ein neues Hyrule mit einer düsteren Vergangenheit. Einst terrorisierte eine finstere Macht das Land, doch die Kreatur namens "Malladus" wurde unter der Erde versiegelt. Als Schloss dient ein riesiger Turm und Ketten, welche über das ganze Land laufen. Diese Ketten sind die "Spirit Tracks", welche ab dann von den Bewohner Hyrules als Gleise verwendet wurden. In der Gegenwart stellt sich Link der Prüfung zum Lokomotivführer, doch als die Spirit Tracks verschwinden und Prinzessin Zelda ihres Körpers beraubt wird, beginnt für ihn ein neues Abenteuer.
Inhalt: Spirit Tracks verwendet die Engine von Phantom Hourglass, d.h. Grafik, Steuerung und Gameplay sind dem Vorgänger recht ähnlich sein. Anstatt mit einem Dampfboot auf dem Ozean fährt nun Link über die weiten Felder von Hyrule mittels einer Lokomotive, wobei es ein komplexes und weitläufiges Schienennetz gibt. Ständig an seiner Seite ist erstmals Prinzessin Zelda, welche in Form eines Geistes auftritt. In dieser Form ist sie in der Lage die gefürchteten Phantome aus dem Vorgänger zu kontrollieren, welche sich nun zum Bekämpfen von Gegnern sowie Lösen von Rätseln einsetzen lassen. Das Konzept eines Masterdungeons wurde auch aus dem Vorgänger übernommen, diesmal handelt es sich dabei um einen riesigen Turm, welcher in den Zugfahrten immer am Horizont zu sehen ist. Mit insgesamt 30 Geschossen ist es das bislang größte Dungeon in der Zelda-Geschichte, dafür muss man im Gegensatz zum Vorgänger Geschosse aber auch nicht wiederholen.
Auch gibt es einen Multiplayermodus, der diesmal vier Spieler unterstützt, allerdings sich nicht online spielen lässt. Im Gegensatz zum Vorgänger spielen hier alle Spieler einen Link in einer anderen Farbe und Ziel ist es, soviele Force-Kristalle wie möglich zu sammeln. In den Arena lauern Fallgruben, Phantome und eine Menge anderer Hindernisse auf die Spieler, welche unbewaffnet sind.
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds
(The Legend of Zelda: Triforce of the Gods 2)
Akronyme: ALBW
System: 3DS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 26.12.2013
US Release: 22.11.2013
EU Release: 22.11.2013
Story: Ein Magier namens Yuga kommt nach Hyrule und verwandelt die Nachfahren der sieben Weisen in Gemälde. Link trifft dabei auf den mysteriösen Ravio, einen Händler im Hasenkostüm, und erkundet im Laufe seines Abenteuer das Königreich Lorule, bei dem es sich um ein dunkles Gegenstück zu Hyrule handelt.
Inhalt: Für das erste exklusive Zelda-Spiel auf dem Nintendo 3DS besinnte sich Nintendo zurück auf A Link to the Past. Stil, Optik und Sound sind an den SNES-Klassiker angelehnt und das Spiel nimmt sich sogar ein Remake der Lichtwelt als Kulisse. Handlung und Verliese sind aber gänzlich neu, so gibt es anstatt der Schattenwelt nun das Königreich Lorule, welches seine ganz eigene Geschichte bietet. Das zentrale neue Spielelement ist die Fähigkeit, sich in ein Gemälde zu verwandeln. Link kann dann an Wänden entlang laufen, ohne an Höhe zu verlieren. Diese Idee wird im Spiel für vielseitige Rätsel eingesetzt. In seiner Gemälde-Form verbraucht Link die neue Energieleiste, welche sich automatisch regeniert, dafür aber auch von einem Großteil von Links Items verwendet wird. Diese bekommt er diesmal aus Ravios Laden, wo man sich alle wichtigen Gegenstände zunächst ausleihen und später kaufen kann. Dafür sind im Spiel Rubine gefragter denn je und überall lassen sich diese in hoher Zahl finden.
Das Spiel zeichnet sich vor allem durch seine hohe Freiheiten und seine optionalen Hilfestellungen aus. So kann man die sieben Dungeons in Lorule fast in völlig beliebiger Reihenfolge angehen und die Oberwelten frei erkunden. Gerade die hohe Linearität und die das viele Handholding wurde bei den Vorgängertiteln ja sehr kritisiert und A Link Between Worlds besinnt sich stärker auf die Qualitäten der Zelda-Klassiker.
Der "Heldenmodus" aus Skyward Sword kehrt hier zurück, allerdings nimmt man diesmal vierfachen Schaden für eine außerordentliche Herausforderung. Die Herzen bleiben aber erhalten. Auch unterstützt das Spiel StreetPass in Form von Schatten-Links. Man kann seinen eigenen Schatten-Link erstellen und die von anderen Spielern empfangen. Je besser die Ausrüstung, desto höher das Kopfgeld, was man bei einem Sieg ausgezahlt bekommt. Auch lassen sich 50 Medaillen im Kampf erspielen.
The Legend of Zelda: TriForce Heroes
Akronyme: TFH
System: 3DS
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 22.10.2015
US Release: 23.10.2015
EU Release: 23.10.2015
Story: Das Spiel handelt in einem modebewussten Königreich namens Textilia, wo Prinzessin Rüschhilde von einer Hexe verflucht wurde, einen Ganzkörperstrumpf zu tragen. Der theatralische König Lockfried ruft daher nach Helden aus, die der Legende nach ein Totem bilden sollen und durch das gefürchtete Lumpenland ziehen, um die Hexe zu jagen.
Inhalt: Hier wurde die Engine von A Link Between Worlds verwendet, um ein neues Mehrspieler-Zelda à la Four Swords zu realisieren. Anstelle von vier Schwertern hat man diesmal aber nur drei, wobei sich die Links gegenseitig auf den Schultern tragen können, um ein "Totem" zu bilden und andere Höhen zu erreichen. Auch erlangt man über verschiedene Kostüme, die man vor einem Level auswählen kann, verschiedene Fähigkeiten. Mit Zeldas Kleid findet man beispielsweise mehr Herzen oder mit anderen Kostümen erhält man die bekannten Upgrades aus A Link Between Worlds, wie größere Bomben oder drei Pfeile mit einem Schuss.
Das Lumpenland unterteilt sich in acht Gebiete mit je vier Leveln, wobei jeder Level nochmal drei Spezialmissionen bietet. Dabei handelt es sich um erschwerte Bedingungen oder neue Aufgaben, die es zu erfüllen gilt, um die nächste Ebene zu erreichen, wie beispielsweise weniger Lebensenergie oder Zeitlimits. Über die Spezialmissionen bekommt man am Ende andere Materialien, die für die Kostüme benötigt werden.
Das Spiel kann man alleine mit zwei "Doppelgängern" spielen oder zu dritt im Multiplayer. Dieser lässt sich online wahrnehmen oder über eine lokale Verbindung von drei Nintendo 3DS-Systemen. Dabei wird sogar Download Play unterstützt, d.h. es ist nur eine Kopie des Spiels von Nöten. Eine Besonderheit im Online-Multiplayer ist die Kommunikation über charmante Emoticons, wo ihr den Spielern mit einfachen Aussagen wie "Hier her!" oder "Item!" Dinge mitteilt. Der Einzelspieler wird gerne dafür kritisiert, dass die Doppelgänger einem nicht wie in Four Swords (Adventures) folgen, sondern man ständig zwischen den drei Links wechseln muss, was über den Touchscreen geschieht.
Auch gibt es das Kolosseum, wo man in acht verschiedenen Arenen gegeneinander spielen kann, um Materialien und Rubine zu gewinnen. Dieser Modus funktioniert aber nur im Mehrspieler ohne Download Play.
Anfang Dezember 2015 gab es ein erstes kostenloses Update zum Spiel mit zwei neuen Kostümen (Linebeck und Grimmige Gottheit), sowie dem Monsterhort als neues Gebiet, wo man auf 40 Ebenen gegen Monster kämpfen muss.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Akronyme: OoT
System: N64
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 21.11.1998
US Release: 23.11.1998
EU Release: 11.12.1998
Re-Releases: GCN (Master Quest, 2003), GCN (Collector's Edition, 2003), Wii (Virtual Console, 2007), Wii U (Virtual Console, 2015)
Remakes: Ocarina of Time - Master Quest (GCN, 2003), Ocarina of Time 3D (3DS, 2011)
Story: Die drei Göttinen Din, Nayru und Farore schufen die Welt und hinterließen, als ihre Tat vollbracht war, das Triforce im Geheiligten Reich. Das Tor zum diesem liegt gut verborgen im fernen Land Hyrule, doch seit Anbeginn der Menschheit versucht das Böse, das Triforce zu finden und seine Macht für sich zu nutzen. So auch der unheilvolle König der Diebe, Ganondorf Dragmire, der auf der Suche nach dem Triforce durch Hyrule zieht und jedem, der nicht kooperiert, ins Verderben stürzt. Link, ein Junge, der mitten in den Verlorenen Wäldern unter der schützenden Aura des Deku Baums aufgewachsen ist, lebte unter den Kokiri, doch unterschied sich von ihnen dadurch, dass ihm keine Fee begleitete. Als dann eines Tages sein Wunsch nach einer eigenen Fee erfüllt wurde, sendete ihn der Deku Baum in seinen letzten Atemzügen zu Prinzessin Zelda, um Ganondorf aufzuhalten. Aber Links und Zeldas Versuch das Unheil abzuwenden führt zu einer schrecklichen Zukunft, wo Hyrule unter der Schreckensherrschaft Ganondorfs leidet. Um diese zu verhindern, muss Link zwischen den Zeiten reisen, Ganondorf besiegen und Prinzessin Zelda retten.
