"Coming Out"

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    • Ich oute mich als jemand der weder Facebook, noch SchülerVZ/StudiVZ, noch Instagramm, noch Twitter jemals besessen hat.
      Man könnte sagen ich stehe nicht so auf soziale Netzwerke. Am meisten liebe ich das Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
      YOU'RE GONNA CARRY THAT WEIGHT
    • Ich oute mich als echter Pokemon Fan und nicht als Heuchler, welcher andere vor den Release fertig gemacht hat, aber nach dem Release jetzt sich selber "Pokemonfan" nennt, obwohl dieser nicht einmal Glurak aussprechen kann.
      "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
    • Ich oute mich als jemand, der trotz dessen dass er jahrelang kein Pokemon angefasst hat sich aber trotzdem Go geholt hat und sich als Fan sehen kann, da Zeit keinen verdammten Unterschied auf die Berechtigung dieses Wortes gibt.
      Keks alter!!!!! 8|
    • Ich oute mich als jemand, für den der Begriff »Mainstream« ein absolutes Unwort ist. Als wären wir alle Individualisten, die gegen den Strom schwimmen könnten. Das schafft man vielleicht in ein oder zwei Lebensbereichen, wenn überhaupt und ich frage mich, ist das denn überhaupt wichtig?
      Kann man nicht in vielen Bereichen auch einfach sich bewusst dafür entscheiden mainstream zu sein, oder ist das dann ein Verbrechen, wenn mir Lieder aus den Charts gefallen, bei denen die Mainstream-Musik-Polizei sofort schreit, dass da nicht genügend Indie drinnen ist, um das zu hören.
      Oder darf man sich keinen Undercut schneiden lassen, wenn er einem gefällt, weil das gerade mainstream ist? Muss man sich dann eine individuelle Frisur suchen, die es noch nicht gegeben hat, oder muss ich dann mit voller Absicht nicht mainstream sein, um individuell und ergo etwas besonderes zu sein?
      Im Fitnesswahn des jungen 21. Jahrhunderts darf ich dann eigentlich auch keinen Sport machen, denn sich zu bewegen, auf seinen Körper und seine Ernährung zu achten ist mittlerweile auch total Mainstream. Zum Glück gibt es ja dann noch die Modeindustrie, wo ich mir total bunte und umzusammenpassende Dinge anziehen darf, aber...ach ne...das ist ja dann Retro oder Hipster...und das ist ja mittlerweile auch wieder mainstream.
      Etc., etc.

      Der krankhafte Wahn nicht mainstream zu sein, führt in meinen Augen sowieso zu keiner wirklich Individualität, sondern eher dazu, dass wir alle in unserem Bestreben in der großen Masse ultraindividuell zu sein, wieder absolut mainstream sind.
      Ist es denn wirklich so falsch und verwerflich etwas zu mögen, was auch ein Großteil der Gesellschaft mag? Ist das nicht auch etwas total menschliches und natürliches, dass wir uns in einer Gesellschaft anpassen, uns Normen, Werten und Vorstellungen unterwerfen? So wurden wir sozialisiert, so wurden wir großgezogen und das ist auch der Kern unserer Gesellschaft. Mir leben nun einmal nicht im Yolo-Land - (Asche auf mein Haupt, ich hab ein Mainstream-Wort verwendet) -, sondern in einer Gesellschaft.

    • Vexor schrieb:

      Ich oute mich als jemand, für den der Begriff »Mainstream« ein absolutes Unwort ist. Als wären wir alle Individualisten, die gegen den Strom schwimmen könnten. Das schafft man vielleicht in ein oder zwei Lebensbereichen, wenn überhaupt und ich frage mich, ist das denn überhaupt wichtig?
      Kann man nicht in vielen Bereichen auch einfach sich bewusst dafür entscheiden mainstream zu sein, oder ist das dann ein Verbrechen, wenn mir Lieder aus den Charts gefallen, bei denen die Mainstream-Musik-Polizei sofort schreit, dass da nicht genügend Indie drinnen ist, um das zu hören.
      Oder darf man sich keinen Undercut schneiden lassen, wenn er einem gefällt, weil das gerade mainstream ist? Muss man sich dann eine individuelle Frisur suchen, die es noch nicht gegeben hat, oder muss ich dann mit voller Absicht nicht mainstream sein, um individuell und ergo etwas besonderes zu sein?
      Im Fitnesswahn des jungen 21. Jahrhunderts darf ich dann eigentlich auch keinen Sport machen, denn sich zu bewegen, auf seinen Körper und seine Ernährung zu achten ist mittlerweile auch total Mainstream. Zum Glück gibt es ja dann noch die Modeindustrie, wo ich mir total bunte und umzusammenpassende Dinge anziehen darf, aber...ach ne...das ist ja dann Retro oder Hipster...und das ist ja mittlerweile auch wieder mainstream.
      Etc., etc.

