Sanji

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    • Du willst es nicht verstehen, oder? "Der beste Vater war Judge nie" - das ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. Das kann man sagen, wenn ein Vater nie zum Geburtstag da war, Judge hingegen hat Sanji weggeworfen wie Abfall, als dieser für ihn nicht von Nutzen war. Er sagte ihm sogar, er wünsche sich, er wäre nie geboren worden und hoffte, er würde nach seiner Freilassung sterben. Das hat nichts mehr mit Vaterschaft zu tun. Judge akzeptiert Sanji nicht als seinen Sohn und Sanji hat seinerseits mehr als deutlich gemacht, dass auch für ihn die Vinsmokes keine Familie sind. Das ist für ihn die SHB. Da ziehen also keine Argumente ala "Sie sind doch Familie". Denn keine Seite betrachtet die jeweils andere als solche. Die Vinsmokes (ausgenommen Reiju) haben jegliches Recht auf Sanjis Vergebung verwirkt, weil sie sich ihm gegenüber nie auch nur ansatzweise wie eine Familie verhalten haben.

    • @Vivalakid

      Ich persönlich sehe Sanji momentan nicht als optimalen Charakter in diesem Arc an. Wenngleich es vielleicht den Eindruck macht, als segne ich den alten Blondkopf und erhebe ihn zum Leuchtfeuer der Menschlichkeit, bin ich nicht gewillt, ihm einen Freifahrtsschein für sein Handeln auszustellen. Nein, Sanji verhält sich wahrlich nicht optimal. Nicht in euren Augen, nicht in meinen Augen. Aber das muss er auch nicht. Eines der ersten Dinge, das ich in meinen (nun schon etwas zurückliegenden) ersten Gehversuchen als Amateur-Autor lernen musste, war, dass man den Blickwinkel der Figuren niemals mit dem Blickwinkel der Leser verwechseln darf. Wir als Leser wissen, dass Ruffy Piratenkönig wird und sich aus jeder noch so ausweglosen Situation befreien kann, befreien wird - weil er der Protagonist ist. Das ist wie in Star Wars, wenn Han Solo, Leia, Chewbacca, C3PO und R2-D2 an Bord des Millennium Falcon beschossen werden. Mit 5 von 6 Hauptcharakteren an Bord wird das Gefährt sicherlich nicht in Stücke zerschellen, egal wie viele T-Fighter auch volles Geschütz auffahren. Das weiß der Zuschauer, die Helden machen sich aber trotzdem in die Hose.
      Worauf ich hinaus will: Sanji hat Vertrauen in Ruffy. Er weiß bzw. glaubt zu wissen, dass Ruffy eines Tages der König der Piraten sein wird. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Ruffy realistisch betrachtet keine wirklichen Chancen hat, in dieser spezifischen Situation zu bestehen. Gerade wenn es sein Ziel ist, Sanji zu befreien und sämtliche negativen Umstände für diesen aus dem Weg zu räumen. Dazu gehören die unzerstörbaren Bumm-Bumm-Armbänder, die (vermeintlich) in stetiger Gefahr schwebende Crew des Baratie und nicht zuletzt die Strohhüte selbst. Gegen Ruffy und die Hälfte der Strohhutbande stehen Big Mum, wohlgemerkt ein Kaiser mit furchteinflößenden Kräften, deren gesamtes Netzwerk aus gewaltiger Streitmacht, komplexen Nutzverträgen, 3 mächtigen Kommandanten und einer Insel mit Augen und Ohren (wortwörtlich) und - als sei das noch nicht heftig genug - die liebreizende Vinsmoke-Familie mit einer schier endlosen Zahl geklonter Superkrieger.
      Vertrauen in allen Ehren, aber an Sanjis Stelle hätte ich Ruffy auch keine Chancen ausgerechnet. Jedenfalls nicht in dieser spezifischen Situation, in der Ruffy mit verkleinerter Crew und mehr guten Vorsätzen als Plänen eine Nacht- und Nebelaktion startet, direkt im Hoheitsgebiet eines der wohl mächtigsten Individuen der Welt. Eines Tages wird Ruffy Big Mum besiegen, wie er alle Gegner besiegt hat und besiegen wird - doch dieser Tag ist für Sanji - logischerweise - nicht der Tag einer eher improvisierten Rettungsaktion.

      Ich finde nicht, dass man Sanji vorwerfen sollte, seinen Kapitän, Nami und Co. nicht in den Tod schicken zu wollen, realistisch betrachtet. Und das macht Sanji. Er betrachtet die Sachlage realistisch und erkennt, dass es selten eine komplexere, undurchdringliche Lage gegeben hat. Man erinnere sich an die Worte der alten Spiegelhexe, deren Namen ich auf meiner Tastatur irgendwie nicht richtig hinkriege: Niemand hat es jemals geschafft, bis zu Big Mum durchzudringen. Und ehrlich: Ruffy und Co. wären längst tot, hätte BM von Anfang an ernst gemacht (Pudding, alle 3 Kommandanten, Armee des Zorns, Zeus und Prometheus). Sanji wollte seine Freunde retten, ihnen das Leben retten und die Möglichkeit geben, ihr Abenteuer fortzusetzen und ihre Träume zu erfüllen - wofür er seine eigenen Träume aufgeben wollte. Das ist eine Tat, die man respektieren sollte, müsste.

      Womit wir bei Pudding sind. Ich denke, dass Sanji an diesem Punkt einfach mit seinem Leben abgeschlossen hat. Ruffy wurde von der Armee des Zorns überrannt, der vermeintliche Deal mit Big Mum stand, die Hochzeitsglocken schienen ihr Echo bereits durch die Nacht zu bimmeln. Für Sanji, der binnen weniger Stunden sein komplettes Leben verloren zu haben glaubt, bleibt nichts als ein Dasein als Sklave seiner Familie. Was bleibt ihm, wo er Ruffy samt Bande in Sicherheit und unerreichbar glaubt? Pudding. Er liebt sie nicht, er hasst sie aber auch nicht. Umgeben von Arschlöchern, Opportunisten und Psychopathen scheint Pudding der einzige Mensch zu sein, der Sanji zumindest eine Form von Zuneigung entgegenbringt. An einem Punkt, an dem er mit dem Rest seines Lebens abgeschlossen hat, erscheint sie eben als einziger verbliebener "Hoffnungsschimmer" in einer ansonsten dunklen Zukunft. Das muss man nicht verstehen, aber aus Sanjis eingeschränkter und ziemlich gebrochener Sicht der Dinge halte ich diesen Schritt für gewissermaßen konsequent, da sich das menschliche Gehirn einfach an irgendetwas festzuklammern versucht, wenn alles auseinander fällt.

      Soviel zu meiner Sicht der Dinge, wieso ich Sanji als Charakter nicht schlechter sehe als zuvor. Aber: Ich erkenne natürlich, dass Oda weder sich selbst noch Sanji einen großen Gefallen tut. Ich gebe zu, allein schon aufgrund meiner Tätigkeit als Hobby-Autor zum Interpretieren und Überdenken zu neigen, aber hilft mir das auch, eigene Kritikpunkte besser zu bewerten.
      Persönlich hätte ich z.B. vielleicht die Zeitspanne etwas gestreckt, Sanji mehr Zeit eingeräumt, um von der Gesamtsituation überwältigt zu werden. Einfach ein paar Tage länger allein auf WCI, mit mehr fruchtlosem Widerstand, um uns Lesern diesen definitiv vorhandenen Eindruck des zu schnell aufgebenden Sanjis zu ersparen. Hätte Oda nur wenige Panels gekostet, maximal ein ganzes Kapitel mehr.
      Oder auch den "Kampf" gegen Ruffy fand ich insofern unnötig, dass Sanji sofort mit seinen Teufelsattacken und Haki startete. Diesen Kampf mochte ich nicht, tue ich heute noch nicht wirklich, wenngleich Oda gewiss seine Gründe gehabt haben wird und ich diesem auch gutes abgewinnen konnte. Gleichzeitig halte ich aber auch Namis Reaktion für unangemessen, sollte gerade sie nach ihren eigenen Erfahrungen mit Arlong wissen, wie schmerzliche Lügen mit bestem Gewissen aussehen. Das sind alles Punkte, die mir sauer aufstoßen. Nichtsdestotrotz springe ich nicht durchs Forum und verkünde mit jedem Kapitel neu, wie sehr dieser und jener Charakter/Moment ruiniert ist und wie scheiße die Situation nicht ist. Ein stückweit vertraue ich Oda in dieser Hinsicht und warte etwa ab, wie er die "Rückkehr" Sanjis inszeniert. Hinterher kann ich immer noch sagen: "Okay, da hat er wohl zu hoch/tief gestapelt, war etwas zu extrem" oder "Wow, da hat er Sanjis Charakter echt gestärkt und neu auferstehen lassen". Ich bin einfach kein Fan von voreiliger zu harscher Kritik. Momentan betrachte ich die ganze Chose um Sanji teils objektiv aus narrativer Sicht und teils subjektiv als Leser, der die Figur Sanji immer ganz gern hatte.
      Da muss mir dann auch niemand blinde Fan-Treue oder eine rosarote Brille unterstellen. Ein gutes Beispiel dafür ist der gute @OneBrunou, der noch im Dressrosa-Arc als einer der lautesten Kritiker auffiel, während er nun Sanji "verteidigt", wie es viele aktuelle Kritiker wohl ausdrücken. Es geht niemals darum, Oda in Schutz zu nehmen. Mir geht es darum, Handlungsketten als ganze zu betrachten, statt einzelne Glieder zu kritisieren. Bisher sehe ich den ganzen Arc als Aufbauspiel für den famosen Gegenschlag der Guten. Ruffy und Sanji, die vielleicht an einer Front oder an zwei Fronten aufräumen. Das wird sich zeigen.

      Und was spräche dagegen, wenn sich Sanji am Ende für sein mangelndes Vertrauen in Ruffy bei jenem entschuldigt? Wäre das auch wieder ein Punkt, der Sanji seiner "Würde beraubt"? Sanji ist ein Mensch, der gewiss nicht immer richtig gehandelt hat. Ebenso wie Lysop vielleicht zu vorschnell Ruffy für die Lamb verließ, ohne deren tatsächlichen Zustand begreifen zu wollen. Sanji wollte bzw. will seine Freunde retten, indem er sie wegstößt. Ein Fehler, wie wir als Leser wissen, jedoch ein Fehler nach bestem Wissen und Gewissen. Eine Figur darf nicht nur im Sinne des Lesers handeln, und gerade das ist es - denke ich jedenfalls - was einige immer gern vergessen. Klar, ich würde Sanji auch gerne wieder in sprücheklopfender, feuerflammender, sexy Aktion erleben. Aber das gibt die Handlung bisher nicht her und muss auch noch nicht sein. Wie du selbst sagst: Die Kapitel sind einfach bombastisch, der Arc grandios. Sanjis Zeit wird kommen und ich bin zuversichtlich, dass dann viele Kritikpunkte relativiert werden.

