Kingdom

torajiro schrieb:

Ich will endlich wieder was von Kyoukai sehen! Nicht nur im Flashback... Ten ist süß keine Frage, aber ein wenig mehr Frauenpower wäre sicher nicht schlecht.

This! Ich schätze (und hoffe) mal das sie jetzt nach dieser Arc ein wenig Screentime bekommt und auch irgendwann wieder zur Hi Shin Unit stößt. Schließlich braucht Shin doch jemandem der ihm ab und zu mal die Grenzen aufzeigt:-) Vorher möchte ich aber bitte einen ZOMGULTR4PWN-Kampf zwischen Kyoukai und ihrer Todfeindin sehen, der mich mal so richtig aus den Socken haut! Vllt bleibt die "schal als mundschutz tragende" Ren ja auch am Leben und kann sich dann mit dem armen Futei zusammentun...Den gleichen Modegeschmack haben sie ja :D

Nun aber zu den Kapiteln:

Holy Moly!! Da zeigen die Bergkrieger den Soldaten aus Zhao aber mal wo der Hammer hängt! Die pflügen da durch die (zugegebenermaßen überraschte) Zhao-Armee wie ein Mähdrescher durchs Kornfeld^^ Zeitgleich darf Sei noch kurz sein Vorgehen erklären und rechtfertigt das er niemanden außer Shobunkun eingeweiht hat, da Riboku sonst natürlich Wind von der Sache bekommen hätte. Dieser realisiert auch gleich wie dermaßen am Arsch er ist und überlegt fieberhaft nach Auswegen aus dieser vertrackten Situation. Interessant finde ich aber, dass er davon ausgeht die etwa gleich große Bergkrieger-Armee besiegen zu können. Gut er kalkuliert dafür ca. den Verlust der Hälfte seiner Männer ein, aber er geht davon aus gewinnen zu können. Kann man das jetzt als Überheblickeit bzw. Unterschätzung Yotanwas einschätzen oder ist er wirklich so ein krasser Typ ? Da ihm dann aber zu wenige Leute bleiben würden um dann auch noch Kanyou einzunehmen, will er gerade (wahrscheinlich) zum Rückzug blasen als....BÄMM...Houken mal wieder auf den Plan tritt. Dieser fungiert als Wellenbrecher vor Ribokus HQ und macht sich direkt auf die Socken zu Yotanwa! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich kurz die Befürchtung, das Hara auch Yotanwas Waffen via Houken in Shins Sammlung übergehen lassen will. Doch zum Glück wurde ich schnell wieder beruhigt, da sich Shin (gegen den Widerstand seiner Männer) von der Mauer geschlichen hat um sich Houken total fertig und zerschunden in den Weg zu stellen. Hmm...Shin stellt sich also nach 7 Tagen Non-Stop-Kampf einem Houken im Duell...Da war ich gespannt wie Hara das glaubhaft umsetzen will!
Das Ergebnis hat mich bisher nicht zu 100% überzeugt (der Kampf ist ja auch noch nicht vorbei), aber die erdrückende Präsenz von Houken, die sogar gestandene Schlachtrösser zum zurückzucken bringt, wurde schön rübergebracht. Er kommt einfach mega gefährlich und bedrohlich rüber wenn er da so gigantisch auf seinem ultrapferd hockt und diese monströse Waffe in der Hand hält^^ Die Aktion mit Shins Pferd sah cool aus und war auch irgendwie unerwartet, auch wenn es für Shun dann wohl eher schlecht ausging. Das Houken dann aber trotz gebrochenem Ellenbogen (den hat der Duke doch gebrochen oder??) munter zweihändig seine Glaive schingt und mit Shin Hockey spielt, fand ich doof!
Korrigiert mich, aber ich ging davon aus, dass Houken seinen linken Arm erstmal nicht mehr benutzen kann. Oder heilen im antiken China gebrochene Gelenke über Nacht? Vllt hab ich auch was übersehen
Naja Shins Antwort auf diesen Treffer von Houken, war dafür wieder ziemlich badass und ich bin auf den weiteren Verlauf des Kampfes echt gespannt. Sterben wird wohl keiner der beiden (dafür ists wohl noch zu früh im Manga oder?), also könnte man davon ausgehen, dass der Kampf unterbrochen wird. Oder Shin verliert wieder und muss von Yotanwa gerettet werden^^ Oder Riboku pfeift zum Rückzug...oder, oder oder! Soviele Möglichkeiten:-)
Hach herrlich, kann kaum bis Donnerstag warten

Btw: Schaut euch mal Ch. 348 S. 14 an...Haras Darstellung von Pferden ist immer wieder für einen Lacher gut

Der erste Schwung von Houken wurde einarmig mit rechts ausgeführt und hat Shin ja schon fast erledigt. Den zweiten Schlag führt er aber allerdings mit der Rechten und der Linken als Unterstützungshand aus.
Ich würde jetzt nicht vorschnell von einem Fehler reden, aber im Moment sieht es einfach danach aus. Vielleicht ist das aber auch der Ausweg für Shin. Gehen wir mal davon aus, dass Shin überlebt^^, also muss Hara ihn auch glaubhaft aus einer Situation gegen Houken rausbekommen. Nun stellt er uns hier im Kapitel "Light" vor eine Cliffhanger, bei dem in 2 Panels zu sehen ist, wie Houken seinen linken Arm benutzt und dann schwingt.
Jetzt könnte ich mir als Ausweg denken, dass direkt im nächsten Kapitel der linke Arm nicht mitmacht und wegknickt und somit Shin einen Angriffsweg offenbart. Und ihn rettet, weil Houken ja dann einfach nochmal mit rechts allein schwingen würde und Shin ja schon meinte, dass er bei Houkens Geschwindigkeit nicht mithalten könne. Nun, wenn aber dieser erste Angriff mit 2 Händen wegen dem gebrochenen Gelenk fehlschlägt, kann Shin angreifen, eine Streich ausführen und vielleicht dann entkommen, wenn er sieht, wie wenig er noch anrichten kann.

Ich werde ja nicht der Einzige sein, der es ausschließt, dass Shin hier schon gg Houken gewinnt.

Hallo

Ihr solltet die Spoiler nicht lesen, wenn ihr euch die Überraschung nicht verderben lassen wollt.