Inhalt: Ocarina of Time war nicht nur das erste 3D Zelda, sondern auch ein revolutionärer Meilenstein in der Videospielgeschichte. Selbst nach 10 Jahren gilt es für viele noch als das beste Zelda, ja sogar als das beste Videospiel aller Zeiten. Es basiert auf der Engine von Super Mario 64 und sollte A Link to the Past in die dritte Dimension überführen, weswegen auch beide Spiele einige Parallelen aufweisen. Ein wichtiges Element für die 3D Steuerung war das sogenannte Z-Targeting, mit welchem der Spieler automatisch Objekte ins Ziel nehmen und die Kamera blitzschnell ausrichten konnte. Das Spiel verfügt über zwei Zeitetappen, zuerst erforscht man Hyrule als kleiner Junge, um später als Erwachsener durch eine düstere Zukunft von Hyrule zu streifen, welche durch die Verwüstungen durch Ganondorf gekennzeichnet ist. Änderungen in der Vergangenheit haben gleichzeitig auch Auswirkungen auf die Zukunft und der Spieler ist später im Spiel in der Lage, mittels der Zitadelle der Zeit zwischen beiden Zeitetappen hin und her zu reisen. Neu ist auch die freie Verwendung eines Musikinstruments, der Okarina, wobei man durch bestimmte Lieder bestimmte magische Effekte auslösen konnte, z.B. zwischen Tag und Nacht wechseln, sich teleportieren oder sein Pferd rufen. Letzteres war auch neu, erstmals war Link nicht nur zu Fuß unterwegs, sondern konnte mit Epona über die weiten Felder Hyrules reiten. Insgesamt begeisterte Ocarina of Time außerdem mit seinen wunderschönen 3D Landschaften, welche mit sechs unterschiedlichen Völkern besiedelt waren, und der gelungen Atmosphäre, untermalt durch Koji Kondos phänomenalen Soundtrack.
Das Spiel wurde zweimal für den Nintendo GameCube neu aufgelegt und erschien ebenfalls für die Wii Virtual Console. Mit Master Quest erschien außerdem eine wesentlich schwerere Variante des Spiels auf dem GameCube, welche mit modifizierten Dungeons aufwartete. Für den Nintendo 3DS wurde ein Remake namens Ocarina of Time 3D entwickelt. Dieses verfügt über eine wesentlich verbesserte Optik und ein neues Interface, welches den Touchscreen zur Menübedienung nutzt. Auch wurde Master Quest und ein Bosskampfmodus mit integriert.
The Legend of Zelda: Majora's Mask
Akronyme: MM
System: N64
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 27.04.2000
US Release: 25.10.2000
EU Release: 17.11.2000
Re-Releases: GCN (Collector's Edition, 2003), Wii (Virtual Console, 2009), Wii U (Virtual Console, 2016)
Remakes: Majora's Mask 3D (3DS, 2015)
Story: Am Ende von Ocarina of Time sendete Zelda den Held der Zeit, Link, zurück in die Vergangenheit, um die Zukunft ungeschehen zu machen. Das Tor zum Geheiligten Reich blieb unberührt, es kam nie zu der Herrschaft Ganondorfs und Link genoss die friedliche Zukunft, die ihm bevorstand. Allerdings trennten sich dabei auch die Wege von ihm und seiner Fee Navi, also begab er sich auf die Suche, nach seinem verlorenen Freund. Tief in den Verlorenen Wäldern trifft er dabei auf ein Skull Kid, welches eine unheimliche Maske trägt und sein Pferd sowie die Okarina der Zeit stielt. Link macht sich sofort auf eine Verfolgungsjagt, welche ihn in ein anderes Universum verschlägt. Das Skull Kid verflucht ihn dabei und verwandelt ihn in einen Deku. In dieser Form trifft Link auf den geheimnisvollen Maskenhändler, der auf der Suche nach einer gefährlichen Maske ist, die ihm das Skull Kid gestohlen hat. Wenn Link es schafft, ihm die Maske wieder zu bringen und die Okarina der Zeit wieder zu finden, hilft der Maskenhändler ihm, wieder in seine alte Gestalt zu gelangen. Doch die Zeit ist knapp, der Mond droht auf das Land Termina, in welches es Link verschlagen hat, zu stürzen, und Link hat nur noch drei Tage Zeit, bis die Welt untergeht. Gefangen im Körper eines Dekus macht Link sich in Clocktown, der Metropole im Zentrum Terminas, auf die Suche nach dem Skull Kid.
Inhalt: Dunkel, düster und erdrückend wirkte dieser völlig andersartige und skurrile Teil der Zelda Reihe, bei dem erstmals Eiji Aonuma die Regie in die Hand nahm. Das Spiel baut auf der Technik und den Spielelementen von Ocarina of Time auf, war aber in so ziemlich allen Belangen das exakte Gegenstück zu seinem Vorgänger. Charaktere und Ideen, die in Ocarina of Time nur eine Nebenrolle gespielt haben, wie die Masken oder das Skull Kid, stehen in dem Spiel im Vordergrund. Die Welt Termina bestand ausschließlich aus Landschaften, die es in Ocarina of Time nicht gab. Und das Spiel fokussierte sich im starken Kontrast zur restlichen Reihe mehr auf Sidequests als auf die typischen Quest- und Dungeonszenarien, von denen es nur vier gab. Wichtigstes Spielelement dabei war der 3 Tages Rhythmus, der sich immer wieder wiederholt hat. Alle Charaktere in Stadt und Umgebungen führten im Spiel ihr realistisches Eigenleben und zu ganz bestimmten Zeiten traten ganz bestimmte Ereignisse auf. Der Spieler hatte die Möglichkeit, den gesamten Ablauf zu studieren und in diesen einzugreifen, was jeweils zu einer anderen Zukunft geführt hat. In keinem anderen Teil der Reihe war die Welt so lebendig und greifbar wie in Majora's Mask, was das Spiel zu einem völlig anderen Spielerlebnis machte. Zweite Kernkomponente waren die 24 Masken, welche dem Spieler unterschiedliche Fähigkeiten verliehen haben. Mit vier der Masken konnte sich Link sogar in andere Charaktere verwandeln, darunter ein Deku, ein Gorone, ein Zora und die Grimmige Gottheit. Jeder dieser Charaktere hatte ein anderes Erscheinungsbild und individuelle Fähigkeiten. Als Gorone war Link z.B. unglaublich stark, temperaturunempfindlich und konnte schnell durch die Gegenden rollen. Als Zora wiederum konnte man sich frei unter Wasser bewegen. Besonders an dem Spiel ist auch die unheimlich dichte und erdrückende Atmosphäre. Wenn der Mond immer näher kommt und die Erde erschüttert, die vielen Uhren immer weiter rattern und der große Uhrturm im Zentrum der Stadt am Ende des letzten Tages seine Pforten öffnet, ergreift einem sofort wieder das Gefühl einer Gänsehaut. Der Erfolg des Spiels hielt sich aber leider in Grenzen, viele haben das Zeitsystem nicht richtig verstanden und litten daher konstant unter Zeitdruck. Der skurrile Stil und der Fokus auf Nebenquests war auch nicht jedermanns Sache, weshalb das Spiel sich eher zu einer Perle für echte Kenner entwickelte, als zu einem Hit für die Massen.
Majora's Mask wurde ein zweites Mal für den Nintendo GameCube auf der Collector's Edition veröffentlich, allerdings ist die emulierte Version recht instabil, hat Einbußen in der Framerate und neigt zu Freezes. Das Spiel wurde aber auch für Wii und Wii U auf der Virtual Console veröffentlicht, wo es stabil lief. 2015 gab es außerdem eine komplette Neuauflage des Spiels für den Nintendo 3DS.
The Legend of Zelda: The Wind Waker
(The Legend of Zelda: Baton of Wind)
Akronyme: TWW
System: GCN
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 13.12.2002
US Release: 24.03.2003
EU Release: 02.05.2003
Remakes: The Wind Waker HD (Wii U, 2013)
Story: Nachdem der Held der Zeit Ganondorf besiegt und Hyrule gerettet hatte, verschwand er aus den Zeiten und wurde nie wieder gesehen. Doch Ganondorf kehrte zurück und nur die Göttinen konnten ihn aufhalten, indem sie Hyrule fluteten. Tausend Jahre später lebt die Reinkarnation des Heldes der Zeit auf einer kleinen Insel im großen Ozean, bis eines Tages seine kleine Schwester von einem riesigen Monstervogel entführt wird. Dieser jagt alle jungen, blonden Mädchen auf der weiten See, so auch die Piratin Tetra, die durch Links Hilfe entkommen konnte. Zusammen mit den Piraten macht sich Link auf zur Verwunschen Bastion, um seine Schwester zu retten, unwissend, welches Schicksal ihn dort erwarten würde.
Inhalt: The Wind Waker sorgte mit seinem "Cell Shading"-Grafikstil oft für Kontroversen, nachdem auf der Spaceworld 2000 für die Vorstellung des Nintendo GameCubes ein realistisches Zelda als Technikdemo verwendet wurde und viele auf eben so ein Zelda gehofft hatten. Einige Fans wandten sich deshalb sogar der Reihe aufgrund des Stilumbruchs ab, nichts desto trotz überzeugte The Wind Waker aber dann im Endeffekt mit seinem bis dahin einzigartigen Stil, der absolut perfekt zur gesamten Wasserwelt und der geschaffenen Atmosphäre passte. Bei keinem Zelda zuvor wirkten Charaktere und Gegner so lebendig wie in diesem, welches mittels der durch die Toon Grafik verstärkten Mimiken ermöglicht wurde. Die Welt in The Wind Waker stellt ein weiter, offener Ozean dar, wodurch The Wind Waker als einziger Nachfolger wirklich an die vollkommen offene Welt von Zelda I anknüpfen konnte. Link überquert den Ozean mit dem sprechenden Boot, der Rote Leuenkönig, und kann den Wind mittels des Taktstocks des Windes in alle Richtungen lenken. Tiefere Kritiken gehen dahin, dass die Fertigstellung des Spiels zu übereilt wirkte, zwei Dungeons schafften es nicht ins Spiel, welche sich aber durchaus positiv auf den Gesamtinhalt ausgewirkt hätten. Auch die langen, oft eintönigen Segelpassagen und die geringe Anzahl an größeren Inseln sorgten oft für negative Meinungen.
