Kapitel 866 - "Ein geborener Zerstörer"

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

  • @Gohan
    Bevor ich auf deinen Beitrag eingehe hier mal zwei gutgemeinte Tipps für dich:
    1. Überdenke bitte mal deine Art und Weise, mit der du hier ständig auftrittst. Wenn du ein persönliches Problem mit mir hast, dann schreib mir das per PN (nicht, dass mich das großartig kratzen würde), aber hör auf hier ständig gegen mich zu pöbeln. Es nervt einfach nur noch und ist schon lange nicht mehr witzig.
    2. Wenn du mir schon Dinge an den Kopf werfen willst, dann sollte ich mich in dem entsprechenden Beitrag auch irgendwo darauf bezogen haben. Die Vinsmokes kamen bei mir aber - in diesem Kontext - nicht einmal vor.
    Nun zur Sache:

    Die Vinsmokes haben Sanji mit Jeff und dem Rest des Baraties an der kurzen Leine gehalten, doch wer hat das Ganze losgetreten? Big Mom. Sie war es, die Sanji - stellvertretend durch Bege - die Einladung zu seiner eigenen Hochzeit hat zukommen lassen. Sie war es, die - wie wir kurz darauf von Pekoms erfuhren - ihm mit dem Mord an Jeff drohte (Vito flüsterte dem Smutje dies leise zu). Und sie war es, die Jajji die explodierenden Armreifen zuspielte, die glücklicherweise von Reiju gegen Attrappen ausgetauscht worden waren.
    Sicher, die Vinsmokes haben unseren Smutje hier arg unter Druck gesetzt, das Druckmittel hatte aber von Beginn an Big Mom in ihren gierigen, schmierigen Fingern. Zumal du hier scheinbar vollkommen zu verdrängen scheinst, dass sie Sanji auf seiner eigenen Hochzeit plante zu ermorden. Ebenso wie dessen leibliche Familie. Auch so eine Tat, die eben nicht von den Vinsmokes ausging und deutlich macht, dass sie sich sehr wohl an Sanji zu vergreifen versucht hat.

    Ich für meinen Teil nehme die Vinsmokes keineswegs in Schutz, insbesondere Jajji nicht, der ebenso eine Abreibung verdient gehabt hätte, wie Big Mom. Mit der psychologischen Demütigung, die er nun durch seine Rettung durch eben jenen Sohn, den er einst verstoßen hat, weil er ihn für zu schwach und unwürdig hielt, erfahren hat, hat er seine Bestrafung aber längst erfahren, die auf lange Sicht wohl für deutlich größeren Impact sorgen wird, als es ein deformiertes Gesicht getan hätte. Allerdings sind dessen Kinder letztlich nur Opfer seines persönlichen Rachefeldzugs gewesen und können grundsätzlich nichts für das, was aus ihnen geworden ist. Anders als Big Mom, die jederzeit die Wahl gehabt zu haben scheint den exakt selben Weg einzuschlagen, wie ihre Mutter. Stattdessen hat sie zwar deren Ziel übernommen, sich aber für einen gänzlich anderen, moralisch verwerflichen, Weg dorthin entschieden. Und sich dadurch ein Imperium errichtet, das auf nichts Anderem, als Angst basiert.

    Die Vinsmokes, ebenso wie Bege, sind im aktuellen Geflecht des Arcs keineswegs mit der Allianz zwischen Ruffy und Law, oder gar der neu gegründeten Strohhutflotte zu vergleichen, was ihre Verbindungen betrifft. Die bisherigen Allianzen, die geschmiedet wurden, waren letztlich von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt, doch die, die Ruffy nun eingegangen ist - und mit den Vinsmokes ggf. noch eingehen wird - haben damit nur wenig gemein. Es geht hier schlichtweg darum sich mit dem kleineren Übel zeitweise zu verbünden, um so eine realistische Chance darauf zu haben das weit größere Übel - in diesem Szenario also Linlin - zu Fall bringen zu können.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • Zu den Details des Kapitels will ich noch nichts sagen, bevor ich nicht in Bildern gesehen habe, was Oda uns hier erzählen will. Aber es gibt zwei Gedanken, die ich hier einwerfen will.

    Mitleid befreit nicht von Schuld. Ich vermute, dass der Flashback uns zeigen wird, wie Big Mum zu der Person wurde, die sie heute ist. Dahinter steckt eine Geschichte, die sicher auch ihre traurigen Momente hat und es ist nicht verwunderlich, dass man mit Charakteren, die eine solche Geschichte durchleiden, Mitleid hat. Das befreit einen Charakter aber nicht von der Verantwortung für die eigenen Handlungen.

    Schuld allein bestimmt noch nicht die 'Strafe': Big Mom wird nach diesem Flashback sehr wahrscheinlich immer noch für sehr viele schreckliche Dinge Verantwortung übernehmen müssen. Da stellt sich aber - wie auch in der Realität - die Frage, wie diese Verantwortung übernommen werden soll. Ich finde es überraschend, dass hier einige Leute über den Tod von Big Mom reden, wo Oda doch derart konsistent gezeigt hat, dass er seine Charaktere auf ganz andere Weise zur Verantwortung zieht (einer der Gründe, weshalb ich One Piece so liebe).
    Ein interessantes Beispiel dafür ist Crocodile, der inzwischen wieder auf freiem Fuss ist. Ist er mit seiner Niederlage und seiner Zeit in Impel Down genügend gestraft? Auch bei Caesar, dessen bösartiger Wille ungebrochen scheint, stellt sich die Frage, wie er zur Verantwortung gezogen werden soll. Die Extreme von kompletter Verurteilung und Freispruch jeglicher Schuld reichen mir weder bei diesen beiden Fällen, noch bei Big Mum, um die Charaktere zufriedenstellend zu fassen.
    Cause this is Brook!
  • Guten Morgen Pirateboard

    Es scheint so als bekommen wir einen interessanten und informativen Flashback, welcher beleuchtet wie Big Mom zu der geworden ist die sie heute ist. ( Okay ist jetzt nichts neues, dafür sind Flachbacks ja nun mal da :-D )
    Das Big Mom jetzt doch ein Mensch ist überrascht mich auch ein wenig, ich habe auch die weitläufige Meinung vertreten das sie ein Halbriese ist.
    Das sie scheinbar schon immer etwas einfältig war, also eben ein leicht beschränktes Mädchen finde ich eigentlich ganz gut gelöst, gefällt mir eigentlich sogar etwas besser, als wenn sie durch irgendwelche Traumata, oder in Verbindung mit ihrer Frucht so mental zurückgeblieben geworden ist. So ist sie eben schon seit ihrer Geburt der nicht ganz so liebenswürdige Elefant im Porzellanladen.
    In ihrer Beschränktheit versucht sie dann auch andere Kinder zu verletzten, so versucht sie z.B einem Langarmmenschen den Arm auszureißen, wie eventuell ein Kind einen Käfer die Beine oder Flügel ausreißt, einfach weil das Kind es nicht besser weiß.

