Der Schatten des Dämons (Dillian)

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    • Alles Gute zum Jubiläum!
      Du kamst einst aus dem nichts - aus der Hinterwelt, wobei das zu Österreich kaum einen Unterschied macht ^^ - und hast drei äußerst ansprechende Werke hier laufen. Hast du die Outtakes schon veröffentlicht oder kündigst du das noch extra an? Ich muss hier meine Zeit gut einteilen, da ich davon gerade nicht viel übrig habe. Jedenfalls: Mach weiter so, ich würde mich wundern, wenn dein Werk alsbald enden würde. Das hatte ich auch erst gedacht, dann aber überraschte ich mich selbst und nun werde ich noch dran arbeiten müssen, bis meine Kinder Kinder haben werden. -.- Vielleicht wird es aber auch schon nächstes Jahr fertig, was mir natürlich sehr viel lieber wäre.

      So, der Berater hat also auch auf irgendeinem Wege die Unsterblichkeit erlangt, während sein Bruder der Dark Knight in der Schlacht wieder zu töten war. Seine Macht hatte er eingebüßt, jedoch: Wofür, aus welchem Grund und vor allem, wer war bitte mächtiger?
      Nightmare kann hier kaum die Antwort sein, da er erst kürzlich eingeführt wurde und ebenfalls so ein Mischwesen zu sein scheint. Wenn er der "große Alte" wäre, okay, aber ich denke es nicht, auch, wenn bislang nie etwas angedeutet wurde, was denn bitte noch größer sein wird... mal sehen wann und wie du das bewerkstelligen wirst.

      Letum hat durch den Brief nun erfahren, dass der Berater einst War schickte? War dies der Inhalt oder gibt es da eine Passage, die du uns unterschlagen hattest? Und aus welchem Grund würde er dann Thaira nicht mehr sehen wollen? Weiß er, dass er sie nicht zurückholen kann oder will er sich nun an dem Rächen, der sie einst nahm? Verzwickte Sache, imo.
      Die rote Rüstung sollte er zerstören, bzw ihren Träger. Wem gehörte sie einst? Dem Ritter? Dem Berater, als er noch aktiv war? Einem ganz eigenen Wesen, dessen Geist nun in der Rüstung spukt und den Träger blendet? Glaube ja, dass nun Arma Geddon in der Rüstung hockt, sei es Körper oder eben Geist, würde die Bekanntschaft zu Marissa untermauern und da War auch Torino akzeptiert, Geddon es aber nie konnte, gehe ich davon aus, dass der Träger der Rüstung nicht mehr als ein seelenloser Wirt ist, mal sehen, wie du das drehen wirst.

      Und Marissa scheint die ganze Welt zu kennen, kann aber mit ihrer Logia nichts kaufen, da bisher jeder Gegner sie trotzdem verwunden und in Bedrängnis bringen konnte. xD Torinos Partnerin ist nun der dritte Schicksalsträger?
      Da ich bezweifle, dass das so ungleichmäßig aufgeteilt sein wird, denke ich, dass einer der beiden Träger - außer Arthur - einen Sinneswandel erleben wird, oder sich nicht explizit gegen Dillian und Co. stellt. Wäre sonst etwas unausgeglichen, imo.
      Und von wem wird Arthur verfolgt? Doch nicht etwa Ilama oder aber Joachim? ; ) Mal schauen.
    • Hallo, hier meldet sich jemand aus der Versenkung... Ja, ich existiere noch und ja, ich lese noch!
      Ich habe auch schon viel gelesen, und mir fehlen jetzt nur noch etwa 15 Kapitel (in Anbetracht dessen, was es davor war, echt wenig^^'), die ich bei Gelegenheit aufholen werde.:D
      Und ich muss dir mal sagen, dass ich deine FF echt toll finde! Sie zählt zu meinen absoluten Top-Favoriten im PB, die Story ist klasse, ich mag deinen Stil, du machst kaum RSF, es passt einfach...^^

      Aber genug jetzt davon, was ausführlicheres bekommst du, wenn ich mal fertig bin. ;D Momentan bin ich zwar etwas ausgebucht, aber das wird schon. xD
      Was ich eigentlich sagen wollte...
      ICH GRATULIERE DIR GANZ HERZLICH ZUM JUBILÄUM!!

      Auch wenn ich irgendwann ausgestiegen bin und schmarotzermäßig nur noch NLs gehortet hab, hab ich deine FF doch immer recht gern gelesen, und es fiel mir auch leicht, die über 30 Kapitel letztens am Stück zu lesen! =) Ich hoffe, du bleibst uns noch ne Weile erhalten, und ich hoffe fast noch mehr, dass ich bald wieder aktuell bei dir unterwegs bin, damit du nen Kommi mehr bekommst.;D
      Das wars, bis in ein paar Monaten.xP (ne, im Ernst, ich versuch mich zu beeilen^^')
    • Sooo..
      Also vor einer Woche, am Mittwoch, begann ein PB-User Dillian's FF zu lesen.
      Jetzt ist er fertig geworden.
      Dieser Piratboard-User ist *Trommelwirbel* Blaze!!!
      Also... 67 Kapitel in 8 Tagen nenn ich mal viel Lesestoff... Schade dass ich jetzt solange auf die nächsten Chaps warten muss...
      Nein Scherz, mir gefällt deine FF richtig gut.
      Ich wäre außerdem froh, wenn du mir einen Newsletter senden könntest.

      Also im Schnelldurchlauf kommentiere ich jetzt alle Kapitel und deine Hauptcharaktere:


      Dillian:

      Durch seine TF wurde er zu einem Monster, nur Miyuki kann ihndavor bewahren seine Menschlichkeit zu verlieren.
      Cooler Charakter und die TF ist auch richtig cool, nur ich finde, dass er dadurch so übermächtig ist und wenn wirklich mal Miyuki stirbt, dass ihn dann niemand aufhalten kann...

      Markas:

      Eine TF, durch die man Pflanzen, Wind und Wetter beeinflussen kann und mit der man auch noch leuchtet!?
      Wow... (So eine muss ich haben^^) Richtig gut und ich denke Markas ist so der indirekte Kapitän, wenn Dillian wieder zum Monster wird...

      Miyuki:

      Dillians Liebe und eine Einäugige Piratin, die zuvor bei der Marine war...
      Eine starke Frau , die sich Dillian auch noch zum Schoßhund macht, indem sie ihn schlägt...
      lol

      Maria:

      Ich glaube dieser Homunculus und Markas werden noch lange leben und lieben...
      Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute
      Nein ernsthaft jetzt... sie hat auch eine wirklich starke Kraft und auch, obwohl sie künstlich ist, hat sie gelernt ihre Gefühle zu zeigen und nicht so wie Epid/Pestis und Marius dem Wahnsinn zu verfallen

      Arthur:

      ER gefällt mir imo sehr gut für die Crew und ... mehr fällt mir für ihn eig. nicht ein.

      Tja, das wars von den Charakteren und jz zu den Chaps:

      Vorteile

      Du schreibst sehr gut und es lässt sich alles flüssig lesen.
      Deine Charaktere sind sehr ausgefallen und man kann sich richtig gut in sie hineinversetzen.
      Du kannst auch sehr gut die Umgebung beschreiben und deine Kämpfe sind der Wahnsinn!!!
      Überraschen tust du mich auch immer wieder, wenn etwas kommt, was ich mir nie erwartet hätte, dann muss ich staunen und denke mir : "Was, Nein, das gibts nicht"...

      Nachteile
      Es kommen so viele Namen vor, ich weiß schon fast gar nicht mehr wer wer ist, ich muss immer mal für ein - zwei Minuten überlegen...
      Du machst sehr viele Rechtschreibfehler z.B.: ansatt "in der Stadt" schreibst du "ihn der Stadt" und manchmal machst du statt einem "t" ein "r"
      Es wäre leichter, wenn du einfach mal öfter Korrektulesen würdest..

      Alles in allem eine richtig, richtig, richtig gute FF!

      MfG Blaze

      PS: Alles Gute zum einjährigen Jubiläum
      PPS:Hosd richtig guad gmocht dei gschicht, daugt sie richtig zum lesn (schen gruas aus östareich)!!! :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blaze ()

    • Wow ich glaube ich sollte öfter Jubiläum feiern^^
      Na dann will ich mich mal ohne Umschweife ans Kommentieren machen.

      Wegen des von Panda Lee angesprochenen Problems mit meinen Bildern, werde ich noch schauen wann ich Zeit habe das zu erledigen. Zurzeit habe ich einine Prüfungen auf die ich lernen muss und muss meine Zeit schon einteilen, damit ich es überhaupt schaffe neue Kapitel hier, bei The Way to the Top und dem Gerichtshof rauszubringen. Ich bitte in diesem Falle also um eine wenig nachsicht.


      Der Berater ist ein gefühlskaltes Monster, das die Emotionen von Personen geschickt so auspielt, das sie für ihn arbeiten ohne dies direkt zu bemerken. Aber Umbra erwähnte das der Berater selbst einmal menschlich war, sprich ein normaler Mensch, der wohl auch eine Geliebte gehabt hat (sonst könnte es ja Umbra nicht geben ^^), das erinnert irgendwie ein bisschen an Markus könnte daher beim Berater, das Gleiche passiert sein wie einst bei Letum, sprich besitzt der Berater ebenfalls eine Teufelsfrucht?

      Der Berater besitzt keine Teufelsfrucht. Und gefühlskalt ist er nicht unbedingt. Er ist nur bereit die Seele einiger weniger zu opfern um viele zu Retten, doch seine Blindheit seinen Taten und deren Konsequenzen gegenüber, könnte irgendwann fatal werden.

      PS: Wuhuu, 200. Beitrag

      Herzlichen Glückwunsch!

      Hast du die Outtakes schon veröffentlicht oder kündigst du das noch extra an?

      Nein die Outtakes sind noch nicht draußen. Ich werde es in einer NL ankündigen, wenn ich sie rausgebracht habe, aber dass kann noch einige Zeit dauern, da ich wie oben erwähnt zurzeit kaum Zeit habe.

      So, der Berater hat also auch auf irgendeinem Wege die Unsterblichkeit erlangt, während sein Bruder der Dark Knight in der Schlacht wieder zu töten war. Seine Macht hatte er eingebüßt, jedoch: Wofür, aus welchem Grund und vor allem, wer war bitte mächtiger?

      Der Berater kann ebenfalls getötet werden. Da er jedoch das Schicksal jedes einzelnen Menschen kennt und beeinflussen kann, ist er faktisch untötbar. Es sei denn jemand würde über dem Schicksal stehen...Ups^^
      Und keine Angst die Geschichte über die Entstehung des Beraters, des black knights und des großen Alten wird noch erläutert werden. Und das sogar in näherer Zukunft.

      Die rote Rüstung sollte er zerstören, bzw ihren Träger. Wem gehörte sie einst? Dem Ritter? Dem Berater, als er noch aktiv war? Einem ganz eigenen Wesen, dessen Geist nun in der Rüstung spukt und den Träger blendet? Glaube ja, dass nun Arma Geddon in der Rüstung hockt, sei es Körper oder eben Geist, würde die Bekanntschaft zu Marissa untermauern und da War auch Torino akzeptiert, Geddon es aber nie konnte, gehe ich davon aus, dass der Träger der Rüstung nicht mehr als ein seelenloser Wirt ist, mal sehen, wie du das drehen wirst.


      Die Rüstung ist imo eine verzwickte Sache. Du kannst sie gerne als eine gebündelte Ansammlung Hass und Wut ansehen, welche bei ihrem Träger nur noch diese Emotionen zulässt. Zu deiner Theorie will ich mich aber nicht äußern, da ich nicht wüsste wie ich darauf antworrten soll ohne zu spoilern. Und was das mit Letum angeht, so lassen sich seine neuen Pläne nicht mehr mit den alten Vereinen, weswegen er sich ja auch bei Thaira entschuldigt.

      Ich wäre außerdem froh, wenn du mir einen Newsletter senden könntest.

      Erstmals willkommen an Bord. Freut mich dass du dich durch meine inzwischen doch ziemlich große Ansammlung an Kapiteln gekämpft hast, auch wenn es im Vergleich zu Blink natürlich nichts ist^^
      Das mit den Rechtschreibfehlern tut mir natürlich leid, aber zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich schon in Schule damit auf dem Kriegsfuss stand und ich deshalb fast nie ein sehr gut in Deutsch hatte.
      NL wirst du nun natürlich bekommen, ob du willst oder nicht ich werde niemals damit aufhören. muhahaha^^

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Was für ein skrupelloses Duo, was Alice & Ricket darstellen. Einerseits total kindisch, dann aber doch extrem grausam und brutal. Ein sehr guter Kontrast den du bei diesen Handlangern einbautest. Wenn man schaut, wie hilflos die Crew dabei zusieht, wie eine Gefährtin verdroschen wird - und dann noch einer Frau ins Gesicht, echt skrupellos. Da würde zB der Prophet noch vorher eine ermunternde Rede halten, die den kommenden Tod als sinnvoll und gut darstellen würde.
      Aber Ne, bei dir werden die Personen gleich durch dicke Wände geboxt. ^^ Denke auch, dass beide Teufelskräfte nutzen oder aber Ricket einfach ein Ex-Marine ist, wodurch er Soru und Tekkai perfektionierte...denke aber eher an eine Stein-/ Granitfrucht. Und Alice hat einfach eine Shy-Frucht: "Man ist unsterblich und kann alles machen." ;-) Aber ihr wahres Alter ist ja sehr verschlüsselt, wenn da wer Hand angelegt hat, dürfte sie eine weitere dieser alterlosen Personen sein. Oder eine böse Seele im Kinderkörper. Gibt es ja auch öfters bei dir. Komisch ist auch, dass Alice bisher nur von Feuer-Attacken getroffen wurde. Wenn sie von jemanden mit harten Schlägen bombardiert wird, denke ich ja doch, dass sie Schmerzen erleidet. Mal schauen, was du dir da für eine Technik ausgedacht hast.
      Btw, sehe ich Marias und Arthurs Position gerade taktisch günstig, da ein Ilama - sag doch, dass er es ist ^^ - und eine Maria zusammen mit Arthur sich gegen Alice und Ricket stellen würden, um die Drei zu retten.
      Ich kann mir gut vorstellen, dass Torino diese auch nur als Köder nutzen könnte, um den Schicksalsträger Arthur Cunningham zu sich lotsen zu können. Dann wären ja soweit ich das überblicke, alle drei Schicksalsträger vereint. Vielleicht fusionieren sie dann zu einem Furunkel, mit dem sie den Berater schwächen und töten können. ^.^ Ne, aber ich denke kaum, dass Torino wirklich der Bösewicht für die Crew ist, da wäre dann auch Schluss mit lustig. Ada würde - zu 95% - dieses Schwergewicht aushebeln können und Marissa wird sich gegen die 1st class bitch kümmern, die nichts sehen kann.
      Und die restlichen Handlanger würden sich auch mit der Crew rumbalgen können, etc. Da wir noch einen Auftritt von Dillian und Markas Vater erhalten werden, wäre ich gespannt zu wissen, wer das ist. Hoffentlich keiner, dessen Namen wir bereits kennen. Das wäre imo zu platt. In Terons Kneipe kam er ja auch kurz vor und wenn die genannten Namen die Aufzählung waren, wird er sich wohl kaum selbst genannt haben. Gutes Kapitel, macht Hunger auf mehr, yummie yummie!
    • Endlich bin ich wieder gesund und endlich kann ich meine versäumten Kommentare nachholen^^

      Denke auch, dass beide Teufelskräfte nutzen oder aber Ricket einfach ein Ex-Marine ist, wodurch er Soru und Tekkai perfektionierte...denke aber eher an eine Stein-/ Granitfrucht. Und Alice hat einfach eine Shy-Frucht

      Richtig beide besitzen Teufelskräfte. Und bei Ricket handelt es sich, wie du richtig angenommen hast, um die Steinfrucht, durch welche er Gestein erzeugen und kontrollieren kann.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass Torino diese auch nur als Köder nutzen könnte, um den Schicksalsträger Arthur Cunningham zu sich lotsen zu können. Dann wären ja soweit ich das überblicke, alle drei Schicksalsträger vereint. Vielleicht fusionieren sie dann zu einem Furunkel, mit dem sie den Berater schwächen und töten können. ^.^ Ne, aber ich denke kaum, dass Torino wirklich der Bösewicht für die Crew ist, da wäre dann auch Schluss mit lustig. Ada würde - zu 95% - dieses Schwergewicht aushebeln können und Marissa wird sich gegen die 1st class bitch kümmern, die nichts sehen kann.
      Und die restlichen Handlanger würden sich auch mit der Crew rumbalgen können, etc. Da wir noch einen Auftritt von Dillian

      Torino weiß gar nichts von Arthurs existenz und konzentriert sie zurzeit eh nur auf seinen Plan. Und nein die drei Schicksalsträger werden nicht zu einem Riesenfurunkel fusionieren. Wäre ja eklig^^
      Marissa wird in diesem Arc auch noch ihren Auftritt bekommen und endlich mal nen richtigen Kampf haben^^

      Und die restlichen Handlanger würden sich auch mit der Crew rumbalgen können, etc. Da wir noch einen Auftritt von Dillian und Markas Vater erhalten werden, wäre ich gespannt zu wissen, wer das ist. Hoffentlich keiner, dessen Namen wir bereits kennen. Das wäre imo zu platt. In Terons Kneipe kam er ja auch kurz vor und wenn die genannten Namen die Aufzählung waren, wird er sich wohl kaum selbst genannt haben. Gutes Kapitel, macht Hunger auf mehr, yummie yummie!

      Dillians und Markas Vater wird noch vorkommen in diesem Arc.

      Und nun wünsche ich guten Appetit
      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Dieses Kapitel fand ich nun eher lasch, da es klar war, dass weder Ilama noch Arthur hier in ernsthafte Gefahr kommen konnten. Einzig wichtig war, imo, dass Arthur technisch verdammt weit ist und wohl der Stärkste der Dämonen-Piraten ist. Bislang musste er noch nie alles geben, während man bei der restlichen Crew die Stärken und Schwächen, besonders aber die Grenzen, deutlich aufgezeigt bekam. Denke, dass er sich anschloss und bislang unter Wert kämpfte, da auch der Kampf gegen Cameron nicht so aussah, als wenn Arthur dort ernsthafte Probleme bekommen hätte. Wie stark er ist und wieso das Mal seiner Hand ihm Torino und die Dame zeigte, die augenscheinlich - hahahaha- doch mehr auf dem Kasten hat, kann man sich, denke ich, herleiten. Erstmals sind alle Schicksalsträger nahe beieinander und ich dachte, gehört zu haben, dass sich das Schwert in einer Höhle befindet? Jetzt hat Torino sein Lager dort aufgeschlagen, während Ilama sich nun mit Arthur dorthin auf den Weg macht.
      Woher weiß Letum, der den Körper der Marine-Frau annahm, von dem Aufenthaltsort des Schwertes? Wenn er es selbst bräuchte, kann es nur so sein, dass er es nicht an sich nehmen kann, da er kein Schicksalsträger ist, oder aber erhielt er die Information vom bislang völlig unbekannten Nightmare, nur, braucht er einen, den er vorschicken kann, um es später doch irgendwie für sich nutzen zu können. Schon komisch, dass sich Letum seit dem Erhalt des Briefes so passiv verhält. Da stand auch nur drinnen, dass der Berater für Thairas Tod verantwortlich war, oder? So richtig schlau werde ich aus der momentanen Situation nicht, da irgendwas dabei sein muss, wenn alle nun ums Schwert herum tanzen und es doch keiner so richtig in seinem Besitz wähnt... man man. Ist Ilama nun eine alte Garde des Schwertes...und was hat Orinto mit ihm zutun. Ahh! Da wird man bei meiner Story viel schlauer, wenn man nachdenkt, während bei dir die Kopfschmerzen erst losgehen. ^^ Klär uns auf.
      X( [dafür gibt es sogar den Smiley hier!!]
      LG blink
    • Naja, das Kapitel heute war jetzt nicht der große Brecher, aber sie treibt die Story voran ^^. Hab ich ja genug Kapitel davon :D.

      Ilama ist also doch noch am Leben, wie nett ^^. Und immer noch vertraut auf die Marine ^^. Und dann noch ein Kampf gegen Arthur, der sich doch mal ins Zeug legen musste und vielleicht sogar besiegt worden wäre. Wenn man weiß, wie man jemanden besiegen muss, ist die Sache schon viel einfacher ^^.

      Naja, auf den anderen Part geh ich jetzt nicht ein, denn da kommt sicher noch etwas, hoffe ich ^^.

      Ich bin schonmal gespannt, wies weitergeht ^^.
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • So wie immer gibts jetzt kurze Antworten auf eure Fragen.

      Naja, das Kapitel heute war jetzt nicht der große Brecher, aber sie treibt die Story voran ^^. Hab ich ja genug Kapitel davon .

      Nicht jedes Kapitel kann Suuuuuper sein. Noch nicht mal Oda schafft das, wie soll ich das dann hinkriegen. Trotzdem hat es den Grundstein für Arthurs Weg durch diesen Arc gelegt.

