Kapitel 831 - "Abenteuer in einem mysteriösen Wald"

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  • Zuerst möchte ich mal festhalten, dass Brook und Pedro visuell ein ziemlich gutes Duo abgeben. Mit dem Kleidungsstil (besonders die 'Hüte') und der Schattierung komplementieren sie sich gegenseitig wunderbar. Jetzt stellt sich die Frage, ob hier tatsächlich mal etwas nach Plan verlaufen wird und die beiden ihre Porneglyph-Mission im Alleingang umsetzen können, oder ob die aktuellen Gruppen im Verlauf des Arcs mehrfach völlig durcheinander gewürfelt werden.

    Ich habe mir das Kapitel jetzt nochmals angeschaut und ich denke nicht, dass die Erscheinung von Sanji dieselbe Ursache hat wie Ruffys Spiegelbild, denn Sanjis Augenbraue ist nicht gespiegelt. Interessanterweise würde Sanjis Spiegelbild von den Augenbrauen her gerade seinen Geschwistern entsprechen. Ich bin gespannt, ob wir im Verlauf des Arcs zu diesem Punkt zurückkommen werden. Eine Spieglein-Spieglein-Frucht drängt sich hier auf. In einer solchen Frucht sehe ich ehrlich gesagt auch sehr viel Potential für spannende Techniken und Täuschungen.

    Die Insel erinnert mich bislang wie so einige hier an eine phantastische Mischung von Hänsel und Gretel und den beiden Alice-Geschichten zusammen mit einer Prise des gestiefelten Kater. Dieser - der gestiefelte Hase, um genau zu sein - macht auch einen guten ersten Eindruck. Ich bin gespannt, was der - und sein Reittier - noch zu zeigen haben.

    Alles in allem ein typisches Kapitel für den Einstieg in einen neuen Arc. Ich vermute, dass es eine Weile dauern wird, bis die Strohhüte wieder aus dem Wald heraus finden. Nach dieser Sanji-Erscheinung fürchte ich auch, dass es eine ganze Weile dauern wird, bis die Strohhüte ihren Koch endlich in Fleisch und Blut antreffen.
    Cause this is Brook!
  • herbienator schrieb:

    Ich glaube schon, dass es eine Falle ist, weil die Strohhutbande eigentlich zu spät an dem Treffpunkt angekommen sind. Ich meine, es ist doch irgendwie zuviel Zufall, dass Luffy Sanji sieht UND auch noch Pudding.

    Da es sich hier um einen magischen "verführenden Wald" handeln soll ist es nur logisch dass Ruffy dass sieht was er vorzufinden hofft.

    herbienator schrieb:

    Dann kommt eben auch noch hinzu, dass Pudding zwar von Sanji verzählt hat, aber es war nur die Silhouette zu sehen war. Ich glaube deswegen, dass Pudding sehr loyal gegenüber BM ist.

    Oder es liegt daran dass es eine Erzählung und kein Flashback ist.

    herbienator schrieb:

    Auch die Schwester von Pudding, Praline, behauptet zwar, dass diese lieber mit Aladdin als mit BM, aber woher wusste BM, dass Jimbei die Crew verlassen möchte? Auch hier, es könnte natürlich sein, dass BM es geahnt hat

    Was sollte es den sonst noch für wichtige Angelegenheiten geben die er unbedingt unter 4 Augen besprechen will?
    -
  • Ich fande das Chap gar nicht toll.

    Diiese Süßigkeiten Sucht der einzelnen Charaktere stört mich. Die Bande ist schon solange unterwegs
    und hat soviel Mist erlebt UND trotzdem lassen sie sich von jeden Scheiss ablenken.

    Wir sind doch nicht bei Pokemon , wo der Hauptcharakter ewig jung bleibt.

    Und diese Ankunft hat mich an verschiedene andere Ankpnfte erinnert, die fast identisch abgelaufen sind.

    Das Chap fande ich echt nicht dolle.

    Das große Highlight war dieser geile , weiße Minihase mit Zylinder. Der kann von mir aus alles kurz und klein hauen.
    Ich hoffe das Er ein Mink ist und das Krokodil auch und keine Tiere , die Menschenseelen von BM abbekamen.
  • Also für mich gab es zwei Highlights in diesem Kapitel:

    Da war zum einem Ruffy nach der Frage von Chopper, ob man gegen das Krokodil kämpfen solle:

    Ich liebe diesen badass "Ich hab alles im Griff!"-Blick.
    Da zeigt sich wieder Ruffys ernste Seite, die Situationen schnell und korrekt einschätzen kann.
    Davon würde ich mir viel mehr wünschen.

    Das Krokodil an sich hat mich übrigens auch "geschockt", aber im positiven Sinne,
    weil ich nicht mit einem sprechendem Krokodil gerechnet hab, dass sofort das Interesse an unseren Freunden verliert :thumbsup:

    Zum anderen natürlich Carrot, als sie Nami das Leben rettet:

    Dieser "irre" Blick, der ihre animalische Seite untermalt und zeigt wie stark sie eigentlich ist, gefällt mir richtig gut!
    Ich denke sie wird ihren Kampf bekommen, da freu ich mich drauf. :thumbup:

    So viel zu den Highlights, denn im großen und ganzen gefällt mir das Kapitel auch nicht so toll.
    Mich stört, dass Ruffy, Chopper und auch Carrot gleich wieder so extrem dümmlich und naiv dargestellt werden.
    Ja, sie sind jung und dazu gehört eine Naivität und von Ruffy sind wir prinzipiell auch nichts anderes gewohnt,
    aber für meinen Geschmack war das "to much".
    Man darf mMn Dinge auch mal seriöser angehen.

    Wir jagen einem Sanji hinterher der verstecken mit uns spielt?
    Wohlgemerkt auf der Insel eines verfeindeten Kaisers?
    Seems legit! - nicht ...
    Dazu Nami, die als einzige den Durchblick behält, aber sich nicht durchsetzen kann. Schade.

    Jetzt bin ich gespannt was passiert.
    Das letzte Bild vom Wald mit dem Satz "Let us play a Game of Death" gefällt mir wiederum sehr gut.
    Das hat etwas sehr düsteres und man weiß, dass jetzt die Action wieder losgeht! 8-)
    Auch das die Strohhüte gesplittet wurden, zeugt für mich davon, dass demnächst Einzelkämpfe anstehen (paralell Skypia).
    Da freu ich mich drauf und dann natürlich auf mehr badass Moves der Protagonisten :thumbup:
  • Teleschnegge,

    Teleschnegge schrieb:

    "Wer eine Teufelsfrucht gegessen hat, verliert nicht nur die Fähigkeit zu schwimmen,[14] sondern auch die Möglichkeit, sich unter Wasser (egal ob Süß- oder Salzwasser) ohne Hilfe zu bewegen oder seine Teufelskräfte selbstständig einsetzen.[15] Dies liegt daran, dass das Meer jeden verflucht, der von einer Teufelsfrucht isst. Der Grad der Auswirkung des Wassers auf den Körper verhält sich proportional zur Menge des Wassers. Teilweises Eintauchen schwächt demnach nur ein wenig und Spritzwasser oder Regen haben normalerweise keine Auswirkungen.[16] Seesteine lähmen bei Berührung den Körper allerdings komplett und haben die gleiche Wirkung, als würde sich der entsprechende Körper komplett unter Wasser befinden, auch wenn nur einen Teil des Körpers damit in Kontakt kommt.[17] Im Gegensatz zum Seestein entfernt das Wasser die Kräfte allerdings nicht. "

    Es ist also lediglich der Bezug zu Wasser bekannt, wie sich das ganze mit Melonensaft o.Ä. verhält wurde bisher nicht geklärt.

    Und was meinst du aus was Melonensaft denn besteht?????
    95,8% einer Melone sind Wasser .. Honigmelonen aus 85%....Das ist aber rein die Frucht, der Saft daraus dürfte dann ca 98-99% aus Wasser bestehen! Und wie du es schon so schön selbst aus Wikipedia zitiert hast.....Er verteilt sich proportional zur Menge...und 98% Wasseranteil sind eine Menge :):):)
    Damit dürfte die Sache Melonensaft und TK Nutzer geklärt sein...

    Dieses Krokodil ist meiner Meinung nach auch nicht das Krokodil des früheren Pannels...

