Frauen-Fußball

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    • Frauen-Fußball

      Frauen-Fußball


      Einfach nur Mist oder ein aufsteigender Ast?


      Diskutiert über das Für und Wider :)



      Gibt es gute Mannschaften?
      Welche ist die beste Frauen-Bundesligamannschaft?
      Wo hapert es noch bei der Technik?
      Was geht noch gar nicht?
      Taugen die Trainer?
      Welche ist die derzeit beste Spielerin?
      und viele Fragen mehr...


      Aber bitte, es geht um konstruktive Diskusionen.
      Posts die aussagen, das ihr es einfach nur scheiße findet braucht bei Gott niemand -.-

      Zudem muss man bedenken, das es immer den physischen und athletischen Unterschied zwischen Männer und Frauen geben wird. Es wird also einige Spielzüge geben, die frau halt nicht machen kann, aber wayne, sei's drum.

      Was auf jeden Fall gleich sein dürfte ist die Liebe und Freude der Spieler/innnen zu ihrem Spiel, also, lasst uns das als Basis für kommende Diskusionen nehmen:

      Die Freude am Fußball

      und alles kritisierende auf einer respektvollen, würdevollen Ebene. Ohne Hetze, ohne Hass und ohne Beleidigungen.



      lg horizon

    • An sich schade das auf deinen Post niemand eingeht.
      Ich find ihn eigentlich ganz interessant, besser gesagt das Thema. Vielleicht bekommen wir hier ja n bisschen Leben in die Bude rein.


      Also an sich find ich Frauenfußball Top, auch wenn man einfach einige Unterschieden zwischen Männern und Frauen gibt. Was ja nicht negativ sein muss. Leider wird das aber oft ins negative gezogen. Aber egal, ich will hier jetzt einfach mal bisschen was dazu schreiben und meine Meinung bekannt geben.


      An sich muss man den Frauenfußball komplett anderst anschauen als den Männerfußball. Innerhalb des Frauenfußball gibt es Welten an Unterschiede. Da muss man einfach mal den Profibereich und den Amateur bereich trennen, hinzu kommen dann noch Internationale Tunier, wie WM. Jedes muss mit einem anderen Licht betrachtet werden, muss bei den Männern zwar auch, aber jedoch nicht ganz so extrem wie bei den Frauen.

      Also, ich fang mal mit den Weltmeisterschaften an.
      Bei der diesjährigen WM hat es ja leider nicht für den Titel für die deutschen Mädels gereicht. Schade, aber die Männer gewinnen ja auch nix mehr, werden ja nurnoch zweiter oder dritter.
      Aufjedenfall war die WM sehr sehr gut für den Frauenfußball allgemein. Dadurch das diese auch noch im eingenen Land war, konnte man diesen Sport wirklich ein Stück näher ranbringen an die breite Masse.

      Das ist ja nicht nur bei den Frauen so, das merkt man ja auch bei der Weltmeisterschaft oder bei der Europameisterschaft der Männer. Aufeinmal rennt jeder mit nem Deutschlandtrikot oder ne Fahne durch die gegend, die Spiele werden an öffentlichen Plätzen auf Leinwände oder gar in Stadien übertragen und aufeinmal fiebert ein ganzes Land einer Mannschaft und einer Sportart nach, obwohl sie nicht einmal die Regeln kennen oder überhaupt 5 Spieler aus der Mannschaft.
      Naja, aber was wäre eine WM egal ob Männer oder Frauen wenn es diese Euphorie nicht gäbe. Deshalb wäre ein Titel im eigenen Land umso wichtiger gewesen. Leider hat das nicht geklappt und um den Frauenfußball ist es enorm ruhig geworden.