    Big Mom findet sogar eine Freundin, wobei ich auch gespannt bin wie das Verhältnis zwischen den beide aussieht, ich schätze das Big Mom mit ihr ähnlich umgeht wie später mit ihren eigenen Kindern.
    An dieser Stelle Präsentiert uns Oda auch zwei neue Riesen, welche wohl die Autoritäten in diesem Flashback darstellen, nach dem Big Mom gegen Ende der Fastenzeit ihren Fressanfall bekommt und wieder zum oben erwähnten Elefanten im Porzellanladen mutiert, wird sie von Yoruru zum Tode verurteilt, trotz des Einwandes von Mutter Karamell. ( An dieser stelle noch mal an alle, die denken Mutter Karamell wäre eventuell während des Anfalls versehentlich von Big Mom getötet worden, sie Protestierte gegen die Hinrichtung und dies geschah nach ihrem Anfall, nur mal so am Rande.)

    So weit der stand welchen wir anhand der Spoiler haben, hier möchte ich dann noch ein Paar Thesen aufstellen wie es weitergehen könnte.

    Ich denke das wir im nächsten Kapitel dann sehen werden wieso Mutter Karamell verschwunden ist, da Big Mom scheinbar nicht weiß wie dies geschah, denke ich das sie sich für Big Mom einsetzte und ihr das Schicksal welches Big Mom bestimmt war ersparte, Mutter Karamell wird eventuell die Strafe anstelle von Big Mom auf sich genommen haben, worauf Big Mom dann vermutlich von Elban verbannt wurde. Alternativ könnte es auch sein das Big Mom sich nach dem Verschwinden von Mutter Karamell auf die suche nach ihr begab, wobei diese Reise sie letztendlich nach Totland brachte, wo sie in gedenken an ihre verschwundene Ziehmutter ihr Reich gründete in welchem alle Rassen friedlich zusammenleben können.

    Wie wir inzwischen wissen mögen Big Mom´s Motive eigentlich Edel sein, jedoch geht sie die Dinge völlig falsch an, sie unterdrückt, verstößt, schikaniert und tötet sogar ihre eigenen Kinder.
    Sie nimmt den Leuten einen teil ihrer Lebenszeit und bringt diese um wenn sie Big Mom verlassen wollen, Mutter Karamell würde sich vermutlich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste was Big Mom so alles anstellt und das vermutlich noch in gedenken an sie.

    An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf Pudding eingehen, sie wurde als Kind von Big Mom dazu gezwungen ihr Auge zu verstecken, dies könnte eine Parallele darstellen zu Big Mom die nach Elban verbannt wurde aufgrund ihrer Größe. (Sie weisen beide auf Grund ihres Aussehens Merkmale auf mit denen die Eltern nicht umgehen können, auch wenn es in Big Mom´s Fall natürlich extremer ausfällt.)
    Big Mom versucht andere Kinder zu verletzten, da sie es wohl einfach nicht besser weiß, auf Grund ihrer Beschränktheit, Pudding versucht andere Kinder zu verletzen, weil diese sie Hänseln.
    Big Mom hatte damals Mutter Karamell, welche versuchte Big Mom auf den rechten Weg zu bringen und sie Akzeptierte.
    wen hatte hingegen Pudding? Pudding hatte niemanden der so etwas für sie tat und an dieser stelle kommt Sanji ins Spiel, er akzeptiert Pudding so wie sie ist, worauf diese zusammenbrach.
    Ich denke also das Sanji hier für Pudding die Rolle einnimmt, welche Mutter Karamell für Big Mom hatte und so gehe ich davon aus das Pudding gegen Ende des Ark´s durch Sanji emotional gerettet wird, was nun mal bei Big Mom nicht gelang.
    Ich will gar nicht darauf spekulieren ob Pudding nach Big Mom´s Fall Totland regieren wird, ich wollte eigentlich nur aufzeigen, das Sanji hier mit Mutter Karamell vergleichbar ist, was wiederum noch einmal seine Menschlichkeit hervorhebt.

    So das waren erst mal meine Gedanken dazu, ich freue mich schon tierisch auf das Kapitel, hoffentlich wird es wieder deutlich besser als die Spoiler, wie es in den letzten Wochen üblich war. :)
    Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was andere in meine Aussagen interpretieren.
    MfG
    Sky D. Dancer
  • Ei caramba ich bin wirklich teilweise richtig entsetzt und geschockt. Ich frage mich ernsthaft Carmell die zwar durchaus realistische Züge zeigt, aber wohl bei all ihrer Friedensnummer nicht checkt was die Linlin für eine Zeitbombe ist. Man kann ja durchaus drüber hinwegsehen das Linlin 5 Jahre ist und den Verstand eines Kindes hat, aber grade deshalb muss man doch diese Kräfte unter Kontrolle halten und nicht einfach weglächeln und schönreden. Linlin hat hier kaum Grenzen gezeigt bekommen und ihre Beschränktheit hat dies auch kaum zugelassen. Ich weiss noch nicht wie ich die Szenen da beurteilen soll, aber schön sind sie nicht, eher beängstigend.

    Da freue ich mich lieber auf einige Szenen der Elbaf Insel, Oda muss es großen Spaß gebracht haben dieses Wikingerdorf zu zeichnen und es waren alle Giants da die wir schon kennen und auch einige neue. Oimo, Karsee, Hajrudin und Linlins Riesenfreundin Eiri? Dieser part hat mir besser gefallen. Und es gibt auch so schöne viele Daten dazu die die Geschichte ein wenig zeigen. Besonders der part mit Dorry und Brogy gefiel doch sehr. Carmell sah zu dem Zeitpunkt ziemlich nice aus.
    A Laser beam of Epicness
  • Ich habe die Scans und Übersetzung jetzt gesehen und es ist ein zwiespältiges Kapitel. Es ist eine Mischung von, Linlin ist zu stark für ihr eigenes Wohl und sie schreitet zu schnell ein, ohne genau zu wissen, was Sache ist. Klare Kombination für ein Desaster. Interessant ist auch, dass ihr Eltern Linlin wohl nur unter Druck von aussen ausgesetzt haben. Allerdings weiss Linlin davon nichts. Allerdings scheint die Geschichte mit ihren Eltern Linlin nicht sonderlich zu belasten. Im Dorf der Riesen wirkt sie völlig glücklich. Man sieht dort auch, wo ihre positive Stimmung, die man im Vorfeld der Hochzeit immer wieder gesehen hat, herkommt.

