[FFT] Duellphase - Gruppe 1 - Massaker (fertig)

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    • [FFT] Duellphase - Gruppe 1 - Massaker (fertig)

      Vorgaben
      "Massaker"



      Einst terrorisierten SIE die Bevölkerung, verübten unaussprechliche Gräueltaten. Unermessliches Leid wurde durch diese Vier verursacht...

      Aufgabe: Wähle einen der Ex-Sträflinge und beschreibe eine Szene, die sich vor der Inhaftierung ins sechste Level des Impel Downs abspielte. Treibe die Grausamkeit auf die Spitze und lasse alle Angst, alle Urteile über jenen legendären Piraten als schreckliche Wahrheit erscheinen. Diese Handlung soll ungeschönt und unzensiert geschrieben werden. Die Neue Welt wurde uns als grausam und höllisch vorgestellt...

      Zur Auswahl stehen:
      • Avalo Pizarro
      • Catharina Devon
      • San-Juan Wolf
      • Vasco Shot

      Zeige, wie grausam und absolut berechtigt die Einkerkerung in Level 6 gewesen sein musste. Das Aufeinandertreffen mit der Marine / Regierung muss nicht zwingend thematisiert werden.
      _________________
      Kriterien:
      - Schreibstil
      - Atmosphäre ➡ hatte man beim Lesen das Gefühl, dass dieses Szenario sprichwörtlich "grauenhaft" war? - Oder war es noch zu harmlos?
      - Charakterdarstellung: Konnte die Darstellung des Charakters das einleitende Zitat von VA Strawberry bestätigen? - Oder hat er schlicht übertrieben?

      Verbot: Keine Parodie!
      Wortgrenzen: 850 [+5%]


      Abgabefrist: Sonntag, 25. September - 19:00.
      __________________________

      Hölle auf Erden - Quasimodo

      Gemächlich glitt das enorme Kriegsschiff durch das vom Wind aufgepeitschte Wasser, während riesige Wellen an den Bug schlugen. An Deck stand Vizeadmiral Strawberry und blickte über die stürmische See, die sich unter dem dunklen, wolkenverhangenen Himmel erstreckte. Ohne eine Miene zu verziehen stellte sich der Offizier der Marine diesem Unwetter. Er wusste, auch wenn dies nur eine gewöhnliche Patrouillenfahrt war, dass er ständig auf der Hut sein musste. Schließlich gehörte dieses Gewässer zu der Neuen Welt, die die Grand Line in Sachen Gefährlichkeit um ein vielfaches in den Schatten stellte. Hier herrschte das Recht des Stärkeren und nur die fähigsten Marinesoldaten wurden hierher versetzt, um sich den Piraten entgegenzustellen. Am meisten hatten die Inselbewohner darunter zu leiden, die sich immer wieder Piratenangriffen ausgesetzt sahen. Sie waren der Grund, wieso sich Strawberry freiwillig für den Einsatz in der Neuen Welt gemeldet hatte. Sie zu beschützen hatte er sich zur Aufgabe gemacht. Der Vizeadmiral wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als einer seiner Unteroffiziere auf ihn zu eilte. „Das müssen sie sich unbedingt ansehen, Sir“, rief der junge Marinesoldat und reichte ihm ein Fernrohr. Beunruhigt sah Strawberry durch das Glas und erblickte am Horizont eine Insel, über der Rauch aufstieg. Er wusste nur zu gut, was das zu bedeuten hatte. „Alle Mann auf Gefechtsstation! Kurs hart steuerbord, wir müssen so schnell wie möglich zu dieser Insel“, hallte die Stimme des Vizeadmirals über das Deck. Wütend schlug er mit der Faust auf die Reling des Schiffes. Sie durften nicht schon wieder zu spät kommen.

