Love and Loath

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    • Dritte Runde: Zorro

      Ding! Ding! Ding! .. Runde 3 beginnt! Weiter geht es mit dem gorillastarken Obermacho und inoffiziellen Vize der Strohhutbande, der gerne seine 3 Säbel rasselt. Die Rede ist von keinem geringeren als...


      "Pirate Hunter" Zorro


      Ende: Donnerstag (18.05.2017) um 11 Uhr





      Love:

      Zorro war Ruffys erster Mitstreiter und sein treuester hinzu. Er hat jedes bisherige Abenteuer mitgemacht (bis auf Impel Down und Marineford) und stand Ruffy immer mit Rat und Tat zur Seite. Es ging sogar soweit, dass er Ruffy dafür auf Whiskey Peak vermöbelt hatte, nachdem Zorro die ganzen freundlichen Gastgeber alias Kopfgeldjäger gemetzelt hatte. Bis dato blieb es das einzige richtige Duell der beiden. Er ist absolut treu und loyal gegenüber seinem Käptn und der Mannschaft und er genießt einen hohen Status innerhalb der SHB. Inoffiziell ist er der Vize-Käptn der Bande, was er schon in einigen Situationen untermalt hat. Er steht seinen Mann und beweist auch ordentlich Ecken und Kanten, die er auch seinem Käptn gegenüber zeigt.

      Für seinen Charakter mag ich besonders. Er hat einen starken, harten aber herzlichen Charakter. Er ist sehr zielstrebig und richtet immer den Blick nach vorne. Vor allem behält er das Mannschafts-Ziel im Auge. Manchmal wirkt er zwar etwas schroff, gefühlskalt und sehr rational, aber in seiner Position muss das manchmal so sein. Deswegen halte ich ihn auch für den optimalsten Vize-Kapitän innerhalb der SHB. Er tut alles um Angriffe auf die SHB oder Verluste zu vermeiden oder zu verhindern.

      Auch für seine besonders starken Momente und Auftritte mag ich ihn. Da wären z.B.

      • Die Metzelei der Kopfgeldjäger in Whiskey Peak, als er die Lunte gerochen hatte.
      • Sein Kampf gegen Mr.1 auf Alabasta.
      • Die Kämpfe gegen Braham und Aum auf Skypia.
      • Sein charakterstarker Auftritt in WaterSeven vor und kurz nach dem Kampf zwischen Ruffy und Lysop.
      • Das Beseitigen der Wagons und von T-Bone auf den Schienen in Richtung Enies Lobby
      • Sein Kampf gegen Kaku (Ecki) auf Enies Lobby.
      • Der kurze Flashback bei der Abreise von Water Seven, als die Crew Lysop wieder ins Team holen wollte und er dazwischen geschritten ist und allen klar gemacht hat, dass von Lysop eine Entschuldigung kommen muss.
      • Die Übernahme von Ruffys Schmerzen nach dem Kampf gegen Oz und Gecko Moria. Als Kuma ihn mit den gesamten Schmerzen/Schaden von Ruffy konfrontierte. Zorro zum ersten Mal öffentlich den Traum seines Käptns vor seinen eigenen Traum bzw. sein Zeil gestellt hatte und sich für seinen Käptn und sein Team aufopfern wollte. Selbst Sanji hat er geschützt, in dem er ihn K.O. geschlagen hatte. (Meine absolute Favoritenszene in Bezug auf Zorro)
      • Sein Betteln um Training bei dem Mann, den er besiegen muss um sein Ziel zu erreichen.
      • Auf der FMI den Fischmenschen Hody Jones in fetter Form im Unterwasserkampf besiegt und aufgeschlitzt.
      • Das Erinnern an Ruffy, dass die SHB nun in der Neuen Welt ist und er keine Spielchen mehr treiben soll.
      • Der Kampf gegen Monet auf Punk Hazard und die Rettung von Nami,Chopper, Robin.
      • Das Geplänkel mit Fujitora auf Dressrosa und der Kampf gegen Pica.
      • Die Diskussion mit Ruffy auf Zou, bzgl dessen wie es nun weitergeht und der Rat, dass sie in Begriff sind sich mit Kaido anzulegen und nicht noch einen weiteren Kaiser in Big Mom als Gegner brauchen.
      • Übernahme der Führung der SHB-Wanokuni-Truppe bei Aufteilung der SHB auf Zou.


      Zorro ist ein Mann, dem es um Stärke und Respekt geht. Sein Käptn muss stärker sein wie er. Das hat er schon häufig genannt und auch auf der FMI nach Ruffys KH-Nutzung nochmal verdeutlicht. Wenn sein Käptn ihm das nicht beweisen kann, ist er derjenige, der die Bande verlässt. Er ist quasi auch derjenige, der Ruffy immer in neue Höhen pusht und ihn vorantreibt. Sie sind Freunde, aber er macht ihm auch die Hölle heiß, wenn er bei Ruffy besondere Schwächen erkennt, die deutlich werden. Er lenkt Ruffy auch immer ein wenig in die richtige Richtung, bevor Ruffy wieder ins zu Kindliche abdriftet. Er ist also einer der Gründe, warum sich Ruffy im Laufe der Story persönlich als auch kämpferisch stetig verbessert hat und es auch musste.

      Mit so einem Vize-Käptn und Freund kann man eigentlich nur Piratenkönig werden. ;)


      Loath:

      Er wirkt nach dem Timeskip etwas übermächtig im Vergleich zu den anderen SHB-Mitgliedern. Allerdings braucht es einen sehr starken und schon fast übermächtigen Vize in der Neuen Welt um auch bestehen zu können.



      Charakter: 5/5 einfach top!
      Design: 5/5 einfach top!



      Charaktervorschlag: Jinbei
    • Love: Zorro war Ruffy's erster Mitstreiter und lange Zeit auch einer meiner absoluten Lieblingscharaktere, da er den nötigen Ernst mitgebracht hat, den man bei Ruffy zeitweise, dann doch eher vermisst. Besonders seine Treue die er Ruffy geschworen hat, sowie sein Kampfstil und sein Wille zu kämpfen gefallen mir an ihm. Dies zeigt sich natürlich in seinem wohl bekanntesten und epischten Moment, als er sich Kuma entgegenstellt und sein eigenes Leben bereit ist zu opfern, um Ruffy zu retten. Auch dass er Sanji hier K.O. schlägt zeugt für mich nicht von Arroganz, sondern davon, dass er weiß, dass er dessen Leben nur auf diese Art retten kann und die Crew ihn weiterhin als Koch benötigt.
      Natürlich hat Zorro noch viele weitere herrliche Momente. Allen vorran der Kampf auf Whiskey Peak, wo sich gezeigt hat, wie wichtig sein Sinn für Ernsthaftigkeit und Gefahren ist. Außer ihm (und Nami) laufen alle in die Falle und die Reise wäre schon auf der ersten Insel der GL beendet gewesen.
      Neben seiner Treue für Ruffy zeigt sich auch sein Einsatz für die restlichen Mitglieder, indem er sich immer wieder vor diese wirft und sie vor Angriffen beschützt. Ich weiß nicht ob es tatsächlich so ist, aber zumindest vom Gefühl her scheint dies insbesondere bei Robin und Chopper der Fall zu sein (während Sanji Nami und Lysop verteidigt). Er lässt keine Tat gegen die Crew ungesühnt und er wirkt wirklich gefährlich, wenn Zorro sieht, was seinen Freunden angetan wurde (siehe Lysop vorm Franky House oder auch als er Chopper nach dessen "Kampf" gegen Aum findet).
      Ansonsten kann ich noch seinen Humor hervorheben, der leider inzwischen gar nicht mehr vorhanden zu sein scheint. Einen Moment wie den, als er gegenüber Zwiebel, Möhre und Paprika andeutet, dass sie Lysop gegessen hätten vergisst man einfach nicht :-D .

      Loath: Am meisten stört mich an Zorro seine gradezu stagnierende, wenn nicht sogar rückläufig wirkende Charakterentwicklung die seit dem TS sein Bild für mich am Meisten prägt. Er wirkt arrogant und scheint nur noch für ein paar "coole" Sprüche gut zu sein, die leider sehr gestellt und gewzungen wirken und nicht mehr episch, wie noch vor dem TS. Auch seine Gegner sind seit dem TS nichts anderes als Sparringpartner. Ich hoffe auf Wano Kuni ändert sich das endlich wieder und Zorro bekommt wieder wieder mehr Tiefe, die er inzwischen fast gänzlich verloren hat.


      Charakter: 4 (bis zum TS hätte er die 5 Punkte sicher gehabt, aber dafür ist die aktuelle Entwicklung einfach zu desaströs. Für seine epischen Auftritte vor dem TS gehe ich aber auch nicht unter die 4 Punkte, da diese trotz aller Kritik immer noch ihres gleichen suchen)

      Design: 4,5 (ein halber Punkt Abzug, da er mir seit dem TS zu muskulös wirkt. Da hat Oda vor dem TS ein besseren Mittelweg bei ihm gefunden. Ansonsten natürlich grüne Haare, das ist mein Mann :-D )

      Charaktervorschlag: Sanji
    • Love: Wirklich viel "liebe" ich an Zoro eigentlich nicht. Diese Bewertung sähe vor dem Timeskip sicherlich deutlich anders aus, aber ich muss und möchte den Charakter als Ganze bewerten und da prägt sich leider das aktuelle Bild deutlich ein.
      Wenn ich wirklich etwas benennen müsste, was ich an Zoro liebe, dann wohl seinen ungebrochenen Willen. Dieser eiserne, stoische Wille ist bestimmt etwas, was man ihm zu Gute halten muss und äußert sich wohl in so vielerlei Hinsicht. Bsondere Highlights des Charakters waren sein Niederlage gegen Falkenauge (und da mit damit einhergehende Schwur), sowie seine Aktion gegen Kuma.

