Ayreon
Universal Migrator Part 1: The Dream Sequencer (2000)
1. The Dream Sequencer
2. My House On Mars
3. 2084
4. One Small Step
5. The Shooting Company Of Captain Frans B. Coco
6. Dragon On The Sea
7. Temple Of The Cat
8. Carried By The Wind
9. And The Druids Turn To Stone
10. The First Man On Earth
11. The Dream Sequencer Reprise
Universal Migrator Part 2: Flight of the Migrator (2000)
1. Chaos
2. Dawn Of A Million Souls
3. Journey On The Waves Of Time
4. To The Quasar
5. Into The Black Hole
6. Through The Wormhole
7. Out Of The White Hole
8. To The Solar System
9. The New Migrator
Ayreon ist ein Musikprojekt von Arjen Anthony Lucassen, mit ständig wechselnder Besetzung, was gerade den Reiz dieses Projekts ausmacht, so konnte Lucassen für die beiden Alben klangvolle Namen wie Russell Allen (Symphony X), Johan Edlund (Tiamat), Bruce Dickinson (Iron Maiden), Lana Lane und Floor Jansen (After Forever, ReVamp) gewinnen.
Universial Mirgator ist die Fortsetzung von The Final Experiment: Nachdem letzten Weltkrieg ist die Menschheit vollständig vernichtet, ein Leben auf der Erde ist nicht mehr möglich. Nur wenigen ist es gelungen auf den Mars zu fliehen und dort eine Kolonie zu errichten. Obwohl sie genug Vorräte mitgenommen haben, haben die Kolonisten keine Chance zu überleben. Der letzte noch lebende Mensch benutzt nun den Dream Sequencer eine Maschine die ihn durch Hypnose durch die Geschichte der Menschheit führt.
Part 1
Langsam breiten sich die Klanglanschaften aus. Der betont ruhige Einstieg und die fast schon monotone Gesangsweise von Johan Edlund bei „My House on Mars“ unterstreichen die Einsamkeit des letzten Menschen, das Echo seines Monologes halt im Refrain mit der Stimme von Floor Jansen zurück aus der Leere des Weltalls.
Erst dann beginnt die eigentliche Reise: Wir erleben die Geschichte der Menschheit rückwärts, der Dream Sequencer führt uns ins Jahr „2048“ als der Weltkrieg tobt. Wir erleben die Geschehnisse aus der Sicht einer Soldatin, die kurz vor dem Aufbruch zum Mars steht. Und genau das spiegelt der Song wieder. Das langgezogene Intro durch das man Kanonenschüsse und Luftschutzsirenen hört, erzeugt eine Atmosphäre der Spannung, die vom Lana Lane schließlich durchbrochen wird. Kurz bevor man glaub auch dieses Lied versinkt in Melancholie zieht es an. Der Aufbruch beginnt, man ist dem Krieg entronnen, alles geht in Richtung Mars, in eine mögliche bessere Zukunft.
Mit „One small step“, das von der Mondladung handelt, erreicht das Album die „heutige“ Zeit. Der Song entfaltet sich erst so richtig im Refrain, der die Berühmten Worte von Neil Armstorng enthält, trotz allem bleibt die dunkle Grundstimmung erhalten.
In diesem Stile führt einem das Album immer tiefer in die Geschichte der Menschheit, vorbei an der Schlacht zwischen der spanischen Armada und der englischen Flotte („Dragon of the Sea“), in den Tempel des Jaguars („Temple of the Cat“) bis hin zum ersten Menschen auf der Erde („First man on Earth“).
Durch die Roboterstimme am Anfang von „The Dream Sequencer“, die die Hypnose einleitet, wird der Zuhörer in das Geschehen mit hineingezogen und hat das Gefühl die Geschichte des letzten Menschen nicht nur mit zu erleben sonder dessen Platz einzunehmen. Es sind solche Details die die Atmosphäre ausmachen, so werden Episoden der menschlichen Geschichte die von Frauen handeln („Dragon on the Sea“ König Elizabeth und die Schlacht gegen die spanische Armada) auch von Frauen gesungen, die von Männern handeln von Männern.
Part 2
Part 2 schlägt in vielerlei Hinsicht neue Wege ein. Der Sound wird deutlich härter, die Erzählweise wechselt von episodenhaft zu einer zusammenhängenden Geschichte und wir wenden der Menscheit vorerst den Rücken zu.
