Der Schatten des Dämons (Dillian)

    • So da ich letzte Woche nicht dazu gekommen bin, hol ich mein Kommentar einfach jetzt mal nach. Ich werd mich hier jetzt eher allgemein fassen, da die meisten euerer Fragen rund um War, Adegod und Marissa wohl in den letzten drei Kapitel beantwortet wurden.

      Zuerst mal danke an LeRoux für deinen Kommentar. Ich hoffe ich kann meinen Arsch endlich auch mal wieder aufraffen um bei dir zu kommentieren.
      Sonst kann ich nur noch sagen, dass dieser 3te Arc auf zwei ganz bestimmte Höhepunkte zusteuert und am Ende die Karten meiner FF völlig neu gemischt werden. Ich hoffe zumindest euch noch ein, zwei Große DON Momente präsentieren zu können. (Kapitel 100 schwebt ja schon am Horizont)
      Ich kann noch sagen, das ein wichtiger Storyzweig mit diesem Arc abgeschlossen und gleichzeitig neu begonnen wird.
      Jedenfalls habe ich für Arcfinale noch was in phetto. Etwas war ihr nicht kommen sehen werdet.
      Nichts wird mehr so sein, wie davor...
      Mit diesem kurzen Kommentar verabschiede ich mich.
      und begrüße mich selbst mal auf Seite dreizehn.


      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • So~, Anlauf zwei für meinen Kommentar ~.~
      Am Besten ich fang da an, wo ich das letzte Mal stehen geblieben bin. Also Dillian Sr. hat seinen ersten großen Live-Auftritt und zieht gleich mal ein paar lustige Teleportations-Spielchen durch, langsam frage ich mich was man mit dem schwarzen Blut nicht kann. Aber zum Glück zieht er gleich wieder ab und macht die Bühne für einen richtigen Overkill frei, Behemoth!!! Hier vermute ich das er mit seinem Kaiserhaki Ilama den Schädel abreist und Arthur einfach zerplatzen lässt, so wird das passieren und wage es nicht es abzuändern nur weil ich es erraten habe.

      Weiter im Programm: Painfull Truth hat mir nicht wirklich gefallen, ich wollte eigentlich viel lieber, die oben beschriebene Szene sehen, aber da sie ja sowieso zu 100% kommen wird, kann ich auch noch ein paar Kapitelchen warten.

      Wie bereits von mir erahnt wird Calia bekehrt, zwar hätte ich nicht gedacht das es mit einem Negativbeispiel erfolgt, sondern mit einer schmalzigen Moralpredigt, aber so ist es eigentlich auch ganz gut. Dann taucht auch noch Marissa auf und versaut wieder mal alles, Adegod, warum? Ich fand den Typen doch so cool ;(. Bevor ich weiter mache will ich noch kurz festhalten, das ich vermute das Calia nun einen Angriff aus dem Hinterhalt auf Torino plant, jedoch wird sie jämmerlich scheitern und dann entweder getötet oder gerettet werden.

      Und dann kam Arma Geddon, ganz netter Typ eigentlich. Fand es ein bisschen unnötig das er die Fischmenschen fritiert hat, aber wie soll er den sonst erwachen/zurückkehren? Der Kampf zwischen im und War war eigentlich ganz gut.

      Und dann erfahren wir von Marissas xten Liebhaber. Hier möchte ich einfügen, das ich tatsächlich (wenn auch scherzhaft) die Theorie hatte, das Nina etwas mit Marissa hat. Immerhin war von einer verbotenen Liebe die Rede und es war bekannt das sich die beiden kennen XD. Wie auch immer, obwohl ich die Herren und Nina verstehen kann, wenn sie allesamt auf Marissa abfahren, aber ein bisschen übertreibst du hier schon.

      So noch einen kleinen Absatz: Dillian Sr. entführt Marissa, weswegen Markas und Dillian wohl bald eine kleine Schwester bekommen werden, und Arma Geddon besiegt seine Schwester und hinterlässt dabei die selbe Phrase, die auch Letum einst von sich gegeben hat, mal sehen ob das irgendwie mit diesem Vertrag zusammenhängt.

      Damit verabschiede ich mich wieder und ich hoffe das diesmal es Dillian selbst ist, der meinen Beitrag als Erstes kommentiert!
      MfG Panda Lee
    • Ich wollte nochmal schnell auf die Szene eingehen, in der Marissa Adegod identifizierte. Durch das Blut des Alten konnte sie sich zu demjenigen hin teleportieren, den sie am meisten liebt. Es ist schon krass, wie wenig sie für Dillan Sr. empfinden muss, wenn sie immer noch in jemanden verliebt ist, der die meiste Zeit seines Lebens nur ein kranker Soziapath gewesen ist - und sich nur änderte, weil er von Anfang an das Potential einer gespaltenen Persönlichkeit besaß. Wieso Marissa nun Geddon zurückholen wollte, bleibt mir ein Rätsel. Ich mein, entweder muss sie blind vor Liebe gewesen sein, oder aber wollte sie die Chance ermöglichen, dass Geddon dieses Mal wirklich sterben kann, während er beim letzten Mal nur eine Ausflucht wählen musste. Bin ja gespannt, wie Letum diese Persönlichkeitsveränderung / Versiegelung, bzw. den inneren Spiegel einbauen konnte. Denke, das überschreitet die eigentlichen Kompetenzen seiner Teufelskraft. Und was er sich davon versprach, wenn er später von Adegod keinerlei Kooperation erwarten durfte?
      Na gut, muss man hier nicht weiter spinnen, da ich eh davon ausgehe, dass Letum einer der ausgearbeitetsten Pläne aufweisen wird.

      Was den Kampf zwischen Geddon und War anbelangt, hast du dabei einige schöne Kontraste einbauen können. Zuerst wollte man unbedingt, dass Adegod gewinnt, da man War nicht näher kannte, jetzt will man, dass Nina, die gute Absichten hegt, diesen psychisch kranken Kerl zum Teufel jagt, was ihr, vermutlich, nicht gelingen wird. Ist schon krass, wie schwach und hilflos ein apokalyptischer Reiter dargestellt werden kann, sobald man erst einmal eine deutliche Gegenüberstellung erhält. Sollte Geddon keine Lust haben, seine Schwester umzubringen, dann sehe ich schwarz für sie. Der Berater erwähnte auch, dass man War und Fames nicht mehr bräuchte, was ich zwischendurch doch etwas unlogisch fand, hat er doch extra ihre Leben zerstört, damit sie diesen Weg beschreiten konnten.
      Das Adegod der Nachfahre des Rüstungsschmiedes ist, dürfte vielleicht seinen unbändigen Hass erklären. Der Legende nach wurde die Rüstung aus Seelen geschmiedet, was schön ein herbes Kunststück sein wird. Vermutlich wird nun entweder die Vergangenheit der starken Geschwister beleuchtet, oder switchen wir zu den Dämonenpiraten, die momentan wirklich wie Laub im Sturm aussehen. ^^
    • Kommentar

      Wie bereits von mir erahnt wird Calia bekehrt, zwar hätte ich nicht gedacht das es mit einem Negativbeispiel erfolgt, sondern mit einer schmalzigen Moralpredigt, aber so ist es eigentlich auch ganz gut. Dann taucht auch noch Marissa auf und versaut wieder mal alles, Adegod, warum? Ich fand den Typen doch so cool . Bevor ich weiter mache will ich noch kurz festhalten, das ich vermute das Calia nun einen Angriff aus dem Hinterhalt auf Torino plant, jedoch wird sie jämmerlich scheitern und dann entweder getötet oder gerettet werden.

      Ich mochte Adegod auch, aber leide bekommt man nicht immer das was man will. Calia hat übrigens keinen Angriff auf Clint vor, sondern etwas anderes. Etwas was sie in der Zukunft gesehen hat, möchte sie verhindern.

      Und dann erfahren wir von Marissas xten Liebhaber. Hier möchte ich einfügen, das ich tatsächlich (wenn auch scherzhaft) die Theorie hatte, das Nina etwas mit Marissa hat. Immerhin war von einer verbotenen Liebe die Rede und es war bekannt das sich die beiden kennen XD. Wie auch immer, obwohl ich die Herren und Nina verstehen kann, wenn sie allesamt auf Marissa abfahren, aber ein bisschen übertreibst du hier schon.

      Ich möchte hier einfach mal Arma Geddon für sich sprechen lassen: Ich wüsst zu gern, was an dieser Hure so besonders ist, dass alle ihr hinterherlechzen.
      Naja so drastisch würde ich es nicht ausdrücken, aber vielleicht stehen die alle einfach auf ihren Charakter. Und so viele waren es ja auch net. Eigentlihc nur drei: Dillian Sr. weil sie seine Jugendliebe war. Nina weil lesbische Liebe ein Geschichte immer aufpeppt...nein Spass beiseite, dass wir in Zukunft wenn wir näher auf die Rüstung des Krieges eingehen, erklärt und halt Arma Geddon/Narm Adegod.
      Das mit den Fischmenschen hab ich eingebaut, weil ich keine Fischmenschen mag.

      Ich wollte nochmal schnell auf die Szene eingehen, in der Marissa Adegod identifizierte. Durch das Blut des Alten konnte sie sich zu demjenigen hin teleportieren, den sie am meisten liebt. Es ist schon krass, wie wenig sie für Dillan Sr. empfinden muss, wenn sie immer noch in jemanden verliebt ist, der die meiste Zeit seines Lebens nur ein kranker Soziapath gewesen ist - und sich nur änderte, weil er von Anfang an das Potential einer gespaltenen Persönlichkeit besaß. Wieso Marissa nun Geddon zurückholen wollte, bleibt mir ein Rätsel. Ich mein, entweder muss sie blind vor Liebe gewesen sein, oder aber wollte sie die Chance ermöglichen, dass Geddon dieses Mal wirklich sterben kann, während er beim letzten Mal nur eine Ausflucht wählen musste. Bin ja gespannt, wie Letum diese Persönlichkeitsveränderung / Versiegelung, bzw. den inneren Spiegel einbauen konnte. Denke, das überschreitet die eigentlichen Kompetenzen seiner Teufelskraft. Und was er sich davon versprach, wenn er später von Adegod keinerlei Kooperation erwarten durfte?

      Das sie nichts für ihren Ex übrig hat, ist doch schon bei ihrem ersten Zusammentreffen in der Bar in Kapitel 25 deutlich geworden. Und ja Marissa ist blind vor Liebe. Sie dachte sie könnte den Geddon zurückhaben, welchen sie geliebt hat. Nicht alle Aktionen müssen von überragender Tiefe sein. Dies war die egostische Aktion einer verliebten Frau, welche noch weitreichende Konsequenzen haben wird.
      Der Spiegel in Adgod/Geddons Psyche soll übrigens nur seine gespaltene Persönlichkeit darstellen. Letum hat nichts erschaffen, er hat nur die beiden Persönlichkeiten, welche sich zuerst vermischt haben, komplett getrennt. Am besten könnte man Geddons Entwicklung so darstellen. Geddon ---> Adegod/Geddon Mischmasch in den sich Marissa verliebt hat ---> Adegod ---> Geddon

      Was den Kampf zwischen Geddon und War anbelangt, hast du dabei einige schöne Kontraste einbauen können. Zuerst wollte man unbedingt, dass Adegod gewinnt, da man War nicht näher kannte, jetzt will man, dass Nina, die gute Absichten hegt, diesen psychisch kranken Kerl zum Teufel jagt, was ihr, vermutlich, nicht gelingen wird. Ist schon krass, wie schwach und hilflos ein apokalyptischer Reiter dargestellt werden kann, sobald man erst einmal eine deutliche Gegenüberstellung erhält. Sollte Geddon keine Lust haben, seine Schwester umzubringen, dann sehe ich schwarz für sie. Der Berater erwähnte auch, dass man War und Fames nicht mehr bräuchte, was ich zwischendurch doch etwas unlogisch fand, hat er doch extra ihre Leben zerstört, damit sie diesen Weg beschreiten konnten.
      Das Adegod der Nachfahre des Rüstungsschmiedes ist, dürfte vielleicht seinen unbändigen Hass erklären. Der Legende nach wurde die Rüstung aus Seelen geschmiedet, was schön ein herbes Kunststück sein wird. Vermutlich wird nun entweder die Vergangenheit der starken Geschwister beleuchtet, oder switchen wir zu den Dämonenpiraten, die momentan wirklich wie Laub im Sturm aussehen. ^^

      Also Geddon hat Nina nicht umgebracht, sondern sie einfach liegen lassen. Die Vergangenheit der Beiden wird in Zukunft beleuchtet werden, wenn es dann um die Rüstung geht. War und Fames werden deshalb nicht mehr benötigt, weil der Berater spürt das sich der Alte rührt und seinen Plan deshalb beschleunigt hat. Von Fames werden wir aber noch in Zukunft hören und er wird noch eine sehr wichtige Rolle spielen. Er wurde übrigens schon öfters erwähnt, aber ich verrate euch jetzt nicht wo.^^
      Jetzt wenden wir uns erstmal wieder den Dämonenpiraten zu und schauen mal wie sich die aus der Misere ziehen. Sie sind ja nicht komplett hilflos.



      Kapitel 91: Zusammen
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      "Ich fühle mich als hätte jemand auf meinen Eingeweiden Samba getanzt." Markas hielt sich die Hand vor den Mund. Maria betrachtete sein grünliches Gesicht und wusste nicht ob sie lachen oder Mitleid zeigen sollte. Markas taumelte zwischen den Wänden der Zelle hin und her.
      "Ich glaub ich muss...", wollte er noch sagen, bevor er sich übergab. Inzwischen konnte sich Maria ein Grinsen nicht mehr verkneifen.
      "Mein Ritter in scheinender Rüstung", dachte sie, während Markas auf Knien seiner Übelkeit nachgab und schritt dann durch die Überreste der Gitterstäbe, welche es bei Markas Materialisierung zerrissen hatte. Sie hatte keine Ahnung wie sie in diese Zelle gekommen war, doch es wahr unmöglich gewesen daraus zu entkommen. Die Gitterstäbe waren nicht aus Seestein, Metall oder einem anderen ihr bekannten Material gewesen und seltsamerweise war es ihr auch nicht möglich gewesen die Eigenschaften davon zu übernehmen. Also hatte sie weiter das Notizbuch ihres Vaters studiert. Die Sonne hatte sich bereits weit herabgesenkt und tauchte die Zelle in eine dämmriges Licht, als sie plötzlich eine laute Explosion hören konnte. Entfernte Schreie drangen an ihr Ohr. Kurz darauf war dann Markas plötzlich hier erschienen und hatte die unzerstörbar scheinenden Gitterstäbe durch sein Materialisieren hinweggefegt.
      "Geht es dir Gut?", fragte Maria ihren Freund nun, doch sie klang nicht allzu besorgt. Stattdessen rammte sie ihm die Nadel, welche aus ihrem Unterarm schoss in den Hals.
      "AHH...verdammt ich hab dir gesagt du sollst das lassen", keuchte Markas, doch Maria zuckte nur mit den Schultern.
      "Sei still. Ich checke nur den Zustand deines Körperst und so geht es am schnellsten. Außerdem hast du gesagt ich kann deinen Körper benutzen um Dinge über das Mensch sein zu lernen."
      "An so etwas habe ich dabei aber nicht wirklich gedacht." Markas stand grummelnd auf und blickte vorsichtig aus der Zelle. Sie befand sich in einem verfallenen Gang. Überall wucherten Pflanzen. Darunter konnte man immer noch die kunstvollen Wandmalereien erkennen.
      "Scheint ein alter Schrein oder so etwas in der Art zu sein", meinte der rothaarige Pirat nachdenklich. Das laute Trampeln vieler Füße, welches schnell näherkam, unterbrach ihn jedoch in seinen Gedanken. Schnell drückte er sich und Maria zurück in die Zelle. Kurz darauf rauschten unzählige Marinesoldaten an der Zelle vorbei. Zum Glück bemerkte keiner die beiden Piraten. Die Zwei wollten gerade aufatmen, da die Marine direkt an ihnen vorbei gestürmt war, doch es näherten sich noch ein paar Schritte.

