Den nachfolgenden Serienthread wollte ich bereits seit mehreren Wochen mal in Angriff nehmen, aber diverse Sportevents (Euro, Olympia) und anderweitige Zerstreuungen hatten es letztlich doch geschafft, mich stets davon abzuhalten. – Aber damit ist jetzt Schluss! Dieser Manga mag zwar mit meinen sonstigen Vorstellungsthreads und Lesegewohnheiten brechen, doch ist diese Leseempfehlung ohnehin mehr als Geschenk gedacht. Da ich es in diesem Jahre verschwitzt habe, Buddy-TT zum Geburtstag zu gratulieren, wollte ich das mit diesem Thread seit Ewig und drei Tagen mal nachholen. – Gleichzeitig ist es auch eine Form des sich erkenntlich Zeigens für die ein oder andere TV-Serienempfehlung. In dem Sinne: Ich hoffe, es weiß zu gefallen!
Allgemeine Informationen
Die traditionsreiche Hachimitsu-Privatschule, bekannt für ihre hohen akademischen Ansprüche und ihre noch viel strengeren Schulregeln, blickt in diesem Jahr einer großen Veränderung entgegen: Seit je her eine reine Mädchenschule führt Hachimitsu zum Anfang des neuen Schuljahres erstmals die Koedukation ein und öffnet ihre Pforten auch für männliche Schüler.
In der Theorie klingt das alles ganz wunderbar, doch als Fujino Kiyoshi am ersten Tag zur Eröffnungszeremonie erscheint, muss er zu seiner eigenen Überraschung feststellen, dass außer ihm gerade einmal vier weitere männliche Schüler auf die Hachimitsu gehen. – Somit beläuft sich das Verhältnis von Mädchen zu Jungs auf 200:1! Und augenscheinlich liegt nicht einer der 1.000 Schülerinnen etwas daran, mit den Jungs in Kontakt zu treten bzw. deren Existenz überhaupt anzuerkennen.
Aber Kiyoshi und die Jungs sollen schon bald herausfinden, dass eine geheime Schülerorganisation hinter all dem steckt. Die Schatten-Schülervertretung (in manchen Übersetzungen wird etwas unpräzise von „Untergrund-Schülervertretung“ gesprochen) regiert im Verborgenen mit eiserner Hand über die Schule und eine ihrer obersten Regeln lautet: Der Kontakt zu männlichen Mitschülern ist ausdrücklich untersagt und wird im Falle von Missachtung mit strengen Strafen vergolten!
Eine Geschichte von fünf pubertären Jungs in einem Nest voll heißer Bienen, von unreinen Gedanken, dummen Ideen, unterdrückten Bedürfnissen, dem Wunsch nach Freiheit und jeder Menge sinnloser Gewalt beginnt… – Dringender Hinweis meinerseits: Reader discretion is advised!
Über die Serie
Als Mitte 2009 das letzte Kapitel vom kinnlosen Gen (Ago nashi Gen to ore monogatari, in 32 Taschenbänden abgeschlossen) erschien, horchten zahlreiche Fans von Hiramoto Akira auf. Würde sich der Meister nun wieder seinem fabelhaften Historiendrama Me and the Devil Blues widmen oder ein neues Kaninchen aus dem Hut zaubern? – Nach einer etwas ausgedehnteren Kunstpause kam die Antwort: Hiramoto hat sich nach wie vor nicht von seinem „Krea-Tief“ erholt und sieht sich immer noch außer Stande Me and the Devil Blues weiter zu zeichnen. (Die gute Nachricht: Das Projekt ist also nach wie vor NICHT begraben und wir können uns auf eine Fortsetzung dieses Geniestreichs freuen.) Allerdings würde er sich mit einer neuen Geschichte im Gepäck zurückmelden: Prison School!