    Hab jetzt aus irgend einem Grund Lust auf Melonensaft
  • Bon_Curry schrieb:

    Teleschnegge,

    Teleschnegge schrieb:

    "Wer eine Teufelsfrucht gegessen hat, verliert nicht nur die Fähigkeit zu schwimmen,[14] sondern auch die Möglichkeit, sich unter Wasser (egal ob Süß- oder Salzwasser) ohne Hilfe zu bewegen oder seine Teufelskräfte selbstständig einsetzen.[15] Dies liegt daran, dass das Meer jeden verflucht, der von einer Teufelsfrucht isst. Der Grad der Auswirkung des Wassers auf den Körper verhält sich proportional zur Menge des Wassers. Teilweises Eintauchen schwächt demnach nur ein wenig und Spritzwasser oder Regen haben normalerweise keine Auswirkungen.[16] Seesteine lähmen bei Berührung den Körper allerdings komplett und haben die gleiche Wirkung, als würde sich der entsprechende Körper komplett unter Wasser befinden, auch wenn nur einen Teil des Körpers damit in Kontakt kommt.[17] Im Gegensatz zum Seestein entfernt das Wasser die Kräfte allerdings nicht. "

    Es ist also lediglich der Bezug zu Wasser bekannt, wie sich das ganze mit Melonensaft o.Ä. verhält wurde bisher nicht geklärt.

    Und was meinst du aus was Melonensaft denn besteht?????
    95,8% einer Melone sind Wasser .. Honigmelonen aus 85%....Das ist aber rein die Frucht, der Saft daraus dürfte dann ca 98-99% aus Wasser bestehen! Und wie du es schon so schön selbst aus Wikipedia zitiert hast.....Er verteilt sich proportional zur Menge...und 98% Wasseranteil sind eine Menge :):):)
    Damit dürfte die Sache Melonensaft und TK Nutzer geklärt sein...

    Dieses Krokodil ist meiner Meinung nach auch nicht das Krokodil des früheren Pannels...

    Hab jetzt aus irgend einem Grund Lust auf Melonensaft


    Aber dennoch besteht ein optisch sehr starker Zusammenhang. Vielleicht hat sich der Krokodil TK Nutzer auch eine Armee von Krokodilen rangezüchtet und ihnen das Sprechen beigebracht und sie ziehen sich als Hommage an ihren Boss alle ähnlich an. Wäre vermutlich eine einfachere Erklärung und eine Armee von Bananenkrokodilen mit Melone und Hosenträgern gefällt mir spontan auch sehr gut.
  • Monkey D. Robin schrieb:

    herbienator schrieb:

    Ich glaube schon, dass es eine Falle ist, weil die Strohhutbande eigentlich zu spät an dem Treffpunkt angekommen sind. Ich meine, es ist doch irgendwie zuviel Zufall, dass Luffy Sanji sieht UND auch noch Pudding.

    Da es sich hier um einen magischen "verführenden Wald" handeln soll ist es nur logisch dass Ruffy dass sieht was er vorzufinden hofft.
    Ich beantworte es mal mit meinen vorherigem Post:

    herbienator schrieb:

    Der Wald erinnert etwas an die Thriller Bark, aber während die Zombies damals die "Gäste" Angst einjagen sollte, ist der Wald an der Südwestlichen Küste von Whole Cake Island verführerisch, und so heißt auch der Wald "Der verführende Wald". Für solche Fresssäcke wie Luffy, Chopper und Carrot ist es die perfekte Falle.
    Ich schreibe hier ja, dass es eine verführerische Falle ist. Wo ich jetzt etwas nachgedacht habe, kann es nur 23 Möglichkeiten geben kann, weil Luffy war nicht mal in der Nähe des Waldes und trotzdem sieht er Sanji und Pudding.
    1. Derjenige, der diesen Wald erschaffen hat, hat seine TF sehr stark unter Kontrolle und perfektioniert.
    2. Derjenige hat ein starkes Haki.
    3. Pudding hat eben Luffy eine Falle gestellt.
    Warum ich aber jetzt auf die dritte Möglichkeit tippe ist der, dass Pudding nicht die Strohhüte gewarnt hat, denn sie müsste diesen Wald kennen. Es kann natürlich sein, dass sie nichts über diesen Wald weiß, aber sie wusste wie man ohne Probleme zur Hauptinsel kommt und wie und wo die Wachen stationiert sind. Es wäre komisch, dass die Tochter zum Einen so gut über das Territorium bescheid weiß, aber auf der anderen Seite soll sie nichts über WCI und dessen Wald wissen? Irgendwie komisch, deswegen glaube ich, dass Pudding die Strohhüte in die Falle gelockt hat.

    Monkey D. Robin schrieb:

    herbienator schrieb:

    Dann kommt eben auch noch hinzu, dass Pudding zwar von Sanji verzählt hat, aber es war nur die Silhouette zu sehen war. Ich glaube deswegen, dass Pudding sehr loyal gegenüber BM ist.

    Oder es liegt daran dass es eine Erzählung und kein Flashback ist.
    Da steht: "Ich glaube (...)" Es ist nur meine Meinung, deswegen schreibe ich auch, dass ich es glaube. Es ist zwar eine Erzählung, aber trotzdem, warum sieht man Sanji als Silhouette, denn schließlich hat sie ihn live in Farbe gesehen.




    Monkey D. Robin schrieb:

    herbienator schrieb:

    Auch die Schwester von Pudding, Praline, behauptet zwar, dass diese lieber mit Aladdin als mit BM, aber woher wusste BM, dass Jimbei die Crew verlassen möchte? Auch hier, es könnte natürlich sein, dass BM es geahnt hat

    Was sollte es den sonst noch für wichtige Angelegenheiten geben die er unbedingt unter 4 Augen besprechen will?
    Möglicherweise hat Jimbei erfahren, dass BM nicht mehr die FMI beschützt, also, ich weiß nicht, ob es abwegig ist zu denken, dass Jimbei sie bittet, die FMI weiterhin zu beschützen. Vielleicht hat Jimbei auch erfahren, dass BM die Schatztruhe von der FMI geöffnet hat und diese Explodiert ist, und deswegen wollte Jimbei darüber reden und sie auch bitten die FMI in Ruhe zu lassen.
    Es gibt viele mögliche Angelegenheiten, bei der Jimbei unter 4 Augen mit BM besprechen möchte, zB. über einen möglichen Angriff auf Kaidou, der ja ein Road-Poneglyph hat, oder dass Jimbei einen Fehler begangen hat (einen Angriff auf einen anderen Yonkou, Marineadmiral oder gar auf einen Himmelsdrachenmenschen), oder er weiß, wie man die Poneglyphe entziffern kann, oder er kennt jemanden, der die Poneglyphen entziffern kann, außer Robin, etc. Big Mom ist schließlich nicht irgendwer, sondern ein Yonkou, die auch gewisse Ziele hat. Sie will bestimmt keinen Krieg gegen einen anderen Yonkou oder der Marine haben, solange sie nicht eindeutig im Vorteil ist. Zumindest sieht es so aus, dass sie abwartet.


    Es gibt noch einen Grund, warum ich Pudding nicht traue, falls sie tatsächlich die Frau mit den drei Augen ist. Pudding versteckte die ganze Zeit über ihr drittes Auge, womöglich kann sie mit ihrem dritten Auge eine Illusion erzeugen, also ist die Hauptverantwortliche für diesen Wald Pudding.
    Man ist kein wahrer Champion, wenn man keine Kämpfe verliert,
    Man ist ein wahrer Champion, wenn man nach einer Niederlage aufsteht.

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  • Geht es nur mir so, oder ist noch jemandem aufgefallen, dass
    1. der Typ aus der Erde extrem aussieht wie San-Juan Wolf und
    2. Big Mom selbst sowohl charakterlich als auch äußerlich stark an Vasco Shot erinnert.
    Letzteres könnte man ja noch auf Odas Zeichenstil schieben, der sich manchmal halt einfach in Charakteren wiederholt. Aber das nun schon wieder jemand aufgetaucht ist, der einem Mitglied der BBB ähnlich sieht, ist schon auffällig. Eventuell ist Wolf auch irgendwann der Vater von dem Erd-Typen geworden, wurde dann ins Impel Down gesteckt und Oda erwähnt ihre Verbindung zueinander nie, da das einfach ein kleines Gimmick sein soll. Ansonsten wüsste ich nicht warum man die BBB so sehr in die Big Mom Bande "integrieren" sollte. Wenn aber in den nächsten Kapiteln noch ne Kopie von jeweils Catharina Devon und Avalo Pizarro auftaucht, dann bin ich endgültig sicher, dass da was im Busch ist.

