Der Schatten des Dämons (Dillian)

    • Mike's! Das weiße Wunderpulver

      ROFL! Genial!

      76: Die Marine zieht gegen Torino in die Schlacht, dabei trennt sich Adegod von der Gruppe um Freaks zu bashen. Und obwohl Adegod Calia versichert das er nicht zum Reden gekommen ist (btw: "Kampf-Modus" lol), denke ich das es zu einem tiefsinnigen Smalltalk kommt und nebenbei kräftig Blut vergossen wird. Hallelujah!

      Desweiteren ist anzumerken das du die junge Soldatin besonders hervorgehoben hast, einerseits mit den blitzenden Augen und der Tatsache das sie extra von Calia erwähnt wurde, daher glaube ich, das sie eine Spionin oder etwas ähnliches ist (oder gar die Enkelin des Alten? Ne, warn Witz XD). Abgesehen davon bin ich der Meinung das die Soldaten und Kashmir Kanonenfutter, ne eigentlich noch weniger als Kanonenfutter, sind.

      Der andere Part des Chaps zeigt Torino, der wohl von etwas abhängig ist. Hätte jetzt auf flüssigen Wahnsinn getippt, aber das wäre ein bisschen unlogisch, da er sich nach dem Spritzen noch komischer aufführen müsste. Ach ja, Orinito will Torino stärken damit er ihn töten kann um dann König der Welt zu sein, wenn er sich an den Bug eines Schiffes stellen würde, würde er das selbe Ergebnis bekommen.

      Im zweiten Chap klärst du uns über familiäre Verbindungen auf, oder besser gesagt: Du offenbarst sie uns, damit wir noch verwirrter sind (btw: Ich hab jetzt irgendwie das Bedürfniss, dass ich damit aufziehen müsste, indem ich eine Verbindung zwischen allen Charakteren ziehe, wie bereits oben vor geführt). Aber zurück zum eigentlichen Thema: Nina ist Armas Frau und McTapper ist Dillian & Markas Opa und gleichzeitig der schwarze Ritter, womit der Berater dann ein Großonkel wäre.

      Schlussendlich lässt sich sagen, das du es mit den zwei "familären Bomben" irgendwie ein bisschen übertrieben hast und wenn jetzt noch rauskommt das Dillians Vater auch irgend jemand "Legendäres" ist, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn ich mal einen Stammbaum zu deiner Geschichte zeichnen werde, der entfernt an einen Tornado erinnert.

      Außerdem hat man bei diesem Arc das Gefühl, als ob es der letzte wäre, dies kann jedoch irgendwie nicht sein, da ich bezweifle das du Letum, Fames und Orintos Pläne noch in diesem Arc arbeiten kannst (wobei immernoch die Möglichkeit besteht, das Orinto stirbt).

      Jedoch kann man sich sicher sein, das dieser Arc gefüllt mit epischen Kämpfen sein MUSS, was mir spontan einfällt wäre:
      • Ada vs. Torino
      • Orinto vs. Torino
      • Arthur (& Ilama?) vs. Behemoth & Joachim
      • Dillian & Co. vs. Victor & den anderen Typ
      • Nina & Marissa vs. War
      • Adegod vs. Calia & Freaks
      • Adegod vs. Torino
      • Torino vs. dem Wahnsinn in sich selbst
      • und noch viele mehr


      Das war die PCT,
      MfG Panda Lee
      PS: Dillian & Co. werden in diesem Arc wohl ziemlich untergehen :/
    • Puh da habt ihr mir diesesmal ja ziemlich ausführliche Kommentar hiergelassen.

      Als erstes möchte ich einmal ein kleines Missverständniss ausräumen.

      Nina ist Armas Frau und McTapper ist Dillian & Markas Opa und gleichzeitig der schwarze Ritter, womit der Berater dann ein Großonkel wäre.

      Nina ist nicht Arma Geddons Frau. Sie wurde sogar früher schon einmal erwähnt und zwar in Kapitel 31 als Teron über Arma Geddon spricht. Hier schnell die Textzeile dazu:
      Niemand konnte ihn ausstehen und man munkelte, dass er seine Eltern getötet hätte und deshalb mit seiner Schwester alleine leben würde.


      So nun werde ich jetzt mal auf Panda Lees Kommentar als ganzes eingehen:

      1. Die Freaks die Adegod bashen wird sind die verbleibenden von Pestis Homunculi, welche von Torino gestohlen und mit Blut des Alten vollgepumpt wurden.
      2. Die junge Soldatin ist eine Schlüsselfigur dieses Arcs. Blink hat in einem seiner früheren Kommentare auch etwas sehr interessantes über sie erwähnt.
      3. Torino ist vom Blut des Alten abhängig. Stellt es euch wie eine Droge vor. Der Anfall von Torino entsprang also seinen Entzugserscheinungen. Wenn man übrigens derart große Mengen Blut wie Torino konsumiert, dann ist man mit dem großen Alten verbunden und sagen wir es so. Der Alte will nicht, dass die Verbindung zu lange unterbrochen wird.
      4.Es wird nicht der letzte Arc.


      So und nun folgt Blinks Kommentar:

      1. Zu Nina...siehe oben.
      2. Dillians und Markas Vater ist bisher noch nie namentlich erwähnt worden. Er ist also nicht War oder Geddon oder jemand anderes, denn man bis jetzt kennt.
      3. zu Torino...siehe oben
      4. Behomoth ist 108, Ilama 68 und Alice 232.
      Die Unsterblichkeit von McNabb und dem Berater rührt vom Blut des Alten her. Als sie ihn damals bezwangen, wurden sie förmlich damit vollgepumpt. Das Blut verlieh ihnen ihre Kräfte. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Torinos Teufelskraft dermassen stark ist. Der Berater und McNabb sterben wenn all das Blut verbraucht ist (was aber ewig dauert) oder sie können auch von einem der Schicksalsträger getötet werden.
      5. Die Drei Schicksalsträger wurden einst vom Alten als eine seiner letzen Taten, während seines Todeskampfes, erwählt. Er verschaffte drei seiner Krieger somit Immunität vor dem schwarzen Ritter und dem Berater. Das Mal wird normalerweise immer an das erstgeborene Kind weitergegeben. Es kann jedoch auch durch ein Ritual an fremde Personen übertragen werden. Wenn übrigens ein weiblicher und männlicher Schicksalsträger die Eltern sind, so erhalten ihre beiden zuerst geborenen Kinder jeweils ein Mal.
      6. Die Oma von Dillian und Markas wird keien tragende Rolle haben.

      So damit kann ich mich jetzt befreit dem Kommentieren der anderen Geschichten widmen.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Tjaa, it's Kommitime..^^ Keine Angst, du hast mich nicht nochmal verloren, ich bin ganz aktuell dabei.;P Hatte nur die letzten Wochen kaum Zeit zum kommentieren...^^' (es ist wieder Hauptprüfungssaison-.-) Eigentlich hab ich immer noch keine, aber ich tu trotzdem mal. XD

      Uuh, McNabb ist Dillians und Markas Opa, wie interessant.^^ Wieso aber will er ihnen das verschweigen.. Tjaa, warum, er hat irgendeinen Schwur geleistet. XD Verrückt...^^
      Die wahre Rolle von Nina ist bis jetzt eigentlich auch eher rätselhaft... Sie kämpft also für den Bestbezahlenden oder den, der ihren Interessen am Besten dienlich ist. Nun, McNabb ist wahrscheinlich eher letzteres. Auch von ihrer Liebe würde ich zu gern mehr erfahren, und ich könnte gleich beginnen, zu phantasieren, doch es ist spät und ich lass das lieber.;P Außerdem glaube ich es sowieso zu wissen (woooow, bei den unübersehbaren „Hinweisen“ xD), aber da ich mich 1. nicht blamieren will und 2. das Geheimnis wahren will, schreibe ich es nicht aus.^^

      Nun, ich denke nicht, dass Markas, Miyuki und Maria tot sind, möglicherweise wegen diesem Blut, das McNabb in ihren Körper... geführt hat. Wenn vom Tod auferstehen nicht Durchbrechen der Grenzen der Realität ist, was dann...^^ Es soll ihr Überleben sichern, nun, das tut es wohl jetzt.:D Das heißt dann aber, dass der Tod der drei eine Vision (? kann ich nicht besser ausdrücken xD) verursacht von Torino ist, was ich auch denke.

      PS.: Verzeih mir, wenn ich Mist schreibe. xD Ich bin noch immer nicht wieder ganz drin in deiner Geschichte...^^'
    • So jetzt ist mal wieder Zeit zu Antworten:

      McNabb aka der Schwarze Ritter (Bruder des Beraters) ist Dillians und Markas Großvater. Im Gegensatz zu seinem Bruder hat er sich jedoch geschworen, sich aus den Angelegenheiten der "Sterblichen" herauszuhalten und sein Leben in Frieden zu Genießen.
      Nina ist ein sehr wichtiger Charakter und als Geddons kleine Schwester wird sie in Zukunft natürlich noch eine bedeutende Rolle spielen.
      Markas, Miyuki, Maria und Dillian sind natürlich nicht tot. Die verschiedenen Abschnitte spiegelten nur ihre ärgsten Ängste wieder. Dies wurde durch Orintos Verbündeten Nightmare ausgelöst, der von einer Teufelsfrucht (Alptraumfrucht) gegessen hat und so die tiefsten Ängste eines jeden Menschen gegen ihn einsetzen kann. Also hat jeder der vier Piraten gegen seine Urangst "gekämpft" und verloren. Dillian hatte übrigens nicht nur mit seiner Angst zu kämpfen, wie ich Blink schon im ICQ erzählt habe. Dillians größte Angst ist übrigens genauso zu werden wie Umbra.
      Jetzt aber genug über Alpträume geredet.

      mfg
      Dillian
      P.S.: Viel Glück bei deinen Prüfungen Peggi. Das du bei dem ganzen Schulstress überhaupt noch Zeit findest mir ein Kommi dazulassen, hat mich natürlich doppelt gefreut. Vielen Dank.
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Du sagtest mal, dass Marissas Heimatinsel noch wichtig werden würde. Nach diesem Kapitel kann man sich auch einen Reim darauf machen. Dillians Vater heißt also Dillian, sehr schlicht aber so kann es gehen. Er wuchs mit Marissa auf der gleichen Insel auf und sie waren Sandkastenfreunde und füreinander bestimmt, bis er ins Waisenhaus abgeschoben wurde. Was Clint Torino anbelangt, so scheint er ebenfalls ein Interesse an Marissa zu hegen, wenn man ihre Übereinkunft nun betrachtet.

      Allerdings denke ich, dass er sie aktuell als Köder benutzt, um den Vater der Zwillinge anzulocken. Der Flashback hat zwar erst begonnen, aber ich würde sagen, dass das Verhältnis zwischen Dillian und Clint nicht das Beste sein wird. Sollte jetzt kein 19-Jähriger Springensfeld auftauchen, würde ich behaupten, dass man Adegod hier ausklammern kann, da dessen aktuelles Alter bekannt ist. Du würdest dich mit Formulierungen wie: "Er war etwas größer als... wirkte ein paar Jahre älter als..." durchweg verraten, imo, solltest du hier auf Geheimniskrämerei aus sein. Der Admiral wird späterer Ziehvater von Clint, während Orinto einen anderen Weg einschlagen wird - Stichwort: Identitätendiebstahl. Er heißt Alexander Torino, später bekannt als Sankt (Alex) Orinto, daher denke ich, dass er im Laufe seines Lebens eben jenen Aristokraten tötet / verschwinden lässt, um dessen Identität anzunehmen und so vom Waisen zum Adligen zu werden. Ilama, der das mitkriegen wird, soll daher in den South Blue abgeschoben und später liquidiert werden, ehe er im Marinehauptquartier / Mary Joa auf den gealterten Alexander treffen würde. So jedenfalls stelle ich mir das vor.
      Im Umkehrschluss heißt dies, dass alle Zeugen früher oder später sterben: Baelan ist laut Adas Aussage tot und Akane wird entweder als Figur stilisiert, die durch Unwissen und Emotionen einzig und allein dafür dient, um die aktuelle Situation und den VAR-Mythos ins Gespräch zu bringen - oder sie wird noch für die künftige Handlung wichtig werden. Mir fiel momentan aber keine Person ein, mit der sie Verwandt, Verschwägert oder sonst wie verbunden wäre.

      Was Chloe angeht, so halte ich sie für eine der zwei gefährlichsten Frauen, die mal erwähnt wurden. Ihr rotes Haar lässt einen sofort eine Brücke zu Marissa schmieden, andererseits wäre das zu offensichtlich und es handelt sich - wenn überhaupt - um Marissas sehr viel ältere Schwester / Tante, solltest du diese Parallelen aufbauen wollen.

      Klimax des Flashbacks: War taucht auf, wodurch die spätere Verbindung zwischen ihm und Clint Torino eine Ausgangssituation erhält. Sollte Clint hier noch keine Teufelsfrucht gegessen haben, denke ich, dass er noch psychisch normal ist, da ich durchaus die Vermutung nicht ablege, dass die Dimensionsfrucht den Draht zum Alten, bzw. der versunkenen Stadt herstellt.
      Der Schwarze Ritter hat diese Albtraumstadt - irgendwie - versiegelt und ich denke, dass dieser Zauber dann in die Teufelsfrüchte überging. Zumal die Dimension von Torino durchaus die Parallele zur "anderen Welt", die R'lyeh darstellen kann, imo.
      Was seine Eltern anbelangt, so denke ich, dass sie ihn wegen des Mals töten wollten, entweder, um es loszuwerden, oder aber, um selbst mit dem Alten in Kontakt zu treten. Dieser wird zu den Schicksalsträgern sicherlich irgendeine Form von Kontakt aufbauen, wobei Torino den in heutiger Zeit am meisten bedient, und daher der Auserwählte unter den Auserwählten des Bösen ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn sich die Schicksalsträger auch nicht gegenseitig töten können, wodurch die Aussage Orintos als reiner Bluff diente, um seinen Bruder einzuschüchtern. Wenn er nichts von Arthur weiß, wird er auch nicht wissen, dass Orinto längst kein Schicksalsträger mehr ist.

      Soviel zu meinen Schlüssen. Vielleicht ist Chloe auch die Schwester von Shanks. ;)

      PS: Hast du die Religionen mit Absicht falsch geschrieben, damit du "Christentum" nicht ausschreiben musstest, oder war es einer deiner typischen Fehler? Aparinismus, Lineismus, Devolismus. Ist wie im Lateinischen, die Stammendung ist immer des "s", wonach die "mus"-Endung angefügt wird. ^^
      LG
    • It's Panda-Time,
      Angst: Ein eigentlich ganz solides Kapitel, jedoch stören mich zwei Punkte ganz besonders.
      1. Nightmares Aussehen: Bandagen mit einem Augen drauf? Ich hab mir da irgendwie was anderes vorgestellt, ich kann jetzt ehrlich gesagt, nicht genau sagen was, aber ich hab mir was anderes vorgestellt ^^, aber dafür kannst du nicht wirklich was, also mach dir keinen Kopf.

      2. Marias Angst: Da war ich wirklich enttäuscht, vor allem wenn man sich ansieht was die Ängste der anderen waren. Der Tod von nahestehenden Personen ist bei weitem erschreckender als Spinnen, klar sind die Dinger ekelig, aber ein Zombie-Pestis ("Need Hugz?" XD) mit Markas Kopf an die Schulter genäht, wäre irgendwie ein bisschen "besser" gekommen.

      Drei: Der Flashback beginnt und es wird erstmals die Situation erläutert. Ilama, ein Admiral (Namen vergessen XD) und Akane machen sich auf um gegen Chloe Walsch und War zu kämpfen. Ich denke das dabei der Admiral drauf gehen wird, vermutlich durch Wars Hand. Was mit Akane passiert, weiß ich nicht, vielleicht adoptiert sie wen, oder sie stirbt auch, oder sie überlebt und hat trotzdem keinen Auftritt mehr, k.A.

      Clint und Dillian Senior sind also miteinander verfeindet, so wie er im Flashback dargestellt wurde, kommen mir gleich drei Stellen wo er vorkommen könnte. Marissa vs. Clint ("Clint, Finger weg von meiner Frau"), Dillian jr. "vs" Clint ("Clint, Finger weg von meinem Sohn") oder Orinto vs. Torino ("Hab ich dir nicht gesagt, das du deinen Bruder nicht 'ärgern' sollst"), so ungefähr könnte das ablaufen, aber trotzdem lass ich mich von dir überraschen, wie heroisch er letztendlich auftritt (falls er überhaupt heroisch auftreten kann, wurde er nicht als "Penner/Säufer" vorgestellt, oder war das jemand anderes?).

      Soo, das war die PCT,
      MfG Panda Lee
    • Kommentar
      It's Kommentar Time:
      Zu Nightmares Aussehen: Vielleicht erbarme ich mich ja und zeichne einmal ein Bild von dem Kerl. Werd ich sogar ganz bestimmt machen. Aber zuerst kommt jetzt ein Bild von Clint Torino, dann eins von Dillians Dad und zum Schluss noch ein bisschen Fanservice. Vielleicht gibts danach aber endlich ein Bild von Nightmare. Übrigens ist das Bild von Torino fast fertig und wird wahrscheinlich zum nächsten Kapitel hochgeladen.
      Zu Marias Angst: Ich wollte einfach eine menschlichen Urängste einbauen. Bei den ganzen übernatürliche und "freakigen" Dingen die in meiner FF abgehen, habe ich Marias Angst vor Spinnen als erfrischend normal empfunden.


      Clint und Dillian Senior sind also miteinander verfeindet, so wie er im Flashback dargestellt wurde, kommen mir gleich drei Stellen wo er vorkommen könnte. Marissa vs. Clint ("Clint, Finger weg von meiner Frau"), Dillian jr. "vs" Clint ("Clint, Finger weg von meinem Sohn") oder Orinto vs. Torino ("Hab ich dir nicht gesagt, das du deinen Bruder nicht 'ärgern' sollst"), so ungefähr könnte das ablaufen, aber trotzdem lass ich mich von dir überraschen, wie heroisch er letztendlich auftritt (falls er überhaupt heroisch auftreten kann, wurde er nicht als "Penner/Säufer" vorgestellt, oder war das jemand anderes?).

      Dillians Dad wird schon bald in der Gegenwart seinen Auftritt haben. Ob er heroisch wird oder nicht... naja mal sehen, aber mit dem Säufer hast du Recht. Er ist in der Gesichte bis jetzt immer nur als Säufer aufgetreten.

      Du sagtest mal, dass Marissas Heimatinsel noch wichtig werden würde. Nach diesem Kapitel kann man sich auch einen Reim darauf machen. Dillians Vater heißt also Dillian, sehr schlicht aber so kann es gehen. Er wuchs mit Marissa auf der gleichen Insel auf und sie waren Sandkastenfreunde und füreinander bestimmt, bis er ins Waisenhaus abgeschoben wurde. Was Clint Torino anbelangt, so scheint er ebenfalls ein Interesse an Marissa zu hegen, wenn man ihre Übereinkunft nun betrachtet.

      Sobald wird wieder in der Gegenwart sind und wieder Dillian und Co. sehen, werde ich ein wenig Licht in die ganze Beziehung zwischen Marissa, Dillians Dad, Clint und Arma Geddon werfen.

      Was Chloe angeht, so halte ich sie für eine der zwei gefährlichsten Frauen, die mal erwähnt wurden. Ihr rotes Haar lässt einen sofort eine Brücke zu Marissa schmieden, andererseits wäre das zu offensichtlich und es handelt sich - wenn überhaupt - um Marissas sehr viel ältere Schwester / Tante, solltest du diese Parallelen aufbauen wollen.

      Chloe gehört ganz bestimmt zu den gefährlichsten Frauen, die es je gegeben hat, aber Teron meinte zwei andere. Denn als er und Arma Geddon die Meere besegelten, bzw. berühmt und berüchtigt wurden, da war Chloe Walsh schon nicht mehr aktiv. Teron meinte damals Ada und Nina als er von den zwei angsteinflössendsen Frauen sprach die er kannte.

      Klimax des Flashbacks: War taucht auf, wodurch die spätere Verbindung zwischen ihm und Clint Torino eine Ausgangssituation erhält. Sollte Clint hier noch keine Teufelsfrucht gegessen haben, denke ich, dass er noch psychisch normal ist, da ich durchaus die Vermutung nicht ablege, dass die Dimensionsfrucht den Draht zum Alten, bzw. der versunkenen Stadt herstellt.
      Der Schwarze Ritter hat diese Albtraumstadt - irgendwie - versiegelt und ich denke, dass dieser Zauber dann in die Teufelsfrüchte überging. Zumal die Dimension von Torino durchaus die Parallele zur "anderen Welt", die R'lyeh darstellen kann, imo.
      Was seine Eltern anbelangt, so denke ich, dass sie ihn wegen des Mals töten wollten, entweder, um es loszuwerden, oder aber, um selbst mit dem Alten in Kontakt zu treten. Dieser wird zu den Schicksalsträgern sicherlich irgendeine Form von Kontakt aufbauen, wobei Torino den in heutiger Zeit am meisten bedient, und daher der Auserwählte unter den Auserwählten des Bösen ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn sich die Schicksalsträger auch nicht gegenseitig töten können, wodurch die Aussage Orintos als reiner Bluff diente, um seinen Bruder einzuschüchtern. Wenn er nichts von Arthur weiß, wird er auch nicht wissen, dass Orinto längst kein Schicksalsträger mehr ist.

      Falsch. Der Klimax des Flashbacks wird nicht War sein. Es werden aber noch einige Erläuterungen zu den Malen erfolgen. Der Grund weswegen die Eltern von Clint und Alex ihre Kinder töten wollten, war damit sie die Male zurückerhalten. Wie wir wissen sind die Besitzer der Male untereinander verbunden und wie du bereits richtig vermutest, sind sie ebenso mit dem Alten verbunden. Auch das mit Clint stimmt, da er zum jetzigen Zeitpunkt des Flashbacks noch keine TF besitzt und auch noch nie in Berührung mit dem Alten gekommen ist, was sich aber bald ändern wird.^^

      mfg
      Dillian


      Weiter geht es mit den neuen Kapiteln und anderen Dingen:

      FPS
      Spoiler anzeigen


      1. Wie viele Arcs wird diese Geschichte haben?
      Ursprünglich wollte ich nur 4 Arcs für diese Geschichte machen. Da ich aber kaum denke, dass alles was ich noch geplant habe, bis dahin abgehandelt sein wird, plane ich derzeit 5 Arcs für diese Geschichte.

      2. Welchen Stellenwert wird Fames einnehmen, wenn sagen wir Klingenfaust mit 1 und Clint Torino mit 10 Punkten bewertet werden würden?
      Fames ist bis jetzt der Charakter für den ich noch am wenigsten geplant habe, aber spontant würde ich ihm eine 7 geben.

      3. Wie kam der Kontakt zwischen Orinto und Arthur zustande?
      Orinto braucht Arthur. Außerdem hat Orinot viele Mittelsmänner, Mitarbeiter und Partner. Über die ist er an Arthur rangekommen.

      4. Wenn die Schicksalsträger mitsamt ihrer Familie sterben, löst sich das Mal dann auf? Es wird bislang nur von Opfer zum Mörder oder von Eltern auf ihre Kinder übertragen und nicht willkürlich.
      Wenn der von dier beschriebene Fall eintritt, so würde sich das Mal wohl willkürlich einen neuen Träger suchen. Auch wenn der Alte eingesperrt ist und sich in einem Tiefschlaf befindet, so kann er in begrenzten Maße immer noch eingreifen und die Male wurden von ihm kurz vor seiner Niederlage durch die Brüder verteilt. Er hatte wohl die Hoffnung, dass die Malträger dem Berater und dem schwarzen Ritter einestages zum Verhängnis werden.

