Elban und die Riesen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Chaos Maniac schrieb:

      Auf Elbaf wird / muss Big Mom fallen, damit die Riesen ihren "Alptraum" von damals endlich los sind.
      Liest man immer wieder und ich frage mich nach wie vor, von welchem Alptraum hier genau die Rede ist? Bis dato wissen wir doch überhaupt nicht, wie die Riesen auf Big Mom zu sprechen sind. So schlecht kann's aber nicht sein, wenn man eine Hochzeit zwischen Loki und einer ihrer Töchter offenbar in Erwägung gezogen hat.

      Aber mal ganz davon abgesehen, so sehe ich auch bei ihr eher den Zwang sie auch auf Wano / Onigashima endgültig abzuhandeln. Andernfalls bliebe die Frage bestehen, wieso Oda den ganzen Arc über so viel Aufwand darin betrieben hat die Geschichten von ihr, Kaido und Garp so eng miteinander zu verbinden, während er X. Drake letztlich als Spion der Marine offenbart hat. Das alles schreit förmlich danach, dass Oda diesen Arc nutzen will, um das Kapitel der Rocks endgültig zu schließen und sich dann eben den jüngeren Anwärtern ums One Piece zu widmen. Sich den jüngeren Kaisern zu widmen. Bedeutet, dass er dann zwei Arcs primär für die ältere Generation investiert hätte (Kaido; Big Mom) und sich danach mehr der jüngeren Generation (Teach; Shanks) widmen kann. Würde ich als bedeutend stimmiger empfinden, wobei ich auch nicht oft genug betonen kann, dass ich keinen dritten Arc mit Big Mom bräuchte. Schon gar nicht in einem Territorium, das womöglich Shanks gehört und in dem sie wohl kaum so willkommen sein wird, wie in ihrem eigenen Gebiet oder dem eines alten Kameraden. Reist sie dann auch noch mit der kleinen Notfallbesatzung an, die sie schon nach Wano begleitet hat, wäre sie einfach so extrem im Nachteil, dass das Ganze doch null Spannung hätte. Wohingegen Oda sie nun nutzen kann, um das Szenario, von dem man auf Zou noch sagte man müsse es dringend vermeiden, auch wahr werden zu lassen. Das da lautete man könne sich nicht mit zwei Kaisern auf einmal anlegen. Würde Oda ihren Sturz nun auf Elban vertagen, wäre sie im Wano Arc nicht nur völlig unnötig und fehlplatziert gewesen, man nimmt damit auch gleichzeitig dem aktuellen, wie auch einem noch bevorstehenden Arc, jegliche Spannung raus. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

      Auch würde ich nicht behaupten, dass Elban der letzte, wichtige Arc werden könnte, bevor es gegen die Weltregierung geht. Mal angenommen Oda arbeitet nun die zwei älteren Kaiser ab, um sich in der nachfolgenden Saga dann den beiden anderen zu widmen, so könnte es auch hier zwei größere Arcs geben, um dem gerecht zu werden. Zuletzt haben wir zwei Hohheitsgebiete der Kaiser kennengelernt. Ruffy war im Totland (Big Mom) und verweilt nun auf Wano / Onigashima (Kaido). Angenommen Elban ist das Gebiet von Shanks, wieso sollte es den Strohhut dann ausgerechnet nicht in die Machtzentrale seiner persönlichen Nemesis - Blackbeard - verschlagen? Ein Arc, der sich auf Hachinosu abspielt, ist mMn beinahe unausweichlich. Oder um es anders zu formulieren, es wäre extrem enttäuschend, würde die SHB die BBB nicht in ihrem eigenen Hohheitsgebiet schlagen. Ich hab's gestern auch schon an anderer Stelle angesprochen, im Zou Arc hat Oda u.a. auch wieder ein Foreshadowing bzgl. Robin gestreut. So sprach Neko davon, dass sie Großen der Welt sie jagen würden, da sie die RP's entziffern kann. Big Mom (Pudding) und Kaido (Kozuki Clan) haben jedoch eigene Mittel dafür, auf die sie bauen. Blackbeard dagegen scheint bis dato nichts Dergleichen zu haben. Und wir alle wissen ja, wie er tickt. Er ist jemand, der die anderen die Vorarbeit machen lässt, um dann nur noch alles abstauben zu müssen. Insofern halte ich es für denkbar, dass er die SHB erst die Kopien der Inschriften anfertigen lässt, nur um sie ihnen in einem günstigen Moment zu stehlen. Und in diesem Sinne auch Robin zu entführen und nach Hachinosu zu verschleppen. Damit wären alle Voraussetzungen erfüllt, um den finalen Kampf um Laugh Tale einzuleiten und den Konflikt zwischen Ruffy und Teach zu einem Ende zu bringen. Mit Kuzan haben wir derweil einen Ex-Admiral vor Ort, der eine innige Beziehung zu Robin pflegt und damit dann auch die Rolle einnehmen könnte, die Garp einst gegen Xebec eingenommen hat. Der Kreis würde sich schließen.

