Sherlock Holmes

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    • Sherlock Holmes

      Ui, ein Thread zu Holmes, aber zu welchem? Ich gehe hier genauer auf 3 verschiedene Adaptionen der Büchervorlage von Sir Arthur Conan Doyle ein.

      Die Kinofilme von Guy Ritchie



      Zuerst auf die in der Originalzeit angelegten Kinofilme von Guy Ritchie. Der erste stammt von 2009, eine Fortsetzung stammt aus dem Jahr 2011. In den Hauptrollen haben wir Robert Downey Jr. Als Holmes und Jude Law als Watson. Ritchie legte die Figur nicht klassisch an, wie es vorher immer der Fall war. Holmes hat durchaus seine Eigenart behalten, kann aber seine deduktiven Fähigkeiten für direkte Konfrontationen nutzen, was durchaus häufiger passiert. Den typischen holmes´sche Humor, der durch seine ans autistische grenzende Wesensart verursacht wird, haben wir in allen neuzeitlichen Adaptionen, aber durch Jude Law kommt es immer wieder zu sehr witzigen Szenen, in denen Holmes zwar weiß, was eine Privatsphäre ist, in diese aber zu seiner Belustigung oder aus Eingesinn immer wieder eindringt. So entsteht ein witziger und rasanter Holmes, der trotzdem mit niemals vergisst, worum es bei einem Detektivfilm gehen muss: Rätsel! Die Filme werden, wie es bei Ritchies guten Filmen üblich, oft in Zeitraffer oder Zeitlupe gezeigt, was vielen Actionszenen oder Rückblenden eine besondere Note verleiht,

      Inhaltlich geht es im ersten Film um einen Lord, der scheinbar dem Tod entfliehen konnte und nun mit dunklen Mächten im Bunde ist und so mittels schwarzer Magie das Land bedroht. Im zweiten Film geht es um James Moriarty, dem ewigen Widersacher Holmes´. Ohne ihn als böses Pendant wäre Holmes ja auch nicht Holmes, klingt simpel, ist es auch.


      Die BBC-Serie



      Dann kommen wir zu meiner Lieblingsadaption: eine britische BBC-Produktion, die Staffelweise je 3 Filme pro Jahr beinhaltet und sowohl inhaltlich als auch von der Besetzung her fantastisch ist. Hauptrollen haben als Holmes Benedict Cumberbatch und als Dr. Watson Martin Freeman. Hier haben die Autoren Steven Moffat und Mark Gatiss ein Setting im modernen London gewagt und punkten voll damit. Schon der Beginn des ersten Films „Ein Fall von Pink“ beginnt wunderbar witzig und erinnert direkt an ein holmes´sches Verhaltensmuster: Sich immer und überall mit seiner allwissenden Meinung zu jeder noch so schlechten Gelegenheit einzumischen.
      Cumberbatch ist ein exzellenter Holmes, der es noch besser als Downey Jr. schafft, das Wesen und den damit verbundenen Humor zu verinnerlichen. Zudem wird zu Beginn ein witziges Spiel um seine sexuelle Veranlagung gespielt. Holmes ist hier kein Draufgänger, wie es Downey Jr. ist, dafür sind die Fälle meist besser aufgerollt. Und die Nebenrollen glänzen auch mehr, als bei der Kinoversion. Holmes ist noch indiskreter und näher an einer autistischen Erkrankung als in jeder anderen Verfilmung und wer die Originalbücher kennt, weiß, dass Holmes sehr eklig sein kann und es eine wahre Engelsgeduld von Watson braucht. Musikalisch und visuell sind die Episoden wunderbar eingefasst, was die Darsteller noch liebenswerter macht.
      Ich kann die Serie nur empfehlen und warte sehnsüchtig auf den Release der 3. Staffel. Und wer den kleinen Hobbit gesehen hat, war sicherlich auch für eine kurze Weile irritiert, Martin Freeman so zu sehen^^


      Die CBS-Serie



      Als Drittes Adaption sage ich etwas zu der gerade auf Sat1 angelaufenen Holmesadaption namens „Elementary“. Durch diese kam ich erst auf die Idee, hier einen Thread zu eröffnen. Und da ich nur den Staffelstart, sprich die erste Folge gesehen habe, kann ich hierzu nur wenig sagen. Und das ist leider negativ.
      Holmes (Jonny Lee Miller) ist ein tätoowierter Ex-Drogi, dem nach einem Drogenentzug von seinem Vater Dr. Joan Watson (Lucy Liu) zur Seite gestellt wird, um dessen Entzug zu unterstützen. Die Serie spielt ebenfalls in der heutigen Zeit und in New York.
      Eine weibliche Dr. Watson stört mich keinesfalls, vor allem nicht, da es die sexy Lucy Liu ist hrhr. Ich sehe auch nicht in ihr das Problem, Watson soll ja stets ein Katalysator für Holmes sein. Er/sie soll Holmes Schlimmstes/Witzigstes/Genialstes zeigen, indem er/sie als Ansprechpartner fungiert. Aber Holmes ist in „Elementary“ zu zahm und nicht exzentrisch genug (wo bleibt das Autistische?). Er bestraft sie so zum Beispiel für eine Einmischung in seine Privatsphäre, indem er es ihr mit gleicher Münze heimzahlt. Und was viel mehr nervt, zum Schluss ist er handzahm und verständnisvoll ihr gegenüber. Dabei ist es Watsons Fluch, ständig einzustecken und nur seeeehr selten ein Wort des Wohlwollens zu hören. Watson kann Holmes nicht ändern oder ihn beeinflussen, und das sollte auch keine Lucy Liu. Es ist also nicht die Schauspielerin oder ihre Rolle, die mich nervt (denn Watson will Holmes durchaus immer beeinflussen), es ist das Gelingen der Beeinflussung. Klingonisch, ist aber so^^

      Da die Serie aber gerade erst beginnt, will ich sie weiterschauen und vielleicht ändert sich meine vorerst schlechte Meinung.