      Ilama ist also doch noch am Leben, wie nett ^^. Und immer noch vertraut auf die Marine ^^. Und dann noch ein Kampf gegen Arthur, der sich doch mal ins Zeug legen musste und vielleicht sogar besiegt worden wäre. Wenn man weiß, wie man jemanden besiegen muss, ist die Sache schon viel einfacher ^^.

      Ilama ist stärker als Arthur. Nuff said.

      Einzig wichtig war, imo, dass Arthur technisch verdammt weit ist und wohl der Stärkste der Dämonen-Piraten ist.

      Richtig. Arthur ist ein verdammtes Genie, wie auch schon beim Kampf gegen Cameron erwähnt wurde. Jedenfalls wäre wahrscheinlich nur Dillian in Dämonenform 2(die gegen Pestis) stärker als er.

      Wie stark er ist und wieso das Mal seiner Hand ihm Torino und die Dame zeigte, die augenscheinlich - hahahaha- doch mehr auf dem Kasten hat, kann man sich, denke ich, herleiten. Erstmals sind alle Schicksalsträger nahe beieinander und ich dachte, gehört zu haben, dass sich das Schwert in einer Höhle befindet? Jetzt hat Torino sein Lager dort aufgeschlagen, während Ilama sich nun mit Arthur dorthin auf den Weg macht.

      Torino hat keinerlei Ahnung von Arthurs Existenz oder der des Schwertes. Seine Ziele liegen woanders.

      Woher weiß Letum, der den Körper der Marine-Frau annahm, von dem Aufenthaltsort des Schwertes? Wenn er es selbst bräuchte, kann es nur so sein, dass er es nicht an sich nehmen kann, da er kein Schicksalsträger ist, oder aber erhielt er die Information vom bislang völlig unbekannten Nightmare, nur, braucht er einen, den er vorschicken kann, um es später doch irgendwie für sich nutzen zu können. Schon komisch, dass sich Letum seit dem Erhalt des Briefes so passiv verhält. Da stand auch nur drinnen, dass der Berater für Thairas Tod verantwortlich war, oder? So richtig schlau werde ich aus der momentanen Situation nicht, da irgendwas dabei sein muss, wenn alle nun ums Schwert herum tanzen und es doch keiner so richtig in seinem Besitz wähnt... man man. Ist Ilama nun eine alte Garde des Schwertes...und was hat Orinto mit ihm zutun. Ahh! Da wird man bei meiner Story viel schlauer, wenn man nachdenkt, während bei dir die Kopfschmerzen erst losgehen. ^^ Klär uns auf.
      [dafür gibt es sogar den Smiley hier!!]

      Oh nein der böse Smiley^^
      Nun Letums Story ist ein bischen komplizierter. Jedoch ergibt sie durchaus Sinn wenn man das Gesamtbild betrachtet, welches außer mir halt noch niemand kennt.^^ Jedenfalls wird alles noch erklärt. Woher Letum den Aufenthaltsort des Schwertes weiß und weshalb er es Arthur überlässt. Nur so viel. Seine Entschuldigung in Richtung Thaira am Ende von Kapitel 60 hat eine Bedeutung und es hat nichts mit den Menschen, welche er bis jetzt geopfert hat zu tun. Letum sagt es doch selbst in Kapitel 66. Thaira war ein viel besserer Mensch als er. Sie konnte vergeben. Er kann es nicht. Deshalb war er damals dem Berater auch so dankbar, als er ihm geholfen hat, sich am vermeintlichen Übeltäter zu rächen. Nun da er die Wahrheit kennt, zerfrisst ihn der Hass und zerstört die letzten Reste seiner Menschlichkeit vollends. Er ist ein wahrhaftes Monster geworden, welches sich am Berater rächen will, was jedoch nicht so einfach ist. Naja wie gesagt. Wenn der Plan in weiter weiter Zukunft offenliegt, wird hoffentlich alles für euch einen Sinn ergeben. Die Zusammenarbeit mit Orinto. Das passive Verhalten. Der Aufgabe des Schwertes. ....
      Bis dahin heißt es halt warten^^

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Puh, da jetzt Ferien sind und ich nicht nüchtern bin, mache ich dem Vanessa-Fanboy mal ein Kompliment. Deine Geschichte lese ich momentan mit dem größten Elan!
      Da stimmt die Struktur, das Timing, die "Obermotze", die man immer wieder vor Augen hat und vor allem hast du mich daran erinnert, wer der Typ im Cliffhanger war.
      Ich hätte fast wieder hin geschmissen, da ich nicht mehr wusste, wer im Namen der Hölle Topper McNab gewesen war. Ich wusste noch von der kurzen Konversation zwischen Teron und Dillians Vater, wo die Namen der Legenden erwähnt wurden. Da fand ich McNab nicht wieder, weshalb ich dachte: Wer war das?! Dass das Kapitel mit dem Kontaktmann zu Marissa schon SO früh aufgeschlagen würde, dachte ich ehrlich nicht. Grob zurück geschaut, bereisten Dillian und Co. bislang noch nicht viele Inseln. Die Mathias-Insel und danach Jewel Harbour, wo sich noch Roharrinion gleich mit einreihte. Anschließend gleich die letzte Insel vor der Neuen Welt? So schnell kann es gehen...

      Inhaltlich fand ich Marias Update überwältigend - im erschreckenden Sinne - da ich dachte: Mensch, der Pestis hat noch ein Geschenk für seine Tochter in petto gehabt. Was für ein guter Vater, und dann kommt dieses Maul, was du auch in deinem One-Shot Asylum mit eingebaut hattest, nicht wahr? Kam mir beim Lesen so in den Sinn! Dass sie dadurch so leicht die Teufelsfrüchte kopieren kann, bzw. speichern? Schon fies, wo ich frage, wie lange sie die DNA gespeichert halten kann. Dauerhaft wäre schon ein extrem krasses Update! Da sie zu den Guten gehört, solls mir recht sein.
      ---
      Trotz alledem lassen sich Alice und Ricket (dessen Namen du verdammt oft falsch geschrieben hattest) einfach nicht besiegen. Da hatte Octavian ja weniger Probleme mit Marc Anton, obwohl sich das bei denen über mehrere Jahre und Kontinente hinweg zog. xD
      Der Gag des Kapitels war definitiv die Interaktion zwischen Dillian und Ricket, die sich beide nun das Liebesleben zwischen Markas und Maria vorstellten...uiuiui, hoffe, du kommst da nicht zu abstrakteren Darstellungen. Dann musst du als Autor leider sterben. : D

      Sowas kannst du keinem antun, aber das wirst du nicht...nicht! ^^
    • So beginnen wir zuerst einmal mit einem Kommentar:

      Puh, da jetzt Ferien sind und ich nicht nüchtern bin, mache ich dem Vanessa-Fanboy mal ein Kompliment. Deine Geschichte lese ich momentan mit dem größten Elan!
      Da stimmt die Struktur, das Timing, die "Obermotze", die man immer wieder vor Augen hat und vor allem hast du mich daran erinnert, wer der Typ im Cliffhanger war.

      Als erstes möchte ich mich für dein Lob bedanken. So etwas ist Balsam für meine Ohren.^^

      Grob zurück geschaut, bereisten Dillian und Co. bislang noch nicht viele Inseln. Die Mathias-Insel und danach Jewel Harbour, wo sich noch Roharrinion gleich mit einreihte. Anschließend gleich die letzte Insel vor der Neuen Welt? So schnell kann es gehen...

      Ja so schnell kannst gehen, wobei du Goldtown vergessen hast. Jedoch wollte ich mich nicht mit Miniarcs aufhalten, weshalb ich die Abenteuer, welche Dillian und Co. in den drei Monaten zwischen dem Verlassen von Roharrinion und der Ankunft in Booty Bay erlebt haben, nicht behandeln werde. Zumindest fürs erste.

      Inhaltlich fand ich Marias Update überwältigend - im erschreckenden Sinne - da ich dachte: Mensch, der Pestis hat noch ein Geschenk für seine Tochter in petto gehabt. Was für ein guter Vater, und dann kommt dieses Maul, was du auch in deinem One-Shot Asylum mit eingebaut hattest, nicht wahr? Kam mir beim Lesen so in den Sinn! Dass sie dadurch so leicht die Teufelsfrüchte kopieren kann, bzw. speichern? Schon fies, wo ich frage, wie lange sie die DNA gespeichert halten kann. Dauerhaft wäre schon ein extrem krasses Update! Da sie zu den Guten gehört, solls mir recht sein.

      Da Maria ein künstlicher Mensch ist, kann sie ihre DNA beliebig verändern und anpassen. Deshalb ist diese Update möglich. Pestis entdeckte, dass Teufelsfrüchte den Gencode eines Menschen neu schreiben, sobald sie gegessen werden. Marias Fähigkeit die Eigenschaften der Materialien, die sie berührt zu übernehmen, basiert auf diesem Wissen. Mithilfe seines Notzibuches ist Maria nun in der Lage, die Dinge zu vollenden für die Pestis keine Zeit mehr hatte. Jedoch hat Marias neue Fähgikeit immer noch ihre Grenzen. Sie kann weiter keien Logias kopieren und außerdem kann sie Maximal 3 Teufelsfrüchte in ihre DNS einbinden. Sie kann jedoch die Teufelskräfte immer wieder auswechseln. Jedoch beherrscht sie die Teufelskräfte natürlich nicht so gut wie ihre eigentlichen Besitzer. Ihre neue Fähigkeit ist aber nicht ihr einziges Update geblieben. Durch die Studien von Pestis Notizbuch hat sie ein beeindruckendes Wissen über den menschlichen Organismus erworben. Dadurch ist sie eine sehr kompetente Ärztin.

      Der Gag des Kapitels war definitiv die Interaktion zwischen Dillian und Ricket, die sich beide nun das Liebesleben zwischen Markas und Maria vorstellten...uiuiui, hoffe, du kommst da nicht zu abstrakteren Darstellungen. Dann musst du als Autor leider sterben. : D

      Sowas kannst du keinem antun, aber das wirst du nicht...nicht! ^^

      Ach da muss ich doch gar nichts machen, dafür gibts doch das Internet^^

      Und jetzt gehts weiter mit zwei neuen Kapiteln:

      Kapitel 71: Topper McNab
      Spoiler anzeigen


      Alice wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. Der Kampf dauerte noch nicht einmal fünf Minuten und sie war schon an ihre Grenzen gegangen. Möglicherweise sogar darüber hinaus. Ricket lag in einer Lache seines eigenen Blutes hinter ihr. Er war nicht ernsthaft verletzt, jedoch ausgeknockt. Sie wandte sich nun wieder ihrer Gegnerin zu. Die schwarzhaarige Frau grinste sie an.
      "Was ist los? War das schon alles meine Kind", sagte sie spöttisch. Alice spuckte ihr vor die Füße.
      "Verdammt! Drei Rippen sind gebrochen, dazu ein paar Quetschungen und Prellungen. Dadurch bin ich wahrscheinlich um 60% verlangsamt", dachte sie sich im Stillen. Das junge Mädchen verschwand nun von der Stelle, wo sie gerade eben noch gestanden hatte und tauchte direkt hinter ihrer Gegnerin auf.
      "Ach bitte", sagte diese gelangweilt und fing Alice Faustschlag beiläufig mit der Hand ab.
      "Mit Kraft kannst du nichts gegen mich ausrichten. In diesem Bereich bist du mir hoffnungslos unterlegen", sagte die schwarzhaarige Frau und verpasste Alice einen gewaltigen Faustschlag in die Magengrube. Alice spuckte eine mächtige Ladung Blut, welches auf das Gesicht und die Kleidung ihrer Gegnerin spritzte. Seltsamerweise schien das Blut jedoch sofort von der Haut der schwarzhaarigen Frau absorbiert zu werden, wodurch gleichzeitig auch ein paar ihrer Wunden verschwanden. Alice keuchte und versuchte gerade wieder aufzustehen, wurde jedoch von einem Tritt Ninas wieder auf den Boden geschickt.
      "Lass gut sein Nina", ertönte die Stimme Topper McNabs vom Eingang der großteils zerstörten Bar.
      "Wie sie meinen Boss", sagte die Frau und schulterte die vier bewusstlosen Piraten ohne auch nur das geringste Anzeichen von Anstrengung.
      "Welch beängstigende Stärke", sagte Alice und McNab, der neben ihr kniete und sich ihre Wunden ansah, nickte.
      "Es tut mir Leid das wir uns so wiedersehen mussten alte Freundin, aber ich kann nicht zulassen das dein Boss die Vier in seine Hände bekommt. Zumindest jetzt noch nicht." Alice hustete und verzog das Gesicht vor Schmerzen.
      "Du kannst sie nicht ewig beschützen Topper. Wenn Torino sie wirklich will, wird er sie bekommen. Genauso wie er sein Ziel erreichen wird."
      "Es ist mehr im Gange als du ahnst Alice und der Junge steht im Zentrum von allem. Auch wenn Torino es noch nicht weiß. Er braucht ihn." Topper half Alice wieder auf die Beine.
      "Du solltest deine Verteidigung gegen Haki wirklich noch ausbauen."
      "Das war nicht das Problem. Viel mehr war ich überrascht das sie..."
      "Kein Wort mehr davon", unterbrach Topper McNab das kleine Mädchen vor sich.
      "Du solltest jetzt mit deinem Partner in die neue Welt zurückkehren." Mit diesen Worten wandte sich der Mann von Alice ab und ließ sie in den Ruinen der Bar zurück.


      Dillian schlug die Augen auf. Sein Kopf schmerzte immer noch und er hatte keine Ahnung wo er steckte. Es herrschte ein muffiger unangenehmer Geruch in dem Zimmer, in welchem er sich gerade aufhielt. Er konnte nur die Umrisse der anderen Drei neben sich erkennen, da es ziemlich düster war.
      "Wo zum Teufel sind wir?"
      "Keine Ahnung Bruder", antwortete Markas, der sich soeben aufgesetzt hatte. Auch die beiden Frauen schienen wieder bei Bewusstsein zu sein.
      "Mmmhhh...Boss...wach...die....", hörten sie jemand, der anscheinend gerade aß, von draußen rufen. Plötzlich wurde die Türe aufgerissen und heller Lichtschein blendete die Viert.
      "Kommt, kommt", sagte eine fröhliche Stimme und zerrte Dillian in den nächsten Raum. Als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatte, konnte er erkennen, dass sie in einem großen Saal standen. In der Mitte befand sich ein edler Esstisch über dem ein großer Kronleuchter hang. Man hatte sie anscheinend zuvor in einer Speisekammer abgelegt. Dillian betrachtete die Kartoffelsäcke auf denen er zuvor gelegen war und nun wunderte er sich auch nicht mehr über seinen schmerzenden Rücken.
      "Tut mir leid", sagte nun der alte Mann, der sie gerade herausgezerrt hatte.
      "Als wir hier ankamen hat euch Nina verlegt und als ich euch endlich gefunden hatte, wollte ich euch nicht wecken und hab euch schlafen lassen."
      "Tut mir leid", ertönte es von etwas weiter hinten. Dillian kniff die Augen zusammen, da er niemanden erkennen konnte, der am Tisch saß.
      "Da", sagte Miyuki und stupste ihren Freund. Hinter dem Tisch saß eine schwarzhaarige Frau auf dem Boden.
      "Oh das ist meine Leibwächterin Nina. Sie ist wirklich stark", sagte der alte Mann lächelnd. Dillian musterte die Frau etwas genauer. Sie sah nicht wirklich wie eine Kämpferin aus. Ihre zarte Haut, die dünne Figur, die großen Brüste. All dies deutete eher auf ein Model, denn auf eine Kämpferin hin. Außerdem trug sie gerade nur Boxershorts und ein dünnes Shirt, durch welches Dillian und Markas genau erkennen konnte, dass sie darunter keinen Bh trug. Etwas was ebenfalls von Miyuki und Maria zur Kenntnis genommen wurde. Wenn auch weniger euphorisch. All dies ließ Nina nicht gerade wie eine ernstzunehmende Kämpferin wirken. Hinzu kam noch, dass sie gerade eine Portion Müsli mit ihren Füßen aß.

      "Sie ist ein wenig seltsam", ergänzte der Mann.
      "Aber wo bleiben meine Manieren. Topper McNab zu euren Diensten", sagte der alte Kerl und verneigte sich vor seinen vier Gästen.
      "Topper McNab!Das ist doch der Kerl den wir wegen Mutter aufsuchen sollten", sagte Markas. McNab seufzte.
      "Ja ich weiß. Teron schickt euch nicht wahr?" Die Vier nickten und McNab rieb sich die Schläfen.
      "Nun gut folgt mir. Nina du...ach du machst einfach was du willst." Die schwarzhaarige Frau kratzte sich gerade mit dem Fuß an der Nase und machte Daumen hoch.
      "Roger Boss. Kennen sie übrigens einen Mann namens Roger? Wenn der nämlich mein Boss wäre, hätte ich jetzt Roger Roger sagen können." Die Frau brach in lautes Gelächter aus.
      "Faszinierend", sagte Maria, welche am liebsten weiter bei Nina geblieben wäre, jetzt jedoch von Markas weggezogen wurde. Die vier Piraten folgten dem Freund ihrer Mutter nun durch sein Haus. Überall an den Wänden hingen Glasvitrinen in denen die verschiedenste Dinge lagen. Eine Marineuniform, eine alte Piratenflagge, ein feiner Abendanzug, ein schwarzer Plattenhandschuh, ein zerbrochenes Schwert, eine Taucherausrüstung, eine Schatztruhe voller Gold, ein Dial, ein kleiner goldener Schlüssel, eine seltsame Puzzlebox, ein Klumpen grünliches Metall und noch vieles mehr.
      "Alles Relikte aus meiner Vergangenheit", sagte Topper beiläufig, während der die Vier in ein gemütliches Kaminzimmer führte.
      "Sie haben anscheinend viel erlebt", sagte Miyuki, während sie sich hinsetzte.
      "Mehr als du denkst mein Kind. Darf ich dir etwas Tee anbieten?"
      "Wissen sie wo unsere Mutter steckt?", unterbrach Dillian die Unterhaltung der beiden. Der alte Mann seufzte. Er strich sein langes graues Haar aus seinem Gesicht und holte ein altes vergilbtes Buch aus der Schublade seines Schreibtisches hervor.
      "Eure Mutter ist derzeit bei einem gewissen Clint Torino zu Gast." Die Stimmung im Raum schwenkte augenblicklich um.
      "Clint Torino", sagten alle vier Piraten wie aus einem Mund.
      "Ja genau der", antwortete Topper McNab.
      "Er war es auch, der den großen Kerl und das Killermädchen auf euch angesetzt hat. Ihr solltet euch noch bei Nina für eure Rettung bedanken. Jedenfalls ist er an euch interessiert und deshalb solltet ihr nicht versuchen eure Mutter zur retten."
      "Niemals", schrie Markas und sprang auf.
      "Sie hat sich zwar fast nie bei uns blicken lassen, aber sie ist unsere Mutter." Dillian nickte und auch Maria und Miyuki konnten die Beiden verstehen. Topper McNab schüttelte den Kopf.
      "Hört mich zuerst einmal an. Lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Es ist eine Geschichte von äußerster Wichtigkeit, auch wenn sie heutzutage kaum jemand mehr kennt.

      Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.


      Dies ist der Beginn... und das Ende"




      Kapitel 72: Die Marine trifft ein...
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      "Zorn....Hass....Verderben....Tod....Tod...Sie müssen alle Sterben. Vernichte sie!" Adegod schloss die Augen. In den letzten Tagen war es schlimmer geworden. Doch er würde sich nicht unterkriegen lassen. Er rieb sich die Schläfen, bevor er die Kellnerin anlächelte, welche ihn besorgt ansah.
      "Das Steak war hervorragend mein Fräulein." Die junge Frau wandte sich beruhigt ab und bekam so nichts mehr von Adegods Problemen mit. Seine Brust schmerzte und kalter Schweiß glitzerte auf seiner Stirn.
      "Ist es bereits so schlimm?" Der Marinekapitän richtete seinen Blick auf den Neuankömmling. Der Blick von Miyukis Mutter war besorgt, doch Adegod lächelte nur.
      "Ach was es ist nichts mit dem ich nicht fertig werden würde." Adas besorgte Mine blieb jedoch bestehen.
      "Du weißt, dass du mit mir darüber reden kannst, solange du auf deine Hände aufpasst", sagte sie und rammte das Steakmesser von Adegods Essen direkt neben seiner linken Hand, welche gerade versuchte zu Adas Brüsten vorzudringen, in den Tisch.
      "Deine Verfassung bereitetet mir Sorgen." Adegod winkte ab.
      "Ach was. Damals als du mich nach Bartie gebracht hast damit Ilama mich findet, sah es für mich viel Schlimmer aus."
      "Das ist nicht dasselbe."
      "Oh doch Ada. Du bist eigentlich nicht dafür geschaffen zu kämpfen. Dafür bist du viel zu herzensgut. Du hast diesem Toten hier eine zweite Chance gegeben, also liegt es auch an mir sie zu nutzen", sagte Adegod und stand abrupt auf, wobei er seinen Stuhl umwarf. Ohne eine weiteres Wort verließ er das Lokal. Ada folgte ihm nachdem sie seine Rechnung bezahlt hatte.
      "Also was ist unser Ziel dieses mal", sagte Adegod, während er sich erneut die Schläfen rieb. Ada stellte sich neben ihn. Es war deutlich, dass er sich von seinen Problemen ablenken wollte, aber sie beschloss das es keinen Sinn machte noch weiter nachzubohren. Zumindest vorerst.
      "Warte doch erst mal bis die Truppe vollzählig ist."
      "Oho nicht nur du und ich? Dann muss es ein ziemlich wichtiger Auftrag sein", sagte Adegod und zündete sich eine Zigarette an. Er betrachtete die Sonne, welche gerade am Horizont im Meer versank und das Küstenstädtchen in ein malerisches Licht tauchte.
      "Flammen... Von Flammen verschlungen. Alle müssen Brennen!" Er schüttelte den Kopf doch die Stimmen verstummten nicht, doch zumindest wurden sie ein wenig leiser. Ada stellte sich nun neben ihn. Auch wenn es die wenigsten vermuteten so waren sie doch gute Freunde. Er wusste, dass er ihr sein Leben anvertrauen konnte.
      "Was ist nur los mit mir?" Diese melancholischen Gedankengänge, welche er in letzter Zeit hatte, beunruhigten ihn. Er hatte ein ungutes Gefühl.
      "Sie sind da." Ada unterbrach Adegods Monolog und deutete auf ein Schiff, welches soeben am Horizont erschienen war. Der Kapitän erkannte erstaunt, dass es sich bei dem Schiff um das eines Vizeadmirals handelte.
      "Ich, Ada und ein Vizeadmiral. Kann es sein..."
      "Wir sollten in die Marinebasis gehen. Dort werden wir alles besprechen", sagte Ada und ging schnellen Schrittes voran.