      Puh, meine Finger tun weh. Ich hoffe, ich konnte meine Ansichten darlegen und auch teilweise erläutern, wieso meine Beiträge verfasst sind, wie sie nunmal verfasst sind. Ich bin in der Regel kein Fan von derartigen Diskussionen, da sie nur selten zielführend sind und oft vor subjektiven Auslegungen triefen. Aber was soll’s, im Moment polarisiert die Handlung wohl schlicht zu sehr. :)

      PS.: Von Vivalakid mal abgesehen, der seine Antwort sicherlich hier posten sollte, schickt mir etwaige Anmerkungen doch bitte per PN. Ehrlich gesagt bin ich diesen Thread langsam leid. So ein aktiver User bin ich eigentlich gar nicht. xD


    • Ich bin aber auch der Meinung das die Familie vinsmoke zum Schluss nicht auseinander gehen kann natürlich hat Sanji alle Gründe der Welt dazu seiner Familie NICHT zu verzeihen aber es ist nun auch Mal familie seine deshalb glaube ich das es nie richtig harmonisch wird aber das jeder der Beteiligten vinsmoke einfach vergessen kann auch wenn gerade für Sanji schwerfällt aber vergangen ist nun auch vergangen!
    • Ihr erwähnt immer wieder das Sanji der Stratege sei und ihr mehr von ihm erwartet habt. Dann nennt mir bitte eine plausible Möglichkeit, wie oder was Sanji anders hätte tuhen sollen. Könnt ihr nicht und wisst ihr auch wieso? Weil es keine andere Möglichkeit gibt/gab. Sanji sitzt in einer Sag Gasse und jeder Weg da raus wurde blockiert, da kann jemand noch so ein guter Stratege sein, wenn es keinen Weg da raus gibt, dann kommst du auch nicht raus. Wir müssen jetzt abwarten bis sich ein Weg/Möglichkeit erübrigt, wie Sanji aus der Sag Gasse rauskommen und etwas unternehmen zu kann.

      Das Handeln von jemandem zu kritisieren wofür man selbst keine Lösung findet, ist einfach nur unnötig/blöd.

      Mfg
    • Santoryu1080 schrieb:

      Ihr erwähnt immer wieder das Sanji der Stratege sei und ihr mehr von ihm erwartet habt. Dann nennt mir bitte eine plausible Möglichkeit, wie oder was Sanji anders hätte tuhen sollen. Könnt ihr nicht und wisst ihr auch wieso? Weil es keine andere Möglichkeit gibt/gab. Sanji sitzt in einer Sag Gasse und jeder Weg da raus wurde blockiert, da kann jemand noch so ein guter Stratege sein, wenn es keinen Weg da raus gibt, dann kommst du auch nicht raus. Wir müssen jetzt abwarten bis sich ein Weg/Möglichkeit erübrigt, wie Sanji aus der Sag Gasse rauskommen und etwas unternehmen zu kann.

      Das Handeln von jemandem zu kritisieren wofür man selbst keine Lösung findet, ist einfach nur unnötig/blöd.

      Mfg
      Sanji & Co stellen sich Capone GangBege direkt und besiegen ihn und seine Leute. Damit ist BigMoms einzige Informationsquelle in dieser Sache aus dem Spiel genommen und man kann Bege benutzen um ihr falsche Informationen unterzujubeln. Dadurch wird genügend Zeit gewonnen um die SHB zu versammeln, einen Plan zu schmieden um Jeff in Sicherheit zu bringen und zu besprechen, ob man vor Kaido lieber mit aller Macht gegen BigMom vorgehen sollte, um das Problem ein für alle mal aus der Welt zu schaffen oder ob sich die Sache mit Jeffs Rettung erledigt haben sollte. Man würde sich vermutlich für ersteres entscheiden, dann wäre es ganz vernünftig die Strohhutflotte auf den Plan zu rufen um in WCI ein zu marschieren, während sich einer der zahlreichen Freunde der Strohhüte von der ersten Hälfte der Grandline um Jeff kümmern kann. Ganze Königreiche stehen in Ruffys Schuld, natürlich hat er inzwischen den Einfluss und die Ressourcen um da was machen zu können. Sobald man dann via Teleschnecke die Gewissheit hat, dass die Attentäter aus dem Spiel sind oder das Baratie aus der Gefahrenzone gebracht wurde, kann man mal freundlich bei BigMom anklopfen und ihr den Arsch aufreißen. Weil dann wäre man weder unter Zeitdruck, noch in der Unterzahl und auch nicht mit einer Geisel gehandicapt. Das ganze hätte auch so oder so ähnlich funktioniert, wenn Sanji mit Gang Bege mit gesegelt wäre, davor aber seine Freunde mit der Situation vertraut gemacht hätte. Dann wäre BigMom in Sicherheit gewägt worden anstatt mit falschen Infos hingehalten zu werden, was beides darauf hinaus läuft, dass die SHB Zeit gewinnt um handeln zu können. Die erste Variante hätte eher Sanjis Stärke und taktisches Geschick hervor gehoben, die zweite eher das Vertrauen in seine Freunde und Kapitän, sich seiner Probleme anzunehmen und letztendlich auch zu lösen. Beides mMn deutlich sinnvoller und eher Sanjis bisherigem Charakter entsprechend, als einfach abzuhauen mit dem Versprechen zwar wieder zu kommen, dieses aber offensichtlich ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich einhalten zu können.
      Der Fehler wurde auf Zou begangen, lange bevor Sanji überhaupt einmal seine Familie zu Gesicht bekommen hat oder ihm explosive Handschellen angelegt wurden.
      Stefan Bellof - Legend
    • SaLaMaNDeR schrieb:

      anji & Co stellen sich Capone GangBege direkt und besiegen ihn und seine Leute. Damit ist BigMoms einzige Informationsquelle in dieser Sache aus dem Spiel genommen und man kann Bege benutzen um ihr falsche Informationen unterzujubeln. Dadurch wird genügend Zeit gewonnen um die SHB zu versammeln, einen Plan zu schmieden um Jeff in Sicherheit zu bringen und zu besprechen, ob man vor Kaido lieber mit aller Macht gegen BigMom vorgehen sollte, um das Problem ein für alle mal aus der Welt zu schaffen oder ob sich die Sache mit Jeffs Rettung erledigt haben sollte. Man würde sich vermutlich für ersteres entscheiden, dann wäre es ganz vernünftig die Strohhutflotte auf den Plan zu rufen um in WCI ein zu marschieren, während sich einer der zahlreichen Freunde der Strohhüte von der ersten Hälfte der Grandline um Jeff kümmern kann. Ganze Königreiche stehen in Ruffys Schuld, natürlich hat er inzwischen den Einfluss und die Ressourcen um da was machen zu können. Sobald man dann via Teleschnecke die Gewissheit hat, dass die Attentäter aus dem Spiel sind oder das Baratie aus der Gefahrenzone gebracht wurde, kann man mal freundlich bei BigMom anklopfen und ihr den Arsch aufreißen. Weil dann wäre man weder unter Zeitdruck, noch in der Unterzahl und auch nicht mit einer Geisel gehandicapt. Das ganze hätte auch so oder so ähnlich funktioniert, wenn Sanji mit Gang Bege mit gesegelt wäre, davor aber seine Freunde mit der Situation vertraut gemacht hätte. Dann wäre BigMom in Sicherheit gewägt worden anstatt mit falschen Infos hingehalten zu werden, was beides darauf hinaus läuft, dass die SHB Zeit gewinnt um handeln zu können. Die erste Variante hätte eher Sanjis Stärke und taktisches Geschick hervor gehoben, die zweite eher das Vertrauen in seine Freunde und Kapitän, sich seiner Probleme anzunehmen und letztendlich auch zu lösen. Beides mMn deutlich sinnvoller und eher Sanjis bisherigem Charakter entsprechend, als einfach abzuhauen mit dem Versprechen zwar wieder zu kommen, dieses aber offensichtlich ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich einhalten zu können.
      Der Fehler wurde auf Zou begangen, lange bevor Sanji überhaupt einmal seine Familie zu Gesicht bekommen hat oder ihm explosive Handschellen angelegt wurden.
      Sanji und die anderen Strohhüte, konnten sich Bege nicht "direkt" vorknöpfen, denn dann wäre es Chopper und Nami an den kragen gegangen. Auch wussten sie zu jenem Zeitpunkt noch nix über die eventuell bevorstehende Liquidierung von Jeff. Dies haben sie erst erfahren, nachdem sie in Capone "eingeladen" wurden. Ihn ihm drinnen dann gegen seine gesamte Bade zu Kämpfen, könnte knifflig werden, immerhin hat er Heimvorteil( HöHöHö). Wer außer Oda weiß, was er in sich selber alles Beeinflussen kann. Ich würde aber mal meinen, das Law´s Room dagegen ein scheiß sein dürfte (das werden wir wohl aber erst später erfahren ob dies zutrifft ;) ). Die Strohhutflotte, könnte natürlich auch nach WCI "maschieren" um da mit gebündelter Karft zuzuschlagen sind ja gut 7000 Mann, but wait wie viele Soldaten hat eigentlich die Marine? Müssten ja eigentlich weniger sein, denn sonst wären sie ja bestimmt auch schon auf diese gloreiche und töfte Idee gekommen, nicht oder?

      Und da der "Fehler" ja auf Zou "begangen" wurde, ich meine hätten Nami und Chopper sich nicht so einfach fangen lassen, hätten Sanji und Brook die ganze Bande bestimmt voll aufgemischt( ist ja nur einer der Supernoven). Dass singende Schiff hätte man dann bestimmt auch getrost ignorieren können, bis Luffy kommt von dem man auch ganz genau wissen konnte, dass er pünktlich eine Woche später eintrifft. Auch wird bestimmt niemand in Beges Körper mit dem Schiff in Verbindung gestanden haben. Dass wäre ja bestimmt vollkommen abstrus, ist ja nur ein Schiff aus einer Kaiserbande, welche uns sogar als die informations Piratenbande schlechthin Presentiert wurde.

      Für vorhandene Rechtschreibfehler übernehme ich um diese Uhrzeit keine Haftung :p
      „Du bist anders als ich, in Deinem Verhalten, Denken und Fühlen. Durch die Begegnung mit Dir kann mein Horizont weiter werden. Ich brauche den anderen, um ,ich selbst' sein zu können. Ich brauche Dein Anderssein, umso sein und werden zu können,
      wie ich gemeint bin. “
    • -Bo- schrieb:

