Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • Xebec.On.The.Rocks schrieb:

      Wenn ich Cartoons lesen möchte dann kaufe ich mit Looney Toon Hefte, wo dem Coyoten mal wieder die Augen rausfallen, weil der Roadrunner ihn ausgetrickst hat.
      Ich bin mit dem Anime aufgewachsen. 2003 oder 2004 erstmals gesehen, da war ich 12 -13 Jahre alt. Erst RTL II und später Tele5. 2010 kam ich erstmals mit dem Manga in berührung, weil ich mittlerweile richtig Interesse an OP hatte und vor allem nur noch Canon bevorzugte, was im Anime nacher ja immer schlimmer wurde.

      In 29 Tagen werde ich 33 Jahre alt und schaue den Anime mit meinem Sohn (9 Jahre alt) momentan sind wir bei Bellamy und Big Knife Circies in Mocktown.
      Mein Sohn schaut ab und zu mit wenn ich mir die neuen Deutschen Animefolgen anschaue und der sagt das er die neuen Folgen besser findet als die alten.

      Ich verstehe Oda wenn er sich mal neu Ausprobieren möchte, vor allem schlägt er 2 Fliegen mit einer Klappe da er neue Generationen damit mehr begeistert.
      Wir haben das Pech das wir die Generation sind die den Manga live in seiner Fertigstellung begleiten.
      Wir mussten stets ne Woche oder länger für ne Fortsetzung warten. Wir sind auch die Einzige Generation die sich während der Story Privat im Leben einfach weiterentwickelt haben und daher Ansprüche auf Erwachsenen Niveau haben. Als ich z.B Ruffy sah 2005 wie der Gear 2 einsetzte, kamen mir Gedanken wie Asspull noch gar nicht in den Sinn.
      Mein Neffe ist jetz 5 Jahre alt.
      Wenn der OP anfangen sollte, wird er diese Storry in einem Rutsch durchschauen können und vielleicht nur 2 Jahre dabei gealtert sein. Die werden mit dem Wandel der Story und mit Nika zufrieden sein. Die werden sogar das als positive Wandlung sehen. Weil es immer mehr Action gibt.

      Ich bin allerdings 20 Jahre gealtert und ich muss nicht gutfinden was Oda hier macht. J.K. Rowling, auch wenn ich kein großer Fan von Magie bin, hat es richtig gemacht. Die hat die Charachtere in eine Entwicklung geschickt. Und die Leser und Zuschauer sind mit der Story zusammen gealtert. In OP hab ich das Gefühl ist es andersrum. Kinder mögen die neuen Folgen und Erwachsene die alten. Mit Enies Lobby fände ich hatte OP seinen Höhepunkt was Dramatik und Ernsthaftigkeit angeht, gepaart mit zwischenszenen wo Ruffy sich wie ein Idiot dar stellte worüber ich lachen musste. Danach blieb es teilweise ernst aber die Story bekam weniger tiefe. Dauernd Blsewichte die alle Die Welt beherrschen wollen (Arlong, Crocodile Moria, Hody etc.). Einfach ein Motiv was sich irgendwann nur noch Flach anfühlte weil man es schon kannte. Enies Lobby sowie MF waren die allerbesten Arcs. Und seitdem nur wieder Flache Motive die jetz auch noch von Nika belächelt werden.

      Zugegeben ich sehe ein das sich mein Anspruch in 20 Jharen aber auch durch meine erlangte Reife auch deutlich erhöht hat. Kinder haben dies jedoch noch nicht und werden diesen auch nicht Entwickeln weil OP für die in 5 Jharen endet.

      Achja, ich hab voll vergessen, dass One Piece früher viiiiel seriöser und gaaar nicht überzeichnet oder voller Cartooneffekte war.



      *hust*

      Hab sogar extra, weil Du den Arc genannt hast ne ganze Reihe nur Enies Lobby widmen wollen, weil ich aber allein an den ersten 3 Folgen schon so viel überzeichnete Absurdität gefunden hab (allein schon der Charakter Kumadori ist ja an Absurdität kaum zu übertreffen), sind es dann zwei Reihen geworden, wobei ich bei der zweiten Reihe mehr Fokus auf die Hauptkämpfe gelegt hab. Und selbst da haben wir schon rausspringende Augen und teilweise Leute die wie Looney Tunes Charaktere (Tunes, nicht Toons. Das kommt von "verrückte Melodien" nicht "verrückte Tooncharaktere") in der Luft rennen.

      Tut mir ja Leid, falls ich Deine Nostalgiebrille damit kaputt mache, aber das ist das gleiche wie Leute, die rumjammern, dass die neuen Pokémon so unkreativ und hässlich sind und nur die erste Generation das einzig wahre ist, während da genauso unkreativeund hässliche Pokémon dabei waren (z.B. Digda>Digdri, Magnetilo>Magneton, Pantimos, Rossana, Magmar). Find das genauso inkonsequent und blöd.

      Und nur zu Deiner Info. Ich werd in ein paar Monaten selbst 33 Jahre alt, bin verheiratet, Kinderplanung im Gange, hab den Anime & Manga auch über jahrzehnte verfolgt. Ich setze nur keine edgy schwarz-rote Nostalgiebrille auf und sehe nur noch die epischen, ernsten Momente von früher. One Piece war schon immer hart überzeichnet und voller Looney Tunes Effekte. Es stand nur mit der Zeit immer mehr auf dem Spiel und die Thematik war hier und da etwas ernster, aber den albernen Stil hatte es schon immer.
      Ich für meinen Teil finde, dass Gear 5 der absolute Hammer ist. Sowohl erzähltechnisch mit der gesamten Hintergrundgeschichte, vorallem wenn man sich den gesamten Anime nochmal anschaut (hab ich mit meiner Frau vor einer Weile gemacht) und einem dabei zahlreiche dieser Dinge, wie den Freiheitstanz und etliche Anspielungen auf die Afrikanisch-Karibische Nika-Folklore bemerkt, als auch vom allgemeinen Animationsstil. Ich fand es der absolute Hammer, als Ruffy einfach in die Wolken reingepackt und sich da Blitze rausgezogen hat oder diese wie ne elastische Reckstange zum sich rumschleudern benutzt hat. Ebenso finde ich das Design extrem gut und allgemein bekomme ich kaum genug davon, Nika zu sehen.

      Also hat nichts mit irgendwelchen angeblichen "durch Reife gesteigerte Ansprüche" zu tun, sondern ist einfach Geschmackssache und ich mag eben nunmal auch das, was ich als Kind schon lustig und cool fand.

      Es ist schon richtig, dass J.K.Rowling ihre Charaktere hat reifen lassen. One Piece ist aber ein Shonen. Shonen sind auf männliche Teenager ausgerichtet und sollen es auch bleiben in ihrem Konzept. Shueisha hat eine feste Zielgruppe und die vermarkten nunmal den Manga. Dementsprechend sollte gerade als Erwachsener, der sein Leben wie Du offensichtlich im Griff hat, auch ein gewisses Verständnis dafür haben, wie sowas funktioniert.
    • finde der Vergleich mit Harry Potter hinkt.
      Als One Piece begann war Ruffy 17 Jahre alt. Harry Potter war am Anfang etwa 11 Jahre alt. Harry Potter hat man also begleitet wie er von einem Kind zu einem Erwachsenen wurde, Ruffy im Vergleich war fast schon erwachsen. Auch die Zeit sollte man beachten. Harry Potter umfasst etwa 7 Schuljahre von Hogwarts, im Vergleich dazu ist die Strohutbande erst 2 Jahre unterwegs. Harry ist also 7 Jahre gealtert Ruffy nur.
      Das ein 11 Jähriger zu einem 18 Jährigen in 7 Jahren mehr Entwickelung durchmacht als ein 17 Jähriger zu einem 19 Jährigen in 2 Jahren sollte klar sein
    • Ich glaube was wir manchmal nicht vergessen dürfen, ist die Tatsache das Oda One Piece in erster Linie auch für den japanischen Markt macht.
      Ich weiß nicht (und die meißten hier wahrscheinlich auch nicht) wie den die Japaner so ticken. Eventuell finden die viele Dinge, die wir hier als schlecht erachten oder vielleicht sogar als NoGo, als total spannend und gut.

      Könnte mir auch gut vorstellen, dass Cartoons, wie wir sie kennen, etwas sind, dass die Japner fasziniert und deshalb gerade dieser Kritikpunkt dort als eine gute Entwicklung gesehen wird.

