Love

• Im Rahmen dessen, was Cavendish sein bzw. parodieren soll, mag ich sein Design sehr gerne. Die Tatsache, dass Oda Cavendish mit den typischen Glanzaugen zeichnet, die im Manga sonst nur Frauen vorbehalten sind, rundet das komplette Äußere perfekt ab und trägt zu dem androgynen Typus bei, den Cavendish persifliert.
  
• Oda übertreibt seiner Natur gemäß natürlich maßlos, wenn er Frauen wie Männer beim bloßen Anblick des Schönlings reihenweise in Ohnmacht fallen lässt. Aber dieser spezielle Humor macht Cavendish auch aus. Seine Eitelkeit und sein Geltungsbedürfnis sind keine wahnsinnigen Macken, sondern fußen auf seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Menschen haben ihm seit jeher das Gefühl gegeben, etwas Besonderes und Außergewöhnliches zu sein - da ist es nur logisch, wenn Cavendish diese Form der Aufmerksamkeit bei jedem Menschen voraussetzt.
  
• Hakuba. Zwar bin ich mit dem Grundprinzip nicht unbedingt warm geworden, aber der gesichtslose Teufel mit Mördergrinsen ist sowohl in seiner optischen wie kämpferischen Darstellung absolut gelungen. Der Hintergrund dieser blutigen Alptraumgestalt, die in einer an England angelehnten Region für Angst und Schrecken gesorgt hat, machen den Sack zu.
  

Loath

• Rolle auf Dress Rosa. Auch wenn es im Grunde die Schuld des Plots und miserablen Arcs an sich ist, so konnte ich mich mit Cavendish nicht anfreunden. Kein direkter Makel des Charakters, aber doch ausschlaggebend bei jeder Bewertung. Im Vergleich kommt er aber noch besser weg als die meisten neuen Figuren des Arcs.
  
• Durandal, auch bei mir. Was ist das für ein Schwert, warum ist es so bekannt? Welche Mythen ranken sich um diese Klinge? Jetzt mal Hand aufs Herz, Oda. Oder ein Körperteil deiner Wahl.
  

Charakter: 7/10
Design: 10/10

Vorschlag: Sengoku, der Buddha

Love

• Sein Auftritt im Corrida Colosseum hat mir gefallen. So haben wir erfahren, dass er die Worst Generation hasst, da diese in den Mittelpunkt der Schlagzeilen gerückt sind und somit Cavendish weniger Aufmerksamkeit erhielt. Umso genialer fand ich es, als Luffy ihn teilweise ignorierte und ihm nicht zuhörte.
  
• Cavendish's Design sagt mir im Grossen und Ganzen zu. So passt der spanische Federhut und das offene, weisse Hemd zu ihm. Mit der roten Rose in der einen Hand und seinem berühmten Schwert in der anderen Hand sieht der edle Ritter auf Farul schon cool aus. Kein Wunder verfallen ihm die meisten Frauen auf Anhieb. Ein blonder Koch, den wir alle sehr gut kennen, wäre eifersüchtig an dieser Stelle.
  
• So hat mich Cavendish kurz vor dem Kampf im Block D positiv überrascht. Er hat nicht nur Rebecca in Schutz genommen vor der schreienden Zuschauermenge, so hat er sie auch zurechtgewiesen. Und das alles ohne irgendwelche Hintergedanken an Aufmerksamkeit, was ihm gleich im Anschluss zuteil wurde. :D
  
• Ich mag Cavendish's Kampfstil und mir hat die Szene, wo er versucht hat Don Chinjao's Schädel zu durchbohren, richtig gut gefallen. Hakubas Auftritt im Turnier war beängstigend und zugleich episch. In einem Atemzug hat er sämtliche Kämpfer im Ring, bis auf Rebecca, besiegt.
  
• Hakubas Design ist einfach hervorragend. So mag ich sein Grinsen und dass er einfach eine Alptraumgestalt verkörpert, die alles und jeden aufschlitzt.
  
• Cavendish besitzt neben seiner Selbstverliebtheit und seinem Drang nach Aufmerksamkeit noch Eigenschaften, die mir gefallen. So hat er nach seiner Rettung durch Gott Lysop seinen "Groll" gegenüber Luffy abgelegt, um ihn zu unterstützen und somit seine Schuld zu bezahlen. Später hat er Robin mit seinem Leben beschützt und ich liebe einfach die Szene, in der Hakuba Dellinger in einem Atemzug aufschlitzt.
  
• Farul hat style
  

Loath

• Hmm, was ist jetzt mit Durendal? Wir wissen immer noch nichts über das Schwert... Hier hat Oda wieder einmal Potenzial verschenkt.
  
• Wie die User vor mir, bin auch ich froh, dass Oda Cavendish nicht mit auf die Reise genommen hat. Er mag witzig sein, aber mit der Zeit würde er, ähnlich wie Barto, nur noch nerven.
  

Charakter: 8/10
Design: 10/10 (Dicker Pluspunkt für Hakuba)

Dann ich auch noch mal im Schnelldurchgang:

Love

• Das Zusammenspiel mit Barto fand ich super.
  
• Dass er seinen Groll dem Strohhut gegenüber abgelegt hat und auch noch Teil seiner Flotte wurde, kann man ihm nur zugute halten. Damit zeigt er, dass er nicht nur ausschließlich auf Fame aus ist, sondern auch ein gewisses Maß an Anstand und Ehrgefühl besitzt.
  
• Hakuba nailed it. 'Nuff said.
  

Loath

• Ungenutztes Potenzial bzgl. seines Schwertes. Das Ding als Königsschwert (bspw.) zu klassifizieren, hätte niemandem weh getan.
  
