Godlike?... (Neuf Neuf) [✔]

  • Godlike?... (Neuf Neuf) [✔]

    Heyho alle miteinander!
    Ich wollte schon immer mal eine OP-Fanstory schreiben, und hier ist sie nun, meine erste Geschichte.
    Es tauchen auch einige aus dem Manga bekannte Charaktere auf, hauptsächlich geht es jedoch um eine eigens entworfene Piratenbande. Es müssten zwar eigentlich keinerlei Komplikationen mit der Manga-Storyline auftreten, falls doch würde es mich aber freuen, wenn ihr mich darauf aufmerksam macht.
    Ich werde probieren, von heute an jeden Montag ein Kapitel hochzuladen...mal schauen, wie viele es insgesamt werden, ich habe die Story nämlich noch nicht ganz festgestellt. :)
    Ich hoffe, dass sie euch gefällt, und hier kommen der Prolog und das erste Kapitel!
    Viel Spaß beim Lesen!
    P.S. Ich freue mich sehr über Kommentare!
    €: So, hier kommt Kapitel 2 - Viel Spaß beim Lesen!
    €2: Und hier Kapitel 3. Entschuldigt bitte die kleine Verspätung! Wie bereits gesagt freue ich mich sehr über Kommentare, also seid nicht zimperlich und schreibt einfach einen!
    €3: Hier Kapitel 4, wie versprochen am Montag! Und weiterhin gilt: Ich freue mich sehr über Kommentare(und auch über Aufrufe......), also schreibt BITTE ;( einen........
    €4: Und hier Kapitel 5. Kommentare werde ich wahrscheinlich aber eh nicht kriegen.....................
    €5: So, ich habe mal eine Überarbeitung vom Prolog hochgeladen. Wie immer freue ich mich über Kritik!



    Prolog (überarbeitet)

