Kapitel 854 - "Was mache ich hier?"

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  • Mich würde ja mal interessieren wie Jimbei von Big Mom weggekommen ist ohne das Roulette zu drehen. Das Mama niemanden einfach so gehen lässt ist ja klar, daher ja auch das Roulette, welches ja nur da ist um denjenigen unter die Erde zu bringen wer es dreht. Mama wird ja kaum okay gesagt haben als Jimbei meinte er dreht das Ding nicht und wirklich mitbekommen das Mama angepisst wäre oder es einen Zwischenfall gegebenhätte haben wir auch nicht. Bin mal gespannt ob sich das noch klärt oder hab ich was verpasst?

    Interessant ist auch das sich Mamas Bande untereinander schon absolut nicht traut. Ich hoffe aber das Sanji und Ruffy sich jetzt schnell treffen und ebenfalls bin ich gespannt wie dieser Abend/Nacht noch vergeht oder ob es bis zur großen Schlacht wirklich bis zur Hochzeit geht. Das Sanji nun draußen ist und er Bobbin umgehauen hat wird sicher im nächsten Kapitel entdeckt, zumindest glaube ich kaum das Bobbin dies für sich behalten wird. Kann mir daher nicht vorstellen das alle friedlich und glücklich zur Hochzeit morgen früh gehen und diese erstmal einen "normalen" Ablauf haben wird.
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    the dreams we have ...
  • BigM schrieb:

    Was ich noch nicht ganz verstehe, ist die Tatsache dass Jimbei doch nicht am Rad gedreht hat. Wie hat man sich das vorzustellen? "Mama, ich möchte deine Crew Verlassen!" - "Dann Dreh hier zum Ausgleich am Roulette, Jimbei!" - "Nein, ich will nicht daran drehen, ich trete doch nicht aus." - "Ok"
    Nicht wirklich, wenn man bedenkt, dass Big Mum ihr Regime auf Angst, Abschreckung und Kontrolle gebaut hat. Jeder hat etwas zu verlieren, jeder hat Angst. Sei es nun die Angst, das eigene Leben zu verlieren wie bei Opera oder eben die Angst, ihm wichtige Menschen sterben zu sehen - wie etwa Jimbei, der seine Sonnen-Piraten unter Big Mums Banner gestellt hat. Vermutlich hat sich BM keine Sorgen gemacht, dass Jimbei trotz Rückzieher vom Roulette rebellieren könnte, weil er seine Crew nicht in Gefahr bringen will. BM dachte sicher, er wolle nur zu seinen Bedingungen gehen und hat Schiss bekommen, als er das Rad drehen sollte. Dass Jimbei so nicht tickt und ein bärenstarkes Vertrauen in Ruffy hat, dürfte Big Mum fremd sein. Sonderlich innig wird ihr Verhältnis nicht sein, da Jimbei für Big Mum kaum mehr als ein Mittelsmann zur FMI ist.


    Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen, wenn wir schon dabei sind. Jimbei passt optisch und charakterlich einfach so gut zur Strohhutbande, dass ich Oda persönlich vor die Haustür kacke, sollte der Dicke nicht Mitglied werden. Die Interaktion mit Nami etwa war so selbstverständlich und leicht, da habe ich fast vergessen, hier noch keinen offiziellen Strohhut vor mir zu haben. Es wäre einfach die Kirsche auf der Sahnetorte, wenn Ruffy nicht nur seinen ersten Kaiser stürzt, sonderlich auch gleich sein bis dato prestigeträchtigstes Mitglied (Ex-Shichibukai) auf WCI gewinnt. Bitte, Oda, lass Jimbei rein!

    Überraschendes Highlight in diesem Kapitel war aber Big Mum selbst, finde ich. Bisher hat sich Oda mit der Charakterisierung der Frau eher indirekt beschäftigt, aber ihr sardonischer Monolog - in all seiner blumigen Detailverliebtheit und blutigen Redegewandtheit - war schon sehr geil gemacht. Die Frau ist eine würdige Kaiserin und ein echtes Miststück. Da freut man sich fast schon darauf, dass Ruffy ihr seine schwarze G4-Faust in die knollige Nase knödelt. Persönlich kann ich mittlerweile auch gut mit der Tatsache leben, dass Big Mum hier und jetzt fällt. Im Gegensatz zu Kaido oder Blackbeard hat die Frau für mich längst den Bezug zum echten Piratendasein verloren. Sie nistet sich wie die fette Bienenkönigin in ihrem Stock ein, kommandiert ihre Drohnen und Arbeiter umher und greift nur ein, wenn mal jemand ihrem Augenstern - dem Porneglyph - zu nahe kommt. Welches sie, wohlgemerkt, auch nur mit einer Drohne gebrauchen kann. Bei BM fehlt mir diese Eigeninitiative. Sie lässt andere schuften und ackern und machen und tun, während sie selbst nur alles und jeden über Angst, Furcht oder Erpressung kontrolliert. Selbst DoFlamingo, der Puppenspieler schlechthin, war da mehr Mann der Tat und spurtete mal eben nach PH, um seine Leute zu retten. Diese Attitüde geht Big Mum vollkommen ab - was letzten Endes nicht nur zu ihrem Untergang führen wird, sondern sie längst vom Rennen um den Titel des Piratenkönigs disqualifiziert hat. Sie weiß es nur noch nicht.

    Weniger gefallen hat mir Sanji. Dieses Gesülzte von wegen "ich sterbe hier, Ruffy & Co. entkommen" ist mittlerweile vollkommen hirnrissig und auch nicht mehr logisch. Er weiß, dass Big Mum alle töten will. Er weiß, dass sämtliche Druckmittel gegen ihn nichtig sind. Warum immer noch dieses Selbstmitleid? Schuld? Das war im letzten Kapitel vielleicht noch okay, ein erster Impuls, um alles zu verarbeiten. Jetzt wirkte das ganze doch sehr erzwungen und übertrieben von Oda (ja, von Oda) und nicht wirklich nachvollziehbar. Aber darüber kann ich hinwegsehen, immerhin hat Bobbin einen kleinen Auftritt spendiert bekommen. Der sah nach Sanjis Kick ziemlich überrumpelt aus, was wieder zeigt, wie herrlich dämlich und arrogant die Leute der Kaiserin sind. Bobbin hat Sanji nicht als Gefahr wahrgenommen, obwohl der offensichtlich absolut nicht da war, wo er sein sollte. Mit einer Lunchbox. In düsteren Gedanken versunken. Gar nicht besorgniserregend. Die Quittung ist dann eben ein Kick in die grinsende Fresse, wobei ich hoffe, dass wir die noch mal beim großen Tag sehen werden. Bobbin interessiert mich als personifizierte Grinsekatze ganz besonders und ich hoffe, dass Oda ihn nicht nur als Dekor in diesen Arc integriert hat, wie er es mit vielen anderen Mitgliedern der Armee des Zorns getan hat. Immerhin ist der Typ der oberste General dieser Armee. Da kann man doch wohl mehr erwarten.