      Eine junge Frau erschien an der Zellentür. Sie hatte langes blaues Haar, welches unter ihrer Mütze hervorschaute und sie trug eine Marineuniform. Markas und Maria begaben sich in Kampfposition.
      "Das ist doch nicht nötig", sagte die Frau lächelnd und schwarze Rauchschwaden schossen aus ihrem Körper hervor und pressten die beiden Piraten gegen die Wand. Beide keuchten simultan auf, als die Luft aus ihren Lungen gepresst wurde.
      "Es tut mir leid, falls das euer Selbstwertgefühl beschädigt, aber ihr interessiert mich nicht." Die Frau kam langsam auf die Beiden zu. Lächelnd zog sie sich einen Handschuh aus. Markas keuchte auf. Die Hand der Frau hatte keinerlei Fleisch oder Haut vorzuweisen. Nur weiße Knochen. Und trotzdem bewegte sie sich. Maria betrachtete die Hand dagegen nur fasziniert. Am liebsten hätte sie sich sofort Notizen gemacht.
      "Was bist du?", fragte Markas keuchend. Die Frau lachte nun lauthals.
      "Ich? Ich bin vor allem eins. Tot." Die Marinesoldatin schien sich köstlich über etwas zu amüsieren. Kichernd wischte sie sich eine Träne aus den Augenwinkeln und verließ dann die Zelle. Draußen drehte sie sich noch einmal um und der Rauch, welcher Markas und Maria gefangen hielt löste sich auf.
      "Falls wir uns wiedersehen, was ich stark bezweifle, könnt ihr mich Letum nennen."
      "Willst du uns jetzt umbringen?", fragte Markas und ließ eine lange Dornenranke aus seiner Hand sprießen.
      "So meinte ich das nicht." Die Frau hob abwehrend die Hände. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war erloschen.
      "Ihr werdet nicht sterben..." Mit diesen Worten löste sich die blauhaarige Marinesoldatin in Luft auf.
      "Verrückt", meinte Markas, während Maria nachdenklich die Stelle anstarrte, wo zuvor noch die Frau gestanden hatte.

      "Was habt ihr mit Tamira gemacht?", schrie plötzlich eine Stimme. Am Ende des Ganges stand ein Mann. Auch er trug eine Marineuniform und Markas erkannte daran, dass es sich um einen Vizeadmiral des Marinehauptquartiers handelte.
      "Das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut." Er packte Maria am Arm und zerrte sie aus der Zelle. Schnell rannten sie den Gang entlang und erreichten nach einer kurzen Zeit einen großen Raum. Die Leichen der Marinesoldaten, welche zuvor an ihrer Zelle vorbei gerast waren, stapelten sich in der Ecke und man konnte gerade noch ein schwarzes Portal sehen, welches sich gerade schloss. Blut klebte an Wänden und Decke. Die Luft war stickig.
      "Ihr Schweine", ertönte nun eine weiteres Mal die Stimme des Vizeadmirals. Kashmir betrachtete die Szenerie vor sich.
      "Ihr Piraten seid nichts als Monster. Egal was für ein Kopfgeld ihr habt. Ihr wolltet wohl gerade fliehen nachdem ihr meine Männer umgebracht habt." Der Vizeadmiral knirschte mit den Zähnen.
      "Nein wir haben nicht...", wollte sich Maria rechtfertigen, doch Markas stoppte sie.
      "Er sieht nur was er sehen will." Kashmir brüllte nun wütend auf.
      "Acid Dragon", schrie er und seine Augen begannen grün zu leuchten. Der Vizeadmiral holte tief Luft und brüllte dann aus voller Kraft. Aus seinem Mund schoss ein giftgrüner Drachenkopf. Markas riss Maria im letzten Augenblick zu Boden und der Drache schoss knapp über sie hinweg. Grünliche Flüssigkeit tropft aus Kashmirs Mund und verätzte den Boden.
      "Nicht ein Knochen wird von euch übrigbleiben. Im Namen der Gerechtigkeit werde ich euch vom Angesicht dieser Erde tilgen." Kaum hatte der Vizeadmiral diese Worte ausgesprochen, als er auch schon eine Ladung Säure auf die beiden Piraten spuckte. Blitzschnell berührte Maria den Boden und stellte sich vor Markas. Sie wurde frontal von der Säure getroffen, doch anstatt schreiend auf dem Boden zusammenzusinken, grinste sie nur. Ihre Haut schimmerte metallisch. Markas konnte eine Stahlstrebe erkenne, welche aus dem Boden ragte. Er musste unweigerlich grinsen. Maria zögerte keinen Moment und griff den Vizeadmiral an. Eine Nadel schoss aus ihrer Handfläche und sie versuchte nun diese in Kashmirs Hals zu versenken. Doch der Vizeadmiral grinste nur und löste sich einfach in Luft auf.
      "Rasur", knurrte Markas, doch es war zu spät. Maria schrie plötzlich schmerzerfüllt auf und ging in die Knie, als ein weiterer Schwall Säure sie in den Rücken traf.

      "Ein normaler Mensch wäre sofort tot gewesen, aber da du anscheinend ein Metallmensch bist, dürfte nicht einmal eine Narbe zurückbleiben", meinte der Marinesoldat grinsend und wandte sich dann Markas zu. Er leckte sich über seine grünlichen Zähne, während er langsam auf den rothaarigen Jungen zu schritt.
      "Mal sehen, welche Kräfte in dir schlummern." Markas ballte seine Hände zu Fäusten und schloss die Augen. Kashmir schien enttäuscht zu sein.
      "Was? Du willst dich nicht wehren? Wie langweilig." Der junge Pirat grinste und riss die Augen auf. Blitzschnell schleuderte er mehrere kugelrunde Samen aus seiner Hand. Sie prallten jedoch scheinbar wirkungslos an dem Vizeadmiral ab, welcher seinerseits nun wieder breit grinste und dabei Säure aus seinem Mund auf den Boden tropfen lies. Mit einem Satz stieß sich Markas zurück, während die Samen plötzlich explodierten.
      "Das Buch über die Fauna der neuen Welt, welches ich aus McNabbs Bibliothek mitgehen haben lasse, ist durchaus nützlich", meinte er nun, auch wenn er wusste, dass dies einen Vizeadmiral niemals besiegen würde.
      "Maria es wird Zeit! Wir nutzen die neue Technik." Die junge Frau, welche sich gerade wieder aufgerappelt hatte, nickte. Ihre Kleidung war komplett verätzt worden, doch ihr metallisch glänzender Rücken wies keine Wunden auf. Schnell sprang sie über den knienden Vizeadmiral hinweg und wich dabei mit einer Pirouette geschickt einer weiteren Ladung Säure Kashmirs aus. Eine schwarze Nadel schoss aus ihrer Handfläche hervor, doch es war eine andere als jene, welche sie zum absaugen der DNS ihrer Feinde benutzte. Markas gesamter Körper war angespannt, als sie ihm die Nadel in den Nacken rammte. Die Nadel löste sich von ihrer Handfläche und versank im Nacken des rothaarigen Piraten. Das klaffende Maul auf Marias linker Schulter öffnete sich. Das Mädchen zog eine Phiole mit Blut hervor und schüttete sie in den Schlund, der das frische Blut sofort gierig verschlang.
      "Wir haben sechs Minuten bis die Verbindung bricht", meinte Maria und in ihrer Hand bildeten sich dieselben Samen, welche Markas zuvor erzeugt hatte. Dieser nickte grimmig. Seine Haut schien leicht zu schimmern.
      "Gut dann greifen wir an. Zusammen!"



      Kapitel 92: Durchschnitt
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      Kashmir hustete. Er wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. Er hatte die Piraten unterschätzt, doch bis jetzt keine ernsthaften Verletzungen erlitten.
      "Im Namen der Gerechtigkeit werde ich euch vernichten. Im Namen der Weltregierung werde ich euch auslöschen." Markas grinste, doch es war Maria, die antwortete.
      "Wie wäre es wenn du uns mit deinen abgedroschenen Sprüchen verschonen würdest? Es ist unmöglich, dass ich sterbe bevor ich ein vollständiger Mensch geworden bin." Markas zog eine Augenbraue hoch.
      "Das war jetzt zumindest genauso abgedroschen", meinte er grinsend. Maria kicherte kurz und schleuderte dann die explodierenden Samen, welche sie zuvor in ihrer Hand erzeugt hatte, auf Kashmir. Als sich der Staub der Explosion legte, konnten die Beiden eine grünliche Wand erkenne, welche den Vizeadmiral geschützt hatte. Die Wand zerfloss nun und gab den Blick auf Kashmir frei, doch er war nicht mehr an seinem Platz. Der Marinesoldat erschien direkt hinter Markas, der noch versuchte herumzuwirbeln. Säure tropfte aus dem Mund des Vizeadmirals, doch bevor er Markas damit treffen konnte, wurde er von der Seite von einem mächtigen Felsbrocken getroffen. Marias Körper schien nun zur Hälfte aus Stein zu bestehen.
      "Was für ein Freak bist du denn?", schrie Kashmir und holte tief Luft. Ein weiteres Mal feuerte er einen Säuredrachen auf Maria ab, doch diese wich geschickt aus. Markas nutzte nun die Zeit und stürmte auf den Vizeadmiral zu. Seine Füße blieben beinahe im halb getrockneten Blut auf dem Boden stecken, doch er erreichte seinen Gegner bevor dieser reagieren konnte und verpasste ihm einen mächtigen Faustschlag ins Gesicht. Der Vizeadmiral ging zu Boden, doch auch Markas taumelte keuchend zurück. Säure hatte seine Hand verätzt, doch es war nicht so schlimm, wie es eigentlich hätte sein sollen. Auf Marias Hand zeichneten sich nun dieselben Verätzungen ab.

      "Faszinierend. Ich habe meine Meinung geändert. Das Hauptquartier wäre sicher sehr daran interessiert euch zu erforschen. Ihr dürft Leben....zumindest im Moment", sagte Kashmir als er wieder aufstand. Markas und Maria nickten sich zu. Beide ließen lange Dornenranken aus ihren Händen hervorschießen und attackierten Kashmir damit. Die Ranken wickelten sich um den Marinesoldaten und fesselten ihn, während sich die Dornen tief in sein Fleisch bohrten. Der Vizeadmiral knurrte vor Schmerzen, doch das Grinsen in seinem Gesicht blieb bestehen.
      "Ahnungslose Kinder", murmelte er, bevor er die Ranken zerstörte ohne sich zu bewegen.
      "Was zum..."
      "Ein erfahrener Formel 6 Anwender benötigt nur einen Zentimeter Bewegungsfreiheit um eine Fingerbistole anzuwenden." Kashmir griff nun an. Er spie Säure in die Luft, welche nun als Regen im gesamten Raum niederging. Er verätzte Markas und Maria zwar, war jedoch mehr nervig als schmerzhaft. Doch der Vizeadmiral attackierte noch weiter. Ätzende Säure tropfte aus seinem offenen Maul. Er warf seinen Kopf nach hinten und feuerte eine Säureflutwelle auf die beiden Piraten. Die sprangen jedoch einfach darüber hinweg. Doch in der Luft erwartete sie der Marine bereits. Blitzschnell feuerte er einen Säuredrachen auf jeden der Beiden ab. Ohne zu zögern feuerten Markas und Maria Ranken aus ihren Händen auf den jeweils anderen. Im selben Augenblick zogen sie sich so gegenseitig aus der Schusslinie.
      "Benutz die Titanrinde", flüsterte Maria nun.
      "Du weißt, dass ich gerade mal einen Quadratzentimeter davon erschaffen kann."
      "Das reicht." Markas nickte und die blonde Piratin berührte die Rinde. Im selben Moment, in dem der rothaarige Pirat den Boden berührte, wickelte er eine Ranke um den Knöchel seiner Partnerin, wirbelte herum und schleuderte sie direkt auf den Vizeadmiral. Dieser schien überrascht, feuerte dann jedoch einen weiteren Säuredrachen ab. Maria biss die Zähne zusammen und rauschte direkt durch den Angriff hindurch und traf Kashmir frontal mit einem Kopfstoß gegen die Brust. Der Vizeadmiral wurde zurückgeschleudert, doch auch Maria krachte vor Schmerzen keuchend auf den Boden.
      "Verdammt es hat mitten im Drachen versagt. Die Zellstruktur der Titanrinde aufrechtzuerhalten ist schwerer als ich dachte", keuchte sie. Ihre Kleidung hing in Fetzen herab und sie hatte Verätzungen am ganzen Körper.
      "Beeindruckend für Piratenabschaum. Euer Teamwork ist wahrlich beeindruckend und hebt euch Zusammen wohl auf das Level eines Rookies, aber", Kashmir grinste, "die sechs Minuten sind um." Der Marine stand auf und öffnete den Mund. Daraus kam etwas hervor, was einem klebrigen Grünen Seil glich.
      "Mal sehen wie dir mein Säureschleim-Lasso gefällt", meinte er grinsend und wickelte es blitzschnell um Maria, welche aufstöhnte, da sie nun weitere Verätzungen erlitt. Markas sah seine eigene Haut an, welche nicht mehr metallen schimmerte. Er sah Maria, welche sich unter Schmerzen wand. Mit einem Wutschrei stürmte er auf Kashmir zu. Dieser lachte verächtlich.
      "Sie ist besonders. Sie ist etwas einzigartiges. Du bist nur Durchschnitt. Ein einfacher Mensch. Ohne sie bist du nichts. Du bist wertlos." Er feuerte einen weiteren Giftdrachen ab, welcher Markas frontal traf. Ohne den Schutz, durch die Metallhaut, würde ihn die Säure sicher tödlich verätzen. Trotzdem stürmte er frontal in die todbringende Attacke.

      6 Jahre zuvor:
      "Komm schon Junge." Der beißende Alkoholgeruch brannte in Markas Nase.
      "Warum sollte ich auf sie hören? Sie sind nur ein Landstreicher. Nicht mal mein Bruder will etwas mit ihnen zu tun haben." Der Mann lachte und nahm einen tiefen Schluck aus seiner Whiskeyflasche.
      "Und trotzdem trainierst du hier mit mir. Außerdem bist du nicht wie dein Bruder, also steh auf." Er warf eine Ladung Sand auf den Jungen, welcher auf den Boden lag.
      "Wieso? Sie werden mich sowieso wieder niederschlagen. Ich bin halt nicht so besonders wie mein Bruder." Der zwölfjährige Markas blickte verbittert zu Boden. Der Mann vor ihm stand nun auf. Sein langes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er hatte tiefe Augenringe und jeder Quadratzentimeter seines Körpers schien nach Whiskey zu riechen. Der Mann lächelte.
      "Hör mir zu Junge. Du kennst mich nicht und das ist auch gut so, aber lasst mich dir einen Rat geben. Du magst zwar nicht auserwählt sein, bist nicht hochbegabt oder sonstwie etwas außergewöhnliches. Du bist so durchschnittlich wie man nur sein kann und trotzdem wirst du irgendwann zwischen all den Auserwählten, Genies und Monstern dieser Welt stehen und kämpfen. Es ist nicht schwer ein Held zu sein, wenn man dazu auserkoren wurde. Die wahren Helden jedoch sind diejenigen, welche über sich hinauswachsen und entgegen aller Widrigkeiten immer wieder aufstehen. Also steh auf und kämpfe weiter. Es zählt nicht wie viel man austeilt, sondern nur wie viel du einstecken kannst."