    „So, jetzt, da alle da sind, können wir ja mit dieser Sitzung anfangen“, meinte Senghok. Im Raum befanden sich viele hochrangige Offiziere, auch viele Vizeadmiräle.
    „Ich habe diese Sondersitzung wegen einer einzigen Piratenbande einberufen, die uns schon seit längerem auf der Nase herumtanzt, weshalb ich beschlossen habe, sie im Namen der Gerechtigkeit möglichst schnell zu vernichten.“
    „Ich bitte dich, Senghok. Das ist doch nur eine einzige Bande. So schlimm kann die Lage doch nicht sein, oder?“, sagte Vizeadmiral Bering mit gelangweilter Stimme.
    „Ich glaube, dass du dies von allen Personen hier im Raum am wenigsten beurteilen kannst, Bering. Du bist hier wohl oder übel der Einzige, der all die Jahre über nur Verwaltungsarbeit geleistet hat. Du hast nie einen einzigen Piraten seiner gerechten Strafe zugeführt und dafür gekämpft, oder?“ sprach Senghok, wodurch Bering unverzüglich verstummte. Aber es stimmte: Er war zwar ein wahres Genie, aber seine kämpferischen Fähigkeiten waren nicht gerade blendend.
    „Okay, Senghok, weiter im Programm. Ich kann es gar nicht erst erwarten, sie abzuschlachten!“ rief da Vizeadmiral Blackthorne. Er war das genaue Gegenteil von Bering: Er war dafür bekannt, ein begeisterter Krieger zu sein und ging bei Schlachten nach dem Motto: Kollateralschäden? Wen interessiert's! Und selbst jetzt noch, im hohen Alter, war sein Körper gestählt.
    „Es tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, Blackthorne, aber du wirst leider nicht zum Einsatz kommen. Für diese Piratenbande werden wir wohl oder übel auf unsere Spezialeinheit zurückgreifen müssen.“
    „Ach komm, Senghok! Du weißt doch, dass ich die heutigen Piratenbanden ohne Probleme im Alleingang abschlachten kann!“
    „Vergiss es! Wir können es nicht zulassen, dass diese Piratenbande entkommt! Daher müssen wir unsere Geheimwaffe verwenden!“
    Nun war Blackthorne verstummt. Er wusste, dass man sich mit Senghok besser nicht anlegen sollte, wenn er einen solchen Groll gegen eine Piratenbande hatte.
    „Aber nun zurück zum eigentlichen Programm. Zwar hat noch keines ihrer Mitglieder ein Kopfgeld, aber trotzdem kann sie zu einem echten Problem für uns werden -“
    „Halt, Senghok! Wie kann eine Piratenbande, auf die kein Kopfgeld ausgesetzt ist, ein Problem werden? Das ist doch lächerlich!“
    „Ruhe, Bering! Wenn du nurnoch ein Wort sagst, kannst du dich gerne persönlich mit ihr anlegen! Und selbst, wenn noch kein Kopfgeld ausgesetzt ist: Diese Bastarde haben bisher jedes Schiff und jeden Stützpunkt von uns vernichtet, einfach alles, was ihr in die Quere kam. Unsere Leute hatten nie auch nur den Hauch einer Chance und wurden brutal abgeschlachtet. Und der einzige Grund dafür, dass wir noch kein Kopfgeld ausgesetzt haben, ist einfach: wir wissen noch nicht einmal genau über die Fähigkeiten und die Gefährlichkeit dieser Bande Bescheid. Daher muss man sie vernichten, ehe sie noch gefährlicher für uns wird.“
    „Und aus wie vielen Leuten besteht die Bande, Senghok? Hört sich nach so einer Riesentruppe á la Whitebeard an, das dürfte nicht leicht werden...“, sagte Blackthorne nachdenklich.
    „Falsch, Balckthorne. Es sind 4 vier.“
    Ein erstauntes Raunen ging durch den Raum. Es geschah nicht häufig, dass wegen kleineren Banden Sonderkonferenzen einberufen wurden.
    „Und haben wir wenigstens Bilder von dieser Bande, damit wir wissen, worauf genau wir uns da einlassen?“ fragte ein dritter Vizeadmiral: Wosparr, auch als „Mr. Taktik“ bekannt. Ein mindestens genauso begabter Stratege wie Senghok höchstpersönlich.
    „Nein, bisher konnte Attack noch keine Bilder schießen. Diese Hunde sind wie Phantome: Sie tauchen auf, machen alles platt und verschwinden wieder, ehe jemand von Hauptquartier auf die Zerstörung aufmerksam wurde.“
    „Und wie sollen wir eine Schlacht schlagen, ohne unseren Gegner zu kennen, Senghok? Selbst unsere Spezialeinheit wird chancenlos sein, wenn sie nicht über einen Plan verfügt...“
    „Keine Sorge, Wosparr. Wir haben vielleicht keine Bilder von Attack, doch bei ihrem letzten Angriff auf einen Stützpunkt wurden die Überwachungs-Teleschnecken nicht zerstört, und aus dem Filmmaterial konnten wir Bilder der einzelnen Personen gewinnen. Film ab!“
    Hinter Senghok befand sich ein riesiger Fernseher, auf dem nun ein Bild erschien: Es zeigte einen normal großen, jungen Mann mit braunen Haaren in einem teuren Anzug. Er stand seelenruhig inmitten unzähliger am Boden liegender Soldaten und an seinen Händen klebte Blut.
    „Das hier ist das erste Mitglied der Crew. Wir konnten seinen Name ebenfalls mithilfe der Videos erfahren, er heißt John, wird allerdings häufig auch der Bär genannt. Und obwohl er nicht so wirkt, verfügt er über unglaubliche Kraft. Soldaten eines anderen Stützpunkts, der angegriffen wurde, behaupten, er habe das gesamte Hauptgebäude mit einem einzigen Schlag gespalten, was ich zwar für eine Übertreibung halte, aber trotzdem ist er ernst zu nehmen. Und er verfügt zwar über große Kraft, jedoch konnten wir anhand der Aufzeichnungen erkennen, dass er nicht gerade der Schnellste ist. Es dürfte also ein Leichtes sein, ihn auszuschalten.“
    Nun wechselte das Bild, und man sah jemanden, der wie ein buddhistischer Mönch aussah: Mit einer orangenen Kutte, glattrasiertem Schädel, und einem Schwert, das er jedoch nicht in der Hand hielt – nein, es schwebte vor ihm in der Luft!
    „Mitglied Nummer 2, ein gewisser Hayazo, alias der gottgleiche Schwertmeister. Bei ihm handelt es sich um einen Schwertkämpfer. Doch er hält, wie man auf dem Bild erkennen kann, sein Schwert nicht immer in den Händen. Stattdessen kann er sein Schwert durch die Luft fliegen lassen, was ihn zu einem äußerst gefährlichen Gegner macht. Auf dem Bild hier sieht man ihn zwar nur mit einem Schwert, es wird jedoch berichtet, dass er manchmal auch mehr einsetzt. Und egal, ob sein Schwert fliegt oder nicht, er ist ein unglaublich guter Kämpfer. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir mit ihm fertig werden sollten. Schließlich verfügen auch wir über erfahrene Schwertkämpfer, die bereits so einige Piraten vernichtet haben.“
    Das Bild wechselte erneut, nun sah man jemanden, der einen Kampfanzug in Tarnfarben anhatte. Um ihn herum waren überall Pflanzen, obwohl das Bild in einem Marinestützpunkt geschossen wurde, wo solche Mengen an Pflanzen nicht existieren. Doch es gab noch zwei weitere Dinge, die merkwürdig waren: Zum einen bestand seine eine Gesichtshälfte aus Wurzeln, zum anderen sah man vor ihm einige Gewächse, welche Menschen ähnelten, und auf zwei Beinen liefen.
    „Der dritte im Bunde, ein gewisser Camel, der auch der Waldschrat genannt wird. Er ist zugleich einer der beiden Teufelsfrucht-Nutzer in der Bande. Unseren Recherchen zufolge hat er von der Pflanzen-Frucht gegessen. Hierbei handelt es sich um eine unglaubliche Teufelsfrucht, mit so vielen Anwendungsmöglichkeiten, dass es zu lange dauern würde, sie alle aufzuzählen. Das gefährlichste daran ist jedoch die Tatsache, dass er Pflanzen erschaffen, modifizieren und zum Leben erwecken kann. Die Wesen vorne im Bild sind von ihm erweckte, pflanzliche Soldaten. So ist es ihm möglich, eine ganze Armee innerhalb kürzester Zeit aufzustellen, die immun gegen Schmerzen ist und erst aufgibt, wenn sie komplett vernichtet wurde. Bei ihm handelt es sich zweifelsohne um das gefährlichste Crewmitglied dieser Bande. Da wir jedoch nicht zulassen können, dass jemand entkommt, habe ich beschlossen, noch weitere Schiffe loszuschicken, damit wir die gesamte Bande ihrer gerechten Strafe zuführen können.“
    Und nun wechselte das Bild ein letztes Mal. Jetzt zeigte es ein paar Marinesoldaten – und sonst nichts.
    „Und auf diesem Bild sollte man eigentlich den Anführer der Bande sehen. Sein Name lautet Conker, außerdem trägt er den Spitznamen „Das Ego“, der selbsterklärend ist. Das, was wir aus den Aufzeichnungen heraushren konnten, zeugte von einem Selbstvertrauen, das ein Verbrechen gegen die Natur darstellt. Und das ist auch schon fast alles, was wir über ihn wissen. Wir wissen nicht einmal, wie er aussieht,denn alle, die ihn je gesehen haben, erinnern sich nicht mehr an sein Aussehen. Und er ist im Besitz von Fähigkeiten, welche unbeschreiblich sind. Und das deswegen, weil es einfach kein Wort dafür gibt.“
    „Und was genau soll das heißen, Senghok? Du willst uns doch nicht etwa erzählen, dass es Fähigkeiten auf dieser Welt gibt, die uns unbekannt sind, oder? Das ist doch lächerlich!“ warf Bering ein.
    „Schnauze, Bering! Du hast doch überhaupt gar keine Ahnung, wie diese Welt aussieht. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Seine Fähigkeiten sehen teilweise nach einer Teufelsfrucht aus. Doch die Zeugen berichten davon, dass er unzählige Fähigkeiten besitzt, die häufig nicht einmal im entferntesten miteinander verwandt sind und auch nicht im Buch der Teufelsfrüchte erwähnt werden. Außerdem wurde er beim letzten Überfall in einem Netz aus Seestein gefangen, wodurch ihm zuerst auch die Kräfte geraubt wurden. Als dann aber die Marinesoldaten auf ihn zustürmten, um ihn gefangen zu nehmen, war er plötzlich weg. Einfach weg, gemeinsam mit seiner ganzen Mannschaft, ihrem Schiff, und dem gesamten Vermögen des Stützpunktes.“
    „Dann fassen wir doch einmal zusammen...“, meinte Wasporr.
    „Wir haben eine Bande, bestehend aus vier Personen, jede unglaublich stark. Zudem sind sie äußerst aggressiv der Marine gegenüber, richtig?“
    „Fast. Es gibt noch ein kleines Detail: Fast jede dieser Personen scheint eine schlechte Erfahrung mit der Marine gehabt zu haben...“
    „Schlechte Erfahrung? Welcher Art?“
    „Fangen wir an mit Hayazo. Er lebte einst in Sinjung und ich gehe davon aus, dass alle hier Anwesenden von den dortigen Vorfällen gehört haben. Zudem war sein Vater ein gewisser Dunan. Dann geht es weiter mit Camel. Er stammt aus Silva und sicherlich haben sie schon alle von seinem Spitznamen gehört, der Waldschrat. Nun John, welcher einst mit dem Vila-Fall zusammenhing, er trug damals die Bezeichnung V-031. Und zwar wissen wir noch nichts über den Käpt'n, doch wir vermuten, dass er ganz ähnliche Erfahrungen gemacht hat.“
    „Und wie gedenkst du, dass wir diese Bande vernichten können? Sie wird mit ganzer Kraft kämpfen, um die verhasste Marine auszulöschen, Senghok...“, sprach Wasporr mit einem nachdenklichen Unterton.
    „Keine Sorge, ich habe bereits einen Plan...Vizeadmiral Maynard, würden sie den hier versammelten Herren bitte den Plan erklären?“
    Nun trat jemand aus einer Ecke des Raumes, in der er bisher unentdeckt gestanden hatte. Er war ein unglaublich groß, ca. 3,50 Meter, muskulös gebaut, hatte eine lange, blonde Mähne und pechschwarze Augen. Und als er auftauchte, begannen die anderen Mitglieder zu flüstern. Denn um Vizeadmiral Maynard rankten sich unzählige Gerüchte, vor allem über seine Stärke. Es hieß, er habe eine Logia-Frucht gegessen, doch niemand war sich dessen sicher, da er nur äußerst selten selbst kämpfte. Zum einen, weil er ebenfalls zu den Taktikern zählte, und zum anderen, weil er nur sehr selten zum Einsatz kam.
    Als Senghok hörte, wie die anderen flüsterten, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Und er wusste, dass niemand gegen die Spezialeinheit ankommen kann, die unter Maynards Leitung diese Piratenbande bald auslöschen würde.

