Seit wann besteht denn hier eigentlich dieser Anspruch, dass Ruffy in der Neuen Welt gegen alles und jeden triumphieren und ein Gott unter Sterblichen werden muss, um als Piratenkönig glaubhaft zu sein?
Glaubt ihr, ein Gol D. Roger hätte sich allein vor Big Mums Armee stellen, den Schnauzbart kräuseln und locker gewinnen können? Wage ich doch stark zu bezweifeln, zumal es sämtlichen Rahmen sprengen würde. Das sind keine 10.000 popligen Fischmenschen unter Führung eines drogenmanischen Kleinverbrechers. Wir reden hier von der versammelten Offiziersstreitmacht eines Kaisers, gegen welche Ruffy weitestgehend allein (!) ins Feld zog. Niemand hätte diesen Kampf gewinnen können, von einem Admiral eventuell mal abgesehen - aber selbst in dieser Konstellation sähe es für einen Admiral wohl nicht gut aus.
Wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem Ruffy keine dutzend Power Ups mehr bekommen wird. Unsere Gummibirne hat sich jüngst einen All Out Kampf mit dem Kommandanten eines Kaisers geliefert. Fernab von besagten Kaisern, Blackbeard und den Admirälen bzw. Großadmiral Sakazuki wird da nicht mehr viel kommen. ich empfinde es daher persönlich als besorgniserregend, dass hier einige von Oda erwarten, er solle Ruffy kompetenter oder einfach mächtiger darstellen. Ich meine, der Mann/Junge hat einen Kommandanten nach 11 Stunden niedergestreckt, anschließend von seinem eigenen Kameraden Schellen kassiert, die andere Gegner dreimal umgenietet hätten, und nun soll er gegen die geballte Macht einer der wohl furchteinflößendsten Armeen der Welt bestehen? Kann ich nicht nachvollziehen.
Auch verstehe ich nicht, wieso Ruffy auf "Big Mums Gunst" angewiesen ist, und inwiefern das nun so schlimm ist. Jeder Held in einer Geschichte wäre längst schon mal verreckt, wenn es nicht an der Arroganz, Ignoranz, simplen Blödheit oder dem Plan des Schurken gewesen wäre. James Bond wird nicht erschossen - ein Laserstrahl soll ihm langsam die Weichteile rösten. Ethan Hunt stirbt nicht durch Genickbruch, er soll erst noch gefoltert werden, um...vollendet den Satz, wie ihr wollt. Es ist ganz natürlich, dass der Held nicht einfach so stirbt. Zumal es doch schon längst erwähnt wurde, dass Big Mum irgendetwas mit Ruffy vor hat. Erinnert ihr euch noch an ihr tolles Disney-Lied, welches ganz schnell in Evil Dead abdriftete? Sie plant mit Ruffy. Sanjis selbstloses Angebot ist da nur Fassade für ihre eigene dunkle Vision. Big Mum hätte nie zugelassen, dass ihre Armee den Strohhut so einfach tötet. Dass Ruffy ihr nun ausgeliefert ist, sehe ich auch nicht als Problem an. Gerade als Autor einer FF weiß ich, wie schwierig es manchmal sein kann, einen Antagonisten und einen Protagonisten bestmöglich aufeinandertreffen zu lassen. Ein (augenscheinliches) Stärkegefälle von Kerkermeister und Gefangener, Henker und Opfer, Richter und Angeklagter macht sich da immer gut. Das Ruffy die niedere Rolle einnehmen muss, ergibt sich dabei lediglich aus der dramaturgischen Konsequenz. Umso brachialer und größer wird dann eben der Rückschlag sein, welchen Oda stets einwandfrei zu inszenieren weiß.
Generell denke ich, dass einige wieder einen Gang runterschalten sollten. One Piece ist noch immer One Piece und Ruffy wird bis zuletzt der gutmütige, hartgesottene Gummikopf von früher bleiben. Vielleicht reifer, vielleicht etwas stärker, aber Oda wäre schön blöd, wenn er seine ganze Struktur über den Haufen und Ruffy nun als ebenbürtigen Rivalen der Kaiser darstellen würde. Wir alle wissen, dass er am Ende König der Piraten sein wird. Doch wer sagt, dass er auf dem Weg dahin -selbst jetzt auf der Zielgeraden- nicht immer mal wieder scheitern, fallen oder stolpern darf? Aufstehen, das war schon immer Ruffys größte Stärke neben seiner Fähigkeit, sich überall Verbündete zu schaffen. Sicher kann man sich hin und wieder fragen, warum Ruffy von Oda ausgebremst wird, aber...seien wir mal ehrlich: Gerade in diesem Kapitel hat Oda mal einen krassen Grund geliefert, wie er besser nicht sein könnte: Die Streitmacht eines Kaisers. Wenn das kein logisches narratives Mittel ist, was denn dann, frage ich euch?
