Ich würde aber mal sagen, dass die Lage zwar sehr schlimm ist gerade, aber es den Menschen nicht mal halb so schlecht geht wie zum Beispiel denen in Haiti oder in 2008(?) in China, nach dem Erdbeben.
Erdbeben gehören in Japan "zur Tagesordnung", sie haben denke ich ziemlich viele Sofortschutzmaßnahmen und sind viel besser gesichert als andere Länder. Ich hab sogar gehört, dass die Kinder da von klein auf "Katastrophentraining" bekommen.

Natürlich sind Naturkatastrophen unglaublich schrecklich, aber mit zur Zeit 23 Tote bei einer Stärke von 8,9 ist Japan noch mal glimpflich davongekommen. Auch Oda dürfte es vorerst gut gehen, Tokyo war 400 km vom Epizentrum entfernt, Gott sei Dank.

Das was mir gerade Sorgen bereitet, sind die Brände, die überall ausgebrochen sind. Riesige Brände. Und ein Gerücht besagt auch noch, dass irgendetwas radioaktives auch in Brand steht... Oh Gott, das will ich mir gar nicht vorstellen. Hoffen wir, das ist nur ein Gerücht.

Japan hat es echt nicht leicht...Mitten in der Erdbebenzone...

Auf den diversen Nachrichtensendern laufen auch pausenlos Bilder des Unglücks und das sieht wirklich aus, als wenn das Ende der Welt dort ausgebrochen wäre. Nicht zu beschreiben. Ich hoffe für Japan, dass sich die Opferzahlen so gering wie möglich halten und das sich das Land davon erholen wird. Natürlich hoffe ich auch, dass Oda und anderen Mangaka (wie alle Menschen des Landes) nichts passiert ist.

(Anlässlich des schweren Erdbebens heute in Japan, dachte ich mir, ich erstelle mal einen Thread zu Japan und seinen Gefahren. )

Man hört immer wieder von schweren Erdbeben und Taifunen, die das Land heimsuchen. Heute ereignete sich sogar das schlimmste in Japans Geschichte. Um 14:45 Uhr Ortszeit bebte in Japan die Erde. Ein Beben mit der Stärke 8,9 (!) erschütterte das Land in seinen Grundfesten. Nur 41 Minuten später traf ein riesiger Tsunami die Pazifikküste und überschwemmte große Teile des Landes. Es gibt viele Tote und Verletzte, Häuser stehen in Flammen und ganze Städte sind verwüstet. Es herrscht Panik.

Japan und seine geographische Lage:
Japan liegt dort, wo vier tektonische Platten der Erdkruste aneinandergrenzen. Durch die Verschiebung um wenige Zentimeter pro Jahr kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen (vor ca. 2 Monaten) und heftigen Erdbeben. Außerdem wird der Staat häufig von Tsunamis und Taifunen heimgesucht. Um diesen Gefahren entgegenwirken zu können, wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Diese sind ausgeklügelte Systeme und sollen im Notfall Menschenleben retten.

Katastrophen:
Wie schon erwähnt, liegt Japan sehr ungünstig, weshalb sich auch sehr viele Katastrophen ereignen. Durch die anhaltende Bewegung der Krustenteile (Subduktion), kommt es nahezu täglich zu kleineren Erdbeben, in größeren Abständen auch zu schwereren (vgl. "Großes Kanto-Erdbeben" 1923, "Erdbeben von Kobe" 1995, "schwerstes Erbeben der Geschichte Japans" 2011).
In den letzten Jahren sind in Japan über 160 000 Menschen durch Tsunamis gestorben. Auch bei dem heutigen Tsunami hat es leider ein paar erwischt. Auch hier verfügt Japan mittlerweile über ein effektives Tsunami-Frühwarnsytem im Pazifischen Ozean. Hier werden durch Messbojen leichte Veränderungen sofort erkannt und es wird Alarm geschlagen. Dadurch konnten schon viele weitere Katastrophen vermieden werden.