Das Spiel verfügte außerdem über einen 2nd Quest, wenn auch dieser im Gegensatz zum 2nd Quest in The Legend of Zelda das Spiel nicht schwerer gemacht hat. Neu war, dass Link das gesamte Spiel über in seinen Alltagsklamotten anstatt in der grünen Tunika zu sehen war, auch seine Schwester bekam einen anderen Look spendiert. Außerdem hat man von Anfang an über die Farbkamera im Inventar und die Minintendo Gallerie beinhaltet bereits alle gesammelten Figuren aus dem ersten Spieldurchgang, was helfen sollte, den Fotoquest zu vervollständigen. Auch wurden alle versunkenen Schätze anders positioniert und man konnte nun die Hylianische Sprache verstehen und lesen.
Ende 2013 erscheint das Spiel neu für die Wii U, diesmal in HD-Optik.
The Legend of Zelda: Twilight Princess
Akronyme: TP
System: GCN, Wii
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 02.12.2006
US Release: 19.11.2006
EU Release: 08.12.2006
Remakes: Twilight Princess HD (Wii U, 2016)
Story: Der Farmjunge Link lebt ein gemütliches Leben in der Provinz Ordon südlich von Hyrule, bis eines Tages seine Freundin Ilia und die Kinder des Dorfes von einer Horde Monster entführt werden und ganz Hyrule in einem unheimlichen Zwielicht versinkt. Dieses Zwielicht verwandelt Link in einen Wolf und alle anderen Menschen in verirrte Seelen. Zusammen mit der mysteriösen Midna macht er sich auf dem Weg, den Ursprung des Zwielichts zu erkunden und die entführten Dorfbewohner zu retten.
Inhalt: Im Gegensatz zu den bunteren Vorgängern, die durch den comicartigen Stil von The Wind Waker entstanden sind, setzt Twilight Princess auf eine erwachsenere und realistischere Optik. Im Mittelpunkt stand die Fähigkeit, sich in einen Wolf verwandeln und seine Fähigkeiten nutzen zu können. Aber auch das Reiten und der Kampf zu Pferde wurde stärker ausgebaut und ermöglichte ganze Pferdeschlachten. Anstatt auf Magie setzte das Spiel eher auf rustikalere Items, darunter auch die gefährlichen Bombenpfeile, die es bislang nur in Link's Awakening gegeben hatte, oder ein mächtiger Morgenstern.
Als auf der E3 2004 der erste Trailer zu dem Spiel gezeigt wurde, wurde ein bis dahin noch nie dagewesener Hype ausgelöst. Jeder, wirklich jeder, ja sogar Nintendo selbst war davon überzeugt, dass Twilight Princess das beste Zelda aller Zeiten werden und Ocarina of Time von seinem hohen Thron stoßen würde. Doch hohe Erwartungen resultieren meist in noch höherer Enttäuschung, sobald diese nicht erfüllt werden. Das Spiel glänzte mit einem coolen, erwachsenen Stil, wunderhübschen Grafiken und gelungenem Gameplay, konnte aber dennoch nicht das Erlebnis der Nintendo 64 Zeldas bieten, zu linear war doch der Spielablauf, zu einfach die meisten Dungeons, zu leblos die Welt und zu stark die Parallelen zu Ocarina of Time. Erneut war die Community gespalten und Aonuma läuft weiterhin seinem Ziel hinterher, Ocarina of Time eines Tages zu übertreffen.
Das Spiel wurde gleichzeitig für zwei Konsolen veröffentlicht, eine Version für den Gamecube, für welchen das Spiel ursprünglich entwickelt wurde, und eine für die Wii modifizierte Version. Letztere bietet leicht schärfere Grafik und eine simple Bewegungssteuerung. Die Wii-Version ist gegenüber der Gamecube-Version allerdings auch komplett seitengespiegelt, weil Nintendo wollte, dass Link sein Schwert mit der rechten Hand hält. Diese einfache Lösung hatte zur Folge, dass die komplette Welt gleich mitgespiegelt wurde. Was in der Gamecube-Version im Westen liegt, liegt auf der Wii im Osten, und umgekehrt, was für viele Verwirrungen sorgte.
The Legend of Zelda: Skyward Sword
Akronyme: SS, SwS
System: Wii (MotionPlus)
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 23.11.2011
US Release: 20.11.2011
EU Release: 18.11.2011
Story: Link lebt in einer Welt in den Wolken, doch eines Tages muss er hinab steigen in das Land von Hyrule, welches von finsteren Mächten regiert wird, um die liebenswerte Zelda zu retten. Das "Skyward Sword", welches als Phai menschliche Form annehmen kann und im Laufe der Geschichte zum legendären Masterschwert wird, weist ihm dabei den Weg.
Inhalt: Fokus des Spiels liegt auf der Steuerung mit Wii MotionPlus, ähnlich zu den Disziplinen aus Wii Sports Resort. Der Spieler wird volle Kontrolle über das Schwert haben, was zu einem völlig neuen Kampfsystem führt, wo es gilt, die Gegner im richtigen Winkel zu treffen. Auch die anderen Items im Spiel, darunter Pfeil und Bogen, sowie eine Peitsche, werden über volle Bewegungssteuerung verfügen. Neu ist auch, dass man mittels eines Vogels durch eine Himmelswelt fliegt, was mit dem Ozean in The Wind Waker vergleichbar ist. Die Oberwelt ist diesmal in drei große, voneinander getrennte Bereiche unterteilt: die Wälder von Faron, der Vulkan Eldin und die Wüste Lanayru. Diese drei Oberwelten sind eher dungeonartig aufgebaut, wo einem an jedem Fleck Aufgaben und Hindernisse erwarten. Grafisch liefert Skyward Sword eine Art Gemälde-Stil ab und trifft eine gute Mitte zwischen der erwachsenen Optik von Twilight Princess und dem Comic-Look von The Wind Waker. Auch ist es das erste Zelda-Spiel (abgesehen von AST, siehe Spinoffs), das über einen komplett orchestrierten Soundtrack verfügt.
Kritisiert wurde wieder die hohe Linearität, aber auch die unzähligen Hilfestellungen, welche von der Begleiterin Phai aufgezwungen werden.
Das Spiel bietet mit dem "Heldenmodus" ein simples Konzept für einen zweiten Spieldurchgang: man findet keine Herzen mehr zum heilen und man nimmt doppelten Schaden. Dafür behält man aber gesammelte Schätzen und Insekte, auch ist der Himmelsstrahls durchweg stärker und es gibt sogar mit den Herz-Medaillen eine Möglichkeit, wieder Herzen zu finden.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Akronyme: BotW, BoW
System: Wii U, Switch
Entwickler: Nintendo EAD
Release (Weltweit): 3. März 2017
DLC 1 Release: 30. Juni 2017
DLC 2 Release: 8. Dezember 2017
Story: Vor 10.000 Jahren kreierten die Shiekah mit ihrer Technologie die Wächter und die Titanen, um der "Verheerung Ganon" Einhalt zu gebieten. Doch als Ganon wiederkehrt, übernimmt er die Kontrolle über die Antike Technologie und legt Hyrule in Schutt und Asche. 100 Jahre später wacht Link auf und versucht, seine Erinnerungen wieder zu erlangen und Prinzessin Zelda zu retten, welche Ganon in Schloss Hyrule versiegelt hält.
Inhalt: In diesem Titel für Wii U und Switch betrat Zelda eine neue Ära, wo man eine gigantische, offene Welt auf eigene Faust erforscht, durch diese läuft, reitet, klettert, gleitet und segelt. Besonders das Klettern, wo es im Spiel nahezu keine Grenzen mehr gibt, stellt ein Markenzeichen des Spiels dar. Link kann diesmal zudem alle möglichen Waffen benutzen und sammelt alle möglichen Dinge in der Umgebung für Nahrung, die er zum Heilen benötigt. All das speichert er in seiner Abenteuer-Tasche, die es bereits in Skyward Sword gab, aber hier nun wesentlich umfangreicher und essentieller ausfällt. Auch die Ausdaueranzeige kehrt zurück, die vor allem beim Klettern verwendet wird.
Die größte Besonderheit ist wohl aber Technologie der Shiekah und die Shiekah-Tafel, die als neuer Hauptgegenstand im Spiel dient. Dieser lässt sich in über hundert verschiedenen Schreinen in der Spielwelt über Runen erweitern, wodurch man neue virtuelle Fähigkeiten erlangt. Dazu gehören beispielsweise ein Magnet, Eisblöcke, Bomben und Stasisketten. Als Bedrohung lauern überall die bedrohlichen Wächter, die Jagd auf Link machen. Und bei Dungeons im Spiel handelt es sich um riesige Maschinen, die sich durch die Landschaft bewegen, die sogenannten "Titanen".
Mit dem Wolf-Link-amiibo zu Twilight Princess HD lässt sich einmal täglich Wolf-Link an die Seite des Spielers rufen. Er greift dabei Gegner an und spürt Nahrung auf. Seine Lebensenergie ist abhängig davon, mit wie vielen Herzen man die Schatten-Höhle aus Twilight Princess HD abgeschlossen hat. Das Spiel unterstützt auch sämtliche andere Zelda-amiibo, wo es eine Reihe exklusiver Waffen und Rüstungsteile gibt.
Zu dem Spiel gibt es zwei DLCs, die nur zusammen erworben werden können. Das Paket "Die legendären Prüfungen" enthält einen neuen Schwierigkeitsgrad mit dem "Master Modus" und die "Prüfung des Schwertes" - eine Drillhöhle mit 45 Ebenen, wo man das Master-Schwert aufbessern kann. Außerdem gibt es einen Pfad-Modus auf der Karte mit den Spielschritten der letzten 200 Spielstunden, das Reise-Medaillon zum Setzen eines Teleporters, sowie neue Rüstungsteile, darunter eine Krog-Maske zum Aufspüren der 900 verstreuten Waldwesen.
Das zweite Paket "Die Ballade der Recken" enthält einen Story-Quest, wo man 16 weitere Schreine und einen versteckten Titanen bewältigen muss und wo man mehr über die vier Recken erfährt in weiteren Rückblenden. Als Belohnung winkt das "Master Cycle Zero" - ein Motorrad, mit dem man durch Hyrule düsen kann. Außerdem gibt es weitere Rüstungsteile, sowie die Antiken Zügel und Sattel. Mit Letzterem kann man sein Pferd jederzeit zu sich teleportieren.