      Als der Marinetrupp endlich das Ufer der Insel erreichte, bot sich ihnen ein Anblick, der ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Die Behausungen der Einwohner waren bis auf die Grundfesten niedergebrannt, es war ein Bild der Zerstörung und des Chaos. Die Straßen waren gepflastert mit Leichen. Es müssen hunderte gewesen sein, die dem Angriff zum Opfer gefallen sind. Frauen, die vergewaltigt worden waren und denen daraufhin die Kehle durchtrennt worden waren, Kinder, deren kleine Köpfe mit stumpfen Gegenständen zertrümmert worden waren, alte Menschen, deren verrenkte Körper auf eine grauenvolle Misshandlung schließen ließen. Und über all dem hing der beinahe unerträgliche Gestank von verbranntem Fleisch, Verwesung und Tod. Entsetzen machte sich unter den Marinesoldaten breit und auch Vizeadmiral Strawberry, ders onst so ruhig und beherrscht auftrat, musste sichtlich kämpfen, um seine Fassung zu bewahren. Auch wenn er Tag für Tag Zeuge von furchtbaren Abscheulichkeiten war, so war er doch nie mit einem solch grausamen Gemetzel konfrontiert worden. „Los Männer! Ihr macht euch auf die Suche nach Überlebenden. Und kontaktiert umgehend das Marinehauptquartier. Wir brauchen dringend Verstärkung.“ Nach und nach lösten sich die Soldaten aus der Starre und begannen durch das knietiefe Wasser in Richtung der Insel zu waten.

      Während die übrigen Soldaten in den Trümmern der Stadt nach den wenigen Menschen suchten, die das Massaker überstanden hatten, begab sich Strawberry mit einer kleinen Truppe auf den Weg, um die Verantwortlichen zu stellen. Er wusste, dass er nichts mehr für alle die tun konnte, die bei diesem Angriff ums Leben gekommen sind, doch wollte er um jeden Preis verhindern, dass sich das Geschehene wiederholen würde. Nachdem sie sich einen Weg durch die zerstörte Stadt gebahnt hatten, gelangten sie schließlich in das Hafenviertel. Auch hier hatte das Feuer um sich gegriffen, vor ausgebrannten Häusern hatte das Blut vieler Leichen das Pflaster der Straße rot gefärbt. Plötzlich begann Vizeadmiral Strawberrys Herz zu rasen. Zwischen kleinen Fischerbooten ragten die gewaltigen Masten eines Schlachtschiffes empor. „Catharina Devon“, zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, nachdem er einen Blick auf die Fahne des Schiffes geworfen hatte.

      Als Strawberry mit seinen Männern den Hafen erreicht hatte, erblickte er sie. Mit einem gehässigen Grinsen im Gesicht schaute sie ihm unverwandt in die Augen, eingehüllt in einen schwarzen, blutgetränkten Mantel, in ihrer Hand ein mit Widerhaken besetzter Speer. Hinter ihr stand, bis an die Zähne bewaffnet, ihre ihr treu ergebene Mannschaft. Voller Entsetzen musste der Vizeadmiral feststellen, dass sich eine kleine Gruppe Personen in der Gewalt der berüchtigten Piratin befand, überwiegend Frauen und Kinder. Als einer seiner Unteroffiziere sein Gewehr hob, um das Feuer zu eröffnen, hielt Strawberry ihn zurück. „Wir dürfen auf keinen Fall angreifen, wenn auch nur die geringste Hoffnung besteht, dass die Gefangenen am Leben bleiben.“

      Unvermittelt drehte sich die berüchtigte Piratin um und rammte einer der Geiseln, einer jungen Frau, den Speer in den Bauch. Ein heißer Schrei hallte über den Platz, der den Marinesoldaten durch Mark und Bein ging. Mit einem schmatzenden Geräusch zog Catharina Devon den Speer aus dem krampfhaft zuckenden Körper, wobei die Widerhaken den Bauch der Frau zerfetzten. Daraufhin stieß die Piratin den Speer in den Hals, durch die Mundhöhle bis ins Gehirn, wo die eiserne Spitze an der Rückseite des Schädels wieder austrat. In einer sich immer weiter ausbreitenden Lache aus Blut blieb der Körper der Frau reglos liegen, die Augen starr gen Himmel gerichtet. „Wenn ihr in einer Minute immer noch da seid, ergeht es dem Rest der Gefangenen genauso!“

      Erschüttert von der brutalen Hinrichtung, die sich gerade vor seinen Augen abgespielt hatte, zog sich Vizeadmiral Strawberry langsam zurück. Er wusste, dass er es alleine nicht mit ihr und ihrer Bande aufnehmen konnte. Doch er schwor sich, dass, sollte sie jemals von der Marine gefasst werden, er alles dafür geben wird, dass dieses Monster niemals wieder das Licht der Welt erblickt.