Erdbeben vom 11.03.2011:
Um 14:45 Uhr bebte die Erde. Menschen liefen panisch auf die Straßen. Häuser stürtzen ein oder gingen in Flammen auf. Es herrscht unvorstellbares Chaos.
Das Erdbeben der Stärke 8,9 und viele weitere, kleine Nachbeben verwüsteten das Land. Besonders betroffen ist der Nordosten der Hauptinsel Honshu. Aber auch im Süden, in Tokio sind die Auswirkungen zu spüren: die Medien berichten von vielen Verletzten und Toten. Obwohl die größte Welle (10m) das Land schon erreicht hat, gilt weiterhin Tsunamiwarnung für den kompletten Pazifikraum. Auch die USA und Russland sind betroffen.
Flugverkehr wird eingestellt, Züge und Busse halten an. Menschen, die unverletzt blieben, sprechen bereits von der "schlimmsten Katastrophe in der Geschichte Japans". Per Twitter schrieb ein Mensch, es sei "das schlimmste, was ich je erlebt habe". Anderswo wird geschrieben, das Beben habe "eine Ewigkeit" gedauert. Insgesamt seien vier Millionen Menschen von dem Beben betroffen.

Hier ein paar Bilder zu der Katastrophe:





Es ist eine Katastrophe sondergleichen, die Japan heute ereilt hat. Der Alltag ist völlig zum Erliegen gekommen, zurzeit berichtet man von 44 Toten. Viele Industrieanlagen sind beschädigt worden und stehen nun in Flammen. Vielleicht ist sogar radioaktive Strahlung ausgetreten. Eine Katastrophe.

Da bleibt uns nur noch zu hoffen, dass sich die Opferzahlen im ünerschaubaren Bereich halten und der Wiederaufbau des Landes schnell in Gang kommt.

Themen wurden zusammengelegt
blink

Sehr schrecklich

Mittlerweile wird von bis zu 60 Toten ausgegangen. 56 Menschen werden noch vermisst.
Der Spiegel schreibt, dass ein Passagierschiff von bis zu 100 Menschen noch vermisst wird.
Das ganze wirkt sich halt auch auf Flüge, Züge, Reisen generell aus.
Einer meinte auch, dass es 4 Erdbeben an der Zahl innerhalb 1 Stunde gewesen sein soll, was auch
ungewöhnlich ist. Erdbeben sind sowieso schon schrecklich, wenn das dann noch so unglücklich läuft,
ist das bitter. Besonders für die Bewohner die sich um ihr Zuhause kümmern müssen bzw auf ihr Familie warten.

Wer sich weiterhin auf dem laufenden halten will, bild.de hat einen Livestream von N24 eingerichtet.

lg

meli

@Mugiwara-no-Luffy
Nur 23? Die Zahl der Toten steigt immer mehr an, Städte konnten bisher noch nicht mal erreicht werden, Züge werden vermisst und das was da brennt ist ein AKW. Und genau diese Tatsache bereitet mir am meisten Sorgen.

Bisher wurden elf AKWs abgeschaltet, nur müssen die trotzdem weiterhin mit Kühlwasser gekühlt werden und hier gibt es immer mehr Probleme. Man hat es endlich geschafft das Atomkraftwerk Onagawa zu löschen. Das Feuer brach in Turbinen aus. Aus Sicherheit rief man den atomaren Notstand aus. Dieser wird jedoch nur dann ausgerufen, wenn a) Radioaktivität ausdringt oder b) das Kühlwasser defekt ist.
Im Nachhinein gab man bekannt, dass die Kühlwasseranlage zu wenig Strom hat um die Pumpen betreiben zu können. Bei einem weiteren sollen nun ähnliche Probleme aufgetaucht sein und auch ein weiterer Brand wurde gemeldet. Die Bewohner rundherum wurden bereits evakuiert, jedoch versucht man der Welt klar zu machen, dass es bisher zu keinem Ausfluss von Radioaktivtät gekommen ist. Ganz ehrlich.. ich würde mich darauf nicht verlassen. Momentan ist man damit beschäftigt so viele Generatoren wie möglich zum AKW zu bringen, damit die Stromversorgung der Kühlung gewährleistet wird. Jedoch stellt man sich allmählich auch auf das Schlimmste ein.