    Kopien gab es in 831 aber auch so genug. Besonders schön fand ich ja die 4kids-Anspielung (ich behaupte einfach mal dreist, Oda kennt sämtliche Lokalisierungen seines Mangas und das ist tatsächlich eine Anspielung). Falls es jemand wirklich nicht weiß: Der One Piece Anime wurde in Amerika sehr stark zensiert, damit er im Mittagsprogramm und für Kinder laufen konnte und die vorgenommenen Zensuren sind beinahe schon legendär lächerlich. Da schießt z.B. Don Creek mit Saugnäpfen auf Ruffy statt mit Stacheln und unter anderem ist Sanji kein Kettenraucher, sondern lutscht ununterbrochen an einem Lolly.
    Ansonsten erinnert mich die Sache mit dem gespiegelten Double an den Titel des zweiten Alice im Wunderland Buches: Alice hinter den Spiegeln. Ob jetzt der ganze Wald vielleicht eine Illusion ist oder mal wieder jemand mit einer Teufelskraft sein Unwesen treibt, wird man sehen. Momentan tippe ich aber auf den Teufelsfruchtnutzer der irgendwo hinter einem Baum sitzt und lustig Kopien produziert. Wäre dann etwas kopiert von Bon-chans Frucht, aber seit Dress Rosa wissen wir ja, dass Oda langsam die Ideen für neue Kräfte ausgehen :D

    Sonst ist ja nicht so viel in dem Kapitel passiert, neben ein paar Erkundungen. Ich freue mich aber auf die Gruppe um Brook und Pedro. Zwei meiner Lieblingscharaktere unterwegs auf einer Insel die an Alice im Wunderland angelehnt ist. Da können nur lustige Szenen bei rumkommen~

    "I have written you down. Now you will live forever"
  • Also ich muss sagen mich hat das Kapitel absolut nicht umgehauen. Ich sage nicht, dass es schlecht war, es konnte mich lediglich nicht so begeistern. Meine Höhepunkte waren eigentlich der Riese im Boden der nach Apfelsaft fragt und die zivilisierte Form des Krokodils, nachdem es die Donut Brücke angefallen hat.

    Aber: diese ganze Szenerie um Whole Cake Island ist mir irgendwie ... zu abgefahren, zu komisch. das Thema BM ist stark von Alice im Wunderland inspiriert, wovon ich echt kein Fan bin und das aktuelle Chapter hat mMn leichte Hänsel und Gretel Einflüsse. Ich mag Märchen sehr gern, aber Hänsel und Gretel zählt nicht zu meinen Favoriten :)

    Ich freue mich schon unheimlich auf die ganze Story rund um die Germa 66 und auf Jimbeis Beitritt mit allem was im Zusammenhang passiert, aber das gesamte Totland gefällt mir einfach nicht. Klar ist es schön, dass Oda es schafft die 4 Kaiser so extrem unterschiedlich darzustellen und dass er uns mit Totland eine Welt bringt, die für uns im OP Universum vollkommen neu ist. Aber es gefällt mir einfach nicht so wirklich, reißt mich nicht mit.

    Der Arc selbst wird bestimmt trotzdem super aber ich kann jetzt schon sagen, dass er mir unabhängig vom Inhalt, sondern rein vom Setting her, nicht so zusagt.

    Hätte auch in den WCIArc Thread gekonnt aber der Kapitelbezug ist ja einigermaßen da.
    Fist of Love
  • Ich werde aus dem Kapitel irgendwie nicht schlau, zu viele Fragen, und natürlich kaum Antworten. Alle sehen Sanji nur Nami nicht, dann gibt es aber auch das eine Panell wo man sieht wie er abhaut. Ich glaube nicht das er ein Trugbild war, sodern eher einer der Doppelgänger. Bei diesen denke ich schon das es sich um eine TF handelt. Der Hase der Angreift, mein erster Gedanke war, der "böse" Doppelgänger von Carrot. Aber wohl eher nicht. Wenn man aber davon ausgeht das die Spiegelbilder die bösen sind, warum verhält sich Ruffy 2 dann genau so wie der echte. Grummel, wie gesaht ich werde aus dem Wald, abgesehen von seinen Absichten nicht schlau.

    Das Krokodil, welches dachte die Strohhüte seihen Süßigkeiten kommt gut rüber. Ich könnte mir vorstellen, daß er zu einem tierischen Verbündeten (okay, tierisch passt nicht wirklich) wird wie etwa Ucy auf Dressrosa wird. Der eingebudelte Riese (welcher wohl auch Sanji sehen konnte) sagt mir irgendwie nicht zu. Sich eingraben zu lassen weil man es gerne hat ist echt dämlich. Nimmt man diesen Verwunschenen Wald als Kontext stellen sich die Fragen, von wem hat er sich eingraben lassen. Wenn es etwas aus dem Wald war hat es dem Riesen einen gefallen getan, war also gut zu ihm. Der Riese konnte ja nicht wissen das wer vorbei kommt oder, wer würde ihm dann wieder ausgraben oder seinen Apfelsaft bringen. ich bin mir bei ihm noch nicht so recht sicher und würde auch erstmal auf Distanz bleiben. Genauso wie bei den Süßigkeiten, aber das kann man bei der Strohbirne echt vergessen.

    Ruffys Naivität wird auf ein neues Level gebracht. Schade, auf Dressrosa sah man Lage eine fokussierten und zielorientierten Ruffy. Da dachte ich noch jetzt wird er "etwas" Erwachsen und passt sich der Liga an in der er spielt. Auf Zou brach wieder das kindliche durch und nun wird es echt extrem. Wir wissen das er auf Süßigkeiten steht, und wir wissen das auf WKI alles süß ist (Außer BM). Kein Grund diesen Gag wieder und wieder zu bringen. Ich überlege gerade was mit Ruffy passieren würde wenn die Insel aus Fleisch währe. Würde er sie dann echt einfach auffressen? Bei Chopper finde ich es nicht so schlimm, passt ja zu seinem Spitznamen. Bei Carrot passt es ganz gut, diese jugendliche Naivität, nur um dann im Entscheidenden Moment auf ernst zu machen und Nami retten. Nach den letzten 3 Kapiteln bin ich so gut wie sicher, daß sie in die Crew kommt.

    Gut war auch die Szene wo Ruffy Nami fragt ob sie eine sprechendes Kokodil wirklich wundert. Das war wieder er ernste Ruffy den ich gerne sehe.

    Der Handlungsstrang mit Brook und Pedro verspricht Spannung. Es sieht immer mehr so aus, als wenn Brook eine wichtige Rolle in diesem Arc einnehmen würde. Könnte mir sogar vorstellen, daß er kurz auf BM trifft, so wie Sanji damals auf Doffy, und BM entsetzt ist, daß sie keine Lebenszeit abziehen kann :D . Währe schön mehr von diesem Strang zu sehen, wird aber wohl nicht passieren.

    Auch wenn dies ein Übergangskapitel war und die wichtigste Info aus der Ankündigung einer Pause bestand, hat es doch unterhalten. Ich sage mal 5/10 und hoffe, daß wir jetzt nicht ein halbes Jahr in diesen Wald stecken.
    Why join the Navy, if you can be a Pirate?
  • Guten Morgen!

    Die Erfahrung zeigt, dass sich das Quantum an Beiträgen zwangsläufig an der Qualität des Kapitels orientiert. Ausnahmen bestätigen die Regel, oder für die Lateinexperten unter euch: „exceptio probat regulam in casibus non exceptis“. Nachdem ich also meine Fähigkeiten in Sachen „Google Kompetenz“ mit Bravur unter Beweis gestellt habe, wollen wir uns nun dem etwas interessanteren Part widmen, nämlich mit meiner Meinung zu diesem Kapitel, die ungefähr so gut ausfällt, wie der Pfundkurs am 24. Juni in der Früh nach dem Brexit.

    Wie manch anderer begeisterter One Piece Leser dachte auch ich bis zuletzt, dass unser Lieblingsmanga an Skurrilität kaum zu überbieten ist und sich Oda die Latte diesbezüglich ohnehin schon recht hoch gelegt hat, aber was sich uns in diesem Arc darbietet ist ja quasi das Nonplusultra an Verrücktheit. Und so lustig die essbaren Häuser beispielsweise auch waren, was durchaus als kleine Hommage an Hänsel und Gretel betrachtet werden könnte, dieses klassische Märchenwald Szenario ist einfach so was von ausgelutscht und sagt mir persönlich zumindest im ersten Ansatz überhaupt nicht zu. Ich weiß nicht, ob es nur eine Frage der Zeit war, oder ob ich dem Ganzen zu kritisch gegenüberstehe, aber seit langer Zeit gibt es offensichtlich mal wieder ein Kapitel, das mir nicht so ganz gefallen will. Und dabei geht es weniger darum, dass es jetzt storytechnisch extrem schlecht ist, sondern Dress Rosa ähnliche Züge zum Vorschein kommen. Meiner Meinung nach wird hier schon wieder etwas dezent unnötig in die Länge gezogen, was aber absolut nicht nötig wäre. Und bei aller Liebe, für Ruffy muss der nächste Schritt sein, einen Kaiser zu besiegen und somit sollte so ein kläglicher Wald eigentlich kein Problem darstellen. Versteht mich nicht falsch, so irgendwann in der ersten Hälfte von One Piece, wo die SHB unerfahren ist, kann so ein Wald durchaus als nette Falle oder dergleichen dienen, aber zum aktuellen Zeitpunkt sollte der Wald mehr als kleiner Nebenschauplatz dienen, den es schnell zu verlassen gilt. Ich hoffe sehr, dass sich Oda da nicht verzettelt und das Tempo, welches er zuletzt an den Tag gelegt hat, beibehält.

