Es war ja schon seit Längerem abzusehen, und erwähnt habe ich es nach den Spoilern auch bereits, aber die Vinsmoke Familie ist für mich binnen weniger Kapitel zu einer einzigen Farce geworden. Stand jetzt ist es mir absolut unbegreiflich, wie eine Familie voller Assassinen, voller Attentäter, nur derartig blind und naiv ein Bündnis mit einem der mächtigsten, und gleichzeitig auch grausamsten, Piraten der Neuen Welt eingehen konnte, ohne sich mit einem Plan B auf alle nur erdenklichen Individualitäten vorzubereiten.
Sicher, man kann diesen Umstand jetzt wieder auf die grenzenlose Arroganz, Überheblichkeit und Naivität von Jajji zurückführen, der sich selbst stets für unnahbar und unantastbar gehalten hat. Doch von jemandem, der in einem Atemzug mit Vegapunk genannt wird und wohl einen ähnlich hohen Intellekt zu besitzen scheint, kann man doch wohl ein bisschen mehr Weitsicht erwarten, oder? Auch die Ironie dieser Geschichte dürfte natürlich wieder mit ein Grund sein, wieso sich Oda für diesen Weg entschieden hat. Denn jene Familie, die sich einen Ruf als Attentäter erarbeitet hat, steht nun kurz davor durch ein eben Solches selbst ums Leben zu kommen. Die Ironie ist deutlich erkennbar, macht die Situation für mich aber eben nicht besser. Persönlich bin ich einfach unfassbar unzufrieden mit den aktuellen Entwicklungen bzgl. der Vinsmokes, auch - oder gerade weil - mich ihr Handlungsstrang von Beginn an des Arcs einfach weit mehr mitgerissen hat, als die ganze Kiste um Big Mom herum. Was wohl auch an den Gegensätzen beider Schauplätze gelegen hat. Während der Plot rundum Sanji und dessen Familie stets diese persönliche Note hatte, wegen der auch bis heute noch die Arcs auf Kokos und Enies Lobby zu meinen absoluten Favoriten zählen, empfand ich den Plot bzgl. Big Mom immer als etwas befremdlich. Was mitunter wohl auch daran lag, dass mich die ganze Kulisse und die damit verbundenen, vielen Märchenanspielungen einfach nie so recht abholen konnten. Deswegen bin ich gerade einfach maßlos enttäuscht darüber, dass Jajji hier so blindlings in sein eigenes Verderben gerannt ist. Ohne die Situation auch nur ein einziges Mal zumindest zu hinterfragen.
Zwar ist ein Twist noch nicht unmöglich - auch bezogen auf die Äußerungen seiner Söhne - allerdings erachte ich einen solchen doch als reichlich unwahrscheinlich.
Wenn dann letztlich Sanji einen entscheidenden Beitrag dazu leisten wird ihn, und seine Kinder, vor dem schier sicheren Tod zu bewahren, wird er zwar wohl auch endlich erkennen, wie falsch er all die Jahre über lag und was er seiner Familie mit seiner Habgier und seinen Rachegelüsten eigentlich angetan hat, aber das hätte man gewiss auch anders verpacken können.
Apropo Sanji: Persönlich bezweifle ich, dass Daifuku sein Gegner bleiben wird. Imo wirkt dieser auch auf mich eher wie ein Gegner, der quasi 1 zu 1 auf Brook, und dessen Totenreich-Frucht, zugeschnitten ist. Katakuri erscheint mir auch jetzt noch deutlich idealer für ihn zu sein. Da hat sich Oda in den vergangenen Kapiteln nämlich nicht wirklich bei lumpen lassen, uns deren Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Katakuri's Angriff mit dem Bein und Sanji's Ausweichmanöver haben da eine deutliche Sprache gesprochen. Daifuku und dessen Dschinn, der ja offenbar mit einem Speer bzw. einer Naginata kämpft, passen zum schwertkämpfenden Skelett, das Seelen freisetzen und beeinflussen kann, einfach wesentlich besser.
Pedro dagegen scheint seinen Gegner bereits gefunden zu haben, da Oven offenbar Teufelskräfte besitzt, die die natürliche Schwäche der Minks auszunutzen scheint. Schade allerdings, dass der Kampf zwischen ihm und Tamago wohl nicht mehr fortgesetzt werden wird, da jener ja scheinbar gar nicht mit auf der Zeremonie ist und damit auch keine bedeutende Rolle mehr einnehmen dürfte. Zumindest Stand jetzt nicht. Auch dies ist für mich eine kleine Enttäuschung, da deren Konfrontation einfach eine wesentlich persönlichere Note hatte und an Emotionalität damit klar über seinem jetzigen Kampf mit Oven liegt. Da täuscht auch ein kurzer Kommentar von Oven darüber, dass er sich an ihn erinnern würde, nicht drüber hinweg, dass es Oven, ebenso wie Daifuku, schlichtweg am Build-Up fehlt. Da hilft es mir persönlich auch herzlich wenig, dass diese von Vito als "Monster" bezeichnet worden sind. Andere Kampfpaarungen wären jedenfalls bedeutend mitreißender.
