Avatar - Aufbruch nach Pandora

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Ich persönlich habe den Film sehr genossen, da es einfach ein unglaublich schönes Erlebnis ist seine Phantasie frei durch den Raum fliegen zu lassen und von einer komplett anders gestalteten und dennoch unserer so ähnenelnden Welt mitgerißen zu werden. Es war beeindruckend zu sehen mit wieviel Sorgfalt und Genauigkeit die Macher diese Welt erschaffen haben und meiner Anischt nach ein nahezu komplett authentisches Ergebnis erzielt haben. Einem wird vor Augen geführt wohin die Evolution auf unserem Planeten hätte führen können (unter etwas abweichenden Bedingungen..).

      Ich für meinen Teil konnte mich phantastisch in diese Welt hineindenken und sie durch den Film erkunden. Und darauf zielt dieser Teil laut Cameron anscheinend auch größtenteils ab. Die 'Oberflächlichkeit' Pandoras wird uns anvertraut, damit in den beiden folgenden Teilen mehr Inhalt vorkommen kann, ohne groß um den heißen Brei mit Erklärungen herumreden zu müssen.

      Deshalb habe ich auch keineswegs einen für einige vielleicht fehlenden, tiefergehenden Inhalt vermisst, sondern die Chance, sich stumpf Treiben zu lassen, genutzt und gestaunt.
      Möchte ich über Filme grübeln schaue ich mir "Easy Rider", "American Psycho" oder "Schindler's Liste" an. Dort gibt es genügend Stoff zum Graue Zellen anstrengen. Und das, was Avatar in den Vordergund stellt, wird halt in solchen Filmen den Hintergrund geschoben. Beides gleichzeitig würde den Film wohl doch ziemlich überladen.

      So ergibt sich eine nette Abwechslung, die auch nötig ist, um nicht irgendwann psychische Störungen durch auschließlich gesellschaftskritische, teils deprimierende Werke davonzutragen. Davon finde ich genug in meinem Alltag und möchte doch auch ab und zu einfach nur Träumen können :D :D
    • Ich hatte eigentlich schon einmal einen Post fast fertig, da ist mir der Rechner abgeschmiert und ich hatte keine Lust mehr, neu anzufangen. Also dann, auf zum zweiten Versuch!

      Erstmal muss ich sagen, dass ich den Film von Anfang an, schon als es um das Drehbuch ging, verfolgt habe. Denn zu dieser Zeit war ich gerade im "Avatar-Der Herr der Elemente" Fieber und es ging auch darum, dass M. Night Shyamalan dazu eine Realverfilmung machen will und einen Namensstreit mit James Cameron hatte, welcher den Namen Avatar schon reserviert hatte für einen kommenden Film.
      Damit fing es an und dann habe ich als großer Fan von Battle Angel Alita auch noch mitbekommen, dass Cameron nach Avatar zu diesem genialen Manga eine Realverfilmung machen möchte (er sitzt jetzt schon mit Yukito Kishiro an einem Drehbuch und will die ersten drei Volumes verarbeiten), da er ebenfalls ein Fan davon ist.

      Deswegen war die Interesse da, aber man muss sagen, dass man über den Film fast nichts erfahren hat, einzig allein kam der Teaser früh heraus und machte hungrig, dann kam der Trailer.
      Tja, und dann war schon der Film draußen, obwohl kurz vorher sogar von Ubisoft schon das Spiel veröffentlicht wurde, welches ich mir dann aber aus Spoilergründen nicht antun wollte und nun auch nicht mehr, weil die Kritiken nicht wirklich gut sind.

      Aber nun zum Film direkt und fangen wir einfach mal mit der allgemeinen Kritik an, die Story und die Charaktere.
      Klar, die Story ist nicht wirklich etwas komplett neues und ausgefallenes. Es kommen böse Aggressoren und plündern, arme Eingeborene können sich nicht wehren und einer der Eindringlinge verliebt sich in eine der Eingeborene.
      So etwas gab es schon in Filmen wie Pokahontas und Der mit dem Wolf tanzt.
      Wayne?!
      Also wo ist das Problem da bitte? Die Story ist imo zu keiner Zeit nervend oder aufdringlich, zwar nicht der Megaknaller, passt sich aber sehr gut in den Film ein. Und das Szenario an sich, dass mehr oder weniger die Moderne in einen Urwald mit Ureinwohnern einfällt, das ist nicht fiktiv, das passiert zur Zeit in Indonesien wie woanders auf der Welt, da ist es eben kein Unobtainium, sondern um Erdöl oder Platz für Palmenplantagen, damit Palmenöl produziert werden kann.

      Wirklicher Kritikpunkt sind defenitiv die Charaktere. Der Manager, Selfridge, der Firma(RDA) ist sehr klischeebehaftet, zwar kommen ihm kurz moralische Skruppel, aber ansonsten war die Profitgier dominierend.
      Weiterhin ist Colonel Quaritch auch sehr eindimensional, ein Soldat, der rassistisch ist und nur auf seinen Auftrag fixiert, hält nichts von Wissenschaft und gibt nicht auf, auch wenn alles eigentlich schon verloren ist.
      Die anderen Charaktere sind auch nicht wirklich vielschichtiger, gut, die Wissenschaftlerin, Dr. Grace, zeigt in der Szene, in der Jake ins Volk aufgenommen wird, so etwas wie Traurigkeit, dass sie da gerne stehen würde.

      Aber gut, das interessiert eigentlich in diesem Film nicht allzu sehr, man ist allein von den Effekten und Animationen von Anfang gefesselt. Ich habe den Film auch in 3D gesehen, war auch für mich Premiere in Sachen 3D-Kino. Es war einfach nur beeindruckend, allein schon die erste Szene, als Jake aus dem Kyrostaseschlaf aufwacht und vor ihm wirklich dieser Wassertropfen zu schweben scheint, einfach nur Wahnsinn!
      Auf der einen Seite diese hochtechnisierte Zivilisation, auf der anderen Seite dieser traumhafte, wirklich exotische Urwald, mit sehr fantasievollen Pflanzen und vorallem Tieren. Und dann natürlich die Nacht, sehr beeindruckend, wie alles mögliche leuchtet (hab das Wort vergessen, phlorodingsbums^^).