Stilistisch bewegt sich Hiramoto mit diesem neuen Werk auf den Spuren seiner Kurzgeschichte Yarisugi Companion to atashi monogatari (Dt. Die Erzählung von der Hostess, die es stets übertreibt und mir) aus dem Jahr 2007, die es sogar als Realverfilmung bis in die japanischen Kinos schaffte. Doch letzten Endes vereint Prison School verschiedenste Elemente aus Hiramotos früheren Werken und kreiert dadurch einen wahrlich einzigartigen Manga, der sich von der Masse abzuheben weiß. – Denn eines ist beim Lesen garantiert: Kein Leser wird denken „Ach, das hab ich schon x-mal an anderer Stelle gelesen…“
Was erwartet einen hier also? – Keine leichte Frage, auf die es auch keine eindeutige Antwort gibt. Aber ich will versuchen, meine Sicht des Ganzen kurz zu umreißen:
Im innersten Kern ist Prison School Hiramoto Akiras ver-, über- und abgedrehte Neuinterpretation des US-amerikanischen Gefänignisdramas Der Unbeugsame (Originaltitel: Cool Hand Luke) aus dem Jahre 1967, mit Paul Newman in der Hauptrolle. [-> Wikipedia-Artikel <-] – Dass Hiramoto eine Begeisterung für das Amerika der 60er hat, zeigt ja auch sein MatDB. So erreichte Robert Johnson erst Anfang der 1960er, lange nach seinem Tod, größere Popularität.
Nur letztlich fühlt sich Prison School mit jeder Seite, die man mehr liest, wie eine einzige große Parodie an. Ich persönlich kann nicht anders, als zu denken, dass Hiramoto hier einfach nur Schabernack treibt und sich über Gott und die Welt lustig macht: über die Charaktere in seinem Manga, über das RomCom- und Ecchi-Genre, über Feminismus und Misandrie und und und… (Auf Neudeutsch würde man wohl sagen: „Er trollt“; im Englischen „He has fun fucking with just about everything…“)
Wie schon in Yarisugi Companion spielt Überspitzung eine entscheidende Rolle in dem Werk. Einfach ALLES ist überzeichnet und es passiert selten, dass eine Situation mal nicht bis ins Lächerliche übertrieben wird: sei es nun der Fanservice, seien es die Macken der Charaktere oder auch die Gewalt und Bestrafung, welche die Jungs über sich ergehen lassen müssen(?).
Artwork
Ein ganz besonderes Highlight bei Prison School bzw. Serien von Hiramoto Akira im Allgemeinen ist in jedem Falle die künstlerische Darstellung und optische Aufbereitung! Der Mann hat es einfach drauf und legt für eine wöchentliche Veröffentlichung auch ein unglaublich hohes Niveau an den Tag. – Selbstverständlich reden wir hier nicht von einem zweiten MatDB, aber das spielt als monatliche erscheinende Serie ohnehin in einer eigenen Liga. Trotz allem blitzt das brillante Händchen des Künstlers an zahlreichen Stellen durch. Besonders beeindruckend sind die vielen Facetten, die er bedienen kann: So wird mit unterschiedlichen Zeichenstilen und –techniken gearbeitet und diese werden munter durch variiert. Da gibt es ganz im Stile von AgoGen herrliche und absurde Fratzen sowie die ein oder andere Entgleisung von Gesichtszügen, die in erster Linie dem Humor zuträglich sind. Daneben aber auch die sehr süßen und hübschen Mädels, die nicht selten entsprechend aufreizend in Szene gesetzt werden. Und zwischen all dem findet sich dann auch immer eine gehörige Portion an düsteren oder überdramatischen „Badass-Panels“, die sehr minutiös durchgearbeitet sind. (Vgl. hierzu die nachfolgenden Beispielbilder 2 und 3)
Eine ganz besondere Stärke von Hiramoto ist daneben der Einsatz von Perspektive. Mir fiele ad hoc jetzt kein zweiter Zeichner ein, der so dynamische und interessante Experimente mit unterschiedlichen Blick- und Fluchtpunkten treibt wie der gute Akira…
Charaktere
Nachfolgend will ich noch die wichtigsten Figuren des Manga kurz vorstellen, denn ohne die wäre Prison School nur halb so viel wert. – Es handelt sich hier nämlich um eine Geschichte, die vor allem durch die Charaktere, deren Macken und Aktionen getragen wird und gerade auch von der Interaktion zwischen den unterschiedlichen Figuren lebt. (Na ja gut, bis auf den Rektor der Schule… der schiebt seinen ganz eigenen Film abseits des ganzen Geschehens und ist trotzdem der King! :D)
Die Jungs
Die Schatten-Schülervertretung
Sonstige
Prison School mag weiß Gott kein Manga sein, der das Prädikat „hochgradig wertvoll“ verdient oder sich durch besonderen Tiefgang auszeichnet, noch ist es ein Werk, das den Geschmack einer breiten Masse trifft. Doch ändert das trotz allem nichts an der Tatsache, dass es sich hierbei um eine weitere einzigartige und gelungene Serie aus der Feder von Hiramoto Akira handelt. Wer dem Humor etwas abgewinnen kann, dürfte gut unterhalten werden. Für Freunde von gutem Artwork ist auch ein bisschen was geboten.