• Sein Design ist nicht unbedingt mein Fall, aber zumindest seinem Charakter angemessen.
  

Charakter: 8/10 (dank Hakuba)
Design: 8/10 (dank Hakuba)

Charaktervorschlag: Der eingeölte Gott der Götter und Chuck Norris des One Piece Kosmos - Urouge!

Love:

• Sein Design. Absolut stimmig und definitiv mal etwas anderes.
  
• Cavendish ist auch für mich einer der wenigen Charaktere im DR Arc, der sich kontinuierlich steigern konnte. Überzeugte er zunächst noch mit dem Gag um seinen Hass auf die Worst Generation, zeigte sich schnell, dass er auch ein Mann der Ehre ist. Die Szene, als er die Zuschauer im Kolosseum richtig zur Sau machte, als diese Rebecca für die Vergehen ihres Großvaters ausgebuht und sie verspottet hatten, war großartig. Dort zeigte sich auch eine Einstellung zum Kampf, die mir sehr gefiel.
  
• Auch das Zusammenspiel mit Robin und sein Verhalten während Ruffys Kampf gegen Doffy haben mir sehr gefallen.
  
• Hakuba. Ich liebe das Jekyll and Hide Motiv und Hakubas Design, sowie seinen Kampfstil finde ich großartig. Allein wie er Hackfleisch aus Dellinger gemacht hat, war schon sehr eindrucksvoll. Hinzu kommt dann noch der Hintergrund im anss viktorianische London angelehnten Königreich Rommel. Sehr stimmig.
  
• Farul. Das Pferd hat einfach Stil. Wie es in der Coverstory mit seinen Hufen eine Tasse Tee hielt, war einfach herrlich. xD
  

Loath:

• Die Tatsache, dass Oda sich gar nicht mehr zu den Schwertklassen äußert, ist einfach schade. Dabei wäre es leicht gewesen, Cavendishs Status als fähigen Schwertkämpfer mit der Information zu unterstreichen dass es sich bei Durandal um ein Königsschwert handelt.
  

Charakter: 8/10 (Der Charakter aus der Strohhutflotte, auf dessen Rückkehr ich mich am meisten freue)
Design: 9/10 (Sowohl als Cavendish wie auch als Hakuba sehr stimmig und insgesamt eine tolle Kombination)

Da kann sich Cavendish doch ziemlich geehrt fühlen. Ganze 9 (!) User aus dem Pirateboard haben an dieser Runde teilgenommen, und in Sachen Stimmen wird der 1.Kommandant der SHF nur noch von der Wetterhexe Nami übertroffen. Auf jeden Fall nicht schlecht, kommen wir aber endlich zur Auswertung. Und tut mir Leid, dass das so lange gedauert hat:

Love:

• sein Musketier Design, wobei hier ziemlich einstimmig Hakuba gelobt worden ist
  
• das Dr. Jekyll und Mr. Hyde Motiv, was mit seiner 2. Persönlichkeit sowie seiner Herkunft aus dem Königreich Rommel einhergeht
  
• sein Kampfstil - elegant, schnell und tödlich. Besonders Dellinger bekam hier - verdienterweise -die volle Ladung des Rippers ab.
  
• seine Beziehung zu Barto, die sicherlich nicht ungewollt an Sanji-Zorro erinnert hat
  
• Charakterlich war er nicht jeden für etwas, aber er konnte im Laufe des DR Arcs durchaus mit seinen ehrenhaften Zügen punkten
  
• sein Pferd Farul :D
  

Loath:

• Ja allerdings kam sein androgynes Design auch nicht bei jedem sonderlich gut an
  
• seine arrogante Art, so passend sie auch schien, hatte dann doch Einige gestört. So war man dann doch froh, dass er nur diesen Arc da gewesen ist.
  
• Einstimmig: Die Tatsache, dass Oda wieder einmal mit einem namentlichen Schwert die Möglichkeit verpasst hat, das Thema der Klassenschwerter aufzugreifen
  

Charakter: 7,3 (9 Stimmen)
Design: 7,4 (9 Stimmen)

Ein großes Dankeschön btw noch einmal an die Teilnehmer, war echt super nett von euch. Wir hatten schon länger nicht mehr in L&L so eine große Runde. :D Na dann viel Spaß beim Voten, und bis zur nächsten Runde.

Also gut, dann werde ich wohl wieder die Ehre haben dürfen die Runde zu leiten. Und ich freue mich, dass nun endlich Nekomamushi die Bühe betreten darf. Es wurde sogar extra Lasagne für ihn bereitgestellt, aber die Jury darf sich natürlich auch bedienen. :D
Love:

• Ich sage es einfach mal direkt, Nekomamushi (oder auch Master Cat Viper) ist für mich definitiv einer besten Nebencharakter seit dem TS. Wenn nicht sogar der Beste, welcher von Oda seit dem Zeitsprung auf Papier gebracht worden ist. Ich mag wirklich alles an diesem übergroßen Katzenmonster. Angefangen schon mit seiner Badass Einführung, wo er aus Tiefen des Wald herausgestürmt kam, nur um den kurz zuvor eingeführten Jack, einem Schwergewicht von 1 Mrd Berry, in seiner Mammutform erstmal einen ordentlich Freiflug zu spendieren.
  
• Und schien es anfangs so, als ob Nekomamushi mit seinem bedrohlichen Erstauftritt ein möglicher Endgegner für den Arc sein könnte, so entpuppte er sich als unheimlich liebenswerter Allierter für die SHB. Allein ihr erstes Aufeinandertreffen, also mit der DR Truppe, war einfach nur großartig. Wie der Typ bandagiert in einem Schwimmbecken saß und sich Lasagne mit Besteck bewaffnet reingeschaufelt hat.... :D Garfield lässt grüßen. Zudem er auch einige hauskatzentypische Eigenschaften aufweist, siehe die Momente, wo er sich über diverse Katzenspielzeuge freut oder sich die Pfote leckt.
  