    Kapitel 1
    Es war ein herrlicher Tag auf der Grand Line: Die Sonne schien, es wehte ein angenehmer Wind und die Seekönige verhielten sich ruhig. Doch trotz des wunderbaren Wetters lag Conker in seinem Bett, bis jemand an seine Tür klopfte.
    „Herein!“ rief er, woraufhin sich die Tür öffnete und Hayazo eintrat, das erste Crewmitglied, das bei ihm eingesteigen war.
    „Vor uns liegt eine Insel, Meister. Ich würde es begrüßen, wenn sie sich um eine genauere Bestimmung kümmern könnten. Desweiteren ist es nun bereits Nachmittag, Sie sollten also wirklich aufstehen.“
    „Jaja, ich komme ja schon. Geh du schonmal vor zum AIBS, ich komme dann gleich nach.“
    Conker stand auf und sah sich im Spiegel an. Er sah genauso aus wie immer: Kurzes, kupferfarbenes Haar, blaue Augen und ein Gesicht vollkommen ohne jeden Kratzer. Wären da nur nicht diese Augenringe...Doch für einen Piraten seines Kalibers stellten diese kein Problem dar: Von einer Sekunde auf die nächste waren sie einfach verschwunden. Er zog sich an und trat dann in seinem standardmäßigen Outfit nach draußen: Jeans, ein ein schneeweißes Hemd und ein langer, schwarzer Mantel, der knapp über dem Boden endete. Ohne den Mantel und mit einer anderen Hose wäre er als Versicherungsvertreter durchgegangen. Er ging einige Schritte, doch bereits nach wenigen Metern schrie er laut auf: Er war gegen einen der Äste des riesigen Baumes gelaufen, der mitten auf dem Schiff wuchs, was bei seiner Größe jedoch auch nicht weiter verwunderlich war, denn Conker war ca. 2,50m groß. Aber auch sein Schiff, die „Flying Freedom“, war kein gewöhnliches Schiff. Das fing schon damit an, dass sie größer als ein Schlachtschiff war. Betrat man sie vom Bug aus, kam man als erstes in einen dichten Wald, in dessen Zentrum ein riesiger Baum stand, von dem Camel felsenfest behauptete, es sei ein Adam-Baum, doch niemand wollte ihm das so Recht glauben. Ging man durch den Wald hindurch in Richtung Bug, fand man sich vor einer riesigen Villa wieder, aus der Conker soeben gekommen war. Hier schliefen alle Crewmitglieder außer Hayazo, zudem verfügte sie über ein moderne Küche und riesige Räume. Hayazos Schlafraum jedoch befand sich an einem ganz anderen Ort: Auf der Krone des Baumes hatte er sich einen Zen-Garten angelegt, dessen Boden er aus Brettern gezimmert hatte und der zwar relativ locker auf der Krone aufsaß, aber nie runterzufallen drohte, nicht einmal bei Orkanen. Von hier aus hatte er auch die Insel gesehen, die sich Conker nun genau anschauen sollte. Dafür nahm er eine im Boden versteckte Leiter, die unter Deck führte. Im Rumpf unterteilte sich das Schiff in drei große Teile: In Richtung Heck war das Bug, in Richtung Heck Conkers „Bastelstube“ und in der Mitte war der Hauptraum, in dem ein riesiger, metallischer Kasten stand an dem bunte Lämpchen blinkten und über dem ein Bildschirm, ähnlich dem eines Fernsehers, befestigt war. Dieses Gerät trug den Namen AIBS – Auotmatisches- Insel-Bestimmungs-System – und war die Krönung von Conkers Erfindungsleidenschaft. Zugleich war er jedoch auch der einzige, der es bedienen konnte, während Hayazo geduldig davor wartete.
    „Okay, mal sehen...“ meinte Conker und plötzlich war auf dem Bildschirm eine Karte zu sehen, welche den Ort, an dem das Schiff sich momentan befand, sowie alles andere in einem Umkreis von 50 Kilometern darstellte. Und darauf war auch eine Insel erkennen, die ganz in der Nähe des Schiffes lag. Conker konzentrierte sich kurz, und auf einmal verschwand das bisherige Bild und ein neues erschien, welches die Insel zeigte, inklusive Namen, Einwohnerzahl, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten.
    „Okay, die Insel trägt den Namen Sulla. Dort leben ein paar hundert Leute, die ersten Bewohner lebten dort bereits vor vielen hundert Jahren. Sehenswürdigkeiten gibt es zwar keine, doch die Bouillabaisse hier soll köstlich sein. Meiner Meinung nach einen Besuch wert, denn die Bouillabaisse von John war ja nicht grad ein Meisterwerk...“
    „Stimmt, Meister. Da war sein Rib-Eye-Steak um einiges besser. Oder auch Camels Wurzelsuppe.“
    „Also ich persönlich bin auch ein großer Fan von deinen Mochi, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Sag schon mal den anderen Bescheid, dass sie den Jolly Roger einholen sollen.“
    „Sehr wohl, Meister“ sagte Hayazo und ging wieder hinauf aufs Deck, um John und Camel die Nachricht zu überbringen. Denn jedesmal, wenn sie in die Nähe einer Insel kamen, holten sie den Jolly Roger ein, was einen ganz einfachen Grund hatte: So wusste niemand, dass sie Piraten waren und die Atmosphäre war um einiges entspannter. Denn aufgrund der fehlenden Kopfgelder würde niemand auf die Idee kommen, dass diese Personen gesuchte Verbrecher sind. Und schließlich war es auch nicht ihr Ziel, Dörfer zu plündern, ganz im Gegenteil: Alle Mitglieder dieser Bande waren Mitglieder geworden, weil sie Abenteuer erleben und möglichst viel von der Welt sehen wollten. Dementsprechend hielten sie bei jeder Insel, erkundigten sich nach lokalen Besonderheiten und schlossen Freundschaft mit den Inselbewohnern. Und im Gegenzug für besondere Gastfreundschaft verschenkten sie sogar manchmal etwas, meistens Schätze und gelegentlich sogar Teufelsfrüchte, die sie gefunden hatten. Dabei kam es ihnen zugute, dass Conker Teufelsfrüchte bereits auf mehrere Kilometer Entfernung spüren konnte.