Wieder beginnt die Computerstimme die CD und erklärt uns dass wir uns nun bis zum Urknall zurückgearbeitet haben. Wir schießen alle Warnungen in den Wind und können dafür der Geburt des Universal Migrator beiwohnen, der ersten Seele. Der Universal Migrator teilt sich und jeder neue Migrator sucht sich einen bewohnbaren Planeten um dort Leben anzusiedeln. Die Geschichte folgt nun dem Migrator der zu Erde fliegt.
Hier sind man schon die Änderungen zu The Dream Sequencer: Die Gesichte folgt nun dem Migrator bei seiner Reise durch das Weltall. Auch Soundtechnisch gibt es einige Änderung, so hat „Chaos“ klare Speed Metal anleihen, während „Journey on the Waves of Time“ wieder eher in Richtung Power Metal geht. „Into the Black Hole“ klingt wie ein vergessener Iron Maiden Song aus „A Matter of Life and Death“-Phase, nicht nur weil Bruce Dickinson hier das Mikro in der Hand hat. Man merkt der Härtegrad wird deutlich angezogen ohne das Lucassen auf die Ayreon typischen Melodien verzichtet, vermischt mit ein paar richtig geilen Riffs.
„Nothing escapes, not even light“
Eine Zeile dich sich auf das schwarze Loch bezieht, jedoch gelingt es auch dem Hörer nicht mehr sich zu lösen. Durch die verzerrenden Effekte bekommt man wieder das Gefühl mit dem Migrator durch All zu fliegen.
Es ist bei Konzeptalben generell schwer Anspieltipps auszuwählen, hier wird die Sache jedoch nochmals erschwert das es keinen schlechten Song gibt, im Gegenteil jedes Lied biete so viel das man selbst nach dem dritten Durchhören immer noch was neues Entdecken kann. Trotzdem ein Versuch
Die Geschichte wurde von Lucassen extra in zwei Teile gespalten. Part 1 ist vor allem was für Fans von progessiven Rock und Pink Floyd, während der Part 2 eher was für Metalheads ist, jedoch empfehle ich jeden beiden Alben eine Chance zu geben. Es lohnt sich!
Universal Migrator Part 1: The Dream Sequencer (2000)
1. The Dream Sequencer
2. My House On Mars
3. 2084
4. One Small Step
5. The Shooting Company Of Captain Frans B. Coco
6. Dragon On The Sea
7. Temple Of The Cat
8. Carried By The Wind
9. And The Druids Turn To Stone
10. The First Man On Earth
11. The Dream Sequencer Reprise
Universal Migrator Part 2: Flight of the Migrator (2000)
1. Chaos
2. Dawn Of A Million Souls
3. Journey On The Waves Of Time
4. To The Quasar
5. Into The Black Hole
6. Through The Wormhole
7. Out Of The White Hole
8. To The Solar System
9. The New Migrator
Ayreon ist ein Musikprojekt von Arjen Anthony Lucassen, mit ständig wechselnder Besetzung, was gerade den Reiz dieses Projekts ausmacht, so konnte Lucassen für die beiden Alben klangvolle Namen wie Russell Allen (Symphony X), Johan Edlund (Tiamat), Bruce Dickinson (Iron Maiden), Lana Lane und Floor Jansen (After Forever, ReVamp) gewinnen.
Universial Mirgator ist die Fortsetzung von The Final Experiment: Nachdem letzten Weltkrieg ist die Menschheit vollständig vernichtet, ein Leben auf der Erde ist nicht mehr möglich. Nur wenigen ist es gelungen auf den Mars zu fliehen und dort eine Kolonie zu errichten. Obwohl sie genug Vorräte mitgenommen haben, haben die Kolonisten keine Chance zu überleben. Der letzte noch lebende Mensch benutzt nun den Dream Sequencer eine Maschine die ihn durch Hypnose durch die Geschichte der Menschheit führt.
Part 1
Langsam breiten sich die Klanglanschaften aus. Der betont ruhige Einstieg und die fast schon monotone Gesangsweise von Johan Edlund bei „My House on Mars“ unterstreichen die Einsamkeit des letzten Menschen, das Echo seines Monologes halt im Refrain mit der Stimme von Floor Jansen zurück aus der Leere des Weltalls.