    Apropos, so langsam müsste der letzte Kommandant auch mal auftauchen, oder? Cracker war nun keine Urgewalt vielschichtiger Chartertiefe und auch Smoothie macht sich bisher sehr rar. Ich hoffe wirklich nicht, dass Oda seine Figuren in Zukunft noch schablonenhafter aufziehen will. Ich hätte lieber ein paar kleine Panels, die uns Smoothie oder Bobbin etwas näher bringen als dutzende Bildchen, die uns Ruffy durch die Gänge rennen sehen. Wir können uns vorstellen, wie der Gummimann von A nach B kommt, aber von Smoothie oder dem letzten Kommandanten wissen wir kaum etwas. Hoffentlich kommt da noch mehr, sonst bliebe von Big Mums Führungsriege doch ein sehr blasser, madiger Eindruck zurück.


  • Die Uhr tickt ...

    und Big Mom's Sturz rückt immer näher - Ohne dass sie es bemerkt.

    Nachdem ich mit dem letzten Kapitel so einige Schwierigkeiten hatte, hat mir dieses hier doch schon wieder wesentlich besser gefallen! Aus dem simplen Grund, weil hier grundlegende Dinge, die in den vergangenen Wochen/Monaten im Board gerne thematisiert wurden, endgültig offengelegt wurden. Unter anderem ...

    • dass Big Mom die Vinsmokes abschlachten will, um die Germa ganz alleine für sich zu haben. Für manchen stand dies bis dato noch etwas offen, insbesondere wegen Puddings eher undurchschaubarem Auftreten, doch spätestens jetzt dürfte es diesbezüglich eigentlich klare Fronten geben.
    • dass Big Mom kein Interesse daran hat irgendjemanden, der sie verlassen will, lebendig gehen zu lassen. Insofern finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass Jimbei sich weigerte an dem Rad zu drehen. Und das sich Big Mom darauf eingelassen hat. Ist für mich im Grunde nur konsequent, weil nun mal niemand gerne sterben würde und gewusst haben beide - Jimbei und Big Mom - dass das Roulette mit dem Tod des Fischmenschen geendet hätte. Ergo, hat er gekniffen und stattdessen begonnen zu rebellieren, als sich die Chance dazu ergab.
    • dass Big Mom ihre Familie - ganz ähnlich wie Doffy zuvor - lediglich als Zweckgemeinschaft betrachtet. Jeder hat seinen Zweck und seine Aufgabe. Bei Erfolg wird man mit ihrer "Liebe" überschüttet, bei Versagen wird man einfach abgesägt. Persönlich würde ich mir mittlerweile aber mal eine Familie als Gegner wünschen, die sich wirklich loyal einander gegenüber verhalten - nicht so einseitig wie bei Doffy und auch nicht zu zweckgemäß wie nun bei der Charlotte Familie, aber auch bei den Vinsmokes - denn binnen kürzester Zeit haben wir nun drei große Familien als Feindbilder präsentiert bekommen (auch wenn dies bei den Vinsmokes längst relativiert wurde, mMn), die eine beinahe identische Hierarchie besitzen. Gerade bei Big Mom hatte ich eigentlich eher gehofft, dass Loyalität hier von beiden Seiten gepflegt wird, weil dies ihr Machtgerüst einfach viel robuster gemacht hätte. Man sieht es ja auch im aktuellen Kapitel wieder recht deutlich, dass sie ihre Kinder einfach wegwerfen würde, wenn diese mal versagen. Ebenso wie es unter den Kindern selbst zu ernsthaften Konflikten - mit weitreichenden Folgen - kommen kann, wie die Zweifel, die Mont D'Or an Opera's Geschichte zum Ausdruck gebracht hat, beweisen.
    Spätestens jetzt - durch all diesen neuen Input bezüglich Big Mom - dürfte aber eines endgültig bewiesen sein: Das Feindbild in diesem Arc sind nicht die Vinsmokes, weder Ichiji, Niji noch Jajji, nein, der übergeordnete Feind in diesem Arc ist ganz eindeutig Big Mom!
    Die Frau, die Sanji mit dem Tod von Jeff drohte, würde er ihr nicht gehorchen. Die Frau, die ihre Ex-Männer umbringen lässt, sobald sie für sie bedeutungslos geworden sind. Die Frau, die ihre eigenen Kinder ermordet, wenn ihr gerade danach ist. Die Frau, die ein Mordkomplott gegen die Vinsmokes - inklusive Sanji - geschmiedet hat. Die Frau, die Zepo, Pedro's alten Kameraden, getötet hat und auch ihm fast seine gesamte Lebensspanne geraubt hat. Die Frau, die im Vorfeld bereits der FMI mit der vollständigen Zerstörung drohte. Die Frau, die Inseln nach Belieben zerstören lässt, wenn diese ihr nicht ihren Süßkram liefern können. Die Frau, die Sanji - einen von Ruffys engsten Freunden - beinahe seelisch gebrochen hätte.

    Wie viel mehr Gründe braucht Ruffy denn noch, um ihr an den Kragen zu gehen und zur Rechenschaft zu ziehen? Meiner bescheidenen Meinung nach: Gar keinen mehr. Hinzu kommt noch, dass sie derweil Brook in ihrer Gewalt hat und auch nicht willens ist ihn loszulassen, wodurch der drohende Konflikt mit ihr eigentlich nur noch weiter gepusht wird. Zumal mit Sanji sich nun eine Figur in Bewegung gesetzt hat, die mittels ihres Wissens über Big Mom, ihr Schloss, ihr Netzwerk und ihre Pläne, den Spieß endgültig umzudrehen vermag!
    Dazu anbei ein kurzes Zitat von @BigM, das mir lediglich als Einstieg für das Folgende dienen wird:

    BigM schrieb:

    Ruffy läuft bereits auf dem Zahnfleisch, Reiju schaut ihm noch hinterher (wozu hat es dieses Panel überhaupt gebraucht?)
    Diese Szene hatte keine narrative Bedeutung, sondern eine Dramaturgische. Sie zeigt im Grunde die Gegensätze beider Figuren auf: Ruffy, der frei ist seine nächsten Schritte selbst zu bestimmen und eigenmächtig zu handeln und Reiju, die durch die Ketten der Intrigen gefangen ist. Und ich nehme imo stark an, dass es auch genau darauf hinauslaufen wird: Auf eine Rettung von Reiju.