      Blutmond - Dillian

      „I see the bad moon arising, I see trouble on the way.“
      Maria zischte Andrew wütend an und brachte ihn so zum verstummen.
      „Das ist jetzt nicht die Zeit für deinen Galgenhumor“, meinte die junge Marinekapitänin.
      Durch die Bäume konnte sie die leuchtende Mondsichel erkennen, welche den Pfad vor ihnen erleuchtete.
      „Denkst du die Geschichten stimmen?“, murmelte ein Marinesoldat hinter ihr.
      „Badet sie wirklich im Blut von Jungfrauen um ewig jung zu bleiben?“
      „Ich habe gehört, dass sie Menschen wie Tiere jagt und dann quält.“
      „Und ich habe gehört sie lebt in einem Lebkuchenhaus und isst Kinder“, fauchte Maria die Soldaten hinter ihr an.
      „Glaubt nicht alles, was man erzählt. Catharina Devon ist eine miese Mörderin und wir werden sie zur Strecke bringen. Konzentriert euch auf eure Aufgabe und lasst euch nicht von irrationaler Angst leiten.“

      Man konnte den Schein des Feuers schon von weitem erkennen. Carmine stand in Flammen und es gab nichts mehr, was sie für die Bevölkerung des Dorfes hätten tun können. Als sie das erste Mal das ganze Ausmaß des Massakers sah, blieb selbst der erfahrenen Marineoffizierin die Spucke weg. Die Sichelmondjägerin Catharina Devon war für ihre Grausamkeit bekannt und gefürchtet. Von vielen wurde sie als Hexe bezeichnet und die wildesten Geschichten rankten sich um ihre Existenz. Maria hatte dies immer als lächerliche Erfindungen abgetan, doch jetzt wo sie im Zentrum des kleinen Dorfes stand, war sie sich nicht mehr so sicher. Von der Täterin fehlte jede Spur, doch es bestand kein Zweifel, dass sie hier war. Der Geruch von verbranntem sowie verrottendem Fleisch vermischte sich mit dem metallischen Geruch von Blut zu einer ekelerregenden Mischung. Im Zentrum des Dorfes war eine lange Reihe von Holzkreuzen aufgestellt worden. Daran hatte man die Männer festgenagelt, bei lebendigem Leib angezündet oder an ihren Gedärmen aufgehängt. Maria schluckte.
      „Holt sie runter“, meinte sie mit belegter Stimme.
      Als sie sich umsah, merkte sie, dass die gesamten Häuserwände mit Blut und Körperteilen vollgespritzt waren.
      „Das war ein verdammtes Massaker“, keuchte die junge Marineoffizierin.

      „Oh ja das war es“, meinte eine schrille Frauenstimme.
      Blitzschnell wirbelten die Marinesoldaten herum, doch für einen von ihnen war es bereits zu spät. Catharina Devon zerteilte den Mann in der Mitte. Sein Blut spritzte auf die Kleidung seiner Kameraden, welche von einer Schockstarre erfasst waren. Sie trug einen langen schwarzen Umhang, welcher mit Blutflecken übersät war. Mit ihrer Stangenwaffe, deren Klinge wie ein Halbmond geformt war, ihrem grausamen Lächeln und der langen dünnen Nase, sah sie wahrhaft wie eine Hexe aus. Maria schluckte und zog ihr Schwert.
      „Ich werde dich heute zur Strecke bringen Sichelmondjägerin. Du hast zu viel Leid verursacht. Du hast ganze Inseln ausgelöscht. Hast Kinder vor den Augen ihrer Eltern gefoltert und getötet.“
      Sie biss die Zähne zusammen.
      „Es endet hier!“
      „Solch eine Stärke! Dein Blut eignet sich perfekt für mein allmonatliches Bad unter dem Sichelmond.“