      Markas riss die Augen auf. Er schrie vor Anstrengung als er den Säuredrachen durchbrach. Seine gesamte linke Körperhälfte war verätzt, doch den Großteil seines Körpers hatte er für kurze Zeit mit Titanrinde schützen können. Er riss seinen Kopf zurück und verpasste dem Vizeadmiral eine Kopfnuss. Blut floss über die aufgeplatzte Stirn der beiden Kontrahenten. Dornenranken wickelten sich um die rechte Faust Markas, welche er noch benutzen konnte. Mit voller Wucht schlug er Kashmir in die Magengrube, was diesen Blut spucken ließ.
      "Ich mag zwar nichts besonderes sein, aber aufgeben werde ich niemals." Markas biss die Zähne zusammen, grinste und schleuderte ein handvoll der explodierenden Samen direkt vor die Füße seines Gegners. Der Boden war durch die vorigen Explosionen und Säureangriffe bereits arg in Mitleidenschaft gezogen worden und dies gab ihm nun den Rest. Rund um Kashmir stürzte er in sich zusammen und riss den Marine mit sich in die Tiefe. Markas humpelte zu Maria und befreite sie von ihren Fesseln. Die Säure verätzte ihm zwar sein Hand, aber das störte ihn nicht.
      "Markas! Was machen wir jetzt?" Die Beiden konnten Kashmir hören, der sich gerade aus den Trümmern freikämpfte.
      "Er ist weit noch weit vom Ende seiner Kräfte entfernt, was man von uns nicht gerade sagen kann. Wir verschwinden besser, solange wir die Gelegenheit haben." Markas packte seine Freundin am Arm und die beiden hasteten weg vom Kampfplatz.
      "Das hier ist ne Nummer zu groß für uns. Wir müssen zurück zu McNabb und Hilfe holen. Vielleicht kann uns diese Söldnerin Nina helfen", meinte Markas, während die Beiden die Ruine hinter sich ließen und in den nächtlichen Dschungel flüchteten.
      "Was ist mit Dillian?" Maria klang besorgt.
      "Ich weiß es nicht..."



      Kapitel 93: Wiedersehen
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      "Was ist hier los Dillian?" Miyuki blickte ihren Freund fragend an, während sie von ihm durch die Gänge der Ruine geschleift wurde.
      "Keine Zeit! Wir müssen verschwinden", antwortete dieser kurz angebunden. Miyuki seufzte. Erst tauchte er aus dem Nichts in ihrer Zelle auf, zerstörte die Gitter und brach dann zusammen. Und kaum hatte sie ihn wieder aufgepäppelt, sprang er auf und meinte sie müssten so schnell wie möglich verschwinden. Jetzt hetzten sie schon seit beinahe zehn Minuten durch immer wieder gleich aussehende Gänge. In der Ferne konnte man Schreie und Kampflärm hören. Immer wieder bebte die Erde und Staub rieselte von der maroden Decke. Miyuki betrachtete voller Sorge die tiefen Risse, doch Dillian achtete gar nicht auf seine Umgebung. Er schien vor irgendetwas davonzulaufen. Etwas oder Jemand schien sich hier in diesen Ruinen aufzuhalten, dem der junge Kapitän um keinen Preis begegnen wollte. Dämmriges Licht fiel durch die Ritzen in den Wänden in den Gang und erleuchtete ihn ein bisschen. Seltsame Zeichnungen waren auf den Wänden zu erkennen. Miyuki konnte erkennen, dass dieser Tempel eins äußerst prachtvoll gewesen sein muss, doch inzwischen war er komplett verfallen. Dillian interessierte sich jedoch nicht dafür. Unbarmherzig jagte er durch die Gänge. Der Lärm der Kämpfe verstummte immer mehr und wurde durch ein neues Geräusch ersetzt. Es hörte sich an als würden riesige Pumpen im Untergrund unter den Füßen der beiden Piraten arbeiten. Das Geräusch wurde immer lauter bis es schließlich alles übertönte. Vor Miyuki und Dillian breitete sich eine große Halle aus. Metallgitter führten knapp unter der Decke entlang und der Boden der Halle war mit Bottichen voller schwarzer Flüssigkeit gefüllt.
      "Es ist egal, was das hier ist! Lass uns einfach abhauen. Es war ein Fehler herzukommen", meinte Dillian, doch kaum hatte er zwei Schritte getan, blieb er schon wieder stehen.
      "Weißt du was Miyuki. Geh du vor... Ich komme gleich nach. Nachdem ich etwas erledigt habe."
      "Was? Wir sollten zusammenbleiben", meinte die schwarzhaarige Frau, doch Dillian schüttelte den Kopf.
      "Bitte vertrau mir. Ich werde dich nicht schon wieder enttäuschen", sagte er und schubste sie dann sanft in Richtung Ausgang.

      Kaum hatte sie die Halle verlassen drehte sich der junge Pirat um. Grünliche Leuchten erhellten die Halle und von unten konnte man das unablässige arbeiten der Pumpen hören.
      "Was willst du?", fragte Dillian nun die Gestalt hinter sich. Umbra grinste. Er trug seine alte verbeulte Rüstung und schritt nun langsam vor Dillian auf und ab.
      "Es wird bald Zeit", meinte der Dämonenkönig grinsend.
      "Für was?", fragte der Pirat und schritt direkt durch seinen substanzlosen Gesprächspartner hindurch. Dieser lachte nun lauft auf.
      "Du spürst es nicht? Diese Welt steht an einem Scheideweg und du wirst eine bedeutende Rolle in der Entscheidung tragen. Der Entscheidung in welche Richtung die Welt sich bewegen wird. Auch wenn ich hier drinnen bin, so bin ich doch nicht blind. Mein Vater, der Alte und viele Andere. Sie alle regen sich. Heute Nacht werden die Karten neu gemischt." Der Dämonenkönig grinste, doch Dillian ging nicht darauf ein. Er starrte Umbra mit eiskalten Augen an.
      "Damit werde ich nichts zu tun haben. Ich werde nicht noch einmal versagen. Ich werde meine Freunde beschützen. Du, dein Vater und dieser Alte. Ihr alle könnt mich mal." Der junge Pirat ballte die Fäuste und blickte seinem Gegenüber direkt ins Gesicht. Sein Blick veränderte sich nicht einmal, als Umbra seinen Arm in Dillians Brust rammte.
      "Lass den Hass in dir die Kontrolle übernehmen. Der endlose Ozean, der tief in deinem Innern brodelt. Werde zur Inkarnation des Hasses." Umbras schrilles Lachen klang in Dillians Ohren, während die Welt um ihn herum von Finsternis verschlungen wurde. Er packte den Arm des Dämonenkönigs der in seiner Brust steckt und blickte seinem Gegenüber in die Augen. Dann wurde alles Dunkel.


      Miyuki betrachtet ungeduldig den Abendhimmel über der Ruine. Sie wartete nun schon eine halbe Ewigkeit auf Dillian und machte sich langsam echte Sorgen.
      "Vor was auch immer wir geflohen sind, ich hoffe es hat ihn nicht erwischt." Schließlich wollte sie seinen Wunsch ignorieren und zurückkehren. Gerade als sie die Ruine wieder betreten wollte, hörte sei etwas hinter sich.
      "Wir sollten hier verschwinden. Das Geschäft mit Torino ist sowieso so gut wie geplatzt. Wir haben jetzt genug Tage in dieser verfallenen Ruine verbracht." Ein Mann hatte den Innenhof gerade betreten. Anscheinend folgte ihm etwas Riesiges, doch der Neuankömmling bedeutete seinem Partner zurückzubleiben.
      "Wenn haben wir denn da", sagte der Mann grinsend. Miyuki wollte gerade antworten, als er plötzlich angriff. Sie konnte gerade noch ausweichen.
      "Er ist schnell", schoss es ihr durch den Kopf. Der Mann trug einen schwarzen Anzug und hatte eine Glatze. Eine Narbe zog sich über seine linke Gesichtshälfte. Grinsend betrachtete er Miyukie nun genauer.
      "Eigentlich hasse ich es zu viel zu reden. Normalerweise beseitige ich Hindernisse schnell und Problemlos, aber deine Rüstung ist ganz interessant. Woher hast du die?", fragte er nun.
      "Sie sind von der CP 8. Das Emblem auf ihrem Anzug verrät sie", antwortete Miyuki kühl. Der Mann erstarrte kurz und das Grinsen auf seinem Gesicht erstarb.
      "Mein Name ist Fargus. Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen." Der Mann verneigte sich.

      "Es stimmt. Ich gehöre der ehrenwerten CP 8 an. Leider ist die Bezahlung seitens der Regierung nicht gerade das Beste, weswegen ich einen kleinen Nebenhandel aufgemacht habe."
      "Und deshalb handelt ihr mit Verbrechern wie Clint Torino?" Miyuki machte einen Satz rückwärts und wich so dem Orkankick ihres Gegenübers aus. Fargus nickte.
      "Beeindruckend. Es wäre sicher problematisch, wenn du überleben würdest kleines Mädchen." Fargus verschwand und taucht direkt hinter Miyuki auf.
      "Diese Geschwindigkeit", schoss es ihr durch den Kopf, doch es war bereits zu spät. Sie wurde mit voller Wucht von einem Orkankick getroffen und gegen die Wand geschleudert. Bevor sie reagieren konnte, trafen sie mehrere Fingerpistolen in den Oberkörper. Blut spritzte hervor, als die Angriffe ihr Rüstung mühelos durchbohrten. Miyuki stürzte nach vorne, doch noch bevor sie den Boden berührte, rammte ihr Fargus seinen Ellbogen mit voller Wucht ins Kreuz. Die junge Frau hustete Blut und krümmte sich auf dem Boden, während Fargus auf einer der Mauern landete und sich hinsetzte.
      "Beeindruckend. Wirklich beeindruckend für so ein junges Mädchen, aber um zu überleben wird es mehr brauchen als nur eine gute Rüstung." Miyuki rappelte sich langsam auf. Sie spuckte etwas Blut auf den Boden vor sich.
      "Wenn Verteidigung hier nichts bringt, so werde ich wohl auf Geschwindigkeit ausweichen müssen." Sie blickte Fargus an, der sie belustigt musterte. Belustigung, welche nun Interesse wich, als Miyuki ihre Rüstung ablegte. Schließlich trug sie nur noch knapp anliegenden Hotpants und als Oberteil Bandagen, welche eng um ihre Brüste gewickelt waren, damit diese ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkten. Sie ballte ihre Fäuste. Die Handschuhe, welche ihr Ilama vermacht hatte, trug sie natürlich auch noch. Fargus sprang nun von seiner Mauer herunter, doch bevor er den Boden berührte wurde er plötzlich zurückgeschleudert. Der CP-Agent hustete Blut als er von mehreren Orkankicks getroffen wurde.

      "Meine gesamte Rüstung wiegt 10 Tonnen", sagte Miyuki grinsend.
      "Mal sehen ob du jetzt noch mit mir mithalten kannst." Sie verschwand und tauchte im selben Moment hinter ihrem Gegner auf und verpasste ihm einen mächtigen linken Haken, der Fargus ein weiteres Mal durch die Luft segeln lies. Der Agent keuchte als er auf dem Boden aufschlug.
      "Verdammt! Mathias kümmere dich um sie." Miyuki wirbelte herum und konnte gerade noch ausweichen, als eine riesige Faust auf sie zu gesegelt kam. Fargus stieß sich nun vom Boden ab und landete auf Mathias van der Borgs Schulter.
      "Darf ich dir meinen Partner vorstellen? Ich hab ihn vor ungefähr einem halben Jahr im South Blue gefunden. Seine Tränke waren wirklich beeindruckend, aber unvollständig. Jedoch konnte er sie mit meiner und Clint Torinos Hilfe vervollständigen. Leider ging bei der ersten Vermischung von Mathias Tränken und dem schwarzen Blut etwas schief. Das Ergebnis steht jetzt vor dir. Ein hirnloses Monstrum. Er wird nur von Wut gesteuert und vernichtet alles in seiner Umgebung gnadenlos. Zum Glück behält er ein paar seiner menschlichen Erinnerungen. Das macht ihn einfach zu kontrollieren." Fargus lachte und die groteske aufgequollene Gestalt brüllte wütend. Mathias war über fünf Meter groß und schien nur aus Muskeln zu bestehen. Er erinnerte an einen riesigen Gorilla und stützte sich, wie diese Tiere, auf seinen Händen ab. Auf seinem Rücken waren mehrere riesige Geschwüre zu sehen.
      "Es dauert noch ein bisschen, bis unserer Elixiere in Serienreife gehen, aber ich habe schon einen hohen Interessenten von der Welteregierung dafür begeistern können." Der Agent grinste und tippte dann auf Mathias Kopf. Dieser Schrie nun auf und hämmerte auf den Boden. Die Erde splitterte auf und Miyuki verlor für den Bruchteil einer Sekunde ihren Halt. Entsetzt blickte sie nach oben, von wo Mathias riesige Faust auf sie zuraste. Plötzlich wurde alles Dunkel. Mehrere Sekunden geschah nichts, dann öffnete die junge Frau ihre Augen. Dillian stand neben ihr. Er hatte die Form angenommen, welche er im Kampf gegen Pestis benutzt hatte. Schwarze ledrige Flügel ragten aus seinen Schulterblättern. Mächtige Hörner zierten seine Stirn. Seine Hände waren Klauen. In seinen Augen brannte grünes Feuer und seine Haut war pechschwarz. Sein Gesicht glich dem eines Raubtieres. Miyuki schluckte als er sich zu ihr umdrehte.
      "Keine Angst Miyuki. Dieses Mal werde Ich dich beschützen!"



      Kapitel 94: Hilflos
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      "Beeindruckend!" Umbra lächelte als er Dillians entschlossenes Gesicht sah.
      "Du willst dich mir also widersetzen." Der Junge keuchte.
      "Wenn du dich wirklich nicht mehr für die Welt da draußen interessierst, stört es dich sicher nicht, wenn ich dieses mal die Kontrolle über deine Kräfte behalte?" Der Dämonenkönig schob seine Hand tiefer in Dillians Brust, was diesen schmerzerfüllt aufstöhnen lies.
      "Du bist immer noch nicht stark genug." Der junge Pirat riss die Augen auf und schrie.
      "Aber diesesmal werde ich deinem Wunsch nachkommen."


      Matthias grunze überrascht als sein Faustschlag von Dillians Flügeln geblockt wurde und Fargus zog interessiert eine Augenbraue nach oben.
      "Steckt dahinter eine Teufelsfrucht oder vielleicht doch das schwarze Blut?", murmelte der CP Agent und stand auf. "
      Matthias wir nehmen den Jungen mit, also beeile dich." Der Hüne grunzte ergeben und holte ein weiteres Mal aus. Dillian nickte Miyuki zu. Beide sprangen in verschiedene Richtungen und wichen dem Fausthieb so aus. Der Boden splitterte unter Matthias brutaler Kraft.
      "Sieht aus als wäre er stärker geworden", meinte Dillian und hüllte seine Klauenhände in grüne Flammen.
      "Und dümmer", ergänzte Miyuki grinsend.
      "So ein großer Unterschied ist jetzt nicht zu erkennen", erwiderte Dillian. Beide attackierten ihren Gegner von verschiedenen Seiten. Zuerst traf Dillian Matthias in die Magengrube. Die grünen Flammen verbrannten die Kleidungsfetzen, welche er noch am Oberkörper hatte, und ließen den Hünen schmerzerfüllt aufschreien. Er verstummte jedoch abrupt als Miyuki ihn mit voller Wucht ins Gesicht traf. Mathias aufgequollenes und missgestaltetes Gesicht wurde durch den Aufprall noch weiter deformiert und er wurde von den Beinen geholt. Der Schlag der jungen Frau war dermaßen stark, dass der riesige Hüne mehrere Meter durch die Luft flog. Steinplatten zerbarsten unter seinem Gewicht, als er aufprallte. Fargus sprang auf, unfähig seine Überraschung zu verbergen.
      "Diese Kraft.... Es gibt nur eine Frau...NEIN! Das ist unmöglich." Nachdenklich ging der CP Agent auf Matthias zu, der sich gerade wieder aufrappelte und wütend schnaubte. Er lies seine Knöchel knacken und betrachtete seinen hünenhaften Partner. Aufgrund der Elixiere, welche sich mit Matthias DNS verbunden hatten, hatte dieser keine ernsthafte Verletzung davongetragen. Diese Widerstandsfähigkeit und Stärke machte ihn zu einem perfekten Soldaten, hatten durch das verlieren aller höheren Gehirnfunktionen, aber auch ihren Preis.
      "Es ist wohl besser wenn ich ein wenig mitmische", meinte Fargus lächelnd, doch bevor er angreifen konnte, wurde er durch einen Aufschrei unterbrochen.