      Weshalb ich 3 verschiedene Adaptionen in einen Thread packe? Nun, die Filme kommen genau wie die BBC-Adaption nur selten, da gäbe es nie viel Gesprächsbedarf, so kann man über alle 3 Versionen hier sprechen.
    • Zu den Filmen und CBS kann ich nichts sagen aber die BBC-Serie ist das Beste was seit Minimum 10 Jahren über den Bildschirm geflimmert ist. Die letzten 30 min von „Der Reichenbachfall“ bin ich förmlich vor dem Fernseher gekniet. Wie der Zuschauer langsam aber sicher ins Zweifeln kam über Sherlocks Fähigkeiten, wie man stellenweise wirklich glaubte das alles sei nur eine große Illusion gewesen, die Demontierung des Mythos Holmes, erst im Bildschirm, dann davor. Ganz großes Kino.

      Insgesamt ist die zweite Staffel einfach der Hammer. Die Fälle wurden komplexer und auch die Charaktere gewannen an Tiefe. Etwas schade fand ich, dass es in meinen Augen nicht ganz gelungen ist Watson endgültig als Partner Holmes zu integrieren, ich hatte immer das Gefühl er sei ein stellenweiße sogar unnötiges Anhängsel. Gut, mal abgesehen von der zweiten Folge der zweiten Staffel in der er wirklich eine tragende Rolle spielte. Man merkt, dass die Serie nicht umsonst Sherlock heißt, es dreht sich fast alles um den Mann mit dem makaberen Sinn für Humor. In dem Bezug war die erste Staffel besser, dass sie auch anderen Charakteren die Chance zum Atmen gab, während S2 sich fast ausschließlich um Holmes und sein "Duell" drehte. Was bei Gott nicht heißt das sie schlecht war, im Gegenteil rein storytechnisch jagte ein Großereignis das andere, wendungsreich bis zum geht nicht mehr. Man wusste wirklich nicht wo jetzt die Reise im Endeffekt hingeht. Gerade der „Ein Skandal in Belgravia“ ist das perfekte Beispiel was für eine Achterbahnfahrt eine Sherlock-Episode hinlegen kann.

      Ganz allgemein betrachtet glänzt die Serie natürlich mit diesem Mix aus der alten Figur des Kombinationsgenies und der Technologie des 21. Jahrhunderts. Das bietet mehr Möglichkeiten die Fälle über das reine Wer hat wen wegen was umgebracht auszudehnen und sie auf fast schon apokalyptische Ausmaße zu bringen, was dadurch unterstrichen wird das sich ein global vernetzter Sherlock mit solchem Kleinkram erst gar nicht abgibt.


      RichardThePony schrieb:


      Ich kann die Serie nur empfehlen und warte sehnsüchtig auf den Release der 3. Staffel.

      Insbesondere dank des dezent sadistischen Cliffhangers.

      Alles in allem: I am SHERlocked
      It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

    • Hallo

      Ich habe auch alle 3 Adaptionen gesehen und muss gestehen, dass die CBS Serie mMn bis jetzt am schwächsten ist.
      Aber alles der Reihe nach..

      Kinofilme:
      Eine prinzipiell nicht schlechte Adaption von Holmes. Nur ist sie quasi zu sehr amerikanisiert und auf Action aufgebaut. Ich habe auch viele Geschichten und Bücher - sowohl auf deu als auch auf engl gelesen von Holmes. Und da hat er nie eine Gruppe Gangster quasi im Handumdrehen verprügelt. Was allerdings im ersten Film mit den Slow-Motion Szenen gut dargestellt wurde. Weiters kann man über die Kinofilme sagen, dass der 1. Teil mit Abstand besser war, als der zweite. Vor allem, wer die Geschichten von Holmes kennt und erwähnt wird, dass es sich um die Reichenbachfälle handelt, war das Ende bereits vorher bekannt. ^^ Aber wie gesagt.. alles in allem eine ganz annehmbare und einmal andere Adaption.

      BBC Serie:
      Gefällt mir ebenfalls am besten. Vor allem wird bei dieser Serie ohne viel Hollywood-Actionpaket, Spannung und Dramatik sehr gut aufgebaut wird. Vieles wurde bereits von meinem Vorposter schon erwähnt, was die positiven Aspekte angeht. Ich möchte lediglich hinzufügen, dass mir persönlich "Der Hund von Baskerville" am wenigsten von allen Filmen gefallen hat. Vor allem da dies, die wohl bekannteste Geschichte von Sherlock Holmes ist. ^^ Dass hier lediglich Halluzinationen dazu geführt haben, einen riesigen Monsterhund zu sehen, hat mich ein wenig gestört.. Sonst bekommt die Serei von mir 10/10 Punkte.. XD

      CBS Serie
      :
      Muss ich zugeben, hab ich noch nicht wirklich gesehen. Immer wieder Ausschnitte oder einzelne Szenen, aber noch nie eine am Stück (außer gestern). ^^
      Vor allem mit den Werbeunterbrechungen fehlt es der Serie mMn an Spannung, Witz und was sonst noch alles zu einem Holmes dazugehört.. Auch der Schauspieler an sich passt nicht in die Rolle eines Meisterdetektivs. Wie RTP bereits erwähnt hat, ist Holmes wie ein zahmes Hündchen, sobald Ms. Watson einmal die Stimme erhebt..
      Wie würde es der Joker aus The Dark Knight ausdrücken.. "I mean... what happened?... Did ya balls drop off..?"..
      [/font]
      I release you, FLAME OF THE FALLEN SOULS!!!
    • Sherlock Holmes - über 100 Jahre alt und noch kein bisschen Leise

      Was Doyle da für Charaktere geschaffen hat ist bemerkenswert, besonders, da diese auch noch in der modernen Zeit lebendig über die Bildschirme und Kinoleinwände wandern; und die Bücher ins Bücherregal.

