Grundsätzlich stimme ich mit dir überein, Chopperboy. Mir sagt die Darstellungen der Frauen in One Piece auch nicht mehr wirklich zu. Auch ich wünsche mir, vor allem für unsere beiden Protagonistinnen, mehr Zweikämpfe und weniger Fokus auf ihre sekundären Geschlechtsmerkmale, wobei mich die großen Brüste und Namis Bikinioberteile bei weitem nicht mehr so stören oder anekeln. Es ist einfach zu unrealistisch, als dass man sich darüber ernsthaft aufregen könnte. Die Brüste der Frauen in One Piece sind ja schon größer als ihre Köpfe.
Allerdings vergleichen wir hier auch unsere westliche Sicht mit der Sicht von Japanern. Auch wenn es keiner hören mag: In Japan herrscht oft noch das Klischee, dass Frauen einen starken Mann an ihrer Seite brauchen und sich diesen auch wünschen. Im Zuge einer mündlichen Prüfung in der es um das Heirats- und Beziehungsverhalten von jungen Frauen in Japan ging, habe ich diesbezüglich so einiges an Literatur gelesen, was mir teilweise die Haare hat zu Berge stehene lassen: Unverheiratete Frauen werden von der Gesellschaft verspottet, es gibt sogar Ausdrücke für diese Frauen: Makeinu, was so viel heißt wie "Verlierer", während verheiratete Frauen oft als Kachiinu bezeichnet werden, also als Gewinner. Oder dass das höchste Ziel für den Großteil der Frauen ist, verheiratet zu sein... nicht zu vergessen diese ganzen verschiedenen Arten von Treffen zwischen Männern und Frauen, damit man einen heiratsfähigen Kandidaten findet oder auch, dass die Eltern für ihre Töchter oft nach passenden Ehemännern suchen (keine Zwangsheirat). Ausnahmen bestätigen hier natürlich wie überall die Regel.
In diesem Zusammenhang finde ich, dass Oda Nami und Robin so darstellt, dass sie nach all diesem Stress, nach all dem Leid und den Kämpfen, endlich starke Männer an ihrer Seite gefunden haben, die sie beschützen und auf Händen tragen. Endlich können sie sich auf das konzentrieren, was sie wirklich sind: Frauen und dementsprechend schön und intelligent (die Idealfrau eben, die mit Schönheit und Klugheit die Strippen im Hintergrund zieht und ihrem Mann den Rücken freihält).
Für uns ist dies ein völlig unverständliches Bild, da wir im Westen großen Wert auf starke und unabhängige Frauen legen, die ihre Träume und Ziele verfolgen und das wenn nötig auch ganz alleine. Ich selber bin auch ein Verfechter dieses Bildes, allerdings ist in Japan die Emanzipation noch nicht ganz so weit wie hier, zumindest in meinen Augen. Natürlich gehen Frauen dort auch arbeiten und verwirklichen ihre Träume. Die wenigsten wollen allerdings dabei alleine bleiben. Mit Kind und Kegel ist halt jeder Erfolg schöner. Ich hab selber einige japanische Freundinnen und alle davon wollen mit 25 Jahren verheiratet sein und Kinder haben...
Vielleicht sollte man versuchen, diese ganze Situation mehr aus der japanischen Sicht zu betrachten. Nami und Robin sind endlich dort angekommen, wo fast jede japanische Frau hinmöche: In ein Leben voller Sicherheit und ohne Sorgen (ich gebe zu, dass das doof klingt, in Anbetracht dessen dass es um einen Piratenmanga geht, aber tatsache ist, sie können sich auf ihre männlichen Teammitglieder verlassen und ihnen blind vertrauen). Dieser Ansatz klingt vielleicht für einige hier etwas merkwürdig und unverständlich, aber jedenfalls ist das häufig das japanische Bild. Auch wenn ich mir, wie gesagt, etwas ganz anderes für die Frauen aus One Piece wünsche... wenn ich da allerdings an andere Manga denke, sieht es für mich da auch nicht anders aus.
Allerdings vergleichen wir hier auch unsere westliche Sicht mit der Sicht von Japanern. Auch wenn es keiner hören mag: In Japan herrscht oft noch das Klischee, dass Frauen einen starken Mann an ihrer Seite brauchen und sich diesen auch wünschen. Im Zuge einer mündlichen Prüfung in der es um das Heirats- und Beziehungsverhalten von jungen Frauen in Japan ging, habe ich diesbezüglich so einiges an Literatur gelesen, was mir teilweise die Haare hat zu Berge stehene lassen: Unverheiratete Frauen werden von der Gesellschaft verspottet, es gibt sogar Ausdrücke für diese Frauen: Makeinu, was so viel heißt wie "Verlierer", während verheiratete Frauen oft als Kachiinu bezeichnet werden, also als Gewinner. Oder dass das höchste Ziel für den Großteil der Frauen ist, verheiratet zu sein... nicht zu vergessen diese ganzen verschiedenen Arten von Treffen zwischen Männern und Frauen, damit man einen heiratsfähigen Kandidaten findet oder auch, dass die Eltern für ihre Töchter oft nach passenden Ehemännern suchen (keine Zwangsheirat). Ausnahmen bestätigen hier natürlich wie überall die Regel.
In diesem Zusammenhang finde ich, dass Oda Nami und Robin so darstellt, dass sie nach all diesem Stress, nach all dem Leid und den Kämpfen, endlich starke Männer an ihrer Seite gefunden haben, die sie beschützen und auf Händen tragen. Endlich können sie sich auf das konzentrieren, was sie wirklich sind: Frauen und dementsprechend schön und intelligent (die Idealfrau eben, die mit Schönheit und Klugheit die Strippen im Hintergrund zieht und ihrem Mann den Rücken freihält).
Für uns ist dies ein völlig unverständliches Bild, da wir im Westen großen Wert auf starke und unabhängige Frauen legen, die ihre Träume und Ziele verfolgen und das wenn nötig auch ganz alleine. Ich selber bin auch ein Verfechter dieses Bildes, allerdings ist in Japan die Emanzipation noch nicht ganz so weit wie hier, zumindest in meinen Augen. Natürlich gehen Frauen dort auch arbeiten und verwirklichen ihre Träume. Die wenigsten wollen allerdings dabei alleine bleiben. Mit Kind und Kegel ist halt jeder Erfolg schöner. Ich hab selber einige japanische Freundinnen und alle davon wollen mit 25 Jahren verheiratet sein und Kinder haben...
Vielleicht sollte man versuchen, diese ganze Situation mehr aus der japanischen Sicht zu betrachten. Nami und Robin sind endlich dort angekommen, wo fast jede japanische Frau hinmöche: In ein Leben voller Sicherheit und ohne Sorgen (ich gebe zu, dass das doof klingt, in Anbetracht dessen dass es um einen Piratenmanga geht, aber tatsache ist, sie können sich auf ihre männlichen Teammitglieder verlassen und ihnen blind vertrauen). Dieser Ansatz klingt vielleicht für einige hier etwas merkwürdig und unverständlich, aber jedenfalls ist das häufig das japanische Bild. Auch wenn ich mir, wie gesagt, etwas ganz anderes für die Frauen aus One Piece wünsche... wenn ich da allerdings an andere Manga denke, sieht es für mich da auch nicht anders aus.