      Darf man trotzdem doof finden aber so Aussagen wie "Oda hat sein Werk endgültig zerstört" finde ich schwierig.
      Wir kennen nicht die Intention mancher Entscheidungen und wissen nicht wie die Leser weltweit darauf reagieren.
    • Oda war doch bewusst, dass Gear 5 bei vielen anecken wird. Glaube sogar das er in einem Interview sagte, dass viele kämpfe im Shonen etwas zu ernst genommen werden bzw zu ernst sind und die eigentliche Zielgruppe für OP an Jüngere gerichtet ist.

      Ich selber bin 34 Jahre alt und lese/gucke OP seit Tag 1 kann mich nur nicht mehr genau erinnern, wann das genau war und will danach jetzt auch nicht googeln. Nur müssen wir uns mal denken, dass als OP raus kam ich noch Minderjährig war und zu dem Zeitpunkt es aber Leute gab, die schon um einiges älter waren und OP geguckt/gelesen haben. Bin also zu der Zeit aufgewachsen, wo Tom und Jerry, Looney Tunes etc noch rauf und runter im Fern liefen und man hat es gefeiert.

      Als ich Gear 5 das erste mal sah und die ersten Infos kamen dachte ich mir auch was hat Oda da vor. Mir hat das anfangs gar nicht gefallen da wurde aus der Gum Gum Frucht die Hito Hito No Mi Model Nika und deine Kind/Jugendzeit wurde einfach mal zerstört. Es wirkte befremdlich aber man gewöhnte sich immer mehr dran und irgendwie passt es ja zu Ruffy. Ich mein trotz das die Frucht jetzt anders heißt und noch eine ganz andere ist, besitzt Ruffy immer noch seine Gummikräfte und Ruffys attacken waren immer schon irgendwie einfallsreich und teilweise lustig.

      Man kann es aber wie gesagt verstehen das dies viele stört aber Oda hat damit sein Werk definitiv nicht zerstört. Die einen feiern es die anderen hassen es und den anderen ist es völlig egal aber das findet man in allen Animes/Mangas/Serien und Lebensbereichen.

      @Arkfrost

      In Kapitel 1100 sah man Kizaru mit Bonney,Kuma,Vegapunk und Sentomaru zusammen essen etc und scheinbar war Kizaru auch mit am tanzen.
    • Horus schrieb:

      Und falls es so sein sollte, wie du sagst, dass Ruffy gar nicht seriös in Gear5 kämpfen kann - na dann gute Nacht für seriöse Endkämpfe gegen Blackbeard, Marine und Im.
      Im neusten Kapitel (1108) im letzten Panel sieht man Ruffy im G5 so ernst, wie lange nicht mehr. Kurz darauf sieht man ihn zwar wieder Grinsen, allerdings wirkt das für mich nicht wie ein "Ich grinse, weil ich ein Cartoon-Männchen bin", sondern eher wie ein "hier bin ich wieder und klopfe euch weich"-Grinsen.
      Ruffy gleicht schon immer eher einem Äffchen in Menschform, durch Nika hat sich das halt ein verstärkt, was ich in erster Linie aber auch nicht so schlecht finde. In erster Linie strahlt Nika für mich "Spaß" aus und Ruffy war selten jemand, der allem mit Ernsthaftigkeit entgegen tritt.

      Anfänglich war ich von dem cartoonmäßigen Zeichenstil sowohl im Anime als auch im Manga nicht begeistert, bin ich auch jetzt noch nicht vollends, aber für mich ist das definitiv eine Abwechslung gegenüber den teilweise zu "aggressiv" gezeichneten Elementen.

      Für mich bringt es ein Stück der Erinnerung an den Anfang von One Piece zurück, in welchem es viel mehr spaßige, beinahe schon "cartoonlastige" Zeichnungen und Szenen gab.
      Den Humor an sich mochte ich zwar noch, aber im Vergleich zu früher wurde es weniger und fast schon trocken. Oda darf natürlich nicht übertreiben und Looney-Tunes 2.0 starten, im Manga selbst freue ich mich aber immer wieder, wenn ich einen G5 Ruffy sehe.

      Ich verstehe aber auch, wenn man den Kampfstil im G5 Modus nicht mag, wenn man sich daran erinnert wie beispielsweise G2, G3, G4 und Dinge wie Red Hawk verwendet wurden. Wenn man sieht, wie Doffy beispielsweise eine ganze Stadt im erwachten Modus für den Kampf verwendet etc. etc.

      Bitte auch daran erinnern, dass Ruffy nach der Verwendung von G3 quasi ein Schlumpf wurde (zum Thema Cartoon). Das war zwar ein Nebeneffekt, dafür fliegt Ruffy halt in anderen Formen wie ein Luftballon durch die Gegend. Die magische Erholung à la Senzu-Bean aus Dragonball war bei Ruffy schon immer mit viel Essen vorhanden.

      Für mich ist es noch immer Entertainment, auch wenn ich eventuell nicht mit allen Entscheidungen übereinstimme.
      "To know sorrow is not terrifying. What is terrifying is to know you can’t go back to happiness you could have."
    • Hi


      Du verwechselst überzeichnet und Cartoon Effekte. Ein Großteil von Mangas benutz zur Darstellung von Humor eine Überzeichnung, die sich unterschiedlich auszeichnet und jeder Mangaka seinen eigenen Stil hat.

      Gesichter.jpg

      Cartoon Effekte kann man eher mit z.B. einer/der Chibi Form vergleichen. Beides zeigt eine bestimmte Art von Emotion oder einem Zustand, aber in sehr unterschiedlicher Weise. In klassischen Cartoons wird Wut mit qualmenden Ohren dargestellt, während man im Manga ein Aderkreuz verwendet.

      Wut.jpg

      Ähnlich verhält es sich mit dem Ausdruck, wenn eine Person auf eine andere Person steht. Das sind unterschiedliche Formen der Darstellung.

      Liebe.jpg




      Mit Gear 5 wird aber ein Stilbruch begangen, wo der Cartoon Stil angewandt wird und man sich vom vorher angewandten Stil entfernt hat.

      Stilbruch.jpg





      Dieser Stilbruch ist es, den die meisten nicht mögen. Also die Art und Weise wie es dargestellt wird.



      Augen.jpg


      Antwort @Arkfrost

      Hi



      Anscheinend habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt. Was ich meine ist folgendes. Es gibt Cartoonartige Szene/Bilder in One Piece. Das Bild von der Flying Lamp mit den herausspringenden Augen, welches aus dem Skypia Arc und damit noch vor Enies Lobby ist, zeigen das. Allerdings ist der große Unterschied, dass Oda es in seinem Stil und seiner Art gezeichnet hat.



      Hier ein kurzes Beispiel was ich unter Stil und Art meine.


      Ruffy.jpg


      Das ist Ruffy in unterschiedlichen Stilen, (Naruto, Bleach, Dragonball etc.) die Art ist aber gleich, und zwar Manga Charakter. Würde jeder dieser Ruffy z.B. wütend, traurig sein oder schmollen, dann würde das in der jeweiligen Stil und Art geschehen. Z.B. Stil Naruto, Art Manga.


      Beispiel:


      Ein Ruffy im Naruto Stil würde auch ein geschwollenes Geschichte haben und das Prinzip wäre das gleiche, aber es würde dennoch anders aussehen.

      Geschwollenes Gesicht.jpg

      Genauso verhält es sich z.B. mit den Augen. Diese sind schon herausgesprungen, aber es gibt einen Unterschied zwischen dem Stil von der Flying Lamp und später zu Gear 5. Das erste ist Stil One Piece, Art Manga, das andere ist Stil One Piece, Art Cartoon. Ich habe jetzt Stilbruch geschrieben und in diesem Zusammenhang wäre wahrscheinlich Artbruch das verständlichere Wort, aber ich hoffe es wurde verständlich, worauf ich hinaus möchte.

      Die Augen können herausspringen, wäre es aber Stil One Piece, Art Manga, dann würde es wie links auf dem Bild aussehen und nicht wie rechts.


      Augen.jpg


      P.S. man könnte auch schon sagen, dass die Gesichter in Wano Arc schon ein Stil/Artbruch waren.

