Love and Loath

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    • Caesar Clown-ich mag den Namen. Spreche ihn gern aus.

      Love:
      • der PH-Arc und die Experimente an den hässlichen Kindern fand ich recht interessant, weil ich diese Thematik nicht in One Piece in dieser Form erwartet hätte. Caesars dunkle Machenschaften auf der verbotenen Insel rücken ihn in, für mich jedenfalls, in ein recht gutes Licht. Er gefiel mir als Gegner- war gemein, unmenschlich und spielt eine wichtige Rolle für die Unterwelt von OP.
      • ähnlich wie StringGreen: Gute Wahl für die Stimme, allen voran seine eigentümliche Lache. In Kombination mit seinen Grimassen sorgte sie für einige Lacher.
      • Außerdem brachten mich die zahlreichen Nami-CC/GG-Momente zum Schmunzeln, da ich diese Seite von Nami nicht kannte und CC/GG einem fast schon leid tun konnte. Herrliche Interaktion

      Loathe:
      • Es fängt bei den merkwürdigen Hörnern an und es endet bei der hässlichen Visage (Mantel hingegen ist ganz ok, erinnert mich an den Geisterclown) . Sein Aussehen erschwerte es mir, ihn im PH-Arc und seine Rolle für die restliche Welt "gern" zu haben. Das Design trübt mir durch dämliche Albernheit den Eindruck, den ich von dem Kinderhasser habe.
      • Und da wir schon von seinem Mantel reden: Schön, dass das nette Kleidungstück mit seiner Teufelsfrucht korreliert- nur blöd, dass ich kein Fan von der Gaskraft bin. Obwohl ich es mag, wenn Früchte die Möglichkeit auf eine facettenreiche Nutzung der Kraft einräumen, muss ich doch ehrlich sagen, dass die Gas-Frucht es mit der schier unendlichen Menge an Einsatzvarianten maßlos übertreibt. Nervig, dass er so schwach war und seine Unfähigkeit, die Kraft erfolgreich im Kampf zu benutzen, dem Arc die Spannung raubte. Was wohl passiert wäre, wenn ein kampferprobterer Charakter sie verspeist hätte? Ob wir wohl ein Pendant zu den anderen Aggregatszuständen bekommen?
      Design: 4/10 (Bisschen zu albern für meinen Geschmack. Aber GG hat da noch n Extrapunkt rausgeholt)
      Charakter: 5/10 (Grundgedanke und Rolle des Charakters find ich gut- Rest nicht so sehr)

      Vorschlag: Bellamy


    • »Was ich hab bisher so mittelmäßig abgeschnitten? Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen! Shoulouloulou!«


      Love
      • Ich liebe CC und das schon seit seiner Einführung auf Punk Hazard und er könnte auch ein Charakter sein, der direkt aus meiner Feder stammte. Verrückt, wahnsinnig, irgendwo tief vergraben dennoch ein Herz, aber aus seiner Haut des abartigen Abschaums kommt er einfach nicht heraus.
      • Liegt aber vielleicht daran, dass Punk Hazard für mich in Punkto Antagonisten einfach nur überzeugt hat. Das Dreigerspann aus Monet, Vergo und Caesar zählt für mich noch heute zu den Top-5 der Antagonisten eines Arcs, die Oda bis heute geschaffen hat und wird zu einem Großteil eben auch von CC getragen.
      • Ich liebe CC für eine Lache, die mit seinem japanischen Synchronstimme sich bis heute in mein Herz - und das meines besten Freundes - gesucht hat und ich trauere den Tag schon hinterher, wenn wir ihn im Manga nicht mehr zu hören bekommen dürfen.
      • Seinen durchtrieben, aufmerksamkeitsgeilen, psychopathischen und dadurch irgendwie dorky-liebenswerten Charakter. Ja CC ist genialer Wissenschaftler, der an Kindern experimentiert hat. Ja der Typ ist skrupellos und verdammt ja er ist ein Kerl mit ner großen Klappe und nichts dahinter. Aber der Typ hat auch einfach nur verdammte Minderwertigkeitskomplexe, die er damit kompensieren möchte und irgendwie habe ich das Gefühl, dass CC einfach nur mal jemand in den Arm nehmen müsste und man könnte ihn in ne ganz andere Richtung pushen.
        Ein Psychopath mit Herz oder so :')
      • Wenn wir schon von den Experimenten reden, finde ich es genial, wie einfach und doch geschickt CC eigentlich das Bindemittel zwischen Flamingo, Kaidou und letztlich nun auch Big Mom darstellt...in einem gewissen Maße dann ja auch noch zu Vegapunk. Ich hätte nicht gedacht, dass ein - vergleichsweise - spät eingeführter Charakter noch einmal solche Relevanz erhalten wird.
        Dennoch finde ich, dass CC dieser Rolle einfach nur perfekt erfüllt. Zumindest habe ich keine Minute daran gezweifelt.
      • Zu guter letzt noch Gangster Gastino. Die Rolle im aktuellen WCI-Arc ist brillant. Ich hoffe so sehr, dass wir CC noch einmal in einer Position erleben dürfen, in der er ausspielen kann, dass er wohl eine der mächtigsten Teufelsfrüchte der Welt gegessen hat. Das muss jetzt kein ausdauernder 1vs.1-Kampf sein, aber es wäre zumindest wünschenswert, wenn CC jetzt noch einmal zeigt, wozu die Gasu Gasu no Mi eigentlich in der Lage ist.


      Loath
      • Allerdings stimme ich jenen zu, die sagen, dass es fast schon Verschwendung ist, diese Teufelskraft in Caesars Händen zu sehen. Andererseits muss man ihm schon zugestehen, dass er die Kraft unglaublich gemeistert hat und die Erschaffung (und letzendes Fusion) mit Shinokuni war schon ziemlich beeindruckend.


      Charakter: 8/10 (Abzüge für den Charakterbruch zwischen absoluten Bösewicht und Witzfigur)
      Design: 9/10 (Abzüge lediglich für die Schafshörner, die halt nie erklärt wurden. Ansonsten einzigartig stimmig und zwar für mich in jeglicher Erscheinungsform).

      Charaktervorschlag: 'White Hunter' Smoker

    • Love

      • CC ist wohl das größte Opfer, das Oda je zu Papier gebracht hat. Das Schöne an ihm ist allerdings auch, dass - zumindest ich - ihm all diese Pein aber auch einfach nur gönne! Denn im Kern ist und bleibt er halt ein ziemliches Arschloch, dem andere vollkommen egal sind, der nur an seine eigene Haut denkt und sich lieber selbst für seine Forschungsergebnisse auf die Schultern klopft, statt denen freiwillig zu helfen, die durch eben jene Forschung zu leiden hatten. Er und Buggy würden ein tolles Gespann abgeben (Coverstory maybe?)
      • Dachte ich zu Beginn - bei seiner Einführung auf Punk Hazard - noch, dass er auch nur ein weiterer Antagonist sei, der für einen (kurzen) Zwischenarc zu gebrauchen ist, so entpuppte sich doch relativ schnell sein gewaltiger Stellenwert in der Neuen Welt. Geschützt durch Ruf und Titel von DoFlamingo konnte er seinen Forschungen freigiebig nachgehen und stellt diesbezüglich nicht nur den Kern dessen dar, was Kaido's Zoanarmee mittlerweile wohl zu großen Teilen ausmachen dürfte - nämlich seine 500 Mann starke Zoantruppe - sondern diente ebenso die Riesenforschung einem Yonkou - Big Mom - als Zweck. Dies verpasst ihm einfach einen ungeheuren Wert, weswegen ich mir momentan auch noch nicht so recht ausmalen kann, wie es mit ihm denn nun weitergehen soll. Auf Wano sollte er aber - auch wenn sich sein Witz allmählich abnutzt - auch noch mal mit dabei sein. Würde sich zumindest, aufgrund der SAD/SMILE Thematik, die dort wieder aufgegriffen wird und von ihm doch maßgeblich geprägt wurde, anbieten.
      • Seine Teufelsfrucht find ich schlicht genial, wenngleich es mir hier etwas an der nötigen Ausreizung mangelt.
      • Ja, seine Lache. Die ist halt einfach genial und zählt auch zu meinen bisherigen Favoriten.
      Loath

      • Trotz allem bleibt CC - bisher - einfach ein dummer Sack, dem ich jegliche Pein, die er seit Punk Hazard durchleiden musste, auch einfach nur gegönnt habe. Ich hasse Charaktere wie ihn, die scheinbar zu keinerlei Reue fähig sind, egal wie durchtrieben oder pervers ihre Taten letztlich auch gewesen sein sollten. Alleine dafür, dass er, wenn auch indirekt, beinahe den Genozid am Stamm der Minks zu verantworten gehabt hätte, gehört dieser Kerl eigentlich auf meine absolute Hassliste.
      • Sein egoistisches Verhalten ist ebenso eine Attitüde, die mir überhaupt nicht zusagt. Ist zwar einem feigen Antagonisten, wie er es war, durchaus angemessen und an sich auch stimmig, doch für mich stellt dies einfach ein einziges, charakterliches Defizit dar, ohne dass er womöglich auch viel mehr aus sich herausholen könnte, als er es tut.
      • Womit ich auch zum vergeudeten Potenzial seiner Teufelsfrucht komme. Denn ja, dieser Punkt hat's auf beide Seiten der Liste geschafft. Für mich eigentlich eine der mächtigsten (Logia-)Früchte überhaupt, die von CC bisher aber vollkommen unzureichend genutzt wurde. Dürfte wohl auch mit daran liegen, dass er halt Wissenschaftler, und kein Kämpfer, ist, doch kann es für einen Wissenschaftler wie ihn denn überhaupt eine genialere Frucht geben, als die Gasfrucht? Man schaue sich nur mal an, wozu alleine Shinokuni im Stande gewesen ist. Daran hätte er anknüpfen sollen!
      • Sein Design ist für mich leider auch ein zweischneidiges Schwert. Keine Ahnung warum, aber so recht konnte ich mich mit seinem Design nie anfreunden. Könnte an den albernen Hörnern liegen, ich weiß es nicht. Würde er den Rest seines Lebens im Design des Gangster Gastino durch die Gegend laufen, stünde dieser Punkt vermutlich eher unter Love, als unter Loath.


      Charakter: 5/10 (hervorragender Running-Gag, überdeckt seine charakterlichen Defizite allerdings nicht für mich)
      Design: 5/10 (Gangster Gastino hui, Caesar Crown pfui!)

      Charaktervorschlag: "Kannibale" Bartolomeo
    • Wer soll sich als nächstes dem knallharten Urteil der Community stellen? 17
      1.  
        Das Sklavenmädchen von damals, das die Fans mit ihrer Rückkehr als Mitglied der Revolutionsarmee begeistert hat: Die süße Koala! (1) 6%
      2.  
        Der ehemals stärkste Pirat der Welt und ewiger Rivale des Piratenkönigs: Edward Newgate alias Whitebeard! (4) 24%
      3.  
        Unser aller Lieblingslangnase, König der Scharfschützen und seit kurzem auch Gott: Lysop! (1) 6%
      4.  
        Der knallharte Verfechter der "Dunklen Gerechtigkeit" und leidenschaftlicher Taubenzüchter, der uns mit seinem legendären Kampf gegen Ruffy zu begeistern wusste: Rob Lucci! (3) 18%
      5.  
        Der Spiralmann mit unerwartetem Comeback und Charakterwandel: Bellamy! (1) 6%
      6.  
        Der hartnäckigste Verfolger der Strohhutbande und coole Sau vom Dienst: "White Hunter" Smoker! (1) 6%
      7.  
        Oder SHB-Fanboy Nummer 1 und Spiegelbild aller Fans: "Kannibale" Bartolomeo! (6) 35%
      Kommen wir nun also mit etwas Verspätung (sorry dafür) zur Auswertung der 16. Runde von Love and Loath, die mit dem Charakter Caesar Crown wie erwartet sehr interessant ausgefallen ist.