Ich hoffe ich konnte den neugierigen etwas helfen. :>

Gruß
Rena

Wow, da ist Shin aber wirklich ganz schön abgegangen. Dass er wirklich Houken soweit bringt, hätte ich nicht gedacht. Aber Shin hat das auch gut gemacht. Direkt zu Beginn wird der kaputte linke Arm Houkens ja als Abschiedsgeschenk bezeichnet, auf dem Shins Attacke aufbaut. Er nutzt es aus, dass Houken nur mit einem Arm schwingen kann und geht nicht wie erwartet auf den Körper Houkens, sondern auf die Scheide der Glaive. Und er übertrumpft so den nicht damit rechnenden Houken, der zurückgeworfen wird und beim vorschnellen in Shins Schwert läuft. Aber anscheinend sind Houkens Muskeln zu undurchdringlich^^. Naja, die Lunge muss Shin aber getroffen haben, da Houken Blut hustet. Der Streich über das Gesicht Houkens war auch nicht schlecht, aber wenn man bedenkt, wie einfach Shin vorher schon Leute zerteilt hat, muss Houkens Körper und Schädel aus Stahl bestehen.
Viel mehr war auch nicht drin, man kann sogar davon ausgehen, dass der Rückzug Ribokus und Houkens Shins Überleben gesichert haben. Aber der Schlagabtausch war schon ein echter Höhepunkt. Dazu das Versprechen, sich Shins Namen zu merken. Das kam wirklich sehr gut.

Shinseijou (der zahnlose General, der Yotanwa aufhalten soll) darf sich noch die wahren Begebenheiten dieser Allianz erzählen lassen, um dann getötet zu werden (kA, ob das on- oder Offscreen passieren wird). Aber es ist schon bemerkenswert, wie gut die Allianz geheimgehalten wurde.

Was war noch? Ach ja, Kjoukai hatte ein paar Panels, in denen sie meditierte und passend zu Shins Attacken lächelte. Sehr schön in die Geschichte eingebaut, Senior Hara^^

Meiner Meinung nach ist der Kampf Shin vs. Houken der schlechteste, den der Manga bisher zu bieten hat, weil er die große Schwäche dieses Mangas hervorhebt.

Ich bin ansonsten ein riesen Fan von Kingdom. Mir gefällt wirklich alles an diesem Manga, bis auf eines: der Hauptcharakter... Shin ist mit Abstand der schlechteste Manga-Hauptcharakter, der mir bisher (in einem guten oder mittemäßigen Manga) unter die Augen gekommen ist. Er ist unsympathisch, unintelligent, unreif, hat keinerlei edle Motive, ist sich dessen aber nicht einmal bewusst... ich könnte tausende Gründe aufzählen, warum ich diesen Charakter nicht mag. Es ist für mich so unfassbar, dass ein Mangaka eine Welt aufbaut (in diesem Fall auf historischer Basis), in der es so viele interessante Charaktere gibt und dann den uninteressantesten Idioten als POV-Charakter auswählt. Nun ist mir schon bewusst, dass in 'Kingdom' sehr viel Fokus auf den Nebencharakteren liegt und das einigermaßen über die Schwäche des Hauptcharakters hinwegtrösten kann. Shin ist zudem offensichtlich auf einem klassischen Shonen-Helden basiert, damit sich das Publikum mit ihm identifizieren kann. Aber das ist für mich das größte einzige Problem an diesem Manga. Stellt euch mal Berserk oder Death Note vor mit einem Hauptcharakter wie Naruto oder Natsu... Passt einfach nicht.

In diesem Kampf Shin vs. Houken zeigt sich das mMn am deutlichsten. Obwohl es auch im Kampf gegen Rinko bereits zu sehen war. Der Protagonist gewinnt/überlebt einen Kampf in dem er hoffnungslos unterlegen ist, weil er... naja halt eben der Protagonist ist. Shin war seit mindestens 20 Tagen dauerhaft am Kämpfen, ohne viel Schlaf zu bekommen, war bereits so geschwächt, dass er ohnehin kaum noch stehen kann und bringt dann so eine Aktion gegen den stäksten Kämpfer, den wir in diesem Manga sehen werden. Er hat ihm mindestens so viel Schaden zugefügt wie Ouki... Und warum? Wegen Nakama-Power... (using all the things I'm carrying on my shoulders.../gegen Renpa mit Ouki und Rinko im Rücken) Diese völlig sinnlosen Power-Ups sind echt auf Fairy Tail Niveau.

Wieviele seiner Mitstreiter sind schon drauf gegangen, weil er eine dumme oder sture Entscheidung getroffen hat nur um schnell befördert zu werden? Hat er sich schon ein einziges mal Gedanken darüber gemacht, dass die Toten auf seine Rechnung gehen? Hat er schon einmal darüber nachgedacht, dass die feindlichen Soldaten genau so sind, wie seine Kameraden? Nö... Null Charaktertiefe.

Zwar hat Shin noch locker 20 Jahre Zeit bis er auf dem Niveau von Ouki und Renpa ankommen will, ich fürchte allerdings, dass Shin eher so eine Mischung aus Duke Hyou und Moubu wird. Stellt euch mal vor Kingdom hätte einen Hauptcharakter, der einen echten Charakter hätte. So jemanden, wie Guts oder Thorfinn. Wie gut könnte dieser Manga sein, wenn z.B. Kyoukai oder Ten nicht nur Shins 'Sidekicks' wären, sondern gleichwertige Hauptcharaktere?

Jetzt aber genug mit dem gehate... habe extra damit gewartet, bis diese Chapter released sind und werde wahrscheinlich ab sofort auch eher wieder positive Töne abgeben.^^

Moin Moin,

ich sehe das mit Shin wirklich relaxter. Natürlich ist Shin eher Luffy oder Naruto denn Guts oder Thorfinn. Auch wenn die Demographie Seinen lautet, muss nicht jeder Mangaka seinen Hauptcharakter nach dem Schema gestalten, wie es in großen Titeln vorgelebt wurde. Kingdom mit einem Guts wäre komplett anders und würde seinen Witz verlieren. Denn auf die Naivität und Dummheit Shins baut vieles auf. Seine Freundschaften, sein Verhältnis zu seiner Truppe, seine Rivalitäten mit Ouhon und Mouten; sein offensichtlich vom Standardshounenhelden adaptierter Charakter nimmt viel von der "Schwere", die so ein Seinen-Battlemanga hat. Ein Kingdom mit einem Guts wäre "nur" ein weiteres Berserk. Mit Guts wären diese Aufheiterungen für den Leser innerhalb der Truppe zB nicht möglich. Hara wird das schon gewollt haben, dass Shin als Schwachkopf rumläuft und er wird auch einkalkuliert haben, dass dadurch die Nebenchars zu den Publikumslieblingen werden. Er wusste, dass se3in Manga zu 95% aus Kämpfen besteht, die auch ziemlich explizit sind. Jetzt kann man sich überlegen, wie die 5% gefüllt werden sollen. Thorfinn zB hat Racheschwüre gegrummelt, bis Askeladd starb, was für das Konzept von VS auch stimmig war. Aber wenn Askeladd nicht so ein nonchalanter Kerl gewesen wäre, hätte das vllt auch genervt.