      5. Was steckt genau hinter Alice´s Alter? Hatte sie auch Kontakt mit dem Blut des Alten? Sie ist trotz alledem viel jünger als die beiden Brüder, weshalb höchstens ihre Vorfahren Kontakt hielten.
      Alice Alter beruht auf ihrer Teufelsfrucht. Diese Frucht lies ihren Körper so gut wie unzerstörbar werden und hob jeglichen Alterungsprozess auf. Alice hat diese Frucht vor 100 Jahren im Alter von 12 gegessen.

      6. Wann zog sich McNab offiziell aus allen Anliegen zurück? Wurde die Entscheidung erzwungen oder geschah dies irgendwann aus Müdigkeit?
      Der schwarze Ritter verschwand vor mehr als 100 Jahren spurlos. Seitdem verbringt er den Rest seines Lebens als Topper McNabb und hält sich aus allen Anliegen zurück. Er hat gesehen, was passiert wenn Menschen Gott spielen wollen und denkt deshalb, dass es besser ist die Belange der "Normalsterblichen" in Ruhe zu lassen. Er ist einfach des ewigen Kampfes müde.

      7. Liegt der Fehler des Beraters darin, Umbra mit dem Blut des Alten am Leben erhalten zu haben, oder gibt es noch ein viel größeres Problem?
      Er hat Umbra nicht einfach nur am Leben erhalten, sondern ihn mit dem Blut des Alten vollgepumpt. Dies ist in der Geschichte nur ein einziges weiteres Mal vorgekommen. Da aber nicht vorsätzlich. Dies und seine Abstammung haben Umbar diese Enormen Fähigkeiten verliehen und ihn verdorben.

      8. Wieso steht der Alte außerhalb von Leben und Tod, wenn er doch scheinbar eine Person / Personifizierung darstellt? Gibt es noch mehr Personen, die außerhalb dieses Zyklus stehen?
      Der Alte ist keine Person. Er ist vielmehr der einzig wahre Gott auf der Welt(wenn auch kein guter). Hass, Wut und Kämpfe. Dies alles hat ihm das Tor in unsere Welt geöffnet. Niemand weiß wie er entstanden ist, oder woher er kam, aber gewisse Dinge kann man auch nicht erklären. Jedenfalls kann er nicht wirklich sterben, da er nicht wirklich lebt. Er steht einfach außerhalb des Kreises von Leben und Tod.

      9. Ist Nightmare unter 100 Jahre alt, also einfach ein Mensch, der diese mächtige Frucht verzehrte?
      Ja.

      10. Wieso sorgte McNab nicht dafür, dass die "schlimmen Teufelsfrüchte" niemals verzehrt werden würden? Wieso ließ er ihre Verbreitung zu?
      Er hat einfach auf die Stärke der Menschen vertraut und gehofft, dass die Menschheit damit umzugehen weiß.

      11. Sind Geddon und Adegod Brüder?
      Gewissermaßen ja. Sie sind so grundverschieden wie Brüder.^^

      12. Wie entstand die rote Rüstung von War? Schuf sie der Berater als Pendant zur Schwarzen Rüstung?
      Wird noch später....viel später in einem Flashback genauer behandelt. Der Berater hat aber nichts mit der Entstehung der Rüstung zu tun. Er nutzt sie nur, oder besser gesagt ihre Träger, für seine Zwecke. Die Rüstung ist übrigens sogar älter als der Berater.

      Die letzten Beiden Fragen möchte ich im nächsten Spoilerkasten beantworten.



      Outtakes und anderes Wissenswertes
      Spoiler anzeigen


      Ok als erstes noch eine Frage aus der FPS:
      13. Wie viel der Handlung hattest du von Anfang an im Kopf?
      Eher wenig um ehrlich zu sein. Der Anfang und das Ende standen vom Konzept her von Anfang an Fest. Zwar haben die Handlungspersonen des Endes zum Teil gewechselt, doch es ist immer noch derselbe Plan wie am Anfang. Sonst habe ich nicht viel von Anfang an geplant gehabt. VAR stand von Anfang an als Antogisten fest, genauso wie Geddon von Anfang an geplant war. Clint Torino und der Berater sind mir erst kurzfristig vor dem Kapitel, in welchem sie zum ersten Mal vorkammen, eingefallen. Genauso wie Calia, welche ich sogar erst nachträglich eingefügt habe, als ich das dritte Kapitel noch einmal las und es verbesserte. Vom weiteren Handlungsverlauf habe ich auch nur grobe Skizzen, welche ich mir auf Din A4 Blättern zusammengekritzelt habe, herumliegen. Ein paar Schlüsselszenen sind geplant, aber der Weg dahin, ist noch gänzlich offen. Bei den meisten Kapiteln gehe ich so vor, dass ich einen Rahmen habe, was in diesem Kapitel passieren soll. Das zeichne ich mir dann auf ein Din A4 Blatt und baue es dann langsam aus, bevor ich es dann im Computer schreibe. Das ist komplett anders wie bei "The Way to the Top" wo ich einfach auf gutwill drauflosschreibe.^^

      Kommen wir nun aber zu den Outtakes und herausgestrichenen Szenen für den ersten Arc:


      Outtakes Arc1:


      • Es war ursprünglich geplant, dass zwei weitere Jugendliche der Crew beitreten. Tamara, eine Ingeneurin und ihr Bruder Castro, ein Schiffszimmermann.
      • Adegod sollte zuerst gar keine Kämpfe bestreiten, da ich die Leser über seine wahre Stärke im Unklaren lassen und ihn als einfachen Marinekapitän präsentieren wollte.
      • Marissas Part sollte zuerst von Dillians und Markas Vater übernommen werden.
      • Mathias van der Borg wurde eingeschoben um den Arc zu strecken.
      • Letum sollte Ilama im Kampf töten um dann von Dillians und Markas Vater in die Flucht geschlagen zu werden.
      • Calia wurde spontan in die Geschichte eingebaut.
      • Am Ende des Arcs sollte es ursprünglich einen Streit und dann einen Kampf zwischen Dillian und Markas geben, woraufhin Markas die Crew verlassen hätte und zu einem dauerhaften Gegenspieler geworden wäre.
      • Arthur sollte anfangs in Goldtown als Handlanger von Letum auftreten und später dann die Seiten wechseln.
      • Es war eine Sexszene zwischen Markas und Calia geplant.
      • Shine sollte ursprünglich eine größere Rolle spielen.
      • Ursprünglich sollte Miyukis Vater einer der Fünf Waisen sein, der seine Tochter zu ihrem Schutz in den South Blue geschickt hatte, da politische Machtspiele in Mary Joa ihre Leben gefährdet hatten. Leider habe ich es damals beim Gespräch über Adegods Auftrag Miyuki zurückzubringen unglücklich formuliert. Dadurch entstand der Eindruck, dass Senghok Miyjukis Vater wäre. Mir hat diese Idee jedoch so gut gefallen, dass ich sie kurzerhand übernommen habe.


        [align=center]Outtakes Arc2:[/align]

      • Adegod sollte ursprünglich in diesem Arc auftauchen und dort seinen ersten Kampf bestreiten. Sein Gegner dabei sollte kein geringerer als Bartholomäus Bär sein.
      • Pestis sollte am Anfang überleben um später noch einmal als Gegner für Maria aufzutauchen.
      • Dillians und Markas Vater sollte ursprünglich eine größere Rolle spielen.
      • Terons Tochter Vanessa sollte ursprünglich überleben und zusammen mit zwei ihrer Freunde in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Piraten werden. Ihr Geschichte wäre eine Nebenstrang zur Hauptstory geworden.
      • Pestis Hintergrundgeschichte wurde "entschärft."
      • Der Verlust von Miyukis rechtem Auge war eine spontane Entscheidung.
      • Marias Aussehen ist von einer Bekannten von mir inspiriert.
      • Maria war ursprünglich als Pestis Ersatz bei VAR gedacht, doch diese Idee wurde von mir schon vor ihrem ersten Auftauchen in der Story verworfen.
      • Roharrinion sollte als Geburtsinsel von Arma Geddon und Letum eine größere Rolle spielen.


        [align=center]Outtakes Arc3:[/align]

      • Die Ereignisse in Kapitel 100 waren seit Beginn geplant.
      • Das Ende des Arcs ist seit Beginn geplant.



      Und zum Schluss noch schnell eine weiter kleine Info für euch:


      Namensherkünfte:


      • Dillian: Anagramm für Illidan Stormrage von dessen Aussehen sich auch die "Dämonenform" Dillians ableitet.
      • Markas: Random Name, der mir eingefallen ist.
      • Marissa: Random Name, der mir eingefallen ist.
      • Letum: Lateinisch für Tod.
      • Umbra: Lateinisch für Schatten.
      • War: Englisch für Krieg.
      • Pestis: Lateinisch für Seuche.
      • Fames: Lateinisch für Hungersnot.
      • Ilama: Vom spanischen Wort für Flamme, Liama, abgeleitet.
      • Ada Siddharta: Vorname wurde von Ada Wong aus Resident Evil 4 übernommen. Siddharta ist der Name von Buddha und wurde von mir als Nachname gewählt, da Senghok der Buddha. Sie hat diesen Nachnamen bei der Heirat übernommen.
      • Calia: Random Name, der mir eingefallen ist.
      • Maria: Random Name, der mir eingefallen ist.
      • Clint Torino: Setzt sich zusammen aus dem Vornamen von Clint Eastwood und einem seiner besten Filme Gran Torino

      So das wars fürs Erste. Falls ihr noch den Ursprung irgendwelcher anderer Namen unbedingt wissen wollt, schreibt mir eine PN. Sonst werde ich hier Nach und Nach auffüllen.





      Kapitel 81: Rache
      Spoiler anzeigen


      Der starke Regen behinderte zwar die Wirksamkeit seiner Feuer Logia, doch Admiral Baelan war sich sicher, dass die Gerechtigkeit heute siegen würde. Er holte tief Luft und feuerte einen mächtigen Feuerstoß in Richtung seiner Gegnerin, auch wenn er nicht glaubte, sie damit verletzen zu können. Chloe Walsh wich dem Flammensturm durch einen gekonnten Sprung aus, während War vom Feuer vollkommen unbeeindruckt stehen blieb. Der Admiral nickte seinen Partnern schnell zu, während er sich von der Erde abstieß. War prallte auf dem Boden mit Ilama und Akane zusammen, während Chloe und Baelan direkt über ihnen aufeinanderstießen. Ein Blitz durchzuckte den Himmel und hüllte die Szenerie in ein gespenstisches Licht. Ilamas brennendes Schwert war direkt auf die Brust des roten Hünen vor ihm gerichtet. War blockte den Schwerthieb jedoch geschickt ab und holte nun seinerseits aus um den ungeschützten Vizeadmiral mit einem Schlag hinwegzufegen. Er hatte jedoch Akane vergessen. Die junge Marinesoldatin tauchte direkt hinter ihrem Gegner auf.
      „Orkankick.“ War wurde von hinten getroffen und trotz seiner Masse mehrere Meter weit geschleudert. Der Hüne rollte sich ab und federte trotz seines Gewichts sofort wieder zurück auf die Beine. Er blickte auf die beiden Vizeadmiräle und man konnte ein dumpfes Lachen hören.
      „Sehr gut. Dies ist wahrlich ein Kampf, der es wert ist mein Letzter zu sein. Doch leider habe nicht mehr die Kraft, welche ich früher besaß. Zwar verleiht mir diese Rüstung Kräfte jenseits eurer Vorstellungskraft, jedoch bin ich immer noch ein Mensch und selbst die Inkarnation des Krieges kann diesen Umstand nicht aufheben.“ Akane und Ilama warfen sich vielsagende Blicke zu, bevor sie ein weiteres Mal auf War zu stürmten.

      „Dieser verdammte Narr. Er hätte ihnen auch gleich ins Gesicht sagen können, dass seine Ausdauer begrenzt ist und er nicht mehr so lange durchhält wie früher“, zischte Chloe Walsh, während sie den Kampf der Drei beobachtete. Im nächsten Moment jedoch verfluchte sie ihre Dummheit, als sie von einem Feuerstoß des Admirals in den Bauch getroffen wurde. Es war zum Glück nur eine oberflächliche Brandwunde, jedoch schmerzte sie höllisch. Der Admiral grinste und feuerte mehrere Flammenstöße auf sie ab. Chloe biss die Zähne zusammen und stürmte direkt auf das Inferno zu. Mit mächtigen Fausthieben schlug sie gegen die Flammenstöße des Admirals und zerstreute diese dadurch.
      „Beeindruckend!“ Baelan war ehrlich beeindruckt von den Fähigkeiten der Piratin. Sie war zwar berühmt und berüchtigt, jedoch hätte er nicht erwartet, dass er als stärkster der Admiräle ernsthafte Probleme bekommen würde. Und doch wurde er jetzt gerade von einem Schlag von Chloe Walsh durch die Luft geschleudert. Ein Schlag, welcher ihn sogar Schmerzen bereitete. Jedoch hatte der Admiral keine Zeit zu verschnaufen, denn kaum war er gelandet, wurde er auch schon weiter attackiert. Chloe war eine gefährliche Nahkämpferin. Immer wieder deckte sie Baelan mit Schlagserien ein, welchen der Admiral nur mit Mühe ausweichen konnte. Blitzschnell wirbelte die Frau herum und versuchte ihren Gegner mit einem Fegetritt von den Beinen zu holen. Doch dieser konnte durch einen geschickten Sprung ausweichen. Ein siegessicheres Grinsen erschien auf dem Gesicht von Chloe Walsh als diese nun ausholte und den Admiral direkt in die Magengrube schlug. Ein Grinsen, welches nun jedoch von ihrem Gesicht verschwand als ihre Hand direkt durch ihren Gegner hindurchging.
      „Wie kann das sein? Ich habe Haki benützt?“ Der Admiral lächelte, doch sein Gesicht verriet, dass es ihm große Schmerzen bereitete diesen Zustand beizubehalten.
      „Ich habe dein Haki mit meinem Eigenen gekontert und es so gewissermaßen aufgehoben.“ Der Blick beider Kontrahenten glitt zu Chloes Hand, welche den Bauch des Admirals durchbohrt hatte. Die Ränder des Loches schienen zu brennen.
      „Auch wenn es sich so anfühlt, als wenn du mich wirklich durchbohrt hast“, fügt Admiral Baelan noch keuchend hinzu, bevor er seine Hände auf Chloe Walshs Gesicht presste. Mit einem Schmerzensschrei sprang die Piratin zurück. Brandwunden zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab und auf der Stirn war ihre Haut sogar aufgeplatzt.
      „Ihr verdient wahrlich den Ruf des gefährlichsten Admirals“, sagte die sie. Die beiden Kontrahenten starrten sich an. Ihre Blicke verrieten keinerlei Schwäche. Nun würden sie ernst machen.

      War wurde derweil von Akane und Ilama immer weiter zurückgedrängt. Trotz seiner mächtigen Rüstung machte sich sein Alter langsam bemerkbar und diese zwei Vizeadmiräle waren nicht zu unterschätzen. Akane bewegte sich viel schneller, als das er ihr folgen konnte und Ilama deckte sie perfekt. Die junge Vizeadmirälin erschien gerade direkt vor ihm und er schlug nach ihr. Doch seine Geschwindigkeit hatte wie alles andere in den letzten Jahren rapide abgenommen. Zwar zertrümmerte sein Schlag die Erde und ließ die Umgebung leicht Beben, doch treffen konnte er Akane nicht. Ilama schlug nun mit seinem Feuerschwert vor sich in die Luft und entfesselte so eine Flammenwand, welche den roten Hünen einhüllte. War fuchtelte wild mit den Armen herum. Die Flammen verletzten ihn zwar nicht, jedoch nahmen sie ihm die Sicht. Plötzlich traf ihn etwas im Rücken. Ilama hatte ihm sein Schwert ins Rückgrat gerammt, doch zum Glück hatte seine Rüstung ihn beschützt. In seiner Rüstung atmete War erleichtert auf. Dies hielt jedoch nur einen kurzen Augenblick an. Akane erschien plötzlich aus den Flammen und kickte mit voller Kraft gegen den Griff des Schwertes, welches dadurch die Rüstung durchdrang. Ein lauter Schmerzensschrei hallte durch den dichten Regen, als sich die Klinge tief in Wars Rücken bohrte. Seine Beine gaben nach und der rote Hüne viel vor den beiden Vizeadmirälen auf die Knie. Mit Schrecken hörte Chloe ihren Ziehvater fallen. Blitzschnell wich sie einem Feuerstoß von Admiral Baelan aus und führte einen mächtigen Orkankick aus. Die Schnittwelle, welche dadurch entstand, traf den Admiral frontal. Blut spritze als die gesamte Brust des Mannes aufgeschlitzt wurde. Chloe wirbelte herum und stürmte in Richtung ihres Ziehvaters, doch bevor sie ihn erreichen konnte, wurde sie mit großer Wucht von etwas in den Rücken getroffen. Sie verlor den Boden unter den Füßen und wurde direkt neben War geschleudert. Ihr gesamter Rücken war verbrannt. Admiral Baelan kam nun durch den Regen langsam auf die Chloe und War zu und stellte sich neben Ilama und Akane.
      „Die Marine schätzt neben meiner Logiakraft vor allem meine unglaubliche Zähigkeit.“ Er grinste und Chloe konnte den Schnitt auf seiner Brust erkennen, der lange nicht so tief war, wie er eigentlich hätte sein sollen. Sie und War rappelten sich schwer atmend auf, während die drei Marinesoldaten noch in relativ guter Verfassung waren, auch wenn man ihnen ansah, dass der Kampf sie ebenfalls erschöpft hatte.
      „Ihr könnte euch immer noch ergeben. Es muss heute Nacht kein Blut fließen“, sagte Akane. Wie immer hoffte sie auf eine friedliche Lösung, auch wenn sie bereit war für die Gerechtigkeit bis zum Schluss zu kämpfen. Ilama schloss die Augen und wartete auf eine Antwort.
      „Für was entscheidet ihr euch? Tod oder…“ Admiral Baelan sprach den Satz nicht zu Ende. Er konnte bereits fühlen, was die Antwort war. Die Erde um War begann aufzubrechen.
      „Lieber sterbe ich als mich in eure Gefangenschaft zu begeben.“ Der rote Hüne mobilisierte seine letzten Kraftreserven und holte aus. Er konnte erkennen, dass auch Chloe bereit war bis zum Äußersten zu gehen. Die Kontrahenten bereiteten sich auf das endgültige Finale dieses Kampfes vor.

      Ein Schrei durchriss plötzlich den Regen. Eine Frau taumelte auf die Fünf zu. Ihr weißes Haar hing wirr über ihr Gesicht herab und sie schien Planungslos vor sich hinzu stolpern. Chloe erkannte die Frau als eine der Betreuerinnen aus dem Waisenhaus. Sie fing die Frau auf, als diese stürzte.
      „ Was ist geschehen?“ Das Gesicht der Frau war ausgemergelt und sie schien kaum mehr am Leben zu sein. Sie erinnerte mehr an eine Mumie als einen lebenden Menschen. Ihre Lippen öffneten und schlossen sich, ohne dass ein Geräusch daraus hervorkam. Doch schließlich brachte sie trotzdem noch einige wenige Worte hervor.
      „Kinder…rettet…Tod…“ Chloe sprang auf und stürmte davon. War und die Marineoffiziere folgten ihr. Nun hatte die Rettung der Waisenkinder Priorität. Das erkannten auch Admiral Baelan, Akane und Ilama. Den Kampf konnte man danach immer noch beenden, doch jetzt mussten Unschuldige gerettet werden. Chloe Walsh führte den Fünfertrupp an.
      „Bitte lass dem Jungen nichts passiert sein. Bitte lass ihnen allen nichts passiert sein.“ Mit diesen Gedanken stürmte sie auf das Waisenhaus zu. Doch bevor sie das Gebäude erreichte, erkannte sie bereits, dass ihre schlimmsten Befürchtungen übertroffen wurden. Chloe, War, Baelan, Ilama und Akane standen vor einem Bild des Schreckens. Die Betreuerinnen und auch die Kinder lagen im kalten Gras. Anscheinen hatten sie noch versucht panisch vor etwas zu fliehen, doch niemand hatte überlebt. Die Leichen boten einen schrecklichen Anblick. Die ausgemergelten Hüllen erinnerten mehr an Mumien als an die Menschen, welche sie einst waren.
      „Nein….Nein… Er darf nicht tot sein.“ Panisch durchsuchte Chloe die Leichen, doch sie konnte Alexander Torino nirgends finden. Die Ungewissheit brachte sie beinahe um, auch wenn sie tief in ihrem Inneren das schlimmste befürchtete. Ihre Gegner von der Marine hatte sie vollkommen vergessen. Doch egal wie energisch sie suchte, Alexander war nirgends zu finden. Sie wollte schon aufgeben, als sie ihn schließlich doch noch entdeckte. Der Junge saß mit seinem Bruder und Dillian Devilon zusammen an die Rückseite des Hauses gelehnt. Er hatte sein Gesicht in die Brust seines älteren Bruders Clint vergraben. Allen drei Jungen schien nichts zu fehlen. Stattdessen starrten die beiden Älteren gebannt in die Finsternis über der tosenden Klippe etwa zwanzig Meter vor ihnen. Chloe und die Marineoffiziere seufzten erleichtert. Zumindest waren nicht alle verloren.

      „Faszinierend nicht wahr?“ Eine kalte Stimme hallte durch die Dunkelheit. Sofort begaben sich alle anwesenden bis auf die Kinder in Kampfposition.
      „Egal was ich versucht habe, so ist es mir doch nicht gelungen den Schutz des Mals zu durchbrechen. Die drei Schicksalsträger… Perfekt. Besser hätte ich es nicht planen können. Sie hier versammelt zu haben. Nun kann ich dich endlich den Schmerz fühlen lassen, den ich gefühlt habe. Den Schmerz, den ich immer noch tagtäglich fühle“ Die Stimme schien zwischen amüsiert und hasserfüllt zu schwanken.
      „Ich habe lange geforscht. Ich weiß wahrscheinlich mehr über R’lyeh als selbst der Berater.“ Wieder schien die Stimme zu lachen.
      „Auch du weißt, welche Schrecken in den Tiefen lauern. Schrecken die niemand auszusprechen wagt. Du hast mir alles genommen und nun werde ich dir alles nehmen.“ Ein Aufschrei durchbrach das endlose Prasseln des Regens. War stürzte nach hinten. Eine Sense ragte aus seiner Brust. Der Blick aller Anwesenden wanderte zu einem Punkt über den Klippen. Ein Blitz durchzuckte den Himmel und endlich sahen sie den Sprecher. Akane schlug vor Schreck die Hände vor den Mund. Er war in einen schwarzen Mantel gehüllt und schien in der Luft zu schweben. Unter der Kapuze starrte sie ein Totenschädel an. Die Augenhöhlen glühten rot.
      „Heute werde ich Thaira’s Tod rächen War. Heute werde ich das Tor zum Wahnsinn öffnen.“




      Kapitel 82: Der Schlund des Wahnsinns
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      Schwarzer Rauch sammelte sich um Letum, während er langsam auf War, welcher sich gerade aufrappelte, zu schwebte.
      "Was bist du?" Akanes Stimme schwankte zwischen Abscheu und Furcht, als sie sich Letum in den Weg stellte. Der Untote neigte seinen Kopf auf die Seite und betrachtete die junge Frau interessiert.
      "Ich bin das, wozu mich die Welt gemacht hat." Die Vizeadmirälin wurde plötzlich wie von unsichtbarer Hand zurück gerissen.
      "Wass....Was war das", keuchte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht und starrte Letum an.
      "Ich habe deiner Seele einen Schlag verpasst. Tut weh, nicht?", antwortete dieser emotionslos. Der Untote schwebte weiter langsam auf War zu. Chloe wollte sich ihm nun in den Weg stellen, doch War gebot ihr sich zurückzuziehen. Widerwillig nickte die Piratin und stellte sich nun schützend vor die Kinder.
      "Weshalb Letum? Weshalb jetzt? Der Berater hat dir doch schon unzählige Male gesagt wo ich bin. Weshalb hast du so lange gewartet." Wars Stimme zitterte, doch Letum lachte nur. Es war ein kaltes emotionsloses Lachen.
      "Ich benutze den Berater ebenso sehr wie er mich benutzt. Er ist weder allwissend, noch allmächtig. Er ist nur ein Mensch." Eine mächtige schwarze Rauchwolke schoss aus Letums Mantel hervor und traf War frontal. Der rote Hüne wurde zurückgeschleudert und keuchte überrascht auf, als er auf dem Boden aufschlug. Normalerweise hätte er einen derartigen Angriff gar nicht spüren dürfen. Admiral Baelan und Ilama versuchten nun Letum von Hinten anzugreifen, doch der schwarze Rauch, der plötzlich überall zu sein schien, wickelte sich um ihre Körper und fing sie ein. Letum drehte sich nicht einmal zu ihnen zu.
      "Es tut mir Leid, aber ihr habt keine Chance gegen mich. Ich habe mich vorher noch kurz gestärkt." Der Untote drehte sich zu den Marinemitgliedern um und lächelte sie an. Er hatte eine menschliche Form angenommen und wischte sich Reste von schwarzem Blut aus dem Mundwinkel.
      "Es schmeckt gräßlich, aber es ist besser als Doping. Es macht einen Stark." Letum lachte. Das hat Hass nun mal so an sich.

