Angepinnt [FFT 2016] Feedback

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  • Hm, damit ist das Tunier mal wieder vorbei. Und ich bin froh, dass ich heute endlich mal wieder Zeit dafür finde, einen Beitrag zum FFT zu verfassen. Das ging in den letzten Wochen einfach nicht, weshalb ich seit der ersten Runde nicht mehr großartig zum Lesen geschweige den Kommentieren gekommen bin.

    Aber zunächstmal einen herzlichen Glückwunsch an Sirus und Sheppard, ihr habt euch den Sieg verdient (auch wenn ich eure Texte nach Runde 2 nicht kenne :whistling: ). Den alten Haudegen in Kombination macht dann doch niemand so schnell was vo, Hut ab vor eurer Leistung. Und schön, dass das FFT auch weiterhin noch keinen Mehrfachsieger hat^^

    Kurz zum Feedback, aber eigentlich nur zu den Punkten, zu denen ich auch was sagen kann. Das wären genau drei:
    mangelnde Aktivität, insbesondere in Form von Votes.
    Das war schon immer so, und ich habe es in der Vergangenheit nie richtig nachvollziehen können, da ich meist immer mit Feuer und Flamme dabei war, egal ob nun als Teilnehmer oder als Leiter, und eigentlich alle Texte gelesen. Dieser Elan hat mir dieses Mal gefehlt und das hatte nen einfachen Grund: Mangel an Freizeit. Ich arbeite seit Anfang März und muss mich in viele neue Dinge einarbeiten. Gleichzeitig habe ich noch andere Verpflichtungen und Hobbies, die nach nem langen Tag im Büro einfach angenehmer waren als Texte zu lesen, diese zu analysieren und dann die eigenen Gedanken in Form eines Kommentars zu Papier zu bringen. Das alles frisst bei mir zumindest einiges an Zeit, zumal ich gern Sätze immer wieder neu formuliere. Insofern war meine Lust immer sehr gering, mich abends noch durch die Texte zu arbeiten, weshalb ich es meist gleich gelassen habe.
    Aber ich kann da nur für mich sprechen - ob es bei anderen ähnlich ist, kann ich nicht sagen. Hinzu kam bei mir auch noch, dass mir zum Ende hin ein wenig die Abwechslung bei den Themen gefehlt hat. Aber das ist Punkt 2.

    Themen und Kriterien
    Zunächst einmal, mir haben die Themen dieses Mal - bis auf eins - außerordentlich gut gefallen. Das einzige Thema, an dem ich was auszusetzen habe, war mein eigenes im Halbfinale Princess Gone Badass (will ich jetzt aber nicht mehr weiter ausführen). Allgemein waren die Themen aber in meinen Augen zu einseitig ausgewählt, sehr viele Texte legten auf eine "ernst-epische" Ausarbeitung wert, weshalb sehr viele Texte eine sehr ähnliche Grundstimmung hatten - Abwechslung kam in meinen Augen recht selten vor und damit mein ich nicht nur humorvolle oder parodistische Ausarbeitungen. Vielleicht kann man das für das nächste Turnier wieder mehr berücksichtigen.
    und das führt mich auch gleich wieder zum angrenzenden Thema, die Kriterien. Was das Schreibstil-Thema angeht, so kann ich beide Seiten durchaus verstehen. Allerdings war es schon immer so, dass die allgemeinen Themen wie Lesefluss und Stil mit dem fortschreitenden Turnierverlauf weniger eine Rolle spielen wie am Anfang - einfach weil die Qualität der Texte automatisch mit dem Ausscheiden der "schwächeren" Teilnehmer zunimmt und oftmals entscheiden nur Nuancen und persönliche Vorlieben der Leser über Sieg und Niederlage, die eher in den anderen Kriterien den Ausschlag geben. Von daher bin ich ganz auf der Seite des Teams und würde das gern im kommenden Turnier beibehalten.

    Turnierverlauf und Länge
    Anderthalb Monate sind schon sehr knackig, wie ich finde. Ob es noch schneller gehen muss, ich meine nicht. Allerdings hat mir die Aufgabe der ersten Lucky Loser sehr gut gefallen. Vielleicht könnte man die Reizwort-Aufgabe beim nächsten Mal für die gesamte erste Runde nutzen, umso da auch noch ein bisschen Zeit zu sparen. Außerdem könnte jeder dann seiner Kreativität freien Lauf lassen und seinen eigenen Schwerpunkt setzten, das fände ich äußerst reizvoll.
    Was den Turnierverlauf selbst angeht, den fand ich sehr gut. Vier knackige Runden, die schnell aussieben. Das sollte man für die Zukunft beibehalten, gefiel mir von den bisherigen Turnieren am besten.


    Soah, das war's von meiner Seite. Was meine Teilnahme bei zukünftigen Turnieren angeht, darüber will ich jetzt noch keine Entscheidung treffen. Eigentlich würde mich auch wieder die Leitung reizen, aber auch ein Duell mit meinem Bro Zoot beim nächsten Turnier wäre mal was. Von daher mal schauen, bis dahin fließt noch viel Wasser den Rivers Mountain hinab.
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Moment mal!!!

    Wow leonardho... Wenn man deinen Kommentar und den von GreenBull so liest, bekommt man den Eindruck, wir sollten schon mal alle unsere Spaten heraus holen um das FFT zu beerdigen.

    Zudem habe ich einfach keine Motivation mehr um Votes zu buhlen, mir stundenlang mit ehemaligen und aktuellen Kollegen neue und inovative Ideen für das Turnier auszudenken, die dann doch immer wieder zerredet werden. Aber egal. Mein Studium neigt sich nun ohnehin dem Ende entgegen, was für mich in der Zukunft wahrscheinlich eine 40-Stunden-Woche mit sich bringt und daher werde ich für solche Projekte keine Zeit und Energie finden.


    Das FFT ist halt einfach kein neues Ding mehr. Es gab schon so einige und die meisten User wissen, was sie so erwartet. Wer nicht groß an FF’s interessiert ist, macht ein, vielleicht zwei Turnier mit. Beim dritten sagt er/sie sich dann aber vielleicht, dass er/sie dieses Turnier nicht mehr verfolgen muss. Die erste Gruppe wird aber trotzdem noch mitgenommen. Einige sind kurz gehocked, springen aber doch noch ab usw. Das FFT wird alt, seine Glanzzeiten sind vorbei!


    Da steht ihr mMn aber eher alleine da mit dieser Ansicht. Die meisten der Schreiber (Behaupte ich jetzt einfach mal!) hätten auch die Lust beim nächsten Turnier wieder dabei zu sein. Ganz im Gegenteil haben wir eine tolle Beteiligung bei den Autoren, deutlich qualitativen Zuwachs bei den Texten und eine Menge gute Kritiken gehabt. Einzig die Votes hinken wie jedes Jahr weit hinter der Leserzahl her. Aber spielt das für uns Schreiber wirklich eine so grosse Rolle? Sind wir hier wegen dem Ruhm und der Aufmerksamkeit? Also ich zumindest bin dabei gewesen, weil ich gerne schreibe und meine etwas skurillen Gedanken mit Freu(n)den teilen mag. Weil ich gerne Geschichten erzähle. Weil ich mich mit den Besten messen will.... um daran zu wachsen! Ich hätte glatt zu jedem Thema etwas schreiben können und wollen, so viel Spass hat es mir gemacht. Ich brauche weder Ditos noch Kriterien. Die schönste Geschichte möge gewinnen. Ein paar Aspekte die man als Turnierleiter wohl weniger sehen kann. Aber soweit ich mich erinnere habt ihr alle 4 auch schon aktiv an einem FFT teilgenommen. Erinnert euch! Ich habe durchaus eine Menge über das Schreiben gelernt, obwohl ich nur kurz im FFT´14 und ´16 dabei war.

    Die Realität zeigt, dass sich jedes FFT neu erfinden tut und sich ständig ändert. Nur eben einige wenige Dinge scheinen sich nie zu ändern, obwohl sie regelmässig für Unmut sorgen. Irgendwie wenig einleuchtend. Vielleicht sollte man zu den wünschenswerten Änderungen einen Ideenthread öffnen und dann eine Umfrage dazu machen, um das einmal genauer zu beleuchten!? Ich kann mir vorstellen, dass dabei interessante Dinge zu Tage treten könnten. Ob ihr allerdings noch ein Interesse habt dies zu tun, nachdem ihr jetzt schon 1,5 Monate ++ FFT´16 hattet ... Naja, wünschenswert aber nicht unbedingt zu erwarten. Vielleicht sehe ich das aber auch nur zu verbissen.

    Ich mag euer Auswahlsystem der Kriterien überhaupt nicht und finde es in den meisten Fällen einseitig und unausgewogen. Damit stehe ich aber auch weiss Gott nicht alleine da, denn dies ist in jedem FFT das ich erlebt habt, immer die selbe Problematik gewesen und hat die Gemüter erhitzt. Das Argument, dass man dies als Schreiber hinnehmen müsse und erst dadurch die Herausforderung entstünde, finde ich schäbig und schlicht falsch. Die Lucky Loser Runde 1 hat da ganz anderes gezeigt und war dennoch eine der stärkeren Runden. 450 Worte max und 5/7 Wortvorgaben, hat wunderbar geklappt, ohne dass es zu Diskussionen gekommen wäre. Hat sich damit nicht das Prinzip als Alternative bewiesen? Obendrein würde dies die Bewertungskriterien mehr in den Vordergrund rücken. (Da bin ich voll mit Icedragoon auf einer Linie!)

    Wo ich grad bei den Kriterien bin, will ich dazu auch noch einmal anmerken, dass es doch auch möglich sein sollte eventuell in jeder Runde durchgehend die selben Kriterien für die Bewertung anzusetzen. Das ständige Umändern der Kriterien von Gruppe zu Gruppe, macht gerade die Kriterien schwammig und sorgt für zu grosse Differenzen in den Schwierigkeitsgraden der jeweiligen Gruppe. Mir ist zum Beispiel öfter aufgefallen, dass die Kriterien teils sogar im Gegensatz zu der eigentlichen Aufgabenstellung waren. Kein Wunder wenn dann absurde Votes zustande kommen und Themenverfehlungen sogar noch die Plätze belegen können. All das lässt sich doch verhindern, nur weigert sich die jeweilige Turnierleitung seit Jahren, daran etwas zu ändern.