    Das Kapitel hat einige schöne Panels zu bieten. Sowohl das grosse Panel bei der Exekution, als auch das Bild des zerstörten Dorfes auf Elban sind eindrücklich und bedrückend.

    Zuletzt will ich noch auf die allerwichtigste Sache eingehen. Elban hat einen jungen Prinzen namens Loki. Wenn der keine zentrale Rolle im Elban-Arc spielt, weiss ich auch nicht mehr.

    Edit: Nevermind. Loki wurde schon vor einigen Kapiteln eingeführt und ich habe den Namen damals nicht wirklich aufgenommen.
    Cause this is Brook!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mathemagica ()

  • Sky D. Dancer schrieb:

    An dieser stelle noch mal an alle, die denken Mutter Karamell wäre eventuell während des Anfalls versehentlich von Big Mom getötet worden, sie Protestierte gegen die Hinrichtung und dies geschah nach ihrem Anfall, nur mal so am Rande.
    Da ich diese Theorie auch in den Raum geworfen habe, wollte ich noch kurz dazu was anmerken. Mir ging es nicht darum, dass Karamel beireits in diesem Kapitel gestorben wäre sondern irgendwann später, wenn Big Mom mal wieder so einen Anfall gehabt hat. Ich denke der Flashback wird auch noch ein wenig weiter gehen und nicht nach diesem Kapitel oder dem nächsten beendet ist. Fände ich aber auch gut, da es mich schon interessiert wie der Weg zu einem Kaisertitel so aussieht. Sehe also weiterhin durchaus die Möglichkeit dass es so kommen könnte. Ohne Karamell wird Big Mom dann wohl auch keinen Schutz mehr auf Elban gehabt haben und baut sich dann ihr eigenes Schafsheim auf.
  • Mathemagica schrieb:

    Zuletzt will ich noch auf die allerwichtigste Sache eingehen. Elban hat einen jungen Prinzen namens Loki. Wenn der keine zentrale Rolle im Elban-Arc spielt, weiss ich auch nicht mehr.
    Dürfte wohl derselbe Loki sein, mit dem Big Mom später Lola verheiraten wollte, nachdem sich dieser in ihre Tochter verliebt hat. Nur wie wir wissen kam es nie zu diesem Bündnis, weil Lola ihren eigenen Weg gegangen ist.
    Überhaupt lässt die Vergangenheit von Big Mom ihr angestrebtes Bündnis mit den Riesen von Elban gleich wieder in einem völlig neuen Licht stehen. So wirkte es auf mich lange Zeit so, als ginge es ihr hauptsächlich darum sich mit dem wohl stärksten Kriegervolk des One Piece Kosmos zu verbünden, um so Piratenkönig(in) zu werden. Dem ist wohl auch so, allerdings bringt der Flashback - in dieses Vorhaben von ihr - noch einmal eine äußerst persönliche Note mit hinein, was auch Lola's Verschwinden gleich noch mal zusätzliches Gewicht verleiht. Es gestaltet es für mich schlicht nachvollziehbarer, wieso Linlin solch einen immensen Groll gegen Lola hegt. Wenngleich ich es natürlich auch weiterhin nicht gut heißen kann, dass sie diesen Groll an Chiffon ausgelebt hat. Nur weil sie die Zwillingsschwester von Lola war.

    Überhaupt muss ich sagen, dass mir das Kapitel doch bedeutend besser gefallen hat, als ich zunächst angenommen habe. Einfach, weil wir konkretere, erste Eindrücke von Elban - oder vielmehr dem Volk der Riesen - erhalten haben, als dies aus den Spoilern für mich noch hervorgegangen ist. So gab es u.a. auch wieder ein kurzes Panel mit Boogey und Woogey, was mich doch sehr gefreut hat. Ebenso wie die kurzen Panel mit Karsee, Oimo und Hajrudin. Für solche Querverweise liebe ich Oda's Storytelling einfach.
    Yoruru und Yaruru gefallen mir, rein von der Optik her, auch bereits sehr gut und ich bin wirklich gespannt, ob wir die beiden im Elban Arc selbst noch mal wiedersehen werden. Immerhin wären die zwei dann schon über 400 Jahre alt und wie ihr Äußeres gezeigt hat, befinden sich die beiden mittlerweile - mit ihren 344 und 345 Jahren - in ihrem wohl letzten Lebensabschnitt. Ich denke aber, sollten die zwei nicht noch im Flashback das Zeitliche segnen, dass Oda die beiden auf jeden Fall zurückbringen wird.

    Zwar haben wir einen ersten Einblick in die Bräuche des dort ansässigen Riesenstamms erhalten - bzgl. der Wintersonnenwende - aber ansonsten hält sich Oda hier noch äußerst bedeckt, was die Insel als solche betrifft. So ist weiterhin die Frage offen, welche Bedeutung der gigantische Baum, der am Ende vom letzten Kapitel kurz angerissen wurde, für die Riesen hat. Und ob er auf Elban tatsächlich einen ähnlichen Stellenwert haben wird, wie es Yggdrasil in der nordischen Mythologie hat. Die Vermutung liegt nahe, nicht zuletzt auch wegen dem Prinzen Loki, aber die Frage bleibt auch jetzt noch ungeklärt. Und wird es wohl auch noch bleiben, bis die SHB selbst auf Elban aufschlägt. Was ich durchaus begrüße.

    Tolles Kapitel, das Lust auf mehr macht!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • Underwhelmed

    Mhmmm.

    Mit mehr bleibe ich nicht zurück, auch nachdem ich das Kapitel ein drittes Mal gelesen habe. Dabei möchte ich nicht einmal sagen, dass es schlecht war, aber für mehr als ein solide reicht es in meinen Augen einfach nicht. Unterwältigend wär wohl der richtige und noch passendere Terminus, um das Kapitel und die verschiedenen Handlungsstränge zu beschreiben, um meinen Eindruck festzuhalten. Das setzt sich aus zwei Gründen zusammen.