      "Was hast du vor", fragte War, der sich ein weiteres Mal aufrappelte.
      "Nun als erstes werde ich die hier Anwesenden, bis auf dich und mich natürlich, nach unten schicken." Letum schritt vor War auf und ab.
      "Weißt du, dass die Outlands nicht immer dieses zerschmetterte Inselgruppe waren? Einst war hier eine einzige große Insel. Eine der zwei Inseln, welche die Tore beherbergten." War schluckte.
      "Du willst doch nicht... Das ist unmöglich. Der Berater hat sie versiegelt." Letum klatschte melodramatisch in die Hände.
      "Aber ja wie konnte ich das nur vergessen. Nun zum Glück habe ich drei Schicksalsträger hier, welche mehr als genug sein werden um das Tor weit genug aufzustoßen um sie hinunter zuschicken."
      "Du willst sie nach R'lyeh schicken. Bist du wahnsinnig?" Wars Stimme zitterte.
      "Ach komm ich war selbst schon oft genug unten. Was denkst du wo ich das Blut herbekommen habe. Wo ich so viel gelernt habe. War mein Plan geht so viel weiter, als einer von euch es sich auch nur im entferntesten ausmalen kann. Oh und versuch erst gar nicht mich anzugreifen", sagte Letum und fing Wars Faustschlag lässig ab.
      "Die Sense war vergiftet und egal wie mächtig die Rüstung ist, ihre Macht hängt im Grunde immer vom Träger ab." Er schleuderte seinen Widersacher mehrere Meter durch die Luft ohne auch nur die geringste Anstrengung zu zeigen. Nun wandte er sich den gefesselten Marinesoldaten, Chloe Walsh und den Kindern zu.
      "Noch etwas zu sagen?"
      "Egal was du bist ich werde dich jagen und zur Strecke bringen", sagte Akane hasserfüllt.
      "Wie charmant, doch ich denke nicht das es dazu kommen wird. Ach und Dillian. Versuch da unten zu überleben. Du bist nämlich mein Favorit und ich werde dich noch brauchen." Letum grinste teuflisch, während er langsam an den Rand der Klippe schritt.

      "Doceas iter et sacra ostia pandas."


      Die Erde began zu beben als Letum diese Worte sprach. Ein schmerzerfüllter Aufschrei war von den drei Kindern zu hören. Alex, Clint und Dillian umklammerten ihre Handgelenke. Die Schicksalsmale auf ihren Handrücken leuchteten mit unglaublicher Intensität. Etwas erhob sich aus dem Meer. Es war ein riesiger Tentakel eines Kraken. Letum verschwand augenblicklich, während der Tentakel die Klippe mitsamt des Waisenhauses und den Leuten darauf in die Tiefe riss. Im Meer hatte sich ein Wirbel gebildet. Das Wasser stürzte in einen mächtigen Mahlstrohm, in dessen Zentrum ein mit Zähnen bewehrtes Maul saß. Dieses Maul verschlang nun die drei Kinder, die Marinoffiziere und Chloe Walsh und zog sie direkt ins Zentrum des Wahnsinns.


      150 Jahre zuvor:

      "Wo warst du Letum?" Der Berater erschien direkt neben dem abgebrannten Lagerfeuer.
      "Ich habe nachgeforscht", antwortete Letum und betrachtete den dunklen Wald um sie herum gelangweilt.
      "Darf ich erfahren, was du erforschst", fragte der Berater und setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm.
      "Dies und das", antwortete Letum lachend und setzte sich dem weißen Mönch gegenüber.
      "Was wollt ihr hier?"
      "Ich habe War für dich gefunden. Du kannst nun endlich Thairas Tod rächen." Die leuchtenden Augen des Beraters starrten Letum durchdringend an. Der Untote erhob sich langsam und schritt um das abgebrannte Lagerfeuer herum.
      "Es tut mir Leid, aber ich bin dafür noch nicht bereit. Ich bin noch nicht stark genug", antwortete Letum. Der Berater nickte.
      "Gut dann werde ich warten, aber vergiss nicht, dass dies deine Bestimmung ist." Mit diesen Worten löste er sich in Luft auf. Letum lacht abfällig.
      "Narr..." Er zog eine alte Münze aus seinem Umhang hervor. Spielerisch ließ er sie durch seine knöchernen Finger wandern.
      "Ich hab ein paar interessante Dinge in R'lyeh erfahren. Der Tag an dem ich War töten werde, wird der Tag sein an dem alles beginnt. Der Anfang vom Ende!"


      War keuchte und versuchte aufzustehen, doch Letum hinderte ihm mühelos daran. Er blutete aus unzähligen Wunden an seinem Körper, welche Letum mit seiner Sense geschlagen hatte. Blut, welches direkt von der Rüstung absorbiert wurde. Sie wurde dadurch stärker, aber er gleichzeitig auch schwächer. Letum schien dies alles zu genießen. Er lachte, während er den malträtierten Körper Johns mit seiner Sense bearbeitete.
      "Ich muss zugeben, dass mir dies hier, bei aller Professionalität, unglaublichen Spaß macht", sagte der Untote lachend. War keuchte. Immer mehr seines Blutes floss aus seinem Körper und brachte ihm so der Schwelle des Todes immer Näher. Doch es war besser wenn er jetzt sterben würde. Denn so müsste er sich nicht mehr vorstellen was Chloe und die anderen wohl gerade durchmachten. Schließlich, nach Stunden der Tortur, erlosch das Licht in Johns Augen. Er starb nachdem er über tausend Jahre die Rüstung des Krieges getragen hatte. Die Rüstung, welche sich nun von seinem Körper löste. Sie verwandelte sich in Blut und floss über den Körper ihres Träges zu einer kleinen Phiole an seinem Gürtel. Obwohl die Phiole winzig war, floss all das Blut ohne Probleme in sie hinein. Interessiert hob Letum die Phiole auf und betrachtete sie. Johns Leiche ignorierte er.
      "Der Hass tausender Menschen... geschmiedet im Blut von zehntausend gefallenen Kriegern... die Rüstung des Krieges" Der Untote lächelte und drehte sich dann um. Langsam legte er die Phiole in die ausgestreckte Hand des Beraters.
      "Überrascht mich zu sehen?", fragte dieser nun, doch Letum schüttelte nur den Kopf.
      "Es war klar das du einen neuen Träger für die Rüstung suchen würdest."
      "Wo sind die anderen?"
      "Nun ich habe sie sozusagen einer Prüfung unterzogen."
      "Und was waren die Ergebnisse Letum?"
      "Die stehen noch aus." Die beiden Männer sahen sich lange an, bevor sich der Berater schließlich abwandte.
      "Vergiss nicht, dass ich dich brauche Letum. Du wirst für mich den Dämonenkönig wiederauferstehen lassen."



      Kapitel 83: R'lyeh
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      "Wo zum Teufel sind wir hier?" Ilama rieb sich den Kopf. Nachdem sie in den gigantischen Schlund im Meer gestürzt waren, war alles um sie herum schwarz geworden und nun befand er sich mit Chloe Walsh und dem blonden Jungen an einem der seltsamsten Orte, welche er je gesehen hatte. Chloe hielt Alex schützend in ihren Armen. Sie hatte ihn im Sturz gepackt und ihren Körper als Schutzschild für ihn verwendet.
      "Wo sind die anderen", fragte Ilama sie. Der Marinesoldat und die Piratin sahen sich fragend um. Die Umgebung, in der sie sich befanden spottete jeder Beschreibung. Sie konnten das Meer über sich sehen, doch es schien als würde es durch eine unsichtbare Kuppel daran gehindert auf die Stadt herabzustürzen. Die ganze Szenerie lag unter einem seltsamen grünen Licht, da die alten Gebäude selbst leicht zu glühen schienen. Die Architektur erinnerte an nichts was sie von der Oberfläche kannten. Die Gebäude hatten überall scharfe Kanten und Zacken. Dazu schien alles von seltsamen tentakelartigen Gewächsen überzogen zu sein. Die Stadt wirkte nicht wie ein Stadt sondern wie ein riesiger lebender Organismus. Die Pflanzen, welche alles überwucherten, schienen zu atmen und bewegten sich leicht. Es wirkte fast so als würde Blut durch die Gewächse pumpen. So als wären sie die Adern einer riesigen Kreatur. Überall an den Wänden befanden sie Reißzahnbewehrte Mäuler und schnappten nach allem was ihn ihre Reichweite kam.
      "Das ist Wahnsinn", sagte Chloe und drückte Alex näher an sich.
      "Schlimmer", meinte Ilama und zog sein Schwert.
      "Wir müssen die anderen wiederfinden und dann schnellstens von hier verschwinden." Der Marinekommandant ging einige Schritte auf die Piratin zu, diese wich jedoch vor ihm zurück.
      "Jetzt ist keine Zeit für irgendwelche engstirnigen Feindschaften", sagte Ilama und wollte Chloe packen. Er hielt jedoch plötzlich inne. Die gesamte Atmosphäre der Stadt hatte sich verändert. Das pulsierende Geräusch eines schlagenden Herzens, welches noch zuvor von den Gewächsen ausgegangen war, war verstummt. Plötzlich erschallte ein bizarres Kreischen, welches von überall gleichzeitig zu kommen schien. Vor den entsetzten Augen von Ilama und Chloe wuchs eine Gestalt aus dem Boden. Es war offensichtlich eine Frau, jedoch schien ihr Körper aus den seltsamen grünlichen Pflanzen zu bestehen. Sie war vollkommen nackt. Einer ihrer Arme endete in den länglichen Schädel eines bizarren Tieres. Dieses Tier fletschte hungrig mit seinen Reißzähnen. Die Frau grinste, wobei sie ebenfalls ein mit spitzen Zähnen bewehrtes Maul entblößte.

      "Wir haben keine Gäste hier in R'lyeh erwartet. Verzeiht das wir euch nicht sofort willkommen geheißen haben. Jedoch scheint es als hättet ihr etwas bei euch, was rechtmäßig unserem Gott gehört. Gebt mir den Jungen", sagte die Frau mit einer Stimme, die wie zersplitterndes Glas klang.
      "Und was wenn nicht?", fragte Ilama provozierend.
      "Oh es ist nicht so als ob ihr eine Wahl hättet." Hinter der Frau wuchsen etliche missgestaltete Kreaturen aus dem Boden. Sie erinnerten entfernt an Menschen. Augen, Tentakel und Mäuler wucherten überall aus ihren Körpern hervor, doch ihr Gesicht war vollkommen leer und blank. Ilama verstärkte den Griff um sein Schwert, während die Kreaturen auf ihn zu taumelten. Er drehte sich um und sah Chloe Walsh an, welche sich schützend vor den Jungen stellte. Vor allem jedoch sah er den Jungen an. Er sah das unschuldige Gesicht von Alex Torino an, um sicher zu sein wofür er dies tat.
      "Geht", sagte er an Chloe gewandt. Ohne weitere Worte zu verlieren stürzte sich Ilama auf die Monster. Flammen loderten hell über sein Schwert und warfen dunkle Schatten auf sein Gesicht. Chloe schluckte, packte dann Alex und floh. Ein Marinesoldat hatte soeben sein Leben für sie gegeben. Normalerweise hätte sie sich in ihrer Ehre verletzt gefühlt, doch jetzt da sie Alex hatte, schien dies alles nicht mehr wichtig. Ilama warf keinen Blick zurück. Er wich den Schlägen und Tritten der zahllosen Monster gekonnte aus und katapultierte sich über sie. Gezielt stürmte er auf die Frau an, welche der Truppe anscheinend Befehle gab. Er holte aus. Sein Schwert sauste funkensprühend durch die Luft und traf auf Widerstand. Es handelte sich jedoch nur um ein weiteres Monster, welches sich ihm in den Weg geworfen hatte. Die Frau verschwand nun lachend wieder im Boden.
      "Es gibt keine Hoffnung für die Welt. Der Alte oder ein anderes Übel. Diese Welt wird im Chaos versinken." Immer mehr und mehr Monster strömten aus den Seitengassen. Was jedoch noch viel schlimmer war, war das die bereits getöteten Kreaturen wieder zusammenwuchsen und sich erneut erhoben.
      "Verdammt", keuchte Ilama, während er sich gerade unter dem Schlag einer Kreatur hindurch duckte. Etwas traf ihn im Rücken und zwang ihn auf die Knie. Ilama schloss die Augen, während er umzingelt wurde. Sein Griff schloss sich um den Knauf seines Schwertes. Mit aller Macht rammte er es vor sich in den Boden und drückte gleichzeitig auf den verborgenen Knopf am Griff. In einer Sekunde wurde die gesamte im Griff gespeicherte Flüssigkeit entfesselt, welche sich sofort bei Kontakt mit Luft entzündete. Eine gewaltige Explosion löschte alle Kreaturen aus und beschädigte die Gebäude ringsum, welche kreischend zu Schreien begannen. Ilama blinzelte. Er hatte schwere Verbrennungen erlitten, würde es aber überleben.
      "Die Explosion hätte mich töten müssen?", schoss es ihm durch den Kopf. Er wollte sich aufrappeln, lies es jedoch sofort bleiben als sein geschundener Körper rebellierte.
      "Keine Angst Ilama." Admiral Baelans Stimme ertönte direkt hinter ihm.
      "Ich hab die anderen noch nicht gefunden, aber ich werde uns alle sicher hier raus bringen. Deshalb unterlasse in Zukunft solche Selbstmordaktionen." Ilama keuchte vor Schmerz als ihn der Admiral schulterte.
      "Nein.... Das ist die falsche Richtung. Chloe und der Junge sind dort", war das letzte was Ilama durch den Kopf schoss, bevor er das Bewusstsein verlor. Sagen konnte er es jedoch nicht mehr.


      "Es gibt kein Entkommen..." Die Stimme der Frau verhöhnte sie. Vor ihr befand sich ein unendlich tiefer Abgrund und hinter ihr unzählige der gesichtslosen Freaks. Chloe drehte sich seelenruhig um. Schützend stellte sie sich vor Alex.
      "Weshalb gibst du mir den Jungen nicht einfach?"
      "Er ist wichtig. Ich brauche ihn", antwortete Chloe und verpasste einem der Monster, welches zu nahe kommen wollte, einen Tritt.
      "Du brauchst ihn? Denkst du durch ihn kannst du ein normales Leben führen? Nein! Du bist eine Ausgestoßene. Du wirst dein Leben lang keinen Frieden finden. Dies ist ein Alptraum aus dem es keine Erwachen gibt." Die Frau lachte und bedeute den Kreaturen hinter ihr mit eine Handbewegung anzugreifen.
      "Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl..." Chloe holte tief Luft und schrie. Der Boden vor ihr zersplitterte und die Kreaturen wurden von den Schallwellen in tausend kleine Teile zerschnitten.
      "Beeindruckend, doch zu welchem Preis", sagte die Frau und betrachtete Chloe amüsiert. Die Piratin fiel auf die Knie und hustete Blut.
      "Verdammt. Die Schallsäge in solcher Intensität einzusetzen, war keine gute Idee." Zwei der Monster hatten überlebt und wollten sich nun auf sie stürzen, doch Chloe wich durch eine Rolle seitwärts schnell aus. Blitzschnell sprang sie auf und durchbohrte die Körper der Kreaturen mit zwei schnellen Faustschlägen. Das Lachen der seltsamen Frau im Hintergrund wollte jedoch nicht abbrechen.
      "Es hat keinen Sinn." Mit einer Handbewegung setzte sie die Monster wieder zusammen. Chloe wich zurück. Blankes Entsetzen zeichnete sich auf ihren Gesichtszügen ab.
      "Gib mir den Jungen", sagte die seltsame Frau. Kurz bevor sie Chloe erreichte hielt sie inne.
      "Er ist es nicht? Nutzlos... Ich verstehe." Ohne ein weiteres Wort zu sagen, wandte sich die Frau ab und verschwand zusammen mit den Kreaturen. Chloe atmete erleichtert auf, als sie plötzlich einen Schrei hinter sich hörte. Alex war zu weit zurückgewichen und hatte das Gleichgewicht verloren. Der Junge drohte in den finsteren Abgrund hinter sich zu stürzen. Alex streckte seine Hände nach ihr aus. Chloe zögerte keine Sekunde. Sie sprang über Alex hinweg. In der Luft vollführte sie ein Drehung und kickte dem Jungen sanft in den Rücken, wodurch dieser wieder auf festen Boden geschleudert wurde. Chloe schloss die Augen, während sie in den dunklen Abgrund stürzte.
      "Er wird überleben. Ich spüre es." In ihren finalen Momenten war Chloe Walsh, das erste Mal seit langer Zeit, glücklich.

      Alex starrte ungläubig wie die Frau, welche in den letzten Stunden mehr Mutter für ihn gewesen war als jemals jemand zuvor, im dunklen Abgrund verschwand. Er konnte ein Schaben und Schnaufen aus der Finsternis hören. Geräusche, welche nun durch ein lautes Knurren ersetzt wurden. Etwas war dort unten und es stürmte auf die Piratin zu, welche hinab gestürzt war. Plötzlich verstummten alle Geräusche. Interessiert beugte sich Alex nach vorne. Ein Schrei durchriss die Stille. Chloe schrie. Daneben konnte Alex das Geräusch brechender Knochen und reißenden Fleisches hören. Panisch floh der Junge. Die Schreie von Chloe Walsh hallten noch in seinen Ohren nach. Er stürmte blindlings durch die Straßen R'lyehs. Schließlich fand er sich in einem dunklen Hinterhof wieder. Augen, welche aus den lebenden Gebäuden wuchsen beobachteten ihn. Schnell verkroch er sich in einer Ecke des Hofes und vergrub sein Gesicht in den Armen um nichts mehr sehen zu müssen. Tränen stiegen in seinen Augen empor und er hielt sie nicht zurück. Mehrere Stunden saß der Junge alleine und unbehelligt in der Ecke, als plötzlich eine Hand über seinen Kopf streichelte. Angsterfüllt starrte Alex in das Gesicht des Neuankömmlings, der jedoch gar kein Gesicht besaß. Stattdessen war sein Kopf mit Bandagen umwickelt auf denen ein Auge aufgemalt war. Der Mann streckte seine Hände aus. Aus den Ärmeln schossen nun Bandagen hervor, welche Alex Torino umwickelten. Nightmare sah sich um. Dann löste er sich in Luft auf und verschwand aus R'lyeh. Und er nahm Alex mit sich.



      Kapitel 84: Dillians Tod
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      "Bleibt stehen ihr zwei!" Akane sah sich um. Sie hatte keine Ahnung wo sie sich befand, doch egal was passieren würde, sie würde nicht zulassen, dass den beiden Jungen vor ihr etwas passierte. Dillian und Clint beäugten sich argwöhnisch, während sie durch die Gänge vor sich schlichen. Sie befanden sich allem Anschein nach in einem Tempel. Die Wände waren mit Runen beschriftet, welche jedoch keiner von ihnen Lesen konnte. Dazu gingen sie des öfteren an Mosaiken vorbei, welche in die Mauern eingearbeitet waren. Diese zeigten immer eine seltsame Kreatur. Es schien ein Gehirn zu sein. Ein Gehirn, welches mit Augen und Mäulern übersät und von unzähligen Tentakeln umgeben war.
      "Wiederlich", entfuhr es Dillian.
      "Interessant", antwortete Clint. Dillian rollte mit den Augen und ging weiter.
      "Hört ihr Kinder mir eigentlich zu? Wir wissen nicht was hier unten auf uns lauern könnte", rief Akane den beiden hinterher, doch die Jungen bogen schon um die nächste Biegung. Die junge Marinesoldatin sah sich fröstelnd im Gang um bevor sie den beiden hastig folgte.
      "Lasst mich bloß nicht zurück....ähm ich meine, lasst uns besser zusammenbleiben", sagte Akane, während sie zu Clint und Dillian aufschloss. Dieser Tempel machte ihr Angst. Es hörte sich so an, als würden die Wände unablässig flüstern und die Ecken der Gänge erschienen ihr dunkler als sie es eigentlich sein dürften.
      "Wenn ich hier raus komme, brauch ich erst mal Urlaub. Ich könnte die alte Pension meiner Großmutter renovieren. Ihr neuen Glanz verleihen." Akane bemerkte nicht wohin sie ihre Schritte leiteten, während sie den Traum vom neuen Glanz der Pension ihrer Großmutter träumte. Erst nach mehreren Minuten bemerkte sie, dass sie die beiden Jungs verloren hatte. Panisch sah sich sich um, doch ein Gang ähnelte dem Andern. Sie hatte nicht die geringste Ahnung wo sie sich befand.
      "Verdammt Akane du hast dich schon wieder deinen Tagträumen hingegeben. Ich muss die Jungs finden, danach Admiral Baelan und dann können wir endlich von hier verschwinden." Akane ballte die Fäuste. Entschlossen machte sie auf der Stelle kehrt und ging die Gänge zurück, durch welche sie gekommen war. Das Flüstern, welches von den kalten Steinwänden zu kommen schien, wurde immer lauter, doch die Marinesoldatin ignorierte es.
      "Ich werde mich nicht ablenken lassen. Ich werde mich nicht ablenken lassen. Ich werde..." Akane verstummte, als sich plötzlich etwas um die Ecke in ihren Gang schob. Nun verstand sie auch zum ersten Mal das Flüstern der Wände.
      "Wir können es nicht zulassen. Wir können nicht zulassen, dass du sie störst. Nicht jetzt, da sein Auserwählter hier ist." Akane schluckte und wich einige Schritte zurück. Die Kreatur hatte einen aufgedunsenen Oberkörper, der gerade so in den Gang passte. Hunderte Arme ragten aus dem Körper hervor. Der winzig kleine Kopf, der auf dem Körper saß, lachte unablässig. Akane verzog das Gesicht vor Ekel, als die Kreatur sie mit ihren leeren Augenhöhlen anstarrte.
      "Widerlich", sagte die junge Frau und ballte die Fäuste.
      "Wieso muss ich immer gegen Freaks kämpfen und nicht einmal gegen eine gutaussehenden Junggesellen, welchen ich auf den Pfad der Tugend zurückführen kann", schoss es ihr durch den Kopf, während sie sich auf die Kreatur vor sich stürzte.