      @Vivalakid

      Ich persönlich sehe Sanji momentan nicht als optimalen Charakter in diesem Arc an. Wenngleich es vielleicht den Eindruck macht, als segne ich den alten Blondkopf und erhebe ihn zum Leuchtfeuer der Menschlichkeit, bin ich nicht gewillt, ihm einen Freifahrtsschein für sein Handeln auszustellen. Nein, Sanji verhält sich wahrlich nicht optimal. Nicht in euren Augen, nicht in meinen Augen. Aber das muss er auch nicht. Eines der ersten Dinge, das ich in meinen (nun schon etwas zurückliegenden) ersten Gehversuchen als Amateur-Autor lernen musste, war, dass man den Blickwinkel der Figuren niemals mit dem Blickwinkel der Leser verwechseln darf. Wir als Leser wissen, dass Ruffy Piratenkönig wird und sich aus jeder noch so ausweglosen Situation befreien kann, befreien wird - weil er der Protagonist ist. Das ist wie in Star Wars, wenn Han Solo, Leia, Chewbacca, C3PO und R2-D2 an Bord des Millennium Falcon beschossen werden. Mit 5 von 6 Hauptcharakteren an Bord wird das Gefährt sicherlich nicht in Stücke zerschellen, egal wie viele T-Fighter auch volles Geschütz auffahren. Das weiß der Zuschauer, die Helden machen sich aber trotzdem in die Hose.
      Worauf ich hinaus will: Sanji hat Vertrauen in Ruffy. Er weiß bzw. glaubt zu wissen, dass Ruffy eines Tages der König der Piraten sein wird. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Ruffy realistisch betrachtet keine wirklichen Chancen hat, in dieser spezifischen Situation zu bestehen. Gerade wenn es sein Ziel ist, Sanji zu befreien und sämtliche negativen Umstände für diesen aus dem Weg zu räumen. Dazu gehören die unzerstörbaren Bumm-Bumm-Armbänder, die (vermeintlich) in stetiger Gefahr schwebende Crew des Baratie und nicht zuletzt die Strohhüte selbst. Gegen Ruffy und die Hälfte der Strohhutbande stehen Big Mum, wohlgemerkt ein Kaiser mit furchteinflößenden Kräften, deren gesamtes Netzwerk aus gewaltiger Streitmacht, komplexen Nutzverträgen, 3 mächtigen Kommandanten und einer Insel mit Augen und Ohren (wortwörtlich) und - als sei das noch nicht heftig genug - die liebreizende Vinsmoke-Familie mit einer schier endlosen Zahl geklonter Superkrieger.
      Vertrauen in allen Ehren, aber an Sanjis Stelle hätte ich Ruffy auch keine Chancen ausgerechnet. Jedenfalls nicht in dieser spezifischen Situation, in der Ruffy mit verkleinerter Crew und mehr guten Vorsätzen als Plänen eine Nacht- und Nebelaktion startet, direkt im Hoheitsgebiet eines der wohl mächtigsten Individuen der Welt. Eines Tages wird Ruffy Big Mum besiegen, wie er alle Gegner besiegt hat und besiegen wird - doch dieser Tag ist für Sanji - logischerweise - nicht der Tag einer eher improvisierten Rettungsaktion.

      Ich finde nicht, dass man Sanji vorwerfen sollte, seinen Kapitän, Nami und Co. nicht in den Tod schicken zu wollen, realistisch betrachtet. Und das macht Sanji. Er betrachtet die Sachlage realistisch und erkennt, dass es selten eine komplexere, undurchdringliche Lage gegeben hat. Man erinnere sich an die Worte der alten Spiegelhexe, deren Namen ich auf meiner Tastatur irgendwie nicht richtig hinkriege: Niemand hat es jemals geschafft, bis zu Big Mum durchzudringen. Und ehrlich: Ruffy und Co. wären längst tot, hätte BM von Anfang an ernst gemacht (Pudding, alle 3 Kommandanten, Armee des Zorns, Zeus und Prometheus). Sanji wollte seine Freunde retten, ihnen das Leben retten und die Möglichkeit geben, ihr Abenteuer fortzusetzen und ihre Träume zu erfüllen - wofür er seine eigenen Träume aufgeben wollte. Das ist eine Tat, die man respektieren sollte, müsste.

      Womit wir bei Pudding sind. Ich denke, dass Sanji an diesem Punkt einfach mit seinem Leben abgeschlossen hat. Ruffy wurde von der Armee des Zorns überrannt, der vermeintliche Deal mit Big Mum stand, die Hochzeitsglocken schienen ihr Echo bereits durch die Nacht zu bimmeln. Für Sanji, der binnen weniger Stunden sein komplettes Leben verloren zu haben glaubt, bleibt nichts als ein Dasein als Sklave seiner Familie. Was bleibt ihm, wo er Ruffy samt Bande in Sicherheit und unerreichbar glaubt? Pudding. Er liebt sie nicht, er hasst sie aber auch nicht. Umgeben von Arschlöchern, Opportunisten und Psychopathen scheint Pudding der einzige Mensch zu sein, der Sanji zumindest eine Form von Zuneigung entgegenbringt. An einem Punkt, an dem er mit dem Rest seines Lebens abgeschlossen hat, erscheint sie eben als einziger verbliebener "Hoffnungsschimmer" in einer ansonsten dunklen Zukunft. Das muss man nicht verstehen, aber aus Sanjis eingeschränkter und ziemlich gebrochener Sicht der Dinge halte ich diesen Schritt für gewissermaßen konsequent, da sich das menschliche Gehirn einfach an irgendetwas festzuklammern versucht, wenn alles auseinander fällt.

      Soviel zu meiner Sicht der Dinge, wieso ich Sanji als Charakter nicht schlechter sehe als zuvor. Aber: Ich erkenne natürlich, dass Oda weder sich selbst noch Sanji einen großen Gefallen tut. Ich gebe zu, allein schon aufgrund meiner Tätigkeit als Hobby-Autor zum Interpretieren und Überdenken zu neigen, aber hilft mir das auch, eigene Kritikpunkte besser zu bewerten.
      Persönlich hätte ich z.B. vielleicht die Zeitspanne etwas gestreckt, Sanji mehr Zeit eingeräumt, um von der Gesamtsituation überwältigt zu werden. Einfach ein paar Tage länger allein auf WCI, mit mehr fruchtlosem Widerstand, um uns Lesern diesen definitiv vorhandenen Eindruck des zu schnell aufgebenden Sanjis zu ersparen. Hätte Oda nur wenige Panels gekostet, maximal ein ganzes Kapitel mehr.
      Oder auch den "Kampf" gegen Ruffy fand ich insofern unnötig, dass Sanji sofort mit seinen Teufelsattacken und Haki startete. Diesen Kampf mochte ich nicht, tue ich heute noch nicht wirklich, wenngleich Oda gewiss seine Gründe gehabt haben wird und ich diesem auch gutes abgewinnen konnte. Gleichzeitig halte ich aber auch Namis Reaktion für unangemessen, sollte gerade sie nach ihren eigenen Erfahrungen mit Arlong wissen, wie schmerzliche Lügen mit bestem Gewissen aussehen. Das sind alles Punkte, die mir sauer aufstoßen. Nichtsdestotrotz springe ich nicht durchs Forum und verkünde mit jedem Kapitel neu, wie sehr dieser und jener Charakter/Moment ruiniert ist und wie scheiße die Situation nicht ist. Ein stückweit vertraue ich Oda in dieser Hinsicht und warte etwa ab, wie er die "Rückkehr" Sanjis inszeniert. Hinterher kann ich immer noch sagen: "Okay, da hat er wohl zu hoch/tief gestapelt, war etwas zu extrem" oder "Wow, da hat er Sanjis Charakter echt gestärkt und neu auferstehen lassen". Ich bin einfach kein Fan von voreiliger zu harscher Kritik. Momentan betrachte ich die ganze Chose um Sanji teils objektiv aus narrativer Sicht und teils subjektiv als Leser, der die Figur Sanji immer ganz gern hatte.
      Da muss mir dann auch niemand blinde Fan-Treue oder eine rosarote Brille unterstellen. Ein gutes Beispiel dafür ist der gute @OneBrunou, der noch im Dressrosa-Arc als einer der lautesten Kritiker auffiel, während er nun Sanji "verteidigt", wie es viele aktuelle Kritiker wohl ausdrücken. Es geht niemals darum, Oda in Schutz zu nehmen. Mir geht es darum, Handlungsketten als ganze zu betrachten, statt einzelne Glieder zu kritisieren. Bisher sehe ich den ganzen Arc als Aufbauspiel für den famosen Gegenschlag der Guten. Ruffy und Sanji, die vielleicht an einer Front oder an zwei Fronten aufräumen. Das wird sich zeigen.

      Und was spräche dagegen, wenn sich Sanji am Ende für sein mangelndes Vertrauen in Ruffy bei jenem entschuldigt? Wäre das auch wieder ein Punkt, der Sanji seiner "Würde beraubt"? Sanji ist ein Mensch, der gewiss nicht immer richtig gehandelt hat. Ebenso wie Lysop vielleicht zu vorschnell Ruffy für die Lamb verließ, ohne deren tatsächlichen Zustand begreifen zu wollen. Sanji wollte bzw. will seine Freunde retten, indem er sie wegstößt. Ein Fehler, wie wir als Leser wissen, jedoch ein Fehler nach bestem Wissen und Gewissen. Eine Figur darf nicht nur im Sinne des Lesers handeln, und gerade das ist es - denke ich jedenfalls - was einige immer gern vergessen. Klar, ich würde Sanji auch gerne wieder in sprücheklopfender, feuerflammender, sexy Aktion erleben. Aber das gibt die Handlung bisher nicht her und muss auch noch nicht sein. Wie du selbst sagst: Die Kapitel sind einfach bombastisch, der Arc grandios. Sanjis Zeit wird kommen und ich bin zuversichtlich, dass dann viele Kritikpunkte relativiert werden.

      Puh, meine Finger tun weh. Ich hoffe, ich konnte meine Ansichten darlegen und auch teilweise erläutern, wieso meine Beiträge verfasst sind, wie sie nunmal verfasst sind. Ich bin in der Regel kein Fan von derartigen Diskussionen, da sie nur selten zielführend sind und oft vor subjektiven Auslegungen triefen. Aber was soll’s, im Moment polarisiert die Handlung wohl schlicht zu sehr. :)

      PS.: Von Vivalakid mal abgesehen, der seine Antwort sicherlich hier posten sollte, schickt mir etwaige Anmerkungen doch bitte per PN. Ehrlich gesagt bin ich diesen Thread langsam leid. So ein aktiver User bin ich eigentlich gar nicht. xD
      Boah extra meinen uralten Account dafür rausgeholt, da mir die jetzige Handlung Lust auf diskutieren gibt. @-Bo- ich weiß, du schreibst, dass du gerne bei weiteren Anliegen per PN angeschrieben werden willst, aber ich hätte auch gerne die Meinung von anderen um weitere Perspektiven zu kriegen. Somit kann ich deiner Bitte nicht nachkommen, tut mir leid.

      Alles in allem ist dein Text sehr informativ und aus einer objektiven Sicht sinnvoll. Aber ein Punkt stört mich einfach ziemlich stark. Du sagst, man darf die Handlungen der Charaktere nicht aus Zuschauerperspektive beurteilen, sondern eben aus der Perspektive des Charakters. Aber genau das ist mein Riesenproblem. Größtenteils war/ist Sanjis Verhalten nachvollziehbar, aber diese erbärmliche Schmierenkomödie, die er da versucht hat abzuziehen, was war das denn bitte? Eben, WEIL es Sanji ist und ich es aus seiner Sicht der Dinge betrachte, finde ich diesen Teil (bis jetzt zumindest, es besteht ja immer noch die sehr gerine Chance, dass dieses Verhalten erklärt wird) schlecht geschrieben seitens Oda. Wie lange kennt Sanji jetzt schon Ruffy? Ca. 800 Kapitel? Und da hat er angeblich immer noch nicht gelernt, dass es einfach unmöglich ist gegen seinen Dickschädel anzukommen und dass Ruffy ihm sowieso kein Wort abkaufen wird? "Bei Nami und Robin hat es zwar nicht geklappt, aber hey 2 Jahre später versuch ichs einfach nochmal, vielleicht klappt es ja diesmal und Ruffy ist auf einmal ein anderer Mensch." Ehh hallo? Das ist so extrem out of character, das mir die Worte fehlen. Leute sagen er hatte keine andere Wahl, aber das stimmt schlicht und weg nicht. Option 1, die zwar dumm ist, aber recht passend nach all der Zeit die sie sich kennen, wäre zu sagen: Okay, ich glaube wir haben zwar nicht mal eine 1 prozentige Chance hier lebend rauszukommen, aber wir haben so viel durchgemacht, lass es uns irgendwie zusammen versuchen. Notfalls sterben halt alle, dieses Risiko bestand von Anfang an. Zugegeben diese Reaktion wäre eventuell nur den allerloyalsten (*hust* Zoro, Brook) Mitgliedern zuzutrauen, aber selbst wenn man zu den skeptischeren gehört, habe ich eigentlich von allen Mitgliedern erwartet, dass jeder Einzelne jedem anderen Mitglied (und vor allem dem Captain) zu 100% vertraut. Und damit meine ich nicht blindlings in den Tod rennen, sondern zu wissen, entweder wir alle oder keiner von uns, so war es schon immer und so wird es auch immer bleiben verdammt. Das was Sanji getan hat, war an seinem Captain zu zweifeln. Es ist zwar nicht genau das gleiche, aber es lässt sich durchaus mit Lysops Verhalten von damals vergleichen. Und damals hat Zoro schon korrekterweise angemerkt:

      "Findet ihr, man kann in einer Piratencrew einfach so kommen und gehen, wann man will? Wie können wir uns in Zukunft vertrauen, wenn einer das Schiff verlässt, weil ihm irgendwas nicht passt? ... Wir sind keine Kinder, die Piraten spielen."