      Entsetztes Gesicht.jpg

      "Unser größter Ruhm ist nicht, nie zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen, wenn wir fallen."
      ->KsE<-

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von J.C. ()

    • Ich kann meinen Vorrednern hier gerade nur zustimmen. Schließe ich mich voll und ganz an :)

      Dragoon schrieb:

      Ich glaube was wir manchmal nicht vergessen dürfen, ist die Tatsache das Oda One Piece in erster Linie auch für den japanischen Markt macht.
      Ich weiß nicht (und die meißten hier wahrscheinlich auch nicht) wie den die Japaner so ticken. Eventuell finden die viele Dinge, die wir hier als schlecht erachten oder vielleicht sogar als NoGo, als total spannend und gut.

      Könnte mir auch gut vorstellen, dass Cartoons, wie wir sie kennen, etwas sind, dass die Japner fasziniert und deshalb gerade dieser Kritikpunkt dort als eine gute Entwicklung gesehen wird.

      Darf man trotzdem doof finden aber so Aussagen wie "Oda hat sein Werk endgültig zerstört" finde ich schwierig.
      Wir kennen nicht die Intention mancher Entscheidungen und wissen nicht wie die Leser weltweit darauf reagieren.


      Ja, also ich hab durch meine Final Fantasy 14 Gilde in Japan schon etwas Kontakt zu Japanern und von dem was ich bisher gehört hab, triffst Du den Nagel ziemlich genau auf den Kopf.

      Zum einen:
      Ja, sehr richtig erkannt, in Japan gibt es Haufenweise Sachen die bei uns ein NoGo sind, was bei denen aber völlig normal ist. Man siehe in Anime wie Dragon Ball, etc. wie kleine Jungs nackt gezeigt werden als humoristisches Element, was bei uns gar nicht ginge. Oder der Film Pom Poko von Studio Ghibli, wo magische Tanukis ihre Hodensäcke als Fallschirme und Waffen benutzen, weil das so ne japanische Folklore ist.
      Andererseits, wenn sich bei uns Disney Charaktere auf den Mund küssen, ist das in Japan ein Skandal, weil Küssen in der Öffentlichkeit geht gar nicht. Sich in der Öffentlichkeit zu küssen kommt in Japan genauso rüber, wie wenn man hier in der Öffentlichkeit n halbes Vorspiel abzieht.

      Und zum anderen:
      Ja, auch vollkommen richtig erkannt. Japaner finden die amerikanischen Gummischlauch-Animationen alter Cartoons total cool und lustig. Ist bei denen nicht ganz so üblich wie in westlichen Cartoons und das in nem Shonen Anime zu sehen hat auch viele dort drüben überrascht. Gear 5 wird dort extrem positiv wahrgenommen, es gibt tonnenweise riesige Promos und Events mit G5 Ruffy als Aushängeschild und die Leute lieben es.

      Worüber sich die Japaner am meisten aufregen ist der Zeichenstil an sich, dass Oda sich angeblich nicht mehr so richtig Mühe macht und viel zu viel Content in ein Kapitel packen will, sodass es anstrengend wird alles zu verstehen und zu lesen (besonders wenn er sehr exotische Kanji beim Schreiben benutzt und Japaner überall die Furigana lesen müssen).
      Inhaltlich wird das Werk nur dahingehend kritisiert, dass der Plot an manchen Stellen zu verwirrend ist und es wie gesagt anstrengend ist zu lesen.

      Nerfect schrieb:

      Als ich Gear 5 das erste mal sah und die ersten Infos kamen dachte ich mir auch was hat Oda da vor. Mir hat das anfangs gar nicht gefallen da wurde aus der Gum Gum Frucht die Hito Hito No Mi Model Nika und deine Kind/Jugendzeit wurde einfach mal zerstört. Es wirkte befremdlich aber man gewöhnte sich immer mehr dran und irgendwie passt es ja zu Ruffy. Ich mein trotz das die Frucht jetzt anders heißt und noch eine ganz andere ist, besitzt Ruffy immer noch seine Gummikräfte und Ruffys attacken waren immer schon irgendwie einfallsreich und teilweise lustig.


      Man kann es aber wie gesagt verstehen das dies viele stört aber Oda hat damit sein Werk definitiv nicht zerstört. Die einen feiern es die anderen hassen es und den anderen ist es völlig egal aber das findet man in allen Animes/Mangas/Serien und Lebensbereichen.

      Ja, diese Reaktion kann ich auch gewissermaßen nachvollziehen, so wie Du sie beschreibst.
      Aber wie Du schon sagtest, Ruffy's Attacken waren schon immer kreativ in der Hinsicht und wenn man rückblickend das Ganze aus Hito Hito no Mi: Modell Nika Perspektive nochmal anschaut, macht auf einmal einiges total Sinn.

      Etliches von dem was Ruffy gemacht hat, ist direkt viel logischer, wenn man das Ganze als Toon Force und nicht bloß Gummikraft sieht:
      - wie wachsen Ruffy ständig die Zähne nach? Er bekommt sie ständig ausgeschlagen. Mit Gummi hat das wenig am Hut. Als Toon Charakter ist das völlig logisch. Der braucht nur seinen Kopf zu schütteln und dann sind die Zähne wieder da
      - Ruffy besteht ja nicht aus wirklich aus vulkanisiertem Kautschuk, sondern sein Körper hat die Eigenschaften von Gummi. Da Ruffy wohl zumindest weiß, dass Gummi keinen Strom leitet, macht es Sinn, dass wenn er denkt er sei aus Gummi, würden ihm Blitze von Enel nichts anhaben. Somit ist diese Lücke geschlossen.
      - Warum macht das Aufpusten seiner Knochen seine Faust stärker? Das müsste doch eigentlich nur wie ein Luftballon sein und die Attacke schwächer machen? Nein. Wenn man das Ganze aus der Perspektive sieht, dass er seine Faust nicht bloß aufbläst, sondern tatsächlich größer und massiger macht und das Ganze mit Cartoon-Logik sieht, dann macht das vollkommen Sinn, dass Gear 3 seine Attacken so stark macht
      - wie können ein paar Schlücke Wasser ausreichen um einen vollkommen ausgetrockneten Arm, der eigentlich schon abgestorben sein müsste, instantly wieder aufzupumpen und zu regenerieren? Mit Cartoon Logik macht das total Sinn

      Das zieht sich durch die ganze Serie und wirft ein ganz neues Licht auf vieles, was vorher einfach unlogisch und albern gewirkt hat.

      Nerfect schrieb:

      @Arkfrost

      In Kapitel 1100 sah man Kizaru mit Bonney,Kuma,Vegapunk und Sentomaru zusammen essen etc und scheinbar war Kizaru auch mit am tanzen.

      Ja, dankeschön für die Klarstellung nochmal. Jemand hat mich in dem Spoiler Thread auch schon drauf hingewiesen und hab's gesehen. Vielen dank trotzdem aber nochmal :)
      Und wie ich in dem anderen Thread schon gesagt hab, denk ich dass Borsalino den Tanz da einfach ohne drüber nachzudenken mitgemacht hat, weil sie einfach zusammen ne gute Zeit hatten. Vielleicht war er damals auch noch idealistischer und "freier" als heute. Kann viele Gründe gehabt haben.
      Aber ja, wie gesagt, dankeschön für den Hinweis. War n cooles Panel das ich so gar nicht wahrgenommen hab ^^

      J.C. schrieb:

      Mit Gear 5 wird aber ein Stilbruch begangen, wo der Cartoon Stil angewandt wird und man sich vom vorher angewandten Stil entfernt hat.

      Stilbruch.jpg

      Dieser Stilbruch ist es, den die meisten nicht mögen. Also die Art und Weise wie es dargestellt wird.Augen.jpg

      Wie gesagt, eben nicht. Ich hab auch in dem Bild was ich da zusammengebastelt hab ein Beispiel von genauso cartoony herausspringenden Augen eingebaut. Hier nochmal in groß:



      Das war in Enies Lobby. Ich hatte während dem Arc und auch bei ein paar davor schon diesen Cartoon-Stil gesehen, der nicht der typische Anime-Stil ist, dachte aber, es reicht, wenn ich das ein Mal einbaue.
      Hab nur gerade wenig Lust das nochmal rauszusuchen, aber wenn Leute drauf bestehen, mach ich das halt. Ich hab auch schon Szenen gesehen, bei denen Charaktere wie der Road Runner rennen, mit so nem blurry Ring als Füße, wie Charakteren irgendwas vorm Gesicht explodiert, dieses schwarz wird uns sie sich dann schütteln um den "Ruß" abzuwerfen, etc. So richtig absurde Looney Tunes Effekte eben. Ich hab zwar eigentlich besseres zu tun als schon wieder so ne Collage zu machen, aber im Zweifelsfall lasse ich auch da wie immer dieses Meme raushängen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Arkfrost ()