• Generell weist Nekomamushi dabei einen doch recht starken Kontrast auf. Im Flashback sehen wir ihn noch an einem Kreuz aufgehängt und wo er trotz der Folter - in Folge dessen er seinen Arm verliert - Jack mit bedrohlichem Gesicht ankündigt, ihn auch noch nach seinem Tod heimzusuchen. Und auch jemand wie Capone zeigte sich sichtlich schockiert als er die Präsenz von Neko wahrgenommen hatte. Und dann wiederum kriegen wir in der Gegenwart diese witzigen Interaktionen mit ihm und den Protagonisten, insbesondere Chopper, welcher häufiger wutentbrannt anmerken musste, wie leichtsinnig doch Neko mit seinen Verletzungen umgeht. Herrlich, und dann hat der Typ trotz seiner Statue auch noch Angst vor Spritzen :D
  
• Zugegeben das Konzept von streitender Hund-Katze ist wahrlich nichts Neues, gefallen hat es mir dennoch wirklich gut, besonders der Tag/Nacht Zyklus.
  
• Sein Design ist klasse, und erinnert mit seinem Grinsen auch an die Märchenigur Cheshire Cat. Könnte mir gut vorstellen, dass dieser neben Garfield auch als Inspiration gedient hat. Zudem ein humanoider Riesenkater mit Sandalen und einem Dreizack? Ist schon ziemlich cool :D
  

Loath:

• So ganz ohne Kritik kommt Neko allerdings nicht aus, denn ich finde es ziemlich lächerlich, dass ein so toller Charakter sich vor Momonosuckuke, welcher nichts anderes als kostbare Panels mit seiner Existenz verschwendet, verbeugen muss. Und dann bezeichnet dieser ihn auch noch als "Lord" ... Sry, aber das war für mich ein Minuspunkt.
  

Charakter: 8/10 ( hoffentlich kann er auf Wano ebenfalls wieder glänzen)
Design: 9/10 (bin schon auf seine Sulong Form gespannt)
Vorschlag: Cracker

Ich sag's mal geradewegs raus: Ich find's ziemlich schei*e, dass Neko jetzt dran ist. Liegt einfach daran, dass er bisher nur Teil eines der bisher kompaktesten - wenngleich auch kurzweiligsten - Arcs war und seine wahre Sternstunde wohl erst noch kommen wird. Bei dem ist einfach noch so viel offen, angefangen mit der Beziehung zum Kouzuki Clan, die auf Wano wohl näher thematisiert werden dürfte, als etwa auch seine Sulong-Form oder die Aussage von Pedro, das weder er, noch Inu sterben dürften. Ist zwar nicht der erste Charakter, der hier ggf. etwas zu früh aufmarschiert ist, allerdings der Erste, bei dem es mich doch massiv stört. Infolgedessen wird sich das auch - leider - ein Stück weit auf meine endgültige Bewertung auswirken. So leid mir das für diesen tollen Charakter auch tut.

Love

• Sein Design ist einfach großartig. Ich feiere die Minks ohnehin wie bekloppt, aber unter allen von denen dürfte er wohl mein absoluter Favorit sein. Sowohl charakterlich, als eben auch von seiner Optik her. Zumal er auf der einen Seite absolut furchteinflößend sein kann, auf der anderen Seite dann aber wieder die niedliche Hauskatze von nebenan darstellt ^^
  
• Die Dynamik zwischen ihm und Inu gefällt mir. Ist zwar nichts wirklich Neues, mit den zwei konkurrierenden Häusern / Völkern, die dann von ihren Oberhäuptern repräsentiert werden, aber dafür hat sich Oda damit auch verhältnismäßig kurz aufgehalten, was ich absolut begrüße. Die Tag / Nachtschichtwechsel passen da auch wunderbar ins Konzept hinein.
  
• Auch wenn er kein Pirat ist, so war er zumindest zeitweise - so wie auch Inu und Oden - Teil von Rogers Piratenbande. Dass er also ein 1. Milliarde schweres Monster mal eben so auf die Matte schicken kann, veranschaulicht nur mal wieder, was für Bestien unter Roger einst zur See gefahren sind. Und jetzt stelle man sich den mal bitte in seiner Sulong Form vor ... Holy moly.
  
• Im Gesamtpaket ist er ohne Zweifel deutlich interessanter, als sein hundisches Pendant (Inu).
  

Loath

• Grundsätzlich habe ich an seiner Figur eigentlich nichts zu motzen, auch wenn ich ihm ebenso die Verbeugung vor Momo ein Stück weit krumm nehmen könnte ... Aber auch hier: Wir wissen über die Hintergründe halt noch zu wenig und so nervig Momo bisher auch war, so kann sich dieses Bild von ihm im Wano Arc auch noch mal um 180° drehen und die Loyalität, die u.A. Neko ihm entgegenbringt, anschaulich erklären und offenbaren.
  

Charakter: 6,5/10 (wie gesagt, eigentlich nix zu meckern, da bei ihm aber noch so viel offen ist bleibt auch bei der Bewertung Raum nach oben, als auch nach unten)
Design: 10/10 (für mich schlichtweg perfekt auf ihn zugeschnitten)


Charaktervorschlag: Sanji

Love:

• Nekomamushi hat uns im Kampf gegen Jack gezeigt, dass er nicht umsonst einer der Anführer der Minks ist, die uns als ein Kriegervolk vorgestellt wurden, wo selbst die Kinder kämpfen können. So war Neko dem Top-Kommandanten eines Kaisers ebenbürtig und in meinen Augen gab er ein viel besseres Bild als sein Konkurrent Inu ab. Sein erster Auftritt, kurz nachdem man sein Gebrüll vernahm und er im Anschluss Jack in seiner Mammutform wegschmiss, fand ich einfach genial.
  