    Anbei noch ein paar Kleinigkeiten: Zum einen haben wir Ruffy, welcher in der Szene mit dem Krokodil so agiert hat, wie ich es mir von ihm viel öfter wünschen würde. Einerseits ist Spaß natürlich eine tolle Sache, die Süßigkeiten sind selbstverständlich sehr verführerisch, aber schlussendlich sollte auch der Ernst der Lage bewusst vor Augen gehalten werden, da es aktuell nun einmal gegen einen Kaiser zu kämpfen gilt und für jemanden mit Haki, der einem Schlag von einem Mihawk Falkenauge ausweichen kann, sollte so ein kleiner Lümmelhase auf einem Flamingo eigentlich kein Problem darstellen. Die Kreativität in allen Ehren, aber ich kann keine der Figuren aus diesem Wald wirklich als ersten Gegner akzeptieren, ebenso wie mir das bei Big Mum bis jetzt sehr schwer fällt. Seriously, denken wir doch bitte kurz an die anderen Kaiser: Whitebeard, Shanks, Blackbeard, Kaido. Und nun halten wir uns Big Mum vor Augen und bei allem Respekt wie auch Halbwissen, die Frau hat bis jetzt nicht unbedingt einen kaiserlichen Eindruck erweckt, geschweige denn Ihre Untergebenen. Vielleicht ist es bei Big Mum auch schlichtweg das Kollektiv, was sie so einflussreich gemacht hat? We will see....

    Zum Abschluss möchte ich das wohl wichtigste des ganzen Kapitels hervorheben, Carrot. Ein neuer Charakter, der direkt mit Ruffy interagiert und von Oda unfassbar viel Screentime bekommt, zudem die Position des Ausguck übernehmen kann und absolut nicht überpowert wirkt. Ich weiß, eigentlich sind wir alle diese Diskussion leid, aber Carrot sehe ich zu 99,9% in der Strohhutbande. Sie ist absolut genial, passt perfekt in diesen verrückten Haufen und ihr Humor hat mir vom ersten Moment an zugesagt. Zudem wurde ganz bewusst Pedro mit Brook auf die Reise geschickt, und Carrot eben mit Ruffy. Somit wird der persönliche Bezug zwischen Crewmitglied und Kapitän aufgebaut. Dickes Like von meiner Seite. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein wunderschönes Wochenende und hoffentlich ist das Wetter bei euch auch so schön wie hier in Wien. ^^

    lg Viva
    To obtain, something of equal value must be lost.
  • Vivalakid schrieb:

    Einerseits ist Spaß natürlich eine tolle Sache, die Süßigkeiten sind selbstverständlich sehr verführerisch, aber schlussendlich sollte auch der Ernst der Lage bewusst vor Augen gehalten werden, da es aktuell nun einmal gegen einen Kaiser zu kämpfen gilt und für jemanden mit Haki, der einem Schlag von einem Mihawk Falkenauge ausweichen kann, sollte so ein kleiner Lümmelhase auf einem Flamingo eigentlich kein Problem darstellen.


    Zum einen kämpft Ruffy aber nicht gegen den Hasen, weil er ja am Spiegel festhängt. Zum anderen ist der kleine Lümmelhase vermutlich ein Top Offizier eines Kaisers von denen wir bisher Leute kennen wie Jack,Marco,Jozou. Das sind Leute die auf Samuraj Lvl sind, Marco konnte Sogar gegen einen Admiral mithalten. Also selbst wenn Ruffy gegen diesen kämpfen sollte, mal eben abfrühstücken wäre unrealistisch.

    Auch scheint es nicht Odas Intention zu sein Ruffy gegen diesen kämpfen zu lassen sondern wenn man das ganze als Shadowing sieht eher Nami+Carrot und dann kann man streiten ob man diesen eine so harte Aufgabe zutrauen kann.

    Natürlich verstehe ich die Angst, dass Oda hier wieder extrem Tempo rausnehmen könnte, aber wir sind erst ein Kapitel auf einer Kaiserinsel, das Team hat sich aufgeteilt, es gab schon ein Geplänkel mit dem Gegner, also hier schon den Pace zu kritisieren finde ich definitiv zu früh.

    Auch sollte man das ganze so sehen, das der "klägliche Wald" die Hauptinsel eines Kaisers ist, also Verteidigungstechnisch absolutes Topniveau, die Kaiser halten seit langem unentschieden in der neuen Wellt, wenn das so einfach wäre mal eben so eine Insel einzunehmen, wäre dem nicht so. Also selbst wenn man Ruffy hier Kaiser LvL anrechnet, sollte dieser eben nicht einfach so da durch rennen.
    Das sich das ganze dann irgendwie niedlich und seltsam darstellt, ist eben der Big Mom Flavour, alles sieht süß und niedlich aus wie im Traum aber wenn man hinter die Kulissen schaut ist es blutiger ernst und gefährlich. Das ganze mag einem dann gefallen Oder eben nicht, aber so wie Oda Big Mom eben konzipiert hat ist das ganze zumindest in sich schlüssig und man sollte es deswegen nicht von der Schwierigkeit abwerten.

    Denn genau dieser Kontrast zwischen Traum/Alptraum ist eben das Konzept Big Mom
  • Gutes Chapter, mir hat es jedenfalls gefallen. Es gab eine Menge schöne Details und so einige amüsante Szenen, wo einfach nur schmunzeln musste. Man merkt einfach, dass dieses skurille Setting perfekt zu Oda passt, denn hier kann er sich richtig austoben.

    Am besten gefallen mir hat mir in diesem Chapter Carrot. Sie fügt sich von ihrer Art her wunderbar in die Chaotenbande,speziell ins Trio Chopper-Luffy-Lysop, ein. Und bringt im gleichzeitig eine Kampfeslust mit, welche den Mädels sowie Lysop/Chopper einfach fehlt. Dieser Moment, wo sie ihren animalischen Blick aufgesetzt und Nami vor dem Zylinderhasen gerettet hat, war einfach klasse. Auch einige Chapter zuvor fiel sie damit auf, als ein Seekönig aufgetaucht ist oder wo sie Luffy angegriffen hat. Diese animalische Seite in ihr ist etwas, was ich grade bei unserem guten Doktor Chopper ziemlich vermisse. Klar Chopper hat auch seine Badass Momente, keine Frage, auch wenn die seit dem TS doch etwas fehlen. Aber in ihm sehe ich einfach nicht das wilde Tier, grade auch seit seine MonsterForm so verniedlicht wurde.

    Ansonsten bin ich mächtig gespannt drauf,was dieser Flamingo reitende HasenMink so kann. Es handelt sich bei ihm offensichtlich um einer der 3 Top Kämpfer (neben Bobbin) , welche für BigMom Zutaten besorgt haben. Und dementsprechend erwarte ich hier jemanden auf mindestens Shichibukai Niveau. Wobei letzteres natürlich recht schwammig ist, aber ich denke alle wissen, was ich meine. Schade nur, dass nächste Woche eine Pause ist......
  • Teleschnegge schrieb:

    Zum einen kämpft Ruffy aber nicht gegen den Hasen, weil er ja am Spiegel festhängt. Zum anderen ist der kleine Lümmelhase vermutlich ein Top Offizier eines Kaisers von denen wir bisher Leute kennen wie Jack,Marco,Jozou. Das sind Leute die auf Samuraj Lvl sind, Marco konnte Sogar gegen einen Admiral mithalten. Also selbst wenn Ruffy gegen diesen kämpfen sollte, mal eben abfrühstücken wäre unrealistisch.

    Du zitierst den Ernst der Lage und dann schreibst du nicht einmal etwas dazu. Das macht mich jetzt ein bisschen traurig. (Hab dich aber trotzdem lieb! <3) Interessant finde ich aber, dass du meine Meinung dazu zumindest indirekt bestätigst, da du ja unten selbst schreibst, dass wir uns hier immerhin auf dem Territorium eines Kaisers befinden und das eben nicht alles so leicht sein sollte. Um an diesen oben erwähnten Ernst also noch einmal anzuknüpfen, worauf sich mein weiteres Beispiel also auch bezogen hat, so wird mir hier schlichtweg zu wenig ernst vermittelt. Klar, wenn es drauf ankommt sind sie voll und ganz bei der Sache, aber Friede, Freude, Eierkuchen ist vorbei und somit sollte der Duft von Karamell & Konsorten vielleicht in den Hintergrund rücken. Ebenso fand ich es dann auch recht "unnötig" knappe drei Seiten damit zu verschwenden, Ruffy und sein Spiegelbild darzustellen. Auf was hinaus? Und wenn Chopper bis Seite 14 noch neben Ruffy stand, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Chopper, Nami und Carrot jetzt schon ach so weit von Ruffy entfernt sind. Erschließt sich mir noch nicht ganz, sollte schlussendlich aber auch nur als, ich gebe zu unglücklich gewähltes, Beispiel dienen. ^^

    Schlussendlich beruht Vieles, wie du auch vollkommen richtig angemerkt hast, darauf, dass einem manche Dinge eben mehr und andere weniger gefallen. Was diesen Wald und die Darstellung des letzten Kapitels betrifft, so weiß mir das persönlich eben nicht zu gefallen. Ich meine klar, das ist jetzt vielleicht krass übertrieben, aber wenn du schon Marco, oder sogar einen Admiral ins Spiel bringst, dann stell dir doch mal vor, was zum Beispiel ein Akainu aus diesem Wald machen würde. Ist vermutlich selbsterklärend? xD Die Crew von Big Mum selbst bzw. deren Mitglieder und ihre Stärke will ich aber gar nicht anzweifeln, lediglich klarstellen, dass Ruffy meiner Meinung nach über diesen stehen sollte und der Wald vielleicht zu Big Mum passt, weil es eben so skurril bzw. verrückt ist, ich das jedoch mit Märchen verbinde, was wiederum etwas kindliches assoziert und wir sind jetzt in der Neuen Welt, die ist schlussendlich grausam. Da brauch ich dann keinen Märchenwald oder solche Dinge. Eine Kucheninsel, unzählige Süßigkeiten und dergleichen reichen da vollkommen aus. Sagt mir persönlich einfach nicht so ganz zu, daher auch meine Hoffnung, dass sich das mit Big Mum vielleicht etwas schneller abwickeln lässt, als mit Flamingo.