    Ich weiß, viele sind diesem Bild der Maid in Nöten längst überdrüssig geworden, und genauso geht es mir auch, doch gehe ich stark davon aus, dass Oda genau diesen kommenden Handlungsstrang mittels dieser kurzen Szene anreißen wollte. Denn Fakt ist: Sanji hasst seine Schwester nicht. Er weiß, dass sie immer nur das Beste für ihn wollte. Er weiß zwar auch, dass sie in ihrem Leben viel Schreckliches getan hat, dies jedoch tat, um sich selbst zu schützen. Es mag ihre Gräueltaten vielleicht nicht entschuldigen, die sie im Auftrag ihres Vaters verübt hat, doch zeigt dies eben doch eine Sache klar auf: Dass nicht nur Sanji menschliche Züge besitzt, sondern dass dies ebenso für seine Schwester gilt. Denn in den meisten Fällen ist jeder Mensch sich selbst eigentlich am Nächsten. Es kann ja nicht jeder so selbstlos wie die SHP sein. Insbesonder dann nicht, wenn man um sich herum niemanden hat, für den es sich zu sterben lohnen würde.
    Und wenn schon nicht für seine Brüder und seinen Vater, dann wird er zumindest für seine Schwester umkehren, um zumindest den Versuch zu wagen sie vor dem sicheren Tode zu bewahren. Was letztlich aber auch seine restliche Familie miteinschließen wird, so sehr er sie auch verachten mag. Und auch dies wird wieder zeigen, dass er in allerlei Belangen besser ist, als seine Familie. Denn sie würden niemals umkehren, um ihn zu retten, was ihre Rettung durch ihn nur noch imposanter gestalten wird. Moralisch steht er schon jetzt weit über ihn, wird durch diese Taten aber noch weiter empor ragen.

    Dieses Kapitel war daher in vielerlei Hinsicht von essentieller Bedeutung für den weiteren Verlauf des Arcs. Es hat nicht nur Big Mom endgültig als übergeordneten Feind etabliert, sondern ebenso Sanji in Bewegung gesetzt. In eben jene Richtung, an deren Ende letztlich nur eine Konsequenz stehen kann: Und zwar der Niedergang von Big Mom's Totland, sowie ihrer eigenen, vernichtenden Niederlage. Und es wird niemand anderes als Sanji sein, der für ihren Fall ausschlaggebend sein wird. Eben jener, den sie glaubte an die Leine nehmen und töten zu können, ohne dass er sich wehren könnte.

    Kurzum: Der Stratege der SHB ist wieder da! And I love it!
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Seite 9 und Seite 10, Big Mom der Yonkou ganz eindeutig, eine verrückte die in diesem Arc als erste dieser Institution unter ihrem Wahnsinn begraben werden wird.
    Das Kapitel hat dem ganzen WCI für mich den letzten Push gegeben, Hype auf die nächste Woche!

    Chopper und Carrot führen ihre Mission mit bravour fort. Check
    Brook erfährt aus erster Hand jegliche Informationen und scheint wie von einigen schon angemerkt der natürliche Feind Big Moms zu sein. Check
    Sanji und Ruffy sind in Aktion getreten. Doublecheck
  • Das war hier der richtige Moment, um dieses eine unscheinbare Panel noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Sanji, der sich seinem Schicksal gefügt hat, bereitet Pudding das Essen zu, nur um zu erkennen, dass sich gewisse Verhaltensmuster nicht einfach ablegen lassen. Unterbewusst tat er das, was er immer tat und worin er seinen eigentlichen Platz gefunden hatte. Nicht bei seiner Familie, mit denen er eine trostlose Kindheit und einen noch trostloseren Abgang hinlegen würde, sondern bei Ruffy und Co.

    Das verdeutlicht auch den inneren Zwist, der sich nicht einfach ablegen ließ, indem man Ruffy blind vertraut. Auf diesem Territorium musste sich irgendwie ein neues Level an Emotion abzeichnen, damit sich der Beginn der Yonkou-Saga ein wenig von Doflamingo und Konsorten abhebt. Die Furcht der Zivilisten wird durch die Hilflosigkeit eines Helden ersetzt, womit sich die Konflikte wesentlich greifbarer zeichnen lassen. Sie sind näher am Leben, dem Zentrum, das die SHB darstellt.
    Dass es nun lange brauchte, um diesen entscheidenden Impuls zu setzen, ist die Kritik, die sich unterschiedlich äußert. Mir persönlich ist es inzwischen gleich, da sich Sanji bereits entschieden hatte, ohne es bewusst wahrzunehmen. Das verständlich zu erzählen, ist schwierig, um so erleichterter bin ich, dass sich dieser emotionale Spagat so langsam löst und der Mut in der Verzweiflung ergriffen wurde.

    Bezeichnend für dieses Kapitel ist auch, dass die zwei Schlüsselkinder Big Mums sich immer weiter aus dem Fenster lehnen. Gerade Mont d'Or, der neben Pudding kaum zu ersetzen ist, wird gerügt und sät das Misstrauen zwischen den Geschwistern, während Pudding einmal mehr zeigt, wie ähnlich sie ihrer Mutter hinsichtlich dieser martialischen Gedankenausschmückung ist. Ein Kopfschuss und spritzendes Hirn, selten solche brutalen Ausführungen gehört. Krass, wie sehr den beiden einer abgeht. Naiv, aber sehr harter Tobak, daran zu glauben. ^^
  • Kann mich OB im Bezug zu offenen Fragen nur anschließen. Man konnte es sich schon erdenken, aber es nochmal klipp und klar aufgezeigt zu bekommen, welche Ziele Big Mom nun verfolgt und wie sie auf der Hochzeit agieren wird, war nochmal gut zu zeigen um noch weitere Zweifler, falls welche existiert haben sollten und meinten, dass der Übeltäter die Vinsmokes noch sind, auch überzeugt haben müssten.

    Was mir besonders gefallen hat, ist der Kick gegen Bobbin. Na endlich glänzt mal wieder Sanji, ab jetzt kann es nur bergauf gehen! Kein Weg mehr zurück! Bin gespannt auf den weiteren Verlauf. Hoffentlich finden Ruffy und Sanji endlich wieder zusammen.

    Zu Opera und Big Mom (negativ), hab ich mich ja schon im Vorpost geäußert...