    Und auch die Behauptung, dass auch 12 Jährige Legasteniker eine Chance bekommen sollten, lehne ich total ab. Wie kommt man darauf, die Schreiberanzahl zu vergrössern (und somit das Turnier zu verlängern und die Leser mehr zu beanspruchen) auf Kosten der Qualität? Es ist die Qualität, die das Interesse ausmacht und nicht die Zahl der Teilnehmenden. Wenn jemand keine anständigen Sätze bilden kann und sein Text aus lauter Rechtschreibfehlern besteht, dann ist er schlicht falsch in einem Schreibwettbewerb. Es geht hier darum, wer die beste Feder führt und nicht wer den tollsten Torf im Kopf hat. Eine gewisse Minimum-Vorkenntnis der Rechtschreibung sollte schon mitgebracht werden. Ich bin auf jeden Fall öfter abgestraft worden in den Votes wegen meiner schlampigen und fehlerbehafteten Schreibe.

    Wo ist also euer Problem, wenn es darum geht Dinge zu ändern die regelmässig für Unmut sorgen? Ihr ändert doch sowieso jedes Mal irgendwelche Dinge... Diesmal zum Beispiel "Allianzen". Nicht jede Änderung ist schlecht, aber es kann irgendwie nicht angehen, dass eure eigenen Änderungen durchgewunken werden, während man die Beschwerden der Schreiber einfach mal teflonartig an sich abperlen lässt. Das Turnier wird durch die Schreiber gestaltet und von euch verwaltet ... Warum also werden die Schreiber in der Mitsprache ignoriert?

    Ehrlich gesagt, vermiest mir das meine Beteiligung (Voten, kritisieren und schreiber gleichermassen) Und obwohl ich es toll finde am FFT teilzunehmen, werde ich das wohl nicht wiederholen, solange so mit berechtigter Kritik umgegangen wird.

    Mein Vorschlag:
    Die Methode von LL-Runde 1 könnte als Grundkonzept für die erste Runde als Ganzes herhalten und erst danach beginnt man mit der Themenzuweisung. Und auch mit den Kriterien sollte man zumindest in einer ganzen Runde konstant bleiben und sie nicht von Thema zu Thema ändern. Weder sollten die Kriterien von Gruppe zu Gruppe wechseln, noch deren Gewichtung! Und in der ersten Runde sollte der Schreibstil eine Gewichtung haben, um schon dort auszusieben.


    Insofern

    Prost
  • Alkohologia schrieb:

    Ehrlich gesagt, vermiest mir das meine Beteiligung (Voten, kritisieren und schreiber gleichermassen) Und obwohl ich es toll finde am FFT teilzunehmen, werde ich das wohl nicht wiederholen, solange so mit berechtigter Kritik umgegangen wird.


    Moment Mal! Bevor das jetzt hier schon wieder ausartet, sollte man sich vielleicht noch einmal Sinn und Zweck dieses Threads anschauen. Da steht nämlich ganz groß in der Überschrift FEEDBACK.
    Ich weiß auch gar nicht, was daran jetzt von dir nicht verstanden wurde, aber wir bzw. diejenigen, die das nächste Turnier organisieren, werden sich auch explizit mit dem Meinungsbild dieser Runde auseinandersetzen. Soviel dann erst einmal dazu, dass wir keine Rückmeldung/Kritik haben möchten.

    Leo hat in seinem Beitrag die Entscheidung für dieses Turnier begründet. Warum er und wir da jetzt als unreflektierte Bratpfannen abgestempelt werden, ist mir ein wenig schleierhaft. Leo wollte einfach verdeutlichen, dass wir uns schon unseren Teil gedacht haben. Niemand - besonders nicht wir selbst - haben gesagt, dass das jetzige System perfekt ist, noch dass wir es nicht ändern werden. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass wir hier dargestellt werden, als hätten wir uns mit manchen Problemen gar nicht beschäftigt. Dem ist eindeutig nicht der Fall.

    Alkohologia schrieb:

    Die Methode von LL-Runde 1 könnte als Grundkonzept für die erste Runde als Ganzes herhalten und erst danach beginnt man mit der Themenzuweisung. Und auch mit den Kriterien sollte man zumindest in einer ganzen Runde konstant bleiben und sie nicht von Thema zu Thema ändern. Weder sollten die Kriterien von Gruppe zu Gruppe wechseln, noch deren Gewichtung! Und in der ersten Runde sollte der Schreibstil eine Gewichtung haben, um schon dort auszusieben.

    1. Lucky-Loser-Runde: Das ist durchaus von mehreren Leuten angeklungen und wird mit großer Wahrscheinlichkeit in einem kommenden Turnier auch verstärkt oder ganzheitlich übernommen werden. Ein wenig Rücksicht bei der Schelte würde ich mir aber dann auch wünschen, da dieses (Abstimmungs)system absolut neu war und man vielleicht auch verstehen muss, dass man nicht das ganze Turnier auf einem System aufbaut, welches absolut unerprobt ist. Natürlich hat es sich - zum Glück - im Nachhinein als großer Erfolg herausgestellt und das freut mich persönlich sehr, da die Idee dafür aus meiner Feder stammt, aber das hätte ja in der Theorie auch ganz anders ausgehen können.
    2. Themen und Kriterien: Und wie stellst du dir das vor? Hört sich in der Theorie ja ganz nett an, aber dann müssen die Themen auch ähnlich sein. In meinen Augen brauchen wir dann wirklich keine Kriterien mehr, wenn überall die gleiche Art an "schwammigen" Kriterien vorliegt. Dann würde ich aber gleich den radikalen Weg gehen und es ganz einfach machen: Eine Abstimmung zum besten Text als Gesamtpaket. Basta.
    3. Schreibstil in der ersten Runde: Gut das ist Ansichtssache. Den kann man bestimmt auch höher ansetzen. Da ist sowieso nichts in Stein gemeißelt.

    Jetzt aber noch einmal zum Vorwurf, dass wir den Schreibern kein Mitspracherecht gönnen:
    Nach Hugos Kritik am Kriterium Schreibstil, haben wir unverzüglich die Finalthemen angepasst. Nicht nur haben wir die Bewertung auf 25% beim Thema 3 angehoben , um den allgemein Konsens näher zu kommen [was im übrigen der höchste Wert des gesamten Turniers war], sondern bei den drei Finalthemen unterschiedliche Gewichtungen eingeführt, um diesen expliziten Wunsch nachzukommen. So hatten wir eine Runde, wo alle drei Kriterien absolut ausgeglichen waren, etc.
    Diese »Kritik« möchte ich dann auch wirklich aufs schärfste zurückweisen. Wir haben uns seine Rückmeldung damals wirklich zu Herzen genommen und das Finale dahingehend soweit angepasst, dass wir auf Wünsche/Vorschläge eingehen, aber auch unseren eigenen Überzeugungen treu bleiben konnten.
    Was mich zu dem Punkt führt, dass ich mir jetzt in Ruhe noch einmal das gesammelte Feedback hier angesehen habe und bei 15 verfassten Kritiken [die Rückmeldungen des Teams nicht eingeschlossen] haben sich drei Personen explizit dafür ausgesprochen, dass die jetzigen Bewertungskriterien so passen, vier dahingehend, dass feinere Justierungen am System notwendig sind und vier für eine radikale Änderung des Systems ausgesprochen. Der Rest hat sich zu dem Thema nicht explizit geäußert.
    Ich möchte das hier jetzt gar nicht als Meinungsspiegel nehmen, aber man sieht, dass hier Klärungsbedarf ist, aber man sieht auch, dass eine Radikalisierung des Systems ebenfalls nicht gegeben ist und dafür ist auch dieser Thread da. Genau um diese Probleme zu beleuchten und zu sammeln. Was dann aus dem Feedback gemacht wird, liegt dann sowieso in den Händen der nächsten Turnierleitung. Da weder ich, noch GreenBull, noch Leo oder Zoot sagen können, wer dieses Turnier dann organisiert, kann ich jetzt auch keine Versprechungen machen, dass alle Punkte 100%ig so umgesetzt werden, wie sich sie jeder einzelne von euch/uns wünscht.
    Vorschlag meinerseits wäre, dass man ein kommendes Turniersystem dann eventuell vor Beginn öffentlich zur Bewertung stellt. Dann kann wirklich zeitnah und konkret gearbeitet und noch verändert werden.

    Warum wir jetzt also (wieder) als diejenigen angekreidet werden, die sich für eure Meinungen nicht interessieren, ist mir leider absolut schleierhaft. Dann hätten wir die Sieger verkündet und den ganzen Bereich archiviert, aber uns bestimmt nicht die Mühe gemacht auf euer Feedback einzugehen und/oder zu begründen, warum wir uns so entschieden haben, wie wir uns entschieden haben. Sogar in dieser Hinsicht haben wir Transparenz gezeigt.
    Ich möchte sogar dahingehen und sagen, dass ich es absolut frech finde, dass wir jetzt so abgekanzelt werden.

  • Mal unabhängig davon wie sehr die Turnierleitung jetzt auf die Kritik der Teilnehmer eingeht (wir sehen ja nur das Ergebnis und nicht eure internen Diskussionen), kann ich Alkohologias Forderung nach größeren Änderungen nur voll und ganz unterstützen.

    Schon als ich kompletter FFT Neuling war, habe ich in den Diskussion dazu vorgeschlagen, mal ganz neue Turniersysteme auszuprobieren. Und jetzt - nach zwei Teilnahmen - sehe ich es immer noch so. Denn meine Situation sieht so aus: ich habe das Ding direkt im ersten Anlauf schon gewonnen und muss daher nichts mehr beweisen. Es jetzt zu wiederholen wäre zwar eine tolle Sache, aber das erste Mal ist doch immer etwas besonderes. Und so - das konnte ich merken - fehlte mir vielleicht im Laufe des Turniers auch das letzte Quäntchen Motivation.

    Da viele der Teilnehmer und Kritiker alte FF(T) Hasen sind, kann ich mir vorstellen, dass es ihnen ähnlich geht. Sie haben schon viele FFTs gesehen, wissen was kommt, kennen das System. Natürlich fehlt da dann irgendwann der Reiz des Neuen, das ist ganz menschlich. Deswegen bin ich dafür, dass man diesen Reiz eben wieder schaffen sollte.

    Statt ein und dasselbe System zu optimieren (denn sind wir ehrlich: genau das ist es doch, was ihr seit Jahren macht - was auch völlig okay ist) wäre es für alle FFT Fans doch vielleicht mal eine super Sache, das Ganze grundlegend zu ändern und eine wirkliche Veränderung zu schaffen. Wie die konkret aussähe, darüber kann man sich ja immer noch Gedanken machen. Dann springt man eben mal ins kalte Wasser und hofft, dass es gut geht. Und wenn nicht, kann man immer noch zum alten System zurückkehren. Und dann haben die Leute vielleicht auch mehr "Respekt" davor und akzeptieren, dass es gut so ist, wie es ist.