      Love:
      • Was ihm vor allem zugute gehalten wird, ist sein hervorragendes Funktionieren als Sidekick der SHB. Viele genießen es einfach, wie das Charakterschwein, das Caesar ist, ein ums andere Mal sein Fett weg bekommt und empfinden es als höchst amüsant, wie er von einer Krise in die nächste schlittert. Nach all seinen grausamen Taten, für die er nie auch nur einen Funken Reue gezeigt hat, wird ihm sein Unglück einfach gegönnt.
      • Einigkeit herrscht auch darüber, dass sein Alter Ego Gangster Gastino großartig ist und den Charakter stark aufwertet. Der Name selbst, Caesars Versuche, seine wahre Identität geheimzuhalten, sowie seine Rolle im WCI Arc kamen sehr gut an. Außerdem wird sein Design als Gangster Gastino positiv hervorgehoben.
      • Aber auch mit seinem markanten Originaldesign konnte er Punkte sammeln, welches perfekt zu einem Mann mit seinem Charakter passt.
      • Als großer Pluspunkt wird auch seine Teufelskraft gesehen, deren Möglichkeiten schlicht gigantisch sind und die perfekt zu einem Wissenschaftsgenie wie Caesar passt.
      • Auch gefiel euch seine Rolle in der Handlung, in der er das Bindeglied zwischen Flamingo, Kaido und letztlich auch Big Mom darstellte und somit eine unerwartet große Bedeutung für die Geschichte offenbarte.
      • Einige konnte Caesar jedoch nicht erst nach Punk Hazard, sondern auch dort bereits als Antagonist und Teil des beliebten Trios um ihn selbst, Vergo und Monet überzeugen.
      • Zudem sieht manch einer in ihm trotz seiner Taten und seines psychopathischen und durchtriebenen Charakters einen irgendwo liebenswerten Charakter, den vor allem sein verzweifeltes Verlangen nach Respekt und Anerkennung irgendwo sympathisch macht.
      • Seine Gesichtsentgleisungen sind zudem immer wieder gern gesehen und mit ihrer Vielfältigkeit jedes Mal äußerst amüsant.
      • Besonders seine Lache fand bei den meisten großen Anklang und wird als eine der besten bezeichnet, die Oda bisher kreiert hat. Dabei hat auch die Leistung seines Synchronsprechers großes Lob erhalten.
      Loath:
      • Trotz seines hohen Unterhaltungsfaktors ist er letzten Endes immer noch ein Charakter, den man aufgrund seiner Grausamkeit, Rückratlosigkeit und der langen Liste seiner Schandtaten wunderbar hassen kann - und das tun auch nicht wenige von euch.
      • Für viele ist die Gasfrucht in seinen Händen verschwendet, weil er letzten Endes, trotz der guten Ausschöpfung ihrer Möglichkeiten, als Kämpfer schlichtweg nicht gut genug ist, um ihr volles Potenzial entfalten zu können.
      • Zudem hat es sein Design bei vielen auch in die Loath-Kategorie geschafft. Ob es nun der Schlafanzug, oder die nie wirklich erklärten Schafshörner sind, einige konnten sich mit seinem Design einfach nie anfreunden.
      • Außerdem konnte Caesar als Antagonist auf Punk Hazard nicht jeden überzeugen. Manche sind der Auffassung, dass, gerade im Hinblick auf seine Möglichkeiten, Potenzial ungenutzt blieb, ihn bedrohlicher und ernstzunehmender zu präsentieren.
      • So unglaublich es scheint, konnte Caesar als Sidekick nicht jeden zu jeder Zeit überzeugen. So gab es auch solche, die von seinem Geheul zunächst genervt waren.
      • Ein einzelner User führte zudem an, dass er ihm den Mord an Monet nicht verzeihen kann. ^^
      Insgesamt fielen die Bewertungen stark gegensätzlich zueinander aus. Während einige dem Charakter beinahe gar nichts abgewinnen konnten, gab es auch solche, die ihn überaus gern haben. Diese waren insgesamt jedoch in der Unterzahl, wie wohl auch zu erwarten gewesen ist.
      Für seinen Charakter gab es im Schnitt somit lediglich 5,57 Punkte, womit er sich auf den drittletzten Platz schiebt. Insbesondere ein bestimter User, der mit Caesar besonders hart ins Gericht ging, dürfte an diesem Ergebnis nicht ganz unschuldig sein (ja, ich meine dich, StringGreen!).
      Bei seinem Design sieht es dann mit 6,35 Punkten schon etwas besser aus, wenngleich es auch hier nur für den drittletzten Platz gereicht hat. Insgesamt etwas schade, dieses Erebnis, wie ich finde.

      Damit verabschiede ich mich und bedanke mich noch einmal für die rege Teilnahme.

      (Die Umfrage endet Sonntag, den 30.07.17 um 0:00 Uhr)

    • Kannibale Bartolomeo

      Bartolomeo kann sein Glück kaum fassen, dass er von euch in die nunmehr 17. Runde von Love and Loath gewählt wurde!



      (Ende der Runde: Mittwoch, den 02.08.2017 um 12:15 Uhr)

      Love

      • Tja, wo fang ich bei Bartolomeo am Besten an ... Vielleicht einfach bei dem Punkt, für den ich ihn am meisten liebe: Er hat es geschafft den mit Abstand kontroversten Arc des gesamten Mangas, der seitdem in Fankreisen auch liebevoll als Dresssaster bezeichnet wird, mit jedem seiner Auftritte zu erhellen. Er war der Lichtblick, der viele Fans - mich eingeschlossen - den bisher längsten Arc des Mangas hat durchhalten lassen. Dafür gebührt diesem Charakter einfach nur meine tiefste Dankbarkeit, da mir ansonsten wohl der doch so fantastische und kurzweilige Zou Arc für eine ganze Weile vorenthalten geblieben wäre. Wäre Barto nämlich nicht gewesen, ich hätte von One Piece wohl spätestens nach der kontroversen Tunnel-Szene eine längere Auszeit genommen.
      • Doch wie kam es dazu, dass er mich diesen schrecklichen Arc hat durchstehen lassen? Nun, dies liegt natürlich in erster Linie an seinen genialen Fangasmen. Bartolomeo ist mehr als nur ein Charakter, er ist ein Sinnbild, fast schon ein Symbol. Ein Symbol dafür, wie sich viele Fans von One Piece wohl fühlen würden, wäre diese Geschichte - und ihre Figuren - real und würde man auf jene treffen, aber wohl auch ebenso ein Sinnbild dafür, wie Oda selber seine Fans sieht :D
      • Aus dieser Charaktereigenschaft seinerseits ergaben sich unzählige, höchst amüsante Szenen, die ihn einfach enorm sympathisch gemacht haben. Unvergessen bleibt seine Bitte an Robin, sie möge ihn doch bitte zu seinem Sklaven machen (xD), seine Schüchternheit, wenn es darum ging mit einzelnen Mitgliedern der SHB zu sprechen oder eben auch seine ständigen Freudenrufe und Tränenausbrüche, wenn einer der SHP entweder etwas enorm 'Episches' vollbrachte oder auch großes Vertrauen in ihn setzte. In jedem Fall wusste Oda stets, wie er den Kannibalen zu inszenieren hatte, um seine Liebe zur SHB optimal zum Ausdruck zu bringen.
      • Doch der Grat zwischen Liebe und Hass ist bekanntlich äußerst schmal. Er vergöttert die SHB wie niemand sonst, verachtet allerdings auch all jene, die es wagen seine Idole zu verspotten. So schreckte er nicht davor zurück einem Kämpfer im Colosseum die Zunge aus dem Mund zu schneiden, nachdem sich dieser über Ruffys Versagen im Großen Ereignis lustig gemacht hatte. Beeindruckend daran fand ich nicht nur, dass er schon damals - als er noch nicht ein Wort mit seinem Idol gewechselt hatte - dem Strohhut gegenüber unfassbar loyal war, sondern dass auch er fest davon überzeugt ist, dass Ruffy eines Tages mal der König der Piraten werden wird.
      • Aber auch abseits dessen gefiel mir dieser Charakter bereits zu Beginn seiner Einführung, als seine große Begeisterung für die SHB noch überhaupt nicht bekannt war. Bereits sein erster Auftritt - als er einen Ball auf die Zuschauerränge warf, wodurch diese glaubten er hätte eine Bombe nach ihnen geworfen - war einfach nur genial. Nicht nur demonstrierte er damit seine "Leck-mich-am-Arsch" Haltung, er brachte es fertig, mit einem blöden Ball (!), die dunklen Seiten der Menschen nach außen zu kehren. Sie alle rannten einander nieder, dachten nur an sich selbst und scherten sich nicht darum, dass andere womöglich - aufgrund ihres egoistischen Verhaltens - sterben könnten. Barto hat sich mit dieser Aktion nicht nur schlagartig als Troll geoutet - und diesen Eindruck später dann auch noch entsprechend verfestigt - sondern hat er ebenso aufgezeigt, wie beschissen der Mensch in Wahrheit doch sein kann. Einfach nur eine tolle Szene, die ihn mir auf einen Schlag unglaublich sympathisch gemacht hat!
      • Und während sich im Block B sämtliche Teilnehmer gegenseitig verprügelten, lag er einfach nur genüsslich am Rand, popelte verträumt in der Nase herum und war einfach mal gechillt am dösen. Dass er kurz darauf einfach mal - vollkommen entspannt, während hinter ihm weiterhin die Kämpfe eskalierten - ins Wasser am Rand des Rings pinkelte, setzte dem Ganzen bloß noch die Krone auf. Entspannter geht's einfach nicht mehr. Und wie sich kurz darauf gezeigt hat, war er auch nicht völlig grundlos dermaßen entspannt unterwegs ...
      • Denn durch seine Bari Bari no Mi dürfte er eine der besten Verteidigungen überhaupt besitzen. Die erschaffenen Barrieren können ihn vor diversen Angriffen schützen, konnten nicht nur bspw. Cavendish bzw. Hakuba und Hack, sondern auch dem King Punch von Elizabello standhalten, der - laut Dagama - sogar mächtig genug sein sollte, um einen der Yonkou umhauen zu können (wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt, darf allerdings auch angezweifelt werden). Doch auch offensiv und taktisch lässt sich seine Kraft hervorragend anwenden, so kann er damit Brücken erschaffen oder auch seine Fäuste mit den Barrieren umhüllen.
      • Doch auch seine ernste Art, neben seiner humoristischen Ader, wusste bei mir stets zu begeistern. Dies drückte sich vor allem in seinem kurzen Gespräch mit Bellamy aus, in dem er klar stellte, wie wichtig auch ihm seine Freunde sind und dass er all jene, mit denen er gemeinsam gekämpft hat, als eben solche betrachtet und sich fortan für sie einsetzen würde. Dadurch hat sich gezeigt, dass er die SHB nicht nur einfach vergöttert, sondern dass er sich auch ihre Lebensphilosophie zu eigen gemacht hat. Dies musste er auch, da er Ruffy unbedingt beweisen wollte, dass er sich künftig - in Extremsituationen - auf den Kannibalen verlassen kann. Mit seinem Sieg über Gladius, und der Bari Bari no Pistol, die er seinem großen Idol widmete, hat er diesbezüglich auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
      • Sein Design ist einfach nur vollkommen schräg. Anfangs wirkt er dadurch tatsächlich noch wie ein typischer Pirat, der sich einen feuchten Dreck um andere schert. Äußerlich wirkte er zu Beginn doch arg bedrohlich, wodurch seine Fangasmen aber einfach nur noch genialer als ohnehin bereits wurden, weil sie im krassen Kontrast zu seiner Optik standen. Dieser Gegensatz ist es auch, der mir sein Design ganz besonders schmackhaft gemacht hat.
      • Und ähnlich wie Caesar ist auch Bartolomeo ein wahrer Meister der verschiedenen Gesichtsausdrücke. Vorzugsweise natürlich dann, wenn es darum geht seine Begeisterung zum Ausdruck zu bringen:

      • Der Kerl besitzt einen fu**ing SHP-Schrein, an dem er sich die Steckbriefe seiner Idole aufgehangen hat. Wie genial ist das bitte? xD


      Loath

      • Viel gibt es für mich hier nun wirklich nicht zu erwähnen, lediglich eventuell der Mangel an eigenen Zielen. Es ist zwar schön, dass er so sehr von der SHB und ihren Ambitionen überzeugt ist, und dass er bereit ist alles für seine Idole zu tun (selbst sterben würde er für sie), allerdings fehlt mir bei ihm doch auch ein wenig das Selbstständige. Er scheint sich eigentlich nur über die SHB zu definieren, was ich doch etwas schade finde. Denn Potenzial, um sich auch unabhängig seines Rufs als Fanboy Nr. 1 der SHB einen Namen zu machen, besitzt er allemal. Die 200 Millionen Berry, die auf ihn ausgesetzt sind, unterschreiben das ja.


      Charakter: 10/10 (der Kerl hat mich Dresssaster überleben lassen, dafür gebührt dem Troll einfach Respekt!)
      Design: 10/10 (herrlich schräg, herrlich skurril, herrlich passend zu seinem Auftreten als Kannibale und Troll und einfach nur herrlich widersprüchlich zu seinen Fangasmen -> I love it!)

      Charaktervorschlag: Issho aka Fujitora
    • Bevor ich mich eine Woche in Hamburg vergnüge, möchte ich auch noch kurz zu unserem lieben Bartolomeo äußern, also los gehts.

      Love
      • Bari-Bari-no-Mi und vor allem die Monkey-D.-Luffy-Gedächtnisattacke: Bari Bari no Pistol. Die Attacke war einfach nur sick und hat mir eine ansonsten relativ unspektakuläre Teufelskraft massivst aufgewertet. Auch, dass uns dadurch gezeigt wurde, welchen Einfluss Luffy auf Menschen sogar indirekt und implizit ausüben kann, hat mir sehr imponiert und wurde von Oda dadurch auch sehr, sehr gut in Szene gesetzt.

      • Sein Design: Da gibt es wahrlich nicht viel zu meckern - im Übrigen tatsächlich etwas, wofür man Dressaster generell nicht kritisieren kann - und spricht mich voll an. Von den Haaren, über das Piercing bis zum Kleidungsstil. Alles stimmig, alles cool. Sehr schön.
      • Zu guter Letzt natürlich der comic relief-Charakter, der uns nicht nur Dressrosa leichter überstehen hat lassen, sondern auch generell ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte. Dabei meine ich weniger die Verehrung der Strohhüte, sondern auch seine Kabbeleien mit Cavendish oder sein abfälliges Verhalten gegenüber Law. Das waren alles Punkte, die mir einfach sehr gut gefallen haben und den Charakter näher gebracht haben. Aber...