    • Hedonist schrieb:

      Long Dong schrieb:

      Xebec.On.The.Rocks schrieb:

      Gol D. Yon schrieb:

      Okay, aber wenn einem das Cartoonhafte nicht gefällt, warum hat man dann als Leser überhaupt angefangen One Piece zu gucken? Es war doch ab Episode 1/ Chapter 1 and die westlichen Cartoons angelehnt, seien es die Effekte der GumGumFrucht oder die quirky Zeichnungen. Also sich nun nach 25 Jahren darüber aufzuregen ist schon etwas lächerlich
      Wenn ich Cartoons lesen möchte dann kaufe ich mit Looney Toon Hefte, wo dem Coyoten mal wieder die Augen rausfallen, weil der Roadrunner ihn ausgetrickst hat.Ich bin mit dem Anime aufgewachsen. 2003 oder 2004 erstmals gesehen, da war ich 12 -13 Jahre alt. Erst RTL II und später Tele5. 2010 kam ich erstmals mit dem Manga in berührung, weil ich mittlerweile richtig Interesse an OP hatte und vor allem nur noch Canon bevorzugte, was im Anime nacher ja immer schlimmer wurde.
      In 29 Tagen werde ich 33 Jahre alt und schaue den Anime mit meinem Sohn (9 Jahre alt) momentan sind wir bei Bellamy und Big Knife Circies in Mocktown.
      Mein Sohn schaut ab und zu mit wenn ich mir die neuen Deutschen Animefolgen anschaue und der sagt das er die neuen Folgen besser findet als die alten.

      Ich verstehe Oda wenn er sich mal neu Ausprobieren möchte, vor allem schlägt er 2 Fliegen mit einer Klappe da er neue Generationen damit mehr begeistert.
      Wir haben das Pech das wir die Generation sind die den Manga live in seiner Fertigstellung begleiten.
      Wir mussten stets ne Woche oder länger für ne Fortsetzung warten. Wir sind auch die Einzige Generation die sich während der Story Privat im Leben einfach weiterentwickelt haben und daher Ansprüche auf Erwachsenen Niveau haben. Als ich z.B Ruffy sah 2005 wie der Gear 2 einsetzte, kamen mir Gedanken wie Asspull noch gar nicht in den Sinn.
      Mein Neffe ist jetz 5 Jahre alt.
      Wenn der OP anfangen sollte, wird er diese Storry in einem Rutsch durchschauen können und vielleicht nur 2 Jahre dabei gealtert sein. Die werden mit dem Wandel der Story und mit Nika zufrieden sein. Die werden sogar das als positive Wandlung sehen. Weil es immer mehr Action gibt.

      Ich bin allerdings 20 Jahre gealtert und ich muss nicht gutfinden was Oda hier macht. J.K. Rowling, auch wenn ich kein großer Fan von Magie bin, hat es richtig gemacht. Die hat die Charachtere in eine Entwicklung geschickt. Und die Leser und Zuschauer sind mit der Story zusammen gealtert. In OP hab ich das Gefühl ist es andersrum. Kinder mögen die neuen Folgen und Erwachsene die alten. Mit Enies Lobby fände ich hatte OP seinen Höhepunkt was Dramatik und Ernsthaftigkeit angeht, gepaart mit zwischenszenen wo Ruffy sich wie ein Idiot dar stellte worüber ich lachen musste. Danach blieb es teilweise ernst aber die Story bekam weniger tiefe. Dauernd Blsewichte die alle Die Welt beherrschen wollen (Arlong, Crocodile Moria, Hody etc.). Einfach ein Motiv was sich irgendwann nur noch Flach anfühlte weil man es schon kannte. Enies Lobby sowie MF waren die allerbesten Arcs. Und seitdem nur wieder Flache Motive die jetz auch noch von Nika belächelt werden.
      Naja das ist halt wirklich Shounen 0815 gerade weil es so simpel ist ist so im Fall wahrscheinlich auch so erfolgreich. Ich denke die Mehrheit der Fans haben was Charaktertiefe, Storytelling usw. weiter angeht schlicht nicht so die Ansprüche. Ein simples Konzept verhängt da besser. Schema F , starker Endboss ( samt Organisation) taucht auf unterdrückt, beutet aus und wird vom Underdogg Peotagonisten und seinen "Kumpels" am Ende weggeklatscht. Der Aufbau der Arcs ist meist immer gleich ( die Parallelen etwa zwischen Alabasta, Fischenmenscheninsel und Dressrossa im Aufbau und der Handlungsstruktur) usw. Das Einfache ist halt Trumpf. Und da sagt sich Ods keine Experimente. Das ist vom Niveau her und nicht vom Genre her etwas völlig anderes als Attack on Titan, Death Note, Hunter x Huner, Berserk, Fullmetal Alchemist usw.
      Naja das würde ich gar nicht mal so eng sehen, One Piece bzw.hat jetzt nie den Anspruch besonders düster, realistisch oder brutal zu sein oder gar das Rad neu zu erfinden. Was hier vielmehr für schwierig erachte ist das Oda Leserschaft/Animekonsumenten mittlerweile 2 Generationen umfasst und man merkt zusehens wie Oda dieser Balanceakt zwischen älteren und anspruchsvolleren Fans einerseits und den jüngeren noch unbedarften Fans zunehmend schwerer fällt. Gerade das Reizthema Nika bzw. Gear 5 verdeutlicht dass doch wunderbar. Meinem Gefühl wird diese Form und ihre Gestaltung mit diesem cartoonmäßigen herumgehopse vor allem von den Jüngeren enorm gefeiert und gehypt während die Fans die seit Beginn One Piece sich eher fragen was soll denn dieser Kindergarten jetzt zumindest ist das Thema innerhalb dieser Community wohl mehr umstritten als es bei jüngeren Fans sein dürfte und das zeigt für mich auch eine der potenziellen Schwächen bzw. Risiken solche Langzeitwerke wie One Piece sprich wenn sich ein erheblicher Teil der Fangemeinde mehr verändert als das Werk an sich.

      Das Problem sehe ich auch und wie einige hier mit billigen Argumente behaupten dieser cartoonystyle sei schon immer bei One Piece vorhanden gewesen erschließt sich mir auch nicht. Fakt ist mit diesen Gear 5 Müll hat Oda seinen Style gebrochen und sein Werk ins Absurde geführt. Und dass die Japaner angeblich das ganze Nika Gedöns so sehr feiern sehe ich auch nicht, meine Quellen diesbezüglich sagen da etwas anderes aus. Der Generationenkonflik denn du hier beschreibst kommt da nur als i-Tüpfelchen obendrauf.
    • "Kurz" zu Gear 5: Habe selber eine gespaltene Meinung dazu.

      Auf der einen Seite ist es wirklich so, dass Oda im Vergleich mit anderen Mangas einen sehe "runden" und "cartoon-ähnlichen" Look vor allem zu Beginn hatte, was er mit der Zeit immer mehr verwarf. Auch dass er sich zeichnerisch von Werken wie Tom & Jerry beeinflussen liess ist hinreichend bekannt.
      Es "rundet" das Werk mit seinen Anfängen gut ab und passt wenn man ehrlich ist sehr gut zu Ruffys Charakter, selbst wenn wir Fans den ernsten Ruffy bei "Nightmare Ruffy" oder "Gear 4" mehr feiern.
      Wo natürlich Comedy fehl am Platz ist ist natürlich bei tragischen Momenten. Falls Vegapunk wirklich nun in einem dramatischen Panel stirbt in Anwesenheit von Ruffy stirbt und er ein Panel weiter lachend mit Saturn seilspringt ist es wirklich nicht gut. One Piece glänzte bei mir immer damit, dass es im Vergleich zu anderen Animes keine konstante bedrückende und bedrohliche Atmosphäre hatte, bei wichtigen Momenten diese aber enorm gut traf. Diese Stärke würde damit verlorengehen.

      Wenn man das Werk One Piece generell bewerten soll, müsste man eigentlich folgendes Wissen:

      - Wie stark ist der Einfluss vom Verlag auf Oda was den Inhalt angeht?
      Wenn der Verlag Oda Vorgaben macht was die Länge und damit die Streckung des Pacings oder die Brutalität angeht, dann ändert das so einiges.