• Hier schliesse ich mich meinen Vorpostern an. Sein Design ist einfach hervorragend. Auf der einen Seite kann Nekomamushi sehr furchteinflössend sein, was man im Kampf gegen Jack gesehen hat, und auf der anderen Seite bleibt er der verspielte, niedliche Kater, der Lasagne liebt und sich vor Spritzen fürchtet. Auch wie er Choppers Rat ignoriert, mit seinen Verletzungen ein heisses Bad nimmt, nur um im Anschluss umzukippen, war einfach herrlich. Zusammen mit Bepo und Sicilian gehört er zu meinen Lieblingsminks.
  
• Konflikt zwischen Hund und Katze + Tag/Nachtschichtwechsel. Ich stelle mir die Minks schon sick vor, wenn sie alle gemeinsam kämpfen und einige von ihnen bei Vollmond die Sulong Form annehmen. Gerade bei Inu und Neko stelle ich mir diese Form sehr mächtig vor.
  
• Wie er an einem Kreuz aufgehängt Jack ankündigt, dass er ihn selbst nach seinem Tod heimsuchen wird. Auftritt hinter Capone, als dieser mit seinem OH die Präsenz eines «Monsters» wahrnahm und gleich im Anschluss die Fliege machte. Nekomamushi ist ein Charakter, der mir in vielerlei Hinsicht sehr gut gefällt und ich bin gespannt, was für eine Rolle er auf Wano spielen wird.
  
• Interessant finde ich auch die Aussage, dass er zusammen mit Inuarashi auf Rogers Schiff war. Auch bin ich auf Lord Oden und seine Beziehung zu Inu/Neko gespannt (in Form eines Flashbacks).
  

Loath:

• Seine Verbeugung vor Momo hat mich doch gestört. Jedoch kennen wir die Hintergründe seiner Loyalität (und die von Inu) noch nicht, die wir bestimmt auf Wano erfahren werden, wenn der kleine Penner Momo in den Fokus rückt.
  

Charakter: 8/10 (Minuspunkte für die Verbeugung vor Momo)
Design: 10/10 (Nichts zu meckern)

Aus Zeitgründen eine schnelle Auswertung:

Love:

• sein Design, welches einfach zu gefallen weiß
  
• die Gags und Witze rund um diese Figur kamen sehr gut an
  
• seine Beziehung zu Inuarashi sowie der mit einhergehende Tages/Nachtzyklus
  
• die übergroße Kreuzung aus Garfield und Cheshire Cat konnte sich auch stärketechnisch durchaus beweisen, und die Aussicht darauf, dass wir in Wano ihn in seiner Sulong Form sehen werden, ist schon ziemlich nice.
  

Loath:

• seine Ergebenheit zum Kouzuki Clan bzw zu den Samurai - hier fehlen uns wichtige Informationen, welche das Verhältnis der Minks sowie dieses Samurai Clans erklären. Aber es ist doch - Shonen und Nakamagerede hin oder her - ziemlich extrem gewesen, dass Neko & Inu bereit waren ihren ganzen Untergebenen für eine Person zu opfern. Sicherlich das Mink Volk ist bei dem Ganzen freiwillig mitgezogen, aber was kann so wichtig sein, dass man dafür ein ganzes Volk grausam zu Grunde gehen lässt? Raizou jedenfalls wirkte nicht so wichtig, war er auf Zou letzten Endes nur ein Gag Charakter sowie weiterer Beschützer Momos.
  
• seine Verbeugung vor dem Rotzbengel.....
  

Charakter: 6,9 (4 Stimmen)
Design: 8,75 (4 Stimmen)

Damit schneidet Nekomamushi im Gesamten schon recht solide bis sogar sehr gut ab, vorallem wenn man seine Screentime berücksichtigt sowie die Tatsache, dass seine Geschichte noch längst nicht abgeschlossen ist. ^^

Love

• Design: Da ich das Design seiner berüchtigten Kekssoldaten sehr generisch und unförmig fand, war ich entsprechend enttäuscht vom ersten Kommandanten der Big Mum Piratenbande. Gerade nach Gestalten wie Amande und Randolph hatte ich mir soviel mehr erwartet - und wurde am Ende doch nicht enttäuscht. Der wahre Cracker hat ein brillantes Design abgegriffen. Es ist schräg, es ist einzigartig und auf eine äußerst besondere Weise furchteinflößend. Natürlich ist er wie gefühlt alle großen Antagonisten seit Crocodile übermenschlich riesig, aber das schieben wir mal auf Odas evolvierende Vorlieben. Insgesamt gehört Cracker - neben Smoothie, Katakuri und Perospero - zu meinen absoluten Lieblingsdesigns unter den Kindern der Kaiserin und verdient sich hier eine absolute Top-Note.
  
• Einführung: Die Einführung "nach der Einführung" war ein netter Twist, der mir wie oben beschrieben den Charakter gerettet hat.
  
• Kampfstil: Nach dem Hau-Drauf Jack zeichnet sich Cracker durch Vorsicht, Gerissenheit und eine gewisse Ehrlosigkeit aus. Seine neurotische Panik vor Schmerzen unterstreicht seinen hinterhältigen und opportunistischen Kampfstil sogar noch und hebt ihn entsprechend von allen bisherigen großen Kommandanten ab. Gerne mehr von solchen mächtigen Kämpfern, die eben nicht ständig frontal losstürmen.
  

