Filmrezensionen

    • Spoiler

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    • Way of Water

      Eigentlich gibt's nicht viel zu sagen, Eigentlich gibt es extrem viel zu sagen. Vorneweg sei erwähnt, ich kann mir durchaus vorstellen dass der Film gar nicht soviel eingespielt hätte wenn die Fortsetzung deutlich früher gespielt worden wäre...

      Ich habe tatsächlich recht lange gebraucht bis ich mit dem Film warm wurde. Hauptsächlich als es dann mehr um die Familie ging.
      Ab diesem Zeitpunkt hat mir der Film dann auch sehr gut gefallen. Was der Länge natürliche nicht gerade gut tut.

      Was mich an dem Film hauptsächlich stört, es gibt von den Navi eigentlich keine Weiterentwicklung. Die Innovation besteht im neuen Volk. Das wars. Die Antagonisten Seite ist flach wie ein Brett. Im ersten Teil durfte der gute noch ein wenig Glänzen, die neue Anführerin der Menschen ist flach wien Brett.


      Der Film ist ganz cool, alles was im Wasser geschieht weiss absolut zu gefallen, Visuell Wahnsinn
      Storymässig weiss ich echt nicht wo da die Innovation liegen soll über diesen langen Zeitraum, Storytechnisch ist der Film leider echt ne Enttäuschung.
      Wenig bis keine Erklärungen, auch nicht zwischen Sully und Neytiri und hauptsächlich geht es um den nicht folgenden Sohn Loak.

      Das wars halt leider an relevanter Story mehr hat der Film nicht zu bieten ausser seiner visuellen Strahlkraft. Wundert mich nicht wenn viele deshalb sagen die 15€ Kino waren geht so investiert.
      Da habe ich mir innovativ deutlich mehr erwartet außerhalb der Effekte
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    • Thanksgiving

      Ich habe gestern den neuen Streifen von Eli Roth gesehen, der auf dem Fake Trailer-Double Feature zu Planet Terror und Dead Proof basiert. Gelistet war der Film unter Horror, Mystery und Thriller. Naja...

      Naja...

      Es ist halt eine verdammte Horrorkomödie. Eigentlich ein Genre von dem ich micht strikt vernhalte, weil die emotional gar nichts bei mir bewirken (Ausnahmen bestätigen die Regel (Willys Wonderland war ganz cool)).

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      Die Supermarktszene hätte ja wirklich cool sein können, die Idee war fantastisch, darf man sich künftig auch gerne bei Final Destination abgucken. Genau so die Szene bei der Parade, die hätte richtig gut werden können.

      Die Ideen waren so nett, aber die Umsetzung... da haperte es aber überall.
      Von schlechten Schauspielern über billigste Special Effects, albernem Kindergartenhumor und Plotholes war das halt wirklich mühselig zu sehen. Zumal der Film mit 107 Minuten auch 27 Minuten zu lang war. Ein guter Splatter muss fetzen, da muss ab minute 20 wirklich die Action losgehen, stattdessen haben wir McDreamy gesehen, der die ganze Zeit um einen Thanksgivingtisch rumwuselt und quasi nichts macht.

      Das enttäuschendste für mich war aber, wie unspektakulär die Todesarten waren, also das Aushängeschild eines jeden Splattermovies. Jeder Todesart die wir hier in dem Film hatten haben wir in anderen Filmen schon mal geiler umgesetzt gesehen. Einen Menschen im Backofen zu braten haben Saw, Final Destination UND SOGAR FEARSTREET geiler hingekriegt.

      Anfangs hatte ich bei der Supermarktszene gedacht, dass wird jetzt richtig krass. Und dann sterben drei auf die unspektakulärste Weise überhaupt. Da fehlte die richtige Panik, das Gefühl, dass du da selbst grad in dieser Masse stehst und untergehst. Und wodurch sterben die Leute? Durch ne glasscherbe, zwei einkaufswägen und weil ab und zu mal einer über den Typen rüberläuft. Nee das wars am Ende nicht.