      Der Profifrauenfußball. Ganz ehrlich, nichtmal da kennen sich ja die Leute wirklich aus. Ich gebs ja zu ich selbst auch nicht. Ich weiß zwar wer in der 1. Liga spielt und welche Teams immer oben dabei sind (FFC Frankfurt und Turbine Potsdam – auf diese beiden lässt sich auch super tippen) auch international sind diese beiden immer ganz vorne mit dabei, genauso wie Olympique Lyon. Wenn man das jetzt einmal mit den Männern wieder vergleicht, da kennt man so ziemlich fast alle Teams aus ganz Europa, zumindest in immer die der ersten Liga ;)
      Hat man auch jetzt erst wieder sehn können, da fertig Potsdam einfach mal die Glasgow City LFCs mit 10:0 ab. Aber da sieht man eben auch wie arg der Unterschied im Profibereich sogar unter den einzelnen Mannschaften ist.

      Wie es mit dem Amateurbereich im Allgemeinen aussieht kann ich leider nicht wirklich viel dazu sagen. Ich kann da kurz ein paar Wörter zum 1. FFC Heidenheim sagen, das ist die Mädelsmannschaft aus der Stadt in der ich wohne. Dazu kommt noch das mein Ehemaliger Trainier die Mädels dort trainiert der früher mich trainiert hat.
      An sich sind die gar nicht mal so schlecht, man muss halt aus den gegebenen Möglichkeiten was machen. Das hat Heidenheim hier wieder klasse hinbekommen, der FFC Heidenheim ist nämlich so was wie eine Auswahlmannschaft aus dem Kompletten Kreis Heidenheim und so hat man eher die Chance wirklich was zu bewegen und aktiv dabei zu sein.

      Eins möchte ich noch los werden.
      Trainier die Frauentrainiert haben, müssen nicht unbedingt nichts drauf haben oder können im Männerfußball nicht bestehn ist auch Schwachsinn. Mein aktueller Trainier war bevor er zu uns gekommen ist Trainer einer Zweitliga Mannschaft bei den Frauen. Mit uns ist er im ersten Jahr gleich von der Berziksliga in die Landesliga aufgestiegen, man hat sofort gemerkt das da an der Seite nun einer steht der wirklich Ahnung hat und weiß was er macht.

      In diesem Sinne.
      Daumen hoch für den Frauenfußball, auch wenn die ganze Sache noch in den Kinderschuhen steckt. Ich bin trotzdem optimistisch das das immer mehr kommen wird.
    • Im Amateurbereich, ist Frauenfußball noch in fast jedem Verein nunja, sagen wir mal akzeptiert aber viele zerreissen sich immer noch gerne das Maul.
      Hauptsächlich wenn bei den Frauen mal was schief geht, wird sofort schamlos darüber hergezogen etc.
      Frauenfußball und Männerfußball ist im Prinzip das gleiche, Frauen haben sich hier über die Jahre hinweg den Männern immer näher angepasst. Trotz alledem wird es einfach nie reichen, weil die Anatomie dies einfach nicht zulässt. Da kann man machen was man will als Frau, es ist halt so dass Männer einfach von Haus aus anders gebaut sind. Schneller Kräftiger Schussstärker etc. Daraus resultiert auch diese "Ominöse" Langeweile, welche viele dem Frauenfußball gegenüber setzen. Durch diesen Unterschied, ist das Spiel einfach an sich ein wenig langsamer. Von mir aus auch nicht nur ein wenig.
      In Sachen Zuschauer wandelt es sich schon ein bischen, keine Frage. Aber Männerfußball ist egal in welcher Klasse immernoch so utopisch große Längen voraus, egal ob bei Zuschauerzahlen, bei Trikotverkauf, bei Gehältern, selbst im Amateurbereich. Egal ob Vorstand Zuschauer etc, die Männer sind den Frauen einfach immer vorgezogen. Man hat 1 Trainignsplatz, beide trainieren Freitags, wer darf darauf trainieren, wenn die Frauen nicht gerade 3 Liegen höher Spielen, wird kein Verein zu den Männern sagen ihr könnte heute leider nicht trainieren. Auch am Sonntag gleiches Szenario. Gewinnen die Frauen ein wichtiges Spiel, gibts n Klapps auf die Schulter. Gewinnen die Männer hingegen, kommen gleich 5 Sponsoren mit 10 Kästen Bier angerannt..
      Als Trainer macht es an sich keinen Unterschied. Aus persönlicher Erfahrung muss ich sagen, Frauen sind einfacher. Männer sind beim Fußball zumindest die weitaus größeren Zicken. Als Trainer ist es an sich scheiß egal wo man trainiert. Man muss sein Team einschätzen können und mit diesen Umständen ein Wettbewerbsfähiges Team aufstellen. Dazu muss man die Spieler und stärken richtig trainieren und einschätzen können. Einziger großer Unterschied natürlich, weil Damenfußball ein bischen langsamer ist, ist dieser leichter zu verfolen bzw zu analysieren.