      Catharina wirbelte mit ihrer Stangenwaffe und trennte mehrere Arme von ihren Körpern. Maria kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich nur auf ihre Gegnerin. Sie preschte an ihren Männern vorbei. Vorbei an den schreienden Verwundeten und denjenigen, welche erste Hilfe leisteten. Blut spritzte auf ihre Kleidung, doch sie ignorierte es. Funkensprühend prallten die Klingen der beiden Frauen aufeinander. Maria versuchte Catharina mit einem Fegetritt von den den Beinen zu holen, doch die Piratin reagierte schneller und sprang. Blitzschnell drehte die Marineoffizierin ihre Klinge und stach zu. Sie durchbohrte ihre Gegnerin und schleuderte sie zu Boden. Lächelnd stellte sie sich über Catharina. Diese schien jedoch überhaupt nicht verwundet. Mit einem kalten Grinsen rammte die Piratin der Marineoffizierin ihre Füße in die Magengrube, woraufhin diese zurücktaumelte.
      „Unter dem Licht der kalten Mondsichel scheint vieles anders, als es ist“, meinte Catharina Devon grinsend und stand auf. Marias Blick wurde zur Sichel gezogen, welche strahlend am Firmament stand. Sie blinzelte kurz und befand sich plötzlich gefesselt am Boden. Die ganze Szenerie hatte sich verändert. Sie befand sich noch immer auf dem Dorfplatz und die Gekreuzigten waren noch immer zu sehen, doch von ihren Männern fehlte jede Spur. Sie versuchte aufzustehen, doch jede Bewegung wurde durch die Fesseln unmöglich gemacht. Ein metallischer Geruch drang an ihre Nase und sie rollte sich zur Seite. Nur um im selben Moment keuchend zurück auf den Rücken zu rollen. Andrews Leiche lag mit ausgehöhlten Augen neben ihr. Jetzt bemerkte sie auch die Leichen ihrer gesamten Crew, welche überall um sie herum lagen. Gegen die Angst ihres bevorstehenden Todes ankämpfend, versuchte die Marineoffizierin sich zu befreien, doch es war vergebens.

      „Du bist wach?“
      Catharinas grausame Stimme ertönte hinter ihr. Sie konnte die langsamen Schritte neben sich stoppen hören und blickte in das kalte Grinsen der Piratin.
      „Illusionen sind schon etwas Schönes. Nicht?“ Sie packte die junge Marineoffizierin an den Haaren und zog sie auf die Beine. Maria blickte auf und obwohl sie sich geschworen hatte keine Furcht zu zeigen, weinte sie vor Angst. Sie sah wie Catharina die Augen und das Herz Andrews in einen blubbernden Topf warf, doch was sie am meisten ängstigte, war ihr bevorstehendes Schicksal, welches sie ebenfalls sehen konnte. Über einer Wanne hatte die Piratin junge Frauen Kopfüber zum ausbluten aufgehängt. Die Gliedmaßen der Frauen waren abgetrennt worden und an ihren schmerzverzerrten Gesichtern konnte Maria sehen, dass sie während des gesamten Ausblutens am Leben gewesen waren. Die junge Marineoffizierin brach nun vollends in Tränen aus. Sie wollte noch nicht sterben. Schluchzend kippte sie vornüber. Die Menschen, Catharina und ihre Soldaten. All dies war jetzt unwichtig. Alles was sie wollte, war nicht zu sterben.

      Das letzte was Maria Princeton sah bevor sie kopfüber nach oben gerissen wurde, war die silberne Sichel des Mondes, welche strahlend am Firmament stand.
    • Dann weihen wir mal die dritte Runde ein... Das Thema Massaker fand ich ursprünglich recht interessant, habe dann dennoch keine allzu großen Erwartungen gehabt, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass mich hier herausragende Texte erwarten... Fangen wir an.

