Kapitel 833 - "Vinsmoke Judge"

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  • Father, Helppp...!!!

    ...rief Shireen...doch Judge Vinsmoke rührte es nicht.
    Ironischer- oder zufälligerweise hatte ich ein Rewatch der 5. Staffel von GOT am Laufen und gerade bevor ich das heutige OP-Kapitel gelesen hab, hatte ich die 9. Folge mit der bekannten Szene von Shireen gesehen. Nicht dass bedeutende Parallelen vorhanden wären...es war nur ein interessanter Zufall und ich musste mich bei Sanjis Szene gleich zurückerinnern an Shireen...

    Apropos "Sanjis Szene": So könnte man gut und gerne auch das Kapitel nennen, denn Sanji hat in diesem Chapter gefühlt mehr Screentime bekommen als in den letzten 2 Jahren. Nicht, dass es mich stören würde; Sanji ist mein Lieblings-Char der SHB, von daher bin ich froh, dass nun endlich "Sanjis Jahr" richtig startet. Sein Flashback war jetzt nicht so schockierend wie der erste, aber das ist natürlich auch schwer zu toppen. Dieser Flashback hatte einzig den Sinn zu zeigen, warum Sanji sich von seiner Familie abgewandt hat bzw. sie nicht als "seine Familie" empfindet. Und diesen Sinn hat er eigentlich ziemlich gut erfüllt, aber ich denke auch, dass dies noch nicht alles war und vllt sogar, wie TT meinte, Sanjis Mutter noch eingebaut wird.

    Alle männlichen Geschwister an einem Tag geboren? Möglicherweise leiten sich so ja die Namen der Brüder ab: Sanji ist um 3 geboren, Yonji um 4 usw. Dann hätte die Mutter wohl ordentlich zu tun gehabt, jede Stunde ein neues blondes Balg zu gebären. Wobei das natürlich noch lange nicht an die Leistung von Otohime und der riesigen Shirahoshi rankommt...

    Sanjis Fight, obwohl er mal wieder unterlag, hat mir sehr gut gefallen. Ich denke mal, wir haben hier vllt schon Sanjis Arc-Gegner in Judge Vinsmoke gefunden. Denn es müsste Sanji sein, der seinen Vater besiegt, als symbolischer Akt für die endgültige Trennung von seiner "Familie". Mir würde es also wirklich missfallen, sollte Ruffy sich des Vaters annehmen. Denn den Mann zu besiegen, der ihn immer denkwürdige Lehrstunden und Bestrafungen verpasst hat, der ihn stets für wertlos und nicht würdig hielt, das ist Sanjis Job, sein Hindernis, das er nun selbst überwinden muss...


    Gruß

    Horus
  • "I'm your father." - "Ooooh, hell no!!!"

    Ein tolles Kapitel! Zwar gibt es dieses Mal nicht so viel her wie die letzten Kapitel - da sich Oda auf einen einzigen Schauplatz fokussiert hat - aber das tut meinem Eindruck auf das Geschehene absolut keinen Abbruch.

    Auch ich gehöre zu denen, die nach den Spoilern schon befürchtet hatten, dass Sanji hier mal wieder gnadenlos untergehen würde, was seinem Charakter nachhaltig einfach nicht gut getan hätte, da er kämpferisch eigentlich schon seit mehr als 200 Kapiteln nicht mehr so recht zu überzeugen wusste.
    Seine heutige Vorstellung ließ mich all das aber schon beinahe vergessen, da er nicht nur absolut souverän aufgetreten ist, sondern nicht etwa sein Vater für seine Niederlage verantwortlich war, sondern Sanji selbst. Er selbst hat sich dazu entschieden den Kampf abzubrechen, da er nicht gewollt hat, dass noch mehr Unschuldige für den Wahnsinn seines Vaters ihr Leben verlieren.

    Sanji's Vergangenheit hat mich jetzt zwar noch nicht allzu sehr mitgenommen, aber ich bin recht zuversichtlich, dass da noch was kommen wird. Viel wichtiger finde ich daran, dass gerade das passive Verhalten seines Vaters damals, der die Behandlungen von Sanji's Geschwistern ihm gegenüber sogar begrüßt hat und keinen Grund sah diese zu unterbinden, sowie der heutige Schlagabtausch sehr deutlich macht, dass es zwischen den beiden noch heftig krachen wird.
    Persönlich glaube ich nämlich nicht, dass sich Ruffy um Judge kümmern wird. Ist nicht seine Baustelle. Und eine Situation wie gegen Doffy, wo er zuerst Law machen ließ und dann jedoch selbst einschreiten musste, sehe ich hier nicht, weil man deutlich zusehen bekommen hat, dass Sanji sich durchaus gegen seinen Vater zu behaupten weiß. Zumal ich Judge als nächsten Gegner für Ruffy auch als unnötigen Schritt zurück betrachten würde, der imo einfach nicht in der Liga eines Doffy zu spielen scheint.

    Doch am Interessantesten fand ich in der Tat das letzte Panel des Kapitels. Denn Judge sprach hier nicht von einem Paar der Explosionsringe, sondern von mehreren. Big Mum besitzt die Schlüssel zu all diesen Apparaturen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass es noch mehr Leute geben muss, die von ihr praktisch als Geiseln gehalten werden.
    Hier sehe ich imo auch die Schattenseiten ihres Totlands. Die Fassade ihrer heilen Welt könnte letztlich lediglich auf eine allumfassende Massengeiselnahme zurückzuführen sein. Kommen ihr aber erst mal die Schlüssel abhanden, und die Ketten ihrer versklavten Untertanen werden gesprengt, dann sieht sie sich auf einen Schlag mit einem Reich konfrontiert, dessen wackliges Gerüst zusammen gebrochen ist und ihr als geschlossene Einheit entgegen tritt.

    Letztlich bestärkt mich dieses Panel darin, dass uns mit dem Arc auf Whole Cake Island eine ähnliche Handlung bevorstehen wird, wie auch schon auf Dress Rosa. Auch wenn das viele vielleicht nicht hören wollen, aber die Geschichte dreht sich schon seit Punk Hazard nicht mehr "nur" zentral um die SHB. Die Gegner haben mittlerweile ein Ausmaß erreicht, gegen das die SHB alleine kaum noch Land sehen kann. In der Neuen Welt überlebt man nur durch das Schließen von Bündnissen. Das wird uns schon seit Punk Hazard - mal mehr, mal weniger - aufgezeigt. Und damit hat die SHB auf Dress Rosa auch in größerem Umfang begonnen. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass das nur der Anfang war und man diesen Weg auf Whole Cake Island nun weiter gehen wird.
    Denn letztlich scheint auch Big Mum's Totland nicht mehr zu sein, als ein Reich, das nach außen hin vielleicht nur gute Seiten aufweist, im Kern jedoch abgrundtief verdorben ist und sich letztlich als nichts Anderes, als eine weitere, perfide Diktatur einer wahnsinnigen Regentin entpuppen dürfte.