      Auf der anderen Seite waren die technischen Spielreien, die die Menschen hatten, sehr beeindruckend, vor allem das Kontrollzentrum mit den 3D-Projektoren und den hauchdünnen Bildschirmen, ach Quatsch, Folien.
      Allgemein kann man sagen, ist die Detailliebe in diesem Film einfach nur der Wahnsinn, man kann irgendwie überall etwas entdecken und fragt sich wirklich, ob man schon alles gesehen hat. Selten so ein Film gesehen, in dem die Designer mit so viel Liebe herangegangen sind.
      So, was aber den Film endgültig zu einem meiner Lieblinge macht, ist dass es ein knallharter SciFi-Streifen ist. Schon allein der Anfang mit dem Raumschiff hat mich davon überzeugt, ja Cameron, du schaffst Battle Angel Alita. Man sieht nicht irgendeinen pseudocoolen Designscheiß von Raumschiff, wo es ein oben und unten gibt, nein, das Ding könnte man sich wirklich vorstellen, mit sehr viel Geld und den passenden Materialen, keine Warp- oder Wurmlochträumereien.
      Weiterhin beeindrucken auch die restlichen Vehikel und die heimische Flora und Fauna.
      Aber wer wirklich ein paar coole Hintergrundinformationen haben will und des Englischen mächtig ist und sich auch nicht vor Fachbegriffen scheut (es gibt ja immer noch leo), der kann sich auf dieser Seite noch die ein oder andere Hintergrundinformationen einholen, die einen wirklich heiß auf mehr machen können. Hier ist das schöne Teil, ist wirklich ein eigenes Wiki, auch wenn es nur ein paar Artikel bis jetzt hat, aber einige haben es in sich:

      Pandorapedia
      So wird dort auch in dem Beitrag über das Raumschiff geklärt, was überhaupt dieser Rohstoff ist, der im Film von den Menschen abgebaut wird, das Unobtainium. Dabei handelt es sich um ein hochmagnetischen Stoff, der quasi ein Supraleiter ist. Dieser wird zum einen gebraucht, um auf der Erde hochfortschrittliche Magnetschwebebahnen zu betreiben und zum anderen, um Magnetfelder zu erschaffen, die stark genug sind, hochenergetische Prozesse wie die Kernfussion und Annihilation, der Prozess, bei dem sich Antimaterie und Materie vollständig in Energie auflöst, zu kontrollieren und zu steuern.
      Diese Eigenschaften des Stoffes und der Fakt, dass Pandora über teilweise sehr starke Magnetfelder besitzt (auch aufgrund des Materials vielleicht?), ist auch die Erklärung, warum die "Hallelujaberge" in der Luft zu schweben scheinen.
      Auch ist der Fakt, dass Pandora so starke Magnetfelder hat auch die Begründung, warum die Menschen teilweise so simple Maschinen besitzen. Das große Dragon Gunship ist schon sehr beeindruckend, aber die kleinen Scorpion Gunships sind imo irgendwo eine Kombination aus Apache Kampfhubschrauber und Blackhawk Transporthubschrauber. Wenn man bedenkt, dass der Film im Jahre 2154 spielt, kommt das einem fast schon armseelig vor, aber in einem Artikel wird auch erwähnt, dass der Trend von unbemannten Kampfdrohnen zurück ging, da diese sehr stark EMP anfällig sind, was so ähnlich eben auch auf Pandora der Fall ist.
      Aber Cameron hat sich mit all diesen Dinger wirklich noch einiges offengehalten, er wirft ein paar Interessierten ein paar Brocken vor, entzieht sich aber einem grundlegenden Zwang, wirklich unbedingt eine Fortsetzung zu machen.
      Dass aber Cameron eine machen wird, war klar am Ende des Films. Es ist nur fraglich, ob die Story um Jake und Neytiri weitergeführt wird oder ein neuer Handlungsstrang aufgenommen wird.
      An sich sollte jedem klar sein, dass die Menschen sich nicht so einfach loswerden lassen und Jake & Co sollte das auch klar sein. Der Vorteil der Na'avi ist klar, sie haben jetzt erstmal ein wenig Zeit, um sich auf die Menschen einzustellen. Weiterhin ist es für die Menschen nicht so einfach, eine groß angelegte Invasion zu startet.
      Denn die Reise mit den Raumschiffen, von denen sechs Stück immer zwischen der Erde und Pandora, welches ein Mond des Gasriesen Polyphemus im Alpha-Centauri-System ist, dauert knapp sechs Jahre bei einer Geschwindigkeit von 0.7c. Auf der Erde vergehen in dieser Zeit knapp 15 Jahre. Sprich, bis das Schiff wieder zurück ist und auf der Erde ankommt, dort man sich rüstet und wieder zurückfliegt, können gut und gerne zwischen 12-30 Jahre vergehen. In der Zeit kann sich einiges ändern und somit hält sich Cameron die Option offen, wieder sich etwas neues auszudenken.
      Denn nocheinmal den Dschungel als Bühne zu benutzen würde vielleicht nicht bei allen gut ankommen. Er kann vorkommen und mit weiteren Details glänzen, aber Cameron sollte klar sein, dass er nicht alles Pulver auf einmal verschießen sollte und ich bezweilfe, dass er das getan hat.
      Dass er andere Monde des Alpha Centauri Systems mit einbeziehen will klingt interessant, nur hoffe ich eigentlich nicht, dass diese auch aufeinmal besiedelt sind.
      Ich hoffe ja eigentlich, dass wir in einem der Nachfolgerfilme auch einen Blick auf die Erde und das Sonnensystem gewährt bekommen, denn diese Vision würde ich gerne sehen, wie der Mensch sein eigenes System erobert und verändert hat.
      Weiterhin kann man sagen, hat der Film nicht nur einen Rekordgewinn in kürzester Zeit hingelegt, allen sollte bewusst sein, dass man aus Avatar noch eine Menge Merchandise herausholen kann, von eigenen Spielfiguren, über Romane, über Spiele bis hinzu eigenen Fernsehserien. Ich würde mich fast soweit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass Avatar das Star Wars des frühen 21.Jhd. sein kann.
      Denn damals hatte der erste Star Wars Film 1977 auch einen Meilenstein in der Filmgeschichte dargestellt, da dort erstmal intensiv auf Tricktechnik gesetzt wurde und gar erste Computeranimationen.
      Avatar ist eben der erste Film, der direkt auf die 3D Technik setzt, bei den paar vorherigen Animationsfilmen war das eher Bonus und eben animiert, Avatar hat eine extra entwickelte Technik genutzt.
      Und das ist der größte Manko am Film, in nem viertel bis halben Jahr wird es die DVD/BlueRay geben, aber 3D Fernseher sind bis dato noch Prototypen und wohl nur für wenige Freaks mit dicken Portmanaie reserviert, bis die Dinger in Serie zu erschwinglichen Preisen gehen, vergeht wohl noch mehr als ein Jahr. So muss man am Ende Avatar eben nur in hoher Bildqualität genießen und bis dato noch ein paar Mal ins Kino gehen. Aber mal sehen wie sich die Sache entwickelt.
      Ersteinmal freue ich mich riesig auf Battle Angel Alita und dann auf die beiden Nachfolger.
      SHUT UP, MIMSY!!!
    • Also dann will ich auch mal meine Meinung über den Film dazu geben. Ich hatte nicht viel erwartet, deshalb wurde ich auch nicht enttäuscht. Die Effekte sind natürlich atemberaubend, und ich muss zugeben der Film ist ein Augenschmaus. Aber durch die 08/15 Story und die oberflächlichen Charaktere bleibt er eben doch durchschnitt. Es hat Spaß gemacht ihn anzuschauen, aber es wird eben doch ein Film bleiben den ich eben mal angeschaut habe und den ich nicht lange in meinem Gedächnis behalten werde. Zudem finde ich das der Film etwas zu lange geraten ist. Außerdem ist das Ende von Anfang an relativ klar. Aber der kommerzielle Erfolg wundert mich nicht, es ist eben ein Main-Stream Film den wirklich jeder versteht, voller Action und auch voll und ganz auf den kommerziellen Erfolg ausgelegt. Aber zu sehr in die Kritik will ich ihn doch nicht ziehen, da ich den Film ja trotz allem gern gesehen habe.