      "Meister", sagte die blinde Frau. Ihr Blick war gesenkt, während sie vor Torino kniete.
      "Ada Siddharta und Kapitän Narm Adegod sind soeben in der Marinebasis von Booty Bay eingetroffen. Ebenso ist es Alice und Ricket nicht gelungen die Piraten einzufangen."
      "Genau wie du es vorhergesehen hattest. Deine Kräfte werden von Tag zu Tag stärker mein Kind", antwortete der bärtige Mann. Die zwei befanden sich tief in Torinos Anwesen im Dschungel. Hier befand sich einer der Gründe, weshalb Torion vor ein paar Monaten Roharrinion einen Besuch abgestattet hatte. Er betrachtete die Kanister mit Pestis Homunculi vor sich. Schwärzliche Flüssigkeit wurde in jeden von ihn gepumpt. Dies würde die Kreaturen stärker und was viel wichtiger war 100% loyal werden lassen.
      "Wenn dieses Experiment ein Erfolg wird, dann sind wir der Erweckung des großen Alten einen weiteren Schritt näher gekommen." Torino wandte sich seiner Begleiterin zu.
      "Ich übertrage dir fürs Erste die Bewachung von Marissa." Die Frau nickte, salutierte und entfernte sich dann. Nachdem die Blinde ihn verlassen hatte, wandte er sich von Pestis Lebenswerk, welches er gestohlen hatte, ab. Er zog ein altes vergilbtes Foto aus der Innentasche seines Anzugs. Es zeigte zwei junge Männer, welche beide in die Kamera lächelten.
      "Familie", sagte Torino und das Wort klang als würde er es mit großer Abscheu aussprechen.


      Die Marinebasis der Stadt befand sich ein wenig außerhalb der eigentlichen Siedlung. Es war ein mächtiger weißer Turm inmitten des tödlichen Dschungels. Ein unterirdischer Gang führte von Booty Bay aus hierher. Das innere der Basis war gemütlich eingerichtet und erinnerte eher an ein Feriendomizil als eine Bastion der Gerechtigkeit. Hier trafen sich nun die Teilnehmer der Operation, welche Miyukis Mutter anführen würde. Ada musterte die Truppe. Adegod saß gemütlich auf einem Sessel zu ihrer linken und wippte vor und zurück. Vizeadmiral Kashmir musterte sie interessiert und die junge Leiterin der Basis von Booty Bay Tamira spielte mit ihrem langen blauen Haar. Außerdem standen noch ungefähr hundert gut ausgebildete Soldaten in der Halle. Dies war alles, was die Marine für diesen Auftrag entbehren konnte, da man schon bald mit einem Angriff Whitebeards rechnete, der die Hinrichtung seines Sohnes Portagas D. Ace verhindern wollen würde.
      "Hättet ihr nun die Güte uns über den Auftrag aufzuklären", sagte die blauhaarige Frau. Ada nickte.
      "Natürlich." Sie rückte ihre Brille zurecht und sah in die Runde.
      "Der Auftrag ist simpel. Wir werden Clint Torino töten", sagte Miyukis Mutter. Stille legte sich über den Raum, bevor ein Sturm losbrach, als hätte sie gerade das Ende der Weltregierung verkündet.
      "Das ist Wahnsinn", sagte Tamira. Sie war aufgesprungen und starrte Ada fassungslos an.
      "Niemand wagt es sich gegen Torino zu stellen. Wir haben ihn walten lassen und dafür hatten wir nichts von ihm zu befürchten. So war es schon immer", meint der Vizeadmiral. Adegod schwieg als einziger, jedoch war sein Blick auf Ada gerichtet. Diese schlug nun auf den Tisch wodurch schlagartig wieder Ruhe einkehrte.
      "Zu lange haben wir Torino über die Meere wandern lassen. Informationen unserer Geheimdienste haben ergeben, dass der Mann etwas plant. Menschen auf der ganzen Welt verschwinden und alles was zurückbleibt sind blutverschmierte Wände auf denen seltsame Wörter zusammen mit Torinos Namen geschrieben sind. Beunruhigende Berichte von Leuten, welche dem Wahnsinn verfallen sind und sich gegen alles in ihrer Umgebung gewandt haben, erreichen uns täglich. Die Wahnsinnigen sprechen in einer fremden Sprache, jedoch gibt es ein Wort, welches alle verstehen können. Torino! Er plant etwas und wir können das nicht länger tolerieren."
      "Aber Torino ist als der Mann bekannt, welchen selbst Whitebeard fürchtet. Er hat einen von Whitebeards Söhnen und dessen ganze Familie und Verwandte direkt auf dem Schiff des Kaisers ausgelöscht, ohne das etwas dagegen getan werden konnte. Wir können nicht..."
      "Ruhe", unterbrach Ada Tamira.
      "Wir werden siegen. Wir müssen. Ich habe damals versagt. Das darf nicht wieder vorkommen..." Adegods Augen weiteten sich vor Überraschung. Adas Hände, die Hände der stärksten Person die er kannte.
      Sie zitterten.




      Kapitel 73: Fehler der Vergangenheit
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      „Was willst du hier?“ Torino beäugte seinen kleinen Bruder misstrauisch. Dieser lächelte nur und setzte sich auf den Stuhl, welchen Torinos Leibwächterin ihm anbot. Dankend setzte sich Sankt Orinto hin und deutete einladend auf den Stuhl vor sich.
      „Setz dich doch Clint.“
      „Du weißt, dass dies hier mein Haus ist Alexander?“, erwiderte dieser und kickte den Stuhl hinfort.
      „Was willst du? Vergiss nicht, das ich keinen Halt vor dir machen werde, wenn du meine Pläne behinderst.“
      „Oh deine Pläne zu behindern, liegt nicht in meinem Interesse. Zumindest noch nicht.“ Clint packt seinen Bruder am Kragen und hob ihn hoch.
      „Pass bloß auf Alexander", sagte er wütend, aber Orinto lachte nur.
      „Was willst du tun? Mich umbringen? Mich in deiner Dimension foltern? Du weißt, dass keiner von uns den anderen töten kann. Jetzt nicht mehr. Du hast dir diese Möglichkeit vor Jahren durch die Lappen gehen lassen.“ Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter.
      „Deshalb habe ich mich ja auch meiner Mittel als Aristokrat bedient.“ Torino schleuderte seinen Bruder gegen den Tisch auf der Terrasse und spuckte auf den Boden.
      „Du hast dich nie verändert. Du bist immer noch derselbe manipulative Bastard wie früher.“ Sankt Orinto erhob sich gerade aus den Trümmern Er lachte immer noch und schien keinerlei Verletzung davongetragen zu haben.
      „Und was ist mit dir? Du hast dich in ein wahres Monster verwandelt. Seit jenem Tag...“ Torinos Blick veränderte sich. Er spiegelte nun puren Wahnsinn wieder.
      „Ich hab die Wahrheit gesehen Bruder. Ich habe gesehen was in der schlummernden Stadt liegt und ich werde es aufwecken.“ Die beiden Brüder standen sich nun Auge in Auge gegenüber. Schließlich wandte sich Sankt Orinto achselzuckend ab.
      „Eigentlich wollte ich nur sagen, dass du wohl bald mit einem Besuch von Ada rechnen darfst. Es könnte sein, dass jemand der Weltregierung die Koordinaten für dieses Versteck zugespielt hat.“
      „Du Bastard! Weshalb hetzt du sie auf mich?“ Orinto lachte.
      „Hey sie ist deine Schwester nicht meine. Was kümmert es mich. Ich werde mich nicht weiter in die Angelegenheit einmischen“ Lachend verließ Sankt Orino seinen vor Wut kochenden Bruder.


      Vor 20 Jahren:

      Ada streckt die Hand aus und betrachtete die Schneeflocken, welche sich sofort darauf zu sammeln begannen. Ihr Atem bildete kleine Wolken und die Marinesoldaten, welche sie begleiteten, waren alle in dicke Mäntel gehüllt. Sie selbst trug jedoch nur ihren schwarzen Anzug, der sie als Mitglied der Weltregierung kennzeichnete. Dicke Wolken bedeckten den Himmel und tauchten die Insel Morogh in ein düsteres Zwielicht.
      „Brr ist das kalt hier“, sagte einer der Marinesoldaten und schlang seine Arme um seinen Körper.
      „Was erwartest du von einer Winterinsel im Winter. Natürlich ist es hier verdammt kalt“, antwortete Vizeadmiral Kilian, während die Truppe durch den Schnee stapfte. Die meisten Soldaten flüsterten aufgeregt miteinander. Schließlich kam es nicht oft vor, dass man mit einer lebenden Legende einen Auftrag erledigte. Ada war trotz ihres jungen Alters bereits eine Berühmtheit. Ihre Taten waren jedem Marinesoldat bekannt. Die junge Frau ließ sich von ihrem aufgeregten Gefolge jedoch nicht beeindrucken, sondern ging weiter zielstrebig auf die kleine Siedlung vor ihnen zu. Rauch stieg aus den meisten Kaminen auf und die Fenster waren mit Licht erfüllt und trotzdem beschlich Ada ein ungutes Gefühl.
      „Vizeadmiral. Ich glaube wir sind bereits zu spät. Macht die Männer kampfbereit“, sagte sie und Kilian nickte sofort.
      „Ich habe verstanden. Leute es ist soweit.“ Der Vizeadmiral wandte sich an seine Männer, die sofort stillstanden.
      „Ihr seid ausgewählte Elitesoldaten. Jeder mit einer großen Kampferfahrung.“ Kilian schluckte.
      „Doch heute ist anders. Heute werdet ihr es nicht mit einem Piraten, Aufständischen oder was auch immer zu tun bekommen. Heute werdet ihr den Teufel persönlich bekämpfen.“ Aufgeregtes Gemurmel wanderte durch die Reihen der Männer. Ada trat nun vor.
      „Heute heißt unser Gegner Clint Torino.“ Ihr Worte brachten alle zum verstummen. Die Griffe um die Waffen verstärkten und manche verkrampften sich sogar. Viele Männer zeigten ein entschlossenes Gesicht und doch konnte Ada in jedem Unsicherheit erkennen. Selbst sie spürte sie. Sie, welche gegen Arma Geddon, Gol D. Roger, den Zorn der Meere Maws, Schattenlord Uthom und Kind der Sonne Rajh gekämpft hatte. Sie, welche die stärkste Frau der Weltregierung genannt wurde.

      „Clint Torino hat unaussprechliche Gräueltaten begangen. Er hat ganze Inseln innerhalb eine Nacht entvölkert und wir wissen nicht wie und weshalb. Doch eines ist Gewiss. Wir werden diesen Wahnsinn heute stoppen.“ Ada’s Stimme klang hart und unnachgiebig durch den tosenden Schneesturm. Sie gab ihren Soldaten Hoffnung und diese bewiesen es durch einen lauten Kampfruf. Die Gruppe erreichte den Dorfplatz der ausgestorbenen Siedlung. Alle Männer observierten angespannt die Umgebung. Die Wände der Häuser wirkten seltsam.
      „Eine Lampe schnell“, rief sie einem der Männer zu, welcher ihrem Wunsch sofort nachkam. Ada keuchte vor Schreck, als sie erkannte, was sich auf den Wänden befand. Worte waren darauf geschrieben.
      Geschrieben mit Blut.
      Vieles stand in einer seltsamen Sprache, welche sie nicht verstand, doch schon allein das Lesen der seltsamen Wörter bereitete ihr Kopfschmerzen und es schien als würde sie etwas beobachten, würde in ihren Geist eindringen. Schnell wandte sie sich ab und schüttelte den Kopf. Ein Aufschrei eines Soldaten unterbrach ihre Erkundung. Schnell hetzte sie zurück zum Dorfplatz. Die Marinesoldaten hatten ihre Gewehre auf einen Mann gerichtet, welcher gerade seelenruhig aus einem Haus spaziert war. Sein Haar und Bart waren mit Blut verklebt und seine Augen spiegelten puren Wahnsinn wieder. In Händen hielt er ein menschliches Herz, in welches er nun wie in einen Apfel hinein biss. Mehrere Männer hielten sich die Hand vor den Mund um sich nicht übergeben zu müssen, doch Torino beachtete sie gar nicht.
      „Clint!“ Ada war vorgetreten, doch Torino sah sie nur unverständlich an, so als würde er sie gar nicht erkennen.
      „Clint Torino du wurdest aufgrund deiner Verbrechen gegen die Weltregierung und die Menschlichkeit zum Tode verurteilt“, sagte Ada mit kalter Stimme.
      „In der schlafenden Stadt gibt es nur den Wahnsinn“, antwortete Torino mit einer verzerrten Stimme, die nichts mit seiner eigenen zu tun hatte. Er griff sie nun an die Schläfen, sein Blick klärte sich und er blickte in die Augen Adas, welche er nun zu erkennen schien.
      „Was für eine freudige Überraschung.“
      „Was war das gerade?“, fragte Miyukis Mutter nun, doch sie wurde von Vizeadmiral Kilian unterbrochen, der sich mit einem Aufschrei auf Torino stürzte. Er benutzte Rasur um direkt vor seinem Gegner zu erscheinen.
      „Stirb du Mistkerl“, schrie der Vizeadmiral und holte mit seinem Schwert aus, doch plötzlich hielt er inne. Ungläubig blickte Kilian auf die Hand, welche gerade von hinten seine Brust durchbohrt hatte und die jetzt sein Herz in der Hand hielt. Ohne einen weiteren Laut bracht der Marineangehörige zusammen. Wutentbrannt feuerten die Soldaten nun auf Torino, doch dieser machte noch nicht einmal die Anstalten sich zu bewegen. Direkt vor ihm öffneten sich nun mehrere schwarze Kreise, welche die abgefeuerten Kugeln einfach verschluckten. Im gleichen Moment öffneten sich dieselben schwarzen Portale hinter jedem der Marinesoldaten. Schwarze Hände schossen daraus hervor und durchbohrten die Männer.
      Keiner entkam.

      Auch um Ada öffneten sich mehrere Portale, doch Miyukis Mutter wehrte die Angriffe erfolgreich ab.
      „Wie ich sehe wirken diese Standartangriffe nicht gegen dich geliebte Schwester“, antwortete Torino lachend.
      „Wage es ja nicht mich so zu nennen. Vater hat dich aufgenommen. Er hat dich wie seinen Sohn behandelt und du hast ihn hinterrücks getötet. Du hast kein Recht mich Schwester zu nennen. Du bist ein verdammtes Monster!“ Ada schien außer sich vor Wut.
      „Er stand mir im Weg. Genauso wie du es jetzt tust“, sagte der bärtige junge Mann und schreckte seine Arme aus, welche sofort in zwei schwarzen Portalen verschwanden. Im selben Moment öffneten sich zwei Portale neben Ada aus denen zwei riesige schwarze Arme hervorschossen um sie zu zerquetschen. Es gelang ihr jedoch die Arme zu stoppen. Der Boden bekam aufgrund ihrer titanischen Anstrengungen bereits Risse, doch es zeigte Wirkung. Schweißperlen zeigten sich auf Torinos Stirn und schließlich musste er den Angriff abbrechen. Nun schlug Ada zu. Schneller als es mit Rasur jemals möglich gewesen wäre, bewegte sie sich auf Torino zu und verpasste ihm einen gewaltigen Tritt in den Magen. Er wurde zurückgeschleudert und verschwand in einem Portal, welches sich hinter ihm geöffnet hatte, nur um ihm nächsten Moment hinter Ada aus dem Boden zu schießen. Torino holte mit der Faust aus, jedoch wirbelt Ada sofort herum und ihr Faustschlag traf auf den Seinen. Die Druckwelle, welche dadurch entfesselt wurde, demolierte die Häuser im Umkreis und fegte die Leichen der Marinesoldaten hinfort. Ada stand nun über Clint, der sich auf dem Boden vor Schmerzen krümmte.
      „Deine Hand ist gebrochen“, sagte sie trocken und trat noch einmal auf die Verletzung, was Torinos Schmerzensschreie noch erhöhte.
      „Jeder dieser Soldaten hatte eine Familie, die auf ihn wartet. Jeder der Menschen in diesem Dorf hatte jemand der ihm wichtig war. Du hast sie alle getötet ohne mit der Wimper zu zucken. Dafür wirst du bezahlen Bruder“, sagte Ada und das letzte Wort spie sie mit unglaublicher Verachtung aus.

      „Keine Angst.“ Torino keuchte und wand sich vor Schmerzen und doch konnte Ada eine grausame Belustigung aus seiner Stimme heraushören.
      „Ich werde die Familien der Soldaten einzeln töten. Ich werde mich an ihren Schmerzen ergötzen. Ich werde es Lieben wenn das Licht in ihren Augen erlischt“ Er lachte lauthals.
      „Ich werde die Last der Trauer von ihren Schultern nehmen. Sie müssen nicht um ihre Ehemänner und Verwandten trauern, wenn sie tot sind.“ Das Lachen verwandelte sich in ein wahnsinniges Kichern. Torinos Augen waren weit aufgerissen.
      „Niemand entkommt mir. Nirgends ist man vor mir sicher. Nicht auf Whitebeards Schiff, nicht im Marinehauptquartier und auch nicht in dir.“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, wanderte Adas Hand unbewusst zu ihrem Bauch und lenkte sie ab. Etwas, was Torinos wahnsinniges Grinsen noch verbreiterte. Plötzlich öffnete sich unter ihm ein weiteres Portal, welches ihn verschlang. Jedoch konnte Ada immer noch seine Stimme hören.
      „Solange ich hier drinnen bin, werde ich nicht sterben.“ Ada fiel auf die Knie. Tränen stiegen in ihre Augen. Sie betrachtet das immer noch offene Portal vor sich, durch welches Torino geflohen war und sie wusste, dass sie zum ersten Mal einen Auftrag nicht erfüllen würde. Eine Hand lag auf ihrem Bauch und sie spürte die leichte Bewegung darin. Sie konnte dieses Leben einfach nicht aufs Spiel setzen. Sich selbst hätte sie ohne mit der Wimper zu zucken geopfert, doch nicht dieses Leben. Sie wusste, dass es ein Fehler war Clint laufen zu lassen. Sie wusste, dass sie es in Zukunft bereuen würde. Doch all dies war ihr egal. Denn alles was zählte, war Miyuki.