      Aus dem Durchgang, durch welchen zuerst Miyuki und dann Dillian den Hof betreten hatten, stürzte ein etwas älterer Mann. Er trug mehrere Blätter mit Notizen und an seinem Gürtel hingen mehrere gefüllte Phiolen. Fast wäre er über seine lange grünliche Robe gestolpert, als er an Miyuki und Dillian vorbei stolperte ohne diese zu bemerken.
      "Es ist schrecklich! Absolut Schrecklich!", schrie er aufgebracht.
      "Was ist Victor?", fragte ihn Fargus beunruhigt. Der Mann hielt plötzlich inne, da er Fargus erst jetzt hinter Matthias bemerkte.
      "Seit wann bist du denn da?", fragte Victor und kratzte sich über seine Glatze und strich danach durch seinen langen struppigen Bart.
      "Ich bin vor ein paar Tagen angekommen. Du warst nur zu beschäftigt um aus deinem Keller raus zukommen."
      "Dafür habe ich endlich die Formel der Tränke komplett entschlüsseln können", antwortete Victor ein geschnappt.
      "Aber das ist nicht wichtig." Der Mann packte Fargus am Arm.
      "Wir müssen hier verschwinden. Irgendjemand hat die Tanks mit dem schwarzen Blut und damit die Grundlage von Torinos Forschungen hier zerstört. Wenn er das herausfindet...." Ein gewaltiges Grollen war aus dem Tempel zu hören. Victor und Fargus schluckten.
      "Wer wäre so dämlich sich gegen Clint Torino aufzulehnen?", fragte Fargus, bevor sein Blick auf Dillian fiel. Der CP Agent reagierte schnell.
      "Mathias du hältst die Beiden auf. Victor! Wir verschwinden!" Die Beiden zögerten keine Sekunde und verschwanden durch das Tor des Tempels in den Dschungel.

      "Dillian hast du?"
      "Sorry Miyuki. Nach der Transformation hatte ich kurz keine Kontrolle über mich." Dillian zuckte entschuldigend mit den Schultern. Matthias heulte nun wütend auf und stürmte auf Miyuki zu. Diese versuchte nun einen guten Stand zu bekommen und als der Hüne sie rammen wollte, stemmte sie sich mit aller Kraft dagegen. Für eine kurze Zeit schien es als könnte sie der brutalen Kraft Matthias etwas entgegensetzen, doch dann wurde sie zurückgeschleudert und prallte gegen eine Wand. Der Aufprall lies sie etwas Blut spucken und ihr Gesicht verzog sich vor Schmerzen, da sie nicht den gewohnten Schutz ihrer Rüstung hatte, doch Miyuki landete sofort wieder auf den Beinen. Mathias wirbelte nun herum, doch Dillian traf ihn schon mit drei kurz aufeinanderfolgenden Feuerstößen. Der Geruch von verbrannten Fleisch erfüllte die Luft doch der Hüne lies sich davon nicht stoppen. Schneller als Dillian ihm es bei seinem Körper zugetraut hätte, packte er den jungen Piraten. Dieser verzog vor Schmerzen das Gesicht, als Matthias zudrückte. Er hüllte seinen Körper in Flammen ein. Zwar grunzte sein Gegner schmerzerfüllt, doch er lies nicht los. Doch plötzlich lies er Dillian fallen und ging in die Knie auf. Matthias Rücken war aufgeschlitzt worden. Hinter ihm landete Miyuki gerade anmutig auf einem Bein, das andere war angewinkelt.
      "Der Schwertkick. Endlich bin ich weit genug um diese Technik einzusetzen." Die junge Frau grinste selbstzufrieden.
      "Woher kennst du diese Fähigkeit", fragte Dillian verblüfft.
      "Meine Mutter hat sie mir gezeigt, als ich noch jung war, aber ich hatte nie die Stärke sie zu benutzen. Bis jetzt." Als sie das beeindruckte Gesicht ihres Freundes sah, wurde Miyukis Grinsen noch breiter.
      "Dann wird es wohl Zeit, dass auch ich mal meine neue Technik auspacke", meinte Dillian grinsend. Er atmete tief aus und ein und spannte seinen gesamten Körper an, welcher direkt in Flammen aufging. Die grünen Flammen wanderten nun jedoch zu seiner rechten Hand, bis sich das gesamte Feuer dort konzentriert hatte. Er fixierte Matthias, der sich gerade aufrappelte.

      Dillian holte aus, doch bevor er seinen Angriff ausführen konnte, wurde er von einer Kraft getroffen, gegen die alle Angriffe, welche er bis jetzt in seinem Leben erdulden musste, verblassten. Er wurde quer über den Innenhof geschleudert und prallte gegen eine Mauer, welche über ihm zusammenstürzte. Miyuki wollte ihm zu Hilfe eilen, doch plötzlich schoss eine schwarze Hand vor ihr aus dem Nichts und presste sie gegen die Wand hinter ihr. Sie konnte eine Präsenz am Eingang zum Tempel fühlen. Eine Präsenz, welche in ihr eine alles lähmende Angst hervorrief. Matthias grunzte irritiert. Ein Dutzend schwarze Hände schoss um ihn herum aus dem Nichts hervor und zerrissen den Hünen im Bruchteil einer Sekunde. Ein Mann trat nun vor Miyuki. Sein Blick lies sie vollkommen erstarren. Noch nie zuvor hatte sie eine derartige Furcht verspürt.

      "Ihr wagt es meine Untersuchungen zu stören. Euch wird ein Schicksal erwarten, welches schlimmer als der Tod ist." Clint Torino betrachtete die junge Frau vor sich, als ihm etwas an ihr auffiel. Plötzlich musste er lächeln. Beinahe zärtlich strich er über Miyukis Wange, welche bei seiner Berührung vor Ekel und Angst zusammenzuckte. Genüsslich leckte er ihr Blut von seinen Fingern.
      "Kein Zweifel... Adas Tochter!" Torino warf seinen Kopf zurück und fing schallend an zu lachen.
      "Oh, welch glücklicher Zufall. Ich kann es kaum erwarten Adas Gesicht zu sehen, wenn ich ihr präsentiere, was ich aus dir gemacht habe." Er packte Miyuki am Kinn und leckte ihr über die Wange.
      "Nicht wahr? Meine geliebte Nichte." Ein grüner Feuerstoß traf den Mann plötzlich und lies ihn einige Schritte zurück taumeln. Das Feuer breitete sich rasend schnell über den Körper Torinos aus. Dieser zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt. Hinter ihm öffnete sich ein Portal, durch welches das Feuer nun einfach aufgesogen wurde. Als er jedoch Dillian erblickte, welcher ihn angriffslustig an funkelte, verschwand die Maske der Gelassenheit von seinem Gesicht.
      "Du wagst es dich gegen mich zu stellen. Hat deine Mutter dir nicht genug über mich erzählt." Dillian konnte nicht einmal reagieren, als er schon Torinos Schlägen getroffen wurde. Diese prasselten nur so auf ihn ein und er konnte seine Dämonenform nicht länger aufrechterhalten. Blut spuckend und mit aufgequollenem Gesicht sank der junge Pirat vor Clint zu Boden. Dieser wollte sich nun gerade umdrehen, als Dillian ihn am Fuß packte. Der Hass in Clints Gesicht wuchs nun noch mehr und ein weiteres Mal schossen unzählige schwarze Hände aus dem Nichts hervor und schlugen auf den jungen Piraten ein, bevor er von Torino einfach zur Seite geschleudert wurde.
      "Es wird mir eine Freude sein, dich schlimmer zu quälen als jeden anderen zuvor wenn die Zeit gekommen ist", sagte er in Richtung des Jungen und wandte sich dann Miyuki zu. Er knackste mit den Knöcheln.
      "Warum fangen wir nicht damit an, dieses wunderschöne Gesicht ein wenig zu demolieren", sagte er mit einem diabolischen Grinsen und holte aus. Er schlug zu und traf. Jedoch nicht das Ziel, welches er sich erhofft hatte. Dillian war dazwischen gesprungen. Sein Gesicht war blutüberströmt und aufgequollen und trotzdem stand er ohne zu zittern, schützend vor Miyuki.
      "Ich habe doch gesagt, dass ich dieses mal dich retten werde", meinte er und versuchte zu lächeln. Doch stattdessen hustete er eine Ladung Blut aus.
      "Nun gut." Clint Torinos Augen waren hart wie Stein. Seine rechte Hand wurde plötzlich ganz Schwarz.
      "Da du unbedingt sterben willst. Mal sehen wie dir das Gewicht einer gesamten Dimension gefällt." Torino holte aus. Dillian schloss die Augen. Miyuki schrie.

      Der gefährlichste Mann der Welt schlug zu, doch ein weiteres Mal stellte sich ein unvorhergesehenes Hindernis in den Weg. Die angespannten Adern auf dem Hals des Neuankömmlings verrieten dessen titanische Anstrengung, als er den Schlag Torinos blockte. Dieser riss überrascht die Augen auf, bevor er von einem Gegenangriff mehrere Meter weit zurückgeschleudert wurde. Der Neuankömmling richtete sich auf.
      "Tamira bring die Beiden in Sicherheit." Die blauhaarige Marineoffizieren nickte und befolgte den Befehl sofort. Clint rappelte sich gerade auf. Mit einem Knacken renkte er seine gebrochene Nase wieder ein.
      "Welch freudige Überraschung", meinte er spöttisch. Der Neuankömmling blickte kurz noch Miyuki und Dillian hinterher.
      "Du hast dir wirklich einen guten Mann ausgesucht. Gehe weiter deinen Weg."
      Das Lächeln auf Adas Gesicht verschwand, als sie sich ihrem Adoptivbruder zu wandte.
      "Bringen wir es zu Ende Clint. Ein für alle Mal!"



      Kapitel 95: Torino Rises
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      Vor 26 Jahren:

      "Clint warte doch mal." Das junge Mädchen rannte hinter dem schwarzhaarigen Jugendlichen hinterher, der jedoch keine Anstalten machte stehen zu bleiben. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Mädchens.
      "Rasur!" Im nächsten Moment tauchte es direkt vor dem jungen Mann auf.
      "So jetzt sag mir wie es gelaufen ist?"
      "Bin durchgefallen", antwortete Clint lachend und strich sich durch seine struppigen schwarzen Haare. Ada schüttelte missbilligend den Kopf.
      "Du solltest dich schämen. Was soll Vater nur von dir halten. Der Sohn..."
      "Adoptivsohn", warf Clint grinsend ein. Ada seufzte.
      "Der Adoptivsohn eines Admirals schafft nicht einmal die Kadettenprüfung. Nervt es dich nicht auch, dass die Leute dich aufziehen." Clint schob seine Schwester beiseite und ging weiter.
      "Kein Stück", meinte er lachend. Gemütlich schritten die beiden durch die Gassen von Marineford, während Ada dauernd ihren Bruder bearbeitete und dieser ihre Vorschläge, wie er die Prüfung schaffen könnte, immer wieder lachend abwiegelte.
      "Weißt du ich denke Marineoffizier ist auch nicht der richtige Berufsweg für mich", meinte Clint und betrachte die Menschen vor sich, welche laut schwatzend durch die Straßen der Stadt flanierten. Der junge Mann rieb sich die Schläfen. Es sah so aus als hätte er plötzlich starke Kopfschmerzen. Ada betrachtete ihren Bruder besorgt, doch nach kurzer Zeit hatte dieser sich wieder gefangen und lächelte sie an.
      "Mach dir keine Sorgen um mich. Du solltest dich vielmehr vollkommen auf deine Aufgaben konzentrieren. Mit Vierzehn schon Anführer der CP 0 zu sein... Du wirst irgendwann mal sicher ein ganz hohes Tier." Clint tätschelte seiner Schwester den Kopf, was diese zwar mit einem missbilligenden Blick strafte, aber sonst tolerierte. Erst nach kurzer Zeit begriff Ada was Clint gerade gesagt hatte.
      "Woher weißt du von das der CP 0. Diese Infos sind streng geheim. Alles unter dem Rang eines Vizeadmirals sollte nichts davon wissen."
      "Ich bin lange nicht so unfähig wie alle denken." Ada runzelte die Stirn.
      "Du solltest deine Zeit hier noch genießen. Denn bald bist du ein Krieger der Weltregierung und kein Kind mehr." Clint schien beinahe traurig als er sprach.
      "Ich bin schon lange kein Kind mehr Bruder", meinte Ada protestierend, doch ihr Bruder streichelte ihr noch einmal durch ihre langen schwarzen Haare, bevor er sie verließ. Ada betrachtete wie der Silhouette ihres Bruders immer Kleiner wurde und schließlich verschwand. Sie lächelte und schüttelte den Kopf.
      "Wenigstens hat Er sich nicht verändert."

      Kaum war Clint um die Ecke gebogen, verzog sich sein Gesicht.
      "Wie ich dieses freundliche und schwächliche Getue hasse." Er spuckte aus und bahnte sich seinen Weg durch die kleinen Seitengassen von Marineford. Immer wenn er eine der Hauptstraßen querte konnte er das Geflüster der Leute hören. In letzter Zeit waren einige schreckliche Morde in der Stadt geschehen und niemand konnte bis jetzt auch nur einen Anhaltspunkt auf den Täter finden. Clint betrachtete die untergehende Sonne als plötzlich ein stechender Schmerz durch seinen Körper zuckte. Seine Sicht verschwamm und er fiel auf die Knie.
      "Verdammt! Ich brauch es.... Die Nebenwirkungen sind zu stark." Er taumelte orientierungslos durch die Straßen.
      "Ich hätte nicht solange warten sollen." Torino stürzte. Er konnte sein eigenes Blut schmecken, da er sich beim Aufprall auf dem Boden auf die Zunge gebissen hatte. Seine Sicht klärte sich langsam wieder und er konnte Schritte hören.
      "Ach es ist nur der Versager", hörte er nun hinter sich. Clint rappelte sich auf und betrachtete die Neuankömmlinge. Es waren vier seiner ehemaligen Klassenkameraden in der Marinakademie. Doch im Gegensatz zu ihm hatten sie die Kadettenprüfung bestanden. Die Vier grinsten sich nun gegenseitig zu.
      "Was ist denn Loser? Hat dich die Prüfung gestern dermaßen geschafft, dass du schon nicht mehr richtig laufen kannst?", fragte der Größte der Vier spöttisch. Er überragte Clint um zwei Köpfe und schlug mit seinem Gewehrkolben nun nach den Beinen Torinos. Dieser wich nicht aus und so wurde er zu Boden geschleudert.
      "Was ist? Ist Papa Admiral nicht da? Ist er auch schon darauf gekommen, dass du eine riesige Enttäuschung bist?" Die Vier lachten lauthals und drehten sich um.
      "Kommt Leute lasst uns zurück auf Patroullie gehen." Clint rappelte sich langsam auf.
      "Pff schwächliche Idioten", murmelte er. Die vier Marinekadetten hielten inne und umkreisten ihn wieder.
      "Was hast du gesagt?", meinte der Größte und baute sich bedrohlich vor Torino auf.
      "Ihr seid nur Dreck", antwortete dieser. Zwei schwarze Portale öffneten sich hinter dem Anführer der Kadetten und die Arme, welche daraus hervorschossen, brachen ihm im Bruchteil einer Sekunde das Genick. Die verbleibenden Drei rissen ihre Waffen nach oben und feuerten auf Torino, doch ihre Kugeln wurden von weiteren Portalen verschlungen. Torino verschwand nun auf der Stelle. Beinahe gleichzeitige brachen die Drei jungen Soldaten zusammen. Jeder hatte ein klaffendes Loch in seiner Brust.