      - Wie viel wollte Oda selber zu Beginn an von One Piece?
      Er selber betonte mehrmals in Interviews, dass er es zu Beginn deutlich kürzer und einfacher konzipiert hatte. Auch betonte er, dass er am meisten Freude daran hat, wie Kinder und Jugendliche das Werk erfreut. Er selbst sah sich und sein Werk nie mit dem Anspruch, eine literarisch erstklassige Geschichte zu erzählen, die mit anderen Meisterwerken der Romanliteratur mithalten kann oder gar übertreffen. Sehr viel kommt von der Erwartungshaltung und Hyping von uns Fans. Oda wollte eine lustige, abenteuerreiche Shonen-Geschichte mit Piraten erzählen, und dieser Anspruch ist ihm mehr als gelungen.

      - Leidenschaft von Oda
      Die One Piece Community romantisiert Oda's enormes Arbeitspensum immer wieder. Dabei immer mit dem Argument, wie sehr im das Werk doch am Herzen liege und es sein Lebensprojekt ist. Auf der anderen Seite ist der Arbeitsdruck und generell die Kultur was Arbeitszeit und Belastung angeht gesellschaftlich ganz anders als in Japan. Oda weiss, dass er mit jedem weiteren Jahr von One Piece sich weitere 20-30 Mio dazuverdienen kann. Und Geldgeilheit würde ich Oda nie unterstellen, jedoch gibt es in diesen Sphären von Verdienern häufig das Phänomen, dass die Leute versuchen mehr und mehr rauszuholen, um eigene Projekte und Ziele und Visionen zu verwirklichen, von denen die Öffentlichkeit nichts weiss. Es macht halt wirklich einen Unterschied, ob du 200 Mio Vermögen oder 400 Mio hast, auch wenn für uns Normalos sich das absurd und irrational anhört.

      Um auf den Punkt zu kommen: Viele Fans lieben das Werk evtl. Mehr als Oda. Oder treffender formuliert: Viele Fans sehen in dem Werk etwas "Grösseres" als Oda.

      Und das nicht ohne Grund, da Oda mit dem Worldbuilding und den vielen Mysterien, Foreshadowings und zusammenlaufenden Handlungssträngen und Charakteren wirklich ein Universum erschaffen hat, was das Potenzial hat, atemberaubende Plottwists und Storyverläufe zu schreiben. Nur da liegt das Problem: Nur weil das Potenzial da ist heisst es nicht, dass man es auch nutzen wird oder als Autor überhaupt möchte.

      Banales Beispiel Dragonball Z:
      Toriyama hätte mit Kaioshin, Jenseits/Hölle, Zeitreise, Cyborgs und Alienrassen grundsätzlich die ideale Plattform gehabt, um tiefgreifende Themen und Storys zu schreiben. Er entschied sich aber, ein flaches und reines Action Gemetzel zu schreiben, bestehend aus:
      Kämpfen, Verlieren, stärker Werden, Gewinnen und das ganze wieder von Vorn.
      Und selbst dieser Toriyama, eine Ikone der Manga/Anime-Welt, hat nach seinen Werken innerhalb eines Jahrzehnts die Nase voll und lässt das Mangaka-Dasein für etwa 30 Jahre einfach zur Seite. Die Lizenzbesitzer machen alles, er schreibt einfach seinen Namen darunter und gibt hier und da paar Vorschläge und entwickelt Charaktere. Auch wenn die grösste Rotze aus seinem Werk (Dragonball Super) gemacht wird, lässt ihn das anscheinend kalt. Daher fände ich das komisch, wenn Dragonball wirklich sein tief im Herz
      liegendes Lebenswerk isch. Es ist eher metsphorisch ein "Chart-Hit", den er von jedem x-beliebigem Studio und Artists Covern und remixen lässt, solange er dabei Geld macht. Ich sage nicht bei Oda ist das gleich, es soll aber nur verdeutlichen, dass die Mangaka's bei ihren Werken teilweise deutlich weniger empfindlich sind als die Fans selber.
    • @Arkfrost

      Das OP schon immer ein Hang dazu hatte gewisse Eindrücke von Charackteren überspitzt zu zeigen, möchte ich gar nicht leugnen.

      Typische Merkmale hierfür sind:

      -wenn jemand es nicht fassen kann, fällt das Kinn bis zum Boden

      -die Augen schiessen wie Berge raus wenn jemand staunt.

      -dicke Beulen am Kopf wen Nami mal wieder zuschlägt

      etc....

      Diese Elemente begleiten uns seit Anfang an. Und diese sind vereinzelnt in Kämpfen sowie in Dialogen aufgetreten. Dagegen habe ich überhaupt nix. Bis Wano waren diese meiner Meinung nach auch immer gut platziert und wurden weitestgehend gering gehalten.
      Vor allem wurden diese bei den unterschiedlichsten Personen gezeigt. Diese Elemente wirken jetz aber teilweise schon Inflationär
      und es sieht seit Einführung von Gear 5 so aus, als wäre diese Überspitzung jetz ausschließlich Nika vorbehalten.
      Hierzu zähle ich mal Beispiele auf:

      -einem Sanji sind nicht die Augen heraus geschossen als Vegapunk dort lag.

      -einem Kaido sind auch keine rotierenden Sterne über dem Kopf gewandert, wenn er von dem Gear 4 Bounceman eine auf die Glocke bekommen hat.

      -Ruffy hat in den vergangenen Kämpfen selten bis gar nicht gelacht. Bis auf einem Siegessicheren Grinsen in einigen fällen

      Es ist also ganz klar das Oda hier ähnlich, wie bei Jim Carreys Maske, dem Protagonisten bzw. eigentlich Nika hier eine Comedy Stellung verleihen möchte.
      Diese Stilmittel gefallen mir außerhalb von OP sogar ganz gut. Ich schaue gerne Bugs Bunny, nur passt es nicht mehr wirklich zu One Piece da diese Elemente jetz in die Story mit hinein gebunden werden.
      Vorher haben überspitzte Szenen keinerlei Auswirkung auf die Geschichte gehabt. Ob nun Enel diesen Blick gemacht hätte oder nicht, ist für das Geschehen in OP vollkommen egal. Nur jetz wird ja von einem Sonnengott gesprochen der stets ein Lächeln auf der Lippe hat und andere immer zum Lachen bringen möchte. Das hat jetz also eine Storyrelevanz. Das heiße ich nicht für gut.


      Von den Storyansätzen her ist OP sogar ziemlich ernst.
      Unabhängig wie es von Oda dargestellt wird, haben wir im Kernpunkt ziemlich düsteres Material bekommen.
      Hierzu nenne ich mal Beispiele:

      Himmelsdrachen /Weltregierung
      -die Himmelsdrachen halten Sklaven (Sabaody)

      -Menschen werden zur Amüsierung gejagt (God Valley)

      -personen entführt und vergewaltigt (Bonneys Mutter)

      -kaltblütige Hinrichtung aus niederen Gründen (Kumas Vater)

      Hiermit hat Oda, gerade in den neusten Kapiteln, ein Feindbild geschaffen was alles andere als 0815 ist.
      Ich als Vater bin auch am überlegen ob ich sowas jetz schon meinem 9 Jährigen zeigen sollte. Natürlich haben andere Bösewichte auch schlimmes getan aber speziell hier zeigt Oda das richtig und lässt den Leser nicht nur vermuten.
      Als Erwachsener finde ich das weder gut noch schlecht aber zumindest konkret von Oda.

      Darum ist es für mich umso schlimmer, das mit Nika jemand kommt der das alles belächelt.
      Hier stehen ernste Storyansätze im Schatten der Albernheit. Ich finde hier hat Oda seine Anstrengungen, Jung und Alt unter einen Hut zu kriegen völlig falsch umgesetzt.

      Dennoch Stimme ich dir weitestgehend auch zu das man die Nostalgiebrille etwas absetzten sollte. Wer überhaupt nicht Kompromissbereit ist, der wird sich von OP verabschieden müssen, dennoch finde ich hat Kompromussbereitschaft auch seine Grenzen
    • Arkfrost schrieb:

      Meine Güte, was ich hier für ein Gejammer lese, mit Meinungen, die eindeutig zeigen, dass so viele Leute einfach null aufpassen, nicht alles lesen, etc.
      Da musste ich mich hier einfach registrieren, um Mal den Klugscheißer raushängen zu lassen.

      Also, das was ich echt lächerlich finde ist die Kritik daran, dass Ruffy in Gear5 ständig grinst, lacht und nicht ernst bleiben kann, sowie die Tatsache, dass er so stark ist.
      Mein Gott, hat hier irgendwer der sich darüber beschwert den Kampf Ruffy vs Kaido überhaupt gesehen oder gelesen? Es wird ganz klar beschrieben:

      .....

