Bester Mangaka aller Zeiten

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    • da stimme ich dir ohne Zweifel zu Kaoru.
      Blade of Immortal ist zeichnerisch vorzüglich,
      aber in Bezug auf den Mangaka habe ich mal gelesen das er
      doch leicht einen Schuss weg hat.
      Naja, um so einen Manga zu machen ist das wohl nötig. =D
      Durst wird durch Bier erst richtig schön
    • Hm, das ist schwer, ich bin ja eine zeit nur auf arina Tanemura fixiert gewesen, aber es gibt ja noch viele andere, die super sind.
      Also, da ich mich nicht entscheiden kann, nehme ich 3:
      Arina Tanemura
      Koge Donbo
      Yukiru Sugisaki

      Mitgründer und offizielles Mitglied des inoffiziellen Rei Ayanami Fan-Clubs.
    • Meiner Meinung nach ist Kentaro Miura (Berserk) am besten, allein wegen seinem detailreichtum, und dem Spiel mit Licht und Schatten, mal ganz von der Tiefe der Story und Chartakterentwicklung abgesehen die IMO nirgendwo anders zu finden ist.
      Auch Kohta Hirano (Hellsing) ist IMO sehr gut, auch wenn die Story etwas seicht ist, und die Zeichnungen -zumindest anfangs- etwas gewöhnungsbedürftig sind.
      Von den Mangakas im Shonenbereich gefällt mir Tite Kubo (Bleach) ganz gut, er ist zeichnerisch solide, auch wenn er storymässig mit Oda nicht ganz mithalten kann.




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





      Friedrich Wilhelm Nietzsche



    • Original von Sanji91
      Bei mir Toriyama, dann Oda.
      Weil Dragonball der Klassiker, und Kassenschlager schlechthin ist , aber eigentli sind beide Mangaka auf Platz 1ns


      Ich würde es genau andersrum sehen:

      Erst Oda, weil er eine großartige komplette Welt mit eigener Geschichte etc geschaffen hat und die Story immer abwechslungsreich bleibt.

      Dann Toriyama, weil er den vielleicht erfolgreichsten (nicht kommerziell) Manga/ Anime aller Zeiten geschaffen hat, aber dieser leider verkommerzialisiert worden ist, ansonsten wären das Ende von Z und GT sicherlich besser gewesen.
    • Ja, dass ist so eine Sache. Bester Mangaka, tja schwierig. Gibt es nicht. Bester Maler? Klimt? Kandnisky? Chagall? Unsinn.
      Die Frage ist eigentlich bedeutungslos, denn sie kann objektiv nicht beantwortet werden.
      Wenn es um meinen persönlichen Geschmack geht, so muss man weiter differenzieren: Geht es um Realismus, dann eher Nakazawa. Wenn es skurill sein soll, dann Minegishi oder auch Koike.
      Geht es um apokalyptische Begebenheiten, dann Otomo, ohne Frage auch Kishiro oder Shirow/Ota.
      Die Abenteuer betreffend Oda. Und Splatter finde ich Hirano ganz gut.

      Was wichtig ist, ich differenziere nicht zwischen den einzelnen Mangaka. Sie sind alle auf ihre eigene Art und Weise gleich gut. Alle die wir so kennen oder erwähnen, haben ein Meisterwerk erschaffen, sonst würden wir nicht darüber reden.

      Ich glaube in der Argumentation wurde noch erwähnt, dass Shojo wesentlich besser gezeichnet ist, als gewisse andere z.B Abenteuermanga. Erstens schließe ich mich der Meinung nicht an, denn ich mag diesen Zeichenstil überhaupt nicht. Davon abgesehen sind solche Diskussion, beziehungsweise solche Argumentationen, ich drücke es mal ganz vorsichtig aus, sehr müßig.

      Man muss gewisse Dinge immer in Betracht ziehen. Was soll die Geschichte vermitteln? Welcher Zeichenstil ist dafür passend? Auf welche Zeitlänge wurde die Geschichte angelegt? Was ist die Hauptzielgruppe?