    Mfg
    "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
  • OneBrunou schrieb:

    dass Big Mom kein Interesse daran hat irgendjemanden, der sie verlassen will, lebendig gehen zu lassen.
    Und genau hier fehlt für mich noch die Origin-Story. Ich will verflucht nochmal wissen warum BigMum so ist wie sie ist. Genau so wie wir bei Doffyf erfuhren wieso er so ist wie er ist möchte ich das alsbald bei ihr ebenfalls wissen, denn der Charakter zeugt mir schon das sie einst tief verletzt wurde resp. es gab vermutlich ein einschneidendes entscheidender Moment der BigMum verkümmern lies zu dem was sie heute ist.

    Ich kann mir halt immer noch vorstellen das sie früher anders war. Guten Mutes aber dann etwas passierte das dazu führte das BigMum ihre "liebsten" und "Freunde" ankettet damit keiner mehr Wegläuft. Dabei lässt mich der Gedanke nicht los das Gold Roger irgendetwas damit zu tun hatte.
  • Nun, ich lag wohl klar falsch mit der Vermutung, dass Pudding uns mit dem kommenden Abmurksfest was vorgemacht hat, den Big Mom hat es nun bestätigt. Mir erscheint nur merkwürdig wie sie dann ihre Machtpolitik weiter verfolgen will? Ich wär danach, wär ich irgendein grosses Tier in der One Piece Welt, jetzt nicht so scharf drauf mich über eine Hochzeit oder überhaupt sonst irgendwie mit Big Mom zu verbünden. Hat sie mit den Klonsoldaten der Germa dann soviel mehr Schlagkraft in der neuen Welt, dass sie Piratenkönigin werden kann und keine Verbündeten mehr braucht? Scheint so. Währenddessen scheint Nami das Gleiche zu denken und macht "aus Versehen" Chopper kalt, dabei wissen wir doch alle, dass sie nur neidisch wegen Carrot ist und sie eigentlich Carrots Big Bro sein wollte. Ich mein, wer würde das nicht wollen? :-D

    Hach und dann macht Sanji etwas, dass er schon lange nicht mehr gemacht hat. Er tritt irgendeinem Arsch eine Runde die Fresse ein. Und dann macht er sich auch noch gleich auf den Weg zu Luffy. Ich freu mich. ^^
  • Die Ironie am System ist: Big Mom verlangt, dass es nach ihrem Willen geschieht und keine Fehler gemacht werden. Werden Fehler gemacht, verliert der/diejenige ihr Leben, weil Mama dann einen Tobsuchtsanfall bekommt. Was machen also Soldaten und Untergebene, wenn es etwas im Argen liegt? Man schweigt und hofft, dass es ja keine Konsequenzen haben wird. So schafft man sich zuindest ein bisschen Raum. Wenn Opera gestehen würde, dass Jimbei mit den Gefangenen geflohen ist, würde er gleich gekillt werden, aber die Situation könnte noch unter Kontrolle gebracht werden. So aber rettet Opera halt aus Angst vor Strafe seine Haut, bringt das System aber zum Schwanken und zum schlussendlichen Einsturz.

    Köstlich.

    Und was Big Mom mit der Germatechnologie will? Simpel: Sie hätte durch die Klontechnik einen unbegrenzten Vorrat an Lebensenergie, die sie für alles Mögliche verwenden könnte und sich nicht mehr die Mühe machen muss Leute um einen geringen Teil ihrer Energie zu bitten.
  • Mmm wenn Pudding KO geht, dann hat BM ein Problem? Ich hoffe jetzt inständig, BM bezieht sich auf die Tatsache das Reiju dann eventuell den Plan verraten könnte und nicht darauf, das ihr komplettes Imperium allein an Pudding hängt. Nicht nur das Oda hier bei sich selbst klauen würde und die Geschichte rund um Sugar kopiert, ich hoffe auch wirklich, das BM Reich nicht allein auf der Kraft einer ihrer Töchter beruht. Das war bei Flamingo schon recht grenzwertig aber bei einem Kaiser absolut unverantwortlich. Gut klar, Pudding ist auch die Braut, deswegen sollte ihr bis zur Hochzeit nicht unbedingt was zustoßen, wobei ich mich frage, ob das jetzt noch was ausmacht. Klar BM hätte etwas mehr Probleme die Germa zu erledigen wenn sie nicht gerade brav in einer Stuhlreihe sitzen, aber selbst wenn sie jetzt von den Sache Wind bekommen, sie sind bereits auf dem Territorium von BM. Ein entkommen wird da nicht so einfach sein.

    Ich finde es auch schön das Oda hier mit diesem Kapitel wirklich die Wendung im Arc einleitet. Bisher war die SHB voll und ganz auf dem Pfad, den BM und ihre Leute ihr vorgegeben haben. Sie haben nach BM Pfeife getanzt, die ganze Geheimaktion war eine einzige Farce. Jetzt aber sind die SHB unter dem Radar, was das Meeting der Geschwister schön verdeutlicht. Aller Eindringlinge gelten als ausgeschaltet oder gefangen, niemand weiß, das sie in Wirklichkeit den Gegenschlag planen. Gut bei Jimbei und Nami is das schon recht merkwürdig, bei allem Respekt aber die verhalten sich nicht gerade unauffällig. Keiner der Geschwister wird da her zitiert? Muss ja keiner der Sweet Commander sein aber Mont d’Oeur oder sonst einer kann doch da mal nachschauen was los ist. Nun gut, lassen wir die Logiklücke mal außen vor, Oda versucht sie ja zu kaschieren in dem er Opera um sein Leben bangen lässt.

    Auch das Sanji jetzt endlich zurückschlägt ist ein neues Kapitel in diesem Arc. Jetzt gibt es kein Zurück mehr, das war der Bruch der erfolgen musste. Ich hoffe das wir nächste Woche dann das Aufeinandertreffen von Sanji und Ruffy haben werden. Das sollte jetzt nicht mehr allzu lange hinausgezögert werden, immerhin sind alle Zutaten da, die für die Reunion des Captains mit seinem Koch gebraucht werden

    Alles in allem ein gutes Kapitel.
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

  • Áyu schrieb:

    Und genau hier fehlt für mich noch die Origin-Story. Ich will verflucht nochmal wissen warum BigMum so ist wie sie ist. Genau so wie wir bei Doffyf erfuhren wieso er so ist wie er ist möchte ich das alsbald bei ihr ebenfalls wissen, denn der Charakter zeugt mir schon das sie einst tief verletzt wurde resp. es gab vermutlich ein einschneidendes entscheidender Moment der BigMum verkümmern lies zu dem was sie heute ist.
    Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass in ihrem Leben irgendwas vorgefallen sein muss, wodurch sie zu diesem widerwärtigen Wesen wurde, das sie nun ist. Und das wir dazu auch noch etwas zu sehen bekommen werden. Imo lag der Hauptfokus bis vor Kurzem ja noch auf den Vinsmokes, wo wir mit Jajji ebenfalls jemanden haben, der sich charakterlich optimal als Arc-Gegner angeboten hätte, dessen Beweggründe wir mittlerweile - dank der Flashbacks - aber ebenfalls bereits kennen.
    Mit dem aktuellen Kapitel scheint sich Oda auch endlich mehr auf die Charlotte Familie zu konzentrieren, weswegen ein Rückblick zu ihr für mich im Grunde nur noch eine Frage der Zeit ist.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Zeit für eine neue Rezension, die auf eine andere Art geschrieben wird als die letzte.