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Akronyme: TotK
System: Switch
Entwickler: Nintendo EAD
Release: Frühjahr 2023
Der Nachfolger zu Breath of the Wild wurde auf der E3 2019 angekündigt. Viel ist allerdings zu dem Spiel noch nicht bekannt, außer dass es wieder in demselben Hyrule spielen und diesmal Ganondorf eine Rolle spielen wird, der tief im Untergrund von einer mysteriösen Hand versiegelt wurde. Das Spiel findet in derselben Welt wie Breath of the Wild statt, wird aber auf verschiedene Art und Weise ausgebaut. So wird man im Laufe des Spiels eine Vielzahl von Himmelsinseln erkunden können, die über Hyrule schweben.
Ein Patent zum Spiel gibt auch bereits Aufschluss über eine neue Fähigkeit von Link, wo er sprichwörtlich durch die Decke gehen kann, um somit besagte Himmelsinseln vom Boden aus zu erreichen oder um von Höhlen aus wieder an die Oberfläche zurückzukehren. Auch kann er die Zeit von Objekten umdrehen, die sich bewegt haben.
The Legend of Zelda: Link's Awakening DX
(The Legend of Zelda: The Dreaming Island DX)
Akronyme: LADX
System: GB/GBC
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 12.12.1998
US Release: 31.10.1998
EU Release: Januar 1999
Re-Releases: 3DS (Virtual Console, 2011)
Inhalt: Bei Link's Awakening DX handelt es sich um eine verbesserte Neuauflage das GameBoy Titels Link's Awakening für den GameBoy Color. In diesem erstrahlen nicht nur die Welten und Dungeons in schönen Farben, sondern es gibt auch ein neues Bonus Dungeon, das mit speziellen Farbrätseln ausgestattet ist, d.h. es ist auf dem GameBoy nicht lösbar. Außerdem gibt es einen neuen Sidequest, bei dem es gilt, verschiedene Begegnungen mit einem Fotografen zu provozieren. Die daraus resultierenden Fotos konnte man dann mit der GameBoy Printer Hardware ausdrucken, wenn man wollte. Anstatt der Steintafeln und -fragmente, welche im Original Lösungshinweise zu dem schwersten Rätsel eines Dungeons boten, gibt es in der DX Version nun Eulenstatuen und -schnäbel, welche Hinweise zu mehreren Rätseln ermöglichten. Auch wurden in einigen Dungeons die Inhalte der Schatztruhen gegenüber der alten Version vertauscht oder verändert, was bei einigen Dungeons in einem leicht abgewandelten Lösungsweg resultierte.
Link's Awakening DX war das erste GameBoy Color Spiel, welches auf der Virtual Console des Nintendo 3DS verfügbar ist.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time - Master Quest
Akronyme: MQ
System: GCN
Entwickler: Nintendo EAD, Nintendo Software Technology Corporation
JP Release: 28.11.2002
US Release: 17.02.2003
EU Release: 03.05.2003
Remakes: Ocarina of Time 3D (Nintendo 3DS, 2011)
Inhalt: Ursprünglich für den N64DD konzipiert und entwickelt, sollte "Ura Zelda" eine erweiterte Version von Ocarina of Time werden mit höherem Schwierigkeitsgrad, sowie neuen Dungeons und Items. Da der 64DD allerdings gefloppt ist, wurde das Projekt eingestellt, aber zumindest die schwereren Dungeons wurden später für den GameCube neu veröffentlicht. Dies wurde "Master Quest" betitelt und erschien dann auf einer Bonus Disc, welche außerdem das normale Ocarina of Time und einige Videos enthielt. Master Quest stellt eine Art 2nd Quest zu Ocarina of Time dar, die Oberwelt und die Handlung sind bei beiden Spielen identisch, allerdings hat Master Quest stark modifizierte Dungeons. Schwerere Rätsel, mehr und gefährlichere Gegner, sowie fiese Fallen machen die 12 Dungeons von Master Quest zu einer echten Herausforderung, ein Leckerbissen für alle Fans von Ocarina of Time. Die Bonus Disc war u.a. der limitierten Fassung von The Wind Waker beigelegt.
Master Quest war auch später Teil von Ocarina of Time 3D und wird wie ein normaler zweiter Durchgang freigeschalten. Zusätzlich wurde das gesamte Spiel gespiegelt, um die Verwirrung zu steigern, und man nimmt doppelten Schaden.
The Legend of Zelda: Collector's Edition
Akronyme: CE
System: GCN
Entwickler: Nintendo Software Technology Corporation
JP Release: 07.11.2003
US Release: 17.11.2003
EU Release: 14.11.2003
Inhalt: Bei der Collector's Edition handelt es sich um eine Bonus Disc mit einer Sammlung aller früheren Konsolen Zeldas für den Nintendo GameCube. Enthaltene Spiele waren The Legend of Zelda, Zelda II - The Adventure of Link, Ocarina of Time und Majora's Mask. A Link to the Past war nicht mit enthalten, da es im selben Jahr für den GameBoy Advance neu veröffentlicht wurde. Dafür gab es eine 20 Minuten Demo zu The Wind Waker, wo man die Verwunschene Bastion, Port Monee und das Drakonia Sanktuarium spielen konnte. Außerdem gab es zwei Videos, eine Retrospektive zur gesamten Zelda Reihe und ein Trailer zu The Wind Waker. Die Collector's Edition hatte das Ziel, es zusammen mit dem GameBoy Player zu ermöglichen, sämtliche damals erhätliche Zelda-Spiele auf dem Gamecube spielen zu können.
NES Classics
TLoZ
System: GBA
JP Release: 14.02.2004
US Release: 02.06.2004
EU Release: 09.07.2004
AoL
System: GBA
JP Release: 10.08.2004
US Release: 25.10.2004
EU Release: 007.01.2005
Hier handelt es sich einfach nur um Portierungen der beiden NES-Klassiker für den GameBoy Advance, ohne größere Veränderungen oder Neuerungen.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D
Akronyme: OoT3D
System: 3DS
Entwickler: Grezzo (Original von Nintendo EAD)
JP Release: 16.06.2011
US Release: 19.06.2011
EU Release: 17.06.2011
Ocarina of Time wurde für den Nintendo 3DS neu aufgelegt, wo man erstmals Hyrule in echtem 3D und in aufpolierter Optik erblicken kann. Der Touchscreen dient dabei als Menü, was das Spielen ein wenig komfortabler macht. Und man kann nun mittels Bewegen des Nintendo 3DS sich umschauen und Dinge anvisieren. Außerdem gibt es Master Quest als gleich mit integrierten zweiten Durchgang im Spiel, allerdings wurde zusätzlich hier das Spiel gespiegelt, ähnlich wie die Wii-Version von Twilight Princess, um die Verwirrung zu steigern, und man nimmt doppelten Schaden, wodurch diese Version noch ein wenig schwerer ist als Master Quest auf dem GameCube. Als weitere Extras gibt es einen Boss Battle Modus und ein neues Hilfesystem, wo Spieler sich Videos als Hilfestellung anschauen können. Eisen- und Gleitstiefel sind nun normale Items, die sich auf Tasten belegen lassen, wodurch das Wechseln der Stiefel nun wesentlich schneller vonstatten geht. Und im Wassertempel dienen farbige Wände zusätzlich als Orientierung.
The Legend of Zelda: Four Swords Anniversary Edition
Akronyme: FSAE
System: DSiWare
Entwickler: Grezzo (Original von Flagship)
JP Release: 28.09.2011
US Release: 28.09.2011
EU Release: 28.09.2011
Inhalt: Hierbei handelt es sich um eine verbesserte Neuauflage des ursprünglich für den GameBoy Advance und im Bundle mit A Link to the Past erschienenen Mehrspieler-Zeldas Four Swords, als Geschenk anlässlich des 25-jährigen Jubiläums. Als Neuerung gibt es diesmal einen Einzelspielermodus, wo man zwei Links gleichzeitig steuert. Außerdem gibt es zwei neue Stages mit jeweils drei verschiedenen Levels. Die erste Stage namens "Reich der Erinnerungen" ist in verschiedenen Retro-Looks gehalten und besteht aus bekannten Arealen aus The Legend of Zelda, A Link to the Past und Link's Awakening. Die zweite neue Stage namens "Heldenprüfung" stellt einem vor die härtesten Herausforderungen, welche die Zelda-Reihe zu bieten hat. Man wird hier mit Massen von Gegnern in den tödlichsten Arealen konfrontiert und oft sterben. In den beiden neuen Stages schaltet man sich die zusätzlichen Schwerttechniken frei, was man ursprünglich in der GBA-Version über A Link to the Past gemacht hatte.
Das Spiel stand völlig kostenfrei zum Download für Nintendo DSi und 3DS bereit, allerdings nur bis zum Ende des Jubiläums am 20. Februar 2012.
The Legend of Zelda: The Wind Waker HD
Akronyme: TWWHD
System: Wii U
Entwickler: Nintendo EAD3
JP Release: 26.09.2013
US Release: 04.10.2013
EU Release: 04.10.2013
Die Cell Shading-Optik von The Wind Waker war quasi prädestiniert, um ein HD-Remake zu bekommen. Neben der aufpolierten Grafik bekommt man auch ein neues Segel, mit dem man schneller über die Große See fahren kann. Die Picto-Box kann nun bis zu 12 HD-Fotos speichern und insgesamt wurde das Sammeln von Minintendo-Figuren erheblich erleichtert. Anstatt des Tingleceivers (die GBA-Verbindung) gibt es in dieser Version die Tinge-Flaschenpost, mit der man Nachrichten aus dem Miiverse empfangen und senden kann, darunter auch Fotos für (verpasste) Minintendo-Figuren. Besonders beliebt sind aber die Selfies, die man nun mit der Picto-Box machen und wo man zwischen 10 Gesichtsausdrücken wählen kann. Auch wurde der langwierige Quest um die Triforce-Suche vereinfacht: fünf der Triforce-Splitter erhält man direkt anstatt der Karten. Dafür gibt es fünf neue Schatzkarten zu finden.