Erst dann beginnt die eigentliche Reise: Wir erleben die Geschichte der Menschheit rückwärts, der Dream Sequencer führt uns ins Jahr „2048“ als der Weltkrieg tobt. Wir erleben die Geschehnisse aus der Sicht einer Soldatin, die kurz vor dem Aufbruch zum Mars steht. Und genau das spiegelt der Song wieder. Das langgezogene Intro durch das man Kanonenschüsse und Luftschutzsirenen hört, erzeugt eine Atmosphäre der Spannung, die vom Lana Lane schließlich durchbrochen wird. Kurz bevor man glaub auch dieses Lied versinkt in Melancholie zieht es an. Der Aufbruch beginnt, man ist dem Krieg entronnen, alles geht in Richtung Mars, in eine mögliche bessere Zukunft.
Mit „One small step“, das von der Mondladung handelt, erreicht das Album die „heutige“ Zeit. Der Song entfaltet sich erst so richtig im Refrain, der die Berühmten Worte von Neil Armstorng enthält, trotz allem bleibt die dunkle Grundstimmung erhalten.
In diesem Stile führt einem das Album immer tiefer in die Geschichte der Menschheit, vorbei an der Schlacht zwischen der spanischen Armada und der englischen Flotte („Dragon of the Sea“), in den Tempel des Jaguars („Temple of the Cat“) bis hin zum ersten Menschen auf der Erde („First man on Earth“).
Durch die Roboterstimme am Anfang von „The Dream Sequencer“, die die Hypnose einleitet, wird der Zuhörer in das Geschehen mit hineingezogen und hat das Gefühl die Geschichte des letzten Menschen nicht nur mit zu erleben sonder dessen Platz einzunehmen. Es sind solche Details die die Atmosphäre ausmachen, so werden Episoden der menschlichen Geschichte die von Frauen handeln („Dragon on the Sea“ König Elizabeth und die Schlacht gegen die spanische Armada) auch von Frauen gesungen, die von Männern handeln von Männern.
Part 2
Part 2 schlägt in vielerlei Hinsicht neue Wege ein. Der Sound wird deutlich härter, die Erzählweise wechselt von episodenhaft zu einer zusammenhängenden Geschichte und wir wenden der Menscheit vorerst den Rücken zu.
Wieder beginnt die Computerstimme die CD und erklärt uns dass wir uns nun bis zum Urknall zurückgearbeitet haben. Wir schießen alle Warnungen in den Wind und können dafür der Geburt des Universal Migrator beiwohnen, der ersten Seele. Der Universal Migrator teilt sich und jeder neue Migrator sucht sich einen bewohnbaren Planeten um dort Leben anzusiedeln. Die Geschichte folgt nun dem Migrator der zu Erde fliegt.
Hier sind man schon die Änderungen zu The Dream Sequencer: Die Gesichte folgt nun dem Migrator bei seiner Reise durch das Weltall. Auch Soundtechnisch gibt es einige Änderung, so hat „Chaos“ klare Speed Metal anleihen, während „Journey on the Waves of Time“ wieder eher in Richtung Power Metal geht. „Into the Black Hole“ klingt wie ein vergessener Iron Maiden Song aus „A Matter of Life and Death“-Phase, nicht nur weil Bruce Dickinson hier das Mikro in der Hand hat. Man merkt der Härtegrad wird deutlich angezogen ohne das Lucassen auf die Ayreon typischen Melodien verzichtet, vermischt mit ein paar richtig geilen Riffs.
„Nothing escapes, not even light“
Eine Zeile dich sich auf das schwarze Loch bezieht, jedoch gelingt es auch dem Hörer nicht mehr sich zu lösen. Durch die verzerrenden Effekte bekommt man wieder das Gefühl mit dem Migrator durch All zu fliegen.
Es ist bei Konzeptalben generell schwer Anspieltipps auszuwählen, hier wird die Sache jedoch nochmals erschwert das es keinen schlechten Song gibt, im Gegenteil jedes Lied biete so viel das man selbst nach dem dritten Durchhören immer noch was neues Entdecken kann. Trotzdem ein Versuch
Die Geschichte wurde von Lucassen extra in zwei Teile gespalten. Part 1 ist vor allem was für Fans von progessiven Rock und Pink Floyd, während der Part 2 eher was für Metalheads ist, jedoch empfehle ich jeden beiden Alben eine Chance zu geben. Es lohnt sich!
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