Ich kann dich, Whitebeer, aber verstehen, da ich auch manchmal denke "Du bist ein SEINEN-Charakter, herrgott, benimm dich vor den Mädels nicht ganz so narutohaft, Sei schafft das doch auch". Ein wahllos gewähltes Beispiel, denn auch vor Ouhon und Mouten ist Shin eher kindisch. Aber wenn Shin wirklich von ganz unten nach ganz oben will, muss man ihm ein paar Schwächen geben, auch wenn diese nicht von jedem als witzig angesehen werden. Wir würden an Ouhon als Leader schnell die Lust verlieren. Seine Truppe ist elitär, also unwitzig und gleichförmig. Mouten wäre sicher eine Möglichkeit gewesen, da er schlau, aber faul ist. Zudem lässt er wie Shin nicht wirklich den Boss raushängen und hat ein Trinkproblem (warum nur mag ich ihn so^^).
Ich kann dir also kein wirkliches Paroli bieten, da ich dein Problem mit Shin verstehe. Ich rege mich aber nicht so sehr darüber auf, da Shin in seinen Kämpfen (ob mit unlogischen Power Ups oder nicht) einfach sehr geil rüberkommt. Der Kampf mit Houken nach den 7 Tage ohne Schlaf mit dem Zusammenbrechen auf der Mauer war vllt ein wenig zu weit gepusht. Aber das ist nunmal das Ende des Koalitionskrieges und der Hauptcharakter muss sich nunmal am Ende mit einem Knall verabschieden. Sein größtes Archievement war der Kopf vom dem Verrückten, der alle lebendig begraben wollte. Das ist aber ein Jahr her. Und mit Fukei gabs nur ein Vorgeplänkel. Aber wie gesagt, ein Unendschieden gegen Houken war (vielleicht) zuviel des Guten, was mich aber beim Lesen nicht daran gestört hat, Fanboygasmen zu bekommen^^

torajiro schrieb:

Geil fand ich hingegen Yotanwa, die alte rockt einfach! Statt die Zhaos sich zurückziehen zu lassen, wird noch ordentlich Jagd gemacht, dass die das auch ja nicht vergessen! Geil. Wenn sie Riboku jetzt noch nen ordentlichen Denkzettel verpasst, und sich die Lage an der Front nicht wirklich verschlechtert hat (für Qin), dann könnte es wrklich noch was mit einem Gegenangriff im Verbund mit Qi werden. Zu irgendwas muss ja die Diplomatie noch gut gewesen sein.

Mit Yotanwa hast du vollkommen recht. Die ist einfach eine coole Socke und wird hoffentlich zu einer ständigen Begleiterin bei Kriegen. Ich will sie zudem endlich mal richtig im Kampf sehen. Sie wurde ja nicht wegen ihrer Schönheit zur Anführerin, sondern weil sie die beste Kämpferin ist. Das will man doch endlich mal sehen!
Ob es einen Gegenangriff gibt? Imo war das Austreten von Qi schon gut genug, um der Koalitionsarmee ein Zeitlimit zu geben. Sie können nicht ewig an dem Pass rumhängen und die Eier schaukeln, weil Qi als ehemalige Großmacht sicher nicht vergessen hat, dass ihr riesiges Reich nun aufgeteilt ist. In 40 Jahren kann man noch nicht jeden Groll vergessen, zumal die Staaten um Qi Angst haben müssen, dass die Bevölkerung ihrer Randstädte immernoch lieber Qileute wären und Invasoren vllt mit offenen Armen empfangen.
Ob es zu einem Krieg von Seiten Qis aus kommt, kann ich nicht sagen, es reichte aber, dass dies eine Möglichkeit darstellt.