    Aber wenn ihr selber schon der Meinung seid, dass sich das Konzept abnutzt, dann müssen einfach Veränderungen her. Ich jedenfalls will die Turnierleitung - wie immer sie dann in Zukunft aussehen wird (hey, warum nicht mit dem Alki, quasi als "Change Agent" :P) - ermutigen, etwas zu wagen!
  • sorry, wenn ich da jetzt einkrätschen muss, aber was ich hier lesen muss, ist dem Team gegenüber einfach nicht fair, Hugo. Es gibt einen Grund, warum sich das grundlegende Schema des Turniers nie verändert hat: Einfach weil es praktikabel ist. Der zweite, vielleicht auch entscheidenderer Grund, warum es nur zu Modifikationen kam: ein besseres System fand sich bislang nicht.

    Glaub mir, in den vergangenen Jahren wurden immer wieder neue Modelle diskutiert, durchgespielt und schlußendlich wieder verworfen. Wir hatten mal eine Art Ranglisten-System, bei dem das Weiterkommen in der ersten Runde davon abhing, wie gut man mit zwei Texten gegen unterschiedliche Gegner abschnitt. Für's FFT'14 hab ich ein System in Anlehnung an The Voice of Germany entwickelt, dass Teams mit Coaching und Blind Auditions vorsah. Und das sind nur die, die mir gerade spontan einfallen. Ich meine, dass ich mit Zoot, Cé und anderen Teilnehmern des FFTs schon an die zehn Ideen diskutiert habe. Wir haben alle als unpraktikabel eingestuft, schlußendlich.

    Aus meiner eigenen Erfahrung als Leiter weiß ich, wie viel Zeit allein in der Vorbereitung darauf verwendet wird, ein geeignetes Turnierformat zu finden, das unterhaltsam bleibt, nicht zu lange dauert (wir sind jetzt bei 6 Wochen - das erste Turnier ging über 14 Wochen lang) und noch als Turnier durchgeht. Ich hab viel Zeit bei meinen beiden Leitungen damit zugebracht, mir andere Schreibturniere anzusehen, doch keins erreicht die Dimension unseres FFTs mit seinen an die 40 Teilnehmer oder verfolgt den gleichen competitiven Ansatz wie wir. Deswegen sind wir immer wieder bei der gleichen oder zumindest ähnlichen Form gelandet, die einfach ein klassisches Turnierformat hat.

    Es gibt einfach viele Punkte, die man dabei beachten muss, wenn man ein solches Turnier auf die Beine stellt. Irgendwo muss auch die Herausforderung weiter bestehen, um bis zum Finale die besten drei Autoren bestimmen zu können. Dazu brauch es mehrere Runden, eine oder zwei allein reichen nicht. Gleichzeitig müssen die Finalisten ihre Variabilität unter Beweis stellen können, das geht bei einem Thema allein nicht. Das Grundsystem, was sich seit 2012 nicht mehr verändert hat mit seinen drei Vorrunden bestehend aus Gruppen, Battle Royal und Duell, das ist einfach der beste Kompromiss, um dies alles unter einen Hut zu bekommen. Es hat sich einfach bewährt und davon loszulassen ist schwierig, wenn es nicht einfach eine bessere Lösung gibt.

    Ich denke, das Team, dass sich fürs nächste Turnier finden wird, wird sich wieder all diesen Fragen stellen und das System anpassen. Von radikalen Änderungen, wie du sie forderst, werden sie aber wohl auch die Finger lassen. Es sei den, du (der sich hier am lautstärksten für ein komplett neues System ausspricht) findest bis dahin ein praktikable Lösung, die nichts mehr mit der aktuellen Form zu tun hat. Über die kann das Team dann auch diskutieren, wie sie es bislang wohl mit jedem Vorschlag gemacht hat.
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Ernsthaft, Icedragoon? Es ist also unfair, wenn ich meinen Wunsch nach mehr Veränderung äußere und das Team ermutigen will, diese auch auszuprobieren - eben weil die Veränderungen (Allianzsystem, Lucky Loser Runden) dieses Jahr so gut funktioniert haben? Ich bitte dich... Wir sind doch alle in einem Alter, in dem man wie ein Erwachsener behandelt werden möchte, da muss ich wohl niemanden hier mit Samthandschuhen anfassen - zumal ich wirklich absolut nichts unfaires gesagt habe!

    Icedragoon schrieb:

    Es gibt einen Grund, warum sich das grundlegende Schema des Turniers nie verändert hat: Einfach weil es praktikabel ist. Der zweite, vielleicht auch entscheidenderer Grund, warum es nur zu Modifikationen kam: ein besseres System fand sich bislang nicht.
    Woher wollt ihr denn wissen, dass andere Systeme nicht funktionieren? Wurden sie mal getestet? Das ist doch genau das, was ich sage: das aktuelle System ist gut, zweifelsohne. Aber es hat meiner Meinung nach auch einige Schwächen und es nutzt sich eben ab! Man muss es ja auch nicht komplett über den Haufen werfen, aber man kann durchaus mal von gewissen, in Stein gemeißelten Dingen abweichen und somit größere Veränderungen schaffen als bisher. Und wenn man es eben nicht wagt, sowas mal auszuprobieren, dann wird sich der Trend tatsächlich so fortsetzen wie bisher!

    Icedragoon schrieb:



    Es gibt einfach viele Punkte, die man dabei beachten muss, wenn man ein solches Turnier auf die Beine stellt. Irgendwo muss auch die Herausforderung weiter bestehen, um bis zum Finale die besten drei Autoren bestimmen zu können. Dazu brauch es mehrere Runden, eine oder zwei allein reichen nicht. Gleichzeitig müssen die Finalisten ihre Variabilität unter Beweis stellen können, das geht bei einem Thema allein nicht. Das Grundsystem, was sich seit 2012 nicht mehr verändert hat mit seinen drei Vorrunden bestehend aus Gruppen, Battle Royal und Duell, das ist einfach der beste Kompromiss, um dies alles unter einen Hut zu bekommen. Es hat sich einfach bewährt und davon loszulassen ist schwierig, wenn es nicht einfach eine bessere Lösung gibt.
    Gerade diese Passage ist sinnbildlich für die Problematik, die ich sehe. Du verwendest so oft das Wort "müssen", es gibt so viele Dinge, die von vornherein für dich feststehen, dass es überhaupt nicht möglich ist, viel zu verändern. Klar, wenn man es so sieht, ist das aktuelle System wohl wirklich das geeignetste. Aber ich frage mich: muss es das wirklich? Müssen es 3 Finalisten sein? Müssen sie ihre Variabilität unter beweis stellen? Ich bin mir da nicht so sicher und ich finde, diese Gedanken verdienen es, diskutiert zu werden. Frei nach dem Motto: "Alles kann - nichts muss".

    Und ich brauche keine "radikalen Veränderungen" die "nichts mehr mit der aktuellen Form zu tun" haben. Ich fordere lediglich, dass einige der Erwägungen der User nicht nur allein deswegen abgewiesen werden, weil sie bisher nicht ins System gepasst haben. Und dann sagst du, ich solle eine Lösung finden, dabei habe ich doch schon längst die Punkte angesprochen, die ich ändern würde (welche sich nebenbei gesagt auch mit dem aktuellen System vereinbaren ließen) und ich habe darauf hingewiesen, dass ich Alkohologias Vorschläge absolut befürworte.

    Doch wenn deswegen gleich jemand aufspringt und mir vorwirft "unfair" zu sein oder meine Vorschläge ohnehin direkt als nicht umsetzbar abgestempelt werden, ja wieso sollte ich denn dann überhaupt nach einem neuen System suchen? Denn scheinbar ist das ja gar nicht erst erwünscht...
  • Dem beiß ich 'ne Beule in den Bart, dass dem die Hose wegfliegt!

    VORSICHT!!! Dieser Text kann Spuren von bissigen, bis hin zu beleidigenden Wortwahlen enthalten. Dies ist bewusst gewählt im Sinne der Satire. Sollten sie Klein-Erdogan heißen und ein Problem damit haben, wenden Sie sich bitte an den FanFiction-Kanzler Vexor…
    Wobei ich doch hoffe, dass dieser ein Sinn hierfür hat.


    Ach ja und da dieses Produkt von einer halben Nacht ohne Schlaf übertriebene 10 Wordseiten lang ist, teile ich es in Blöcke ein, so dass jeder selbst entscheiden kann, was er lesen will und was nicht.


    Meine Güte… ich bin echt noch mal Champ geworden? Nun muss ich nur noch überlegen, wie ich meinen Benutzertitel – ohne Verlust des Champsymbols – auf „Arschiger Champ vom Dienst“ gesetzt bekomme! Zumindest habe ich jetzt wohl eine Begründung für arrogantes Verhalten (als ob ich die zuvor gebraucht hätte). Oh und GreenBull? Wo bleibt der schnieke FFT Heavyweight Championship Gürtel aus der Grafik? Der würde sich super um meine Wampe machen *_*
    Jedenfalls heißt es doch auch man solle aufhören, wenn es am Schönsten ist. Und genau das werde ich nun auch tun.

    Ich habe des dem Team bei Abgabe des dritten Finaltextes geschrieben und meinen Finalkonkurrenten kurz vor Voteschluss des Finales. Mein Partner wusste es etwa zum Halbfinale hin und nun wissen es alle:

    Dieses FFT war mit 100%iger Sicherheit meine letzte Teilnahme am FanFiction Turnier des Forums.
    Im Grunde habe ich das schon vor Jahren für mich entschieden, doch diesmal eine Ausnahme gemacht da der gute Sheppard mich ja nicht in Ruhe lassen wollte – und ich mag es nicht, dass ich mich nun auch noch bei ihm deswegen bedanken muss!

    Dennoch würde ich dem FFT erhalten bleiben, in anderer Funktion. Wenn ich erwünscht bin (und das Turnier nicht in irgendwelche ungünstigen Phasen meines Lebens stattfindet), dann würde ich gerne beim nächsten Mal als Teil der Orga meine Hilfe anbieten wollen.

    Seht es mal so: Dann habt ihr jemanden dabei, der eh für seine Arschigkeit bekannt ist und somit den Hate auf sich ziehen kann ;)

    Wo wir schon bei arschigem Verhalten sind (was eine Überleitung). Wie gut, dass sich zwei Leute hier als Retter der Schreiberlinge und Sprachrohr derselbigen aufspielen, im Kampf gegen das Etablissement . Danke, dass ich mich durch euch repräsentiert fühlen darf. Ohne euch müssten wir wohl auf ewig im Dunkeln leben… ja, ja, ich komme ja schon zum Punkt…

    Sagt mal, ihr Zwei, habt ihr ‘nen Knall?
    Oder um es mit den abgewandelten Worten meines Vorbilds Bud Spencer zu sagen: „Hat euch eigentlich schon mal einer mit einem Vorschlaghammer einen Scheitel gezogen?“

    Aber gehen wir mal der Reihe nach vor.