      Loath
      • ...so wirklich warm konnte ich mit Bartolomeo aus irgendeinen Grund nicht werden. Ich weiß nicht, ob Oda den Scherz mit ihm spätestens ab der Spätphase des Dressrosa-Arcs einfach überreizt hat oder ich mich nach zweieinhalb Jahren an dem Charakter einfach statt gesehen hatte, aber irgendwie konnte der letzte Funke Begeisterung für Bartolomeo niemals überspringen.
      • Am meisten litt Bartolomeo für mich in den wenigen Kapiteln zwischen Dressrosa und Zou. Manche mögen seine Crew voller Idioten und die naive Geschichte mit seiner "Oma" feiern, aber für mich hat das einen sehr coolen - und zweifelsohne skurrilen - Charakter ein wenig demontiert. Immerhin lernten wir schon in den ersten East Blue-Arcs, dass es nur die härtesten Kerle auf die Grandline schaffen, dann wird immer wieder betont, dass ohne einen fähigen Navigator das sogenannte Paradies kaum zu bewältigen ist und von der Neuen Welt ganz zu schweigen. Und dann schafft es tatsächlich ein Bande von "Idioten", die nicht einmal einen Navigator haben und im Zweifelsfall ihre Oma anrufen?
        Japano-Humor hin und her, aber gerade Bartolomeo lebte ja schon durch seine - streckenweise recht nervige - Vergötterung der Strohhutbande. Da hätte ich das Extrem auch nicht mehr gebraucht.
      • Eine kleine...nennen wir es mal Logiklücke in Bezug auf Bartolomeo stößt mir auch noch sauer auf. Bartolomeo hat von Luffy und seinen Taten ja nur durch öffentliche Medien erfahren. Er hat - soweit wir wissen - niemals eine Insel besucht, auf der der Strohhut seine "Heldentaten" verbracht hat und dennoch verehrt Bartolomeo ihn so sehr?
        Wir wissen ja, dass Bartolomeo eher ein kleiner Ganove war und insofern hat mir seine Anhimmelung von Luffy auch absolut zugesagt, der ja durch die Weltregierung und Marine als Monster und Staatsfeind Nummer 2 behandelt wurde. Andere Piraten und Zivilisten haben Angst, wenn sie seinen Namen hören und das war ja auch das Vorbild, welches sich Bartolomeo genommen hat.
        Natürlich macht es irgendwo Sinn...Bartolomeo ist ja tief in seinem Inneren eigentlich ein guter Kerl, aber ich hätte mir hier irgendwie ne andere oder explizitere Auflösung gewünscht. Und wenn es nur ein Satz à la "Luffy-senpei du bist ja gar kein Monster, sondern ein wahrer Held, aber das ist mir egal, ich find dich auch so cool!" gewesen wäre.
        Ist vielleicht am Ende auch nur Haarspalterei, aber stört mich dennoch.


      Charakter: 5/10 (und damit wohl goldene Mitte. Gibt Dinge, die ich mag und Dinge, die mich stören, aber am Ende bleibt einfach ein neutraler Eindruck)
      Design: 8,5/10

      Charaktervorschlag: Trafalgar D. Water Law

    • Chicken-kun

      Love:
      • Ganz klar sein Erstauftritt, erst schaltet er mühelos einen Vizeadmiral (okey über deren Stärke kann man sich streiten) aus, und direkt danach führt eben mal im Colosseum die Zuschauer sowie seine Gegner vor. Klar der Typ trat eigentlich nur als arrogantes Arschloch auf, aber es passte halt zu seinem Beinamen "der Kannibale" (die japansiche Bedeutung). Wobei ich damals tatsächlich gedacht habe, dass der Typ Menschen isst, allein schon wegen seinen coolen Zähnen. Generell gefällt mir wie Oda erst mit Barto uns einen möglichen Antagonisten gezeigt hat, nur um diesen Wahnsinnigen dann als ultimativen Fanboy zu offenbaren, der die Hardcore OP Fans parodieren soll. Ich meine schaut euch sein Schiff mal an und seine witzigen Kommentare zu den einzelnen Strohhüten an. :D
      • Seine Barrierekräfte finde ich nicht übermäßig spannend, ist jedoch mal was Anderes. Wirklich gefallen hat mir seine TF erst, als Barto seine Barrieren verformt hat und am Ende sogar in die Offensive mit der Bari Bari no Pistol gegangen ist. Tolles Hommage an den Signatur Move von seinem Idol.
      • Seine Interaktionen mit Cavendish/Hakuba fand ich wirklich klasse. Die beiden sind für mich definitiv die Stars der SH Flotte und ich habe dieses Tagteam, welches auch sehr stark an ein anderes Grün/Blond Streithähne-Duo erinnert, sehr lieb gewonnen.
      Loath:
      • Auch wenn ich Bartos Fanboygeweine unterhaltsam gefunden habe, so finde ich, dass er doch zu sehr ins "Extreme" abdriftet. Ich meine damit nicht unbedingt, dass er nervig ist. Da hat imo Oda einen guten & grade noch rechtzeitigen Schnitt mit Zou gemacht. Nur as Hattori-kun dem einen Typen die Zunge abgeschnitten hat, das fand ich doch etwas übertrieben. Und ja ich weiß, dass das Ganze eher gagmäßig gewesen ist. Allerdings bezweifle ich, dass Luffy und Co, auch wenn sie mal selbst mal härter durchgreifen, sowas gutheißen würden. Barto kann ja ruhig gegenüber SH Kritikern/Hatern austeilen, aber nicht in dem Maße.
      • Hätte gerne noch gesehen, ob Bartos Barrieren nicht doch irgendwelche Grenzen haben. Also einen Punkt, wo sie eben zerstört werden können. Eigentlich ist das naheliegend, sonst wäre wohl die Frucht zu overpowered. Zwar haben wir immerhin erfahren, dass es ein Limit gibt, wie viele Schilde er produzieren kann. Nur hätte ich da gerne einen Moment gehabt, wo Bartos Verteidigung durchbrochen wird. Kein großer Kritikpunkt, wollte ich dennoch mal erwähnt haben.
      PS: Kurze Anmerkung noch, Shikamaru (bester Charakter aus Naruto) und Barto haben den selben Seiyu.

      Charakter: 7 (ein guter Charakter im Gesamten, bin gespannt, ob Oda nicht noch mehr aus ihm rausholen kann.)
      Design: 7,5 (Das Design passt sehr gut zu diesem verrückten Kerlchen, seine Mimiken sind sehr witzig, nur das Nasenpiercing hätte imo nicht sein müssen.)

      Charaktervorschlag: Cavendish

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    • Man behind walls

      Einer flog über das Kuckucksnest

      Love:
      • Auftakt Dress Rosa, viele verschiedene Charaktere werden im Corrida Kolosseum eingeführt-und einer sticht aus der Menge: Bartolomeo "der Kannibale". Den Beinamen verdiente sich der schräge Vogel hauptsächlich durch seine arschlöchigen Provokationsmaßnahmen wie beispielsweise die Fake-Bombe, die er während der Anfangsrunde des Turniers in die Zuschauermenge wirft, oder das öffentliche Urinieren, während hinter ihm die Kacke am Dampfen ist. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, weshalb einem so einer wie Barto im Kopf bleibt (von dem einzigartigen optischen Eindrücken mal ganz zu schweigen). Er ist ein arschiger Provokateur, der sich mit Aktionen wie oben genannt über die verabscheuengswürdigen Menschen lustig macht. Kein Wunder, dass er ein Outcast ist. Mir gefällt es. Optisch wie auch charakterlich ein Unikat.
      • Jedoch ist das nicht sein einziger Charakterzug, der mir an dem bunten Paradiesvogel gefällt. Hinzu kommt nämlich seine grausame, brutale Ader, die zum Vorschein kam, als ein Mann Ruffy verspottete. Kurze Zeit später vermisste er seine Zunge. Verständlicherweise kann man ihm dieses rabiate Verhalten ankreiden, was ich aber nicht tue. OP ist, und aus diesem Grund fing ich an, dieses Werk zu verfolgen, ein Manga über Piraten. Deswegen finde ich es auch mal zur Abwechslung schön und erfrischend, einen solchen zu sehen. Jedenfalls geht dieser Aspekt mMn ab und zu unter. Übrigens ist das auch einer der wenigen Fanboy-Momente, in denen Bartolomeo seine Liebe zu den Strohhutpiraten demonstrierte, die mir tatsächlich zusagten. Neben den ersten Malen, in denen Bartolomeo aus purer Schüchternheit in dem Gespräch mit seinen Idolen keine Worte formen konnte. Dieser Twist, diese Kehrseite überraschte mich auf eine positive Art und Weise, wodurch sich der Vogelboy Pluspunkte angelte.
      • Weitere Sympathiepunkte erhaschte der Kannibale, als er All Time Favorite GOAT Bellamy vor den fiesen Kicken von Dellinger schützte. Freunden in der Not gibt mal nun mal ein Küsschen helfendes Schild
      • Das Schild: Sei es in Form der bei Fans beliebten Bari Pistol, mit welcher er wohl einen der interessantesten Quichotes (Mr. Steampunk Gladius) vernichtete, als Barriere, die den mächtigen Schlag König Elizabellos absorbierte und Barto den Sieg in seiner Gruppe schenkte, als rettenden Schild, hinter er "Freunde" verstecken kann, als Treppe, die die Strohhüte benutzten, um zu ihren Ziellokationen zu gelangen, oder zur Rückendeckung, um sich vor den Augen vieler entsetzter Zuschauer zu erleichtern- seine Kraft ist der Hammer.


      Loathe:
      • Bei so viel Glanz lässt sich auch ein bisschen Dreck finden: Ich bin nicht sonderlich von seinem Aussehen angetan. Seine Frisur (hauptsächlich dieses wie Rahmensträhnen an der Seite), das Nasenpiercing, die langen spitzen Schneidezähne gefallen mir nicht. Sind mir ein Ticken zu viel. Geben mir nämlich das Gefühl, als ob krampfhaft versucht wurde, den Charaktere optisch genauso schrill wie charakterlich zu inszenieren. Sein Kleidungsstil gefällt mir hingegen wirklich gut.
      • Genauso schlimm fand ich nach zahlreichen Wiederholungen sein Fanboygewichse. Irgendwann war der Drops gelutscht und wie ich oben angemerkt habe: der Drops war bei den ersten Leck- und Lutscheinheiten überraschenderweise lecker. (Und User wollten ihn in der Crew sehen...)


      Design: 6,5/10 (punkiger Piraten-Rebell, trotzdem ein bisschen zu viel für mich)
      Charakter: 8/10 (Starker, außergewöhnlicher Charakter. Wenn man ihn jedoch mit der Zeit aufdringlich und nervig findet...)

      Vorschlag: Bellamy

    • Love:

      • Ich liebe den arschigen, selbstbewussten und ernsten Bartolomeo. Als solcher hat er bewiesen, dass er nicht nur das weinerliche Fangirl ist, wenn Ruffy in der Nähe steht, sondern dass er wirklich was drauf hat und als Gegner nicht zu unterschätzen ist, sobald er sich ein Ziel gesetzt hat.
      • Als Kontrast hierzu fand ich es genial, dass er plötzlich der übelste Fanboy der Strohhutbande ist. Die Überraschung war einfach perfekt und hat dem Charakter nochmal eine ganz andere Seite verpasst. Leider werde ich hierrauf im Loath-Teil nochmal eingehen müssen.
      • Seine Teufelskraft hat für mich recht unspektakulär angefangen, aber mittlerweile gehört sie für mich zu den absoluten Favoriten was Paramecia-Kräfte angeht. Wie bereits mehrfach erwähnt war die Bari Bari no Pistol einfach nur episch. Aber das soll der nur Höhepunkt gewesen sein, denn Bartolomeo hat gezeigt, wie man eine auf den ersten Blick komplett defensive Frucht zusätzlich offensiv oder auch taktisch brauchbar (z.b. die Treppen) nutzen kann.
      • Obendrein gefällt mir sein Design bis auf Kleinigkeiten extremst gut und passt zu dem ursprünglichen Bild das man von ihm hatte. Auf den Nasenring hätte ich verzichten können und ein wenig kürzere Haare wären schön, aber ansonsten absolut perfekt für meine Ansprüche.


      Loath:

      • Auch wenn ich es cool finde, wie sehr er die SHB anhimmelt und verehrt, so war das Fanboytum, dann doch irgendwann zuviel für mich. Den persönlich negativen Höhepunkt hatte es für mich mit der Vorstellung der Going Ruffy Senpai. Ein Charakter der im normalen Leben derartig arschig und fies sein kann hat ein solch lächerliches Schiff nicht verdient. Manch anderer mag das vielleicht perfekt passend finden, aber mir gefällt das einfach nicht. Hier bin ich aber froh, dass er nicht selbst massig Strohhutbandenreferenzen trägt, sondern sein eigenes Design inne hat. Ich liebe den ernsten Bartolomeo, den wir im Kampf gegen Gladius gesehen haben. Bereit sein Leben zu geben und bis zum Schluss zu kämpfen, aber sein irgendwann übertriebener Fangasm hat mich dann nur noch genervt, weil es zu Beginn witzig war, aber auf Dauer hat es für mich den Reiz verloren. Es war einfach zu viel.