      Technik haben die Damen. Keine Frage. Da machen viele Damen den Männern mit Sicherheit was vor. Es gibt genug Damen die eine weitaus bessere Technik besitzen wie Männer, das steht mal außer Frage. Persönlich finde ich, dass beide in vielen Punkten gleichauf liegen. Aber es gibt eben viele sehr Schwerwiegende Punkte, bei denen die Damen weit hinterher hinken und dies mit Sicherheit auch noch sehr sehr lange tun werden, weil es einfach fast unmöglich ist so sehr an Popularität etc zu gewinnen... Die Frauen haben wie die Männer die letzten Jahre im Fußball einen riesen Wandel gemacht, keine Frage. Überholen oder annähernd gleichauf werden sie aber kaum kommen können. Aber ich muss auch sagen, die Menschheit wandelt sich, es wird vielmehr akzeptiert. Auch mit den sehr vielen Lesbischen Spieler etc. Unterdrückt oder nicht akzeptiert stimmt hierbei überhaupt nicht mehr, einzig die Popularität hinkt noch ein bischen hinterher..
    • Ich selber hab akzeptiert, dass fussballerisch zwischen Frauen und Männer immer Unterschiede geben werden und das ist auch gut so. Frauenfussball hat ihren eigenen Charme und ich schau sehr sehr gerne die WM´s an . Auch wenn bei der Hälfte der Teams (dank der mangelnen Förderung im Heimatland) eine absolut unterirdische Qualität haben, verbinden die Frauen eins. Leidenschaft. Die Leidenschaft die aus jeder Pore geatmet wird, macht selbst den schlimmsten Spiel (aus Hardliner-Sicht) zu einer absoluten Unterhaltung im positiven Sinne. Die großen Turnier sind Spektakel und auch darauf aus getrimmt und das Erfüllen die Mädels mehr als genug, wenn man darauf einlässt. Ich habe meinen Spaß daran und werde es weiterhin auch haben.

      Und Frauenfussball darf nie aus der Bildfläche der Medien verschwinden... regelmäßige Berichterstattung führt dazu, dass es immer mehr im Hinterkopf verankert wird und auch zu größerer Akzeptanz führt und Akzeptanz führt zu besserer Förderung und besserer Förderung zu Qualität.

      Im Ligabereich ist natürlich ne andere Geschichte und extrem viele Baustellen offen, aber das wurde ja schon hier themasiert. Ich freue mich auf die WM 2019 in Frankreich.
      War. War never changes.
    • Meiner Meinung nach, ist Frauenfußball vom Niveau her dem Männerfußball gleichgestellt.
      Klar ist Fußball immer noch eine Männersportart aber Frauen und kicken das kann genauso attraktiv wie auch spannend sein.

      Man muss dabei schon gewisse Defizite benennen.
      Frauenfußball ist von der Intensität her mit Männerfußball auf einem Level.
      Frauenfußball wirkt aber ggü Männerfußball teilweise vom spielerischen Niveau, wie auch von der jeweiligen Fitness, zäh - langatmig und oft über motiviert.
      Aber die Mädels auf dem Platz sind keine "Jammerlappen" wie viele Weltstars im Männerfußball.
      Die Mädels beißen bei Fouls mehr auf die Zähne und wollen lieber die sportlichere Seite präsentieren als die "Ego" Seite.