      Clint betrachtete nun interessiert seine blutverschmierten Arme. Blitzschnell strich er sich über seine Arme und zeichnete darauf seltsame Symbole mit dem Blut der Soldaten. Er trat nun an eine Wand und zeichnete auch hierauf Blutsymbole. Mehrere Sekunden geschah nichts bevor Torino eine wohlvertraute Stimme hinter sich hörte.
      "Deine Blutmagie wird immer besser Süßer", meinte Calypso und betrachtete die Leichen der jungen Soldaten interessiert, bevor sie sich Clint zu wandte.
      "Also Schätzchen was willst du? Du weißt, dass ich nicht lange hierbleiben kann, solange die Siegel noch intakt sind." Wie immer war Calypsos grünlicher, planzenähnlicher Körper nackt. Sie trat nun an den jungen Mann heran.
      "Könntest du das Ding wenigstens wegstecken", meinte Clint genervt und deutet auf das fletschende Maul, welches den linken Arm der Frau ausmachte. Diese kicherte und transformierte den Arm.
      "Natürlich Clint. Für dich mache ich das doch gern", hauchte sie ihm ins Ohr.
      "Muss das jedes mal sein du verdammter Succubus?" Die Frau kicherte.
      "Ach komm schon. Sonst hab ich doch niemand. Tartaros ist anderweitig beschäftigt und ich steh nicht so auf Tentakel." Clint lief es bei dem Gedanken kalt den Rücken hinab. Seufzend zog er ein Oberteil aus.
      "Na gut aber beeil dich. Ich brauch Blut." Calypso leckte sich über die Lippen.
      "Warum rufst du mich eigentlich nie einfach mal zum...." Sie wandte sich um. Auf ihrem Gesicht zeigte sich Enttäuschung.
      "Schade. Hier nimm dein Blut." Sie seufzte und warf Clint eine kleine Phiole schwarzen Blutes zu.
      "Das wars dann wohl mit deiner Tarnidentität. Am besten du kommst zurück nach R'leyh. Der Alte möchte dich wahrscheinlich sehen." Calypso löste sich vor Clints Augen in Luft auf und enthüllte nun einen entsetzten Admiral Baelan, welcher hinter ihr gestanden hatte. Dieser betrachtete nun voller Entsetzen die Leichen der jungen Marinesoldaten. Sein Blick verhärtetet sich.

      "Clint... Das eben war eine Kreatur aus dieser verfluchten Stadt. Ich habe immer befürchtet, dass du dich dort unten verändert hast. Deshalb habe ich dich aufgenommen. Ich wollte dich auf den wahren Weg führen, doch anscheinend ist mir dies misslungen." Die Hände des Admirals fingen an zu brennen. Torino lachte nun lauthals.
      "Du hast keinen Grund dich zurückzuhalten Vater. Sonst könnte möglicherweise Ada noch etwas zustoßen, falls du versagst." Clints Gesicht spiegelte puren Wahnsinn wieder als er das schwarze Blut aus der Phiole trank.
      "Spüre nun die unbändige Macht meines dunklen Meisters." Baelan verzog das Gesicht.
      "Es tut mir leid, dass ich versagt habe. Ich werde nun deine unwürdige Existenz von diesem Planeten tilgen. Living Meteor!" Der Admiral verwanelte sich nun komplett in einen brennenden Riesen. Überall um Clint schlugen riesige Feuerbälle in den Boden ein. Doch anstatt beim Aufprall zu vergehen, blieben die Feuerbälle bestehen und schossen nun von allen Seiten auf Torino zu. Dieser machte jedoch keine Anstalten sich zu bewegen. Stattdessen öffneten sich mehrere schwarze Portale, welche die Feuerbälle einfach einsogen. Einer brach jedoch durch und erreichte Torino. Dieser sprang nun hoch und wurde im gleichen Moment von der brennenden Faust des Admirals getroffen. Er wurde gegen die blutverschmierte Wand, auf der er zuvor sein Ritual durchgeführt hatte, geschleuderte, welche darauf über ihm zusammenbrach.
      "Dieser Kampf erregt zu viel Aufmerksamkeit. Ich sollte ihn schnell beenden. Zum Glück habe ich bereits was ich brauche." Clint rappelte sich nun auf. Er konnte bereits die Schritte unzähliger Marinesoldaten hören.
      "Weißt du es gab damals einen triftigen Grund, weswegen du aus R'yleh entkommen bist. Ich brauchte dich um in das Hauptquartier der Marine zu kommen um das hier zu bekommen." Torino zog ein vergilbtes Blatt Papier aus der Tasche hervor.
      "Was ist das", knurrte Baelan.

      "Der Schlüssel zu seiner Freiheit", meinte Torino grinsend.
      "Du bist zwar immer noch stärker als ich Vater, aber ich bin der Auserwählte des Meisters. Es gibt keine Hoffnung für dich." Clints Augen funkelten wahnsinnig. Das Gesicht des Admirals dagegen zeigte keinerlei Emotionen.
      "Bleibt zurück. Ich will nicht, dass ihr hineingeratet", sagte er an die angekommenen Marinesoldaten gewandt.
      "Blaze of Glory", murmelte der Admiral. Clint riss die Augen auf. Die Welt um ihn herum explodierte. Im Bruchteil einer Sekunde entstand ein riesiger Feuertornado der mehrere Kilometer hoch war. Admiral Baelan grunze vor Anstrengung damit der Tornado einen kleinen Durchmesser behielt. Hätte er ihn nicht zurückgehalten, hätte er womöglich die gesamte Insel verschlungen. Torino wurde nach oben gerissen. Jeder Quadratzentimeter seiner Haut erlitt schlimmste Verbrennungen. Als er den höchsten Punkt des Tornados erreichte, wurde er von diesem ausgespien. Keuchend blickte er sich um. Neun riesige Feuerbälle rasten auf ihn zu. Schnell öffnete er Portale um diese zu absorbieren, doch nun konnte er den Admiral sehen, welcher sich mithilfe seines eigenen Tornados nach oben katapultiert hatte. Baelan packte seinen Adoptivsohn an der Kehle.
      "Egal was das für eine Frucht ist, ich habe sie durchschaut. Du kannst nur 9 dieser schwarzen Portale gleichzeitig öffnen und musst dich danach kurz ausruhen." Clint keuchte. Sein gesamter Körper war von schweren Brandwunden überzogen und doch lächelte er.
      "Falsch! Ich kann zehn Portale erschaffen." Baelan riss die Augen auf und sah auf das klaffende Loch in seiner Brust. Seine Eingeweide hingen heraus und alles war voller Blut.
      "Du bist zwar Stärker als ich, aber deine Überheblichkeit hat dich dein Leben gekostet. Ich habe meinen letzten Angriff mit Haki verstärkt." Clint grinste, während er und der Admiral dem Boden entgegen stürzten.
      "Du hattest nie eine Chance. Nur eine Frau aus deinem Blute kann mich aufhalten." Kichernd wurde Torino von einem seiner eigenen Portale verschlungen und verschwand, während Baelans Leiche ungebremst auf dem Boden aufschlug.


      Clint sah der blauen Marinesoldatin hinterher. Sie konnte er auch noch später töten. Jetzt brannte alles in ihm auf den Kampf, der ihm bevorstand.
      "Ich frage mich ob die Prophezeiung des Alten stimmt." Torino spannte sein Muskeln an und grinste Ada vor sich bösartig an.
      "Komm Schwesterchen. Zeig mir zu was die Frau, welche als die unaufhaltsame Macht bekannt ist, in der Lage ist." Ada spannte nun ihrerseits jeden Muskel ihres Körpers an.
      "Das ist für Vater!"




      Kapitel 96: Kampf der Titanen
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      "Ich darf nicht zu spät kommen." Calia rannte durch den dichten Dschungel. Äste und Ranken schlugen ihr ins Gesicht doch sie ignorierte den Schmerz und preschte weiter vorwärts.
      "Es ist noch immer Zeit um alles richtig zu stellen." Es hatte begonnen zu Regnen. In dieser Nacht würden zwei weltumspannende Ereignisse stattfinden. Sie wusste, dass sie nur eines davon beeinflussen konnte. Ihr langes blondes Haar flatterte im Wind, als sie ihr Tempo noch weiter erhöhte. Unter Torinos Führung hatte sie ihre Gabe des Sehens weiter ausgebaut, doch gewisse Visionen konnte sie noch immer nicht beeinflussen.
      "Die Zukunft kann verändert werden. Sie muss verändert werden." Sie versuchte ihre wirbelnden Gedanken zu ordnen. Der Regen wurde immer stärker, doch sie regestrierte nichts davon. Ihre blinden Augen waren nur auf ein weit entferntes Ziel gerichtet. Um sich konnte sie die verschiedenen gefährlichen Kreaturen des Waldes hören. Sie alle flohen vor dem Ort, der ihr Ziel war.
      "Es hat begonnen!" Ein Blitz durchzuckte den Himmel und schlug in der Nähe ein. Calia hielt kurz inne. Sie hatte in die Zukunft gesehen. Sie wusste was diese Welt erwartete, wenn sie heute scheitern würde. Ewige Finsternis!
      "Nein! Ich werde nicht versagen." Die Vision, welche sie vor kurzem gehabt hatte, suchte sie immer noch heim.

      Zwei Personen standen inmitten eines dunklen Raums. Im Hintergrund konnte sie etwas riesiges erkennen. Doch die Kreatur schien tot zu sein. Jedenfalls strahlte sie keine Lebenszeichen mehr aus. Die beiden Männer vor ihr waren vollkommen mit Blut bedeckt. Sie waren von unzähligen Leichen umgeben. Manche davon erkannte Calia wieder. Miyuki, Markas und noch viele andere. Einer der Männer trug eine schwere Rüstung, während der andere einen schwarzen Anzug anhatte. Ein Husten lies sie aufhorchen. Eine Gestalt vor den Männer bewegte sich und stand zitternd auf. Calia riss überrascht die Augen auf. Sie kannte diese Frau aus ihrer Zeit mit Torino.
      "Calypso", murmelte sie. Caylpso hustete stärker und bedeckte ihren Mund mit ihrer Hand. Calia konnte Blut zwischen den Fingern hervorsickern sehen.
      "Wie ist das möglich? Der Alte... Er ist außerhalb des Zirkels und doch... Er ist tot." Die Hohepriesterin brach zusammen. Calia konnte nicht glauben was sie da hörte. Sie hatte genug Zeit mit Torino verbracht um vieles über den Alten zu lernen. Es sollte unmöglich sein diese Kreatur zu töten und doch konnte sie es auch eindeutig fühlen. In der Zukunft, welche sie gerade sah, war der Alte tot. Der Mann im schwarzen Anzug lachte nun und nickte der Person in der Rüstung neben sich zu.
      "Dies ist mein ultimativer Triumph. Ich muss dir danken. Ohne die Macht des Dämonenkönigs... Ohne deine Macht wäre das nie möglich gewesen." Die Person in der Rüstung ging langsam auf die zusammengebrochene Hohepriesterin zu. Langsam hob sie die leblose Calypso auf. Ein lautes Knacken ertönte als der Hals der Frau auf unnatürliche Weise verdreht wurde. Calia schluckte. Die Person im schwarzen Anzug lachte und drehte sich langsam um. Calia riss überrascht die Augen auf. Der Mann sah sie direkt an.
      "T...Torino", hauchte sie ungläubig.

      "Komm Schwester." Clint grinste, während sich zwei schwarze Portale neben ihm öffneten. Diese schienen nun von seinen Händen absorbiert zu werden, welche daraufhin komplett schwarz wurden.
      "Zeig mir ob du dem Druck einer gesamten Dimension wiederstehen kannst." Torino preschte nach vorne. Ada hingegen schien überhaupt nicht zu reagieren. Erst als als Clints Faust kurz vor ihrem Gesicht war, durchlief ein zucken ihren Körper. Sie packte ihren Gegner am Handgelenk, wirbelte herum und schleuderte ihn mit aller Macht gegen eine Mauer des Tempels. Ohne zu zögern setzte sie ihrem Bruder nach. Jeder Muskel in ihrem Körper war angespannt, als sie ausholte und Torino einen Schlag in die Magengrube verpassen wollte. Dieser wurde jedoch im letzten Moment in eines seiner Portale hineingezogen, wodurch Adas Schlag den Boden traf. Die uralten Steinplatten zersplitterten und die Erde begann aufgrund der Macht des Schlages kurz zu beben. Unzählige schwarze Portale öffneten sich rings um Miyukis Mutter und schwarze Hände schossen daraus hervor. Adas Blut spritzte quer über den Platz. Keuchend betrachtete sie die Krazter and ihren Armen.
      "Selbst deine Geschwindigkeit konnte meinen Angriff nicht komplett neutralisieren", meinte Clint selbstsicher lachend, als er aus einem seiner Portale erschien. Adas nasses Haar klebte auf ihrer Stirn als sie langsam aufstand. Torino wirkte überrascht, als er sah das sie lächelte.
      "Sie zählen uns zu den Stärksen Personen auf dieser Welt." Miyukis Mutter knackte mit den Knöcheln.
      "Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass uns zukünftige Generationen übertreffen werden und für sie werde ich es heute beenden. Ich werde deine Ära beenden Clint." Ada sprang hoch. Sie war so schnell, dass es ihrem Gegner schwerfiel ihr mit den Augen zu folgen.
      "Schwertkick", murmelte sie und trat in Richtung ihres Feindes. Dieser riss entsetzt die Augen auf, als er ihre Attacke erkannte. Ada hatte eine gewaltige Schnittwelle mit ihrem Bein erzeugt. Sie erzeugte einen hundert Meter tiefen Riss im Boden und zerschnitt alles was ihr im Weg stand.

      Torino keuchte. Der Boden war mit dem Blut bedeckt, welches aus der Wunde, an welcher sich zuvor sein linker Arm befunden hatte, herausgespritzt war. Er wandte sich seiner Schwester zu.
      "Du willst meine Ära beenden?" Clint lachte, doch sein Lachen ging schnell ein Husten über. Er spuckte eine Ladung Blut vor seine Füße und fiel auf die Knie. Blut rann über seine Lippen und doch grinste er, als er seine Schwester ansah.
      "Mein eÄra hat noch nichteinmal begonnen." Ein Portal öffnete sich hinter ihm und eine schwarze Hand riss in zurück in seine Dimension. Adas Blicke huschten zwischen den Trümmern hin und her.
      "In meiner Dimension beherrsche ich alle Naturgesetze. Wenn du mich töten willst, musst du dass mit einer Attacke vollbringen." Torinos Stimme schien von überallher zu kommen, doch Miyukis Mutter lies sich davon nicht ablenken. Sie hörte die Schritte, welche auf sie zukammen. Der Boden splitterte unter Clints Füßen. Er holte aus. Ada wirbelte herum. Die Fäuste der beiden Kontrahenten prallten aufeinander und entfesselten eine Druckwelle, welche den arg in Mitleidenschaft gezogenen Tempel weiter demolierte. Für einige Sekunden schien die Welt still zu stehen.
      "Du und ich. Bruder und Schwester. Soll es wirklich hier enden Ada? Ich habe dich am Leben gelassen. Ich habe zugesehen wie du immer stärker geworden bist."
      "Wofür das ganze? Weshalb hast du mich nicht wie Vater getötet?"
      "Weil ich dachte, dass ich dich brauche!"