      Genau so die Szene bei der Parade. Ich dachte, jetzt wird der eine Typ geköpft, Rauchgranaten werden geworfen, ein Autofahrer stirbt, jetzt gehts richtig los. Und dann war die Szene auch schon wieder vorbei. Wie lasch war das denn. Ich hatte anfangs die Hoffnung, Eli hätte Terrifier geguckt und sich angestachelt gesehen, noch einen draufzupacken. Aber nee, Pustekuchen...

      Zum Plot: Die wollen uns eine 60 Jährige Frau als hochschwangere präsentieren? WTF. Und dieses Affären-Ding war ja so ausgelutscht und unnötig. Warum war nicht Detektiv Chu der Täter? Warum war nicht der erste Tote im Supermarkt sein Neffe 5ten Grades und der Grund für den Amoklauf? Welche Rolle hatte Detektiv Chu überhaupt in dem ganzen FIlm? Oder Ryan? Oder Ryans Mitbewohner?

      Der einzige richtig coole Charakter war der Waffennarr McCarthy


      Alles in allem gebe ich eine 5,0 von 10 für Eli Roth's Thanksgiving
    • Zack Snyders Star-Wars-Fanfiction

      Seit Star Wars IX habe ich keinen so schlechten Science-Fiction-Film wie Rebel Moon mehr gesehen.
      Schon der Anfang des Films war an Langeweile nicht zu überbieten. Wir sehen wie ein phallusartiges Raumschiff aus einem vaginaähnlichen Warpportal austritt und hören dabei einen austauschbaren, generischen Monolog, der uns die Hintergrundgeschichte dieses ebenso austauschbaren und generischen Sci-Fi-Universums erzählt. Langweiliger geht es kaum. Wenigstens hätte man hier ein paar Bilder einblenden können, um das Erzählte visuell zu unterstützen. So hätte Snyder vielleicht auch besser von der Inhaltsleere dieses Exposition Dumpings ablenken können.

      Die Szenen auf dem Rebellen-Mond wirken dann ziemlich unecht und werden unnötig in die Länge gezogen. Die Protagonistin sagt kaum ein Wort und wir erfahren lediglich, dass sie Single ist und alle gerne mit ihr ins Bett steigen wollen. Jedes Gespräch über oder mit der Protagonistin dreht sich nur um mögliche Sexualpartner.
      Mit dem Auftauchen des Phallus-Schiffes der Mutterwelt über dem Rebellen-Mond beginnt dann, was mich am meisten am Film stört: Der Admiral, der lediglich ein einziges Raumschiff und keine Flotte von Raumschiffen kommandiert, verlangt von den Bauern des Rebellen-Mondes Getreide. Die Mutterwelt ist angeblich ein galaktisches Imperium, welches in grausamen Kriegen zahllose Welten unterworfen hat. Aber die eigenen Truppen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, kriegt man anscheinend nicht hin. Aber ein kleines Dorf, welches trotz der Tatsache, dass es sich in einem Sci-Fi-Universum befindet, noch mit altertümlichen Methoden der Landwirtschaft, wie von Tieren gezogenen Pflügen und dem Aussäen des Saatsguts per Hand, arbeitet, soll dann den Getreidebedarf einer Dreadnought decken.
      Gleichzeitig werden die Soldaten der Mutterwelt als das absolute Böse dargestellt. Die Faschichsten im Star-Wars-Universum haben wenigstens geglaubt, sie würden für die richtige Seite kämpfen. Rebel Moon hingegen stützt das mE gefährliche Narrativ der bösen Faschichsten. Nicht falsch verstehen: Faschismus ist falsch. Aber allzu gern lassen sich Leute von der Menschenfeindlichkeit blenden und übersehen den Faschismus, der im bürgerlichen Gewand an ihre Haustür klopft. ME tragen Filme wie Rebel Moon dazu bei, dass der Faschismus im bürgerlichen Gewand nicht als solcher wahrgenommen wird. Und das ist eine Gefahr.
      Die Angehörigen der Mutterwelt sind Sadisten. Darin erschöpft sich ihre Charakterisierung. Zumindest erklärt sich damit, warum die Mutterwelt expandieren muss. Wenn die Mutterweltler alle Nahrungsmittelproduzenten so behandeln wie die Bauern des Rebellen-Mondes, also so viel Nahrung von diesen verlangen, dass sie sich selbst nicht mehr versorgen können und somit früher oder später sterben werden, dann muss die Mutterwelt, allein um den eigenen Nahrungsmittelbedarf zu decken, ständig expandieren. Nun ist man aber schon am Rande der Galaxie angekommen. Ein Kollaps dieses System ist also nur eine Frage der Zeit. Eine Rebellion mithin beinahe überflüssig.
      Auch ergibt es keinerlei Sinn, dass die Mutterwelt ihre Soldaten dazu anhält, sich ineinander zu verlieben. Angeblich wird dies getan, damit die Soldaten nicht so lange über die grausame Expansionspolitik nachdenken und im Falle des Todes eines Geliebten, einen Wutausbruch erleiden. Diese Idee ist so dermaßen idiotisch, dass es kaum in Worte zu fassen ist. Emotionale Wutausbrüche während einer Schlacht sind das letzte, was eine Armee gebrauchen kann.