      Natürlich gibt es viele Frauen Fußballclubs die ein eher "langweiligen" Fußballstil präsentieren.
      Auch viele Nationalmannschaften der Frauen sind bei weitem nicht so Topfit & spielerisch stark aufgestellt wie ihre Männer Kollegen.

      Wenn man Frauenfußball im Nationalelf mit dem Männern vergleicht, gibt es schon einige bemerkenswerte Unterschiede, was Erfolge und Fortschritte angeht.

      Im Grunde genommen ist es jedem selbst überlassen, ob man Frauenfußball schaut oder nicht.

      Ich gucke ab und zu die Frauenbundesliga und fast jedes DFB Mädels Spiel im Free-TV und kann bisher nicht wirklich viel beklagen was unsere DFB Mädels angeht.

      Und ein kleiner "Ansporn" an uns Männer: es sind auch viele attraktive und hübsche Mädels dabei ;)
    • Chaos Maniac schrieb:

      Meiner Meinung nach, ist Frauenfußball vom Niveau her dem Männerfußball gleichgestellt.
      Klar ist Fußball immer noch eine Männersportart aber Frauen und kicken das kann genauso attraktiv wie auch spannend sein.

      Man muss dabei schon gewisse Defizite benennen.
      Frauenfußball ist von der Intensität her mit Männerfußball auf einem Level.
      Frauenfußball wirkt aber ggü Männerfußball teilweise vom spielerischen Niveau, wie auch von der jeweiligen Fitness, zäh - langatmig und oft über motiviert.
      Aber die Mädels auf dem Platz sind keine "Jammerlappen" wie viele Weltstars im Männerfußball.
      Die Mädels beißen bei Fouls mehr auf die Zähne und wollen lieber die sportlichere Seite präsentieren als die "Ego" Seite.

      Natürlich gibt es viele Frauen Fußballclubs die ein eher "langweiligen" Fußballstil präsentieren.
      Auch viele Nationalmannschaften der Frauen sind bei weitem nicht so Topfit & spielerisch stark aufgestellt wie ihre Männer Kollegen.

      Wenn man Frauenfußball im Nationalelf mit dem Männern vergleicht, gibt es schon einige bemerkenswerte Unterschiede, was Erfolge und Fortschritte angeht.

      Im Grunde genommen ist es jedem selbst überlassen, ob man Frauenfußball schaut oder nicht.

      Ich gucke ab und zu die Frauenbundesliga und fast jedes DFB Mädels Spiel im Free-TV und kann bisher nicht wirklich viel beklagen was unsere DFB Mädels angeht.

      Und ein kleiner "Ansporn" an uns Männer: es sind auch viele attraktive und hübsche Mädels dabei ;)
      Dieser Post ist eine völlige Verkennung der Realität und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie man auf solche Einschätzungen kommt.

      Frauenfußball ist ein sehr undynamischer Sport, mit vielen Ballverlusten, kaum Spielfluss und vor allem keine nennenswerte Physis. Dazu kommt noch ein zT erschreckendes taktisches Verständnis. Keine Raumdeckung. Positionen werden aufgegeben um den Ball vogelwild nachzulaufen. Selbst Profispiele erinnern zT taktisch an U14 Spiele.

      Zum Thema "Jammerlappen". Ist halt ein Unterschied ob dir eine 2m Kante mit 120 Kilo Kampfgewicht in die Seite rammt oder ob eine 1.7m 55 Kilo schwere Frau dich leicht anrempelt. Durch das geringere Tempo, das niedrigere Gewicht und die niedrigere Intensität sind die Fouls einfach deutlich weniger hart.