      Kapitel 74: Die versunkene Stadt
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      "Ph..nglu mlw... Was bedeutet dieses unaussprechliche Gebrabbel?", fragte Markas. Die vier Piraten sahen Topper McNabb fragend an und auch Nina, welche sich inzwischen zu ihnen gesellt hatte, war plötzlich still geworden.
      "Dies sind Worte in einer längst vergessenen Sprache." McNabb stand auf und ging langsamen Schrittes an eines der Fenster des Raumes. Er blickte hinaus auf das inzwischen nächtliche Booty Bay.
      "Die Bedeutung der Wort ist folgende. In seinem Haus in R'lyeh wartet träumend der tote Alte." Die Atmosphäre im Raum schien plötzlich umzuschlagen. Eine unnatürliche Kälte breitete sich aus und es fühlte sich so an als würde sich eine weitere Präsenz unter ihnen befinden. Ninas Körper spannte sich an und auch die Körper der Piraten versteiften sich.
      "Ihr wolltet uns doch eine Geschichte erzählen", durchbrach nun Miyuki die Stille.
      "Ja in der Tat. Es ist eine Geschichte, welche heutzutage kaum noch jemand kennt. Was durchaus verständlich ist, da sie weit vor unserer Zeit spielt. In einer Zeit, welche sogar noch weit vor der Gründung des alten Königreichs liegt. Ich würde gerne sagen das es eine Zeit des Friedens und des Wohlstandes war, doch das war es nicht. Wie immer in der Geschichte der Menschheit gab es auch damals Kriege." Topper setzte sich wieder auf seinen Sessel und seufzte. Nina saß im Schneidersitz auf dem Boden und kratzte sich mit einem Fuß hinter den Ohren. Miyuki, Dillian und Markas Blicke waren auf Topper geheftet, während Maria eifrig in ihr Notizbuch kritzelte. McNabb's Blick schien in die Ferne zu schweifen.
      "Es wurde immer schlimmer. Kämpfe schaukelten sich zu größeren Konflikten auf und aus Konflikten wurden Kriege bis schließlich die ganze Welt in einem sinnlosen Abschlachten gefangen war. Ich weiß nicht ob dies der Auslöser für seine Ankunft war oder ob Er nur auf den richtigen Augenblick gewartet hatte, aber Er erhob sich. Er hatte zuerst keinen Namen und niemand wusste wo er herkam, doch im Nachhinein bin ich mir sicher, dass nur die Hölle selbst ihn ausgespuckt haben konnte. Durch den Hass und die Wut genährt, erhob sich der große Alte." Markas schluckte.
      "Diesen Namen habe ich schon öfters gehört. Torino, der Mann der unsere Mutter gefangen hält, will ihn wiedererwecken."
      "Richtig!", antwortete nun zur Überaschung aller Nina.

      "Jetzt nicht Nina. Lass mich zuerst fertig erzählen", unterbrach sie Topper McNabb und die schwarzhaarige Frau nickte und setzte sich wieder.
      "Was ist dieser große Alte? Hat er auch einen anderen Namen", warf nun Maria eine Frage ein. McNabb nickte.
      "Ja doch alleine diesen Namen auszusprechen würde mehr Unheil heraufbeschwören als es Wert ist. Alles was ihr wissen müsst, ist das er eine Stadt errichtete. Er scharte immer mehr Anhänger um sich. Menschliche als auch...Andere. Zuerst ignorierten viele Menschen ihn noch, oder wussten schlichtweg nichts von ihm. Doch langsam erreichten Worte über die unaussprechlichen Gräuel, welche in R'lyeh geschahen, selbst die entlegensten Winkel der Welt. Die Stadt des lebenden Wahnsinns." McNabb schien mehr mit sich selbst zu reden, als mit seinen Zuhörern.
      "Schließlich brach der unausweichliche Krieg aus. Der Alte riss Land um Land an sich. Geschichten von Schrecken und widerwärtigen Monstern erreichten die Überlebenden. Doch gerade als die Hoffnung zu schwinden drohte, erhoben sich zwei Brüder. Sie kämpften dort, wo andere flohen. Sie retteten unzähligen das Leben. Für die Menschen stellten sie ein Leuchtfeuer der Hoffnung dar. Etwas woran man glauben konnte. Und die Menschen glaubten. Sie projizierten all ihre Hoffnung auf diese beiden Männer. Ich persönlich denke, dass dies und ihr unbändiger Wille die Quelle ihrer Macht war. Einfache Menschen erhoben sich gegen einen Gott, denn nichts weniger war der Alte, und triumphierten. Sie vereinten die Reiche dieser Welt und zogen gen R'lyeh. Ihr könnt euch diese Stadt nicht vorstellen. Ich habe Abbildungen davon auf alten Mosaiken gesehen. Viele davon sind in Tempeln auf dem Meeresgrund zu finden. Vergessen von der Welt. Niemand weiß von ihrer Existenz. Selbst die besten Archäologen kennen sie nicht, doch ich fand sie. R'lyeh war widerwärtig. Gebäude die jeder Beschreibung spotten. Viele davon von seltsamen tentakelartigen Gewächsen überwuchert und manche sogar lebendig. Die Menschen, die dort lebten, hatten vor langer Zeit aufgehört Menschen zu sein und waren unter dem Einfluss des Alten mutiert. Gesichtslose mit Tentakeln überwucherte Kreaturen. Ihre Körper waren mit reißzahnbeweherten Schlünden an allen möglichen Stellen bedeckt. Dies war der Horror den die beiden Brüder und ihre Soldaten bekämpften. Und doch hielten sie Stand und drangen bis in den Tempel des Alten vor." Im Zimmer war es vollkommen Still. Nur das prasseln des Kaminfeuers und die ruhige gleichmäßige Atmung der Piraten war zu hören. Alle starrten Topper McNabb vollkommen regungslos an. Nina spielte mit einem kleinen roten Metallsplitter zwischen ihren Fingern, doch auch sie starrte auf ihren Vorgesetzten. Dieser räusperte sich nun und fuhr fort.

      "Ihr dürft euch den großen Alten nicht als Mensch oder dergleichen vorstellen. Vielmehr war er eine Ansammlung aus Augen, Mäulern und Tentakeln. Er war die pure Inkarnation des Wahnsinns und des Bösen. Bis heute weiß niemand, was genau während dem Zweikampf zwischen den Brüdern und dem Alten vorgefallen war, doch die Brüder waren siegreich. Sie kehrten aus dem Schlund des Wahnsinns zurück. Bedeckt mit dem Blut des Gottes und mit neuen Kräften. Anscheinend ist ein Teil der Macht des Alten auf sie übergegangen. Die Alptraumstadt R'lyeh wurde auf den Grund des Meeres versenkt und es wurde eine Barriere errichtet um den Alten dort zu halten. Denn die Brüder waren zwar siegreich, doch der Alte war nicht tot. Er starb nicht und er wird niemals sterben. Er befindet sich außerhalb des Kreislaufs. Deshalb wurde die Barriere errichtet. Doch trotz alledem nimmt der Alte immer noch Einfluss auf die Welt. Zwar nur noch indirekt, doch selbst aus seinem Gefängnis heraus, kann er immer noch Menschen beeinflussen. Die beiden Brüder jedoch lebten fort. Sie waren immer noch Menschen, doch gleichzeitig waren sie mehr. Während der eine Bruder einen Weg des Friedens gehen wollte, welcher zum Wohle aller sein sollte, wählte der andere den Pfad des Kampfes. Jeder legte eine unverwechselbare Kleidung an, welche ihn von da an auszeichnete. Der Kämpfer wurde bekannt als der Schwarze Ritter. Er durchforstete die Welt und jagte die Dämonen, welche durch den großen Alten freigesetzt worden waren. Er bannte alle ihre Kräfte in einen heiligen Schrein, den er errichtet hatte. Über diesem Schrein pflanzte er einen einzelnen Baum. So erschuf er die Dinge, welche heute als Teufelsfrüchte bekannt sind."
      "Moment mal", unterbracht in Miyuki.
      "Das heißt in den Teufelsfrüchten steckt wirklich die Kraft eines Dämons?"
      "Genau so ist es mein Liebes", sagte Topper McNabb und lächelte müde. "Der andere Bruder dagegen gründete eine Königreich. Er wollte die Geschicke der Welt zum Besten lenken, doch er vergaß etwas wichtiges. Er war immer noch ein Mensch und Menschen machen Fehler. Fehler, welche einen zweiten Weltumspannenden Krieg auslösen können." McNabb seufzte.
      "Beide Brüder zogen sich mit der Zeit immer mehr zurück bis sie und ihre Geschichte komplett vergessen waren. Der Berater ist jener Bruder, welcher das alte Königreich gegründet hatte, und auch heute ist er noch aktiv, auch wenn ihn die meisten für ein Gerücht halten. Der schwarze Ritter dagegen verschwand irgendwann komplett und ohne eine Spur zu hinterlassen." Topper lies sich seufzend in seinen Sessel fallen. Dillian stand nun auf.
      "Weshalb hast du uns diese Geschichte erzählt?" Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des alten Mannes.
      "Erstens weil ihr so nun zum erlauchten Kreis derer zählt, die die Wahrheit kennen. Zweitens, weil ihr nun wisst und Wissen ist Macht. Und drittens, weil ich Zeit schinden musste, da es noch etwas gibt was erledigt werden muss, bevor ihr Torino hinterherjagt, was ich wohl sowieso nicht verhindern kann."
      "Eine Frage noch. Woher kenne Sie diese Geschichte?", fragte Miyuki. Das Lächeln auf Toppers Gesicht verschwand.
      "Mein Kind... Ich habe alles gesehen", antwortete McNabb und auf seinem Gesicht zeichnete sich die unglaubliche Last des Alters ab.
      "Genau wie ich", antwortet eine fröhliche Stimme von draußen. Zwei neue Personen betraten den Raum. Ein etwas mürrisch dreinblickender Junge und eine alter Mann, welcher keine Schuhe, aber dafür strahlend weiße Socken trug.
      "Wir sind da, wie sie es verlangt haben Boss", sagte Behemoth grinsend und verbeugte sich.


      Kapitel 75: Der gefallene Engel
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      Arthur starrte in die prasselnden Flammen vor sich. Der Morgen dämmerte gerade und wie immer hatte er kaum geschlafen. Zu viele Fragen schwirrten in seinem Kopf umher. Ilama hatte sich schon länger zurückgezogen. In den letzten paar Tagen hatte er den alten Kerl wirklich liebgewonnen. Ilama hatte ihm einiges erzählt. Wie sehr er sich doch darauf freue endlich Miyuki wiederzusehen, wenn all dies hier vorbei sei. Genauso wie er wieder einmal eine Partie Schach mit einem gewissen Kapitän Adegod spielen wollte. Aber am meisten machte ihm die Trennung von seiner Enkelin Calia zu schaffen. Sie war derzeit bei der Marine und folgte ihrem Großvater auf dem Weg der Gerechtigkeit. Ilamas Stimme war vor Stolz übergequollen, als er von ihr erzählt hatte. Arthur hatte es ihm nicht sagen können. Miyuki hatte ihnen schon öfters von ihrer Rivalität mit Calia Tinvuel erzählt und sie hatte auch berichtet, was in Roharrinion vorgefallen war. Arthur wusste, dass Calia von Clint Torino entführt worden war. Doch er hatte es Ilama nicht sagen können.
      "Hast du es getan weil du ihn schützen wolltest? Oder war es mehr dein Wunsch nichts zwischen dich und das Schwert kommen zu lassen? Deine Maske bröckelt Arthur." Der Schwertkämpfer schloss die Augen, während die Gedanken durch seinen Kopf rasten. Er schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und stand stöhnend auf.
      "Ich sollte unsere Wasserflaschen auffüllen, bevor wir weiterziehen", dachte er sich und machte sich auf um den umliegenden Dschungel zu erkunden. Der Morgentau lag noch auf den Blättern und lies den gesamten Dschungel unter einer glitzernden Decke verschwinden. Die Luft roch nach Erde und Blättern und Arthur atmete tief ein und aus. Zu seiner Linken raschelten ein paar Blätter. Blitzschnell zog er sein Schwert aus der Scheide und rollte sich zur Seite ab. Der mächtige Tiger, welcher gerade aus dem Unterholz hervorgesprungen war, segelte nur ein paar Zentimeter an ihm vorbei. Das Tier war weitaus größer als es normalerweise Üblich war und seine langen Reißzähne standen aus seinem Maul hervor. Der Blick des Tieres und der von Arthur trafen sich. Genau in diesem Moment attackierte der Tiger erneut. Arthurs Klinge sauste herab. Blut spritzte.

      Emotionslos betrachtete der Schwertkämpfer die klaffende Wunde an seiner Seite. Er hatte seine Klinge im letzten Moment gestoppt. Jedoch gelang es ihm deshalb nicht mehr auszuweichen und so hatte der Tiger seine gesamte linke Seite aufgeschlitzt. Seine Eingeweide hingen heraus, doch das schien den Schwertkämpfer nicht zu stören.
      "Für dich brauche ich mein Schwert nicht, aber ich werde dich als Trainingseinheit verwenden", sagte er abschätzig. Der Tiger wendete gerade. Gierige leckte er sich Arthurs Blut aus den Schnurrhaaren.
      "Regenartion und Verteidigung. Geschwindigkeit und Kraft. Bringe alles in Einklang." Arthur schloss die Augen. Sein Schwert entglitt seinen Händen und fiel zu Boden. Der Tiger brüllte wild und attackierte den Schwertkämpfer ein weiteres Mal. Er war kurz davor den Jungen zu zerfleischen, als Arthur plötzlich die Augen aufriss. Die Wunde an seiner Seite verheilte in weniger als einer Sekunde und er riss seinen Arm empor. Die mächtigen Zähne des Tigers trafen auf Arthurs rechten Arm und zerbrachen. Bevor das Tier in irgendeiner Weise reagieren konnte, schleuderte der Schwertkämpfer es in die Luft wie einen Kieselstein. Einen Wimpernschlag später befand Arthur sich direkt über dem Tiger. Seine Arme schlossen sich um das Hals des Tieres. Mit einem lauten Knacken, welches im gesamten Dschungel zu hören war, brach er das Genick des Tigers. Der schwere Körper der Raubkatze fiel zu Boden, während Arthur federleicht daneben landete. Doch kaum hatte er sein Schwert aufgehoben, zeigten sich die Nebenwirkungen der Technik.
      "Verdammt", sagte er keuchend.
      "Ich halte es noch immer nicht mehr als 30 Sekunden in der Form der absoluten Balance aus und danach bin ich so entkräftet das ich kaum noch gehen kann." Der Schwertkämpfer wankte durch den Dschungel als er endlich das plätschern einer Quelle vernahm. Durchmischt mit der Stimme einer Frau. Langsam und so leise, wie es in seinem Zustand möglich war, schlich Arthur sich an die Quelle heran. Das Zeichen auf seiner Hand brannte plötzlich, doch er ignorierte es und spähte aus dem Gebüsch hervor. Eine blonde Frau stand nackt unter einem kleinen Wasserfall und wusch sich gerade die Haare. Was jedoch in erster Linie Arthurs Aufmerksamkeit erregte, war nicht ihre Nacktheit. Es war etwas vollkommen anderes. Die Frau trug dasselbe Zeichen, welches er auf der Hand hatte. Jedoch bedeckt das Zeichen den gesamten Rücken der Frau. Arthur keuchte überrascht auf, als sie sich zu ihm umdrehte. Ihr blinden weißen Augen blickten direkt in seine, jedoch zeigte sich nicht die geringste Überraschung darin.

      "Arthur Cunningham." Ein Lächeln umspielte die Lippen er Frau, als sie auf ihn zuging. Der Schwertkämpfer starrte fieberhaft in ihr Gesicht und versuchte seinen Blick nicht auf ihren nackten Körper schweifen zu lassen, während sie immer näher kam. Als sie aus dem Wasser stieg, hob sie einen weißen Mantel auf, den sie sich nun überzog. Ein erleichtertes Seufzen entkam Arthurs Kehle. Die Frau lachte.
      "Ach hat es dir wirklich derart gestört? Einen Mann der schon so viel gesehen hat. Einen Mann der so auf sein Ziel fixiert ist? Einen Mann der keine Gefühle hat?" Die Blinde lachte und setzte sich auf einen Stein ihm gegenüber. Sie zeigte auf ihre blinden Augen.
      "Ich sehe. Ich sehe die Zukunft und die Vergangenheit. Dies ist die besondere Fähigkeit meines Köngishakis, welche durch die Gabe des Schicksals ins Unermessliche verstärkt wurde." Arthur blick fiel auf das Zeichen auf seiner Hand.
      "Die Gabe des Schicksals...", dachte er sich. Die Frau fuhr nun fort.
      "Doch deine Zukunft kann ich nicht sehen. Von allen Schicksalen dieser Welt ist mir nur deines ein Rätsel. Ich sehe strahlendes Licht oder abgrundtiefe Finsternis vor dir liegen. Deine Entscheidung wird die Welt verändern. Deine Entscheidung wird das Zünglein an der Waage sein, die entscheidet, ob der Dämonenkönig wiederkehren wird." Die Frau lächelte. Es war ein grausames Lächeln. Voller Verbitterung und Wissen. Jedoch lächelte auch Arthur.
      "Ihr erzählt mir nur Dinge, welche ich sowieso schon weiß oder zumindest geahnt habe." Er packt die Frau am Handgelenk. Zum ersten Mal zeigte sich auf ihrem Gesicht Überraschung. Bilder durchfluteten die Köpfe beider.
      "Was auch immer dieses Mal ist, es verbindet uns. Habt dank, dass ihr mir einiges über euch offenbart habt Calia", sagte Arthur.
      "Genau wie ihr. Nun sehe ich eure Zukunft klarer", antwortete die blonde Frau. Es vergingen mehrere Minuten ohne das etwas gesagt wurde, ehe Arthur sich ihr gegenüber niederließ.
      "Eure Fähigkeit ist durchaus interessant. Ihr könnte also die Zukunft und das Schicksal jeder Person in eurer Nähe sehen", fragte der Schwertkämpfer. Calia nickte. Arthur lächelte.
      "Etwas verstehe ich aber immer noch nicht. Ihr müsstet dasselbe Alter wie ich oder Miyuk haben, doch ihr seid klar älter als ich es bin." Ein leichter Anflug von Schmerz zeigte sich auf Calias Gesicht.
      "In seiner Dimension beherrscht Clint Torino alles. Deshalb ist er so gefährlich. Ist man einmal darin gefangen, dann hat man keine Chance mehr. Sieben Jahre hielt er mich dort gefangen. Er verätzte meine Augen und lies mich erblinden um meine wahre Sehkraft zu stärken. Er folterte mich. Doch er tat all dies um mich zu stärken. Er hat mich geprüft und ich habe diese Prüfung bestanden. Dies ist mir am Schluss klar geworden. Er hat mich auserwählt." Sie war aufgestanden und ein fanatischer Eifer zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
      "Anscheinend hat er sie einer Art Gehirnwäsche unterzogen", dachte sich Arthur. Das engelsgleiche Bild, welches Miyuki und Ilama ihm von Calia vermittelt hatte, war soeben zersprungen. Hier hatte er es nur mit einer weiteren Wahnsinnigen zu tun. Und doch hatte er ein Fragment ihres früheren Selbst gespürt, als sich ihre Gedanken vermischt hatten. Doch er verschwendete keinen weiteren Gedanken mehr daran.
      "Vielen Dank für ihre Vorhersage meine Dame, jedoch brauche ich zurzeit keine Wahrsagerin", sagte Arthur und wandte sich ab.
      "Das war ein interessantes Treffen Arthur Cunningham. Torino weiß nichts von deiner Existenz und ich werde ihm auch nichts von dir erzählen, doch vergiss eines nicht. Eines Tages stehen wir alle vor unserem Schöpfer."
      "Du wolltest mich treffen nicht wahr?"
      "Ja das wollte ich. Genauso wie ich..." Calia hielt plötzlich inne.
      "Großvater?" Ein leichtes Zittern durchfuhr ihren Körper, bevor sie schnell den Kopf schüttelte und sich abwandte. Arthur sah ihr noch ein wenig hinterher. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen.
      "Der Dämonenkönig also." Das Grinsen wurde breiter.
      "Ich frage mich ob Dillian damit gemeint ist? Oder...



      Kapitel 76: Aufbruch in den Dschungel
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      „Das Blut der Unschuldigen kann niemals abgewaschen werden…“
      „Adegod?“, Ada packte ihn und schüttelte den Kapitän kräftig durch. Dieser rieb sich die Schläfen.
      "Du wirst mir jetzt doch nicht noch einschlafen?" Man konnte den missbilligenden Ton deutlich aus der Stimme von Miyukis Mutter heraushören. Die Truppe, welche sie anführen würde, stand bereit und sie konnte sich nicht leisten, dass auch nur einer der Männer nicht zu hundert Prozent aufmerksam war.
      "Alle Männer sind bereit", sagte Tamira und trat an sie heran. Ada nickte. Irgendetwas an dieser jungen Frau bereitete ihr Unbehagen, doch sie wusste nicht was es war. Tamira lächelte und zog sich nun zu Vizeadmiral Kashmir zurück, mit dem sie zuvor schon ein intensives Gespräch geführt hatte.
      "Langsam wird es ernst", meinte Adegod und grinste grimmig. Er ließ sich nichts anmerken, doch Ada spürte das etwas mit ihm nicht stimmte.
      "Männer hört mir zu." Sie erhob ihre Stimme und alle Soldaten drehten sich augenblicklich zu ihr um. Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Für jemanden wie sie, der immer darauf bedacht war, das Leben zu schützen, war dies ein unglaublich schwerer Moment.
      "Heute werden wir die Welt von einem großen Übel befreien. Clint Torino vergiftet unsere Welt schon viel zu lange. Zu lange wurden seine Taten ignoriert. Er möchte unsere Welt brennen sehen. Er möchte das die Menschheit in den Flammen seines Hasses untergeht. Doch wir werden das nicht zulassen. Wir werden kämpfen. Und wenn es auch Opfer geben wird, so haben wir doch die Gewissheit, dass wir der Welt Frieden schenken werden. Kämpft meine Kameraden. Für die Marine. Für die Gerechtigkeit..." Sie hielt kurz inne und atmete tief durch.
      "Für eure Familien." Die Antwort der Soldaten bestand in einem zustimmenden Brüllen. Adegod nickte und Tamiras Augen glitzerten beunruhigend. Doch darüber konnte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Nun gab es wichtigeres.