      "Beeindruckend mein Junge", sagte die seltsame Frau, welche vor Dillian aus dem Boden gewachsen war. Der Mann neben ihr nickte zustimmend. Er trug einen schwarzen Anzug und sein Gesicht wurde von einer schwarzen Holzmaske, welche das Gesicht eines leidenden Mannes darstellte, verdeckt.
      "Seltsam. Ich hätte dich für den Auserwählten gehalten, doch unser Meister hat anders entschieden. Lass uns gehen Calypso", sagte er mit einer seltsam melodischen Stimme. Der Mann wandte sich bereits um, denn bewusstlosen Clint auf seiner Schulter, als ihn plötzlich etwas in den Rücken traf. Dillian lächelte grimmig und hatte seine Hand auf das Mal auf seiner Handfläche gepresst.
      "Meister? Meint ihr etwa die Stimme, welche ich schon die ganze Zeit höre seit ich hier bin? Dieses wahnsinnige Gebrabbel?" Dillian lachte, obwohl das Brennen des Males beinahe unerträglich wurde.
      "Euer Meister kann mich Mal." Dillian stürmte auf den Mann und die Frau zu. Wieder presste er seine Hand auf das Mal und ein weiteres Mal wurde ein Stachel, welcher aus seinem eigenen Blut geformt war, auf die beiden abgefeuert. Der Junge stöhnte vor Schmerz auf, doch sein Blick zeigte nur Entschlossenheit.
      "Calypso kümmere dich um den Jungen. Ich bringe den Auserwählten in die Kammer." Kaum hatte der Mann diese Worte ausgesprochen, verschmolz er mit den Schatten auf der Wand und verschwand. Dillian rannte an die Stelle, an der der Mann verschwunden war, doch plötzlich wurde er von etwas am Kinn getroffen und zurückgeschleudert. Der Junge wischte sich etwas Blut aus dem Mundwinkel. Calypso kicherte.
      "Das wird ein Spaß werden. Es ist schon so lange her seit ich das letzte Mal einen Mann hatte." Die Frau kicherte und eine lange mit Dornen besetzte Peitsche erschien in ihrer normalen Hand.
      "Zerbrich bitte nicht zu schnell." Blitzschnell ließ sie die Peitsche durch die Luft sausen. Blut spritzte, als sie Dillians Brust aufschlitzte. Der Junge schrie laut auf, was von Calypso mit einem lauten Lachen und Stöhnen beantwortet wurde.
      "Ja... Schrei....Schrei...SCHREI!" Immer und immer wieder sauste die Peitsche auf Dillian herunter. Sie zerriss seine Kleidung uns seine Haut, doch er schrie nicht mehr. Irritiert betrachtete ihn Calypso.
      "Schrei hab ich gesagt. SCHREI!" Wieder schlug sie zu und riss die Haut von Dillians Rücken. Der Junge keuchte zwar, sah dann jedoch auf und grinste.
      "Ist das schon alles?" Langsam ging er auf die Frau zu, welche irritiert zurückwich.
      "Verschwinde..." Calypso drehte sich um und floh. Blitzschnell wuchs sie zurück in den Boden und verschwand. Dillian lächelte und humpelte vorwärts.
      "Irgendwie glaube ich nicht, dass sie schon weg ist. So einfach ist es nie. Das riecht nach einer Falle." Er wusste wo er hin musste.

      Er konnte es spüren. Schließlich betrat er die riesige Kammer, in der sein Ziel lag. Vor ihm befand sich ein Altar. Hinter diesem Altar lag ein See aus einer seltsamen Schwarzen Flüssigkeit, in dessen Mitte die Kreatur von den Mosaiken ruhte. Er konnte eine Präsenz von dem Alten ausgehen fühlen, jedoch waren die Augen des Monsters geschlossen. Fast so als würde es schlafen.
      "Clint?", keuchte Dillian und humpelte neben seinen Rivalen, der vor dem Altar kniete. Der Junge stand auf und drehte sich um.
      "Dillian wir müssen hier verschwinden."
      "Ja da hast du Recht."
      "Sie haben mir eine Teufelsfrucht gegeben und mir etwas von dem schwarzen Zeug in dem See da hinten gespritzt", sagte Clint und ging auf den anderen Jungen zu.
      "Was ist mit deiner Stimme Clint? Du wirkst anders", meinte Dillian und riss plötzlich die Augen weit auf. Ungläubig starrte er auf Torinos Hand, welche dieser in seine Magengrube gerammt hatte.
      "Ich bin anders. Hundert Jahre war ich in der Paralleldimension meiner Teufelsfrucht. Ich bin kein Mensch mehr. Ich bin mehr. Ich bin sein Heerführer. Ich werden den Alten wieder erwecken." Clint lachte diabolisch und drehte seine Hand in den Innereien Dillians umher, was diesen vor Schmerzen aufstöhnen und Blut spucken ließ.
      "Calypso und Tartaros haben mir endlich meine Bestimmung gezeigt. Sie haben mir die Augen geöffnet."
      "Ist dies wirklich das was du willst? Ein Monster sein?", fragte Dillian und hustete etwas Blut. Sein geschundener Körper versagte langsam seinen Dienst.
      "Es zählt nicht was ich will. Nur der Wille des Alten zählt. Außerdem kann ich so Menschen töten, was ein netter Bonus ist." Clint lachte und holte aus. Seine Faust durchbohrte Dillians Brust und zerschmetterte sein Herz. Das Leben von Dillians und Markas Vater endete sofort. Beiläufig warf Torino den Körper des Jungen in den See schwarzen Blutes hinter sich. Interessiert betrachtete er seine linke Hand, auf der nun ebenfalls das Zeichen des Schicksalsträgers erschienen war.
      "Du besitzt nun zweimal den Segen unseres Gottes", sagte Calypso, welche hinter Torino erschienen war.
      "Vergiss nicht. Wir alle folgen seinem Befehl. Nur wegen ihm haben wir dich in Kreis der drei Hohepriester erhoben", ergänzte sie Tartaros.
      "Ich weiß", antworte Clint emotionslos und verließ den Raum ohne sich umzusehen. Die Stimme seines Gottes begleitete ihn und flüsterte ihm zu, was er als nächstes zu tun hatte.
      "Da bist du ja", ertönte Akanes Stimme. Die junge Marineoffizieren stürmte auf ihn zu. Hinter ihr konnte er die Leiche eines Dieners seines Gottes erkennen.
      "Was ist mit Dillian", fragte die junge Frau noch, bevor sie plötzlich innehielt.
      "Was..." Akane wirbelte herum und starrte direkt in die unzähligen kleinen schwarzen Portale, welche Clint geöffnet hatte. Bevor sie reagieren konnte, wurde sie von unzähligen Stacheln durchbohrt, welche aus den Portalen hervorschossen.
      "Nur ein kleines Ärgernis", sagte Torino emotionslos, während er über die Leiche der jungen Frau hinweg stieg. Ein Menschenleben oder Tausend. Für ihn hatte es keine Bedeutung mehr. Die Tragik, welche das Auslöschen eines Lebens beinhaltete. Das Verkrüppeln der eigenen Seele, welches ein Mord stets nach sich zog. All dies kümmerte ihn nicht. Er hatte jedwede Menschlichkeit verloren. Bedächtig wanderte er durch R'lyeh. Es war das letzte Mal für eine lange Zeit, dass er es sehen würde. Admiral Baelan kam auf ihn zu, als er sich dem Ausgang näherte. Er konnte Berge von Leichen sehen, welche den Platz umgaben.
      "Junge geht es dir gut?"
      "Ja... die anderen sind alle tot, aber ich weiß wie wir raus kommen", sagte Clint schluchzend.
      "Alle? Tot."
      "Ja..." Baelan nahm Clint in den Arm und drückte ihn an sich.
      "Keine Angst. Ich werde auf dich aufpassen Junge", sagte der Admiral.
      "So habe ich hier wenigstens nicht total versagt." Er nahm den Jungen und lief zum Ausgang, neben dem auch der bewusstlose Ilama lag.
      "Lass uns von hier verschwinden."


      In der Kammer des Alten:

      "So etwas habe ich noch nie gesehen", sagte Calypso.
      "Ich auch nicht. Jedoch will Er, dass wir ihn gehen lassen", antwortete Tartaros. Die beiden wichen einige Schritte zurück. Ein Hand schoss aus dem schwarzen Blut des Alten hervor. Langsam zog sich Dillian aus dem Blut heraus und rappelte sich auf. Ohne die beiden Diener des Alten eines Blickes zu würdigen, trottete er in Richtung Ausgang.
      "Sein Blut hat dich ins Leben zurückgebracht. Solltest du nicht etwas dankbar sein?", sagte Calypso.
      "Schnauze", knurrte Dillian und ging weiter.
      "Du solltest dich glücklich schätzen. 99.9% der Menschen, welche mit so einer Menge Blut in Kontakt gekommen wären, hätte es zerrissen. Du warst tot und jetzt lebst du wieder. Du bist mit seiner Macht erfüllt. Bestimmt hörst du ihn schon. Was sagt er? Versuch gar nicht erst dich zu widersetzen. Du wurdest mit diesem schwarzen Blut quasi vollgepumpt. Er wird deinen Willen in kürzester Zeit brechen und die Kontrolle übernehmen", meinte Tartaros.
      "Ich sagte Schnauze", knurrte Dillian wütend und schritt an den beiden Hohepriestern des Alten vorbei.
      "Ich folge nur meinem eigenen Willen und sonst niemanden!"



      Kapitel 85: Das Tor
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      Endlich war es soweit. Sein Ziel lag endlich in seiner Reichweite. Arthur versuchte möglichst ruhig zu bleiben, während er mit Ilama durch das Unterholz schlich. Hatte er das Terrain zuvor schon für verwildert gehalten, so setzte dieser uralte Urwald allem die Krone auf. Die Redline ragte vor ihnen auf und mit jedem vergangenen Tag waren sie ihr nähergekommen. Die Karte, welche Ilama bei sich trug, hatte sie bis jetzt zielsicher durch den unbekannten Dschungel manövriert.
      "Woher habt ihr die Karte nochmal", fragte Arthur seinen Begleiter.
      "Diejenige, welche die Wunden versorgt hat, die Sakzuki mir zugefügt hat, hat sie mir gegeben. Tamira..." Ilama fuhr geistesabwesend über sein vernarbtes Gesicht.
      "Lass uns jetzt aber weitergehen. Wir sind kurz vor der Höhle. Bald kann ich endlich Miyuki und Calia wiedersehen." Der Alte beschleunigte seine Schritte noch einmal und bahnte sich lautstark seinen Weg durch das Unterholz. Vor ein paar Tagen hätte das Arthur noch Unbehagen bereitet, da sie dadurch wohl im Minutentakt von irgendwelchen Wildtieren angegriffen worden wären. Die Tiere des Dschungels waren stärker geworden, je näher sie ihrem Ziel gekommen waren, doch vor ein paar Tagen war jegliches Anzeichen von Leben aus dem Dschungel verschwunden. Schweigend stapften sie durch das dichte Unterholz bis der Wald sich schließlich vor ihnen öffnete. Vor ihnen lag eine weite grasbewachsene Fläche. Am anderen Ende der Lichtung ragte die Redline in den Himmel. Jedoch war ein mächtiges Eisentor in den Fels eingelassen.
      "Ich kenne diesen Ort. Dies ist ein alte Lagerstatt des alten Königreichs, welche vor Jahrhunderten versiegelt wurde. Irgendetwas hat nicht damit gestimmt und es ist verboten sich diesem Ort zu nähern", meinte Ilama.
      "Marineinsiderwissen", fügte er als Antwort auf Arthurs fragenden Blick hinzu.
      "Wenn es was mit dem alten Königreich zu tun hat, solltet ihr es dann nicht besser bewachen? Ich meine sonst wird doch auch alles was damit zu tun hat, entweder vernichtet oder weggeschlossen."
      "Hmm ich frage mich woher du so viel darüber weißt Arthur Cunningham?", fragte Ilama und zog misstrauisch eine Augenbraue nach oben.
      "Sankt Orinot hat mich aufgeklärt", antwortete Arthur direkt ohne zu Zögern.
      "Orinto.... Ich wüsste zu gern, was dieser Kerl so alles treibt. Seinen Namen hört man nur allzu oft. Pass besser auf. Die Weltaristokraten sind ein verkommenes Pack." Ilama spuckte auf den Boden.
      "Jedoch habe ich gehört das Orinto anders sei. Du hast dich da mit einem gefährlichen Mann eingelassen."
      "Ich weiß sehr wohl, was ich tue. Meine Entscheidung steht fest und ich werde diesen Weg beschreiten ohne zurückzublicken .Schließlich bin ich ein Pirat und mein Kapitän wird mein Hilfe noch brauchen." Arthur grinste und ging dann in Richtung des Tores.
      "Ich bereue keine meiner Entscheidungen", murmelte er etwas leiser. Ilama musterte ihn interessiert und folgte ihm dann.

      Die Lichtung verströmte eine seltsame Aura. Die beiden konnten das Gefühl beobachtet zu werden nicht abschütteln. Mit jedem Schritt wurde dieses Gefühl stärker. Schließlich standen die zwei vor dem großen Tor.
      "Und wie kriegen wir das jetzt auf?", fragte Arthur, doch Ilama zuckte nur mit den Schultern. Ein lautes Knacken ertönte plötzlich hinter den Zwei. Die Beiden drehten sich langsam um und starrten in die leeren Augen einer riesigen Steinstatue.
      "Woher ist die den jetzt gekommen", meinte Arthur noch überrascht, bevor er zur Seite hechten musste um nicht vom Arm der Statue zerquetscht zu werden. Die Statue wirbelte nun mit einer Geschwindigkeit herum, die Arthur nicht erwartet hätte. Ihr Augen glühten unheilvoll und kurz darauf schossen zwei konzentrierte Energiestrahlen aus ebenjenen Augen hervor. Ein weiteres Mal musste der junge Schwertkämpfer ausweichen.
      "Etwas Hilfe wäre nett", schrie er an seinen Partner gewandt. Ilama nickte und katapultierte sich auf den Kopf der Statue, der sich etwas zehn Meter über dem Boden befand. Blitzschnell rammte er sein brennendes Schwert in ein Auge des Steinkolosses. Dieser heulte Wütend auf und packte Ilama nun. Der alte Mann keuchte vor Schmerzen als der Riese in packte und dann zudrückte. Arthur stieß sich vom Boden ab. Sein gesamter Oberkörper schwoll an, als er die Form der totalen Stärke annahm. Mit einem Aufschrei zertrümmerte der Schwertkämpfer den Arm der Statue. Die Kreatur taumelte zurück und starrte überrascht auf ihren fehlenden Arm. Ilama rappelte sich gerade wieder auf, während Arthur wieder seine normale Gestalt annahm. Beide lächelten sich an, jedoch war dies nur von kurzer Dauer, da sich die Steinstatue nun regenerierte. Binnen weniger Sekunden hatte sie einen neuen Arm und ein neues Auge gebildet.
      "Ach komm", meinte Arthur entnervt und hob sein Schwert wieder auf. Er wollte gerade ein weiteres Mal angreifen, als dasselbe Geräusch ertönte, welches schon die Ankunft der ersten Statue verkündet hatte. Vor den Augen von Arthur und Ilama wuchsen überall auf der Lichtung solche Statuen aus dem Boden. Erde und Gras bröckelten von ihnen ab, während sie sich aus dem Boden erhoben. Schließlich waren die Beiden von etwa zwanzig Steinkolossen umgeben. Ilama schluckte und auch Arthur erkannte die Ausweglosigkeit ihrer Situation.
      "Soll es das gewesen sein? Soll ich so kurz vor meinem Ziel scheitern. Nach allem was ich getan habe um hierher zu kommen." Die Griffe der Beiden um ihre Schwerter verstärkten sich, während die Statuen langsam näherkamen.

      "Ach verdammt...", ertönte plötzlich ein Aufschrei, dem ein lauter Rülpser folgte. Ein Mann trat hinter einem Stein neben dem Eistentor hervor. Sein langes braunes Haar war zu einem Rosschwanz zusammengebunden. Ein ungepflegter Bart verdeckte den Großteil seines Gesichts. Der Mann schritt nun seelenruhig zwischen den Statuen hindurch, welche ihn nicht einmal zu bemerken schienen. Seine Kleidung war ausgebleicht und mit Flicken übersät. Als er näherkam, konnte Arthur deutlich den Alkoholgeruch, welcher von ihm und seiner Kleidung ausging, wahrnehmen.
      "Moment ich kenne sie doch? Sie sind Dillians und Markas Vater. Sie waren bei mir auf dem Boot vor Jewel Harbor", fiel es Arthur plötzlich wieder ein.
      "Ahh der junge Cunningham. Nett dich hier zu sehen. Ich heiße übrigens auch Dillian", antwortete der Mann grinsend und berührte dann beiläufig eine der Statuen. Der steinerne Koloss verschwand sofort. Er löste sich vor den Augen von Ilama und Arthur in Luft auf. Dillian Sr. schnippte nun mit den Fingern und die anderen Statuen ereilte dasselbe Schicksal.
      "Wie haben sie das gemacht", fragte Ilama.
      "Wo ist mein Whiskey hin?", war die Antwort, welche er von Dillian darauf erhielt. Dieser stapfte nun fluchend herum. Arthur und Ilama folgten ihm mit einigen Schritten Sicherheitsabstand.
      "Ahh da ist er", sagte Dillian grinsend und verschwand wieder hinter dem Felsen, wo er zuvor hervorgekommen war. Man konnte das Klirren unzähliger leerer Flaschen hören, ehe Dillian mit einer vollen Flasche wieder hervorkam.
      "Auch einen Schluck?", fragter die Beiden vor sich, doch Ilama und Arthur verneinten dankend.
      "Wer sind sie jetzt wirklich und was wollen sie überhaupt von mir? Soll ich schon wieder Briefträger für sie spielen?", fragte Arthur nun. Dillian musterte ihn kurz und eindringlich und brach dann in schallendes Gelächer aus.
      "Keine Angst. So etwas musst du nicht noch einmal machen. Vor allem, da du das letzte Mal glorreich versagt hast. Ich wollte dich nur noch einmal persönlich sehen. Wollte mir ein Bild vor dir machen. Ich weiß was in deiner Zukunft liegt." Dillian setzte sich auf vor Arthur ins Gras und leerte seine Flasche in einem Zug.
      "Sie trinken ziemlich viel."
      "Wenn du in meiner Situation wärst, würdest du das ebenfalls tun." Ein seltsames Gefühl beschlich Arthur plötzlich. Er betrachtete sein Umgebung. Es wirkte so, als würde sich alles unter einem grauen Schleier befinden. Ilama schien komplett erstarrt zu sein. Dillian musterte ihn eindringlich und lächelte dann.
      "Ich wollte mit dir unter Vier Augen sprechen." Er stand auf und legte seine Hand auf die Schulter des Schwertkämpfers.
      "Du wirst schon bald dein Schicksal erfüllen." Arthur wich einige Schritte zurück.

      "Woher können sie das alles? Ich warne sie. Ich hasse es wenn man versucht in meinen Gedanken herumzustochern. Wollen sie mich etwa aufhalten?" Seine Hand legte sich auf seinen Schwertgriff. Dillian lachte schallend auf.
      "Dich aufhalten? Weshalb das denn? Nein, aber du solltest dir bewusst sein, mit welchen Mächten du dich schon bald anlegen wirst. Ich weiß es, da sie schon seit Ewigkeiten hinter mir her sind." Dillian rieb sich die Schläfen.
      "Was meine Kräfte angeht? Das schwarze Blut hat sie mir verliehen. Du kennst doch den Berater?" Arthur knurrte bei der Erwähnung dieses Namens.
      "Habe ich mir gedacht." Dillian lächelte.
      "Er verdankt seine Kräfte dem schwarzen Blut. Genauso wie es Torino zu einem großen Teil tut. Stell dir einen Menschen wie eine Flasche vor. In diesem Sinn ist Torino mit wenigen Tropfen des Blutes gefühlt. Der Berater ist zu gut einem Drittel voll, während es bei mir schon fast übergeht. Ich bin randvoll mit dem schwarzen Mistzeug. Um ehrlich zu sein, lebe ich nur dank dem Blut."
      "Das heißt, dass ihre Kräfte, die des Beraters bei weitem übersteigen?", fragte Arthur interessiert.
      "Theoretisch ja, aber in der Praxis reicht es gerade mal für ein paar Teleportationsspielereien. Das liegt daran, dass die Kreatur, von der das Blut stammt, wieder erwacht ist. Jeder der das Blut in sich hat, spürt es bereits. Der Wahnsinn, welcher versucht uns zu übernehmen. Der Sohn des Beraters war genau wie ich mit Blut vollgepumpt, jedoch schlief der Alte damals, weswegen er mehr seiner Kräfte verwenden konnte. Ich dagegen kämpfe jeden Tag darum meinen freien Willen zu behalten. Seit dreißig Jahren... Seit dreißig Jahren habe ich nicht mehr geschlafen. Schlaflos seit dreißig Jahren! Naja immerhin habe ich ja meinen hoch geschätzten Alkohol", sagte Dillian bitter lächelnd. Zum ersten Mal fielen Arthur die tiefen Augenringe unter den Augen des Mannes auf.
      "Puh das hat echt gut getan", antwortete dieser nun wieder grinsend.
      "Und es hat sogar gereicht um die Zeit totzuschlagen. Ich werde das Tor jetzt für dich öffnen, aber reingehen kannst du noch nicht. Beweis mir das ich mich bei dir nicht geirrt habe Arthur." Mit diesen Worten verschwand Dillian und die Zeit um Arthur lief wieder normal ab.
      "Wo ist der Kerl hin?", fragte Ilama.
      "Wahrscheinlich neuen Whiskey kaufen", antwortete Arthur trocken. Das Tor vor ihm war offen. Was sollte ihn also noch daran hindern hineinzugehen. Die Antwort brach nun hinter ihm durchs Unterholz.
      "Ich schwöre dir, irgendwann bringe ich dich um. Schau auf Karte. Trage das Proviant. Verteidige das Lager. Warum muss ich das alles machen du alter Bastard. Sobald das hier vorbei ist, stecke ich deinen 108-jährigen Arsch ins Altersheim und such mir nen neuen Partner. Darauf kannst du Gift nehmen Behemoth", schrie Joachim wütend, während er mit seinem Partner die Lichtung betrat. Arthur biss die Zähne zusammen. Schließlich hatte gerade die Person, welche er am wenigsten auf der ganzen Welt treffen wollte, die Lichtung betreten.
      "Es wird wohl Zeit die Vergangenheit ein für alle Mal zu begraben", dachte er sich und zog sein Schwert.



      Kapitel 86: Painful Truth
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      Ich frage mich...Habe ich die richtigen Entscheidungen getroffen? Wie soll ich wissen... Ich schweife ab. Alles was ich tun kann ist jetzt auf ihn zu vertrauen. Ihn, seinen Plan und die beiden Jungs. Ich hoffe Torino reißt ihnen nicht die Köpfe ab.