    Und ich bin nun mehr denn je davon überzeugt: Ruffy wird in diesem Arc die Schattenseiten vom Totland aufdecken! Er wird die Wahrheit über Big Mum ans Licht bringen! Die Konsequenz daraus wird der Zerfall von Charlotte's Reich sein, was einen Kampf zwischen ihr und Ruffy praktisch unumgänglich gestalten wird. Denn ein Reich, das auf den Tugenden der Sklaverei aufgebaut wird - gemäß dem Fall ich interpretiere die Worte von Judge nun nicht völlig falsch - wird von Ruffy, demjenigen, dem die Freiheit wichtiger als (fast) alles andere auf der Welt ist, niemals toleriert werden!

    Alles in allem ein Kapitel, das auf mich beim ersten Lesen noch etwas ernüchternd wirkte, beim zweiten Lesen aber schon viel besser war, als von mir ursprünglich aufgenommen. Spätestens jetzt dürfte Sanji's Jahr wohl tatsächlich begonnen haben und ich bin wirklich schon unheimlich gespannt darauf zu sehen, wie es mit ihm - und dem augenscheinlich perfidem Totland - weitergehen wird!
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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  • Wow! Die Spoiler klangen ja schon vielversprechend, aber das Kapitel hat mir dann letztendlich wirklich extrem gut gefallen! Warum? Wegen Sanji! Nicht nur, dass Oda dieses Kapitel erfreulicherweise komplett ihm gewidmet hat, nein, er hat ihm auch ein paar richtig geile Momente gegeben und seine Vergangenheit bei den Vinsmokes näher beleuchtet. Und was soll ich sagen? Sanji ist verdammt noch mal einfach eine richtig coole Sau! Ich mochte ihn zwar schon immer, aber zu meinen absoluten Favoriten gehörte er eigentlich nicht. Seit Zou schon gefällt er mir allerdings immer beesser und mittlerweile feiere ich diesen Kerl total.

    Nun aber noch kurz was zum erneuten Color Spread. Wieder mal sehr schön, die Strohhüte sind wieder absolut genial in Szene gesetzt. Die Fische, das Feuerwerk und das Licht, das es auf die Yukatas der Strohhüte wirft - das sieht wunderschön aus.

    Wie das Duell aufgebaut wurde und letzlich auch abgelaufen ist, hat die Erwartungen, die ich anhand der Spoiler hatte, bei Weitem übertroffen. Nicht nur hat Sanji hier keine Niederlage eingesteckt, wie die Spoiler impliziert hatten, er hat sich hervorragend präsentiert und man hat deutlich gesehen, dass er es mit seinem Vater aufnehmen konnte. Seine Angriffe zeigten deutlich Wirkung, sogar durch die Deckung seines Vaters hindruch, während er selbst dessen Angriffe, sogar Volltreffer, wegsteckte, als wäre es nichts. Das hat mir wirklich imponiert. Als er da weggeschleudert wurde, blieb er dann auch einfach entspannt liegen und stellte Judge eine Frage, als habe ihn dessen Angriff überhaupt nicht gejuckt. Der musste sich sogar unlauterer Mittel bedienen und mitten im Kampf seine Untergebenen zum Schutz herbeirufen. Zu diesem Zeitpunkt war das eigentlich auch kein Duell mehr.
    Da hat man dann auch deutlich gesehen, dass Sanji den Kampf willentlich abgebrochen hat, wohl um weitere Opfer zu vermeiden. Denn die Germa legt wirklich einen beängstigenden, ja geradezu fanatischen Gehorsam an den Tag. Sie werfen sich ohne zu zögern als "Mauer" vor ihren Herrn und lassen sich von diesem dann bei seinem Angriff auch mit dem Speer durchstoßen, damit er sich einen Vorteil verschaffen kann.

    Besonders schön fand ich, dass es Zuschauer gab, denn so konnte die Germa Zeuge von Sanjis Stärke werden und insbesondere nach dem in diesem Kapitel eingeschobenen Flashback hat es mich einfach extrem gefreut, wie Sanji, der früher immer der Schwächling der Familie war und als nutzlos abgestempelt wurde, allen zeigen konnte, dass er mächtig was drauf hat. Die Reaktionen waren einfach herrlich und ganz besonders die von Reiju fand ich großartig. Die konnte ja gar nicht glauben, dass das der Junge von damals sein sollte und nannte ihren Bruder sogar ein Biest. Diese Einschätzung seiner Stärke von jemand Außenstehendem ist doch wirklich Balsam für die geschundenen Seelen der Sanji-Fans, nach den schmerzhaften Niederlagen, die er zuletzt einstecken musste. Auch beim Verarzten seiner Wunden war Reiju sehr erstaunt, als sie feststellte, wie robust er ist. Diese Momente fand ich klasse.

    Aber nicht nur sie, sondern auch Yonji hat Sanjis Stärke gesehen. Dieser musste sogar auf die schmerzhafte Tour erfahren, dass der schwache Junge von damals nicht mehr ist. Nachdem wir im Flashback erfahren haben, wie brutal auch er Sanji damals gequält hat, freut mich das umso mehr. Als nächstes dürfte Sanji sich dann gerne seine beiden (geringfügig) älteren Brüder vorknöpfen, denn die bedürfen ganz sicher der gleichen Lektion wie Yonji. Ein Konflikt ist da unvermeidbar und wenn Sanji sich dann am Ende auch noch seinen Vater vorknöpft, wovon nach diesem Kapitel auszugehen ist, hätte er dann ja im Alleingang die gesamte Führungsriege der Germa plattgemacht. Wenn ichs mir recht überlege, dürfte das auch gerne eine saftige Kopfgelderhöhung nach sich ziehen. Die 200 Millionen-Grenze muss Sanji ohnehin noch knacken und so könnte er sich dann auch wieder vor Lysop einreihen, der ja nach wie vor ein höheres Kopfgeld hat. xD

    Worauf ich mich bei diesen Auseinandersetzungen besonders freue ist der Luftkampf, der in dem Duell mit Judge in diesem Kapitel noch nicht richtig zur Geltung kam. Denn da Sanji mit seinem Sky Walk auch ohne Hilfsmittel in der Lage ist, sich frei in der Luft zu bewegen, ist er der perfekte Gegner für die Vinsmokes. Da könnte es wirklich zu spektakulären Szenen kommen.