    • Mother Carmell:
      Ist so der erste Aspekt. Wenn wir mal davon absehen, dass Oda damit das beknackte Konzept moderner Pädagogik schön karikiert hat, war mir ihre ganze Geschichte rund um ihre Anwesenheit und des Sheep's home auf Elbaf einfach viel zu konstruiert.
      Warum in aller Welt denkt sich die Frau, dass es sich lohnen würde gerade auf Elbaf ein Waisenhaus zu eröffnen für ausgestoßene Kinder? Kommen tatsächlich so viele verschiedene Rassen und schikanierte Kinder zufällig in Elbaf vorbei, dass es sich tatsächlich rentiert, so etwas dort zu eröffnen? Das kann ich mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen - auch in Anbetracht der bisher etwas mysteriösen Darstellung Elbafs - und wirkt für mich von Oda halt stark konstruiert, damit er die Handlungsstränge von Big Mom, Carmell und Elbaf miteinander verknüpfen kann. Das ganze ist sicherlich kein Weltuntergang, aber sauer aufgestoßen ist es mir dann doch.

    • Elbaf:
      Hier haben mir gleich mehrere Aspekte überhaupt nicht gefallen. Der erste ist der offensichtliche: Wieso zur Hölle kann man einfach so an der Küste von Elbaf ankern? Also ich meine, diese Insel wird uns als Mysterium aufgebaut, als ein abgeschiedener Ort der mysteriösen Riesen, und dann kann einfach so ne 0815-Familie dort hinschippern und ihr Kind an der Küste aussetzen? Tut mir Leid, aber das ist doch völliger Schwachsinn. Da war es ja schwieriger, auf die Fischmenscheninsel zu kommen, wo du ja im Normalfall - außer du heißt Strohhutbande - durch diese Nadelohrtor musst.
      Schön, dass die ganzen Theorien bezüglich der Road-Pornegylphen und Elbaf jetzt mehr oder weniger für die Tonne sind, da es anscheinend keinen besonderen Weg nach Elbaf gibt. Erklärt immerhin, warum Carmell ihr Waisenhaus auf Elbaf aufgemacht hat. Immerhin scheint ja tatsächlich Hinz und Kunz dort anlegen zu können. (Und sollte der Weg tatsächlich besonders sein, hätte man das ja wenigstens mal kurz erwähnen können unter dem Motto: "Wein nacht nicht Schatz, wir haben die ganzen Strapazen auf uns genommen, um Linlin hierher zu bringen. Das kann jetzt nicht alles umsonst gewesen sein", etc.)

      Der andere Aspekt, der jetzt vielleicht nur indirekt ein Kritikpunkt ist, ist die Darstellung der Riesen und Elbafs im Generellen. An sich hat Oda hier absolut nichts falsch gemacht, aber er hat hier meine Vorstellungen einfach eins zu eins getroffen und das finde ich ein wenig schade. Wie @-Bo- gestern in unserem Gespräch in Discord wunderbar für seine damalige Erwartungshaltung gegenüber der Fischmenscheninsel formuliert hat, trifft es für mich dieses Mal auf Elbaf zu: Oda schafft es meisten, meine Erwartungen zu übertreffen, mich durch sein künstlerisches Genie immer noch mit einem Funken mehr Staunen, mehr Begeisterung und Liebe zu überraschen. Im Punkt der Riesen und der bisherigen Darstellung Elbafs hingegen, trifft er genau das, was ich erwartet habe. Das ist per se nichts schlechtes und ist absolut solide und in Ordnung. Hat mich dann aber einfach ernüchtert zurückgelassen.
    So generell war das Kapitel wohl das, was zu erwarten war. Big Moms Schönheit wird in ihrer Kindheit tatsächlich noch einmal untergraben, sie hat den IQ einer pürierten Banane und alles nimmt wohl seinen schicksalshaften Lauf.
    Ein Kapitel, welches zumindest mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Die Bilder waren schön, es war interessant alle bekannten Riesengesichter wieder zu sehen, die sich in 866 Kapiteln so angesammelt haben, und das Kapitel war sicher alles andere als schlecht. Allerdings konnte es mich auch nicht begeistern, aber das ist in Ordnung so.

    Ich hoffe auf jeden Fall, dass Oda den Flashback im nächsten Kapitel dann auch zügig zu Ende bringen wird, und zumindest ein wenig anreißt, wie es Big Mom geschafft hat, zu einem Yonkou der Neuen Welt aufzusteigen.

  • Echt nettes Kapitel. Schöne Backgroundstory um Big Mom. Aber das einzige, was mir in Gedanken bleibt bei dem Kapitel: Holy Shit, was ist denn Big Mom für ein Viech. Zerlegt als Kind einen Bären mit einem Schlag und in ihrem Raserei-Modus macht sie auch noch ein paar Riesen fertig und zerstört die Stadt. Wenn ich da an Ruffy denke, der in seinen jungen Jahren von kämpfenden Affen fertig gemacht wurde oder von Banditen, muss man sagen, dass LinLin eigentlich eine andere Hausnummer ist.
  • Moinsen,

    kann 'OneBrunou' über mir nur zustimmen. Geiles Kapitel, was Spass macht zu lesen und weiter anteasert, ohne doch zu viel zu verraten. Top!

    Was mich jetzt im Speziellen noch 'nen bisl stutzig macht, sind Big Mom's Eltern.
    Hab ich mich jetzt nich total verrechnet, is Big Mom minimum 105 Jahre alt. Und im Vergleich zu ihrem '42-jährigen jugendlichem Ich' passt auch, wie sie im Verhältnis 63 Jahre später gealtert ist. Was aber wirklich nicht passt, ist ihre Beschreibung als Mensch und auch ihre Eltern. Die wirkten auf mich komplett 'normal' menschlich. Sowohl in Größe als auch Aussehen.
    Mich interessiert daher echt, ob ihre Eltern nur Zieheltern waren und wenn ja, ist Big Mom doch halb Riese oder (im extremsten Fall) das Ergebnis irgendeines Experimentes?

    Nochmal zum Chapter. Geht das mit Tempo und Informationsdichte der Kapitel so weiter, erlebe ich gerade die schönste Zeit als langjähriger One Piece Leser!
  • Vexor schrieb:

    So generell war das Kapitel wohl das, was zu erwarten war. Big Moms Schönheit wird in ihrer Kindheit tatsächlich noch einmal untergraben, sie hat den IQ einer pürierten Banane und alles nimmt wohl seinen schicksalshaften Lauf.
    Ist das dein ernst? Erstmal beleidigst du ein Kind das nichts kann für ihr aussehen und dann wirfst du ihr noch Dummheit vor?