Loath

• Die Keks-Frucht finde ich in ihren Ausmaßen und Relationen etwas unangemessen. Cracker kann eigentlich nur Keksteig produzieren, gleichzeitig spucken seine Soldaten aber Marmeladen-Blut und können alle möglichen Farben und Formen annehmen, hochrealistische Keks-Schwerter und Keks-Bärte inklusive. An dieser Stelle hätte man Cracker auch einfach eine "Back-Frucht" geben können, um halt diesen großen Fähigkeitenkreis etwas "logischer" abzudecken. Einen perfekten Soldaten kann man sich eben nicht backen - außer man heißt Cracker. Hätte mir wesentlich mehr zugesagt.
  
• Kampf gegen Ruffy: Viel verschenktes Potenzial, weil Oda den Kampf unbedingt mit einem Mini-Zeitsprung aufplustern musste. Ruffy frisst 11h Stunden aufgeweichte Kekse, was doch sehr lahm ist. Das Ende des Kampfes war zwar kreativ, aber doch etwas unwürdig für den ersten Kommandanten eines Kaisers, der gegen die Protagonisten vorgeht. Da sehen wir endlich einen Kaiserkommandanten in Aktion - und bekommen dann nach elf ereignislosen Stunden einen Finisher. Meh.
  

Charakter: 6/10
Design: 10/10

Charaktervorschlag: Viola

Ein bisschen was zum haten. Schön.

Love

• Sein Design ist ganz okay.
  

Loath

• So ziemlich alles an dieser Figur missfällt mir. Liegt leider zum Teil auch an den unerträglichen "Diskussionen", die der Cameo - nichts Anderes war es eigentlich - den dieser Charakter bekommen hat, mit sich gebracht hat.
  
• Angefangen mit der Teufelskraft, die für mich schlichtweg an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten war. Sorry, aber Kekse, die Gear 4 Stand halten? Don't bullsh*t me!
  
• Ich mag's überhaupt nicht, wenn die Charaktere genauso heißen bzw. deren Namen ein so überdeutlicher Wink auf ihre Teufelskräfte ist, wie es zurzeit immer häufiger der Fall ist. Das kann Oda einfach besser.
  
• Ich kann mit Charakteren, die sich im Grunde nur verstecken und ein wenig "Hide and Seek" spielen, grundsätzlich nur sehr wenig anfangen.
  
• Offscreen-Kämpfe sind scheiße.
  
• Und ja, verschlafene Chance bzgl. der Schwertthematik. Mal wieder.
  

Charakter: 0/10 (most hated character des gesamten WCI Arcs von mir und wohl auf ewig auf einem Podest in meiner persönlichen "Hall of Shame")
Design: 4/10 (ist ganz okay, hat mich aber halt auch nich vom Hocker gehauen)

Charaktervorschlag: Rocinante

Love:

• Ich mag Crackers Design, passte gut zu ihm. Besonders gefallen tut mir das Detail mit seine Haarspitzen, die Funken versprüht haben.
  
• Nicht direkt ein Punkt für Cracker, aber geht mit ihm ein her: Durch ihn konnte Nami wieder wunderbar glänzen. War toll, wie sie ihm - der Nr3 eines Yonkos - Paroli geboten hat.
  
• Mir gefiel es wie Cracker zunächst getarnt in einem Art Homunculus aufgetreten ist, und damit sowohl seiner Gegner als auch die Leser getäuscht hat. Hat zur Märchenthematik des Arcs gepasst, nichts ist ebenso wie es scheint.
  

Loath:

• Wie auch mit Cavendish hat auch hier wieder Oda eine weitere Chance vepasst, um die Schwerterklassen erneut aufzugreifen - schade um Bretzel.
  
• Mir hat Crackers Kampfstil nur bedingt gefallen, zudem ich mich frage, warum Cracker nicht abseits seiner Soldaten noch andere Gegenstände geschaffen hat? Mir wäre es lieber gewesen, wenn Oda aus Cracker eine Art Waffenexperten gemacht hätte, also nach dem seine wahre Gestalt enthüllt worden ist. Und dass er quasi im fliegenden Wechsel zwischen verschiedenen Waffentypen (Lanze, Hellebarde, Axt, Hammer, Armbrust, Streitkolben usw) hin und herwechselt, das wäre ein cooler Ritter gewesen. Damit einhergehend, wir haben einfach zu wenig von Cracker kämpferisch gesehen. Die Entscheidung Odas das Ganze weitesgehend Offscreen abzuhandeln, war dann doch ziemlich blöd.
  
• Die ewigen Diskussionen rund um Cracker vs Luffy in der Community .... ich meine Stärkediskussionen in OP sind sowieso ziemlich cancer in der OP Welt, aber das hat wirklich unfassbar genervt.
  

Charakter: 3/10 (tut mir echt Leid für Cracker, aber die Negativpunkte überwiegen mir da einfach zu stark)
Design: 7,5/10 (Die Narbe gibt nochmal ein Plus)


Vorschlag: Tashigi

Love:

• Es wurde bereits mehrfach hier erwähnt und ich kann mich da nur anschließen: sein Design ist absolut gelungen.
  
• Damit einhergeht geht auch, dass ich Cracker beim ersten Auftritt so dermaßen scheiße fand, weil das Design seiner Kekssoldaten eben einfach langweilig ohne Ende ist. Dass er dann plötzlich aber ein ganz anderer war vom Design her hat ihn nur noch mehr gerettet für mich.
  
• Auch wenn sein Verhalten im Kampf recht passiv war hat es mir doch sehr zugesagt, weil es eben kein ehrenvoller Kampf war sondern eher mal wieder ein richtiger Kampf unter Piraten, wo man eben zu seinem eigenen Vorteil kämpft und auch auf unfaire Tricks zurückgreifen kann.
  