      "Meister..." Calia kniete hinter Torino. Dieser wandte sich nun um. Er hielt ein altes Pergament in Händen. Die Schrift darauf war in einer seltsamen Sprache geschrieben und als Tinte schien Blut verwendet worden zu sein.
      "Die Marine hat sich in Bewegung gesetzt Meister. Genauso wie es ihr Bruder prophezeit hat. Es ist bestätigt das sich Ada Siddharta, Kapitän Narm Adegod, Tamira Trashilova und Vizeadmiral John Kashmir unter den Angreifern befinden." Ein breites Lächeln zierte Torinos Gesicht.
      "Wie sieht es mit unseren Verteidigungsanlagen aus?" Calias Hände tasteten nach dem Aktenkoffer zu ihren Füßen und fanden ihn schließlich. Mit einem Klicken öffnete sie ihn und zog einige Dokumente hervor. Ihre Finger fuhren über die Blindenschrift.
      "Die Homunculi, welche mit dem Blut des Alten versorgt wurden, sind einsatzbereit. Des weiteren stehen Matthias und Victor bereit." Torino nickte.
      "Sehr gut. Was ist mit War?" Calia schluckte und man konnte ihrem Körper die Anspannung deutlich ansehen.
      "Wir haben schon seit zwei Wochen nichts mehr von ihm gehört. Er blockt auch jeglichen Versuch der Kontaktaufnahme ab." Die blonde Frau schreckte zurück als Torino auf den Tisch schlug und diesen dabei zerschmetterte.
      "Dieser hirnlose von Wut zerfressene Bastard."
      "Sir ich denke er wird hier auftauchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bei seinem Hass auf Adegod..."
      "Schnauze", unterbrach sie Torino. Er hielt sich die Schläfen.
      "Genug der Worte... Der Meister will Opfer. Der Meister will Tod..." Seine Stimme klang seltsam verzerrt.
      "Calia... Meine Spritze. Schnell!" Die Frau nickte und eilte schnell aus dem Raum.
      "Der Wahnsinn wird euch verschlingen." Unkontrollierte Zuckungen erfassten den Körper Torinos. Er spie schwarzes Blut und ein schreckliches kreischendes Lachen entfuhr seiner Kehle. Calia eilte herbei. Schnell rammte sie ihrem Meister eine Spritze, welche mit einer schwarzen Flüssigkeit gefüllt war in den Hals. Torino seufzte erleichtert als die Krämpfe nachließen. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn.

      "Meister ihr müsst eure Dosis regelmäßig einnehmen, da die Entzugserscheinungen sonst zu stark werden." Torino stand auf. Er ließ sich nichts anmerken sondern starrte seine Untergebene nur kalt an.
      "Sein Blut ist zu kostbar, als das ich alles für mich beanspruchen könnte."
      "Meister...."
      "Nichts da Calia. Ich weiß sehr gut, was mein Körper aushält und was nicht. Bereite nun die Homunculi für den Angriff der Marine vor. Ich werde mich derweil mit den anderen in die Ruine zurückziehen." Calia salutierte und verließ den Raum.
      "Halte die Stellung so lang wie möglich Calia, doch ziehe dich zurück bevor sie dich überrennen. Du bist zu kostbar, als das ich dich verlieren möchte." Die blonde Frau hielt kurz inne und nickte dann. Kaum hatte sie den Raum verlassen, löste sich die Gestalt, welche alles beobachtet hatte, aus den Schatten.
      "Wie lang wusstest du schon das ich immer noch hier bin?", fragte der Mann.
      "Ich wusste es von Anfang an Bruder", antwortete Torino.
      "Und sie wusste es auch", fügte er mit einem Nicken in Richtung Tür hinzu.
      "Was willst du Alexander?" Sankt Orinto lachte.
      "Ich wollte dir nur noch ein paar Informationen zukommen lassen. Erstens bewegen die Piraten, welche du wolltest in Richtung der Ruine. Anscheinend hat der alte McNabb ihnen den Weg gezeigt. Sie sind vor zwei Tagen aufgebrochen. Ich habe bereits veranlasst, dass du sie bekommen wirst. Zweitens habe ich veranlasst, dass Ada keinerlei weitere Unterstützung erhalten wird. Meine Position innerhalb der Weltregierung macht dies möglich." Torino knurrte.
      "Weshalb hilfst du mir? Was führst du im Schilde?"
      "Kann ich meinem Bruder denn nicht einfach einmal helfen?", antwortet Orinto, musste dann aber aufgrund seiner eigenen Aussage laut lachen.
      "Die Welt braucht dich Bruder. Zumindest noch. Ich brauche einen großen Feind auf den die Leute ihren Hass konzentrieren. Noch brauche ich dich um den Thron zu besteigen. Erst dann kann ich die Welt wirklich verbessern."
      "Und du denkst, dass du mich aufhalten kannst, wenn Ada versagt?" Torino musste unwillkürlich lachen.
      "Das ist ein Risiko, dass ich bereit bin einzugehen." Orinto wandte sich ab und verschwand in den Schatten. Torino blieb noch ein wenig zurück.
      "Ada...Marissa...Dillian... All diese Namen der Vergangenheit. Dies wird sicherlich noch äußerst interessant werden."

      "Er ist nicht da drin." Ada spähte durch das Fernglas auf die Villa mitten im Dschungel. Ich kann seine Präsenz fühlen. Jedoch befindet er sich an einem anderen Ort." Adegod stand schweigend an einen Baum gelehnt hinter ihr.
      "Du hast wahrscheinlich Recht Ada, doch er hat diesen Unterschlupf sicher nicht ungeschützt gelassen." Er lächelte und deutet in auf den Boden vor der Villa, der sich zu bewegen schien. Unzählige Kreaturen erhoben sich nun daraus. Sie wuchsen buchstäblich aus dem Boden heraus.
      "Was zum Teufel", entfuhr es mehreren Soldaten.
      "Ada... Verfolge du mit den Soldaten Torino. Ich kümmere mich darum."
      "Aber da sind hunderte von diesen Dingern", meinte eine Soldat, doch Ada nickte.
      "Gut Adegod. Halte dich aber nicht zu lange mit diesen Kreaturen auf." Sie erhob sich nun aus ihrer sitzenden Position.
      "Folgt mir Männer." Die Soldaten bewegten sich sofort in die Richtung, in welche sie zeigt, doch bevor Ada ihnen folgte hielt sie Adegod noch einmal zurück.
      "Vergisst nicht das du ein Soldat der Marine bist. Du bist ein Kämpfer der Gerechtigkeit." Der Marinekapitän lächelte.
      "Keine Sorge Ada. Narm Adegod war schon immer ein Kämpfer der Marine und das wird sich auch niemals ändern." Etwas in seine Stimme beunruhigte Miyukis Mutter, doch sie lies sich davon nicht aufhalten. Sie vertraute dem Kapitän. Nachdem seine Vorgesetzte verschwunden war, trat Adegod lässig aus seinem Versteck hervor.
      "Von manchen Sünden kann man sich sowieso niemals gänzlich reinwaschen", murmelte er und zündete sich eine Zigarette an. Genüsslich blies er den Rauch hinaus und blickte dann lächelnd in die Runde. Die über hundert Kreaturen auf dem Platz erinnerten entfernt an Menschen, jedoch schienen sie alle keine Gesichter zu besitzen und ihre linken Arme waren zu Tentakeln geworden. Dazu waren sie mit Geschwüren bedeckt.
      "Ich hoffe nur, dass ihr missgestalteten Freaks mich lange genug unterhalten könnt", meinte der Kapitän.
      "Oh ich bin mir sicher, dass wir dazu in der Lage sind", antwortete ihm eine kalte Stimme. Hinter den Reihen der Homunculi befand sich eine junge blonde Frau. Ihr blinden Augen waren auf Adegod fixiert. Dieser erschrak zuerst als er Calia erkannte, jedoch verwandelte sich sein Gesicht kurz darauf in ein bösartiges Grinsen.
      "Nun gut Calia. Normalerweise würde ich mit dir Reden wollen, doch ich bin leider schon im Kampf Modus. Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als dir wieder etwas Vernunft einzuprügeln."
      "Ich sehe nichts in ihrer Zukunft. Sie werden schon bald sterben Kapitän Adegod", meinte Calia lachend.
      "Ohh in diesem Falle wird es wohl wieder einmal Zeit. Es ist schon lange her, seit ich mich das letzte Mal voll entfesselt habe."



      Kapitel 77: Nina
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      "Ich werde euch wohl kaum davon abhalten können eure Mutter retten zu wollen. Deshalb möchte ich euch wenigstens nach Möglichkeit unterstützen." Topper McNabb lächelte. Er schritt durch den Raum und machte sich an einer großen Truhe zu schaffen. Joachim und die vier Piraten beobachteten ihn aufmerksam, während Behemoth und Nina wetteten wer eine Zigarre schneller mit den Füßen rauchen könnte.
      "Der Kerl ist mir irgendwie unheimlich", meinte Maria mit einem Kopfnicken in Richtung des alten Mannes mit seinen strahlend weißen Socken. Dieser sprang nun triumphierend auf, da er die Wette gegen Nina gewonnen hatte, indem er seine halbe Zigarre einfach geschluckt hatte. Ein breites Siegerlächeln zierte sein Gesicht und das obwohl zwischen seinen Zähnen Rauch hervorquoll.
      "Hört mit den Kindereien auf ihr beiden", antwortete McNabb streng, als er sich wieder umdrehte. Stolz präsentierte er den vier Piraten vier kleine schwarze Kristallsplitter.
      "Was ist das?", fragte Miyuki interessiert.
      "Dies ist etwas was für euer Überleben unabdingbar ist. Es ist das verfestigte Blut des großen Alten." Blitzschnell drückte er es den vier Jugendlichen auf den Handrücken, worin das Blut sofort versank.
      "Was zum...", entfuhr es den vier gleichzeitig. McNabb grinste.
      "Das Blut wird für die nächsten Wochen in eurem Kreislauf zirkulieren. Es ermöglicht euch die Grenzen der Realität zu durchbrechen." Der alte Mann grinste zufrieden, doch alles was er als Antwort erhielt waren verständnislose Blicke. Nina seufzte und macht einen Handstand. Schließlich machte sie einen Überschlag und stand wieder auf ihren Beinen.
      "Es heißt, dass ihr aus der Dimension von Clint Torino entkommen könnt, wenn ihr es richtig anstellt."
      "Dimension?"
      "Genau. Clint Torino hat von der Dimensionfrucht gegessen. In seiner eigenen Dimension hat er totale Kontrolle über alles. Zeit, Raum, einfach alles. Außerdem kann er die Änderungen, welche er an Personen in dieser Dimension vorgenommen hat, auch in die Realität übertragen. Zudem kann er zu einem gewissen Teil den Raum unserer Realität kontrollieren und beeinflussen." Markas zog skeptisch die Augenbraue nach oben.
      "Manche haben es aber auch zu leicht", meinte der rothaarige Zwilling. Nina lachte nun lauthals.

      "Ich mag dich Junge. Ich hoffe bloß, dass wir niemals gegeneinander kämpfen müssen."
      "Wieso du gehörst doch zu dem Alten hier", meinte Dillian.
      "Nina ist Söldnerin. Sie kämpft für den bestzahlenden oder denjenigen, welcher ihren Interessen am dienlichsten ist", sagte Behemoth erklärend.
      "Und weshalb sind deine Socken so strahlend weiß?", fragte nun Maria, die schon wieder ihr Notizbuch hervorgeholt hatte.
      "Das verdanke ich dem besten Waschmittel der Welt. Mike's! Das weiße Wunderpulver. Macht ihre Wäsche strahlend weiß", antwortete Behemoth lässig.
      "Jetzt aber genug gequatscht", meinte Topper McNabb.
      "Ihr solltet aufbrechen."
      "Aber wir sind doch...", Dillian hielt inne als er die fertig gepackten Rucksäcke sah.
      "Sie wussten von Anfang an, dass wir gehen würden." Der alte Mann nickte.
      "Ich weiß so einiges." Es war noch mitten in der Nacht als die Piraten das Haus Topper McNabbs verließen. Er hatte ihnen noch eine Karte mitgegeben, auf der eine alte Ruine im Dschungel eingezeichnet war. Dort würden sie ihre Mutter finden. Sie winkten allen gerade zum Abschied als Joachim hervortrat. Der junge Mann hatte bis jetzt noch nichts gesagt, doch nun trat er mit entschlossenen Blick nach vorne.
      "Ihr seid doch mit Arthur Cunningham gereist?"
      "Wir tun es immer noch. Arthur hat nur zurzeit etwas persönliches zu erledigen", meinte Miyuki. Joachim lächelte.
      "Es ist besser wenn ihr nicht mehr an ihn denkt. Ich würde mich ihm fernhalten. Ihr kennt ihn nicht wirklich."
      "Wir kennen ihn gut genug. Er hat uns beigestanden als wir in Roharrinion gekämpft hat. Er hat uns die Wahrheit über das angebliche Massaker gesagt. Er ist unser Freund und treuer Kamerad", sagte Dillian und man konnte die Wut deutlich aus seiner Stimme heraushören.
      "Wie ihr meint", antwortete Joachim schulterzuckend.
      "Jedoch..."
      "Es reicht nun Joachim", unterbrach Topper den jungen Mann.
      "Wir haben noch einiges zu besprechen, deshalb sollten unsere Freunde jetzt aufbrechen." Dillian und die anderen nickten und wandten sich ab. Nur Markas wurde noch einmal von Topper zurückgehalten.
      "Deine Teufelskraft ist eng mit der Seele deines Bruders verbunden. Sie wurde nur erschaffen um die Finsternis in der Kraft deines Bruder zu kontrollieren. Du bist seine Lebensversicherung." Mit diesen Worten schubste der alte Mann den rothaarigen Zwilling den anderen hinterher.

      "Nette Kinder... Was gibts zu Essen?", meinte Behemoth und Nina stimmte ihm lauthals zu.
      "ESSEN!"
      "Folgt mir", antwortete Topper McNabb trocken. Das Kaminfeuer war inzwischen beinahe komplett herunter gebrannt.
      "Also was sollen wir nun mit diesem Arthur Cunningham machen Boss?", fragte Behemoth interessiert. Der alte McNabb lächelte sein ebenso altes Gegenüber an.
      "Ihr sollt dafür sorgen, dass er die richtige Entscheidung trifft." Der alte Mann seufzte.
      "Der Berater ist blind. Er denkt er sieht alles und doch besitzt er nur ein begrenztes Sichtfeld. Wenn er die gesamte Kraft Umbras für immer bannen will, so braucht er das Schwert. Er braucht Arthur, da nur ein Schicksalsträger die Barriere, welche der schwarze Ritter und der Berater damals geschaffen haben, öffnen kann. Ich möchte nun, dass ihr Arthur davor bewahrt, von der dunklen Kraft des Schwertes korrumpiert zu werden." Behemoth und Joachim nickten.
      "Also wieder ein einfacher Job, denn ich wohl allein machen darf, da der alte Bastard hier lieber schläft oder Minikuchen in sich rein stopft", meinte Joachim und bekam dafür von seinem Partner eine Kopfnuss verpasst. Man konnte die beiden noch minutenlang in der Ferne streiten hören, nachdem auch sie das Haus verlassen hatten. McNabb seufzte und rieb sich seine schmerzenden Schultern. Er goss sich gerade ein Glas Whiskey ein, als er Nina hinter sich spüren konnte.
      "Es wird Zeit. Vielleicht sollten wir doch...", hauchte sie ihm ins Ohr.
      "Nina nein", antwortete McNabb und schob sie sanft von sich.
      "Du hast bereits jemanden den du liebst."
      "Es ist ein verbotene Liebe. Eine Liebe ohne Zukunft", antwortete die schwarzhaarige Frau verbittert.
      "Lohnt es sich dafür zu kämpfen?", fragte der alte Mann und sie nickte schließlich nach einigem zögern.
      "Diese Kinder sind wirklich nett. Ich hoffe nur, dass sie mir nie in die Quere kommen." Sie hielt kurz inne.
      "Würdest du mich denn stoppen? Schließlich sind die Jungs deine Enkel."
      "Nein. Sie haben ihr eigenes Schicksal vor sich", antwortete McNabb, worauf Nina lachen musste.
      "Du nimmst deinen Schwur ziemlich ernst. Jetzt wo sogar deine Tochter in Gefahr ist. Oder genießt du den Ruhestand zu sehr? Trauerst du niemals um die alte Zeit?" McNabb schloss kurz die Augen. Es schien als würde die Zeit selbst stehenbleiben, während er sich vor eine Glasvitrine stellte. Langsam sperrte er die Vitrine auf.
      "Niemand außer Marissa weiß von unserer Verwandtschaft. Für alle anderen bin ich nur ihr guter Freund und Mentor." Er blickte die schwarzhaarige Frau an.
      "Es stimmt ich vermisse die alten Zeiten oft, doch ich habe mich entschlossen nicht mehr einzugreifen. Und was ist eigentlich mit dir Nina? Vermisst du die Vergangenheit?" Die Frau zog eine Taschenuhr aus einer Innentasche hervor. Sie klappte sie auf und starrte auf das Bild, welches auf der Innenseite zu sehen war. Es zeigte drei Personen. Eine Frau mit feuerrotem und eine mit schwarzem Haar. In der Mitte stand eine großer Mann, welcher die Arme auf den Schultern der beiden Frauen ruhen ließ. Er trug eine weiße schmucklose Maske. Nina schloss die Augen und lächelte.
      "Es war mir wie immer eine Freude für sie zu arbeiten", sagte sie und wandte sich zum gehen.
      "Die Freude lag ganz auf meiner Seite Miss Geddon", meinte McNabb mit gespielter Formalität. Gerade als Nina den Raum verlassen wollte, hielt sie noch einmal inne als Topper sich noch einmal räusperte.
      "Weißt du ich fühle mich alt Nina. Zum ersten Mal in meinem Leben."
      "Und was werden sie jetzt tun?"
      "Ich werde hierbleiben und das Leben so gut es geht genießen. Die Welt braucht keine Beschützer mehr. Ich hoffe nur, dass mein Bruder das auch irgendwann begreift." Ein Windstoß blies durch ein offenes Fenster und fegte den Staub von dem Ausstellungsstück in der Vitrine vor McNabb hinweg. Was zurückblieb war eine schwarze Ritterrüstung.



      Kapitel 78: Angst
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      "Habt ihr das gehört?" Markas sah sich forschend um, doch er konnte nichts in der Finsternis erkennen. Bedrohlich ragten die Bäume des Dschungels rings um sie gen Himmel. Dillian klopfte seinem Bruder nun auf die Schultern, worauf dieser zuckte.
      "Du solltest dich beruhigen Bruder. Bis auf die wilden Tiere, die uns immer wieder angegriffen haben, ist nichts in diesem Dschungel." Miyuki und Maria nickten und die vier stapften weiter durch das Unterholz. Maria gähnte und streckte sich.
      "Wollen wir nicht langsam mal ein Lager aufschlagen? Ich meine es ist schon dunkel und ich wollte noch ein bisschen in meinem Notizbuch schmökern?", meinte das blonde Mädchen. Miyuki nickte zustimmend.
      "Sie hat Recht. Wir sollten uns ausruhen. Wenn McNabbs Angaben stimmen, dann werden wir morgen den Aufenthaltsort eurer Mutter und von Torino erreichen und wenn auch nur ein Bruchteil der Geschichten über diesen Mann wahr sind, dann brauchen wir ein Wunder und all unsere Kräfte, falls wir erfolgreich sein wollen." Die Vier hielten inne und begannen damit ein kleines Lager zu errichten. Markas war gerade dabei ein Feuer zu entfachen, als er schon wieder hochschreckte.
      "Da war dieses Geräusch schon wieder?"
      "Da war nichts Bruder. Das bildest du dir nur ein", antwortete Dillian leicht genervt.
      "Du weißt schon, dass alle Gruselgeschichten, welche Mum uns erzählt hat ,bevor sie uns verlasen hat, immer so angefangen haben?", meinte der rothaarige Zwilling.
      "Du weißt schon, dass das nur Geschichten sind?", lautete die Antwort Dillians.
      "Aber in vielen Geschichten steckte auch ein Körnchen Wahrheit", meinte Miyuki, woraufhin Markas ein hoffnungsvolles Gesicht machte.
      "In dieser wahrscheinlich jedoch nicht", ergänzte sie ihr zuvor gesagtes, was die Hoffnungen des rothaarigen Zwillings schlagartig zerschmetterte. Schließlich war das Lager errichtet und ein warmes Lagerfeuer prasselte in der Mitte. Nach und nach legten sich Markas, Dillian und Miyuki schlafen. Maria hatte sich freiwillig gemeldet die erste Wachschicht zu übernehmen und las interessiert im Notizbuch ihres Vaters. Pestis Wissen überraschte sie stets aufs Neue. Er hatte viele Dinge zwar nur angekratzt, jedoch deutete er in dem Buch an, dass er bei weitem nicht alles niedergeschrieben hatte, was er wusste. Wissen über das ewige Leben, Verstärkungen des menschlichen Körpers, sowie jegliche ihr bekannte und unbekannte Krankheit lag vor ihr.