    Damals war Big Mom 5 Jahre alt. Sie war praktisch noch ein Kind und war noch ein verspieltes, beeinflussbares und glückliches dazu. Meiner Meinung nach hat Karamel ihr nicht gut genug erklärt wo die Grenzen liegen und stattdessen hat sie ihr einfach zu viel durchgehen lassen.


    PS
    Welches IQ entspricht denn den Maßstab eines 5 jährigen Kindes?
    Ich bitte um Antwort.
  • Das Design von Elbaf gefällt mir richtig gut! Wie hier schon spekuliert wurde von einigen, hat es was von Wikingern, Wikki und die starken Männer. Und irgendwie erinnert es mich an Asterix-Comics :D
    Wirklich interessant, dass Linlin so riesig ist und irgendwie zurückgeblieben. Diese Fresssucht hat also nichts mit Teufelskraft usw. zu tun, das hätte ich nicht erwartet.

    @Gohan: Dafür ist es ein Quotient, ein Durschnittswert, der sich an vielen Vergleichswerten orientiert, das hat nichts mit dem Alter zu tun, solange man es mit anderen vergleichen kann. Daran sieht man dann, wie er vom Durschnitt abweicht, nach oben oder unten.

    Hey Vexi, du bist (auch) vom Fach, wusste ich garnicht!

    Edit: Rold, Gold und Balg sind Kinder der Riesen (Königsfamilie), verstehe ich das richtig?

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von S.K.Lovejoy ()

  • Mein lieber Gohan, wo beleidige ich denn Big Mom bezüglich ihres Aussehens?
    Meine Worte sagen lediglich aus, dass Big Moms Schönheit (siehe die Verwendung dieses Begriffs) von ihrem kindlichen Äußeren noch einmal unterboten wird. Das ist eine reine faktische Feststellung meinerseits, die sich aus meinem subjektiven Schönheitsideal ergibt.
    Wir haben Ausgangspunkt A (Big Moms Äußeres im aktuellen Arc) und wir haben Referenzpunkt B (Big Moms Äußeres im Flashback), und ich erdreiste es mir beide Punkte miteinander zu vergleichen und zu dem Schluss zu kommen, dass Big Mom als Kind tatsächlich nicht so schön war wie als Erwachsene.
    Ist ja nicht so als hätte ich geschrieben, dass die fette Wachtel als Kind noch viel wachteliger war. Also war meine Aussage durchaus mit viel Ernst zu sehen. Dass du daraus eine Beleidigung eines fiktiven Charakters herausliest und mich damit zum buchstäblichen Judas in Form des Beelzebubs stilisiert, der sich an den unschuldigen Hostien der Kindheit vergangen hat, ist schade, aber ein Problem, welches sich auf deiner Seite ergibt.
    Hättest du darüber hinaus meinen Beitrag ein wenig mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als dir in oberflächlicher Manier nur das rauszupicken, was dich persönlich stört, hättest du auch gelesen, dass ich Big Mom keinerlei Schuld gebe, sondern ganz bei dir bin, wenn ich Mutter Karmell in die Verantwortung nehme, dass sie mit ihrer laschen Pädagogik Big Mom keine Grenzen aufgewiesen hat. Es steht alles da. Man muss es halt auch lesen.

    Gohan schrieb:

    Welches IQ entspricht denn den Maßstab eines 5 jährigen Kindes?
    Ich bitte um Antwort.
    Da du so lieb gefragt hast, hier meine kurze Antwort zu dem IQ (btw. ist es der Intelligenzquotient [IQ] und folglich welcher): Das mit dem IQ ist sogar relativ einfach, weil der für jede Altersstufe die gleichen Zahlenwerte nimmt. Das bedeutet, dass nach gaußscher Normalverteilung ein 5-Jähriges Kind, ein 50-jähirger Mann und eine 100-Jährige Oma einen durchschnittlichen IQ von 100 besitzen. Ab einem IQ von ca. 130 - je nach Testverfahren - gilt man im Volksmund übrigens als "hochbegabt" und ab einem Wert zwischen 70-80 als "lernbehindert".
    Wo jetzt die pürierte Banane anzusiedeln ist, kann ich dir nicht sagen. Da müsste ich auch erst einen standardisierten, reliablen und validen Test durchführen, was bei einer fiktiven Person allerdings schwierig werden konnte.
    Falls dich das Thema mehr interessiert, kannst du auf einen ersten Blick vielleicht hier nachlesen.

    Liebe Grüße

    P.S.: Für weitere Exkurse in die klassische und moderne Pädagogik, sowie Intelligenzforschung stehe ich dir gerne per Konversation zur Verfügung. Ich hab das studiert und kenne mich da ein wenig aus, falls du weitere Fragen hast, die dir unter den Fingernägeln brennen :)

  • Ich finde die Vorstellung bedrückend, dass wir als Leser abwägen müssen, ob es richtig war, die junge Linlin am Leben zu lassen. Wir wissen, was aus ihr geworden ist, während wir ohne diese Informationen völlig im Dunkeln gelassen werden. Caramel glaubte an das Gute im Menschen und die junge Linlin war nicht einmal bösartig. Sie hatte weder das Wissen, noch die Reife, um ihr Handeln zu reflektieren. Viel mehr zeigte sich deutlich ein kindlich naiver Glaube darin, etwas Gutes zu tun.

    Betrachtet man das getrennt von dem, was sich über Jahrzehnte entwickeln würde, tut mir Mutter Caramel als Figur ziemlich Leid. Sie kann nicht in die Zukunft sehen und wissen, was aus der kleinen Linlin werden würde. Einerseits ist das entlastend, da sie aus gutem Ideal heraus daran glaubt, dass sie richtig handelt. Andererseits ist die Frage unfassbar schwierig zu beantworten, ob es eine Grenze gibt, ab der man sagen muss, dass das Weiterleben dieser Person für sie selbst und für ihre Umgebung nicht mehr zumutbar sein wird. Gerade in einem Stadium, in dem man nicht weiß, dass man böses tut und wichtiger noch, dies in keiner Form leugnen kann, da dieser Gedanke schlichtweg noch nicht da sein kann.