    Nach wenigen Minuten befanden sie sich bereits vor der Küste von Sulla, wo sie vor Anker gingen und das Schiff verließen. Vier Männer, die so normal aussahen, dass man sich sogar vor einem Kind mehr fürchten konnte. Vier Männer, die zu den stärksten aller Zeiten zählten.

    Kapitel 2


    Vizeadmiral Greg stand auf dem Deck seines Schlachtschiffs. Und er war sich sicher, dass er dieser Bande den Garaus machen würde. Er und seine Mannschaft waren eine Spezialeinheit der Marine, die sich mit den Besitzern von Teufelskräften beschäftigte. Denn zum einen waren sie mit speziellen Waffen ausgestattet, und zum anderen beherrschte ein nicht gerade geringer Teil der Besatzung Haki, wobei Gregs Haki das mit Abstand stärkste war. Er konnte bisher ohne Probleme jegliche Teufelskräfte blockieren und seine Quote beim Schnappen von Piraten lag bei 100%. Er war weder besonders groß noch besonders klein, hatte lange, schwarze Haare, die er sich zu einem Zopf gebunden hatte, und trug die normale Marineuniform. Auffällig waren jedoch seine unzähligen Narben: Er hatte zum einen schon unzählige Wunden in Kämpfen davongetragen, zum anderen war er ein unglaublicher Pechvogel, der sich immer wieder verletzte. Aber abgesehen von seinem Haki war er noch in einer weiteren Sache äußerst begabt: Er hatte ein gigantisches Allgemeinwissen, insbesondere auf dem Bereich der Sagen und Legenden. Als er so auf dem Deck des Schiffes stand, dachte er einmal wieder darüber nach, ein eigenes Buch zu schreiben, bis ein Soldat ihn aus seinen Träumen riss:
    „Vizeadmiral! Vizeadmiral! Wir können noch immer keine Verbindung zu Vizeadmiral Maynard herstellen! Was sollen wir machen?“
    Vizeadmiral Maynard war derjenige, unter dessen Oberkommando der ganze Einsatz stand. Es handelte sich um insgesamt 5 Schlachtschiffe sowie das Schiff von Maynard, welches sich hinter den anderen befand. Doch bereits seit einiger Zeit konnte die Teleschnecke keine Verbindung mehr zu Maynards Schiff herstellen, was Greg aber nicht juckte, da er sich sicher war, auch ohne weiteren Vizeadmiral auszukommen. Schließlich hatte jedes der 5 Schlachtschiffe einen Vizeadmiral, außerdem befanden sich auf seinem Schiff die beiden Flotillenadmiräle Vasco und Gama, die sich ebenfalls schon einen Namen gemacht hatten.
    „Kein Problem, probieren wir es einfach später nochmal. Kein Grund zur Sorge.“
    „Und was, wenn er uns nachher bestraft, weil wir uns nicht gemeldet haben? Sie wissen doch, wie stark er ist!“
    „Keine Angst, das wird er sich nicht trauen, selbst als Logia-Nutzer nicht. Außerdem werden wir uns den Kopf von Conker „Dem Ego“ schnappen, das dürfte uns allen eine krasse Beförderung einbringen.“
    „Gut, wenn Sie meinen...außerdem möchten Vasco und Gama sie nachher noch sprechen.“
    Nicht schon wieder, dachte Maynard. Alle paar Minuten wollen sie mit mir irgendwelche Strategien besprechen, damit auch ja nichts schief geht. Ich meine, wir sind die Marine! Wir haben 5 Schlachtschiffe sowie unzählige Soldaten, wo liegt also das Problem?
    Widerstrebend begab er sich zur Kapitänskabine, um sich die neuen Probleme der beiden anzuhören.