Moin! Interessant...Auf diese Diskussion hatte ich eigentlich schon eine Weile gewartet, da dieses Thema ja auch in den Batoto-Kommentaren immer heiß diskutiert wird. Kann ich nachvollziehen wenn man den Manga eher von der realistischen Seite betrachtet. Fakt ist, dass Shin seit mittlerweile 3 Wochen am kämpfen ist und dementsprechend ziemlich ko sein dürfte. Gut die ersten 15 Tage haben sie ganz normal am Tag gekämpft und sich nachts entsprechend ausruhen können. Für einen kampferprobten Veteranen (was Shin ja mittlerweile ist), sollte das eigentlich nicht das große Problem sein. Sicher, er wird an Kraft und Ausdauer verlieren, aber durch die Regenerationsphasen sollte ihm das ganze jetzt nicht soo viel ausmachen. Der stressige Teil ging danach aber erst richtig los! Die Verfolgung Ribokus, der Verlust des Dukes, die Flucht vor Riboku und die anschließende 7 tägige Belagerung von Sai, sind schon eine echte Hausnummer. Das dürfte auch an einem Shin nicht spurlos vorbeigehen (was er ja auch zu Beginn des Kampfes mit Houken klar gesagt hat). Nun ist es aber nicht so, dass Shin absolut keinen Schlaf bekommen hat und 7 Tage durchgekämpft hat. Erinnert euch an die Szene nach seiner "100manslayer"-Aktion wo er völlig ausgepumpt auf der Mauer hockte und nur Sei mit ihm sprechen konnte. Anschließend hat er sich hingelegt und geratzt^^ Auch in den ersten Tagen wird er wohl einiges an Schlaf bekommen haben, da ihn der Lärm der Zhao-Soldaten wohl nicht so stören dürfte wie die ganzen Milizen (Riboku meinte ja auch, dass diese Maßnahme eher gegen die Milizen als gegen die richtigen Soldaten gerichtet ist). Womit wir dann zum eigentlichen Punkt dieses ersten Teils kommen^^ Man muss hier meiner Meinung nach einfach klar zwischen Realismus und Storytelling unterscheiden. Sicher, Houken wurde immer als der "wtfuberpwner" dargestellt indem er mittlerweile 4 great generals plattgemacht hat. Aber vergessen wir mal nicht, dass er gegen den Duke und gegen Ouki (vor allem gegen letzteren) ziemliche Probleme hatte. Er ist nicht der unbesiegbare Superbadboy als der er im Manga von allen angesehen wird und das sieht er auch selbst ein ("What in the world are you all??"). Das ist doch überhaupt der Grund für diese ständige Auseinadersetzung die Houken sucht. Er versteht nicht, warum er immer wieder mit diesen schlachtenerprobten Typen so extreme Probleme hat und deshalb sucht er die Konfrontation mit ihnen um "an das Geheimnis ihrer Stärke" zu kommen. Jetzt mag man fragen, "ja warum sind die denn so stark?". Das ist meiner Meinung nach relativ einfach zu beantworten, da Ouki sich ja dazu mehr oder weniger ausführlich vor seinem Tod geäußert hat. Es ist einfach die Verantwortung für seine Männer, für ihre Träume und Hoffnungen und auch für ihre Tode die auf ihm als Great General und Anführer ruhen. Diese Verantwortung, man kann es auch Druck nennen, gibt den Angriffen der Generäle das entscheidende Quentchen mehr Power um Houken (der diese Verantwortung anscheinend als Einzelgänger nicht auf sich lasten fühlt) immer wieder abzuwatschen (Gekishin nehme ich hier mal aus, warum der so schwach war, weiß ich auch nich^^). Und genau das ist auch der Grund warum Shin es diesmal geschafft hat Houken kurzzeitig Parolie zu bieten. Er entwickelt sich eben im Verlauf der Story auch zu einem Great General. Er fühlt auch immer mehr die Last auf seinen Schultern, die ihm von seinen Männern und allen anderen aufgebürdet wird und will sie nicht enttäuschen und das gibt ihm eben für diesen einen Moment die Kraft um Houken zurückzuschlagen. Bitou hat mal ganz am Anfang folgendes gesagt: "The strength of everyone combinded...is your strength shin!"(Ch. 148, S. 15)...Das ist für meine Begriffe halt etwas was Houken eben nicht hat. Man mag das nun als unrealistisch abtun, aber ist dieser Manga wirklich realistisch, wenn ein General mit seiner Waffe in einem Schwung eben mal 20 Leute zerteilt? Ich glaube darum brauchen wir uns nicht unterhalten^^ Zudem kommt noch dazu, dass Houken auch nicht topfit ist...Er hat 7 Tage vorher gegen einen Great General gekämpft, der ihm mal ganz nebenbei den Arm gebrochen hat...Man kann also getrost davon ausgehen, dass er hier nur mit halber Kraft angegreifen konnte. Selbst damit schafft er es aber mit Shin Hockey zu spielen und seinen Kopf fast platzen zu lassen. Wird Shin also überpowered dargestellt weil er es geschafft hat einen (!) Schlag zu blocken und einem Angriff auszuweichen (der ihn beim letzten Mal noch getroffen hat - er wusste also was kommt-)? Ich finde nicht, zumal Houken sich die Stichwunde (durch seine Vorwärtsbewegung) fast selbst zugefügt hat. Er unterschätzt Shin eben maßlos und realisiert das dann später auch. Nicht umsonst sagt er ja dann, dass er sich Shins Namen merken wird. Beim nächsten Mal wird ihm sowas wahrscheinlich nicht passieren^^

Dann zu Shins Eigenschaften als Protagonist. Ich glaube das ist einfach Geschmackssache! Ich persönlich hätte keine Lust auf ein Kingdom mit einem Guts oder Thorfinn als Held. Für den ernsten Part der Geschichte haben wir immer noch Sei und den füllt dieser auch ganz gut aus (zumindest meine Meinung). Wäre Kingdom wirklich so unterhaltsam wenn wir einem hasserfüllten und von Selbstvorwürfen zerfressenen Protagonisten folgen würden der sich stoisch durch riesige Gegnerhorden hackt? Oder einem der erst hasserfüllt war und dann auf einmal alles bereut und in Frage stellt? Ich, für meinen Teil, bezweifle das. Wie RTP schon gesagt hat, wird diese ernste und von Tod und Verzweiflung durchsetzte Story durch Shin und sein dämlichen Aktionen doch irgendwie aufgeheitert. Fast jeder Protagonist hat doch auch irgendwie seine Macken, manche Essen zuviel und schlafen ständig ein, manche haben absolut null Orientierungssinn usw. und Shin ist halt einfach ziemlich dämlich. Das er damit das Leben seiner Männer immer wieder in Gefahr bringt (siehe seine ersten Einsätze als 1000 Mann Kommandant), realisiert er aber und hat nach einer entsprechenden Zeit auch was dagegen unternommen (in dem Fall einen Strategen einstellen^^). Das durch sowas nunmal auch viele seiner Leute sterben, muss er als Anführer in Kauf nehmen und trägt zu seinem Entwicklungsprozess als Great General bei. Aus Fehlern lernt man eben (ich weiß, das klingt hart!). Ich würde auch nicht sagen, dass ihm das egal ist! Damals als sich seine halbe Einheit geopfert hat um ihn zu retten, war er auch fassungslos, bis ihm Bitou sagte, er soll sich davon nicht von seinem Weg abbringen lassen, weil er sonst die Hoffnungen all derer enttäuscht die bisher schon gestorben sind. Kann man so akzeptieren, muss man aber nicht. Außerdem, wer sagt denn, dass Shin sich darüber nicht irgendwann mal wirklich Gedanken macht? Thorfinn hat am Anfang auch alles abgemetztelt ohne sein Handeln zur reflektieren. Vllt kommt sowas bei Shin auch noch...Wie gesagt, manch einem ist der Protagonist halt sympathisch und manch einem nicht. Ihn aber deswegen jetzt gleich als unglaublich schlechten Hauptcharakter zu bezeichnen, finde ich schon ziemlich hart. Aber das ist eben Ansichtssache. Ich bin jedenfalls zufrieden mit Shin, auch wenn ich mir manchmal mit einem lauten "oh man" ins Gesicht fasse. Das gehört für mich halt mit dazu

Sry für den vielen Text, ich hoffe ich konnte meine Gedanken halbwegs verständlich und plausibel darlegen. Wenn nicht, dann bewerft mich mit Steinen oder besser mit vollen Bierflaschen, es ist schließlich Freitag :D

Mhhh anderswo wurde das aber kontroverser Diskutiert^^ Hier im PB scheint Shin ja eine ziemliche Base zu haben.