      Loath: Allerdings besticht der Charakter für mich seit dem Timeskip hauptsächlich mit negativen Eigenschaften, sodass ich hier leider nur das bestätigen kann, was andere konsequent bei Sanji sehen, und zwar einen Charakter, der von Oda konsequent an die Wand gefahren wurde.
      Die Gründe und der Weg dorthin gestaltet sich mit Sicherheit anders, als bei Sanji, aber ich persönlich finde die momentane Charakterentwicklung von Zoro grauenhaft. Obwohl von Entwicklung kann man auch eigentlich gar nicht reden, da Zoro seit dem Timeskip nur noch cooles Ego-Gewichse zeigt.
      Dafür kann Zoro selber weniger, als Oda, der ihn übertrieben stark in diese Position drängt. Sei es durch Gegner, die ihn gar nicht fordern (nicht einmal ein Kratzer im Kampf gegen Pica, immerhin einem Topmann eines Shichibukai), oder seine übertrieben unterkühlte Art, die mir vor allem auf Zou sauer aufgestoßen ist. Es ist ja schön und gut, dass er versucht das große Ganze im Auge zu behalten, aber diese Eigenschaft konnte Oda vor dem Timeskip noch deutlich sympathischer und einem Hauch mehr Menschlichkeit transportieren. Und genau das ist es wohl, was mir an Zoro so wenig gefällt. Er wirkt wie eine coole Hülle, dem aber während des Timeskips dieser menschliche Faktor abhanden gekommen ist. Zumindest meiner Einschätzung nach.

      Daher hoffe ich sehr, dass Zoro auf Wano Kuni nicht nur wieder einen fordernden Kampf erhält, der ihn wie bei Mr.1 an seine Grenzen gehen lässt, sondern er auch Wachstum auf menschlicher Seite verzeichnen kann. Das ist Oda bei den meisten Strohhüten seit dem Timeskip mittlerweile gelungen - ich sage nur Nami, Brook und Robin als exzellente Beispiele -, aber Zoro hätte es meines Erachtens wohl am dringendsten nötig.

      Charakter: 2 (Vor dem TS vielleicht eine 3. Dafür stehe ich ihm einfach zu indifferent gegenüber)
      Design: 3 (Ist in Ordnung, aber prägt sich mir auch nicht so wirklich ein. )

      Charaktervorschlag: Gecko Moria

    • Love: Zorro erinnert mich stellenweise an mich selbst, was maßgeblich auf seine Trainingseinheiten zurückzuführen ist. An ihm gefällt mir sowohl sein eiserner Wille, als auch seine Attitüde aktives Training zu betreiben - womit er so ziemlich der Einzige in der SHB ist (beim Rest geschehen die Fortschritte im Laufe der Handlung zumeist komplett Offscreen) - um sich zu verbessern, in der ich mich teils selbst wieder erkenne. Seine Entschlossenheit, und vor allem auch seine Loyalität zur SHB, die er besonders auf der Thriller Bark eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, haben ihm - in Fankreisen - zurecht den Titel des inoffiziellen Vizekapitäns der SHB beschert.

      Loath: Hier bin ich jetzt knallhart ... Seit dem TS gefällt mir Zorro von Arc zu Arc weniger. Er verhöhnt seine Gegner, nimmt diese - wenn auch imo noch mit Recht - kaum noch ernst, was auf mich imo nicht mehr nach einem gesunden Selbstbewusstsein aussieht. Inzwischen hat er davon eher zu viel getankt, eben weil er bisher sehr dominant durch die Neue Welt marschieren konnte, wodurch er auf mich fast schon überheblich, gar arrogant, wirkt. Den Rest hat er mir dann mit seinen abfälligen Bemerkungen bzgl. Sanji auf Zou gegeben, wo er dessen Entscheidung scharf kritisiert hat, ohne die Hintergründe für dessen Handeln zu kennen.
      Persönlich hoffe ich nicht nur, dass er auf Wanokuni nun einen ernsthaften Gegner bekommt, der ihn ausreichend fordert, sondern ihm auch seine erste Niederlage beschert! Diese muss ja nicht endgültig sein, schließlich "verliert" Ruffy meist auch immer in seiner ersten Konfrontation mit dem jeweiligen Arc-Gegner, aber der Kerl hat einen deftigen Denkzettel mehr als nur nötig, um mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Sonst wird ihm seine maßlose Selbstüberschätzung irgendwann noch zum Verhängnis.

      Charakter: 2,5 (die Punkte gibt's maßgeblich dafür, dass er mir vor dem TS eigentlich noch recht gut gefallen hat, seit dem in meinem Ansehen aber stetig weiter sinkt)
      Design: 3 (typischer Schwertkämpfer halt, nichts Weltbewegendes)

      Charaktervorschlag: Kuzan
    • Baka Marimo

      Love:
      Im Grunde kann ich mich, was die Charakterisierung der Figur betrifft, weitesgehend meinen Vorpostern anschließen. Auch ich schätze Zorro für seine Leidenschaft am Training, seinen Drang sich stetig zu verbessen und für seine ernsten Ansprachen, zum Beispiel im Davy Back Fight gegen über Chopper. Auch gefällt mir diese Thematik mit Asura, die Oda dem Säbelrassler gegeben hat. Bin aber generell ein Fan von Mythen/Legenden und damit verbundenen Fabelwesen. Jedenfalls springe ich ohne große Umwege zu den meiner Meinung nach besten Szenen des Schwertkämpfers, welche wohl auch seine positivsten Eigenschaften verdeutlichen.

      1.) Grenzenlose Loyalität
      "If I can’t even protect my captain’s dream, then whatever ambition I have is nothing but talk… Luffy is the man who will become the pirate king!" - Zorro vs Kuma
      Für mich definitiv der größte Zorro Moment im gesamten Manga. Grundsätzlich liebe ich jede Szene, wo die einzelnen Mitglieder SHB in einer brenzligen Situation ihren Glauben in Luffy äußern. Und mir ist auch bewusst, dass zu dem Zeitpunkt wohl jeder Strohhut bereit gewesen wäre, sein Leben für Luffy und die Crew herzugeben. Aber bei Zorro ist dieses Zitat insofern nochmal interessant, da dieser am Anfang des Mangas (Beitrittskapitel) noch deutlich gemacht hat, dass er zwar Luffy als Kapitän anerkennen würde. Doch sollte der Gummijunge jemals Zorros Ambitionen im Wege stehen, so würde der Piratenjäger ihn fallen lassen.

      2.) Eiserne Willensstärke
      Hier könnte man wohl eine ganze Reihe von Szenen nennen, wie zB sein Intermezzo mit Arlong. Aber für mich sticht am meisten die Ansage nach seiner vernichtenden Niederlage gegen Mihawk hervor. Denn obwohl er mit der eiskalten Realität konfrontiert worden ist, dass er noch Welten von seinem Ziel entfernt ist, verspricht Zorro unter Tränen, die einfach nur menschlich gewesen sind, dass er an seinem Kindheitstraum dran bleiben würde. Für seinen Kapitän Luffy, für seine Kindheitsfreundin Kuina - und das war einfach nur Badass. Der Mooskopf lässt sich auf seinen Weg an die Spitze von nichts abbringen, und das merkt man immer wieder aufs Neue. Na gut außer, wenn Zorro sich mal wieder arctypsich verläuft..... ^^

      Loath:
      Ja wie so einige andere hier, stört mich auch Zorro seit dem TS massiv. Gut im Reunion Arc hat mir sein Auftritt ziemlich gut gefallen, aber mit den Jahren wurde der Schwertheini immer anstrengender und mittlerweile ist er nur noch langweilig mit seinen pseudocoolen Onelinern. Ernsthaft jetzt, wo sind die Kämpfe mit dem Badass, in welchen er knapp und bluterströmt aus dem Kampf gegangen ist ? Ich kann verstehen, dass der Piratenjänger mittlerweile ein Niveau erreicht hat, wo es härtere Geschütze für ihn benötigt. Nur wieso lässt Oda dann entsprechende Gegner nicht gegen andere Strohhüte kämpfen, welche viel eher Screentime benötigen? Ich muss da immer wieder an Monet denken, wo ich mich bis heute frage, ob die Machtdemonstration von Seiten Zorro wirklich nötig war. Wesentlich schöner wäre es gewesen ,grade auch plottechnisch, wenn Nami mit Tashigi oder so Monet bekämpft hätte.... Ich hoffe ja wirklich, dass Oda mit Wano Zorro etwas mehr Charakter gibt. Und nein bitte nicht in Form eines furchtbaren Flashbacks, wo der Piratenjäger plötzlich der Nachfahre Ryuumas ist.

      Charakter: 3 1 Punktabzug wegen PostTS Zorro
      Design: 3,5 Im Dressrosa Arc hatte Zorro durchaus Stil, aber sonst sticht er für mich auch nicht großartig hervor.

      Charaktervorschlag: Nico Robin




    • Willkommen zu deiner Kassette, Zorro.

      Love: Von allen Charakteren in der OP-Welt, verband ich unseren Herrn Schwertschwenker am meisten mit dem Konzept des "eisernen Willen" und der Loyalität. Dies lag vor allem an Kämpfen wie gegen Falkenauge und Mr.1 oder der Angelegenheit mit Bartholomäus Bär. Ich bewunderte damals seine Ehrenhaftigkeit, als er Mihawk gestattete, ihn zu schneiden, nachdem er den Kampf verlor. Und diese ganze Szene war mindestens genauso geil wie sein Kampf gegen Jazz Boner, welchen ihm alles abverlangt hat. Moosbrine stand blutüberströmt mit großen Schnittverletzungen da und hämmerte eine seiner "coolen" Sprüche raus, welche, im Gegensatz zu seinen Sprüchen heute, viel besser bei mir ankamen. Nenn mich biased, mir scheiß egal: Nach einem anstrengenden(!) Kampf hat sich jeder das Recht verdient, einen Satz rauszuhauen, welcher das eigene Badass-Level ins Unermessliche schießen lässt. Selbiges gilt auch, als er auf der Thriller Bark den Schmerz an Stelle seines Kapitäns einsteckte und darauf hin meinte, es sei Nichts passiert. Mein Bild von ihm hat sich aber mit der Zeit drastisch geändert...