    Inzwischen befanden sich Conker und seine Mannschaft wieder auf ihrem Schiff. Sie hatten Sulla schon vor einiger Zeit verlassen und unterhielten sich nun im Wohnzimmer der Villa.
    „War doch ganz nett da, oder?“ meinte Camel, der bereits drei Flaschen Wodka geleert hatte und sich gerade eine weitere aufmachte. Sein starker Magen war eines seiner Markenzeichen.
    „Da muss ich dir Recht geben, Camel. Die Leute waren ausgesprochen höflich, die Bouillabaisse eine wahre Delikatesse und mich haben auch die Gärten der Bewohner fasziniert...“ sagte John, der ein Glas seines sündhaft teuren Champagners trank.
    „Ja, es war wirklich schön dort, oder, Meister?“
    „Jip, war es, Hayazo. Ich hoffe, das den Bewohnern unser Geschenk gefällt.“ sprach Conker, während er eine Tasse Tee trank. Im Gegensatz zum Rest seiner Mannschaft rührte er keinen Alkohol an.
    „Und was genau hast du ihnen geschenkt?“
    „Eine Teufelsfrucht, Camel. Ich weiß zwar nicht, um was für ein Exemplar es sich handelt, aber ich bin mir sicher, dass sie den Bewohnern noch einmal nützen wird.“
    „Da hast du höchstwahrscheinlich Recht, Conker. Deine Entscheidungen waren bisher immer vollkommen makellos und ich zweifle an, dass du dieses Mal danebenliegst.“
    „Da haben Sie Recht, Mr. John, unser Meister versteht sein Handwerk. Wenn Sie nichts dagegen haben, Meister, würde ich mich nun zum Meditieren zurückziehen.“
    „Okay, Hayazo, du kannst von mir aus gehen. Wir unterhalten uns noch ein wenig, oder?“
    „Natürlich, ich habe zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts zu tun!“ sagte John und schenkte sich noch ein Glas ein.
    „Na dann viel Spaß, ich glaube ich geh mich gleich mal hinlegen...“ meinte Camel, der inzwischen noch eine weitere Flasche Wodka geleert hatte, und ging in Richtung Schlafzimmer.

    John Und Conker unterhielten sich noch eine Weile, bis Conker plötzlich aufsprang.
    „Warte kurz, John, ich komme gleich wieder. Aber so wie's aussieht, befindet sich die Marine irgendwo in der Nähe!“
    Conker rannte unter Deck zum AIBS und tatsächlich – am Rande des Bildschirms konnte Conker 5 Schlachtschiffe erkennen, die sich näherten. Sie befanden sich zwar noch auf der gegenüberliegenden Seeroute der Grand Line, doch sie kamen langsam näher. Zudem hatte Conker so ein Gefühl, dass noch mehr kommen würden...Also beschloss er, dafür zu sorgen, dass es vorerst bei diesen fünf Schiffen bleiben würde...

    Kapitel 3
    „Dieser Sturm ist echt übel!“ rief Sanji. Aus heiterem Himmel war plötzlich ein gewaltiger Sturm aufgezogen und die Sunny befand sich mittendrin. Dabei hatte die Strohhutbande vor wenigen Tagen erst Gecko Moria besiegt.
    „Was meinst du, Nami? Wie lange wird dieser Sturm noch andauern?“ fragte Lysop angsterfüllt.
    „Ich habe keine Ahnung...Aber es scheint sich auch um keinen gewöhnlichen Sturm zu handeln, schließlich ist er ja aus dem nichts entstanden!“
    Doch da kamen Schreie von der Galeonsfigur: Ruffy, der bis eben dort gelegen hatte, ist von einer riesigen Welle erwischt worden. Aber Robins Hände bewahrten ihn davor, ins Wasser zu fallen.
    „Hey, Leute, schaut euch das hier mal an!“ rief Zorro und alle sahen in die Richtung, in die er deutete – aus der eine gigantische Welle kam! Sie kam näher und näher und als es nurnoch wenige Meter bis zum Schiff waren, schlug Zorro sie mit einem Sündenphönix entzwei. Doch plötzlich kam von der anderen Seite noch eine Welle, die diesesmal von Frankies Granatwerfer zerfetzt wurde.
    „Yohoho, Voooorsicht!“ schrie Brook, doch es war bereits zu spät – eine dritte Welle hatte das Schiff voll erfasst.

    Conker war mit sich selbst mehr als zufrieden: Einen wunderbaren Sturm hatte er da entfesselt. Doch plötzlich spürte er, dass dort noch etwas anderes war als die fünf Marineschiffe...Noch ein weiteres Schiff! Jedoch befand es sich nicht auf der Seeroute zur rechten der Flying Freedom sondern auf der zur linken. Egal, dachte Conker, die werden schon irgendwie zurechtkommen. Doch dann bemerkte er, dass es sich um Strohhut Ruffy handelte und ein Lächeln breitete sich auf seinem gesicht aus.

    Greg konnte es nicht fassen: Einen solchen Sturm hatte er noch nie erlebt. Er war schon fast überall zum Einsatz gekommen und hatte auch schon viel erlebt, doch dies übertraf alles, was er bisher erlebt hatte. Und auch der Navigator des Schlachtschiffs war vollkommen ratlos, während der größte Teil der Crew wie aufgescheuchte Hühner quer über das Deck rannte.
    „Hey, Haki-Kerl, ich dachte, diese Operation bereitet uns keinerlei Probleme?“
    „Yeah, Vasco hat Recht! Du solltest dein Maul lieber nicht so weit aufreißen, du kleiner Mistkerl!“
    Greg kannte diese Stimmen mehr als gut genug: Es waren Vasco und Gama, zwei Kerle, die er kein bisschen leiden konnte. Doch dies beruhte auf Gegenseitigkeit, denn die beiden nutzten jede Gelgenheit, um über ihn herzuziehen.
    „Hört mal zu, ihr beiden Scherzkekse, ich weiß zwar nicht, ob ihr damit irgendetwas kompensieren wollt, aber erstens ist das hier kein wirkliches Problem und zweitens hab ich es zumindest nicht nötig, vor meinen Gegnern wegzulaufen!“
    „Dann hör du uns mal zu, kleiner Scheißer. Wir laufen nicht weg, wir überlisten sie nur mit unserer überlegenen Schnelligkeit.“
    „Und wir haben es nicht nötig, irgendwas zu kompensieren. Wir mögen ein wenig kleiner als der erbärmliche Schnitt sein, doch das kommt nur unserer Schnelligkeit zugute.“
    Ein bisschen kleiner ist gut, dachte Greg. Die beiden sind keine 1,50 groß aber fühlen sich ganz toll, nur weil sie schnell laufen können.
    Vasco und Gama hatten beide einen gebräunten Teint und verfügten zwar über kaum Armmuskeln, doch ihre Beinmuskulatur war bemerkenswert. Sie waren zwar beide schon über 40, was man ihnen jedoch nicht ansah, sie sahen aus wie 20. Beide trugen enge, weiße Hosen, weiße Hemden und zu guter Letzt hatten beide die gleiche, schwarze Sonnenbrille auf. Sie kauten sogar das gleiche Kaugummi und hatten beide blonde, ins Gesicht hängende Haare, dabei waren sie nicht einmal verwandt.
    „Mag zwar sein, dass ihr schnell seid, aber egal, wie schnell ihr auch sein mögt, meinem Haki entkommt ihr nicht.“
    „Ach ja? Das wollen wir doch mal sehen! Bereit, Vasco?“
    „Ähm...Entschuldigung...“
    „Aber immer doch Gama!“
    „Ähm...Entschuldigen Sie bitte, Vizeadmiral Greg...“
    „Na wartet, ihr Mistkerle!“
    „Vizeadmiral Greg, würden Sie mir bitte kurz zuhören?“
    Erst jetzt bemerkte Greg den einfachen Matrosen, der versuchte, ihm etwas mitzuteilen, jedoch nur verängstigt an der Seite stand, da er nicht zwischen die Fronten geraten wollte.
    „Was gibt es?“ fragte der Vizeadmiral, doch in derselben Sekunde bemerkte er, was der Soldat ihm mitteilen wollte: Eine gigantische Welle kam direkt auf sie zu!

