Kapitel ist da und es macht einfach nur Spaß.
Wenn man mit den bedeutsameren Punkten beginnen will, so muss natürlich die Auseinandersetzung zwischen Ruffy und Big Mum erwähnt werden. Nur ein Schlag, mehr wollte Ruffy nicht und macht damit den gleichen Fehler wie sein Bruder auf dem GE. Der Unterschied ist nur, dass Rurry dieses geballte Aufeinandertreffen relativ gut wegsteckt. Die Wucht, die hinter dieser Kollision steckte, macht Oda an den Gesichtern der Umstehenden mehr als deutlich. Interessant ist anschließend Ruffys Aussage, dass er Kraft verliere. Zwar hat er Gear 4 eingesetzt, jedoch wirkt seine Aussage weniger konstatierend als "bemerkend". Ist er überrascht, Kraft einzubüßen? Und wenn ja, wieso? Hat Big Mum es geschafft, ihm Kraft zu entziehen? Oder hat Ruffy die Dosis Haki, die für diesen Zusammenprall notwendig war, einfach unterschätzt? Eine spannende Szene war es so oder so, zumal man sich abermals um eine direkte Konfrontation drückt. Sanji z.B. greift gar nicht mehr kämpferisch ein, sondern möchte - genau wie Jimbei, Nami und der Rest - den Plan um jeden Preis ausführen. Dass das nicht funktionieren konnte, machte die zahlenmäßige Überlegenheit der Widersacher mehr als deutlich. Das merkte man auch sehr gut an der Odyssee des titelgebenden Gastino, der - egal wo er hinfliegt - ständig auf ein kampfversiertes Mitglied der Big Mum Bande trifft. Die Familie Charlotte und ihre Verbündeten sind einfach überall und machen eine Flucht unmöglich - zumindest in dieser Sekunde.
Visualisiert wird diese bittere Erkenntnis durch das Bild der am Boden klebenden Strohhüte. Fixiert von Perospero, ausgewrungen von Smoothie oder festgenagelt durch Galette. Dennoch sieht keiner der Helden wirklich "besiegt" aus. Oda nutzt hier nicht die typischen blutigen Gesichter, die Schrammen und Wunden. Sie wirken lediglich ausgelaugt, wodurch sich Oda alle Türen für eine schnelle Flucht oder größere Kämpfe offen lässt. Diese Niederlage wurde durch die schiere zahlenmäßige Überlegenheit der Gegner herbeigeführt, über einen tatsächlichen Unterschied in der jeweiligen Einzelstärke lässt sich eigentlich kaum etwas aussagen. Das wäre, als würde man einen Franky daran messen, dass er gegen die 4 Mitglieder der Flamingo-Familie gleichzeitig gekämpft und verloren hat.
Am anderen Ende der Party dürfen wir Stussy begrüßen, den wahren Star des Kapitel. Die Pleasure Quarter Queen dürfte mein Quarter jederzeit pleasuren (thanks @C. /s :D ) und ich bin wirklich begeistert, wie eiskalt Oda sie hier darstellt. Erst diese fliegende Fingerpistole gegen Du Feld, welche bereits von Rob Lucci himself benutzt wurde, anschließend diese nonchalante Abwicklung der Geschäfte mit Morgans, welchen sie längst bemerkt hatte. Oda baut die CPO wirklich mit einer Kaltschnäuzigkeit und einer Attitüde ein, die mir unglaublich gut gefällt. Die Frage ist halt nur: Wieso? Man darf gespannt sein, @Vexor hat hier ja bereits eine beachtliche Vorarbeit geleistet. Im Grunde könnte sie alles tun. Einen kommenden Arc anteasern, direkten Bezug zur direkten Handlung nehmen oder erst aktiv werden, wenn sich der Rauch gelüftet hat. Ihre lockere Art und die Gelassenheit, mit der sie hier agiert, lassen für mich aber ein aktives Eingreifen in den Kampf unwahrscheinlich wirken. Vermutlich hält sie sich zurück und schaut, was noch passieren wird. Vorausgesetzt, sie übersteht den Zusammensturz des Plateaus unbeschadet - aber wir reden hier von OP, also wieso zum Teufel nicht? xD
Big Mum, diese geniale Schurkin, macht in diesem Kapitel auch wieder eine tolle Figur. Ich liebe es, wie sie einfach in Zaus reingrabbelt und einen Blitz aus ihm herauszieht wie einen Knüppel aus einem Sack. Es ist dumm, es ist plump und es ist gewaltig. Big Mum in Formvollendung. :D
Ich finde ihre miese Fresse so sympathisch, ihre abgebrühte Art im Auge des Kampfes und diese gewisse Cleverness, mit der sie Ruffy aus der Fassung bringt. Und irgendwie glaube ich ihr, dass sie die Bande nicht wird entkommen lassen. Ich weiß nicht, aber beinahe würde es mir sauer aufstoßen, wenn die Helden ihr wirklich durch die Finger rinnen würden. Letzten Endes muss sich jetzt zeigen, welchen Effekt die Bombe auf das Plateau hat und wie sich alle verteilen. Wenn Ruffy, Sanji & Co. an einem Ort landen, dann dürfte die Sache schon recht günstig sein und eine Flucht ermöglichen. Aber wenn Ruffy, wie so oft, von den anderen isoliert wird und auch Sanji, Jimbei usw. irgendwo im Nirgendwo mit ausgewählten Kämpfern der Charlotte-Familie landen...sieht sie Sachlage schon wieder ganz anders aus. Mit dem wortwörtlichen Sturz der Akteure in die Zuckerlawinen steht und fällt die Zukunft des Arcs. Kampf oder Flucht, Big Mum oder Kaido? Das nächste oder übernächste Kapitel könnte diese Frage beantworten. Für den Moment bleibt uns eigentlich nur abzuwarten.