      Jetzt mal zu möglichen Nachfolgern ( Ob das schon feststeht weiß ich nicht, habe mich nie darum gekümmert :( Das halte ich für eine ganz schlechte Idee. man sieht das bei Filmen wie Saw, bei denen der erste und vllt noch der zweite Film recht gut waren, die teile dannach aber immer schlechter wurden und an Niveau verloren. Wenn er noch einen zweiten/dritten Teil rausbringen sollte dann nur wegen dem kommerziellen Erfolg des ersten Teils, und ich wäre dann wirklich sehr überrascht wenn daraus was werden würde. Denn so wie ich das sehe wird es dann etwa so wie bei Transformers sein: 1.Teil: held besiegt das Böse, alles ist gut. Wegen hohem Gewinn: 2.Teil: Das Böse bekommt einen neuen Anführer und schlägt wieder zu, held besiegt auch diesen Feind. Bei Avatar sähe das dann so aus: 1.Teil: Idyllische welt wird von bösen Menschen heimgesucht, einer von ihnen erkennt ihre Missetaten und rettet die idyllische Welt vor den bösen Menschen. Wegen hohem gewinn dann der 2.Teil: Die andern menschen erfahren davon, schlagen zurück und held rettet wieder die idyllische welt. So, befürchte ich, wird das dann aussehen. Wenn nicht wäre ich positiv überrascht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shiki ()

    • Erstmal ein fettes Danke an Gabratan, klasse Post!

      Als ich nach Avatar aus den Kino geganngen bin, habe ich mich auch schon wie ein kleines Kind auf BBA gefreut. Ich lese die Manga schon seit 7 oder 8 Jahren, und bin überglücklich, dass Cameron den Job ubernimmt. Hoffentlich kommt vorher aber noch ein Avatar nachfolger, damit sich JC noch etwas "aufwärmen" kann! :thumbsup:

      @Shiki: Bei mir siehts genau anders aus. Ich fand keine Stelle zu lang, oder hab mir gedacht: "das hätte man auch weglassen können". Ich werde mich noch lange an den Film erinnern, so wie ich mich an mein erstes mal Jurassic Park oder Terminator 2 erinnere.

      Das Fortsetzungen nicht immer "mies" sein müssen, hat doch grade JC mit Terminator 2 bewiesen IMO.

      Es gibt noch so viel, was man in diesem Universum weiterspinnen könnte - zum Beispiel Kolonien auf dem Mars (wo wir wieder bei Alita wären XD), oder die Situation auf der Erde, oder die Tatsache das jeder der es sich leisten kann, einen neuen Körper bekommen kann -> Unsterblichkeit. Ich freu mich drauf! 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LamaMitHut ()

    • Kann mich auch nur denen anschliessen, die diesen Film aufgrund der technischen Umsetzungen gut finden!!! Also so eine wirklich extrem detaillierte Computeranimation, habe ich bis dato in keinem Film erlebt... Hier wurde viel Liebe in den noch so kleinsten Szenen reingesetzt, was mich immer wieder zum erstaunen gebracht hat!!!

      Kritikpunkte: Tja da kann wohl auch nur die Story kommen, denn ein Film der zum Großteil durch seine Präsentation gläntzt, kann auch gut mal Abstriche bei der Story verkraften!!!
      Ich beziehe mich auf die vermittelte Story im Film, die zum Teil, den Zuschauern kritisches Nachdenken verleihen soll, aber auf anderer Seite einfach nur ein "genießer" Werk sein soll...
      Der nächste Punkt der mich extrem störte: Die Schauspieler bzw Charaktere... Die mitterweile eigentlich Rentnerin sein müssende Oma aus Alien(Teil1- bis schieß mich Tod...) taucht in diesem von ansonstem wirklich krass unterbesetztem Schauspielerkollegium, als "Megastar" auf!!!!
      Man muss auch mal Kompromise eingehen oder!? Gut vllt waren da auch Schauspieler dabei, die man schon mal gesehen hat, aber mir kamen kaum welche bekannt vor... An sich spielt dass auch nur eine Rolle, wenn die weniger "wichtigen" mit Menschen besetzen Szenen gezeigt werden, aber da der Großteil mehr oder weniger von der Animation überflutet wird, vermisst man auch keine bekannten Hollywoodgrößen!!!
      Ich möchte nicht alle Punkte durchgehen, aber die schauspielerische Leistung kamen nur selten gut rüber bzw waren die zu spielende Charaktere einfach nur zu "langweilig"...

      Trotzdem bleibt Avatar zu Recht ein genialer Film, den ich trotz der Negativaspekte mir immer wieder gerne anschauen werde, denn genau diese tollen Animationen haben mich zu diesem Film hinbewegt.... Hätte die Story im Vordergrund gestanden, dann wäre Avatar natürlich ein NOGO gewesen, aber so habe ich wirklich einen extrem richtigen Schritt in Richtung der zukünfitgen Filmindustrie gesehen, der auf mehr Spass macht!!!
      Animationsqualität mit 3D in so hohem Maß, da macht auch Kino wieder Spass!!!
    • Irgendwo hab ich den Vergleich zu Krieg der Sterne 1978 gelesen und das fand ich wirklich passend. Ich hab früher viel über die alten Modelle gelesen (diese Modelle for the world und die Special Edition... naja, you know.) In diesem Buch war auch ein Kapitel zur Publikumswirkung. Ich meine der Begriff "Blockbuster" kommt nicht umsonst aus dieser Zeit, dass die Leute um den Block anstehen, um ins Kino zu kommen. Und ein Block, das ist eben die nächste Parallelstraße, das sind 50-100 Meter in den USA.