Letztlich ist und bleibt es an erster Stelle ja meine Empfehlung für einen Mann, der zu einer guten Portion Fanservice nicht nein sagt und eine Schwäche für Frauen im Sekretärinnen-Look hat! :D
Allgemeine Informationen
- Serie: Prison School
- Mangaka: Hiramoto Akira
- Genre: Adult, Ecchi/Fetisch, Comedy, School life, Romance
- Magazin: Young Magazine (Kodansha)
- Erscheinungsjahr: 2011 – jetzt
- Umfang: aktuell 64 Kapitel (wöchentliche Veröffentlichung)
- Scanlationstatus: aktiv; gegenwärtig 43 Kapitel erschienen
- Anmerkung: zahlreiche Seiten führen den Manga fälschlicherweise unter dem Titel Kangoku Gakuen. Sollte ihr also Probleme haben, die Serie zu finden, versucht es unter dem Namen!
Die traditionsreiche Hachimitsu-Privatschule, bekannt für ihre hohen akademischen Ansprüche und ihre noch viel strengeren Schulregeln, blickt in diesem Jahr einer großen Veränderung entgegen: Seit je her eine reine Mädchenschule führt Hachimitsu zum Anfang des neuen Schuljahres erstmals die Koedukation ein und öffnet ihre Pforten auch für männliche Schüler.
In der Theorie klingt das alles ganz wunderbar, doch als Fujino Kiyoshi am ersten Tag zur Eröffnungszeremonie erscheint, muss er zu seiner eigenen Überraschung feststellen, dass außer ihm gerade einmal vier weitere männliche Schüler auf die Hachimitsu gehen. – Somit beläuft sich das Verhältnis von Mädchen zu Jungs auf 200:1! Und augenscheinlich liegt nicht einer der 1.000 Schülerinnen etwas daran, mit den Jungs in Kontakt zu treten bzw. deren Existenz überhaupt anzuerkennen.
Aber Kiyoshi und die Jungs sollen schon bald herausfinden, dass eine geheime Schülerorganisation hinter all dem steckt. Die Schatten-Schülervertretung (in manchen Übersetzungen wird etwas unpräzise von „Untergrund-Schülervertretung“ gesprochen) regiert im Verborgenen mit eiserner Hand über die Schule und eine ihrer obersten Regeln lautet: Der Kontakt zu männlichen Mitschülern ist ausdrücklich untersagt und wird im Falle von Missachtung mit strengen Strafen vergolten!
Eine Geschichte von fünf pubertären Jungs in einem Nest voll heißer Bienen, von unreinen Gedanken, dummen Ideen, unterdrückten Bedürfnissen, dem Wunsch nach Freiheit und jeder Menge sinnloser Gewalt beginnt… – Dringender Hinweis meinerseits: Reader discretion is advised!
Über die Serie
Als Mitte 2009 das letzte Kapitel vom kinnlosen Gen (Ago nashi Gen to ore monogatari, in 32 Taschenbänden abgeschlossen) erschien, horchten zahlreiche Fans von Hiramoto Akira auf. Würde sich der Meister nun wieder seinem fabelhaften Historiendrama Me and the Devil Blues widmen oder ein neues Kaninchen aus dem Hut zaubern? – Nach einer etwas ausgedehnteren Kunstpause kam die Antwort: Hiramoto hat sich nach wie vor nicht von seinem „Krea-Tief“ erholt und sieht sich immer noch außer Stande Me and the Devil Blues weiter zu zeichnen. (Die gute Nachricht: Das Projekt ist also nach wie vor NICHT begraben und wir können uns auf eine Fortsetzung dieses Geniestreichs freuen.) Allerdings würde er sich mit einer neuen Geschichte im Gepäck zurückmelden: Prison School!