An den betroffenen Orten steht nun alles still. Die Nacht erschwert die ganze Hilfestellung. Außerdem wird ein weiteres Beben bereits erwartet. Japan war gerade dabei sich endlich von der Wirtschaftskrise zu erholen und nun fällt es wieder zurück. Da Tokio nicht allzu sehr getroffen wurde, hofft man trotzdem

Edit:
Laut neuester Meldung wurden 200-300 Leichen an den Strand gespült. Bei solchen Katastrophen frage ich mich ständig, wie die Rettungshelfer mit diesem Anblick zurechtkommen.

So, zu den Akw's,laut der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln unter Verweis auf japanische Angaben soll, das Akw in Fukushima nur noch mit der Notbatterie versorgt werden, diese hält aber nur max. 3-4 Std. Falls also bis dahin kein Strom hergestellt werden kann, könnte es zur Kernschmelze kommen, was natürlich eher supoptimal für die Japaner ist

Kommt es zur Kernschmelze, wäre es nicht für die Japaner suboptimal, sondern für Asien, Australien und Teile Europas. Tschernobyl sollte ein Begriff sein. Kommt es zum Gau, ist Japan am Ende. Da mag Tokio bisher noch halbwegs unbeschadet gewesen sein.

Ich hoffe mal das mit dem Atomkraftwerken alles bald wieder gut läuft. Aber sobald diese Kriese vorbei ist, sollte sich Japan Gedanken darüber machen. Dieses Land setzt doch zum Großteil auf AKWs, wenn ich mich da nicht irre. Habe folgendes im Netz gelesen:

Japan setzt bei der Energiegewinnung stark auf Atomkraft. Bereits 1966 wurde
in Tokai nahe der Stadt Shizuoka der inzwischen stillgelegte erste Meiler in
Betrieb genommen. Gegenwärtig sind 54 Reaktoren an 14 verschiedenen
Standorten am Netz. Weitere drei Atomkraftwerke sind im Bau und elf werden
geplant.

Oh Mann, wie dumm und naiv ich heute Morgen doch war!
Als ich las, dass es "erst 23 Tote" gab, dachte es, es wäre ja noch nicht soo schlimm wie damals Haiti oder China.

Aber jetzt erkenne ich, welche schlimmen Folgen dieses Erdbeben hinterlassen könnte.
Hätten sie das Atomkraftwerk nicht unter Kontrolle gekriegt, und es wäre tatsächlich zu einer Kernschmelze gekommen, wäre dies die schlimmste Katastrophe der Geschichte gewesen.

Meine Güte, da hat man mir echt einen Riesenschrecken eingejagt, mit dieser Kernschmelze-Nachricht... : S
Umso erleichtert bin ich zu hören, dass diese AKW-Katastrophe jetzt vorerst behoben ist, auch wenn ich das noch nicht recht glauben kann, erst recht nicht, dass keine Strahlungen hinausgedrungen sind.
Verstehe ich es richtig, dass schon 2000 Menschen Strahlungen abbekommen haben, bei der Evakuierung? ("Effected" stand da im Text, glaube ich)

Wirklich sehr schlimmer Vorfall und man darf solche Ereignisse einfach nicht mit alten Ereignissen vergleichen weil es immer schrecklich ist! Ich war geschockt als ich von den Ereignissen lass und kann mir jetzt gar nicht vorstellen wo das noch alles hinführen wird!

Aber vorallem sieht man den ganzen Schaden gar noch nicht darum darf man diese Katastrophe nicht einstufen weil im Endeffekt alles noch viel schlimmer ist. Das kann man sich überhaupt nicht Vorstellen und die Bilder wie die Menschen flüchten ist einfach nur schrecklich da darf man einfach nicht sagen es sei ja nicht so schlimm, es gab viel schlimmere!

Ich glaube das bedeutet nur, dass 2000 Leute betroffen waren von der Evakuierung. Bisher finde ich nirgendswo sonst im Internet ne Meldung, dass die AKW unter Kontrolle sind.

selbst wenn strahlung ausgetreten wäre, würde man dies wohl nicht so schnell zugeben.

Die Situation im beschädigten AKW Fukushima ist bedrohlich. Experten sollen den Reaktor reparieren und damit die drohende Kernschmelze verhindern. Druck und Radioaktivität haben bereits zugenommen.
Im Kühlwasserkreislauf sei es zu einem Leck gekommen, sagte Henrik Paulitz von der Vereinigung der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Dadurch sei der Druck im Druckbehälter des Reaktors gestiegen. "Es besteht die Gefahr eines schweren Kernschmelz-Unfalls.

hört sich jetzt nicht so toll an, hoffen wir das beste oder zumindest nicht das schlimmste!