      Neben den 3 modernen Verfilmungen, darf man die alten Verfilmungen nicht übersehen. Die Sherlock Holmes Literatur wurde schon häufig verfilmt und wird es auch immer werden. Besonders möchte ich in diesem Fall die Verfilmungen aus 30er und 40er Jahren mit Basil Rathbone erwähnen - für mich die wohl mit Abstand beste Verkörperung von Sherlock Holmes und daher bin ich mit anderen Besetzungen sehr schwer zu überzeugen.

      Aus Interesse heraus habe ich mich natürlich den ersten Kinofilm angesehen - wobei ich auch anmerken muss, dass es auch seit langem die beste Produktion war, die Guy Ritchie auf die Beine gestellt hat. Ich war, wider erwarten, vom Film begeistert. Die Actionszenen und die Handlung wussten zu überzeugen, aber für mich hatte das nichts mit dem Holmes zu tun, den ich durch die Bücher und durch Basil Rathbone verkörpert bekommen habe. Beim zweiten Film wusste besonders die Schachszene am Reichenbach zu gefallen. Alles in Allem eine gute filmische Umsetzung, wobei die Handlung um 1900 spielt und somit der Zeitcharakter erhalten blieb, jedoch in diesem Zusammenhang vielleicht ein bisschen zu viel Action eingebaut wurde und der schrullige Charakter von Holmes als Actionheld verkommen ist.

      Die BBC-Produktion! Ja, ein moderner Sherock Holmes? In unserer Zeit? Prima, das kann nur furchtbar sein - war meine Einstellung zu Beginn! Jedoch habe ich mich von Freunden aus England überreden lassen, mir diese Adaption doch anzusehen und, um es kurz zu sagen, ich kann es kaum noch abwarten, dass die 3. Staffel rauskommt. In dieser Adaptierung bleibt zumindest der liebenswerte, verrückte Ursprungscharakter von Sherlock Holmes erhalten. Der Aufbau der Charaktere und deren Interaktionen miteinander. Die Umwandlung der Handlung der von Doyle verfassten Geschichten in die moderne Zeit sind auch gut umgesetzt. Das einzig furchtbare an dieser Adaptierung sind die deutschen Synchro-Stimmen, wenn man die originalen kennt.

      "Elementary" - ich habe mich richtig gefreut, als noch eine Holmes-Adaptierung ins Fernsehen kommt. Muss aber, wie einige bereits erwähnt haben, sagen, dass die Umsetzung dieser Serie ziemlich schwach ist. Denn in dieser modernen Adaptierung kommt für mich der typische Charakter von Holmes absolut nicht rüber.

      Auch wenn man den BBC-Holmes eine Razzia bzgl. der Verwendung von illegalen Substanzen zugemutet hat, finde ich einen offiziell Drogensüchtigen CBS-Holems inkl. Einweisung in die Klinik doch ein bisschen übertrieben. In den originalen Geschichten hat Holmes ja Kokain und Morphium zu sich genommen, war aber dennoch intellektuell, auf eine verquere dunkle Art und Weise, auf der Höhe. In diesem Zusammenhang hat in der aktuellen Zeit der BBC-Holmes die beste Übernahme des Ursprungscharakters übernommen. Alleine das Herausfinden was den CBS-Holmes in die Heroinsucht trieb gefällt mir absolut nicht, da der ursprüngliche Holmes, wie gesagt, Kokain und Morphium zu sich genommen hat. Zu dieser Zeit waren diese beiden Mittelchen zwar gefährlich, aber noch nicht als illegal abgestempelt. Der BBC-Holmes hat dieses Laster in seinem Charakter verankert und es bereitet ihm auch gewisse Probleme, da er dagegen ankämpft (zB als er seinem Kunden das Rauchen erlaubt und wie von Sinnen den Rauch inhaliert).

      Zusammengefasst kann ich also sagen:
      -) Die Filme mit Basil Rathbone gehören zu meinen absoluten Favoriten und so stelle ich mir den Holmes auch vor
      -) Die Guy Ritchie Verfilmungen sind kurzweilig, haben zeitweise aber viel zu viele Actionszenen für den eigentlichen Holmes, wissen aber mit Witz zu überzeugen
      -) CBS-Holmes muss nicht sein
      -) BBC-Holmes weiß zu überzeugen - sowohl mit Sarkasmus, als auch der Einbettung in die moderne Welt inkl. Technik, ohne aber den Charme des eigentlich erdachten Privatdetektives vermissen zu lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aesa ()

    • Ich kann bis jetzt nur was zum Holmes von BBC sagen. Da das Krimi-Genre im Bereich Bücher nicht so wirklich meins ist (sorry :P), habe ich die Bücher von Conan Doyle nicht gelesen. Ich habe mich aber für die BBC-Serie begeistern können. Ich bin per Zufall darauf gestoßen, als ich während meines Praktikums für mein Lehramtsstudium mit einer 9. Klasse den ersten Film der Serie in Englisch geuckt habe. Kurz danach gab es bei mir eine Sherlock-Holmes Nacht, wo ich alle Filme geguckt habe, die bis Dato erschienen waren...
      Insgesamt habe ich jetzt schon viele Leute getroffen, die von der Serie schwärmen. Ich erinnere mich daran, dass ich mich zu Beginn des Semesters mit einigen Leuten aus dem Vorkurs Mathe getroffen habe um ein paar Konsolenspiele etc. zu spielen und sich kennen zu lernen. Nach einer Stunde wurde das Spiel ausgemacht und die Holmes-DVD eingeschmissen. Wir kannten zwar allesamt alle Filme, haben aber beschlossen nochmal die ersten zwei Filme zu gucken. Und es soll demnächst nochmal ne Fortsetzung geben, wenn wieder neue Filme rauskommen.