      Und noch ein paar Spielergebnisse zum Schmunzeln

      B-Jugend VfB Stuttgart gegen DFB Frauen Nationalmannschaft
      Ergebnis: 3:0 für die Jungs

      Teltower FC (Herrenmannschaft; 7. Liga) gegen Turbine Potsdam (Frauen Bundesliga Meister)
      10:3 für die Amateure

      3. Senioren Mannschaft von Fortuna Seppenrande (9. Liga) gegen die Frauen des 1. FC Köln
      3:0 für die Amateure

      U16 von Eintracht Frankfurt gegen DFB Frauen
      2:0 für die Jungs

      U15 Fortuna Düsseldorf gegen Frauen vom FCR Duisburg (BuLi Vize Meister)
      11:0 für die Jungs

      U15 Newcastle Jets gegen australische Frauen Nati
      7:0 für die Jungs

      Bei diesen Ergebnissen weiß man dann auch wie das Niveau beim Frauenfußball ist :D

      PS: Noch ein schönes Beispiel für die Proffesionalität des Frauenfußballs. Auschnitt aus der U20 Weltmeisterschaft

      Wer noch mehr lachen will schaue sich den Spielbericht an und das Endergebnis
    • Profi Frauen-Fussball schaue ich sehr selten muss ich gestehen, aber ich habe bereits des Öfteren bei unseren Mädels im Amateur Bereich zugesehen. Hier kommen wie erwartet grundsätzlich auch erstmal sehr viel weniger Zuschauer, als wenn unsere Männer spielen, das interessante daran ist jedoch, was unsere Spielerinnen selber darüber denken. Sie spielen zwar mega gerne Fussball, sonst hätten sie sich ja auch nicht angemeldet, allerdings sagen fast alle von ihnen, dass sie selber nicht gerne Frauen-Fussball gucken. Sie gucken sich auch lieber die Männer an und haben dementsprechend vollstes Verständnis, wenn die Tribüne mal wieder nur spärlich gefüllt ist.

      Ein Zitat was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist von der Schwester meiner damaligen Freundin: "Ganz im Ernst, in meiner Freizeit hätte ich auch besseres zu tun, als uns beim kicken zuzusehen. Das sieht doch komplett scheiße aus, wenn n Haufen Weiber nem Ball hinterherläuft." Das ist so extrem bei mir hängen geblieben, weil ich bis dahin nie auf die Idee gekommen bin, dass Fussball spielende Frauen sich nicht gerne Fussball spielende Frauen angucken würde bzw. einen Unterschied zu den Männern sehen.
    • Ich schau hin und wieder gerne Frauen-Fußball allerdings hauptsächlich zu den großen Events. (Pokal- und CL-Finale, WM, EM) Es stimmt schon, dass das Niveau der Frauen bei weitem nicht an das Männer heranreicht, aber spannend und unterhaltsam kann es dennoch allemal sein.

      Als Verbandsschiedsrichter kann ich aber sagen, dass Frauen den Fußball tatsächlich viel sportlicher nehmen als Männer! Es gibt kaum Reklamationen und wenn eine den Ball, der ins Aus geht als letztes berührt dann gibt die es meistens auch zu! Die Mädels sind da um einiges fairer!

      Da ich aus der Region bin hatte ich auch schon das Vergnügen die C-Juniorinnen des Bundesligisten SC Sand zu pfeifen. Da die Mädels in der Region absolut konkurrenzlos sind, spielen die seit einiger Zeit in der C-Junioren Kreisklasse. Vergangene Saison durfte ich die Mädels dort zweimal pfeifen und begutachten, wie sie sich so gegen Kreisklasse Jungs behaupten. Ich finde man hat eindeutig gesehen, dass die Mädels in den beiden Spielen taktisch und technisch überlegen waren, dennoch hatten sie es extrem schwer gegen die Jungs. Das eine Spiel konnten sie zwar gewinnen aber es war nur eines von 3 oder 4 in der gesamten Saison.

      Die physischen Aspekte bei den Jungs überwiegen einfach was den Fußball angeht. Daher wird der Frauenfußball nie an den Männerfußball rankommen. Nichts desto trotz schaue ich gerne ab und zu ein Spiel. Den auch da kein ein Spiel von der Stimmung leben und ein tolles Erlebnis bieten.