      Viele Jahre zuvor:

      Clint kniete vor dem Alten. Calypso und Tartaros standen zu seiner Rechten und zu seiner Linken. Die Blutrunen, mit denen sie ihn nach R'lyeh beschworen hatten, leuchteten im Halbdunkel. Die Stimme seine Gottes erfüllte jede Faser seines Bewusstseins.
      "Nur eine Frau, welche vom selben Blut wie dein Adoptivvater ist, wird dich aufhalten können." Torino blickte auf.
      "Dann werde ich sie sofort töten."
      "Nein!" Die drei Hohepriester verzogen vor Schmerzen das Gesicht, als der Alte sie mental angriff.
      "Wieso nicht mein Herr?", fragte Calypso keuchend.
      "Sie wird jenes Siegel brechen, zu welchem du nicht imstande bist."

      Ein schwarzes Portal öffnete sich hinter Ada. Blitzschnell wich sie dem schwarzen Arm aus, doch plötzlich schoss aus einem zweiten Portal, welches sich außerhalb ihres Blickfeldes geöffnet hatte, ein grüner Flammenstrahl hervor.
      "Das Feuer des Jungen, welches ich zuvor absorbiert habe, ist doch noch zu was gebrauchen", murmelte Clint. Die Kleidung von Miyukis Mutter fing sofort Feuer und selbst der strömende Regen konnte die unnatürlichen Flamen nicht löschen. Schnell riss Ada sich ihr Oberteil vom Leib. Wie ihre Tochter hatte sie ihre Brüste mit Bandagen umwickelt um sich freier bewegen zu können. Ihr gesamter Oberkörper war mit Narben bedeckt. Adas Blick war kalt wie Eis, während Torino selbstsicher lächelte.
      "Du kannst mich nicht besiegen. Ich kann mich immer wieder regenerieren..." Clint riss die Augen auf und hielt inne.
      "Was ist das? Ich kann mich nicht bewegen." Die Hände seiner Gegnerin leuchteten. "
      Was ist das?", schrie er mit wutverzerrtem Gesicht.
      "Electric Impulse."
      "Was?"
      "Die Aktivität unserer Muskeln wird durch die elektrischen Impulse gesteuerte, welche wir durch unsere Nerven transportieren. Durch Konzentration ist mein Körper in der Lage einen mächtigen elektrischen Impuls auszusenden, welcher die Impulse in deinen Nerven stört und dich so lähmt. Die Reichweite ist beschränkt und es kostet mich unglaublich viel Kraft, aber der Effekt ist herausragend." Ada grinste.
      "Schwester warte..." Clint wurde von unzähligen Schlägen getroffen. Er konnte nichts unternehmen. Konnte sich nicht verteidigen. Adas Muskeln waren zum zerreißen gespannt.
      "Tausend Schläge in einer Sekunde. Eine weitere mächtige Attacke. Im Zusammenspiel mit dem Electric Impulse ist die Wirkung verheerend, auch wenn es mich unglaublich viel Energie kostet", sagte Ada keuchend. Ihre Arme hingen nutzlos herab und es würde dauern bis sie sich wieder regeneriert hatte.

      Clint stüzte keuchend zu Boden. Er war nichtmehr in der Lage sich zu bewegen. Die Wunden waren zu groß.
      "Du lebst noch?" Miyukis Mutter schien überrascht, doch sie fing sich schnell wieder.
      "Es macht keinen Unterschied. Der Großteil deiner Knochen ist gebrochen oder zersplittert. Es endet jetzt." Torino lachte, wobei er eine Menge Blut spuckte.
      "Ich hätte nie gedacht, dass du mich soweit treiben würdest Schwester." Zwei Portale öffneten sich und die schwarzen Hände, welche daraus hervorschossen, packten die überraschte Ada. Clint stand langsam auf. Die unglaublichen Schmerzen, welche er gerade fühlte, waren deutlich von seinem Gesicht abzulesen.
      "Das schwarze Blut hält mich am Leben. So lange sie nichts davon weiß, ist es meine Trumphkarte." Er versuchte seine Gedanken zu ordnen. Er durfte jetzt nicht dem Schmerz nachgeben.
      "Weißt du wieso ich mich damals bedeckt hielt. Wieso ich alle in dem Glauben lies, ich sei ein Schwächling. Es ging hierrum." Torino schleuderte ein vergilbtes Stück Papier vor Adas Füße. Blut und Regenwasser rannen über Clints Gesicht.
      "Dieses alte Dokument war eine Kriegsbeute, welche die Weltregierung nach ihrem Sieg über das alte Königreich in ihren Archiven weggeschlossen hatte. Doch der Ursprüngliche Besitzer war nicht das alte Königrech. Es war der Berater. Dieses Dokument führt alle 66 Siegel auf, welche errichtet wurden um den Alten und R'lyeh zu verbannen. Die Siegel, welche gebrochen werden müssen um ihn zu befreien und um meinen Plan zu verwirklichen."
      "Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst. Du bist wahnsinnig Clint." Torino lachte nun laut auf.
      "Schade. Mir war nach etwas Smalltalk zumut, aber du willst wohl nicht." Er führte eine Handbewegung aus. Die beiden Arme, welche Ada festhielten, versuchten nun sie zu zerreißen, doch Miyukis Mutter spannte ein weiteres Mal ihre Muskeln an und zog nun stattdessen die Arme in ihre Richtung.
      "Welch unglaubliche Kraft!" Die Portale lösten sich auf und Clint zog nun etwas aus seinen Innentaschen hervor.
      "Das du mich soweit bringen würdest, hätte ich nie für möglich gehalten. Du wirst nun Sterben geliebte Schwester."
      "Ich dachte du brauchst mich Clint."
      "Der Alte hat dich niemals spezifisch erwähnt. Ich denke Miyuki kann den Job genausogut machen. Außerdem..." Torino sah sein Gegenüber an. Sein Gesichtsausdruck spiegelte puren Wahnsinn wieder.
      "...möchte ich wissen wie dein Herz schmeckt." Er zog seine Hände aus seinen Innentaschen hervor. In jeder hielt er zwei Spritzen, welche mit schwarzen Blut gefüllt waren. Ohne zu zögern rammte er sie sich in die Brust. Ada wich vor Schreck einige Schritte zurück, als sie das Ergebnis sah.
      "Was.... Was ist das?"




      Kapitel 97: Finsternis
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      „Wie laufen die Vorbereitungen? ... Sehr gut.“ Orinto legte die Teleschnecke beiseite und schlug die Beine übereinander. Er befand sich in einem luxuriösen Saal innerhalb seiner Villa in Mary Joa. Eine Bewegung zu seiner linken erregte seine Aufmerksamkeit. Eine Gestalt, deren gesamter Körper von Bandagen eingewickelt war, trat vor ihn. Sie stellte etwas auf dem Tisch vor ihm ab.
      „Danke, aber die Plätzchen wären wirklich nicht notwendig gewesen“, meinte Orinto und griff nach der Tasse Tee und den Keksen.
      „Denkst du das Torino aufgehalten werden kann“, fragte Nightmare nun und seine Stimme klang nicht so zischend wie sonst.
      „Möchtest du diese verdammten Bandagen nicht abnehmen? Ich weiß ja, dass sie dich zusammenhalten, aber für kurze Zeit geht es doch.“ Nightmare seufzte und die Bandagen, welche seinen Körper umwickelten lösten sich langsam in Luft auf.
      „Ich kann bis zu einer Woche ohne sie auskommen, aber was ist wenn du angegriffen wirst.“ Orinto nahm genüsslich einen Schluck Tee und lachte.
      „Ich kann mich selbst verteidigen keine Angst. Was sollte ich sonst machen, wenn du auf einer Mission bist.“ Er stand auf und trat an das Fenster.
      „Um auf meinen Bruder zurückzukommen. Ich denke Ada wird ihn zumindest stark verwunden können. Sonst würde sie nicht als die mächtigste Waffe der Weltregierung bezeichnet werden. Außerdem ist Clint kein großer Stratege. Seine Pläne sind meist oberflächlich und leicht durchschaubar. Er ist vielmehr ein Hammer, der benutzt werden möchte.“


      Ada keuchte. Sie hatte genügend Abstand zwischen sich und Torino gebracht.
      „Was bist du nur für ein Monster geworden Clint?“ Ihr Bruder lachte, doch sein Gesicht war schmerzverzerrt. Sein gesamter Rücken war aufgebrochen und mehrere fleischige Tentakel waren daraus hervorgebrochen.
      „Weißt du wie schwer es ist nicht zu vergehen. Seine Persönlichkeit zu behalten und nicht zu einem hirnlosen Monster zu werden. Diejenigen, welche so stark sind, erhalten dafür unendliche Macht“, schrie Torino und griff an. Zehn Portale öffneten sich um Ada. Diese stieß sich vom Boden ab. In der Luft erwartete sie jedoch schon Clint. Seine Tentakel griffen sie an und es gelang ihr nur mit Mühe die Angriffe abzublocken. Torino lachte schrill und schlug mit seinen neuen Gliedmaßen immer wieder auf Miyukis Mutter ein. Die Haut auf deren Armen war inzwischen schon aufgerissen, doch trotzdem zeigte ihr Gesicht keine Regung. Stattdessen schlug sie sich nun mitten in der Luft einen Salto und trat von oben auf Torinos Kopf ein. Dieser wurde auf den Boden geschleudert, wo er einen beeindruckenden Krater hinterließ. Ada zögerte keine Sekunde und schoss von oben auf ihren Bruder hinab. Ihr Faust traf auf die Tentakel, welche einen schützenden Schild um Torino formten. Die Druckwelle, welche erzeugt wurde, entwurzelte unzählige Bäume.
      „Ist das alles, was dir das schwarze Blut gebracht hat“, spöttelte Miyukis Mutter und stieß sich ab. Torino keuchte. Anscheinend bereitete ihm die Kontrolle zu behalten mehr Probleme, als Adas dauernde Angriffe.
      „Ich höre meinen Gott. Deutlicher als je zuvor“, keuchte er.
      „Nein er darf meine mentalen Schilde nicht durchbrechen. Er darf noch nicht alles erfahren“, fügte Clint in Gedanken hinzu.
      „Jeder betrügt Jeden. Nur der Stärkste wir bestehen.“ Blut rann über seine Stirn. Es war vollkommen schwarz.
      „Ich wusste es. Dillian ist stärker als ich. Noch!“ Torino stieß sich nun vom Boden ab. Er wich mehreren Schwertkicks seiner Adoptivschwester aus, indem er sich von seinen Portalen aus den Schusslinien bringen ließ. Plötzlich tauchte er direkt über Ada auf. Diese wirbelte herum und schlug zu. Torino blockte ihren Schlag mit seinen Armen und stöhnte als diese durch die Wucht gebrochen wurden. Seine Tentakel jedoch bohrten sich in Adas Körper. Ein Zittern lief durch ebenjenen. Ein schwarzes Portal öffnete sich neben Clint und der Arm, welcher daraus herausschoss, packte Adas rechten Arm. Torino keuchte. Seine Arme waren gebrochen und er blutete stark, doch sein Gesicht zeigte ein siegessicheres Lachen.
      „Es ist vorbei.“ Er stieß sich von seiner Gegnerin ab. Ein lautes reißendes Geräusch ertönte. Ada schloss die Augen.
      „Denkst du wirklich…“


      21 Jahre zuvor:

      „Ihr habt keine Chance.“ Die schrille Stimme verhöhnte die Marinesoldaten. Viele von ihnen waren schon durch die Angriffe aus dem Hinterhalt gefallen. Der Schattenlord war für solch hinterhältige Attacken bekannt. Wieder schossen unzählige schwarze Insekten aus der Dunkelheit hervor und bohrten sich in die Körper der Marinesoldaten, welche vor Schmerzen schrien.
      „Zieht euch zurück.“ Eine Frau, welche einen schwarzen Anzug trug, trat hervor.
      „Sammelt die verletzten ein und verschwindet dann von hier“, herrschte sie die Soldaten an. Die strahlende Sonne blendete sie, doch unter den dicht zusammenstehenden Bäumen dieses Waldes konnte sie die dunklen Schatten sehen, welche Uthom so schätzte. Er war als Assasine berühmt und berüchtigt.
      „Zeig dich du Feigling“, meinte Ada gelangweilt.
      „Weshalb? Wo liegt darin der Spaß? Ich vernichte dich lieber von hier mit meinen Kindern“, antwortete die schrille Stimme, welche überall aus den Schatten zu kommen schien. Unzählige schwarze Insekten schossen auf Ada zu und bohrten sich in ihren Körper. Blut spritzte über den Waldboden, doch die junge Frau zeigte keine Gefühlsregung. Ruhig atmete sie ein und aus. Plötzlich riss sie die Augen auf und spannte die Muskeln an. Die Insekten wurden aus ihrem Körper hinauskatapultiert, da sie die steinharten Muskeln nicht durchdringen konnten.
      „Fingerpistole“, murmelt Ada und vernichtete die unzähligen Kreaturen mit tödlicher Präzession. Uthom heulte auf.
      „Meine Kinder! Meine kostbaren Kinder“, schrie er. Ada schloss die Augen und konzentrierte sich. Ihre hochentwickelten Sinne tasteten die Umgebung ab. Plötzlich spürte sie etwas. Uthoms Herzschlag. Er war schnell und aufgehetzt.
      „Er bereitet einen weiteren Angriff vor.“ Sie sah sich um. Die Soldaten waren gerade im Begriff zu fliehen. Solange sie noch in der Schusslinie waren, konnte sie kein direktes Aufeinandertreffen mit dem Schattenlord provozieren. Jedoch konnte sie ihm auch nicht erlauben eine weitere Attacke zu starten. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen.
      „Electric Impulse“ murmelte sie. Die Marinesoldaten humpelten von der Lichtung weg. Jeden Moment erwarteten sie den Angriff von Uthom, doch er blieb aus.
      „Ist das eine Teufelsfrucht?“, fragte dieser nun verwirrt, da er sich nicht mehr bewegen konnte. Ada atmete erleichtert auf. Die Soldaten waren in Sicherheit.
      „Lass uns loslegen!“

      Nachdem der Kampf vorbei war, stand Ada keuchend über ihrem geschlagenen Gegner. Sie blutete stark und hatte unzählige Wunden, welche ihren Körper bedeckten, doch sie hatte gewonnen. Die Kreatur schien früher einmal menschlich gewesen zu sein, da sie immer noch zerrissene Kleidung an hatte. Jedoch wirkte er nun wie ein riesiger Käfer.
      „Was hat man dir nur angetan?“, murmelte Miyukis Mutter, während Uthom wimmerte.
      „Meine Kinder!“ Sein Bauch war vom letzten Angriff Adas aufgeschlitzt worden, und unzählige weiße Eier waren daraus hervorgequollen. Angewidert betrachtete die Kriegerin der Weltregierung das Bild des Elends vor sich.
      „Sag mir wer dir das angetan hat. Maws, Rajh und jetzt du. Ihr seid alle entstellte Bestien und eure Kräfte rühren nicht von Teufelsfrüchten her. Wer experimentiert mit Menschen?“ Uthom hustete. Seine Insektenaugen fixierten Ada.
      „Torino…Torino und sein Partner. Ich hab sein Gesicht nie gesehen, da er sich stets verhüllt. .“ Miyukis Mutter stand auf. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt.
      „Aber ich war der Letzte!“ Ada horchte auf.
      „Ich weiß nicht was Torino will, aber ich war der letzte Erwachsene für die Experimente. Ab jetzt will er Neugeborene dafür benutzen. Jetzt… bitte erlöse mich.“ Sie nickte. Mit einem schnellen Tritt trennte sie den Schädel des Schattenlords von dessen Schultern.
      „Clint! Ich werde dich aufhalten. Alles in meinem Leben scheint mit dir verstrickt zu sein. Erst wenn du stirbst werde ich wahrlich frei sein.“