Loath:

• Eine kleine Ausnahme beim Design: Wieso sprühen seine Haare Funken wie ein Silvesterböller? Darauf hätte ich verzichten können.
  
• Name passend zur TF? Verstehe nicht, wieso das bei den Big Mom Piraten plötzlich so sehr praktiziert wird.
  
• Der Kampf gegen Ruffy zu großen Teilen offscreen abgehandelt und kurz nach der Einführung schon wieder aus der Story draußen. Dementsprechend leider kein wirklich tiefergehender Charakter.
  
• Seine Teufelsfrucht passt mir auch nicht so ganz bzw. das, was er damit in der Lage war anzustellen. Mr.3 hat damals noch Miss Golden Week gebraucht, nur um seine Wachsfiguren anzumalen und Crackers Soldaten die er aus dem Boden stampft sind perfekt bemalt und haben sogar andere Zutaten intus. Ist mir einfach zu wenig durchdacht.
  

Charakter: 6/10
Design: 9/10

Charaktervorschlag: Don Creek

Love:

• Cracker war das erste Großkaliber, das wir auf WCI kennengelernt haben und ich muss gestehen, dass er mich wirklich sehr neugierig auf den Arc und die anderen Sweetgeneräle gemacht hat.
  
• Ein General der super verfressenen Big Mom, (welche in einem riesigen Kuchenschloss wohnt) heißt Cracker und kann massig viele Kekssoldaten produzieren. Find ich irgendwie geil ^^ ein bisschen zu übertrieben, aber besser als die meisten Typen bzw anderen Kinder die wir danach kennengelernten haben.
  
• Der Twist um Cracker, dass dieser sich dauernd in seiner eigenen Keksrüstung versteckte um keine Schmerzen erleiden zu müssen, fand ich wirklich sehr überraschend und kreativ!
  
• Mir gefielen eigentlich beide Designs, vom großen klobigen Keks-Cracker bis hin zum echten „mimimimi“ Cracker.
  

Loath:

• Leider blieb Cracker verhältnismäßig blass… was seinen Charakter angeht und was seine Attacken angeht.
  
• Die im Forum übermäßig ausgetragenen Diskussionen über Cracker, haben mich zwar auch genervt aber das kann ich nicht der Figur ankreiden.
  
• Für den General eines Kaisers, ging mir der Kampf dann doch zu schnell und zu simpel über die Bühne. Gerade weil Ruffy und Nami einen Teamkampf daraus gemacht haben, wäre da noch sehr viel mehr drin gewesen! Das der Kampf dann auch noch größtenteils offscreen abgehandelt wurde, schmeckt mir ebenfalls nicht.
  

Charakter: 4,0 / 10 (leider sehr blass geblieben)
Design: 8,0 / 10 (Für einen Cracker ganz passend)

Charaktervorschlag: Mr. 3

Cracker:

Love:

• Design: Ich bin recht zufrieden mit seinem Äußeren- wenn da die Haare nicht wären. Alles andere ist recht stark, wobei besonderes Lob für dieses Smug-Grinsen rausgeht. Ansonsten find ich den Körper wegen den Proportionen gut und die Accessoires wie Schwert, Schulterpad, Stiefel, Umhang und Handschuhe runden das Ganze bequem ab.
  
• Schwäche: Für einen Kerl, der keine Schmerzen verträgt, ist es logisch, sich einen Verteidigungsmechanismus wie den von Cracker zuzulegen. Das falsche Foto auf dem Steckbrief gibt ihm recht. Ich finds gut, wenn man Charakteren offensichtliche Schwächen zuspricht. Somit erhält er mehrere Schichten und weiterhin deutet das auf Crackers Anpassungsfähigkeit hin.
  
• seine Art: Der Kerl war Opportunist, was man an der Tatsache erkennen konnte, dass er auch auf unkonventionelle Methoden für einen Sieg zurückgreifen würde (Abfüllen von Ruffy). Dies passt perfekt zu ihm. Er versteckt sich hinter seinen Keksmauern, weil er Angst vor Schmerzen hat, und wartet den richtigen Moment ab. -->Mit einer einfachen Schwäche hat sich Oda einen ausdrucksstarken Charakter gebaut
  

Loathe:

• wie oben bereits erwähnt: die Haare. Kann mich nicht mit diesem Ungetüm anfreunden und kostet ihm einige Designpunkte.
  
• Schwert, s.o.
  
• Kampf mit Ruffy: da Oda diese Prügelei nicht interessiert hat, werde ich mich auch nicht drauf versteifen. Aber wieso dauerte der Kampf so lange? und dann noch off screen?
  
• seine Frucht: Bin nicht immer Klon, wenn einem die Fähigkeit eingeräumt wird, iwie Klone herzustellen. Besonders nicht, wenn sie auf einmal auch vollkommen bewegungsfähig und funktionstüchtig sind. Es gibt Früchte, da find ich es gut, wie z.B. bei der Wachsfrucht von Mr.3, wo es iwie gut zum Konzept hineinpasst und Früchte, wo es mMn etwas unpassend ist. In diesem Fall schlitterts hart an der Grenze. Gleichzeitig hätt ich gern die Kräfte in eine andere Richtung gehen sehen.
  

Design: 7/10
Charakter: 7.5/10 (Minuspunkte für Schwert, Kampf und Fähigkeit und schlussendlich weitere Relevanz. Aber die Zeit, die er da war, hat er recht gut ausgenutzt.)

Vorschlag: Dalton

Der dritte Sweet-Kommandant der BigMomPiraten mit einem Kopfgeld von 860.000.000 Berri; Tausend Arme Charlotte Cracker!