Kleiner netter Zusatz, zumindest in meiner Übersetzung: Big Mum bezeichnet Kaido nicht als Mann, ja nicht einmal als Menschen. Sie bezeichnet ihn als "Ding". Sie entmenschlicht ihn ebenso sehr, wie sein Titel ihn entmenschlicht. Das dürfte einiges über den großen Gehörnten aussagen, wenn selbst eine Big Mum in dieser Form über ihn redet. Schön, schön. Da freut man sich doch glatt noch mehr auf Kaido und seine Desaster.
Alles in allem bin ich zufrieden. Big Mum beweist abermals ihre Stärke, Ruffy zeigt Eier und ein grandioses Potenzial, Stussy ist eine willkommene Überraschung und die heißersehnte Explosion bringt jetzt hoffentlich die endgültige Phase des Arcs und verschafft Klarheit über das weitere Vorgehen. Einziges Manko für mich ist höchstens die Explosion selbst, welche mir am Ende doch zu schlicht, zu generisch und viel zu sehr Plot-Vehikel war. Es hätte so viele bessere, interessantere und irgendwo auch humorvollere Möglichkeiten gegeben, um diese Bombe hochgehen zu lassen. Da finde ich die jetzige Variante tatsächlich lahm, mindestens vorhersehbar.
Wenn man mit den bedeutsameren Punkten beginnen will, so muss natürlich die Auseinandersetzung zwischen Ruffy und Big Mum erwähnt werden. Nur ein Schlag, mehr wollte Ruffy nicht und macht damit den gleichen Fehler wie sein Bruder auf dem GE. Der Unterschied ist nur, dass Rurry dieses geballte Aufeinandertreffen relativ gut wegsteckt. Die Wucht, die hinter dieser Kollision steckte, macht Oda an den Gesichtern der Umstehenden mehr als deutlich. Interessant ist anschließend Ruffys Aussage, dass er Kraft verliere. Zwar hat er Gear 4 eingesetzt, jedoch wirkt seine Aussage weniger konstatierend als "bemerkend". Ist er überrascht, Kraft einzubüßen? Und wenn ja, wieso? Hat Big Mum es geschafft, ihm Kraft zu entziehen? Oder hat Ruffy die Dosis Haki, die für diesen Zusammenprall notwendig war, einfach unterschätzt? Eine spannende Szene war es so oder so, zumal man sich abermals um eine direkte Konfrontation drückt. Sanji z.B. greift gar nicht mehr kämpferisch ein, sondern möchte - genau wie Jimbei, Nami und der Rest - den Plan um jeden Preis ausführen. Dass das nicht funktionieren konnte, machte die zahlenmäßige Überlegenheit der Widersacher mehr als deutlich. Das merkte man auch sehr gut an der Odyssee des titelgebenden Gastino, der - egal wo er hinfliegt - ständig auf ein kampfversiertes Mitglied der Big Mum Bande trifft. Die Familie Charlotte und ihre Verbündeten sind einfach überall und machen eine Flucht unmöglich - zumindest in dieser Sekunde.
Visualisiert wird diese bittere Erkenntnis durch das Bild der am Boden klebenden Strohhüte. Fixiert von Perospero, ausgewrungen von Smoothie oder festgenagelt durch Galette. Dennoch sieht keiner der Helden wirklich "besiegt" aus. Oda nutzt hier nicht die typischen blutigen Gesichter, die Schrammen und Wunden. Sie wirken lediglich ausgelaugt, wodurch sich Oda alle Türen für eine schnelle Flucht oder größere Kämpfe offen lässt. Diese Niederlage wurde durch die schiere zahlenmäßige Überlegenheit der Gegner herbeigeführt, über einen tatsächlichen Unterschied in der jeweiligen Einzelstärke lässt sich eigentlich kaum etwas aussagen. Das wäre, als würde man einen Franky daran messen, dass er gegen die 4 Mitglieder der Flamingo-Familie gleichzeitig gekämpft und verloren hat.