      Charakter: 7 (für mich definitiv einer der interessantesten und vielschichtigsten Charaktere auf DR, aber Oda hat den Fanboy bei Barto für mich leider übertrieben, weswegen nicht mehr als 7 Punkte drin sind)
      Design: 8,5 (Nasenring und Haare sorgen für leichte Abzüge)

      Charaktervorschlag: Whitebeard
    • Wer soll als Nächstes sein Glück in der Arena versuchen? 11
      1.  
        Der Marineadmiral, dem es einfach zu langweilig war mit den Augen zu sehen: Verfechter der blinden Gerechtigkeit Issho! (4) 36%
      2.  
        Der größte Fanboymagnet seit dem Erstauftritt von Ace und gleichzeitig exzessiver Brotallergiker: Chirurg des Lebens Trafalgar D. Water Law! (3) 27%
      3.  
        Ein Mann, der gerne den Fame inne hätte, den Law sein Eigen nennen darf: Piratenprinz Cavendish Kardashian! (2) 18%
      4.  
        Neben Barto der größte Fanboy des Mangas: Heulboje Bellamy die Hyäne! (1) 9%
      5.  
        Einst der stärkste Pirat der Welt, der lieber vor drei Jahren in Rente gegangen wäre: Edward Newgate alias Whitebeard! (1) 9%
      Ladies und Gentleman, verehrte Zuschauer ... Bartolomeo ist - mit etwas Verspätung - bereit sich den Juroren zu stellen und zu erfahren, auf welchem Rang er sich nun breit machen darf. Wird es ihm vergönnt sein an der Seite seiner großen Idole zu stehen oder fällt er doch eher etwas ab und muss sich damit eingestehen, dass er noch einen weiten Weg vor sich hat, bis er der SHB wirklich würdig geworden ist? So oder so, Bartolomeo selbst scheint eine recht klare Meinung bzgl. eines möglichen, negativen Resultats zu haben:


      Love

      • Sein Fanboygehabe gegenüber der SHB ist eine von vielen Eigenschaften, die durchaus Anklang zu finden wusste, wenn auch mit gewissen Abstrichen (dazu später mehr). Vor allem in Kombination mit seinem Design, das so (fast) einstimmig als äußerst gelungen aufgenommen und bewertet wurde.
      • Seine ernste, und vor allem auch seine arschige Art, mit der er anderen gerne gegenüber tritt, wusste ebenfalls bei vielen zu begeistern. Wohl, weil er damit nicht nur der japanischen Bedeutung vom "Kannibalen" gerecht wurde, sondern weil er sich damit - direkt zum Einstieg - als offizieller Troll des One Piece Universums geoutet hatte.
      • Die Bari Bari no Mi hatte zwar bei manche Schwierigkeiten dabei sich zu beweisen, wusste im Endeffekt aber - vor allem durch die geniale Bari Bari no Pistol - doch die Mehrheit zu begeistern.
      • Zu seinen Glanzmomenten zählten ebenso die Streitereien mit Cavendish, welche so manchen an ein gewisses, anderes Zweiergespann - jeweils mit grünem und blondem Haar - erinnerte.


      Loath

      • Für die meisten wurde der Gag bzgl. seiner Anhimmelung der SHB doch deutlich überstrapaziert. Sei es nun die allgemeinen Sabbereinlagen, die es in fast jedem Kapitel gab, oder aber das Design des Schiffes. Ab einem bestimmten Punkt konnte er damit nur noch die Wenigsten überzeugen.
      • Dass seinen Teufelskräften keine wirklichen Grenzen aufgezeigt wurden, ist ebenfalls ein Aspekt, der erwähnenswert gewesen ist. So wurde zwar bekannt, dass er nur eine gewisse Anzahl an Barrieren erschaffen kann, doch wie viel diese aushalten können, bleibt weiterhin ungeklärt. Bis dato wirken diese daher leicht overpowert.
      • Es fehlt ihm ein wenig an Selbstständigkeit. Ist ja schön und gut, dass er der SHB so sehr verfallen ist, aber er sollte sich doch nicht nur über sie definieren, sondern auch über sich selbst. Könnte jetzt allerdings auch kommen, wo er doch beweisen will, dass er ein Mann ist, auf den sich Ruffy in Zukunft verlassen kann.
      • Auch der Gag mit dem fehlenden Navigator, und dass die verrückte Fanboy-Gruppe bei Problemen einfach mal die nette Oma von nebenan anruft, war so ein Moment, der nur sehr nüchtern und wenig wohlwollend aufgenommen wurde.


      Insgesamt ist er, trotz recht guter Bewertungen in beiden Kategorien, überraschenderweise doch nur irgendwo im Mittelfeld beider Listen gelandet. So hat er charakterlich ordentliche 7,4 Punkte abgestaubt und landet damit gerade mal auf Platz 9, hinter der Langnase der CP9. Für sein schräges Design gab es sogar satte 8,2 Punkte, doch auch hier reicht es nicht für mehr, als den 7. Platz. Aber immerhin landet er so direkt hinter Nami und kann zur Abwechslung mal sie - statt Robin - anschmachten. Wer weiß, vielleicht macht sie ihn ja zu ihrem Sklaven, nachdem Robin auf Dressrosa wohl noch dankend verzichtete? Nami scheint ja durchaus Interesse an einem Bediensteten zu haben, wenn man sich mal das letzte Kapitel anschaut. Womöglich findet er ja an ihrer Seite endlich das große Glück!

      Trotz der eher mittelmäßigen Ergebnisse lässt sich Barto seine gute Stimmung aber keinesfalls nehmen (ob Nami daran bereits Anteil hat?)! Mit einer fetten Fete verabschiedet er sich aus der nunmehr 17. Runde Love & Loath und gibt damit den Ring für den nächsten Teilnehmer frei!


      (Die Umfrage endet am Samstag, den 05.08.2017, um 21:15 Uhr)
    • Im Namen der blinden Gerechtigkeit!

      "Ah ... Hab ich wirklich gewonnen? Welch angenehme Überraschung!"



      Marineadmiral Fujitora alias Issho
      (Ende der Runde: 09.08.2017, 12:00 Uhr)

      Love

      • Zu aller Erst muss ich sagen, dass mir an Issho ganz besonders gut gefällt, dass er die Lücke, die durch den Austritt von Kuzan entstanden ist, hervorragend geschlossen hat. Dabei geht es mir weniger um seine Stärke, zu der ich gleich noch kommen werde, sondern vielmehr um seine Charakteristik. Es gefällt mir einfach, dass auch er jemand ist, der der absoluten Gerechtigkeit, die vor allem von Sakazuki vehement vertreten wird, nicht verfallen ist, sondern seinen eigenen Sinn von Gerechtigkeit besitzt und diesem auch folgt. Dabei ähnelt seine Vorstellung von Gerechtigkeit eher der schlampigen Gerechtigkeit von Kuzan, als eben der absoluten Gerechtigkeit, wobei ich bei ihm in der Tat eher von einer neuen Ideologie sprechen würde: Nämlich von der blinden Gerechtigkeit.
        Einen weiteren Hardliner, der wiederum Sakazuki's Lücke innerhalb der drei Admiräle schließt, dürften wir dann mit Ryokugyu vermutlich noch früh genug bekommen.
      • Sein Gerechtigkeitssinn zeigte sich dann auch entsprechend in seinem Verhalten, das er auf Dressrosa - speziell als die Lage zu eskalieren drohte und DoFlamingo kurz davor stand einen Genozid zu begehen - an den Tag legte. So ging er selber nie gegen Doffy war, setzte stattdessen all sein Vertrauen in die SHB. Hierin zeigte sich auch noch einmal seine Vorliebe fürs Glücksspiel, was zwar sehr gewagt für einen Admiral war, im Endeffekt aber genau das war, was ihn letztlich so einzigartig macht: Denn dadurch, dass er selber - im Namen der Marine - keinen Finger gegen einen Shichibukai hob, diesen seine Schreckenstaten einfach vollziehen ließ und darauf baute, dass ein anderer Pirat ihm die Arbeit abnehmen würde, legte er die Schwächen der Weltregierung und deren System, speziell was die Institution der Shichibukai betraf, komplett offen. Und das vor den Augen der ganzen Welt, als er sich letztlich vor Riku verbeugte und sich offen entschuldigte. Dadurch hat er einen gewaltigen Schritt zur Erfüllung eines seiner eigenen Hauptziele, die er sich bei der Übernahme des Postens als Admiral selbst gesteckt hat, gemacht: Der Abschaffung der Shichibukai.
      • Und auch wenn er durch sein Glücksspiel gerne mal droht immense Risiken einzugehen, speziell auch als es auf Dressrosa immer heikler wurde und er selber nichts unternahm, um Flamingo zu stoppen, so gleicht er diese Risiken dann doch wieder damit aus, dass er sich besonders um den Schutz der Zivilbevölkerung bemüht. Denn für ihn ist - wie er selbst mal ganz treffend formuliert hat - die Zahl derjenigen, die die Marine zu beschützen hat, weit wichtiger, als die Anzahl an Feinden, die sie bezwingen müssten.
      • Mir persönlich gefällt seine Art einfach unglaublich gut. In vielen Situationen gibt er sich tollpatschig und ungeschickt, was letztlich aber nur Fassade ist, um seine wahre Stärke zu verbergen. Im nächsten Moment ist er dann wieder komplett ernst und weiß seine Feinde, durch den Einsatz seiner immensen Kräfte, zu schocken. Hinzu kommt dann noch, dass er bereit ist nahezu alles zu riskieren, um seine Ideale zu vertreten. Das wurde nicht nur an seinem Verhalten deutlich, als er gegen Doffy nicht selber einschritt, sondern vor allem auch in seinem Telefonat mit Sakazuki, wo er sich nicht davor scheute auch gegenüber dem neuen Großadmiral laut zu werden und dessen Gebrüll entsprechend zu erwidern. Der Mann weiß einfach, was er will und ist dafür auch bereit volles Risiko - je nach Situation - einzugehen.
      • Im Dressrosa Arc wurde aber noch weit mehr deutlich, als nur seine Abneigung gegenüber den Shichibukai: Auch scheint er so seine Probleme mit dem allgemeinen Kurs der Weltregierung zu haben, kritisierte diese gar öffentlich, als er sich selbst die Frage stellte, ob sich die Regierung etwa für eine Art Gott halten würde. Natürlich mit Hinblick auf die Institution der Shichibukai, aber auch in seinem Gespräch mit Sakazuki wurde noch einmal deutlich, dass er mit gewissen Methoden der Marine/Regierung so überhaupt nicht einverstanden ist. So zog er es vor zuerst die Schuld für all das Leid von Dressrosa auf sich zu nehmen, als Bericht zu erstatten, weil in zweitem Fall die Gefahr bestanden hätte - von der er durch Smoker erfahren hat, der Selbiges mit Alabasta durchlebt hatte - dass die Weltregierung die Geschichte vertuscht und unvollständige bzw. schlichtweg falsche Berichte an die Medien übermittelt hätte, um den Schein ihrer sauberen und unfehlbaren Institution zu wahren. Dass sich Issho so offen - und das mit einem internen Standpunkt - gegen die bisherigen Konventionen der Marine und Regierung stellt und diesen Apparaten mit voller Absicht einen gewaltigen Imageschaden verpasst, um der Wahrheit ihren Platz einzuräumen, war einfach nur ganz großes Kino.
      • Und trotz seiner ernsten Art ist er aber auch in den meisten Situationen recht locker, schlürft nebenbei einfach mal ein paar Ramen, egal wie heikel die Lage gerade auch sein mag.
      • Seine Stärke hab ich ja schon mehrfach kurz erwähnt: Die ist natürlich absolut herausragend und eines Admirals würdig. Vor allem hat mir gefallen, dass er der erste Admiral ist, den wir in Aktion gesehen haben, der keine Logiafrucht gegessen hat, sondern der über die Kräfte einer Paramecia verfügt. Sengoku hab ich diesbezüglich jetzt mal ausgeklammert, da er - beim GE - bekanntlich bereits Großadmiral war.
      • Sein Design ist zwar schlicht, ist ihm als Person allerdings auch durchaus angemessen. Vor allem sein Shikomizue und seine Kreuznarbe, mit der er sich wohl selbst das Augenlicht genommen hat, wissen optisch bei mir einfach enorm zu punkten, da sie auch in OP etwas bisher Einzigartiges dargestellt haben.
      • Seine zwischenzeitlichen Gesichtsentgleisungen sind einfach pures Gold. Vor allem sein Blick, als er bemerkte, dass Sengoku seine Schwärmerei für Ruffy mitbekommen hat, hat sich spontan in meine Top 5 Liste von OP Momenten geschoben.
      Loath

      • Vor dem Ende des Dressrosa Arcs hätte hier eine ganze Menge gestanden, da ich es lange Zeit für absolut unverständlich gehalten habe, wieso er nicht selber gegen DoFlamingo vorgegangen ist ... Allerdings relativierte sich dies gen Ende hin bekanntlich wieder. Was jedoch geblieben ist, ist seine grobe Fahrlässigkeit, die sich - selbst mit dem Wissen über seine Intentionen - nur schwer kaschieren lässt. Sein Nichteingreifen erfüllte zwar seinen Zweck - und mit dem offenkundigen Versuch die Zivilbevölkerung vor größeren Schäden zu bewahren versuchte er auch den Schaden zu begrenzen - doch hätte man die Bevölkerung deutlich effizienter schützen können, hätte er Doffy einfach selber ausgeschaltet. Doch hätte er dann die Schwächen der Weltregierung niemals derartig offen legen können, wie er es nun einmal getan hat (und wofür ich diese Figur auch einfach liebe!). Er hat sich daher in einer allseits bekannten Zwickmühle befunden, wobei ich für mich doch sagen muss, dass er sich letztlich für den richtigen - wenn auch sehr riskanten - Weg entschieden hat.
      • Was ich dann allerdings etwas seltsam fand war, dass er - als der Birdcage bereits stand - einen Meteoriten heruntergeholt hat, der durch den Käfig zerschnitten und enormen Flächenschaden verursacht hat. Mit dieser Szene kann ich mich bis heute nicht anfreunden, da er damit die Zivilbevölkerung in akute Gefahr gebracht hat. Das war mehr, als nur grob fahrlässig. Ich würde schon fast soweit gehen und hier von Dummheit sprechen. Denn die Grenzen des Birdcage hätte er auch auf anderem Wege austesten können. Wenn es ihm denn darum ging.