    Caramel weiß das womöglich und gerade in einer Phase, in der uns Selbstlosigkeit und Toleranz vermittelt wird, dennoch einen solchen Präzedenzfall vor Augen zu haben, den man in seiner Auffassung wie jeden anderen gleich behandeln wird - darin einen Fehler zu erkennen, der das ganze Konzept dessen in Frage stellt, das uns hier gezeigt wird.
    Das ist schon ziemlich harter Tobak, da uns hier gezeigt wird: Es wird aus nicht egoistischen, edlen Motiven heraus gehandelt und dennoch kann sich ein solches Gedankenspiel entwickeln, obwohl es keinen klaren Schurken im Stück geben wird. Sowas ist ziemlich krass und ein Ansatz, der sich gar nicht auflösen lässt. Jede Bezugsperson eines "guten Charakters" würde mit seinen Idealen glücklich sterben bzw. ist es. Doch Caramel könnte nicht einmal das, da selbst ein positiv gefasster letzter Gedanke einer ist, der über Jahrzehnte hinweg getragen wird. Allerdings in einer nun reflektierten und pervertierten Form, was für eine Bezugsperson in One Piece geradezu einmalig schlecht ausgeht.
  • Vexor schrieb:




    • Der andere Aspekt, der jetzt vielleicht nur indirekt ein Kritikpunkt ist, ist die Darstellung der Riesen und Elbafs im Generellen. An sich hat Oda hier absolut nichts falsch gemacht, aber er hat hier meine Vorstellungen einfach eins zu eins getroffen und das finde ich ein wenig schade. Wie @-Bo- gestern in unserem Gespräch in Discord wunderbar für seine damalige Erwartungshaltung gegenüber der Fischmenscheninsel formuliert hat, trifft es für mich dieses Mal auf Elbaf zu: Oda schafft es meisten, meine Erwartungen zu übertreffen, mich durch sein künstlerisches Genie immer noch mit einem Funken mehr Staunen, mehr Begeisterung und Liebe zu überraschen. Im Punkt der Riesen und der bisherigen Darstellung Elbafs hingegen, trifft er genau das, was ich erwartet habe. Das ist per se nichts schlechtes und ist absolut solide und in Ordnung. Hat mich dann aber einfach ernüchtert zurückgelassen.

    Ich denke, dass Oda bei der optischen Darstellung der Riesen und Elbans bisher keine Fehler gemacht hat und kann deine Enttäuschung nicht wirklich nachvollziehen. Wir haben im Laufe der Geschichte von One Piece bereits zahlreiche Riesen kennen gelernt (z. B. auf Little Garden, Enies Lobby, im großen Ereignis, auf dem Sabaody Archipel oder auf Dress Rosa) und konnten daher als Leser mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass alle Riesen optisch an Wikinger angelehnt sind und auch Elban in diese Richtung gehen wird. Unsere Erwartungshaltung war daher bereits relativ stark vorgeprägt und die Leser wussten im Grunde, was sie erwartet. Oda nun vorzuwerfen, dass das Kapitel auf Elban jetzt keine großen Überraschungen mehr bot, ist falsch, da Oda insofern nur seiner bisherigen Linie treu bleibt. Ich hätte es eher seltsam gefunden, wenn Elban jetzt beispielsweise nicht an ein Wikingerdorf angelehnt wäre, da bisher alles darauf hindeutete.

    Außerdem sollte man beachten, dass Oda sich mit Informationen rund um Elban ganz offensichtlich stark zurückhält. Wir haben bislang keine Bilder von der vollständigen Insel bekommen und auch der riesige Baum aus dem letzten Kapitel wurde noch nicht in seiner ganzen Pracht gezeigt. Auch sah man im heutigen Kapitel verschwommen am Horizont etwas, was mich an das Tor der Gerechtigkeit auf Enies Lobby erinnert. Oda behält sich hier die richtigen Knaller offensichtlich zurück, bis die Strohhüte eines Tages Elban erreichen und die Insel selbst erkunden können. Auch hierfür kann man Oda keinen Vorwurf machen.

    Was ich jedoch bemängele, ist die momentane Darstellung der Stärke der Riesen. Oda kann uns doch nicht ernsthaft glaubhaft machen wollen, dass das stärkste (!) Land der gesamten One Piece-Welt Probleme mit einem zu groß geratenen Kleinkind hat und dass dieses in der Lage ist ein ganzes Dorf auf Elban zu vernichten und unzählige Riesen auszuschalten. Das finde ich schon etwas lächerlich. Klar, Big Mum ist stark und hatte schon immer einen außergewöhnlich starken Körper, aber trotzdem rückt es die gesamte Rasse der Riesen in ein sehr schlechtes Licht, wenn ein "kleines" Kind in der Lage ist, solch ein Unheil über die Riesen zu bringen.
  • Schönes Kapitel, schöner Flashback!

    Am Anfang hat mir Big Mom schon etwas leid getan. Man merkt halt, dass sie nicht weiß,
    was sie anstellt. Sie kann ihre Kraft auch überhaupt nicht einschätzen und sie tickt beim Essen völlig aus.
    Das kleine Balg hat einen Bären mit einem Schlag getötet!!

    Erste Gedanken:

    Ich sehe hier Parallelen zu Orange is the new black und Big Mom erinnert mich an Suzanne.
    Mother Carmel ist ja dort auch "vertreten" und die Story passt auch etwas...

    Jetzt kommen wir halt zum Punkt:

    Eigentlich ist Big Mom eine echte Gefahr und Luffy und Co müssen sie vernichten! Die muss weg gesperrt werden.
    So ein Monster zu kontrollieren ist echt nicht einfach. Zurück zu Orange is the new black:

    Spoiler anzeigen
    Dort gelingt es nach dem Tod von Vee (Mother Carmel) auch. Jefferson hat Suzanne auch teilweise unter Kontrolle


    Und wenn es jemand gelingen sollte so ein Monster zu kontrollieren, dann (nein, nicht Luffy) NAMI
    Nami ist wohl der einzige Charakter in One Piece, dem ich zutrauen würde ein außer Kontrolle geratenes Kind zu kontrollieren.
    Und Big Mom ist nichts anderes als ein Kind. Ihre Wutanfälle sind die Wutausbrüche eines Kindes!