      Darüberhinaus ist der Film voll mit deplatzierten Exposition Dumping. Sei es die Protagonistin, die stückweise ihre Hintergrundgeschichte erzählt, die eigentlich nur weiteres Exposition Dumping ist und nichts über die Protagonistin verrät. Oder eine vollkommen komische Szene, in der ein Roboter einem Bauernmädchen von einer Königin der Mutterwelt erzählt, obwohl sich die beiden vorher nie begegnet sind.

      Ansonsten ist der Film schlicht langweilig. Die Protagonistin entscheidet sich, Verbündete für den Kampf gegen die Mutterwelt zu rekrutieren. Und das ist auch schon der Rest des Films. Wir sehen nacheinander, was diese Verbündeten für kämpferische Fähigkeiten haben, erfahren aber sonst nichts über sie. Derweil ist der Admiral auf der Suche nach den Rebellen... und tötet auf absolut vorhersehbare Weise einen Informanten...

      Ich weiß nicht, was ich zu diesem Schund noch sagen soll. Ich musste mich durch den Film durchquälen und habe irgendwann abgebrochen, weil der Film einfach absolut langweilig ist. Es passiert wirklich überhaupt nichts. Und selbst das Universum ist nicht interessant. Rebel Moon ist ein durch und durch langweiliger Film und Zack Snyder muss ein Soldat der Mutterwelt sein. Anders kann ich mir den Sadismus nicht erklären, der hinter der Veröffentlichung dieses Film steht...
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Neu

      Als Fan des Saw-Franchise war ich sehr gespannt auf diesen Teil der Reihe um wieder etwas mehr "Leben" einzuhauchen, nachdem Jigsaw und Spiral leider nicht mehr so super gut waren.
      Die Rückkehr von Tobin Bell als John Kramer aka Jigsaw wurde großspurig angekündigt und wie gut und besser er nun ist, seit seinem Film Tod in Saw 3.

      Nun habe ich Saw X gesehen und ... ich bin eigentlich etwas enttäuscht.
      Es fühlte sich im Grunde genommen nie wirklich wie ein Saw Film im klassischen Sinne an.
      Nein es war vielmehr ein Art "Biopic John Kramer" Film der eher hintergründig seine eigentlichen Taten als Jigsaw andeutete und im Vordergrund stand der vom Krebs gezeichnete und geschwächte John Kramer der irgendwie an den letzten Strohhalmen sich klammerte, irgendwelche medizinische Hilfe zu finden um sein Krebsleiden zu bekämpfen für seine Pläne als Jigsaw.
      Der Beginn und die ersten 30 Minuten waren wirklich ziemlich zäh und teilweise langweilig, trotz einiger sehr guter Darbietungen von John´s körperlicher Zerbrechlichkeit und wie seine letzte Hoffnung in Ihm aufkeimte, als dieses norwegische medizinische Team von irgendwelchen superneuen - noch relativ unbekannten Fortschritten auf Hoffnung nach Heilung versprachen.
      Und am Ende
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      war alles nur Scam!