    Conkers Zufriedenheit war inzwischen um einiges gewachsen. Die 5 Kriegsschiffe befanden sich alle mitten im Sturm. Und inzwischen war am Rand der Karte auch noch ein weiteres aufgetaucht, das jedoch sicherlich bald umkehren würde, da niemand freiwillig in einen solchen Sturm fährt. Na bitte, dachte er, 5 Schiffe und eine einzige Piratenbande, das wird ein Kinderspiel.

    Zorro erwachte als Erster. Er sah sich auf der Sunny um und musste feststellen, dass all die anderen momentan noch bewusstlos waren. Doch das Schiff hatte keinen Kratzer abbekommen. Er blickte in den Himmel, der hier vollkommen wolkenfrei war, obwohl nur wenige Kilometer weiter weg noch der Sturm tobte. Scheint so, als ob wir uns hier im Auge des Sturms befinden, dachte er und blickte gedankenverloren nach vorne, bis er bemerkte, dass sich dort der Rumpf eines weiteren Schiffes befand. Eines relativ großen Schiffes, da er nach oben blicken musste, um die Galionsfigur zu erkennen: Eine riesige Möwe!
    „Hey, Mooskopf, weißt du, was das da sein soll?“ fragte Sanji, der sich gerade aufrappelte.
    „Sieht nach einem verdammt riesigen Schiff aus...“
    „Boah, schaut euch mal das Deck an!“ rief eine Stimme aus dem Krähennest: Ruffy!
    „Also an eurer Stelle würde ich mich nicht freuen“ sagte Lysop, der noch immer am Boden lag.
    „Und seht euch das hier mal an!“ sagte da Robin und deutete in eine Richtung, aus der gerade 5 Schlachtschiffe kamen.

    Kapitel 4


    Doch im selben Moment, in dem die Schlachtschiffe zu sehen waren, war Gelächter vom Deck des gigantischen Schiffes zu vernehmen.
    „Freuen die sich etwa, dass die Marine hier ist?!“ schrie Nami, aber sie musste nicht lange auf eine Antwort warten.

    „Jemand verletzt?“ reif Greg quer über sein Schiff, doch anscheinend ging es allen gut. Er konnte es kaum glauben, dass sie sich schon jetzt im Auge des Sturms befanden.
    „Hey, Haki-Spinner, schau dir das mal an!“ rief Vasco.
    „Ja, da wollen wir doch hin, oder?“ meinte Gama.
    Greg sah nach vorne und begann zu Grinsen, als er bemerkte, dass sie dafür am Zielort angekommen waren: Dort befand sich die Flying Freedom, das Schiff von Conkers Piratenbande.

    „Okay, alle bereit?“ rief Conker in die Runde, die sich oben auf dem Zen-Garten versammelt hatte. Sie saßen alle auf einem Felsen, der sich genau in der Mitte von Hayazos Meisterwerk befand.
    „Klaro!“
    „Natürlich, Meister.“
    „Ja!“
    „Und um das nochmal klarzustellen: Jeder bekommt ein Schiff, und eines lassen wir übrig, nämlich das vorderste, da es das wichtigste zu sein scheint! Dann lasst uns mal loslegen, Leute!“

    Das nachfolgende Schauspiel war einzigartig. Zumindest für die Strohhutbande, die ja nur unbeteiligte Beobachter waren. Plötzlich flog ein Schwertstreich aus einer gigantischen Höhe auf eines der Schiffe zu – und spaltete es schnurgerade in der Mitte. Die beiden Hälften fielen ins Wasser, zusammen mit den überraschten Soldaten. Wenige Sekunden später flog vom selben Ort aus ein riesiger Felsbrocken auf ein weiteres Schiff zu und riss es in Stücke. Doch kurz, nachdem der Felsbrocken das Schiff zerstört hatte, verschwand er einfach. Das dritte Schiff existierte auch nicht mehr lange: Auf einmal kam eine riesige Pflanze aus dem Meer, die, beinahe so, als ob sie einen eigenen Willen hätte, so lange auf das Schiff eindrosch, bis es vollkommen zerstört war. Nun waren noch zwei übrig. Zumindest bis es auf einmal einen unglaublich lauten Knall gab. Eines der Schiffe hatte plötzlich ein riesiges Loch im Rumpf, beinahe so, als wäre es von einer Kanone getroffen worden – doch der Knall war nicht der einer Kanone gewesen, sonder etwas größeres, mit einer um einiges größeren Sprengkraft...

    Greg konnte es kaum fassen: 4 Schiffe versenkt! In wenigen Sekunden! Sogar Vasco und Gama waren vollkommen sprachlos. Zumindest für wenige Sekunden, danach fingen sie wieder an, zu reden.
    „Hey, Haki-Trottel, immer noch der Meinung, dass das einfach wird?“
    „Nein...nun nicht mehr...“
    „Und was jetzt? Hast du etwa noch einen geheimen Plan B?“
    Greg dachte nach. Sie hatten zwar noch ein Schiff und, ihn mitgerechnet, drei starke Kämpfer, doch das würde niemals reichen. Und Maynard war noch immer nicht zu sehen. Dann jedoch blickte er auf das Schiff der Strohhutbande und ihm kam eine Idee.