      Ja, Sanjis Intention ist es die anderen zu beschützen, weil er denkt, dass die Lage aussichtslos ist, aber das ist wegen der oben genannten Dinge keine annehmbare Ausrede. Vor allem, weil er eben bei Nami 1 zu 1 die gleiche Situation miterlebt hat und da komplett auf Ruffys Seite stand. Er hätte doch einfach versuchen sollen Ruffy und Nami die Situation zu erklären. Gerade Nami würde wohl alles nachvollziehen können und bei Ruffy müsste man eben ein bisschen mehr einhämmern à la:

      "Verstehst du denn nicht, dass mir nicht nur wortwörtlich die Hände gebunden sind, sondern sie auch noch Zeff, der wie mein Vater für mich ist, zu töten drohen, wenn ich jetzt die Insel verlasse? Wir müssen uns einfach etwas überlegen Leute, aber jetzt gerade muss ich mitspielen. Wir haben ja noch ein paar Tage Zeit, vielleicht lasse ich mir bis dahin einen Plan einfallen, ihr solltet erstmal nichts mehr tun, was Big Mom verärgert, ich kann sie sicher dazu überreden, euch nicht zu töten."

      Nein stattdessen ziehen wir sone scheiße ab, die eh kein Depp glaubt und verprügeln Ruffy auch noch, um die Situation noch schlimmer zu machen (okay den Teil hast du ja selbst bemängelt).

      Soweit wars das von mir. Ich musste mir einfach mal die Seele rausschreiben, weil mir sonst immer alles in One Piece logisch erscheint und ich immer alles nachvollziehen kann (bis auf winzig kleine Plot-Holes wie z.B. nicht genutztes Potential von Laws Frucht etc.), aber diesmal konnte ich das alles einfach gar nicht verstehen.

      Edit: Ach man, jetzt war ich so im schreiben vertieft, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass mein Text viel mehr in den direkten Sanji-Thread passen würde, als zum jetzigen Kapitel. Aber na gut, für einige andere Beiträge kann man wohl das gleiche behaupten und ich habe mich schließlich auf einen Vorposter bezogen. Trotzdem vielleicht ein paar Worte zum Kapitel:
      Ich persönlich fand recht offensichtlich, dass Jinbei irgendwann mal auftauchen muss, da die Lage immer hoffnungsloser erschien und kein anderer wirklich da war um zu helfen (Chopper und Carrot hätten wohl nicht genug ausrichten können). Trotzdem hat es mich gefreut.
      Brook wirkte einfach mal so badass... Einen der Kaiser einfach mal "young lady" zu nennen ist schon ein Ding für sich. So wie er dastand, hab ich ihm sofort abgekauft, dass er jeden Moment Big Mom fertig macht und alle rettet.
      Es gibt eine ziemlich coole Theorie im One Piece Subreddit bezüglich Puddings Frucht, wie sie angeblich die Erinnerungen aller Big Mom Piraten verändert hat und eigentlich gar keine Tochter von Big Mom ist, und auch den Hass gegenüber Lola den anderen eingefplanzt hat. Wen das interessiert, auf jeden Fall mal vorbei schauen, klang sehr plausibel beim Lesen.

      Edit2:
      Wurde jetzt verschoben, mitsamt anderer Beiträge, dankeschön.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von KamiNoYari ()

    • SaLaMaNDeR schrieb:

      Sanji & Co stellen sich Capone GangBege direkt und besiegen ihn und seine Leute. Damit ist BigMoms einzige Informationsquelle in dieser Sache aus dem Spiel genommen und man kann Bege benutzen um ihr falsche Informationen unterzujubeln. Dadurch wird genügend Zeit gewonnen um die SHB zu versammeln, einen Plan zu schmieden um Jeff in Sicherheit zu bringen und zu besprechen, ob man vor Kaido lieber mit aller Macht gegen BigMom vorgehen sollte, um das Problem ein für alle mal aus der Welt zu schaffen oder ob sich die Sache mit Jeffs Rettung erledigt haben sollte. Man würde sich vermutlich für ersteres entscheiden, dann wäre es ganz vernünftig die Strohhutflotte auf den Plan zu rufen um in WCI ein zu marschieren, während sich einer der zahlreichen Freunde der Strohhüte von der ersten Hälfte der Grandline um Jeff kümmern kann. Ganze Königreiche stehen in Ruffys Schuld, natürlich hat er inzwischen den Einfluss und die Ressourcen um da was machen zu können. Sobald man dann via Teleschnecke die Gewissheit hat, dass die Attentäter aus dem Spiel sind oder das Baratie aus der Gefahrenzone gebracht wurde, kann man mal freundlich bei BigMom anklopfen und ihr den Arsch aufreißen. Weil dann wäre man weder unter Zeitdruck, noch in der Unterzahl und auch nicht mit einer Geisel gehandicapt. Das ganze hätte auch so oder so ähnlich funktioniert, wenn Sanji mit Gang Bege mit gesegelt wäre, davor aber seine Freunde mit der Situation vertraut gemacht hätte. Dann wäre BigMom in Sicherheit gewägt worden anstatt mit falschen Infos hingehalten zu werden, was beides darauf hinaus läuft, dass die SHB Zeit gewinnt um handeln zu können. Die erste Variante hätte eher Sanjis Stärke und taktisches Geschick hervor gehoben, die zweite eher das Vertrauen in seine Freunde und Kapitän, sich seiner Probleme anzunehmen und letztendlich auch zu lösen. Beides mMn deutlich sinnvoller und eher Sanjis bisherigem Charakter entsprechend, als einfach abzuhauen mit dem Versprechen zwar wieder zu kommen, dieses aber offensichtlich ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich einhalten zu können.
      Der Fehler wurde auf Zou begangen, lange bevor Sanji überhaupt einmal seine Familie zu Gesicht bekommen hat oder ihm explosive Handschellen angelegt wurden.

      Im Moment scheint Sanji eher emotional als taktisch unterwegs zu sein.
      Auch die meisten Ausreden von einigen Forumusern(Entschuldigt mich dafür) beruhen darauf.

      Ich für meinen Teil kann Sanji nicht mehr in einigen Punkten nachvollziehen.
      Auch wenn Big Mom Kaiser ist , würde ich nicht alles unversucht lassen um Informationen über Zeff zu bekommen.
      Z.B:
      • Wird Zeff gefangen gehalten oder überwacht
      • Wer genau erteilt den Befehl für die Hinrichtung von Zeff und wie genau nehmen sie Kontakt zum "Scharfrichter" auf.
      • Wer hat die Schlüssel und wie könnte ich es am besten bekommen.


      Bisher hat man nichts derart von ihm gesehen.
      Ich mag die aktuelle Situation von Sanji nicht.
      Mir tut es weh überhaupt noch Sanji so zu sehen. Ich kenne diesen Charakter schon lange und ich will einfach nicht akzeptieren wie Sanji sich mit allem abgefunden hat, obwohl dieser seinen sturen Kapitän doch am besten kennt.
      Aber stattdessen will er seinen Ziehvater und seine Freunde retten.
      Das ist jetzt nicht falsch aber er kann auch beides tun. Seine Geliebten und seine Freiheit anstreben.

      Aber Oda will ihn einfach in dieser Position behalten bis Ruffy an gekrochen kommt und für ihn die Situation löst.

      Puddings Wandlung gefällt mir zwar nicht aber sie könnte Sanji endlich in die richtige Richtung lenken. Deswegen kann ich auch nicht böse auf sie sein.



      KamiNoYari schrieb:

      Größtenteils war/ist Sanjis Verhalten nachvollziehbar, aber diese erbärmliche Schmierenkomödie, die er da versucht hat abzuziehen, was war das denn bitte? Eben, WEIL es Sanji ist und ich es aus seiner Sicht der Dinge betrachte, finde ich diesen Teil (bis jetzt zumindest, es besteht ja immer noch die sehr gerine Chance, dass dieses Verhalten erklärt wird) schlecht geschrieben seitens Oda. Wie lange kennt Sanji jetzt schon Ruffy? Ca. 800 Kapitel? Und da hat er angeblich immer noch nicht gelernt, dass es einfach unmöglich ist gegen seinen Dickschädel anzukommen und dass Ruffy ihm sowieso kein Wort abkaufen wird? "Bei Nami und Robin hat es zwar nicht geklappt, aber hey 2 Jahre später versuch ichs einfach nochmal, vielleicht klappt es ja diesmal und Ruffy ist auf einmal ein anderer Mensch." Ehh hallo? Das ist so extrem out of character, das mir die Worte fehlen. Leute sagen er hatte keine andere Wahl, aber das stimmt schlicht und weg nicht. Option 1, die zwar dumm ist, aber recht passend nach all der Zeit die sie sich kennen, wäre zu sagen: Okay, ich glaube wir haben zwar nicht mal eine 1 prozentige Chance hier lebend rauszukommen, aber wir haben so viel durchgemacht, lass es uns irgendwie zusammen versuchen. Notfalls sterben halt alle, dieses Risiko bestand von Anfang an. Zugegeben diese Reaktion wäre eventuell nur den allerloyalsten (*hust* Zoro, Brook) Mitgliedern zuzutrauen, aber selbst wenn man zu den skeptischeren gehört, habe ich eigentlich von allen Mitgliedern erwartet, dass jeder Einzelne jedem anderen Mitglied (und vor allem dem Captain) zu 100% vertraut. Und damit meine ich nicht blindlings in den Tod rennen, sondern zu wissen, entweder wir alle oder keiner von uns, so war es schon immer und so wird es auch immer bleiben verdammt. Das was Sanji getan hat, war an seinem Captain zu zweifeln. Es ist zwar nicht genau das gleiche, aber es lässt sich durchaus mit Lysops Verhalten von damals vergleichen. Und damals hat Zoro schon korrekterweise angemerkt:

      "Findet ihr, man kann in einer Piratencrew einfach so kommen und gehen, wann man will? Wie können wir uns in Zukunft vertrauen, wenn einer das Schiff verlässt, weil ihm irgendwas nicht passt? ... Wir sind keine Kinder, die Piraten spielen."
      Das ist eine der Punkte die man nicht weg diskutieren kann.
      Sanji war auch auf Krokos und hat die Verzweiflung von Nami mit erlebt . Sie hat etwas ähnliches durchgemacht wie Sanji und wollte ihr Leben für die anderen "Opfern" obwohl jeder Idiot erkannte wie Arlong tickt. Nami war es selbst gewesen die es schließlich eingesehen hat und hat auf Ruffy gezählt.
      Nun ist Sanji nicht vor kurzem Mitglied der Strohhutpiratebande geworden.
      Wie du eben geschrieben hast, @KamiNoYari , jeder müsste Ruffys Hartnäckigkeit kennen und jeder Charakter würde sich nicht darauf verlassen das Ruffy verschwindet.
      Allein schon dieses Denken von Sanji " Sie werden dies akzeptieren auch Ruffy wird dies einsehen" halte ich wirklich für unlogisch.