    Danke für dein Feedback, das ich sehr zu schätzen weiß! :)

    lg Viva
    To obtain, something of equal value must be lost.
  • Vivalakid schrieb:

    Um an diesen oben erwähnten Ernst also noch einmal anzuknüpfen, worauf sich mein weiteres Beispiel also auch bezogen hat, so wird mir hier schlichtweg zu wenig ernst vermittelt.


    Zumindest das unterschreibe ich voll und ganz. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass viele unter anderem auch ich, nach dem Timeskip das erwachsen werden des Protagonisten erwartet haben. Ruffy scheint aber immer weiter zu retardieren, zumindest wird er von Oda immer unbesonnener und dämlicher dargestellt jeh weiter der Manga voran schreitet und das obgleich der Schicksalsschläge die er erlitt. So ist er im Grunde schuld am Tot seiner Bruders, weil er sich von Akainu provozieren lassen hat wie ein kleines Kind.

    Dann kam das Versprechen gegenüber Zorro auf P.H. und mann dachte endlich lässt Oda seinen Protagonisten wachsen. Nur um das ganze Gerüst auf Dressrosa wieder komplett zu vernichten.

    In den letzten Kapiteln hat das ganze aber abartig harte Dimensionen erreicht. Er hätte fast seine eigene Crew mehrfach umgebracht (Küchenbrand/Fischgift). Um letzten Endes wieder völlig blind in eine offensichtliche Falle zu laufen, bei der Nami in diesem Kapitel fast gestorben wäre.

    Zumindest bei mir ist es so, dass Ruffy auf meinem Ranking die unbeliebteste Figur des Mangas ist. Und das ist eine ziemlich traurige Sache,
    wenn einem die Hauptfigur des Lieblingsmangas einfach nicht mehr zusagt weil man sie Charakterlich kaum noch supporten kann.

    Natürlich gehört diese Art auch mit zu Ruffy aber es gibt Grenzen für solches Verhalten und die überschreitet Oda in letzter zeit immer öfter. Wenn man das ganze mit z.B. Dragonball vergleicht, ist es dort eben gut gelungen, den Charakter wachsen zu lassen, ohne ihn irgendwie groß zu verändern.

    Bei Oda mit Ruffy läuft das ganze aber eben sogar in die negativ Richtung und das finde ich wirklich schlimm.
  • Teleschnegge schrieb:

    Vivalakid schrieb:

    Um an diesen oben erwähnten Ernst also noch einmal anzuknüpfen, worauf sich mein weiteres Beispiel also auch bezogen hat, so wird mir hier schlichtweg zu wenig ernst vermittelt.


    Zumindest das unterschreibe ich voll und ganz. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass viele unter anderem auch ich, nach dem Timeskip das erwachsen werden des Protagonisten erwartet haben. Ruffy scheint aber immer weiter zu retardieren, zumindest wird er von Oda immer unbesonnener und dämlicher dargestellt jeh weiter der Manga voran schreitet und das obgleich der Schicksalsschläge die er erlitt. So ist er im Grunde schuld am Tot seiner Bruders, weil er sich von Akainu provozieren lassen hat wie ein kleines Kind.

    Dann kam das Versprechen gegenüber Zorro auf P.H. und mann dachte endlich lässt Oda seinen Protagonisten wachsen. Nur um das ganze Gerüst auf Dressrosa wieder komplett zu vernichten.

    In den letzten Kapiteln hat das ganze aber abartig harte Dimensionen erreicht. Er hätte fast seine eigene Crew mehrfach umgebracht (Küchenbrand/Fischgift). Um letzten Endes wieder völlig blind in eine offensichtliche Falle zu laufen, bei der Nami in diesem Kapitel fast gestorben wäre.

    Zumindest bei mir ist es so, dass Ruffy auf meinem Ranking die unbeliebteste Figur des Mangas ist. Und das ist eine ziemlich traurige Sache,
    wenn einem die Hauptfigur des Lieblingsmangas einfach nicht mehr zusagt weil man sie Charakterlich kaum noch supporten kann.

    Natürlich gehört diese Art auch mit zu Ruffy aber es gibt Grenzen für solches Verhalten und die überschreitet Oda in letzter zeit immer öfter. Wenn man das ganze mit z.B. Dragonball vergleicht, ist es dort eben gut gelungen, den Charakter wachsen zu lassen, ohne ihn irgendwie groß zu verändern.

    Bei Oda mit Ruffy läuft das ganze aber eben sogar in die negativ Richtung und das finde ich wirklich schlimm.


    Hmm, ich kann die Kritik verstehen, wenn die Leute das Setting einfach nicht mögen, ABER das hat rein nichts mit der Gefährlichkeit eines Kaisers zu tun. Jeder der sich mit der Märchenwelt auskennt, der weiss, was für Gefahren einen erwarten. :)
    Ruffy ist seit Beginn des Mangas eher weniger intelligent und zu harsch/vorschnell, aber genau das macht seinen Charakter aus. Es gab Höhen und Tiefen während den Arcs, aber ich bin wirklich froh, dass Oda Ruffy nach dem TS nicht zu 180° gewendet hat.
    Ruffy trägt in keinster Weise die Schuld am Tod seines Bruders. Ace hat sich provozieren lassen und Aka Inu angegriffen, nicht Ruffy. Ruffy hat sich einfach Sorgen um ihn gemacht und ist stehengeblieben, als Ace am Boden lag. Ace wäre so oder so gestorben, Ruffy hin oder her.
    Aka Inu wollte einfach Ruffy vor Ace's Augen töten.

    Auf Dressrosa war Ruffy ne Zeit lang kindisch, aber es gab auch einige wirklich ernste Situationen. Ruffy wollte seinen Freund Bellamy nicht verletzen, auch wenn Mingo und Rotzi stark sind, Law ist es auch, vielleicht hat er deswegen "länger" gebraucht.
    Am Anfang wollte Ruffy die Mera Mera no Mi holen, nur hat er nach der Begegnung mit Mingo vor dem Kolosseum darauf verzichtet, um seine Freunde zu retten/beschützen, in diesem Beispiel insbesondere Law. Per Zufall kam einfach Sabo vorbei.

    Was die letzten Folgen und die Reise mit der Sunny angeht, Ruffy ist ein Vielfrass, er hat seit einigen Tagen nichts gegessen, da ist es normal, wenn er sich auf einen Fisch stürzt und zubeisst. Die Sache mit der Küche verdanken wir seiner Unfähigkeit. :thumbsup:
    Dann kommen wir zu diesem komischen Wald. Da muss ich zugeben, dass sich Ruffy teils zu dämlich anstellt, gegen sein Spiegelbild kämpft und die anderen alleine lässt. Jedoch zeigt das auch, dass er seinen Freunden genug vertraut und an ihre Stärke glaubt. Das hat nichts mit Dummheit oder Naivität zu tun, sondern Ruffy weiss einfach, wie viel seine Crew draufhat. Mit Robin, Zorro, teils Franky, Sanji und Nami haben wir bereits ernste Charaktere in der SHB.

    Nun im Allgemeinen zu der Kucheninsel und der Gefährlichkeit. Ich persönlich hätte 20x mehr Angst vor so skurrilen Wesen/Ortschaften, als vor Muskelprotzen wie Kaido/Jack. Nicht falsch verstehen, Kaido und Jack sind der Hammer, aber die verpassen einem einen Schlag und man ist weg. xD
    Wenn man jedoch in einem Wald ist, der einem den Fluchtweg abschneidet, Illusionen erzeugt und darüber singt, dass das Spiel des Todes beginnt, finde ich es recht unheimlich. Das ist eine andere Art der Gefährlichkeit, im Vergleich mit Kaido und co.
    Genau die grausame Art von Big Mom, dieser verrückte Wald, die skurrilen Wesen machen diesen Kaiser gefährlich, auch wenn es bei einigen kindisch ankommt. Big Mom wird nicht umsonst ein Yonkou sein, da steckt noch viel dahinter. Ich denke nicht, dass sie nur wegen ihren Infoquellen so weit gekommen ist.