    Meine Gedanken zum Turnier
    Und beginnen möchte ich bei der Turnierleitung. Ich bin sicherlich nicht dafür bekannt mit freundlichen Worten um mich zu schmeißen und sehe auch ein, dass Kritik wichtig ist, da ansonsten nur Stillstand den FFT definieren würde. Doch mir scheint, dass gewisse Personen ein wenig Respekt vor der Leistung des Teams haben sollten.

    Denn nicht nur wurde eine durchaus gravierende Systemveränderung in diesem Turnier eingeführt (die Allianzen), sondern auch noch mit eines der reibungslosesten abgeliefert. Ich habe es immer wieder gesagt und werde dem nicht müde: Absolute Glanzleistung!
    Vielen Dank für das wunderbare Turnier.

    Und natürlich kann man es niemals schaffen allen Recht zu machen. Diesen Anspruch sollte man aber meines Erachtens nicht haben. Man sollte in so einem Fall versuchen ein Turnier so zu gestalten, dass man hinterher selbst – als Organisator – mit Ablauf und Ergebnis zufrieden ist. Ich hoffe, dass ihr dies seid.
    Wie gesagt, gab es jedoch Aspekte die auch mich natürlich ein klein wenig störten. Die ich dementsprechend nun auch einbringen möchte. Hierfür greife ich auf Vexors schöne Liste zurück.


    1) Wie hat euch das Turnier(system) generell gefallen?
    Dieses System hat in meinen Augen dem gesamten Turnier ein unglaublich hohes Potential an Möglichkeiten gegeben, welches jedoch von den Teilnehmern(!!!) weitestgehend ungenutzt gelassen wurde.

    Die Möglichkeiten die man hat, liegen nicht nur darin sich Arbeit aufzuteilen bei womöglichem Zeitmangel. Nicht nur darin, dass ein „erfahrener“ Schreiber einen „Frischling“ an die Hand nimmt. Und auch nicht nur darin, jemanden zurück in das Turnier zu holen, der schon rausgeflogen ist.

    Das Kernelement der Allianzen ist das Ausgleichen von Schwächen und Kombinieren von Stärken. Genau deswegen sind Sheppard und ich dieses Jahr Sieger geworden! Ich gehe so weit zu behaupten, dass wir einzeln viel früher raus geflogen wären (ich beispielsweise in Runde 2 beim Dress Rosa Thema, welches wir hatten, da Sheppard die geniale Idee mit Brook und Chopper hatte).

    Wir haben unsere Chance in diesem Konzept gesehen. Statt also sich selbst nur im Nachteil überall zu sehen, sollte man wirklich vermehrt anfangen seine Chancen zu sehen. Ich wünsche mir, dass der FFT ab sofort nie mehr ohne Allianzen existieren soll und die zukünftigen Allianzen sich bitte auch vermehrt (so arrogant dies nun klingen mag) ein Beispiel an unserem Teamwork nehmen sollten!

    2) Welche Aspekte daraus würdet ihr euch für ein zukünftiges Turnier wieder wünschen?
    As I said: Nie wieder ohne Allianzen! Das ist das Beste, was dem Turnier je passiert ist! Das sind die Ideen, die der FFT braucht um spannend zu bleiben. Keine radikaler Umbruch, wie er hier bisweilen gefordert wird…

    3) Welche Aspekte würdet ihr euch explizit nicht wiedersehen wollen?
    Die Unklarheiten zum Ablauf. Dies bezieht sich weniger auf die Abläufe während der jeweiligen Runden, als vielmehr die Pausen dazwischen. So hatten Sheppard und ich uns öfters gefragt, wie lange wohl die Pause nun ginge. Wann gehe es weiter. Wann würden die Themen bekannt gegeben. Diese Ungewissheit ist in Bezug auf Planungen und Strukturierung des Alltags sehr unvorteilhaft.

    Ich kann natürlich verstehen, wenn ihr sagt, dass ihr etwas flexibler in dem Punkt bleiben wolltet, um aus der aktuellen Stimmung heraus zu entscheiden. Für die Teilnehmer ist es aber schon ein Problem. Vor allem in Anbetracht dessen, wie viele ja auch erwähnten, das ihr Alltag neben Beruf und Turnier ohnehin schon recht auslastend ist.

    4) Wie habt ihr den gewählten Zeitraum/die benötigte Dauer [1 1/2 Monate] des Turniers empfunden? War es zu lang oder sogar zu kurz?
    Ich erinnere mich daran, wie ich in früheren Zeiten für eine Kürzung des Turniers plädierte. Wenn man sich aber einmal frühere Turniere anschaut (FFT 2010 von Ende April bis Anfang August = 3 bis 3 1/2 Monate, FFT 2011 von Mitte Juli bis knapp Ende Oktober = ca. 3 Monate, FFT 2012 von Anfang September bis Ende Oktober = 2 Monate, FFT 2013 von Ende November bis Mitte Januar = ca. 1 1/2 Monate, FFT 2014 von Ende August bis Anfang November = ca. 2 Monate), dann sieht man dass die Turnierdauer im Vergleich zu den Anfängen radikal runterreduziert hat und ich inzwischen auch nicht glaube, dass es viel weiter runterreduzierbar wäre.

    Andererseits läge auch hierin ein Vorteil des Allianzsystems. Denn 20 Allianzen würden gerade einmal 5 Startgruppen á 4 Teilnehmer bedeuten – bei zwei Plätzen zum Weiterkommen, hätten wir in Runde 2 nur noch 10 Allianzen! – und dennoch ganze 40 Personen die für das Turnier schreiberisch tätig würden.
    (Nur zur Einordnung: 2010 – 33 Teilnehmer, 2011 – 54 Teilnehmer(!!!) , 2012 – 40 Teilnehmer, 2013 – 25 Teilnehmer, 2014 – 36 Teilnehmer und 2016 – 39 Teilnehmer, davon 20 in Form von Allianzen)

    5) Sollte am System der Abstimmungen [bspw. Dauer, Kategorien, prinzipielles System, etc.] etwas geändert werden?
    Auf diesen Punkt werde ich im späteren noch etwas genauer eingehen.

    6) Wie empfanden die Autoren die gewährte Zeit, Wortgrenze, etc.?
    Was die gewählte Schreibzeit angeht, fand ich diese gar nicht mal so schlecht. Wobei Shepp und ich beide den Vorteil genossen, recht gut Zeit zu haben, so dass sich trotz stressigem Alltag (und zweimal oder dreimal hatten wir trotzdem unter größtem Zeitdruck unsere Werke vervollständigt) immer die Möglichkeit fand zu schreiben. Ich würde sogar den Vorschlag äußern wollen, die Schreibzeit aller Autoren parallel zur Pause zu legen. Zum Verständnis hier ein Beispiel:

    - Runde 1 endet, es wird eine Pause von einer Woche angesetzt.
    - Am ersten Tag der Pausenwoche, wird allen Teilnehmern der Runde 2 ihr jeweiliges Thema genannt und bis zum Ende der Pause haben nun alle Zeit ihren Text zu verfassen.
    - Am Ende der Pause wird direkt mit der Veröffentlichung des ersten Gruppenthemas mitsamt Texten fortgefahren.

    Der aufmerksame Leser wird zwei Dinge bemerken: 1) Die Themen würden in meinem Vorschlag nicht erst bekannt gegeben und später die Texte hinzukommen. Auf diese Weise würden die vielen Interessenten, die sich die Themen anschauen auch direkt mit Texten konfrontiert werden, die sie direkt lesen könnten. Man würde sich somit das Interesse und die Neugier der User zu nutzen machen. Und 2) Da alle Autoren ihre Themen parallel bearbeiten, hat Niemand den Gedanken: „Boah, schade, dass ich nicht stattdessen in Gruppe XYZ bin, deren Thema ist viel geiler!!!“
    Somit könnten sich die Autoren auch viel besser auf ihre eigene Aufgabenstellung konzentrieren, um das Beste hier herausholen zu können.

    Im Übrigen würde ich auch die Kriterien bis zur Wahl durch die Leser geheim halten und nur durch die Aufgabe definieren was für ein Text gewünscht ist (ob beispielsweise eine Parodie zulässig wäre oder nicht). Dies würde die Kriterienspezialisierung von Texten vorbeugen und die Autoren zwingen stärker sich auf ihre Aufgabe zu fokusieren!

    Was die Wortgrenze angeht, so muss ich sagen, dass es von Thema zu Thema unterschiedlich war. Manchmal hätte ich mir Worte gewünscht, manchmal dachte ich mir: Weniger hätten auch gereicht, aber ich nutze meine übrigen Worte jetzt zum abrunden des Werkes. Alles in allem haben Shepp und ich es auch geschafft nicht einen Strafpunkt für Wortzahlüberzug einzuheimsen. Das war mir schon ein Stück weit wichtig.

    Thema: „Das Beste aus den gegebenen Umständen herausholen und dies als Herausforderung ansehen.“
    Das ist keine billige Ausrede oder dergleichen, das sollte der fucking Ehrgeiz von Leuten sein, wenn sie an einem fucking Turnier teilnehmen! Also flennt weniger rum, sondern zeigt dass ihr schreiben könnt…
    Reinster Kindergarten sowas…

    Die Frage ist sogar eher, wie die Leser die Wortgrenzen empfanden. Vor allem wenn viele die genaue Analyse eines Textes hier als – und dies auch verständlicherweise – anstrengend empfanden, sollte man dies im Hinterkopf behalten! Natürlich bedeuten weniger Worte auch mehr Herausforderung, aber die erste Runde des FanFic Contest 2008 und die erste Lucky Loser Runde in diesem Jahr haben bewiesen, dass auch dann wahre Perlen entstehen können!

    7) Wie könnt ihr euch die rückläufigen Abstimmungs- & Kritikerzahlen [insbesondere in den drei Finalrunden] erklären?
    Na ja, waren sie rückläufig? Ich meine rückläufig hieße für mich, dass sie kontinuierlich gesunken wären. Natürlich konnte man von Runde zu Runde vielleicht leichten Schwund bemerken, doch innerhalb der Runden selbst waren die Zahlen doch recht konstant. (Man siehe hier – ich meine er war es – GreenBulls Statistik der Kommentare von Runde 1 und 2!)

    Gleichzeitig darf man nicht vergessen, dass parallel zum Turnier auch der Manga läuft, der wohl eher Fokus vieler User sein dürfte. So im Finale gesehen, als im Manga zwei Wochen hintereinander fette Inhaltsbomben platzten und man direkt merkte, wie die Stimmen im Turnier alle erst recht spät abgegeben wurden.

    Auch finde ich es immer wieder schade, wenn Teilnehmer aus dem Turnier rausfliegen und sich dann kein bisschen dort mehr blicken lassen. Einerseits Rückmeldung gern haben wollen, aber selber nicht bereit sein entsprechend was zu geben. In dem Punkt nehme ich mich nicht raus, wie ich ja auch an anderer Stelle schon einmal ausgiebig ansprach.