      KamiNoYari schrieb:

      Ja, Sanjis Intention ist es die anderen zu beschützen, weil er denkt, dass die Lage aussichtslos ist, aber das ist wegen der oben genannten Dinge keine annehmbare Ausrede. Vor allem, weil er eben bei Nami 1 zu 1 die gleiche Situation miterlebt hat und da komplett auf Ruffys Seite stand. Er hätte doch einfach versuchen sollen Ruffy und Nami die Situation zu erklären. Gerade Nami würde wohl alles nachvollziehen können und bei Ruffy müsste man eben bisschen mehr einhämmern à la:

      "Verstehst du denn nicht, dass sie mir nicht nur meine Hände nehmen können, sondern auch noch Zeff, der wie mein Vater für mich ist, zu töten drohen, wenn ich jetzt die Insel verlasse? Wir müssen uns einfach etwas überlegen Leute, aber jetzt gerade muss ich mitspielen. Wir haben ja noch ein paar Tage Zeit, vielleicht lasse ich mir bis dahin einen Plan einfallen, ihr solltet erstmal nichts mehr tun, was Big Mom verärgert, ich kann sie sicher dazu überreden, euch nicht zu töten."

      Nein stattdessen ziehen wir sone scheiße ab, die eh kein Depp glaubt und verprügeln Ruffy auch noch, um die Situation noch schlimmer zu machen (okay den Teil hast du ja selbst bemängelt).
      Die Prügelei sehe ich nicht mehr so schlimm wie früher.
      Eher finde ich es nun bedenklich seine Nakama zurück zu lassen.

      Es bestand eine ziemlich große Chance für die Auslöschung seiner Freunde.
      Auch war Sanji damit einverstanden und wollte Big Mom....ICH WIEDERHOLE: auf BIG MOM setzen, die bekanntlich ganze Königreiche vernichtet wenn sie keine SÜßIGKEITEN liefern. Auf Ruffy hat Big Mom sogar einen persönlichen Hass.

      Allein schon so etwas zu denken, es wäre möglich einen YONKO um etwas zu bitten, halte ich für keine gute Idee.

      Sanji muss im Hinterstübchen gehabt haben "Hey, Big Mom und Ruffy haben keinen guten Draht zu einander und meine Freunde könnten deshalb getötet werden von ihrer Armee. Darum könnte ich versuchen meine Freunde selbst zu beschützen. Ach egal, ich werde lieber mein Glück auf einem YONKO versuchen.......... nur ein Wort : fahrlässig"

      Und bitte hört mit der Argumentation " Sanji könnte aber seine Hände verlieren"auf.
      Sanji würde sich niemals sorgen um seine Hände machen. Der Typ war bereit zu sterben für seine Freunde.
      Seine Hände hätte er sicher nicht verloren. Das ist One Piece, Peru hat einmal eine große Bombe überlebt und Sanji traue ich weitaus mehr zu. Er ist ein Mann der sich auf sein Haki verlassen muss .

      Nochmal, hier geht es mir nicht um Freundschaft oder Vertrauen.
      Ein Charakter muss in Situationen abwägen können was sein Handeln zu folge hätte


      Ich verabschiede ich mich für Heute
    • Herr Oda hat den Charakter Sanji erschaffen.
      Sanji ist ein guter Mensch, für Piratenleben ist er nicht geschaffen, er ist nicht bereit opfer zu bringen,
      laut seinem verhalten wäre er besser auf Baratie geblieben.
      Im wirklichen leben würde ich Sanji raten nach dem Arc bei der SHP auszusteigen und zurück nach
      Baratie zu gehen, er ist eine Belastung für die Strohhüte, aber das wird nicht passieren.
      Nach dem Arc werden die alle wieder FRIEDE FREUDE EIERKUCHEN als ob nichts gewesen wäre
      alle wieder in ein neues Abenteuer stürzen. :rolleyes:
    • Seit einiger Zeit kritisieren viele Sanjis Vorgehensweise auf Whole Cake Island und argumentieren meistens damit, dass Sanji zu emotional handelt.
      An dieser Stelle springe ich gerne für meinen Lieblingscharakter in die Bresche. Fangen mit zuerst mit Sanjis Charakter an und danach fahren wir mit seiner Ausgangslage fort. :)

      Sanji gehört mit Robin und Nami zu den "Strategen" der SHB, aber ab einem gewissen Punkt und in einigen Situationen kommt man mit einer guten Strategie nicht weiter. Die jetzige Situation ist genau so eine. Natürlich hat sich die Lage nach den letzten 2 Kapiteln und Puddings "Offenbarung" geändert. Jetzt "dürfen" wir von Sanji eine gute Strategie erwarten und auch, dass er anfängt zu kämpfen.

      Genauso wie alle Strohhüte würde Sanji keine Sekunde zögern, alles Mögliche zu unternehmen, um einen geliebten Menschen zu retten. Sei es Ruffy, der für Ace in Impel Down eingebrochen und danach in Marineford aufgetaucht ist. Lysop hat damals als grosser Angsthase gegen die Piraten gekämpft, welche seine Heimat zerstören wollten. Nami hat für die Liebe zu ihrem Dorf Arlong gedient. Robin hat sich freiwillig der WR ausgeliefert, um die SHB vor einem Buster Call zu bewahren. Haben diese Charaktere nun zu "emotional" gehandelt oder kann man ihnen vorwerfen, falsch gehandelt zu haben?

      Bei Sanji geht es im Moment halt um Zeff. Zeff war wie ein Vater für Sanji. Er hat seinen grossen Traum aufgegeben, um Sanji vor dem Ertrinken zu retten. Danach hat er Sanji bei sich aufgenommen, ihm vieles beigebracht und er war stets für ihn da. Nach Sanjis harter Vergangenheit mit seiner Familie, sah er in Zeff seine neue Familie. Nun taucht seine berüchtigte Attentäterfamilie auf, arrangiert eine Hochzeit mit einem Yonkou und falls Sanji nicht jedem Befehl gehorcht, stirbt ein geliebter Mensch. Dazu kommen die explodierenden Handschellen. Die Schlüssel dafür besitzt Big Mom und ihr diese einfach vor der Nase wegzuschnappen, dürfte nicht gerade einfach werden. Sanji hatte einfach keine andere Wahl, als fürs Erste zu gehorchen. Vinsmoke Judge hat ihm deutlich gesagt, was mit Zeff passiert, sollte Sanji aus der Reihe tanzen. Ein Anruf von Big Mom oder Judge genügt und Zeff ist ein Kopf kürzer. Dieses Risiko kann Sanji einfach nicht eingehen. Dies war auch der Grund, weshalb er Ruffy vor seiner Familie verprügelt und schikaniert hat. Er musste seiner Familie zeigen, auf wessen Seite er steht.

      Man kann die Vorgehensweise von Sanji mögen oder nicht. Jeder hat seine eigene Meinung. Nur sollte man mit plausiblen Gründen Kritik ausüben und eventuell Alternativen vorschlagen. :)
    • Man kann Sanjis Handeln und Sanjis Tun auch mal von einer anderen Perspekive sehen. Ja, logisch und rational war sein Verhalten nicht, aber er könnte sich gedacht haben, ich ziehe meine Freunde hier besser nicht rein. (Da Ruffy und die anderen ja mental schon auf Kaido vorbereitet waren). Außerdem ist Sanji ein Mensch und Menschen dürfen Fehler machen.
      Er wollte Ruffy und seine Freunde hier nicht reinziehen, im Grunde genommen ist die Kritik von Zorro an Sanji total nutzlos und total wirklichkeitsverzerrend, ich meine Sanji hat die SHb im Grunde genommen vor der BBM Bande gerettet. Dass Ruffy kommen würde, ist ja nicht Sanjis Verdienst gewesen. (Scheinen hier aber einige zu vergessen.)

      Er wusste ja nicht, dass die Schlange namens Pudding ihn betrügen würde. Er hatte zwar leichte Vorahnung, aber er konnte ja nicht wissen, dass die Charlotte Familie nur an der Technologie von den Vinsmokes interessiert sei.
    • SaLaMaNDeR schrieb:

      Sanji & Co stellen sich Capone GangBege direkt und besiegen ihn und seine Leute. Damit ist BigMoms einzige Informationsquelle in dieser Sache aus dem Spiel genommen und man kann Bege benutzen um ihr falsche Informationen unterzujubeln.
      ''Einzige Informationsquelle''? Hast du das Schiff vergessen, dass an Zou anliegt? Mit Tamago und den ganzen anderen Leuten?
      Das Sanji und co. Capone besiegt hätten sehe ich zweifelsfrei. Wären da aber nicht Nami und Chopper die festgenommen wurden, und auch Ceaser(ist aber eher nebensächlich) wurde gefangen genommen.

      Der Rest deiner ''Lösung'' basiert nur auf einem Punkt und zwar, dass Capone sofort besiegt wird und es sich dann neue Möglichkeiten für Sanji und co. eröffnen, aber wie oben schon geschrieben, wird daraus wohl nichts.

      Ich könnte deinen ganzen Text stück für stück abarbeiten, da sich aber deine ''Lösung'' schon bei deinem ersten Satz als undurchdacht und falsch rausstellt und deine ganze ''Lösung'' nur auf diesem einen Punkt basiert, sparre ich mir den Rest.

      Mfg
    • Santoryu1080 schrieb:

      Ich könnte deinen ganzen Text stück für stück abarbeiten, da sich aber deine ''Lösung'' schon bei deinem ersten Satz als undurchdacht und falsch rausstellt und deine ganze ''Lösung'' nur auf diesem einen Punkt basiert, sparre ich mir den Rest.

      Mfg
      Ja dann fang doch mal an mit abarbeiten Kollege. Ganz unten habe ich noch geschrieben, dass das Ganze auf die selbe Art und Weise auch ohne Kampf funktioniert, wenn Sanji mit Capone mit geht und seine Freunde über die Situation in Kenntnis setzt. Also schieß los, inwiefern ist mein Ansatz so offensichtlich falsch, dass man sich den Rest einfach sparen kann ?