Der "Heldenmodus" aus Skyward Sword steht diesmal als Option zur Verfügung, die man von Anfang an nach Belieben ein- und ausschalten kann. Hier nimmt man beim Spielen doppelten Schaden und man findet keine Herzen mehr, was dieses sehr leichte Zelda-Spiel für Veteranen etwas interessanter macht, wenn auch nur ein bisschen.
The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D
Akronyme: MM3D
System: 3DS
Entwickler: Grezzo (Original von Nintendo EAD)
JP Release: 14.02.2015
US Release: 13.02.2015
EU Release: 13.02.2015
Nach dem recht gelungen Remake Ocarina of Time 3D wünschten sich die Fans auch dieselbe Behandlung für Majora's Mask. Jahre hat Nintendo hier die Fans im Ungewissen gelassen, aber immer wieder geteast, bis dann endlich gegen Ende 2014 der Titel offenbart wurde. Die Engine von Ocarina of Time 3D wurde beibehalten, Karten und Menüs wurden gegenüber dem Vorgänger-Remake aber verbessert. Im Vergleich zum N64-Original wurden zahlreiche kleinere Änderungen vorgenommen, um etwas Feintuning zu betreiben und das Spielerlebnis zu verbessern. Allerdings nicht alle Änderungen stießen auf die Vorliebe der Fans, beispielsweise wurde das schnelle Schwimmen als Zora an die magische Barriere gekoppelt.
Als besondere Neuerung warten zwei Angelplätze mit insgesamt 24 verschiedenen Fischsorten zum Sammeln, einer am Sumpf und einer am Meer. Über Masken lassen sich verschiedene Fische anlocken und insgesamt kann man mit diesem neuen Feature sehr viel Zeit vertreiben. Zusätzlich lässt sich auch eine neue Flasche finden, womit MM3D den Rekord von insgesamt sieben Transportflaschen aufweist.
The Legend of Zelda: Twilight Princess HD
Akronyme: TPHD
System: Wii U
Entwickler: Nintendo, Tantalus
JP Release: 10.03.2016
US Release: 04.03.2016
EU Release: 04.03.2016
Nach The Wind Waker HD bekam die Wii U auch ein HD-Remaster des GameCube-Klassikers Twilight Princess. Die Sache basiert tatsächlich auf der ungespiegelten GameCube-Version und bietet schärfere Grafik, hochauflösende Texturen und viele kleinere Verbesserungen. Wie bei The Wind Waker HD wird das Wii U GamePad zum Zielen und für das Inventar benutzt.
Im Mittelpunkt stehen hier aber amiibo, wo ein amiibo von Wolf-Link Zugang zur "Schattenhöhle" verschafft, eine weitere Drillhöhle exklusiv für den Wolf, wo auf dem amiibo gespeichert wird, wie viel Lebensenergie ihr am Ende noch übrig habt. Dies lässt sich dann auch in Breath of the Wild nutzen, wo man Wolf-Link ins Spiel rufen kann. Auch werden die anderen Zelda-amiibo aus der Smash-Reihe unterstützt, die aber nur eure Herzen und Pfeile auffüllen. Lediglich Ganondorf bietet noch ein besonderes Feature, wo ihr doppelten Schaden nehmt, wenn ihr ihn scannt.
Das Spiel bietet zusätzlich noch einen Heldenmodus. Hier gibt es keine Herzen und man nimmt doppelten Schaden (vierfachen Schaden mit dem Ganondorf-amiibo). Auch ist die Welt wie in der Wii-Version gespiegelt. Als neuen Gegenstand gibt es die Geisterlampe, die leuchtet, wenn sich noch Geisterseelen in der Umgebung befinden. Auch gibt es auf der Karte nun Zähler für die Geisterseelen in jedem Gebiet und Dungeon.
The Legend of Zelda: Link's Awakening
(The Legend of Zelda: The Dreaming Island)
Akronyme: LA
System: Switch
Entwickler: Grezzo
Release: 20. September 2019
Hierbei handelt es sich um ein Remake des gleichnamigen GameBoy-Klassikers. Die Intro-Sequenz wurde dafür als Anime nachgebildet, während die Spielwelt selber mit einer niedlichen Clay-Optik aufwartet, die sich stark am Original orientiert. So stark sogar, dass jeder Busch und jeder Stein noch an derselben Stelle steht.
Der Color Dungeon aus der DX-Version kehrt zurück, der Foto-Laden allerdings nicht. Dieser wurde dafür mit dem neuen "Kammer-Dungeon" ersetzt, wo Spieler sich unter der Führung von Totengräber Boris ihre eigenen Dungeons erschaffen können. Diese nutzen dafür die bekannten Kammern aus den neun Dungeons des Spiels und werden auf verschiedenen Paneelen zusammengestellt, die für unterschiedliche Herausforderungen sorgen.
Außerdem gibt es jetzt Feenflaschen, sowie neue Herzteile und Zaubermuscheln zum Sammeln. Auch wurden die Minispiele alle komplett überarbeitet und bieten viele neue Belohnungen.
The Legend of Zelda: Skyward Sword HD
Akronyme: SSHD, SwSHD
System: Switch
Entwickler: Nintendo, Tantalus
Release: 16. Juli 2021
Fast zehn Jahre nach dem Release für die Wii findet sich auch Skyward Sword in der Riege der HD-Remaster wieder, wo es auf der Nintendo Switch mit den Joy-Cons die Bewegungssteuerung in verbesserter Form gibt. Wer diese aber immer noch nicht mag, kann das Spiel diesmal auch mit einer traditionellen Knopfsteuerung spielen, wo das Schwert und andere Items über den rechten Analogstick kontrolliert werden.
Das Spiel unterstützt zudem auch einen neuen amiibo, welcher Zelda zusammen mit ihrem Wolkenvogel zeigt und hier eine neue Schnellreise-Funktion ermöglicht, wofür sich Nintendo einiges an Kritik eingefahren hat. Ansonsten gibt es in dem Remaster diesmal leider nichts Neues.
Zelda Game & Watch
Akronyme: Zelda G&W
System: LCD Spiel (Game & Watch)
Entwickler: Nintendo R&D1
JP Release: 1989
US Release: August 1989
EU Release: ?
Re-Releases: GBA (Game & Watch Gallery 4, 2002), LCD Spiel (Zelda Mini Classic, 2007)
Story: Während Links Abenteuerreisen durch Hyrule wird Prinzessin Zelda von acht Drachen entführt und Link muss nun mit diesen um die acht Splitter des Triforces kämpfen.
Inhalt: Auch Zelda ist in der Game & Watch Reihe vertreten. Das LCD Spiel verfügt über zwei Bildschirme ähnlich wie Donkey Kong (was später auch als eine Inspiration für den Nintendo DS herhielt). Das Spiel ordnet sich chronologisch ungefähr zwischen den beiden NES Klassikern ein und wird in der Seitenansicht gespielt ähnlich wie Zelda II. Auf dem unteren Bildschirm kämpft man sich mit Link dabei durch die Räume eines Dungeons, wo man in jedem Raum einen Gegner besiegen und zwei anderen ausweichen muss, um jeweils in den nächsten Raum zu gelangen. Wenn man das Dungeon erfolgreich durchquert hat, kämpft man auf dem oberen Bildschirm gegen einen Drachen, wobei einem hier ein Tomahawk zur Verfügung steht. Dieses Item ist einzigartig in der gesamten Zelda-Reihe.
Das Spiel wurde in der Game & Watch Gallery 4 wiederveröffentlich, allerdings muss man es sich dort erst freischalten. Auch war es Teil der Nintendo Mini Classics Reihe. Hierfür wurde die Verpackung mit Artwork von A Link to the Past und Four Swords Adventures versehen. Remakes von Game&Watch-Spielen wurden später als DSiWare veröffentlicht, Zelda war aber leider nicht mit dabei...
Zelda Game Watch
Akronyme: -
System: LCD Spiel
Entwickler: Nelsonic
JP Release: 1989
US Release: 05.10.1989
EU Release: Dezember 1992
Story: Das Königreich Hyrule wird vom König der Monster, Aquamentus, und seinen drei Söhnen angegriffen. Sie zerschmettern das Triforce in vier Teile und verbergen diese in vier Kerkern. Ein Krieg bricht zwischen den Drachenmonstern und den Soldaten von Hyrule aus, wo viele ihr Leben lassen mussten. Nur noch Link kann nun helfen, die Ordnung in Hyrule wiederherzustellen.
Inhalt: Hierbei handelte es sich um eine Armbanduhr mit integriertem Zelda Spiel. Dieses basiert auf dem NES Klassiker und bietet vier Dungeons mit je vier Räumen. In jedem Raum muss Link eine Waffe (wie z.B. ein Schwert oder einen Bumerang) aufsammeln, um alle Gegner besiegen zu können. Danach erhält er einen Schlüssel für den nächsten Raum, verliert aber wieder seine Items. Im vierten Raum wartet immer Aquamentus, der erste Boss aus The Legend of Zelda. Das Spiel wurde von Nintendo lizensiert, aber weder selber produziert, noch veröffentlich.
BS The Legend of Zelda
Akronyme: BS Zelda
System: BS-X
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: August 1995 (Map 1), Januar 1996 (Map 2)
US Release: -
EU Release: -
Inhalt: Bei Nintendos Broadcast Satellaview handelte es sich um eine Satelliten-unterstützte Erweiterung für den Super Nintendo, welche nur in Japan erschienen ist. Diese ermöglichte es, Spiele per Satellitenübertragung zu empfangen, d.h. die BS Zeldas wurden wie eine Art Fernsehsendung ausgestrahlt und konnte nur zu bestimmten Zeiten gespielt werden. Die Satellitenübertragung ermöglichte es aber große Sounddateien einzuspielen, d.h. es gab Voice Acting und Sprecher, welche den Spieler leiteten, sowie orchestrierte Musik. Die Spiele wurden wöchentlich in insgesamt vier Episoden pro Titel ausgestrahlt. Jede Episode lief eine Stunde lang und beinhaltete zwei neue Dungeons. Wer alle Dungeons gemeistert hatte, konnte sich am Ende Ganon stellen. Dabei gab es zu bestimmten Zeiten ganz bestimmte Ereignisse, eine Idee, die später von Majora's Mask dann erfolgreich aufgegriffen wurde. Spieler mit den höchstens Highscores wurden zudem erfasst und mit diversen Preisen belohnt. Außerdem spielt man nicht mit Link, sondern mit einem Avatar. Aufgrund des hohen Erfolges in Japan wurden die Spiele wiederholt ausgestrahlt. Die BS Zeldas wurden übrigens von einem Fanprojekt restauriert und für jedermann zugänglich gemacht, wer diese also gerne mal spielen möchte, braucht nur nach "BS Zelda Homepage" zu googlen.