      Mich persönlich begeistert an dieser Serie, dass sie in der Gegenwart spielt. Ich denke, dass es schwer wird in Zukunft noch wirklich gute, neue Verfilmungen von Holmes zu produzieren. Es war auf jeden Fall ein richtiger Schritt, wie ich finde. Denn viele Leute sind nicht an die ganzen Gepfolgenheiten der damaligen Zeit gewöhnt und können daher weniger damit anfangen. Mit aktuellen Bezügen ist das viel einfacher.
      Ich denke, dass die Holmes Serie, die dann jetzt bei Sat1 läuft, ebenfalls versucht auf diesen Zug aufzuspringen. Ich habe diese Serie jetzt noch nicht gesehen (unter anderem, weil ich seit längerem eingentlich kein TV mehr gucke - läuft ja eh nur RTL-Fernsehen) und erlaubem ir daher mal kein Urteil dazu.
      "Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." [Albert Einstein]
    • Ich kann mich mit den modernen Umsetzungen leider nur bedingt anfreunden - im Falle der BBC Reihe und der Filme liegt das weniger an ihrer Qualität, als an der Tatsache, dass ich ein großer Anhänger der Jeremy Brett Verfilmungen war und dieses Sherlock Holmes Bild sich in mein Gedächtnis gebrannt hat.
      Das faszinierende an dieser Figur ist aus meiner Sicht der ständige Wechsel zwischen Abscheu und Bewunderung, die man für den Charakter des Detektivs empfindet, wichtig für Umsetzungen erscheint mir auch stets die Interaktionen zwischen Holmes und Watson - diese fand ich in den beiden letzten Filmen durchaus gelungen, hätte mir aber manchmal sogar noch mehr gewünscht.
      Letztendlich bin ich mit der Darstellung der Holmes Charaktere zumeist zufrieden, besonders das *Duell* mit Moriarty lässt mein Herz stets höher schlagen - ich habe einfach eine schwäche für diese Art der Auseinandersetzungen.
    • So, ein paar Wochen sind vergangen und ich habe ein besseres Urteil zur CBS Serie (die mit Lucy Liu). Mittlerweile habe ich mich an die "ungewohnten" Seiten Holmes´ gewöhnt und finde gefallen an der Serie.
      Dass ich Lucy Liu als Watson zwar mag, aber ihre Weiblichkeit einem echten Holmes im Wege steht, ist schwierig für mich. Nur manchmal ist sie wie "Watson", also so, wie man ihn sich vorstellt. Sie ist zu oft die Psychaterin, die sie gern wäre. Holmes reagiert darauf meist kindisch, was wir von anderen Adaptionen und den Büchern kennen, aber eben auch so, wie man auf eine Frau reagiert, die man einfach beruhigen will. "Jaja Schatz" so in etwa. Er regt sich auch zu sehr auf über ihre Einmischung, was ihn weiter von dem Original entfernt, dem jedes Gefühl eher zuwider war, weil es nicht logisch erklärbar ist.

      Der Holmes hier ist zugänglicher. Er ist aber auch eine verlorene Seele (uuh wie draatisch). Gerade haben wir von Irene Adler erfahren und ich finde es sehr gut inszeniert, wie sie als Charakter langsam aufgebaut wird. Sie trägt auf jeden Fall eine Mitschuld an Holmes´ Drogenproblem in London. Klar will das Watson erforscdhen, aber der Original-Holmes würde sich auf eine witzige, charmante Art entziehen und nicht schmollen, wie es Miller als Darsteller tut.

      Insgesamt schaue ich die Serie mittlerweile wirklich gern und freue mich auf ein Staffelfinale mit Irene Adler. Mit ihrer langsamen, aber dramatischen Einführung hat die Serie ihren zweiten dicken Pluspunkt. Der erste Pluspunkt geht an die guten Fälle, die zwar teils zu erraten sind, aber trotzdem gut eingefädelt und immer einen Holmes brauchen. Auch die Polizisten sind zum Glück keine Dummies. Das würde ja nur Holmes´ Genie herabwürdigen.

      Was fehlt also noch? Ich nenne mal nicht Moriarty, der kommt früh genug^^. Es fehlen mehr von Holmes Denkphasen, die ihn so schon einzigartig machen. Ein Cumberbatch stellt das imo am Brilliantesten dar, wenn er mit Handbewegungen seine Gedanken ordnet. Aber hey, Cumberbatch ist halt genial besetzt! Es fehlt an einer gewissen Gefühlskälte, nicht nur der Verweigerung ihrer. Holmes stellt den Verstand über die Gefühle und nur Moriarty als Feind und Adler asl Geliebte können das durchbrechen. Ein Watson ist immer nnur das Ventil. Klar ist er/sie sein Freund, aber viel mehr ein Katalysator seiner deduktiven Fähigkeiten. Das adaptiert auch Miller, was ich gut finde.

      Fazit bisher: Ich schaue die Serie weiter, hab ja sonst nichts am Donnerstag zu tun und hoffen, sie folgt dem positiven Trend und merzt die paar Fehler noch aus.