      Hölle auf Erden
      Gemächlich glitt das enorme Kriegsschiff durch das vom Wind aufgepeitschte Wasser, während riesige Wellen an den Bug schlugen. An Deck stand Vizeadmiral Strawberry und blickte über die stürmische See, die sich unter dem dunklen, wolkenverhangenen Himmel erstreckte.
      Aua. Sry, dass ich hiermit anfange, aber da liegt für mich der bereits Hund begraben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Sturm auf See keinen Einfluss auf die Fahrt eines Segelschiffes hat, beim besten Willen nicht. Abgesehen von diesem Logikfehler fallen mir die recht zahlreichen Wort- und Formulierungswiederholungen auf, wenn man z.B. in einem Satz kurz hintereinander mit zwei "hier" aufwartet, zeugt das nicht gerade von sprachlicher Sicherheit, sondern eher von einer fehlenden Korrektur. Manche Sätze lassen mich zudem stocken, sind einfach so geschrieben, dass sie sich mir nicht ganz erschließen. Aber genug davon.
      Inhaltlich bietet der Text nicht viel, es ist i-wie nicht makaber, genug um wirklich ein Massaker darzustellen. In Verbindung mit den imo komischen Formulierungen fehlt mir die Atmosphäre, die bei mir Übelkeit oder ähnliche Gefühle erzeugen soll. Insgesamt ein Text, der sein Potential nicht ganz ausschöpft.

      Blutmond
      Fail. Der Text verhaut sich seine Chancen, die er nach der Lektüre des Konkurrenten eigentlich hatte, schon mit dem ersten Satz. Auch wenn es hier wohl als Versuch, der Peron eine Eigenschaft zuzuordnen, gelten soll, finde ich Englisch als besondere Eigenschaft dermaßen daneben, das ich es kaum in Worte fassen kann. Allgemein fällt mir bei diesem Text die massenhaft fehlenden Kommas auf, dagegen habe ich hier eher eine bildhafte Darstellung eines Massakers, etwas, was mir beim ersten Text grundsätzlich fehlt. Insgesamt spricht mich der Text nicht an, kreativer als Text 1 ist er dennoch allemal.

      Insgesamt bin ich von beiden Texten doch etwas enttäuscht. Die Qualität der Texte, die man eigentlich in Runde 3 schon zeigen sollte, ist imo überhaupt nicht vorhanden und das fängt schon bei der Sprache an. Hoffentlich wird es in den nächsten Duellen wieder besser.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Verfasse ich hier auch noch mal einen Kommentar. Wird allerdings recht kurz ausfallen, zum einen, weil ich müde bin und zum anderen, weil die Texte nicht gerade begeistern - in vielen Punkten kann ich ID nur zustimmen.

      Hölle auf Erden

      Vom Schreibstil her ist er klar der bessere. Aber nunja... das wars auch schon. Meiner Meinung nach haben wir hier eine teilweise Themenverfehlung. Die Person Catharina Devon wird kaum erläutert und von ihren Gräultaten ist nicht viel zu sehen. Es sollten besonders schlimme, erscheckende Sachen sein, die passieren, stattdessen aber greift der Autor auf den Klischee-Dorfüberfall zurück, mit Mord, Brand und Vergewaltigung. Wobei ich letzteres, was ja besonders schlimm sein soll, im Zusammenhang damit, dass Devon eine Frau ist, auch etwas kritisch sehe, da das dann wohl eher das Werk ihrer Bande war - auch das also ein Minuspunkt. Überhaupt, man kann den Punkt "Charakterdarstellung" eigentlich gar nicht auf diesen Text anwenden, so wenig ist Devon hier vorhanden. Stattdessen wurde ja sogar der Vizeadmiral zum Protagonisten und wir sehen ca. 5x mehr von ihm als von Devon. Sorry, aber das geht echt nicht. Atmosphäre war dann auch nur beschränkt vorhanden.