      Was bleibt sind noch ein - zwei neutrale Punkte, die nur schwer mit in die Bewertung einfließen können, die ich aber dennoch ganz gerne kurz erwähnen möchte, die da wären:

      • Wieso genau hat er sich das Augenlicht selber genommen? Klar, er schien das unendliche Leid und all den Schrecken auf der Welt nicht mehr mit ansehen zu wollen, doch muss es hierfür doch irgendein besonderes, besonders schreckliches, Ereignis gegeben haben, dass letztlich den Ausschlag dafür gab?
      • Was hat er vorher gemacht, bevor er Admiral bei der Marine geworden ist? Ein Mann mit solchen Fähigkeiten kann sich doch schlecht geheim und unauffällig verhalten, ohne dass die Marine oder sonst wer irgendwie auf ihn - und seine Fähigkeiten - aufmerksam werden würde.
      • Und der letzte Punkt: Besitzt wirklich er die Fähigkeiten der Gravitationsfrucht oder vielleicht doch sein Schwert (und ist er selber damit einfach "nur" ein ausgezeichneter Schwertkämpfer mit einem besonderen Schwert?), wodurch dieser Teil der Forschung von Vegapunk einen neuen Meilenstein erreicht hätte? Es ist schon auffällig, dass er für so gut wie jede Nutzung seiner Kräfte auch sein Schwert zieht. Kann natürlich einfach nur als eine Art Katalysator / verlängerter Arm dienen, könnte aber eben auch einen anderen, spezielleren Grund haben. Vielleicht ließe sich dadurch auch erklären, was er vor seinem Amtsantritt gemacht hat? Womöglich auch eine Art Leibgarde von Vegapunk?
        Ich denke mittlerweile zwar schon, dass er selber über die Teufelskräfte verfügt, aber 100% geklärt wurde das - in meinen Augen - bisher dennoch noch nicht.
      Es sind einfach noch eine Menge Punkte bei ihm offen, obwohl er uns bereits gute 100 Kapitel begleitet hat, in denen der Leser ihn als Charakter näher kennenlernen konnte. Fragen, auf deren Auflösungen ich schon sehr gespannt bin! Doch alles in allem ...

      Charakter: 8,5/10 (Super Ersatz für Kuzan als Admiral, gerne aber auch mal nicht mehr nur risikoreich in seinem Handeln, sondern gar schon grob fahrlässig)
      Design: 7,5/10 (Schlicht, etwas unspektakulär, aber dennoch einzigartig)

      Charaktervorschlag: Rob Lucci

      Darf ich den Thread ab sofort alleine unterhalten oder was is hier los? xD

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Vielleicht sind ja alle genauso blind wie Fujitora und sehen gar nicht, dass es weiter geht? badumm-tss


      Joa...Fujitora, ne? So wirklich weiß ich gar nicht, was ich zu ihm schreiben soll, denn ich völlig mich ein wenig indifferent ihm gegenüber, aber schauen wir mal, was bei dem Guten so rauskommt, wenn ich mir genauere Gedanken um ihn mache.
      Allerdings werde ich dieses mal mit dem "Loath"-Teil beginnen, weil mir da auf Anhieb gleich ein paar Dinge ins Auge springen (badumm-tss)


      Loath
      • Seine Rolle auf Dressrosa: Für mich eine der Aspekte, die Dressrosa echt so furchtbar konstruiert haben wirken lassen, war Fujitora und ein Großteil seines Verhaltens.
        Ich meine er wird uns als Hardliner vorgestellt, der Piraten verabscheut und die Institution der Shichibukai verbannen möchte. Ebenso als ein Mann, der eben nicht nur seinen zielen und Prinzipien der Marine verpflichtet ist, sondern sich auch um die Zivilbevölkerung kümmert. Immerhin war dies ja eines seiner ersten Anliegen, nachdem die Marine sich offenbart hat und in Aktion getreten ist. Doch was macht er dann? Chillt sich zu den beiden Nichtstuern Viola und Usopp aufs Plateau, schlürft seine Nudelsuppe und schaut zu wie die Bevölkerung von Dressrosa massakriert wird und genießt die fröhliche Aussicht darauf in kleine Einzelteile zersäbelt zu werden. Oh nein, wartet! Er beginnt ja noch einen sinnlosen Kampf mit Sabo, der rückblickend betrachtet, eigentlich auch keinen Mehrwert hatte, als die beiden ein wenig zu beschäftigen...
        Ne...also ich muss wirklich sagen, dass mir dieser Part Fujitora als Charakter richtig kaputt gemacht hat. Mir ist klar, was seine Absicht (und damit indirekt auch Odas Intention) war. Er wollte, dass die Bevölkerung selbst Flamingos Terrorherrschaft beenden will. Ebenso durfte es nicht die Marine sein, die ja Flamingos Regime unterstützt und gefördert hat. Aber irgendwo muss doch meine ehrwürdige Gesinnung mal der Realität weichen, denn es sah zwischenzeitlich überhaupt nicht gut für die Allianz und Luffy aus. Natürlich hat er sich zwar mal dazu bequemt, auch mal seinen Hardeningstock gegen den beschissenen Birdcage zu dreschen, aber das war für mich einfach zu spät.
        Dressaster tat einfach vielen Charakteren nicht gut, weil sein Pacing und sein Storytelling einfach bescheiden waren, und gerade Fujitora musste darunter ordentlich leiden. Was Schade ist.
      • "Freundschaft zu Luffy": Einen Punkt, den ich vielleicht auf die neutrale Seite setzen könnte, aber in der Gesamtschau für mich dann doch negativ ausfällt. Musste denn gleich der neu eingeführte Admiral der Marine wieder einen Narren an unserem Strohhut fressen?
        Wir haben doch schon Kuzan und Smoker, zwei hochrangige (Ex-)Marinemitglieder, die eine gewisse Freundschaft oder sagen wir zumindest Frenemy-Beziehung zu Luffy und der Strohhutbande pflegen. Musste es mit Fujitora gleichsam wieder einen Charakter geben, der auf diesen Zug aufspringt? Ist jetzt nicht weiter tragisch, aber trägt leider nicht dazu bei, Akainus neue Marine der absoluten Gerechtigkeit und ihr Image aufzupolieren. Und gerade die Marine hätte es bitter nötig. Die ist in meinen Augen weniger Bedrohung, als Witzfigur. (Maynard *hust*, Bastille *hust*)
      • Teufelskraft: Ich will wissen, ob die Frucht im Schwert ist oder nicht :D
        Vermutlich liegt sie - wie bei Law - tatsächlich im Menschen und Fujitora nutzt das Schwert einfach nur zu Kanalisierung seiner Kräfte. Hätte es dennoch cool gefunden, wenn es Vegapunk gelungen wäre, auch Parameciafrüchte in Gegenstände zu übertragen.
      • Vergangenheit: Was hat Fujitora eigentlich gemacht, bevor er zur Marine ging? Eine Frage, die mich quälenderweise tatsächlich immer noch beschäftigt. Der Junge ist ja nicht mehr der jüngste und ist ein ordentliches Kaliber. Natürlich muss nicht jeder Topfkämpfer ein Pirat, Marinesoldat oder Revolutionär sein - siehe Enel -, aber mich hätte schon interessiert, was Fujitora eigentlich zuvor gemacht hat?
        Gerade hier hätte Oda mal die hervorragende Möglichkeit gehabt, die Kopfgeldjäger wieder ins Spiel zu bringen. Gerade Fujitoras Selbstblendung und sein übersteigerter Gerechtigkeitssinn hätte man so schön in Szene setzen können. Da hätte Oda ruhig ein wenig mehr Zeit investieren können, beispielsweise das Rebecca-Drama kürzen, um so einen wichtigen Charakter mehr Platz einzuräumen.


      Love
      • Dennoch ist und bleibt Fujitora eine richtige coole Socke, das soll bei all der Kritik definitiv nicht untergehen.
      • Design: Simpel, chic und klasse. Die Admiräle zeichnen sich - vermutlich bedingt durch ihre reellen Vorlagen - nie durch äußert skurrile Designs aus, aber gerade das macht sie in meinen Augen so ansprechend. Auch Fujitora strahlt diese gewisse Würde und Gelassenheit aus und blinden Charakteren kann ich eigentlich immer was abgewinnen.
      • Persönlichkeit: Sehen wir mal von der dressaströsen Inszenierung ab, gefällt mir die restliche Darstellungs Fujitoras sehr. Der Hardliner mit dem weichen Herz auf der Suche nach eine echten Wahrnehmung der Menschen, die jenseits von Schwarz und Weiß liegt. Oda hat es hier geschafft ein Blindenklischee dennoch würdevoll und passend in seinen Manga zu integrieren.
        Ebenso ansprechend fand ich die Auseinandersetzung zwischen ihm und Akainu und sein auferlegtes Exil, welches er voll stoischer Ruhe akzeptiert hat. Wirklich toll gemacht!

      Charakter: 6/10 (Abzüge für sein Nichteinschreiten und dem Todesurteil, welches er seinen Soldaten, der Bevölkerung Dressrosas und Co. damit ausgesetzt hat)
      Design: 8/10

      Charaktervorschlag: Trafalgar D. Water Law.


      - V.

    • Love:
      • Fangen wir mal bei den Äußerlichkeiten an. Mir gefällt sein Design immens gut. Während die drei ursprünglichen Admiräle allesamt großgewachsen und eher schmal waren (Akainu hatte vielleicht ein paar Muskeln mehr) kommt mit Fujitora ein wesentlich gemütlicherer Zeitgenosse daher. Zudem kämpft er nicht nur mit seiner TK, sondern auch mit einem echten Schwert (mal angenommen er selbst hat die TF gegessen), womit es einen weiteren Unterschied zu den bisherigen Admirälen gibt. Davon gefällt mir sein Farbschema, aber das liegt wohl auch daran, dass ich diese Farbe genell sehr mag. Von den bisher vorgestellten Admirälen definitiv mein Favorit.
      • Er ist von seiner Grundeinstellung ein Admiral wie man ihn sich vielleicht eher vorstellt als Akainu es war. Ihm liegen die Zivilbevölkerung am Herzen und alle die seiner Meinung nach unter dem Schutz der Marine stehen sollten und daher widmet er ihnen auch die oberste Priorität.
      • Fujitora hat zudem eine schwäche für das Glücksspiel, wodurch er auch seine Ecken und Kanten bekommt und kein vollends perfekter Charakter an sich ist, was ihn aber nur realistischer wirken lässt.
      • Er ist seinen Prinzipien treu und hat auch kein Problem sich mit Akainu anzulegen, wenn es nunmal seiner Meinung nach richtig ist. So hat er dafür gesorgt, dass die Ereignisse auf Dress Rosa nicht vertuscht werden können, wie auf Alabasta damals.


      Loath:
      • Wieso hat er sich nicht in den Kampf mit Doflamingo eingemischt? Oder wieso hat nicht aktiver die Bevölkerung beschützt anstatt nur daneben zu sitzen und zu zusehen? Natürlich musste Doffy letztendlich von Ruffy allein besiegt werden, aber dann hätte man Fujitora wenigstens damit beschäftigen können, dass er ohne Unterbrechung Zivilisten rettet und somit keine Zeit hat zu Doffy vorzustoßen und Ruffy zu helfen.
      • Er hat zwar Ruffy letztendlich wieder verfolgt, aber wirklich negativ ist er ihm nicht mehr gesonnen. Natürlich ist er ihm dankbar, aber er sich von Ruffy derart faszinierend lässt muss dann für einen scheinbar extrem erfahrenen Mann auch nicht sein.


      Charakter: 7,5 (an sich ein super Charakter, aber manche Handlungen ergeben für mich wiederum einfach keinen Sinn in Verbindung mit seiner eigentlichen Einstellung)
      Design: 9