      Loathe: Kennt ihr diese Lampen, die in einer grässlichen Farbe leuchten und dazu da sind, um Motten anzulocken? Erinnern mich an Zorro und seine Fans. Dieser edgy af, grünköpfige Schwertschwenker, der seit dem Timeskip nur noch eine Art abgebrühte Hülle von Mensch zu sein scheint, ist schon lange nicht mehr einer meiner Lieblingscharaktere. Ich vermisse die Zeit, wo er oft auf die Fresse bekommen hat, weil er in diesen Momenten wirklich "arbeiten" musste. Als ich die Serie damals als Kind verfolgt hab, mochte ich es ihm beim Aufrappeln und Zurückschlagen zu zuschauen. Jetzt knien seine Gegner schon förmlich auf dem Boden, bevor Zorro tatsächlich zu ernsthaften Schlägen ansetzt. Die Moosbirne ist langweilig geworden, was sich natürlich wieder, und ich hoffe es, ändern kann. Aber sollte sein geschlossenes Auge tatsächlich ein Falkenauge, ein Byakugan/Sharingan/Rinnegan, ein Ghoulauge oder der neueste Gegenstand in Sachen Nanobot-Technologie sein, welche ihm von Vegapunk eingepflanzt wurde, dann ist er für mich und mein beschissenes Kindheits-Ich gestorben.


      Charakter: 2,5. Damals top, jetzt flop- treffen wir uns in der Mitte
      Design: 3. Gibt halt nicht viel drüber zu sagen



      Charaktervorschlag: Ruffy

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    • Meine erste Teilnahme! Heavy Breathing

      Love: Was liebt man an Zorro? In erster Linie die Gewissheit, dass er am Ende des Tages sein Kopftuch auspacken und seinem Gegner die drei Grundregeln des Schwertkampfs einprügeln wird: Bluten, bluten und bluten. Das war es auch, was mich an Zorro und seinen Kämpfen immer so fasziniert hat. Es floss massig Blut, soviel, dass selbst mein jüngeres Kinderzimmer-Ich wusste, dass dieser Blutverlust nicht gesund und Zorro ziemlich am Arsch ist. Umso beeindruckender war dann sein Aufstieg, der moosköpfige Phönix aus der Asche; oder eher dem Blut.
      Zorro hat Spaß gemacht, weil er sich niemals zu wichtig genommen und sich immer in den Dienst der Mannschaft oder seiner Schwertkunst gestellt hat. Sein Kodex, seine Ehre, sein Ehrgeiz und dieser unbändige Wille, in jeder Sekunde besser zu sein als noch in der vorherigen, haben mir diesen Charakter näher gebracht und - auch wenn ich immer eher Fan von Sanji war - haben mich Zorro wertschätzen lassen.
      Dazu kam dann dieser stellenweise sehr geile, mal trockene und mal idiotische Humor wie im Kampf gegen die 100 Kopfgeldjäger, der sehr charmant und mit kleinem Slapstick bestritten wurde, oder eben die verhängnisvolle Schwimmbrille im Kampf gegen Braham, die selbst ein Zorro nicht in eine Sonnenbrille verwandeln konnte. Ich habe Zorro nie für seine Stärke gemocht. Gewiss, die war immer cool inszeniert, aber mir hat Zorros menschliche Seite - Ehrgeiz, Orientierungslosigkeit und Alkoholismus - mehr imponiert. Vielleicht war es dieser Kontrast aus Fachidiot und Schwertmeister, diese Inselbegabung, die Zorro für mich interessant gehalten hat. Ein Charakter, der so kaputt und doch so zielstrebig ist, muss gemocht werden. Oder?

      Loath: Tja, oder halt. Zorro ist ein Charakter, der ganz schnell aus den Fugen geraten kann. Wie jeder Fan-Magnet aus den Fugen geraten kann, sobald der Autor sich den feuchten Erwartungshaltungen der Fanboys beugt und seine Figur bis zur Unkenntlichkeit in falsch verstandener Epicness, Coolness und edgy Darkness ertränkt. Seit dem Timeskip ist Zorro eigentlich nur noch eins: Eine Plage. Er ist die Blaupause für eine Figur, die noch mit Menschlichkeit gefüllt werden muss. Er schnetzelt sich durch seine Gegner, immer mit einem pseudo-bedeutungsschwangeren Oneliner auf den Lippen und mit der Gewissheit im Nacken, die Lustsäfte seiner heißblütigen Fans spülen ihn schon in den Sieg. Sein Stolz als Schwertkämpfer scheint Arroganz gewichen zu sein, seine Ehre muss er bei Falkenauge vergessen haben (Der alte Zorro hätte einem Gegner niemals den Rücken zugewendet). Zorros Übermacht trieft aus jeder Pore und wird umso eklatanter, desto öfter er den Mund aufmacht. Sein mieser und herablassender Spruch gegen Sanji, dessen Beweggründe und Gefühle er nicht im Mindesten kannte, waren nur die Kirsche auf der gewaltigen Torte aus unsympathischer Sahne, die Zorro seit dem Zeitsprung Arc für Arc aufgeschichtet hat. Natürlich ist er immer noch ein würdiger Vorkämpfer der Strohhüte, ist loyal gegenüber seinem Kapitän und dessen Zielen und Wünschen. Aber verflucht, er ist auch ein seelenloses Konstrukt geworden, ein Vehikel, um die abstrusen Wünsche der Fanboys in den Manga zu tragen. Er ist so cool und edgy, dass es unglaubwürdig wird und seine Kämpfe waren mMn bisher auch nur noch zusammenhanglose Finisher ohne jedwede Originalität. Größer, härter, mehr vom Selben. Als müsse Oda mit jedem sich erhärtenden Fan-Ständer noch eine Schippe drauflegen. Ein ewiger Pisswettbewerb, wer den längeren Atem hat. Gehen die Fans zuerst dehydriert zu Boden oder jagt sich Oda vorher aus Angst vor seiner eigenen Schöpfung eine Kugel in den Rachen? Wir werden es erfahren.

      Charakter: 2 (War schon vor dem TS keiner meiner Favoriten und ist danach nur noch weiter abgesackt)
      Design: 4 (durchaus badass, kann man nicht viel verkehrt machen. Sein neues Outfit nach dem TS war schon schnieke, ohne Frage)

      Charaktervorschlag: Gecko Moria





    • Zorro [Auswertung]

      Nächster Charakter? 14
      1.  
        Gecko Moria (5) 36%
      2.  
        Jinbei (2) 14%
      3.  
        Sanji (2) 14%
      4.  
        Kuzan (2) 14%
      5.  
        Ruffy (2) 14%
      6.  
        Nico Robin (1) 7%
      Erstmal ein herzliches Willkommen an die neuen Teilnehmer, die zum ersten Mal teilgenommen haben und dabei fast keine Luft bekamen. Mit 7 Teilnehmern endet die dritte Runde von Love an Loath. Und ja... Zorro bekam Lob aber er musste auch ordentlich einstecken, er bekam gut sein Fett weg. Aber immerhin eines haben die Kritiken und Zorro gemeinsam, beide sind vernichtend! ;)


      Love

      Viele Liebe haben die wenigsten unseren moosschädligen Schwertkämpfer entgegengebracht. Hauptsächlich für die Zeit vor dem Timeskip. Aber wenn er für etwas geliebt wird, dann sind es seine charakterlichen Merkmale und seine menschliche Seite:
      • Eiserner, ungebrochener Wille (dieser ist besonders zu erwähnen, weil dieser Punkt von jedem Rundenteilnehmer genannt wurde)
      • grenzenlose Loyalität und Treue gegen über seinem Kapitän und der Mannschaft sowie sein Einsatz und Dienst für andere Crew-Mitglieder
      • Ehrgeiz, welcher sich unter anderem auch in seinem aktiven Training auf der Flying Lamb oder der Sunny äußert.
      • Zielstrebigkeit trotz seiner innerlichen Gebrochen-/Kaputtheit, die sich in Alkoholismus auswirkt. Die nicht selten in Trink-Wettkämpfen endet.
      • Ernsthaftigkeit und Sinn für Gefahren (besonders wurde hier sein Durchblick auf Whiskey Peak genannt)
      • sein trockener und idiotischer Humor (z.B. die Andeutung Lysop gefressen zu haben gegenüber Zwiebel,Paprika und Möhre oder die Andeutung gegen über Kaku, dass er scheiße aussieht in der Giraffenform) und hinzu kommen auch seine Slapstickeinlagen während seiner Kämpfe (z.B. Whiskey Peak, Braham auf Skypia (Schwimmbrille))
      • seine überaus herausstechende und übermächtige Orientierungslosigkeit und Verpeiltheit.
      Und genau diese Merkmale und seine menschliche Seite spiegeln sich auch in seinen Kämpfen wieder und verhelfen ihm zu noch mehr Größe. Von euch wurden besondere Highlights genannt, die euch sehr gefallen haben und die meist sehr schmerzhaft und verdammt blutig für Zorro endeten. Das waren meist Kämpfe, die ihn bis zum Äußersten trieben. Zu den Highlights gehören:
      • Seine Niederlage gegen Mihawk, in dem er richtig vorgeführt wurde und ihm erstmals so richtig seine Grenzen aufgezeigt wurden. Eingehend mit seinem anschließenden Schwur sich selbst gegenüber, seinem Kapitän und der Mannschaft.
      • Sein wohl blutigster Kampf gegen Jazz Boner, wo er während des Kampfes über sich selbst hinauswuchs und seinen Gegner besiegte.
      • Seine Aufopferung gegenüber Ruffy und der Mannschaft im "Kampf" gegen Kuma auf der Thriller Bark, wo er selbst Sanji K.O. schlagen musste, um diesen zu schützen.


      Loath
      Von jedem Rundenteilnehmer wurde seine rückläufige und grauenhafte Charakterentwicklung und seine Übermacht im Vergleich zu anderen SHB-Mitgliedern oder seinen Gegnern seit dem Timeskip. Sein Bild hat sich seit dem geändert. Was böse aufstößt, ist seine neue arrogante und supercoole Art und seine Sprüche, die nicht mehr gezwungen oder episch wirken. Diese Art scheint seinem Stolz und seiner Ehre gewichen. Seine unterkühlte Art bekleidet mit einer sehr sehr coolen Hülle wird noch verstärkt mit pseudo-schwangeren Onelinern und gepaart mit ungeheurem Ego-Gewichse.