    Was Judge selbst betrifft, lässt sich festhalten, dass das wirklich ein absolut verabscheuungswürdiger Mensch ist. Nicht nur, dass er seine Kinder offenbar nur nach dem Nutzen bewertet, die sie für ihn haben, er besaß auch noch die Frechheit, von seinem Sohn Respekt gegenüber seinem Vater einzufordern und das obwohl er selbst Sanji nie wie seinen Sohn behandelt hat und ihn auch nicht als solchen anerkennt. Wie er das am Ende des Kapitels verkündet hat und wie er über Sanji sprach, als er erklärte, warum gerade er Pudding heiraten soll, war wirklich widerlich. Für ihn ist Sanji nur ein Nutzgegenstand, der ihm wieder einfiel, als er plötzlich Verwendung für ihn hatte. Die Methode, die er wählte, um Sanji an der Flucht zu hindern und wie er über dessen Leidenschaft, dass Kochen denkt, tun da ihr Übriges. Innerhalb dieses einen Kapitels hat man einen sehr guten Eindruck davon bekommen, was für ein abscheulicher Mensch Judge ist.

    Insgesamt ein hervorragendes Kapitel, dass die Vorfreude auf Sanjis bevorstehende Konflikte in schwindelerregende Höhen schnellen lässt. Da nun der Fokus wieder stärker auf Sanji gelegt wird und Oda das auch in seinem letzten Interview angekündigt hat, dürfte Sanjis Jahr nun so richtig beginnen. Ich bin extrem gespannt!

  • Tja, das ist ja mal eine ganz tolle Familie. Sanji wurde von seinen eigenen Brüdern gehänselt und Vater und Schwester haben einfach darüber hinweggesehen. Man kann also nicht sagen dass es schön ist Geschwisterchen zuhaben. Ich kann mich zwar nicht beklagen da ich mich total super mit meinem Bruder verstehe, aber in seiner Situation hätte ich lieber keine Geschwister. In dieser Familie ist rein gar nichts: Keine Liebe, kein Rückhalt - nichts. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen warum es wirklich Eltern gibt die bei ihren eigenen Kindern auch noch solche Unterschiede machen. An der Stelle hätte ich mir mal genauere Gedanken gemacht wieviele Kinder ich eigentlich zeugen will, und nicht einfach drauflos arbeiten. Da hätte man sich nähmlich viel Leid dieses Kindes erspart. Aber okay, Sanji ist heute ein erwachsener Mann und der heult wegen sowas schon lange nicht mehr.


    Ich finds halt nur krass wie eine Familie nur so voller Hass sein kann, und noch schlimmer finde ich: Dass es einer der Kinder auch noch zu spüren bekommt.


    Achja und noch zu Sanjis Worten "Ihr seid nicht meine Familie" kann man nur sagen dass es die Strohhutbande ist, die seine Familie ist. Freunde sind immerhin die Familie die man sich aussuchen kann, oder?! ^^


    Ansonsten ging es in diesem Kapitel auch "nur" um Sanji und seine "Familie" aber das geh völlig in ordnung. Immerhin gibt es hier noch viel zu sehen.
  • Sanji ist mein Lieblings Char in One Piece seid dem er das erste Mal aufgetaucht ist und deswegen freue ich mich auf die kommenden Wochen. ich finde, man muss auch nicht unbedingt versuchen irgendwelche Flashbacks in Sachen sadness zu toppen Laws war mir z. B. zu aufgesetzt, Sanis Flashback ist sicherlich auch noch nicht zu Ende es sind halt die ersten Eindrücke die uns davon gegeben wurden. Im Grunde war sein erster Flashback ja auch schon ziemlich Hart mit Jeff und den amputierten Bein das er aufisst (Manga). Den Fight hab ich auch anders gesehen, Sanji hat nicht wirklich fokussiert gekämpft es wurde ja auch erwähnt, dass er in Erinnerungen schwelgt und am Ende hat er halt gezögert.
  • Das neue Kapitel gelesen und der Hype lässt mich nicht los. Auch wenn Big Mom's Thematik mir sehr zusagt, finde ich diese Abwechslung erfrischend und endlich fängt Sanjis Jahr richtig an.
    Den Color Spread finde ich sehr gelungen, da man hier die gesamte SHB sieht. Solche grosse Wassermelonen wünsche ich mir in der Schweiz :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Nach diesem Kapitel habe ich ein merkwürdiges Gefühl, was die Germa 66 angeht. Während die Führungspersonen, die Vinsmokes, wirklich als der "Teufel" dargestellt werden, hinterlassen die normalen Soldaten einen anderen Eindruck.
    Auf mich wirken sie nicht böse oder grausam, sondern eher extrem loyal und leidenschaftlich, was das Kämpfen angeht. Ausserdem mögen und bewundern sie Sanji für seine Stärke und seinen Wiederstand im Kampf gegen Papa Vinsmoke. :)
    Nach dem Sturz der Germa 66 könnten sie Sanji als ihren neuen Anführer anerkennen und unter der Flagge der SH als deren Verbündete segeln. Als ein Vinsmoke hat Sanji theoretisch auch die Befugnis, an der Reverie teilzunehmen.

    Der arme Yonjii hat diese Prügel wirklich verdient. Er ist wirklich erstaunt, wie stark Sanji geworden ist und dass er nicht mehr der selbe Junge ist. Da ist er nicht der einzige, Reijuu bewundert Sanji auch und bezeichnet ihn als ein Biest.
    Die Ärzte der Germa 66 liebe ich bereits. Die Pressmaschine hat unserer Nummer 4 immerhin gut getan. :D

    Nun zum Highlight des Kapitels, Sohn gegen Vater. Der Kampfstyle der Germa 66 ist wirklich speziell. Judge kann nicht nur fliegen, sondern erschafft auch Elekrizität und kann seinen Kicks mit einem Schub mehr Power geben.
    Da sind die Soldaten der Germa 66 natürlich erstaunt, da Sanji ohne jegliche Hilfsmittel kämpft. Da ist Sanji, meiner Meinung nach, seinen Brüdern und seinem Vater überlegen, weil er ohne Hilfsmittel so stark ist, aber man weiss nicht, was für Waffen die Vinsmokes noch in petto haben.
    Die Kindheit von Sanji war ja schrecklich. 3 Brüder die ihn täglich verprügeln, eine Schwester, die ihn auslacht und der Vater, den es nicht interessiert. Da tut mir der kleine Sanji richtig leid, kein Wunder ist er abgehauen. Auf seine Mutter bin ich wirklich gespannt.