Das klingt jetzt alles wahrscheinlich viel negativer, als es eigentlich gemeint ist. Denn Fakt ist: Das Kapitel hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen! Die Message, die Oda mit der Festsetzung von der Vinsmoke Familie mitteilen will, ist klar. Die Ironie deutlich zu spüren. Die ersten, vorübergehenden Kampfpaarungen haben sich bereits gefunden, Big Mom's Ausbruch steht nun endgültig kurz bevor und Brook stiehlt mal wieder allen die Show. Was aktuell geschieht, weiß bei mir durchaus zu gefallen, stören tue ich mich allerdings am wie. Insbesondere eben bezogen auf die Vinsmoke Familie, von der ich einfach komplett enttäuscht bin. Einen geheimen Plan der drei Brüder halte ich hier praktisch für unmöglich, weil sich mir einfach der Grund dahinter entziehen würde, aus welchem heraus sie plötzlich eigenmächtig - ohne ihren Vater einzuweihen - handeln sollten. Viel wahrscheinlicher erachte ich eben das, was Reiju so treffend formuliert hat, als Ursache dessen. Es interessiert sie einfach nicht, da ihnen diesbezüglich einfach die Gefühle, durch das Zutun ihres Vaters, geraubt worden sind, um so etwas wie Angst vor dem Tod verspüren zu können.
Dass die Vinsmokes hier nicht sterben werden, und sich das Blatt entsprechend noch drehen wird, dürfte klar sein. Der ausschlaggebende Faktor dürfte damit - höchstwahrscheinlich - auch Big Mom selbst sein. Die drei Sekunden sind längst um, der Ausbruch hat noch nicht stattgefunden, dürfte nun aber bald erfolgen, sobald Ruffy ihr das zerbrochene Bild noch einmal ins Gesicht gerieben hat. Und hier würde es mich keineswegs wundern, wenn dieser eben anders ausfallen würde, als es Capone geplant hat. Weit intensiver, da das Bild schließlich nicht einfach nur umgekippt ist, sondern vollständig zerstört wurde. Hinzu kommt noch die zerstörte Hochzeitstorte, auf die sich Big Mom so immens gefreut hat. Da erachte ich es als durchaus denkbar, dass ihr bevorstehender Wutanfall viel gewaltiger ausfallen wird, als jeder andere zuvor. Und es würde mich nicht minder überraschen, wenn ausgerechnet jener Gefühlsausbruch dafür sorgen wird, dass die Vinsmoke Familie erst mal aus der Schussbahn gezogen wird und demnach zum Gegenschlag ausholen kann. Womit die Chancen am Ende wieder ausgeglichen wären.
btw. Smoothie scheint die ganze Situation ja wohl herzlich egal zu sein. Sitzt bestimmt noch irgendwo in ner Ecke rum und trinkt ihren Giraffensaft genüsslich aus.
Sicher, man kann diesen Umstand jetzt wieder auf die grenzenlose Arroganz, Überheblichkeit und Naivität von Jajji zurückführen, der sich selbst stets für unnahbar und unantastbar gehalten hat. Doch von jemandem, der in einem Atemzug mit Vegapunk genannt wird und wohl einen ähnlich hohen Intellekt zu besitzen scheint, kann man doch wohl ein bisschen mehr Weitsicht erwarten, oder? Auch die Ironie dieser Geschichte dürfte natürlich wieder mit ein Grund sein, wieso sich Oda für diesen Weg entschieden hat. Denn jene Familie, die sich einen Ruf als Attentäter erarbeitet hat, steht nun kurz davor durch ein eben Solches selbst ums Leben zu kommen. Die Ironie ist deutlich erkennbar, macht die Situation für mich aber eben nicht besser. Persönlich bin ich einfach unfassbar unzufrieden mit den aktuellen Entwicklungen bzgl. der Vinsmokes, auch - oder gerade weil - mich ihr Handlungsstrang von Beginn an des Arcs einfach weit mehr mitgerissen hat, als die ganze Kiste um Big Mom herum. Was wohl auch an den Gegensätzen beider Schauplätze gelegen hat. Während der Plot rundum Sanji und dessen Familie stets diese persönliche Note hatte, wegen der auch bis heute noch die Arcs auf Kokos und Enies Lobby zu meinen absoluten Favoriten zählen, empfand ich den Plot bzgl. Big Mom immer als etwas befremdlich. Was mitunter wohl auch daran lag, dass mich die ganze Kulisse und die damit verbundenen, vielen Märchenanspielungen einfach nie so recht abholen konnten. Deswegen bin ich gerade einfach maßlos enttäuscht darüber, dass Jajji hier so blindlings in sein eigenes Verderben gerannt ist. Ohne die Situation auch nur ein einziges Mal zumindest zu hinterfragen.
Zwar ist ein Twist noch nicht unmöglich - auch bezogen auf die Äußerungen seiner Söhne - allerdings erachte ich einen solchen doch als reichlich unwahrscheinlich.