      BTW hier auch noch ein witziger Auszug aus dem Frauenfußball.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dragoon ()

    • Einige Kommentare machen sich hier etwas über den Frauen Fußball lustig. Das ist meiner Meinung nach zu sehr pauschalisiert.

      Klar ist es für manche ungewohnt mit anzusehen, gerade im Amateurbereich und auch ich kann mir hier und da einen Spruch nicht verkneifen.

      ALLERDINGS darf man eines nicht vergessen: Der Frauenfußball ist noch verdammt jung.
      Wenn man sich an den Männerfußball von damals erinnert, beispielsweise die WM 70.
      Ich gucke mir das an und habe das Gefühl, dass die wohl auch eine Bezirksligamannschaft der heutigen Zeit locker wegstecken würde. Das liegt daran, dass sich der Fußball mit der Zeit gewandelt hat, es immer schneller und technischer wird. Dementsprechend ist natürlich auch das Training ausgelegt, schon von klein auf im Jugendbereich.

      Nun gucken wir uns doch einmal die Historie des Frauenfußballs an.

      Der Frauenfußball hatte es am Anfang nicht leicht. Er wurde am 5. Dezember1921durch die Football Association in England mit der Begründung verboten, dass dieser Sport für Frauen nicht geeignet sei.Nach dem "Wunder von Bern" 1954 kam in Deutschland auch die Diskussion um den Frauenfußball auf.
      Ein Jahr später beschloss der DFB aber, das Fußballspielen mit Damenmannschaften zu unterbinden. Er verbot den Vereinen, Frauenabteilungen zu gründen oder die Sportstätten für Frauenfußball zur Verfügung zu stellen. Frauenfußball sei unästhetisch und gefährlich für die Gesundheit, hieß es.
      Erst am 30. Oktober 1970 hob der DFB auf seinem Verbandstag in Travemünde das Verbot unter Auflagen auf. Die Frauenteams mussten wegen ihrer "schwächeren Natur" eine halbjährige Winterpause einhalten. Weiterhin war das Tragen von Stollenschuhen strikt verboten, und die Bälle waren kleiner und leichter.
      Das Spiel dauerte auch nur 70 Minuten. Später wurde die Spielzeit auf 80 Minuten angehoben, und heutzutage sind es natürlich die üblichen 90 Minuten. Auch mit diesen Auflagen bildeten sich schnell Ligen auf lokaler Ebene. Im November 1971 empfahl dann die UEFA, den Frauenfußball wiederaufzunehmen.

      Hinzu kommen noch gesellschaftliche Einflüsse: Wer hat in dem Zeitraum auch seine Tochter zum Fußball geschickt? Die hatten damals woanders zu stehen...

      Man muss dem Frauenfußball Zeit geben. Vermutlich werden die Frauen nicht an die Männer rankommen,was rein sportliche Leistung angeht, aber in ferner Zukunft wird der FF durch wachsende Popularität wesentlich mehr Zulauf bekommen, gerade im Jugendbereich.
      Somit wird sich der Unterschied relativieren und somit hoffentlich zu mehr Akzeptanz führen, sofern das nicht schon eine Voraussetzung dafür ist.


      Und um final noch auf lustige Videos des Frauenfußballs zu sprechen zu kommen.
      Klar sind die lustig, aber die gibt's im Männerfußball genauso ;).

      Sag mal Vivi, kennst du nicht das Sprichwort: Wer Hunger hat soll mächtig was Futtern!

      - Ruffy
    • Es ist und wird immer ein schweres Thema bleiben.
      Wenn man sich von der WM Eigentore, sogar von Topmannschaften wie Frankreich anschaut, da würde man im Männer-Fußball einen mindestens so heftigen Abstieg wie Karius vollziehen, bei den Frauen ist das aber eben doch nicht Unnormalität.