    Judge gefällt mir mit seinen Techniken und Waffen sehr, eine sehr gute Abwechslung im Vergleich zu den Schwertkämpfern und TF-Nutzern. Hier bin ich mir sicher, dass sich Sanji am Ende um seinen Vater kümmern wird. Auf diesen Kampf bin ich bereits sehr gespannt.
    Es wäre wirklich eine Ironie, wenn der nutzlose und schwache Sohn den Kopf der Germa 66 in einem 1on1 besiegen würde. Nur so nebenbei, dieser eine Soldat auf Seite 17, der von dem Speer durchbohrt wird, sieht aus wie Vergo. :thumbsup:
    Ich bin wirklich froh, dass Sanji den Kampf abgebrochen hat und keine Niederlage erlitt.

    Hmm, nach diese Kapitel bin ich mir sicher, dass Big Mom irgendwie fallen wird/muss. Jetzt hat Ruffy einen Grund mehr, ihr den Hintern zu versohlen. Ausserdem gibt es da einen weiteren Grund.
    Falls die Übersetzung stimmt, schwebt die Germa 66 auch in Gefahr, falls Sanji nicht heiratet und Big Mom durchdreht. Ein sehr interessanter Punkt. Leider trägt Sanji jetzt die Sklavenhandschnellen.
    Ausserdem zeigt Judge, was für ein grosses Arschloch er ist. Sanji kümmert ihn einen Dreck, weswegen er ihn einer verrückten Frau wie Big Mom überlässt, anstatt einen seiner "kostbaren" Söhne zu verheiraten.

    Alles in allen ein sehr gutes Kapitel, wir dürfen gespannt sein, wie es weitergeht. In den nächsten Kapiteln werden wir bestimmt Ruffy und co sehen, oder sogar was neues von Pedro und Brook erfahren.
    Auf die Reaktion seiner 2 Brüder bin ich auch gespannt, ich würde es wirklich feiern, wenn Sanji alle verprügeln würde, der alten Zeiten zu Ehren. :thumbsup:
  • Wollte nur mal kurz was hier rein werfen, ich weis nicht ob es schon jemand gesagt hat, aber könnte man die Explosion der ''explosiv Handschellen'' nicht einfach mit dem Hardening umgehen, also sich mit dem Hardening davor schützen, wenn sie Explodieren? Theoretisch ja schon, aber ob es dazu kommt, weis ich nicht, wäre irgendwie zu einfach. Und das er seine Hände verliert wie manche denken, ist totaler Blödsinn, dass wird einfach nicht passieren.

    Mfg
  • Santoryu1080 schrieb:

    Wollte nur mal kurz was hier rein werfen, ich weis nicht ob es schon jemand gesagt hat, aber könnte man die Explosion der ''explosiv Handschellen'' nicht einfach mit dem Hardening umgehen, also sich mit dem Hardening davor schützen, wenn sie Explodieren? Theoretisch ja schon, aber ob es dazu kommt, weis ich nicht, wäre irgendwie zu einfach. Und das er seine Hände verliert wie manche denken, ist totaler Blödsinn, dass wird einfach nicht passieren.

    Mfg
    Ich glaube eher, dass Sanji sein Hardening nur auf seine Beine einsetzen kann, da er seine Hände kaum zum trainieren benutzt hat. Es gibt natürlich Ganzkörperhaki, aber auch nur wenn man mit dem gesamten Körper kämpfen würde. Da Sanji seine Hände nicht zum kämpfen benutzt, hat er eben auch nicht das Hardening an seinen Händen drauf. Deshalb wohl auch die explodierenden Handschellen an seinen Händen und nicht am Hals wie einst bei den Sklaven.

    Mfg
    "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
  • Inakzeptabel schrieb:

    Santoryu1080 schrieb:

    Wollte nur mal kurz was hier rein werfen, ich weis nicht ob es schon jemand gesagt hat, aber könnte man die Explosion der ''explosiv Handschellen'' nicht einfach mit dem Hardening umgehen, also sich mit dem Hardening davor schützen, wenn sie Explodieren? Theoretisch ja schon, aber ob es dazu kommt, weis ich nicht, wäre irgendwie zu einfach. Und das er seine Hände verliert wie manche denken, ist totaler Blödsinn, dass wird einfach nicht passieren.

    Mfg
    Ich glaube eher, dass Sanji sein Hardening nur auf seine Beine einsetzen kann, da er seine Hände kaum zum trainieren benutzt hat. Es gibt natürlich Ganzkörperhaki, aber auch nur wenn man mit dem gesamten Körper kämpfen würde. Da Sanji seine Hände nicht zum kämpfen benutzt, hat er eben auch nicht das Hardening an seinen Händen drauf. Deshalb wohl auch die explodierenden Handschellen an seinen Händen und nicht am Hals wie einst bei den Sklaven.

    Mfg


    Ich würde eher sagen, dass man das Hardening auf jede Waffe und jeden Körperteil übertragen kann, sofern man es natürlich beherrscht.
    Man muss nicht speziell mit einem "Körperteil" trainieren. Law ist da ein guter Beweis, er hat gegen Mingo seinen Fuss mit Hardening überzogen und wir wissen ja, dass Law nicht mit Kicks kämpft.
    Je grösser der "Wirkungsbereich" des Hardening, desto mehr Energie kostet es, würde ich mal behaupten.
  • Guten Morgen Pirateboardler!

    Auf den letzten Seiten wurde ja bereits intensiv über Big Mum diskutiert und viele gehen immer noch davon aus, dass Big Mum eine Verbündete wird bzw. kein Kampf stattfinden soll. Nun wenn man mich ad hoc fragt und ich keine Fakten oder dergleichen vorliegen hätte, dann wäre auch ich geneigt zu sagen, dass Big Mum und Ruffy unter derzeitigen Voraussetzungen nicht kämpfen werden. Allerdings hatten wir auf Punk Hazard eine Situation, die man ebenso wie die Vivre Card von Lola, als ganz eindeutiges Foreshadowing betrachten darf:



    Interessant bei diesem Bild ist, dass Ruffy von "four" (vier) spricht, er jedoch nur drei Finger offensichtlich zeigt. Das lässt Spielraum für Spekulationen offen. Nun könnte man vernünftigerweise behaupten, dass es vielleicht nie einen Kampf gegen Shanks geben wird, aber unter der Annahme, dass Shanks wirklich von Blackbeard besiegt wird, kann man vielleicht Big Mum außen vor lassen. Halten wir uns die wesentlichen Fakten kurz vor Augen:

    - Ruffy will alle vier Kaiser besiegen, man sieht jedoch ganz klar nur drei Finger.
    - Seit dem großen Krieg auf dem Marineford ist klar, dass es einen Kampf zwischen Blackbeard und Shanks geben wird.
    - Nami hat eine Vivre Card von Lola, welche im Big Mum Arc sicher eine wesentliche Rolle spielen wird.
    - Ruffy hat Big Mum auf der Fischmenscheninsel den Krieg erklärt, was einen Kampf eigentlich voraussetzt.