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      Beinahe vergessen: Natürlich glaube ich nicht an den Tod von Irene Adler, wie er hier erzählt wird. Sie WIRD noch eine Rolle spielen, da bin ich mir 100%ig sicher! Was wäre Holmes auch ohne Adler? Oder was wäre ein Holmes, dessen Adler nur in der Vergangenheit existiert?Ihr wisst, was ich meine, sie wird noch auftauchen und einen Staffelabschluss bilden! So, wie es sein muss. XD
    • Von allen genannten Adaptionen finde ich ebenfalls die BBC Serie am besten, was vor allem an seinen Darstellern liegt, die wirklich großartige Leistungen abliefern. Die Serie ist charmant, hat größtenteils gute Dialoge und einen tollen Look. Allerdings ist er in seiner Charakterzeichnung oft auch sehr Oberflächlich. Keineswegs bei Holmes und Watson, die immer wieder neue Facetten von sich zeigen (vor allem Sherlock), jedoch sind die Nebencharaktere eher schwach. Allen voran Irene Adler von der ich maßlos enttäuscht war. Die gesamte Folge "Scandal in Belgravia" wirkte insgesamt sehr leer, Adler wirkte zu Beginn noch genial und charmant (so wie sie sein sollte), dies wird aber mit der furchtbar langweiligen und durchaus problematischen Auflösung des Finales zerstört. Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich allgemein ein sehr großes Problem mit Steven Moffat habe, der als Show-Runner von Doctor Who (ab Staffel 5) mir einer meiner absoluten Lieblingsserien kaputt gemacht hat, aber das ist ein anderes Thema.
      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BBC Sherlock den berühmten Dedektiv geschickt in die heutige Zeit verfrachtet hat und zwar so charmant, dass man über die vielen kleinen Fehler gerne hinweg sehen kann.

      Es gibt viele Adaptionen von Sherlock Holmes als Charakter, die wir nicht immer sofort erkennen. Dazu gehören Monk, Psych, The Mentalist und nicht zuletzt Dr. House. Vermutlich wäre Elementary besser dran gewesen seine Hauptcharaktere nicht unbedingt Holmes und Watson zu nennen.

      Dass man CBS Elementary nicht besonders mag,kann ich verstehen. Als Adaption ist sie sicherlich nicht absolut überzeugend, allerdings halte ich sie für eine schlichtweg gute Krimi-Serie. Die Fälle sind durchgehend interessant, so auch die Charaktere und das Spiel aller Darsteller. Die Chemie zwischen Miller Und Liu könnte kaum besser sein. Ob die Charakterzeichnung und die Dargestellten Beziehungen wirklich der Vorlage entsprechen ist fragwürdig, allerdings ist sie abgesehen davon sehr interessant. Vor allem gefällt mir, dass sich Elementary Zeit nimmt die Beziehung zwischen Holmes und Watson adäquat zu etablieren, sie wird nicht einfach nur vorausgesetzt sondern entwickelt sich von Folge zu Folge. Und dass Watson nicht einfach nur passiver Stichwortgeber (wie in der 2. Staffel von BBC Sherlock) ist, gefällt mir umso besser.

      Die neuen Kinofilme von Guy Ritchie sehen natürlich fabelhaft aus, ich fände die Filme großartig wenn sie inhaltlich nicht so schwach wären.
    • #SherlockLives - Teaser-Trailer zur dritten Staffel der BBC-Adaption veröffentlich

      Ok, eigentlich wissen wir es schon seit dem Ende der zweiten Staffel: Sherlock Holmes ist nicht tot, sondern noch quicklebendig. Benedikt Cumberbatch hat bereits vor ein paar Monaten verkündet, dass die dritte Staffel kommen wird. Nun hat BBC am Samstag den ersten Teaser-Trailer zur neuen Staffel veröffentlich, allerdings ohne genauen Starttermin. Vermutlich wird es im Januar los gehen. Aber erst mal den Trailer:

      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Icedragoon schrieb:

      Nun hat BBC am Samstag den ersten Teaser-Trailer zur neuen Staffel veröffentlich, allerdings ohne genauen Starttermin. Vermutlich wird es im Januar los gehen. Aber erst mal den Trailer:
      Nicht ganz, ist nämlich bereits der zweite Teaser Der Erste wurde schon im August veröffentlicht.




      BBC One hat vor einigen Stunden via Facebook verkündet das die dritte Staffel an Weihnachten anlaufen wird. Es gibt auch schon eine erste Zusammenfassung der ersten Folge:

      In episode one of this new series, two years after the devastating effects of The Reichenbach Fall, Dr John Watson has got on with his life. New horizons, romance and a comforting domestic future beckon. But, with London under threat of a huge terrorist attack, Sherlock Holmes is about to rise from the grave with all the theatricality that comes so naturally to him. It’s what his best friend wanted more than anything, but for John Watson it might well be a case of ‘be careful what you wish for’

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Monkey Shibata ()

    • Sherlock Holmes ist wohl der berühmteste fiktivste Detektiv (wie James Bond unter den Agent) von Sir Arthur Conan Doyle.

      Ich muss manchmal echt vor Wut aufschreien wenn solche schwachsinnigen Serien wie "Sherlock" , "Elementary" + 2 Sherlock Verfilmung von Guy Ritchi.

      Der wahre Sherlock Holmes Film Charme wurde in meinen Augen in den 50er bis 70er Jahren atmosphärisch wunderbar auf Film gebannt als die Neuversuche des 21. Jahrhundert.

      Aber es ist halt alles Geschmacksache!

      Wenn man mich fragen würde, welchen Sherlock Fall ich am spannendsten fand dann ist 100% "Der Hund von Baskerville"

      Was ich aber schade finde ist, dass bisher keiner der Filmmacher mal die Idee kam, Sherlock Holmes auf JtR loszulassen!
      JtR = Jack the Ripper, der 1888 in Whitechapel East End (London) 5 Prostituierte bestialisch tötete und seine wahre Identitiät bis heute unbekannt ist!