    8) Was wären Maßnahmen, um diesen Schwund entgegen zu wirken?
    Tja, dieser Frage würde ich mich gerne nächstes Mal als Orga stellen ;)
    Spontan fallen mir keine Ideen ein. Dafür muss man sich entsprechend die Ruhe nehmen und Gedanken bilden. Ich weiß aber, dass ich irgendwo noch eine Textdatei rumfliegen habe, wo ich mir 2010 / 2011 Gedanken zur Turniergestaltung notiert habe. Wo habe ich die nur?!

    Ich finde was viele nicht bedenken und was hier viel zu wenig in den Vordergrund gestellt wird, ist die Frage nach den Auswirkungen des Turniers.

    Lizzy schrieb:

    Zu allererst möchte ich sagen, dass ich ja noch nicht lange hier bin, und ich habe mich bis vor diesen anderthalb Monaten noch nie in irgendeiner Art und Weise mit Fanfictions auseinander gesetzt - das hier war also sozusagen Neuland für mich ^^ Eigentlich bin ich ja ein Fan von der Originalstory, und eigentlich gefallen mir auch nur Canon-Sachen. Aber ich muss sagen, dass ich froh bin, hier bei dem Turnier ein bisschen reingeschnuppert zu haben (wenn auch bloß als Kommentarschreiberling ^^ ).

    phénix schrieb:

    Das war mein erstes FFT und insgesamt hat es mir wirklich sehr gut gefallen als stille Mitleserin und -voterin.

    Jellyfish schrieb:

    Das war das erste mal das ich mich wirklich mit Fan-Fiction beschäftigt habe und war sehr angetan von den kreativen Einfällen der Schreiberlinge.
    Auch diese Fälle gibt es und genau die sind es, die für mich im Zentrum stehen sollten. Mit Hilfe solcher Aktionen, können wir die Akzeptanz und den Blick auf FanFictions verbessern. Aber lieber zerreißt man sich das Maul darüber, was einem grad nicht in den Kragen passte…

    Danke jedenfalls euch Dreien. Im Zentrum dieses Morastes habt ihr mir damit den Tag verschönert ^^


    Was ich noch ansprechen wollt
    Bevor ich das große Meckern anfange, hier noch ein paar Kleinigkeiten, die ich aufgreifen möchte:

    Leonardho schrieb:

    Es stimmt, dass wir die einzelnen Runden, vor allem aber das Halbfinale, sehr plötzlich und ohne große Vorwarnung gestartet haben und ich kann gerade auch nicht mehr genau sagen, woran das lag.
    Ich könnte mir vorstellen, dass du es noch weißt und nur aus Freundlichkeit es nicht sagst, doch diesen Schuh muss ich mir einfach anziehen.
    Meine Frage damals zum Ablauf des Halbfinales hatte die Orga etwas kalt erwischt und unter Zugzwang gesetzt. An der Stelle auch in aller Öffentlichkeit noch einmal sorry. Es war eine unbeabsichtigte, ungewollte Bombardierung.

    Leonardho schrieb:

    Das die Themen zu ernst waren kann ich einerseits etwas bestätigen, dass Gefühl hatte ich auch, andererseits können sich dann die Autoren auch wieder an die eigene Nase fassen.
    Also wäre das Kriterium „Authenzität“ nicht gewesen, hätte es von Sheppard und mir eine Parodie gegeben, warum Kizaru steckbrieflich gesucht würde :D
    Etwas was sich ja sogar blink wünschte und wir gedenken noch diesen Wunsch zu erfüllen.
    (Sorry Kumpel, jetzt haste keine andere Wahl mehr, als mitzumachen ;))

    Gleichermaßen muss ich gestehen, dass man dies als faule Ausrede und Kneifen verstehen kann. Immerhin haben wir ja mit „Dachseffekt“ durchaus bewiesen, dass Ernsthaftigkeit und Humor sich nicht ausschließen müssen. Weil One Piece halt…

    Strohhutbande89 schrieb:

    Ich möchte jetzt auch nicht vorschlagen, immer offen anzugeben welche Autoren in welchen Gruppen gegeneinander antreten, aber warum nicht einfach den Autoren einer Gruppe selbst per PM schreiben, mit wem sie alles in einer Gruppe sind.
    Tatsächlich etwas, was ich ebenfalls sehr faszinierend und interessant finde. Wobei glaub ich der Reiz auch aus der Bereitschaft zur Kommunikation geboren wird. Insofern hinge es eh von den Teilnehmern ab, wie gut das funktioniert.

    Alkohologia schrieb:

    Weil ich mich mit den Besten messen will.... um daran zu wachsen! Ich hätte glatt zu jedem Thema etwas schreiben können und wollen, so viel Spass hat es mir gemacht.
    Dann verstehe ich aber wirklich so manch andere Aussage von dir nicht…!

    Alkohologia schrieb:

    Wobei ich sagen muss, dass ich schon ein wenig enttäuscht bin, bass bei mehreren hundert Usern - die sich jede Woche beim Kapitel-Spoiler sammeln - Nur so wenige dem FFT überhaupt aktive Aufmerksamkeit schenken.
    Das ist ein Thema für sich, doch lässt es sich ganz grob auf folgende Situation runterbrechen:
    FanFictions genießen den Ruf Zentrum irgendwelcher Fangirl Liebesbeziehungen zwischen Figuren (am besten auch noch Liebe zweier echter Kerle) zu sein und haben damit direkt eine negative Konnotation. Anders als bei einem FanArt oder AMV wird hier somit dem Werk kein künstlerischer Wert beigemessen, sondern eher noch abgeschrieben. Absurd in der Hinsicht, als das man als Mangaleser sich früher genau solchen vorurteilbehaftetem Verhalten ausgesetzt sah, nun aber kein Deut besser agiert.
    Das FanFictions aber mehr als irgendwelche Liebesphantasien sind, beweist dieses Turnier. Wobei die LoveStorys genauso ihre Daseinsberechtigung haben.

    Lemon schrieb:

    Wo wir bei 'nicht ganz fair' sind. Ich muss mich bei Sirus und Sheppard entschuldigen, denen ich unterstellt habe, sie würden andere User anstiften, für ihre Texte zu voten. Das ist im Nachhinein natürlich völliger Schwachsinn, da ich sie über viele PNs einigermaßen kennen gelernt habe, vor wenigen Wochen aber ziemlich sicher war, die Umschichtung weniger Stimmen vor Ende der Votes würde auf ihre Seite gehen. Besonders nachdem Sirus sich per PN entschuldigt hat, dass er denselben Gedanken über uns hatte, tut mir das leid.
    An dieser Stelle zitiere ich einfach aus besagter PN, was ich Strohhutbande89, Lemon und Hugo schrieb:

    Sirus.0 schrieb:

    Unabhängig davon wer dadurch profitierte - es wäre nämlich ziemlich Doppelmoralisch sich hinzustellen und dies anzuprangern, wenn es zum Nachteil gereicht, aber die Klappe zu halten, wenn man an anderer Stelle davon profitierte (und wir profitierten in der zweiten Runde gegen Hugo bezüglich der Platzierung 1 und 2 deutlich davon) -, ist es in meinen Augen ein durchaus großes Problem. Generell sehe ich aber an mehreren Stellen des Turniers, dass Leute ihre Stimme nicht im Sinne des Kriteriums vergeben oder dies nicht ausreichend durchdachten (mir selbst an zwei Stellen passiert), was für mich ebenfalls ein zentrales Diskussionthema darstellt. Nur lautet die Frage: Wie kann man dies verbessern?

    Dies ist eine durchaus sehr schwer zu beantwortende Problematik, der sich wohl das nächste Turnierteam stellen muss.

    Viel schlimmer finde ich, wass diese Stimmenwechsel bei mir angerichtet haben. An dieser Stelle möchte ich daher mit offenen Karten spielen und mich gleichermaßen entschuldigen: Die teilweise kompletten Stimmneubewertungen, erzeugten bei mir den Eindruck "geheimer Absprachen" bzw. unlautere Kalkulationen auf seinen meiner Kontrahenten. Ich war nicht Willensstark genug mich dagegen zu erwehren, wofür ich mich gleichermaßen stark schäme.
    Ich habe bis auf eine einzige Runde (und das war keine der drei Turnierthemen) NIE für unseren Text gestimmt. Jegliche Votings an denen ich teilnahm, waren Votings wo wir nicht Teil der jeweiligen Gruppe waren. Diese Prinzipientreue meinerseits führte unter anderem zu mehreren Diskussionen mit Sheppard, darüber ob man als Autor für sein Werk abstimmen soll, vor allem da ich bereit war uns verlieren zu lassen (bzw. wir Zweiter oder dergleichen gworden wären) in Zeiträumen, wo wir oftmals nur weniger als eine Stimme hinter Konkurrenten lagen.

    Insofern habe ich auf charakterliche Ebene innerhalb des Turniers eine neue Seite von mir kennen gelernt. Und ich habe wieder gelernt, wie schnell man bereit ist an anderen zu zweifeln, je nachdem wie wichtig man ein Thema (wie etwa ein Schreibturnier) nimmt.
    Niemand ist unfehlbar, die Frage ist nur, ob man sich selbst kritisch betrachten kann, um daraus eine Lektion zu ziehen. Und ich bin Perfektionist, wenn es um mich selbst geht. Ich bin stets mit mir unzufrieden in Hinblick auf mein künstlerisches Schaffen. Doch diesmal hätte ich unzufrieden mit mir in Hinblick auf zwischenmenschliches Handeln sein sollen.

    Darum erneut: Ich bitte um Entschuldigung, dafür dass ich schlecht von euch dachte, bzw. euch in Gedanken Dinge unterstellte... v_v

    Einmal Rundumschlag bitte
    So und nun werden endlich mal ein paar Schellen verteilt! Wohoooo, darauf freue ich mich seit beinahe fümf Wordseiten! (Ja Leute, denkt ihr ernsthaft ich verabschiede mich aus dem FFT ohne eine Wall of Text?)

    Alkohologia schrieb:

    Zur Themenauswahl und den Kriterien möchte ich eigentlich nur anmerken, dass die Lucky Loser Runde 1 meiner Meinung nach das beste Konzept aufwies. […] Mit deisem Konzept wäre eine grössere Kreativität möglich und die Schreiber könnten sich nicht in der Themenwahl unglücklich finden.
    Du musst aber über deinen Rand hinweg sehen und nicht nur bedenken, was einen größeren Vorteil für die Autoren bietet, sondern am Ende muss auch die Vergleichbarkeit der Werke gegeben sein. Dies wurde an mehreren Stellen von Kritikern bemängelt, dass die Vergleichbarkeit von Werken quasi aus ihrer Sicht sehr schwer fiel, bis hin zur nicht Machbarkeit. (Hier muss ich leider als Negativbeispiel das zweite Finalthema nehmen, welches quasi 6 oder 7 mögliche Textschwerpunkte ermöglichte und wären zwei nicht recht ähnliche Werke per Zufall entstanden worden, die Bewertung nahezu ein Ding der Unmöglichkeit gewesen).