Ich bin ja sowieso immer jemand, der diese Sorte von Shonen-Charakteren uninteressant und nervig findet. Ist bei OP, Naruto oder Fairy Tail ja nicht anders. Ich ziehe da eher Charaktere wie Goku (DB), Gon HxH) oder Aladdin (Magi) oder aber klassische Seinen MCs vor. Vielleicht habe ich einfach ein Trauma von 12 jährigen Klassenclowns :D

Zu der Sache mit Thorfinn oder Guts: Mir geht es nich darum, dass ich mir für Kingdom einen MC wünsche, der immer mieß drauf ist und alle gnadenlos Niedermetzelt. Denn genau das ist ja Shin eigentlich. Ich weiß nicht ob euch das auffällt aber nicht einmal Guts oder Thorfinn sind so gewissenlos, was das morden angeht, wie Shin. ^^ Ich finde auch eigentlich, dass der Witz in Kingdom entweder aus der Situation/Interaktion verschiedener Charaktere ausgeht oder von Charakteren wie Ouki, Tou, Mouten etc. Shin ist eigentlich kein lustiger Charakter. Als anderes Beispiel könnte ich auch Kitano Ken (SKR) oder so nennen, bei dem mMn ein guter Mix zwischen Albernheit und Ernsthaftigkeit getroffen ist. Mir würde auf Anhieb kaum ein Kingdom Charakter einfallen, der weniger interessant ist als Shin. Heki vielleicht.

Die Zweite Sache mit dem Power-Up: Mich stört nicht wirklich, dass es unlogisch ist. Klar ist es unlogisch, dass ein General sich durch die Menge hakt, wie durch hohes Gras. Ich bin nur der Meinung, dass die Erklärung, dass jemand wie Shin, Ouki oder der Duke durch die Verantwortung für ihre Kameraden so stark werden nichts anderes als der Nakama-Bullsh*t bei Fairy Tail ist. Wir haben hier Typen wie SHK und Riboku, die sich am Schachbrett duellieren, wie L vs. Kira. Wir haben Charaktere wie Kyoukai, Houken, Tou oder Moubu, die durch extremes Training oder einen eigenartigen Kampfstil überzeugen. Wir haben mit Renpa und Ouki Typen mit der Austrahlung und Autorität eines Whitebeards. Und der Protagonist gewinnt seine Kämpfe weil seine Freunde an ihn glauben...

Wie gesagt, ich will niemanden davon überzeugen, dass Kingdom blöd ist oder so. Im Gegenteil, es ist einer meiner absoluten Lieblingsmangas und wer ihn nicht liest ist selbst dran schuld. Ich kann aber überhaupt keine Verbindung zu dem Hauptcharakter aufbauen, was ich sehr schade finde. Aber es besteht ja noch Hoffnung, da wir wohl einige Zeitsprünge über mehrere Jahre erleben werden. ^^

Ich denke man kann das durchmetzeln von Shin durch seine Feinde nicht mit dem schnetzeln von Guts oder auch Thorfinn gleichsetzen. Hier ist der Kontext ein ganz anderer. Auch Guts hatte keinerlei Probleme damit auf dem Schlachtfeld alles nieder zu machen was ihm in den weg kam. Erst im zweiten Teil der Geschichte, als die Kämpfe deutlich individueller und auch persönlicher werden, merkt man bei ihm einen menschlichen Charakterzug in der Hinsicht.

Auch löst Kingdom dieses Problem ganz gut. Schon relativ früh wird die Frage aufgeworfen, wie Krieg sowas alltägliches sein kann und wieso das von niemandem in Frage gestellt wird (weiß leider gerade nicht mehr wer sich diese Frage stellt). Durch diesen Kontext wird das töten auf dem Schlachtfeld nicht mehr zu irgendetwas unmenschlichem, sondern etwas ganz normalen. Auch wird der Tod nicht als etwas katastrophales dargestellt, sondern als etwas normales, egal ob im Krieg oder auch in der Politik. Wir haben ja auch schon mehr als eine Leiche von Bürokraten gesehen, was auch wirklich niemanden geschockt hat.
Zudem Shin am Anfang durchaus ja etwas leidet, durch den Tod seiner Kameraden, die durch seine Entscheidungen unweigerlich sterben, was er aber meiner Meinung auch gut löst durch die Erkenntnis das er gerade dadurch weiter machen muss. Es wäre schon irgendwie unpassend meiner Meinung nach, wenn sich Shin über die moralischen Aspekte des tötens Gedanken machen würde, weil es einfach nicht zu dieser Epoche passt. Dafür ist das einfach zu alltäglich und gehört zum leben so es heute dazu gehört sowas abzulehnen.

Aber es stimmt, Shin an sich ist kein übermäßig witziger Charakter, er hat, trotz seiner gelegentlichen Dämlichkeit einen unerwartet ernsten Charakter. Was wohl aber auch daran liegt das ein Großteil des Mangas aus Kämpfen besteht, da ist nicht viel platz für Witze. In den meisten Situationen wären Albernheiten kaum passend, den im Gegensatz zu den meisten anderen Protagonisten in vergleichbaren Werken, trägt Shin eine große Verantwortung, das für das Leben seiner Leute wie auch des öfteren für das Leben vieler anderer, falls er scheitern sollte. Auch Guts trägt zwar die Verantwortung für seine Begleiter, aber bei Kingdom ist es unvermeidlich das von Shins Unit etliche sterben. Das ändert meiner Meinung nach vieles.
Er hat auch nicht so viel tiefe als Charakter selbst, aber wieso auch? Er verbringt sein Leben auf dem Schlachtfeld, da muss man sich keine großen Gedanken über das Leben machen. Ich glaube auch nicht das Ouki in seiner Jugend sich mit sowas aufgehalten hat, denke das kam auch bei ihm erst später als General, da hat man ja auch mal die Zeit dafür^^

Nun zu dem Kampf mit Houken. Klar, Houken ist das Nonplusultra, niemand ist stärker, niemand im Kampf gefährlicher. Und klar, Shin hat keinerlei Chance gegen ihn, aber man muss auch bedenken das Houken eigentlich kampfunfähig war. Also...jeder normale Mensch wäre mit einem solch lädierten Arm kampfunfähig, Houken ist...ja, er macht eigentlich normal weiter^^. Nichtsdestotrotz heißt des Ausfall seines Arms das seine Kampfkraft um gut 75% runter ging. Es macht einen gewaltigen Unterschied ob er eine solche Waffe mit einem Arm oder zwei Armen schwingen kann. Zudem kommt noch, das er wahrscheinlich nicht mal mit seiner gesamten Kraft zugeschlagen hat...daher finde ich es gar nicht so unrealistisch das ein Shin, der seine gesamte Power in einen Schlag setzt, Houken unter den Voraussetzungen zurückdrängen kann. Und...Realismus ist bei Kindgom was die Kämpfe angeht sowieso nicht gefragt.
Und was sein Power up angeht...ich sehe da keine Nakama Power. Er kämpft ja nicht gegen Houken wegen seinen Freunden, um sie zu schützen oder sonst sowas, sondern für seinen Traum ein großer General zu werden. Es ist zwar fraglich ob die Verantwortung für seine Männern einen kämpferisch stärker machen, aber so funktioniert das eben bei Kingdom. Deutlich besser als bei Fairy Tail, wo man nur seine Freunde um sich braucht und alles und jeden wegmachen kann.