      Hätte da den perfekten Filmtitel: Sherlock Holmes auf der Jagd nach Jack the Ripper!
    • Sherlock Mini-Episode

      Die BBC hat sich entschlossen, eine Mini-Episode zu erstellen, um uns die Wartezeit ein weing zu versüßen. IceDragoon hat mich auf diese Episode gestoßen, wofür ich ihm natürlich danke. Denn Sherlock ist wie eine gute Droge und man verzehrt sich nach jedem Fetzen^^



      Für alle, die sich überraschen lassen wollen: Schaut euch besser diese Episode nicht an, denn sie birgt Spoilergefahr.

    • Did you miss me? :D

      Sherlock 3x03
      Ich konnte mir schon seit dem Finale der zweiten Staffel nicht vorstellen, dass sie nach zwei Folgen bereits Moriarty aus der Serie streichen. Und nach einigen Gastauftritten in dieser Staffel in Form von Flashbacks oder Visionen, kehrt nun Sherlocks Erzfeind doch wieder ins Geschehen zurück und versteht es dabei, nochmal einen drauf zu setzen, wenn es um vorgetäuschte Selbstmorde geht. Falls er denn tatsächlich noch lebt und hinter dem "Did you miss me?"-Video nicht jemand anderes steckt. Es wäre aber sicherlich enttäuschend, wenn die Fans jetzt ein Jahr warten, nur um dann zu erfahren, dass Moriartys Wiederauferstehung nur gefälscht war. Auf der anderen Seite dürfte der inszenierte Kopfschuss selbst das Mysterium um Sherlocks getürkten Selbstmord in den Schatten stellen. Man darf gespannt bleiben, wie es in einem Jahr weitergeht.

      Ein offenes Mysterium für Staffel 4 wäre außerdem der zweite Bruder, den Mycroft ganz zum Schluss erwähnte... "Don't be absurd. I'm not given to outbursts of brotherly compassion. You know what happened to the other one." - der andere? In den Geschichten gab es wohl noch einen Sherrinford Holmes, allerdings nicht in denen von Conan Doyle.

      Ansonsten war Staffel 3 durchaus stark, wenn nicht sogar die stärkste Staffel bislang. Wobei ich erst vor zwei Wochen mit Sherlock angefangen und damit die Serie quasi in einem Zug geschaut habe, wodurch ich nicht die zweijährige Pause ertragen musste. Ich fand es trotzdem witzig, wie sich Watson über die "TWO YEARS!!!" aufgeregt hat und damit den Zuschauern aus der Seele sprach. Generell bauen die Autoren gern diese versteckten Spitzen ein, z.B. dass Sherlock gar nicht so groß ist, wie er immer wirkt. Benedict Cumberbatch ist nämlich nur 1,83m groß, wirkt aber eben neben dem Hobbit und dem restlichen klein geratenen Cast durchaus meist größer.

      Was mir neben solchen witzigen Anspielungen auch gut gefällt, dass einem die Show immer Hinweise ("Clues") gibt, durch die man als Zuschauer durchaus bestimmte Ereignisse vorhersehen oder zumindest erahnen kann. Sei es, dass Watsons neue Freundin mehr ist, als sie vorgibt, zu sein, oder dass eben Magnussen alles nur im Kopf hat, was im Endeffekt sein Todesurteil wird. Zum einem hat man dadurch nicht das Prinzip, dass hier nur eine Deus Ex Machina nach der anderen rausgehauen wird, weil der gottgleiche Sherlock irgendwas sieht, was kein anderer sehen konnte. Zum anderen fühlt man sich dadurch nicht ganz so dumm, wenn man hier und da schon Sherlock und Watson ein wenig voraus ist (wobei man Watson sowieso immer voraus ist, er mit seinem "I don't understand"-Shirt). Trotzdem ist es natürlich so verpackt, dass es überraschend genug wirkt für den ein oder anderen Mindfuck. Zum Beispiel hat man nach der anfänglichen Skepsis über Mary dann erstmal gut Gras über die Sache wachsen lassen, so dass sich beim Zuschauer eine Mischung aus "Wtf..." und "irgendwo konnte man das kommen sehen" ergibt... xD Und das ermöglicht dann so eine Achterbahnfahrt wie in Folge 3x03, wo man von einer Wendung in die nächste raste. Ziemlich genial.
    • Sherlock 3x03

      Season 3 Entwicklung
      Ja einfach genial das Moriarty wieder auftaucht! Ehrlich gesagt, ich wäre am Ende auch extrem enttäuscht gewesen, wäre es nicht so gewesen, DER Antagonist Holmes' schlecht hin! Einfach so einen Abgang gemacht, kurz 'Hallo' gesagt und weg ist er. (Aussderdem ist das schon mies das Moriartys Klingelton, dann ja Sinn hätte, von Anfang an: Staying alive......)
      Ich freue mich schon wie ein Schnitzel auf Staffel 4! Zumal Andrew Scott einfach überzeugt als Moriarty!
      Allerdings habe ich auch einen großen, großen, großen Kritikpunkte anzumerken, der mir von Episode zu Episode mehr auffällt in der 3. Staffel - Es wird immer krasser übertrieben mit den Charakteren. Im speziellen der Punkt mit dieser Tussi (Name vergessen), die Holmes auf Watsons Hochzeit kennen lernt.
      Mag ja gefallen, wenn man die original Bücher nicht kennt, nette Einfälle, tolle twists, ABER wenn ein Sherlock Holmes eine Affäre mit einer Frau eingeht (auch gerade nur aus dem Grund, da er sie als Mittel zum Zweck benutzt - schon nicht ganz so Holmes-like), dann nenne ich denjenigen prinzipiell nicht "Sherlock (Holmes)".
      Ich weiss, es ist nicht komplett die Buchvorlage und das Setting ist ein anders, aber wenn man schon eine Sherlock Holmes Serie macht, dann doch bitte etwas näher am Charakter. Holmes und Beziehung = no-go, absolut. Sorry. Das war ein echter Tiefpunkt in der ganzen Serie.
      Auch "in der heutigen Zeit" rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht, das Ändern der wirklich sauber ausgearbeiteten Vorlage des Charakters.
      Aber ich kann verstehen das man so Szenen wegen den "fangirls da daraußen" einbaut, gefallen tun sie mir trotzdem nicht und sicher auch niemandem der ernsthaft Sherlock Holmes gelesen hat und den Charakter den Dyole da kreierte liebt.
      Was haltet ihr davon?