    Und nun willst du die Texte noch viel unterschiedlicher machen?! Das ist völliger Schwachsinn.
    Auch wenn wir uns die Kriterien der Lucky-Loser-Runde 1 anschauen, war dies die schlechtesten im gesamten Turnier. Einmal hatten wir eine FunFrage, dann die Frage nachdem welcher Text die Wörter am besten eingebunden hat (ein absolut subjektives Empfinden, welches man nicht rein objektiv betrachtet verargumentieren kann) und die Frage welche Geschichte am besten zu überzeugen wusste. Auch dies ist eine subjektive Wahrnehmung, da durch die Differenz der Werke keine objektive Betrachtung möglich wäre.

    Somit würden die Wahlen immer mehr zur Willkür verkommen, anstatt dass wirklich schreiberische Qualität und Können belohnt würden.
    Wobei ich nicht sagen möchte, dass das Konzept der Lucky Loser Runde nicht genutzt werden solle. Jedoch finde ich, dass sie eher in eine Richtung, wie damals die OP FanFic Contest Round 1 VOTING]erste Runde des FanFiction Contest 2008[/url] gehen sollte.

    Außerdem, alles was ich bei dir in jeder zweiten Gruppe las: „Das Thema war zu einengend.“
    Egal wie offen die Themen waren, sie waren dir zu einengend. Vielleicht bist du aber auch zu unkreativ, um dich diesen zu stellen?
    DAT HATTER JETZ NICH JESACHT!!!
    Doch, verflucht noch eins, hab ich. Und nu?

    Ich erlebe nur, wie du Unwillen zeigst dich mit den gegebenen Aufgaben auseinander zu setzen. Dass du jedoch zu kreativen Ergüssen fähig bist zeigen eigentlich deine Vorschläge aus der „Märchenstunde Halbfinal-Gruppe“ (den „Flamingo bei seiner Anhörung“-Text von dir würd ich verflucht gerne lesen). Insofern solltest du dich weniger den Aufgaben verschließen – ist klar, dass dann nichts brauchbares bei rumkommt – und dafür mehr dein Oberstübchen zur Ideenfindung einsetzen.

    Eine Aufgabe ist nur so spannend oder langweilig, wie die Ergebnisse, welche wir Autoren dort herausholen!

    Lemon schrieb:

    Das Umändern der Stimmen. Durch Opa blink weiß ich, dass das damals durch Stimmgewalt entschieden wurde. Aber ich finde es schrecklich. Durch bestimmte Formulierungen weiß man, wer hinter welchem Text steckt und man kann diesem im letzten Moment seine Stimme geben, auch wenn er schlechter war als die anderen.
    Du spielst hier natürlich auf die Stimmenveränderungen in den Schlusszügen an, die sicherlich ein Problem sind. Jedoch ist der zentrale Nachteil unveränderbarer Stimmen, dass ein Missverstehen des Werkes zum Ausscheiden des Autoren führen könnte. Dies kann man an mehreren Beispielen innerhalb dieses Turniers sehen. Allein Sheppard und mir passierte es bei zwei Werken (bei „Grauenhaft schöne Ära“ und bei „(Un)Ehrenhafte Gerechtigkeit“ geschehen). An beiden Stellen hat dieses Missverstehen dazu geführt, dass uns keine Stimmen gegeben wurden. Als dann aber über Kritiker die Situation aufgeklärt wurde, konnten die Leser unsere Werke aus dem korrekten Blickwinkel betrachten und bewerten. Und genau hierin liegt der wichtigste Punkt, warum die veränderbare Stimmenabgabe genutzt wird: Die Aussagen der Kritiker können das Verständnis und den Blick auf ein Werk maßgeblich beeinflussen!
    Bei unveränderbaren Stimmen ist die Sinnigkeit einer Kritik fast schon fraglich, wenn man es ganz überspitzt ausdrücken will.

    Hugo schrieb:

    Darüber hinaus finde ich, sollten wir User dann auch tatsächlich selbst darüber entscheiden dürfen, welches Thema wir im Finale sehen wollen, sprich: das User-Thema mit der meisten Zustimmung wird für das Finale gewählt. Unabhängig davon, ob die Leitung es für geeignet hält oder nicht (ich meine, 30-40 User können wohl kaum so weit daneben liegen).
    Mit Zoot, Leonardho und Vexor waren in der Orga gleich drei Leute, die massig Schreiberfahrung aufweisen und daher anders als „normale“ Leser Themenvorschläge betrachten. Und zwar aus dem Aspekt heraus, wie machbar und umsetzbar diese letztendlich wirklich sind. Viele Leute sehen ein Thema und denken sich: „Geil, dazu will ich was lesen!“, stellen sich aber eben nicht die Frage: „Lässt es sich denn umsetzen?“
    Nehmen wir das von dir angesprochene Thema mit den 30-40 Usern, die sich ja nicht irren können sollen. Klar, weil ja mehr Stimmen in der Statistik eine geringere Fehlerquote bedeuten. Aber auch Churchill vertraute nur der Statistik, die er selbst fälschte, so wie du gerade. Denn erstmal wüsste ich gerne, wie viele dieser 30-40 User schon einmal selbst geschrieben haben und wie gut sie sich daher mit dem Prozess auskennen, bevor ich ihnen Unfehlbarkeit attestiere.
    Jedenfalls zurück zum eigentlichen Kern. Das Problem am Jackass-Kaidou ist und wahr auch in der entsprechenden Runde die Frage: Wie gut kennen die Autoren die Show?
    Wenn die Antwort lautet „Gar nicht“, dann ist schon abzusehen, dass das Werk auch nicht entsprechend den Kern der Show treffen kann. Oder zumindest es sehr viel schwerer als die Konkurrenz hat. Man könnte somit von einer gewissen Unfairness sprechen. Insofern bin ich dankbar um die Weitsicht des Teams, auch solche Dinge bei der Themenauswahl zu berücksichtigen!

    Hugo schrieb:

    Stimmänderungen: ist mir zwar erst im Finale aufgefallen, war aber scheinbar wohl in anderen Runden auch so. […] Dieses Stimmen ändern ist für mich ein Unding und sollte unterbunden werden.
    Ich stimme deiner Aussage weitestgehend zu, doch der abschließende Satz ist letztendlich die Krux an der Geschichte. Wie ich schon Lemon gegenüber sagte ist auch der Aspekt des Nichtveränderns der Stimme ein gewaltiges Problem. Solange also auf technischer Sicht hier keine Möglichkeit existiert, um hier überwachend einzugreifen, bleibe ich bei zwei Haufen Scheiße in der Auswahl, beim jetzigen Haufen.

    So und da du dann ja zum Thema Schreibstil kommst, zitiere ich nicht deinen aktuellen Beitrag, sondern ich zitiere dich aus anderer Stelle, weil ich mir schon damals einen entsprechenden Antwortblock vorbereitet hatte:
    Die große Schreibstil Debatte

    Hugo schrieb:

    Tja, ich wollte dieses Fass eigentlich erst nach dem Turnier aufmachen, da es wohl ohnehin nichts mehr bringt (Ich denke mal, Themen inklusive Kriterium stehen schon fürs Finale fest). Allerdings sehe auch ich hier einiges an Diskussionbedarf und bin daher auch nicht böse drum, wenn man schon jetzt drüber spricht. (Ich bitte auch die Turnierleitung hier ein offenes Ohr für die Autoren zu haben und nicht nur die eigene Meinung verteidigen zu wollen. Es gibt halt unterschiedliche Ansichten und wohl kein eindeutiges richtig oder falsch!)
    Ist das bisschen Lob welches ich dir aussprach dir nun zu Kopf gestiegen? Und seit wann sind Alkohologia und du „die Autoren“?

    Schreibstil ist durchaus ein sehr wichtiges Kriterium, jedoch muss man meiner Meinung nach bedenken in welchem Umfeld wir uns hier bewegen. Wenn du einen Stephen King mit einem Ken Follett vergleichen willst, macht es Sinn ihre Schreibstile zu analysieren. Wenn jedoch in einem FanFiction Wettbewerb (wo teilweise völlige Neulinge mitmachen und sich erproben wollen) Schreibstil zum wichtigsten Aspekt machst, erzeugst du damit nur einen Freifahrtschein für Leute wie dich, die einfach verflucht gut mit Worten umgehen können.

    Schau dir beispielsweise unsere Gruppe in Runde 2 an, wo deine Punkte in Schreibstil beinahe ein ANDERES Kriterium (welches höher gewichtet war) ausgehebelt hat. Ebenso geschehen in der zweiten Lucky Loser Runde. Glaub mir, hättet ihr nicht, hätte ich nach dem FFT die Diskussion aufgemacht, jedoch genau in die andere Richtung: Schreibstil mit 20% anzusetzen ist zu hoch!

    Dadurch gewinnt nicht mehr zwangsläufig der Text, der die Aufgabe am besten trifft und umsetzt oder am kreativsten war, sondern einfach nur der mit mehr schreiberischer Erfahrung. Natürlich verstehe ich auch, dass es einen abfucken kann, wenn man sich als besseren Autor sieht und gegen einen „Neuling“ dann rausfliegt, aber dann sollte man sich eher fragen, warum man am Ende gescheitert ist!

    Außerdem – wie Vexor schon richtig an anderer Stelle sagte – fließt der Schreibstil unweigerlich auch positiv in andere Aspekte des Werkes mit ein. Somit profitiert die Atmosphäre eines Werkes von einem guten Schreibstil, genauso wie die Authenzität oder andere Kriterien. Insofern hätte ich auch nicht die Sorge, dass in einem FFT, welches KOMPLETT auf dieses Kriterium verzichten würde, ein völliger Dilettant zum Sieger gekürt werden würde. Hier würde dies allein schon durch die natürliche Auslese des schreiberischen Könnens aller Teilnehmer einfach nicht möglich sein.

    Ich finde es vermessen zu fordern, dass ein wirklich langweiliger und schlechterer Text, nur dank besserem schreiberischen Handwerk gewinnen soll (was genau so im Extremfall eben geschehen kann!). Denn nichts anderes ist Schreiben. Ein Handwerk!