      Lucas baut also als erster diese vielen kleinen Details an seine Modelle und kann so selbst mit der damals vergleichsweise billigen Technik und dem niedrigen Budget des ersten Films (Wiki sagt: 11 Millionen) die Illusion riesiger Raumkreuzer erschaffen. Da sitzen die Leute also im Kino und gucken ihrer Meinung nach "just another scifi movie", denn SciFi war damals fast immer gleichbedeutend mit Trashfilmen. Und dann, nach der bekannten Titelmelodie (klassische Musik gabs vorher in SciFi auch nicht) und dem gelben Text schrammt diese Korvette quasi über den Köpfen der Zuschauer hinweg, und man sieht jede kleine verdammte Antenne und jedes verkohlte Einschussloch aus früheren Schlachten. Wow. Dann kommen die Lasereffekte und dann schiebt sich der Sternenzerstörer hinterher, eine Zimmerdecke voller Details und dieses Vieh will einfach kein Ende nehmen, so scheiße riesig ist es. Die Korvette passt locker in seine kleine Bucht an der Unterseite. Da muss den Leuten das Popcorn aus dem Mund gefallen sein, sowas gabs vorher einfach nicht zu sehen. (Ich wär gern dabei gewesen^^)

      Lange Rede kurzer Sinn, so ungefähr diese Rolle kann man Avatar denk ich auch geben. Ein Meilenstein, der technisch vielleicht in ein paar Jahren einge- oder überholt sein mag, aber der einfach mal eine neue Ära des Kinos eingeleitet hat. Also wie man sieht, ich fand ihn auch echt klasse^^ Danke an Gabratan übrigens für die Zusatzinfos, sehr interessant.
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Hallo zusammen bin neu hier und wollte mal meinen Senf dazugeben.
      Leute, ich kann echt nicht verstehen warum so viele diesen Film so toll finden. Die Story im allgemeinen hat man schon oft gesehen, siehe Der Der mit dem Wolf tanzt, Pokahontas, Lawrence von Arabien, Tarzan etc.... Dieser ganze Film ist einfach nur eine Aneinanderreihung von Klischees, der verückte und rassistische Apocalypse Now Colonel, Jack Sully der weiße Messiahs, der geldgeile CEO und der kampf der armen Ureinwohner gegen Hightech Waffen. Weiterhin ist die Erzählweise flach und die Story ist vorhersehbar, ich bin doch hoffentlich nicht der Einzige, der nach der Szene mit dem Vogelskelett und der Geschichte mit Toruk Makto wusste das Sully das Vieh reiten wird, oder? Abgesehen von der schlechten Story, gibt es ja noch die Effekte und die wunderbare Umwelt auf Pandora, die diesen Film so einzigartig machen sollten. Leider hat auch dieser Teil des Films versagt. Wenn man sich die Tiere genau anguckt, sind es einfach nur bunte Versionen von ausgestorbenen oder noch lebenden Tieren mit Stacheln und zwei Beinen mehr. Dann fliegen da noch Quallen durch die Gegend und der Boden leuchtet wenn man drauf geht. Also wirklich fantasievoll war der Film nun wirklich nicht und ein wirklicher Sci-Fi Film war es auch nicht, da er mich nicht in eine andere Welt entführt hat. Ich könnte diese Punkte noch viel weiter ausführen, habe allerdings keine Lust mehr, da es mich ziemlich depremiert wenn ich daran denke wieviel Geld ich für den Mist audgegeben habe.

      Viel interessanter ist der letzte Punkt, zu dem ich meine Meinung äußern will.

      Bis jetzt habe ich in diesem Thema noch nichts darüber gelesen, also seit gewarnt.

      Spoiler anzeigen
      Dieser ganze Film ist eine Aneinanderreihung von geklauten Ideen



      Abgesehen von den eindeutigen Verbindungen zu Filmen wie Pokahontas oder Der der mit dem Wolf tanzt, gibt es da noch den Namen Poul Anderson.
      Er war einer der bekannten Sci-Fi Autoren aus dem "goldenen Zeitalter der Science Fiction", er hat viele Bücher geschrieben zwei davon fasse ich mal kurz zusammen:

      Call me Joe (1957)
      Joe ist eine künstliche Kreatur, die von einem Mond aus gesteuert wird um die menschenfeindliche Oberfläche des Jupiters zu erkunden.
      Gesteuert wird dieses Wesen von einem Rollstuhlfahrer namens Anglesey. Am Ende der ganzen Geschichte bleibt der Geist von Anglesey in der Kreatur.

      Memory (1957)
      Der folgende Text ist aus Wikipedia:
      In einer fernen Zukunft haben sich die Menschen über eine große Zahl von Planeten verteilt und durch die Weite des Alls vielfach den Kontakt mit der Zivilisation der Erde verloren. An diese erhält sich z. B. auf einem weitabgelegenen Ringplaneten nur eine verschwommene Erinnerung. Die komplexeren technischen Errungenschaften gehen in der dortigen Welt, die sich Maanerek nennt, verloren. Es erhalten sich aber gewisse einfachere technische Mittel wie Segelflieger und Pfeil und Bogen. Anderson setzt mitten in einem Abenteuer des Helden Torrek ein, der aus einem Segelflieger auf einen urtümlichen Riesenvogel mit neun Metern Flügelspannweite hinunterspringt, um ihn zu töten und mit ihm im Meer zu landen. Dadurch erringt er sich die Anerkennung der Leute von Maanerek und wird er würdig, Sonna, ein Mädchen aus ihrem Volk, zu heiraten.
      Menschen, die technisch mehr beherrschen als diejenigen des 20. und 21. Jahrhunderts, entführen Torrek und Sonna mit einem ihrer Raumschiffe. Dabei bedienen sie sich einer Art von Fesseln, die man nicht sehen kann und die nur durch die Kräfte spürbar sind, die sie im Raum geltend machen.
      Die Entführer gehören der militärischen Einheit an, der auch Torrek ursprünglich entstammt. Er ist auf eine mehrjährige Mission zu den Leuten von Maanerek gesandt worden, um ihre Gebräuche zu erkunden. Man hofft, die Bodenschätze des Ringplaneten ausbeuten zu können, und will dabei Gewalt nur als letztes Mittel anwenden. Torrek hat in seiner neuen Heimat sein Vorleben in der „zivilisierten“ Menschheit vergessen. Er ist von den Naturmenschen als ein begabter Fremdling aufgenommen worden. Im Raumschiff löscht man jetzt wieder das neue Bewusstsein aus seinem Gehirn, das sich in der harten und feindseligen Umgebung des Ringplaneten allmählich in ihm gebildet hat.
      Der Soldat fühlt sich plötzlich wieder als Korul Wanen und beginnt ohne Übergang, mit seinen Kameraden Konversation zu machen und mit ihnen in ihrer chauvinistischen Art über die Primitivität der Leute von Maanerek zu lästern. Er wirft seinen Vorgesetzten sogar vor, dass sie ihn auf die Mission geschickt haben, weil er dabei hätte sterben können.
      Man führt ihn zu Sonna, um ihr die neuen Verhältnisse zu vergegenwärtigen. Wanen fühlt sich aber weiter zu dem Mädchen gezogen. Um ihn wieder linientreu zu machen, verlangt man von ihm, er solle Sonna vor seinen Kameraden besitzen und sie daraufhin aus dem Raumschiff stoßen.
      Wanen wechselt die Seiten, findet dabei Verbündete und befreit Sonna im Kampf. Er besetzt ein Raumschiff und flieht aus dem Machtbereich seiner einstigen Befehlshaber, die hinter ihm in einem Feuerball aufgehen.