      Moniert werden unter anderem :
      • seine zu schwachen Gegner seit dem Timeskip, die ihn kein Stück fordern.
      • er krankt an ungesundem übertriebenen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung.
      • seine abfälligen Bemerkungen zu Sanji auf Zou, weil dieser seine One-Man-Show durchzieht. Dadurch ist er für manche unsymphatisch geworden.
      • unnötige Machtdemonstration gegen Monet auf Punk Hazard
      • er ist langweilig geworden, weil er nicht mehr im Kampf an sich arbeiten muss, um zu siegen. Das Aufrappeln fehlt.
      • seine falsch verstandene Coolness und Epicness haben sich zur Plage entwickelt.
      • Oda geht bei Zorro zu sehr auf die Fanbefriedigung und die unzähligen abspritzenden Fanboy-Ständer der Zorro-Fanboys ein. Es sei fraglich, ob Oda Zorro überhaupt noch überlebt.
      Viele von euch hoffen auf Besserung im Wano Arc. Dass ihm dort mal wieder Grenzen aufgezeigt werden und er die coole Hülle wieder absetzt und sie durch eine menschliche Hülle ersetzt wird.


      Punkteauswertung

      Charakter: 3 (7 Stimmen)
      Design: 3,7 (7 Teilnehmer)

      Und der 3.Platz geht an Zorro. Somit fällt Zorro wieder zurück in die alten Muster der Orientierungslosigkeit wie vor dem TS und läuft den anderen SHB Mitgliedern nur hinterher. Da hat es ihm auch nichts gebracht, dass er nach dem Timeskip ein einziges Mal erster am gemeinsam verabredeten Ziel(Sabaody Archipel) war.

      Die nächste Charakterumfrage endet morgen (20.05.17 um 13:00 Uhr).

      Vielen Dank an alle Teilnehmer und viel Spaß bei der 4. Runde Love&Loath! Ich hoffe der nächste Charakter kurbelt wieder ein wenig die Teilnahmebereitschaft an.
    • Willkommen Ladies und Gentlemen,

      zur nunmehr vierten Runde von L&L! Dieses Mal hält der erste Antagonist Einzug in das Spiel - und wer wäre dafür besser geeignet als der Mann, der den Horror in den Manga gebracht und unsere Helden das Fürchten gelehrt hat?

      Applaus für den Herren der Schatten und ehemaligen Shichibukai

      Gecko Moria



      Ende: Dienstag (23.05.2017) um 18 Uhr



      Love
      Gecko Moria ist bis heute einer meiner liebsten Antagonisten des ganzen Manga, einer meiner Favoriten unter den Shichibukai und einer der Gründe, wieso ich den Thriller Bark Arc nicht komplett in die Tonne trete. Damals, als die Strohhüte auf TB ankamen, war ich von der Thriller Bark und ihrer schieren Ausmaße, der grotesk-klassischen Gruselatmosphäre und der Legende des Florian Triangle fasziniert. Bis heute finde ich, dass Gecko Moria und sein gewaltiges dunkles Babylon von Schiff zum Imposantesten gehören, was ein Antagonist im Manga zu bieten hat. Ich war hin und weg, doch meine Begeisterung steigerte sich noch, als Moria selbst aktiv wurde und er die Kräfte seiner Schatten-Frucht präsentierte. Der Schattenmann verfügt über Fähigkeiten, die ich sowohl optisch als auch praktisch über alle Maßen feiere und die ich auch selbst gern mein eigen nennen würde. Die Kämpfe, die im Grunde sein Schatten in allen möglichen Variationen für ihn ausfocht, fand ich extrem stilvoll und die faule, herablassende Art des Shichibukai harmonierte perfekt mit seinem nahezu unzerstörbaren Schattenkrieger. Die Macht, anderen Lebewesen ihre Schatten zu entreißen und mit deren Hilfe Tote zum Leben zu erwecken, krönte dabei nur noch das Motiv des Horrors der Thriller Bark und hob Gecko Moria endgültig in den Rang eines gefährlichen Piratenkapitäns - mit einem etwas anderen Verständnis von Piraterie.

      Schnell war man bereit, Moria für einen Wahnsinnigen oder krankhaften Despoten zu halten und wurde eines besseren belehrt, als seine Geschichte ans Licht kam. Einst war er wie Ruffy, bis seine Mannschaft im Kampf gegen Kaido vernichtend geschlagen und abgeschlachtet wurde - ein Bild, welches mit unserem heutigen Wissen über Kaido, dessen Desaster und Bestien ganz neue Dimensionen erhält. Wir haben erlebt, was Ruffy nach dem Tod seines Bruders durchgemacht hat und wagen uns kaum auszudenken, wozu ihn der Verlust seiner gesamten Crew treiben könnte. Allein dafür liebe ich Moria, da er kein klassischer Bösewicht des Mangas ist. Was er tut, tut er in dem Bewusstsein, nie wieder eine Mannschaft verlieren zu wollen. Zombies sind entbehrlich. Seine Kerncrew steht zu ihrem Kapitän, ebenfalls ein schöner Gedanke in Anbetracht der Dinge, die wir über Moria wissen. Er ist kein typischer Soziopath, der einfach Piratenkönig werden will und dem dafür jedes Mittel recht ist. Moria ist eine gebrochene Figur, die - für die Verhältnisse von One Piece - auf eine sehr dramatische Art und Weise zu dem Monster wurde, welches die Strohhüte auf der Thriller Bark beinahe vernichtet hätte.

      Loath
      Wenn ich etwas an Moria kritisieren müsste, ist es die typische Arroganz der Bösewichte, die Oda bei ihm nicht zu knapp eingebaut hat. Moria ist in seinem düsteren Schlaraffenland über die Jahre fett, faul und selbstgefällig geworden und scheint die Tugenden, die er als Kapitän gehabt haben mochte, übe Bord geworfen zu haben. Er wirkt wie ein alter Kater, der über die Jahre träge und verwöhnt geworden ist, bis er schließlich - als es drauf ankam - keine Maus mehr fangen konnte. Dies trug zwar einerseits zu seiner Persönlichkeit bei, hinterlässt jedoch auch auf der TB einen faden Beigeschmack, da die Strohhüte wie so oft von der Arroganz ihrer Gegner gerettet wurden. Ganz TB die Schatten zu entziehen, war mehr, als der Schattenfürst schlucken konnte. Hätte er mal die paar Sekunden gewartet, bis die Sonne seine Feinde zerbröselt hätte. Meiner Meinung nach widersprach dieses Vorgehen dem faulen und bequemen Moria, der seinen Schatten für sich kämpfen ließ und der es nicht für nötig befand, unnötige Risiken einzugehen.


      Charakter: 4,5 (Mehrdimensional und menschlich, minimale Abzüge für klischeehafte Arroganz)
      Design: 5 (Ich feiere den Dicken. Nichts zu meckern^^)


      Charakter-Vorschlag: Ruffy


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    • Treehouse of Horror IV

      Love: Okily Dokily. Moria ist an der Reihe und wo sonst sollte ein selbsternannter Stimmenfetischist anfangen als bei der Stimme von der fetten Teufelskreatur. Im deutschen wurde er von Ulrich Frank synchronisiert, der, Überraschung, dem Simpsons-Charakter Ned Flanders die Stimme geliehen hat. Zurzeit der Thriller Bark-Arc Fernsehpremiere war ich noch leidenschaftlicher Simpsons-Fan und aus diesem Grund fand ich Gecko schon seit dem ersten Moment abgefahren, als ich seine Stimme gehört habe. Der streng religiöse Ned Flanders, der in einigen "Treehouse of Horror"-Episoden in die Rolle des Teufels geschlüpft ist, tauchte in die Welt von One Piece ein, in welcher er abermals eine Teufel verkörperte. Jungs, ich musste danach meine Socken suchen, so geil fand ich es. Und im Moment, als Moria sein ikonisches Lachen raushaute, überholte er Sir Crocodile im Rennen um den Platz als mein persönlicher Lieblingssamurai. Diese penetrant quietschende, überaus süffisante Stimme, die ich sonst nur von einem spießigen Religiösen aus einer anderen Serie kannte, brannte sich mir ins Gedächtnis und es ist immer noch meine erste Assoziation mit diesem Charakter, wenn ich an einem Spiel teilnehme, in welchem ich darlegen soll, was mir an diesem Charakter gefällt. Natürlich ist die Stimme nicht das einzige, was mir an diesem Bösewicht gefällt. Ich kanns mir zwar nicht erklären, aber seine gesamte Erscheinung löst ihn mir Freude aus. Er sieht so träge aus wie ein anthropomorphisierter depressiver Violinschlüssel, dessen Beine seltsamerweise sehr viel Gewicht aushalten und auf sowas steh ich nun mal.

      Loathe: Aber niemand ist perfekt und so hat auch unsere fette Fledermaus Kehrseiten. Und die ist mMn seine Faulheit, mit welcher er grundlos sein Potential verschwendet. Seine Schatten-Techniken sagen mir stark zu, aber ich denke, dass da einfach mehr möglich ist, als das, was er uns bisher gezeigt hat. Naja, hätte hätte Fahrradkette


      Charakterdesign: 4/5 (fauler, arroganter, süffisant klingender Sack)
      Design: 4,5/5 (Er sticht heraus, was mir sehr gefällt)

      Charaktervorschlag: Ruffy

    • Kishishishi...Kishishishi

      Love: Ich bin tatsächlich sehr froh, dass es Moria nicht nur knapp, sondern sogar mit deutlicher Mehrheit in diese Runde geschafft hat und hoffe von daher auch, dass sich noch ein paar Leute zu unserem Meister der Dunkelheit äußern werden.
      Für mich persönlich gilt Moria deutlich zu den Antagonisten im Manga, die mir am meisten Freude bereitet haben. (Ein Raunen geht durch die Menge. Was? Wie kann er es wagen? Was ist mit der Bestie Lucci, Sandkornschleuderer und Mafiaboss Crocodile oder der Inkarnation des Gottkomplexes Enel?)
      Tja die Antwort ist ganz einfach - und in Bos Analyse auch schon angeklungen - Moria ist einer der wenigen Antagonisten, die für mich mehrdimensional aufgebaut wurden und in ihrem Handel aus diesem Aspekt heraus (fast immer) logisch nachvollziehbar gehandelt haben.
      Etwas, was man von Lucci, Enel, Crocodile und Co. bis dato nur begrenzt behaupten kann. Spontan fallen mir eigentlich auch nur Caesar, Hody, Arlong und Flamingo ein, wo Oda es geschafft hat, dass man hier handeln nicht nur auf einen verdorbenen, bösen, psychopathischen oder machtgeilen Charakter zurückführen muss, sondern tatsächlich eine intrinsische Motivation feststellen kann.
      Moria hatte Profil, und auch wenn seine Vergangenheit und desaströse Niederlage gegen Kaidou nur kurz angerissen und thematisiert wurde, so war sie doch so prägend, dass sie Moria zu dem Kerl gemacht hat, der er heute ist.
      Eine ängstliche Figur, die sich in den Schatten zurückgezogen hat, um dort mit seinen inneren Dämonen in Form von Verlustängsten klarzukommen. Das führte immerhin dazu, dass man seine Crew immerhin als solche wahrnehmen konnte. Perona, Absalom und Hogback waren tatsächliche Gefährten des Schattenmeister. Nicht nur austauschbare Marionetten, die ihm scheißegal waren, oder die eine Rolle zu erfüllen hatten (Stichwort: Sugar), sondern in der Tat Kameraden. Ein Stilelement, welches Oda viel zu selten bringt. Entweder ist die Verbindung so generisch wie bei den neuen Fischmenscheninseln, oder wird von Oda selbst in seinem eigenen Werk untergrabenen, wie er dies bei der Flamingofamilie getan hat, oder ist in der Endkonsequenz mehr Schein als Sein wie bei der Charlotte-Familie.
      Und genau diese Aspekte: Mehrdimensionaler Charakter + tatsächliche Piratenbande machen Moria für mich zu einem der besten Antagonisten des Mangas. Dass ich das generelle Horrosetting in seinem dezidierten Arc dann auch noch fantastisch fand, leistet dabei sein übriges.