    Big Mom braucht einfach "professionelle" Hilfe und Luffy haut ihr paar mal auf die Fresse und Nami wird ihre "große Schwester", die sie erzieht
    und Luffys "dumme" Aussage, dass die Big Mom Piraten dann unter ihm segeln, wird sich noch bewahrheiten.
    „Wenn Rache Gerechtigkeit ist dann bringt Gerechtigkeit nur noch mehr Rache und so wird das zu einem endlosen Kreislauf aus Hass.“
  • Mir hat das Kapitel recht gut gefallen. Die ganzen Riesen nochmal zu sehen war echt schön, obwohl Woogey und Boogey leider nicht persönlich anwesend sein konnten.
    Sofern Big Mom ihre Freundin nicht auch noch töten wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie nun in Hajrudins Riesenbande ist. Immerhin scheinen die beiden etwa gleich alt zu sein.
    Die Kraft von Mutti ist natürlich erstaunlich, dagegen scheinen selbst die zehnjährigen Ace und Sabo erbärmliche Schwächlinge gewesen zu sein.


    DkOstbam schrieb:

    Moinsen,

    kann 'OneBrunou' über mir nur zustimmen. Geiles Kapitel, was Spass macht zu lesen und weiter anteasert, ohne doch zu viel zu verraten. Top!

    Was mich jetzt im Speziellen noch 'nen bisl stutzig macht, sind Big Mom's Eltern.
    Hab ich mich jetzt nich total verrechnet, is Big Mom minimum 105 Jahre alt. Und im Vergleich zu ihrem '42-jährigen jugendlichem Ich' passt auch, wie sie im Verhältnis 63 Jahre später gealtert ist. Was aber wirklich nicht passt, ist ihre Beschreibung als Mensch und auch ihre Eltern. Die wirkten auf mich komplett 'normal' menschlich. Sowohl in Größe als auch Aussehen.
    Mich interessiert daher echt, ob ihre Eltern nur Zieheltern waren und wenn ja, ist Big Mom doch halb Riese oder (im extremsten Fall) das Ergebnis irgendeines Experimentes?

    Nochmal zum Chapter. Geht das mit Tempo und Informationsdichte der Kapitel so weiter, erlebe ich gerade die schönste Zeit als langjähriger One Piece Leser!
    Big Mum war 5 Jahre als sie im Waisenhaus ankam. Die 37 Jahre beziehen sich auf die Gründung des Waisenhauses oder den Moment als Mutter Karamel die Riesen vor der Marine gerettet hat. Außerdem hat Oda das Alter auch schon einmal bei der Beantwortung von Fanfragen genannt. Sie ist 68 Jahre alt.
    Einmal etwas gepostet und schon ein höheres Kopfgeld als Chopper.
  • Ein wirklich sehr interessantes Kapitel, das wieder Infos zum spekulieren gibt ^^

    Coverstory

    Cavendish ist also ein Prinz, der sich das Ego von dem weiblichen Teil der Bevölkerung aufs höchste Streicheln lässt. Kein Wunder, dass er so ausrastet, wenn ihn mal jemand nicht beachtet ^^ Ich frage mich, ob es Suleimann nicht mittlerweile bereut auf Cavendishs Schiff gelandet zu sein :D

    Kapitel


    Oda hat es wirklich geschafft, BM ein Stück weit gruseliger zu zeichnen, als sie schon im Erwachsenenalter aussieht. Herzchenaugen und Sabber machen es noch schlimmer. Mich würde nur interessieren, wie die Geburt abgelaufen ist und warum zwei kleine Menschen so ein riesiges Kind erzeugen konnten. Irgendwas stimmt da nicht....


    Interessant finde ich, dass wir wieder kleine Infohappen zu den Riesen bekommen. Der Name der Piratencrew von Boogey und Woogey wurde nun vollständig veröffentlicht (vorher hat er nen leicht anderen Namen). Warum die beiden damals losgezogen sind und weshalb sie zur Legenden wurde, interessiert mich doch sehr, weshalb ich mich auf den künftigen Elbanarc schon freue.


    Mutter Karamell sah in ihren jungen Tagen recht hübsch aus. In ihren alten Tagen erinnert sie einen recht stark an Mutter Theresa. Eine Mutter Theresa, die gerne raucht. Dank ihres göttlichen Rettungseinsatzes darf sie auf Elban ausgestoßene Kinder großziehen. Eigentlich ein sehr praktischer Ort, da kein normaler Mensch Elban angreifen würde und die Kinder dort in Sicherheit leben können (abgesehen von der Tatsache, dass da ein paar wilde Tiere leben oder ein Riese aus Versehen auf einen tritt). Bei den Kindern ist von gruselig bis goldig alles dabei und mich würde es nicht wundern, wenn wir den ein oder anderen später noch zu Gesicht bekommen werden in Erwachsenenform. Der eine Bub erinnert mich übrigens an einen Dekukerl aus Zelda- Majoras Mask; das Kind mit Krone an den verwönten Prinzen aus GoT.


    Und wo wir gerade bei Erinnerungen sind: Das Dorf der Elbanriesen erinnert sehr schön an das Dorf der Wikinger aus "Wicki und die starken Männer". Ebenso sehen einige Personen Figuren aus der Kinderserie sehr ähnlich. Gefällt mir :)

    Dazu dann noch neben BMs Flashback Rückblicke zu Oimo und Karsee, sowie Hairudjin, den wir in der FPS ja als Kind schon gesehen haben. Ich frage mich allerdings, ob der Bub, der hinter ihm sitzt, eventuell später seiner Crew beigetreten ist. Besonders würde ich mich freuen, wenn die Freundin von BM seiner Crew beigetreten ist. Ob eine kämpfende Riesenlady überhaupt möglich ist in dieser traditionsreichen, männerdominierenden Gesellschaft? Hoffentlich <3

    Die alten Riesen sind wahrscheinlich schon tot, wenn die SHB auf Elban landen wird, aber ihre Hintergrundgeschichte werden wir bestimmt noch erfahren. Es waren bestimmt erfahrene Krieger gewesen. Ach, der Elban-Arc wird super :)


    Bei BMs Erziehung ist einiges schief gelaufen, wie man sieht. Karamell hat BM viel zu viel durchgehen lassen und sie nicht mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert. Dadurch fehlt es auch BM an Selbstreflexion, dass sie mit ihrem Tun Wesen verletzen und töten kann und das dies negativ zu bewerten ist. So betrachtet Karamell nur die positive Absicht hinter Linlins Schaffen, nicht aber das Ergebnis. Diese fehlende Selbstreflexion besteht bis in die Gegenwart, weshalb BM auch keinerlei Gefühl zeigen kann beim Tod ihres Sohnes.