    Summa summarum sieht das für mich derzeit also sehr nach einem Kampf aus, wobei ich die Meinung vertrete, dass die Germa 66 Fraktion, sowie auch die Big Mum Fraktion noch gewisse Rückschläge erleiden muss, damit sich die Strohhutbande eine realistische Chance einräumen kann. Derzeit erscheint mir die Situation recht aussichtslos, da Big Mum trotz ihrer Krankhaftigkeit genau weiß, wo sich die Strohhüte befinden, wobei ich mir vorstellen kann, dass auch Big Mum zu jenen zählt, welche die Strohhutbande vielleicht noch immer unterschätzen. Schlussendlich hat Oda hier eine wirklich spannende Lage geschaffen, bei der es sehr viel Geschick braucht, um diese zu lösen. Ich für meinen Teil bin zumindest was das Big Mum Thema betrifft schon richtig neugierig. ^^

    Zum Kapitel:
    Nun, ich stelle mich mit meiner Meinung womöglich gegen die Gesamtheit, betrachte jedoch auch dieses Kapitel als weniger interessant, was schlussendlich wohl daran liegt, dass mir Sanjis Vater überhaupt nicht gefällt. Er erinnert mich irgendwie ein bisschen an eine Kreuzung von einem Supersayajin und diesen peinlichen WWE Kämpfern, denen ich absolut nichts abgewinnen kann. Wie heißt dieser maskierte Pilz? Rey Mysterio? Des Weiteren vermag das jetzt vielleicht hart zu klingen, oder es zeugt schlichtweg davon, dass ich einfach unsensibel bin, aber wenn dieser Flashback bereits die gesamte tragische Vergangenheit von Sanji darstellt, dann ist mir das persönliche viel zu wenig. Er wird von sein Geschwistern geärgert und sein Vater sagt ihm wie nutzlos er nicht ist. Klar, für ein Kind ist das eine harte Sache, aber vergleichsweise wird Robin seit jungen Jahren von der Weltregierung gesucht und war stets auf der Flucht. Namis Mutter wurde erschossen, Zorros Freundin ist verstorben und Lysop hat seine Mutter verloren, der Vater ist von ihm gegangen und er hatte quasi niemanden. (Das Gemüse mal ausgeschlossen.) Keine Ahnung, aber mir fehlt da noch so der entscheidende Moment bei Sanji, der ihn schlussendlich wirklich dazu veranlasst hat, sich von seiner Familie zu distanzieren. Vielleicht irgendwas mit seiner Mutter, oder aber ein spezielles Erlebnis. Hauptsache irgendetwas.

    Abschließend noch ein paar Worte zu Sanji, da es sich ja offensichtlich um sein Jahr handelt. Bis jetzt wurde Sanji gegen seinen Willen von seiner Crew getrennt, er hat keinen einzigen Kampf gewonnen und nun hat er Fesseln auf seinen Händen, welche ihn womöglich seiner Kochkünste berauben. Zum Thema Fesseln habe ich beim Überfliegen der Beiträge nichts gefunden, was meinen persönlichen Gedanken widerspiegelt, daher möchte ich euch diesen ganz kurz mitteilen: Wer hat denn unserem lieben Sanji die Fesseln angelegt? Ja, wir wissen es alle, seine Schwester. Und hat seine Schwester nicht ganz zufällig Ruffy "gerettet", hat seine Schwester nicht das ganze Kapitel davon "geschwärmt", wie sehr Sanji sich verändert hat? Das ist vielleicht weit hergeholt, aber vielleicht hat Oda hier mit Sanjis Schwester eine Figur eingebaut, die pro Strohhutbande agiert, sofern es ihr möglich ist. Ich will mich jetzt gar nicht darauf versteifen bzw. festlegen, lediglich darum ersuchen, diesen Gedanken nicht außer Acht zu lassen. Somit bleibt nur zu sagen, dass ich mir von Oda noch einiges im Bezug auf Sanji erwarte, denn wenn es wirklich sein Jahr werden sollte, dann will ich, dass Sanji auch glänzen kann bzw. darf. In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen angenehmen Tag, viel Spaß beim Diskutieren und ein wunderschönes, entspannendes Wochenende.

    lg Viva
    To obtain, something of equal value must be lost.
  • Hallo zusammen,

    ich weiß jetzt nicht ob es schon erwähnt wurde (falls ja, bitte löschen), aber ich glaube wir haben in diesem Kapitel ein kleines Indiz dafür bekommen, dass Sanji stärker ist als seine Brüder. Judge hatte doch so einen Satz losgelassen, wie "Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet du Haki erlernen kann.". Das kann zum einen bedeuten, dass er grundsätzlich nicht damit gerechnet hat, dass Sanji Haki erlernen kann, aber auch das er der einzige der Brüder ist der es gemeistert hat. Ich hoffe ihr versteht was ich sagen will.
    Alles in allem fand ich das Kapitel recht gut. Der Kampf war in meinen Augen auch ausgeglichen, bis Judge die Mauer gerufen hat und einen seiner Männer durchbohrte. Das hat Sanji dann doch so sehr überrascht, dass er nicht aufgepasst hat.

    Grüße
    DocChopp
  • Tolles Kapitel!

    Das liegt natürlich durchweg an Sanji ;)

    Man sollte diesen ersten Rückblick von ihm in seine Kindheit nicht mit denen der anderen aus der SHB vergleichen. Zum einen wird da sicherlich noch mehr kommen, eben z.B. etwas mit seiner Mutter und dieser Rückblick diente doch auch nur deutlich dazu zu zeigen, warum Sanji nur Hass gegenüber seinen Vater empfindet. Was ja auch mehr als verständlich ist ;) Und man darf ja auch nicht sein Fast Tod durch Verhungern vergessen, das zählt schließlich auch zu seiner Vergangenheit und Kindheit. Und ich bin auch froh das wir nicht nochmal so was extremes wie bei Law zu sehen bekommen. Damit sollte man sparsam sein ^^