      Loath: Zu kritisieren habe ich an Moria auch zwei Aspekte. Einer wurde von Bo bereits vorweggenommen und zwar seine Arroganz. Leider eine Charaktereigenschaft, die bisher jeder Antagonist in One Piece haben musste. Man muss ja kein Mastermind sein, aber ich habe das Gefühl, dass in den letzten Kapiteln eines Arcs alle Antagonisten erst einmal ihr Hirn ausschalten. Sie sind der in der Hinsicht dann immer die Anti-Luffys, der es immerhin schafft in der wichtigen Phase des Arcs dann mal seine Gummibirne auf 'Intelligenz' stellen zu können.
      Der andere Aspekt ist sein Design. Und damit meine ich nicht die fette Zwiebel (ich hoffe, dass sich dabei jetzt niemand offended fühlt), sondern der Aspekt mit den Hörnern. One Piece ist kein My Hero Academia - gerade die einzige valide Vergleichsquelle, die ich heranziehen kann -, wo skurille äußerliche Erscheinungen Normalzustand sind. One Piece ist - von realistischen Größenverhältnissen mal abgesehen -, immer noch eine Geschichte, wo es eine klassische "Rasseneinteilung" - again no offense - gibt und alle optischen Erscheinungen (abseits de Größe) eigentlich aus solch einer Einteilung heraus erklärbar sein sollte. Von daher finde ich es schade, dass Moria diese Hörner besitzt, die bisher nicht erklärbar sind. Das gleiche gilt btw. auch für Caesar mit seinen Schafshörnern.
      Vielleicht kommt aber auch noch eine Art Origin-Kapitel zu Moria, die seine Herkunft ein wenig erklärt. Gerade Wa No Kuni bietet ja durchaus die Möglichkeit, dass Moria zurückkehren könnte.

      Charakter: 4/5 (Wie bereits angemerkt, einer der besten Antagonisten für mich mit einer interessanten Teufelskraft)
      Design: 3,5/5 (Ich persönlich mochte das Design von Moria aus dem Kapitel zur Zeit von Rogers Hinrichtung. Nicht weil er da schlank war, aber dieses Design war etwas mehr edgy und träfe meinen Geschmack mehr).


      Charaktervorschlag: Hancock

    • A true pirate should fear nothing, not even death! - Gecko Moria


      Love: Ein Meer, in dem es spukt, die Legende um das Florian Triangle und ein dicker Nebel, der das gesamte Gebiet in Dunkelheit einhüllt. Bereits bevor die SHB die Thriller Bark erreichte, wurde ich neugierig und als sie das Fass öffneten, nahm alles seinen Lauf. Eine Insel, auch bekannt als das grösste Piratenschiff der Welt, groteske Wesen und natürlich der Herr der Schatten. Ich mochte diesen Arc von Anfang an und Moria hat viel dazu beigetragen. Ein Charakter, der vor vielen Jahren Ruffy ähnelte, bis er eine grosse Niederlage gegen Kaido erlitt. Diese Niederlage hat ihn seine gesamte Crew gekostet und ihn gleichzeitig zu dem Mann gemacht, der er heute ist. Die Neue Welt hat bei Moria seine Spuren hinterlassen und dafür gesorgt, dass es sich der Shichibukai gemütlich macht und eine Zombiearmee aufbaut. Hinzu kommt seine Kerncrew, die aus dem unsichtbaren (Perversen), der Geisterfrau und dem weltbesten Chirurgen besteht. Diese Kerncrew, mit Ausnahme von Perona, hat selbst nach seiner Niederlage zu ihm gehalten und ihn nach dem GE gerettet. In der Welt von HdR bedeutet Moria auch Dunkler Abgrund, was perfekt zum Shichibukai passt. Ansonsten kann ich Bo nur zustimmen.

      Moria ist in den Jahren fett und faul geworden. Hinzu kommt seine herablassende Art. Eigenschaften, die ich an Moria mag und die Tatsache, dass er ein Nickerchen macht, während sein Schatten kämpft, kann ich nur feiern. Mit seinen Teufelskräften entreisst er seinen Opfern ihre Schatten, pflanzt sie in einen untoten Körper und erschafft dadurch Zombies. Eine Fähigkeit, die perfekt zum Herrn der Schatten und Kapitän der Horrorinsel passt. Das Highlight war die Kombination mit Ooz. Ooz, der die physische Stärke seiner Rasse mit der Geschwindigkeit Ruffys vereint und mit Moria in seinem Bauch noch ein "Gehirn" kriegt. Moria sitzt in Ooz's Bauch, macht es sich gemütlich auf seinem Stuhl, lehnt sich zurück und schaut dabei zu, wie sein Superzombie die SHB einen nach dem anderen verprügelt. Mit Knabberzeug und Bier (trinkt Moria Alk?) wäre die Szene perfekt gewesen. Ich liebe Charaktere, die auf eine merkwürdige/wahnsinnige Art und Weise lachen, wie Doffy, Caesar und natürlich Moria.
      Zum Schluss noch die letzte Aussage von Moria gegenüber Ruffy. Fine! Go see for yourself, Straw Hat. What a real nightmare is. In the New World!

      Loath: Auch hier kann ich mich meinen Vorpostern nur anschliessen. Morias Arroganz ist bis zu einem Punkt "annehmbar, aber gegen Ende hat ihn genau diese Arroganz den Sieg gegen die SHB gekostet. Selbst nach der Niederlage von Ooz, seiner Kerncrew und seinen Verletzungen hatte Moria immer noch die Überhand im Kampf gegen die SHB. Es waren nur noch einige Minuten bis zum Sonnenaufgang, die gesamte SHB ist nach dem schweren Kampf gegen Ooz angeschlagen und anstatt den Kampf in die Länge zu ziehen, überschätzt er sich und absorbiert sämtliche Schatten auf der Thriller Bark. Auch hier muss ich sagen, etwa 200-400 Schatten hätten locker ausgereicht, um der SHB den Gnadenstoss zu verpassen, ohne darum zu kämpfen, bei Bewusstsein zu bleiben. Er hätte lieber verduften und abwarten sollen, bis die Sonne die gesamte Arbeit erledigt. Diese Vorgehensweise passte überhaupt nicht zum faulen Moria.

      Charakter: 4/5 (Ein dicker Pluspunkt für seine TF und seinen Charakter)

      Design: 4/5 (Gross, fett und cooles Design)


      Charaktervorschlag: Gangster Gastino
    • Da ich ja grade nen kompletten re-read von One Piece mache und aktuell Enies Lobby beendet habe finde ich es schade, dass Moria bereits jetzt an der Reihe ist. Ich hätte gerne den TB-Arc nochmal gelesen, um die Erinnerungen etwas aufzufrischen, aber dann muss es eben jetzt auch so gehen (wenn auch in stark verkürzter Form). :-D

      Love: Wenn ich drüber nachdenke, was ich an ihm am Meisten liebe, dann wohl definitiv sein Lachen. Herrlich krank und selbstverliebt und es passt sehr gut in sein Grusel-Umfeld. Generell hat mir der TB-Arc dank Moria viel Freude bereitet und nicht nur weil es Brook's erster Arc war. Wie von den Meisten hier bereits aufgegriffen, war Moria ein Antagonist mit mehr Tiefgang als sonst. Er war nicht einfach nur böse, um böse zu sein, sondern er wurde durch seine Erlebnisse zu genau dieser Person. Man weiß, was er durchgemacht hat und wie er leiden musste. Ein Enel beispielsweise war einfach nur ein kompletter Egozentriker mit einem Gotteskomplex. Mehr aber auch nicht. Moria jedoch war zu verstehen und somit auch in gewisser Weise menschlich in seiner Art zu handeln.
      Des Weiteren feiere ich heute auch immer noch seine Teufelskraft, mit der man wirklich ziemlich viel anstellen kann. Ich hoffe sehr, dass er im Wano-Arc nochmal einen Auftritt erhält. Ohne Hintergedanken wird Oda ihn sicherlich nicht von Absalom hat retten lassen.

      Loath: Womit ich mich leider nie so wirklich anfreunden konnte war sein Design. Damit meine ich auch nicht unbedingt, dass er fett ist (das passt nämlich grade gut zu ihm meiner Meinung nach), sondern das für einen Menschen sehr eigenartige Aussehen. Er hat eine sehr seltsame Körperform, eine nicht besonders gesunde Hautfarbe und wozu genau er Hörner hat, ist mir auch nicht ganz klar.

      Charakter: 4/5

      Design: 3/5

      Charaktervorschlag: Perona
    • Love:
      Moria ist so einer der Antagonisten, mit dem ich schon damals bei der Einführung sehr wenig anfangen konnte. Aber es gibt dennoch ein paar Punkte, die für ihn sprechen.