    „Einfach nur unglaublich...“ meinte Sanji und steckte sich eine Zigarette an.
    „So wie es aussieht, sind das keine Anfänger...“ sagte Frankie.
    „Ähm...ich finde wir sollten wieder umdrehen...mein Kann-Kein-Schiff-Betreten-Syndrom meldet sich...“
    „Ja, Lysop hat Recht! Drehen wir um!“ ergänzte Chopper.
    „Zurück in den Sturm?! Spinnt ihr?!!“
    „Ja, Nami hat Recht. Den Sturm würden wir nicht überleben, aber hier haben wir Chance...“ sagte Robin.
    „Und zumindest bekommen wir jetzt endlich mal starke Gegner...der Kerl, der das Schiff gespalten hat, scheint kein schlechter Schwertkämpfer zu sein...“ sprach Zorro mit einem riesigen Grinsen im Gesicht.
    „Stimmt, ich konnte meinen Augen kaum trauen...Ich hab ja gar keine, Yohohoho!“
    „Das ist nicht die Zeit für Scherze, Brook!“ schrie Lysop, doch eine Sekunde später bekam er etwas gegen den Kopf: Eine Teleschnecke, die vom letzten verbliebenen Marineschiff geflogen kam. Und sie klingelte, weshalb Ruffy abnahm.
    „Hallo?“
    „Ah, Strohhut Ruffy. Schön, den Käpt'n zu sprechen.“
    „Hey, wer bist du?“
    „Mein Name ist Greg. Vizeadmiral Greg. Ich bin hier, um die Piratenbande zu schnappen, der dieses riesige Schiff gehört.“
    „Na und? Interessiert mich kein bisschen...“
    „Hör mir gut zu, Strohhut! Jetzt, da ihr euch hier befindet, wird diese Piratenbande euch als potenzielle Feinde ansehen. Heißt also, dass sie euch angreifen und vernichten wird, genau wie wir höchstwahrscheinlich vernichtet werden, nun, da wir nurnoch ein einziges Schiff haben.“
    „Pah, wir werden mit den Kerlen locker fertig.“
    „Das wage ich, zu bezweifeln, Strohhut!“ meinte Greg und legte seine gesamte Autorität in seine Stimme, wodurch selbst Ruffy ruhig wurde und beschloss, ihm genau zuzuhören.
    „Also, Strohhut, ich mache dir nun ein Angebot, das ich nicht wiederholen werde: Ich biete euch an, eine Allianz mit mir einzugehen, um die Piratenbande auszulöschen, die soeben die 4 Schiffe versenkt hat. Es steht euch frei, abzulehnen, doch in diesem Fall werdet ihr entweder von ihnen oder von uns vernichtet, je nachdem, wer gewinnt. Ich rufe in 5 Minuten noch einmal an, bis dahin dürft ihr darüber nachdenken.“

    Ruffy erzählte seiner Bande also von dem Angebot, woraufhin sich eine wilde Diskussion entwickelte. Einige waren dagegen, andere dafür. Und nach exakt 5 Minuten klingelte die Teleschnecke erneut.
    „Und? Habt ihr euch entschieden?“
    „Ja...haben wir...“
    „Und? Nehmt ihr nun an?“
    „Ja, tun wir!“

    Kapitel 5
    „Was sollen wir tun, Vizeadmiral? Sollen wir weiterfahren?“
    Maynard zerbrach sich gerade den Kopf. Zwar befand sich Greg dort im Sturm, in dem sich höchstwahrscheinlich auch die Flying Freedom befand. Und wenn er Feindkontakt hatte, war es eigentlich Maynards Pflicht, ihn zu unterstützen. Doch dafür müsste er durch den Sturm segeln, was praktisch unmöglich war...Und wer weiß, vielleicht war Greg auch schon längst durch den Sturm gestorben.
    „Wir werden hier warten, bis der Sturm vorbei ist. Genau an diesem Punkt.“