      Interessant, oder? Weiterhin hat Anderson auch noch andere Bücher geschreiben, wie z.B "The Avatar" (1978) und Tales of the flying mountains (1970)
      Naja, dass ist bestimmt nur Zufall gewesen.

      Weitere merkwürdige Zufälle:

      Der Name des Planeten "Pandora" und des Volkes "Na'Vi" ist auch in einem Sci Fi Buch des russischen Autors Boris Strugazki ("die Unruhe") aus den60er Jahren zu finden.
      Ein Teil der Technik, vorallem die Mechas erinnert doch sehr an die Matrix Triologie.
      Die Waffen und Uniformen sehen irgendwie wie die aus Starship Troopers aus (Original Heinlein).
      Pandora hat irgendwie Ähnlichkeit mit den exotischen Welten aus "The Clone Wars".
      Kennt einer von euch die Werke von Roger Dean, hier ist eines:


      Ich hoffe ihr erkennt gewisse Ähnlichkeiten.
      Vielleicht sind die USB-Pferdeschwänze mit dem man sich ins Pandora-Internet einklinkt das einzig Originale an dem Film, wer weiß?


      Zum krönenden Abschluss:
      Dieser Film wird in ein paar Jahren vergessen sein, den Hype als bester Film verdient Avatar überhaupt nicht. Einige von euch werden sagen: "Avatar in 3D war doch ein total geiles Seherlebnis, egal ob die Story scheiße ist" Daruf antworte ich:"Kino ist eine Kunstform, bei der man mit Hilfe von bewegten Bildern eine Story erzählt und das ist Avatar keinesfalls gelungen".
      Und eine Kinorevolution war der Film auch nicht. Und wer Gefallen an übergroßen abgemagerten Schlümpfen mit Katzenaugen hat, kann dem Ideenklauer vom Herrn aka James Cameron gerne nochmal sein Geld in den Rachen werfen.
    • Nunja, für mich sind das doch relativ schwache Argumente.
      Storymäßig stimmt es zwar, es ist relativ mager, aber es gibt inzwischen so gut wie JEDE mögliche Geschichte. Das Irgendwo schon einmal ein Name vorgekommen ist, oder das eine Geschichte etwas Ähnlichkeit mit einer anderen hat...naja, ich wette mit dir, soetwas würde man bei jedem 2. Film feststellen.

      Aber vorallem mit deinem Letzten Part stimme ich überhaupt nicht mit ein. Ich kann dir garantieren, das Avatar nicht in Vergessenheit geraten wird, was auch schon die Verkaufszahlen wiederlegen. Der 2. Erfolgreichste Film aller Zeiten wird nicht mal eben von der Bildfläche verschwinden, ob du ihn nun magst oder nicht.
      "Kino ist eine Kunstform, bei der man mit Hilfe von bewegten Bildern eine Story erzählt und das ist Avatar keinesfalls gelungen" Nunja, das ist doch sehr verallgemeinert. Das kann evtl. deine eigene Meinung sein, aber für die Masse zählt halt das Kinoerlebnis. Bei einem Film muss einfach viel zusammenpassen damit er berühmt wird. Ein Film kann noch so eine gute Story haben, wenn die Schauspieler Schlecht sind, wenn die Aufnahmen schlecht sind. etc. etc. wird der Film dennoch nichts. Aber bei Avatar passt eben ALLES.

      Sicherlich ist Avatar nicht der Film überhaupt, aber die Effekte und Animationen haben nunmal neue Maßstäbe gesetzt, was man einfach nicht bestreiten kann. Ansonsten kannst du mir gerne einen Film zeigen, bei dem alle Effekte genauso Detailiert und Mühevoll ausgearbeitet wurden, sodass sie gleichzeitig auch noch extrem realistisch wirken.