    Ein Handwerk, welches man verbessern, lernen und trainieren kann (was du selbst wenn ich mich halbwegs recht entsinne 2014 unter Beweis gestellt hast). Ähnlich wie die Fähigkeit aus gegebenen Aufgaben das Beste herausholen! Ideenreichtum dagegen hat man oder eben nicht. Und darum sollte es meiner Meinung nach im FFT gehen. Und eben nicht um besagten Freifahrtschein ins Finale für dich.

    Diese Forderung ist lediglich arrogant!

    Du sprichst von Unfairheit dir gegenüber und forderst eine deutlich krassere unfaire Situation. Gerade durch das Allianzsystem, welches dieser FFT einführte, wärst doch gerade du in der Lage mit einem entsprechenden Partner deine Schwäche auszumerzen! Genau darum geht es doch bei diesem System, nur willst du dies nicht erkennen. Beziehungsweise hast die dir dadurch bietende Chance nicht zu ergreifen gewusst. Zumindest erweckst du mit deiner Argumentation diesen Eindruck.

    Oh und den Wert deiner armen Partnerin Lemon putzt du damit quasi direkt mit runter.

    Hugo schrieb:

    Für mich beginnt ein guter Text eben beim Schreibstil und daher baue ich meine Texte auch immer so auf, dass sie beim Lesen Spaß machen - unabhängig von Inhalt.
    Falsch! Ein Text muss im Gesamtpaket stimmen. Auch ein schwächerer Schreibstil kann einen Text begünstigen, wenn er mit dem Inhalt des Werkes einhergeht. Ein guter Schreibstil alleine macht dich nicht zu einem guten Autor. Im Gegenteil. Der weltbeste Schreibstil nutzt dir ohne guten, kreativen Inhalt absolut GAR NICHTS!

    Hugo schrieb:

    Das Kriterium Schreibstil ganz wegzulassen (oder auch es bis zur Irrelevanz runterzustufen) ist für mich ein No-Go. Nochmal: das hier ist ein SCHREIBwettbewerb. Da geht es nun mal um die Sprache, um den Schreibstil. ICh habe auch mit einigen Autoren und Kritikern gesprochen, die das ähnlich sehen, daher meine Bitte an die Turnierleitung: überdenkt eure Haltung noch mal, sollte es tatsächlich noch weitere Wortmeldungen in diese Richtung gehen.
    Du hast ein absolut grauseliges Verständnis von dem was Schreiben ausmacht. Und mit welchen Autoren du gesprochen haben willst, wüsste ich an der Stelle echt gerne (wer Eier hat, kann sich ja mal melden). Nur weil das Wort „Schreib“ in Schreibwettbewerb und Schreibstil enthalten ist, heißt es nicht, dass es nur ums Schreiben geht und / oder gehen sollte…

    Schreiben besteht aus mehr Facetten, als nur die Frage in welcher Form die Worte aneinander gereiht wurden. Denn wenn es nur um das Handwerk ginge, wäre gutes Schreiben keine so hohe Kunst!

    Hugo schrieb:

    Aber die Diskussion ist nun mal JETZT da.
    Nein, war sie nicht. Es gab eine Erwähnung durch Alkohologia in einer Gruppe, aber noch keine Diskussion. Diese hast DU aufgemacht.
    Hättest du die Diskussion NACH dem Turnier aufmachen wollen, hättest du sie auch DANACH aufgemacht, so wie ich es hier und jetzt an dieser Stelle tue. Du hast dagegen sie direkt zu gegebener Zeit aufgegriffen, weil du im Turnier warst und dich im Nachteil sahst (keinen der Konkurrenten, sondern lediglich dich!). Somit waren es absolut egoistische und selbstsüchtige Gründe, weshalb du auch noch nach Vexors Bitte die Diskussion aufs Ende zu verschieben nicht locker gelassen hast.

    Ich finde an dieser Stelle daher es auch völlig unverständlich, dass nun die Turnierleitung zugibt daraufhin die Kriterien im Finale angepasst zu haben. Deinem kleinen Gestänke nachzugeben, war in meinen Augen der größte Fehler des Turnier!

    Hugo schrieb:

    Ich finde jedenfalls nicht, dass ich mir widerspreche. Klar spielt der Schreibstil bei der Atmosphäre mit rein, aber das Kriterium kam ja auch nicht all zu häufig vor.
    In der Duellphase hatten die Kriterien: Unterhaltung / Persönlichkeitsveränderung / Atmosphäre jeweils 50%.
    Und in jedes dieser Kriterien fließt ein guter Schreibstil automatisch mit ein. Schreibstil fließt in diverse anderen Kriterien automatisch mit ein. Es muss nicht immer die „Atmosphäre“ sein. Wenn man mal darüber nachdenkt, bemerkt man wofür alles ein Schreibstil wichtig ist! Zu behaupten, dass Schreibstil in diesen anderen Aspekten nur unbedeutend wiedergegeben wird, zeigt mir eher wie wenig Ahnung du davon hast, was für die Gestaltung von Texten wirklich relevant ist…

    Und umso weniger kann ich dich als Champ des Turniers von 2014 ansehen…


    Tut mir Leid, aber du hast hier an keiner Stelle für die Allgemeinheit diskutiert, sondern lediglich für deine eigenen selbstsüchtigen Interessen. Kritik und Diskussion ist richtig und wichtig. Wer wenn nicht ich, sollte also hinter einer kritischen Ansicht auf Dinge stehen? Nicht aber so…
    Hier wurde nicht versucht zu diskutieren. Hier wurde nur versucht die eigenen Chancen aufzubessern. Vor allem da durch Lemon’s Kommentar in Gruppe 1 eh auch schon allen klar war, dass ihr nicht in Gruppe 1 seid, ergo deine Argumentation vor Gruppe 2 und 3 noch stärker hervorhebt, dass du deinen eigenen Stand aufbessern wolltest.
    Das Alkohologia die Diskussion aufgemacht hat, verstehe ich. Das du sie ins Rollen gebracht hast eben nicht.


    Du hast die Möglichkeiten dieses FFT missverstanden. Du magst der beste Schreiber des Forums sein, aber du bist nicht der beste Autor. Und wie du dich als guten Schreiber überhaupt sehen kannst, da du die Wichtigkeit der Kreativität ohne mit der Wimper zu zucken bis zur Nichtigkeit runterspielst, werde, will und kann ich nicht verstehen.


    Ich habe im Zuge meiner Vergangenheit als Kritiker im FanFiction-Bereich dieses Forums viele User runtergeputzt, teilweise sogar dazu gebracht mit dem Schreiben aufzuhören (was mir inzwischen, viele Jahre später auch Leid tut). Ich habe ein enorm hohen Anspruch, was das Schreiben von Geschichten angeht, dem ich selbst auch schon lange nicht gerecht werde. Aber ich habe noch nie jemanden erlebt, der dermaßen missversteht aus welchen Teilen sich ein Werk zusammenzusetzen hat, um am Ende eine Geschichte zu werden, die den Leser begeistern kann.

    Ich wiederhole mich und drehe mich im Kreis, das ist mir bewusst…
    Vielleicht ist es aber auch nur die Fassungslosigkeit darüber wie viel vergeudetes handwerkliches Geschick in deinen Händen ruht…


    Hugo schrieb:

    Ohnehin bin ich eher ein Gegner davon, ständig mit den Kriterien zu "spielen" und neue zu entwickeln. Mein Negativbeispiel ist hier das Thema "Bartos Adventure", als es plötzlich das Kriterium "Gefahren auf See" gab. Eeehm... was soll das sein? Wie soll man sowas bitte bewerten?

    Alkohologia schrieb:

    Wo ich grad bei den Kriterien bin, will ich dazu auch noch einmal anmerken, dass es doch auch möglich sein sollte eventuell in jeder Runde durchgehend die selben Kriterien für die Bewertung anzusetzen.
    Ich habe persönlich hier und da die Widersprüchlichkeit der Kriterien angesprochen, aber allein darin liegt das Problem. Ich finde es nicht falsch Kriterien zu nehmen, die auch nur auf bestimmte Aufgabenstellungen anwendbar sind. Hier ist letztendlich nur wichtig, wie diese sich definieren, damit die Leser wissen nach welchen Maßstäben sie zu bewerten haben.
    Und vor allem die Leser sollten auch Werke genau nach den Kriterien und nicht Eigendefinitionen bewerten! Ich finde dieses Problem merkte man in der ersten Runde des Finales, als euer Gedicht eben nur deswegen als kreativ aufgefasst wurde, weil es unerwartet kam. Aber im Sinne dessen wie das Kriterium zu verstehen war, eigentlich keine dieser Stimmen verdient hatte!

    Letztendlich ist es so, dass je nach Aufgabe die Bewertung der Texte eine andere sein muss. Würden immer dieselben Kriterien genutzt werden, hätte man erneut das zuvor bereits angesprochene Problem der Vergleichbarkeit.

    Alkohologia schrieb:

    Und auch die Behauptung, dass auch 12 Jährige Legasteniker eine Chance bekommen sollten, lehne ich total ab. Wie kommt man darauf, die Schreiberanzahl zu vergrössern (und somit das Turnier zu verlängern und die Leser mehr zu beanspruchen) auf Kosten der Qualität?
    Weil es hier um nichts geht, außer um den Spaß der Teilnahme. Und diesen Spaß willst du anderen Nehmen, indem du sie quasi verbieten willst?! Das klingt für mich enorm falsch…
    Und in Punkto Qualität, wären wir hier wieder bei der natürlichen Auslese, die ein Turnier mit sich bringt.

    Alkohologia schrieb:

    Eine gewisse Minimum-Vorkenntnis der Rechtschreibung sollte schon mitgebracht werden. Ich bin auf jeden Fall öfter abgestraft worden in den Votes wegen meiner schlampigen und fehlerbehafteten Schreibe.
    Ja und hast es trotzdem weit genug geschafft und weiter schaffen können, aber argumentierst hier letztendlich gegen dich selbst?! Kapiere ich nicht…

    Hugo schrieb:

    Schon als ich kompletter FFT Neuling war, habe ich in den Diskussion dazu vorgeschlagen, mal ganz neue Turniersysteme auszuprobieren.
    Ich mag das folgende Argument leider nicht, aber ausnahmsweise muss ich darauf zurückgreifen: Wenn ihr schon die große Klappe habt, dann konzipiert doch ein Turniersystem, welches dann einmal gedanklich durchgespielt wird auf seine Tauglichkeit. Zumindest habe ich es genauso verstanden, dass die aktuelle Orga es so gehandhabt habe in Bezug auf die Überlegung nach Änderungen. Wenn man nach Veränderung schreit, sollte man auch mit konkreten Beispielen und Idee vorbei kommen, wenn es sich auf etwas derartiges wie ein Forumsturnier bezieht!