Das erste BS Zelda stellt prinzipiell ein Remake des ersten Zeldas in 16 Bit Grafik dar. Die Oberwelt war aber nur halb so groß und es gab komplett andere Dungeons. Vier Monate später wurde dann eine modifizierte Version namens BS The Legend of Zelda: MAP2 ausgestrahlt, hier war die Oberwelt wieder um einiges anders und es gab wieder acht komplett neue Dungeons. Prinzipiell analog zum 2nd Quest des ersten Zeldas, nur dass der Schwierigkeitsgrad ungefähr derselbe blieb wie bei der ersten Map.
BS The Legend of Zelda: Ancient Stone Tablets
Akronyme: AST
System: BS-X
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: April 1997
US Release: -
EU Release: -
Story: Nach seinem erfolgreichen Sieg gegen Ganon ist Link (in Link's Awakening) auf Reisen gegangen und noch nicht wieder zurück gekehrt. Doch wer rettet Hyrule nun vor der kommenden Bedrohung?
Inhalt: Ancient Stone Tablets spielt auf der Lichtwelt von A Link to the Past, welche aus dem Spiel übernommen und leicht modifiziert wurde, bietet aber acht neue Dungeons vollgestopft mit versteckten Räumen und vielen Secrets. Man spielt seinen Avatar, der als "Held des Lichts" referenziert wird, begleitet Zelda durch Hyrule und begibt sich auf die Suche nach dem Master Schwert und acht mystischen Steintafeln, die ein Portal in die Schattenwelt öffnen können. Hinzu kamen die typischen Spielelemente eines BS Zeldas. Aufgrund der vielen Inhalte, die aus A Link to the Past übernommen worden, und der kurzen Spielzeit kann man Ancient Stone Tablets auch gerne als eine Art "2nd Quest" oder Mod zu A Link to the Past bezeichnen. Interessanter Fakt ist, dass das Masterschwert hier in seiner vergoldeten Form aus dem Podest gezogen werden kann - es ruhte also nicht für immer. Das BS-X System ermöglichte außerdem das Einspielen größerer Sounddateiten mittels "Sound Link". Dabei bekamen alle Hauptcharaktere bis auf die spielbare Hauptfigur Voice Acting spendiert und bei der Hintergrundmusik handelte es um eine orchestrierte Version des Soundtracks von A Link to the Past. Voice Acting und orchestrierte Musik gehören zu den von Zelda Fans meist gewünschten Dinge für ein zukünftiges Zelda Spiel, ironisch daher, dass es das alles bereits 10 Jahre vorher schon einmal in einem Zelda gab.
Link's Crossbow Training
Akronyme: LCT
System: Wii
Entwickler: Nintendo EAD
JP Release: 01.05.2008
US Release: 19.11.2007
EU Release: 07.12.2007
Inhalt: Link's Crossbow Training war das erste Spin Off, das nicht über das typische Zelda Gameplay verfügt, und folgt Nintendos aktuellem Trend von Minigame-Sammlungen, die neuer Hardware beiliegen. Und zwar genau gesagt dem Wii Zapper. In diesem Spiel reist Link mit der "Phantom Armbrust" bewaffnet durch die Landschaften Hyrules aus Twilight Princess und feuert in den 27 Leveln auf Zielscheiben und jede Menge Gegner. Combos und viele versteckte Secrets helfen dabei den Highscore zu brechen. Für hohe Scores bekommt man Medaillen und die Scores lassen sich mit anderen Spielern vergleichen. Das Spiel macht durchaus eine Menge Spaß und begeistert mit der Grafik von Twilight Princess, allerdings ist nach wenigen Stunden die Luft bereits wieder raus. Das Spiel verfügt auch über einen Multiplayer, nur leider kann man nur abwechselnd und nicht gleichzeitig spielen, was langweilig ist.
The Legend of Zelda: Battle Quest
(The Legend of Zelda: Herausforderung zum Kampf)
Akronyme: BQ
System: Wii U
Entwickler: Nintendo EAD2
JP Release: 08.12.2012
US Release: 18.11.2012
EU Release: 30.11.2012
Bei Battle Quest handelt es sich um eine Attraktion im Wii U-Starttitel Nintendo Land, die im The Legend of Zelda-Universum angesiedelt ist und der erste Auftritt von Zelda in HD war. Von der Optik wurde dabei alles in Stoffen gehalten, ähnlich zu Kirby's Epic Yarn. Spielerisch ist es aber eher an einen Rail Shooter angelehnt, wo man sich mit bis zu 4 Spielern auf festen Bahnen bewegt und gegen verschiedene Monster kämpft. Ein Spieler kann dabei mit dem Wii U-GamePad aus der Ferne mit einem Bogen kämpfen, während die anderen sich mit der Wii-Fernbedienung in den Schwertkampf ziehen.
Insgesamt gibt es 14 Level, die immer schwieriger werden.
Standardabenteuer:
1. Weite Weiden
2. Verlorene Wälder
3. Weidentempel
4. Zur Goronenmine
5. Zum Waldtempel
6. Zum Todesberg
7. Zur Gerudo-Festung
8. Zu Ganons Burg
9. In Ganons Burg
Extraabenteuer:
10. Zum Heiligen Hain
11. Zum Feuertempel
12. Zum Feuerkrater
13. Schlacht von Hyrule
14. Duell mit Ganon
Cadence of Hyrule: Crypt of the NecroDancer Featuring The Legend of Zelda
Akronyme: CoH
System: Switch
Entwickler: Brace Yourself Games
Release: 13. Juni 2019 (23. Oktober 2020 physisch)
Wie der lange Titel des Spiels schon verrät, handelt es sich hier um eine Zelda-Version von Crypt of the NecroDancer, wo ihr euch im Takt bewegen und dabei Feinde besiegen müsst. Es gibt verschiedene spielbare Charaktere, darunter natürlich auch Link und Zelda, und die Spielwelt wird jedes Mal zufallsgeneriert.
Ursprünglich war das Spiel nur als Download verfügbar, in 2020 erscheint dieses aber auch als physische Version, die auch sämtlichen DLC enthält, der für das Jahr geplant ist. Darunter fällt ein Charakterpaket, welches u.a. Impa enthält, ein Paket mit 39 neuen Musiktiteln, sowie eine Kampagne rund um das Horror-Kid als weiteren spielbaren Charakter.
Freshly Picked: Tingle's Rosy Rupeeland
Akronyme: FPTRR, TRR, "Tingle RPG"
System: NDS
Entwickler: Vanpool
JP Release: 02.09.2006
US Release: -
EU Release: 14.09.2007
Story: Ein Faulenzer und Taugenichts bekommt von Uncle Rupee eine Vision vom "Rupeeland" gezeigt, wo er in Geld schwimmt und die Frauen ihm zu Füßen liegen. Er wird darauf hin zu einem "Tingle" und seine Mission besteht darin, einen magischen Turm mit Rubinen zu füttern, welcher dadurch mehr und mehr in die Höhe wächst. Je näher Tingle seinem Ziel kommt, desto mehr stellt er fest, dass nichts ist, wie es scheint, und die Welt droht in Habgier zu versinken.
Inhalt: Der skurrilste Charakter, den die Zelda Reihe oder sogar je ein Videospiel bislang hervorgebracht hat, bekam aufgrund seiner Beliebtheit in Japan sein eigenes Spiel für den Nintendo DS. Dieses wurde von Vanpool entwickelt und ist mindestens genauso skurril und umstritten wie Tingle selbst. Die Grafik ist bis auf die Bosskämpfe und einige wenige Zwischensequenzen komplett in 2D gehalten. Tingle wird mittels Steuerkreuz bewegt, während man mit dem Stylus durch simples "Klicken" mit der Umgebung interagiert. Im Großen und Ganzen stellt das Spiel also das exakte Gegenstück zu Phantom Hourglass dar, was Grafik und Steuerung betrifft. Das Gameplay entspricht generell dem eines Zelda Spiels, d.h. Tingle's Rupeeland folgt dem Format eines Action Adventures und verfügt sogar über insgesamt sechs Dungeons. Unterschiede machen sich aber in dem Feilschen und dem Kampfsystem bemerkbar. Im Spiel werden niemals direkt Preise angegeben, sondern der Spieler muss diese schätzen, was ohne Guide schnell zu großen Verlusten führen kann. Bei dem Kampfsystem prügelt sich Tingle mit seinen Gegnern in einer Staubwolke, wobei der Gewinn eines Kampfes umso besser ausfällt, je mehr Gegner sich in derselben Wolke befinden. Auch lässt sich ein Bodyguard zum Kämpfen anheuern, wobei einem im Laufe des Spiels 30 verschiedene Bodyguards zur Auswahl stehen. Eine weitere Besonderheit ist die hohe Zahl an zu findenen Transportflaschen, insgesamt 23 an der Zahl. Wer sich nicht von dem gewöhnungsbedürftigen Kampf- und dem nervigen Feilschsystem abschrecken lässt, wird aber schnell viele klassische Elemente aus der Zelda Reihe wiedererkennen, darunter klassische Rätsel, Sounds, Musiken und sogar Charaktere, und sich an wundervoll gestalteten Umgebungen und Dungeons erfreuen.
Tingle's Balloon Fight
Akronyme: TBF
System: NDS
Entwickler: Nintendo
JP Release: April 2007
US Release: -
EU Release: -
Story: Tingle ist es langweilig auf dem Tingle Turm inmitten des Ozeans geworden, also fordert er den Geist des Ballon-Kampfes zum Duell heraus.
Inhalt: Tingle's Balloon Fight ist der aktuelle Ableger der Balloon Fight Reihe mit Tingle als Hauptcharakter. Das Gameplay ist dasselbe wie im Original Balloon Fight, nur mit Tingle und seinen Brüdern als Charakteren und der Ozean aus The Wind Waker als Setting. Das Spiel war nur für Platinum-Mitglieder des Club Nintendos in Japan erhältlich und ist daher entsprechend selten.