      Trotzdem bin ich ein Pro

      Am Samstag haben die Bayern Damen, z.b. mit Simone Laudehr in meiner nähe gegen Zürich gespielt. Von der Technik, Ballverarbeitung, Annahme Aufdrehen etc. war das schon wahnsinnig hohes Niveau. Technisch weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob die Frauen den Männern da noch groß Nachstehen. Das körperliche Natürlich außer Acht gelassen. Zuschauer waren ca. 700 da.

      Nichtdestotrotz waren die Bayern Herren erst gut einen Monat zuvor 40 km weiter um 4:2 zu gewinnen (Wohlgemerkt mit Kimmich, Süle, Sanches, Coman...) Da war die Zuschauerzahl halt bezeichnend, bei ca. 8000.

      Der Frauenfussball ist und bleibt im Vergleich zum Männerfußball einfach eine Randerscheinung und das wird wohl auch noch sehr lange so bleiben oder sich eben auch in naher Zukunft nicht ändern.
      Toss a Coin to your Witcher`
    • Hallo zusammen, ich habe jetzt seit etwa einem Jahr eine Freundin die Fußball spielt. Seit ich mit ihr zusammen bin habe ich mir in der vergangenen Saison jedes Spiel von ihr angeguckt. Im Sommer wurde ich dann gefragt ob ich nicht Trainer bei ihrer Mannschaft werden möchte. Ich spiele selbst auch Fußball, zwar in der niedrigsten Klasse meiner Region aber ich würde jetzt trotzdem von mir behaupten, dass ich ein guter Fußballer bin und eine solide Grundathletik habe. Außerdem wurde ich von meinem eigenen Trainer häufiger in Taktikpläne und Trainingsaufbau eingebunden. Weil ich grundsätzlich schon mit dem Gedanken gespielt habe mal eine Mannschaft zu trainieren habe ich dann zugesagt. Wir haben jetzt 7 Spiele hinter uns und sind dritter in unserer Liga was durchaus in Ordnung ist.

      Das Problem welches ich jetzt habe, ist dass ich ein sehr erfolgsorientierter Fußballer bin. Wenn ich auf den Platz gehe will ich gewinnen. Dabei ist es mir egal ob wir gegen den Ersten oder den Letzen spielen, ich höre erst auf wenn der Schiedsrichter abpfeift. Diese Einstellung kommt bei einigen nun gut an bei anderen natürlich auch wieder weniger gut. Die kommen zum Spiel, kicken und wenn se dann gewinnen ist das schön, wenn nicht ist das auch kein Beinbruch. Ich würde gerne diese Leute motivieren, sich bei jedem Spiel zu 100% den Arsch aufzureißen und alles zu geben bis zum Ende. So dass jede für jede spielt und nicht mit der Einstellung so ich hab jetzt 65 Minuten gespielt hab mein Tor gemacht, jetzt könnte ich eigentlich auch runter vom Platz. Zusätzlich dazu kommen die Ansprachen beim Training, vorm Spiel, während der Halbzeit, etc. Ich denke das liegt dann halt auch am Unterschied Männer- und Frauenfußball, aber es ist deutlich schwieriger bei den Damen die richtigen Worte zu finden. Wenn bei meiner Männermannschaft einer scheiße spielt und nur Grütze zusammenspielt kriegt der in der Halbzeit einmal ne Ansage und dann geht das ohne Groll oder Nachtragen weiter. Ich hatte bei den Damen jetzt den Fall, dass durch einen wirklich sehr sehr dummen Fehler ein entscheidendes Gegentor gefallen ist. Das habe ich dann auch in der mir gewohnten Art angesprochen, raue knallharte Ansage dass sowas nicht passieren darf. Eine der beiden beteiligten Spielerinnen konnte es dann nicht nachvollziehen wie es zu der Ansprache gekommen ist. Ich möchte dazu sagen, dass die Ansprache nicht persönlich oder beleidigend war, sondern sachlich und dass das für jede Spielerin gilt. Anschließend hatte ich mich kurz mit ihr ausgetauscht danach war es auch wieder in Ordnung.