      Charaktervorschlag: Sakazuki (Akainu)
    • Love:
      • Seine Teufelskraft: Ich finde die Kräfte der Gravitation mehr als würdig für den Posten eines Admirals und finde es super, wie Oda es (wieder mal) mit Hilfe einer Paramecia gelungen ist, eine Art Naturgewalt ins Spiel zu bringen, ohne dass es eben ein klassiches Naturelement ist. Die Farbe Lila ist auch ganz passend, immerhin wird in vielen Videospielen Gravitation mit der Farbe Violett dargestellt. Bin schon gespannt, was Fujitora damit noch alles anstellen kann. Diese Kraft, welcher er über sein Schwert wie WB katalysiert und in Kombination mit seinem ausgeprägten Haki - besonders das OHaki - nutzt, macht ihn für mich zu einem ziemlich coolen Fighter.
      • Mag seine Art einfach. Für gewöhnlich die Ruhe in Person, während er sich Unmengen von Ramen reinhaut, kann jedoch auch ziemlich aufbrausend und stur werden, wie man bei der Sache mit Akainu und seiner "Verbannung" sehen konnte. Und dann ist er wieder ein Tollpatsch (Erstauftritt), nur um im nächsten Moment seine Feinde gnadenlos in den Boden zu stampfen. (wortwörtlich btw)
      • Ich weiß, dass einige mit seinen Handlungen auf Dressaster nicht sonderlich zufrieden gewesen sind und das kann ich nachvollziehen. Aber sein All in auf Luffy fand ich am Ende dann doch passend zum Charakter. Fujitora ist eben ein Gambler. Und als solcher setzt man nun mal auf sein Glück bzw geht das volle Risiko ein. Gleichzeitig gibt Oda damit Fujitora eine Charakterschwäche, was auch zu dem bisherigen Muster der Admiräle, welches ich sehr stimmig finde, passt.
      • Die beiden hässlichen Narben, welche sich kreuzend durch sein halbes Gesicht ziehen, das Shikomizue und dieses Lila in Kombination mit der Admiraljacke - sein Design finde ich sehr gut.
      Loath:
      • Ich verstehe nicht, warum Oda nicht den Kampf Fujitora vs Sabo weitergezogen hat. Natürlich hätte der Fokus nicht darauf legen sollen, aber ich fand dieses Intermezzo im Nachhinein ziemlich unnötig. Gut die WR/Marine weiß nun, dass Sabo, Ace und Luffy Brüder sind. Und Fujitora hat durch Sabo eine "Ausrede" gehabt, warum er nicht gegen Doflamingo/Luffy vorgegangen ist. Aber das ist mir zu wenig ehrlich gesagt, ich hätte einfach gerne mehr vom Kampf gesehen.
      • Eins stört mich dann doch, ich hätt gerne gesehen, wie Fujitora zumindest versucht die Menschen zu retten. Sei es nach der Zerstörung vom Piccagolem oder generell dass sich der Birdcage einzieht. Eventuell auch aus dem Hintergrund versuchen die Kämpfer zu unterstützen. Klar, er wollte die WR absolut bloßstellen. Mit seiner Passivität nimmt er allerdings der Bevölkerung auch das Vertrauen in die Marine, und das kann nicht Sinn der Sache sein. Ein wunderbarer Kompromiss wäre gewesen, wenn er versucht den Schaden zu minimieren, während er gleichzeitg klar macht, dass er nicht gegen die Doflamingo Bande direkt vorgehen darf.
      • Es wäre absolut ausreichend gewesen, wenn er den Strohhut wegen der Sache mit Doflamingo in Ruhe gelassen hätte. Wieso muss Oda wieder mal einen (so mächtigen) Charakter einbauen muss, der so stark mit Luffy sympathisiert?
      Neutral:
      Fujitora ist für mich ein Charakter mit viel Potential, und es gibt diverse Punkte, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich sie nun Love oder Loath packen sollen. Einerseits stört es mich tierisch, dass Oda Dressrosa nicht dafür genutzt hat, um uns mehr von Issho zu zeigen. Stattdessen kriegen wir anderen unnötigen Kram geliefert. Andererseits weiß ich halt nicht, wie diese Figur zukünftig in die Handlung eingebunden wird. Denn eins ist klar, erzählt ist seine Geschichte noch lange nicht. Einige tippen ja darauf, dass Fujitora vor seiner Marine Zeit - btw die Idee mit der Wehrpflicht ist genial - in Wano gelebt hat. Aber das hoffe ich nicht, sondern, dass er einfach ein Kopfgeldjäger gewesen ist, der viel durch die Welt gezogen ist. Würde zu seiner bisherigen Darstellung wunderbar passen, am besten ist sein Schwert dazu noch eine seltene Klingenwaffe. Und damit würde Oda 2 Themen wieder aufgreifen, die er seit Logue Town vergessen hat. Und ebenfalls eine sehr gute Frage, warum hat er sich eigentlich das Augenlicht genommen? Was hat er gesehen, was so schrecklich gewesen ist? Wahrscheinlich haben ihn mehrere Geschehnisse zu dieser Tat bewegt, aber es mangelt eben an Informationen.

      Charakter: 7,5/10 ( wie gesagt da ist noch Luft nach oben)
      Design: 8/10

      Vorschlag: Karuh

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    • Wer darf sich in der 19. Runde von L&L beweisen? 17
      1.  
        Vom Jäger zum Gejagten und wieder zum Jäger: "Schmusekatze" Rob Lucci! (6) 35%
      2.  
        Der lebende Beweis dafür, dass Obst gesund ist: "Fruit Ninja" Trafalgar D. Water Law! (7) 41%
      3.  
        Heißer als jeder Flächenbrand: "Menschliche Fackel 2.0" Sakazuki! (2) 12%
      4.  
        Der Road Runner des One Piece Universums: "Überflieger" Karuh! (2) 12%

      Issho ist bereit sich den Kritikern zu stellen und zu erfahren, wie er von der Community wirklich aufgenommen wurde. Und damit geht nun auch die 18. Runde von Love and Loath zu Ende. Werfen wir also einen Blick auf die Bewertungen, die der blinde Marineadmiral eingefahren hat ...

      Love

      • Unvergessen bleibt für viele sein Auftreten gegenüber Sakazuki, nachdem er den Ruf der Weltregierung - und damit auch den der Marine - in aller Öffentlichkeit beschmutzt hat. Seine Standhaftigkeit, die er gegenüber dem neuen Großadmiral diesbezüglich gezeigt hat, wusste sehr zu imponieren.
      • Sein Design ist etwas, was ziemlich ausnahmslos sehr wohlwollend aufgenommen wurde. Es orientiert sich stark an Odas bisherigen Motiven der Admiräle - inklusive dem reellen Bezug - und verzichtet daher darauf ihn besonders skurril ausschauen zu lassen, verpasst ihm aber dennoch, mit seinen Narben und seinem speziellen Schwert, eine bis dato einzigartige Optik.
      • Sein Hang zum Glücksspiel ist ebenfalls erwähnenswert, verpasste es ihm nicht nur bereits bei seinem ersten Auftritt gewisse Ecken und Kanten, sondern erklärte sich dadurch auch das Vertrauen, das er in Ruffy steckte und darauf baute, dass dieser Doffy das Handwerk legen würde. Eben auch, damit er seine eigenen Pläne - wie eben die Abschaffung der Shichibukai (wozu die Bloßstellung der Regierung / Marine in der Öffentlichkeit notwendig war) voranzutreiben. Er ist eben ein Gambler durch und durch.
      • Überhaupt wird er allgemein als ziemlich coole Figur wahrgenommen, die vor allem durch ihre Weltanschauung und charakterlichen Macken abseits des Glückspiels (Tollpatsch, dauerentspannt etc. pp.), sowie der - im Gegensatz dazu - skrupellosen und aufbrausenden Art zu überzeugen wusste.
      Loath
      • Für viele war er auf DR einfach zu untätig gewesen. Auch wenn er sein Vertrauen in Ruffy legte, und darauf, dass dieser Doffy besiegen würde (und eben nicht die Marine), hätte er doch deutlich mehr tun können, um Zivilisten zu schützen und zu retten, als er schlussendlich nun getan hat.
      • Manchem missfällt, dass wir mit dem ersten, vorgestellten der zwei neuen Admiräle direkt wieder jemanden haben, der der SHB - insbesondere aber Ruffy - wieder ähnlich wohlgesonnen ist, wie es auch schon bei Figuren wie Kuzan, Smoker, Garp und Corby der Fall ist.
      Alles in allem ergibt sich dadurch eine Gesamtbewertung fürs Design von 8,125 Punkten, womit sich der Blinde ins Mittelfeld vorpirscht und immerhin an Charakteren wie Nico Robin und Perona - ja selbst an seinem Vorgänger in der Marine - vorbei schleicht und es sich in diesem Ranking auf Platz 9 bequem macht. Für seinen Charakter selbst sieht's dagegen weniger rosig aus, hier reichte es gerade mal für eine Wertung von 7,375 Punkten, womit er sich ebenfalls einen Platz in der Mitte - auf Platz 11 - sichern kann.

      (Die Umfrage endet am 11.08.2017 um 18:30 Uhr)
    • »Oi, oi? Ich habe gewonnen?....Na dann...«



      Wir feiern ein kleines Jubiläum, denn wir spielen mittlerweile schon die 20. Runde Love and Loath, was mich persönlich echt freut. Toll, dass ihr immer so gut dabei seid und eure Beiträge zu den Charakteren liefert. Mir hat es bisher immer Spaß gemacht und auch den ein oder anderen - positiven wie kritischen - Blick auf einen Charakter ermöglicht! Weiter so :)
      Zu Feier dieses kleinen Jubiläums nehmen wir uns einen der kontroversesten Charaktere der jüngsten OP-Geschichte zur Brust: Trafalgar D. Water Law!
      (End: Mittwoch, 12.00)

      Love
      • Design: Es ist ganz simpel. Ich liebe sein Design. Ich fand es bei seinem ersten Auftritt auf dem Sabaody Archipel schon klasse und mochte auch die Änderungen/Ergänzungen, die Oda seit dem Timeskip hinzugefügt hat. Natürlich ist Law ein kleiner edgelord mit seinen Tattoos, seiner dunklen Kleidung und seinen fetten Augenringen, aber dennoch war das Design für mich innovativ und stimmig und ist es auch trotz aller Kontroversen seines Charakters immer noch.
      • Vergangenheit: Dressaster war schrecklich und an vielen Stellen zäh, unglaubwürdig und ätzend, wozu auch oft Law beigetragen hat, aber etwas hat uns Dressrosa gebracht und das war der gesamte Flashback um Law, Rocinante und Flamingo, der für mich bis heute zu den besten der bisherigen One Piece-Reise gehört.
        Laws Schicksal, welches ihm im wesentlichen zu dem verschrobenen Edgelord gemacht hat, welcher er heute ist. Die grausamen Umstände, als seine Heimart, seine Eltern und Freunde buchstäblich ausradiert wurden, die Krankheit, die ihn als Monster stigmatisierten bis hin zu der psychopathischen Ziehfamilie bestehend aus Flamingos Untergebenen. Doch der wahre Lichtblick und das wirklich Schöne war die Beziehung zu Rocinante. Oda konnte mich hier vollends überzeugen und abholen und für vieles entschuldigen, was er dann mit Law noch auf Dressaster angestellt hat. Der Moment, als Rocinante starb und etwas fundamentales in Law (erneut) zerbrach, reiht sich für mich mühelos in die tragischen Vergangenheiten von Nami, Robin oder Sanji ein.
      • Seine Darstellung bis Dressaster: Ich stehe dazu und ich gebe es zu. Bis Ende Punk Hazard und insbesondere Dressaster war ich ein wahrer Fan von Law. Ich mochte den Charakter bereits auf dem Sabaody Archipel. Seine coole, lässige Art und Haltung, die mich ein wenig mehr faszinieren könnte als Raufbold Eustass Kid, sowie seine mysteriöse Teufelsfrucht machten ihn für mich zu einem sehr interessanten und herausstechenden Charakter. Diesen Aspekt unterstrich Oda noch einmal, als er Law dazu auserkor, Luffy auf Marineford zu retten und begann dann seine endgültige Bestätigung auf Punk Hazard, als er ihn uns zunächst als Shichibukai und später sogar als Allianzmitglied auf einer Augenhöhe mit Luffy präsentierte.
        Ich hatte einfach das Gefühl, dass Oda mit Law etwas ganz besonderes und herausragendes vorhatten, etwas womit ich recht hatte, aber die Art und Weise wie dies dargestellt wurde, sollte zu wünschen übrig lassen...


      Loath
      • ...denn ab irgend einen Punkt verpasste Oda für mich die Ausfahrt, wo Law von einem wichtigen, handlungstragenden Element zu einem nervigen Faktor in einem Arc wurde, der an so vielen Ecken und Enden zwickte und nicht passte.
      • Spiel mir das Lied vom Tod: Wie oft haben wir Law beinahe sterben sehen? Einmal auf GreenBit, einmal vor dem Kolosseum und einmal, als Flamingo ihm den Arm abschnitt. Natürlich hat niemand damit gerechnet, dass Law das zeitliche segnen wird. Niemand hat ernsthaft angenommen, dass Oda einen Charakter, den er so aufgebaut hat, ins Gras beißen lassen würde. Aber musste er das Ganze tatsächlich so künstlich aufblähen und Law eine plot-armour verpassen, die normalerweise nicht einmal Luffy angelegt wird?
        Zumindest hat das den Charakter - als auch Flamingo im übrigen - wesentlich demontiert und einen zuvor gelungenen Charakter endgültig an die Wand gefahren. Das konnte dann auch nicht mehr damit kaschiert werden, dass Law noch einmal ziemlich ikonische und coole Attacken mit Gamma Knife und Sterben gegen Flamingo und Trébol ausgepackt hat. Die Darstellung war ab diesen Zeitpunkt einfach nur noch lächerlich. Ja selbst Peruh lacht darüber...selbst der Typ, der ne Bombenexplosion als nächster Nähe überlebt hat.
      • Das D: Come on, Oda. Was hast du dir da gedacht? Warum zur Hölle muss Law, der doch schon cool und beliebt genug war, nun auch noch ein D in den Arsch geblasen bekommen? Und dann auch noch Eines, welches nicht weiter erklärt wurde. Wenn uns Law(s Flashback) dann wenigstens irgendeine Info hätte geben können, um das leidige Thema des Will of D endlich mal näher begreifen zu können. So kennen wir nur einen weiteren Träger dieses Namen und wir haben zumindest die Metaphorik weiter ausgebaut bekommen, dass sich die D's und die Tenryuubito wohl - bewusst oder unbewusst - als Erzfeinde gegenüberstehen. Aber dennoch. War das wirklich notwendig?