      Und jeder, der sich auch nur ein bisschen mit Manga auskennt, wird mir wohl bei einer Sache rechtgeben: Der wichtigste Faktor ist: Zeit.
      Es kommt darauf an, wieviel Zeit der Mangaka hat.
      Da ergötzen sich Leute an Vagabond oder Berserk, die auch gut gezeichnet sind, ohne Frage.
      Aber es ist nunmal keine Jahrhundertleistung so zu zeichnen, wenn man dermaßen viel Zeit hat.
      Berserk geht schon bald 20 Jahre lang und ist bei Band 30 oder so. Der Mangaka Muira hat elend lang Zeit, seine Charaktere zu zeichnen. Für ein Kapitel ist man da schnell bei einem Monat. Oda hat eine Woche und die Charaktere sehen dennoch gut aus und wie ich schonmal erwähnt hatte, sind z.B die Colorspreads generell sehr gut gelungen. Oda hat eine gute Zeichnung.

      Auch muss man beachten, ob der Mangaka sich mit der Zeit verbessert oder eher verschlechtert. All dies sollte man beachten, wenn es um den "besten" Mangaka geht.

      Und Vergleiche nach der Art: Der eine Mangaka ist besser als der andere, sind mit höchster Vorsicht zu genießen. ^^
    • Ich schrieb hier auch schon einmal herein das ich aus verschiedenen Gründen Toriyama als besten bezeichne, und technisch gesehen Otomo, mittlerweile bin ich aber im Manga-Universum viel weiter gerutscht, kenne das beste vom besten, bis auf ein paar gute Stücke die ich noch anpacken muss, und natürlich immer auf neue Werke achten.

      Aber was ich sagen möchte, zu sagen wer der beste Manga ist, dies kann man schlecht, wenn man absoluter Fanboy von dem einen bestimmten Manga ist, dann liebt und tönt man diesen Mangaka in den Himmel, und anders herum genauso.

      Es gibt viele tolle Mangaka's, einen Otomo, einen Shirow, Kishiro, einen genialen Endo, wie den ebenfalls genialen Urasawa, Nihei und noch viele mehr. Aber wer der beste ist, kann und darf man eigentlich nicht sagen, weil dies nicht geht, vieles ist anderer Stoff, jedes Teil ist ein anderes Meisterwerk, und dem einen gefällt dies, dem anderen eben wie schon angesprochen das besser, dann zu sagen DER ist am besten, ist halt dann die Fanboystimme die da spricht.

      Ein Muira z.B. baut einen Manga, der wirklich verdammt toll ist, die Zeichnungen sind teils hervorragend. Manchmal, an bestimmten Stellen finde ich sie aber sehr mies, vorallem am Anfang, er wurde schon viel besser, wenn man aber das beachtet was Kostja erwähnte, das dieser fast alle Zeit der Welt hat, was ja bekannt ist, dann braucht man darüber eigentlich kein Wort mehr verlieren, oder? Bei Oda sieht dies anders aus, er hat zwar Assis die ihm den Rücken stärken, dafür muss er aber so ziemlich jede Woche was vorweisen, das ist ein anderer Druck, der auch die Qualität drücken kann. Die Zeichnung selber gefällt mir stellenweise gut, ist aber nicht wirklich mein Ding, kommt halt wieder auf den Geschmack an, der geht halt bei mir in eine andere Richtung, auch anderes Genre.

      Mein Fazit sieht wie folgt aus. Es gibt eine Menge wahnsinnig gute Mangaka's mit Brain und die es mit der Hand verdammt drauf haben, und diese jene kann man als Elite bezeichnen, wer der beste ist, geht aber meiner Meinung nicht, nicht mehr besser gesagt, für mich jedenfalls.

      Das man hier den "besten" in Anführungsstrichen schreibt ist hier sogar sehr angebracht wie ich finde.^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RuffyGoku ()

    • @RuffyGoku

      Genau meine Meinung.

      Es ist eben schwierig, mal aus dem eigenen Schatten zu treten und den Versuch zu unternehmen, andere Manga, so "objektiv" wie möglich zu betrachten. Perfekt objektiv kann man nicht sein aber das sagte ich ja schon. ^^

      Es gibt inzwischen, eben so viele Manga, dass darunter einige Meisterwerke zu finden sind aber eben alle auf ihre Art. Wenn jemand sagt, er liest vor allem Abenteuer Manga gerne und deswegen ist One Piece das Beste, dann ist dass völlig in Ordnung. Bei anderen wiederrum ist es Cyberpunk usw.