      Alles andere top, spannend, emotional, shockierend, überraschend - trotzdem alles in allem eine tolle Serie! ;)

      P.S.: Wegen dem mysteriösen 2. Bruder was interessantes; in der original Buchvorlage hieß Sherlock Holmes anfänglich: Sherrinford Holmes (oder besser Sherrin(g)ford Hope). Doyles Frau soll den Namen allerdings so schlecht gefunden haben, sodass er schliesslich bei Sherlock Holmes gelandet ist.

      ...Luffy you failed!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Sanka ()

    • @Sanka:
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      Sanka schrieb:

      Es wird immer krasser übertrieben mit den Charakteren. Im speziellen der Punkt mit dieser Tussi (Name vergessen), die Holmes auf Watsons Hochzeit kennen lernt.
      Mag ja gefallen, wenn man die original Bücher nicht kennt, nette Einfälle, tolle twists, ABER wenn ein Sherlock Holmes eine Affäre mit einer Frau eingeht (auch gerade nur aus dem Grund, da er sie als Mittel zum Zweck benutzt - schon nicht ganz so Holmes-like), dann nenne ich denjenigen prinzipiell nicht "Sherlock (Holmes)".
      Die Affäre war nicht aus der Luft gegriffen, in der Originalgeschichte mit Charles Augustus Milverton hat sich Holmes einer Bediensteten Milvertons angenähert und sich sogar mit ihr verlobt, nur um an Informationen über Milverton ranzukommen. Und genau das ist mMn sehr Holmes-typisch, dass er eben ALLES macht nur um einen Gegenspieler auszuschalten^^


      Ich freue mich schon extrem auf die vierte Staffel, die dritte hat mir insgesamt sehr sehr gefallen, vor allem Magnussen in der dritten Folge (an "A Scandal in Belgravia" kommt der Fall aber trotzdem nicht ran, Irene Adler ist einfach eine tolle Gegenspielerin gewesen). Gibt es schon einen Termin für die DVDs? Oder einen deutschen Starttermin? Auch wenn ich jedem die englische Version ans Herz lege (allein schon wegen Benedict Cumberbatchs tiefen Stimme :3), ich importiere mir nur ungern Blu-Rays.
    • Domino-chan schrieb:

      Gibt es schon einen Termin für die DVDs? Oder einen deutschen Starttermin?
      Die DVD erscheint im UK am 20 Januar und wird denke ich mal, dann auch hier in Deutschland über bspw. Amazon erhältlich sein.

      Die dritte Staffel soll (zumindest die ersten beiden Episoden) am Pfingstwochenende laufen. 8 und 9 Juni um 21 Uhr 45 in der ARD.

      Quelle
    • @Domino-chan
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      Danke für das Beispiel, kannte ich noch nicht die Version. Macht dann ja schon Sinn für die Serie, wobei ich nicht ganz glaube das davon auszugehen ist, das die Dame dann gleich mal bei ihm übernachtete (damals halt) da war es für den unterkühlten Holmes sicher etwas einfacher.
      Auch wenn ich sagen muss das dieses miese Verhalten von ihm in der Situation schon extrem 'unholmsisch' ist. Aber was tut man nicht für die Warhrheit?
      Was allerdings etwas befremdlicher ist, ist die Aussage der Macher, das sie sich einen holmes in einer Beziehung gut für die Zukunft vorstellen können. ....das ist einfach zuviel und wäre nicht mehr das Konzept Holmes, ich hoffe man versteht was ich damit aussagen möchte.
      ...Luffy you failed!
    • So, ich hab dann endlich auch die finale Folge der 3. Staffel gesehen. Und um es vorweg zu sagen, ich war über ein-zwei Sachen doch ein wenig

      enttäuscht.

      Spoiler anzeigen
      Aber wie soll man enttäuscht sein, wenn einem zum Schluss Moriarty wieder die Monate des Wartens grausam lange erscheinen lassen? DASS Moriarty

      fantastisch dargestellt wird, muss ich nicht betonen. Aber dass er wieder auftaucht, birgt doch zum einen eine große Gefahr (nämlich die schlechte

      Auflösung seines Selbstmordes), zum Anderen birgt es die Hoffnung, Sherlock wieder zu seiner Brillianz zu verhelfen.
      Und hier komme ich zum Schwachpunkt dieser letzten Folge. Sherlock musste seinen Gegner erschießen, was für ihn zu archaisch ist. Er besiegt den Gegner nicht durch seine deduktiven Fähigkeiten, er schaltet ihn nur komplett aus. Klar ist Sherlock die Möglichkeit eines Gedächtnispalastes in den Sinn gekommen, warum sonst hätte John seine Waffe mitnehmen sollen, aber dies als einzige letzte Möglichkeit zur Rettung seiner Freunde zu sehen, finde ich ein wenig schwach. Sherlock dürfte die Enthüllung von Appledore in dem Moment gewusst haben, als Magnusson ihn im Diner trifft und in der Brille keine Technik war.
      Ansonsten habe ich eigentlich nichts zu meckern (also doch nur eine Sache^^).
      Die zweite Episode war eine Komödie mit einem intelligenten Fall, sehr sehr sehenswert.
      Insgesamt eine sehr starke Staffel. Man kann erwarten, dass die Macher auch in der 4. Staffel dieses Niveau halten werden. Gerade wenn Moriarty wieder dabei ist.