    Heutiges Oberthema: Wut!




    Himmel, Arsch und Zwirn, was war das denn bitte für 1 bescheuertes Kapitel? Langeweile hoch zehn. Da hätte der gute Herr Oda auch die letzten zehn Seiten weiß lassen können und wir hätten nichts vermisst. Aber so wurde uns ein Kapitel serviert, dass man schlichtweg vergessen kann.

    Statt uns ne gescheihte Coverstory zu geben, langweilt uns der Mangaka mit nem öden Bild von Zorro auf nem Motorrad. Oh, wie "cool" Zorro doch ist! Gähn.

    Wie zu erwarten rettet Fraktion Spiegel Fraktion Jinbei und Nami und alle treffen sich in der Spiegelwelt. Dann labert noch Brulee dummes Zeugs, dass eh keinen interessiert und schon hat man vier Seiten für etwas verschwendet, dass auch auf eine Seite gepasst hätte. Wieso man die alte Spinatschachtel überhaupt noch reden lässt, ist mir ein riesengroßes Rätsel. Sie wurde verbrüht, geschockt, verpackt.... alles egal, Hexe Brulee muss noch ihren Dünnschiss hinausposaunen. Da dreht man doch am Rad. Es sei denn, man heißt Jinbei und hat Schiss davor, dass man das Falsche wählt, weil was "Böses" darauf liegt. Erbärmlich!

    Weiter gehts mit Drei-Aug-Pudding (so wird wohl auch der nächste Film von Til Schweiger heißen) und Fat Mom, die nichts besseres zu tun hat, als mit einem Skelett rumzukuscheln. Dieses setzt auch nicht seine Teufelskraft ein, um zu fliehen und die anderen zu warnen; nö, stattdessen baumelt man halt gemütlich an Mamis Kette.
    Derweil haben die zwei anderen nichts besseres zu tun, als ihren Plan lauthals in die Welt hinauszuposaunen. Würde mich nicht wundern, wenn ein Vinsmoke schon davon Wind bekommen hätte. Aber so sind die OP-Schurken: Fühlt man sich sicher, wird man leichtmütig. Immer derselbe Dreck. Wann fällt Oda was Neues ein?

    Noch dümmer wirds nur auf der nächsten Seite. Klar, eine gewölbte Bettdecke und lautes Schnarchen waren schon immer das! Indiz dafür, dass auch genau die Person drunter schläft, die man darin erwartet. Warum sollte man das auch noch überprüfen? Wäre doch zu viel Aufwand. Da knallt einfach mein Kopf mehrmals gegen die Tischplatte. So was bescheuertes!
    Und dann pennt auch noch so n Diener darunter, der plötzlich müde war und keinen Bock hatte, sein eigenes Bett aufzusuchen. Gibts bei Fat Mom eigentlich keine Mitarbeiterkontrolle? So jemand müsste doch schon längst die Lebenskraft entzogen worden sein.

    Selbst bei der Lagebesprechung setzen die Kids auf die Devise "Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser". Eventuell bei Brulee nachfragen, wie es um die Lage aktuell steht - kein Interesse, wird die zwei schon gefangen haben. Pedro hat sich in die Luft gesprengt? Achja, bestimmt, ich hab nichts mehr von ihm gesehen. Keine weitere Prüfung. Ruffy und Nami verbrannt? Sicherlich, stimmt so. Wenigstens Mont D´Or scheint hier einigermaßen den Überblick über die Lage zu haben und beauftragt seine Leute, dem nach zu gehen. Eventuell könnte man ja mal bei den Dorfbewohnern nachfragen, die haben doch sicherlich nen Gummimann durch die Stadt laufen sehen oder eventuell nen Hasen und nen Elch durch die Spiegelwelt. Aber da versagt natürlich BMs "perfektes" Überwachungssystem. Es ist wirklich ein Wunder, dass die Alte bislang noch nicht gestürzt wurde bei der maroden Sicherheit und dem hirnverbrannten Team.
    Enttäuschend vor allem Opera, der sich wie ein Kleinkind benimmt und Angst vor Mamis Bestrafung hat, anstatt loszugehen, die zwei einzufangen und den Fehler wieder gut zu machen. Aber warum auch die "Armee des Zorns" in Gang setzen, wenn man auch alles totschweigen kann. Es ist zum aus der Haut fahren bei so viel Dämlichkeit. :cursing:

    Sanji, der Schlappschwanz, ist natürlich mal wieder am Lamentieren. Hoffentlich rennt er diesmal wirklich zu Ruffy und nicht in sein Zimmer, um dort zu flennen und sich vollzustopfen, sonst kleb ich ihm dem Stempel "Shirahoshi 2.0" an die Stirn.

    Und dann ist das Kapitel auch schon zu Ende. Erkenntnisgewinn: Nami und Jinbei gerettet, Ruffy läuft noch durch die Gegend, Sanji verfällt in Selbstmitleid, Fat Mom und Co zu arrogant, zur eigenständigen Kontrolle. Och Oda, du hattest schon wesentlich bessere Kapitel als dieses hier abgeliefert. Aber mit dem Mist haste ins eigene Knie geschossen, weil erbärmlich, langweilig und einfallslos. Da kann man von Glück sprechen, dass nächste Woche keine Pause ist, sonst müsste mich vierzehn Tage vollaufen lassen, um dieses Desaster zu ertragen.

    Kapitel bekommt -5 / 10 Punkten.
  • Das Kapitel ist da und den Anfang fand ich ein bisschen öde aber dennoch interessant.