      Natürlich gibt es auch Manga von denen man schon sagen kann, dass sie echt gut sind aber mögen muss man sie deswegen auch noch nicht. ^^

      Ja, mit One Piece und dem Zeichenstil hast du ja auch schon alles gesagt. Er steht unter Zeitdruck und die Zeichnung ist völlig in Ordnung und ausreichend.
      Ist eben eine Diskussion mit "Risiko." ^^
      Ja, hmmm, schwierig. Hab mir mal noch ein paar Gedanken gemacht aber bei diesem Thema ein Ergebnis zu finden, ist wirklich schwer. Also Toriyama hat eine tolle Leistung erbracht, hatte vor Dragonball auch schon mit Dr.Slump Erfolg. Ein Tezuka, Stichwort Astro Boy/Adolf, um nur ein bekanntes Beispiel zu nennen, hat sich um den Manga allgemein sehr verdient gemacht. Shirow hat auch etwas tolles und außergewöhnliches erschaffen aber danach kam eher nichts mehr. Kishiro hat auch großartiges vollbracht und ist im Moment dabei, an alte Zeiten anzuknüpfen aber es ist noch zu früh, da genaueres zu sagen, deswegen einfach mal abwarten. Spielt für mich aber vorne mit dabei. Otomo hat für seine Zeit etwas einmaliges kreiert und damit vielen anderen Künstlern den Weg geebnet. Außer Akira und vielleicht noch dem Selbstmordparadies (Domo/One Shot) fällt mir jetzt allerdings auch nichts weiter ein, was noch von ihm stammt. Das ist dann möglicherweise doch zu wenig. Nihei hat ein komplexes und in sich geschlossenes Werk geschaffen, (oder ist dabei) da würde ich auch noch etwas abwarten. Zu Endo fällt mir außer Eden hier auch nicht wirklich was ein, seine Gedanken eines Mangaka sind ohne Frage beeindruckend, allerdings haben sie auch gewisse andere Mangaka, die sie bloß nicht niederschreiben, beziehungsweise veröffentlichen. Damit möchte ich die Leistung eines Endo keinesfalls schmälern, diese Passagen waren und sind für mich sehr aufschlussreich, wenngleich ich auch immer wieder gerne gewisse Aspekte und Einzelheiten vergesse. ^^ Ein Urasawa ist ziemlich abwechslungsreich in seinen Werken und behält durchgängig ein sehr hohes Niveau bei, das muss man ihm schon lassen. Auch gefallen mir sämtliche seiner Werke bisher sehr gut. Auch hier muss man einmal abwarten, wie sich Pluto, sein neuester Manga, der in Richtung Sci-fi geht, entwickelt. (Lehnt sich übrigens an das oben genannte Werk "Astro Boy" von Tezuka an)
      Die Anfangsleistung eines Muira nenne ich hier auch, das sollte man schon anerkennen, auch wenn ich zurzeit mit seinem Werk nichts anfangen kann. Yukimura gefällt mir auch, außer PlanetES fällt mir da allerdings leider auch eher nichts ein. ^^
      Es sind einfach wahnsinnig viele Punkte, die man in eine solche Betrachtung einfließen lassen muss, damit sie halbwegs stichhaltig ist. Wie konstant ist die Leistung eins Mangaka? Wie sind die einzelnen Werke zu beurteilen? Wie ist die Komplexität oder wie ist das Artwork? Beeindruckend, eigen, außergewöhnlich? Wie kreativ und innovativ ist ein Mangaka? Über welchen Zeitraum wird an den Manga gearbeitet? All diese Fragen und noch sehr viel mehr gilt es zu beachten. Da viele Werke noch nicht abgeschlossen sind, ist eine endgültige Beurteilung sehr schwierig und entzieht sich mir schon fast. Im Moment würde ich möglicherweise zu Urasawa tendieren aber die Zeit wird den Weg weisen. ^^