      Ada sah Clint in die Augen. Ihr Bruder lachte.
      „Denkst du wirklich, dass das einen Unterschied machen wird. Dass das mich aufhalten wird?“, schrie sie und verpasste ihrem Bruder einen mächtigen linken Haken. Torino konnte nicht reagieren, so unmenschlich schnell bewegte Ada sich. Blut spritzte über den gesamten Boden, während Torino hoch in die Luft geschleudert wurde. Doch er hatte keine Zeit zum Verschnaufen. Ada verpasste ihm einen Tritt in die Magengrube und schleuderte ihn gen Boden. Sie landete direkt neben ihrem Bruder. Ihr Blick wanderte kurz zu ihrem ausgerissenen rechten Arm, welcher auf dem Boden lag, und dann zu ihrer Wunde. Sie verlor viel Blut.
      „Ich muss das hier schnell beenden“, schoss es ihr durch den Kopf, während sie auf Torino zuging. Dieser war schon wieder aufgestanden. Die Tentakel auf seinem Rücken waren verschwunden.
      „Endlich habe ich wieder die volle Kontrolle“, murmelte er.
      „Was willst du eigentlich Clint“, fragte Ada nun und ballte ihre Faust.
      „Frei sein! Ich möchte mein eigener Herr sein. Nicht dem Alten dienen, oder dem Schicksal unterworfen sein. Ich suche einen Weg um die Fesseln, welche mich binden endlich abzuwerfen.“
      „Und was dann?“
      „Dann… Dann wird diese Welt endlich frei sein. Ich werde den Reset Knopf drücken und diese Welt geben, was sie verdient. Und ich werde frei sein!“ Torino lachte wahnsinnig.
      „Für dich ist das alles nur ein Spiel?“ Ada wirkte entgeistert. Doch kurz darauf wich dieser Gesichtsausdruck blanker Wut.
      „Du löscht ganze Existenzen aus! Nur deswegen.“ Sie rannte los. Ihr Blut spritzte aus ihrer Wunde. Ein lautes Geräusch, als würde etwas durchbohrt werden, ertönte. Clint blickte unbeeindruckt auf seine Brust, welche von Ada durchbohrt worden war. Blut rann aus seinen Mundwinkeln und doch grinste er.

      „Du begreifst es nicht? Solche Verletzungen können mich nicht töten. Ich heile mich einfach in meiner Dimension.“ Miyukis Mutter blickte auf. Ihre Augen verrieten, dass der enorme Blutverlust, sie stark mitnahm, doch auch sie lachte.
      „Körperliche Wunden vielleicht. Doch was ist mit Wunden, welche nicht sichtbar sind? Diejenigen, die tiefer gehen.“ Torino riss die Augen auf und schrie vor Schmerzen. Es fühlte sich an, als würde sein gesamter Körper in Flammen stehen.
      „Was hast du getan! WAS HAST DU GETAN!!!“, schrie er erzürnt.
      „Ich habe dein Nervensystem mit einem konzentrierten Electric Impulse direkt angegriffen. Sagt dir der Begriff Phantomschmerz etwas? Ich hab dein Nervenzentrum so durcheinandergebracht, dass du immer wieder Schmerzen in deinem Körper fühlen wirst, obwohl dort überhaupt nichts ist. Egal was du in deiner Dimension anstellen kannst, dein eigenes Gehirn kannst du unmöglich selbst operieren.“ Sie grinste. Blut rann aus ihrem Mund und sie war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren.
      „Du jämmerliche…“ Torino hielt inne als eine weitere Welle des Schmerzes in zu verzehren drohte.
      „Es wird mit der Zeit schwächer werden, aber damit ist deine Kampfkraft stark beeinträchtigt. Du wirst dich niemals ganz davon erholen. Viel Glück dabei in deiner eigenen Psyche herum zu doktern.“ Clint knirschte mit den Zähnen. Sie hatte Recht. Er konnte jedes körperliche Gebrechen in seiner Dimension heilen, doch der Geist blieb ihm verschlossen. Er würde diese Wunde niemals ganz schließen können.
      „Ich bereue es, dass ich dich nicht mit mir in den Tod nehmen kann.“ Adas Atmung wurde schwächer, doch sie lächelte.
      „Du halbtote Närrin. Stirb endlich.“ Ein weiteres Mal war ein reißendes Geräusch zu hören. Torino keuchte schwer. Sein gesamter Körper schmerzte und er hatte immer wieder Aussetzer, bei denen ihm schwarz vor Augen wurde.
      „Es ist nicht vorbei!“ Mit diesen Worten verschwand Clint Torino in einem seiner Portale. Ada fiel auf die Knie. Sie betrachtete den zweiten Arm, welchen ihr ihr Bruder ausgerissen hatte. Langsam kippte sie nach Vorne.
      „Es tut mir Leid. Miyuki. Senghok. Wir werden uns nicht wieder sehen.“ Die Finsterniss umschloss sie und sie versank immer tiefer darin. Doch bevor das Licht endgültig erlosch konnte sie in der Ferne eine Stimme hören.
      „Lady Ada!“
      „Was macht Calia hier? Hatte Adegod Erfolg? Nun zumindest einer von uns hat nicht versagt.“ Mit einem Lächeln versank Miyukis Mutter nun endgültig in der Dunkelheit. Ihre Augen schlossen sich…



      Kapitel 98: Der neue König
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      "Ich kann mich nicht bewegen!" Die Lähmung ihres Körpers hielt sie sogar vom Sprechen ab. Nur Atmen war ihr noch erlaubt. Aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen, dass es Dillian genauso ging. Die zierlich wirkende Marinesoldatin trug die beiden Jugendlichen mühelos auf den Schultern. Dabei umspielte ein leichtes Lächeln ihre Lippen. Miyuki hatte keine Ahnung wo sie sich befand. Sie war von vollkommener Dunkelheit umgeben. Die ganze Zeit hatte die Marinesoldatin kein Wort gesagt. Stumm eilte sie durch die Finsternis. Es schien als wäre sie auf eine bestimmtes Ziel fixiert.
      "Wo immer sie auch hin will, ich denke nicht, dass sie auf Befehl von Mutter handelt." Ein weiteres Mal versuchte sie mit aller Kraft sich irgendwie zu bewegen und eine weiteres Mal scheiterte sie.
      "Du bist zu schwach." Miyuki horchte auf. Die Marinesoldatin grinste sie an.
      "Du bist noch immer viel zu schwach. Du musst stärker werden, wenn du etwas erreichen willst. Aber keine Angst. Ich sehe großes Potenzial in dir." Miyuki schluckte. Die Haut der Soldatin schien sich abzulösen, bis sie ein blanker Totenschädel angrinste.
      "Letum", hörte sie Dillian murmeln. Das Skelett hielt kurz inne. Inzwischen hatte es seine menschliche Hülle komplett aufgegeben. Außerdem schien es keinen Unterkörper zu besitzen, da es in der Luft schwebt. Ein lange dunkler Kapuzenmantel hüllte Letum ein. Der Untote wandte sich überrascht Dillian zu.
      "Dir ist es gelungen meinen Griff um dich so weit zu lockern? Beeindruckend!" Miyuki kam es so vor als höre sie so etwas wie Freude in der Stimme Letums.
      "Es hat keinen Sinn es weiter hinauszuzögern." Das Skelett lies die beiden Piraten auf den Boden fallen. Der Aufprall auf dem harten Pflastersteinen trieb den beiden die Luft aus den Lungen. Ein kühle Brise strich über Miyukis Haar, als sie sich aufrappelte. Dillian kniet immer noch auf dem Boden. Die junge Frau sah sich um. Erst jetzt erkannte sie, dass sie sich inmitten von Booty Bay befand. Die unnatürliche Dunkelheit, welches sie umgeben hatte, war verschwunden. Sie konnte den salzigen Geruch des Meeres riechen. Nur in den wenigsten Fenstern brannte noch Licht. Hinter sich konnte sie das Geräusch von Metall hören, welches den Boden berührte. Sofort löste sich Miyuki in Luft auf und attackierte Letum im nächsten Moment, indem sie direkt hinter ihm erschien. Dieser blockte ihren Angriff jedoch mit seiner Sense ab.
      "Du interessierst mich nicht", meinte das Skelett gelangweilt und eine schwarze Rauchschwade, welche aus seinem Umhang hervorkam, schleuderte sie gegen eine Hauswand und hielt sie dort fest. Miyuku spuckte Blut als sie aufschlug und verzog vor Schmerz das Gesicht.
      "Ihr seid von euren Kämpfen immer noch geschwächt. Ihr stoßt an eure Grenzen. Ihr müsst stärker werden und dazu braucht ihr..."

      "Hass!" Umbra trat neben Dillian, der immer noch am Boden kniete.
      "Du brauchst mehr Hass. Hass ist Macht. Hass verleiht dir die Stärke, welche du benötigst. Nightmare, Torino und auch Letum. Sie sind dir alle überlegen, weil du nicht genügend hasst. Du bist schwach. Lass mich dir meine Kraft schenken." Dillian schrie auf. Ein schwarzer Flügel brach aus seinem Rücken heraus, jedoch verflüssigte er sich sofort und tropfte als schwarze ätzende Flüssigkeit zu Boden. Der junge Pirat blickte auf. Die Hälfte seines Gesichts hatte keine Haut. Rot glänzendes Fleisch war zu sehen.
      "Interessant! Er nimmt Umbras Kraft an, stößt sie gleichzeitig jedoch ab." Letum schien belustigt. Zumindest lag ein solcher Unterton in seiner Stimme. Seine Emotionen blieben verborgen, da sein Totenschädel keinerlei Gesichtszüge besaß.
      "Mal sehen ob ich ihn noch ein bisschen weiter treiben kann." Der Untote rammte seine Sense in in Miyukis Magen. Das Mädchen riss die Augen auf und spie Blut. Dillians Augen fixierten sie und er schrie auf. Grünes Feuer hüllte ihn vollkommen ein, doch es schien ihn ebenfalls zu verbrennen. Doch trotz der Schmerzen, welche er in dem Moment empfinden musste, preschte der junge Pirat nach vorne. Letum löste sich in Schatten auf. Bevor er jedoch vollkommen verschwunden war, packte Dillian ihn und rammte ihn neben Miyuki in die Wand, welche dadurch zusammenstürzte. Miyuki sah Dillian aus ihren Augenwinkeln. Ihr Sichtfeld verblasste zusehends, da sie immer mehr Blut verlor, doch etwas konnte sie deutlich erkennen. Dillians Gesicht schien zweigeteilt. Die menschliche Hälfte schien Schmerzen zu empfinden und gegen irgendetwas anzukämpfen, während die entstellte Hälfte wahnsinnig lachte. Dies verlieh seinen Gesichtszügen etwas Surreales. Bevor Letum sich sammeln konnte, wurde er von seinem Gegenüber aus den Trümmern gerissen. Dillian hielt ihn vor sich hoch, doch bevor er zuschlagen konnte, rammte ihm der Untote seine Sense in die Schulter. Der junge Pirat heulte auf und ging in die Knie, während sein Gegner auf Abstand ging.
      "Es scheint als hätte Umbra nur die Hälfte deines Körpers übernommen." Letums stimme wirkte kühl, beinahe analytisch.
      "Du scheinst seine Nähe zu spüren und hast endlich erkannt das deine Zeit abläuft. Aber dein Gefäß ist noch nicht stark genug." Das Skelett warf seinen Kopf zurück und lachte. Inzwischen kamen die ersten Menschen aus ihren Häusern um nachzusehen was vor sich ging.
      "Lass mich ein kleines Experiment wagen", meinte Letum und zog ohne Vorwarnung ein kleines Mädchen direkt zu sich. Die Kleine schrie überrascht auf und ihre Eltern versuchten sofort ihr nachzurennen, wurden jedoch von schwarzem Rauch daran gehindert.
      "Wenn du mich willst, töte das Mädchen."

      Ohne zu zögern stürme Dillian nach vorne. Inzwischen schien sein gesamter Körper zweigeteilt. Eine Hälfte wirkte normal, während die andere von seinen eigenen grünen Flammen vollkommen verbrannt und entstellt war. Seine Kleidung hing größtenteils in Fetzen herab. Der junge Pirat holte aus und schlug zu. Der Schrei der Mutter übertönte für kurze Zeit alle anderen Geräusche. Miyuki blinzelte. Sie konnte wieder klarer sehen. Jemand kniete neben ihr.
      "Beweg dich nicht", meinte die Person. Die junge Frau schluckte und blickte auf die Szenerie vor sich. Dillians Faust hatte kurz vor dem Gesicht des Mädchens angehalten. Er schien große Schmerzen zu haben. Beiläufig warf Letum das Mädchen in Richtung seiner Eltern. Der junge Pirat vor ihm fiel auf die Knie. Das grünliche Feuer um ihn herum erlosch.
      "Genug Letum!" Die Person neben Miyuki stand auf.
      "Zu spät Umbra." Der Berater ging langsam auf die beiden Kämpfer zu. Miyuki bemerkte, dass die Gesichtsausdrücke der Menschen in der Stadt seltsam leer geworden waren. Der weiße Mönch machte ein beiläufige Handbewegung und Dillian wurde in die Luft gerissen. Seine Augen waren geschlossen.
      "Du solltest sie nur herbringen. Was sollte das Letum?" Der Berater deutete auf die Verwüstung in der Stadt.
      "Kollateralschaden", meinte das Skelett beiläufig.
      "Pass bloß auf Knochenhaufen", zischte der Berater. Er schüttelte seinen rechten Ärmel zurück. Miyuki konnte etwas metallisch Glitzern sehen, doch sie konnte nicht ausmachen was es war. Blitzschnell zeichnete der weiße Mönch ein kompliziertes Runenmuster auf den Boden und platzierte Dillian in dessen Mitte.
      "Das Schwert ist auf dem Weg hierher?", fragte der Berater, während er den Jungen vor sich untersuchte. Letum nickte.
      "Es ist bereits sehr Nahe."
      "Gut. Ich hoffe dein Diener enttäuscht mich nicht. Ich habe es so eingerichtet, dass niemand, welcher schwarzes Blut in sich trägt, die Kammer in der das Schwert versiegelt ist betreten kann. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich dich brauche, aber ich kann dich auch aussortieren, wenn du mich hintergehst." Der Berater funkelte Letum bedrohlich ab. Dieser hob abwehrend die Hände.
      "Ich will nur Thaira wiedersehen und wenn dies dadurch möglich ist, soll es mir nur Recht sein."
      "Was wollt ihr?" Miyuki war inzwischen wieder aufgestanden, auch wenn sie noch etwas wacklig auf den Beinen war. Sie war immer noch stark vom Blutverlust geschwächt, doch ihre Wunde war vom Berater geschlossen worden und sie war außer Lebensgefahr. Der weiße Mönch stand nun auf.