      Das ist es, was wir jetzt also haben.
      Wer jetzt noch erwartet, dass Ruffy irgendwie seriös in Gear5 kämpfen wird, der hat entweder nicht aufgepasst oder die Serie nicht verstanden.

      .....
      Netter Startpost..
      Jeder kann und darf seine Eigene Meinung haben. Dafür ist ja so ein Diskussionsforum die beste Bühne. In den ersten Sätzen jedoch uns andere Leserschaft direkt (die nicht deinen Standpunkt vertreten) indirekt zu kritisieren, ist nett. Du implizierst, dass nur deine Meinung und die daraus resultierende Erklärung richtig sind. Ein jeder, der so ein Werk liest, wird verschiedene Interpretation, Vorstellungen und Meinungen haben. Sehr polarisierende Aussage.

      Ich gehöre auch zur Anti-Nika Fraktion. @Genma hat es eigentlich schon Sachlich als Gegenargument formuliert. Über Nika gab es bestimmt schon etliche Diskussionen.
      Ich selbst hatte hier auch eine auf Seite 77 oder so mit einem anderen User. Keine Lust das alles jetzt wieder auszuführen.

      Die Cartoon Thematik mag für dich funktionieren, ist ja auch okay. Wenn man alles aus dieser Perspektive sieht kann man schon parallelen erkennen. Nur muss das nicht die einzige Wahrheit sein.
      Der ganze Manga hält sich nicht an die Grundlagen der Physik. Eine Insel aus Wolken, Teleschnecken, Teufelsfrüchte…. Ich glaube man sollte da nicht zu viel hinein interpretieren. Die „Cartoon artigen“ Elemente könnten auch lediglich der Komik dienen.

      Außerdem wird hier zunehmend die Ernsthaftigkeit in Kämpfen vermisst und kritisiert. Ein Spagat den Oda sehr gut beherrschte, der immer vorhanden war und den man (sollte es so bleiben) schmerzlich vermissen wird. Toon hin oder her, dieser war Jahrzehnte vorhanden und das dieser jetzt ggf. weg ist, darf man kritisieren.
    • Xebec.On.The.Rocks schrieb:

      @Arkfrost

      Das OP schon immer ein Hang dazu hatte gewisse Eindrücke von Charackteren überspitzt zu zeigen, möchte ich gar nicht leugnen.

      Typische Merkmale hierfür sind:

      -wenn jemand es nicht fassen kann, fällt das Kinn bis zum Boden

      -die Augen schiessen wie Berge raus wenn jemand staunt.

      -dicke Beulen am Kopf wen Nami mal wieder zuschlägt

      etc....

      Diese Elemente begleiten uns seit Anfang an. Und diese sind vereinzelnt in Kämpfen sowie in Dialogen aufgetreten. Dagegen habe ich überhaupt nix. Bis Wano waren diese meiner Meinung nach auch immer gut platziert und wurden weitestgehend gering gehalten.
      Vor allem wurden diese bei den unterschiedlichsten Personen gezeigt. Diese Elemente wirken jetz aber teilweise schon Inflationär
      und es sieht seit Einführung von Gear 5 so aus, als wäre diese Überspitzung jetz ausschließlich Nika vorbehalten.
      Hierzu zähle ich mal Beispiele auf:

      -einem Sanji sind nicht die Augen heraus geschossen als Vegapunk dort lag.

      -einem Kaido sind auch keine rotierenden Sterne über dem Kopf gewandert, wenn er von dem Gear 4 Bounceman eine auf die Glocke bekommen hat.

      -Ruffy hat in den vergangenen Kämpfen selten bis gar nicht gelacht. Bis auf einem Siegessicheren Grinsen in einigen fällen

      Es ist also ganz klar das Oda hier ähnlich, wie bei Jim Carreys Maske, dem Protagonisten bzw. eigentlich Nika hier eine Comedy Stellung verleihen möchte.
      Diese Stilmittel gefallen mir außerhalb von OP sogar ganz gut. Ich schaue gerne Bugs Bunny, nur passt es nicht mehr wirklich zu One Piece da diese Elemente jetz in die Story mit hinein gebunden werden.
      Vorher haben überspitzte Szenen keinerlei Auswirkung auf die Geschichte gehabt. Ob nun Enel diesen Blick gemacht hätte oder nicht, ist für das Geschehen in OP vollkommen egal. Nur jetz wird ja von einem Sonnengott gesprochen der stets ein Lächeln auf der Lippe hat und andere immer zum Lachen bringen möchte. Das hat jetz also eine Storyrelevanz. Das heiße ich nicht für gut.


      Von den Storyansätzen her ist OP sogar ziemlich ernst.
      Unabhängig wie es von Oda dargestellt wird, haben wir im Kernpunkt ziemlich düsteres Material bekommen.
      Hierzu nenne ich mal Beispiele:

      Himmelsdrachen /Weltregierung
      -die Himmelsdrachen halten Sklaven (Sabaody)

      -Menschen werden zur Amüsierung gejagt (God Valley)

      -personen entführt und vergewaltigt (Bonneys Mutter)

      -kaltblütige Hinrichtung aus niederen Gründen (Kumas Vater)

      Hiermit hat Oda, gerade in den neusten Kapiteln, ein Feindbild geschaffen was alles andere als 0815 ist.
      Ich als Vater bin auch am überlegen ob ich sowas jetz schon meinem 9 Jährigen zeigen sollte. Natürlich haben andere Bösewichte auch schlimmes getan aber speziell hier zeigt Oda das richtig und lässt den Leser nicht nur vermuten.
      Als Erwachsener finde ich das weder gut noch schlecht aber zumindest konkret von Oda.

      Darum ist es für mich umso schlimmer, das mit Nika jemand kommt der das alles belächelt.
      Hier stehen ernste Storyansätze im Schatten der Albernheit. Ich finde hier hat Oda seine Anstrengungen, Jung und Alt unter einen Hut zu kriegen völlig falsch umgesetzt.

      Dennoch Stimme ich dir weitestgehend auch zu das man die Nostalgiebrille etwas absetzten sollte. Wer überhaupt nicht Kompromissbereit ist, der wird sich von OP verabschieden müssen, dennoch finde ich hat Kompromussbereitschaft auch seine Grenzen
      Naja es stimmt zwar das One Piece schon ernsthafte und auch realistisch Ansätze hat z.b. Weltregierung = Thema Politik oder der ganze Fischmenschen Plot = Rassismus und generelle Gesellschaftskritik. Nur Oda bleibt auch bei solch realen Themen ziemlich flach und meist oberflächlich auch wahrsten Sinne des Wortes bei den Charakteren selbst. Es werden kaum mal wirkliche innere Gefühlszustände von Charaktere tiefgründig gezeigt oder beschrieben und jetzt komm mir bitte nicht dem Argument ja ist halt Shonen? Es gibt auch "Shonen" die das weitaus besser bewerkstelligen als One Piece.

      Ein Beispiel Hunter x Hunter, dort hast du ganze Sequenzen und Szenen wo Charaktere ob nun Protagonisten oder Antagonisten ( oder beides je nach Betrachtungswinkel) in einen inneren Monolog mit sich selbst und Gedanken und Gefühlen verfallen oft im völligen moralischen Zwiespalt, wo selbst einige echte Seinen blass gegen aussehen, wo ich sage die Ausrede "Shonen" ist da eine ziemlich faule. Man kann sich mit den Fans als Mangaka weiterentwickeltn bzw. die Story mit den Fans oder wie Oda es bei One Piece macht quasi sogar eine Rückentwicklung aufs Parkett hinlegen.
    • Xebec.On.The.Rocks schrieb:

      Darum ist es für mich umso schlimmer, das mit Nika jemand kommt der das alles belächelt.
      Hier stehen ernste Storyansätze im Schatten der Albernheit. Ich finde hier hat Oda seine Anstrengungen, Jung und Alt unter einen Hut zu kriegen völlig falsch umgesetzt.
      Ich denke mit dem Punkt triffst du bei so einigen Kritkern dieser Entwicklung voll ins kleine Schwarze vor allem bei denen die seit 1998 dabei sind. Ich bestreite ja auch nicht mal dass,es zuvor auch Cartoony Slapstick Comedy in One Piece gab aber das Entscheidende ist dir Frage der Verhältnismäßigkeit und des Kontextes. Zum eigentlich unpassenden Kontext dieser überspitzten Cartoon Comedy, die mit Nika ihren Höhepunkt feiert, hast du mit mit dem Beitrag richtiges gesagt. Das 2. ist die Verhältnismäßigkeit und auch die ist überhaupt nicht stimmig, Oda übertreibt mit Nika und dieser ganzen Sonnensymbolik ins absolut absurd Lächerliche hinein, was kaum wirklich Raum lässt für die Entfaltung der Ernsthaftigkeit in der Story, wenn am Ende eh alles und jeder vom "Messias der Sonnengötter" Nika durch den süßesten Kakao gezogen wird.