Hab grad auf N-TV gesehen, dass es mittlerweile schon um die 1000 Tote sind. Es waren Aufnahmen zu sehen von Arbeiternehmern in ihren Büros und wie da einfach alles zusammen gefallen ist. Die ganzen Bilder waren recht heftig. Und der Tsunami, der sich ja durch das Erdbeben 'gebildet' hat, ist mittlerweile 5km ins Landesinnere gedrungen.
Dann wurd' noch kurz gezeigt, wie 2007 ein Erdbebenwarnsystem entwickelt wurde von Japanern. Leider gab es ja trotzdem zahlreiche Erdbeben, die trotz so eines System nicht zu erahnen waren.
Da hatte sich wohl noch Obama (per Pressekonferenz ?) zu Wort gemeldet, ich hab' nicht ganz aufgepasst, aber ich meine er hat irgendwie eine Überleitung von dem Erdbeben/Tsunami Japans zu den steigenden Benzinpreisen gefunden !? Ganz schön unpassend irgendwie.

Unpassend ist der Hinweis auf steigende Benzinpreise keinesfalls - nur die Hintergrundinformation "Katastrophe o. Krieg = steigende Benzinpreise" ist falsch: Es sind Spekulanten, die den Benzinpreis in die Höhe treiben, egal ob ein Land nun Öl fördert oder wie im Fall Japans eher nur "konsumiert" und aufgrund einer solchen Katastrophe einfach weniger benötigt.

Ich weiß jetzt auch nicht, ob es sinnvoll ist, jede Tickermeldung zu diskutieren... Die Katastrophe ist ja nicht mit dem Erdbeben erledigt, sondern mit der zweiten Tsunami-Welle noch immer im Gange.

Tickermeldungen gibt es jedenfalls auf Tagesschau.de, heute.de - die Japan Times haben auch twitter.

Laut AFP werden zwei Passagierzüge vermisst, und alle Häfen sind geschlossen. Momentan sieht es auch wieder kritisch im AKW Fukushima I aus: Man überlegt unter Umständen radioaktive Druckluft aus einer der Turbinen kontrolliert abzulassen.

Das ZDF hat gerade einen Livestream online: wstreaming.zdf.de/encoder/livestream2_vh.asx (mit Windows Media Player oder VLC)

Früh morgens in Japan: die Erde bebt. Nichts Neues für Japan, ein Land das am Pazifischen Feuerring liegt, der seismisch aktivsten Zone der Erde. Doch die Erde bebt weiter ... und nun wird das Ausmaß langsam klar, es ist nicht ein Beben wie jedes andere ... 8,9 auf der Richterskala. Eines der stärksten je gemessenen Beben und zahlreiche Nachbeben, die nicht minder heftiger ausgefallen sind. Die Sirenen läuten: Tsunamiwarnung!

Schnell rücken wieder einem die Bilder vom Seebeben Sumatra im Dezember 2004 ins Gedächtnis: über 200.000 Tode, Schäden von schwindelerregender Höhe, von der Landkarte verschwundene Örtchen und zahlreiche tragische Schicksale. Und die Opfer leiden z.T. noch heute an den Folgen, die Wiederaufbaumaßnahmen laufen schleppend voran, andere sind schon abgebrochen worden und die Menschen sind dort weiterhin auf sich allein gestellt ...

Doch zurück zu Japan. Japan ist da ein klein wenig anders. Ein wirtschaftlich und technologisch fortgeschrittenes Land (nach China immerhin das Land mit dem höchsten Exportanteil in Asien) hat den Gefahren der Natur bisher gut getrotzt: Erdbeben, Taifune, Unwetter ... und dann kam 11.03.11. Die Erde bebt, die Wellen brausen sich auf, die Börsen auf Talfahrt ... erst die Krise in den Arabischen Ländern, der steigende Ölpreis, das maßlose Überschulden vieler Länder und jetzt auch eine Naturkatastrophe ohnegleichen ...