      Solche Mangaka wie Oda, Kubo, Yagi, Kishimito, Fujisawa oder Hagiwara gehören oben eher nicht rein, sie haben alle jeweils ein Werk geschaffen, was zu gefallen weiss aber erstens oftmals bisher das einzigste ist und auch noch nicht abgeschlossen. Deswegen liegen dazwischen durchaus Welten, auch wenn es der kleine Absatz oben nicht so maßstabsgetreu nachbildet und zwar hinsichtlich aller Kriterien, die man anlegen kann. Komplexität, vermittelte Stimmung, Botschaft, Artwork, Sinn, Inhalt, Kritik und noch so vieles mehr.
    • Wie du schon sagst - eine schwer zu beantwortende Frage.
      Imo kann man die Frage nach dem besten Mangaka aller Zeiten gar nicht beantworten. Bisher kam mir zumindest noch keiner unter die Augen, der wirklich so komplett war und so gut, dass er in allen Kriterien (Story, Artwork, Dramatik, Humor, Action, Kreativität, philosophische Inhalte evtl. usw.) vollends überzeugt und besser als alle anderen ist. Jeder hat einen, zwei, die besten sogar einige Punkte, in denen sie echt atemberaubend gut sind, aber niemand hat nicht mindestens eine Schwachstelle. Urasawa ist schon echt gut, da muss ich dir zustimmen. Aber insgesamt hat Toriyama sicher sehr viel zum weltweiten Erfolg von Mangs/Anime beigetragen und ist sicher mit der Berühmteste Mangaka. Aber wie gesagt kann und will ich die Frage nicht beantworten, wer der Beste ist. Jeder hat einen anderen Geschmack und findet den einen besser als den anderen. Bisher habe ich noch keinen Mangaka gesehen, der wirklich jeden zufriedengestellt hat und in allen Bereichen gut ist.
    • Weitere Werke von oben genannten Mangaka, wären bei Otomo "Sarah" und bei Endo "Endo Short Stories". Wobei dies nicht wirklich etwas an ihrer Leistung bewegt, denn diese Manga sind jetzt nicht so sehr "besonders".

      Ich würde auf jedenfall im Moment Urasawa sagen. Wenn Pluto nur Ansatzweise an seine Vorwerke heran kommt - wo von ich stark ausgehe - ist es für mich und ich denke auch für viele andere sehr klar. Er hat seit einigen Jahren einen meisterhaften Manga nach dem anderen gemacht, bemerkenswerk.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Wobei man auch wirklich Inoue nicht unterschätzen sollte. Ein Slam Dunk und Vagabond sind wirklich nicht zu verachten. Yukimura ist mit Vinland Sage ebenfalls auf einem guten Weg. Yamamoto mit Ichi the Killer und Homunculus, nur um mal die bekanntesten herauszugreifen, ist sicherlich auch gut, wobei seine Werke imo nicht gerade die Skala sprengen.
    • Vergesst mal einen Norihiro Yagi nicht, was AW und Storytelling angeht, würde ich diesen auch ziemlich weit vorne ansetzen, ist imo immer eine Frage, was bei jeweiligem Werk ausschlaggebend ist, ist nun der Fokus mehr auf das Storywork gelegt oder auf das Artwork, hält sich beides womöglich die Waage? Klar, man könnte jetzt natürlich mit den etablierten und eigtl. unantastbaren Mangaka ankommen, andererseits ist die Frage schlussendlich natürlich, inwieweit man etwas mit der jeweiligen Thematik anfangen kann, so gibt es sicherlich einige Leser, die eher auf die Sci-Fi/Cyberpunk-Schiene abfahren, andere eher auf Fantasy, Mystery oder Horror.
      Somit lässt sich da nur wirklich schwerlich eine halbwegs objektive, wie auch standhafte Aussage tätigen. So eine Einschätzung ist imo immer mit einer Portion Subjektivität versehen, natürlich nicht generell, aber dennoch in gewissem Maße, wenn ich jetzt für meinen Teil eher auf Fantasy/Mystery/Suspense/History stehe, ist ein Urasawa, Yagi, Inoue oder Miura natürlich weiter vorne im Ranking, als bei anderen Lesern, die womöglich lieber bzw. vermehrt Sci-Fi oder andere Genre lesen, ist ja logisch, ein Kishiro ist somit bei mir allein deshalb nicht auf Platz 1, da mir die Sci-Fi-Thematik nicht ganz so sehr liegt, wie beispielsweise die Thematiken, die ein Urasawa behandelt. Nichtsdestotrotz sind die Werke eines Otomos, Kishiros, Niheis natürlich Bomben, an denen nichts, aber auch rein garnichts zu rütteln gibt, aber allein ihrer Thematik wegen hinter einem Urasawa bei einem Ranking von mir.
      Dies ist dann schlussendlich immer der persönliche Geschmack, die Vorliebe, die dann der ausschlaggebende Punkt bei solch einem Ranking ist, anders lässt sich da imo gar kein Ranking erstellen, sind die genannten Mangaka doch alle auf einem extrem hohen Level (gut, Miura ist da sicherlich auszuklammern, auch wenn er auch seine Lichtmomente hat), wo es sicherlich nicht viel an Art- sowie Storywork auszusetzen geben dürfte.