      Hoffnung ist in diesem Film das Leidmotiv die dieses medizinische Team John nahm und sozusagen mit seinen eigenen Leben spielte, was Er selbst über Jahre mit vielen Opfern tat und es am Ende mit Ihnen auch.
      Die Fallen und die Gore Szenen waren wesentlich härter und blutiger als bei einigen Vorgänger Teilen, was sehr überrascht und ohne viel Gegenwind der FSK durchgewunken wurde, während weiterhin Teil 2 - 7 immer noch teilweise indiziert sind.
      Auch die Rückkehr von Amanda war zuerst eine freudige Überraschung ... aber am Ende eine große Enttäuschung.
      Amanda war von Anfang an seit Sie selbst ein Jigsaw Spiel überlebte (Teil1) stets ein hinterlistiges Biest und scherrte sich ein Dreck um die Opfer und wollte lieber deren Tod als deren Wohl sehen.
      In dem Film wollte man Sie irgendwie etwas "emotionaler und normaler" machen, was für mich völlig nach Hinten los ging.
      Auch war es sehr enttäuschend, dass im gesamten Film keinerlei Hinweise oder Flashback / Gegenszenen zu der eigentlichen Saw Handlung gab.
      Der Film wird immerhin als Lückenteil zwischen Teil 1 und Teil 2 bezeichnet, aber es gab bis auf Amanda´s Haar Stil keine wirkliche Referenz das Saw X genau nach Teil 1 und vor Teil 2 spielte.
      Es gab nur eine Mini Einblende zu John´s Gespräch mit den Versicherung Typen aus Teil 6, wo er wegen dieser vermeintlich hoffnungsvollen medizinischen Studie um finanzielle Hilfe seiner Versicherung bat und diese es aber verweigerte.

      Das Ende war auch wenig überraschend und wenn man weißt, dass John Kramer in Saw X der Protagonist und das "Opfer" ist ... war diese End-Doppelfalle mit den mex. Jungen völlig überflüssig über dramatisiert worden.
      Es sah zwar spektakulär aus wie John und der kleine Junge sich gegenseitig versuchten sich das eigene Leben für den anderen zu opfern bei dieser Wein / Blut Waterbording Falle ... aber Come on ... Really? Und dann dieser alberne Daddy - Mommy - Son Sonnenuntergang Abschied am Ende.

      Für mich war es einfach kein guter Film und nicht mal im Ansatz so gut wie es viele bezeichnen seit Teil 1.
      Da waren Teil 2 und Teil 3 + Teil 7 für mich bei weiten besser und auch Jigsaw hat mir als Prequel Film mit Logan als Killer viel mehr gefallen.
      Spiral war eine Enttäuschung keine Frage, aber trotzdem mit Charme um daraus durchaus mehr zu machen, wird aber wohl nie passieren.
      Sowie das man Logan aus Spiral als festes Mitglied von John´s Schüler in die Hauptstory integriert.
      Obwohl das so perfekt wäre mit Dr. James Gordon!
      Logan der Pathologist und Gordon der Chirurg als finale Schüler und Erben von Jigsaw ... das wäre die perfekte Kombination.

      Und ja ich habe die End Credit Scene mit Det. Mark Hoffmann gesehen und natürlich wäre es spannend, was aus ihm wurde, nachdem Er von Gordon am Ende von Teil 7 im selben Keller eingesperrt wurde wie eins Gordon damals mit Adam aus Teil 1.

      Hoffe für Saw XI wird man am Ende von Saw 7 anknüpfen und hoffentlich mit Logan aus Jigsaw hinzufügen für eine vielleicht finalen-ultimaten Saw Film "Kramer´s Legacy".

      7/10 Punkte