    Jedoch muss ich zugeben, dass ich mich sehr auf den Wano Kuni Arc freue. ;)
  • Es war einmal...oder die Irrtümer des Begriffes »Märchen«

    Da ich es hier, aber auch in anderen Foren öfter gelesen habe und diese "Unsitte" auch noch bei Germanistik-Studenten immer häufiger anzutreffen ist, möchte ich mal kurz ein Wort für das Märchen einlegen oder besser gesagt gegen das Märchen in seiner irrtümlichen Variante einer quietschbunten Disneyadapation oder den Dutzendfach zensierten Versionen der Gebrüder Grimm.
    Denn wer sich ein wenig mit der Geschichte des Märchens, seiner Entstehung, seiner Absicht und seiner Intention auseinandersetzt, der wird recht schnell merken, dass das einerseits weder für Kinder gemacht ist, noch unterhaltend und in seiner damaligen Dimension all dem entspricht, was man heute in Horrorstreichen, Game of Thrones oder im Arkham Asylum antreffen würde. Natürlich alles in dem Konventionen ihrer damaligen Zeit.

    Lesen wir etwas über Rapunzel, Schneewittchen und die Sieben Zwerge, Das tapfere Schneiderlein, Hensel und Gretel, Der Froschkönig, usw., befinden wir uns Meist in den zensierten Fassungen der Gebrüder Grimm aus der Früh- und Spätromantik des 19. Jahrhunderts, deren ursprüngliche Fassungen, aber nichts mit den Versionen zu tun haben, die in unseren Regalen stehen und erst gar nichts mit der amerikanisch überformten, hochstilisierten Kitschversion der Disneystudios. In ihrer eigentlich, Jahrhunderte alten Tradition sind Märchen eigentlich "nur" Prosatexte, die aus ihrer oralen,mündlichen Tradition heraus irgendwann verschriftlicht wurden. Zu den größten und bekanntesten Märchensammlern gehören demnach die Gebrüder Grimm, welche wohl die ansehnlichste Sammlung dieser Geschichten des deutschsprachigen Gebietes gesammelt, notiert, kategorisierst und schlussendlich veröffentlicht haben. [Exkurs am Rande: Ein Volksmärchen bezeichnet die meisten Märchen, die wir kennen und die aus einer längeren, unbekannten Tradition heraus entstanden sind, während der Verfasser des Kunstmärchens bekannt ist. Ein Gutes Beispiel hierfür wären Brentano oder Hans Christian Andersson].

    Aber kehren wir zurück zur eigentlich Aussage meines Textes, denn wenn man sich die Texte mal im Original (und sogar die vermeintlichen Versionen in unseren Bücherregalen) ansieht, dann wird man bei einem kritischen Blick schnell das Argument fallen lassen, dass es hierbei um etwas kindliches, naives oder ungefährliches handelt. Hänsel und Gretel beschreibt nichts Geringeres als den Lebensweg des Menschen und zwar beginnend vor unserer Zeugung, und es endet jenseits unseres physischen Todes. Die beiden Kinder werden zum Sterben im Wald zurückgelassen - ein Wink mit dem Zaunpfahl zur Beschreibung der sozialkritischen Zustände ebenjener Zeit. Was anfänglich als das große Glück aussah, nachdem sie das Haus der Hexe gefunden haben, wird zu einem Horrortrip. Hänsel wird wie ein Tier in einen Stall eingesperrt und Gretel muss ihn für die Hexe mästen. Das Ganze endet schließlich im grausamen Feuertod ihrer Peinigern durch das unschuldige Mädchen.
    Ein anderes perfides Märchen, welches schon zahlreiche Deutungsansätze (der wohl berühmteste von Sigmund Freud) erfahren hat, ist Rumpelstilzchen. Er propagiert, dass Rumpelstilzchen ein abgespaltener Teil von uns selbst sei und diese Ursachen in schwer traumlaisierenden Erlebnissen unserer Kindheit zu suchen. Diese erschufen dabei auch das Rumpelstilzchen. Das innere Kind bricht nach dieser Interpretation in sich zusammen und wird nihiliert, weil seine Wahrheit und die Spiegelung von sich in der Außenwelt nicht mehr zusammen passen. Durch diesen Vorgang schafft man ein zweites inneres, "böses" Ich, welches all diese negativen Eigenschaften enthält, die man selbst nicht mehr ertragen kann und wird somit Überlebensnotwendig. Er ernährt sich davon, als "Böse" bezeichnet zu werden. Das wird zu ständigen Berechtigung seines Scheindaseins. Er ist rachsüchtig, größenwahnsinnig und überheblich (wie jedes alleine gelassene Kind) und voller unterdrückter Wut und Hass. Erst wenn Rumpelstilzchen erkannt und von der guten Königin - als Vertretern des "reinen", unverletzten Kinds in uns - demaskiert wird, verpufft Rumpelstilzchen und damit gleichzeitig die Wut. Eine andere interessante Komponente ist hierbei die sexualpsychoanalytische Interpretation und Gleichsetzung Rumpelstilzchens mit dem Penis gleichzusetzen.
    In Aschenputtel hingegen werden biblische Themen (Kain und Abel), als auch die großen Tragödien der Antike (Ödipus) aufgearbeitet und - wenn ich schon vom Penis gesprochen habe - vom freudschen Penisneid, wenn sich die Stiefschwestern die Füße verstümmeln, damit sie in den Glasschuh steigen können, vollführen sie einer symbolischen Kastration. In Rapunzels Urfassung finden sich noch die eindeutig, beschriebenen romantischen Liebesnächte, die an sexuelle Nötigung grenzen und Rapunzel am Ende schwanger mit Zwillingen zurücklässt. Ein Beispiel dessen, was für das bürgerliche Publikum im 19. und 20. Jahrhundert zensiert wurde. Und so weiter und so fort.

    Märchen entsprechen in der Endkonsequenz eben nicht dieser pädagogisch wohlmeinende Harmlosigkeit, mit der man Kinder heute überschüttet und ihnen den Blick für die tatsächlichen Anforderungen des Lebens verstellt. Sie sollen Kinder dazu fähig machen, das Problematische ihres Lebens selbstständig zu erkennen und zu akzeptieren. Märchen sind hierbei voll dieser Deutungen (manche direkter, verständlicher, andere absurder, offener), die beim „normalen“ Lesen bewusst verborgen bleiben. Sie verstecken sich in finsteren Märchenwäldern, in denen unser Unbewußtes aufgehoben ist, oder hinter dem Ringen um Königreiche.

    Und dennoch oder gerade aus diesem Aspekt heraus muss man sagen, dass Märchen also durchaus diese finstere Konstante haben, die Oda - um endlich auch den Bogen zu One Piece zu schlagen - auch bisher wunderbar in Szene zu setzen weiß. Da muss auch ich mich ein wenig korrigieren, wenn ich ihm zu viel von Lewis Carroll unterschieben wollte, denn während ich diesen Beitrag geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass Oda sich wirklich umfassend zu diesem Aspekt informiert hat. [Was mich eigentlich auch nicht wundern dürfte, wenn man bedenkt, was Oda bisher an umfassenden Recherchefähigkeiten unter Beweis gestellt hat!]
    Ich denke es ist einfach wichtig - und darauf hat mein Beitrag auch abgezielt - ein wenig die Brille abzunehmen, die uns glauben lässt, dass Märchen etwas für Kinder sind. Märchen sind twisted, böse und genauso verworren wie so mancher moderner Fanasyepos. Demnach bewahre uns Gott, sollte Oda sich auch nur von einem Kernstück dieser Märchen inspiriert haben lassen...

  • Teleschnegge schrieb:

    Vivalakid schrieb:

    Um an diesen oben erwähnten Ernst also noch einmal anzuknüpfen, worauf sich mein weiteres Beispiel also auch bezogen hat, so wird mir hier schlichtweg zu wenig ernst vermittelt.


    Zumindest das unterschreibe ich voll und ganz. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass viele unter anderem auch ich, nach dem Timeskip das erwachsen werden des Protagonisten erwartet haben. Ruffy scheint aber immer weiter zu retardieren, zumindest wird er von Oda immer unbesonnener und dämlicher dargestellt jeh weiter der Manga voran schreitet und das obgleich der Schicksalsschläge die er erlitt. So ist er im Grunde schuld am Tot seiner Bruders, weil er sich von Akainu provozieren lassen hat wie ein kleines Kind.

    Dann kam das Versprechen gegenüber Zorro auf P.H. und mann dachte endlich lässt Oda seinen Protagonisten wachsen. Nur um das ganze Gerüst auf Dressrosa wieder komplett zu vernichten.