Die anderen Länder zeigen sich solidarisch, sagen ihre Hilfe zu. Hier kommen immer mehr Informationen und das Ausmaß der Katastrophe scheint langsam klar zu werden: zunächst sprach man von einigen dutzend Toten, mittlerweile sind es mehrere hundert und mit Sicherheit werden es tausende sein. Und als ob es nicht genug wäre, ist es in mehreren kerntechnischen Anlagen zu Störfällen gekommen: Die ordinäre Abschaltung der Reaktorblöcke lief nicht planmäßig vonstatten, eine ausreichende Kühlung der Brennelemente kann nicht gewährleistet werden, die dieselbetriebenen Notkühlsysteme wollen nicht anspringen und jetzt werden sie von batteriebetriebenen gekühlt. Doch die "Lebzeit" ist begrenzt, das Wasser verdampft weiter, es droht die Kernschmelze ... die Folgen für Mensch und Umwelt sind kaum auszundeken. Erleben wir in diesen Stunden/Tage eine Neuauflage von Tschernobyl? Das wäre katastrophal!!! (Das ist hier zwar unangebracht, aber mit Sicherheit ein gefundenes Fressen für Atomkraft-Gegner!)

Eine z.T. noch labile, störanfällige Weltwirtschaft, drohende Staatsbankrotte, Revolten der arabischen Welt gegen ihre korrupte Staatsmänner, steigene Ölpreise, Naturkatastrophen, eine drohende Nuklearkatastrophe, was kommt noch alles? Krieg? Angesichts dessen stellt sich die Frage, was alles noch kommen möge ... sind das die Vorboten vom 21.12.2012, dem von den Maya prophezeiten vermeintlichen Ende der Welt?

Lassen wir diese HorrorVorstellungen und kehren wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: Japan.



Obama hat recht: die Ölpreise werden weiter steigen, das ist nämlich gar nicht unpassend in diesem Moment. Immerhin brennt in Japan eine Erdölraffinerie. An sich ist das nicht ganz so schlimm, da sie wohl keine so große Mengen an Erdöl lagert/fördert im Vergleich zum Welthandel. Doch da gießen die Spekulanten - sprichwörtlich gesagt - Feuer ins Öl und treiben die Kurse weiter in die Höhe, da es für sie Anlass für Engpässe ist - dieses Bild ist dafür meiner Meinung nach - vollkommen ausreichend.




Sehe ich genauso. Tschernobyl wurde ja auch vertuscht und erst mehrere Tage danach gemessen und gemeldet. Ich rechne mit dem Schlimmsten und gehe von einem erhöhten Austritt von Radioaktivität in dem dortigen japanischen Ort. Nicht umsonst ist in Japan der Atomalarm ausgelöst worden und die Bevölkerung evakuiert worden. Mit einer Drucksenkung durch Ablassen von Dampf "vermutlich an die Umgebung" (- entschuldigt mich, ich kenne mich damit zwar nicht gut aus, also aus physikalischer Sicht, dennoch lebe ich hier in Deutschland in der Nähe eines KKWs). Hoffentlich läuft das noch glimpfig ab ...




Ja soviel dazu, es kommen immer mehr Meldungen herein - hoffentlich jetzt mal auch eine Frohbotschaft!

Ich rufe alle Menschen zur Solidarität auf!

Spoiler anzeigen

Außerdem habt Verständnis, wenn es vermutlich in den nächsten Wochen kein One Piece geben könnte!
Anm.: das ist bisher nicht bestätigt, kann aber durchaus als realistisch erachtet werden

@ Kaizoku du warst ein Tick schneller ... immer diese Spekulanten

Irgendwie ist das schon sehr tragisch, was da passiert ist. Aber sehen wirs mal so: Es hätte sehr viel schlimmer kommen können! Wäre Japan nicht so gut vorbereitet gewesen auf solche Katastrophen, hätte die Zahl der Toten sogar auf das Zehnfache (vorsichtige Kalkulation) steigen können. Aber Gott sei Dank ist dem so nicht gekommen, aber die Opferzahlen sprechen trotzdem für sich, wenn wir wissen, wieviel es endgültig sind.