      • Teufelsfrucht: Ich bin der Letzte, der sich über etwas kreativer ausgelegte Teufelskräfte beschwert. Wirklich. Doch war Laws Kraft nicht schon vor Punk Hazard stark genug? Zumindest in meinen Augen waren alle anderen Upgrades (meist) relativ abiträr und unnötig. Seelentausch? Nun gut, war dann schlussendlich eh nur ein Gimmick. Aber die Unsterblichkeit? Jesus Christ, wieso? Wieso wurde uns das von Oda überhaupt eingeführt? Flamingos Interesse an Laws Tod + Frucht hätte man ja auch irgendwie anders herleiten können, aber wieso diese dämliche Funktion? Ich habe jetzt schon Schiss vor dem Tag, an dem sich Law für Luffy opfern möchte, oder was weiß ich.
        (So ganz prinzipiell find ich die kreative Auslegung der Frucht aber ziemlich cool. Gerade die Schocker und Gamma-Attacke, die auf die tatsächliche Medizin referiert).
      • Kikoku: Ein vergleichsweiser kleiner Punkt, aber warum in aller Welt, ist dieses Schwert nicht weiter erklärt oder wichtig geworden? Oda gab ihm einen Namen, erklärte in der SBS aber im gleichen Atemzug, dass das Schwert nur verflucht, aber anderweitig nicht besonders sei. Jesus Christ, Oda, warum? Da führst du diese dämliche Schwerterklassifikation ein und ein namhaftes Schwert soll nicht dort hineinpassen? Obwohl es aussieht wie das heftigste Odachi?...Oh please...


      Charakter: 6/10 (Hier hab ich lange überlegt, weil ich Law ja bis Dressrosa wirklich ziemlich gerne mochte, und ich ihn - seit der Fokus von ihm abgerückt ist - auch wieder deutlich lieber mag. Deswegen eine mittlere Bewertung mit positiven Ausschlag. Dennoch muss ich betonen, dass Oda Law für mich einfach so stark beschädigt hat, dass er da nicht mehr in meine alte Favoritenrolle zurückkehren kann)
      Design: 10/10 (An der Front gibt es für mich wahrlich nichts zu meckern)

      Charaktervorschlag: Bartholomäus Bär/Kuma (wenn wir schon bei den Shichibukai sind)

    • Ach Law ... Nach Zorro und Ace der Charakter, der mir durch den ungebrochenen Hype der Community, der bereits seit seiner Einführung auf dem Archipel wiederhallt, ordentlich madig gemacht wurde. Doch auch Oda selbst hat daran - mittlerweile - einen Anteil geleistet. Am liebsten würde ich der Figur hier einfach nur des Protestes wegen gar keinen Punkt verpassen, aber ich will mich trotzdem mal versuchen etwas differenzierter mit ihm auseinander zu setzen. Allerdings kann ich bei ihm nicht anders, als ausnahmsweise mal mit der Loath Seite zu beginnen:

      Loath

      • Denn mein erster Kritikpunkt beginnt bereits bei seinem Beinamen: Chirurg des Todes. Diesbezüglich nehme ich es Oda immer noch krumm, dass er mit meinen Erwartungen gespielt hat. Klar, er ist Pirat und Chirurg, für die breite Masse ist er daher durchaus passend. Mich als außenstehender Leser stört es aber dennoch etwas.
        Denn defacto tritt Law zumeist wirklich wie jemand auf, der den Tod sähen könnte und ggf. auch möchte, wo er nur kann (man erinnere sich nur mal an sein Auftreten gegenüber Flamingo, als er diesen das erste Mal begegnete). Sein erster Auftritt auf Punk Hazard hat diesbezüglich auch mit dazu beigetragen, dass meine Erwartungen bzgl. seines Beinamens wieder ordentlich gestiegen sind, sowie die Aussage er habe 100 Piratenherzen an die Marine übergeben, um den Titel des Shichibukai zu erlangen. Und diese Skrupellosigkeit und Kaltherzigkeit hätte ich auch verdammt gerne gegenüber der SHB gesehen! Möglichkeiten hätte es hier zuhaufe gegeben, zumal Law lange Zeit der Supernovae war, der mit am undurchsichtigsten war. Man erinnere sich einfach mal an sein plötzliches Auftauchen beim GE, um Ruffy zu retten. Schon damals stellte sich die Frage ... Warum? Warum hilft er einem offensichtlichen Konkurrenten im Rennen um das One Piece? Hier hätte ich es einfach nur fantastisch gefunden, wenn er sich nicht nur auf die mögliche Dankbarkeit des Strohhuts verlassen hätte, sondern gewisse Vorkehrungen getroffen hätte, um ihn in der Neuen Welt zur Zusammenarbeit - im Notfall - auch zwingen zu können. Bspw. indem er ihm das Herz stiehlt. Anhand von Caesar haben wir ja kürzlich erst gesehen, wie hilflos man dadurch praktisch wird. Ich hätte noch nicht einmal einen Verrat von ihm der SHB gegenüber gebraucht, aber irgendwas, um zu zeigen, dass er nicht nur auf ihn setzt, weil auch er ein D. im Namen trägt oder so, hätte ich wirklich mehr als angemessen gefunden. Zumal Law ohnehin extrem kalkulierend ist und ungerne etwas dem Zufall überlässt. Wodurch mir seine Hilfe beim GE rückwirkend nur noch mehr missfällt, als ohnehin schon.
      • Und wo ich gerade dabei war: Das D. im Namen ... In der Tat muss auch ich sagen, dass ich mich lange Zeit damit schwer getan habe zu verstehen, wieso Oda ihm diesen Buchstaben nun ebenfalls verpasst hat. Zumal Leute mit einem D. im Namen meist eben wirklich Herausragendes geleistet haben und sich einen Namen in der Welt gemacht haben. Sein Vater mag zwar ein (sehr) guter Arzt gewesen sein, aber um dessen Stellenwert wirklich konkret erfassen zu können, war die Beleuchtung seiner Person - überhaupt der Familie von Law - einfach viel zu gering. Wenn ich mir das mal so mit Ruffys Familie vergleiche ... Da sind dann doch deutliche Unterschiede zu erkennen. Aber auch andere D.-Träger aus der vergangenen Generation, wie Roger oder Sauro haben da einen deutlich größeren Impact auf Handlung und Geschichte gehabt. Offenbar diente das D. im Fall Law tatsächlich nur dem Zweck den Konflikt, der da noch kommen wird, zwischen D.-Trägern und Weltaristokraten etwas stärker in den Fokus zu rücken. Keine Antworten zu liefern, denn auf die können wir wohl noch lange warten, aber zumindest den Mythos weiter zu bestärken. Und ggf. auch, um weitere Parallelen zu Ruffy zu schaffen, um zu verdeutlichen, dass die beiden gemeinsam die Welt ins Wanken bringen werden.
      • Law ist inzwischen, ebenso wie Peruh, Bon Curry etc. pp. zu einem Sinnbild von Odas - streckenweiser - Inkonsequenz geworden. Mich stört nicht einmal sonderlich, dass Law gegen Doffy mehrfach beinahe verreckt wäre und sich doch immer irgendwie aus der Affaire ziehen konnte. Mich kotzt es einfach an, dass ihm sein Arm so problemlos wieder angenäht werden konnte. Da kann Shanks nur neidisch drüber werden ... Hier hätte ich mir dann doch etwas mehr Konsequenz erhofft. Und auch ein erstes Statement, um zu verdeutlichen, wie brutal es in der Neuen Welt tatsächlich zur Sache geht. Aber das ist ohnehin ein übergeordnetes Problem des Dressrosa Arcs gewesen, der mit der Figur der Mansherry ad absurdum geführt wurde.
      • Seine Teufelsfrucht gefällt mir an sich eigentlich verdammt gut, doch auch hier hat Oda das Thema - für mich - etwas überstrapaziert. Als hätte er Law nicht schon genug gehyped, muss seine Frucht plötzlich auch noch die Unsterblichkeit verleihen können, mit der Bezeichnung der "Ultimate Devil's Fruit" in etwa auf dieselbe Stufe angehoben werden, wie die Lösefrucht von Whitebeard (mit der er angeblich fähig war die Welt zu vernichten), ist dann mal eben 5 Milliarden Berry wert - wobei man hier einfach noch mal erwähnen kann, dass Oda generell doch deutliche Schwierigkeiten hat die Zahlen in eine sinnvolle Relation zu setzen - und obendrein scheint Law's Krankheit alleine durch den Verzehr geheilt worden zu sein, weil reasons. Auch hier fehlt mir bis heute zumindest ein Panel, in dem kurz erklärt wird, wann und wie Law seine Krankheit denn nun wirklich heilen konnte.
        Dass Oda dann auch bei der Ope Ope no Mi wieder darauf zurückgegriffen hat große / starke Attacken einfach dadurch möglich zu machen, in dem der Anwender etwas seiner Lebenszeit verliert, macht die Sache für mich letztlich nur noch schlimmer und abstruser.
      Love

      • Sein Design ist in der Tat auch etwas, was mir hervorragend gefällt. Wenngleich ich mir bei ihm doch etwas andere Haare gewünscht hätte. Mag vielleicht etwas kleinkariert wirken, aber die Parallelen zu Ruffy sind mir eh schon groß genug, da hätte es nicht noch denselben Friseur gebraucht.
      • Grundsätzlich find ich seine Teufelskräfte aber einfach nur geil. Ich liebe die Parameciafrüchte von allen drei Kategorien am meisten und die Ope Ope no Mi zeigt einmal mehr wieso das so ist, denn keine andere Kategorie, nicht die Zoan und nicht die Logia, sind so flexibel anwendbar und verfügen über ein solch breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten, wie die Paramecia. Law kann Körperteile vertauschen, kann einen auf Defibrillator machen, Herzen stehlen und sogar Persönlichkeiten vertauschen. Bis zu einem bestimmten Punkt - der dann leider auch wieder in Dresssaster seinen Ursprung hatte - gefiel mir seine Teufelsfrucht - neben der von Ruffy - tatsächlich mit am Meisten. Und ich hoffe einfach mal, dass Oda dieser Linie bei Kid treu bleibt, denn wozu dieser Kerl letztlich - in der Theorie - fähig sein könnte, lässt sich bspw. auch hervorragend den X-Men Filmen, sprich den dortigen Aktionen von Magneto, entnehmen.
      • Die Geschichte mit Rocinante und Doffy war sagenhaft und zählt auch für mich bis heute zu einem der besten Flashbacks aller Zeiten. Denn da hat wirklich alles gepasst. Pacing, Atmosphäre, Build-Up, einfach alles. Ganz anders als bei der wehleidigen Kyros x Rebecca Storyline, die Oda einfach nur bis zum Erbrechen gestreckt hat. Klar gab's auch hier ein paar Wehmutstropfen (Ope Ope no Mi; Heilung von Law; Doffys Birdcage, den er einfach locker flockig aus seiner Handfläche sprießen ließ oder auch die Geschichte um Frevance, die zwar überaus tragisch war, mich aber auch extrem an den Plot von Ohara erinnert hat), aber im Gesamtpaket zählt dieser FB auch jetzt noch zu meinen bisherigen Highlights des Mangas. Was vor allem der fantastischen Dynamik zwischen dem jungen Law und Rocinante geschuldet war.
      • Es gibt zwar viele Parallelen mit Ruffy, die mir persönlich etwas missfallen (wie bspw. das D.), doch eine hat's mir enorm angetan: Seine Beziehung zu Sengoku. Diese erinnert zwar etwas an jene von Ruffy und Garp, weil's beides alte Helden der Marine sind, die einen gewissen Draht zu einem Aufsteiger der neuen Ära haben, allerdings verdeutlicht diese Beziehung auch noch einmal, welchen Impact Rocinante auf die Menschen um ihn herum hatte. Noch dazu kommt, dass diese kurze Konversation zwischen Law und Sengoku auch mit dazu beigetragen hat, um dem bisher doch etwas flachem und eindimensionalen, ehemaligen Flottenadmiral der Marine etwas mehr Tiefgang zu verleihen.
      • Ansonsten gefällt mir an Law selbst vor allem noch, dass er - in den meisten Fällen - sehr strukturiert und vorbereitet zu Werke geht. Er hat einen Plan, dem er strikt folgt. Dumm für ihn dann nur, dass er ausgerechnet an den wohl impulsivsten D.-Träger geraten ist, in den er sein Vertrauen gesteckt hat, der ihm nur begegnen konnte und seine Pläne damit komplett über den Haufen geworfen wurden. Aber grundsätzlich mag ich solche Figuren wie ihn, die gerne auch Plan B - Z in der Hinterhand haben, sehr gerne, weil sie weniger blauäugig durch die Welt stiefeln, wie so manch anderer.
      Charakter: 7/10 (wäre Dressrosa nicht auch für ihn so ein Desaster gewesen, sehe es hier wohl sogar noch besser aus)
      Design: 7/10 (durchaus einmalig, aber gerade der erste Blick auf seine Frisur auf Punk Hazard ist mir im Gedächtnis mit dem Wort "unnötig" in Erinnerung geblieben)