Too Good to Be True: Tingle Pack
System: DSiWare
Entwickler: Vanpool
JP Release: 23.06.2009
US Release: -
EU Release: -
Inhalt: Bei dem Tingle Pack handelt es sich um eine Sammlung von fünf typischen DSiWare Fun-Applikationen, darunter Wahrsagen mittels Tarot-Karten, eine Tingle Uhr, ein Tingle Taschenrechner und ein Münzwurfspiel. Das Pack kostete 500 Nintendo Points, war aber nur in Japan erhältlich.
Color Changing: Tingle's Balloon Trip of Love
Akronyme: TBToL
System: NDS
Entwickler: Vanpool
JP Release: 06.08.09
US Release: -
EU Release: -
Story: Tingle wird in ein Märchenbuch gezogen, welches ihn Erfolg mit Frauen versprochen hatte. Um aus der Welt des Buches wieder entfliehen zu können, muss er mit der Prinzessin der Märchenwelt tanzen. Auf seiner Reise begleiten ihm dabei eine kleine Vogelscheuche, ein weiblicher Roboter und ein ängstlicher Löwe.
Inhalt: Im Nachfolger des wohl skurrilsten Videospiels aller Zeiten, Freshly Picked: Tingle's Rosy Rupeeland, ist der 35jährige Single Tingle nun auf der Suche nach der großen Liebe. Zelda Fans erwartet hier wohl wieder ein absolut verrücktes Adventure. Anstatt zu feilschen, was ein recht unbeliebtes Element im Vorgänger war, geht es wohl diesmal darum, Frauen für ein Date anzuwerben. Anstatt der Bodyguards begleiten Link nun drei Gestalten, welche an "Der Zauberer von Oz" angelehnt sind. Generell erinnert das Spiel auch eher an ein Point & Click Adventure, als an ein Action Adventure. Das Spiel wurde aber im Gegensatz zum Vorgänger nie außerhalb von Japan veröffentlicht.
Hyrule Warriors
(Zelda Musou)
Akronyme: HW
System: Wii U
Entwickler: Tecmo Koei
JP Release: 14.08.2014
US Release: 26.09.2014
EU Release: 19.09.2014
Story: Die Zauberin Cia wacht über das Gleichgewicht des Triforce und überschaut sämtliche Zeiten. Dabei verliebt sie sich in den Helden Link, eine einzigartige Seele, die immer erscheint, wenn das Unheil naht. Das Böse nimmt hier von ihr Besitz und sie stürzt das Land Hyrule ins Chaos, indem sie über das Seelenportal verschiedenste Epochen miteinander verbindet. Link, Impa und Shiek ziehen los und verbünden sich mit Charakteren aus ganz unterschiedlichen Zeiten und Völkern, um Cia aufzuhalten.
Inhalt: Bei diesem Hack'n'Slay handelt es sich um einen Ableger der Warriors-Reihe (Dynasty Warriors, Samurai Warriors, One Piece Pirate Warriors), welches sich im Universum von Zelda ansiedelt und verschiedene Spielelemente aus Zelda in das Gameplay von Warriors integriert. Dabei kämpft man sich durch riesige Monsterhorden mit einem recht simplen, aber durchaus süchtig machenden Kombo-System aus normalen und starken Angriffen. Jeder Charakter kann zudem Bomben, Bogen, Bumerang und Fanghaken nutzen und auf den Schlachtfeldern findet man Grasbüschel, Krüge, Felsen, Donnerblumen, Strahlzyklopen und viele andere Elemente aus Zelda-Spielen. Sogar riesige Bossmonster tauchen auf, wo man ganz klassisch deren Schwachpunkt über Items freilegen muss. Während einer Schlacht selber gilt es Festungen einzunehmen und Missionsziele zu erledigen, um die Schlacht für sich zu entscheiden.
Das Ganze kann man auch als eine Art All-Stars-Titel für Zelda ansehen, wo sich die Inhalte aber primär bei den Titeln The Legend of Zelda, Skyward Sword, Twilight Princess, Ocarina of Time und Majora's Mask bedienen. Den besonderen Reiz des Spiels macht natürlich die Möglichkeit aus, mit den unterschiedlichsten Charakteren aus dem Zelda-Universum in die Schlacht zu ziehen, wo es bislang die folgenden Charaktere zur Auswahl gibt, die zudem verschiedene Waffentypen und damit Kampfstile haben können:
- Link (Einhänder, Master-Schwert, Zauberstab, Handschuhe, Große Fee, Gleiter, Epona)
- Impa (Großschwert, Naginata)
- Shiek (Lyra)
- Lana (Buch, Stab, Portal)
- Zelda (Rapier, Taktstock, Kopierstab)
- Ganondorf (Breitschwerter)
- Darunia (Hammer)
- Ruto (Magische Schuppen)
- Agnetha (Schirm)
- Midna (Fessel)
- Zanto (Krummsäbel)
- Phai (Schwert der Göttin)
- Ghirahim (Dämonenschwert)
- Cia (Zepter)
- Volga (Drachenspeer)
- Pyroma (Ring)
- Prinzessin Midna (Spiegel)
- Junger Link (Maske)
- Tingle (Ballon)
Hyrule Warriors Legends
(Zelda Musou: Hyrule All-Stars)
Akronyme: HWL
System: 3DS
Entwickler: Tecmo Koei
JP Release: 21.01.2016
US Release: 25.03.2016
EU Release: 24.03.2016
Hier handelt es sich um die 3DS-Version von Hyrule Warriors, welche alle Charaktere von der Wii U-Version enthält, inklusive der DLC-Charaktere. Zusätzlich kommen Charaktere und Stages aus The Wind Waker hinzu, darunter Toon-Link, Tetra und der Rote Leuenkönig. Außerdem wurde Linkle, der weibliche Link aus Koeis Concept Arts zu Hyrule Warriors umgesetzt, sowie das Horror-Kid. Ganondorf bekam zudem einen Dreizack als Waffe spendiert.
Das Spiel verfügt über zwei neue Szenarien im Legenden-Modus, ein Epilog zu The Wind Waker und Linkles Geschichte. Der Abenteuer-Modus wurde außerdem um eine Karte zur Großen See erweitert. Die 8-Bit-Waffen und der Herausforderungs-Modus aus dem DLC der Wii U-Version sind hier nicht enthalten. Dafür gibt es aber neue Feen-Begleiter, welche sich aufleveln und bekleiden lassen. Auf dem Schlachtfeld erzeugen diese riesige Schockwellen, die viele Gegner umhauen und ein Feld mit besonderen Bonus-Effekten (wie etwa mehr Angriffskraft) hinterlassen.
Der Koop-Modus der Wii U-Version entfällt auch, dafür gibt es in Legends die Möglichkeit, bis zu vier Charaktere gleichzeitig für eine Schlacht auszuwählen und zwischen ihnen zu wechseln über Icons auf dem Touchscreen. Das Spiel wurde auch insgesamt wesentlich leichter gemacht, so dass deutlich weniger Grinding von Nöten ist, um alles abzuschließen.
Außerdem gab es zum Spiel wieder insgesamt vier DLC-Pakete: "Master Wind Waker", "Link's Awakening", "Phantom Hourglass & Spirit Tracks" und "A Link Between Worlds". Jedes Paket enthält eine thematisch passende Abenteuer-Karte, wo man für die ursprünglichen Charaktere neue Waffen der Stufe "4+" finden konnte, die über zwei Elemente verfügen. Auch gab es aber einige neue Charaktere und Waffen: Medolie (kostenlos), Marin, die Stiefel für Linkle, den Sandstab für Toon-Link, Toon-Zelda, Ravio und Yuga.
Hier eine komplette Liste aller Neuzugänge:
- Dreizack (für Ganondorf)
- Linkle (Armbrüste, Stiefel)
- Horror-Kid (Okarina)
- Toon-Link (Kurzschwert, Sandstab)
- Tetra (Säbel)
- König Daphnos (Segel)
- Medolie (Orni-Lyra)
- Marin (Glocke)
- Toon-Zelda (Phantomwaffen)
- Ravio (Leih-Hammer)
- Yuga (Bilderrahmen)
Hyrule Warriors: Definitive Edition
Akronyme: HW:DE
System: Switch
Entwickler: Tecmo Koei
JP Release: 22. März 2018
US Release: 18. Mai 2018
EU Release: 18. Mai 2018
Diese Version des Spiels kombiniert Hyrule Warriors von der Wii U und Hyrule Warriors: Legends vom Nintendo 3DS auf der Nintendo Switch. Es verfügt über alle Inhalte beider Versionen, d.h. es gibt alle neuen Szenarien und Abenteuer-Karten, sowie die höheren Waffenstufen und die Feen-Begleiter aus der 3DS-Version in HD, aber auch den Herausforderungs-Modus der Wii U-Version. Wie auf dem Nintendo 3DS kann man nun mehrere Charaktere in die Schlacht nehmen und zwischen ihnen wechseln, gleichzeitig gibt es aber auch den lokalen Koop-Modus der Wii U-Version.
Neu sind Kostüme für Link und Zelda basierend auf Breath of the Wild. Außerdem gibt es nun auch neue "4+"-Waffen für die Charaktere, die ursprünglich im DLC von Legends vorkamen und dort keine hatten.
Hyrule Warriors: Age of Calamity
(Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung)
Akronyme: AoC
System: Switch
Entwickler: Tecmo Koei
Release: 20. November 2020
Age of Calamity dreht sich um Vorgeschichte zu Breath of the Wild, wo die Schlachten gegen die Verheerung Ganon in typischer Warriors-Manier ausgetragen. Hierfür gibt es einen komplett neuen Cast, wo neben Link, Zelda und Impa auch die vier Recken - Mipha, Daruk, Revali und Urbosa - spielbar sind. Das Spiel weiß trotz des neuen Settings aber durchaus wieder mit einer Vielzahl an weiteren Charakteren zu überraschen. Neu ist dabei, dass alle Charaktere die vier Runen des Shiekah-Steins für zusätzliche Angriffe und Fähigkeiten einsetzen können. So wirft beispielsweise Link die Bomben auf den Gegner, während Zelda eine größere Bombe fernsteuern kann.