Stilistisch bewegt sich Hiramoto mit diesem neuen Werk auf den Spuren seiner Kurzgeschichte Yarisugi Companion to atashi monogatari (Dt. Die Erzählung von der Hostess, die es stets übertreibt und mir) aus dem Jahr 2007, die es sogar als Realverfilmung bis in die japanischen Kinos schaffte. Doch letzten Endes vereint Prison School verschiedenste Elemente aus Hiramotos früheren Werken und kreiert dadurch einen wahrlich einzigartigen Manga, der sich von der Masse abzuheben weiß. – Denn eines ist beim Lesen garantiert: Kein Leser wird denken „Ach, das hab ich schon x-mal an anderer Stelle gelesen…“
Was erwartet einen hier also? – Keine leichte Frage, auf die es auch keine eindeutige Antwort gibt. Aber ich will versuchen, meine Sicht des Ganzen kurz zu umreißen:
Im innersten Kern ist Prison School Hiramoto Akiras ver-, über- und abgedrehte Neuinterpretation des US-amerikanischen Gefänignisdramas Der Unbeugsame (Originaltitel: Cool Hand Luke) aus dem Jahre 1967, mit Paul Newman in der Hauptrolle. [-> Wikipedia-Artikel <-] – Dass Hiramoto eine Begeisterung für das Amerika der 60er hat, zeigt ja auch sein MatDB. So erreichte Robert Johnson erst Anfang der 1960er, lange nach seinem Tod, größere Popularität.
Nur letztlich fühlt sich Prison School mit jeder Seite, die man mehr liest, wie eine einzige große Parodie an. Ich persönlich kann nicht anders, als zu denken, dass Hiramoto hier einfach nur Schabernack treibt und sich über Gott und die Welt lustig macht: über die Charaktere in seinem Manga, über das RomCom- und Ecchi-Genre, über Feminismus und Misandrie und und und… (Auf Neudeutsch würde man wohl sagen: „Er trollt“; im Englischen „He has fun fucking with just about everything…“)
Wie schon in Yarisugi Companion spielt Überspitzung eine entscheidende Rolle in dem Werk. Einfach ALLES ist überzeichnet und es passiert selten, dass eine Situation mal nicht bis ins Lächerliche übertrieben wird: sei es nun der Fanservice, seien es die Macken der Charaktere oder auch die Gewalt und Bestrafung, welche die Jungs über sich ergehen lassen müssen(?).
Artwork
Ein ganz besonderes Highlight bei Prison School bzw. Serien von Hiramoto Akira im Allgemeinen ist in jedem Falle die künstlerische Darstellung und optische Aufbereitung! Der Mann hat es einfach drauf und legt für eine wöchentliche Veröffentlichung auch ein unglaublich hohes Niveau an den Tag. – Selbstverständlich reden wir hier nicht von einem zweiten MatDB, aber das spielt als monatliche erscheinende Serie ohnehin in einer eigenen Liga. Trotz allem blitzt das brillante Händchen des Künstlers an zahlreichen Stellen durch. Besonders beeindruckend sind die vielen Facetten, die er bedienen kann: So wird mit unterschiedlichen Zeichenstilen und –techniken gearbeitet und diese werden munter durch variiert. Da gibt es ganz im Stile von AgoGen herrliche und absurde Fratzen sowie die ein oder andere Entgleisung von Gesichtszügen, die in erster Linie dem Humor zuträglich sind. Daneben aber auch die sehr süßen und hübschen Mädels, die nicht selten entsprechend aufreizend in Szene gesetzt werden. Und zwischen all dem findet sich dann auch immer eine gehörige Portion an düsteren oder überdramatischen „Badass-Panels“, die sehr minutiös durchgearbeitet sind. (Vgl. hierzu die nachfolgenden Beispielbilder 2 und 3)
Eine ganz besondere Stärke von Hiramoto ist daneben der Einsatz von Perspektive. Mir fiele ad hoc jetzt kein zweiter Zeichner ein, der so dynamische und interessante Experimente mit unterschiedlichen Blick- und Fluchtpunkten treibt wie der gute Akira…
Charaktere
Nachfolgend will ich noch die wichtigsten Figuren des Manga kurz vorstellen, denn ohne die wäre Prison School nur halb so viel wert. – Es handelt sich hier nämlich um eine Geschichte, die vor allem durch die Charaktere, deren Macken und Aktionen getragen wird und gerade auch von der Interaktion zwischen den unterschiedlichen Figuren lebt. (Na ja gut, bis auf den Rektor der Schule… der schiebt seinen ganz eigenen Film abseits des ganzen Geschehens und ist trotzdem der King! :D)
Die Jungs
- Fujino Kiyoshi (Rufname: Kiyoshi)
Ein aufrichtiger und über die meiste Zeit vernünftiger junger Mann, mit einer fürsorglichen Mutter. Verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche Chiyo, als diese ihn anspricht. Hauptcharakter und zentrale Reflexionsfigur, erscheint entsprechend „normal“ (alternativ: langweilig/farblos) im Vergleich zu seinen Freunden.