      "Du verdammtes Monster. Es hat Jahre gedauert bis ich deinen Namen wieder aussprechen konnte. Ich habe dich gehasst. Mit jeder Faser meines Körpers. Doch ich wusste, dass ich gegen dich nichts ausrichten konnte." Dillian blinzelte. Alles um ihn herum war verschwommen. Er konnte zwei Personen sprechen hören. Die Erste war eine Frau und ihrer Stimmlage nach zu urteilen, war sie sehr aufgewühlt. Der Mann dagegen schien ruhig, ja fast schon belustigt, zu sein.
      "Ahh...dieser Hass. Endlich lässt du es heraus Marissa. All die Jahre hast du einen Weg gesucht mich zu töten und hast trotzdem immer die Neutrale, die Unantastbare, gespielt. Aber ich wusste schon immer, dass du mir nie vergeben hast. Niemand könnte das, nachdem was ich dir angetan habe."
      "Fahr zur Hölle Torino." Ein Schatten beugte sich über Dillian. Der Junge blinzelte mehrmals bis er endlich das Gesicht über ihm erkennen konnte.
      "Mum!" Marissa half ihm hoch. Alles drehte sich um ihn und er musste sich zuerst einmal orientieren. Sie befanden sich in einem gemütlichen Kaminzimmer. Dillian konnte Markas auf dem Boden liegen sehen. Es schien als würde sein Bruder ebenfalls das Bewusstsein wiedererlangen. Doch bevor er sich über seinen Bruder oder seine Mutter Gedanken machen konnte, musste er etwas anderes sicherstellen.
      "Miyuki!"
      "Keine Angst. Den beiden Mädchen geht es gut. Sie erholen sich gerade in einer komfortablen Zelle in der wirklichen Welt", sagte der große Mann, der neben dem prasselnden Kaminfeuer stand, lächelnd.
      "Torino! Ich warne dich." Marissa stellte sich schützend vor ihre beiden Söhne.
      "Ach bitte. Du weißt, dass du hier keinerlei Macht besitzt", sagte Torino und schnippte mit den Fingern, wodurch Marissa wie von Geisterhand quer durch den Raum geschleudert wurde.
      "Mutter!", schrie Markas, welcher inzwischen ebenfalls bei vollem Bewusstsein war. Beide Brüder eilten schnell zu ihrer Mutter, während Clint sich einen Schluck Whiskey gönnte.
      "Geht es dir gut", fragte Markas, doch Dillian unterbrach ihn mit seiner Frage.
      "Wo sind wir hier? Was soll das alles?"
      "Oh endlich die Preisfrage. Darf ich oder willst du?", meldete sich Torino erneut zu Wort, doch Marissa warf ihm nur einen hasserfüllten Blick zu. Clint zuckte mit den Schultern und setzte sich gemütlich in einen Sessel, der plötzlich hinter ihm erschien.
      "Ihr seid hier in einer Paralleldimension. Eine Dimension, welche dieser Mann komplett beherrscht", sagte Marissa nun und stand auf.
      "Ich wünschte wir hätten uns noch länger nicht getroffen. Ich wünschte ihr hättet auf Bartie bleiben können. Fern von alledem. Ich wünschte... Ich wünsche mir so viele Dinge." Sie seufzte und umarmte ihre Söhne zum ersten Mal seit über zehn Jahren.

      Torino gähnte.
      "So sehr ich die Familie verabscheue, und bei Gott das tue ich, so sehr freut es mich euch vereint zu sehen", meinte er mit einem sarkastischen Tonfall.
      "Doch es tut mir leid, aber ich habe nicht die ganze Nacht Zeit." Clint stand auf und schnippte mit den Fingern. Dillian, Markas und Marissa wurden von einer unsichtbaren Macht in die Knie gezwungen. Sie konnten sich nicht mehr bewegen.
      "Wer sind sie?", presste Dillian zwischen den Zähnen hervor.
      "Ich bin der Grund weshalb ihr Beide existiert", antwortete Torino beiläufig und kniete sich nun vor Markas. Eine Ewigkeit, so schien es, verharrte er in dieser Position und starrte dem rothaarigen Bruder in die Augen. Plötzlich schüttelte er den Kopf und ging zu Dillian, wo er dasselbe tat. "Umbra scheint es da drinnen ja prächtig zu gehen", sagte er mit einem Grinsen, als er sich wieder erhob.
      "Woher..."
      "Woher ich von deinem kleinen Mitbewohner weiß? Nun was wäre ich für ein schlechter Gastgeber, wenn ich euch nicht aufklären würde. Und zwar", er warf Marissa einen Blick zu,
      "über alles."

      Die unsichtbare Kraft, welche Dillian, Markas und ihre Mutter in die Knie gezwungen hatte, verschwand und sie konnten wieder aufstehen. Allerdings konnten sie sich noch immer nicht vom Fleck bewegen.
      "Nun..." Torino streckte sich.
      "Ich habe gerade in eure Seelen geblickt. Wisst ihr...Seelen sind etwas faszinierendes. Seelen können weitaus stärker sein, als das fleischliche Gefäß, welche sie enthält. Da gibt es die normalen Seelen. Dann gibt es die Übermenschlichen, wie die Eure oder die Meinige. Diese sind schon sehr selten. Doch es gibt noch stärkere Seelen. Seelen, welche es wagen meinem Meister zu widerstehen." Torinos Stimme hatte einen fanatischen Unterton angenommen.
      "Doch auch diese werden hinweggefegt werden, wenn mein Meister sich wieder erhebt. Dafür muss nur noch ein Hindernis aus dem Weg geräumt werden. Schade ich dachte wirklich einer von euch Beiden hätte es sein können."
      "Was sein können? Was willst du von meinen Söhnen", sagte Marissa mit kalter Stimme.
      "Keine Angst. Die Beiden sind es nicht. Sie sind nicht das Wesen, welches in der Lage ist den Alten zu töten. Die Seele, welche Gott übertrifft."

      Torino schien ein bisschen enttäuscht zu sein.
      "Und wieder hat es mein kleiner Bruder geschafft mich zu enttäuschen." Hinter Clint schien plötzlich die Wand zu verblassen. Ein rundes Loch öffnete sich. Es wirkte wie ein Fenster, durch das man eine alte Ruine erkennen konnte.
      "Entschuldigt mich nun. Oh und bevor ich es vergesse. Es hat mich aus einem anderen Grund ebenfalls gefreut euch beide mal zu sehen. Schließlich bin ich der Grund, weshalb ihr geboren wurdet." Torino grinste diabolisch.
      "Clint ich warne dich. Tu es nicht. Bitte." Marissa klang verzweifelt. Sie stemmte sich mit aller Kraft gegen die unsichtbaren Fesseln, welche sie festhielten, doch es war umsonst. Sie warf dem Mann auf der anderen Seite des Raumes einen flehenden Blick zu. Das teuflische Grinsen auf Torinos Gesicht wurde nur noch breiter.
      "Vor langer Zeit hatte ich das Vergnügen mit eurer Mutter Geschlechtsverkehr zu haben. Auch wenn es von ihrer Seite nicht freiwillig war!" Dillian schluckte. Ihm fehlten die Worte. Markas Stimme zitterte als er sprach.
      "Du...Du hast....Du hast unsere Mutter vergewaltigt!" Torino brach nun vollends in lautes Gelächer aus, bevor er durch das Portal hinter sich verschwand. Mit seinem Verschwinden fielen auch die unsichtbaren Fesseln von Dillian, Markas und Marissa ab. Die beiden Brüder drehten sich auf der Stelle zu ihrer Mutter um. Diese war auf dem Boden zusammengesunken. Unfähig ihre Söhne anzusehen, verbarg sie ihr Gesicht in ihren Händen. Ihr Körper zitterte. Sie konnte die warme Berührung ihrer Kinder fühlen, als diese ihr die Hände auf die Schultern legten.
      "Ist es wahr?", fragte Markas. Marissa nickte, doch sah noch immer nicht auf. Sie konnte es nicht. Die Scham...Die Wut...Die Hilflosigkeit. Alles traf sie nun mit voller Härte. All die Jahre hatte sie die anderen belogen, sich selbst belogen, doch hier vor ihr waren die zwei Personen, welche sie nicht belügen konnte. Dillian schluckte. Seine Stimme bebte.
      "Ist...Ist er unser Vat..."
      "NEIN!", unterbrach ihn nun Marissa. Endlich blickte sie ihre Söhne an. Tränen standen in ihr Gesicht, doch unter diesem Ausdruck konnten die Brüder auch ihre Stärke erkennen. Marissa stand auf. Ihr Körper zitterte zwar noch immer, doch es war Zeit für die Wahrheit. Die schmerzhafte Wahrheit. Endlich konnte sie alles aussprechen. Endlich konnte die Piratin zeigen, dass auch sie verwundbar war. Das auch sie litt. Marissa holte tief Luft.

      "Es ist wahr. Alles was Torino gesagt hat. Ihr müsst wissen, dass es niemanden gibt der sich ihm offen widersetzt. Das liegt daran, dass niemand über die genaue Funktionsweise seiner Teufelsfrucht Bescheid weiß. Clint Torino kann innerhalb weniger Sekunden überall auf der Welt auftauchen und wieder verschwinden bevor jemand etwas unternehmen kann. Er hat ganze Familien, ganze Dörfer ausgelöscht. Deshalb fürchten ihn die Leuten und wagen es nicht einmal seinen Namen auszusprechen." Marissa schluckte.
      "Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, war ich viele Jahre auf dem Schiff von Arma Geddon. Geddon scherte sich um nichts. Er wollte einfach nur seine Leben leben. Morden. Rauben. Er wollte ein Pirat sein. Und vor allem wollte er frei sein. Er fürchtete Torino nicht und ich weiß nicht wieso, aber Torino konnte ihm nichts anhaben. Deshalb griff Torino Geddon dort an, wo es ihn am Meisten schmerzen würde. Ich und Geddon waren ein Paar. Deshalb holte er mich. Er..." Marissa konnte nicht weitersprechen, sondern schüttelte einfach nur den Kopf. Ihre Söhne legten ihr schweigend die Hände auf die Schultern. Die Piratin nickte.
      "Geddon war außer sich. Der Zorn verschlang ihn. Anstatt mir beizustehen, setzte er sich alleine ab um Torino zu jagen. Er lies mich alleine zurück. Verletzt. Hilflos." Marissas Blick schien in die Ferne zu schweifen.
      "Ich setzte mich ebenfalls ab. Ich ging zurück auf meine Heimatinsel und dort traf ich euren Vater." Obwohl Tränen immer noch ihn ihren Augenwinkeln schimmerten, konnten Dillian und Markas den Anflug eines Lächelns im Gesicht ihrer Mutter erkennen.

      "Ich habe nie viel von ihm gehalten. Als Kind war er ein Nichtsnutz und als Erwachsener dazu noch ein Säufer. Aber er hörte mir zu. Er war für mich da. Während Geddon seinem Zorn und seinem Durst nach Rache freien Lauf ließ, war euer Vater an meiner Seite. Egal was ich von ihm halte, dafür werde ich ihm ewig dankbar sein." Marissa lächelte und berührte zärtlich die Wangen ihrer Söhne.
      "Ich denke dies war auch ein Grund, weswegen Geddon sich geändert hat. Als er euch Beide das erste mal sah, hat er erkannt, wohin ihn sein ewiger Zorn geführt hat und er wurde zu dem heldenhaften Piraten, den viele heute verehren. Für mich schien er schon fast schizophren. Zwei Persönlichkeiten. Die eine voller Zorn und Hass und die andere mitfühlend und stets um Gutmachung für seine früheren Schreckenstaten bemüht. Aber ich schweife ab. Wir müssen einen Weg hier raus finden." Die drei sahen sich ratlos im Zimmer um.
      "Junge! Nutze das schwarze Blut, welches ich euch gegeben habe. Alle Teufelsfrüchte sind aus Dämonen entstanden. Alle Dämonen sind aus dem Alten hervorgegangen. Sein Blut kann jegliche Teufelskraft aushebeln."
      "Was zum Teufel! McNabb?", antwortete Markas auf die Stimme, welche sich soeben in seinem Kopf zu Wort gemeldet hat.
      "McNabb", entfuhr es Marissa überrascht?
      "Ihr habt V...McNabb getroffen. Wunderbar." Sie lächelte und packte die Hände ihrer Söhne. Sie murmelte nun etwas, was die Brüder nicht verstanden und plötzlich bildeten sich kleine schwarze Kügelchen auf ihren Handflächen.
      "Genau wie damals. Auch wenn er immer betont sich raus halten zu wollen, so hat er uns immerhin unser Fluchtmittel verschafft. Genau wie damals." Marissa sah ihre Söhne an, als plötzlich der Raum zu Beben begann.
      "Hört zu. Wir haben nicht viel Zeit. Ich wünschte unser Zusammentreffen hätte unter anderen Umständen stattgefunden und ich hätte euch nicht alles erzählen müssen. Ich wünschte auch, dass wir noch mehr Zeit hätten, aber es geht leider nicht anders." Sie gab Dillian und Markas jeweils eins der drei schwarzen Kügelchen.
      "Sobald ihr diese Dinger schluckt, könnt ihr euch zu der Person teleportiern, die euch am Meisten bedeutet. Das schwarze Blut ermöglicht es euch, kurzzeitig die Dimensionskraft Torinos auszuhebeln und für euch selbst zu benutzen."
      "Und was ist mit dir.
      "Ich", sagte Marissa und lächelte.
      "Ich muss noch etwas klarstellen Ich muss es endlich wissen." Darauf warf sie ihr Kügelchen schwarzes Blut in ihren Mund und verschwand. Dillian und Markas warfen sich einen langen Blick zu. Dann folgten sie dem Beispiel ihrer Mutter.


      Entscheidungen müssen getroffen werden. Du weißt gar nicht, welche Selbstzweifel mich manchmal quälen. Die beiden Jungs werden wahrscheinlich nicht überleben. Tausende Menschen werden sterben. Ist es wirklich zum Wohle aller? Tue ich das richtige Nightmare? Bin ich auf dem richtigen Weg? Schließlich befinde ich mich im Krieg. Und es sieht aus als würde ich verlieren...



      Kapitel 87: Calia vs Adegod
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      Adegod streckte sich und nahm genüsslich einen weiteren Zug. Gemächlich blies er den Zigarettenrauch in die Luft und lächelte Calia an. Ein leichtes goldenes Flackern war noch um ihn zu erkennen, doch sonst deutete nichts mehr auf seine eben zu Schau gestellte Machtdemonstration hin. Die veränderten Homunculi, welche Torino mithilfe des schwarzen Blutes erschaffen hatte, lagen überall auf dem Platz vor Torinos Villa verstreut herum.
      "Beeindruckend", meinte Calia lächelnd.
      "Doch wenig überraschend. Ich wusste das ihr gewinnen würdet. Meine Fähigkeit ist weitaus stärker geworden. Trotzdem..." Adegod wirbelte herum und packte Calias Arm.
      "Du kannst also auch ein paar Psychospielchen mit deinen Augen abziehen", meinte der Kapitän und schleuderte das Mädchen gegen einen Baum. Die Calia, welche vor der Eingangstüre zu Torinos Villa stand, löste sich nun auf. Adegod ging langsam auf das echte Mädchen zu.
      "Meine Kräfte sind viel stärker geworden. Stärker als ihr, Senghok oder der Mann, der die Regierung kontrolliert, jemals hättet ahnen können."
      "Mann, der die Regierung kontrolliert?" Adegod zog eine Augenbraue nach oben.
      "Ihr habt keine Ahnung? Keiner von euch. Ein Krieg tobt direkt unter eurer Nase. Ein Krieg um die Zukunft der Weltregierung." Das Mädchen lachte.
      "Ich kann es sehen.Alles! Das Einzige was sich vor meinem Blick verbirgt ist das letzte Puzzlestück. Der Weg, den Er einschlagen wird, wird alles entscheiden." Calia lachte und streckte die Arme aus. Es schien fast so als würde sie darauf warten den Segen eines Unsichtbaren zu empfangen.
      "Beeindruckend. Wieso möchtest du diese Fähigkeit nicht in der Marine einsetzen. Du könntest so viele Unschuldige retten?"
      "Weswegen sollte ich das tun? Bringt es mir meinen Großvater zurück? Bringt es mir mein Augenlicht zurück? Lässt es mich die Schmerzen vergessen? Oh nein! Ich werde mein wahres Naturell nicht unterdrücken. Ich werde nicht in Selbstmitleid baden und versuchen Wiedergutmachung zu leisten." Calia starrte Adegod mit ihren blinden weißen Augen an.
      "Ich wünschte es könnte alles wieder wie früher sein, doch es gibt kein zurück mehr." Adegod lächelte. Dies waren die Worte, welcher er zu hören gehofft hatte.

      "Sei dir da nicht so sicher. Du magst zwar die Zukunft sehen, doch selbst das hilft dir nicht, wenn du gegenüber der Wahrheit blind bleibst. Es gibt immer einen Weg." Der Kapitän stürmte auf das Mädchen zu. Sie wich seinem Schlag geschickt aus, indem sie sich darunter hinweg duckte. Ihre Faust schoss nach oben und verfehlte nur knapp ihre Ziel.
      "Du bist wirklich viel viel besser geworden." Adegod packte Calias Arm und schleuderte sie in die Luft. Goldenes Leuchten umgab seinen Körper, als er sich von der Erde abstieß. Bevor Calia reagieren konnte, schlossen sich Adegods Arme um sie. Das Mädchen heulte überrascht auf als die Emotionen Adegods auf sie ein prasselten. Durch sein Königshaki übertrug er seine Gefühle auf sie. Sie konnte alles fühlen was diesen Mann ausmachte. Mut, Treue, Opferbereitschaft und tiefe Selbstzweifel und Vorwürfe. Doch unter all dem fühlte sie etwas anderes. Tief brodelnde Wut. Sie wagte es nicht diesen riesige Reservoir zu berühren. Nur ein kleines Bisschen fühlte sie, doch es war genug um ihr zu verdeutlichen, wie unbedeutend ihr Zorn im Gegensatz dazu wirkte. Calia konzentrierte sich und riss sich aus der Betäubung. Sie verpasste dem Kapitän eine für beide schmerzhafte Kopfnuss und befreite sich so aus seiner Umarmung.
      "Was sollte das? Wollten sie mir zeigen, wie unbedeutend mein Schmerz im Vergleich zu ihrem ist?"
      "Nein, aber es sollte dir Zeigen, dass man alles beherrschen kann. Egal wie aussichtslos die Lage ist. Man kann stets das Richtige tun." Calias Augen weiteten sich. Die Vision kam plötzlich und ohne Vorwarnung. Sie viel auf die Knie.
      "Ich sehe es. Nun sehe ich es. Das Richtige tun. Das tun wofür man bestimmt ist." Sie blickte auf. Die junge Frau schrie. Ein rasender Schmerz durchzuckte ihren Kopf. Die Stimme, welche ihr bis jetzt unablässig zugeflüstert hatte verstummte. Sie blinzelte. Die Kontrolle des Alten schwand. Das schwarze Blut wurde aus ihrem Kreislauf gespült. Sie gehörte nicht länger zu Torino. Endlich konnte sie wieder klar denken. Sie fühlte eine zarte Berührung an der Schläfe und blickte auf. Adegod streichelte sanft über ihren Kopf. Seine Hand glühte golden.
      "Sie...Sie haben...Woher", stammelte Calia.
      "Sagen wir auch mein Königshaki hat ein spezielle Aufgabe." Adegod stand auf und blickte sich um. "Wir müssen so schnell wie möglich zu Ada aufschließen."
      "Nein!" Calia packte den Kapitän am Arm und riss ihn zurück.
      "Wir müssen weg bevor die Person hier ankommt." Ein lautes Geräusch durchbrach die Stille. Es hörte sich an als würde Papier zerreißen. Vor den Augen der beiden entstand ein schwarzer Riss in der Luft, durch den nun jemand herausgeschleudert wurde. Marissa keuchte auf als sie hart auf dem Boden aufschlug. Adegod riss überrascht die Augen auf, eilte jedoch dann an die Seite der Piratin.
      "Meintest du sie?", fragte er lächelnd.
      "Nein", antwortete Calia. Das Geräusch einer Explosion erschütterte plötzlich den Wald. Das Lächeln auf Adegods Gesicht erstarrte.
      "Ich meine ihn", sagte Calia und deutete in den dichten Dschungel.
      "Er wird schon bald hier sein. Sie werden heute sterben Kapitän Adegod...und er wird ihr Henker sein."



      Kapitel 88: Der Henker
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      "Ich wusste es!" Hustend richtete Marissa sich auf und blickte dem Marinekapitän tief in die Augen.
      "Endlich habe ich Gewissheit. Endlich durchschaue ich deine Scharade" Adegod wich ihrem Blick aus und wandte sich stattdessen wieder Calia zu. Marissa erkannte das Mädchen nun auch.
      "DU! Pass auf Narm. Sie gehört zu Torino."
      "Nicht mehr", antworte Adegod.
      "Sie gehört jetzt wieder zur Marine...denke ich zumindest." Calia nickte.
      "Ja ich werde zur Marine zurückkehren. Schließlich", sie stoppte und es schien als würden ihre blinden Augen etwas in der Ferne fixieren.
      "Ich kann meine Zukunft nicht klar erkennen, aber die Marine wird jeden Kämpfer brauchen können, den sie bekommen kann. Tragisch das sie nicht mehr mit uns kämpfen werden Kapitän", sagte sie und blickte Adegod an. Dieser wischte ihren Einwurf beiseite.
      "Würdest du bitte aufhören meinen Tod zu verkünden. Das macht mich ganz melancholisch", sagte er seufzend.
      "Sie spüren es doch auch? Tief in ihrem Innern brennt ein Feuer. Sie können nicht ewig büßen, oder es wird sie zerreißen." Adegod schüttelte den Kopf.
      "Ich bin noch nicht fertig", sagte er und wandte sein Gesicht von den beiden Frauen ab. Die Erde bebte ein weiteres Mal, jedoch war der Verursacher dieses Mal näher als zuvor.
      "Ich denke wir sollten dich hier besser wegbringen", meinte der Kapitän und packte Calia am Arm. Diese schüttelte den Kopf, wehrte sich aber nicht.
      "Um mich müssen sie sich keine Sorgen machen. Ich bin hier genau so sicher wie in einer Marinefestung."
      "Was man von dir nicht wirklich sagen kann Narm. Ich meine, jetzt da ich deinen Grund für die vielen Aufenthalte auf See kenne. Wie hat es sich angefühlt in einer Marinefestung zu schlafen?", fragte Marissa spöttisch.
      "Bist du nicht wegen dem Ding, welches auf uns zukommt, beunruhigt?", fragte der Kapitän ohne auf den Einwurf von Dillians und Markas Mutter einzugehen.
      "Ich weiß was kommt. Immerhin hat Er es mir persönlich gesagt. Er war es auch, der mir die Wahrheit gesagt hat. Das hier", sie deutete auf den Ort, wo sie zuvor erschienen war,
      "diente nur dazu die letzten Zweifel zu beseitigen."
      Marissa rieb sich die Schläfen und lachte dann lauthals.
      "Endlich ist mir alles klar. Wieso ich mich damals auf dich eingelassen habe. Einen Marinekapitän." Sie schritt an Adegod vorbei, welcher sie emotionslos anblickte. Seine Fäuste waren geballt.

      "Marissa ich bitte dich." Die Piratin schüttelte den Kopf.
      "Es tut mir leid Narm Adegod, aber du bist nicht die Person, welche ich liebe. Die Person, welche ich allem zum trotz, noch immer aus tiefstem Herzen liebe. Und deshalb bin ich auch gewillt dich zu opfern."
      "Du denkst doch nicht etwas das ich es dir so einfach machen werde?", sagte der Kapitän und packte Marissa am Arm. Diese keuchte erst vor Schmerz auf, doch dann lächelte sie.
      "Du merkst es noch nicht einmal, aber langsam kehrt Er zurück. Oder vielleicht spürst du es bereits." Adegod schloss die Augen und seufzte.
      "Ich bin stärker als der Blutdurst", sagte der Marinekapitän.
      "Ach wirklich?" Marissa lachte spöttisch. "Narm Adegod, die menschliche Kriegsmaschine. Dies ist der Name, welchen man dir gegeben hat. Egal auf welcher Seite du stehst, dein Innerstes wird sich nie ändern. Du weißt das, ich weiß das und die Person, welche dich Töten wird weiß das auch." Adegod lies die Piratin los und wandte sich ab.
      "Er hat sie alle ausgenutzt um an dich ran zu kommen. Orinto, Letum, den Berater und sogar Torino. Hätte mein Vater mir nicht den Schlüssel gegeben um aus Clints Fängen zu entkommen, hätte er mich raus geholt."
      "Torino..." Adegod ballte bei der Erwähnung dieses Namens die Fäuste. Seine Stimme triefte vor Hass.
      "Du hasst ihn immer noch? Dafür das er dir den Spiegel vorgehalten hat? Er hat dich doch in gewisser Weise erschaffen Adegod." Marissa Stimme klang zwar belustigt, doch jedes ihrer Worte bohrte sich in das Herz des Marinekapitäns.
      "Du bist erbärmlich Narm. Du suchst dermaßen verzweifelt nach Liebe und Vergebung." Die Piratin schüttelte den Kopf.
      "Pass auf was du sagst Marissa. Du wirst das was du erweckst möglicherweise nicht mögen." Der Körper des Marinekapitäns leuchtete golden. Calia beobachtete dies alles. Die junge Frau strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Sie wusste was geschehen würde.
      "Das Schicksal kann man nicht ändern." Mit einem traurigen Gesichtsausdruck wandte sie sich ab. Hier konnte sie nichts mehr tun, aber es gab jemand anderes der sie brauchte. Zwar noch nicht jetzt, doch schon bald.

