Broen/Bron (Serie)

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    • Broen/Bron (Serie)

      Kennt ihr vielleicht diese dänisch-schwedische Produktion mit dem jeweiligen Originaltitel Broen/Bron? Im Deutschen ist sie unter dem recht eigenartig anmutendem Namen "Die Brücke - Transit in den Tod" veröffentlicht wurden.
      Inzwischen ist hier in Dänemark das Serienfinale der zweiten Staffel ausgestrahlt wurden, aber so schnell war ich nicht und bin daher bisher nur mit der ersten Staffel vertraut.

      Diese beginnt damit, dass auf der Öresundbrücke (zwischen Kopenhagen und Malmö) eine Frau ermordet wird, während die Beleuchtung während weniger Sekunden ausfällt. Später stellt sich heraus, dass es sich nicht um eine Frau handelt, sondern der zweigeteilte Leichnam zu unterschiedlichen Personen gehört. Damit beginnt die Geschichte.
      Reizvoll ist die Tatsache, dass sich die Leiche genau auf der Grenze zwischen Schweden und Dänemark befindet, so dass ein Team, bestehend aus Ermittlern beider Länder, zusammengestellt wird.
      Voilà die beiden Hauptpersonen.
      Auf dänischer Seite haben wir Martin Rhode (gespielt von Kim Bodnia, einem sehr bekannten Schauspieler Dänemarks (vielleicht aus dem Film Pusher bekannt)) und für die Schweden ermittelt die, wohl leicht autistische, Saga Noren (von Sofia Helin verkörpert).
      Beide könnten unterschiedlicher nicht sein und sie sind, die ganzen zehn Folgen hindurch ein überzeugendes Duo. Klar, das Schema der Gegensätze, besonders zwischen Polizisten, ist nichts neues, aber diese Figuren sind alles andere als platt und wer die Serie anguckt, wird mit allem rechnen, jedoch nicht mit diesem Ende.
      Alles wird vorerst nämlich in eine ganz andere Richtung gelenkt und so haut das Ende auf jeden Fall ziemlich rein.

      Zu restlichen Darstellerriege kann ich eigentlich nur Positives sagen. Keine Abstriche, sonder im Gegenteil, bis in die kleinsten Rollen sehr gut besetzt.

      Was die Handlungsorte ansieht, lohnt sich der Blick in die Serie ebenfalls für solche, die gerne etwas von Kopenhagen oder Malmö sehen wollen. Es sind keine Standartbilder, die einen dabei erwarten, sondern unglaublich tolle und einfallsreiche Motive, mitunter auch in den, unter uns Deutschen oft verschwiegenen, Schattenseiten dieser beiden Länder. Vor allem in Kopenhagen...

      Ja, vielleicht kennt ja der ein oder andere die Serie, wobei ich durchaus verstehen könnte, dass der deutsche Titel eher abschreckend wirkt.
      Ich für meinen Teil, feier einfach die dänischen Filmproduktionen, die mit ihrem durchaus schwarzen Humor und (siehe diese Serie) auf häufiger einen Bezug zur Dogma-95 Gruppe besitzen. Jedenfalls findet man hier kein lahmes Pathos-Gefasel, sondern "echte" Emotion. Ja, es leben die dänischen Produktionen für die Kinowelt...

      Abschließen möchte ich das hier mit dem Link zum Titelsong der Serie...
      youtube.com/watch?v=Vy7yuj-UrNI
      "Etre soi-même...mais soi-même en vaut-il la peine?"