      Charaktervorschlag: Monkey D. Ruffy
    • Love:
      • seine Einführung auf dem Sabaody Archipel sowie die Hilfe auf dem Marineford - ein geheimnisvoller, taktisch agierender Pirat und machte genrell den Eindruck ein würdiger Konkurrent um den Titel des PKs zu sein. Eigentlich auch nachdem TS als er plötzlich als Shichbukai vorgestellt worden ist, allerdings verflog dieser Eindruck dann mit der Zeit. (leider)
      • Die Kombination aus seinem Nodachi und seiner Ope Ope No Mi macht als Kampfstil durchaus was her. Und auch wenn ich nicht mit allen Fähigkeiten einverstanden bin, so habe ich Attacken wie Radio Knife oder Gamma Knife als große Klasse gefunden. Die Begriffe aus der Strahlentherapie (Cyberknife incoming) passen einfach sehr gut zu seiner Thematik.
      • Die witzigen Interaktionen mit der SHB, ich muss da besonders an PH denken als Law die Crew von der SHB kennenlernt und sich mit seinem WTF Gesicht denkt "Was habe ich nur getan?". Und dann später als Chopper an seinen Hut gebunden worden ist, ist einfach typischer OP Humor gewesen. Irgendwo kann er einem Leid tun, seine Pläne sind ziemlich durchdacht aber wer sich halt mit der SHB, inbesondere Luffy einlässt, gut.... :D
      • Sein Flashback war eins der wenigen guten Elemente aus Dressrosa. Zwar bin ich nicht ganz zufrieden mit diesem - paar Punkte wie zB die Sache mit Vergo haben mich gestört - aber er war wirklich gut gemacht. Die Szenen, wo Law seine Eltern, kleine Schwester und alle seine Bekannten/Freunde durch die Bernsteinseuche sowie WR verloren hat, waren wirklich traurig. Mir gefällt hier auch besonders die Verbindung, welche über Rocinante zu Sengoku entsteht.
      • Ich mochte seine Ansage am Ende des PH Arc, kurz nachdem er Großmaul Vergo sowie halb PH zersägt hat. Einfach Epicness pur, kam besonders im Anime - ausnahmsweise mal - sehr gut rüber.
      Loath:
      • Allerdings hat Oda mit der Operationsfrucht absolut übertrieben... Unsterblichkeit, kann theoretisch in den richtigen Händen jede Krankheit heilen (armer Chopper...) und dann auch noch Fähigkeiten wie Persönlichkeiten austauschen. Klar letzteres war eigentlich nur für Comedy gedacht, dennoch absolut overpowered die Frucht. Und dann wurde sie auch noch als die ultimative Teufelsfrucht dargestellt, die 5 Milliarden (!) Berry wert sein soll...
      • Mich stört die Darstellung von Law auf Dressrosa massiv. Wie oft ist der Typ verreckt, verblutet, erschossen oder zerschnitten worden? Klar Law hat jahrelang auf dieses eine Ziel hingearbeitet, aber diese ewigen Comebacks und dann wieder Drängen in die Opferrolle waren einfach nur anstrengend. Vorallem weil sie sowieso keine Konsequenzen gehabt haben. Und letzten Endes hat Law auch gar nicht viel reißen können.... Mir hätte es echt absolut ausgereicht, wenn der Brothater volle Kraft gegen Fujitora und Doflamingo auf GreenBit gegeben hätte, und danach für den Rest des Arcs kämpferisch rausgewesen wäre. Generell wurde mir der Typ zu sehr gepusht, und ich weiß noch nicht wirklich, was ich von dieser Schicksalsgeschichte mit den Tenryuubitos und dem D.Clan halten soll.
      • Eventuell ist es auch nur auf meinen falschen Erwartungsgehalt zurückzuführen bzw ich habe mir zu viel von seinem Beinamen erhofft, jedoch finde ich es schade, dass er nicht mehr so wirklich als Konkurrent für Luffy in Frage kommt. Auch stärketechnisch - seit der Strohhut G4 ausgepackt hat - wirkt er für mich nicht mehr ebenwürdig, und ich hoffe sehr, dass sich da bis Wano noch was tut. Klar Luffy muss als PK über ihm stehen, aber ich erhoffe mir zumindst, dass der Chirurg der WB dieser Generation wird. Ein ebenwürdiger Freund des PK, der allerdings kein direktes Interesse am One Piece hat. Sowie es WB und Roger eben gewesen sind.
      2 Neutrale Punkte noch: Ich hoffe wirklich Oda erklärt uns nochmal, was es mit seinem verfluchten Kikoku auf sich zu tun hat. Eigentlich ist das für mich ein Punkt, den Oda mehr in der aktuellen Storyline hätte ausführen sollen. Aber gut, vielleicht bzw hoffentlich hebt er sich das nur für WanoKuni auf. Seit Logue Town warte ich auf mehr Informationen über die Cursed Swords, Oda come on...
      Und zweitens, ich würde sehr gerne wissen, was nun Laws neuer Traum ist. Klar er will jetzt erstmal die Sache mit Kaido überleben, aber was treibt den Typen jetzt an? Es muss nichts über Krasses sein, wobei ich hoffe, dass sein Traum ihn jetzt nicht an Luffy bindet, bloß nicht.

      Charakter: 6/10 ( solider Charakter, aber Oda hat mir hier zu viel Mist gebaut)
      Design: 8/10 (mochte den PreTS Look irgendwie mehr, aber bin da insgesamt zufrieden. Grade sein Death Tattoo ist ganz cool.)

      Vorschlag: Karuh

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    • Water Law- Finally facing my Water Law

      My, My.

      Water Law- Promise to love you for ever more:
      • Einführung: Seinen ersten Auftritt hatte unser Herr Chirurg des Todes in einem meiner absoluten Lieblingsarcs (Sabaody-Archipel). Wir befinden uns in einer Welt voller Piraten- wie kann man also diesen Arc, in welchem wir zahlreiche neue Seeräuber zu Gesicht bekommen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, und seine Charaktere nicht lieben? Besonders wenn einer von denen anfangs noch seine Konkurrenten höflich mit "Herr" ansprach und kurz darauf, den Mittelfinger auspackte. Mit solchen Taten, den krassen Tattoos und zusätzlich mit seiner Frage an X.Drake, wie viele Menschen er schon auf dem Gewissen habe, verschaffte Law sich recht schnell einen der heißbegehrten Plätze in der Hall of Coolness meines jüngeren Ichs. (Einzige Kritik: In der ersten Episode lieh ihm Simon Bernd, den man wohl eher als Moe Syzlak aus den Simpsons kennt, seine Stimme. Vollkommen fehlbesetzt. Glücklicherweise änderte man dies. Seine neue Stimme (Manou Lubowski) passt da doch viel eher).
      • Konkurrenz: Einer der wohl beeindruckendsten Momente war wohl der, als Ruffy, Kid und Law zusammen das Auktionshaus verließen und anschließend einer Horde von Abschlachtgut in Marineuniformen gegenüberstanden. Der gemeinsame Kampf der drei Sturköpfe, die sich keinesfalls den Befehlen der anderen unterwerfen wollten, gefiel mir sehr, da wir endlich weitere Konkurrenten um das One Piece und den dazugehörigen Titel des Piratenkönigs sahen. Mit seiner ruhigen, taktischen Besonnenheit passt er gut in das Trio der charakterdiversen Kapitäne, da er dieses, was Wesenszüge anbelangt, komplettiert. Ich freu mich schon auf die künftige Interaktion der drei.
      • Vergangenheit: In Fangemeinden nahezu einstimmig als beste Sache in einem der wohl schlechtesten Arcs- sein Flashback. Nicht nur zeigte der FB die kindlich-süße, kaltherzige Killermaschine Law mit Granaten um den Körper gewickelt, bereit Menschenleben einzufordern, sondern veranschaulichte die Ursache für eben diese Kaltherzigkeit. Eltern wurden erschossen, um die Krankheit einzudämmen. Schwester verbrannte in dem Krankenhaus. Law verlor alles. Versteckte sich unter Leichen, um diesen Angriff zu überleben. Verständlich, dass er nach all diesen traumatischen Ereignissen erkaltete und die Welt zerstören wollte. Diesen Plan verfolgend schloss er sich Flamingo an und so trat auch der tollpatschige Corazon in sein Leben und taute den hasserfüllten Jungen teilweise auf. Doch als dieser starb, plante Law, der abermals eine geliebte Person verloren hatte, Rache zu nehmen, was ihm mit Ruffys Hilfe dann schließlich gelang. Mit dieser tragischen Vergangenheit erhielt der Chirurg notwendige Charaktertiefe und brachte mir den Charakter näher.
      Water Law- Couldn`t escape if I wanted to:
      • Tote bleiben tot: Trafalgar hielt einer Vielzahl von verschiedensten, lebensbedrohlichen Attacken stand, wo man sich als Leser des verhassten DressRosa-Arcs unweigerlich mit der Frage, wie glaubwürdig eigentlich diese höchstdramatische Leidesorgie doch sei, am Kopf kratzen musste. Oda hämmerte mit dem Hammer die Botschaft "Hab Mitleid mit Law, dem armen Kerl. Er ist ein Opfer und krasser Typ zugleich, weil er so viel Leid aushalten kann. Los, fühl Mitleid." in unsere Schädel, was mir doch stark aufstieß. So viel Blut spritzte seit "Pyramus und Thisbe" aus Ovids Metamorphosen nicht mehr. Wozu dieser Overkill?
      • Fandumm: Um den Fandom mit weiteren herzzerreißenden Trafalgar-Szenen zu füttern? Ich mag Trafalgar sehr, der nervige Fandom stört hingegen schon sehr. Fans und Shipper. One Piece Bildersuchen zeigen einem viel zu oft Bildnisse von oberkörperfreien Laws, an dessen Nippel einen gleichfalls nackten Zorro knutschend dranklebt, während die freie Hand des grünhaarigen Schwerts(ch)wingers das hässliche Brusttattoo von Law streichelt. (--> Law XXX). Diese blöden Shipper und die nervigen Ultrafans ruinieren mir diesen Charakter teilweise. "Law ist supertoll, der Beste,..."-wir haben es verstanden.
      • Who you gonna call...: Der Grund, weshalb er der Beste zu sein scheint, ist seine op Ope Ope no mi. Was dachte sich Oda, eine omnipotente Frucht wie diese einzuführen? Vollkommene Manipulation der Umgebung, Persönlichkeitstausch, die Fähigkeit, eine Person unsterblich machen zu können... mMn übertrieben. Selbst mit der Nebenwirkung von (angeblich) hohen Kräfteverbrauch bei der Erstellung eines Rooms. Wo liegen die Grenzen?



      Charakter: 7.5/ 10 (guter Fb, schöne Geschichte. Fehlendes Verständnis für die Leidesorgei)
      Design: 7/ 10 (Herr Edgelord verliert kostbare Punkte durch dieses hässliche Brusttattoo und generell ist er so lala.)

      (ich entschuldige mich nicht für diesen ABBA-Schmarrn)

    • Love:

      • Sein erster Auftritt auf dem Sabaody Archipel hat bei mir damals gehörigen Eindruck hinterlassen. Gemeinsm mit Hawkins gehörte er damals zu den Supernovae die mich am Meisten interessiert haben (Kid und Bege hatte mich wiederum komplett kalt gelassen und fand ich äußerst uninteressant). Law hat für mich in gewisser Weise einen frischen Wind in die Story gebracht, da auf viele verschiedene Weisen anders war. So war er der Kapitän und gleichzeitig Arzt, hatte ein U-Boot statt einem normalen Schiff und eine bis dato äußerst spezielle Teufelsfrucht.
      • Law's Flashback ist für mich die bisher beste Hintergrundgeschichte die Oda eingebaut hat zumal er hier auch wirklich brutale Wege eingeschlagen ist. Ein Kind zu zeigen, dass sich unter den Leichen seiner Freunde versteckt ist für One Piece Verhältnisse extrem creepy, aber die Szene hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Auch das Zusammenspiel mit Doffy und Rocinante und deren Hintergründe passten dort stimmig ins Bild. Schlussendlich wurde so sogar noch eine Brücke zu Sengoku geschlagen, wodurch auch er etwas mehr Tiefgang erhalten hat. Eine absolut runde Sache.
      • An seinem Design gibt es für mich absolut nichts auszusetzen und das sowohl vor als auch nach dem Timeskip. Es passt einfach wie die Faust aufs Auge für diesen Charakter und hat sich während des Timeskip sinnvoll weiterentwickelt.
      • Der Typ mag einfach kein Brot. Ein absolut eiskalter Pirat der sich strikt weigert Brot zu essen. Keine Ahnung wie man auf so einen Blödsinn kommt, aber ich find es einfach nur witzig und es beweist wieder Mal Oda's großes Talent jeden Charakter durch normale Macken menschlich und natürlich wirken zu lassen :-D


      Loath:

      • Wieviele Leben hat dieser Mann? Allein auf Dress Rosa hätte er mindestens 3 mal sterben müssen. Ich kann zwar verstehen, dass Oda unbedingt zeigen wollte, wie sehr Law leidet, aber das war dann doch weit übers Ziel hinausgeschossen. Hier hätte er wesentlich gefühlvoller mit dem Charakter umgehen können, zumal der absolut geniale Flashback mehr als genug bewiesen hat, wie sehr der junge Law doch zu leiden hatte.
      • Auch wenn ich Law prinzipiell eigentlich immer mochte, war es mir dann doch irgendwann zuviel. Ich bin froh, dass er aktuell nicht mehr in der Story ist und hoffe sehr, dass er auf Wano auch eher im Hintergrund agieren wird und nicht wieder mit Ruffy an vorderster Front kämpft. Schließlich sind die Strohhüte die Protagonisten, aber auf Dress Rosa wurden diese abgesehen von Ruffy eher zu Statisten degradiert, während Law über massig Kapitel im Fokus stand.


      Seiner Teufelsfrucht stehe ich mittlerweile recht neutral gegenüber, da sie einerseits vom Grundprinzip ein super Einfall seitens Oda war, aber andererseits an manchen Ecken dann doch stark übertrieben ist. Die Unsterblichkeit hätte auf keinen Fall sein müssen und auch das dauerhafte Entfernen des Herzens finde ich nicht so optimal gelöst. Es war natürlich extremst wichtig für den Handlungsverlauf, selbst auf WCI noch, aber naja, es stört mich einfach ein wenig.

      Charakter: 7,5/10 (ein weiteres Opfer des Dress Rosa Arc's. An sich ein wirklich sehr gut kreierter Charakter, aber Oda's Umgang mit ihm hat dann leider wieder viel kaputt gemacht)
      Design: 10/10 (wie gesagt, absolut nichts auszusetzen, nichts was stört, deplatziert oder zuviel wirkt)

      Charaktervorschlag: Edward Newgate