      Weder Adegod noch Marissa hatten Calias Verschwinden bemerkt. Die beiden starrten sich immer noch an.
      "Komm Narm. Tu es! Erfülle deine Pflicht als Marinesoldat."
      "Du weißt..."
      "Oder drückst du dich wieder von der Verantwortung." Mairssas Stimme bebte. Die Miene des Marinekapitäns wirkte wie versteinert.
      "Na los. Lauf davon. Suche weiter nach Vergebung. Du bist nichts weiter als ein verschissener Angsthase!" Marissa riss die Augen auf, als Adegod sie plötzlich angriff. Sein Gesicht! Es machte ihr Angst. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Er schien in der Lage sie alleine mit seinem Blick töten zu können. Der Kapitän holte mit aller Macht aus und schlug zu. Der Aufprall seiner Faust erzeugte einer Druckwelle, welche alle Bäume in der Nähe zum wanken brachte. Adegod blinzelte kurz bevor er weg geschleudert wurde. Der Neuankömmling, welcher seinen Schlag abgewehrt hatte, richtete sich auf. Er drehte sich zu Marissa um.
      "Ich würde niemals zulassen, dass dir etwas geschieht. Es tut mir Leid für die Schmerzen, welche ich dir zugefügt habe."
      "Schon gut", sagte Marissa und trat einige Schritte zurück. Adegod rappelte sich derweil wieder auf.
      "Was willst du hier? Ich habe nichts mit dir zu schaffen", sagte der Kapitän an den roten Hünen gewandt. War brach nun in schallendes Gelächter aus.
      "Es hat sich alles immer nur um dich gedreht. Blut ist dicker als Wasser." Adegods Augen weiteten sich vor Unglauben.
      "DU!" War schritt nun langsam auf den Kapitän zu. Mit jedem Schritt schien er zu schrumpfen. Langsam nahm er den Helm ab.
      "Lange habe ich dich gesucht. Die Person, welche ich verehrt habe. Die Person, welche ich nun mehr als jeden anderen hasse. Sag es mir. Was für einen Pakt hast du damals geschlossen. Was wollte Letum von dir?" Adegod schüttelte den Kopf.
      "Es ist egal was er von mir wollte. Ich wollte eine zweite Chance und die habe ich bekommen. Das ist alles was zählt." War heulte vor Wut auf, als er diese Worte hörte. Er setzte seinen Helm wieder auf und schwoll wieder auf seine monströse Größe an. Das Rot seiner Panzerung schien noch intensiver werden und es wirkte fast so als würde seine Rüstung vor Hitze glühen.
      "Ich werde dich töten Narm Adegod. Ich werde nicht aufhören bis nichts mehr von dir übrig ist. Das ist alles was für mich zählt!"



      Kapitel 89: Der Tag an dem Narm Adegod starb
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      "Du solltest verschwinden Marissa. Deine Söhne können deine Hilfe sicher gebrauchen. Außerdem will ich nicht, dass du das hier ansehen musst", meinte War, doch die Piratin schüttelte nur den Kopf.
      "Dillian und Markas schaffen das. Ich spüre es." Sie hielt sich nun an Wars Rüstung fest. War nickte.
      "Nun gut", sagte der rote Hühne und preschte nach vorne. Adegod konnte nicht reagieren. Er wurde frontal gerammt und zurückgeschleudert. Alles um ihn herum verschwamm und er prallte hart auf dem Boden auf. Der Marinekapitän stand auf und blickte sich um. Er befand sich nicht mehr im Dschungel. Er konnte die Redline hinter sich erkennen und er stand auf einer weiten Ebene, welche mit Tümpeln übersät war.
      "Wie sind wir hierhergekommen", fragte er nun War. Der rote Hühne lachte.
      "Das schwarze Blut des Alten kann man auf vielfältige Weise einsetzen. Man kann es benutzen um die eigenen Fähigkeiten zu verstärken. Dies hat jedoch einen hohen Preis, da man sich so direkt dem Einfluss des Alten aussetzt. Die andere Möglichkeit ist weitaus interessanter. Man kann Teufelsfrüchte aussetzen oder noch besser sich ihre Fähigkeiten kurz zu Eigen machen. So wie ich es mit Torinos Frucht getan habe um uns hierher zu bringen. Ich brauchte nur etwas von Torinos Blut, welches ich als Bezahlung für meine Dienste bekommen habe, mit etwas schwarzem Blut vermischen und Voilá." Adegod schluckte. Er wusste was dies für ein Ort war und er wusste wieso War ihn hierher gebracht hatte. Diese Tümpel waren so etwas wie ein Express zu den Fischmenschen-Inseln. Ausgehöhlte Tunnel, welche durch die Redline bis auf den Grund des Meeres führten. Durch die Strömungen, welche darin entstanden, konnte ein Fischmensch innerhalb von zehn Minuten von der Oberfläche bis nach Unten und wieder zurück kommen. War bemerkte die Blicke des Kapitäns.
      "Es ist bereits zu spät. Sie haben dich schon bemerkt und sie werden sich diese Möglichkeit, den Mörder von Fisher Tiger zu schnappen, nicht entgehen lassen."
      "Bastard", knurrte der Kapitän und griff an. Sein Schlag traf War frontal gegen die Brust und schleuderte den Hünen in die Luft. Bevor er reagieren konnte, wurde War bereits von Adegod am Fuß gepackt und gegen die Redline geschleudert. Massen von Felsen stürzten über ihm zusammen, doch der Hüne blieb davon unbeeindruckt und rappelte sich wieder auf. Ohne eine weiteres Wort stürmten die beiden Gegner aufeinander zu. Adegod duckte sich unter einem mächtigen Faustschlag seines Kontrahenten hindurch und startete eine Serie von Schlägen gegen die Brust seines Gegner, welche War zwar zum Wanken, aber nicht zu Sturz bringen konnten. War packte den Kapitän nun und verpasste ihm eine mächtige Kopfnuss. Zwar konnte sich Adegod schnell aus dem Griff seines Gegners befreien, doch Blut rann nun in Strömen über seine aufgeplatzte Stirn. Der Kapitän wischte sich das Blut aus dem Gesicht und grinste.

      "Gefällt es dir?", fragte War spöttisch.
      "Erinnerst du dich nicht an früher. Damals hab ich dir auch schon immer in den Arsch getreten und seitdem hat sich nicht viel geändert", meinte der Marinekapitän.
      "Alles hat sich geändert", antwortete War und griff an. Adegod sprang und landete auf der Faust, welche gerade nach ihm geschlagen hatte. Schnell verpasste er War einen Tritt gegen den Schädel und machte dann einen Satz zurück. Doch wie all seine Angriffe bisher, zeigte auch dieser nicht die geringste Wirkung. Kaum war der Kapitän gelandet, als er auch schon ein weiteres Mal frontal von War gerammt wurde. Dieses mal jedoch lies der rote Hüne ihn nicht so einfach aufstehen. Der Himmel verdunkelte sich über Adegod als War auf ihn hernieder rauschte. Der Schmerzensschrei des Kapitäns hallte an den Wänden der Redline wieder, als ihm War beinahe das Rückgrat brach. Er konnte sich nicht wehren, während die Faustschläge auf ihn einprasselten und er schließlich gegen die Redline geschleudert wurde.
      "Warum zeigst du mir nicht deine ganze Kraft. Komm schon", sagte War spöttisch.
      "Weißt du, dass der Berater dir die Rüstung geben wollte? Schließlich bist du der Nachfahre des eigentlichen Schmiedes, aber ich denke ich bin genauso gut dafür geeignet wie du. Denkst du nicht auch?" Adegod regte sich nicht. Langsam schritt War auf ihn zu, als der Kapitän plötzlich aufsprang und nach vorne schnellte. Adegods Hand leuchtete golden, doch War wehrte seinen Schlag spielend ab.
      "Du kannst deine Teufelsfrucht noch immer nicht zusammen mit deinem Königshaki verwenden. So kannst du mich nicht verletzen."
      "Da hast du Recht. Es braucht all meine Konzentration eines zu kontrollieren, aber ich kann wechseln", keuchte der Kapitän. Eine Explosion erschüttert War nun und schleuderte ihn zurück.
      "Es wird stärker. Wenn ich nicht aufpasse, werden sie Recht behalten. Dann wird Narm Adegod heute wirklich sterben." Die Gedanken wirbelten durch den Kopf des Kapitäns. Er konnte spüren, wie es tief ihn ihm wuchs. Das was er all die Jahre unterdrückt hatte. Der körperliche Schmerz machte es nur noch schlimmer. Er schwächte seine Konzentration. Doch das schlimmste war der Hass Wars. Er konnte ihn fühlen und es nährte seine eigene Finsternis.
      "Ich muss es schnell beenden...bevor es zu spät ist." Adegod ging langsam auf War zu. Er ballte die Fäuste, welche von einem goldenen Leuchten umgeben waren.

      "Beenden wir es", schrien die beiden Kontrahenten nun gleichzeitig. War und Adegod schlugen zu. Ihre Fäuste prallten wieder und wieder aufeinander. Jedes mal wurde eine Druckwelle erzeugt, welche die Bäume am Rand der Ebene zum Schwanken brachte. War holte nun aus und traf den Kapitän mit voller Wucht an der Schläfe. Adegod spuckte eine Ladung Blut blieb jedoch stehen und verpasste seinerseits nun War einen Schlag gegen die Brust. Der rote Hühne keuchte vor Überraschung und Schmerzen auf und taumelte nun einige Schritte rückwärts.
      "Beeindruckend, doch es wird nicht ausreichen. Nichts was du tun kannst wird mich besiegen." Wars Arme schienen sich nun zu Blut zu verflüssigen. Das Blut schoss nun nach vorne und schlang sich um den Körper des überraschten Marinekapitäns. Dieser keuchte vor Schmerz auf. Er konnte kaum noch atmen. Doch noch schlimmer war, dass er den Hass spüren konnte. Wars Hass war gewaltig und trotzdem verblasste er vor dem was in seinem Innern schlummerte.
      "Fühlst du es? Du kannst es nicht mehr aufhalten." War hatte Recht. Adegod spürte es. Es war zu stark. Er wollte es zurückhalten, doch er konnte nicht. Dies war der Tag, an dem Narm Adegod sterben würde.
      "Es tut mir leid", sagte der Marinekapitän und blickte gen Himmel. War schleuderte ihn nun von sich weg.
      "Komm! Bringen wir es endlich zu Ende." Adegod kniete auf dem Boden. Er griff in eine versteckte Tasche seines Umhangs und wollte gerade etwas herausziehen, als er eine Bewegung in seinen Augenwinkeln registrierte. Ungefähr hundert Fischmenschen waren aus den Tümpeln hervorgekommen.
      "Da ist der Mörder von Fisher Tiger", schrie nun einer, der ihr Anführer zu sein schien und die Meute stürzte sich wütend auf den Marinekapitän. Dieser schloss die Augen. Er blickte die Gestalt vor sich im Spiegel an.
      "Du wusstest, dass es so kommen würde. Wir sind zwei Seiten derselben Medaille", sagte diese nun. Adegod nickte.
      "Es war schön solange es gedauert hat. Ich wünschte nur ich hätte verhindern können, dass du ein weiteres Mal diese Erde heimsuchst." Der Kapitän streckte die Hand aus und berührte den Spiegel. Sein Ebenbild nickte und betrachtete Adegod, der sich nun im Spiegel aufhielt. Die Beiden hatten die Plätze getauscht.
      "Ruhe in Frieden Narm Adegod."

      Eine gewaltige Explosion erfasste plötzlich alle Fischmenschen. Die verbrannten Fleischbrocken der Angreifer regneten überall zu Boden, während die wenigen, welche auf Abstand geblieben waren, verängstigt noch weiter zurückwichen. Der verbrannte Mantel und Hut des Marinekapitäns fielen zu Boden. Der Mann, der vor kurzen noch Narm Adegod gewesen war, hielt etwas in Händen. Auf seinem Rücken war eine große Sonne tätowiert. Langsam setzte er sich die weiße schmucklose Maske auf, welche nur zwei Augenschlitze besaß. Adegod hatte sie stets mit sich geführt und nun war sie wieder an dem Platz, an welchen sie gehörte. Zwei kleine Sonnen bildeten sich in seinen Händen. Die Überlebenden versuchten noch zu fliehen, doch er tauchte plötzlich vor ihnen auf und drückte die Sonnen in ihr Gesicht. Schreiend verbrannten auch diese Fischmenschen bis nur noch verkohlte Fleischklumpen von ihnen übrig waren. Langsam drehte sich Geddon zu Marissa und War um.
      "Egal ob Mensch oder Fischmensch. Im Angesicht der Apokalypse seid ihr nichts als Dreck." Marissa schluckte, während War sich schützend vor sie stellte.
      "Adegod hat dich noch gewarnt Marissa. Du wirst das ,was du zurückbringst, vielleicht nicht mögen." Eine Sonne erschien in Geddons Hand.
      "Ihr werdet alle brennen."



      Kapitel 90: Das Gesicht des Krieges
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      Geddon lachte.
      "Das ist es doch was du wolltest Marissa. Hier hast du mich." Er schleuderte die Sonne, welche er in seiner Hand erschaffen hatte, in Richtung von Dillians und Markas Mutter, welche wie angewurzelt stehen blieb. In letzter Sekunde warf sich War vor die Piratin und hielt die mächtige Explosion ab. Der Hüne grunzte, als seine Rüstung vor Hitze zu glühen begann und ging in die Knie. 
      "Wie...Wie konntest du mich angreifen?" Marissa starrte Geddon völlig entgeistert an. Dieser ballte nun die Fäuste. 
      "Du dachtest wirklich ich wäre der Mann, welchen du liebst? Falsch! Dieser Mann war Adegod." 
      "Nein! Ich habe mich in einen Mann verliebt, der niemals aufgab. Ein Mann, welchen alle fürchteten. Einen Piraten!" Marissa ging an War vorbei auf Geddon zu, doch dieser verschwand plötzlich und tauchte nun direkt hinter ihr wieder auf. Er packte Marissa an den Schultern. Man konnte deutlich die Verunsicherung auf ihrem Gesicht erkennen. War rappelte sich wieder auf und kam langsam auf die beiden zu. 
      "Ich würde mich nicht einen weiteren Zentimeter bewegen, wenn du willst das sie überlebt. Marissa konnte Geddons Atem in ihrem Nacken spüren. Er hatte seine Maske abgenommen. Am liebsten hätte sie sich umgedreht um sein Gesicht zu sehen. Fast so als hoffe sie ein anderes Gesicht als jenes, welches sie unter dem Namen Narm Adegod kannte, zu sehen. Geddon leckte über ihren Hals.
      "Oh meine naive kleine Marissa", sagte er nun mit einer selbstgefälligen Stimmlage.
      "Lass mich dir etwas über den Mann, welchen du liebst erzählen. Es gibt ihn nicht mehr. Du hast ihn erschaffen und du hast ihn auch getötet. Dies hier ist mein wahres Ich." Geddon wandte sich nun War zu.
      "Erinnerst du dich nicht mehr? Wie es früher war, bevor wir Marissa fanden." Die Person, welche die Rüstung des Krieges trug schluckte und nahm dann den Helm ab. 
      "Bruder..." 

      "Oh ich erinnere mich noch genau. Damals als ich unsere Eltern tötete, als wir in See stachen und bei unseren Raubzügen. In deinen Augen und denen von allen anderen sah ich nur eins. Keine Bewunderung oder dergleichen. Ich sah nur Angst. Und ich liebte es." Geddon schleuderte Marissa nun zu Nina, welche ihre ehemalige Crewkameradin auffing. Die rote Rüstung schien sich nun zu verflüssigen und zu Blut zu werden, welches von Ninas Körper absorbiert wurde.
      "Eine Rüstung, welche gleichzeitig als Panzer wie Lebensquelle für denjenigen dient, der sie trägt." Geddon lächelte und setzte seine Maske wieder auf.
      "Gefühle sind schwach. Du hast Gefühle in mir geweckt und so Narm Adegod erschaffen und dafür verfluche ich dich Marissa." Man konnte den Zorn in der Stimme des Piraten förmlich fühlen. Er ballte die Fäuste.
      "Du hast dich in einen Arma Geddon verliebt, der schon durch und durch von einem Gift namens Narm Adegod durchzogen war. Ich kämpfte dagegen an, doch es half nichts. Die Gefühle wurden stärker und stärker. Die Angst, welche meine Crew vor mir verspürt hatte wich und wurde durch Bewunderung ersetzt. Ein widerwärtiges Gefühl." Geddon schritt vor Marissa und Nina auf und ab, wobei jeder seiner Schritte den Boden versengte.
      "Und dann kam der Vorfall mit Torino. Ein letztes Mal bäumte ich mich auf. Zorn und Hass leiteten mich und ich war kurz davor wieder die Oberhand zu gewinnen, doch du Hure musstest dich ja unbedingt mit diesem Taugenichts einlassen. Und wieder zeigte sich, dass Gefühle jemanden nur schwach machen. Doch dies war auch der Wendepunkt meines inneren Kampfes. Adegod wollte nicht mehr. Er wollte einfach nur raus und ein neues Leben beginnen. Dies trennte unser Persönlichkeiten endgültig und er gewann die Oberhand. Er ging einen Pakt mit Letum ein und erkaufte sich so einen Neubeginn."Geddon ging in die Hocke und bohrte mit einem Stock in der verbrannten Leiche eines Fischmenschen herum.
      "Alles was du geliebt hast, war eine Mischung aus mir und Narm Adegod. Eine Mischung, welche es nicht mehr gibt und ich werde sichergehen, dass du mich nie wieder schwächen wirst." Geddon preschte nach vorne. Seine rechte Faust war von einer Sonne umhüllt. Nina sprang ebenfalls nach Vorne. Sie traf ihren Bruder mit einem Kick frontal ins Gesicht und wehrte seinen Angriff so ab. Bruder und Schwester standen sich nun direkt gegenüber. 

      "Nicht nur hast du sie nach Torinos Angriff alleine gelassen und dich danach feige aus dem Staub gemacht. Jetzt greifst du sie auch noch persönlich an. Ich habe jahrelang gedacht, dass du tot wärst. Ich habe dich verflucht, dass du wie immer den leichten Ausweg gewählt hast. Aber als ich herausgefunden habe, dass du noch lebst, da hat ein unmenschlicher Zorn mich verschlungen. Nach allem was du ihr angetan hast, lebst du weiter als wäre nichts passiert. Es ist mir egal ob Narm Adegod oder Arma Geddon dafür verantwortlich ist. Es ist mir egal ob du mein Bruder oder mein Kapitän bist. Du wirst dafür bezahlen." Geddon brach nun in schallendes Gelächter aus. 
      "Du bist in sie verliebt! Hah! Ich wüsste zu gern, was an dieser Hure so besonders ist, dass alle ihr hinterher lechzen." Geddon schleuderte nun mehrere Sonnen in Richtung seiner Schwester und verwandelte damit die ganze Ebene in ein Inferno. Nina wurde in Sekundenschnelle wieder von ihrer Rüstung umhüllt und rannte einfach durch die Flammen hindurch. Plötzlich wurde sie in Luft gehoben und zurückgeschleudert, als ihr Bruder seinen Ellbogen gegen ihre Brust rammte. Krachend prallte sie auf den Boden und stöhnte vor Schmerzen. Nina blieb jedoch keine Zeit sich aufzurappeln, da Geddon schon auf sie hernieder preschte. Er presste nun die Sonne, welche gerade in seiner Hand erschienen war, gegen ihre Brust. Nina schrie vor Schmerzen, da die unglaubliche Hitze langsam sogar ihre Rüstung durchbrach. 
      "Marissa hilf mir", keuchte sie und sah sich panisch um. Doch anstatt Marissa erblickte sie einen Mann. Dillian Sr. zuckte mit den Achseln. 
      "Tut mir leid, aber wenn sie hierbleiben würde, wäre ihr einziges Schicksal der Tod und das kann ich nicht zulassen. Außerdem wird sie woanders gebraucht." 
      "Hör auf mich wie eine Schachfigur zu benutzen", hörte man Marissa noch protestieren, ehe sie zusammen mit dem Vater ihrer Kinder in Luft auflöste. 

      Nina mobilisierte all ihre Kräfte und schleuderte Geddon nun von sich weg. Sie stürmte nach vorne. Hindurch durch unzählige weiter Supernovas, welche ihr Bruder erschuf. Sie holte aus und schlug zu. Sie traf und schleuderte ihren Gegner gegen die Felswand hinter ihm. Ohne eine Sekunde zu zögern, schlug sie weiter auf ihn ein. Geddons Blut spritzte durch die Luft. Als Nina endlich von ihrem Bruder abließ, sank dieser Blutüberströmt zu Boden. 
      "Du hättest diese Rüstung tragen sollen. Ich wollte sie niemals, doch du hast mich dazu gezwungen. Alles was ich wollte war Frieden." Nina schluchzte. 
      "Weißt du noch, weswegen du mich gefürchtet hast kleine Schwester?" Geddon stand auf. Nicht das kleinste Zittern war zu erkennen. Nichts in seiner Körperhaltung deutete auf den brutalen Angriff hin, welchen er gerade erlitten hatte. Ungläubig stolperte seine Schwester mehrere Schritte rückwärts.
      "Du kannst mich nicht töten Nina." Er kam langsam auf sie zu. Sie versuchte ihn mit einem weiteren Schlag niederzustrecken, doch er fing ihn mühelos ab.
      "Egal was du gegen mich einsetzt, ich werde immer wieder aufstehen. Es ist hoffnungslos für dich", sagte Geddon lachend. Eine gewaltige Explosion erschütterte die vom Kampf zerfurchte Ebene. War wurde zu Boden geschleudert. Ein grausiges Knacken hallte durch den Wald als Geddon seiner Schwester trotz ihrer Rüstung die Arme brach. Nina schrie vor Schmerzen, doch das schien ihren Bruder nur noch mehr zu beflügeln. Bösartig grinsend stellte er sich nun direkt auf die Brüche, was die Schreie der Frau noch lauter werden lies.
      "Gefühle machen Schwach!" Nina drohte das Bewusstsein zu verlieren. Die Rüstung würde ihre Wunden zwar schnell heilen lassen, aber dies nur wenn ihr Bruder sie nicht vorher tötete. Doch dieser lies nun plötzlich von ihr ab. Bevor sie endgültig von der Finsternis verschlungen wurde, konnte sie seine Stimme noch einmal hören. 
      "Mich interessiert weder Macht, Reichtum oder Freiheit. Piraten, Marine... es ist egal. Alles was ich will, ist diese Welt brennen zu sehen."



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    • Du hast doch mal in einem Flashback-Fetzen erwähnt, dass Letum 'den aktuellen Träger der roten Rüstung' töten soll. Das wollte ich letztes Mal anmerken, dass er dies wohl nicht tat, da John schon länger als War agierte als Letum überhaupt lebte. Sollte sich das mit dieser Tat nun erfüllt haben, wäre dieser kleine Schnipsel auch erfüllt.
      Vermutlich wusste der Berater, dass John seine eigene Entscheidung treffen wollte, indem er Chloe die Rolle des Krieges vermachte. Um den neuen Träger zu bestimmen, ließ er War von Letum töten, da die Inkarnation des Krieges nie wirklich sterben kann. Ist genau wie bei den Simpsons: Der Duffman kann nicht sterben, nur der Schauspieler, der ihn darstellt.
      Interessant fand ich übrigens die Aussage Letums über die Schicksalsträger. Da Orinto sein Mal an Arthur weitergab, war er in jedem Fall kinderlos, genauso wie Torino. Fragt sich nun, wieso Dillian senior ebenfalls überlebte. Da wir Calias Eltern nie kennen lernten, würde ich behaupten, dass Markas und Calia Halbgeschwister sind, dies jedoch nicht wissen - zumindest hoffe ich das, da sonst die anfangs mögliche Beziehung eher unschön gewirkt hätte. Das würde auch erklären, wieso Calia das Mal besitzt, Ilama sie darüber aber nie aufklärte. Er wusste es nicht (direkt), da er nicht zur Blutlinie der Devilons gehörte. Kann also gut sein, dass er der Großvater mütterlicherseits ist, was so ja nie klar gestellt wurde. Dadurch wäre Dillian Sen. durch eine Liaison der leibliche Vater von Dillian, Markas & Calia.
      Da die Mutter kein Mal besaß, wurde nur eines an Calia weitergegeben, wodurch die Zwillinge leer ausgingen.