    Jajji selber sagt mir zum Design zwar auch nicht soooo zu, wie bei vielen anderen hier, da wäre mir ein schmieriger Anzug Schurke auch lieber gewesen, doch ich kann mich trotzdem damit anfreunden. Er wirkt nicht übertrieben overpowered, wirkt aber jetzt auch nicht zu schwach. Schön auch das er wohl definitiv keine Teufelsfrucht besitzt, sein Kampfstyle mit der Technologie macht auf den ersten Blick trotzdem was her und ist für mich mal eine wilkommene Abwechslung. Aus dem kleinen Kampf kann man aber wirklich schon schön heraus sehen, das Sanji seinen Vater grundsätzlich überlegen ist und das freut mich besonders :) Ein All Out muss Sanji gegen ihn bekommen und dann wird er seinen shitty Dad ordentlich den Helm friesieren ;) Ich denke auch das minimum ein Bruder von unserem Black Leg erledigt wird, allein schon um die Prügel zurück zu geben was er von ihnen bekommen hat. Auch diese kleine Andeutungen, das Sanji Kräftetechnisch ein "Biest" ist und ziemlich "zäh". Einfach klasse! Schön auch die Paralelen bei den Angriffen zu beobachten, wie die Andeutung des "fliegens" von Jajji und sein aufgeladener Tritt. Alles sehr schön auf Sanjis Skywalk und sein Diable Jambe angelehnt :)

    Sanji wird in diesem Arc noch einen tollen Kampf bekommen, da bin ich überzeugt und das wird seine"schwache" Darstellung aus den letzen Kämpfen sicherlich dann wieder weg machen :)
  • Ist eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal etwas zu einem OP Kapitel geschrieben habe, aber leider ödet es mich einfach nur noch an. Das hat aber nichts mit der Qualität derzeit zu tun, die ich als gewohnt hoch empfinde, sondern daran, dass ich grad eher mit Toriko beschäftigt bin und dieser Manga sich gerade im Finale befindet. Damit ist OP, wo derzeit einfach quasi nichts geschieht, wirklich langweilig... zudem bin ich kein großer Sanji Fan.

    Aber zum Kapitel: Sanji kloppt sich mit seinem Dad. Gleich zu Beginn des Kampfes sagt der Vater, dass er es ungeheuerlich findet, dass Sanji es wagt ihn zu treten. Was soll denn das? Er wollte diesen Kampf und sagte noch, dass der einzige Weg, wie Männer sich unterhalten können der Kampf ist. Das widerspricht sich ziemlich aber egal^^
    Der Kampf an sich ist wenig überraschend und es war auch klar, dass es keinen eindeutigen Gewinner geben wird. Dennoch glaube ich, dass Sanji seinem Vater ein wenig überlegen ist. 100% hat er ja nicht gebracht. Dass er einen seiner Untergebenen rücksichtslos umbringt hat absolut nicht zu diesem Kampf gepasst. Der Kampf war nie auf Leben und Tod ausgelegt und nur um die Loyalität der Untergebenen und die Skrupellosigkeit des Vaters zu zeigen, diese Aktion zu bringen, finde ich unpassend.
    Am meisten stört mich aber das was "Vivalakid" auch schon angesprochen hat: und zwar die Begründung warum Sanji seine Familie so sehr hasst. Also wenn das alles gewesen sein soll ist das meiner Ansicht nach nicht ausreichend um so eine Verachtung zu rechtfertigen. Klar war es keine schöne Kindheit, aber dass Geschwister aufeinander losgehen und sich mobben ist ja quasi normal und die Nichtbeachtung des Vaters ist auch nichts so Besonderes. Ich denke/hoffe, dass da noch etwas kommen wird, eventuell mit Sanjis Mutter.

    Die Aktion mit den Fesseln ist gut gewählt, da es für Sanji das Ende bedeuten würde, wenn er nicht mehr kochen könnte. Jetzt stellt sich nur die Frage, würde sein Haki nicht ausreichen um diese Explosion zu überleben? Zwar wurde er uns als Observationshaki-Spezialist vorgestellt, aber dennoch ist fraglich, ob sein Rüstungshaki nicht trotzdem ausreichen würde.

    Alles in allem gefällt mir das Kapitel nicht sonderlich, da es wenig überraschend oder spannend war und mir die Begründung für Sanjis Hass einfach nicht ausreicht.
    Metal will never die!
  • Also wenn das alles gewesen sein soll ist das meiner Ansicht nach nicht ausreichend um so eine Verachtung zu rechtfertigen.

    Aus aktuellen Gründen privater, familiärer Natur kann ich das so einfach nicht stehen lassen. Denn für ein Kind kann es fast nichts Schlimmeres geben, als einen leiblichen Vater zu haben, der sich um dich allerdings überhaupt nicht schert. Der dir keine Beachtung schenkt und dir keine Geborgenheit entgegen bringt.

    Für ein kleines Kind, das ein gewisses Maß an Zuneigung und Geborgenheit einfach braucht, gibt es kaum etwas Schlimmeres. Sanji's Hass seinem Vater gegenüber empfinde ich daher als absolut nachvollziehbar und auch gerechtfertigt, zumal die Schikanierung durch seine Brüder hier nur das Leitmotiv war, um aufzuzeigen für wie wertlos ihn sein Vater stets betrachtet hat.
    Ein solches Verhalten ist wie Gift für ein Kind. Jedes normale Kind wäre daran zerbrochen und auf die - allseits bekannte - schiefe Bahn geraten. Was Sanji's Charakter nur noch erstaunlicher macht und deutlich aufzeigt, über was für einen starken Willen er doch verfügt.

    Wohl auch weil sich seine Beziehung zu seinem Vater fast 1 zu 1 auf eine Situation innerhalb meiner eigenen Familie ummünzen lässt gefällt es mir, dass auch Oda zwischendurch mal weniger dick aufträgt und seinen Charakteren Schicksalsschläge verpasst, die so auch jedem von uns passieren könnten. Das verleiht dem Ganzen ein gewisses Maß an Bodenständigkeit, als auch Realismus. Alleine dieser Umstand macht Sanji für mich zu einem der greifbarsten Charaktere, die von Oda je zu Papier gebracht wurden. Es macht ihn zu einer Identifikationsfigur.

    Natürlich spielen in meiner Wahrnehmung nun auch persönliche Gefühle eine gewisse Rolle, aber für mich hat sich Sanji binnen eines einzigen Kapitels zu meinem absoluten Lieblingscharakter des Mangas avanciert: Weil ich mich mit ihm identifizieren kann.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Einer für alle, alle für einen
    Wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen
    Einmal trifft's jeden, ärger' dich nicht
    So geht's im Leben, du oder ich


    Dies dürfte wohl das Motto der Truppen der Vinsmokes sein: Ein Untergebener steht für alle Anderen und alle stehen dem Boß als Material zur Verfügung. Wer so bedenkenlos mit Menschenleben umgeht, sollte nicht verwundert sein, wenn diese eines Tages aufbegehren. Andererseits scheint es noch genug Menschen zu geben, die sich als Opfer zur Verfügung stellen, aus welchen Gründen auch immer. Alleine Angst und Verinnerlichung der Ideologie, daß nur Stärke zählt (und sie es somit nicht wert zu sein scheinen), kann es in meinen Augen nicht sein. Allerdings ist eine solche Taktik des menschlichen Opfers Dritter sehr effektiv gegen Gegner, die wenigsten ein wenig Anstand besitzen, wie man an Sanji sieht.