      Abschließend natürlich sind Geschmäcker verschiedene und sicher gibt sehr schlichte Gemüter die sowas abfeiern, jedoch für mich hat sich Oda total verrechnet und mich leider soweit gebracht, dass ich sagen muss im Ansehen ist One Piece bei mit definitiv gesunken und das sage ich als jemand der dieses Werk seit 1998 verfolgt.
    • Motivation schrieb:

      Der Hype um gewisse Charaktere wie Zorro, Shanks, Mihawk es nervt und ich hasse es.
      Ach, das eigentliche Problem ist doch nicht der Hype um die Charaktere an sich, sondern das Verhalten der jeweiligen Fans:

      Zorro ist suuuuuuper krass, Sanji kann nicht Mal geradeaus gehen!
      Sanji ist voll stabil, Zorro kann wirklich nicht Mal geradeaus gehen ohne sich zu verlaufen!
      Nee, Zorro schlitz sanji in zwei Hälften bevor der linke Fuß überhaupt aufflammt!
      Wenn wer wen aufschlitzt ist es Mihawk!
      Pah! Shanks setzt Mihawk mit Königshaki und Coolness sofort k.o.!

      Das ist doch das eigentlich anstrengende.
      Sei den Leuten aber von meiner Seite aus gerne gegönnt. Wir sind doch alle Fans. Toleranz gehört dazu. <3

      Wenn mich übrigens was bei der Fanbase nervt, ist es das Vokabular. Nicht hier, aber zum Beispiel bei Reddit und x, vormals Twitter. Seit wann ist es chic irgendwen, wenn auch n fiktiver Charakter, mit dem n-wort zu betiteln? Bissl mehr Anstand wäre da schon schön.

    • Erst einmal danke für die konstruktive Auseinandersetzung mit meiner Kritik. So wie Du es jetzt beschreibst kann ich Deinen Standpunkt schon viel eher sehen und den kannst Du ja auch gerne so haben :)

      Ich für meinen Teil sehe das so:
      Wir haben zwar diese cartoonigen Effekte, aber andererseits wird es ja auch kampftechnisch wirkungsvoll umgesetzt. Ich erinnere an den Moment den ich am epischsten am Kampf gegen Kaido fand: Den Moment als Ruffy einfach durch seinen Kopf durchgeschlagen hat, bevor Kaido weggeflogen ist. Einerseits ist es natürlich immernoch alberne Cartoonphysik, aber anderseits hatte der Schlag ja neben dem wegschleudern ja auch noch einen massiven Effekt. Wie bei Kizaru zu sehen war ist so ein Schlag durch den Kopf zwar nicht wie bei einem echten Schlag durch den Kopf tödlich und das Gehirn wird wohl auch elastisch dabei gemacht, aber andererseits fügt er ja offensichtlich doch ein massives Trauma zu, immerhin war Kizaru ne ganze Weile komplett außer Gefecht nach der Attacke.

      Also es kann schon albern wirken, aber man muss hinter der Albernheit auch sehen, dass Ruffy immernoch am Kämpfen ist und auch wenn es so wirkt als ob er nur rumalbert, sind diese Attacken ja doch wirkungsvoll und gefährlich.
    • Da Kapitel offiziell draußen will eine Sache anmerken die mich extrem in One Piece stört, diesmal ist es Ruffy Attacken hat er auf einmal vergessen wie Ryo Haki und Königshaki Infusion geht? Meine was soll das er redet davon das Saturn kein schaden hinzufügen kann, aber benutzt kein Ryo Haki was das innere zerstörenkann wie bei KAidoo also versucht nicht 1 mal?

      Oda macht hier schon wieder und stuft selbst ein "Kaiser" wieder zurück was deren Fähigkeiten angeht sehen wir die nie wieder wie Law Fähigkeiten? Bei Oda ist das sehr wahrscheinlich das wir das nie wieder sehen zum kotzen mal wieder. Man merkt einfach an diese 1 Sache wie schlecht um One Piece steht..
    • kaidoo schrieb:

      Da Kapitel offiziell draußen will eine Sache anmerken die mich extrem in One Piece stört, diesmal ist es Ruffy Attacken hat er auf einmal vergessen wie Ryo Haki und Königshaki Infusion geht? Meine was soll das er redet davon das Saturn kein schaden hinzufügen kann, aber benutzt kein Ryo Haki was das innere zerstörenkann wie bei KAidoo also versucht nicht 1 mal?

      Oda macht hier schon wieder und stuft selbst ein "Kaiser" wieder zurück was deren Fähigkeiten angeht sehen wir die nie wieder wie Law Fähigkeiten? Bei Oda ist das sehr wahrscheinlich das wir das nie wieder sehen zum kotzen mal wieder. Man merkt einfach an diese 1 Sache wie schlecht um One Piece steht..
      Naja, es stellt sich auch die Frage, inwiefern diese beiden Hakiarten ihn denn belasten. Gear 5 hat er wenn überhaupt gerade mal so gemeistert. Zusätzlich noch die schwersten Hakiarten nutzen ist mit Sicherheit nicht leicht. Und derzeit geht es zuallererst darum von Egghead zu entkommen. Da braucht man jede einzelne Minute - hier ja sogar mehr als 10 Minuten..

      Aber für künftige Kämpfe muss die Kombination natürlich vorhanden sein.
    • Neu

      Leider gibt es für mich in One Piece etliche Punkte, welche mir nicht (mehr) gefallen. Daher will ich nur die Punkte aufführen, welche mich aktuell am meisten stören und für mich den Manga in Teilen tatsächlich unattraktiv machen.

      Gear 5:
      Erstmal das offensichtliche: Ich gehöre zum Lager derjenigen, die Gear 5 nicht mögen. Ich persönlich finde daran nichts aber auch garnichts gut. Da das Thema ja schon etliche Male diskutiert wurde mach ich es stichpunktartig:
      • Keine Ernsthaftigkeit mehr in allen Kämpfen in Gear 5.
      • Selbst dramatische Momente (Crew wird angegriffen, Vegapunk könnte sterben etc.) entfalten keine emotionale Wirkung mehr
      • Völlig absurde Stärkeverhältnisse durch Gear 5. Alles ist plötzlich möglich. Verletzungen sind teilweise irrelevant und können einfach abgeschüttelt werden
      • Dieses ständige dämliche Grinsen während eines Kampfes. Ich vermisse die ernste Miene von Ruffy, wenn er einem mächtigen Gegner gegenübersteht oder ein Crewmitglied angegriffen wird
      Ich könnte hier noch ewig meinen Unmut über Gear 5 ausdrücken, aber das Thema ist mittlerweile ja gut durchdiskutiert und man kann das Cartoonartige natürlich auch feiern. Jedem das seine ;)

      Zu viele Baustellen/Schauplätze:
      Oda hat seit der neuen Welt die Angewohnheit immer mehr und mehr Charaktere und Schauplätze in einem Arc unterzubringen. Dies sorgt dafür, dass die einzelnen Handlungsstränge nur sehr kurz behandelt werden und extrem viel (va. sehr sehenswerte Kämpfe) off-screen passiert. Ich habe manchmal so das Gefühl, dass Oda mitten in einem Arc merkt, dass er ja noch eine Baustelle aufgemacht hat, die er noch abschließen sollte. Beste Beispiel aktuell ist der Kampf Zorro vs. Lucci. Was genau sollte das? Wo ist da der Mehrwert für die Story? Ganz schlimm finde ich daran noch, dass ¾ der SHB kaum mehr Beachtung bekommen. Sind meistens nur am wegrennen. Ist ja logisch warum, womit ich zu meinem nächsten Kritikpunk komme…

      Haki in der SHB:
      Ich halte mich kurz: Wie ist es bitte zu rechtfertigen, dass so wenige Strohhüte Haki beherrschen? Jeder 2. No-Name in der neuen Welt beherrscht Haki aber die meisten Strohhüte nicht. Da merkt man wieder, dass Oda hier einfach keinen Fokus auf diese legen will, sondern nur auf die stärksten Mitglieder. Unglaublich schade, dass viele Strohhüte in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind.