      Stimmt, da wäre noch eine Kleinigkeit: Hätte es nicht gereicht, nur das Rauschen des Bildschirms am Ende zu zeigen und die Reaktionen darauf? Ich habe, wie sicher alle Zuschauer, mir schon gedacht "Das muss doch dank der Reaktionen (auch gerade von Mycroft) Moriarty sein". Wenn das nicht direkt schon aufgelöst worden wäre, hätte uns das doch noch mehr gekitzelt. Aber gut, das Wissen ist auch schön.


      Die 4. Staffel Sherlock wird erst 2016 rauskommen. Diese News ist schon seit Februar bekannt, aber ich hab diese herzzerreissenden Nachrichten erst jetzt erhalten... Die Welt ist ein Schwein, weil ich das sicher mit meinem Lebenswandel nicht erleben werde...
      Immerhin ist auch eine 5. Staffel schon in Arbeit. Es liegt am Fluch des Erfolges. Wenn nur ich die Serie gut fände, könnten die Macher alle 3 Monate 3 neue Filme bringen, würden das aber nicht tun, weil ich als Zuschauer nicht sonderlich rentabel bin. Jetzt ist die Serie DER Hit und die beiden Stars, Cumberbatch und Freeman, sind gefragte Männer. 2014 und 2015 sind weitestgehend ausgebucht. So kann man nur hoffen, dass sie Staffel 4 und 5 gleichzeitig abdrehen und dann 2016 und 2017 senden.

      Hier mal eine von vielen Quellen zum verschobenen Dreh: Klick.

      Und hier noch was Erfreuliches: Mark Gatiss (Co-Autor und Darsteller von Mycroft) meinte, als Goodie gibts wieder eine kleine Anregung Mitte 2015 als Appetithappen, ähnlich wie der lange Teaser vor Weihnachten, als es um Sherlocks Rückkehr aus Sicht vom gefeuerten Anderson ging. Indsgesamt ist gerade der Bericht --> hier <-- sehr informativ.

      Und dann noch was für die paar Wenigen, die die Sherlock-Filme von Guy Ritchie mit Robert Downey Jr gut fanden: 2015 wird auch da ein dritter Teil gedreht, aber der Kinostart ist ungewiss.
    • Filme:
      So ganz konnten mich die Filme mit Robert D JR. nicht überzeugen. Vielleicht weil sie mir schon zu actionreich waren - ich weiß es aber auch nicht mehr so genau, schon ewig her dass ich die Filme gesehen habe

      CBS Version:
      Kenne ich gar nicht, kann daher nichts dazu sagen

      BBC:
      Was soll ich sagen? I am Sherlocked!
      Schaue die Serie auf Englisch - was mich zugegebenermaßen am Anfang sehr verwirrt hat da ich nicht immer alles verstanden habe - und finde sie wirklich klasse! Besonders im Britischen Englisch ist es doch was anderes finde ich. Cumberbatch spielt seine Rolle wirklich überzeugend! Habe bisher leider noch keinen Sherlock gelesen (steht auf meiner Liste), daher kann ich nicht beurteilen inwiefern es mit den Original Charakteren übereinstimmt, doch für mich als Laien ist er sehr überzeugend und spielt Sherlock mit Witz und Leidenschaft. Seinen Partner, Martin Freeman, finde ich auch als Schauspieler richtig gut und spielt den Dr. Watson einwandfrei. Manchmal rückt er allerdings schon ein wenig mehr in den Hintergrund. Auch die Nebencharaktere find ich eigentlich alle super und die Fälle sehr interessant aufgebaut.
      Wenn man genauer hinschaut sind auch überall interessante Hinweise versteckt, so zum Beispiel bei der Hochzeit als Sherlock die Party früh verlässt, Angst hat dass die Freundschaft zu John nun nicht mehr so eng sein wird - parallelen zu der Geschichte die Mrs. Hudson erzählt als sie mit John über Ihre frühere beste Freundin erzählt die ebenfalls die Afterparty früh verlassen hat usw. (ein kleines Beispiel, ja ich weiß mir fällt grad kein anderes ein xD)
      Den Raichenbachfall fand ich super und auch die Auflösungsfolge war sehr interessant und witzig aufgebaut.
      Was ich zur Rückkehr von Moriaty halten soll weiß ich noch nicht, ich muss mich wohl noch ein paar Jahre mit warten begnügen xD

      Was ich an den Britischen Filmen/ Serien übrigens immer sehr witzig finde ist, dass sozusagen jeder britische Schauspieler irgendwo dort auftaucht xD So zum Beispiel hier Dean und Filch aus Harry Potter :D

      Ach wen es interessiert: Cumberbatch hat einige Hörbücher gemacht, er liest zum Teil auch die originalen Sherlocks von Doyle ;) Natürlich auf Englisch. Werde mir diese die Tage mal anhören.

      Leider bin ich außerhalb der Serie udn der Filme mit Sherlock vorher nie in Berührung gekommen, vielleicht schaue ich mir die 50 oder 70er Serie mal an. Die Bücher werde ich mir auch irgendwann vorknöpfen =)
    • Sherlock BBC

      vergangenen Donnerstag lief bereits 3x1 - "Der leere Sarg" im deutschen TV.

      Folge 2 "Im Zeichen der Drei" kommt am So. 08.06.2014 um 21:45 auf ARD und
      Folge 3 "Sein letzter Schwur" am Mo. 09.06.2014 ebenfalls um 21:45 auf ARD.


      - nur so als Info :thumbup:

      "Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche." (Ernesto "Che" Guevara)
      • ... und dann hab ich die Realität einfach aufgegessen.