      So viel von meiner Seite dazu,

      MfG

      PS: Avatar ist nun bei 1,6 Milliarden...Titanic ist spätestens Anfang Februar den Titel Erfolgreichster Film aller Zeiten los!
    • @Jacko1986 hier ist mal ein kleiner Ausschnitt aus Wikipedia, in dem alles schon drin steht und sogar von James Cameron darauf aufmerksam gemacht wurde
      Cameron hat vom Stoff her stark aus anderen Werken der Science Fiction geschöpft. Viele Elemente der Handlung finden sich schon in der Erzählung Erinnerung (englisch: Memory, 1957) von Poul Anderson und „Die denkenden Wälder“ (englisch: Midworld, 1975) von Alan Dean Foster. Der Schauplatz Pandora erinnert zumindest stark an den gleichnamigen Schauplatz des russischen Romans Die Unruhe (1960) von Boris Strugatzki.
      Der Name des Mondes Pandora (Πανδώρα) stammt aus dem Griechischen und kann mit „Die, die alles hervorbringt“ übersetzt werden. Der Namensgeber des Planeten Polyphemus (Πολυφημος, frei übersetzt „Der Berühmte“) ist in der griechischen Mythologie ein einäugiger Riese. Polyphemus wird ähnlich dem Planeten Jupiter mit seinem charakteristischen augenähnlichen roten Fleck dargestellt.
      Im Jahr 1995 verfasste James Cameron ein 80-seitiges Drehbuch für Avatar und ließ sich dabei nach eigener Aussage von so ziemlich jedem Science-Fiction-Roman inspirieren, den er als Kind gelesen hatte. Schon in seinem ersten Drehbuch ging es um eine hoch entwickelte Zivilisation, die durch Eindringlinge bedroht wird. Doch einer der Eindringlinge verliebt sich in eine der Eingeborenen. Anlehnungen an die Geschichte von Pocahontas seien kein Zufall. Ebenso augenmerklich ist die Ähnlichkeit Pandoras mit den Werken des berühmten Plattencover Künstlers Roger Dean, der weder in Entwicklung noch Produktion einbezogen wurde. Es entstand eine andauernde Diskussion um Plagiatsvorwürfe.
      Persönlich bin ich aber immer noch der Meinung das AVATAR ein Kinoerlebnis ist, welches ich persönlich schon seit Jahren nicht mehr hatte. Wenn jetzt eine Qualle durch den Wald fliegt von mir aus. Wieso auch nicht, was spricht dagegen. Es ist eben nichts unmöglich! Wir wissen nicht was es für Wunder in den weiten des Universums gibt. Daher bin ich offen für alles. Desweiteren glaube ich auch nicht, dass der Film in Vergessenheit geraten wird. Dafür hat er schon zu viel erreicht (Einspielergebnis, Golden Globes), man wird ihn noch in Jahren als denn Vorreiter eines neuen Kinoerlebnis (3D) sehen.
    • Also ich muss mich der Kritikerfraktion anschließen. Das ganze Ding war doch bloß ne Grafikdemo, ein Systemseller für 3D!!!
      Die Story war so extrem vorhersehbar, das es mir schon ab nem drittel des Films langweilig war. Aber nicht nur das, die agnze Geschichte war fast ausschließlich aus bereits bekannten Sachen zusammengeschustert. Das muss kein Negativpunkt sein, aber wenn da nicht einige eigene ideen einfließen. da muss ich das nicht Sehen. Oder kauft sich einer hier Serious Sam HD weil er das original Serios Sam in besserer grafik sehen möchte?
      Was mir auch Sauer aufstößt, das eine pseudo Logik und Physik angewandt wird, aber nicht durchgehalten. Z.B. die ganzen toleln details die Gabratan rund um den Film erwähnte, dann aber so ein Mist wie der natürliche hyperlink an jedem Viech auf pandorra ohen jeden grund dran ist und natürlich jedes Lebewesen dann auch noch den Naavi bei Verbindung unterordnet..
      Der Baum der wegen des Rohstoffes weggebombt wurde, wird danach garnicht mehr beachtet! Warum wird da nicht mehr abgebaut und nen Zaun drum gezogen?
      Auch sehr schön, Cameron nutzt die derzeitige Antiamerikastimmung und stellt den Agressor allein durch diese da, ganz großes kino da ne menge ins Kino zu bekommen.
      Das der Film so erfolgreich ist, liegt auch zu großem Teil an dem megamäßigen hype der drum gemacht wurde und wird.
      Wer einen ähnlichen Film sehen will, ohne das ganz Schnickschnack aber trotzdem guten Effekten so wie ein super Story mit Tiefgang, der solle sich doch bitte District 9 angucken.
      Btw: ich wette 20 mio. Internetdollar drauf das die Trilogie Floppen wird. Die nächsten teile können nicht mehr durch die Effekte Punkten die den ersten Avatar groß gemacht haben und vond er Story her glaub ich nicht das da was nachkommt
      Avatar: Reloaded und Avatar: Revolution lassen grüßen...(erstaunlich wie gut die namen da tatsächlich auch drauf passen)
    • Ich will den Film gar nicht verteidigen, denn ich stimme den Kritikpunkten voll zu. Und der Film hat schon soviel Schmott eingespielt, der braucht auch keine fanatischen Fans mehr, die eine Mundpropaganda weitertragen müssten.
      Ich finde nur immer irritierend wenn von Vorhersehbarkeit gesprochen wird und in Ermangelung von Zeit bringe ich einfach immer ähnlichen Beispiele: Wer Filme sehen will, die spannend sind und den Zuschauer überraschen, soll Psycho von Hitchcock gucken oder Rashomon von Kurosawa oder auch Memento von Nolan und so weiter. Aber in Avatar hieß es im Trailer nie: "Für welche Seite wird Jake sich entscheiden? Do-do-don!" Logisch war das irgendwie klar. Aber es war doch auch klar, dass die Titanic sinkt und der Todesstern vernichtet werden wird, trotzdem waren es keine schlechten Filme (bei Titanic kann man sich streiten und ich meine dabei übrigens wirklich nur die Schiffskatastrophe und nicht, dass zufällig ebenfalls JC Regie führte). Und gleichzeitig beanstandet niemand, dass zB auch der hochgelobte Joker aus TDK eine total eindimensionale Figur war - oder kann mir jemand sagen, was ihn denn nun so böse machte, oder gab es irgendeinen dämonischen Twist in der Story, die seine Taten dann doch eventuell hätte rechtfertigen können (Regierung brachte seine einzige Tochter um oder sowas...)? Gabs nicht. Deswegen, so plump das jetzt klngt: Avatar kann man nicht wegen der Story gucken, genauso wie man Down By Law von Jarmusch nicht wegen der Computereffekte gucken kann. Klar gibt es Filme, die Story und Optik vereinen, aber die sind selten.
      Es heißt sogar, bei der Erzählung kommt es auf das WAS an, bei einem Epos auf das WIE (jeder weiß, dass Troja fällt und Hektor Achilleus unterliegt, aber es geht darum Homers wunderschöne Verse darüber zu hören). Aber ich will Avatar nicht mit einem Epos vergleichen, das geht nun wirklich zu weit.

      @Ideenlau und Grafikdemo: Grafikdemo, ja schon, aber doch eben so krass, oder nicht? Ich meine, bei "2012" dachte ich mir auch, "Schön und gut, aber in 5 Jahren ist das Videospielniveau." Aber dieser 3D Kram ist schon eine Revolution. Imo tut Avatar das, was es sein will (ein Grafikfilm) in höchster Perfektion, nicht nur hingeschustert. Wenn da sowas derart daherkommt, muss man das, finde ich, auch mal genießen können. Das heißt ja nicht, den Kopf für immer abzuschalten, aber... naja ich hoffe ihr versteht.
      Ideenklau, das wusste ich nicht und hinterlässt zugegeben einen schalen Nachgeschmack. Ich meine einerseits bedienen sich SciFi Regisseure pausenlos bei Ph. K. Dick, aber andererseits steht es dann zumindest auch da. Und die Trilogie-Sache gefällt mir auch nicht, da ich kein Freund von Fortsetzungen bin (Außnahmen gibts immer aber Matrix war ein ausgezeichnetes Beispiel für einen Super-Gau). Die Wette klingt verlockend^^ Ich glaub aber du würdest verlieren, denn finanziell wirds sicher trotzdem ein Erfolg, nur das Gemurre danach würde dann groß sein. Matrix 2 & 3 waren doch auch Kassenknaller oder? (hab keine Zahlen im Kopf)
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Das Gehype ist mir eigentlich ziemlich Wurst, da ich davon nichts mitbekommen habe und immer noch nichts mitbekommen habe. Die Story ist wie schon gezeigt wurde aus vielen anderen Elementen inspiriert. Aber hey, gestört hat es mich nicht, ich habe keine Story erwartet, wo es Enthüllungen, Wendepunkte, Denkanstöße und sonst etwas gibt. Eigentlich ist fast jeder Hollywood so. Aber was ist denn daran schlimm, ein Pocahontas in 3D in einer Fantasywelt zu sehen?

      Denn SciFi ist der Film nur in Hinsicht der Menschen und das macht den Film so gut für mich. Denn ich lese sehr gerne SciFi, vor allem solche, die sich nicht zwanghaft an Hyper, Sub sonst einen Raum festmacht und die sogar Warp und Wurmloch nicht braucht. Und das hat der Film und ich hoffe, dass man in den kommenden Filmen noch ein paar mehr technische Spielereien sieht.

      Auf der anderen Seite hat man diese zauberhafte Natur. Klar, es hätte auch ein irdischer Urwald sein können und mit den passenden Tieren und der Detailtreue hätte er auch begeistern können. Aber wäre das wirklich neu gewesen, wenn man einfach 3D Bilder sieht, die man sich sonst in nem WAS IST WAS Buch in seiner Kindheit reinzieht?