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





      Friedrich Wilhelm Nietzsche



    • Ja, mit dem Geschmack hast du auf jeden Fall recht, gerade hier, wo es um bester Mangaka und nicht Manga geht, ist es noch schwieriger, mit Sicherheit. Deswegen ist es wichtig zu differenzieren. Ein Yagi ist sicherlich auch sehr stark, gerade die Eleganz des AW´s in späteren Chaptern ist nicht zu verachten. Miura hat aus bekannten Gründen einen schweren Stand bei mir, but maybe thats just me. Wie ich weiter oben schon schrieb, selbst als Sci-Fi-Fan muss ich Urasawa anerkennen. Selbst wenn ich sage, das ein BAA auf jeden Fall vor jedem einzelnen Werk von ihm liegt, muss ich die unglaubliche Kohärenz und Konsistenz in seinen Werken beachten. Ein Kishiro als Mangaka, kann unmöglich vornedran kommen. Selbst wenn LO noch bombastisch werden sollte, reicht es objektiv imo einfach nicht, das wären dann 2 aber U. hat ja 5 solche Dinger rausgehauen. Vielleicht wirklich der beste. Nihei ist auch in der Nähe, Otomo hat nur einen guten, langen Manga gemacht, es reicht eben nicht. Vielleicht reicht Tezuka an Urasawa heran, doch das vermag ich nicht zu beurteilen. Manchen gefällt die Hand von Ura nicht, dennoch ist das AW absolut erstklassig.
    • Wenn ihr hier aber einen Inoue, Yagi, Toriyama oder Miura einwerft, dann würde ich auf jedenfall noch Hiroaki Samura dazuwerfen. Gehört da finde ich auch herein.
      Auf der anderen Seite natürlich sind da Endo, Nihei, Kishiro, Yukimura und auch ein Yamamoto vllt.
      Wenn man so die älteren Herren betrachtet, welche Manga erst geprägt haben, sollte man ihnen auch Beachtung schenken. Ein Otomo, ein Shirow oder ein Tezuka fallen mir da ein.
      Nichtsdestotrotz haben viele von den oben genannten auch nur ein Werk behandelt, zumindest bisher. Dies baut ihre "Größe" vor den Shonen- (Oda, Hagiwara etc.) oder Shojo-Mangaka (Clamp, Kaori Yuki) nicht sehr aus. Natürlich die Qualität, aber ich sehe hier keinen wer wirklich das Recht hätte sich mit Abstand "der beste Mangaka aller Zeiten" zu nennen.
      Für mich bleibt zz., auch wegen dem vielen Lob der Kritiker, der beste Mangaka aller Zeiten Naoki Urasawa. Er macht einen fantastischen Manga nach dem anderen. Sehr hohes Niveau und auch noch kommerzieller Erfolg. Für mich bis heute den besten Mangaka den ich sah, kann ja aber noch einer kommen. Sei es bei ihm eben Yawara!, Monster, 20th CB's oder auch die ersten Bilder von Pluto, er bleibt auf Kurs. Nebenbei macht er auch noch Manga welche für normale Mangaka schon ein großer Erfolg wären. Ein Meister, zumindest für mich der beste.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Joa, Samura, warum nicht. Wobei mir neu wäre, dass er außer BotL noch überhaupt etwas anders gemacht hätte. Somit wäre er sozusagen in der Kategorie großartiger "One Shot", zumindest bisher. Gut, Yagi auch, haste schon recht.
      Zu Urasawa hast du schon alles gesagt, wüsste nicht, was es dort noch anzumerken gäbe...