      Er war immerhin Manns genug, um sich gegen die Bestie Kaido zu stellen. Dafür muss man schonmal Eier beweisen, auch wenn er als Verlierer aus dem Kampf ging. Immerhin hat er sich anschließend auch wieder aufgerappelt und eine ganz neue Bande auf die Beine gestellt.
      Hier muss man sagen, hat er wohl in Absalom einen der besten Diener/Bandenmitglieder überhaupt ins seiner Bande. Dass Gecko ihn begeistern konnte für sein Team hat schon was. Schließlich hat Gecko mit diesem Mann, denjenigen, der Sanjis "wahren Traum" zerstört hat und Sanji dadurch in so eine brennende Bestie verwandelt hatte.

      Seine Teufelsfrucht hatte auch was. Sie war sehr abwechslungsreich einsetzbar und obendrein empfand ich seine Teufelskraft als sehr mächtig, da er lediglich die Schatten stehlen musste und seine Gegner damit direkt mit dem Tod konfrontierte, falls dies im direkten Sonnenlicht geschieht. Seine Gegner konnten sich dadurch ja nur noch in Finsternis begeben und dort bewegen. Schon ziemlich heftige Fähigkeit.

      Das eine Bild von ihm war zu göttlich. Als er dem Ruf der Marine folgte und zusammen am Tisch mit Vize-Admirälen und 4 weiteren Shichibukais saß. Und er dort total das Gesicht verzog, als hätte er noch Schmerzen vom Kampf gegen Ruffy und noch einen Verband um den Kopf trug.

      Loath:
      Moria war leider auch einer der Leute, die sich lediglich auf ihre Teufelskraft und ihre Armee verlassen haben. Ohne diese TK hätte er wohl nichts auf dem Kasten. Weder irgendwelche Kampftechniken noch irgend ein Haki. Durch seine Teufelskraft hat es ihn wohl so verleitet, da er ja Schattendoppelgänger erschaffen konnte, die für ihn kämpfen.
      Schließlich wurde sein Vertrauen auf seine Teufelskraft und seine enorme Faulheit zu seinem Verhängnis auf der Thriller Bark. Anscheinend hatte er doch nicht genug aus seiner Niederlage gegen Kaido gelernt und hat sich weiterhin auf die TK verlassen und blieb faul. Obendrein hat er durch seine riesige Zombiearmee viel zu viel Hochmut und Arroganz auf Lager, was ebenso verhängnisvoll war. Und lustigerweise konnte man seine Schatten auch noch gegen ihn selbst verwenden. (Als Ruffy mit Schatten vollgepackt wurde)

      Für Jinbei war er auch kein wirklicher Gegner auf Marineford. Da wurde er auch relativ schnell abgefrühstückt. Mit etwas Salz oder Wasser ist er recht schnell auf die Matte zu schicken/ bzw. seine Zombies. Und schon sind die gesammelten Schatten auch wieder weg. Moria hat durchgehend als Antagonist kein gutes Bild gemacht.

      Seine Lache war relativ albern, ebenso sein Aussehen. Er wirkte auf mich eher wie ein zu groß geratener Clown.

      Seine Faulheit und Trägheit spiegelte sich auch schon sofort bei seiner Vorstellung wieder, als seine Top-Leute vor ihn standen und er ihnen befahl ihn sofort zum Piratenkönig zu machen. Sehr amüsant, dass solch ein Charakter überhaupt das Wort Piratenkönig in den Mund nimmt und davon träumt Piratenkönig zu werden. Ein Charakter, der relativ wenig auf dem Kasten hat und sich so maßlos selbstüberschätzt.

      Charakter: 1/5 Maßlose Selbstüberschätzung und Arroganz gepaart mit Faulheit, Trägheit und Passivität
      Design: 2,5/5 Immerhin passt sich sein Aussehen einigermaßen an seinen total miesen und schlechten Charakter an, wodurch das Design einigermaßen authentisch wirkt.


      Charaktervorschlag: Sankt Charlos
    • "Kishishishi!"

      Love:
      Eindeutig die Kage Kage no Mi! Denn ich liebe einfach das Konzept hinter dieser Kraft, also mit seinem eigenen Schatten in die Schlacht zu ziehen. Und nur um es klar zu stellen, das sollte man nicht mit den lahmen Kräften der Finternis verwechseln. Jedenfalls kriegen für mich Charaktere schon allein deshalb einen großen Bonus, wenn ihr Kampfstil eben genau diese Richtung einschlägt - siehe auch Shikamaru (Naruto) oder Tokoyami (MHA).

      Desweiteren ist Moria der erste Silbermedaillist aus der alten Ära gewesen, der uns Lesern vorgestellt worden ist. Ich finde es ziemlich interessant, dass wir schon recht früh mit seiner Einführung erfahren haben, dass er in einem Duell gegen Kaido nicht nur den Kürzeren gezogen, sondern auch seine gesamte Mannschaft verloren hat. Generell ist dieser Dämpfer, den Oda Moria schon direkt zu Arc Beginn gegegeben hat, recht ungewöhnlich gewesen. Normalerweise werden die Antagonisten bis ins Unendliche gehypt und als unbezwingbar dargestellt. Zudem Morias resultierende Verbitterung, sein Rückzug ins Paradies sowie die Besessenheit eine Armee aus Untoten zu erschaffen, um nie wieder seine Leute zu verlieren, einfach nachvollziehbar gewesen ist. Wie heftig die von Kaido verursachten Wunden gewesen sein müssen - grade wenn man bedenkt, dass Moria mit Oz ein Monster als Superzombie gewählt hat, welches optisch nahe an dessen Peiniger ran kommt.
      Moria war im Grunde ein gebrochener Mann, einst ein aufstrebender Piratenkäpitän mit hohen Ambitionenen gewesen, welcher jedoch von der bitteren Realität eingeholt worden ist. Genau deshalb habe ich auch Morias Ansage zum Schluss, kurz bevor er das Bewusststein endgültig verloren hat, als sehr passend empfunden: "Fine! Go see for yourself, Straw Hat... What a real nightmare is... In the New World!" Moria hat es hier bereits angekündigt, die Neue Welt ist auf einem ganz anderen Level! Eine Kostprobe dessen bekam Luffy kur danach in den folgenden Arcs, wo er seinen eigenen persönlichen Alptraum durchlebt hatte und am Ende daran fast zerbrochen wäre.

      Alles in allem halte ich Moria für einen guten Antagonisten und habe auch ehrlich gesagt nie so wirklich die Kritik an ihm und den damit verbunden TB Arc verstanden. Obwohl ich selbst der Thematik rund um Zombies wenig abgewinnen kann , hat Oda das auf so eine witzige und gleichzeitige epische Weise verpackt, dass ich den Arc wirklich genossen habe. Besonders auch wegen den Teambattle gegen Oz, was einfach mal erfrischend anders war.

      Loath:
      Shadow Asgard... Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn sich der Endvillain mit den Kräften anderer verstärkt, abhängig eben davon, wie man das Ganze inszeniert. Allerdings hat sich Moria einfach nur vergrößert bzw wurde noch fetter, und das war für mich verschwendetes Potenzial. Da hätte eine epische Berserker Form kommen müssen, ich meine Luffy hat sich durch die Absorption von mehreren Schatten auch nochmal optisch verändert. Warum nicht Moria? So war er letzten Endes nur eine noch größere Zielscheibe und nochmal wesentlich langsamer als er ohnehin schon war, naja die typische Arroganz eines jeden Antagonisten, wenn man ihn in die Ecke gedrängt hat.
      Grundsätzlich finde ich hätte man noch viel mehr aus der Schattenfrucht holen können. Allerdings ist das Ganze auch der Tatsache verschuldet, dass Moria einfach faul geworden ist. Er selbst konnte zwar durchaus einiges einstecken, aber von physischer Seite aus kam da nicht viel.

      Und zum Abschluss sein Design, das sagt mir einfach nicht zu. Auch deshalb, weil ich Moria zu keiner bekannten OnePiece Rasse zu ordnen kann. Am ehesten käme mir noch der Schlangenhals Tribal in den Sinn, der stand damals auch auf der Sabaody Verkaufsliste. Nur weiß ich nicht, ob Hörner und die weiße Hautfarbe auch nochmal dazu gehören. Ursprünglich dachte ich zwar Moria hat sich von Hogback modifizieren lassen, nur sah Moria schon als Kind so seltsam aus.

      Charakter: 4/5 - wie gesagt die Schattenfrucht alleine gibt ihm einen Bonuspunkt, auch wenn da noch mehr gegangen wäre.
      Design: 2,5/5 - ist noch akzeptabel

      Charaktervorschlag: Jimbei


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    • Der Nächste, bitte! 14
      1.  
        Monkey D. Ruffy (4) 29%
      2.  
        Boa Hancock (4) 29%
      3.  
        Ceasar Crown/Gangster Gastino (3) 21%
      4.  
        Perona (0) 0%
      5.  
        Sankt Charlos (0) 0%
      6.  
        Jimbei (3) 21%
      Kishishishishi, damit ist auch die vierte Runde vorbei. Sieben Teilnehmer ihre Meinung zum Gruselmeister Moria kundgetan, wobei sich der Tenor im Vergleich zu Zorro wesentlich wohlwollender liest. Wer hätte es gedacht. :D