Das Spiel zudem auch nicht über verschiedene Modi, dafür aber über eine große Karte basierend auf der aus Breath of the Wild, wo die einzelnen Punkte für Story-Kapitel, Herausforderungen, Nebenaufgaben, Shops und ähnliches stehen und sich somit alle Modi aus dem Vorgänger zu einem Gesamtgeflecht verschmelzen.
In 2021 gibt es außerdem einen Erweiterungspass mit neuen spielbaren Charakteren, Waffentypen, Herausforderungen, Kostümen, Story-Szenarien und mehr.
SoulCalibur II
Akronyme: SCII
System: GCN
Entwickler: Namco
JP Release: 27.03.2003
US Release: 27.08.2003
EU Release: 26.09.2003
Jede der drei Versionen von SoulCalibur II verfügt über einen exklusiven Charakter, welchen es nur in der jeweiligen Version gibt. Während die PS2-Version einen Charakter aus Tekken und die XBox-Version Spawn spendiert bekam, verfügt die Gamecubeversion bemerkensweise über Link aus Zelda. Dieser ist sogar der einzige Charakter mit Fernkampfattacken in diesem Nahkampfwaffen-basiertem Fighting-Game. Neben Masterschwert und Hyliaschild hat Link in SoulCalibur II eine ganze Reihe an weiteren Waffensets, darunter aus anderen Zelda-Spielen bekannte Items wie Byrnastab, Stahlhammer, Spiegelschild oder das Feenschwert.
NES Remix I & II
System: Wii U
Entwickler: Nintendo EAD Tokyo, indieszero
WW Release: 18.12.2013 / 25.04.2014
Bei NES Remix handelt es sich um eine Minispielesammlung, die sich verschiedener NES-Titel bedient, darunter auch The Legend of Zelda und Zelda II - The Adventure of Link. Hier muss man verschiedene Mini-Aufgaben lösen wie "Besiege Gohma nur mit einem Pfeil".
Sonic Lost World: The Legend of Zelda Zone
System: Wii U
Entwickler: Sega
WW Release: 27.03.2014
Für Sonic Lost World hat sich Sega einen recht speziellen DLC einfallen lassen: die The Legend of Zelda Zone. Hier rennt Sonic in Links Kostüm durch die Ebene von Hyrule und Dodongos Höhle. Am Ende wartet das Triforce auf den blauen Igel.
Mario Kart 8 (Deluxe)
Akronyme: MK8
System: Wii U, Switch
Entwickler: Nintendo EAD1
Release: November 2014 (DLC), 28. April 2017 (Switch)
Mit dem DLC zu Mario Kart 8 gab es auch erstmals Inhalte aus anderen Nintendo-Franchises, darunter Excitebike!, F-Zero, Animal Crossing und The Legend of Zelda. Zu Letzterem gab es die "Hyrule-Piste" im Triforce-Cup als neue Rennstrecke, sowie Link als neuen Fahrer, der sein eigenes Motorrad spendiert bekam - das "Master Cycle", im Deutschen auch "Eponator" genannt.
Dieses Motorrad diente wiederum als Inspiration für ein ähnliches Gefährt im DLC zu Breath of the Wild, das "Master Cycle Zero" oder "Eponator Zero". Und genau diese Variante wurde dann zusammen mit dem Recken Link aus Breath of the Wild als kostenlosen DLC für Mario Kart Deluxe auf der Nintendo Switch hinzugefügt, wodurch sich der Kreis wieder geschlossen hat.
Super Smash Bros.
(Nintendo All Star! Great Melee Smash Brothers)
Akronyme: SSB / SSB64
System: N64
Entwickler: HAL Laboratory
JP Release: 21.01.1999
US Release: 26.04.1999
EU Release: 19.11.1999
Re-Releases: Wii (Virtual Console, 2009)
Der Kultprügler, welcher die großen Nintendohelden aufeinanderprallen lässt. Als spielbaren Charakter gibt es Link, welcher mit Masterschwert, Hyliaschild, Enterhaken, Bumerang, Bomben und Wirbelattacke kämpft. Links Arena ist Schloss Hyrule aus Ocarina of Time und Herzcontainer dienen als starkes Heilitem.
Super Smash Bros. Melee
(Great Melee Smash Brothers Deluxe)
Akronyme: SSBM
System: GCN
Entwickler: HAL Laboratory
JP Release: 21.11.2001
US Release: 02.12.2001
EU Release: 24.05.2002
Vier weitere Zelda-Charaktere gesellen sich in Melee zur Spielerliste hinzu: Zelda/Shiek, Ganondorf und Young Link. Zelda kann sich jederzeit in Shiek und wieder zurück verwandeln und als Prinzessin nutzt sie die drei Zaubersprüche aus Ocarina of Time für ihre Spezialattacken. Ganondorf ist sehr langsam, macht aber viel Schaden, während Young Link als eine schnellere, aber schwächere Version vom großen Link gesehen werden kann. Bei Link gesellt sich zudem der Bogen als Waffe hinzu. Neben den Herzcontainer gibt es jetzt auch die Hasenohren als Item als Zelda, welche den Spieler schneller machen und höher springen lassen. Unter den Stages gibt es den bemerkenswerten Hyrule Temple, welcher von Zelda II inspiriert wurde und sogar die Dungeonmusik von dort neu auflegt, sowie Termina Great Bay, eine Stage aus Majora's Mask. Des Weiteren gibt es insgesamt 30 Trophäen zum Zelda-Franchise, welche man sammeln kann.
Super Smash Bros. Brawl
(Great Melee Smash Brothers X)
Akronyme: SSBB
System: Wii
Entwickler: Nintendo, Sora, GameArts, diverse Entwickler
JP Release: 31.01.2008
US Release: 09.03.2008
EU Release: 27.06.2008
Young Link verlässt die Spielerliste und wurde durch Toon Link ersetzt. Er bekommt mit dem Piratenschiff aus The Wind Waker und Phantom Hourglass auch direkt seine eigene Stage spendiert. Die anderen Zelda-Charaktere wurden alle im Stil von Twilight Princess neu modelliert, so benutzt Link nun auch den Sturmbumerang oder den Greifhaken. Aus Twilight Princess stammt zudem die Stage "Eldin Bridge", welche einen unvergleichlich schönen Ausblick auf Schloss Hyrule in Abendrot bietet. Neben Herzcontainer und den Hasenohren gibt es nun auch Dekunüsse als Item, welche den Gegner betäuben können. Und neben all dem gibt es 47 Trophäen, 71 Sticker und 19 Musikstücke aus der Zelda-Reihe zum sammeln.
Super Smash Bros. for Nintendo 3DS & Wii U
(Great Melee Smash Brothers for Nintendo 3DS & Wii U)
Akronyme: SSB4
System: 3DS, Wii U
Entwickler: Nintendo, Sora, Namco Bandai
3DS-Version
JP Release: 13.09.2014
US Release: 03.10.2014
EU Release: 03.10.2014
Wii U-Version
JP Release: 06.12.2014
US Release: 21.11.2014
EU Release: 28.11.2014
Das neue Smash Bros. erscheint gleich im Doppelpack, einmal für Wii U und einmal für Nintendo 3DS. Beide Spiele haben zwar dieselben Kämpfer, aber unterschiedliche Stages. Aus The Legend of Zelda sind wieder Link, Toon-Link, Ganondorf und Prinzessin Zelda dabei. Shiek ist dabei zum eigenständigen Charakter erhoben worden. Als Stages gibt es den Zug der Götter aus Spirit Tracks und das Gerudotal aus Ocarina of Time 3D für den 3DS, sowie den Wolkenhort aus Skyward Sword für die Wii U. Die Stages "Brücke Eldin" und "Tempel" kehrten zudem auf der Wii U zurück. Zusätzlich gibt es das Horror-Kid aus Majora's Mask, Midna aus Twilight Princess und Ghirahim aus Skyward Sword als Helfertrophäen. Unter den Items gibt es diesmal auch einiges mehr aus der Zelda-Reihe: der Käfer und der Magische Krug aus Skyward Sword, sowie das Huhn, die Krabbelminen und eine Feenflasche helfen den Spielern im Kampf neben den bekannten Zelda-Items.
Als DLC gesellen sich die Stages "Schloss Hyrule" vom Nintendo 64 und "Tetras Piratenschiff" von der Wii dazu, Letztere aber nur in der Wii U-Version.
Super Smash Bros. Ultimate
(Great Melee Smash Brothers Special)
Akronyme: SSBU
System: Switch
Entwickler: Sora, Namco Bandai
Release: 07.12.2018
Mit Super Smash Bros. Ultimate kehren erstmals in der Reihe alle Kämpfer und ein Großteil der klassischen Stages zurück. Für Zelda-Fans gibt es hier daher Link, Zelda, Shiek, Ganondorf, Toon Link und Young Link zum ersten Mal alle vereint. Von fast allen wurde hier der Look angepasst und zum Teil auch die Fähigkeiten. Link basiert nun auf Breath of the Wild und kann Fernzünde-Bomben im Kampf einsetzen. Ganondorf besinnt sich wieder auf seine Ursprünge aus Ocarina of Time zurück und nutzt das berüchtigen Schwert aus der Spaceworld 2000 Demo für seine Smash-Attacken. Zelda schaut nun so aus wie in A Link to the Past und A Link Between Worlds und Shieks neues Gewand basiert auf dem Ninja-Anzug aus Breath of the Wild.
Auch alle Stages aus dem Zelda-Universum kehren zurück: Schloss Hyrule, Tempel, die Schädelbucht, das Piratenschiff, die Brücke von Eldin, der Zug der Götter, das Gerudo-Tal und der Wolkenhort. Neu ist der Turm des Großen Plateaus aus Breath of the Wild.
Auch gibt es Ganon als Bossgegner und zahlreiche "Geister" im neuen Abenteuer-Modus, der "Stern der irrenden Lichter", basierend auf Charakteren von einem Großteil der Zelda-Spiele (die einzigen Ausnahmen wären Zelda II und Four Swords Adventures).
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