Glaubt ihr, ein Gol D. Roger hätte sich allein vor Big Mums Armee stellen, den Schnauzbart kräuseln und locker gewinnen können? Wage ich doch stark zu bezweifeln, zumal es sämtlichen Rahmen sprengen würde. Das sind keine 10.000 popligen Fischmenschen unter Führung eines drogenmanischen Kleinverbrechers. Wir reden hier von der versammelten Offiziersstreitmacht eines Kaisers, gegen welche Ruffy weitestgehend allein (!) ins Feld zog. Niemand hätte diesen Kampf gewinnen können, von einem Admiral eventuell mal abgesehen - aber selbst in dieser Konstellation sähe es für einen Admiral wohl nicht gut aus.
Wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem Ruffy keine dutzend Power Ups mehr bekommen wird. Unsere Gummibirne hat sich jüngst einen All Out Kampf mit dem Kommandanten eines Kaisers geliefert. Fernab von besagten Kaisern, Blackbeard und den Admirälen bzw. Großadmiral Sakazuki wird da nicht mehr viel kommen. ich empfinde es daher persönlich als besorgniserregend, dass hier einige von Oda erwarten, er solle Ruffy kompetenter oder einfach mächtiger darstellen. Ich meine, der Mann/Junge hat einen Kommandanten nach 11 Stunden niedergestreckt, anschließend von seinem eigenen Kameraden Schellen kassiert, die andere Gegner dreimal umgenietet hätten, und nun soll er gegen die geballte Macht einer der wohl furchteinflößendsten Armeen der Welt bestehen? Kann ich nicht nachvollziehen.
Auch verstehe ich nicht, wieso Ruffy auf "Big Mums Gunst" angewiesen ist, und inwiefern das nun so schlimm ist. Jeder Held in einer Geschichte wäre längst schon mal verreckt, wenn es nicht an der Arroganz, Ignoranz, simplen Blödheit oder dem Plan des Schurken gewesen wäre. James Bond wird nicht erschossen - ein Laserstrahl soll ihm langsam die Weichteile rösten. Ethan Hunt stirbt nicht durch Genickbruch, er soll erst noch gefoltert werden, um...vollendet den Satz, wie ihr wollt. Es ist ganz natürlich, dass der Held nicht einfach so stirbt. Zumal es doch schon längst erwähnt wurde, dass Big Mum irgendetwas mit Ruffy vor hat. Erinnert ihr euch noch an ihr tolles Disney-Lied, welches ganz schnell in Evil Dead abdriftete? Sie plant mit Ruffy. Sanjis selbstloses Angebot ist da nur Fassade für ihre eigene dunkle Vision. Big Mum hätte nie zugelassen, dass ihre Armee den Strohhut so einfach tötet. Dass Ruffy ihr nun ausgeliefert ist, sehe ich auch nicht als Problem an. Gerade als Autor einer FF weiß ich, wie schwierig es manchmal sein kann, einen Antagonisten und einen Protagonisten bestmöglich aufeinandertreffen zu lassen. Ein (augenscheinliches) Stärkegefälle von Kerkermeister und Gefangener, Henker und Opfer, Richter und Angeklagter macht sich da immer gut. Das Ruffy die niedere Rolle einnehmen muss, ergibt sich dabei lediglich aus der dramaturgischen Konsequenz. Umso brachialer und größer wird dann eben der Rückschlag sein, welchen Oda stets einwandfrei zu inszenieren weiß.
Generell denke ich, dass einige wieder einen Gang runterschalten sollten. One Piece ist noch immer One Piece und Ruffy wird bis zuletzt der gutmütige, hartgesottene Gummikopf von früher bleiben. Vielleicht reifer, vielleicht etwas stärker, aber Oda wäre schön blöd, wenn er seine ganze Struktur über den Haufen und Ruffy nun als ebenbürtigen Rivalen der Kaiser darstellen würde. Wir alle wissen, dass er am Ende König der Piraten sein wird. Doch wer sagt, dass er auf dem Weg dahin -selbst jetzt auf der Zielgeraden- nicht immer mal wieder scheitern, fallen oder stolpern darf? Aufstehen, das war schon immer Ruffys größte Stärke neben seiner Fähigkeit, sich überall Verbündete zu schaffen. Sicher kann man sich hin und wieder fragen, warum Ruffy von Oda ausgebremst wird, aber...seien wir mal ehrlich: Gerade in diesem Kapitel hat Oda mal einen krassen Grund geliefert, wie er besser nicht sein könnte: Die Streitmacht eines Kaisers. Wenn das kein logisches narratives Mittel ist, was denn dann, frage ich euch?