      Würde mich nicht wundern, wenn der Berater das ebenfalls eingefädelt hat. Wäre reichlich ineffektiv, wenn sein Sohn Umbra in einem Schicksalsträger stecken würde. ^^

      Was Letum nun über R'lyeh herausfand, würde mich auch interessieren, bzw. wie ihm dieses Wissen nützen könnte. Da Torino den Alten erwecken und Letum die Welt ins Chaos stürzen will, würde es Letum mehr als gelegen kommen, sollte er etwas nachhelfen können, um das vollständige Chaos zu etablieren. Andererseits paktiert er auch in gewisser Hinsicht mit Orinto, dem die Zügel entgleiten würden, sobald sein Bruder tatsächlich seinen Plan in die Tat umsetzen könnte.

      Kommt mir noch etwas spanisch vor, da ein Plan alles vom anderen kaputt machen würde, trotzdem alle irgendwie zusammen arbeiten. ^^

      Ein lauter Buh-Ruf an die Leute, die keine FPS-Fragen stellten...! Nehmt diese Chance doch mal wahr. Zu Torino: So stellte ich ihn mir tatsächlich nicht vor, da ich irgendwie direkt beim ersten Auftritt einen eher mysteriösen schmächtigen Allrounder im Kopf hatte, der doch mehr von seinem Titel lebte. Aber so als verbissener Badguy geht es natürlich auch.
      Dillian Senior passt perfekt, so stelle ich mir den Daddy durchaus vor.
    • So dann kommen wir zu den wöchentlichen Antworten:

      Du hast doch mal in einem Flashback-Fetzen erwähnt, dass Letum 'den aktuellen Träger der roten Rüstung' töten soll. Das wollte ich letztes Mal anmerken, dass er dies wohl nicht tat, da John schon länger als War agierte als Letum überhaupt lebte. Sollte sich das mit dieser Tat nun erfüllt haben, wäre dieser kleine Schnipsel auch erfüllt.

      Siehe Aktuelles Kapitel.

      Interessant fand ich übrigens die Aussage Letums über die Schicksalsträger. Da Orinto sein Mal an Arthur weitergab, war er in jedem Fall kinderlos, genauso wie Torino. Fragt sich nun, wieso Dillian senior ebenfalls überlebte. Da wir Calias Eltern nie kennen lernten, würde ich behaupten, dass Markas und Calia Halbgeschwister sind, dies jedoch nicht wissen - zumindest hoffe ich das, da sonst die anfangs mögliche Beziehung eher unschön gewirkt hätte. Das würde auch erklären, wieso Calia das Mal besitzt, Ilama sie darüber aber nie aufklärte. Er wusste es nicht (direkt), da er nicht zur Blutlinie der Devilons gehörte. Kann also gut sein, dass er der Großvater mütterlicherseits ist, was so ja nie klar gestellt wurde. Dadurch wäre Dillian Sen. durch eine Liaison der leibliche Vater von Dillian, Markas & Calia.
      Da die Mutter kein Mal besaß, wurde nur eines an Calia weitergegeben, wodurch die Zwillinge leer ausgingen.

      Calia ist nicht Dillian Seniors Tochter. Es hat einen anderen Grund weswegen weder Dillian noch Markas das Mal geerbt haben. Einen der in diesem Flashback noch aufgeklärt wird. Zu Calias Eltern möchte ich auch noch schnell ein Wort sagen. Ihr Mutter ist Köchin der Marinefestung von Bartie, während ihr Vater, der CP Agent war, vor Jahren bei einer Mission ums Leben kam. Ich denke aber nicht, dass Calias Eltern noch eine große Rolle spielen werden. Zumindest habe ich zurzeit nichts geplant und nicht jeder Charakter kann allmächtige Personen als Eltern haben :D

      Was Letum nun über R'lyeh herausfand, würde mich auch interessieren, bzw. wie ihm dieses Wissen nützen könnte. Da Torino den Alten erwecken und Letum die Welt ins Chaos stürzen will, würde es Letum mehr als gelegen kommen, sollte er etwas nachhelfen können, um das vollständige Chaos zu etablieren. Andererseits paktiert er auch in gewisser Hinsicht mit Orinto, dem die Zügel entgleiten würden, sobald sein Bruder tatsächlich seinen Plan in die Tat umsetzen könnte.

      Orinto ist die große Unbekannte im Plan von Torino. Dasselbe gilt für Torino in Orintos Plan. Beide arbeite gegeneinander, da jeder seine eigene Vision von der Zukunft verfolgt. Es könnte, aber sein, dass das jemand anderes durchaus gelegen kommt. Jemand der schon lange einen Plan im Hintergrund schmiedet. Jemand oder etwas, welches sich selten zeigt und normalerweise im Hintergrund bleibt. Jemand dessen Existenz von der Normalbevölkerung als Mythos angesehen wird...
      So jetzt aber genug mit unheilvollen Andeutunge.
      Viel Spass beim neuen Kapitel.

      mfg
      Dillian
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    • Erst ein paar Worte zur FPS:

      Ursprünglich wollte ich nur 4 Arcs für diese Geschichte machen. Da ich aber kaum denke, dass alles was ich noch geplant habe, bis dahin abgehandelt sein wird, plane ich derzeit 5 Arcs für diese Geschichte.
      Maaaan :cursing:
      Wie lange soll diese verfickte Hirnwichse denn noch weitergehen?! Da wird man ja dumm wie Scheiße, wenn man das noch weiter lesen muss! Ich kommentiere hier ja nur, weil du damit drohst meine Katze zu töten. : (
      Ne, im Ernst, ich freu mich schon, da deine Schlüsselfiguren alle relativ bekannt sind. Wie weit greifend die Pläne sind, wird sich darin zeigen, wie lange sie in der FF fortwährend sein werden. Bei Letum kann ich mir gut vorstellen, dass er irgendwann aufhört zu leben, sobald er sich damit abgefunden hat, dass er nur im Tod mit Thaira vereint sein kann. Seine ursprüngliche Intention verfällt hier zunehmend, wodurch einfach nur noch blanker Wahnsinn übrig blieb, der als Ziel tendenziell gar keinen Sinn macht. Sollte er abtreten, wird er sich im finalen Moment zu seinen Wurzeln besinnen und Thaira wieder in sein fehlendes Herz schließen können. Inwiefern dort die Würde für einen gebrochenen Charakter dargestellt werden kann, bleibt offen. Ich tendiere bislang aber dazu, dass ihm kein glückliches Ende widerfahren kann, da er seinen Herzenswunsch irgendwann für den blanken Hass über Bord geworfen hat. Dies ist seine entscheidende Schwäche, die ihn als Antagonisten nicht mehr greifbar macht, obwohl der Flashback uns ein anderes - altes - Bild aufzeigen sollte. Der Letum, der hier seine Rache bekam, war schon längst der, der seine Thaira als Zeitpunkt festlegte, an dem etwas geschehen würde, was auf lange Sicht gesehen nichts mehr mit ihr und der Liebe direkt zu tun haben kann.

      Zu War brauche ich, denke ich, nichts weiter sagen. Sofern der Berater nicht demjenigen die Rüstung verleiht, der Letums Test am besten bestehen würde, dann wird die Aufopferung Geddons ein weiteres Merkmal von Letums "Bestimmung" gewesen sein. Aus Spaß macht er nichts, da ich durchaus denke, dass der Berater trotzdem einen halben Schritt weiter als das Skelett ist. Im Prinzip kann man den Berater auch nicht ausnutzen, da er einen nur berät. Wenn es nicht die Bestimmung desjenigen wäre, würde der Berater diesem auch nicht die Legitimation für ermächtigende Aufträge erteilen. Fragt sich, wie Letum erstmals nach R´lyeh gelangte, wenn doch die Stadt verschollen und nicht bekannt ist.
      Irgendwelches Wissen muss er vom Berater haben, da Markus Allandir in seiner Jugend völlig gewöhnlich war, seitdem durchgehend mit dem Berater in Kontakt stand. Ich gehe von aus, dass der Berater über Letums Wissen über die versunkene Stadt bescheid wissen sollte. Es wäre eine ziemliche Lücke, wenn der Berater unwissend darüber wäre, dass jemand die Quelle seiner Macht einfach ohne seine Kenntnis erforschen konnte.
      Er hat Umbra nicht einfach nur am Leben erhalten, sondern ihn mit dem Blut des Alten vollgepumpt. Dies ist in der Geschichte nur ein einziges weiteres Mal vorgekommen. Da aber nicht vorsätzlich.
      Du meinst damit die zukünftigen Geschehnisse in der Albtraumstadt? Bin gespannt, wie Torino mit dem Alten in Kontakt gerät. Ob dieser seine Wut spürte, oder ob dies eher durch unglückliche Zufälle passiert ist. Jedenfalls dürfte nur bei Akane und Chloe unklar sein, ob sie diese Stadt überleben werden. Beide sind sehr ambitioniert, wodurch es tragische Elemente enthielte, sollten diese dort umkommen. Hier wird Ilama auch auf Alexander treffen, wodurch dessen spätere adelige Zugehörigkeit einen Widerspruch auslösen wird. Da Baelan später Torino aufnahm und dieser mit Ada in Kontakt getreten sein musste, wird der Admiral diese Hölle überleben. Würde später furchtbar wenig Sinn machen, wenn irgendwer Ada erzählt, was Sache ist und sie dadurch ihren neu gewonnenen Bruder sofort als böswilligen Menschen charakterisieren würde.

      Ich habe extrem große Erwartungen an die Darstellung der Albtraumstadt, bin gespannt, ob du damit deine Kurzgeschichte Asylum übertreffen kannst, die ebenfalls sehr schaurig geschrieben ist. "Dillians Tod" klingt auf alle Fälle interessant. Bin gespannt, welche Metapher sich dahinter verbergen wird. Irgendwann muss er ja auf Marissa treffen, um sich neu zu verlieben. ;)
    • Es ist wieder einmal Zeit für meinen Kommentar, mit dem ich euch noch genauso lange Nerven werden, wie diese Geschichte laufen wird. :D

      Bei Letum kann ich mir gut vorstellen, dass er irgendwann aufhört zu leben, sobald er sich damit abgefunden hat, dass er nur im Tod mit Thaira vereint sein kann. Seine ursprüngliche Intention verfällt hier zunehmend, wodurch einfach nur noch blanker Wahnsinn übrig blieb, der als Ziel tendenziell gar keinen Sinn macht. Sollte er abtreten, wird er sich im finalen Moment zu seinen Wurzeln besinnen und Thaira wieder in sein fehlendes Herz schließen können. Inwiefern dort die Würde für einen gebrochenen Charakter dargestellt werden kann, bleibt offen. Ich tendiere bislang aber dazu, dass ihm kein glückliches Ende widerfahren kann, da er seinen Herzenswunsch irgendwann für den blanken Hass über Bord geworfen hat. Dies ist seine entscheidende Schwäche, die ihn als Antagonisten nicht mehr greifbar macht, obwohl der Flashback uns ein anderes - altes - Bild aufzeigen sollte. Der Letum, der hier seine Rache bekam, war schon längst der, der seine Thaira als Zeitpunkt festlegte, an dem etwas geschehen würde, was auf lange Sicht gesehen nichts mehr mit ihr und der Liebe direkt zu tun haben kann.

      Letum ist eine DER Schlüsselfiguren dieser Geschichte. Er ist auch einer der wenigen, dessen Rolle seit Anfang feststand und sich nie geändert hat. In ihm brodeln Jahrhunderte des Hasses. Er möchte einfach nur noch, dass die gesamte Welt bezahlt und seinen Schmerz teilt. Jedoch hat er zwischen seinem Wahnsinn und Hass seinen Verstand nicht verloren. Seine Pläne sind weitgreifender als ihr es euch vorstellen könnt und selbst der Berater weiß nicht einmal die Hälfte. Letums Schicksal wird sich in diesem Arc noch erfüllen. Ihr werdet es schon noch sehen.

      Zu War brauche ich, denke ich, nichts weiter sagen. Sofern der Berater nicht demjenigen die Rüstung verleiht, der Letums Test am besten bestehen würde, dann wird die Aufopferung Geddons ein weiteres Merkmal von Letums "Bestimmung" gewesen sein. Aus Spaß macht er nichts, da ich durchaus denke, dass der Berater trotzdem einen halben Schritt weiter als das Skelett ist. Im Prinzip kann man den Berater auch nicht ausnutzen, da er einen nur berät. Wenn es nicht die Bestimmung desjenigen wäre, würde der Berater diesem auch nicht die Legitimation für ermächtigende Aufträge erteilen. Fragt sich, wie Letum erstmals nach R´lyeh gelangte, wenn doch die Stadt verschollen und nicht bekannt ist.
      Irgendwelches Wissen muss er vom Berater haben, da Markus Allandir in seiner Jugend völlig gewöhnlich war, seitdem durchgehend mit dem Berater in Kontakt stand. Ich gehe von aus, dass der Berater über Letums Wissen über die versunkene Stadt bescheid wissen sollte. Es wäre eine ziemliche Lücke, wenn der Berater unwissend darüber wäre, dass jemand die Quelle seiner Macht einfach ohne seine Kenntnis erforschen konnte.

      Der Berater hat eine entscheidene Schwäche. Er hält sich für einen Gott, der über allem steht. Jedoch ist er eigentlich ja nur ein Mensch, der sehr sehr große Macht erhalten hat. Sein Bruder stand dem ganzen eher neutraler gegenüber und wollte sich möglichst aus allem heraushalten. Der Berater jedoch wollte die Welt verbessern. Er will das Schicksal selbst lenken. Doch bei all seiner Macht ist der Berater ursprünglich immer noch ein Mensch.
      Wie Letum das erste Mal nach R'lyeh kam, wird noch gezeigt werden, da es in Zukunft noch sehr wichtig sein wird. Jedoch haben Calypso und Tartaros dabei eine wichtige Rolle gespielt. (Wer Calypso und Tartaros sind, ist im aktuellen Kapitel nachzulesen.) Niemand weiß was Letums eigentlicher Plan ist, jedoch dreht sich bei ihm alles um eine bestimmte Person.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • So~,
      ich denke das der Flashback nun zu Ende ist, außer vll. eine kleine Szene wie sich Clint in den folgenden Jahren entwickelt hat, aber ich denke, das kann sich jeder selber denken. Da mein letzter Kommentar etwas länger her ist, zieh ich das Ding mal über den gesamten Flashback.

      Also fangen wir mit den Eintritt in R'leyh an, also, das vor dem Eintritt, mein ich. Letum "pwned" mal eben alle Anwesenden, wobei War drauf geht, kein großer "Story"-Verlust meiner Meinung nach, da man so gut wie nichts über ihn wusste und es irgendwie klar war, das Letum ihn nicht lebend davon lassen würde. Btw: Da stellt sich mir die Frage ob es denn der selbe War war (^^) der Thaira getötet hat, immerhin schien John zu altern (ich denke nicht das der Berater einen alten Mann zu einem Reiter macht) und das Ereignis liegt ja schon ein paar "Jährchen" zurück.

      Aber es ist mir noch etwas anderes aufgefallen

      Letum in Chap81 schrieb:

      Die drei Schicksalsträger… Perfekt. Besser hätte ich es nicht planen können. Sie hier versammelt zu haben
      Diese Stelle hört sich so an, als wären Clint, Alex und Dillian Schicksalsträger, das sie vermutlich auch sind/waren. Aber ich finde es etwas (storytechnisch) seltsam, das Clint durch den "Mord" an Dillian insgesamt zwei (es geht mir hier um die zwei Male nicht um den Mord) Male hatte. Außerdem ist es seltsam das Calypso Alex hätte sterben lassen, sind die Schicksalsträger nicht die Auserwählten des Alten und somit verbündete von Calypso und dem anderen Typen?

      Weiter im Programm. Ilama begeht beinahe Suizid um Chloe und Alex zu retten, doch er überlebt es, btw: etwas seltsam das Ilama sowohl das hier, als auch den Angriff von Aka Inu überlebt hat, der hat doch nicht etwa auch etwas vom schwarzen Blut abbekommen, oder? Da würde mir die Ausrede das er einfach zäh ist, besser gefallen ^^

      Dann stirbt Chloe, ein etwas "unnötiger" Tod, der vor allem etwas unlogisch ist, wenn man in eine Grube stürzt bei der man den Boden nicht sehen kann, bezweifle ich das man noch schreien kann, selbst, wenn einem das Fleisch runter gerissen würde. Aber na ja, sonst wäre Alex ja nicht bei Nightmare aufgewachsen, wo wir gerade bei Nightmare sind, jetzt ist mir wieder eingefallen an, wenn er mich erinnert:
      Achtung! Etwas größeres Bild

      Asura aus Soul Eater
      (und auch an den Typen von 20th Century Boy


      Calypso vs. Dillian: ne ne ne, Junge, da war ich echt ein wenig enttäuscht, als erstes "geilt" sie sich an den Schmerzen von dem Jungen auf und dann als er Wiederstand zeigt rennt sie weg :|. Da hätte ruhig Akane einspringen und mit Calypso kämpfen, können, dann wäre Akanes Tod nicht ganz so "eingeworfen und sinnlos" rübergekommen.

      Clint holt sich zwei Male und offenbart sich als Heerfürher des Alten, das würde auch erklären, warum er Pestis Zombies mit dunklen Blut vollpumpt. Das eine Mal hat er ja Calia gegeben, hat er das Andere dann noch? Hattest du das mal erwähnt? Wie auch immer, Dillian ist also auch voll mit dem schwarzen Blut (ist das so eine Art Trend?), das war doch etwas überraschend, da er ja anscheinend in den letzten Jahren gealter ist (ich bezweifle das er mit dem Körper eines Jugendlichen erfolgreich als Säufer und Vater dargestellt werden kann). Ich frage mich ob Markas und Dillian jr. auch Blutgruppe Schwarz haben.

      Und dann kommt der Abschluss des FB, hoffe ich zumindest und ich wüsste auch nicht was jetzt noch kommen könnte (btw: lol, Aufzug nach R'leyh, was da wohl für eine Fahrstuhlmusik gespielt wird?). Ich hoffe die Story geht, dann wieder bei Dillian Jr. weiter, immerhin ist er ja der Protaganist (neben Behemoth) und in diesem Arc hatte er bisher sowieso wenig zu melden und wird meiner Schätzung nach auch im restlichen Arc eher eine untergeordnete Rolle spielen (wie Ruffy beim GE z.B.).

      Abschließend kann man sagen, das ich wie ein monatliches Shounen Manga-Heft bin, ich komm zwar nur einmal im Monat raus, dafür aber dann um einiges länger :)

      MfG Panda Lee

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Panda Lee ()

    • Erst einmal wollte ich das Wissen von Panda Lee auffrischen. Ich ernenne mich hiermit selbst zum Schirmherr dieser Geschichte, wodurch ich Dillian verdränge, der bislang Autor, Marketingberlusconi, sklavenzustandsanmutender Zeichner, Champagnerlieferant und eben Schirmherr gewesen war. Ich sehe schon, wie seine Macht zu bröckeln beginnt!
      Btw: Da stellt sich mir die Frage ob es denn der selbe War war (^^) der Thaira getötet hat, immerhin schien John zu altern (ich denke nicht das der Berater einen alten Mann zu einem Reiter macht) und das Ereignis liegt ja schon ein paar "Jährchen" zurück.
      John ist der gleiche War, der auch Thaira getötet hat. Nach seinem Tod wählte der Berater einen neuen Träger aus, der sich in Kapitel 44 demaskierte und ein Bekannter von Marissa ist.
      Vermutlich ist ihre Heimatinsel Tarsonis auch die Stelle des von Letum erwähnten zweiten Portals, da mit dieser Insel und ihren Vulkanen eine gewisse Höllenkulisse geschaffen wurde. Zudem steht in der Torino Biographie, dass dort einst eine Schlacht stattfand und das diese Insel "irgendwann" noch sehr wichtig werden soll.
      Aber ich finde es etwas seltsam, das Clint durch den "Mord" an Dillian insgesamt zwei Male hatte.
      Die Male werden an den Mörder übertragen. Da Calias Eltern angeblich nicht besonders wichtig waren, denke ich, dass es Zufall war, dass Torino sie rettete. Er war in Erador, spürte dort aber das Königshaki und übertrug Calia erst nach ihrer Rettung sein zweites Mal, um sie vor dem Berater abzuschirmen, bzw. sie stärker an sich und den Alten zu binden. Orinto übertrug Arthur sein Mal, was Torino aber nicht wissen dürfte. Immerhin weiß er laut Calia nichts von Arthurs Existenz. Dadurch hat Orinto auch einen gewissen Überraschungseffekt auf seiner Seite. ^^
      Außerdem ist es seltsam das Calypso Alex hätte sterben lassen, sind die Schicksalsträger nicht die Auserwählten des Alten und somit verbündete von Calypso und dem anderen Typen?
      Ich denke mal, wenn es "drei Hohepriester" gibt und zwei bereits gesetzt sind, dass dann der Dritte ebenfalls erwählt wird - und der Rest halt unwichtig ist. Ich denke auch ganz stark, dass Torino der Nachfolger eines ehemaligen Priesters ist.
      Ich werfe mal in den Raum, dass Nightmare der ehemalige Priester war, daher auch im Kontakt zu Arthur und Orinto steht, die beide in Opposition zu Clint Torino stehen. Anderer Einwurf wäre, dass jedes VAR Mitglied mindestens einmal in R'lyeh gewesen war. Maria hat mit ihrem Reißzahn-Maul auf ihren Schultern genau das ähnliche Merkmal wie die abnormalen Freaks und Häuser innerhalb der Albtraumstadt. Dürfte für ihren Vater Pestis auch fundiertes Wissen gewesen sein, wenn man in dieser gottverlassenen Gegend die komischsten Mutationen erforschen könnte. Zudem weiß War auch von den Schrecken dieser Stadt und warnt davor.
      Glaube jetzt nicht, dass es so großes Insider-Wissen beinhaltet. Solange der Berater weiß, wie er seine Bauern zu steuern hat, ist er sicherlich nicht unzufrieden.

      Was den Flashback anbelangt, kann ich mir gut vorstellen, dass zumindest noch das erste Treffen von Clint und Ada stattfindet, bzw. das Erwachen von Orinto bei Nightmare, bzw. der Aufstieg zum Weltaristokraten. Macht jetzt auch nicht so viel Sinn, diese Jahre noch weiter aufzuschieben. Du musst ja nicht verraten, wer das gruselige Auge NM nun wirklich ist. xD

      Btw, wieso hat Letum nicht einfach Thairas Leiche in den Blutsee getaucht? Vielleicht hätte der Alte ihm auch einen gefallen getan und sie wiederbelebt. Naja, ich glaube, dass Letums Plan darin bestehen wird, die beiden Parallelwelten miteinander zu verschmelzen, wodurch das ultimative Chaos entstehen würde.