Am anderen Ende der Party dürfen wir Stussy begrüßen, den wahren Star des Kapitel. Die Pleasure Quarter Queen dürfte mein Quarter jederzeit pleasuren (thanks @C. /s :D ) und ich bin wirklich begeistert, wie eiskalt Oda sie hier darstellt. Erst diese fliegende Fingerpistole gegen Du Feld, welche bereits von Rob Lucci himself benutzt wurde, anschließend diese nonchalante Abwicklung der Geschäfte mit Morgans, welchen sie längst bemerkt hatte. Oda baut die CPO wirklich mit einer Kaltschnäuzigkeit und einer Attitüde ein, die mir unglaublich gut gefällt. Die Frage ist halt nur: Wieso? Man darf gespannt sein, @Vexor hat hier ja bereits eine beachtliche Vorarbeit geleistet. Im Grunde könnte sie alles tun. Einen kommenden Arc anteasern, direkten Bezug zur direkten Handlung nehmen oder erst aktiv werden, wenn sich der Rauch gelüftet hat. Ihre lockere Art und die Gelassenheit, mit der sie hier agiert, lassen für mich aber ein aktives Eingreifen in den Kampf unwahrscheinlich wirken. Vermutlich hält sie sich zurück und schaut, was noch passieren wird. Vorausgesetzt, sie übersteht den Zusammensturz des Plateaus unbeschadet - aber wir reden hier von OP, also wieso zum Teufel nicht? xD
Big Mum, diese geniale Schurkin, macht in diesem Kapitel auch wieder eine tolle Figur. Ich liebe es, wie sie einfach in Zaus reingrabbelt und einen Blitz aus ihm herauszieht wie einen Knüppel aus einem Sack. Es ist dumm, es ist plump und es ist gewaltig. Big Mum in Formvollendung. :D
Ich finde ihre miese Fresse so sympathisch, ihre abgebrühte Art im Auge des Kampfes und diese gewisse Cleverness, mit der sie Ruffy aus der Fassung bringt. Und irgendwie glaube ich ihr, dass sie die Bande nicht wird entkommen lassen. Ich weiß nicht, aber beinahe würde es mir sauer aufstoßen, wenn die Helden ihr wirklich durch die Finger rinnen würden. Letzten Endes muss sich jetzt zeigen, welchen Effekt die Bombe auf das Plateau hat und wie sich alle verteilen. Wenn Ruffy, Sanji & Co. an einem Ort landen, dann dürfte die Sache schon recht günstig sein und eine Flucht ermöglichen. Aber wenn Ruffy, wie so oft, von den anderen isoliert wird und auch Sanji, Jimbei usw. irgendwo im Nirgendwo mit ausgewählten Kämpfern der Charlotte-Familie landen...sieht sie Sachlage schon wieder ganz anders aus. Mit dem wortwörtlichen Sturz der Akteure in die Zuckerlawinen steht und fällt die Zukunft des Arcs. Kampf oder Flucht, Big Mum oder Kaido? Das nächste oder übernächste Kapitel könnte diese Frage beantworten. Für den Moment bleibt uns eigentlich nur abzuwarten.
Kleiner netter Zusatz, zumindest in meiner Übersetzung: Big Mum bezeichnet Kaido nicht als Mann, ja nicht einmal als Menschen. Sie bezeichnet ihn als "Ding". Sie entmenschlicht ihn ebenso sehr, wie sein Titel ihn entmenschlicht. Das dürfte einiges über den großen Gehörnten aussagen, wenn selbst eine Big Mum in dieser Form über ihn redet. Schön, schön. Da freut man sich doch glatt noch mehr auf Kaido und seine Desaster.
Alles in allem bin ich zufrieden. Big Mum beweist abermals ihre Stärke, Ruffy zeigt Eier und ein grandioses Potenzial, Stussy ist eine willkommene Überraschung und die heißersehnte Explosion bringt jetzt hoffentlich die endgültige Phase des Arcs und verschafft Klarheit über das weitere Vorgehen. Einziges Manko für mich ist höchstens die Explosion selbst, welche mir am Ende doch zu schlicht, zu generisch und viel zu sehr Plot-Vehikel war. Es hätte so viele bessere, interessantere und irgendwo auch humorvollere Möglichkeiten gegeben, um diese Bombe hochgehen zu lassen. Da finde ich die jetzige Variante tatsächlich lahm, mindestens vorhersehbar.