      Love
      • Gecko Moria kann sich nicht nur im Kampf, sondern auch in den Beliebtheitsrankings voll und ganz auf seinen Schatten verlassen, denn die Kräfte der Kage Kage no Mi ziehen Zombies und Fans gleichermaßen aus ihren Löchern. Besonders Morias flexibler Umgang mit seinem Schatten, der für den alten Faulpelz den Kampf bestreitet, und die Möglichkeit, mit geklauten Schatten die Toten zu erwecken, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen und geben Moria jene Macht, die dem Herren des Horrors würdig ist. Diese Kräfte passen dabei auch hervorragend zu seinem bequemen, großkotzigen Charakter. Zumindest kann sich jeder noch gut daran erinnern, wie der faulenzende Moria Sprüche klopfte, während sich Ruffy an seinem Schatten die Zähne ausbiss.
      • Wir sehen es aktuell anhand von Big Mum und vermissten es bei Flamingo - Charaktertiefe. Gecko Moria gilt bis heute als einer der - für One Piece Verhältnisse - differenziertesten Antagonisten. Denn der Schattenfürst ist kein wahnsinniger Psychopath, der einfach mit einer Armee aus Zombies den Thron des Piratenkönigs erklimmen will, sondern blickt auf eine äußerst dramatische und traurige Vergangenheit zurück. Einst war er wie Ruffy, ein hoffnungsvoller und ehrgeiziger Rookie, der die Neue Welt erobern wollte, bis er im Kampf gegen den Kaiser Kaido und dessen Bestien seine gesamte Mannschaft auf grausamste Weise verlor. Getrieben von Schuld, Scham und Verbitterung zog sich Moria mit wenigen engen Vertrauten, die er tatsächlich wie Nakama und nicht wie Spielfiguren behandelt, in die schattigen Labyrinthe seiner Thriller Bark zurück, um eine Armee aus entbehrlichen Toten aufzustellen, um einen solchen Verlust niemals wieder erleben zu müssen. Das macht Moria nicht nur zu einem sehr menschlichen, sondern auch sehr tragischen Charakter und damit zu einem der wenigen Antagonisten des Manga, die Mitgefühl in uns wecken.
      • Obgleich seiner traurigen Vergangenheit macht Gecko Moria in der Gegenwart aber auch ordentlich Spaß. Der fette, faule Garfield des Schattenreichs hat einen sehr eigenen Humor, der sich besonders aus seiner herablassenden Art speist. In Kombination mit seinem passiven Kampfstil und der Eigenart Morias, echten Konfrontationen aus dem Weg zu gehen und lieber seine Zombies voraus zu schicken, ergab sich das Bild eines typischen Kotzbrockens, den man aufgrund des launigen Zusammenspiels aus Teufelskräften, Humor und Teufels-Image aber trotzdem gern hatte. Es hatte durchaus Stil, als er es sich um Bauch von Oz gemütlich machte oder vor Ruffy "flüchtete", wohlwissend, die Gummibirne damit auf die Palme zu treiben. Gegenüber den bierernsten und "obercoolen" Schurken der Marke Lucci oder Crocodile bot Moria einen ungewöhnlich stimmungsvollen, gar schelmischen Kontrast. Dabei nahm sich der Charakter auch nie selbst zu ernst, wie das Bild der versammelten Shichibukai zeigte; der mürrische Moria mit Migräne-Gesicht und Verbänden an Körper, Kopf und Hörnern wollte nicht recht ins Bild passen. :D
      • Ebenfalls hervorgehoben wurde tatsächlich einmal die deutsche Synchro im Anime, welche nicht vollkommen vergriffen ist. Mit einer Stimme, die die meisten eher dem spießigen Christenrock-Groupie Ned Flanders aus den Simpsons zuordnen, züngelte und kishishishishi-te sich Moria in die Herzen der Zuschauer.


      Loath
      • Aber wie jeder andere Charakter, besitzt auch Moria seine - höhö - Schattenseiten. Störend empfanden viele die typische Arroganz und Selbstüberschätzung, die so gut wie jeder große Gegner der Helden an den Tag zu legen scheint und beim guten Moria nicht zu knapp ausgeprägt sind. Ausgerechnet ein Moria, der am eigenen Leib schmerzlichst erfahren musste, was es heißt, seine Gegner zu unterschätzen, hätte eher Vorsicht walten lassen sollen. Damit verbunden wird insbesondere sein missratener Finisher "Shadow's Asgard", welcher einerseits die schmachvolle Spitze von Morias Eitelkeit visualisiert, gleichzeitig aber auch vollkommen unnötig war - immerhin hätte Moria getreu seines Charakters nur wenige Minuten bis zum Sonnenaufgang schinden müssen, was ihm bzw. seinem Schatten auch problemlos gelungen wäre.
      • So passend das Design zum fetten, faulem Moria passte, so fragwürdig ist es aber auch. Welcher Rasse gehört Moria an? Was zur Hölle sollen diese Hörner sein? Wieso ist er so riesig und wie können seine Stummelbeine diesen monströsen Hintern tragen? Morias Design bei der Hinrichtung wirkte da beinahe stimmiger, wenngleich die ominösen Hörner bleiben. Vielleicht wäre weniger mehr gewesen.
      • Außerdem bleibt ein fader Beigeschmack bezüglich der Schattenfrucht zurück, welche in ihren Möglichkeiten kaum ausgereizt schien. Zwar zeigte Moria auf dem GE noch einmal die Macht und das Potenzial seiner Kräfte, wurde jedoch auch dort recht schnell von Jimbei wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgespült. So bleibt das Bild eines gebrochenen Shichibukai, der kämpferisch einfach wenig zu bieten hatte und die Frage aufwirft, ob da nicht doch mehr drin gewesen wäre.
      Insgesamt scheint man sich jedoch einig zu sein, dass Moria ein Comeback verdient und man speziell in Bezug auf Kaido mehr über ihn und seine Crew erfahren möchte.


      Punkteauswertung

      Charakter: 3,6 (7 Stimmen)
      Design: 3,5 (7 Stimmen)

      So, damit vermöbelt Moria Zorro (in Punkto Charakter) einmal mehr den Allerwertesten und reiht sich hinter Nami auf Platz 3 ein. Morias Wampe und seine seltsamen Hörnchen machen ihn jedoch wenig attraktiv - sein Design muss sich den Fettarsch auf dem (vorerst) letzten Platz wund sitzen.

      Die nächste Charakterumfrage endet morgen (25.05.17) um 13:30 Uhr.

      Vielen Dank für eure Teilnahme und bis zum nächsten Mal. :D


    • Boa Hancock

      Meister Bo hat entschieden, dass es mit Boa Hancock in der neuesten Runde Love&Loath weitergehen wird. Wir wechseln also zum nächsten Shichibukai, der direkt nach Moria eingeführt wurde und die an Luffy ihr Herz verloren hat.

      Willkommen in Runde Fünf mit der 'Piratenkaiserin':



      Ende: Sonntag (28.05.17 - 15 Uhr)
      Love:
      Wenn ich an Hancock denke und ihre positiven Eigenschaften, muss ich tatsächlich etwas länger grübeln, da diese Frau für mich, für so vieles steht, was an Odas Frauenfiguren nicht stimmt. Und das ist sehr schade, weil ich Hancocks Einführung auf Amazon Lily, als knallharte Anführerin der Amazonen, die auch noch kämpferisch sehr stark war, tatsächlich unheimlich gefeiert habe. Immerhin war sie zu diesem Zeitpunkt - nach Robin und Kalifa - tatsächlich die erste und einzige Frau im Manga, die solch eine hohe Stellung eingenommen hat.
      So fand ich auch noch die seltsame Beziehung, welche sie zu Luffy entwickelt hat, in den ersten Momenten eigentlich sogar recht angenehm. Ich habe die Szene geliebt, in der Luffy Hancocks Sklavenmahl ungewollt zu Gesicht bekommt, und das Vertrauen, welches Hancock darauf zu ihr entwickelt.
      Das waren demnach alles starke Szenen, die mir Hancock in den ersten Phasen des Amazon-Lily-Arcs als starke, selbstbewusste und dennoch gebrochene Frau präsentiert haben und das war und ist in One Piece ja bekanntermaßen durchaus mal Mangelware. Doch leider, leider musste Oda ja konsequent anfangen ihren Charakter zu dekonstruieren und ins Lächerliche zu ziehen.

      Loath:
      Das fing in meinen Augen schon damit an, dass man Hancock in diese total unterworfene Liebesposition gegenüber Luffy gepresst hat, die mit jedem Panel, in dem sich Oda stärker auf dieses Spiel eingelassen hat, lächerlicher wurde. Warum in aller Welt musste das sein? Hätte eine Verbindung, die gerne auf eine Gefühlsebene Hancocks beinhaltet, nicht vollkommen ausgereicht? Auch um Luffy nicht als völlig minderbemittelten Idioten dastehen zu lassen? Und hätte eine subtile Darstellung viel besser zu Hancock gepasst, der solche Gefühle sowieso fremd waren und die ihre Rolle als eiskalte und absolut eisenharte Kämpferin und Regentin nicht gefährden wollte?
      So hatte ich das Gefühl, dass Oda ihr mit jeder Szene, in der sie in die liebestolle Variante einer naiven Frau gedrängt hat, mehr geschadet hat und einen wirklich guten Charakter konsequent an die Wand fahren wollte, um sie aus irgend einen japanischen humorlosen Witz heraus zu dekonstruieren.
      Im Marineford-Arc war ihre Leistung dann immerhin wieder einigermaßen nützlich, als sie sich nicht nur Smoker, sondern auch den Pacifista erfolgreich in den Weg stellen konnte, aber generell hat Oda es bei mir nicht geschafft, Hancock wieder irgendeine Art von Ernsthaftigkeit einzuflößen.

      Ein anderer Punkt, den ich vielleicht aber lieber auf eine neutrale Ebene stellen würde, wäre ihre Teufelsfrucht. Ich finde einerseits, dass ihr Kampfstil und die Prämisse hinter ihrer Teufelskraft wirklich viel Potential hätten, finde aber, dass die optische Darstellung an vielerlei Stelle ein wenig zu wünschen übrig ließ. Gerade ihre Pfeilattacke mit dem gigantischen Herz trifft nicht so meinen Geschmack. Allerdings muss ich hierbei im großen und ganzen sagen, dass ihre Teufelskraft sowohl positive, als auch negative Aspekte aufweist und deswegen eher neutral bewertet wird von mir.

      Charakter: 2 (Die zwei Punkte generieren sich tatsächlich aus ihrer Vergangenheit und ihrer Einführungsszene, die mir wirklich gut gefallen haben)
      Design: 2 (Generell hat sie mit Langhaar-Robin und -Tashigi tatsächlich zwei Konkurrentin bekommen, die ihre - bis dahin - Einzigartigkeit einfach mal weggeschnitten haben. Abzüge gab es für die hohe Stirn und die Megamelonen).

      Charaktervorschlag: Smoker

    • hmmm. Interessant.

      Love: Wie andere User schon angemerkt haben, bringt diese Dame frischen Wind in die OP-Welt, da sie als FRAU mächtige Positionen und Ämter bekleidet und zusätzlich nicht vor Kämpfen zurückschreckt. Nennt mich pervers, aber ich liebe es, wenn die Piratenkaiserin das Kampfbein schwingt. Sei es auf Amazon Lilly oder beim GE auf Marineford-das OP-Sexsymbol weiß, wie man austeilt. Die Bitch hatte es, zugegeben, nicht immer leicht, was man in ihrem FB sehr gut sehen konnte und ihre tragische Vergangenheit als Sklavin der Himmelsdrachenmenschen spielte bestimmt eine Rolle in ihrer kämpferischen Entwicklung. Dies alles, ihre Überheblichkeit und ihre hammermäßige Schlange Salome machen den Charakter doch noch angenehmer, als ich dachte.