Ich habe den Thread jetzt nicht gelesen, weil mich nicht ausversehen spoilern wollte, bin noch nicht sehr weit. Mir gefällt der Manga bis jetzt sehr gut, dass einzige was mich stört ist das die coolen Charaktere ständig sterben und die Idioten die ruhig über den Jordan gehen könnten am Leben bleiben und das einige Generäle (Houken o_O) übertrieben stark sind. Aber man kann ja nicht alles haben.
Wo ich noch skeptisch bin sind die riesigen Armeen die in die Hunderttausenden. Alleine der Aufwand das ganze zu verwalten, mit Nahrung, Kleider, Waffen usw stelle ich mir riesig vor. Hat sich der Mangaka hier Freiheiten erlaubt oder waren die Armeen in China wirklich so riesig?

@Ziegenpirat

Weiß was du meinst, hab aber mal geschaut ob ich was zu den Größen des Militärs in dieser Zeit finde, viel gibt es nicht. Wie immer wenn es um antike Berichte um Schlachten geht, so darf man davon ausgehen, das sie ordentlich frisiert wurden. Nichtsdestotrotz gehört die Schlacht von Changping zu den größten der Antike. Im Manga ist das die Schlacht von Chouchei oder wie auch immer die geschrieben wird. Hier wird berichtet das 450000 Gefangene lebendig begraben wurden, also wenn man es hochrechnet würde das ca bedeuten es waren locker 1 Millionen Mann auf dem Schlachtfeld...schwer zu glauben. Aber, wichtig ist eigentlich nur, das der Manga sich an den antiken Zahlen orientiert, und das ist auch gut so. So...jetzt aber genug Wikipediad :D

Zum den aktuellen Kapiteln. Der Krieg ist vorbei, Sei philosophiert vor sich hin, und auch Shin bekommt die Gelegenheit mal wieder was schlaues zu sagen. Sowas gefällt doch nach so langen Kämpfen auch mal wieder. Die Koalitionsarmee versucht noch irgendwie einen Sieg aus dieser Katastrophe zu machen und wendet sich gegen Qi, was den König von Qi nicht sonderlich zu beunruhigen scheint...der Typ ist einfach nur super. Die Situationskomik kam in diesen drei Kapiteln auch nicht zu kurz. Die Zeitleiste kommt hier wohl etwas durcheinander, sonst erklärt sich mir nicht wie die Koalitionsarmee so schnell nach Qi kommen konnte...so ziemlich genauso schnell wie Sei zurück nach Kanyou^^. Naja, so bekommt die Sache einen schnellen und sauberen Abschluss, und Mobou darf auch nochmal zuhauen. Der Kerl wird immer mehr zu einem Monster.
Macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel, wird ja langsam Zeit das Shin und die anderen ihre Belohnung bekommen und bin gespannt wie es mit Ryoufui jetzt weitergeht...er dürfte gut an Einfluss verloren haben

So, mittlerweile sind die Helden nach einem Monat Regeneration wieder fit. Auch Mouten sieht gut aus.
Davor gabs verständlicherweise nicht viel für uns zu erzählen, da einfach nur der Abschluss des Koalitionsarmee-Arcs war. Die Koalitionsarmee ist nochmal nach Qi, wurde aber von nachrückenden Mounbu Einheiten attackiert und von fitten Qi Kriegern erwartet. Dementsprechend war auch das ein Fehlschlag und die Armeen sind in ihre Länder zurückgezogen.

Jetzt stehen die Beförderungen und Ehrungen an.
Und Moubu steht an vorderster Front! Der hat ja aber auch reingehauen^^.
Interessant finde ich, dass Yotanwa so öffentlich geehrt wird. Sie ist zwar zum zweiten Mal die Rettung in der Not gewesen, aber sie sind ein viel stärkerer Bündnispartner im Geheimen. Aber gut, da ja die Angriffsarmee unter Riboku vor Sai nicht vollständig aufgerieben wurde, bleibt diese Rettung eh nicht nur ein Gerücht, sondern eine jetzt bekannte Tatsache.
Unser Shin, der hier ja nicht von jedem gemocht wird, darf sich auch freuen. Er ist jetzt ein 3000 Mann Kommandant. Und diesmal hat er sich auch nicht so dusselig bei der Zeremonie angestellt wie nach Sanyou.

Und dann^^ hat der Idiot wieder seinen coolen Moment zunichte gemacht, indem er seine Leute aufstellt und durchzählen lässt. ALLE.DREI.TAUSEND. Tja, ich fands ganz witzig.

@Pony
Man kann ja über die Durchzählaktion denken was man will, aber ich hätte mir den Spaß wahrscheinlich auch nicht entgehen lassen, meinen neuen Rang so zu zelebrieren. Andererseits wäre mir wahrscheinlich nach etwa 300 Mann die Lust vergangen und hätte die ganze Aktion an diesem Punkt abgebrochen. Oder ich hätte mich einfach zulaufen lassen und alle durchzählen lassen, während ich in der Ecke hänge und meinen neuen Reichtum genieße. Insofern hat Shin, dafür das er im Normalfall nicht sonderlich geduldig ist, doch eine ordentliche Portion Geduld bewiesen.^^

Insgesamt muss mir aber irgendwann mal jemand des Adelssystem von Qin erklären, da das irgendwie nichtssagend ist, wenn General X oder eben Shin um eine oder zwei Stufen nach oben geschoben wird und man überhaupt keine Grundlage hat, was das im Endeffekt bedeutet. Gerade bei Moubu hätte ich eigentlich gedacht, dass er ohnehin schon relativ weit oben in der Hackordnung ist und dennoch wird er um zwei Stufen nach oben "befördert". Vielleicht ist das jetzt eine eher europäisch Sichtweise von mir, in der zwischen unterstem Landadel und Baron/Fürst/Kurfürst/König nicht so sonderlich viel Stufen bestehen, aber ich hätte dann doch gern mal eine Bezugspunkt, wo jetzt beispielsweise Shin in der offensichtlich unendlichen Leiter der frühchineischen Adelshierarchie steht.