      Tezuka, sicherlich habe ich auch kurz angemerkt, doch man könnte noch etwas tiefer graben, würde den Thread aber etwas sprengen, also egal. Shirow, keine Frage. Vielleicht auch Miyazaki. Naja, gibt eben noch so einige. ^^
    • Ich möchte eurer illustren Liste wunderbarer Mangaka noch mit Yuzo Takada wegen seines Werks 3x3 Augen und Masamune Shirow wegen GitS ergänzen. Ein perfektes Artwork ist natürlich wichtig, aber für mich ist die Geschichte wichtiger. Toriyama hat ja imo nur das Altern der Protangonisten stark hinbekommen, genannt wird er hier aber zurecht wegen der Story. Wer natürlich ein perfektes AW hat und eine hammer Story, so wie Urasawa mit Monster und ähnlichen Kalibern, der hat imo zurecht Anrecht auf den Titel des zur Zeit besten Mangaka.

      Warum habe ich ein 3x3 Augen hier dabei? Gute Frage. Zum Einen war ich zum Zeitpunkt des Posts mitten in der Geschichte und lies mich hinreissen, zum Anderen ist die Story wirklich stark genug, um wenigstens erwähnt zu werden. Womit ich Ichigo und Luddel recht geben muss (mit etwas Abstand), ist, dass der Mangaka zwar gute Arbeit leistet, aber in diesem Thread nichts zu tun hat. Leider wahr. Mit etwas Abstand zum Manga und einem teilweise objektiven Standpunkt ist Yuzo Takada mit 3x3 Augen ein schönes Werk gelungen, dass über weite Strecken auch zu fesseln weiß, aber nichts episches.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RichardThePony ()

    • RichardThePony schrieb:

      Ich möchte eurer illustren Liste wunderbarer Mangaka noch mit Yuzo Takada wegen seines Werks 3x3 Augen und Masamune Shirow wegen GitS ergänzen.
      Naja, wie Du schon selber treffend erkannt hast, ist das AW bei beiden Werken nicht gerade berauschend, klar, die Story bei GitS ist sicherlich sehr nice, keine Frage, aber man muss doch neidlos zugeben, dass der GitS-Film doch um Welten besser als der Manga ist, schon allein aufgrund dieser Tatsache würde ich Shirow nicht in die Liste der besten Mangaka aufnehmen, imo muss bei einem Mangaka für dies Liste einfach der Gesamteindruck stimmen, und der ist hier imo einfach nicht gegeben, gleiches gilt imo auch 3x3 Augen, imo wirklich jetzt nicht das Meisterwerk, als das Du es hier propagierst, da gibt's imo schon viele wesentlich bessere Werke in diesem Genre, wüsste jetzt auch mal ganz gerne, woran Du das bei Takada festmachst.




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





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    • Naja, Kazuo Koike sollte ebenfalls imo hier Erwähnung finden. Er hat an Lone Wolf and Cub mitgearbeitet, ebenso an Lady Snowblood und Crying Freeman. Er war jeweils der Autor und hat mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet. Auch hat er viel andere Geschichten/Mangaka inspiriert, z.B Tetsuo Hara mit Fist of the North Star. Aber er hat eben nicht allzuviel selbst gezeichnet, was ihn wohl als "besten" Mangaka disqualifiziert. Dennoch "an honorable mention".
      Wenn ich an ihn und seinen Lehrer Saito denke, fällt mir wieder ein, dass ich unbedingt Golgo 13 lesen muss, damnit. ^^ Allerdings habe ich da einges zu tun. xD
      Ansonsten vielleicht noch Hirohiko Araki, der Mangaka von JJBA. Sein vorheriges Werk, BAOH fand ich nicht so dolle aber war auch nur zwei Bände lang. Mit JJBA habe ich erst wieder angefangen, kann immo auch nicht wirklich viel lesen aber aufgrund des Erscheinungsjahres, der Länge, der bekannten Fakten, des interessanten Zeichenstils und der innovativen Geschichte, hat er hier imo ebenfalls eine Erwähnung/Würdigung verdient.

      @ Oben: 3X3 Augen kenne ich leider nur vom Buchrücken aus einem Mangaladen, habe bisher nicht ein Panel davon gesehen, nur, dass es wohl recht viele Volumes hat.
      Also kann ich mich dazu leider nicht äußern.
    • Na, hier werden aber auf einmal viele in den Raum geworfen. Jeder von den genannten ist vllt. ein guter Mangaka, aber zu den besten Mangaka gehören hier viele nicht!
      Takada, nun ja, da könnte man gleich einen Oda oder Kishimoto nennen. 3X3 Augen fand ich jetzt nicht so toll. Hara und Koike sind für die Würdigung "an honorable mention" einzugliedern. Das schon, viel mehr halte ich von den Mangaka aber auch nicht.
      Saito ist so eine Sache. Fand Golgo jetzt nicht so prickelnd, auch eher einer welcher in die oben genannte Reihe von Mangaka gehört.
      Der letztere Mangaka sagt mir nichts.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Hm, ja, in der Tat viele Namen, einige davon kenne ich auch überhaupt nicht, einige nur vom Namen, nicht von ihren Werken.