- Wakamoto Shingo (Rufname: Shingo)
Ein Junge mit zurückgegelten Haaren, der auf den ersten Blick und wegen seiner Sprechweise wie ein jugendlicher Delinquent anmutet. Ist aber eigentlich ein ganz guter Kerl.
- Morokuzu Takehito (Rufname: Gakuto)
Eine langhaarige Brillenschlange mit besonderem Faible für die sangokushi, „die Geschichte der drei Reiche“. (= Chinesische Geschichte) Als sangokushi-Nerd legt er viele archaische Redeformen an den Tag. Ist davon überzeugt, nicht total ekelhaft zu sein und kriegt in der Regel die schlimmsten Abreibungen verpasst.
- Nezu Jōji (Rufname: Joe)
Die Bohnenstange, die man nie ohne Kapuze sieht. Da er chronisch entzündete Mundschleimhaut hat, stößt er bei regelmäßigen Hustattacken stets eine Menge Blut auf. (Diese setzen besonders dann ein, wenn er aufgeregt ist.) Besitzt ein sehr schmutziges Mundwerk und eine Vorliebe für seine Ameisenkolonie.
- Andō Reiji (Rufname: Andre)
Ein gutmütiger Kraftkoloss mit einem Herzen aus Gold. Ist von den fünf Jungs allerdings der vielleicht verdrehteste und genießt Erniedrigung, Schläge und andere BDSM-Spielarten.
Die Schatten-Schülervertretung
- Vorsitzende: Mari, die Krähennutzerin
Tochter des Direktors und Vorsitzende der SSV, somit ohne Frage die mächtigste Person der ganzen Hachimitsu. Kann ohne eine Miene zu verziehen mit vollster Überzeugung sagen: „Jungs sind wertloser Abschaum!“
- Stellvertretende Vorsitzende: Shiraki Meiko
Wie Kalifa vielleicht wäre, wenn man Oda nur gelassen hätte… als Aufseherin hat sie die Aufgabe, die Jungs stets im Auge zu behalten. Schwingt mit Stolz ihren Schlagstock (wahlweise auch eine Peitsche), um für Zucht und Ordnung zu sorgen. Trägt aufreizende Outfits, scheint ein kleineres Problem mit Schweißausbrüchen zu haben, ist tollpatschig bei der Nahrungsaufnahme und versteht es, sich in einem Großteil der Panels überaus vorteilhaft zu platzieren.
- Sekretärin: Midorikawa Hana
Ein unbekümmertes und nettes Mädchen mit Bobfrisur auf den ersten Blick, eine unerbittliche und knallharte Martial-Arts-Kämpferin, die bei den letzten Landesschulmeisterschaften im Karate unter die Top 4 kam auf den zweiten. Hat ein sonderbar gesteigertes Interesse an Urin…
Sonstige
- Der Vorstandsvorsitzende
Von mir der Einfachheit halber als „Rektor“ betitelt. Der mächtigste Mann der Hachimitsu, der auch die Reform zur Koedukation durchgedrückt hat. Legt ein ernstes und dandyhaftes Benehmen an den Tag, ist aber in Wahrheit ein Lüstling. Hat eine besondere Schwäche für Latinas und deren Hinterteile.
- Chiyo
Kiyoshis Angebetete und ein großer Sumo-Fan. Verabredet sich mit Kiyoshi, um gemeinsam die Sumo-Schülermeisterschaften zu besuchen.
Prison School mag weiß Gott kein Manga sein, der das Prädikat „hochgradig wertvoll“ verdient oder sich durch besonderen Tiefgang auszeichnet, noch ist es ein Werk, das den Geschmack einer breiten Masse trifft. Doch ändert das trotz allem nichts an der Tatsache, dass es sich hierbei um eine weitere einzigartige und gelungene Serie aus der Feder von Hiramoto Akira handelt. Wer dem Humor etwas abgewinnen kann, dürfte gut unterhalten werden. Für Freunde von gutem Artwork ist auch ein bisschen was geboten.
Letztlich ist und bleibt es an erster Stelle ja meine Empfehlung für einen Mann, der zu einer guten Portion Fanservice nicht nein sagt und eine Schwäche für Frauen im Sekretärinnen-Look hat! :D