      Und trotz deines Einwandes bleib ich dabei, dass eine aktive Kampfhandlung durchaus möglich gewesen wäre. Tamago ist nicht so ein Monster und wird jetzt eh von Pedro aus dem Spiel genommen werden, hätte sogar die selbe Kampfpaarung sein können. Geiseln können direkt befreit werden, sofern man selbst vor Ort ist und das Schiff ist auch schnell versenkt. Kid hat 2 Schiffe versenkt, Urouge hats mit einem Commander aufgenommen, da wirds sicher einen Weg geben, wie die der SHB freundlich gesinnte Partei auf Zou mit Capone und Tamago + NoNames fertig wird.
      Stefan Bellof - Legend
    • SaLaMaNDeR schrieb:

      Ja dann fang doch mal an mit abarbeiten Kollege. Ganz unten habe ich noch geschrieben, dass das Ganze auf die selbe Art und Weise auch ohne Kampf funktioniert, wenn Sanji mit Capone mit geht und seine Freunde über die Situation in Kenntnis setzt. Also schieß los, inwiefern ist mein Ansatz so offensichtlich falsch, dass man sich den Rest einfach sparen kann ?

      Ich mische mich nur ungerne in eure Diskussion ein und du hast explizit ihn gefragt, aber dazu muss ich mich auch mal äußern. In Ordnung dann gehen wir mal von deinem 2.Szenario aus. Sanji hätte einfach also einfach nur die Sache mit Jeff den Strohhüten erklären müssen und schon wäre alles in Ordnung gewesen? Nein eben nicht, es hätte auch einfach keinen Unterschied gemacht.
      Luffy, Nami und Zorro wissen bereits durch Pekom, dass Sanji wegen dieser Drohung - das Baratie auszulöschen- mitgegangen ist. Nur ändert diese Information nichts am aktuellen Handlungsstrang, wie wir bereits gesehen haben. Hätte Sanji direkt in seinem kleinen Brief seine Lage erklärt, wäre die SHB trotzdem angerannt gekommen. Deshalb schrieb er eben, dass er die Sache alleine regeln möchte, damit sie sich keine Sorgen machen.
      Was einige hier nicht verstehen ist, dass Sanji nicht wegen mangeldem Vertrauen mitgegangen ist, sondern weil er eben ein Realist ist. Die SHB kann es sich nicht leisten an 2 Fronten jeweils mit einem Kaiser zu kämpfen, der Koch hat im Grunde mit seiner Aktion den Konflikt mit BigMom von Zou weg verlagert. Zudem, Luffy kann in seiner aktuellen Position einfach nicht Jeff im EastBlue beschützen. Da bringt auch Vertrauen alleine nichts, Sanji weiß das einfach.

      Ganze Königreiche stehen in Ruffys Schuld, natürlich hat er inzwischen den Einfluss und die Ressourcen um da was machen zu können

      Ich bezweifle ganz stark, dass die militärischen Truppen von Alabasta, Drumm oder der FMI stark genug sind, um es mit BigMoms Leuten aufzunehmen. DressRosa klammere ich hier raus, da Sanji nichts über das Verhältnis zu König Riku weiß. Und selbst wenn, wer sagt, dass man sie schnell genug mobilisieren kann und dort rechtzeitig ankommen? Und seit wann können diese Truppen eben mal so ihr Land verlassen? Bei deiner Lösung werfen sich hier einfach zu viele Fragen auf. Die einzige, brauchbare Option wäre die Strohhutflotte gewesen - Problem ist nur, dass Sanji von dieser nichts weiß.

      Und trotz deines Einwandes bleib ich dabei, dass eine aktive Kampfhandlung durchaus möglich gewesen wäre. Tamago ist nicht so ein Monster und wird jetzt eh von Pedro aus dem Spiel genommen werden, hätte sogar die selbe Kampfpaarung sein können. Geiseln können direkt befreit werden, sofern man selbst vor Ort ist und das Schiff ist auch schnell versenkt. Kid hat 2 Schiffe versenkt, Urouge hats mit einem Commander aufgenommen, da wirds sicher einen Weg geben, wie die der SHB freundlich gesinnte Partei auf Zou mit Capone und Tamago + NoNames fertig wird

      Er behauptet auch nicht, dass eine Kampfhandlung nicht möglich gewesen wäre. Nur im Grunde genommen beruht dein 1. Szenario darauf, Capone, Tamgo und Co ganz schnell ohne großartige Gegenwehr aus dem Verkehr zu ziehen. Sodass sie nicht mal ihre Chance bekommen, BigMom irgendwie zu informieren oder den Befehl zu geben das Baratie unter Beschuss zu nehmen. Ich bezweifle ganz stark, dass das alles so reibungslos abgelaufen wäre, wie du es schilderst. Deine Vergleiche mit Kid/Urouge bringen da auch gar nichts, denn wir wissen nicht, wie das Ganze bei den beiden genau abgelaufen ist. Und btw der Angriff von Jack, das Giftgas und die Folter war grade mal 1-2 Tage her, ich bezweifle, dass die Minks ihren Zustand sonderlich hilfreich gewesen wären.

      Zudem wir auch mittlerweile wissen, dass die Homies an BigMoms Hut Informationen senden, quasi miteinander verbunden sind. Und auch wenn es nicht sicher ist, ob das über die Grenzen von Totland hinausgeht, klingt es so unwahrscheinlich, dass BigMom nicht noch weitere Informationsquellen gehabt hätte? Uns Lesern wurde doch mehr als einmal gesagt, dass ein Teil von BigMoms Stärke auf ihrem riesigen Informationsnetzwerk beruht. Hätte also Sanji wirklich rebelliert und einen Kampf begonnen, wäre wahrscheinlich das Baratie draufgegangen und BigMom hätte weitere Armeen nach Zou geschickt. Und dann hätte die SHB wirklich 2 Kaisern gleichzeitig gegenüber stehen müssen.
    • Man muss sich natürlich auch noch ein wenig weiter in Sanjis Situation hineinversetzen:

      Als Capone und Big Moms Piratenbande (im übrigen können wir gar nicht sagen, ob außer Pekoms und Tamago kein weiterer stärkerer Gegner mit auf dem Schiff waren) nach Zou gekommen sind, war die dortige Bevölkerung stark angeschlagen; Inuarashi und Nekomamushi durch ihre frischen Wunden und verlorenen Gliedmaßen als stärkste Kämpfer des Landes kaum einsatzfähig, die anderen Minks wohl immer noch stark geschwächt, die gesamte Infrastruktur lag brach, etc.

      Dann kommen da ein Mitglied einer Kaiserin, sowie ein Mitglied der Worst Generation nach Zou und übermitteln Sanji, der als stärkster und "ranghöchster" Vertreter der Strohhutbande vor Ort ist, die Hochzeitseinladung. Zeitgleich wird ihm mit Zeffs Tod gedroht und der Name seiner psychedelischen Familie in den Topf geworfen. Von zwei Gefangenen Strohhüten mal zu schweigen.
      Erschwerend kam hinzu, dass Sanji weder wissen, noch ahnen konnte, wann und ob die restlichen Strohhüte Zou überhaupt erreichen würden. Durch die Zeitung war ihnen zwar durchaus bewusst, dass die Kämpfe auf Dressrosa überstanden waren und die Steckbriefe ließen darauf schließen, dass sie noch nicht gefasst waren, aber Sanji, Nami, Chopper und Brook konnten keineswegs wissen, ob bzw. wann Luffy jemals nach Zou kommen würde. Die See der Grandline, insbesondere der Neuen Welt, wird nicht ohne Grund als die tückischte und gefährlichste aller Weltmeere bezeichnet und ohne die Strohhut-Heart-Allianz war ohne ihre beiden Navigatoren (Nami & Bepo) unterwegs.
      Ebenso hatte Sanji noch keinerlei Kenntnis von einer gegründeten Strohhutflotte und wie verletzt/angeschlagen seine Bandenkollegen zu diesem Zeitpunkt sein würden.

      De facto hatte er gegen die Piratenbande eines Yonkos und eines Kapitäns, der vom Bedrohungsgrad mit dem Strohhut gleichgesetzt wird, nur Brook, Caesar und die kampffähigen Minks. Alles andere sind Variablen, die Sanji keineswegs fest einplanen hätte können. Selbst wenn es Sanji gelungen wäre, Capone auszuschalten, was wäre denn dann geschehen?

      Die Todesdrohungen gegen Zeff und andere Personen, die ihm nahe stehen, wären vermutlich wahr gemacht worden und Sanji hätte nicht nur den Zorn Big Moms weiter auf sich gezogen, sondern auch noch die Streitkraft der Germa 66. Ich glaube sogar, dass seine eigene Familie das viel größere Druckmittel gewesen ist, welches Sanji dazu bewogen hat, erst einmal auf das Angebot Big Moms einzugehen.
      War immerhin auch der erste Gedanke, den er beim Abschied geäußert hat: "Glaubt mir, dass ich nie etwas vor euch verheimlichen wollte!" (frei zitiert).

      Ob es im Nachhinein klug war und von Oda nicht einfach nur narrativ konstruiert, kann man als allwissender Leser sicherlich kritisieren. Allerdings möchte ich auf den hervorragenden Beitrag von @-Bo- verweisen, der es eigentlich sehr gut aufgedröselt hat: Manchmal muss man sich von der allwissenden Position des Rezipienten verabschieden, um sich in die aktuelle Lage einer Figur zu versetzen, die Entscheidungen treffen muss, die innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde gefällt werden. Da könnte man ebenso Luffy kritisieren, dass er sich weiter verletzt und seine Arme abreißen will, obwohl Jimbei jetzt ja aufgetaucht ist, etc.

      Ob Sanjis Verhalten logisch und konsistent ist, wird sich in meinen Augen überhaupt erst in den folgenden Kapiteln entscheiden; denn jetzt sind alle Karten auf den Tisch. Er weiß um die Scharade Puddings, die absolute Ausweglosigkeit seiner Situation und die Tatsache, dass Luffy und Co. vor Ort sind.

    • Im Prinzip stört mich eine Sache rund um die Situation um Sanji: Sein völliges Aufgeben!

      Wahrscheinlich würden einige jetzt am liebsten wieder aufschreien und ihn mit den immer wieder gleichen Argumenten verteidigen, die ich sogar nachvollziehen kann. Ich verstehe die Situation in der Sanji sich befindet und das ihm die Hände gebunden sind - und das nicht nur metaphorisch, sondern sogar buchstäblich. Big Mum hat Sanji mit Zeff und den Handschellen in der Hand und das Sanji hier den Befehlen von Big Mom zunächst bedingungslos Folge leistet, ist meiner Meinung nach sogar die beste Strategie, um mit möglichst minimalen Schäden aus dieser Zwickmühle auszubrechen.
      Doch was mich einfach wirklich stört - und wo ich einfach mehr von unserem Koch erwartet habe - ist seine völlige Aufgabe gegenüber Big Mum. Sanji hat anscheinend wirklich aufgegeben und versucht gar nicht erst einen Weg zu finden, um sich von der "Young Lady" zu lösen. Wie gesagt, ich erwarte nicht, dass er sich alleine gegen Big Mum stellt und damit das Leben von Zeff in Gefahr bringt; ich erwarte auch nicht, dass er seinen Kaptain und seine Crew um Hilfe bittet und damit deren Leben in Gefahr bringt. Das einzige, was ich erwartet hätte, ist, dass Sanji kämpft! Keinen physischen 1-gegen-1-Kampf gegen Big Mum, sondern "kämpfen" eher im übertragenem Sinne. Versuchen Informationen zu sammeln, den richtigen Moment abwarten, die Situationen analysieren und evaluieren, "Schlupflöcher" finden, Wege finden Zeff in Sicherheit zu bringen, oder zumindest versuchen mit Zeff in Verbindung zu treten, überprüfen wie groß die Gefahr wirklich ist. Einfach irgendetwas unternimmt auch wenn es noch so sinnlos erscheint, aber nicht aufgeben! Wie genau dann diese Wege hätten aussehen sollen, weiß ich nicht, vielleicht gibt es auch keine. Dann wäre das eben so.
      Aber ich will keinen Sanji sehen, der sich mit seinem Schicksal abgefunden hat, der sein altes Leben hinter sich lässt, seine Crew (seine Familie) hinter sich lässt und sich bedingungslos dem Willen von Big Mum unterwirft.
      Ich hätte gerne innere Monologe von Sanji gesehen, wie er die Situation analysiert und etwas sagt wie in etwa: "Ich werde jetzt nicht aufgeben, ich werde eine Lösung finden, egal wie lange es dauert. Bis dahin spiele ich das Spiel mit und erhalte die Fassade aufrecht. Aber meine Loyalität gilt Ruffy und ich werde alles tun, um ihn zum König der Pritaten machen". Ich will eben einen Sanji sehen, der nach jedem noch so kleinen Strohhalm greift, um seiner Situation zu entfliehen, zu Ruffy zurückzukehren und einen entscheidenen Beitrag leistet, um Ruffy zum König der Piraten zu machen!