      Sprich: Imo sollten sowohl Kaido, als auch Big Mom jetzt fallen, damit man sich anschließend wichtigeren Dingen widmen kann. Der Elban Arc sollte mehr im Zeichen von Shanks stehen, um dann im Anschluss den Konflikt zwischen Ruffy und Blackbeard zu forcieren, der dann auf Hachinosu stattfinden könnte und mMn auch sollte. Womit danach noch Laugh Tale und eben der Krieg gegen die Weltregierung blieb. Vielleicht gibt's auch noch einen Abstecher nach Lodestar Island, allerdings würde ich hier, ähnlich wie auch bei Laugh Tale, mit keinem allzu langen Arc rechnen, sondern eher etwas, das sich im Rahmen von Zou verhalten würde: Ein Handlungsabschnitt, der ausschließlich dem World-Building dient. Der also maßgeblich der Informationsbeschaffung dient. Größere Arcs sehe ich daher noch in Elban, aber auch in Hachinosu und schließlich im Krieg mit der Weltregierung.
    • Pez schrieb:

      Es gab hier im Forum mal eine sehr gute Theorien bezüglich der Wikinger-Mythology und der OnePiece Story. Ich weiß nicht wo ich das gelesen habe und habe auch keine Lust zu suchen, also schreibe ich das mal kurz hier hin. Dabei ist mir vorhin eine interessante Sache eingefallen. In den letzten Jahren kam ja das Wort "Dämmerung" immer öfter vor, und damit zusammenhängend das prophezeite Ende der Weltherrschaft durch die Himmelsdrachen, wenn der in der Prophezeiung besagte Held dem allen nach der 800 jährigen Tyrannei endlich ein Ende setzt. Die Himmelsdrachen sind in der Welt von One Piece auch als Götter bekannt. Die Story zielt also auf den Fall/Sturz der Götter hin. Das Wort dafür in der nordischen Mytholgie lautet Ragnarök oder auch "Götterdämmerung". Interessanter Sachverhalt, wie ich finde ich. Passt gut zu der Theorie.

      Ragnarök darf kommen, ich freue mich sehr darauf, auch wenn die Story mMn leider sehr stark schwächelt.
      Götterdämmerung ist eine Fehlinterpretation. Das steht selbst in der Einleitung auf Wikipedia:

      Wikipedia schrieb:

      Das Deutsche übersetzt Ragnarök oft als „Götterdämmerung“,[2] was auf eine Fehlinterpretation von Snorri Sturluson zurückgeht: Während die ältere Lieder-Edda von ragnarök singt („Schicksal der Götter“), schreibt Snorri Sturluson in seiner Prosabearbeitung stets ragna rökr („Götterdämmerung“;[2] vgl. altnordisch røkkr „Dunkelheit“).

      Ragnarök hat sehr viele Interpretationen und Übersetzungen vom Schicksal der Götter bis zum Weltuntergang und der Geburt der neuen Welt. Dass Oda sich in der nordischen Mythologie bedient, halte ich aber nicht für ausgeschlossen. Sie ist immer noch eine der mysteriösesten Geschichten unserer Erde, weil nur ein paar Runen und Lieder/Gedichte existieren und die meisten heutigen Legenden aus der Völuspa kommen. Weiterhin ist sie nicht sehr bekannt in der breiten Bevölkerung, warum Autoren gerne dort nach Ideen stöbern und Sachen übernehmen.
      Viele Fantasywerke bauen darauf auf wie Serien, Filme, selbst berühmte Spiele wie zb. Warcraft und Witcher. Selbst RR Martin hat im Song of Ice and FIre sogar große Teile der englischen Geschichte rund um die Vikingerzeit fast 1 zu 1 übernommen und kaum einer hats gemerkt. Sprich eine große Überraschung wäre es nicht, wenn Oda sich da ebenfalls für One Piece inspirieren lässt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von noYa ()