      Der krankhafte Wahn nicht mainstream zu sein, führt in meinen Augen sowieso zu keiner wirklich Individualität, sondern eher dazu, dass wir alle in unserem Bestreben in der großen Masse ultraindividuell zu sein, wieder absolut mainstream sind.
      Ist es denn wirklich so falsch und verwerflich etwas zu mögen, was auch ein Großteil der Gesellschaft mag? Ist das nicht auch etwas total menschliches und natürliches, dass wir uns in einer Gesellschaft anpassen, uns Normen, Werten und Vorstellungen unterwerfen? So wurden wir sozialisiert, so wurden wir großgezogen und das ist auch der Kern unserer Gesellschaft. Mir leben nun einmal nicht im Yolo-Land - (Asche auf mein Haupt, ich hab ein Mainstream-Wort verwendet) -, sondern in einer Gesellschaft.


      Ich dachte immer diese Denke würde man mit dem Ende seiner Adolszenz ablegen (können) - hab’ ich mich wohl geirrt.

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn man sich selbst treu bleibt, bei Zeiten automatisch aufgrund der Trends, Zeitenwende und allem möglichenn Pipapo Mainstream wird. Ich trage seit jeher einen langen Vollbart, auf einmal ist das trendy. Genauso ging es mir bei Techno und House, was seit der Pubertät meine Lieblingsmukke ist, auf einmal ist das (wieder) im Radio und den Charts (so schrecklich sich der dort veröffentlichte Kram anhört) in.

      Ich oute mich als jemand, der seit Kindertagen Western liebt. Seien es tolle Indianerfilme, die das Klischee bedienen oder eher brutal aus der Perspektive der Indianer berichten oder die klassischen Duelle zweier oder mehrerer Cowboys oder die, die Geschichte eines Mannes erzählen, der sich im Wandel einer neuen Welt befindet oder sonstwas, ich find’ die alle klasse. Mal sehen, wann die wieder Mainstream werden. :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vinsmoke ()

    • Ich oute mich als jemand, der mit Superhelden einfach mehr als übersättigt ist. Die Marvel-Filme sind zwar wie Chips fürs Hirn - kurzweilig, befriedigt kurzzeitig die Unterhaltung, macht aber nicht satt -, aber wenn ich mir jetzt ansehe, wie der Markt damit überschwemmt wird, vergeht mir der Appetit.
      Suicide Squad, Doctor Strange, Luke Cage, die neuen Staffeln laufender Serien, usw. Der Markt wird damit geflutet und leider wird in meinen Augen die Qualität damit nicht unbedingt besser. Dabei möchte ich nicht mal sagen, dass das Gesehen bisher schlecht war (gewisse Filme mal ausgenommen *hust* Captain America 1, Iron Man 2, Batman vs. Superman *hust*, aber Trailer lösen bei mir mittlerweile kaum mehr als ein halbgares Schulterzucken aus.

      Schade eigentlich. Ansehen werd ich mir das Zeug sicherlich (zumindest auf BlueRay), aber dennoch.

    • Ich oute mich als jemand, der von Comic-Adaptionen wohl nie übersättigt sein wird und als jemand, der BvS alles andere als schlecht fand. War gewiss nicht das Meisterwerk, das einige Fanboys/girls in dem Film gesehen haben wollen, aber so schlecht wie von "Kritikern" dargestellt fand ich ihn auch wieder nicht.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Dann oute ich mich mal als jemand, der sich bis jetzt noch überhaupt keinen der Superheldenfilme im Kino angesehen hat und sich auch sonst kaum dafür interessiert.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Ich oute mich als exzessiven Musikjunkie. Immer wenn ich ein neues Lied finde, das mir gefällt, hör ich mir das bis zum Erbrechen in ner Dauerschleife an. Solange, bis ich anfange es zu hassen. Und dann wieder nach nem neuen Track Ausschau halte, bei dem dann alles wieder von vorne losgeht.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“