    Währenddessen war die Strohhutbande mit der Sunny zum Schiff der Marine gesegelt und hatte sich auf das Schlachtschiff begeben. Dort unterhielten sich die Mitglieder auf dem Deck mit Vizeadmiral Greg über die bevorstehende Operation. Gerade hielt Greg das Bild von John hoch, das damals auch Senghok gezeigt hatte.
    „Okay, hier ist das erste Mitglied der Bande. Sein Name ist John, Spitzname „Der Bär“. Er verfügt über eine unglaubliche physische Stärke, was ihm auch seinen Namen eingebracht hat. Außerdem war er in den legendären Vila-Fall verwickelt. Sagt euch der Name etwas?“
    „War das nicht dieser bekannte Mordfall, bei dem eine bedeutende Familie des Königreichs umgebracht wurde?“
    „Ganz genau, Nico Robin. Er war damals der Hauptverdächtige, da er der Exfreund der Tochter der Familie war. Er wurde festgenommen und verhört, hat jedoch nichts gestanden. Also hat man ihn damit erpresst, dass man ansonsten seine Familie in die Ermittlungen mit einbeziehen müsste. Er dachte, das wäre nur eine Drohung, doch die Marine hat es ernst gemeint und eines Tages ist das Haus, in dem er mit seiner Familie gelebt hatte, explodiert. Er ist daraufhin vollkommen ausgerastet, hat die Handschellen, an die er gefesselt war, auseinandergerissen und das gesamte Gefängnis zerlegt, in dem er sich befand.“
    Nun schwieg die Strohhutbande und Greg holte das Bild von Hayazo hervor.
    „Das zweite Mitglied, Hayazo, oder auch der gottgleiche Schwertmeister. Seine Spezialität ist es, die Schwerter im Kampf vor sich fliegen zu lassen, anstatt sie in die Hand zu nehmen. Er kommt aus einem kleinen Dorf mit Namen Sinjung. Hier gab es vor einiger Zeit einen kleinen Vorfall, der jedoch nicht an die Öffentlichkeit gelangt ist. Das Dorf wurde von Marinemitgliedern erpresst und manchmal auch geplündert. Sie haben versucht, mit dem Chef der örtlichen Garnison Kontakt aufzunehmen, doch die Erpresser haben dies erfahren und damit angefangen, die Dorfbewohner abzuschlachten. Aber einer der Bewohner hat sich das Schwert aus dem Schrein des Dorfes geschnappt und damit unzählige Marinemitglieder geköpft, bis er letzten Endes seinen schweren Verletzungen erlag. Dieser Mann trug den Namen Dunan und hatte einen kleinen Sohn, Hayazo. Und als sein Vater starb, nahm Hayazo das Schwert und spaltete das Marineschiff, auf dem die letzten noch verbliebenen Überlebenden fliehen wollten. Und dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass er damals noch ein kleines Kind war.
    „Hey, Marinekerl, ich hab mal eine Frage!“ rief da Zorro.
    „Und was?“
    „Auf diesem Bild...das Schwert, welches da vor ihm durch die Luft fliegt...ist es das, wonach es aussieht?“
    „Ganz genau, dabei handelt es sich um eines der 12 Drachenschwerter, das Kami-Tatsujin. Aber das tut momentan nichts zur Sache, fahren wir fort mit dem nächsten Mitglied. Das hier ist Camel, ein Teufelsfrucht-Nutzer. Er hat von der Pflanzenfrucht gegessen, einer überaus starken Logia-Frucht. Sein Spitzname lautet Waldschrat und diesen Namen kennen wir woher, Nico Robin?“
    „So hieß einst ein gesuchter Straftäter, der unglaublich brutal gegen die Marine vorging...“
    „Richtig. Auf seiner Heimatinsel sollte vor langer Zeit der Wald abgeholzt werden, um dort einen Stützpunkt aus dem Holz der Bäume zu errichten, die für ihre Stabilität bekannt waren. Er hat sich jedoch im Wald versteckt und jeden Arbeiter sowie jedes Marinemitglied, das ihn betreten hat, kaltblütig ermordet. Wir haben es nie geschafft, ihn da rauszukriegen, bis wir das Vorhaben irgendwann aufgegeben haben und abgezogen sind. Jedoch hat die Marine, als kleine Rache, den gesamten Wald abgefackelt. Wir gehen davon aus, dass er uns das bis heute nicht verzeiht.“
    Nun holte Greg das letzte Bild hervor, auf dem, abgesehen von mehreren Marinesoldaten, nichts zu sehen war. Das Bild, das eigentlich Conker, den Anführer der Bande, zeigen sollte.
    „Und hier sollte eigentlich der Anführer zu sehen sein, zumindest, wenn er noch dort gewesen wäre.
    Bei ihm handelt es sich um einen gewissen Conker, auch genannt „Das Ego“. Er scheint Teufelskräfte zu besitzen, doch wir können uns da nicht sicher sein, da er aus einem Netz aus Seestein ohne Probleme entkommen konnte. Zudem ist er auf keinem der Stützpunkt-Überwachungsbänder zu sehen, wie auch bei diesem Beispiel, obwohl er perfekt von der Kamera erfasst wurde...Ein wahres Mysterium, und wahrscheinlich unheimlich stark. Hat jemand noch Fragen?“
    „Ja, hier: Wie viele von deiner Sorte braucht man, um einem normalen Soldaten etwas entgegensetzen zu können?“
    „Achja, und das da sind die Flottillenadmiräle Vasco und Gama. Die beiden sind vielleicht ein wenig komisch drauf, doch sie sind mittelmäßige Kämpfer.“
    „MITTELMÄßIG? Mittelmäßig für'n A---! Wir können das gerne Mal ausdiskutieren!!“
    Greg und die beiden wollten schon anfangen zu Kämpfen, doch ein Soldat hielt sie noch gerade davon ab.
    „Hahaha! Die sind echt lustig! So wie Zorro und Sanji!“
    „Stimmt, Ruffy, gewisse Parallelen gibt es da schon...“
    „Wow, Ruffy und Lysop, unglaublich, was euch auffällt!“
    „Tja, Chopper, ich bin nun einmal der große Käpt'n Lysop.“
    „Jetzt hört endlich auf! Wir haben dringendere Probleme!“ schrie da Nami und die Strohhüte sowie die Marine begannen damit, einen genauen Schlachtplan zu schmieden.
    Godlike?...
    Meine FF mit momentan 5 Kapiteln, bei der jeder Kommentar willkommen ist!

    Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Neuf Neuf ()

  • Alles in allem solltest du deine Story an sich vielleicht Optisch etwas aufwerten.

    Vom Titel über einen guten Banner und auch die Geschcihte als ganzes evtl. ncoh etwas lichten, denn alleine das 1.Kapitel sieht aus als wolle es einen erschlagen, obwohl es im Gegensatz zu manch anderen doch noch kurz ist.

    Alles in allem aber gut gemacht.

    Daumen hoch ;)
    So nachdem ich nun ganz durch bin mal eben alle pros und contras abwägen.

    Die Story an sich ist gut, auch die Charaktäre die du beschreibst sind gut erdacht.
    Den Marineleuten vorallem Senghok musst du aber mehr Charakter verleihen, da sie vom Wesen her doch alle gleich sind und sich nur durch ihre Namen unterscheiden.
    Außerdem wäre es passend, wenn du in die Kapitel ab und an etwas nostalgischere Begriffe bzw. Gegenstände einbaust, da ich obwohl du es kaum erwähnst irgendwie einen neuzeitlichen Flair verspühre der mich an Stargate erinnnert ( frag mich nicht genau warum, aber ein paar wenige altertümliche Begriffe würden das wohl ändern.)

    RS Fehler halten sich weitesgehend in grenzen ( ich komm auf jedenfall mit klar)

    Wenn du noch etwas dran feilst und einige Chaps überarbeitest bekommst bestimmt bald deine Commis ;)
  • Yeah! Als ich nach Langem mal wieder reingeschaut habe, konnte ich meinen Augen kaum trauen, als ich endlich einen Kommi sah *freu*!
    Über die optische Aufwertung werde ich nochmal nachdenken, der Banner dürfte ob meiner fehlenden gestalterischen Fähigkeiten jedoch ein größeres Problem darstellen.
    Aber ich werde mal probieren, die Story zu "lichten".
    Bei den Marineleuten werde ich mal probieren, die Chaps zu überarbeiten, und ihnen eine Persönlichkeit zu verleihen. Mal schauen, ob es mir zumindest halbwegs gelingen wird...
    Worüber ich noch immer ein klein wenig nachgrüble, ist der neuzeitliche Flair, den du erwähnst. Ist mir eigentlich nie vorher aufgefallen^^ Und was genau meinst du mit nostalgischen Begriffen? Daraus bin ich irgendwie nicht ganz schlau geworden...
    Zudem lade ich dann gleich mal eine leicht überarbeitete Fassung vom Prolog hoch, mal schauen, ob ich ein klein wenig besser geworden bin^^
    MfG

    Neuf Neuf

    P.S.: Wenn ich die Zeit dazu finde, werde ich mal probieren, deine Story zu lesen, Macross
    Godlike?...
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  • Mit nostalgischen Begriffen sind halt altertümliche Dinge gemeint, die das Gesamtbild beim erzählen vielleicht etwas nostalgischer wirken lassen ;) .
    Kleine Beispiele wären : Laternen, Fackeln, Kerzen, Fässer, Kanonen. Tau, einfach dinge die früher im Alltag gebräuchlich waren ;)

    Werde wenn du es überarbeitet hast nochmal drüberlesen :)
    Und die äußere Form wirst ja wohl irgendwie hinbekommen ^^