"YOU'LL ONLY INTERRUPT MAMA'S CEREMONY...OVER MY DEAD BODY!!!"

Love:

• Sein Design gefällt mir, egal ob von seiner Rüstung, bei der mir allerdings das Gesicht sehr missfällt, oder sein normales Aussehen. Mich stören auch nicht seine funkensprühenden Haare sie machen einfach keinen Sinn. Diese eine "Schulterplatte", die Narbe, der "normale" Körper und dieser Keksgürtel sehen super aus. Bei seiner Rüstung liebe ich einfach die "Klamotten" dieses Hemd aus Keksen und die Schulterpolster... einfach zum Anbeißen (haha...)
  
• Seine Teufelsfrucht finde ich schon ziemlich cool auch wenn sie ein wenig zu gut backen kann, dafür dass es nur Kekse sind. Aber obwohl es einfach nur die Möglichkeit ist zu "backen" nutzt er seine Frucht voll aus und deckt seine Schwächen gut ab. Sein defensiver Kampfstil hat mir auch sehr gefallen, da es ziemlich erfrischend war.
  
• Seine Schwäche fand ich super, seit der neuen Welt gibt es sowas eigentlich nicht mehr außer das Wasser bei TF-Nutzern aber das ist einfach langweilig und da gefällt mir schon eine einfache Schwäche wie dass man "nichts" einstecken kann.
  
• Der Kampf mit Ruffy hatte seine positiven Aspekte, mir gefiel nämlich dass Cracker so hinterlistig war, das machte ihn mehr zu einem echten Piraten und die Einbindung von Nami gefiel mir sehr gut, denn in der neuen Welt ist das ,meiner Meinung nach, Nami's größte kämpferische Leistung und ich hoffe dass da bei ihr (und noch bei so einigen anderen...) auf Wano endlich mal was kommt! Aber der Kampf war ein zweischneidiges Schwert, da...
  

Loath:

• ...er größtenteils Off-Screen abgehandelt wurde, klar habe ich keine Lust 3 Chaper lang zu sehen wie Ruffy sich vollfrisst, aber hätte da nicht ein anderes Szenario kommen können?
  
• Sein Schwert Pretzel war wieder eine verpasste Chance von Oda sein Klassensystem zu verwenden, aber wenn es überhaupt nochmal benutzt wird dann auf Wano und ich hoffe wirklich dass es kommt...
  
• Zu seinem Charakter kann man leider kaum was sagen, da Cracker eigentlich fast keine Screen-Time hatte... aber dafür kann er ja nichts
  

Auswertung:

Charakter: 6,0/10 (kaum was gegen ihn aber auch nichts wirklich für ihn also...)
Design: 9,0/10 (bis auf ein paar Mengel echt super)
Inszenierung von Oda: 6,0/10 (hätte besser sein können)
Charaktervorschlag: Inazuma, der Mann mit den Scherenhänden

PS: Wie fandet ihr diese neue Bewertung der Inszenierung von Oda würde mich wirklich interessieren was ihr von der neuen Katigorie haltet.

Mit freundlichen Grüßen, Fedora Jamie!

Aus Zeitgründen hat Vexor mir die Auswertung von Cracker überlassen, deshalb mache ich das jetzt auf die Schnelle.

Love:

• sein Design hat den allermeisten absolut gefallen
  
• der Twist mit seiner wahren Gestalt war ziemlich gut
  
• sein Kampfstil polarisiert dagegen etwas, den einen gefällt die hinterhältige Art, welcher Cracker an den Tag gelegt hat, um eben seine niedrige Schmerztoleranz auszugleichen.....
  

Loath:

• ... einige anderen widerum fanden dieses Verstecken hinter den Soldaten nicht sonderlich berauschend, genauso wie die Umsetzung seiner TF.
  
• Ebenso missfiel die Entscheidung Odas das Ganze offscreen abzuhandeln, das hat Cracker einfach nicht verdient
  
• Wiedermal hat Oda die Chance verpasst die Schwerterklassen aufzugreifen - RIP Bretzel
  

Charakter: 4,9 (8 Stimmen)
Design: 8,00 (8 Stimmen)

Ring frei für den Mann, der für viele den langgezogenen Dress Rosa Arc in einer entscheidenden Phase zu retten gewusst hat und sich so rasend schnell in die Herzen der Fans gemogelt hat, wie es selten einem Charakter zuvor gelungen ist: Don Quichotte Rocinante!


Love

• Fangen wir mal ganz vorne - bei seinem Design - an: In meinen Augen hat Oda bei ihm optisch eigentlich nahezu alles richtig gemacht. Die blonden Haare, sowie der Federumhang untermauern sofort seine familiäre Zugehörigkeit zu Doffy, bei dem vor allem der rosafarbene Federumhang immer mit eines seiner größten, äußeren Merkmale war. Zusammen mit der Sonnenbrille, von denen Rocinante zu Beginn auch noch eine trug, ehe er sein wahres Ich offenbarte. Gleichzeitig mach er seinem Decknamen als Corazón aber auch alle Ehre, in dem er ein Shirt mit Herzen darauf, sowie eine Kapuze mit zwei herzförmigen Schnüren daran trug. Zusätzlich dazu wurde spätestens in dem Moment, in dem er mit dem kleinen Law im Schlepptau ein Krankenhaus hinter sich ließ, in dem er zuvor gewütet und das er in Brand gesteckt hatte, deutlich, dass sich Oda bei ihm optisch auch teils an Heath Ledgers Interpretion des Jokers aus den Batman / DC Comics orientiert hat. Alleine dafür gebührt ihm mein Dank und Lob.
  