    Nami hat nach langer Zeit mal wieder ein paar Gegner besiegt (auch wenn es nur no-Names waren war ich froh, dass sie mal wieder wen besiegt hat).
    Interessant fand ich, dass Big mom Brook weiterhin als Schoßhündchen behalten will und sie mit Pudding einfach so über die Pläne spricht wie sie die Vinsmokes eiskalt töten wollen. Das gefällt mir ehrlich gesagt sehr, da nochmal deutlich wird wie gut Pudding schauspielern kann und wie verrückt und selbstsicher die Kaiserin überhaupt ist.

    Wir bekommen mal wieder zu sehen, dass die SHB deutlich unterschätzt wird. Die meisten in dem Meeting Room denken, dass die SH alle besiegt wurden aber da irren sie sich gewaltig. Bis auf Mont D`or der Opera misstraut und denkt, dass er seine Mission Informationen über Lola herauszufinden vergeigt hat. Allerdings denkt auch er, dass die anderen besiegt oder gefangen genommen wurden, wobei er natürlich auch sehr falsch liegt.

    Dann kommen wir zu Sanji, der zunächst immernoch deprimiert rumsitzt und darauf wartet mit seiner Familie exekutiert zu werden. Dann kommt allerdings Bobbin und er spricht Sanji darauf an warum er nicht in seinen Gemächern sei und bedient sich an dem Picknick Korb von Sanji, der daraufhin komplett ausrastet und Bobbin zusammentritt. Das haben aber natürlich Wachen gehört und Sanji läuft zunächst davon damit er nicht gesehen wird.

    Endlich kommt Sanji auch in Fahrt. Dann werden wir im nächsten Kapitel wahrscheinlich zu sehen bekommen, wie Ruffy seine Nahrung von Sanji bekommt und das Arc-Ende immer näher kommt.
  • Grandios zeigt sich hier die Schwäche Big Moms System der Kontrolle durch Angst und Unterdrückung. Jeder misstraut jedem und jeder fürchtet um sein eigenes Leben. Ein Kontrast zu der Strohhüten, wie er krasser nicht sein könnte. Big Mom tötet ihre eigenen Kinder, bei einem Fehler, Ruffy verzeiht Sanji schwerste Demütigung und Gewalt gegen ihn selbst.
    Unglaublich gut dagestellt finde ich immer die Angriffe von Sanji, ich kann es kaum erwarten, ein paar Seiten Kampf von ihm zu sehen. Vielleicht mit Haki und einer neuen Palette Kick-Techniken, die er nach der TS bisher schuldig blieb.

    Durch Fehlinformationen und Manipulation ist nun alles bereit für den Showdown. Das Lunchpaket bringt Ruffys Kräfte zurück und per Spiegelwelt kann man sich direkt positionieren. Mich würde nicht wundern, wenn die Vinsmokes ebenfalls bereits bereit stehen für die eigene Version des Verats an Big Mom.

    Auf der Konferenz der Minister usw. sehen wir einige Charaktere, mit Ruffys Verbündeten und dazu noch den Vinsmokes bietet sich Potentiall für Unmengen Kämpfe! Ich hoffe, dennoch auf eine Neuauflage von Sanji gegen Jugde Vinsmoke und seine 3 Brüder.
  • Langsam aber sicher bekomme ich das Gefühl, dass uns Oda sehr subtil beibringen möchte, dass Sanji inzwischen einen Schlag zu viel auf den Kopf bekommen hat und er deshalb IQ-Punkte im zweistelligen Bereich verloren hat. Es ist ja eine Sache, dass er so überhaupt nicht mal die Andeutung von einem Plan hatte, als er sich ergab und zu der Hochzeit einwilligte. Aber es kann mir doch keiner sagen, dass Sanji nicht zumindest einen leichten Hirnschaden davon getragen hat, wenn ich sehe, dass er hier gedankenverloren im Schloss hockt und eine gefühlte Ewigkeit braucht, um auf die Idee zu kommen, dass Ruffy immer noch auf der Wiese auf ihn wartet. Ich habe Sanjis Darstellung in diesem Arc bisher ja immer ein wenig verteidigt, so von wegen Ausweglosigkeit der Situation, aber langsam habe ich das Gefühl, dass Ruffy ihm mal richtig eine auf die Omme geben sollte, damit sein Hirn neustarten kann und wieder die volle Prozessorleistung bekommt.

    Ach ja, wenn ich gerade am Ende des Kapitels bin, muss ich noch eine Frage loswerden. Wer erkennt bitte am Geräusch, wenn da jemand eine Wand einreißt? Hätte ja auch der Fußboden oder die Decke sein können. Oder jemand ist mit einer Schubkarre voller Ziegel durch den Gang gekommen und gestolpert. Demjenigen würde ich aber was erzählen, wenn er mir nur aufgrund eines Geräusches erzählen würde, dass das klingt, als hätte jemand eine Wand eingerissen. "Ach echt? War es eine Ziegelwand, Beton oder doch Naturstein? Wars eine tragende Wand? Weil tragende Wände klingen beim Abriss doch bestimmt anders als nichttragende Wände." Das war garantiert einer dieser Typen, der bei lauten Geräuschen immer behauptet, dass klinge wie der Abriss einer Wand und bisher hatte er nie recht. Zukünftig rennt er zum Leidwesen aller anderen aber nun herum und erzählt jedem, was für ein grandioses Gehör er hat und wie er allein am Geräusch erkennen kann, was vor sich geht. Da könnte ich ausrasten...

    Gut, minimal vom Thema abgekommen, aber was will man machen. Auf jeden Fall haben wir gelernt, dass die Führung einer Organisation mithilfe von Furcht und harter Bestrafung einfach nicht funktioniert. Man läuft immer Gefahr, dass man angelogen wird, wenn jemand Scheiße gebaut hat, weil derjenige befürchten muss, auf eine unnötig kreative Weise ins Gras zu beißen, wenn er die Wahrheit sagt. In diesem Fall führt das dazu, dass Big Mom und ihre Bande jetzt denken, dass Ruffy und Nami in stark verkohlter Form irgendwo herumliegen, obwohl das offensichtlich nicht der Fall ist. Ich bin übrigens mal wieder extrem beeindruckt von meiner grandiosen Fähigkeit Details zu sehen. Diese Fähigkeit ist so unglaublich ausgeprägt, dass ich mich in diesem Kapitel gewundert habe, warum Nami plötzlich andere Klamotten trägt. Es stellte sich heraus, dass ich erstens vergessen habe, dass Jimbei ihr altes Outfit erst angesengt und anschließend eingeweicht hatte und ich zweitens gar nicht wahrgenommen habe, dass sich Nami schon vor zwei Kapiteln ihre jetzigen Klamotten geklaut und sich noch dazu vor den anderen beiden umgezogen hat. Nichtsdestotrotz könnte ich mich immer wieder zerschießen, wenn Nami ihr "Hoppla-Gesicht" macht. Ich meine damit übrigens nicht den Ausdruck mit den brillenzerstörenden Enel-Augen sondern den Ausdruck ein Panel davor. Armer Chopper. Aber das passiert eben, wenn man unverhofft aus einem Spiegel auftaucht und vorher nicht die Lage überprüft.