      Konsequenz:
      Oda hat sich immer schon alle Optionen offengehalten. Nach dem Motto: Ich könnte den Charakter ja noch irgendwie mal gebrauchen. Es kann ja manchmal gut sein, jedoch ist es als Leser sehr oft unbefriedigend, wenn man nicht weiß, was jetzt eigentlich der Status von Charakter X/Y ist. Bei vielen stört es mich auch nicht wirklich, jedoch gerade bei Kaido und Big Mom ist es im wahrsten Sinne unterirdisch. 2 Kaiser der Meere wurden in ein Loch gehauen und ihr Verbleib in Silhouetten angedeutet. Was soll das? Das sind keine unwichtigen Nebencharaktere gewesen, sondern 2 der bis dato mächtigsten Feinde, welche uns über Jahre begleitet haben. Ich schätze Oda dachte sich, dass er so alle Optionen offenhält. Er kann sie für immer tot dort unten lassen oder bei Bedarf nochmal (z.B. in erwachter Form) in den Manga einbinden. Aber genau das ständige offenhalten aller Möglichkeiten ist etwas, was dem Manga die Ernsthaftigkeit und Spannung nimmt.

      Stärkeverhältnisse:
      Diese kann man mittlerweile in die Tonne treten. Das ist ein Thema für sich und absolut nicht konsistent. Jedoch möchte ich speziell eine Sache hervorheben. Oda hat es wirklich geschafft, dass er die Admiräle (erstmal?) völlig versaut hat. Wie viele Jahre haben wir uns gefragt, wie stark diese sind und haben uns auf den ersten All-Out Kampf gefreut. Und was macht Oda? Der Kampf Kizaru vs Ruffy war einfach seltsam. Kizaru war nicht wirklich bei der Sache, hatte keine Lust auf den Kampf und wurde irgendwie besiegt, womit die Frage offengeblieben ist, wie ernst man den Kampf überhaupt als Referenz für die Stärke eines Admirals nehmen kann. So viel zu dem Thema, dass Oda sich immer alle Optionen offenhalten will. Wäre auch zu schön gewesen, den lang ersehnten Kampf Kaiser vs Admiral einfach mal durchzuziehen.

      Wie einige andere auch, verfolge ich den Manga auf Grund der Nostalgie auch noch bis zum Ende. Aber die Emotionen und die Freude auf jedes Kapitel sind mittlerweile größtenteils weg. One Piece ist weiterhin ein guter Manga aber eben für mich persönlich eben nur noch gut und nicht mehr herausragend wie früher.
      Metal will never die!
    • Neu

      Zu Gear 5 gab es hier schon Meinungsaustausch und ich persönlich finde Gear 5 auch eine völlig Katastrophe, diese cartoonartige Slap Stick ist unmöglich und völlig unpassend gerade in ernsten Momenten.

      - Zu Haki, das Kampemfsystm ist halt völlig unlogisch und ich glaube mit dem ganzen Thema hat sich völlig verwoben. Da macht fast überhaupt nichts wirklich Sinn. In Punkto Kampfsystem ist Oda nicht der Genialste.
    • Neu

      Obwohl ich praktisch alle Kritikpunkte mit euch teile, möchte ich anmerken, dass die einzelnen Kritiken und Entscheidungen Oda's auch Vorteile haben bzw auch gute Aspekte beeinhalten. Ob diese Vorteile die Nachteile überwiegen, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

      Gerne behandle ich jetzt die Punkte:

      Gear 5:

      Durch das ungeheure Potenzial können nun Kämpfe und vor allem Attacken so kreativ gemacht werden, dass Oda keine billigen Transformationen wie "mehr muskelkraft, noch schneller etc." einbauen muss, damit er den Gegner besiegen kann. Mit Gear 4 uns insbesondere Katakuri hat man gesehen, dass wir praktisch alles aus Ruffy's bisherigem Kampfstil rausgeholt haben was wohl möglich wäre. Auch muss man dazu sagen, dass die Kämpfe in One Piece, vor allem im Vergleich zu anderen Shonen, nie wirklich eine grosse Stärke waren. Gute Kämpfe kann man an einer Hand abzählen und Oda weiss das auch und wird sich wohl dahingehend nach 25 Jahren auch nicht neu erfinden und weiterentwickeln. Entweder man hat die Begabung dynamische Kämpfe (Dragonball) oder kluge Kämpfe (HunterxHunter) zu schreiben, oder man hat sie nicht. Dass ist auch nicht weiter schlimm, da One Piece von seiner Story, den Mysterien und auch seinem Worldbuilding mit vielen unterschiedlichen und starken Charakteren und Gruppen lebt, nicht von den Kämpfen. Daher hat Oda sich entschieden, dass er die Endkämpfe seines Hauptprotagonisten nicht hoffnungslos versucht gleich "gut" zu machen wie Kämpfe aus anderen Werken, sondern immerhin einzigartig, um sich abzuheben.

      Haki/Stärke der anderen Strohhüte:

      Auch wenn es nervt, die anderen Strohhüte bei etwas stärkeren Gegnern abhauen zu sehen, muss man auch Bedenken, dass dadurch auch die Spannung und Dynamik innerhalb der Strohhüte gewahrt wird. Damit meine ich, dass die Truppe halt ihre Kämpfer hat und die anderen der Truppe mit ihren Fähigkeiten auf eigene Art helfen. Sei es Franky durch die Schiffsbetreuung, Chopper als Arzt etc. Des Weiteren haben auch die anderen immer wieder "Glow-Up" Momente, die durch ihre Seltenheit umso mehr Eindruck hinterlassen. Sei es die Schelle von Monster Chopper gegen Queen, Robin gegen Maria, Lysop auf Dress Rosa oder Brook bei Big Mom.
      Wenn alle Strohhüte auf einem gewissen Level wären und durch die Gegner des Arc's durchspazieren würden, wäre es dramaturgisch umso schwieriger, dies halbwegs interessant darzustellen.

      Stärkeverhältnisse One Piece:

      Ja, in One Piece ist es auf gewissen Levels sehr schwierig die genaue Stärke von jeweiligen Charakteren einzuschätzen. Daher sind auch Schätzungen von fiktiven Kämpfen wie "Zorro vs Admiral" oder "Mihawk vs. Shanks" unnötig und nicht klar zu beantworten.
      Aber so funktioniert One Piece eben nicht. Oda gibt klar gewisse Levels und Titel vor durch Betitelungen wie Admiräle/Kaiser/1. Kommandant etc., das sind aber wage Orientierungen und keine klar abgetrennten Levels wie in Dragonball. Das positive/spannende ist eben genau das, dass in der grossen Welt von One Piece so viele Charaktere eine Kampfsituation noch verändern/beeinflussen können. Alle Kaiser, Alle Admiräle, Garp, Sabo, Dragon, Mihawk, Rayleigh usw. können in JEDEM Kampfgeschehen einen Unterschied machen und potenziell eingreifen. Von genau dieser Stärke und Dynamik lebt ja auch der von fast allen geliebte Marineford-Arc.
      Eine Story wo als Beispiel nur 1-2 Charaktere auf einem gewissen Level sind und der Rest nur zugucken kann und nichts bewirken, ist das langweiligste was es gibt. (Siehe Ende von Naruto oder eben Dragonball Z).

      Lange Arcs mit "unnötigen" Side-Charakteren und Side-Storys:
      Genau diese Elemente wie in Alabasta, Dress Rosa oder Wano angewandt machen dieses einzigartige Worldbuilding von One Piece aus. Man hat wirklich das Gefühl eine Abenteuergeschichte miterlebt zu haben mit so vielen erlebten Geschichten, Schicksalen und Charakteren. Wären alle Arc's nur 30-40 Chapter lang und die Hauptstory stetig vorangetrieben, wäre One Piece nicht ansatzweise dieses epische Werk, was es heute ist.
      Als Leser ist man ungeduldig oder auch genervt, wenn man unbedingt wissen will wie es weitergeht oder was hinter einem Mysterium steckt. Gleichzeitig aber Oda dann 15 Chapters lang einen Side-Story mit Flashbacks einbaut.
      In der Retrospektive feiert man es aber umso mehr, Beispiele:
      - Kumas Story
      - Fisher Tigers Story
      - Senor Prinz Story
      - Shimotsukis Martyrium
      - Sanjis Vergangenheit
      - Flamingos Geschichte
      - Laws geschichte

      Usw. Usw.