    • Egal wie fern man sich Big Mom vom Elban Arc wünscht, sie wird de facto eine Rolle in diesem Arc spielen werden. Ob Big Mom tatsächlich eine aktive Rolle einnimmt und selbst dort in Erscheinung treten wird oder ob sie erwähnt wird und sich Ruffys Sieg gegen Big Mom auf Onigashima als Grundlage für ein Bündnis mit den Riesen sich anbieten wird, Big Mom wird zumindest im Elban Arc erwähnt werden. Man sollte auch nicht subjektiv und naiv annehmen, dass One Piece Endbosse nach ihrer Niederlage niemals mehr im Plot eine Rolle spielen werden (Gegenbeispiele: Crocodile, Spandam & Rob Lucci, Gal Dino / Mr.3, Buggy, Moria). Ergo hängt die Frage, ob Big Mom im Elban Arc in Erscheinung tritt, nicht mit der Annahme zusammen, ob sie auf Onigashima besiegt werden wird. Es ist gut möglich, dass sie auf Onigashima besiegt wird, von ihrer Crew gerettet und anschließend doch noch auf Elban in Erscheinung tritt. Dasselbe gilt auch umgekehrt: Sie zieht sich zurück und auf Elban besiegt Ruffy sie endgültig oder auch nicht.

      Weiterhin ist es grundlegend wichtig, dass Big Mom für ihre Verbrechen aufgeklärt wird. Linlin ist von Natur aus kein böser Charakter, da ihre Mutter Karamel ihr einfach kein Verständnis für Gut und Böse in ihrer Kindheit übermittelt hat. Antagonisten werden meistens von ihrer Arroganz und falscher Moral geleitet. Meist tritt nach ihrer Niederlage gegen den Protagonisten eine "Erkenntnis" bei den Schurken ein und so wandeln sie sich. Es ist keine beständige Regel, dass Schurken ihre Verbrechen und Fehler anerkennen und sich zu guten Charakteren wandeln, aber Buggy und Crocodile sind zwei Beispiele, wie Schurken in neutrale und eventuell in temporäre Verbündete Ruffys sich verwandeln können. Sobald Big Mom mit der Wahrheit über die wahren Absichten und dem Geschäft ihrer "Mom" konfrontiert wird, sollte Big Mom sich wandeln. Diese Bombe kann Oda auf Onigashima, Elban oder zu einem späteren Zeitpunkt sprengen. Der CP0 ist seit Dressrosa fast in jedem Arc aktiv.

      Dasselbe gilt auch für Kaido und andere Charaktere. Für mich steht es fest, dass entweder Blackbeard Kaidos Teufelskraft stehlen wird oder Kaido nimmt eine andere Rolle gegen Ende des Mangas ein. Ruffy tötet nicht Charaktere und die Charaktere verschwinden auch nicht ins Spurlose, sobald sie besiegt sind. Ergo wird Big Mom uns eventuell doch noch eine Weile im Manga unterhalten können. Ich persönlich habe Big Mom als Running Gag und Buggy der Neuen Welt schon längst akzeptiert. Mich stört es nicht geringsten und im Gegenteil freue ich mich, wenn die alte, durchgedrehte Schachtel Ruffy durch die ganze Neue Welt wie ein Klotz am Bein sein wird.
    • Ich habe auch nichts gegen Big Mom im Elban Arc, einen Antagonisten braucht man dort ja auch. Vielleicht ist es einer der Riesen, vielleicht Prinz Loki selbst, der hier den Antagonisten darstellt, aber das glaube ich nicht. Oda würde dann sein wiederholendes Schema nutzen, nämlich dass ein Land einen gewaltsamen Herrscher hat. Ich erwarte unter den Riesen allerdings mehr Zusammenhalt, gerade durch den Kodex, den Boogey und Woogey vertreten, dass die Riesen ehrenhafte Kämpfer sind. Und die neue Riesenpiratenbande gibt es ja auch noch.

      Ich finde Big Mom als Antagonistin im Elban Arc aus folgenden Punkten gut:
      1.) Sie wird irgendwie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden und die Riesen ebenfalls. Schließlich hat sie einen der ältesten Anführer getötet. Die Riesen verteufelten sie als Dämon.
      2.) Durch die Heiratsgeschichte mit Lola habe die Riesen gleich eine Verbindung zu Nami von den Strohhüten und wenn sie dann noch Zeus und evtl. Prometheus dabei hat, werden die Strohhüte bestimmt was über Mother Caramell erfahren und Big Moms Geschichte.
      3.) Wenn Ruffy von dem Vorfall von Big Mom auf Elban hört, kann er der Held für die Riesen sein und ein tapferer Krieger.
      4.) Einer der Riesen hat damals gesehen was BM mit Mother Caramell gemacht hat. Nun haben Riesen eine deutlich längere Lebensspanne als Menschen. Wenn er noch lebt, kennt er BMs Vergangenheit und kann sie gegen sie verwenden.

      Big Mom muss ja nicht alleine dort auftauchen. Die Jagd nach Ruffy kann ja nach Onigashima weitergehen. Dann wären gleich ein paar Bandenmitglieder von ihr vor Ort.

      Und Katakuri ist nicht dabei, er könnte also davon Wind kriegen und Totland unter Ruffys Schirmherrschaft stellen.