Wenn dann letztlich Sanji einen entscheidenden Beitrag dazu leisten wird ihn, und seine Kinder, vor dem schier sicheren Tod zu bewahren, wird er zwar wohl auch endlich erkennen, wie falsch er all die Jahre über lag und was er seiner Familie mit seiner Habgier und seinen Rachegelüsten eigentlich angetan hat, aber das hätte man gewiss auch anders verpacken können.
Apropo Sanji: Persönlich bezweifle ich, dass Daifuku sein Gegner bleiben wird. Imo wirkt dieser auch auf mich eher wie ein Gegner, der quasi 1 zu 1 auf Brook, und dessen Totenreich-Frucht, zugeschnitten ist. Katakuri erscheint mir auch jetzt noch deutlich idealer für ihn zu sein. Da hat sich Oda in den vergangenen Kapiteln nämlich nicht wirklich bei lumpen lassen, uns deren Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Katakuri's Angriff mit dem Bein und Sanji's Ausweichmanöver haben da eine deutliche Sprache gesprochen. Daifuku und dessen Dschinn, der ja offenbar mit einem Speer bzw. einer Naginata kämpft, passen zum schwertkämpfenden Skelett, das Seelen freisetzen und beeinflussen kann, einfach wesentlich besser.
Pedro dagegen scheint seinen Gegner bereits gefunden zu haben, da Oven offenbar Teufelskräfte besitzt, die die natürliche Schwäche der Minks auszunutzen scheint. Schade allerdings, dass der Kampf zwischen ihm und Tamago wohl nicht mehr fortgesetzt werden wird, da jener ja scheinbar gar nicht mit auf der Zeremonie ist und damit auch keine bedeutende Rolle mehr einnehmen dürfte. Zumindest Stand jetzt nicht. Auch dies ist für mich eine kleine Enttäuschung, da deren Konfrontation einfach eine wesentlich persönlichere Note hatte und an Emotionalität damit klar über seinem jetzigen Kampf mit Oven liegt. Da täuscht auch ein kurzer Kommentar von Oven darüber, dass er sich an ihn erinnern würde, nicht drüber hinweg, dass es Oven, ebenso wie Daifuku, schlichtweg am Build-Up fehlt. Da hilft es mir persönlich auch herzlich wenig, dass diese von Vito als "Monster" bezeichnet worden sind. Andere Kampfpaarungen wären jedenfalls bedeutend mitreißender.
Das klingt jetzt alles wahrscheinlich viel negativer, als es eigentlich gemeint ist. Denn Fakt ist: Das Kapitel hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen! Die Message, die Oda mit der Festsetzung von der Vinsmoke Familie mitteilen will, ist klar. Die Ironie deutlich zu spüren. Die ersten, vorübergehenden Kampfpaarungen haben sich bereits gefunden, Big Mom's Ausbruch steht nun endgültig kurz bevor und Brook stiehlt mal wieder allen die Show. Was aktuell geschieht, weiß bei mir durchaus zu gefallen, stören tue ich mich allerdings am wie. Insbesondere eben bezogen auf die Vinsmoke Familie, von der ich einfach komplett enttäuscht bin. Einen geheimen Plan der drei Brüder halte ich hier praktisch für unmöglich, weil sich mir einfach der Grund dahinter entziehen würde, aus welchem heraus sie plötzlich eigenmächtig - ohne ihren Vater einzuweihen - handeln sollten. Viel wahrscheinlicher erachte ich eben das, was Reiju so treffend formuliert hat, als Ursache dessen. Es interessiert sie einfach nicht, da ihnen diesbezüglich einfach die Gefühle, durch das Zutun ihres Vaters, geraubt worden sind, um so etwas wie Angst vor dem Tod verspüren zu können.
Dass die Vinsmokes hier nicht sterben werden, und sich das Blatt entsprechend noch drehen wird, dürfte klar sein. Der ausschlaggebende Faktor dürfte damit - höchstwahrscheinlich - auch Big Mom selbst sein. Die drei Sekunden sind längst um, der Ausbruch hat noch nicht stattgefunden, dürfte nun aber bald erfolgen, sobald Ruffy ihr das zerbrochene Bild noch einmal ins Gesicht gerieben hat. Und hier würde es mich keineswegs wundern, wenn dieser eben anders ausfallen würde, als es Capone geplant hat. Weit intensiver, da das Bild schließlich nicht einfach nur umgekippt ist, sondern vollständig zerstört wurde. Hinzu kommt noch die zerstörte Hochzeitstorte, auf die sich Big Mom so immens gefreut hat. Da erachte ich es als durchaus denkbar, dass ihr bevorstehender Wutanfall viel gewaltiger ausfallen wird, als jeder andere zuvor. Und es würde mich nicht minder überraschen, wenn ausgerechnet jener Gefühlsausbruch dafür sorgen wird, dass die Vinsmoke Familie erst mal aus der Schussbahn gezogen wird und demnach zum Gegenschlag ausholen kann. Womit die Chancen am Ende wieder ausgeglichen wären.
btw. Smoothie scheint die ganze Situation ja wohl herzlich egal zu sein. Sitzt bestimmt noch irgendwo in ner Ecke rum und trinkt ihren Giraffensaft genüsslich aus.
„Just as world‘s unite, so too do they part.“