      Sie wusste inzwischen alles über den menschlichen Körper und wollte gerade mit den Kapiteln über Krankheiten und Seuchen anfangen, als sie ein Rascheln im Unterholz hörte. Blitzschnell sprang die junge Frau auf und betrachtete gespannt ihr Umgebung. Das Lagerfeuer war größtenteils herunter gebrannt und so konnte sie nicht ausmachen, was sich dort im Unterholz bewegte. Jedoch schien es sich um etwas Großes zu handeln. Blitzschnell riss Maria sich einen ihrer Finger aus, der sofort wieder nachwuchs, und warf ihn in das Maul, welches in ihrer Schulter ruhte. Dieses verschlang die DNS sofort schmatzend und erlaubte es Maria auf die Teufelskraft Rickets, die ihn ihrem Erbgut gespeichert war, zuzugreifen. Sofort wurde ihre Haut von einer Steinschicht überzogen.
      "Komm raus", rief sie dem herumschleichenden Etwas selbstsicher zu. Ihre Selbstsicherheit schwand jedoch als sie sah, was sich aus dem Unterholz bewegte. Eine riesige Spinne. Ihre Acht Augen starrten Maria mordlüstern an. Gift und Speichel tropften von ihren widerlichen Greifzangen und ein schwarzer Totenkopf zierte den aufgequollenen Hinterleib des Geschöpfs. Maria zitterte am ganzen Leib. Es gab nichts wovor sie sich mehr fürchtete als vor Spinnen. Langsam ging sie einen Schritt zurück, stieß jedoch sofort gegen ein Hindernis hinter sich. Sie konnte das Klacken von Greifzangen direkt hinter sich hören. Langsam drehte sie ihren Kopf...

      Der gellende Schrei seiner Freundin weckte Markas und er sprang sofort auf. Forschend blickte er sich um, konnte jedoch niemanden erkennen.
      "Maria?", rief er, erhielt jedoch keine Antwort. Im Restlicht des glimmenden Lagerfeuers konnte er nicht viel erkennen, doch dann viel im eine Silhoutte am Rand der Lichtung, auf der sie ihr Lager aufgeschlagen hatten, auf.
      "Was zum", entfuhr es dem rothaarigen Zwilling. Maria lag auf dem Boden und Dillian stand über sie gebeugt. Langsam drehte sich der schwarzhaarige Zwilling zu seinem Bruder um und lächelte diesen böse an. Blut tropfte von seinen Händen.
      "Was hast du getan Dillian?" Markas Stimme bebte. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Er stürmte auf seinen Bruder zu. Ranken schossen aus dem Boden und fesselten Dillian, während Markas anfing auf ihn einzuprügeln. Blut spritze, doch der rothaarige Junge hörte nicht auf. Seine Wut übermannte ihn vollkommen und er schlug immer und immer wieder zu. Plötzlich riss Dillian sich jedoch von den Ranken los und packte ihn am Handgelenk. Markas keuchte überrascht. Anstatt in das Gesicht seines Bruders blickte er in einen Spiegel, der ihm seine eigen wutverzerrte Fratze zeigt. Dillian verwandelte sich nun in einen Doppelgänger von Markas, der das Orginal im Gesicht packte und mühelos hochhob.
      "Du hast alles was dir wichtig war verloren und bist schließlich zu dem geworden, was du immer gefürchtet hast", sagte der Doppelgänger und drückte zu. Markas Schrei hallte durch den Urwald. Dann wurde alles Schwarz.

      Miyuki schlug die Augen auf. Sie glaubte Markas gehört zu haben, war sich jedoch nicht ganz sicher. Alles was sie im Schein des herunter gebrannten Lagefeuers erkennen konnte, war der friedlich schlafende Dillian. Dieser regte sich nun jedoch. Seine Brust wölbte sich und platzte schließlich auf. Eine schwarze undefinierbare Masse quoll daraus hervor. Miyuki keuchte erschrocken und überrascht. Sie konnte den geballten Hass, den die Masse ausstrahlte, förmlich fühlen und wich einige Schritte zurück. Sie schüttelte ungläubig den Kopf. Plötzlich erschienen ihre Mutter, ihr Vater, Ilama, Calia und viele andere Menschen, welche ihr Wichtig waren, hinter ihr und attackierten die schwarze Masse. Sie wurden jedoch alle nach kurzem Kampf von der Masse umschlossen und in sie hineingezogen. Miyuki konnte die Todesschrei der Leute hören. Sie schloss die Augen und versuchte sich die Ohren zuzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Langsam bewegte sich die schwarze Masse auf sie zu. Tränen rannen über die Wangen der jungen Frau hinab, während sie vergeblich versuchte von der Masse weg zu kriechen.
      "Nein... Ich will nicht sterben. Dillian...Dillian dein Hass....Nein...." Die Masse umschloss sie und zog sie in eine tiefe, lichtlose Finsternis. Dann fiel sie in eine gnädige Ohnmacht.

      Dillian erwachte als letzter. Der Morgen dämmerte bereits und die ersten silbrigen Sonnenstrahlen brachen bereits durch das Blätterdach. Er streckte sich und sah sich um. Seltsamerweise konnte er weder Miyuki, noch Markas oder Maria entdecken. Dafür sah er eine andere Person. Umbra stand grinsend gegen einen Baum gelehnt. Vor ihm lagen die Leichen seines Bruders und der beiden Mädchen. Dillian sprang auf. Ungläubig betrachtet er die Leichen und dann den lächelnden Umbra. Ein heißer unbändiger Zorn stieg in ihm hoch.
      "Hmm ich sehe wirklich gut aus." Dillian, der gerade angreifen wollte, schüttelte verwirrt den Kopf.
      "Umbra", fragte er ungläubig.
      "Ja?", antwortete die Stimme in seinem Kopf.
      "Das da bin übrigens nicht ich", fügte der Dämonenkönig noch hinzu. Das Bild Umbras und die drei Leichen zu seinen Füßen verschwanden nun schlagartig. Dillians Atem bildete Wolken, als eine plötzlich unnatürliche Kälte ihn umschlang.
      "Klug. Sssssehr Klug", antwortete eine schrille Stimme. Der junge Pirat wirbelte herum und betrachtet den Neuankömmling. Es erinnerte entfernt an eine Mumie, da der gesamte Körper des Mannes mit weißen Bandagen umwickelt war, von denen einige lang herunterhingen und im Wind flatterten. Überall auf den Bandagen waren seltsame Zeichen zu sehen und auf dem umwickelten Gesicht war ein großes Auge aufgemalt.
      "Wasssss issst dein sssschlimmsssster Alptraum?", fragte die Gestalt nun und es schien als würde sie kichern. Blitzschnell packte sie Dillian am Kopf. Bilder überfluteten nun dessen Geist. Seine Freunde wie sie sich in Todesquallen wanden. Er selbst, wie er eine Stadt voller Menschen ausrottete. Seine Mutter, welche in seinen Armen starb. Miyuki wie sie versuchte ihn zu stoppen, als er sich verwandelte und dabei getötet wurde. Das Gesicht einer Frau, welche er nicht kannte. Doch gerade bei diesem Bild fühlte er einen Stich in seiner Brust, der alles andere in den Schatten stellte. Schließlich wurden die Bilder jedoch für ihn zu viel. Mit einem Aufschrei fiel Dillian auf die Knie. Seine Augen starrten ausdruckslos in die Ferne. Nightmare schien zu kichern, während er Dillian mit Bandagen umwickelte und zu den anderen Drei legte. Clint Torino würde die vier Jugendlichen nun erhalten. Ganz so wie es Sankt Orinto ihm versprochen hatte.



      Kapitel 79: Drei
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      Vor 30 Jahren:

      "Wir werden die Outlands in wenigen Stunden erreichen Sir." Der junge Marinesoldat salutierte und zog sich dann unter Deck zurück, so wie es die Meisten taten. Nur die drei Anführer dieser Mission und ein paar wettergestählte Matrosen blieben an der frischen Luft. Ein furchtbarer Sturm wütete über der Grandline, während das Schlachtschiff auf diese kleine Inselgruppe in der neuen Welt zusteuerte.
      "Brr wie ich diesen Regen hasse", meldete sich nun eine weibliche Stimme zu Wort. Die Marineoffizierin war in einen Regenmantel gehüllt und unter der Kapuze konnte man nur eines ihrer Augen erkennen, da das andere von ihrem langen grünen Haar verdeckt wurde.
      "Daran wirst du dich wohl oder übel gewöhnen müssen Akane", meinte der Mann der am Steuer stand. "Die Outlands sind eine karge Inselgruppe auf denen es stetig regnet. Außerdem sagt man das sie verflucht sind."
      "Der Regen ist der größte Fluch. Was die anderen Legenden angeht, so halte ich sie für totalen Quatsch. Klar wurde die Insel vor vielen hundert Jahren durch eine Katastrophe zersplittert, aber dafür war nur die Natur zuständig und sonst nichts anderes", sagte Akane, wobei man den Missmut über die Wetterlage deutlich aus ihrer Stimme heraushören konnte. Der Steuermann lachte herzhaft.
      "Sag das den Einwohnern der Inseln. Die werden dir Geschichten erzählen, wo dir die Haare zu Berge stehen." Nun regte sich endlich auch einmal der dritte Kommandant. Admiral Baelan stand auf und schnippte mit seinen Fingern, welche daraufhin zu brennen begannen. Er zündete sich nun eine Zigarette an und hielt seinen Kameraden dann die durchnässte Schachtel hin. Diese lehnten jedoch dankend ab. Der Admiral seufzte und nahm einige tiefe Züge von der Zigarette.
      "Das Wetter wird unser geringstes Problem sein." Baelan kramte einen durchnässten Steckbrief hervor.
      "Laut unseren Informationen möchte sich Chloe Walsh auf den Outlands mit jemanden treffen. Unsere Agenten haben herausgefunden, dass es darum gehen soll eine Allianz zu schmieden." Der Admiral schnippte seine Zigarette über die Reling des Schiffes in die stürmische See.
      "Wir dürfen nicht zulassen, dass sich eine der gefährlichsten Piratinnen aller Zeiten mit jemanden verbündet. Dies muss um jeden Preis verhindert werden!" Akane salutierte und der Steuermann schien ein wenig desinteressiert.
      "Gibt es Informationen bezüglich der Identität des Bündnispartners von Chloe?", fragte die junge Marineoffezierin.
      "Leider nein", meinte der Admiral .
      "Jedoch scheint es sich um jemand durchaus Mächtigen zu handeln, da Chloe bei den abgehörten Telefonaten mit großem Respekt von dieser Person gesprochen hat. Doch sonst wissen wir, wie gesagt, nichts über diese Person." Akane seufzte enttäuscht. Sie hätte sich gerne besser vorbereitet. Chloe Walsh und ihre Kampftechniken waren bekannt, jedoch stellte dieser mysteriöse Fremde eine große Unbekannte dar. Etwas was ihr gar nicht behagte.

      "Jedoch...", unterbrach Admiral Baelan plötzlich ihren Gedankengang. Die junge Vizeadmirälin horchte gespannt auf.
      "Jedoch wissen wir zumindest den Namen des potenziellen Bündnispartner von Chloe. ... Seine Name lautet War." Der Steuermann regte sich. Es schien als hätte die Bemerkung sein Interesse geweckt.
      "War", meinte er und drehte sich grinsend zu seinen beiden Partnern um.
      "Hmm schon der zweite Reiter über den wir diesen Monat Berichte hören."
      "Reiter?" Akane wandte sich mit fragendem Blick ihren beiden Partnern zu.
      "Alles Unsinn wenn du mich fragst", sagte Admiral Baelan und rieb sich die Schläfen.
      "Siehst du Akane. Diese apokalyptischen Reiter sind die Erfindung irgendeiner Religion. Develismus, Lineismus, Aparismus,... keine Ahnung, welche dieser Spinnervereinigungen daran glaubt. Jedenfalls sind die vier apokalyptischen Reiter, laut dieser Religion, die Wegbereiter des Weltuntergangs."
      "Krieg, Tod, Seuchen und Hungersnot sind die vier Reiter", ergänzte nun der Steuermann den Admiral.
      "Totaler Humbug, wie ich schon sagte", zischte dieser.
      "Wer ist dann der zweite Reiter von dem wir schon gehört haben", fragte Akane.
      "Selbst dir müssten doch schon die Berichte über diesen Sensenmann, der überall auf der Grandline erscheint, zu Ohren gekommen sein", meinte der Steurmann und wandte sich nun wieder seinem Steuer zu, wobei er anfing gelangweilt ein Lied zu pfeifen.
      "Zuerst der Krieg, der den Tod mit sich bringt. Darauf folgen Seuchen und Hungersnot... Jetzt erinnere ich mich wieder. Das war eine alte Geschichte, welche man sich bei uns im Dorf erzählt hat."
      "Die Geschichte gibt es überall. Der einzige Unterschied ist, dass sie in verschiedenen Formen erzählt wird Akane", sagte Admiral Baelan und zündete sich eine weitere Zigarette an.

      Wenige Stunden später legte das Marineschiff im Hafen von Graunebel, einer kleinen Stadt auf den Outlands, an. Der Regen war inzwischen noch stärker geworden. Alle Marinesoldaten hatten sich fein säuberlich in Reih und Glied aufgestellt. Alle Anwesenden bis auf den Admiral und den Steuermann waren in dicke Regenmäntel gehüllt. Das Prasseln des Regens war ohrenbetäubend, weswegen der Admiral schreien musste.
      "Eure Aufgabe wird es sein die Einwohner des Dorfes zu schützen, während wird Drei um uns Chloe Walsh kümmern." Die Ansage war kurz und simpel, wie von Admiral Baelan gewohnt. Die Soldaten salutierten und stürmten sofort ins Dorf. Akane war sich jedoch sicher, dass nicht der Eifer der Pflichterfüllung sie antrieb, sondern der Wunsch nach einer trockenen Unterkunft. Die Vizeadmirälin konnte es ihnen nicht verübeln. Die drei Anführer der Aktion schlenderten nun gemütlich in Richtung Dorf. Anscheinend schienen es weder der Admiral noch der Steuermann eilig zu haben.
      "Sag mal wie geht es deiner Tochter?", fragte der Steuermann nebensächlich. Er wirkte entspannt und schien sich trotz des bevorstehenden Kampfes nicht die geringsten Sorgen zu machen.
      "Ada geht es gut, aber das hat hiermit überhaupt nichts zu tun. Wir sollten uns auf unsere Aufgabe konzentrieren und keinen Smalltalk führen", antwortete der Admiral etwas mürrisch.
      "Selbst mit einem Admiral und zwei Vizeadmirälen ist unser Sieg nicht gewiss Ilama..."


      "Komm schon Alex hol dir deinen Ball." Der ältere Junge lachte lauthals, während sein jüngerer Bruder versuchte ihm den Ball wieder wegzuschnappen.
      "Jetzt komm schon Clint. Sei nicht so gemein", quengelte der Jüngere, während er immer und immer wieder versuchte an den Ball zu kommen, der von seinem älteren Bruder über seinen Kopf gehalten wurde. Die Dielen des Waisenhauses knarzten bei jedem Sprung. Erst als der Ball von einem Neuankömmling aus Clints Hand geschlagen wurde, hörte das Schauspiel auf.
      "Ach jetzt komm schon", sagte der ältere Bruder enttäuscht und drehte sich dem neu angekommenen Jungen zu. Dieser war in etwa so alt wie Clint Torino und funkelte diesen nun böse an.
      "Du als älterer Bruder solltest deinen kleinen Bruder beschützen und nicht ärgern." Clint warf einen Blick auf Alexander, der gerade fröhlich mit dem Ball spielte. Der Regen draußen prasselte unablässig gegen das Fenster und Blitze durchzuckten immer wieder das Firmament. Das Waisenhaus stand an einer hohen Klippe. Deswegen und aufgrund des ewigen Regens durften die Kinder Haus nie verlassen. Dies führte natürlich öfters zu Spannungen. Clint zuckte mit den Schultern.
      "Ich wollte den Ball sowieso nicht mehr", meinte der Junge und ging zum Esstisch in der Mitte der Halle, wobei er seinem Gegenüber noch anrempelte. Er schnappte sich eine Schüssel Haferbrei und einen Holzlöffel und ließ sich auf einen der Stühle plumpsen. Sein Bruder kam ebenfalls her und schnappte sich eine Schüssel Haferbrei und auch der andere Junge setzte sich zu ihnen.
      "Willst du dich nicht zu jemanden setzen, der dich auch mag?", fragte Clint nun und warf einen Blick auf den anderen Jungen, der ihm direkt gegenüber saß.
      "Ich wüsste nicht wer", erwiderte dieser.
      "Zum Beispiel das Mädel von deiner Heimatinsel." Clint grinste triumphierend, während sein Gegenüber ihm einen eisigen Blick zuwarf.
      "Du hast es uns doch selbst erzählt. Sie ist das hübscheste Mädchen, dass ich je gesehen habe. Wir waren ein unschlagbares Team und irgendwann werde ich zu ihr zurückkehren und sie heiraten. Das waren deine Worte, als du dich mit uns anfreunden wolltest." Clint lachte überlegen und schaufelte mehr Haferbrei in sich hinein.
      "Ich werde sie finden. Irgendwann."

      Der Junge stand auf, drehte sich dann aber noch einmal zu Clint um.
      "Naja zumindest wurde ich nur von meiner Stiefmutter nach dem Tod meines Vaters hierher abgeschoben. Meine Eltern haben zumindest nicht versucht mich umzubringen." Ein bösartiges Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Blitzschnell warf sich der Junge auf den Boden, als plötzlich Clints Haferbreischüssel über ihn hinweg segelte. Dieser warf sich nun auf den am Boden liegenden Jungen und schlug auf ihn ein. Nun bildete sich ein wüstes Handgemenge. Beide Jungen schlugen aufeinander ein. Sofort bildeten die anderen Kinder einen Kreis um sie und feuerten sie an.
      "Nicht schon wieder", rief eine der Betreuerinnen und bahnte sich einen Weg durch die jubelnden Kinder zum Ort des Kampfes. Mit Mühen gelang es ihr und einer Kollegin die beiden Jungen zu trennen. Jeder von ihnen atmete schwer und hatte ein blaues Auge. Die Beide warfen sich hasserfüllte Blicke zu, während sie von den Betreuerinnen weggebracht und zur Strafe in die fensterlosen winzigen "Beruhigungszimmer" gesperrt wurden.

      "Ihr hattet Recht. Diese Kinder sind wirklich sehr interessant", meinte die Frau, welche alles von einem höher gelegenen Stockwerk aus beobachtet hatte. Die Heimleiterin zu ihrer linken nickte.
      "Ich wusste das du es sofort erkennen würdest Chloe." Chloe Walsh erhob sich nun von ihrem Stuhl. Klirrend stellte sie die Teetasse, aus der sie gerade getrunken hatte, ab und ging einige Schritte zu einer Wand, an der Fotos von allen Kindern im Waisenhaus angebracht waren. Die Piratin war eine beeindruckende Gestalt. Die hohen Lederstiefel, welche bis über die Knie reichten und Chloe mit ihren Absätzen noch größer erscheinen ließen. Das schwarze Netzgewand, welches ihren Körper bedeckte und nur an sehr wenigen Stellen mit undurchsichtigem Leder verstärkt war. Das lange feuerrote Haar und schließlich die Tattoos, welche ihren gesamten Körper bis auf das Gesicht zu bedecken schienen. Chloe Walsh war eine Persönlichkeit von der man sich besser fernhielt und das wurde durch ihr Aussehen noch weiter verdeutlicht.
      "Könnt ihr mir die Namen der drei Jungen sagen?", fragte die Piratin nun und wandte sich der Heimleiterin zu. Diese lächelte und nickte.
      "'Alexander Torino", sagte sie und deutete auf das Bild eines etwa elfjährigen Jungen mit blonden Haaren.
      "Sein Bruder Clint Torino." Chloe nickte und betrachtet das Bild des vierzehnjährigen schwarzhaarigen Jungen.
      "Und schließlich..." Die Heimleiterin hielt kurz inne und suchte das Bild des letzten Jungen. Schließlich fand sie ihn. Er war gleich alt wie Clint. Jedoch waren seine Gesichtszüge kantiger und sein schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. "...hätten wir da noch Dillian Devlion."