      Blutmond

      Hier sehe ich es genau wie ID. Als ich den ersten Satz las, hatte ich schon keien Lust mehr, weiter zu lesen.
      Okay, es handelt sich also um ein Lied-Zitat. Ist zumindest Erklärung und mag dann auch manch einen postiv überraschen, ich kann leider einfach nichts mit Englisch (und dann gleich am Anfang) in deutschen texten anfangen. Es passt einfach nicht, sorry.
      Nunja, weilter geht's. Der Schreibstil ist einer dritten Runde des FFTs leider nicht würdig; zu viele Fehler schleichen sich rein und zu einfach sind die Sätze zum Teil. Und da war noch etwas... Sichel, Mondsichel, Sichel des Mondes, Sichelmondjägerin... Bitte nicht x Mal dasselbe Wort... und kann man sich nicht für eines entscheden, anstatt "Mondsichel", "Sichel des Mondes" und "Sichelmond(jägerin)" zu schreiben? Das ist echt nicht schwer... Allerdings muss ich sagen, dass der Text eigentlich einen Punkt besser erfüllt als der erste. Der Charakter von Devon ist hier viel detailierter beschrieben (wobei ich es teilweise nicht mehr sehr schön finde, "Hexe" und "Blutbad" gehen doch etwas zu weit ins Fantastisch-Schaurige imo) und die Gräultaten sind zahlreicher und grausamer vorhanden. (Wenn auch "an den Gedärmen aufgehängt" merkwürdig ist, imo.) Kreativität war aber auf jeden Fall vorhanden, das muss man dem Autor lassen. Die Atmosphäre ist so eine Sache... aber eigentlich auch deutlich besser als in Text 1.

      Schreibstil: Hölle auf Erden
      Atmosphäre: Blutmond*
      Charakterdarstellung: Blutmond

      *Punktvergabe an diesen Text nicht sicher. Eventuell ändere ich das noch, weil mir der zweite Text sprachlich eigentlich zu schlecht ist, als dass er ein Weiterkommen verdient.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von () aus folgendem Grund: Überarbeitung (Lied-Zitat & war wohl gestern noch zu sehr von Kopfschmerzen genervt -.-')

    • Hi Leute!
      Ich hab es kaum erwarten können, die Geschichten zu diesem Thema zu lesen. Da ich, als bekenneder Horror-Film- Nerd, ja begeistert von dem Thema bin/war, will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.

      HÖLLE AUF ERDEN
      Die Geschichte ist gut geschrieben und der Lesefluss ist toll und die Atmospähre ist gut vorstellbar, doch leider bekommt man vom Massaker selbst nicht mehr viel mit. Zwar tötet Devon am Ende eine Geisel, doch leider stößt man beim Lesen der Geschichte vor vollendeten Tatsachen. Das ist mein einziger Kritikpunkt bei dieser Geschichte.

      BLUTMOND
      Auch hier ist der Lesefluss toll und die Atmospähre ist ebenso super aufgebaut wie bei Hölle auf Erden. Was ich hier toll gefunden hätte, wäre ein Held gewesen der jetzt noch immer bei der Marine ist (zB Momonga, Doberman od. Onigumo). Da der "Held" aber augenscheinlich stirbt, kann ich mich aber damit abfinden.

      Ich kann beiden Autoren nur mein Lob ausprechen und es war echt schwer mich für eine zu entscheiden. Doch ich möchte beiden Autoren noch einen Rat mitgeben, für den Fall das sie wieder mal so ein Thema bekommen sollten......die Leidenschaft am Töten sollte ersichtlich sein. Viele berühmte Schurken wie Michael Myers, Freddy Krueger od. Jason Vorhees strahlten diese leidenschaft aus und diese hat mir hier gefehlt bzw. war nur zum Teil erkennbar.

      Ich wünsche beiden Autoren noch viel Glück und möge der bessere gewinnen!
    • Imo haben wir hier eines der besten Themen des bisherigen FFTs. Mit der Wortgrenze dürfte sich gut arbeiten lassen und etwas im Makaberen aufzublühen, macht sicher auch mal Spaß.