    Einmal muß jeder gehn
    Und wenn dein Herz zerbricht
    Davon wird die Welt nicht untergehn
    Mensch ärger dich nicht


    Daher sehe ich das Ergebnis des Kampfes auch nicht wirklich als Sanjis Niederlage an, obwohl er sich in einem erwartbaren Rückkampf sicherlich noch deutlich steigern wird. Wichtiger wiegt jedoch die Tatsache, daß er nun vorerst aus dem Spiel genommen und seine Befreiung durch ein Besiegen von Big Mom nahezu unumgänglich geworden ist. Immerhin hat Ruffy nach wie vor nichts anzubieten, was einen Tausch gegen Sanji rechtfertigen würde, unabhängig davon, daß er so etwas nur höchst ungern machen würde, und eine einfache Befreiung fällt nun ebenso aus. Wie auch immer der Kampf gegen Big Mom aussehen wird, er findet, wie bei allen anderen Antagonisten zuvor, hier, auf ihrer Insel, in ihrem Gebiet, statt.
    Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Signatur gültig.
  • Bevor ich hier mein Kommentar verfasse, noch kurz ein Wort zu Viva:
    Des Weiteren vermag das jetzt vielleicht hart zu klingen, oder es zeugt schlichtweg davon, dass ich einfach unsensibel bin, aber wenn dieser Flashback bereits die gesamte tragische Vergangenheit von Sanji darstellt, dann ist mir das persönliche viel zu wenig.
    Klar mag es im Vergleich zu anderen Charakteren wenig sein, aber da fallen mir zumindestens zwei Argumente ein. Erstens, wieso muss überhaupt jeder eine Vergangenheit haben, die in Bezug auf "Schlimmheit" schon fast over-the-top ist? Zweitens, du vergisst da noch Sanjis Erlebnis mit Zeff. Wer auf einer Insel festsitzt, fast verhungert und feststellen muss, dass sich dein Retter von seinem eigenen Bein ernährt hat, dann ist das auf jeden Fall eine sehr krasse Vergangenheit. Zu dem Zeitpunkt war Sanji auch noch nicht sonderlich alt.

    Ok, back to topic.

    Cover ist natürlich schön anzusehen, auch wenn ich persönlich eher ein Fan von Coverstories bin. Ich frage mich ja schon, wieso da Fische im Bild rumschwimmen...
    Bei seinen Leuten ist Sanji auf jeden Fall schon mal in Vergessenheit geraten. Sollten die Germamitglieder nicht die Söhne ihres Anführers kennen? Es gibt ja anscheinend noch jede Menge Germasoldaten. Da bin ich ja fast überrascht, da ja im Prinzip andauernd welche durch die "Wall" zu Tode kommen. Wo ihre absolute Loyalität herkommt würde ich wirklich gerne wissen.

    Yonji vermisst die guten alten Zeiten, wo er noch Sanji verprügeln konnte und Sanji ihn nicht mal verletzen konnte. Jetzt ist Sanji stark genug um ihm das Gesicht einzudellen, sehr erfreulich. Dann gibt es eine Vorführung der Heilmethoden der Germa. Wie sagt man so schön: es ist nicht dumm, wenn es funktioniert :D

    Ok, anscheinend wissen die Germasoldaten zwar wer er ist, aber wohl nicht wirklich etwas über seine Vergangenheit. Schön, dass sie erkennen, dass Sanji etwas auf dem Kasten hat. Dann folgt der Kampf zwischen Judge und Sanji. Zum Glück zeigt sich, dass Sanji seinem Vater nicht hoffnungslos überlegen ist. Er kann ihm zwar nicht wirklich schaden, aber auch Judge erreicht nicht viel. Er entscheidet den Kampf zwar für sich, aber das auch nur durch die Wall. Sanji greift die Wall nicht an, Judge hingegen schon. Zudem sieht ma, dass Sanji fast nichts passiert ist. Ich glaube, wenn Sanji in einem Allout-Kampf gegen Judge antreten würde, dann gewinnt er auch.

    Was man zu Judge sagen kann ist einfach. Er ist ein verachtungswürdiges Monster. Einerseits will er von Sanji Gehorsam und Respekt ihm als Vater gegenüber, andererseits verweigert er Sanji die Anerkennung und Behandlung, die man einem Sohn gibt. Er beurteilt Menschen nur dem Nutzen nach und hat kein Problem diese zu opfern und für seine Zwecke zu missbrauchen. Ich habe die sehr große Hoffnung, dass Sanji ihm in diesem Arc mal richtig zusammentritt.

    Was Sanjis Vergangenheit angeht, so ist der Arme nicht zu beneiden. Als Kind so physisch und psychisch misshandelt zu werden ist fürchterlich. Umso beeindruckender, wie Sanji als Kind seiner Familie im Prinzip entkommen ist und zu einem solchen ehrenhaften und bewundernswerten Mensch herangewachsen ist. Dazu noch seine Treue zur SHB und sein Widerstand gegen die Heirat, was für Sanji als Frauenliebhaber ja nicht einfach sein muss, es ist gerade wirklich gut Sanji zu sehen. Den Konflikt mit seiner Familie sehe ich als potentielle Meisterleistung Odas.

    Der Konflikt mit Big Mom wurde noch weiter forciert, nachdem Sanji seine explosive Handschelle bekommen hat. Nicht das das aktuell etwas bedeutet, da Ruffy ja sowieso in dem Wald festsitzt, aber sollte er erfahren, dass Big Mom die Schlüssel hat, dann wird es mit jeder Form der Heimlichkeit und Konfliktvermeidung vorbei sein. Insofern hat das Kapitel zwar nicht viel erzählt, aber das wird auf jeden Fall ausgeglichen durch die Darstelung Sanjis und die womoglich dadurch vorbereiteten und ausgelösten Ereignisse.

    Insgesamt vielleicht kein Knallerkapitel, aber trotzdem ein gutes und vor allem wichtiges Kapitel für Sanji. Jetzt beginnt auch wieder die Zeit, wo man verschiedene Schauplätze (Poneglyphgruppe, Ruffy und Co, Sanji und Jimbei) allein auf dieser Insel hat, die man alle gerne verfolgen möchte. Ich freue mich also auf das nächste Kapitel, da so langsam etwas Bedeutendes passieren kann.
    "Well, let's begin"
    Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
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  • Eldrail schrieb:

    Was Sanjis Vergangenheit angeht, so ist der Arme nicht zu beneiden. Als Kind so physisch und psychisch misshandelt zu werden ist fürchterlich. Umso beeindruckender, wie Sanji als Kind seiner Familie im Prinzip entkommen ist und zu einem solchen ehrenhaften und bewundernswerten Mensch herangewachsen ist. Dazu noch seine Treue zur SHB und sein Widerstand gegen die Heirat, was für Sanji als Frauenliebhaber ja nicht einfach sein muss, es ist gerade wirklich gut Sanji zu sehen. Den Konflikt mit seiner Familie sehe ich als potentielle Meisterleistung Odas.