      Kapitel 80: Chloe Walsh
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      Der Sturm, der über den Outlands wütete, wurde immer stärker. Die meisten Kinder hatten sich bereits in den kargen Schlafsaal des Waisenhauses verzogen und versuchten einzuschlafen. Blitze durchzuckten den Himmel im Sekundentakt und der Regen prasselte lautstark gegen die Fenster. Der Lärm des Sturms kam der Gestalt, welche gerade durch die Gänge des Waisenhauses schlich gerade recht. Alex Torino ging auf Zehenspitzen in Richtung des Beruhigungszimmers, in welchem sich sein Bruder gerade befand. Vorsichtig schielte er um die Ecken um ja nicht von einer der Betreuerinnen gesehen zu werden. Schließlich erreichte er den Korridor in dem die Beruhigungszimmer lagen. Freudig rannte der Junge drauflos und achtete nicht mehr auf seine Umgebung, wodurch er frontal mit einer Person zusammenstieß, welche gerade ebenfalls den Korridor betreten hatte. Der Junge taumelte zurück und fiel aus seinen Hosenboden. Er rieb sich seine schmerzende Stirn. 
      "Aua... Verdammt", stöhnte Alex vor Schmerzen. Nun erst bemerkte er die Person, mit der er zusammengestoßen war. Ihr kalten Augen fixierten den kleinen Jungen. Langsamen Schrittes ging Chloe Walsh auf Alex zu. Sie baute sich vor ihm auf und halft dem Jungen wieder auf die Beine. 
      "Du solltest wirklich besser aufpassen, sonst erwischen dich noch die Betreuerinnen und dann kannst du deinem Bruder auch nicht mehr helfen." Die Piratin lächelte freundlich.
      "Außerdem..." Chloe führte den blonden Jungen um eine Ecke in einen weiteren Korridor. Clint und Dillian saßen an gegenüberliegende Wände gelehnt und starrten sich gegenseitig an. Die Blicke der Beiden waren eiskalt. 
      "Du hast dir ja ganz schön Zeit gelassen Bruder", meinte Clint. Alex setzte sich sofort neben seinen Bruder. Sein Blick quoll vor Bewunderung über.
      "Klasse Bruder. Du hast es ganz allein geschafft aus dem Zimmer raus zukommen." Der ältere Torino lachte nur abschätzig. Chloe Walsh betrachtete die Szene lächelnd. 
      "Ihr Jungs seit etwas besonderes. Das fühle ich. Vor allem du..." Mit diesen Gedanken wandte sich die Piratin von den Jungs ab und kehrte in die Eingangshalle des Waisenhauses zurück. Inzwischen war es spät Nachts und jeder im Haus war bereits schlafen gegangen. Chloe saß mehrere Stunden auf der großen Treppe in der Halle und betrachtete die Eingangstüre. Sie hatte viel Zeit nachzudenken und in Erinnerungen zu schwelgen. Sie erinnerte sich gerade an ihre eigene Zeit in diesem Haus als die Türe aufgerissen wurde. 

      Ein gewaltiger roter Hüne trat aus dem Sturm herein. Seine feuerrote Rüstung glänzte nass. Die Gestalt war mehr als 3 Meter groß, doch nun schien sie mit jedem Schritt zu schrumpfen bis sie schließlich sogar kleiner als Chloe war. War stöhnte und nahm nun seinen Helm ab. Darunter kam das Gesicht eines alten Mannes zum Vorschein. Die Rüstung schien sich nun ebenfalls aufzulösen. Sie verwandelte sich in Blut, welches nun auf den Boden tropfte nur um dann direkt vom Körper des Mannes aufgesaugt zu werden. Seufzend ließ sich dieser nun neben Chloe nieder. 
      "Ahh Chloe schön zu sehen, dass du wohlauf bist", meinte der Alte und grinste, wobei er mehrere Zahnlücken entblößte. 
      "Dasselbe gilt für dich John." Die Piratin lächelte den Mann neben sich freundlich an.
      "Weswegen wolltest du mich den so unbedingt sehen?", fragte Chloe, während sie aufstand und sich streckte. Sie ging einige Schritte um die Müdigkeit aus ihren Knochen zu vertreiben. 
      "Chloe... Ich habe dich damals nicht ohne Grund adoptiert." Die Stimme des Mannes klang bedrückt.
      "Ich bin müde Chloe. Tausend Jahre und vor allem die Taten, welche ich in diesen Jahren begangen habe, wiegen schwer auf meiner Seele. Auch wenn du meinem Leben ein neues Licht geschenkt hast, so habe ich dich ursprünglich aus reinem Selbstnutz adoptiert. Einmal in meinem Leben möchte ich eine Entscheidung vollkommen alleine fällen. Deshalb möchte ich meinen Nachfolger selbst bestimmen. Deshalb sollst du der neue War werden und nicht irgendjemand den Er bestimmt." Der Alte blickte Chloe mit einem Blick an, der eine Mischung aus Liebe und dem Wunsch nach Vergebung darstellte. Die Piratin lächelte. 
      "Für mich zählt nicht der Grund wieso du mich damals adoptiert hast, sondern nur das Resultat. Und dieses Resultat war eine glücklich Kindheit." Sie umarmte ihren Ziehvater.
      "Es ist mir egal ob du aus Eigennutz handelst, doch du hast bereits so viel für mich getan. Ich werde deinem Wunsch nachkommen. Ich werde deine Nachfolgerin werden." War lächelte erleichtert. 
      "Mit der Rüstung wird dich niemand mehr aufhalten können. Du wirst frei sein alles zu tun. Du kannst die Weltregierung herausfordern oder die Grandline bezwingen. Alles steht dir offen." Chloe lachte und schüttelte den Kopf.
      "Es geht mir nicht um die Kämpfe oder das Piratenleben. Alles was ich immer gesucht habe, war eine Sinn in meinem Leben. Deshalb wollte ich auch unser Treffen hier abhalten, denn als wir das letzte Mal miteinander telefoniert haben, ist mir etwas klar geworden. Ich habe einen Sinn gefunden. Auch wenn du mir die Rüstung übergibst, so denke ich nicht das ich sie benutzen muss." Chloe lächelte und zog ein Bild hervor. Das Bild zeigte einen blonden Jungen.
      "Ich denke ich bin bereit Mutter zu werden." Die rothaarige Frau und ihre Ziehvater lächelten sich an. Ein Lachen, welches jedoch nun gefror. Chloe drehte sich langsam um. 
      "Ich denke wir müssen das alles hier noch ein bisschen aufschieben", sagte die Piratin, während der alte Mann neben ihr von einem Wirbel aus Blut umgeben wurde, welcher schließlich die rote Rüstung des Krieges formte. 

      Die Tür des Waisenhauses wurde ein weiteres Mal aufgestoßen. Drei Gestalten standen im stürmischen Regen. Ein Blitz der den Himmel durchzuckte erhellte für einen kurzen Moment die Gesichter von Admiral Baelan, Vizeadmiral Ilama und Vizeadmirälin Akane. Die drei starrten War und Chloe Walsh emotionslos an. Die Piratin hob nun jedoch abwehrend die Hände.
      "Ich weiß weswegen sie hier sind Admiral, jedoch bitte ich sie den Kampf nach draußen zu verlegen. Den Kindern soll nichts geschehen." Akanes Gesichtszüge verrieten ihre Überraschung aufgrund dieser Aussage von der berüchtigen Piratin, doch der Admiral nickte nur. Chloe Walsh senkte dankbar den Kopf und sie und War schritten schweigend an den drei Marineangehörigen vorbei in den prasselnden Regen. Stillschweigend gingen die fünf Personen durch den Regen. 
      "Ich denke nicht, dass das eine gute Idee war. Was wenn sie versucht zu fliehen?", flüsterte Akane Ilama zu. Dieser lachte nur. 
      "Das wird sie ganz bestimmt nicht." Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, hielt die Piratin auch schon inne. Die fünf befanden sich nun auf einer kargen Wiese auf den Klippen der Outlands. Man konnte das Waisenhaus in der einen Richtung und die Siedlung Graunebel in der Anderen erkennen, doch sie waren weit genug entfernt um nicht in Gefahr zu geraten.
      "Ich denke hier können wir uns in Ruhe austoben", meinte Chloe und begab sich in Kampfposition. War baute sich neben ihr auf, während die drei Marinemitglieder sich ihnen gegenüberstellten. Ilama zog sein Schwert, welches trotz des Regens sofort lodernd in Flammen aufging. Admiral Baelan schlug auf den Boden und sein ganzer Körper begann zu brennen. Akane warf die Kapuze ihres Regenmantels zurück. Ihr langes blondes Haare, welches zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war, flatterte im Wind. Ihre Augen funkelten kampfbereit. Die Anspannung, welche in der Luft lag, war förmlich greifbar. Jeden Moment würde der Kampf beginnen und doch war dies nur der Beginn der Ereignisse dieser Nacht, welche den Verlauf der Welt für immer prägen würde.



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    • Fertige als nächstes Mal eine Zeichnung von Torino an, diesem alten Bastard. Der ist ja genauso krass wie Boundary und plant schon Leute für sich zu gewinnen, die noch nicht einmal geboren wurden. Anscheinend war er bereits einmal in der versunkenen Stadt und wurde dort von einer fremden Seele angefallen, die ihn innerlich wahnsinnig werden ließ und den Wunsch verstärkte den Körper des Alten wieder zu beleben.
      Denke, dass dürfte auch den Berater auf den Plan rufen, da dieser einst dafür gerügt wurde seinem eigenen Sohn die Kraft des Großen Alten eingeflößt zu haben. Wenn nun eben jenes Wesen vollständig auf die Welt losgelassen wird, dürfte das der Welt ganz und gar nicht gut tun. So, wie der Berater bislang aufgebaut wurde und wie es in der Vision aussah, dürfte Torinos Plan zumindest im Ansatz klappen, damit sich der Berater dazu genötigt fühlt, einzugreifen, was er ja schon seit Jahrhunderten nicht mehr aktiv tat.

      Interessant ist aber, inwiefern sich Torinos Familie auf den Fotos von der Beziehung zu Ada unterscheiden wird, oder ob die Marinesoldaten auf dem Foto tatsächlich Ada und jemand anderes sind, die nun über Eck mit Torino verwandt sind. Allgemein dürfte es die Frage sein, ob Torino reine Marine-Wurzeln als Verwandschaft hat und er sich mit Alexander jeweils irgendwie davon distanzierte. Letzterer scheint auf normalerem Wege die Weltherrschaft an sich zu reißen, wenn man das so sagen darf, während Torino diesen typischen Superschurken-Plan verfolgt. ^^

      Dürfte aber ein insgesamt interessanter Kampf werden, auch, wenn momentan keiner auf Torinos Seite steht. Calia ist der gefallene Engel und dürfte bei der nächsten Begegnung mit ihren Opa und Miyuki sicherlich einen Wandel erfahren, wenn auch die Manipulation, die Torino ihr Monatelang zuführte, eine Änderung erschweren werden, imo. Das ist alles ungemein spannend und Torino muss ja echt ein wahres Monster sein, wenn er von Ada, Adegod, Topper & Nina, den Marine-Einheiten, Ilama und Arthur nichts zu fürchten hätte. Bei aller Güte, da müsste er schon alle Vorteile aus seiner TF rausholen, damit das realistisch wirkt. ^^
    • So da hab ich noch einiges abzuarbeiten, bevor ich mich endlich ins Bett hauen kann^^.


      Anscheinend war er bereits einmal in der versunkenen Stadt und wurde dort von einer fremden Seele angefallen, die ihn innerlich wahnsinnig werden ließ und den Wunsch verstärkte den Körper des Alten wieder zu beleben.
      Denke, dass dürfte auch den Berater auf den Plan rufen, da dieser einst dafür gerügt wurde seinem eigenen Sohn die Kraft des Großen Alten eingeflößt zu haben. Wenn nun eben jenes Wesen vollständig auf die Welt losgelassen wird, dürfte das der Welt ganz und gar nicht gut tun. So, wie der Berater bislang aufgebaut wurde und wie es in der Vision aussah, dürfte Torinos Plan zumindest im Ansatz klappen, damit sich der Berater dazu genötigt fühlt, einzugreifen, was er ja schon seit Jahrhunderten nicht mehr aktiv tat.

      Torinos und Alexanders Geschichte wird noch in einem ausführlichen Flaschback behandelt werden, aber soviel schonmal. Torino ist nicht unbedingt von einer anderen Seele oder dergleichen angefallen. Er ist schlichtweg Wahnsinnig und Schizophren, was aber auch noch genauer behandelt werden wird.
      Zum zweiten. Sagen wirs so. Torino und der Berater haben beide ihre Pläne und planen aneinander vorbei. Während Torino den großen Alten freilassen will, möchte der Berater zu allererst einen Fehler der Vergangenheit wiedergutmachen.



      Dürfte aber ein insgesamt interessanter Kampf werden, auch, wenn momentan keiner auf Torinos Seite steht. Calia ist der gefallene Engel und dürfte bei der nächsten Begegnung mit ihren Opa und Miyuki sicherlich einen Wandel erfahren, wenn auch die Manipulation, die Torino ihr Monatelang zuführte, eine Änderung erschweren werden, imo. Das ist alles ungemein spannend und Torino muss ja echt ein wahres Monster sein, wenn er von Ada, Adegod, Topper & Nina, den Marine-Einheiten, Ilama und Arthur nichts zu fürchten hätte. Bei aller Güte, da müsste er schon alle Vorteile aus seiner TF rausholen, damit das realistisch wirkt.

      Da niemand eigentlich so Recht weiß, was Torinos Teufelskraft ist, hat er immer den Überaschungsmoment auf seiner Seite. Außerdem ist er in seiner Dimension allmächtig und kann sich immer wieder dorthin zurückziehen. Und drittens ist er nicht allein. Er besitzt noch mehr untergebene als Alice, Ricket und Calia.

      mfg Dillian
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    • Guten Tag,
      Keine gute, horror-mäßige Story kommt ohne manifestierten Wahnsinn aus und deswegen präsentierst du uns den Alten! DON! Ein gottähnliches Wesen, das aus Augen und Tentakeln steht, sicherlich kein schöner Anblick, wenn man da mit dem Schwert reinfährt, aber noch viel wichtiger, er lebt noch und zwar eingesperrt in der versunkenen Stadt. Ich frag mich wie Torino, diese hochbringen will, vermutlich mit irgendeinem kranken Ritual, da ich irgendwie bezweifle, das er runter schwimmt und sie hoch zieht ^^.

      Die Brüder:
      Auch etwas das in keiner Geschichte fehlen darf: Legendäre Brüder, Godslayer, whatever. Mit dem Blut eines Gottes getränkt, erhielten sie übermenschliche Kräfte und wurden somit vermutlich die mächtigsten Wesen ohne Teufelskräfte ^^. Nur leider sympathisiere ich irgendwie nicht mit dem Berater, den find ich ehrlich gesagt ziemlich doof und über den Ritter wissen wir nicht genug als das man sagen könnte, das man ihn mag oder nicht :D.

      BEHEMOTH!!!11einselfdrölf:
      <fanboy>Yeah, der mächtigste Basher in der gesamten Geschichte kommt, ich hoffe er schneidet Dillian die Beine ab und wird der neue Protaganist in der Geschichte, um dem Alten, Torino, VAR und Orinto die Beine abzuschneiden!!!</fanboy>

      Sooo, das war mein Komment,
      MfG Panda Lee
    • Da dieses Mal der große Alte thematisiert wurde, ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht. Darüber gibt es keinen mehr und eine genaue Erklärung seiner Entstehung ist ohnehin schwierig, ohne jetzt noch weiter zu gehen. Das würde nur in eine endlose Verkettung führen, die immer wieder irgendeine Form der Rechtfertigung zurück ließe. Hier mal ein stark gekürztes Schaubilder der Beziehungen:


      Am Anfang war der Alte, der gegen den Berater und seinen Bruder verlor. Beide erhielten Teile seiner Kraft, die sie - solange sie diese tragen - unsterblich machten. Der Berater zeugte einen Sohn und um dessen Leben zu retten, gab er diesem einen Teil der Kraft, was diesen einen charakterlichen Wandel durchmachen ließ. Nach dem Alten wurde Umbra der neue Dämon, der ebenfalls dieses Chaos auslösen konnte. Dessen Kräfte wiederum wurden in Schwert, zwei Teufelsfrüchte und vermutlich mindestens einen weiteren Gegenstand zerstreut. Das heißt, dass Letum nicht nur wegen seiner Teufelsfrucht solange lebte, sondern auch, da er Teile des Alten in sich trug, wenn auch einen noch kleineren Teil. Die Kräfte des Alten wurden mindestens zweimal zerstreut, ein Teil dessen blieb aber unter der Barriere gefangen, ist daher nicht mehr direkt handlungsfähig. Da neben Ada und Torino der stärkste Charakter Nightmare ist, müsste er zum Alten gehören, wenn er nicht sogar dessen Inkarnation / Seele oder sonstwas ist, das nur sprechen und nicht kämpfen kann.

      Torino dürfte sein KH, seine TF und seinen Schicksalsstatus dafür genutzt haben, um einer der drei Stärksten geworden zu sein. Dieser sympathisiert stark mit dem Alten und dessen Ansichten von Chaos und Verderben. Ob seine krankhafte Psyche einfach durch Größenwahn erfolgte, oder aber ob er sich beim betreten der Stadt einen Kollateralschaden einholte, ist fragwürdig.
      Um dessen Bruder habe ich mal ein Dreieck gemacht, um zu veranschaulichen, dass er bei verschiedensten Instanzen seine Finger im Spiel hat. Die Pläne sind recht deutlich, jedoch vermute ich, dass er machen lässt, anstatt selbst wirklich zu handeln. Die Frage ist, ob er als Gegensatz zu Torino folglich "gute" Absichten verfolgt, zwar eine Diktatur erstrebt, diese jedoch nicht das Gleiche wäre, als die Welt zu verbrennen / zerstören, etc.
      Zu den drei älteren Herren ist zu sagen, dass sie allesamt Forscher waren, die die versunkene Stadt entdeckten, dadurch das Wissen am Leben erhielten. Auch Alice dürfte sich da mit einordnen lassen, sympathisierte dann aber doch mit Torino.

      Zum Abschluss die drei Unbekannten. Ich gehe davon aus, dass sie allesamt drei Personen sind, da eine Verkürzung bei den Kalibern relativ sinnlos wäre. Adegod ist als "Toter" daher besonders interessant. Seine Inneren Wirren zeigen klar, dass auch in ihm etwas drinnen steckt, was auf seine unklare Vergangenheit schließen lässt. Ich denke, dass er Torino schon einmal begegnete und dabei dessen Wahnsinn zu spüren bekam. Danach wurde er dann zu Ilama gebracht, der durch seine Forschungen vermutlich mehr wissen konnte, um Adegod seine Situation anschaulich zu machen.
      Letzte These: Einer der drei Männer ist der aktuelle War, wobei Arma Geddon bislang der wahrscheinlichste ist. Da man dessen Gesicht eh nicht kennt, kann er auch noch eine weitere Identität inne haben. Und die Wahrscheinlichkeit, dass seine Nova-Frucht neu verzehrt wurde, ist ungemein groß.
    • Guten Moregen, Gute Nacht und Hallo allerseits zu einem schnellen Kommentar von mir, für euch.

      BEHEMOTH!!!11einselfdrölf:
      <fanboy>Yeah, der mächtigste Basher in der gesamten Geschichte kommt, ich hoffe er schneidet Dillian die Beine ab und wird der neue Protaganist in der Geschichte, um dem Alten, Torino, VAR und Orinto die Beine abzuschneiden!!!</fanboy>

      Aber bitte das wäre doch unter Behemoths Würde. Nein, nein. Er bekommt von mir eine eigene Geschicht, da diese hier ihm auch nicht im geringsten gerecht wird. Die neue Geschichte wird dan derart awesome sein, dass jeder der sie List sofort erblindet und ihm der Kopf explodiert. Das heißt, dass sie niemals hier veröffentlich wird, da ich so bald ich damit fertig bin, sterben werde.

      Auch etwas das in keiner Geschichte fehlen darf: Legendäre Brüder, Godslayer, whatever. Mit dem Blut eines Gottes getränkt, erhielten sie übermenschliche Kräfte und wurden somit vermutlich die mächtigsten Wesen ohne Teufelskräfte ^^. Nur leider sympathisiere ich irgendwie nicht mit dem Berater, den find ich ehrlich gesagt ziemlich doof und über den Ritter wissen wir nicht genug als das man sagen könnte, das man ihn mag oder nicht .

      Zum Alten sag ich jetzt nicht so viel, außer das wir ihn womöglich irgendwann mal treffen werden. Oder auch nicht. Das weiß ich selbst noch nicht und noch nicht einmal Gott weiß das. Zu den Brüdern muss ich sagen, dass ich den Berater nicht erschaffen habe, um gemocht zu werden. Er hat jedoch etwas erkannt. Manchmal ist es besser wenige zu Opfern um viel zu Retten, auch wenn das den Wenigen natürlich nicht gefallen wird. Der Schwarze Ritter hat da eine komplett andere Sichtweise. Er ist der Meinung, dass es die Menschheit verdient, selbst zu entscheiden und nicht gelenkt zu werden. Deshalb sind ihm die Tätigkeiten seines Bruder auch ein bisschen ein Dorn im Auge, aber er hat sich vor langer Zeit zurückgezogen und hat auch nicht vor in irgendeiner Weise wieder aktiv zu werden. Wenn man alles gesehen hat, was die Welt zu bieten hat. Wenn man mehrere tausend Jahre gelebt hat, wird man irgendwann des Lebens müde. An diesem Punkt ist der schwarze Ritter inzwischen angelangt. Der Berater im Gegensatz dazu ist immer noch von dem Wunsch besessen die Welt zu verbessern und vor allem seinen Fehler ein für alle Mal gut zu machen. Der Berater ist weder gut noch böse. Es kommt ganz allein auf den Blickwinkel an.