    Insgesamt ein schönes Kapitel. Und da die bösen Buben nun denken, dass ihn keine Gefahr mehr droht, freue ich mich schon drauf, wenn ihnen zeitnah das Gegenteil bewiesen wird.
    Masturbating Bums are bad for Business.
  • OneBrunou schrieb:

    Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass in ihrem Leben irgendwas vorgefallen sein muss, wodurch sie zu diesem widerwärtigen Wesen wurde, das sie nun ist. Und das wir dazu auch noch etwas zu sehen bekommen werden. Imo lag der Hauptfokus bis vor Kurzem ja noch auf den Vinsmokes, wo wir mit Jajji ebenfalls jemanden haben, der sich charakterlich optimal als Arc-Gegner angeboten hätte, dessen Beweggründe wir mittlerweile - dank der Flashbacks - aber ebenfalls bereits kennen.
    Mit dem aktuellen Kapitel scheint sich Oda auch endlich mehr auf die Charlotte Familie zu konzentrieren, weswegen ein Rückblick zu ihr für mich im Grunde nur noch eine Frage der Zeit ist.
    Big Mom's Flashback werden wir bestimmt erst zu sehen kriegen, wenn ihr Kampf gegen Ruffy beginnt. In der Regel erfährt man erst beim Aufeinandertreffen von Ruffy und dem Antagonisten mehr über die Vergangenheit des Arcgegners. Bei Doflamingo war es so.

    Wenn wir uns jedoch an die Thriller Bark und an Lolas Aussage zurückerinnern, war Big Mom früher mit grosser Wahrscheinlichkeit kein schlechter Mensch. Lola hat Nami ihre Vivre Card überlassen und dabei positiv über ihre Mutter gesprochen. Natürlich wissen wir nicht, ob Lola einfach nur Big Moms "gute" Seite gesehen, aber nicht ihre schlechte Seite bemerkt hat. Immerhin war Lola ihr Liebling und wir wissen bereits, wie sie ihre Lieblingskinder behandelt. Nur gehe ich davon aus, dass Lola (lange) auf WCI gelebt hat und da sollte sie schon die Ausraster und bösen Taten ihrer Mutter mitbekommen haben. Pound (ihr Ex-Mann) hat Ruffy und Nami gegenüber ebenfalls erwähnt, dass man mit Big Mom reden kann. Als ihr Ex-Mann sollte er sie gut kennen. Zugegeben, Crackers Nachricht von Big Mom, dass er Pound töten soll, hat ihn schon überrascht. xD

    Ich denke, dass Big Mom früher ein guter Mensch war, nur ist etwas in ihrer Vergangenheit vorgefallen, wodurch sie zu diesem Monster wurde. Auf die Auflösung bin ich wirklich gespannt.

    PS: Mir ist aufgefallen, dass nicht einmal Cracker ,als einer der Sweet Commander, über eine Vivre Card von Big Mom verfügte. Einige ihrer Kinder (Armee des Zorns) waren ebenfalls erstaunt, dass Nami Lolas Vivre Card besitzt und sie haben bestätigt, dass nicht einmal ihre Kinder über eine Vivre Card verfügen (mit Ausnahmen).
  • Dieses Kapitel gefällt mir sogar noch besser, als das letzte. Und zwar weil hier einige Dinge klargestellt wurden und deutlich gezeigt wurde, was eigentlich gerade genau in Big Moms Reich vorgeht und was alles schiefläuft. Dadurch wird jetzt immer besser nachvollziehbar, wie geschwächt sie eigentlich schon ist.

    Am gravierendsten ist wohl, dass Fehler aus Angst vor Bestrafung einfach verheimlicht werden. Bestünde sonst vielleicht noch die Chance, einen Fehler wieder auszubügeln und die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen, zieht er so weitere Kreise bis die Folgen nicht mehr kontrollierbar sind. Dass Big Mom ihre Untergebenen größtenteils durch Angst und nicht durch Respekt an sich bindet, wird ihr also zum Verhängnis werden. Das kann auf Dauer nicht funktionieren, nicht in einem solch komplexen System.
    Zudem zeigt sich ja auch schon, dass auch unter ihren Kindern nicht genügend Vertrauen vorhanden ist. Die Mitglieder ihrer Crew können sich nicht wirklich aufeinander verlassen und auch das wird noch Konsequenzen nach sich ziehen.

    Gefallen hat mir auch, dass im Kapitel deutlich wurde, warum Jimbei sich nicht auf das Roulette eingelassen hat. Das ging aus den Spoilern ja noch nicht so deutlich hervor. Wir haben jetzt Gewissheit, dass das Ganze so manipuliert ist, dass niemand Totland lebend verlassen kann. Es war also klug von Jimbei, sich nicht darauf einzulassen und stattdessen auf einen geeigneten Moment zur Rebellion zu warten.
    Die Interaktion mit Nami und auch Nami selbst waren ebenfalls klasse. Sie durfte auch mal ordentlich austeilen und die Reaktion auf Choppers Auftauchen war herrlich. xD Außerdem gefällt sie mir erstaunlich gut in ihrem neuen Outfit. ^^

    Big Moms Auftritt mit ihrem grandios grausamen Monolog hat dann noch einmal richtig schön ihren teuflischen Charakter hervorgehoben. Bei der äußerst detailreichen und blumigen Beschreibung ihres Plans für den großen Tag lief es einem wirklich eiskalt den Rücken runter. Besonders, dass sie Pudding dazu aufforderte, Sanjis Hirn im Raum zu verteilen, war schon äußerst drastisch formuliert, umso mehr, da das Ganze mit einer Darstellung seiner Silhouette noch bildlich unterstrichen wurde. Hier hat mir auch Puddings gelassene Zurkenntnisnahme der unglaublich brutalen von BM beschriebenen Vorgänge gefallen. Frei nach dem Motto "So ist sie eben, meine Mutter". Überhaupt gefällt mir die teuflische Pudding sehr gut. Sie ist wesentlich anziehender als die süße, unschuldige Pudding. ^^

    Ansonsten darf natürlich Brooks Leistung nicht unerwähnt bleiben. Dass er der erste ist, der in der Lage war, Prometheus und co. zu verletzen, ist wirklich beeindruckend und die Tiefe der zugefügten Wunde wurde von Prometheus sicher nicht ohne Grund hervorgehoben. Die wird nicht ohne Folgen bleiben. Damit dürfte nun auch BM selbst bereits geschwächt worden sein, ohne es jedoch zur Kenntnis genommen zu haben. Sie kann sich eben einfach nicht vorstellen, dass die Verletzung von Prometheus für sie später noch irgendeine Relevanz haben könnte. Sie weiß ja schließlich auch nichts von all den anderen Dingen, die bereits gegen sie laufen.