      Loathe: Jedoch ist angenehmer noch weit von tolle Person entfernt, weshalb jetzt der Loathe-Teil kommt. Hierbei fange ich mal oben bei ihrem langweiligen Pony an. Bin kein Mode-Experte(musste extra Pony googlen, um sicherzugehen, dass ich hier das Richtige meine) aber der sagt mir so gar nicht zu, weil ich von der schönsten Frau eine spektakulärere Frisur erwartet habe. Hinzu kommt noch der Schlankheitswahn, dem auch sie zum Opfer fällt, welcher mir ihr gesamtes Erscheinungsbild unappetitlich macht. Wünsche mir natürlich keine fette Wachtel, aber bisschen mehr Taille wäre bei dieser Frau wirklich nicht verkehrt. Gleichzeitig würde das Monsterhupen-Problem gelöst werden, da bei zierlichen Frauen enorme Brüste auf eine negative Art und Weise auffallen(siehe Big Mom, die dieses Problem nicht hat). Oda soll mir mal erklären, wie diese spindeldürren Charaktere diese Fleischberge ständig mit sich schleppen können, ohne andauernd über Rückenschmerzen zu klagen.
      Die meisten Sympathiepunkte jedoch verspielte die Piratenkaiserin bei mir, als sie sich in Ruffy verliebte und zunehmend die Abwärtsspirale von Liebestrunkenheit hinabrutschte. Anfangs wegen des Twists zwar noch lustig änderte sich das schnell und dann wurde es nervig. Wie oben bereits erwähnt, gefielen mir die Momente, wo diese eiskalte Frau badass-mäßig drauflos trat und alle Liebestollen versteinerte. Bedeutet nicht, dass sie nicht in Ruffy verliebt sein sollte (war ja sein Ticket zum GE), jedoch sollte sie nicht so in Ruffy verliebt sein. Die Hochnäsigkeit machte zunehmend der Unterwürfigkeit Platz-und das gefällt mir nicht.


      Charakter: 3,5 (Ich genoss es zu Anfang sehr, diese kalte, dominante, männerverachtende Hochnäsige verliebt zu sehen)
      Design: 1,5 ( Scheiß-Pony, generischer magerer OP-Frauenkörper mit aufdringlichen Monsterhupen. das sieht man überhaupt nicht gern bei der schönsten Frau)


      Charaktervorschlag: Doc Bader (wir wissen ja sowieso, wer nächste Runde fällig ist)

    • Die schönste Frau der Welt....nicht!

      Love:
      Was mir beim Nachdenken über die Kuja Kaiserin sofort einfällt, ist - wohl auch wenig überraschend - ihre tragische Vergangenheit. Wobei "Love" hier wohl nicht der richtige Ausdruck ist. Verschleppt und versklavt zu werden, und dann auch noch in so einem zarten Alter, hat tiefe, seelische Narben bei dieser Frau hinterlassen. Schwer wohl ein solches traumatisches Ereignis zu vergessen, grade dann wenn man ein Brandmal auf dem Rücken hat, was einen an diese dunkle Zeit fortwährend erinnert. Grade deshalb sehe ich ihren Distanziertheit sowie ihren Hass auf das männliche Geschlecht als absolut nachvollziehbar an, denn ihr Erstkontakt war eben mit widerwärtigen Monstern und sie hat durch diese eben die Hölle gesehen. Und auch wenn Oda das Thema nicht direkt anspricht, immerhin ist OnePiece ein Werk für junge Teenager, so ist es wohl recht naheliegend, dass Boa Hancock nicht nur als Arbeitssklavin gedient hat.... Es hat mir zudem als Leser wieder deutlich gemacht, wie verachtenswert die Tenryuubitos einfach sind. Gut das war nicht unbedingt nötig, so kurz nach dem Sabody Archipel, und trotzdem hat mich ihr Schicksal traurig gestimmt. Btw ich freue mich wirklich sehr auf das Chapter, in welchem Luffy und Co Mary Joa stürmen und diesen Scheusalen ihre gerechte Strafe zu führen. Unter deren Gräueltaten haben, wie wir bereits sehen konnten, genug gelitten und tun es immer noch.
      Ansonsten mag ich an Hancock, dass sie kämpferisch ordentlich austeilen kann und sich nicht einfach nur auf ihre TF verlässt. Ihre Combat Skills konnte man gut auf dem Marineford sehen, wo sie mehrere Pacifistas zerstört und Sentomaru sowie Smoker Einhalt geboten hat. Eine Performance, die zudem Zeitpunkt keiner unserer Protagonisten vollbringen konnte. Selbst Sengoku lobte die Stärke dieser Frau, und das zu Recht. Ihre hohe Stellung als Herrscherin hat sie sich definitiv verdient.

      Loath:
      Dass Oda nicht wirklich Romanzen erzählen kann, ist wohl kein Geheimnis. Und auch nichts was ich in irgendeiner Form vermisse. Bloß nicht sowas wie OnePiece einbauen! In gewisser Weise gefällt mir es also, wie Oda seinen Humor nutzt, um das Ganze zu umspielen. Ich muss da besonders an die Szene "Love is a Hurricane" denken. Allerdings ging mir Hancock mit der Zeit dann auch massiv auf den Zeiger, und der Witz hat nicht mehr gezündet, weil mir hier einfach übertrieben wurde - Einfach nein Oda. Zudem ich auch ihre Arroganz an manchen Stellen zu übertrieben/schlimm fand, in gewisser Weise auch ein Charakterzug der Adligen, die sie gebrochen haben.... Grade sie sollte es etwas besser wissen.
      Desweiteren stört mich an dieser Frau auch ihr Design. Damit meine ich noch nicht einmal ihre grotesken Körpermaße, den Punkt ignoriere ich mittlerweile in OP, sondern einfach nur ihr Outfit. Es ist soweit in Ordnung, dass sie im normalen Alltag in ihren Gewändern rumläuft, auch wenn die wenig königlich wirken. Nur wieso zur Hölle trägt sie nicht irgendeine vernünftige Rüstung, wenn sie in die Schlacht zieht? Ernsthaft jetzt, ich sehe da einfach nicht die Anführerin eines berüchtigten, kriegsbegabten Amazonenvolks und irgendwie stört mich das massiv. Hauptsache viel Haut zeigen und unnötig, dämliche High Heels tragen.
      Abschließend noch, es wurde zwar gesagt, dass sie über das Königshaki verfügt. Allerdings gab es dazu bisher keinen Einsatz, was ich etwas schade finde. Nur ein kleiner Kritikpunkt, nur hoffe ich, dass da nochmal was kommt. Als Anführerin der Kuja Piratinnen, die auch für ihre Hakinutzung bekannt sind, erwarte ich in der Hinsicht einfach was.

      Charakter: 3/5 (da wäre noch mehr drin gewesen)
      Design: 2,5/5 ( enttäuschend, und sticht halt auch sonst nicht hervor)

      Charaktervorschlag: Momosuke (welch eine Überraschung)

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    • Love:
      Boa Hancock, die Piratenkaiserin und Königin von Amazon Lily, der Insel, wo nur Frauen leben. Hancocks erster Kontakt mit Männern war nicht gerade positiv, sie wurde zusammen mit ihren zwei Schwestern entführt, versteigert und an einen Tenryuubito verkauft. Sie und ihre Schwestern wurden mies behandelt, mussten ein abscheuliches Leben als Sklavinnen führen, bis zu dem Tag, wo sie von Fisher Tiger befreit wurden. Ihre erste Erfahrung mit Männern und das Leben als Sklavin hat aus Hancock die Person gemacht, die sie heute ist. Sie lässt sich von niemandem unterkriegen, wird auf der ganzen Welt gefürchtet und bereits bei ihrer Einführung mochte ich sie einfach. Eine starke Persönlichkeit, die die Menschen mit Charme um den Finger wickelt und ohne auf die Konsequenzen zu achten, handelt.
      Ihre seltsame Beziehung zu Ruffy mochte ich anfangs auch, da uns Oda dadurch die andere, menschliche Seite von der Piratenkaiserin gezeigt hat. Ausgerechnet der Mann, den sie im Kolosseum tot vor ihren Füssen sehen wollte, hat sie und ihre Schwestern beschützt, das Zeichen auf ihrem Rücken verdeckt und dadurch eine "Katastrophe" verhindert. Als die Kaiserin ihn auch noch vor die Wahl stellte, stellte er seine Wünsche hinten an und entschied sich für die 3 versteinerten Frauen.
      Ich gebe zu, dass ich ihre TF und ihren Kampfstil mit den Kicks mag. Mir gefällt nur diese eine Fähigkeit, Slave Arrow, nicht, was in meinen Augen nicht richtig zu ihr passt.

      Loath:
      An dieser Stelle finde ich es sehr schade, was Oda aus Boa Hancock gemacht hat. Ihre Beziehung zu Luffy hat witzig und, in meinen Augen, positiv angefangen, bis Hancock anfing, in Luffy einen Gott zu sehen. Sie hat sich ihm quasi untergeordnet, wurde zu seiner Sklavin (...) und diese unterwürfige Liebesposition passte einfach nicht zu der kalten, starken und (arroganten) Frau, die uns bei dem Treffen mit dem VA gezeigt hat, wer das Sagen hat. Mit jedem Panel wurde es nur schlimmer und lächerlicher, bis es Oda geschafft hat, mir Boa Hancock zu vermasseln. Auf MF konnte uns Oda wenigstens wieder die Hancock präsentieren, die ich am Anfang mochte und sie hat uns im Kampf gegen Smoker und die Pacifista gezeigt, was sie drauf hat. Naja, bis Luffy wieder auf Amazon Lily ankam und die ganze (Horror)geschichte wieder anfing.
      In meinen Augen hat Oda bei Boa Hancock viel Potenzial verschenkt, was ich, wenn ich mir ihre Einführung anschaue, einfach sehr schade finde.


      Charakter: 2.5/5 (Einführungsszene, TF und die Art und Weise, wie sie auf die anderen herabschaut)
      Design: 3/5 (Zwar ein wenig zu dünn, aber im Grossen und Ganzen gefällt mir ihr Design)


      Charaktervorschlag: Hody Jones