      Zu Blinks Monsterkommentar sage ich nur, dass es wohl eine perfekte Zusammenfassung und ein guter Überblick über meine FF und deren derzeitige Situation ist. Eigentlich sollte ich dich dafür schon fast bezahlen.^^
      Ein paar Dinge möchte ich allerdings klarstellen. Umbras Kraft wurde nur auf drei Dinge aufgeteilt. Schwert = Macht über das Leben. Letums Frucht = Macht über den Tod. Dillians Frucht = Umbras Seele.
      Orinto und Torino sind da wieder ein schwierigerer Fall. Torino ist böse. Er möchte die Welt vernichten und die Fesseln des Alten zerschmettern. Orinto dagegen könnte man durchaus als "Gut" einstufen. Er möchte die Dekadenz der Weltaristokraten beenden und die Weltregierung abschaffen. Er möchte eine Herrschaft gründen unter der die einfachen Bürger ebenfalls in Wohlstand leben können und nicht nur die Aristokratie. Jedoch sind ihm dafür alle Mittel Recht, wie man noch sehen wird und zweitens weiß man nicht ob er aus Nächstenliebe oder Machtgier handelt.

      Adegods innerer Dämon ist kein Produkt des Alten oder sonstetwas übernatürlichem. Es ist ganz einfach seine unterdrückte Natur. Wie Letum schon einmal gesagt wurde, ist Adegod eine Kriegsmaschine. Jemand der nur für den Kampf lebt.

      Nightmare ist ein Teufelsfruchtuser.
      Es gibt mehr als einen Geddon.

      So mit diesen zwei Einwürfen entlasse ich euch.
      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Lang, lang hab ich gebraucht... Tut mir ehrlich Leid, ich wollte das mit dem Lesen und Kommentieren gar nicht so lange herauszögern, aber wie bei meiner eigenen FF ging sich einfach nichts richtig aus! :( Aaaaber, ich habe letzten Sonntag nochmal die Zähne zusammengebissen und die letzten ca 20 Kapitel in einem Rutsch gelesen...^^ Warum ich da nicht gleich kommentiert habe? Hausaufgaben, die hab ich dafür aufgeschoben. XD Außerdem wollt ich noch das Montags-Kapitel abwarten, damit ich alles in einem durch hab.;D Du kannst (glaub ich...^^') in Zukunft häufiger mit meinen Kommentaren rechnen, weil ich, wenn ich bei einer Geschichte immer aktuell dabei bin und Zeit hab, auch relativ regelmäßig was schreibe.;)

      Genug jetzt aber der Erklärungen und Versprechungen, ich hab was zu deiner FF zu sagen.^^
      Ich muss zugeben, dass sie mir nach wie vor sehr gut gefällt, sogar besser! Die Story hat sich sichtlich weiterentwickelt seit dem Anfang (wie denn auch nicht xD) und diese Veränderungen gefallen mir!
      Dass Dillian mit Umbra in seinem Kopf kämpfen muss, dass Miyuki ein Auge verloren hat (den Teil fand ich aber auch erschreckend und traurig o.O), Ilamas angeblicher Tod, überhaupt die Rolle aller Charaktere, und wie sie miteinander verknüpft sind... Ich könnt da so viel sagen, mach ich jetzt aber nicht, sonst sitz ich morgen auch noch da. XD Tatsache ist jedenfalls, dass ich die Wendungen der letzten... Arcs?^^ sehr schön finde, und beim Lesen doch recht oft mitgerissen wurde!
      Deine Charaktere find ich klasse, ich mag ganz besonders Maria und Arthur! ;D Maria ist sowieso was ganz besonderes, interessante Bettgeschichten für Markas... xD Ich freu mich übrigens, dass der endlich ne Freundin hat, auf sowas hab ich am Anfang der FF ja gewartet.;) Ich denke auch, dass aus ihr mal ne große Ärztin wird, so wissbegierig wie sie ist... Und sie hat ja besondere Möglichkeiten.
      Auch, wie Miyuki Dillian immer wieder gebändigt hat, wenn er die Kontrolle verlor, oder wie auch Markas ihm helfen konnte fand ich schön..
      Die Geschichte von Markus alias Letum fand ich eher traurig, wer auch nicht.. Die Geliebte zu verlieren ist sehr hart, auch wenn ich mir wünschen würde, dass er im Nachhinein nicht seine Menschlichkeit verloren hätte. Er war so ein netter Kerl... Aber ich kann seine Gedanken gut nachvollziehen, und mich allgemein in ihn hineinversetzen. Er will eben seine Liebste zurück, wer denn auch nicht? Ich glaub allerdings nicht, dass er es schaffen wird... Tja, fast, aber wirklich nur fast könnte der Kerl schon sympathisch sein. Hat er sich allerdings durch gewisse Handlungen versaut.
      Der Berater ist eine rätselhafte Gestalt, dessen Vorhaben mir noch nicht ganz klar sind... Kommt schon noch raus, ich mag ihn jedenfalls nicht sonderlich.
      Arthur... Oh jaa, ich will auch was zu Arthur sagen.^^ Seine Geschichte ist traurig, noch so eine Mistsache, die Letum verbrochen hat... Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus, sondern eher auf die Entscheidung, die er fällen muss, und die er angeblich schon getroffen hat! Ich denke, er hat sich momentan für seinen Traum entschieden, doch später wird er seine Freunde wählen, weil ihm klar geworden ist, wie wichtig sie ihm sind.
      Ada ist mir sehr sympathisch, wieder so ne starke Frau...^^ Dass sie ihre Tochter so liebt und ihr Freiheiten lassen will, ist ein positiver Zusatz. Sowie, dass sie sich um Adegod Sorgen macht. Bei dem wird sich wohl in naher Zukunft auch noch was (Negatives) tun, da bin ich ziemlich sicher.
      Torino und Orinto... Zwei Brüder, diese Geschichte finde ich auch sehr interessant! Kam mir doch Orinto am Anfang recht sympathisch vor, was sich jedoch mit der Zeit etwas geändert hat. Ich denke, er treibt einfach ein falsches Spiel... Er mag gute Ziele verfolgen, und gute Dinge tun, aber die Hintergedanken, die er dabei hat, sind doch entscheidend.
      Alice und Ricket find ich wieder klasse! Dass Alice, die in Wahrheit schon viel Erfahrung gesammelt hat und ziemlich grausam erscheint, im Körper eines harmlos wirkenden Kindes steckt und auch eine niedliche Seite zu haben scheint, finde ich toll. Genauso wie Ricket, der zwar Respekt (und Angst?) vor seiner Partnerin hat, aber sie auch zu mögen scheint und sie beschützen will.

      Ich weiß, ich hab noch lang nicht über alles was gesagt, wo ich was anmerken könnte, ich will aber doch auch noch das neueste Kapitel kommentieren!^^ Und für Spekulationen etc. hab ich ja noch deine gesamte restliche FF Zeit.;D
      Am interessantesten fand ich da, wie Arthur sich einfach so selbst heilen konnte! o.O
      Ne, korrigiere, es war eindeutig die Frau! XD Calia... o.O Wahnsinn.. Schon schlimm, was aus ihr geworden ist, wo sie doch früher so eine zielstrebige, starke junge Frau geworden ist. Torino ist einfach ein Mistkerl...
      Aber ihre... Gabe... das ist schon was besonderes, sie könnte alles gesehen haben. Das ist ein unglaubliches Wissen, das nicht in die falschen Hände geraten dürfte! Leider ist es das wahrscheinlich schon, tja, Torino eben.. Ich nehme mal stark an, dass er sich bereits einige weitere Ziele gesetzt hat, die er mit Calia verwirklichen will.
      Mich verwundert es aber, dass Calia scheinbar genug Freiheiten hat, um mal eben im Dschungel spazieren zu gehen, und Arthur zu treffen. o.O
      Die Entscheidung, die sie ansprach, wird wohl jene sein, die uns zuvor bereits unterkam. Meine Spekulationen dazu sind schon weiter oben im Kommi...^^ Aber ich denke, dass die Entscheidung für seine Freunde der Weg des Lichts sein wird.

      Genug kommentiert für heute! :D Du hast hiermit offiziell eine Leserin zurück.^^
      MfG, Peggi
    • Zwei Geddons? Damit wird einiges klar und ich muss mich ärgern, dass ich erst vor einigen Tagen das Anagramm entschlüsselte. Liegt wohl daran, dass Geddons Geschichte immer sehr nebensächlich behandelt wurde und er als gestorbene Figur keinen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Auch, wenn seine Taten den von Torino doch auffällig ähnelten. Beide ergötzen sich am Leid ihrer Opfer, genießen die absolute Kontrolle über das Handeln fremder Leute und gelten auch als sehr mächtig.
      Wenn man Arma Geddon umstellt, ergibt sich Narm Adegod, ergo, dürfte auch hier wieder eine direkte Beziehung vorhanden sein. Wenn es nicht sogar ein und dieselbe Person ist, dürften es auch Brüder, besser Zwillingsbrüder gewesen sein. Dies würde erklären, wieso Letum zwei Jahre verstreichen ließ, ehe er sich Geddon holte. Auch würde es besser passen, wenn sich Letum einen weiteren Verbündeten sichert, sodass er Geddon nicht töten wollte, sondern ihn auf seine Seite zu ziehen versuchte, um mit V(F)AR noch mächtiger zu werden. Zudem würde es erklären, wieso Adegod als Toter gilt, schwer verletzt nach Bartie gebracht wurde und dort auch jahrelang anwesend war. So musste man nicht fürchten, dass Letum einfach in den South Blue kommen würde, um sich Dillian zu schnappen. Er trat der Marine bei, um auf Bartie die Teufelsfrüchte zu observieren und hasste Geddon dafür, dass er Adegod durch sein Handeln die Freiheit nahm, da er sich einer Institution anschließen musste, die ihm nie wirklich gefiel.

      Da in diesem Arc das Schicksal von Geddon aufgelöst werden soll, fehlt noch ein wichtiger Verbündeter auf Seiten Torinos, der bislang noch nicht anwesend war: War! Wäre interessant, ob in der Rüstung der als Tod geltende Bruder Adegods stecken würde. Hätte schon was, wenn sich der Krieg in Person und die Kriegsmaschinerie in Person bis aufs Blut bekämpfen würden. Btw hoffe ich, dass Dillians Vater und Torino wirklich nur eine Identität sind. Aus solchen Figuren wieder einen doppelten Draht zu schmieden, muss glaube ich nicht sein, imo. Auch, wenn ich befürchte, dass uns der Vater schon bekannt sein dürfte - auch, wenn eine neue Person da wesentlich brillanter wäre.
      Zum Kapitel: Damit hast du bald alle Nackt- und Sexszenen von weiblichen Charakteren abgehandelt. Fehlt nur noch, wie die Zwillingen gezeugt wurden, dann hast du echt alles gebracht, was zu bringen war. xD Arthur rockt! Dieser kalte emotionslose Penner. ^^
    • Zeit für einen kurzen Kommentar:

      Wenn man Arma Geddon umstellt, ergibt sich Narm Adegod, ergo, dürfte auch hier wieder eine direkte Beziehung vorhanden sein. Wenn es nicht sogar ein und dieselbe Person ist, dürften es auch Brüder, besser Zwillingsbrüder gewesen sein. Dies würde erklären, wieso Letum zwei Jahre verstreichen ließ, ehe er sich Geddon holte. Auch würde es besser passen, wenn sich Letum einen weiteren Verbündeten sichert, sodass er Geddon nicht töten wollte, sondern ihn auf seine Seite zu ziehen versuchte, um mit V(F)AR noch mächtiger zu werden. Zudem würde es erklären, wieso Adegod als Toter gilt, schwer verletzt nach Bartie gebracht wurde und dort auch jahrelang anwesend war. So musste man nicht fürchten, dass Letum einfach in den South Blue kommen würde, um sich Dillian zu schnappen. Er trat der Marine bei, um auf Bartie die Teufelsfrüchte zu observieren und hasste Geddon dafür, dass er Adegod durch sein Handeln die Freiheit nahm, da er sich einer Institution anschließen musste, die ihm nie wirklich gefiel.

      Letums Handeln damals hatte eine speziellen Grund. Geddon opferte sich für die Heimatinsel von Marissa, welche in Zukunft noch einen wichtigen Stellenwert einnehmen wird. Jedoch kann ich dir etwas versichern. Narm Adegod ist nicht Arma Geddon. Er ist eine Marinesoldat durch und durch. Außerdem war Letums Ziel nie VAR zu verstärken. Jedoch ließ er sich in seiner Verbissenheit auf der Suche nach einem Mittel Thaira widerzubeleben, leicht als Figur benutzen. Letum ist eine tragische Figur. Jemand der von einer "höheren" Macht in eine Strudel gezogen wurde, aus dem er selbst nicht mehr entkommen kann. Etwas was er nun jedoch ändern möchte. Mehr dazu gibts dann in späteren Kapiteln dieses Arcs.

      Zum anderen muss ich noch sagen. Schön das dir Arthur gefällt. Ich mag ihne auch ganz gern. Dillians und Markas Vater wird bald bekannt gegeben und es wird ein entscheidender Unterchied zwischen Dillian und Umbra herauskommen. Und Nacktszenen habe ich von Nina und Marissa noch keine eingebaut, wenn ich mich recht erinnere. Und natürlich von Alice, wobei das selbst für ich zu seltsam wäre.

      Nun aber zu etwas anderem. Ich freue mich natürlich recht herzlich Peggi erneut unter den Lesern der aktuellsten Kapitel zu begrüßen. Endlich ist die einzige Frau hier im Board, welche meine Story liest wieder da. Bitte verlass mich nie wieder!!! ;(
      Deinen Kommentar habe ich mit der größten Freude gelesen. Was natürlich nicht heißt, dass ich mich nicht über jeden anderen Kommentar genaußo freue.

      Ich weiß, ich hab noch lang nicht über alles was gesagt, wo ich was anmerken könnte, ich will aber doch auch noch das neueste Kapitel kommentieren!^^ Und für Spekulationen etc. hab ich ja noch deine gesamte restliche FF Zeit.;D
      Am interessantesten fand ich da, wie Arthur sich einfach so selbst heilen konnte! 8|
      Ne, korrigiere, es war eindeutig die Frau! XD Calia... 8| Wahnsinn.. Schon schlimm, was aus ihr geworden ist, wo sie doch früher so eine zielstrebige, starke junge Frau geworden ist. Torino ist einfach ein Mistkerl...
      Aber ihre... Gabe... das ist schon was besonderes, sie könnte alles gesehen haben. Das ist ein unglaubliches Wissen, das nicht in die falschen Hände geraten dürfte! Leider ist es das wahrscheinlich schon, tja, Torino eben.. Ich nehme mal stark an, dass er sich bereits einige weitere Ziele gesetzt hat, die er mit Calia verwirklichen will.
      Mich verwundert es aber, dass Calia scheinbar genug Freiheiten hat, um mal eben im Dschungel spazieren zu gehen, und Arthur zu treffen. 8|
      Die Entscheidung, die sie ansprach, wird wohl jene sein, die uns zuvor bereits unterkam. Meine Spekulationen dazu sind schon weiter oben im Kommi...^^ Aber ich denke, dass die Entscheidung für seine Freunde der Weg des Lichts sein wird.

      Auf Arthurs Heimatinsel lehtere man vier verschieden körperliche Künste.
      Den Pfad der Geschwindigkeit, in welchem man beinahe seine gesamte Muskelmasse für Geschwindigkeit und Agilität opfert.
      Den Pfad der Kraft, in welchem man alles in seine Muskeln pumpt um so unglaubliche Kraft zu erlangen, was jedochauf kosten der Geschwindigkeit geht.
      Den Pfad der Regeneration, in welchem man eine unglaubliche Regenerationskraft erlangt, welche alle Wunden in Sekundenschnelle heilt. Dafür wird man jedoch äußerst verletzlich. Selbst leichte Stöße reichen aus um Knochen brechen zu lassen, was diese Kunst äußerst schmerzvoll macht.
      Den Pfad der Verteidigung, in welchem man seine Haut härter als Stahl werden lässt, jedoch dafür keinerlei Regenerationskraft merhr besitzt.
      Wie du sieht schließen sich immer zwei dieser Pfade aus. Das schwierige daran ist nun zwei Pfade gleichzeitig zu benutzen, welche sich normalerweiße ausschließen. Dafür muss man das richtige Mittelmaß zwischen den beiden finden und absolute Körperkontrolle besitzen. Alle vier Pfade zu vereinen ist beinahe unmöglich und nur Joachim ist es bisher gelungen dies zu erreichen, auch wenn Arthur kurz davor steht bzw. es schon für kurze Zeit halten kann.

      Zu Calia bleibt noch zu sagen, dass sie der wichtigste der drei Schicksalsträger ist. Was ihre Freiheiten angeht, so ist sie Clint Torino inzwischen treu ergeben. Er hat sie gebrochen, nachdem er sie Jahrelang ohne Pause in seiner Dimension gefoltert hat, doch was gebrochen ist kann ja wieder repariert werden. Jedenfalls wird sich ihre Kraft noch als sehr wichtig erweisen. In wesen Händen auch immer.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • WTF, ich hatte schon gedacht, dass das Kapitel 'Nina' nicht sonderlich spannend wird, da sie bislang 'nur' die verrückte starke Söldnerin ist, der du die Dillian´schen Frauenattribute hinzugefügt hast. Jetzt kann man das mit den zwei Geddons natürlich weiter spinnen und nahezu willkürliche Familienbeziehungen zusammen flicken. Am Ende kommt dann heraus, dass jeder mit jedem verwandt ist. Clint Torino hat als Miyukis Stiefonkel natürlich sehr enge Verbindungen zu der Dämonen-Piratenbande, wobei ich mich frage, ob Ada ihrer Tochter jemals etwas über die Familienverhältnisse erzählt hat. Letzten Endes läuft es eh auf ein großes Deathmatch hinaus, bei dem nun wie erwähnt Dillians Vater, War und Geddon fehlen. Man darf wohl davon ausgehen, dass War sich vielleicht wegen Nina nicht blicken lässt, da es irgendwie wieder nahe liegend wäre, dass sie den Hass des Krieges zerstreuen könnte, wodurch der Apokalyptische Reiter auch verwundbar wäre. Dass Geddon und War vereint sind, liegt schon lange sehr nahe, da Dillians Vater als erhaben und ruhig gilt. Hoffe auch nach wie vor, dass er einfach ein bislang Ungenannter ist, da diese Marionette und Doppelidentität langsam auch ein alter Hut ist, imo.

      Fraglich ist, wieso sich Torino was spritzen muss, wenn er angeblich nicht besessen ist. Liegt wohl an einer durch R'lyeh verursachten Krankheit. Wie er dort hin kam, bzw. Kontakt aufnahm? Denke, es liegt entweder an seiner Teufelskraft, die McNabb verdächtig gut kennt, oder aber stieß er durch seine familiären Wurzeln auf das Geheimnis. Kann natürlich auch wieder sein, dass seine wahren Eltern irgendwas mit der alten Geschichte zutun hatten.
      Topper McNabb war einst der schwarze Ritter, sehr überraschend! Jetzt frage ich mich aber berechtigt, wie alt Behemoth, Alice (und Ilama) "wirklich" sind, ob sie einfach befreundet sind, oder auch um die 1000 Jahre alt sind? Wäre an sich besser, wenn McNabb und der Berater zusammen mit dem Alten die einzigen unnatürlich alten Menschen sind. Einerseits gab er seine Unsterblichkeit auf, andererseits lebt Topper nun verdammt lange. Liegt es daran, dass er noch immer ein Fragment besitzt, was ihn lange leben lässt? Das Blut des Alten wäre eine Lösung, daher kann es durchaus sein, dass er endgültig stirbt, sollte alles verbraucht sein.
      Zudem liegt die Verbindung zwischen Torinos Frucht und der versunkenen Stadt sehr nahe, imo. Der schwarze Ritter erschuf die Teufelsfrüchte, daher wird er auch wissen, wie man die einzelnen Fähigkeiten annullieren und besiegen kann. Das hierfür das Blut notwendig ist, lässt durchaus den Schluss zu, dass es eine Verbindung zum uralten Kampf gab. Die Frage ist nun, wie einst die Schicksalsträger entstanden. Hat der Ritter damals einfach drei Familien ausgewählt, die sein Bruder nicht anrühren durfte? Wenn man bedenkt, dass Ilama immer wichtiger und sein Wissen als sehr wertvoll eingestuft werden kann, lässt den Schluss zu, dass die Schicksalsträger einst erwählt wurden.
      Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Orinto selbst einst ein Träger war, sein Mal aber auf Arthur übertrug, dessen Ambitionen seinem Plan ohnehin hilfreich waren. Bei Calia kann die Größe des Mals damit begründet werden, dass sie lange Zeit gefoltert wurde und sich ihrem Schicksal angenommen hat, während Arthur noch immer mit sich hadern wird, was seine wahre Bestimmung sein wird und was nicht.

      Hoffe, du bringst darüber bald mehr Klarheit! Frage: Wird nun die Oma von Dillian wichtig, wenn der Schwarze Ritter sein Geoßvater ist? Oder bezog sich das auf Behemoth / Joachim? Ich denke ja nicht, da die Fotos schon recht auffällig waren.

      LG

      Ehe ich es vergesse. Das zweite Kapitel strotzte wieder vor Rechtschreibfehler. Gleich in der ersten Zeile. >.<