      Worum es mir bei der ganzen Geschichte geht, wie muss man als oben beschriebener Charakter mit einer Frauenfußballmannschaft umgehen? In gewisser Weise ist das für mich nämlich auch eine Art Beweis für mich selbst ob ich sowas kann oder nicht. Vielleicht sind ja einige Frauenfußballerinnen hier aktiv oder andere User von euch haben schon mal eine Damenmannschaft trainiert und können mir da ein paar Tipps geben.
    • Da musste ich jetzt deutlich schmunzeln...
      In solche Fettnäpfchen tritt jeder mal vor allem zu Beginn, dass es zu schwierigen Situationen kommt.

      Grundsätzlich kann man wohl sagen, sind Frauen erst ab der bei uns Regionenliga / Landesliga (Kreisliga, Bezirksliga, Regionenliga, Landesliga), wirklich Fußballer und selbst da gibt es noch genug, welche einfach Sport machen. Die sind dann einfach zufrieden wenn sie Sport gemacht haben, wenn das Training mit 80% Ehrgeiz erledigt wurde. Das ist bei den Männern in der BLiga oft auch der Fall, bei den Frauen finde ich das aber oft noch sehr deutlicher vor.

      Frauen muss man motivieren. Schwierig wird es wenn man keine 2-3 hat die voraus gehen und sagen so läuft der Hase.
      Das heißt, gerade solche Mannschaften benötigen einen Coach der an der Seitenlinie deutliche Ansagen macht und sagt machs so und so usw. Umso aktiver und präsenter der Trainer umso aktiver die Spieler. Hängt natürlich von der Mannschaft und wie gesagt Führungsspielern ab.

      Generell kann ich es aus eigener Erfahrung sagen, lass das lieber mal mit Spieler kritisieren. Direkt sagen du hast nicht gut gespielt, bringt bei Männern den Ehrgeiz (oft zumindest), Bei Frauen hingegen bewirkt es oft und schnell, dass sie Selbstvertrauen verlieren und damit nur schlechter werden als besser. Heißt versuch immer eine klare Linie vorzugeben und lieber einfach beim nächsten mal besser machen wie übers letzte mal Diskutieren.

      Wie musst du mit so einer Mannschaft umgehen:
      Sie brauchen Spaß und Flow. Wenn sie den haben, kommt die Leistung automatisch. Heißt an erster Stelle du musst im Flow sein, deine Ansprache muss im Flow sein, das Training muss passend gewesen sein dass sie Selbstvertrauen haben. Gerade Frauen finde ich sind hier fast noch mehr Gewohnheitstiere wie Männer. Versuch nicht sie zu verändern denn das wird dir nicht gelingen, versuch sie in die richtige Richtung zu lenken.

      Thomas Tuchel hat mal gesagt, nicht 10 mal brüllen "Wie oft hab ich dir gesagt spiel den Ball nicht so", sondern entweder das Trainingsspielfeld so anpassen dass sie nur so spielen können wie du willst oder öfter Hilfestellung geben, also nach der Aktion zu einer bestimmten Spielernin sagen "Hey war gut, aber nächstes mal machs doch bitte so und so"

      Ich kann voll mit dir fühlen und auf Dauer ist es auch echt ermüdend weil du das auch beim 100en Spiel noch machen musst wenn besagte Führungsspieler fehlen, gerade wenn man wenig Führungsspieler hat die deine Philosophie vorleben. Trotzdem ist das wichtigste dass du Autentisch bist, ihr gut zusammen arbeitet und es harmoniert. Harmonie heißt bei vielen Frauen öfters lieber weniger Kritisieren, mehr "Wege aufzeigen" wo sie dann sagen ahja stimmt da hat er Recht.

      PS:
      Wenns nicht läuft dann mach öfter mal auch einfach nur Trainings wo sie nicht Überlegen können sondern Tun "müssen", gerade Mannschaften die gerne nur mit 80% Härte trainieren kann man so relativ leicht selber auf die 100% hoch steuern damit es einfach Intensiver wird.
      Toss a Coin to your Witcher`