• Ich liebe seine Art einfach abgöttisch. Der Typ ist einfach ein Trottel. Buchstäblich. Steckt sich ständig selber in Brand, verbrüht sich am heißen Tee oder stolpert mit jedem zweiten Schritt, den er macht. Er hat nahezu jedes Panel mit seiner Anwesenheit vor allem dadurch bereichert, weil er diesen eine gewisse Leichtigkeit mitgegeben hat. Besonders deutlich wurde das in den Passagen, in denen die Familie gemeinsam diverse "Abenteuer" bestritt. In jeder Szene, in der auch er zusehen war, brachte er seine Tollpatschigkeit voll zur Geltung und konnte die ganze Szenerie damit deutlich auflockern.
  
• Seine Geschichte ist schlichtweg faszinierend. Er durchlitt als Kind genau dasselbe, was auch Doffy widerfahren ist, zog allerdings doch gänzlich andere Schlüsse daraus. Man merkte ihm schon früh an, dass er doch ein vollkommen anderes Wesen hatte, als sein Bruder, der auch dann noch auf die Privilegien seiner Blutlinie beharren wollte, als er und seine Familie sich gar nicht mehr in Mary Joa befanden. Er war immer ein sehr netter und fröhlicher Mensch, wodurch er sich immerzu von seinem Bruder unterschied. Die Erziehung, die er wohl - in gewissen Maßen - durch Sengoku erfahren hat, dürfte da nur noch zusätzlich mit hineingespielt haben und das Gute in ihm nur noch besser gemacht haben.
  
• Zunächst wirkte es tatsächlich noch so, als würde er Kinder einfach nur hassen. Warum auch immer. Bis man dann eben erfuhr, dass er eigentlich ein Mitglied der Marine war, dass sich in die Familie eingeschleust hatte. Hier wurde schnell klar, dass er die Kinder nicht so schlecht behandelte, weil er sie per se verachtete, sondern einfach, weil er sie vertreiben wollte, um sie vor seinem Bruder zu schützen. Baby 5, Buffalo und nicht zuletzt Law waren lediglich diejenigen, bei denen er damit nichts erreichen konnte.
  
• Überhaupt finde ich das Motiv, dass Oda bzgl. von Corazón gewählt hat, extrem spannend. Einfach, weil Vergo der erste Corazón war, der von Doffy in die Marine eingeschleust wurde, während Rocinante der zweite Corazón war, der wiederum von der Marine in die Familie eingeschleust wurde. Diese Dynamik empfand ich als sehr spannend und unterhaltsam, die letztlich auch in einem entsprechenden Aufeinandertreffen beider Corazón gipfelte. Jener Höhepunkt war zwar absolut vorhersehbar und berechenbar, was ihn aber nicht minder genial machte.
  
• Die gemeinsame Reise, die er mit Law antrat, war einer der absoluten, emotionalen Höhepunkte des Dress Rosa Arcs. Er kannte diesen zornigen, hasserfüllten Jungen eigentlich kaum, doch setzte dennoch alle Hebel in Bewegung, um ihn zu retten. Nicht nur, um ihm das Leben zu retten, sondern auch ihn vor sich selbst - und seinem Hass - zu retten. Er liebte ihn wie einen Sohn, spürte seinen Schmerz immerzu und versuchte jenen zu heilen. Versuchte ihm das Leben zu schenken und ihn in ein neues, freies Leben geleiten zu können. Ein Vorhaben, das ihm zwar gelang, ihn allerdings auch das Leben kostete.
  
• Zu guter Letzt muss ich ihm ebenso sehr zu Gute halten, dass wir durch ihn einen etwas besseren Eindruck von Sengoku's Wesen erhalten konnten. Immerhin ist er bis vor kurzem noch Großadmiral gewesen und scheint eine enge Verbindung zu Garp zu haben, doch wirklich gut einschätzen konnte man ihn eigentlich lange Zeit gar nicht. Umso erleichterter bin ich, dass ihn Oda in diesem Zuge ein Stück weit menschlicher zeichnete, in dem er Rocinante ihm zuordnete und damit eine gewisse Vater-Sohn-Dynamik zwischen ihnen entstand, wenngleich diese relativ kurz gehalten wurde, weil der Fokus des Flashbacks halt ganz woanders war. Dennoch: Durch ihn wurde uns Sengoku's Charakter etwas näher gebracht, sowie er auch dazu führte, dass sich zwischen ihm und Law nunmehr eine recht ähnliche Beziehung entwickelt hat, wie es sie auch zwischen Garp und Ruffy gibt. Ob es eine weitere Parallele zwischen Ruffy und Law nun unbedingt noch gebraucht hätte, darf indes jeder für sich selbst entscheiden.
  

Loath

• Es ist zwar nur ein kleiner Aspekt, aber ich persönlich war leider ein wenig enttäuscht darüber, wie "schwach" Rocinante letztlich doch war. Wenn man sich mal anschaut, zu was für einem Monster sein Bruder gereift ist, so fällt er dagegen einfach mal komplett ab. Auch gegenüber den anderen Highest Executives wirkte er letztlich doch eher schwächlich. Gegenüber Vergo und Pica vielleicht keine Überraschung, gerade Trebol oder Diamante waren jetzt auch nicht unbedingt die dicksten Fische im Teich ... Da fand ich's einfach ernüchternd, dass er doch eher schwächlich war. Obwohl er ja einen recht engen Draht zu Sengoku, der in seiner Laufbahn immerhin sowohl Großadmiral, als auch Admiral gewesen ist, hatte, weswegen man durchaus hätte denken können, dass jener ihn auch ausbildete. Ähnlich wie es Garp bei Corby und Helmeppo gehandhabt hat bzw. womöglich auch jetzt noch handhabt.
  

Charakter: 8/10
Design: 10/10


Charaktervorschlag: Vinsmoke Reiju