      Wie gesagt, einzig die Charaktere sind schwach und reine Stenotypen. Und natürlich die Frage, warum die ganzen Viecher da so nen Nervenstrang haben, wüsste nicht, wo der Evolutionäre Sinn dahinter wäre, aber ich habe da so eine Vermutung. Weiterhin fand ich diese Sache mit "Eywa" und dieses ganzen esoterische Gehabe seltsam und sehe so etwas immer noch als Quatsch.

      Wie es aber weitergehen kann? Hm, da kann alles möglich sein. Ich persönlich fande ja die Steinbögen bei diesem Seelenbaum sehr seltsam, das sah fast künstlich aus. Vielleicht ein versteckter Hinweis darauf, dass auf Pandora irgendwann mal eine hochentwickelte Zivilsation herrschte? Vielleicht sind die Na'avi mit ihrem Link auch Nachkommen und deswegen haben diese Viecher alle so ein Ding? Denn ist es nicht auch seltsam, dass die Na'avi über vier Gliedmaßen verfügen, während die restliche Fauna sechs hat?
      Daraus kann man immer noch etwas basteln und Cameron wird den Namen Pandora nicht einfach genommen haben, weil dieser Name schon von jemanden anderem in einem Roman benutzt wurde. Pandora ist immer noch die griechische Mythenfigur, die alles Unheil mit dem Öffnen der Schatulle auf die Welt gebracht hat, irgendetwas muss auch in diese Richtung noch kommen.

      @Gamble
      Warum wurde bei dem Baum noch nicht abgebaut? Hm, vielleicht weil die Bulldozer schon auf dem Weg dahin waren, deswegen wurden auch die Bäume abgholzt. Denn schließlich sind ja keine Wochen sondern nur ein paar Stunden oder Tage in der Zwischenzeit vergangen, denn sonst der Avatarkörper wohl hinüber gewesen...
      SHUT UP, MIMSY!!!
    • Gabratan, ich muss ehrlich gestehen, das deine erwähnten storymöglichkeiten mich schon fast wieder interessieren. allerdings drüber nachgedacht ist das auch wieder viel, was schon mal da war. Irgendwie ernniert michd as nämlich grad an diese eine scifi serie mit den xylononen(battle star galaktika?). ich erweiter meine wette und sage, das pandorra ursprung der menschen war/ist ;). wahrscheinlich erklärt sich so auch die dna-kompatibilität.
    • Ich frag mich echt was manche von einen Film erwarten, bis er ihnen gefällt. Die SFX sind bombastisch, atemberaubend, und noch nie dagewesen - ist so, Punkt. Die Darsteller sind zwar (fast alle) flach wie Holland, wirken aber nie deplatziert. Die Story und Welt sind ein Medley aus (un)bekannten Filmen/Büchern ("Simpsons did it!") - trotzdem ist alles harmonisch und greift gekonnt ineinander. Bis jetzt habe ich von noch keinen der den Film zerrissen hat eine bessere Alternative genannt bekommen...

      Natürlich ist das alles Geschmacksache, aber auch wenn man den Film nicht mag: Kann man nicht einfach mal die Leistung würdigen, die mit diesen Werk erbracht wurde? Muss die Kritik so gehalten sein, dass alle die den Film mochten indirekt als Lemminge beleidigt werden!?

      Viele wollen den Film wohl gar keine Chance geben, wohl einfach nur um gegen den Strom zu schwimmen.

      PS: Damit möchte ich jetzt keinen User hier direkt ansprechen, dass ist mir auch woanders aufgefallen.
    • lGear2Ruffyl schrieb:

      Ich frag mich echt was manche von einen Film erwarten, bis er ihnen gefällt. Die SFX sind bombastisch, atemberaubend, und noch nie dagewesen - ist so, Punkt. Die Darsteller sind zwar (fast alle) flach wie Holland, wirken aber nie deplatziert. Die Story und Welt sind ein Medley aus (un)bekannten Filmen/Büchern ("Simpsons did it!") - trotzdem ist alles harmonisch und greift gekonnt ineinander. Bis jetzt habe ich von noch keinen der den Film zerrissen hat eine bessere Alternative genannt bekommen...


      Gamble D. Mäcki schrieb:


      Wer einen ähnlichen Film sehen will, ohne das ganz Schnickschnack aber trotzdem guten Effekten so wie ein super Story mit Tiefgang, der solle sich doch bitte District 9 angucken.

      na ein glück hatte keiner eine gute alternative genannt...
      Ein Fallbeispiel: Crysis(brilliante grafik hervorragende Physik, GenrePrimus wenn es solche Effekte Angeht, extrem lahme Geschichte mit beschissenen Ende) oder CoD: Modern warfare 1( Auch gute Grafik aber nicht ganz so realistisch wie crysis, Story vordert den Spieler zum mitdenken und reflektieren, wenn auch Klischeehaft ,gelungen). So und was wählst du? Ersteres weil einfach "hoa, sieht geil aus" oder zweiteres weil "hmm, zivilisten im Sperrfeuer, halt ich drauf?"
      Und das die effekte bei Avatar gut sind, geb ich auch gern zu, hab ich ja auch gesagt und es sogar als systemseller für 3d bezeichnet. aber was noch? nun stell sich mal einer vor man würde das als buch vorgesetzt bekommen, werde würde das denn zu ende lesen?

      Und wenn wir schon bei "The Simpsons did it" sind, dann ruf dir auch gleich "Going Rogue on the Smurfs" ins gedächtnis.
    • Naja, habe in meinen Leben erst 2 Shooter gezockt (Conkers bad fur day N64 und UT2003), da ich solche Spiele generell nicht mag. Desshalb kann ich da leider nicht mitreden. Trotzdem sei den Egoshooties der Spass gegönnt.

      Wenn ich mein Hirn anstrengen will, les ich lieber ein Buch. Otherland kann ich da jeden (besonders Gabratan) ans Herz legen.

      Wo du schon Bücher erwähnst: Ich hab Herr der Ringe nach der Hälfte von Band 1 weggelegt (sowas mach ich normalerweise NIE), weil es mir einfach nicht gefallen hat. Trotzdem würde ich bei einer Kritik des Buches keinen Subtext einbauen, welcher die Fans als pickelige Nerds ohne RL (Beispiel) beleidigt.

      District 9 war echt ein geiler Film, der aber IMO in eine ganz andere Kerbe schlägt. Ich könnte jetzt auch sagen "das is nur ne Mischung aus Staatsfeind Nr. 1 und Terminator 4" (Hybid)...