    Hugo schrieb:

    Müssen sie ihre Variabilität unter beweis stellen?
    Was soll sonst Zentrum eines FanFiction Turniers sein? Wieder dein geliebter Schreibstil? Dann geh zu großen Schreibwettbewerben und versuch dich daran. Hier geht es vor allem auch darum Leser zu unterhalten und wenn man denen immer dieselbe Textgrütze serviert, verfehlt für mich das Turnier seinen Sinn.

    Der Fokus auf Schreibstil bewirkt damit letztendlich nur, dass jeder versuchen würde seinen Text möglich gut zu schreiben, aber damit werden auch die Inhalte belangloser. Jeder macht das Gleiche, in der Vergangenheit zu Hauf so geschehen. Sogar in diesem Turnier wieder! Wenn beispielsweise von vier Texten sich drei um Sanji drehen, obwohl vier oder fünf Figuren zur Auswahl stehen, merkt man den wahren Mangel der hier existiert. Und das ist nicht der Schreibstil!
    (Ohne deinen Schreibstil wärst du beispielsweise in der zweiten Runde bereits draußen gewesen!)

    Wie also sähe dann der Ablauf bei der Texterstellung aus? Jeder würde die Zeit nur zur sprachlichen Optimierung nutzen, weil: Wozu Zeit an Kreativität verschwenden?

    Der Fokus auf aber andere Schwerpunkte zwingt die Autoren dazu zu überlegen was der Leser bei der Aufgabe erwartet und wie man dieses Erwarten wiederum brechen kann. Und das wiederum führt dazu, dass die Leser sich unterhalten fühlen und das Interesse am FFT wächst. Aber solche Gedankengänge bei den Autoren entstehen nicht, wenn es nur darum geht, wer am besten Worte zusammensetzen kann.

    Abschließend möchte ich die Personen erwähnen, die für mich am positivsten im Turnier auffielen:

    - Strohhutbande89:
    Die Wild Card des Turniers und der Teilnehmer, der für mich am deutlichsten dafür steht, wie viel wichtiger Kreativität und eine kreatives Auseinandersetzen mit den Themen ist und das der Mut Aufgaben auch unorthodox anzugehen belohnt werden kann.

    - EmperorsHaki:
    Rückblickend betrachtet vermutlich der Gegner, der mit uns am ehesten Schlitten gefahren ist (auch wenn ich deinen Beitrag in der entsprechenden Halbfinalgruppe noch zerpflücken werde :P). Wenn ich einen Gegner nennen müsste, vor dem ich mich in diesem Turnier geschlagen geben würde, wäre das Haki.
    (Und du weißt auch warum ;))

    - Lemon:
    Hat uns „alten Hasen“ gezeigt, dass man für das Turnier mehr tun sollte, als nur seinen Text abzugeben.

    - blink:
    Mein liebster Kritiker in diesem Turnier. Auch wenn gefühlt nicht immer dieselbe Tiefe in jeder Kritik steckte, hast du insgesamt aber am besten die Werke analysiert, Missinterpretationen aufgeklärt und im Sinne der Aufgabenstellungen deine Betrachtungen geäußert.
    Ich glaube du weißt, dass ich in der Vergangenheit ich nicht ganz grün mit dir war, doch hast du mir in diesem FFT meinen Respekt für dich abgerungen. Bau ja keinen scheiß damit :P :D


    In diesem Sinne: „Alle satt, ja? ‘n Nachschlag gibt’s nicht!“
    Und Gute Nacht


    Die alte Edith sagt

    Corazon schrieb:

    Du wolltest wissen mit wem Hugo unter anderem die Kriterien diskutiert hat? Das war dann wohl beispielsweise meine Wenigkeit.
    Vielen Dank dafür.
    Mein Problem war nämlich einfach die Selbstdarstellung. Solange nur zwei sich zu Wort melden mit der Behauptung die Meinung mehrerer zu repräsentieren, der Rest von uns effektiv gesehen aber kein Gefühl dafür hat wie viele dieser Hintergrundstimmen es sind, wird es schwer die wahre Gewichtung ihrer Worte abzuschätzen.

    Corazon schrieb:

    Bei deinen Aussagen habe ich das Gefühl, dass an Platz 1 Kreativität steht und Platz 2 Schreibstil (vereinfacht dargestellt).
    Nein, dem ist nicht so. Wer mich kennt, weiß wie wichtig es mir ist, wie ein Text geschrieben ist. Das sah man in meinen Kritiken hier im FFT. Das sah man früher schon in meinen Kritiken im FanFiction-Bereich. Ich habe sogar mehrmals im Turnier Beiträge nicht zu Ende lesen wollen, weil sie sprachliche Schwächen hatten!
    Da jedoch hier für ein Extremum argumentiert wurde, habe ich mich dazu entschieden mich an das andere Ende der Skala hinzustellen. Zudem bin und bleibe ich der Meinung, dass ab einem gewissen Punkt im FFT dieses Kriterium nicht mehr gebraucht wird. Dies haben die Finalrunden sehr gut bewiesen.

    Und die erste Gruppe des Halbfinales hat gezeigt, dass am Ende die Idee allein auch nicht ausreichend ist. Selbst wenn man nämlich das Schreibstil Kriterium weggenommen hätte, wäre Strohhutbande89 weiter gekommen – wenn auch knapper. Dort hatten Dillian und Panda Lee die kreativere Idee, da sie jedoch deutliche Mängel in ihrem Schreibstil aufwiesen, wurden sie dementsprechend auch abgewatscht.

    Letztendlich ist es für mich aber auch so, dass Schreibstil das einzige bisher genutzte Kriterium ist, auf welches man verzichten kann, da es unweigerlich auch in Dutzend anderen Kriterien miteinwirkt und darüber ebenfalls repräsentiert wird!
    Nur wird dieser Aspekt von der „Pro-Schreibstil“-Seite während der gesamten Argumentation unbeachtet gelassen.

    Für mich ist es letztendlich einfach falsch, wenn ein Text, der die Aufgabe schlechter umsetzt, aber sehr gut geschrieben ist, in dem weniger gewichteten Schreibstil Kriterium so viele Punkte einheimst, dass er damit höher gewichtete Kriterien sogar auszuhebeln schafft und damit am Ende vielleicht sogar noch weiter kommt. Das kann nun wirklich nicht im Sinne des Turniers sein, oder?!
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit

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  • Sirus.0 schrieb:

    Tut mir Leid, aber du hast hier an keiner Stelle für die Allgemeinheit diskutiert, sondern lediglich für deine eigenen selbstsüchtigen Interessen.


    Du wolltest wissen mit wem Hugo unter anderem die Kriterien diskutiert hat? Das war dann wohl beispielsweise meine Wenigkeit. Ich hab momentan auch nicht so die Zeit hier meine Gedanken zum FFT zu veröffentlichen.
    Ich war im Team RookieMarines so nebenbei. Jedenfalls fand ich das Kriterium Schreibstil auch etwas wenig berücksichtigt in einzelnen Runden oder Gruppen. Ich stimme Hugos Sichtweise also zu.

    Bei deinen Aussagen habe ich das Gefühl, dass an Platz 1 Kreativität steht und Platz 2 Schreibstil (vereinfacht dargestellt). Für mich ist das genau umgekehrt. Ein Text der zwar kreativ ist aber vom Schreibstil deutliche Defizite aufweist ist für mich geringer zu bewerten.

    Ich hoffe ich schaffe es die Tage noch ein etwas ausführlicheres Feedback zu liefern. Mal sehen :D

    Ansonsten:

    Könnte man bitte noch den besten Text des Wettbewerbs wählen? Das fänd ich nochmal spannend.

    Grüße

    Corazon
    #seeyainwano
  • Man, man, man ... wie hier gleich die Emotionen hochkochen. Entspannt euch doch erst mal wieder! Niemand ignoriert hier die Vorschläge und Anmerkungen des anderen! Es geht nur drum alles erst einmal zu sammeln und wenn jetzt plötzlich 50% oder mehr aller Teilnehmer rückmelden, dass sie das System blöd finden, okay, dann wird auch sicher was gemacht werden in Zukunft! Und ist doch selbstverständlich, dass die Turnierleitung hier erstmal ihre Entscheidungen für den von ihnen gewählten Turnierverlauf begründen und versuchen zu rechtfertigen, wieso sie sich ausgerechnet für diesen und nicht für einen der anderen Wege entschieden haben. Ich persönlich war mit dem Turniersystem an und für sich zufrieden. Klar, wie man aus meinem Post weiter vorne in diesem Thread sehen kann, hat auch mir das ein oder andere nicht so gut gefallen, aber das ist ja ganz normal. Man kann es schließlich nicht allen recht machen. Und außerdem wird ja nach und nach immer wieder was verändert. Mit der LLR und den Allianzen wurde schon mal ein guter Schritt in eine neue Art des FFT gemacht!

    Und noch zum Thema die 1.LLR zukünftig für die komplette erste Runde zu übernehmen: Macht das bitte bloß nicht!!! Die 1. LLR war echt gut und spaßig und dergleichen, sie hat mir echt super gefallen! Aber wenn ich mir jetzt vorstelle dieses Konzept auf 7 Vorrunden-Gruppen auszudehnen werde ich wahnsinnig! Spätestens nach der dritten Gruppe würde ich den Spaß und die Lust weiterzulesen verlieren, da es doch von der Aufgabe her immer das gleiche ist, auch wenn immer komplett unterschiedliche Texte rauskommen ... klingt jetzt vielleicht etwas paradox, aber ich glaube ihr wisst was ich meine, das Grundprinzip würde sich einfach abnutzen. Zumindest bei mir ... aber geht vielleicht auch nur mir so. Wollte ich einfach nochmal ergänzend zu meinem vorherigen Post anmerken :)
  • So nachdem die Gemüter hier ein wenig hochgekocht sind, möchte ich persönlich und im Namen des Teams mich dennoch für das Feedback jeglicher Form bedanken!

    Ich weiß auf jeden Fall zu schätzen, dass ihr euch alle mit dem Turnier, eurer eigener und unserer Leistung auseinandergesetzt habt und ich denke, dass hier auf jeden Fall ein paar fruchtbare Ansätze und Ideen zu Tage gefördert wurden, die bei der Planung eines künftigen Turniers mit einfließen werden.

    Ansonsten gibt es von unserer Seite vorerst nichts mehr zu sagen, weswegen ich denke, dass wir diesen Thread auch erst einmal schließen und damit auch das FFT'16 abschließen können.
    In diesem Sinne danke ich noch einmal allen [direkten und indirekten] Teilnehmern und bin mir sicher, dass wir uns in einem zukünftigen Turnier wiedersehen werden. Ob ich dort wieder einmal als Herausforderer oder wieder in Leitung agieren werde, kann ich noch nicht sagen. Das wird sich zeigen!

    In diesem Sinne wünscht auch das FFT-Team vorerst ein letztes Mal ein schönes Wochenende!