Was jetzt gefährlich sein wird, ist die Sache mit den Atomanlagen. Scheinbar ist die Gefahr aus einem AKW (Oganawa) gebannt, aber die andere dafür um so schlimmer. Es wird schon von einem "Wettlauf gegen die Zeit" gesprochen, und bei Atomkraft ist sowas ein sehr schlechtes Zeichen. Ich glaube daran, dass sie es noch rechtzeitig packen. Japan braucht nicht noch eine Atomkatastrophe wie 1945 in Hiroshima und Nagasaki. Zudem würde das alle Menschen in Asien betreffen (ich bezweifle, dass die Winde soviel zu uns tragen könnten, dass es uns schaden würde), vielleicht sogar die Amerikaner im Westen (wobei ich die Grenze in Kalifornien sehe).
Doch bisher gehen Experten da vom "äusserten Fall" aus, also vom Worst Case. Wenn ich die Nachrichten so anschaue, stehen wir bei der "Katastrophenuhr" auf 10 vor 12, und ich glaube, die Uhr tickt weiter ... hier hoffe ich, dass die Uhr wieder ausgeht und nicht 12 schlägt.

joolz, wenn dich die Nachrichten nicht interessieren und du das langweilig findest, dann schalt die Nachrichten einfach nicht ein. Ganz einfache Kiste. Es gibt ja genug andere Sender, auf denen Unterhaltungsquatsch inklusive geschmackloser Werbung läuft. Im Grunde berichten ja nur die öffentlich-rechtlichen Sender und die privaten Nachrichtensender von der Katastrophe - auf allen anderen Sendern läuft nicht einmal ein Ticker.

Was du offenbar nicht begreifen kannst ist, dass da in Japan derzeit eine nationale Katastrophe sondersgleichen abläuft, die ganz einfach Beachtung finden muss. Schon allein deshalb, weil Japan ein Land der G-8 ist und das unter Garantie noch weltweite Auswirkungen auf die Wirtschaft haben wird. Und wenn dann nächste Woche die Scanlations und Fansubs ggf. ausbleiben, geht dann das Gejammere los...

joolz@ Es ist ja verständlich, manche sind vielleicht berufstätig und können erst zu einer bestimmten uhrzeit nachrichten anschaun und die wollen ja auch genau wissen was los ist, außerdem ist es bei solch katastrophalen meldungen normal das der gesammte tag damit zugespamt wird ich sag da nur 9/11 oder Tsunami Katastrophe. Zudem können neue informationen minütlich aktualisiert werden somit wäre es genau nervig wenn man irgend eine sendung anschaut und die dann kurz pausiert wird weil ein neues ereigniss eingetreten ist. Im übrigen finde ich deine Aussagen schon etwas hart, sowas passiert nunmal nicht alle tage das einfach mal so 1000 Leute auf anhieb sterben, mag sein das man durch die täglichen nachrichten etwas immunisiert wird was opferzahlen angeht aber spätestens wenn man es an sich heran lässt gibt es einen zu denken, in dem sinne ehret die toten und verspottet sie nicht...

Davon abgesehen, das die Lage in Japan nicht konstant ist und es ständig zu Veränderungen kommt, bzw die japanische Regierung neue Informationen freigibt. ich finde das nicht schlecht, somal es bei ähnlichen Tragödien nie anders war, da haben die Sender auch rund um die Uhr darüber berichtet.

Und was heißt reinsteigern? Obwohl wir die Menschen die bisher ums Leben gekommen sind nicht gekannt haben, finde ich deine Aussage doch recht zynisch. Ich finde es furchtbar was die japanische Bevölkerung momentan durchleidet und die Familien die Angehörige verloren haben, einfach unbeschreiblich. Aber ich frage mich wie man sagen kann "Oh nein und die vielen Menschen, die tun mir ja so leid" (ironie off) Obwohl ich selber generell zwischen Mitleid und Mitgefühl differenziere, kann ich so eine Äußerung nicht nachvollziehen. Bist du ein Stein? ich will hier jetzt nicht in Themen wie Humanismus oder Menschlichkeit abdriften und ich weiß aus Erfahrung das man sich viele Dinge auf dieser Welt niht zu Herzen nehmen darf, bei schlimmen Schicksalen mitleidet, da man irgendwann selbst daran kaputtgeht. Aber für mich gehören die Begriffe "Menschsein"und "Mitgefühl" zueinander. Stempelt mich hier ruhig als humanistischen Romantiker ab, aber für mich ist das so.