      Ich freu mich auf Teil 2, und das bei beiden Filmen!
    • ich will dann nun auch ma was zu dem Thema sagen....

      ich versteh ja das einigen der film nicht gefällt (gründe hierfür sind ja irrelevant und tun hier nichts zur sache)

      ich versteh unter einem "guten film eine spannende story gut gewählte schauspieler (mit top synchronstimme)
      einen "passend" gewählten drehplatz und eventuell noch ein schluss der zum nachdenken anregt oder der offen ist um sich seine eigenen fantasien weiter zu spinnen bzw. die in einer fortsetzung weiter gesponnen werden.

      so das mal gesagt.


      ich bin nun auch nicht der größte Science Fiction fan aber wayne?!
      ich gehe ja auch ins kino um mich darauf zu freuen und nicht um danach einfach nur zu nörgeln....
      bevor ich ins kino bin habe ich mir 1-2 trailer angesehen und danach stand für mich fest
      "IST EIN MUSST DU SEHEN FILM" also hab ich ihn mir mit ein paar freunden gemeinsam angesehen
      schliesslich ist gesellschaft der beste freund des menschen.

      als dann der film anlief wusste ich schon um was es in dem film gehen würde. (fremde zivilisation geldgeile säche
      und eine liebesbeziehung) also ehrlich manche hier wollen ja auch einfach nur negative kritik ausüben. Kreativität ist meiner meinung nach "überbewertet". da man vieles in verschiedenen abwandlungen formen versionen usw... gesehen hat.
      man erinnere sich an "Spore" (ein ich nenns ma simulationsspiel) hat man auch gedacht oooh was völlig neues gabs noch nie.
      und dann gabs es doch schon viel früher mal nur in schlechterer grafik und anderer form.

      aber back to the topic.

      also der film lief an und mir war ab der ersten szene bewusst, das hier auf keinen fall kosten gescheut wurden.
      soviele details und wurdervolle effekte hatte ich noch nie zuvor gesehen (star wars hat mich nicht interessiert alo nie gesheen)
      der weitere verlauf der geschichte wird mir auch nach den wenigen minuten schon klar.
      (eingehen möchte ich darauf jetzt aber nicht, das wurde schon oft genannt Gabratan lässt grüßen)
      auch im trailer wurde das deutlich sichtbar.

      auch die charaktere wirken realistisch und sind gut gewählt bzw überzeugen sie in ihren rollen, so kann ich
      mit einem "rambo" coporal crawitsch (ka der sicherheitschef) durchaus leben.

      sigourney weaver (bin ich seit der alienfilme ein großer fan von ihr) überzeugt bisher in jedem film den ich von ihr gesehen habe.
      als leidenschaftliche wissenschaftlerin die Pandora erforscht und versucht die einzigartigkeit der welt zu verstehen.

      unser ex-marine jack sully als protagonist ist soweit interessant da es einen behinderten in nur sehr wenigen filmem gibt
      von daher eigentlich eine "gewagte verwendung für den protagonisten. wenn dann das wörtchen "aber" nicht wäre
      den er übernimmt nur zu einem geringen teil die hauptrolle ein da er in den körper seines avatars springt.
      und das ist ja mal was "neues" (okay terminator ist ja "nur" eine maschine oder in matrix die künstliche welt)
      wenn man bedenkt das der avatar als eigene rasse (die navi) auf dem planeten eine wichtige rolle spielen dann hat das schonmal was
      einzig gestört hat mich das sie noch etwas zu menschen ähnlich aussahen.
      aber okay ist zu verschmerzen.

      [Qoute]dieser traumhafte, wirklich exotische Urwald, mit sehr fantasievollen Pflanzen und vorallem Tieren. Und dann natürlich die Nacht, sehr beeindruckend, wie alles mögliche leuchtet (hab das Wort vergessen, phlorodingsbums^^).[/Qoute]

      da kann ich mich nur anschließen. soetwas in dieser form hat es bisher wirklich nicht gegeben. außer aus Star Wars teil irgendwas
      gezeigt....

      die tiere auf pandora wirken wie die säugetiere die nach der dinosauerierzeit die damals die erde unsicher gemacht haben.
      find ich nicht schlimm ist auch mal was anderes und fand ich gut umgesetzt so wie die tiere gezeigt und sich verhalten haben.

      die sache mit eywa und dem usb - pandorainternet

      fand ich mal recht kreativ gelöst/erklärt auch ihre religiöse art an den glaube von geist und zeit und dem
      fluss der ewigen energie.

      der sündenbock in diesem film ist der rohstoff "un... irgendwas halt"

      leider muss ich hier ein kritikpunkt anbringen, da ich auf anhieb leider nicht verstanden habe wieso die felsen in pandora fliegen/schweben
      auch wieso der rohstoff soviel wert sein soll wurde leider nicht geklärt.

      danke deswegen an Gabratan für deinen ausfürhlichen beitrag.

      soo das wars erstmal von meiner seite wenn mir später noch was einfallen sollte lass ich es euch wissen.


      grüße

      atti
    • Wer erinnert sich noch an den ersten Farbfilm?
      Die wenigsten. So und nicht anders wird das auch mit diesen Film sein.

      Ohne Frage ein Film mit genialen Effekten und was nicht alles dazu gehört aber die Story ist echt lahm.
      Okay ich kann mit leben wenn ein Film gewisse ähnlichkeiten mit anderen Filmen, Bücher oder Serien aufweist.
      Es gibt kaum eine Story wo nicht etwas abgekupfert wurde.
      Jedoch sind dies meist kleinere Faktoren im Film die diesen den Schliff geben.

      Bei Avatar ist es jedoch eine wunderschöne Kettenanreihung wie ein bereits geschriebener Beitrag in diesen Thread schon erörtert hat.
      Ich vermisse einfach das Herz bei diesen Film und wenn ich dann noch höre, dass der Film vorher schon geworben wurde mit:
      "Ein Film der unsere Vorstellungskraft übersteigt", frage ich mich ob das nicht ironisch gemeint war.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Es lohnt sich definitiv den Film anzuschauen, als Fan von Kinos ist er einfach ein muss.

      Die Bilder sind wirklich atemberaubend! Ganz besonders in 3D! Pandora ist sehr farbenfroh und detailreich ausgearbeitet. WIrklich toll! Das Aussehen der Na'vi fand ich dagegen etwas einfallslos. Das einzige was mir gut daran gefallen hat waren die Ornamente auf der Haut, die bei jedem unterschiedlich waren.

      Die Story war wirklich sehr flach, das Ende absehbar. Die Charaktere sind sehr klischeehafft und auch ziehmlich unplastisch. Sie entsprechen ihren Rollen, keine von ihnen hat etwas Besonderes an sich, das ihn herraustechen lässt.
      Die Na'vi waren ebenfalls als Volk nicht sehr greifbar. Neitiri ist so ziehmlich die Einzige von der wir etwas erfahren und das ist auch nicht besonders viel.
      Der Storyverlauf ist insgesamt zu kitschig und vorallem zu abgelutscht. Die Story hat wir schon ein paar mal (Pocahontas).

      Also gutes AUssehen alleine langt noch lange nicht.
      Etwa 6/10.