    In den letzten Kapiteln hat das ganze aber abartig harte Dimensionen erreicht. Er hätte fast seine eigene Crew mehrfach umgebracht (Küchenbrand/Fischgift). Um letzten Endes wieder völlig blind in eine offensichtliche Falle zu laufen, bei der Nami in diesem Kapitel fast gestorben wäre.

    Zumindest bei mir ist es so, dass Ruffy auf meinem Ranking die unbeliebteste Figur des Mangas ist. Und das ist eine ziemlich traurige Sache,
    wenn einem die Hauptfigur des Lieblingsmangas einfach nicht mehr zusagt weil man sie Charakterlich kaum noch supporten kann.

    Natürlich gehört diese Art auch mit zu Ruffy aber es gibt Grenzen für solches Verhalten und die überschreitet Oda in letzter zeit immer öfter. Wenn man das ganze mit z.B. Dragonball vergleicht, ist es dort eben gut gelungen, den Charakter wachsen zu lassen, ohne ihn irgendwie groß zu verändern.

    Bei Oda mit Ruffy läuft das ganze aber eben sogar in die negativ Richtung und das finde ich wirklich schlimm.

    Ruffy die Schuld an Ace's Tod zuzuschieben finde ich persönlich ziemlich daneben. Wenn Ruffy nicht gewesen wäre, wäre Ace bereits auf dem Schafott gestorben und hätte überhaupt nicht die Möglichkeit gehabt frei zu kommen. Denn wenn man jemandem die Schuld an Ace's Tod geben sollte, dann Ace selbst. Anstatt aus der ihm von Ruffy gegebenen Chance etwas zu machen, lässt er sich von Akainu wie ein kleines Kind provozieren und tritt damit den letzten Wunsch seines Ziehvaters, dass all seine Söhne sicher in die NW zurückkehren können, mit Füßen. WB ist in MF wegen Ace's Dummheit umsonst gestorben. Hätte er einmal seinen Stolz vergessen und darauf verzichtet die Ehre von WB zu verteidigen, dann hätten all die Leute die zu seiner Rettung nach MF kamen ihr Leben nicht umsonst riskiert.

    Über Ruffys Verhalten in der NW kann man sich jetzt streiten, was auch vornehmlich von den persönlichen Präferenzen der Leser abhängt. Ich denke aber das manche Leute hier eine zu hohe Erwartungshaltung an Ruffys charakterliche Entwicklung haben. Denn einerseits gab es bereits einige Momente nach dem TS die auf eine fortgeschrittene Reife hindeuten und andererseits darf Oda seinen Protagonisten nicht zu sehr vom ursprünglichen, die Leser begeisternden, Konzept abweichen lassen. Denn es muss auch festgehalten werden: Ruffys Hauptziel war es stärker und nicht reifer zu werden. Das diese physische Stärkung sowie Ace's Tod auch eine mentale Entwicklung zur Folge haben wird, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen und wurde so auch bereits an verschiedenen Stellen dargestellt. Jedoch sollte auch beachtet werden, dass gerade Ruffys neues Stärkeniveau es Oda erlaubt seinen ursprünglichen Charakter weitgehend beizubehalten, ohne die notwendige Ernsthaftigkeit zu vernachlässigen. Gerade im aktuellen Kapitel ist in der Hinsicht eine schöne Szene eingebaut, in welcher Ruffy, obwohl er noch kurz zuvor seine kindlich-naive Seite zum Besten gab, auf einen Schlag ernst ist, kurzerhand Nami vor dem Krokodil rettet und seine Freunde beruhigt weil er alles unter Kontrolle hat. Gerade solche Momente zeigen mMn deutlich, dass Oda, basierend auf Ruffys hinzugewonnenen Fähigkeiten, seine inhärente Naivität mit dem Gefahrenpotential der NW vereinbaren kann.

    Ich denke Szenen wie Zorros Schelte auf PH verdeutlichen diesen Sachverhalt nur noch mehr, da Ruffy im nächsten Moment mit seinem GGn Ufo dennoch nicht auf seinen Spaß verzichtet. Und dieser Spaß des Protagonisten ist aus narrativer Sicht auch wichtig für den gesamten Manga, da dadurch auch Odas Freude am Zeichnen erhalten wird. Denn diese Freude an der Arbeit zu konservieren, ist das Wichtigste bei einem Langzeitmanga wie OP. Vor allem wenn man sich die noch vor uns liegende Dauer des Mangas vor Augen führt. Oda muss seine Motivation noch einige Jahre aufrechterhalten, wenn er sein Meisterwerk gebührend zu Ende bringen möchte. Genau dafür hat er Ruffy nach langem überlegen zu Beginn der Serie eine verhältnismäßig schwache Teufelsfrucht verpasst, damit er auch außerhalb von Kämpfen mit seinem Protagonisten seinen Spaß haben kann, was mit irgendeiner übertrieben starken und "ernsten" TF eben nicht möglich gewesen wäre.

    Oda muss im allgemeinen darauf achten, dass er seinen Protagonisten nicht zu rollenwidrig darstellt. Deshalb ist es auch nur naheliegend, wenn ein ausgehungerter Ruffy, welcher jeden Tag eine halbe Tonne Nahrung zu sich nimmt, nach tagelanger Abstinenz ohne zu zögern einen frisch gefangenen Fisch verspeist. Alles andere wäre einfach rollenwidrig gewesen. Mir ist ein naiver teils unbedachter Ruffy lieber, als ein Ruffy dessen Verhaltensweisen nicht mehr mit seinem Charakter korrelieren. Und noch viel lieber ist mir ein Ruffy als ein Law oder ein Zorro. Das mag meine persönliche Präferenz sein, jedoch denke ich das wir mittlerweile mit dem designierten Strohhut Jimbei bereits genug Ernsthaftigkeit innerhalb der Crew vereinen. Gerade Zorro sagt mir seit dem TS immer weniger zu, da sein Charakter mittlerweile nur noch auf den eindimensionalen harten Typen reduziert wird. Seine Auftritte laufen eigentlich nur noch nach Schema F (trifft auf Gegner -> verspottet Gegner -> onehittet Gegner -> haut coolen Einzeiler raus) ab. Das mag die entsprechenden Fanboys/Fangirls zum Orgasmus treiben, verlangt meinen Nerven aber einiges ab. Gerade seine unverblümte Arroganz vermeintlich schwächeren Feinden gegenüber finde ich mittlerweile einfach zu dreist. Besonders wenn er dann wie im Fall von Pica ewig braucht um ihn zu besiegen, flüchtender Feigling hin oder her.

    Wie man sieht ist auch mein Text mit eigener Meinung gespickt und ich möchte dir natürlich nicht deine Meinung, die ich auch nachvollziehen kann, abspenstig machen. Ich ziele viel mehr darauf ab eine etwas andere Sichtweise darzustellen, die deine Bedenken bzw. deine Abneigungen dem Protagonisten gegenüber möglicherweise etwas abschwächen.
  • Teleschnegge schrieb:

    Zumindest das unterschreibe ich voll und ganz. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass viele unter anderem auch ich, nach dem Timeskip das erwachsen werden des Protagonisten erwartet haben. Ruffy scheint aber immer weiter zu retardieren, zumindest wird er von Oda immer unbesonnener und dämlicher dargestellt jeh weiter der Manga voran schreitet und das obgleich der Schicksalsschläge die er erlitt. So ist er im Grunde schuld am Tot seiner Bruders, weil er sich von Akainu provozieren lassen hat wie ein kleines Kind.
    Wann hat sich Ruffy denn von Akainu provozieren lassen? Ihm überhaupt die Schuld an Ace' Tod zu geben, ist unbegründet. Du kannst doch nicht ernsthaft die Schuld vom Mörder, Akainu, auf Ruffy schieben, obwohl letzterer dabei war, Ace zu retten!
    Vor allem erschließt sich mir jedoch nicht, wie man ernshaft erwarten kann, dass der Hauptcharakter nach lediglich 2 Jahren einen kompletten Charakterwechsel vollzieht.
    Er hat diesen Timeskip dafür verwendet, um physisch(!) stärker zu werden und nicht, um seine lebensfrohe und witzige Art abzulegen. Denn was ihm letzten Endes nicht ermöglichte, seinen Bruder zu retten, war einzig und allein seine körperliche Schwäche! Sein, von dir zugerechneter, kindischer Charakter hat nichts bei der Rettung beigetragen.
    Dementsprechend ist es für mich unerklärlich, weshalb Ruffy nun unbedingt ernsthafter, gar erwachsener werden sollte. Er hat die Zeit auf Rusukaina verwendet, um eben genau dem Defizit entgegenzukommen, welches verhinderte, dass er seinen Bruder retten konnte: Er wollte physisch stärker werden und nicht seinen Charaktertypus verändern. Denn obgleich sein kindisches Verhalten nichts an der Rettung beitrug, so kann man ebenso nicht behaupten, ein erwachseneres Verhalten hätte ihm höhere Chancen der Rettung ermöglicht.
    Ruffy wollte somit im Endeffekt eines: Nie wieder aufgrund von Schwäche vor seinen Gegnern abhauen.
    Dieses Defizit bezieht sich nur auf seine physische Stärke - nicht jedoch auf die psychische! Ruffy weiß ganz genau, wann eine Gefahr bevorsteht und wann er eingreifen muss. Doch bisher stand ihm nunmal nur die körperliche Überlegenheit der Gegner im Wege. Etwaige Szenen, wie der Küchenfall, sind keine Gefahren in diesem Sinne.
    Ruffy muss daher nicht erwachsener werden. Denn das, was er wirklich brauchte, war die Fähigkeit, all seine Gegner besiegen zu können. Sein Verhalten spielt keinerlei Rolle.
    Man sollte im Übrigen auch nicht verleumden, dass Ruffy in vielen Situationen bisher zeigte, dass er sich sehr wohl über die Gefahr der Neuen Welt im Klaren ist. Dabei ist es unter anderem der Moment gegen Fujitora, in welchem er keinesfalls einfach abhauen wollte, sowie die Szene gegen Doflamingo, in welcher er alle die Verantwortung auf sich lenkte und erklärte, dass er keineswegs zulassen werde, dass einer seiner Kameraden stirbt.