      Aber wie unschwer an meinen Formulierungen zu erkennen ist, ist dies lediglich meine subjektive Meinung und ich kann akzeptieren, wenn man es anders sieht und empfindet.


      Freundliche Grüße :thumbsup:
    • Reborn schrieb:

      SaLaMaNDeR schrieb:

      Ja dann fang doch mal an mit abarbeiten Kollege. Ganz unten habe ich noch geschrieben, dass das Ganze auf die selbe Art und Weise auch ohne Kampf funktioniert, wenn Sanji mit Capone mit geht und seine Freunde über die Situation in Kenntnis setzt. Also schieß los, inwiefern ist mein Ansatz so offensichtlich falsch, dass man sich den Rest einfach sparen kann ?
      Ich mische mich nur ungerne in eure Diskussion ein und du hast explizit ihn gefragt, aber dazu muss ich mich auch mal äußern. In Ordnung dann gehen wir mal von deinem 2.Szenario aus. Sanji hätte einfach also einfach nur die Sache mit Jeff den Strohhüten erklären müssen und schon wäre alles in Ordnung gewesen? Nein eben nicht, es hätte auch einfach keinen Unterschied gemacht.
      Luffy, Nami und Zorro wissen bereits durch Pekom, dass Sanji wegen dieser Drohung - das Baratie auszulöschen- mitgegangen ist. Nur ändert diese Information nichts am aktuellen Handlungsstrang, wie wir bereits gesehen haben. Hätte Sanji direkt in seinem kleinen Brief seine Lage erklärt, wäre die SHB trotzdem angerannt gekommen. Deshalb schrieb er eben, dass er die Sache alleine regeln möchte, damit sie sich keine Sorgen machen.[/b]
      Was einige hier nicht verstehen ist, dass Sanji nicht wegen mangeldem Vertrauen mitgegangen ist, sondern weil er eben ein Realist ist. Die SHB kann es sich nicht leisten an 2 Fronten jeweils mit einem Kaiser zu kämpfen, der Koch hat im Grunde mit seiner Aktion den Konflikt mit BigMom von Zou weg verlagert. Zudem, Luffy kann in seiner aktuellen Position einfach nicht Jeff im EastBlue beschützen. Da bringt auch Vertrauen alleine nichts, Sanji weiß das einfach.

      Ganze Königreiche stehen in Ruffys Schuld, natürlich hat er inzwischen den Einfluss und die Ressourcen um da was machen zu können
      Ich bezweifle ganz stark, dass die militärischen Truppen von Alabasta, Drumm oder der FMI stark genug sind, um es mit BigMoms Leuten aufzunehmen. DressRosa klammere ich hier raus, da Sanji nichts über das Verhältnis zu König Riku weiß. Und selbst wenn, wer sagt, dass man sie schnell genug mobilisieren kann und dort rechtzeitig ankommen? Und seit wann können diese Truppen eben mal so ihr Land verlassen? Bei deiner Lösung werfen sich hier einfach zu viele Fragen auf. Die einzige, brauchbare Option wäre die Strohhutflotte gewesen - Problem ist nur, dass Sanji von dieser nichts weiß.

      Und trotz deines Einwandes bleib ich dabei, dass eine aktive Kampfhandlung durchaus möglich gewesen wäre. Tamago ist nicht so ein Monster und wird jetzt eh von Pedro aus dem Spiel genommen werden, hätte sogar die selbe Kampfpaarung sein können. Geiseln können direkt befreit werden, sofern man selbst vor Ort ist und das Schiff ist auch schnell versenkt. Kid hat 2 Schiffe versenkt, Urouge hats mit einem Commander aufgenommen, da wirds sicher einen Weg geben, wie die der SHB freundlich gesinnte Partei auf Zou mit Capone und Tamago + NoNames fertig wird
      Er behauptet auch nicht, dass eine Kampfhandlung nicht möglich gewesen wäre. Nur im Grunde genommen beruht dein 1. Szenario darauf, Capone, Tamgo und Co ganz schnell ohne großartige Gegenwehr aus dem Verkehr zu ziehen. Sodass sie nicht mal ihre Chance bekommen, BigMom irgendwie zu informieren oder den Befehl zu geben das Baratie unter Beschuss zu nehmen. Ich bezweifle ganz stark, dass das alles so reibungslos abgelaufen wäre, wie du es schilderst. Deine Vergleiche mit Kid/Urouge bringen da auch gar nichts, denn wir wissen nicht, wie das Ganze bei den beiden genau abgelaufen ist. Und btw der Angriff von Jack, das Giftgas und die Folter war grade mal 1-2 Tage her, ich bezweifle, dass die Minks ihren Zustand sonderlich hilfreich gewesen wären.

      Zudem wir auch mittlerweile wissen, dass die Homies an BigMoms Hut Informationen senden, quasi miteinander verbunden sind. Und auch wenn es nicht sicher ist, ob das über die Grenzen von Totland hinausgeht, klingt es so unwahrscheinlich, dass BigMom nicht noch weitere Informationsquellen gehabt hätte? Uns Lesern wurde doch mehr als einmal gesagt, dass ein Teil von BigMoms Stärke auf ihrem riesigen Informationsnetzwerk beruht. Hätte also Sanji wirklich rebelliert und einen Kampf begonnen, wäre wahrscheinlich das Baratie draufgegangen und BigMom hätte weitere Armeen nach Zou geschickt. Und dann hätte die SHB wirklich 2 Kaisern gleichzeitig gegenüber stehen müssen.
      Ich hab einfach mal die für mich relevanten Stellen, auf die ich eingehen will, fett markiert. Das Zitat im Zitat im Zitat ist mir am Handy zu kompliziert, ich hab schon genug damit zu kämpfen, einigermaßen den Überblick zu behalten :D

      Ich finde schon, dass es einen Unterschied gemacht und den Handlungsstrang beeinflusst hätte, hätte Sanji den Brief anders gestaltet. Sanji hat nämlich so getan, als hätte er die Lage im Griff und hat bereits seine Rückkehr angekündigt, anstatt explizit um Hilfe zu bitten. Wie du ja selbst gesagt hast, wäre die SHB so oder so hinterher gerannt, nur dann eben mit voller Kraft, da der Ernst der Lage ganz anders wahr genommen werden würde. Man hätte keine kleine Rettungstruppe nach WCI und den Rest direkt weiter nach Wano geschickt, sondern alle zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Rettung Sanjis konzentriert. Ein "Leute, mir sind grade die Hände gebunden, ich muss BigMoms Spiel mitspielen. Ich werde versuchen durch zu halten, bis der Rest von uns auf Zou ist und dann holt mich hier bitte wieder raus" hat doch eine ganz andere Wirkung als "Macht euch keinen Kopf, ich hab zwar grade paar Probleme, die regel ich aber und dann komme ich nach, also geht nur schonmal vor nach Wano, bis später Leute". So gesehen hat Sanji auch den 2 Fronten Kampf mit den Kaisern, den er mit seiner Handlung verhindern wollte, erst selbst hervor gerufen.

      Dann die Rettung von Jeff. Es kommt natürlich immer drauf an, wie man sich die Bedrohung konkret vorstellt, um eine Lösung realistisch oder nicht realistisch zu erachten. Das Baratie stellt an und für sich keine Bedrohung dar, außerdem liegt es extrem weit vom Standort BigMoms und dementsprechend auch ihrem Einflussgebiet entfernt. Sie wird sicher überall ihre Leute haben, aber ich glaube nicht, dass irgendwo im EastBlue einer ihrer Top-Leute geschweige denn mit Schlachtschiff im Rücken unterwegs ist. Da werden eben 1-2 Hanseln entsandt worden sein, wenn sie nicht gar irgendwelche Leute direkt im EastBlue vor Ort hat, die aber auch bei weitem nicht die Kraft von Pekoms etc. haben. Zumindest habe ich mir das bei den Attentätern, von denen die Rede war, immer so vorgestellt, klingt auch irgendwie logisch, oder nicht ? Deswegen bräuchten Alabasta etc. auch nicht groß Truppen mobilisieren, jemand wie Peru, die Jungs von der Galeera oder diese Elite-Truppe mit dem Herkuleswasser aus Alabasta (bin mir grade nicht sicher, ob die wegen dem Wasser nicht gestorben sind ^^), hätten mMn völlig ausgereicht, um Jeffs Sicherheit zu garantieren.


      Nochmal nur ganz kurz zu dem Fall, dass Sanji sich dazu entscheidet, direkt contra zu geben, weil es mir garnicht so wichtig ist wie er sich Ruffy anvertraut und um Hilfe bittet, sondern dass er es überhaupt macht und nicht vor hat, sich zu opfern. Ich gebe zu, dass ich nicht dran gedacht habe, dass das Schiff selbst als Homie BigMom Informationen zukommen lassen kann. Wenn man aber sagt, dass Sanji nichts von dem Zustand der SHB bzw. Ihrer Ankunftszeit und der neu formierten Flotte wissen kann, dann kann er auch nicht wissen, dass das sprechende Schiff dazu in der Lage ist, als Fernmelder zu fungieren. Ich halte auch Sanji in einem 1 on 1 mit Bege DEUTLICH überlegen. Dessen TK wurde doch bisher so dargestellt, dass sie eher gegen eine große Masse schwacher Gegner effektiv ist, als gegen einen so durchschlagskräftigen und schnellen Nahkämpfer wie Sanji. Und die reine Masse an Gegnern war doch noch nie ausschlagkräftig. Ob da noch 50 oder 100 Gurken rum laufen ist mMn egal, auf der FMI haben Sanji und Zorro sich gestritten, wer mehr davon umnieten kann und da ging es um Zahlen zwischen 20.000 und 30.000. Die BigShots müssen aus dem Weg geschafft werden, da sehe ich Sanji Bege gegenüber locker im Vorteil und dann bleibt nurnoch Tamago.
      Ich gehe allerdings soweit mit, als dass es aus Lesersicht nicht mehr wirklich Sinn macht, weil man das Schiff vermutlich nicht so schnell versenkt bekommt, wie es BigMom warnen kann. Aus Sanjis Sicht halte ich es aber immernoch durchaus als mögliche Alternative, weil ich in Bege keinen Gegner für ihn sehe und Tamago gegen Sanji + Rest dann doch krass überperformen müsste. Aber seis drum, ich schätze mal, in der Sache werden wir uns nicht mehr annähern können. Vielleicht über-/unterschätze ich auch Sanji bzw. Bege, aber ich halte ihn eher für einen recht guten Anführer als für einen starken Kämpfer.