      Hölle auf Erden

      Neben dem etwas klischeehaften Titel muss ich mich hier Ce und ID anschließen, der Fokus der Handlung ist einfach völlig verschoben. Die Hinrichtung an sich ist ganz nett, aber dafür, das sie die einzige Szene ist, die Devon direkt behandelt, viel zu kurz. Weiterhin will es mir auch nicht so recht einleuchten, dass Strawberry den Rückzug antritt, denn seien wir mal ehrlich, wie hoch sind die Überlebenschancen der Geiseln ohne ihn? Piraten wie Devon sind die Ursache der absoluten Gerechtigkeit, die auch Opfer in kauf nimmt um andere zu retten. Zwar ist Strawberry einer der moralischeren Offiziere, aber hier kann er nicht einfach den Rückzug antreten. Und als Vizeadmiral sollte er schon in der Lage sein, es mit Devon aufzunehmen. Evtl mit dem direkten Einsetzen der Handlung auf der Insel, hätte der Autor die gewonnen Zeilen nutzen können, um Devon etwas mehr wüten zu lassen, was dem Text gut bekommen wäre.
      Sprachlich etwas solider als Text 2, aber stellenweise immernoch recht holprig.

      Blutmond

      Icedragoon schrieb:

      Fail. Der Text verhaut sich seine Chancen, die er nach der Lektüre des Konkurrenten eigentlich hatte, schon mit dem ersten Satz. Auch wenn es hier wohl als Versuch, der Peron eine Eigenschaft zuzuordnen, gelten soll, finde ich Englisch als besondere Eigenschaft dermaßen daneben, das ich es kaum in Worte fassen kann.

      -Cé- schrieb:

      Warum zum Henker nimmt man Englisch im ersten Satz einer deutschsprachigen Geschichte?! Um besonders intelligent zu wirken, weil man zweisprachig kann?
      Seh ich das richtig, dass ihr nicht erkannt habt, dass es sich hierbei um eine (ziemliche berühmte) Liedzeile handelt, die eigentlich recht gut auf das kommende Szenario anspielt? Auch wenn man es hier mit dem Foreshadowing etwas übertrieben hat und ich im Normalfall auch der Erste bin, der bei englischen Titeln oder Wörter innerhalb deutscher Texte auf die Barrikaden geht, ist das hier mE völlig legitim.

      Ansonsten baut der Text eine sehr schönes Setting auf, dem das zugrunde gerichtete Dorf wesentlich besser gelungen ist als Text 1. Auch Devon bekommt etwas mehr Screentime und gefällt mir in ihrer Darstellung recht gut, auch wenn man die Hinführung zu Gunsten einer besseren Charakterdarstellung nutzen hätte können, was btw auch für die Protagonistin gilt.
      Der Text leidet sehr unter dem sprachlichen Mängeln, die sich neben Kommafehlern und Wortwiederholungen auch in sehr gestellten Formulierungen äußern.

      Im Fazit waren beide Texte sprachlich nicht völlig überzeugend, weshalb ich hier keine Abstufung vornehmen will. Charakterdarstellung und Atmosphäre gehen an Text 2. Sehr praktisch war hier, dass beide Autoren eine nahezu identisches Setting genommen haben, wodurch sie natürlich leicht vergleichen ließ.

    • Dann will ich auch kurz meine Meinung zu den beiden Texten kundtun. Das Thema erschien mir recht interessant, schade jedoch, dass beide Catharina Devon genommen haben, so läuft's mit dem Zufall. Trotzdem haben beide Teilnehmer einen recht guten Text abgegeben, auch wenn man hier und da Abstriche machen musste. Für mich hat jedenfalls keiner der Beiden eine Punktlandung geschafft, aber dazu später.

      Hölle auf Erden

      Wenn man von den Ungereimtheiten absieht, die in den anderen Rezensionen bereits aufgeführt wurden, ist dieser Schreibstil eigentlich ganz okay. Er gefällt mir besser als der des zweiten Textes, auch wenn er nicht wirklich fehlerfrei ist. Ich muss Icedragoon recht geben, der erste Satz hat mich auch schon etwas gestört, aber sei's drum, da will ich jetzt nicht drauf rumhacken.