    Was mir weniger gefallen hat, ist die Tatsache, dass Sanji sich hier immer noch in Selbstmitleid suhlt. Nach dem letzten Kapitel bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass er sich mittlerweile entschlossen hat, in die Offensive zu gehen, weil er ja nun weiß, dass Big Mom ohnehin die ganze Zeit vorhatte, alle zu töten. Stattdessen fühlt er sich nun so schuldig, dass er sich gar nicht traut, Ruffy unter die Augen zu treten und sich einfach in sein Schicksal ergibt. Das ist mir einfach zu negativ von ihm.
    Das wurde allerdings sogleich wieder gut gemacht, durch Sanjis Reaktion auf Bobbins Auftauchen. Wie er hier wütend wurde und diesem ganz instinktiv eine verpasst hat, bevor er überhaupt bemerkt hat, was er da tut, fand ich großartig. Und das hat für mich einen wunderbaren Wendepunkt in seinem Verhalten dargestellt. Selbst wenn er sich für sein Handeln schämt und sich schuldig fühlt, kann er gar nicht anders, als Ruffy und den anderen instinktiv helfen zu wollen. Was ja auch wunderbar durch die Lunchbox verdeutlich wurde. Und das wird er spätestens nach seinem Angriff auf Bobbin auch tun. Nun bleibt ihm keine Wahl mehr, als die Initiative zu ergreifen. Und das finde ich großartig! Meine Freude auf die nächsten Kapitel ist jetzt umso größer.

    Was Bobbin betrifft, so hat Sanjis Kick hier deutlich Wirkung gezeigt und noch einmal unterstrichen, auf was für einem Level er sich mittlerweile bewegt. Wir sprechen hier immerhin vom Kommandanten der Armee des Zorns. Als solcher glaube ich jedoch nicht, dass er an dieser Stelle schon aus dem Spiel ist. Das würde ihm absolut nicht gerecht und außerdem war er nach Sanjis Kick ja auch noch bei Bewusstsein und sichtbar verärgert. Dass er bei der Hochzeit zugegen sein wird, dürfte also außer Frage stehen.

    Insgesamt ein hervorragendes Kapitel.

  • Dieses Kapitel enthielt einige interessante Fakten. So stellte sich heraus, dass es sich bei der Totlandzeitung keineswegs um Lügenpresse handelt, stattdessen wurde Jimbeis Rücktritt vom Rücktritt akkurat wieder gegeben.

    Stattdessen werden auf der Versammlung der Piratenfamilie einige alternative Fakten präsentiert. Insbesondere Charlotte Opera könnte auch fürs Weiße Haus arbeiten, denn er ist der einzige der absichtlich fake news verbreitet. Tamago kann immerhin tatsächlich davon ausgehen, dass Pedro sich in die Luft gesprengt hat, weswegen auf Whole Cake Island auch schon seit geraumer Zeit über einen Einreisebann gegen Minks beratschlagt wird.

    Opera wird vermutlich darauf spekulieren, dass jemand anderes das Problem für ihn löst und Mutti nichts davon erzählt. Mont d’or kommt die ganze Sache aber spanisch vor. Es ist etwas Schade, dass er der einzige ist der merkt das da was nicht zusammen passt. Immerhin gibt es ja durchaus ein Gerücht, dass Jimbei Nami und Ruffy befreit hat. Smoothie schien dieses Gerücht ja auch ernst zu nehmen und hat den vierten Stock komplett abgeriegelt. Witzig wäre übrigens, wenn eine der Gestalten die da noch am Tisch saß am Ende Katakuri wäre oder vielleicht Snack.

    Das Beste am Kapitel war aber das Ende mit Bobbin. Der bedient sich einfach mal ganz dreist aus der Lunchbox und bekommt dann erst einmal ein paar aufs Maul. Dann fragt er Sanji mal eben als wäre nichts gewesen was dieser für ein Problem hat. Dem wird daraufhin klar, dass er ein gewaltiges Problem hat und so macht er sich auf dem Weg zu einem Typen, der schon ein paar Stunden lang nichts gegessen hat und deswegen kurz vorm verhungern ist.

    (Im übrigen würde ich ja nun nach der Enthüllung über das Roulette wirklich gerne mal sehen wie Fuji daran dreht. So nachdem Motto: Big Mom: Ich habe gehört du stehst auf Glücksspiel. Komm und dreh doch mein lieber. (Ich werde dafür sorgen, dass du dabei dein Leben verlierst.) Fuji dreht. Was habe ich gewonnen? Big Mom völlig entsetzt: Eine Milliarde Berry! (Aber das Feld habe ich doch nur zum Spaß hier angebracht um so zu tun als könnte man was gewinnen.)
    Einmal etwas gepostet und schon ein höheres Kopfgeld als Chopper.
  • @Hearth

    Ich bin auch der Meinung das BigMom einst eine weniger bösartige Person gewesen sein könnte. Es gibt viele Dinge die etwas in der Richtung andeuten. Da wäre zum einen ihr Traum, alle Rassen zu vereinen. Der Punkt mit Lola den du schon erwähnt hast und noch einiges mehr.

    Es gab ja mal die Theorie, das der Hut für eine mögliche Persönlichkeitswandlung verantwortlich gewesen sein könnte. Nun da wir wissen, das er aus BigMoms eigener Seele besteht, halte ich das sogar für möglich. Die Schöpfung von Zeus, Prometheus und dem Hut könnten der Grund sein, das sie sich verändert hat, da sie eigene Seelenanteile dafür aufwenden muss.

    Auch wenn das wieder mal weit hergeholt ist, möglich wärs.
  • Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen, auch wenn wenig Handlung dabei war.

    Es freut mich das Opera und Bobbin nicht gleich mit einem starken Überraschungs-Hit KO gegangen sind.
    Die Strohhüte formieren sich auch neu und auch Brook weis endlich wie Pudding tickt.

    Apropos zu dem Plan, dass BigMum aus der Germa Schweizer Käse machen will;
    Es gibt die Schweiz in OP :D (HöHö)