      Sala
      Stefan Bellof - Legend
    • @Monkey D. Killua
      Kann deine Position gut verstehen und genau das wird sich jetzt ändern. Sanja hat in seinen Augen nun wirklich alles verloren, Pudding war sein letzter Anker und damit kommt für ihn jetzt die Zeit das zu drehen, er war am Boden zerstört aber dadurch dass auch Chopper zu ihm Kontakt aufnimmt haben wir jetzt unsere Angriffsfronten, Luffy aus dem Gefängnis und mit Jimbei vereint. In jedem Arc gibt es einem Punkt in der die SHB mit dem Rücken zur Wand steht und sich dann das Blatt zu ihren Gunsten wendet, indem sie zum Gegenschlag ausholen. An diesem Punkt sind wir nun und ab dem nächsten Kapitel geht es mit Big Mom abwärts das verspreche ich dir.
    • SaLaMaNDeR schrieb:

      Ich finde schon, dass es einen Unterschied gemacht und den Handlungsstrang beeinflusst hätte, hätte Sanji den Brief anders gestaltet. Sanji hat nämlich so getan, als hätte er die Lage im Griff und hat bereits seine Rückkehr angekündigt, anstatt explizit um Hilfe zu bitten. Wie du ja selbst gesagt hast, wäre die SHB so oder so hinterher gerannt, nur dann eben mit voller Kraft, da der Ernst der Lage ganz anders wahr genommen werden würde. Man hätte keine kleine Rettungstruppe nach WCI und den Rest direkt weiter nach Wano geschickt, sondern alle zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Rettung Sanjis konzentriert. Ein "Leute, mir sind grade die Hände gebunden, ich muss BigMoms Spiel mitspielen. Ich werde versuchen durch zu halten, bis der Rest von uns auf Zou ist und dann holt mich hier bitte wieder raus" hat doch eine ganz andere Wirkung als "Macht euch keinen Kopf, ich hab zwar grade paar Probleme, die regel ich aber und dann komme ich nach, also geht nur schonmal vor nach Wano, bis später Leute". So gesehen hat Sanji auch den 2 Fronten Kampf mit den Kaisern, den er mit seiner Handlung verhindern wollte, erst selbst hervor gerufen.
      So wirklich verstehen tue ich deine Argumentation nicht. Pekom hat doch Luffy, Nami und indirekt auch Zorro sehr deutlich erklärt, über welche Macht BigMom verfügt und dass Sanji, hätte er sich geweigert der Forderung nachzugeben, ein Geschenk mit dem Kopf von Jeff und den Baratieköchen bekommen hätte. Wenn diese Information nicht danach schreit wie sehr BigMom MrPrince an den Eiern hat, und gleichzeitig den Ernst der Lage verdeutlicht, dann weiß ich auch nicht. Ich sehe auch nicht, wo ein Brief in Form von einem verzweifelten Hilferuf deutlicher gewesen wäre. Ganz im Gegenteil, wenn man sich die Szene nochmal anschaut, da hat die SHB sehr wohl den Ernst der Lage begriffen. Dennoch hat Luffy entschieden eine Stealth Mission zu starten, ursprünglich wollte er sogar nur mit Pekoms alleine WCI infiltrieren! Grade weil ihm bewusst gewesen war, dass sie Kaido im Nacken haben, und es sich nicht leisten konnten, volle Kraft in Richtung BigMom zu steuern.
      Und wie gesagt, es hat einen Grund, wieso Sanji seine Message auf diese Weise formuliert hat. Erstens wollte er nicht, dass Luffy und Co sich mit einem weiteren Yonko anlegen und zweitens hatte er bis vor seiner Auseinandersetzung mit Judge tatsächlich vorgehabt wieder zurückzukehren. Und hätte Pekom Luffy nicht das volle Ausmaß von Sanjis Problem erläutert, hätten sie ihn sein Ding durchziehen lassen. Dazu verweise ich auf die Chapter, wo die SHB zu Nekomamushi reitet. Du hast zudem meine Aussage mit dem "sie wären sowieso angerannt gekommen" falsch verstanden. Ich bezog mich damit auf die Info mit Jeff, ob es ihnen nun Sanji erzählt hätte oder nun eben ein Außenstehender (Pekoms), sie hätten trotzdem etwas unternommen.

      Ich finde es zudem nicht richtig, Sanji dann auch noch die Schuld für dieses Chaos zu geben. So kalt es klingt, er hat Luffy nie darum gebeten ihn auf WCI aufzusuchen. Klar ich sehe jetzt schon wie einige lostippen und mir erklären wollen, dass Sanji doch Luffy kennen muss. Und ich möchte jetzt auch nicht dem Strohhut die Schuld zu weisen, nur in meinen Augen hat niemand von den beiden Schuld an der Misere. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber es ist halt sozusagen das "Dilemma der Guten". Sanji liebt seine Crew, und wollte ihnen Zeit und Raum geben um nicht zwischen die 2 Fronten eines Kaisers zu geraten. Dafür ist er eben freiwillig mitgegangen, weil es eben keine vielversprechenden Optionen gab. Nur sein Kapitän wird natürlich nicht seinen Koch liegen lassen, nachdem er erfahren hatte, dass dieser nach der Hochzeit an BigMom gebunden wäre. Und hier liegt halt das Problem. Luffy und Sanji wären bereit für den jeweils anderen ihr Leben aufzugeben, jedoch würden sie niemals zulassen, dass der andere stirbt oder in ewiger Gefangenschaft leben muss. Das meine ich halt mit "Dilemma der Guten", vielleicht kann es jemand besser formulieren.

      Dann die Rettung von Jeff. Es kommt natürlich immer drauf an, wie man sich die Bedrohung konkret vorstellt, um eine Lösung realistisch oder nicht realistisch zu erachten. Das Baratie stellt an und für sich keine Bedrohung dar, außerdem liegt es extrem weit vom Standort BigMoms und dementsprechend auch ihrem Einflussgebiet entfernt. Sie wird sicher überall ihre Leute haben, aber ich glaube nicht, dass irgendwo im EastBlue einer ihrer Top-Leute geschweige denn mit Schlachtschiff im Rücken unterwegs ist. Da werden eben 1-2 Hanseln entsandt worden sein, wenn sie nicht gar irgendwelche Leute direkt im EastBlue vor Ort hat, die aber auch bei weitem nicht die Kraft von Pekoms etc. haben. Zumindest habe ich mir das bei den Attentätern, von denen die Rede war, immer so vorgestellt, klingt auch irgendwie logisch, oder nicht ? Deswegen bräuchten Alabasta etc. auch nicht groß Truppen mobilisieren, jemand wie Peru, die Jungs von der Galeera oder diese Elite-Truppe mit dem Herkuleswasser aus Alabasta (bin mir grade nicht sicher, ob die wegen dem Wasser nicht gestorben sind ^^), hätten mMn völlig ausgereicht, um Jeffs Sicherheit zu garantieren.

      Und was ist, wenn BigMom ein paar schlagkräfte Kaliber losgeschickt hat? Grade weil BigMom als wahnsinnige Herrscherin vorgestellt wurde, die ganze Länder auslöscht und keine halben Sachen macht, würde das so abwegig klingen? Man kann sowohl in die eine als auch in die andere Richtung argumentieren, auch bei deine Annahme handelt es sich lediglich um eine reine Vermutung. Sie kann natürlich stimmen, muss jedoch nicht. Bedeutet im Grunde, nicht mal wir Leser wissen genau, wie groß die Bedrohung nun eigentlich für das Baratie ist. Und du sagst es selbst, es ist schwer mit fehlenden Informationen eine richtige Lösung auszuarbeiten.
      Jetzt muss man halt berücksichtigen, dass der Smutje ebenfalls keine Informationen diesbezüglich hatte. Er kannte nicht das Ausmaß der Bedrohung, noch ob sie bereits vor Ort bzw wie weit ihr Vorsprung war. Vielleicht hatte er sogar noch im Kopf, dass die Germa mühelos weite Distanzen überbrücken kann (also direkt über die Redline), und hat deshalb so entschieden?
      Wenn man jetzt auch noch den massiven Zeitdruck sowie eben seine emotionale Lage berücksichtigt, wie Vexor bereits treffenderweise geschrieben hat, dann macht es die Situation nur umso schwerer für ihn. Immerhin wurde er sogar mit seiner verhassten Familie konfrontiert, von der er glaubte, nie wieder was zu hören. Damit möchte ich auch nicht sagen, dass Sanji rein aus seinen Emotionen heraus gehandelt hat, aber mir geht diese Kritik auch langsam etwas zu weit. Ist nicht böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen. Wenn wir jetzt jedoch auch noch anfangen Sanji vorzuwerfen, dass er nicht an Charaktere wie Pauli oder Peruh in diesem Moment gedacht hat, nunja..... dann frage ich mich doch echt, was man von Sanji erwartet. Auch ein Stratege kann nicht zu jeder Zeit wie Maschine alle Variablen und Konstallationen im Kopf durchgehen, zudem die SHB sowieso noch nie in ihren Abenteuern im Nachhinein die Hilfe von besuchten Königreichen in Anspruch genommen haben. Das nur so am Rande.

      Zu deinem letzten Abschnitt, möchte ich mich großartig nicht mehr äußern. Wie du selbst geschrieben hast, lässt sich das sowieso nicht mehr richtig einschätzen. Würde auch gerne zum Abschluss kommen und einfach abwarten, wie sich jetzt der Arc entwickelt. Tatsächlich bin ich selbst gespannt, wie Oda mit der schwierigen Jeff Karte umgehen wird bzw die gesamte Problematik lösen wird. Möglichkeiten gibt es dafür ja da durchaus.

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    • Zu der Sache mit dem Brief: Sanji ist nun wirklich nicht der Typ, der nach Hilfe ruft.

      Jeffs Rettung: Sanji musste davon ausgehen, dass Big Mum Jeff augenblicklich erledigen lassen könnte. Wie zur Hölle hätte irgendein Verbündeter der SHB von der Grandline mal eben in den Eastblue fahren sollen, um das zu verhindern? Bestünde überhaupt die Möglichkeit der Kommunikation mit diesen?

      Von Anfang an Contra geben: Nun nehmen wir einmal an, Capone und das gesamte Schiff inklusive Besatzung wären von der SHB und den Minks besiegt worden. Meinst du nicht, dass es schon ausreicht, dass sich niemand dieser bei Big Mum meldet, um Big Mum darübe zu informieren, dass da was schiefgelaufen wäre?

      Sanji hat seit dem Zusammentreffen mit Capone versucht, die SHB als auch Jeff zu schützen. Ihm blieb keine andere Wahl. Er handelt rational und realistisch. Er weiß, dass Ruffy zumindest zu diesem Zeitpunkt keine Chance gegen Big Mum hat. Dennoch ist er davon überzeugt, dass Ruffy eines Tages Piratenkönig wird und somit auch Big Mum bezwingen würde. Dies würde ihn zu einem späteren Zeitpunkt aus dieser misslichen Lage befreien. Doch bis dahin wäre Pudding der einzige Hoffnungsschimmer gewesen, das einzige, was er haben würde, um diese Zeit auszuhalten.