      Also da es ja um "Bester Mangaka aller Zeiten" geht und das natürlich eigentlich unmöglich zu bestimmen ist, schmeiße ich jetzt mal vollkommen subjektiv und rigoros alle nur halbbekannten und unbekannten Namen raus. Wenn Person X der beste aller Zeiten ist, dann sollte er doch auch über den Fankreis hinaus bekannt sein und sein Ruf muss ihm quasi vorauseilen. Dabei kann mir natürlich gern widersprochen werden.

      Ich würde einerseits gerne für Naoki Urasawa votieren, denn dieser baut, wie schon gesagt, hervorragende Stories, kann unglaublich gut zwischen parallelen Handlungssträngen switchen (sowohl auf räumlicher als auch auf zeitlicher Ebene) und schafft dabei noch eine Spannung zwischen den Ebenen und eine Parallelität der Spannung und der Handlungen auf den einzelnen Ebenen, die imo im Mangagenre unerreicht ist. Vielleicht auch außerhalb des Mangagenres, das kann ich nicht so genau sagen. Zum anderen sind seine Hintergründe immer sehr stark und passen gut in die Handlung. Seine Geschichten sprechen probleme der Gesellschaft und der menschlichen Psychen an und gehen weit über das übliche Szenario hinaus, dass uns nur allzu oft in manga geboten wird. Einziger Kritikpunkt ist für mich sein Charakter-artwork. Ich finde seine Frauen stets sehr ansprechend, aber die Männer oft nicht so sehr und bei allen Gesichtern fehlt mir in ihrem Standard- Ausdruck irgendwie das gewisse Etwas (das sich ja leider dadurch auszeichnet, dass man es nicht genau benennen kann..). Für jegliche Gefühlslagen, wie Angst, Schock, Freude, Überraschung, kann er allerdings einfach hervorragend den passenden Gesichtsausdruck einfangen!
      Daher, wenn jemand Urasawa sagt, kann ich es 100%ig, oder sagen wir 99%ig verstehen und auch akzeptieren.

      Mein persönlicher bester Mangaka aller Zeiten, das restliche eine % also, wäre allerdings Hayao Miyazaki. Auch er baut immer sehr schöne Geschichten zusammen und sie handeln fast immer von gesellschaftlich relevanten Themen, verbunden mit einer entsprechenden Kritik. Seine Mangas und Animes sind theoretisch für groß und klein ansprechend (theoretisch, weil gerade in Dtl. natürlich viele Erwachsene Ressentiments gegen Japanimation haben), sein Design, was Maschinen oder Gefährte aller Art angeht, immer sehr detailliert. Ihm rechne ich hoch an, dass er es schafft, auch erfrischende, lustige Momente neben einer oft ernsten Thematik einzubauen, wo Urasawa zum Teil zu stark auf den suspense- faktor setzt, bis man vor Spannung schon ganz verzweifelt ist. Zudem ist er der bei weitem bekannteste, nicht zuletzt durch Mononoke und Chihiro. Aber auch sehr viele alte Produktionen (nun doch für ein eindeutig kleines Publikum) stammen von ihm, die nicht aus dem deutschen Kinderfernsehen wegzudenken sind: Heidi, Wiki, Biene Maya oder etwas unbekannter: Panda Go Panda. Keine Perlen in Sachen AW, aber die Zeit und die Produktion in Serie darf bei diesen Titeln nicht vergessen werden.
      Vorwerfen könnte man ihm lediglich, dass seine Landschaften sehr oft an Heidi erinnern, eben Almwiesen usw., und dass seine Gesichter ebenfalls nicht sehr detailreich sind, ja sogar noch weniger Details aufweisen als Urasawas. Für mich wirken diese Gesichte trotzdem voller Liebe und voller Leben, anders kann ichs nicht ausdrücken.
      Ein Klavier, ein Klavier!