    Also diese Geschichte als Meisterleistung zu betrachten ist meiner Ansicht nach absolut nicht nachvollziehbar. Das ist die 0-8-15 traurige Geschichte eines armen Jungen, der eine schlechte Kindheit hatte. Klar ist es tragisch und bewundernswert, so eine Kindheit zu erleben und doch so normal zu sein als Erwachsener, aber was daran eine Meisterleistung Odas sein soll erschließt sich mir absolut nicht. Diese Hintergrundgeschichte findet man in so ziemlich jedem Shonen in der ein oder anderen Art und Weise. Kind wird von Vater nicht akzeptiert und vernachlässigt und als wertlos empfunden und zudem von seinen Geschwistern gemobbt. Da muss man nicht mal andere Mangas lesen. Oda hat eigentlich nichts anderes gemacht als die Geschichte von Sabo zu recyceln. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, dass Oda Sanji diese Hintergrundgeschichte gibt, doch ist sie nichts neues und schon gar keine Meisterleistung.
    Metal will never die!
  • Es geht mir dabei gar nicht um die Hintergrundgeschichte an sich, sondern dass diese Vergangenheit das Potential bietet (ich habe nicht behauptet, dass es eine Meisterleistung wird!), etwas daraus zu machen, was ich mit Meisterleistung bezeichnet habe.
    Bislang kam bei der Germa bzw. insbesondere bei den Vinsmokes, noch nicht so das Gefühl auf, dass sie wirklich nötig sind und einen wichtigen Beitrag leisten. Jetzt hingegen steht das alles in einem anderen Licht. Sanji, der sich gut entwickelt hat, wird jetzt sozusagen mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Wieder ist er in den Augen seinen Vaters nicht mehr wert als Dreck und bekommt deswegen eine Aufgabe, die dieser seinen Söhnen nicht zumuten will.
    Allerdings kann jetzt Sanji, bzw. die SHB allgemein, zeigen, was aus ihnen geworden ist und dass er alles was ihn in den Augen seiner Familie zum schwarzen Schaf macht, seine Stärken sind. Dabei geht es nicht nur um so etwas simples wie Rache, sondern mehr um das Präsentieren des eigenen Lebens, mit dem gezeigt wird, dass Sanji eben nicht nutzlos ist.
    Dadurch wird - in meinen Augen - ein wesentlicher Auslöser dieses Arcs verständlicher. Natürlich ist dieser Handlungsstrang weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit (für uns Leser jedenfalls) abgeschlossen und es ist noch unklar, was daraus werden wird. Zudem sollte klar sein, dass ich hier eine persönliche Meinung vertrete und es so normal ist, dass es andere gibt, die das anders sehen.

    Abschließend noch anfügen möchte ich, dass man das Ganze auch in einem Hinblick auf den Leser selbst betrachten kann. Klar, es ist nicht zu klären, ob Oda das so beabsichtigt hat, aber wer weiß. Was man hier als noch nicht erwachsener Leser mitnehmen und lernen kann ist klar. Du kannst aus deinem Leben etwas positives machen, auch wenn Menschen aus deinem Umfeld dies dir nicht zutrauen. Nutze deine Stärken, dann wird deine Zukunft für dich auch fröhlicher sein (Sanji hat schon als Kind gerne gekocht und tut dies jetzt als eine Berufung immer noch als einen wesentlichen Bestandteil seines Lebens, trotz des Widerstandes seiner Verwandten). Genauso kann dies aber auch ein Erwachsener lesen und daraus lernen, sein Kind zu ermutigen und nicht niederzumachen. Ich will das jetzt auch gar nicht weiter vertiefen, da ich denke, dass meine Sicht klar geworden sein sollte.
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  • Bin gerade zum Lesen gekommen und muss sagen: Top! Das ganze Chapter drehte sich um Sanji und seine Vinsmoke "Familie", das Oberhaupt Judge hat einiges drauf und wird noch ein harter Brocken. Da Zorro nicht da ist vllt ein zukünftiger Gegner für Jimbei? Oder geht es so aus, dass es einen "Rückkampf" mit Sanji gibt, bei dem dieser ihm das Gesicht umformt?

    Reiju ist echt eine fiese Schwester, redet ständig gut zu und gibt sich nett aber schnallt ihm dann die Explosivarmbänder um. Die erinnern mich übrigens stark an Transporter 3 :D

    Das meiste wurde ja schon ausreichend diskutiert, ich will nur noch erwähnen dass es mir gut gefallen hätte, wenn Sanji nach einem der 10 Wiederholungen von "ihr seid nicht meine Familie" gesagt hätte, dass die Strohhüte seine Familie sind!
    Fist of Love
  • @Vivalakid Sorry aber nein. Du betrachtest Sanjis Vergangenheit aus einer ganz anderen Perspektive, weil du nicht weist wie es ist von der eigenen Familie ausgegrenzt zu werden. Versuch es mal aus der Perspektive von Sanji zusehen. Er hat eine Familie. Er hat einen Vater. Brüder. Schwester. Und wird von seiner eigenen Familie ausgegrenzt und zusammen geschlagen. Seine EIGENE Familie ist sein Feind. Stell dir mal vor die Personen die du am meisten liebst und sogar dein Leben für ihres geben würdest - werden zu deinen schlimmsten Feinden. Kannst du dir vorstellen was für eine Qual es sein muss ? Gibt es irgendeine Person in deinem Leben die du sehr liebst, aber Tod ist ? Wen ja, würdest du wollen dass sie wieder lebendig werden würde, aber dafür dein gröster Hass den du verabscheust oder lieber, dass sie Tod bleibt ? Die Antwort wird dir hoffentlich leicht fallen.
    Von all den Vergangenheiten der Strohüte - bis auf Namis, Robins und Brooks - hat Sanji bisher die schlimmste. Man muss seine Vergangenheit nur aus der richtigen Perspektive sehen. Es wundert mich, dass Sanji keine Wutausbrüche oder etwas in der Richtung hat. Vielleicht liegt es daran, dass Jeff diese Lücke als fehlender Vater in seinem Herzen gefüllt hat oder auch Oda ist nicht perfekt. ;)