    Teleschnegge schrieb:

    Natürlich gehört diese Art auch mit zu Ruffy aber es gibt Grenzen für solches Verhalten und die überschreitet Oda in letzter zeit immer öfter. Wenn man das ganze mit z.B. Dragonball vergleicht, ist es dort eben gut gelungen, den Charakter wachsen zu lassen, ohne ihn irgendwie groß zu verändern.
    Dragonball mit One Piece zu vergleichen, ist niemals eine gute Idee. Man vergleicht hierbei Schimmelkäse mit goldenen Äpfeln. Dragonball stinkt.
  • Hervorragend ... Und doch nicht mein Fall

    Ich habe lange überlegt, ob ich mich zum neuen Kapitel äußern soll oder nicht. Nachdem sich mein Puls jedoch - nach dem heutigen Elfmeter-Krimi - allmählich wieder beruhigt hat und ich nach einer angemessenen Ablenkung gesucht habe, habe ich mir das Kapitel nun erneut durchgelesen und mich nun doch dazu entschlossen meine Meinung dazu hier kurz nieder zu schreiben. Ebenso wie der sehr gute Beitrag von Vexor mich dazu bewegt hat mich nun jetzt doch zu Wort zu melden. Wäre ich zu Dressrosa-Zeiten bei einem solchen Zustand wohl in eine regelrechte Raserei verfallen, so hat vor allem sein Beitrag dazu beigetragen, dass mein Ärger sich nicht allzu sehr ausbreiten konnte. Dafür ziehe ich an dieser Stelle noch einmal meinen imaginären Hut vor dir!

    Wie bereits angemerkt bin ich mit dem Kapitel nicht unbedingt glücklich geworden. Dies ist allerdings etwas, was sich bei mir vermutlich durch den gesamten Arc ziehen wird. Denn meine Unzufriedenheit liegt weder an Oda's derzeitigem Pacing, noch an der Darstellung seiner Charaktere oder dem allgemeinen Build-Up der Handlung. Der Grund dafür liegt ganz einfach im gewählten Setting, bei dem ich mich von Beginn an - schon als wir Big Mum zum ersten Mal komplett gesehen hatten - schwer tat mich mit diesem wirklich anzufreunden. Die Hommage ist mir durchaus bewusst, auch war mir schon im Vorfeld bekannt, dass der Ursprung der Märchen eine ganz andere Schiene gefahren ist, als diese farbenfrohen Neuinterpretationen von Disney (wenngleich mir dies nicht in dem Ausmaß, wie von Vexor geschildert, vertraut war), doch das Setting der essbaren Insel, des "magischen Waldes", dem Riesen in der Erde, dem hosenträgertragendem Krokodil, den sprechenden Bäumen und dem kleinen Kätzchen auf dem Rücken des Flamingos missfällt mir einfach. Nicht, weil es mir zu kindisch erscheint, sondern weil es mir einfach schon zu skurril ist. Oda liebt das a-typische, er liebt es verrückt und wir lieben ihn dafür. Gar keine Frage, auch das ist ein Grund, weswegen One Piece mittlerweile der einzige Langzeitmanga ist, den ich intensiv und mit viel Freude verfolge. Denn man merkt grundsätzlich an jedem Panel, wie befreit er dabei ist. Wie er seiner Kreativität einfach nur freien Lauf lässt. Und wie viel Spaß er beim Zeichnen dieser Dinge hat! Man spürt diesen Impuls und es bereitet einem selbst dadurch gleich doppelt so viel Vergnügen sich in seine Arbeit zu vertiefen. Allerdings setzt er in diesem Arc - was Skurrilitäten und Kuriositäten - vollkommen neue Maßstäbe, was bei diesem Mann wirklich was heißen will!

    Natürlich ist das alles nur Fassade, eine Verniedlichung von Big Mum, durch die sich ihre Feinde in Sicherheit wiegen sollen, bevor sie dann eiskalt und blitzschnell zuschlägt. Die Bedrohung, die Gefahr und das Risiko sind in dieser Hinsicht auch weiterhin spürbar - insbesondere auf den letzten zwei Seiten - wird für mich aber imo einfach nicht richtig greifbar, weil sie von dieser Skurrilität überschattet wird.
    Denn - ich glaube Vivalakid hat dies auch bereits erwähnt gehabt - mir ist der (vermeintliche) Kontrast zu den anderen Yonkou hier einfach zu krass. Da hätten wir Shanks, denjenigen, der nur mit seiner bloßen Anwesenheit (!) das GE beendet hat, dann haben wir Blackbeard, die erste, lebende Person, die in der Lage war sich zwei Teufelskräfte anzueignen und wir haben Kaidou, den derzeit stärksten, noch lebenden Piraten und größten Extremsportler in der Geschichte des Extremsports. Big Mum, mit ihrer grinsenden Sonne, ihrem sprechenden Schiff, ihren Süßigkeiteninseln, ihrem Märchenwald, ihrer absurden Crew, bei denen einer bspw. seine Teetasse auf dem Kopf trägt (Tamago), sticht da einfach besonders heraus und wirkt nach außen hin damit etwas harmlos. Diese brachiale Gewalt, die ich persönlich immer mit den Yonkou assoziiert habe, fehlt mir hier imo einfach noch. Auch ihre Teufelskraft sagt mir da derzeit noch nicht vollends zu.
    Mir ist durchaus klar, dass dieser Schein der Verharmlosung trügen wird - immerhin wissen wir bereits durch Hörensagen und einige Einblicke in ihre aktuellen Aktivitäten wie skrupellos und gewalttätig sie ist - doch für den Moment mag mir dieser Kontrast zwischen ihr und den anderen drei Yonkou nicht wirklich zu gefallen.

    Ich möchte dazu noch einmal kurz erwähnen, dass mir durchaus bewusst ist, dass der Arc rundum Big Mum gerade erst begonnen hat und Oda noch reichlich Zeit - und mit Sicherheit auch Ideen - hat, um Big Mum stärker hervorzuheben und uns eindringlich klar zu machen warum denn ausgerechnet sie zu einem der Yonkou aufsteigen konnte. Und sich dort oben vor allem auch solange halten konnte. Ebenso wie mir bewusst ist, dass Ruffy es hier mit seinem bisher wohl größten und schwierigsten Widersacher zu tun bekommen wird ... Und ich freue mich bereits darauf, wenn mich Oda mit seinen Kapiteln zu diesem Arc wieder so sehr fesseln wird, wie er es die letzten Wochen/Monate, seit der Abreise von Dressrosa, eigentlich ständig getan hat! Doch für den Moment bleibt bei mir ein fader Beigeschmack, weil mir das Setting grundsätzlich einfach nicht zusagen will. Das liegt auch einzig und alleine an meinem persönlichen Geschmack, da ich diesem gewaltigen Maß an Skurrilitäten, schlicht und ergreifend, mittlerweile überdrüssig geworden bin. Was die Handlungen rundum Jimbei, Sanji und Pudding, die Germa 66, die Tea-Party, Pedro und Brooks Mission eine Kopie des Porneglyphs anzufertigen oder eben auch der bevorstehenden Konfrontation zwischen Ruffy und Big Mum für mich natürlich nicht weniger reizvoll macht. Alles Dinge, auf die ich regelrecht hinfiebere, trotz meiner Antipathie gegenüber der Verpackung, in die Oda diese Handlungsstränge stecken wird.

    PS: Absolutes Highlight war mal wieder Carrot. Wenn Oda diesen weißen, putzigen Hoppelhasen nicht neben Jimbei in die SHB verfrachtet, ich glaub das würde ich diesem Mann niemals verzeihen! ^^

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