Dennoch schön zu sehen, dass Shin nicht nur körperlich sondern auch charakterlich gewachsen ist und sich bei der Zeremonie nicht wieder zum Affen macht. Mal sehen wie das jetzt weiter geht. Aber es sieht ja doch eher danach aus, dass jetzt erst einmal Kyoukai an der Reihe ist, um sich endlich zu rächen und anschließend zu Shin und den anderen zurück zu kehren. Das wäre sicherlich auch nicht ganz schlecht, da dann die Shins Einheit endlich wieder vollzählig wäre und diese Hintergrundgeschichte mit Kyoukai und ihrer Rache endlich ein Ende hätte.

torajiro schrieb:

und zu Kyoukai schreibste nichts?

Na schön, dann eben doch *grummel*
Die Wahreit ist, dass ich das irgendwie verrafft hab. Überall wurden 3 Kapitel hochgeladen, aber ich hab nur 2 gelesen... und vom 2. nichtmal das Ende.
Ich finds halt cool, dass ihr Abenteuer doch noch zu lesen ist und nicht Offscreen abgehandelt wird. Ansonsten bleibt ja viel abzuwarten. Was jetzt schon war, ist ja nur die Erkenntnis, dass Kyoukai nun nichtmehr komplett für die Rache lebt, sondern ihr Leben danach weiterführen kann, weil es eben die Hi Shin Unit (und Shin) gibt. Sie wird das sicher auch selbst wissen, aber es ist schön, sie so zu sehen, wenn sie über Kyoumeis Worte und ihre Geschichte nachdenkt. Kyoumei hat es sicher nicht optimal gelöst. Aber auch sie hat ihr Leben weitergeführt und Kyoukai kann mittlerweile anscheinend über ein Leben mit einer Familie nachdenken.


Ja... das Adelssystem ist wirklich undurchsichtig. Und auch die Menge an "Schätzen" und Gold sind ja einfach nur dahingeworfene Zahlen. Ein paar Beispiele zur Relation wären gut. Wenn es die schon gab, hab ich das vergessen. Sowas wie "Für 2 Gold bekommst du eine Hütte, hier sind 5000 Gold".
Und die Titel? Jeder steigt jetzt 2 Ränge in der Nobel-Skala... und ALLE Leute in Sai. Also ist in Sai niemand wirklich aufgestiegen, außer er zieht um^^. Aber mal im ernst, was soll ein Moubu mit einem Anstieg? Er ist General und wenn er sich zur Ruhe setzt (was anscheinend niemand in der Armee jemals tut) hat er immernoch seinen Ex-Generals-Titel. Um überhaupt Offizier zu werden, muss man in den Adel geboren sein. Leute wie Shin sind da die Ausnahme, was häufig angesprochen wird. Ouhon sieht immernoch auf ihn herab.
Soll heißen, dass Moubu wahrscheinlich schon adelig geboren wurde, um überhaupt die Ränge hochzusteigen. Naja, wahrscheinlich ist es eh egal, da die Soldaten in egal welchem Rang ja nie aufhören. Selbst ein Bihei kämpft noch und hat eigentlich jetzt eine Geliebte im Dorf und genug erreicht, um ein kleines Vermögen zu haben. Aber niemand steigt aus und wird Farmer. Also sind diese nicht-militärischen Beförderungen für uns Leser wohl irrelevant. Was zählt, sind die militärischen Ränge.

Kyoukais Kampf war geil und sehr schön erzählt. War ja klar, dass sie irgendwie durch ihr neues Leben in der Hi Shin Unit gerettet oder geerdet wird. Dass der Kampf dann doch so knapp war, hat Hara einfach gut erzählt. Mit dem witzigen Abschluss, dass die kleine Ten der großen Kyoukai die Sache mit den Bienchen und Blümchen erklären muss. "Ich geh mit Shin auf einen Berg und erhalte dann ein Kind", das war einfach zu gut.

Die Generäle sind alle ins Abseits gerückt, weshalb die Politiker jetzt dabei sind, auf ihre Weise dem Reich oder sich zu helfen. Ganz vorne dabei ist Ryofui, der über Handelsbeziehungen/Bestechung eine kleine Armee der Zhou mobilisiert, die ein einfaches und instabiles Ziel angreifen soll, dass nicht bewacht ist. Allerdings war die direkte Aufforderung, Sei solle vor Ort sein, zu plump.
Hier kommt Sei Kyou ins Spiel, der einerseits eine Wandlung durchlebt hat und nun ebenfalls große innere Stärke besitzt, die die Leute attraktiv finden. Er zeigt das nicht nur vor seinem Camp sondern auch darin, dass er wirklich selbst die Stadt retten geht, um 1. mehr Leute auf seine Seite zu ziehen und 2. Ryofui nicht seinen Willen zu lassen. Denn er führt zwar eine Rebellion gegen Sei, aber davon darf nunmal Ryofui nicht profitieren. Schwierig für ihn, aber nur so kann er nochmal eine Rolle im Kampf um den Tron spielen.

Oh yeah

Da geht doch glatt die Action wieder los in diesem genialen Manga! Nachdem sich Kyoukai wieder sehr ansehnlich in die Hi Shin Unit zurückgemetzelt und erstmal gleich für Erstaunen bzw. Belustigung gesorgt hat geht es jetz direkt los in die nächsten großen Schlachten!
Aber zuerst zu Ryofuis Schach- und Winkelzügen:

Der gute Mann gibt sich also noch lange nicht kampflos geschlagen und hat anscheinend in den letzten 2 Jahren seit der Verteidigung von Sai einen diabolischen Plan ausgeheckt um Sei bei seiner "Volljährigkeitszeremonie" das Königreich endgültig zu entreißen. Dieser ist nämlich zusammen mit seinem Halbbruder nach den Ereignissen rund um die Koalitionsarmee zur einer ebenbürtigen bzw. sogar leicht überlegenen Kraft geworden und bedroht Ryofuis Stellung zunehmend! Daher überzeugt er die Zhao anscheinend, mal eben eine kleine Invasionsarmee in den geschwächten Norden von Qin zu schicken um eine Reaktion des Königs zu erwzingen. Da sich die Ehefrau von Seikyou in der Gebietshauptstadt des angegriffenen Gebietes befindet, macht sich dieser auf um seinem Halbbruder nachzueifern, das Volk dort oben zum Kampf zu motivieren und nebenbei seine Frau zu retten...Es dreht sich halt doch immer alles um die Frauen^^
Diese Reaktion wurde durch Ryofui aber vorausgeplant, da er Seikyou eine von ihm initiierte Rebellion gegen Sei in die Schuhe schieben möchte. Dafür benutzt Ryoui den von ihm eingesetzten Statthalter der belagerten Stadt (Name vergessen) und lässt Seikyous Frau entführen, während das Volk noch die Rettung durch Seikyou bejubelt (obwohl der Rückzug der Zhao auch abgesprochen war^^). Anschließend wird auch noch Seikyou im Geheimen festgesetzt und seine Armee von einem der Generäle gegen den aktuellen König aufgehetzt. Das von Seikyous Sieg beeindruckte und vom Statthalter vorher schon beeinflusste Volk stellt sich anschließend in Unkenntnis der Situation auch auf die Seite der Fake-Rebellion und alle marschieren in Seikyous Namen zusammen Richtung Kanyou. Wie mies ist das denn bitte?? Ryofui ist ein wirklich fieser Gegner, der sich hier das perfekte Opfer ausgesucht hat um seine Rebellion unter dem Namen von jemand anderem laufen zu lassen und gleichzeitig das feindliche politische Lager erheblich zu schwächen! Und wenn Kanyou gefallen und Sei tot ist, befiehlt Ryoufui seinen Leuten in der Rebellenarmee einfach alle anderen platt zu machen und kann sich vor dem Volk als Retter darstellen. Denn der Sündenbock ist ja der wiederholte Rebell Seikyou! Diabolisch wenn ihr mich fragt!

Naja so sollte es jedenfalls in der Theorie laufen^^ Da aber Sei Plotarmor hat und Shin ja neue Entwicklungsmöglichkeiten braucht, wird dieser Plan natürlich in einem anständigen Massaker enden Schade nur, dass hier mal wieder Qin gegen Qin kämpft und die anderen Staaten sich lachend die Hände reiben! Wenn Ryoufui weiter so skrupellos die Ressourcen von Qin verbrät, bleibt nicht viel übrig das er dann regieren könnte^^ Man würde meinen, die große Zhao-Armee vor den Toren von Kanyou vor zwei Jahren wäre ihm Warnung genug gewesen...Und diesmal hätte er keinen den er einfach opfern könnte wenn er denn dann erstmal König wäre! Naja er ist halt auch nur ein machthungriger Mensch

So und dann noch schnell zu den aktuellen Kapiteln:

Heki ist also in den zwei Jahren General geworden und darf die Armee kommandieren die die Rebellen im Norden ausschalten soll. Da der arme Kerl wie immer kein Glück hat, sieht er sich dann auch gleich mit einer 70000 Mann Qin und einer 10000 Mann Zhao Armee konfrontiert die ihrerseits grade nach Süden ziehen um Kanyou anzugreifen. Das kann natürlich nicht gut gehen und Hekis Arsch geht schon gut auf Grundeis, als dann plötzlich die Hi Shin Unit auftaucht um ihm denselbigen mal wieder zu retten. Sei hat nämlich Lunte gerochen und vermutet, dass Seikyou die Rebellion angehängt werden soll. Um seinen Halbbruder zu retten, schickt er daher zusätzlich auch noch Shin nach Norden, welcher dann just in dem Moment eintrifft in dem er am meisten gebraucht wird.
Und was soll man sagen...Geile Sache! Hi Shin Unit for Life!! Wird alles sehr cool dargestellt und die Mädels der Einheit sind noch hübscher geworden:-)Gefällt mir! Achso und Shin kämpft mittlerweile mit einer GLAIVE!!!! ENDLICH! Aber das eine Panel deutet mMn an, dass es noch nicht die Glaive von Ouki ist oder? Zumal ja Ten sagt, dass er sich vorbereitet Oukis Glaive zu benutzen. Auch den Rest der Einheit finde ich sehr gut dargestellt und passend in Szene gesetzt! Neben der ganzen Optik werden dann noch die Informationen gestreut, dass Shin zum 4000 Mann Kommandeur und Kyoukai zur 1000 Mann Kommandeurin befördert wurde. Beide agieren jetzt zusammen als 5000 Mann Hi Shin Unit

Dieser geballten Power können die Gegner natürlich nicht allzu viel entgegensetzen und werden binnen eines Tages besiegt! Jawoll, so muss das laufen. Dann kanns ja jetzt ab nach Norden gehen und ich bin gespannt wie Hara das Ganze um diese Rebellion auflöst!!!

Achso: Das waren jetzt die Kapitel 372 und 373. Wenn die TF so weitermachen (5 Chapter die Woche) sind wir Mitte Mai auf dem Niveau des japanischen Originals (glaube bei 385 grade)...Dann gibts nur noch ein Chapter die Woche. AAARRRGGH

Heki als General macht schon Sinn. Er ist zwar nur durchschnittlich talentiert, dafür ist er allerdings als fleißiger Arbeiter und Lehrbuch-Taktiker vorgestellt worden. Zudem hat er eine mächtige Familie, sowie den König höchstpersönlich im Rücken. Der Rang General sagt bei jemandem wie Heki nicht so viel aus, wie bei Shin. Auch für Heki ist es zwar kein Zuckerschlecken aber deutlich leichter als für einen ehemaligen Sklaven. Wir haben außerdem bereits einige Generäle gezeigt bekommen, die nur mittelmäßig in ihrer Qualität waren. Z.B. MouGou, RaGen, ChouTou, EiBi, etc. Shin, MouTen und OuHon sind auf dem direktem Weg die Nachfolger der "Six Great Generals" zu werden. Das ist schon ein Unterschied zu Heki.

Die neuen Scans auf MJ und co. sind lediglich low quali RAWs mit provisorischen Übersetzungen aus dem mangafox forum. Die versuchen nur immer mindestens einen Tag vor TF zu releasen um möglichst viel Kohle durch Werbung zu bekommen. Im Kingdom Wiki versuchen wir diese scans weitgehend zu ignorieren, da es erstens schlechte Qualität und zweitens extrem respektlos gegenüber TF ist.