      Bei diesem Text wurden die Prioritäten einfach falsch gesetzt. Statt diese Gräueltaten (Die auf mich relativ...0815 wirken) als Nacherzählung aufzuziehen, hätte man es die Leser LIVE miterleben lassen müssen, um diese gewisse Stimmung zu erzeugen, die gefordert wurde. Im Endeffekt bleibt da für Kategorie 2 nur noch die Endszene, die dann natürlich nicht mehr ausreicht um das Ruder rumzureißen. Es fehlt mir da das gewisse Etwas um den Text in dieser Hinsicht einen Vortritt gegenüber Text 2 geben zu können.

      Daher bekam "Hölle auf Erden" lediglich für eden Schreibstil einen Punkt von mir.

      Blutmond

      Hier wurde der Sichelmond immerhin als Stilmittel eingebracht. Ich störe mich an der englischen Zeile jetzt nicht unbedingt, auch wenn ich das zitierte Lied nicht kenne^^ Der erste Absatz besteht größtenteils aus Wörtlicher Rede, die Beschreibung der Umgebung, damit man sich ein Bild von alldem machen kann, wird aber dann noch nachgeliefert. Dieser Text macht genau das richtig, was Text 1 versäumt hat. Er lässt den Leser direkt miterleben, zu was Catharina Devon fähig ist. Und auch wenn ich keine der Beiden Interpretationen der Gräueltaten besonders kreativ finde, so wurde hier wenigstens versucht dem ganzen einen psychopathisch wirkenden Sinn zu geben - Sie will in Jungfrauenblut baden. Immer noch besser als "Wir metzeln ohne ersichtlichen Grund ein Dorf nieder" (Mal ehrlich, dieses "Mordend und Brandschatzend durch die Gegend gelaufe" ist ziemlich ausgelutscht).

      Der Schreibstil hat mir im ganzen weniger gut gefallen, allerdings reicht er für das aus, was geliefert wurde. Atmosphäre wurde auch eher durch die Geschehnisse, als den Schreibstil erzeugt (Eben das machte der andere Text anders).

      "Blutmond" bekommt somit von mir einen Punkt in den letzten beiden Kategorien.

      Keiner der Texte hat mich umgehauen, die Leistung ist solide, aber nichts absolut Herausragendes.
    • Viel gibt es eigentlich nicht mehr zu den Texten zu sagen, doch will auch ich meinen Senf dazu geben.


      Hölle auf Erden
      Ein ganz passabel geschriebener, dennoch einfacher Text, welcher sich in dem Falle von Text 2 leicht abhebt. Allerdings hat er auch nicht mehr. Die Aufgabenstellung wurde hier (fast) nicht erfüllt, denn man musste bis zum Schluss warten, bis etwas „grausiges“ geschah und diese Handlung sollte eigentlich im Vordergrund stehen. Außerdem war das „Grausige“ nicht gerade widerlich, furchterregend oder dergleichen, wobei dies meine persönliche Meinung ist.

      Blutmond
      Vom Schreibstil her eher schwächer als Text 1, doch hielt dieser sich an die Aufgabe und hat eine glaubhafte Szenerie der Grausamkeit präsentiert, was für mich in dem Falle am Wichtigsten war. Wie auch bei Text 1 wurde hier Catharina Devon genommen, was für die Leser zwar nicht abwechslungsreich ist, dennoch hilft, die beiden Texte vergleichen zu können um ein Fazit zu ziehen.


      Das wars eigentlich auch schon, meinen Vorpostern kann ich in vielen Dingen einfach nur zustimmen. Keiner der Texte hat überzeugt, doch empfinde ich „Blutmond“ für einen Tick besser, wenn auch einen unwesentlichen …
      Meine Stimmen werd ich dementsprechend auch verteilen und hiermit wünsche ich den Duellanten noch viel Glück.
    • Ergebnisse für Gruppe 1

      Sieger: 'Blutmond' - Dillian [36]

      Ausgeschieden ist mit dem Text 'Hölle auf Erden' - Quasimodo [19]
      ____________________

      Beide Teilnehmer haben ziemlich spät abgegeben, weshalb ich zuerst dachte, dass jemand seine Abgabe verpennen würde. Catarina Devon wäre btw meine Drittwahl gewesen. Wie weit die Geschmäcker da auseinander gehen. ;)

      Dillian ist im Halbfinale - Herzlichen Glückwunsch dazu!