      Was Chloe und Akane anbelangt, fand ich ihre Tode sehr tragisch. Beide waren im Prinzip gute Menschen und werden dann besonders brutal eliminiert. Fand ich schon reichlich grausam, da es auch sehr schnell ging. Dass Baelan da einfach mit Clint rausstiefelt, ohne von seiner Untergebenen zu wissen, fand ich doch reichlich unbedacht. Ist ja nicht so, dass da jetzt 1000 Mann einmarschiert sind und es dadurch mühseliger wäre, alle wieder zu finden. ^^

      Jedenfalls: Gute Darstellung. Kann auch sein, dass Chloes Schrei ein Kampfschrei war und die danach folgenden Beschreibungen auf das Wesen bezogen werden, welches von ihr brutalst erlegt wird. Von der stärksten Piratin ihrer Zeit könnte man das durchaus erwarten. Wäre auch ein überraschendes Wiedersehen. ;)

      Und Dillian rockt! Auch, wenn ich bei ihm gar nicht raffe, wieso man gerade ihn gehen lässt. Er hat kein Mal, einen eisernen Willen und dürfte seinem Waisenheimkameraden nicht mehr wohlgesonnen sein. Daher kommt dann auch das "Erhabene", imo.
    • Herrrlichl. Da Blink jetzt der Schirmherr der Story ist, muss ich ja gar nix mehr machen. Du könntest für mich ja die Kommentare beantworten.^^
      Als erstes all deine Antworten waren richtig Blink.

      Btw, wieso hat Letum nicht einfach Thairas Leiche in den Blutsee getaucht? Vielleicht hätte der Alte ihm auch einen gefallen getan und sie wiederbelebt. Naja, ich glaube, dass Letums Plan darin bestehen wird, die beiden Parallelwelten miteinander zu verschmelzen, wodurch das ultimative Chaos entstehen würde.

      Wie es Tartaros schon zu Dillian gesagt hat. 99% der Menschen hätte eine deartige Mene schwarzes Blut zerissen. Außerdem war Dillian ja nicht all zu lange tot, während Thaira schon mehrere Jahrhunderte unter der Erde weilt. Was Letums Plan ist? Nunja sagen wir es so. Der Plan dreht sich um ein bestimmtes Individuum.


      Was Chloe und Akane anbelangt, fand ich ihre Tode sehr tragisch. Beide waren im Prinzip gute Menschen und werden dann besonders brutal eliminiert. Fand ich schon reichlich grausam, da es auch sehr schnell ging. Dass Baelan da einfach mit Clint rausstiefelt, ohne von seiner Untergebenen zu wissen, fand ich doch reichlich unbedacht. Ist ja nicht so, dass da jetzt 1000 Mann einmarschiert sind und es dadurch mühseliger wäre, alle wieder zu finden. ^^

      Ich habe ihre Tode bewusst so schnell abgehandelt, da ich hoffte sie so noch etwas tragischer darzustellen. Ihre Tode waren Sinnlos. Genau das ist der Tod nur allzu oft. Das Baelan so schnell danach rausstiefelt hat mehrere Gründe. Erstens hat er keinen Grund an Clint zu zweifeln. Zweitens haben ihn die Monster von R'lyeh ununterbrochen angegriffen und er kann keine Kind und einen schwer Verletzten einfach so zurücklassen und seine Partnerin suchen. Er musst abwägen und da er von Clint schon gehört hatte, dass die anderen Tod sind hat er sich dazu entschieden wenigstens Torino und Ilama sicher zu retten.
      Dillian durfte übrigens aus dem Grund gehen, weil der Alte es seinen beiden Priester befohlen hat. Er hoffte wohl den Willen des Jungen noch brechen zu können...

      Weiter im Programm. Ilama begeht beinahe Suizid um Chloe und Alex zu retten, doch er überlebt es, btw: etwas seltsam das Ilama sowohl das hier, als auch den Angriff von Aka Inu überlebt hat, der hat doch nicht etwa auch etwas vom schwarzen Blut abbekommen, oder? Da würde mir die Ausrede das er einfach zäh ist, besser gefallen ^^

      Ilama hat nichts übernatürliches an sich. Er hat keine TF und kein schwarzes Blut in sich. Er hat noch nichtmal Königshaki. Er ist einfach ein verdammt zäher Hund.

      Was Calypso angeht, so hat sie sich vielleicht auf jemandes Befehl zurückgezogen. Außerem hat Dillians "Schmerzresistenz" sie irritiert.
      Und was deinen letzten Punkt angeht: Ich wäre mir nicht so sicher, dass Dillian nur eine untergeordnete Rolle spielt.^^

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Schon wieder diese "Kann ich dir vertrauen, Arthur Cunningham?"-Nummer, die auch schon Ilama mit ihm abgezogen hat. Der arme Arthur wird ja öfters überprüft als das Hartz IV Gesetz in unserem Staat. ^^ Nach dem Flashback fand ich das Kapitel ehrlich gesagt nicht so prall. Vielleicht liegt es daran, dass ich Arthurs Techniken einfach viel zu überproportioniert finde und er fast perfekt in jedweder Beziehung erscheint. Die Begegnung mit Dillian Sr. fand ich nach dem FB nicht weiter überraschend, hätte ich aber auch eher als Cliffhanger erwartet, obwohl es mit dem FB eh klar war, dass er früher oder später - in dem Fall früher - auftauchen würde. Wieso er einfach dieses Tor öffnen kann, ist mir schon ein Rätsel. Können nur Schicksalsträger durch die Pforte hinweg schreiten?
      Wenn Ja, weiß Clint Torino nichts von diesem Ort?
      So wirklich klar wurde es nie, ob er an dem Schwert überhaupt interessiert wäre, wenn doch, bitte ich dies zu wiederholen. Das hatte ich nämlich zB völlig vergessen, vielleicht aber wurde es auch nicht direkt gesagt.

      Zu den Steinwächtern: Die Idee fand ich sehr schön, da auch im realen One Piece immer wieder mit Wächtern gespielt wird, die beispielsweise Raftel bewachen würden. Vor so einem wichtigen Relikt diese Figuren einzubauen, empfand ich als passende Untermalung. Ob sie nun von Senior kamen, oder er sie lediglich verschwinden lassen kann, ist eine andere Frage. Das dieser ein paar Jahrzehnte nicht geschlafen hat, ist schon heftig. Wenigstens hatte er Beischlaf, höhö - wenigstens etwas.
      Abschließend der Cliffhanger mit Joachim und Behemoth. Du legst es auch echt darauf an ein 2 vs 2 Duell aufzubauen. Jung gegen jung und Alt gegen alt. Wenn McNabb aber der Auftraggeber der beiden ist, wird er doch nicht ernsthaft gewollt haben, dass Arthur von den beiden umgelegt wird. Er hält sich immerhin völlig raus. Hoffe, du bringst bald Klarheit über das "Söldner-dasein" der beiden Kerle. Für wen und was sie arbeiten, ist irgendwie ziemlich kurz geraten.

      Zum Schluss möchte ich nochmal wissen, wer genau hinter dem Schwert her war und ob nur die ST durch das Portal treten können. Sonst ist mir schleierhaft, wieso Letum nie rein ging, woher Dillian Sen. die Befugnis hat, es zu öffnen und wieso dieser so passiv gegenüber seinen Kindern ist, obwohl er viele Gefahren sicherlich aushebeln könnte. Alles sehr wage hier! xD
    • Ich bin wieder da! Zwar immer noch etwas wackelig auf den Beinen, bzw. in meinem Sessel, aber immerhin^^

      Schon wieder diese "Kann ich dir vertrauen, Arthur Cunningham?"-Nummer, die auch schon Ilama mit ihm abgezogen hat. Der arme Arthur wird ja öfters überprüft als das Hartz IV Gesetz in unserem Staat. ^^ Nach dem Flashback fand ich das Kapitel ehrlich gesagt nicht so prall. Vielleicht liegt es daran, dass ich Arthurs Techniken einfach viel zu überproportioniert finde und er fast perfekt in jedweder Beziehung erscheint. Die Begegnung mit Dillian Sr. fand ich nach dem FB nicht weiter überraschend, hätte ich aber auch eher als Cliffhanger erwartet, obwohl es mit dem FB eh klar war, dass er früher oder später - in dem Fall früher - auftauchen würde. Wieso er einfach dieses Tor öffnen kann, ist mir schon ein Rätsel. Können nur Schicksalsträger durch die Pforte hinweg schreiten?
      Wenn Ja, weiß Clint Torino nichts von diesem Ort?
      So wirklich klar wurde es nie, ob er an dem Schwert überhaupt interessiert wäre, wenn doch, bitte ich dies zu wiederholen. Das hatte ich nämlich zB völlig vergessen, vielleicht aber wurde es auch nicht direkt gesagt.

      Naja immerhin ist Arthur ja ein gesuchter Verbrecher, welcher für das Massaker an den Einwohnern seines eigenen Dorfes gesucht wird.^^
      Das Tor kann nur von Schicksalsträgern geöffnet werden. Oder, wie im Falle von Dillian Sr., von jemanden, der ähnlich große Macht wie der Berater besitzt. Deshalb konnte Letum da nie rein, wobei das bei ihm ja auch noch einen anderen Grund hat, aber damit müsst ihr euch noch bis nach Kapitel 100 gedulden. Wahrscheinlich...
      Torino weiß vom Dämonenkönig und allem was dazugehört. Allerdings ist es für ihn nicht weiter von Bedeutung. Sein Ziel ist es den Alten wiederauferstehen zu lassen. Das Schwert geht ihm am A**** vorbei.^^ Es gibt nur einen Grund, weswegen er den Alten noch nicht wiederauferstehen lassen hat und dieser wir im aktuellen Kapitel erklärt.

      Zu den Steinwächtern: Die Idee fand ich sehr schön, da auch im realen One Piece immer wieder mit Wächtern gespielt wird, die beispielsweise Raftel bewachen würden. Vor so einem wichtigen Relikt diese Figuren einzubauen, empfand ich als passende Untermalung. Ob sie nun von Senior kamen, oder er sie lediglich verschwinden lassen kann, ist eine andere Frage. Das dieser ein paar Jahrzehnte nicht geschlafen hat, ist schon heftig. Wenigstens hatte er Beischlaf, höhö - wenigstens etwas.
      Abschließend der Cliffhanger mit Joachim und Behemoth. Du legst es auch echt darauf an ein 2 vs 2 Duell aufzubauen. Jung gegen jung und Alt gegen alt. Wenn McNabb aber der Auftraggeber der beiden ist, wird er doch nicht ernsthaft gewollt haben, dass Arthur von den beiden umgelegt wird. Er hält sich immerhin völlig raus. Hoffe, du bringst bald Klarheit über das "Söldner-dasein" der beiden Kerle. Für wen und was sie arbeiten, ist irgendwie ziemlich kurz geraten.

      Die Steinwächter wurden vom Berater dort platziert. Ein Grund weswegen die Marine diesen Ort eigentlich zum Sperrgebiet erklärt hat. Die Dinger regenerieren sich immer wieder und das Tor können sie sowieso nicht öffnen. Dillian Sr. hat sie deshalb ja auch wegteleportiert und nicht einfach alle zerstört, wobei er das wahrscheinlich eh nicht könnte. Je mehr er die Fähigkeiten, welche ihm das Blut verleiht nutzt, desto größer wächst der Einfluss des Alten. Deshalb nutzt er nur die Teleportationsspielereien. Außerdem ist er ja mit dem Blut bis zum Rand hin vollgepumpt. Das ist auch der Grund wieso er nicht schlafen kann. Im Schlaf würde ihn der Alte wohl überwältigen.
      Die Hintergründe zu Joachim und Behemoth und wem sie jetzt eigentlich dienen, werden in Zukunft behandelt. Das Chapter in dem es zu diesem Zweierduell kommt ist aber noch weit entfernt. Davor liegen noch 1...2....3...4 andere Kämpfe.^^
      Für den Beischlaf Witz gibts von mir übrigens ein imaginäres High Five :D

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Ich muss gestehen, dass mich dieses Kapitel nicht so sehr mit riss, wie die letzten, die du hier auf einem Podest veröffentlicht hast!
      Wenn man seine Mutter nach zehn Jahren wieder sieht, hätte ich mir mehr Emotionen erhofft, auch, wenn Torino sich als ziemlicher Arsch erweist. Ok, wer Inseln entvölkert, Herzen isst, zerschlägt, Frauen vergewaltigt, jemanden wieder erwecken will, der die Inkarnation von allem Verderben und Leiden dieser und anderer Paralleluniversen ist, der ist nicht besonders sympatisch.
      Ist Clint Torino das Sprachrohr des Alten, oder wieso ließ er sich dermaßen schnell vom wütenden Waisenkind zum Totalfanatiker ummodellieren? Lag es 'nur' an der Manipulation durch die andere Dimension? Wenn Ja, wie kommt es, dass er trotz seines Status des Teufelsfruchtträgers in seiner eigenen potentiellen Dimension dermaßen umgepolt wurde? Konnte der Alte ihn da schnell erwischen und entsprechend bearbeiten?

      Es kam ja so rüber, als ob Torino durch die Blutspritze und die Teufelsfrucht dem Alten gefügig gemacht wurde und dadurch sein Kriegsherr wurde. Was hat es dann mit Calypso und Tartaros auf sich? Können die beiden die Albtraumstadt verlassen, oder sind sie ortsgebundene Todesengel? Ich stelle es mir ja so vor, dass der Alte im Prinzip ganz alleine agierte und "mit ihm" niemand weiteres kam, viel eher entstanden seine Scharen "durch ihn".
      Insofern müssten die beiden Priester auch einst Menschen gewesen sein. Würde am meisten Sinn machen, da dadurch auch zwei weitere extrem starke Figuren leicht eingebaut werden können, ohne jetzt völligen Hokus Pokus einzustreuen. Bis auf den Alten sollte sich alles erklären lassen und das ist auch gut so.

      Zum aktuellen Kapitel noch mal: Marissa kennt die Tricks ihres Vaters, erwähnt auch, dass er schon einmal geholfen hat. Fragt sich, ob uns das bekannt sein sollte, oder ob in ihrer Vergangenheit schon einmal etwas vorfiel, was McNabb dann richten ließ. Was ihre Aussage anbelangt, glaube ich, dass es mit Geddon / Adegod zutun haben sollte. An War glaube ich nicht unbedingt, da ich ihn bei besagten Personen irgendwie mit einordne.
      Was die angesprochene Schizophrenie anbelangt, glaube ich immer mehr, dass Adegod und Geddon eine Person mit zwei Persönlichkeiten gewesen war. Als Letum dann Geddons Seele holte, blieb der "Adegod" Teil zurück, wodurch er auch nicht mehr ausgeglichen wirkt und auch sonst macht es immer mehr Sinn, wenn das "stärkste Königshaki" seit Gold Roger auf denjenigen fiele, der einst mit diesem konkurierte.
      Dillian und Markas werden bei ihren gefesselten Frauen ankommen, wobei mir schleierhaft wäre, wieso diese nicht irgendwo anders in der Dimension gefangen sind, damit man sie von dort aus auch möglichst gar nicht befreien könnte. : D

      LG
    • Ah es wird wieder einmal Zeit euch an meinen Gedanken teilhaben zu lassen:

      Ich muss gestehen, dass mich dieses Kapitel nicht so sehr mit riss, wie die letzten, die du hier auf einem Podest veröffentlicht hast!
      Wenn man seine Mutter nach zehn Jahren wieder sieht, hätte ich mir mehr Emotionen erhofft, auch, wenn Torino sich als ziemlicher Arsch erweist. Ok, wer Inseln entvölkert, Herzen isst, zerschlägt, Frauen vergewaltigt, jemanden wieder erwecken will, der die Inkarnation von allem Verderben und Leiden dieser und anderer Paralleluniversen ist, der ist nicht besonders sympatisch.
      Ist Clint Torino das Sprachrohr des Alten, oder wieso ließ er sich dermaßen schnell vom wütenden Waisenkind zum Totalfanatiker ummodellieren? Lag es 'nur' an der Manipulation durch die andere Dimension? Wenn Ja, wie kommt es, dass er trotz seines Status des Teufelsfruchtträgers in seiner eigenen potentiellen Dimension dermaßen umgepolt wurde? Konnte der Alte ihn da schnell erwischen und entsprechend bearbeiten?

      Naja unter den Umständen wäre ein großes tränenreiches Wiedersehen äußerst unpassend erschienen. Die Drei befinden sich immerhin in Gefangenschaft. Das letze was die Jungs gesehen haben, waren die schrecklichen Visionen, welche Nightmare verursacht hat. Und außerdem wäre Clint Torinon sicher nicht tatenlos daneben rumgestanden, während Markas und Dillian hier eine große Wiedersehensfeier mit ihrer Mutter veranstalten.
      Zu Torino sei noch gesagt. Alle Teufelsfrüchte sind aus den Dämonen des Alten hervorgegangen. Und alle Dämonen sind aus dem Alten hervorgegangen. Der Alte ist ein Wesen von göttlicher Macht. Er drang mit seinem Geist in Torinos Dimension ein, kurz nachdem dieser die Frucht auf Drängen von Tartaros und Calypso verspeist hat. Dort hat er ihn hunder Jahre lang gefoltert und umerzogen. So hat er aus Clint Torino seinen Heerführer gemacht.


      Es kam ja so rüber, als ob Torino durch die Blutspritze und die Teufelsfrucht dem Alten gefügig gemacht wurde und dadurch sein Kriegsherr wurde. Was hat es dann mit Calypso und Tartaros auf sich? Können die beiden die Albtraumstadt verlassen, oder sind sie ortsgebundene Todesengel? Ich stelle es mir ja so vor, dass der Alte im Prinzip ganz alleine agierte und "mit ihm" niemand weiteres kam, viel eher entstanden seine Scharen "durch ihn".
      Insofern müssten die beiden Priester auch einst Menschen gewesen sein. Würde am meisten Sinn machen, da dadurch auch zwei weitere extrem starke Figuren leicht eingebaut werden können, ohne jetzt völligen Hokus Pokus einzustreuen. Bis auf den Alten sollte sich alles erklären lassen und das ist auch gut so.


      Calypso und Tartaros waren einst Menschen und wurden vom Alten, als dieser auf dem Höhepunkt seiner Macht war, zu seinen Priestern gemacht. Da sie ebenfalls in R'lyeh waren als die beiden Brüder es damals versiegelt haben, wurden sie mit der Stadt zusammen verbannt. Solange die Siegel bestehen bleiben, können sie die Stadt nicht verlassen und sind darin gefangen.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • So, endlich kriegst du auch mal wieder einen Kommentar von mir, was mMn längst überflüssig war!
      Am Anfang des Flashbacks wusste ich noch nicht so recht, was ich schreiben sollte, deswegen hab ich es erst mal vorgezogen, im Stillen deine FF weiter zu verfolgen.

      Erstmal zum Flashback:
      Die neuen Charaktere haben mir allesamt gefallen, Chloe Walsh weiß zu beeindrucken, genauso wie Admiral Baelan (der hat doch die TF, die Ace später bekam, oder?). Akane fand ich süß, weswegen ich es auch realtiv schockierend fand als sie starb. Wie blink schon sagte, sie und Chloe waren an sich gute Menschen. Wirklich schade drum. Jedenfalls gewährst du uns mit dem FB ein paar aufklärende Einblicke in die Vergangenheit wichtiger Charaktere, wie Alex und vor allem Torino. Ich bewundere immer mehr, wie komplex deine FF mittlerweile ist, um da alle Beziehungen und Absichten verstehen zu können, muss man wirklich ausgesprochen aufmerksam lesen, da du uns so gut wie nie etwas auf dem blanken Teller servierst. ^^ Calypso und Tartaros fügen sich gut in die lange Reihe deiner abscheulich bösen Charakteren ein. Jedoch fand ich es am Ende des FB etwas verwunderlich, wie Baelan, Ilama und die anderen realtiv schnell und einfach wieder aus R'lyeh entkommen konnten. Immerhin ist das ja so, als würde man gerade wegs aus der Hölle/Unterwelt entfliehen möchte.

      Nach dem FB gings erstmal mit Arthur weiter, der auf Dillian Senior trifft. Das bringt mich gleich zu einer Frage: Sind die Fähigkeiten, die Menschen durch den Alten erhalten (z. B. diese Teleportationsgeschichte oder die Gedankenspielereien) mit der Macht von Teufelskräften vergleichbar? Schließlich entstammen diese ja auch vom Alten.
      Die Steinwächter waren mMn auch ein schönes Detail, die praktisch zeigen, wie "lebendig" das Altertum noch ist. Allgemein spitzen sich die Ereignisse in deiner FF immer weiter zu und mir war schon bevor ich den Titel von Kapitel 89 gelesen habe, relativ klar, dass früher oder später eine Schlüsselfigur sterben würden. Irgendwo müssen sich die Kämpfe eben entladen und hin und wieder auch Opfer in den Tod reissen. ^^ Mir ist zwar noch nicht ganz klar, welche Person es ist, die Calia erwartet - btw. ich finds gut, dass sie wieder auf den richtigen Weg gelenkt wurde - und durch den Dschungel herbeinaht, um Adegod zu töten, aber ich lass mich überraschen und erwarte demnächst einige spannende Kämpfe.

      Das wars auch schon, bis demnächst! :)
    • War ja echt ein extrem kurzes Kapitel:

      Le Roux schrieb:

      Mir ist zwar noch nicht ganz klar, welche Person es ist, die Calia erwartet - btw. ich finds gut, dass sie wieder auf den richtigen Weg gelenkt wurde - und durch den Dschungel herbeinaht, um Adegod zu töten, aber ich lass mich überraschen und erwarte demnächst einige spannende Kämpfe.
      Ich bin zu 98% sicher, dass es War sein muss. Wir haben beim ersten Treffen von VAR mitgekriegt, wie sehr sich der rote Riese aufspielte: Er wollte unbedingt Adegod töten, was Letum wiederum nicht hingekriegt hatte. Auch war Adegod ein Grund, um War an Torino zu binden. Wäre Adegod nicht mitgekommen, hätte War vermutlich weiterhin den Kontakt abgebrochen. Wenn jemand Adegod töten wird, dann ist es War. Dazu wurden schon genügend Statements abgegeben, die genau in diese Richtung laufen. Vermutlich ist besagter Mann auch die starke Seele, die es zu vernichten gilt, ehe der Alte wieder erweckt werden könnte. Entweder Er oder Dillain Sr. Das Marissa gerade bei ihm auftauchte, war einerseits zu erwarten, andererseits stellt es den Vater von Dillian und Markas wieder in ein ganz anderes Licht. War er der Einzige, der ihr wirklich zuhörte? Sie ist aber auch extrem sprunghaft. Einerseits mag man Marissa, andererseits hatte sie mit nahezu jedem was, was mir wiederum nicht so gut gefällt. Wirkt ein bisschen Flittchenhaft. ^^
      Was Marissa nun von Adegod oder seinem Henker wissen will, wird wohl entweder mit Geddon - dessen Schicksal im Finale aufgelöst werden sollte - oder aber mit einer Gegebenheit des vierten Arcs zutun haben.

      Was ich gut finde, ist, dass man noch gar nicht weiß, was im vierten Arc passieren "muss", so hat auch kein Charakter einen wirklichen Grund, zu 100% überleben zu können. Das finde ich sehr gut! Allgemein ist es nicht klar, was man nach Torino noch bringen will. Ich habe zwar einige Vorstellungen - sehr viele, um einen Arc schreiben zu können - aber die bewegen sich neben dem "Must-have", doch eher auf theoretischem Niveau! Es war kurz, Calia ist wieder normal und ich frage mich, ob War / Geddon nächstes Kapitel wirklich auftauchen wird. Ist ohnehin sehr schwierig, da ich Adegods Psyche keineswegs normal finde. Er ist mit Geddon verbunden, vielleicht seine schizophrene Seite, da vieles wirklich auf eine Art "Spiegel" hindeutet, der diese beiden Figuren miteinander verbindet. Und das War nun jemand sein soll, von dem wir bislang gar nichts wissen, schließe ich aus. Außer, diese Figur wird im vierten Arc mitsamt Marissa behandelt. Aber noch mehr potentielle Liebhaber? Ich weiß ja nicht. : D