    Zudem lässt Karamell Linlin das Fasten durchmachen, was für ein Kind ne ungeheure Aufgabe ist und nicht erlaubt sein sollte.

    Die Konsequenzen sind die Zerstörung des Elbandorfes und dieser Ausraster BMs, von dem immer noch nicht geklärt ist, wieso dieser bei ihr gerade erscheint.


    Ferner wurde indirekt erklärt, warum Caesars Forschungen für BM so wichtig sind. Seine Drogen sollten ja die Familienmitglieder größer machen, sodass die Kaiserin mit allen Rassen an einen Tisch sitzen kann und auf Augenhöhe mit ihnen kommuniziert. Als Kind musste Linlin ja auf alle herabschauen, weil die anderen Rassen viel kleiner waren. Ebenso geben ihr vergrößerte Rassen wohl das alte Heimatgefühl aus Elban wieder.


    Ausblick


    Im nächsten Kapitel werden wir wohl Karamells Tod sehen, von dem ich ausgehe, dass dieser durch Linlin erfolgt, weshalb sie sich die Sache auch so stark zu Herzen nimmt. Zudem könnte ich mir vorstellen weitere Stationen ihres Lebens auf dem Weg zum Kaiser zu sehen (u.a. die Sache mit Pound und Lola).


    Auf jeden Fall ein sehr interessantes Kapitel :)
  • Das Kapitel ist nun vollständig da und mein Gott was ist Big Mom.

    Sie schafft es mit 5 Jahren Riesen ohne jegliche Verletztung auszuschalten und ein ganzes Dorf in schutt und Asche zu legen.
    Selbst ohne eine Teufelsfrucht ist sie ein nicht zu unterschätzende Naturkraft. Sie hat zu dem jetzt noch Prometheus Zeus und ihren Hut.
    Ich weiss dass sich das Mitleid vieler hier ihr Gegenüber in Grenzen hält.
    Aber ich sehe halt im moment ein 5 jähriges Kind dass an einer unbekannten Krankheit leidet beziehungsweise einer Fresssucht die sich so weit äußern kann , dass sie im fortgeschrittenen Alter ihre eigenen Kinder umbringt.
    Gepaart mit einer natürlichen Stärke die unfassbar groß ist.
    Diese Kombination ist es letztendlich die Big Mom überhaupt zu gefährlich macht.

    Ich habe mich gefragt , warum jetzt diese Art von Flashback?
    Je mehr ich davon sehe , desto unwahrscheinlich halte ich es dass der Plan gegen Big Mom aufgeht. Erst wenn sie vollständig ausrastet und das mit 63 Jahren später und mann sie dann besiegt ist es wohl wirklich vorbei.
    Es ist zu dem ein Statement : Sie hat als Kleinkind Dörfer von Riesen in Elbaf zerlegt und das bis jetzt unverletzt.

    Mutter Caramel ist wirklich eine heilige. Sie will dieses Kind um jeden Preis verteidigen aber es ist glaub ich einfach zu viel . Sie verzeiht ihr alles , weil sie hinter diesem Monster einen Menschen sieht der will dass alle in Frieden miteinander leben können. Aber die Mittel dieses Monster benutzt sind für die Riesen unverzeihlich.

    Was ich nicht verstanden habe. Elbaf ist das jetzt ein Königreich und Big Mom lebt in einem kleinen Dorf innerhalb dieses Königreichs?
    Weil dann hätten wir ja im prinzip nur einen kleinen Ausschnitt von Elbaf gesehen.
  • Da sieht man es mal wieder. "Antiautoritäre" Erziehung bringt nichts. Schon gar nichts in One Piece.


    Das Kapitel war ganz solide gebaut, nichts, was mich momentan so vom Hocker haut. Es war informativ, keine Frage und auch schön, einige bereits bekannte Riesen wiederzusehen auf Elbaf. Und ich musste sehr lachen bei dem Verhältnis Klein-BM und ihrer Mutter, weil es mich so an Otohime und Shirahoshi erinnert hat - und an diesen einen Satz in Discord bzgl. der Geburt/Rüstungshaki :D
    Das Gruseligste an dem Kapitel ist ja eigentlich BM als Kind. Ich finde Kinder, die gruslig aussehen bzw. einen grusligen Blick aufsetzen und durchdrehen viel schlimmer (auch in Horrorfilmen) als Erwachsene, die solch einen Blick aufsetzen. Denn wenn BM schon damals als kleines Kind ein Dorf voller starker und kämpfender Riesen zerstören kann, wenn sie wütend ist, dann ist das schon etwas furchteinflössend.
    Es gibt einige kleine Ungereimtheiten bzw. nicht so toll umgesetzte Ideen zum Elbaf-Konzept, die Vexor alle in seinem Post (Nr. 52 hier) zusammengefasst hat und denen ich vollends zustimme. Mother Caramell hatte ich mir immer kleiner vorgestellt, wie eine kleine Oma, die nur 1,50 m oder so groß ist.



    Carrot schrieb:

    Im nächsten Kapitel werden wir wohl Karamells Tod sehen, von dem ich ausgehe, dass dieser durch Linlin erfolgt, weshalb sie sich die Sache auch so stark zu Herzen nimmt.

    Wenn dem so wäre und Mother Caramell wirklich während BMs Anfall starb, dann wäre dies ein so einschneidendes Erlebnis, sodass es durchaus auch möglich ist, dass BM dies verdrängt hat und glaubt, Mother Caramell wäre gegangen. Man muss ja überlegen, das Ende des Kapitels zeigt immer noch, dass die Zerstörung des Dorfes zwar vorbei ist, im letzten Panel Klein-BM aber immer noch diesen Psychoblick aufgesetzt hat und ihr Wutanfall damit also keineswegs beendet ist. Eine Möglichkeit wäre z. B. auch, dass Mother Caramell sich schützend vor Klein-BM gestellt hat und durch Yorurus Schwert gestorben ist, und nicht durch Klein-BM selbst.
    Das Verdrängen könnte soweit reichen, dass BM glaubt, Mother Caramell lebt noch, eines Tages dringt jedoch die Erinnerung an ihren Tod ein Stück weit wieder hervor, zeigt sich jedoch BM als ein Weggehen von Mother Caramell.
    Daran klammer ich mich aber nicht fest. Im Endeffekt müssen wir das nächste Kapitel abwarten.

    Und aus der Erde singt das Kind

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Esper ()