      "Da du ebenfalls Teil des Rituals bist, ist es nur fair dir alles zu erzählen. Ich plane den Dämonenkönig wiederauferstehen zu lassen." Der Berater deutete auf Dillian.
      "Er wird das Gefäß sein. Umbras Mutter hat damals sichergestellt, dass ich sein Schicksal nicht beeinflussen kann. Er ist quasi komplett gegen alles was ich tue Immun, weshalb ich ihn auch nicht persönlich aufhalten konnte, als er das erste Mal zu Macht kam. Aber ich dachte ich hätte das Problem größtenteils beseitigt und gab mich mit meiner Rolle als Beobachter zufrieden, doch unglücklicherweise wird der Alte von Tag zu Tag stärker. Jeder der schwarzes Blut in seinen Adern hat, fühlt es. Ich werde nicht mehr lange leben und deshalb muss ich meinen Fehler ein für alle Mal gutmachen. Ich werde die Kraft des Dämonenkönigs in Dillian bündeln und ihn dann endgültig vernichten. Dazu brauche ich auch unglücklicherweise einige menschliche Opfer."
      "Ich hab zwar keine Ahnung von was du gerade geredet hast, aber zwei Dinge habe ich verstanden. Erstens willst du Dillian und uns alle hier opfern. Zweitens geht es dir nur um deinen eigenen Dreck. Was aus der Welt danach wird, interessiert dich kein Stück." Miyuki ballte die Fäuste, doch der Berater schnippte nur mit den Fingern und sie wurde von einer unsichtbaren Macht zu Boden gedrückt.
      "Es ist egal was du denkst. Die Gefahr durch den Dämonenkönig ist endlich gebannt und Letum ist im Tod endlich wieder mit seiner großen Liebe vereint. Es gibt nichts worüber man sich beklagen könnte. Und nun muss ich deinem Freund helfen meinen Sohn so lange zu unterdrücken bis ich ihn endgültig vernichten kann." Der Berater stellte sich nun über Dillian, doch plötzlich wurde er von schwarzen Rauchschwaden zurückgeschleudert.
      "Eine schöne Ansprache", meinte Letum.
      "Wieso konnte ich deinen Angriff nicht voraussehen? Weshalb betrügst du mich Letum", schrie der Berater entgeistert und stand auf. Letum brach in schallendes Gelächter aus.
      "Bist du dermaßen Blind? Du denkst, dass du alle um dich herum benutzen würdest, doch sie benutzen dich genauso. Fames und Ich, wir beide arbeiten nicht für dich. Du dienst unseren Interessen genauso wie wir deinen dienen. Du vergisst anscheinend, dass auch du im Grunde nur ein Mensch bist. Ich habe damals einiges in R'lyeh gelernt." Der Griff um seine Sense verstärkte sich.
      "Und ich kenne dein Geheimnis. Ich weiß, dass du einen anderen Weg als dein Bruder gegangen bist." Der Berater ballte seine Fäuste, was seltsam metallisch klang.
      "Du wolltest doch Thaira wiedersehen. Dies ist der einzige Weg!"
      "Es geht schon lange nicht mehr um Thaira." Letum schrie nun ebenfalls. Seine Stimme klang traurig und verbittert. Ein schwarzer Speer manifestierte sich in seiner Hand.
      "Es wird einen neuen König geben, aber es wird anders kommen als du es geplant hast." Mit diesen Worten rammte Letum den schwarzen Speer in Dillians Eingeweide und schleuderte den Körper des Piraten in ein Haus, welches über ihm zusammenstürzte.
      "Letum was hast du getan?" Die Hände des Beraters zitterten.
      "Das was nötig ist", meinte das Skelett ernst. Der Berater blickte in Richtung des eingestürzten Hauses.
      "Was befindet sich unter den Trümmern?"
      Ein tiefes Grollen ertönte.



      Kapitel 99: Der Abgrund
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      "Letum du..." Der Berater schüttelte den Kopf. 
      "Du hast gesagt R'lyeh hat dich verändert. Ist dies das Werk des Alten?" Das Skelett warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend. 
      "Dieser Haufen Tentakel und Wahnsinn. Keine Angst. Der Alte hat keinerlei Macht über mich." Ein Glühwürmchen flog an Letums Kopf vorbei und erregte seine Aufmerksamkeit. Beinahe melancholisch sah er der kleinen Kreatur nach. Er schien etwas zu murmeln, doch Miyuki konnte ihn nicht verstehen. Unfähig etwas zu Unternehmen betrachtete sie die beiden Gestalten vor sich. Die Eine pechschwarz, die Andere strahlend weiß. 
      "Was ist mit Thaira Letum? Du wolltest sie wiedersehen. Mehr als alles andere in der Welt. Der Tod ist der einzig wahre Weg dazu", meinte der Berater. Eine kühle Brise strich durch die Hafenstadt. Mehrere Minuten war nichts zu hören, außer den Geräuschen des Meeres. Schließlich blickte Letum auf. Seine Hand schloss sich um die Sense, welche neben ihm erschienen war. 
      "Die größten Opfer sind jene, welche niemand registriert." Ein schwarzer Nebel umschloss das Skelett. 
      "Früher habe ich die Dunkelheit immer gefürchtet und jetzt symbolisiere ich sie wie kein anderer." Die Stimme, welche aus der schwarzen Rauch erklang, hörte sich traurig an. Miyukis Blick huschte zwischen dem Schauspiel vor ihr und dem zusammengestürzten Haus, unter dem sich Dillian befand, hin und her. Sie wollte ihrem Freund helfen, doch etwas in ihre warnte sie davor und hielt sie zurück. Das Grollen hatte sich wieder gelegt und nichts deutete auf ein Lebenszeichen unter den Trümmern hin. Die junge Frau wollte gerade den Entschluss fassen und ihrem Freund zu Hilfe eilen, als der schwarze Rauch, der Letum eingehüllt hatte, sich verzog. Sie riss überrascht die Augen auf, als sie den jungen Mann sah, der darunter hervorkam. Klare braune Augen starrten den Berater traurig an. 
      "Ich bemitleide dich. Du bist so anders als dein Bruder", meinte Letum. Der Berater ballte seine Fäuste und wieder konnte Miyuki diese metallischen Geräusche hören. 
      "Dein Bruder wusste immer wo er stand. Er wusste um seine Fehler und hat sich nie über andere erhoben. Du jedoch... Du wolltest die Welt verbessern. Das hast du immer gesagt. Doch eigentlich willst du doch alles nur nach deinen Vorstellungen formen. Deshalb..." Ein starker Windstoß fegte durch die Straßen. Die weiße Robe des Beraters wurde fortgerissen. Miyuki schlug die Hände vor dem Mund zusammen, als sie die Gestalt darunter sah. Dünne metallene Gliedmaßen mit scharfen Kanten. Ein Gesicht ohne jegliche Konturen, welches sich nur durch zwei leuchtende Lichter anstelle der Augen auszeichnete. Der Berater war kein Mensch sondern nur eine Maschine. 
      "Du wusstest es also Letum." 
      "Die ganze Zeit. Du hast die Kräfte des schwarzen Blut zu exzessiv genutzt. Doch im Gegensatz zu deinem Sohn konntest du sie nie assimilieren. Und als du merktest das dein Körper seinem Ende entgegengeht, hast du zum letzten verbleibenden Strohalm gegriffen und dir die Technologie des alten Königreichs zunutze gemacht." Die Spitze von Letums Sense deutete auf einen gut geschützten Behälter in der Mitte des mechanischen Körpers. Miyuki riss die Augen auf. Darin schwamm, umgeben von schwarzem Blut, ein menschliches Herz. 
      "Wie gesagt. Ich habe in R'yleh viel gelernt." Letum grinste und ging vor dem Berater auf und ab. 
      "Ich kenne die ganze Wahrheit." 


      R'yleh vor langer Zeit:

      "Sie haben mich nicht bemerkt. Dämliche Kreaturen." Letum befand sich am tiefsten Punkt der verfluchten Stadt. Weit unter dem Tempel des Alten. Vielleicht würde er hier finden was er suchte. Vielleicht würde er hier einen Weg entdecken um Thaira zurückzubringen. Eine Bewegung zu seiner Linken erregte seine Aufmerksamkeit. Die Wände, welche ihn umgaben, waren verfallen, jedoch nicht mit den seltsamen tentakelartigen Pflanzen überwachsen, wie der Rest der Stadt. Das Skelett hielt plötzlich inne. Eine unglaubliche Wärme erfüllte ihn. Das Licht, welches vor ihm aufblitzte, schmerzte in seinen Augen und doch konnte er nicht anders, als hineinzusehen. Schließlich gewöhnten sich seine toten Augen an die Helligkeit und was er sah nahm ihm den Atem. 


      "Nicht einmal du weißt, dass R'yleh älter ist als der Alte. Es war schon lange vor seiner Ankunft eine geheime Stadt in der bösartige Rituale durchgeführt wurden." Letum betrachtete den blauen Nachthimmel. 
      "Blutmagie! Sie ist der Schlüssel zu allem." Der Berater wich überrascht zurück. 
      "Blutmagie?" Die metallische Konstruktion neigte interessiert den Kopf. 
      "Umbras Mutter hat dich nie geliebt." Letum funkelte den Berater zornig an. 
      "Sie ist nur ein weiteres deiner unzähligen Opfer. Du hast dich stets als rechtschaffen und gutherzig dargestellt. Als ein weißer Ritter, der nur tut was getan werden muss. Erzähl es dem Mädchen." Er deutete auf Miyuki. 
      "Erzähl dem Mädchen, welches sich für dein sogenannten höheres Ziel opfern sollte die Wahrheit. Erzähl ihr was Umbra war." Der Berater ballte die Fäuste. 
      "Genug", schrie er und Miyuki konnte die Wut aus seiner Stimmer heraushören. Überrascht blickte sie sich um. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Berater nur in ihrem Kopf sprach. Wahrscheinlich galt dies auch für alle anderen Anwesenden. Letum lachte abfällig. 
      "Du hast Umbras Mutter ausgewählt, weil sie eine mächtige Blutmagierin war. Sie sollte deinen neuen Körper gebären. Mehr war dein Sohn nicht für dich. Du wolltest nur einen neuen Körper, der nicht vom exzessiven Konsum des schwarzen Blutes geschädigt war. Du hast sie versklavt, doch mit einem letzten Aufbegehren hat sie ihren Sohn vor dir geschützt. Du hast ihn mit schwarzem Blut vollgepumpt, weil du hofftest, dass er zerbrechen würde, doch das Gegenteil geschah. Du hast etwas geschaffen, dass dir überlegen war." Der Berater schlug zu, doch sein Angriff wurde von Letums Sense geblockt. Tentakel aus Schwarzem Blut schossen aus Öffnungen an seinem metallischen Körper, doch Letum löste sich einfach in Luft aus. 
      "Woher weißt du es!", schrie der Berater wutentbrannt. 
      "Wen hast du in R'yleh getroffen?" Letum schüttelte traurig den Kopf. 
      "Alle! Ich war am tiefsten Punkt der Stadt. Dort wo vor Urzeiten der Alte beschworen wurde. Dort wo die Grenze zwischen Tod und Leben fließend ist." Er betrachtete seine Hand, welche langsam zu verwelken schien, bis nur noch Knochen übrig waren. Ein letztes Mal spürte er die Meeresbrise auf seiner Haut, bevor auch sein Gesicht verfaulte und nur ein Totenschädel zurückblieb. 
      "Ich war niemals so ein guter Mensch wie Thaira. Doch im Gegensatz zu dir", er deutete auf den Berater, "habe ich kein Geheimnis daraus gemacht. Ich wollte nie ein strahlender Held sein." 
      "Wen hast du dort unten getroffen?" Der Boden um den Berater bekam Risse. Sein Zorn war bereits greifbar. Sein sorgsam ausgearbeiteter Plan brach wegen diesem verrottenden Haufen Knochen gerade zusammen. 
      "Auf dieser Welt sind so viele Kräfte am Werk, welche sich dir entziehen." Letum legte die Hand über die Augen. Er schien zu lachen. 
      "Weißt du wieso ich Thaira nicht wiedersehen muss? Ich habe sie bereits wiedergesehen. Sie war es, welche ich in R'yleh getroffen habe. Seit diesem Tag plane ich. Seit diesem Tag arbeite ich auf das heutige Ereignis hin. Alles hat nur ein Ziel." 
      "Du Wahnsinniger! Du willst die Welt nur brennen sehen. Ich will sie ordnen. Widersetze dich mir nicht." Der Berater tobte. 
      "Ja... Ich will die Welt nur brennen sehen", meinte Letum seltsam ruhig. Seine Stimme hatte jedoch einen traurigen Unterton. Die junge Piratin war wie gelähmt. Es stand ein Jahrhundertereignis bevor, dass spürte selbst sie. 

      "Es scheint als hätte Letum meinen Vater ziemlich sauer gemacht. Schon lustig wie seine ach so erhobene Fassade bröckelt, sobald etwas nicht nach seinen Willen läuft." Umbra lächelte Dillian an. 
      "Gib auf. Ich werde mir diesen Körper nehmen und endlich wieder auf Erden wandeln." 
      "Wieso?", keuchte der junge Pirat angestrengt. Seine Beine versagten und er ging vor dem Dämonenkönig auf die Knie. 
      "Dachtest du wirklich die Welt da draußen interessiert mich nicht mehr? Ich wollte nur warten bis du stärker bist. Solange bis dein Körper meine gesamte Macht aushält ohne zerrissen zu werden. Zwar bist du noch zu schwach für meine gesamte Macht, doch das ist immer noch besser als getötet zu werden." Dillian schrie auf und stürzte sich auf den Dämonenkönig, welcher jedoch geschickt auswich. Seine mächtige Rüstung schien ihn nicht im geringsten zu behindern. 
      "Du kannst nicht gewinnen. Hier drinnen zählt nur deine mentale Stärke. Ich habe meine Gefühle komplett unter Kontrolle. Du dagegen..." Der Dämonenkönig lachte. 
      "Du bist zerrissen. Bevor du mich besiegen kannst, wirst du im stürmischen Ozean deiner Gefühle ertrinken." Umbra wich einem weiteren Schlag Dillians aus und packte den Jungen an der Gurgel. Er drückte immer fester zu. Der junge Pirat begann bereits zu würgen, als Umbra plötzlich zurück gerissen wurde. Der Dämonenkönig schrie überrascht auf, als er von einem schwarzen Speer an die Wand genagelt wurde. 
      "Du!" 

      Letum verbeugte sich spöttisch, ehe er Dillian auf die Beine half. Dieser starrte seinen "Retter" zuerst ungläubig an, bevor er ausholte und ihm eine reinhaute. Das Skelett schwebte einige Meter rückwärts und rieb sich das Kinn. 
      "Was willst du hier?", fragte der junge Pirat. 
      "Oh ich bin nur eine Projektion Letums. Ein kleiner Teil seiner Seele, welchen er mit deiner verwoben hat. Ich bin hier um es endlich zu ende zu bringen!" Inmitten des schwarzen Raumes, in welchem sie sich befanden öffnete sich ein Spalt. Dillian wusste nicht was darin war, doch als er hinein spähte schlug ihm eine alles umfassende Finsternis aus diesem Abgrund entgegen. 
      "Dort unten befinden sich eure tiefsten Gefühle. Gefühle, welche man nicht beherrschen kann. Dinge, welche ihr beide, immer verdrängt hat." 
      "Wie kannst du...", schrie Umbra und befreite sich von dem Speer, der ihn festgehalten hatte. 
      "Oh ich kenne ein paar kleine Tricks", meinte das Skelett und Dillian konnte einige Blutstropfen erkennen, welche von Letums Fingern tropften. 
      "Ich warne euch. Nur einer von euch wird da wieder raus kommen und der andere wird für immer verschwinden." Der Untote beugte sich nach vorne und flüsterte Dillian etwas ins Ohr. Dieser riss überrascht die Augen auf, bevor er in die unendlich schwarze Tiefe gestoßen wurde. Umbra folge ihm, als auch er von Letum, welcher direkt hinter ihm erschien, in den Abgrund gestoßen wurde. Das Skelett blickte auf. Für ihn gab es keinen Zweifel wer von den beiden triumphieren würde. Er schien nun in die Ferne zu starren, auf einen Punkt, welchen er nicht sehen konnte.
      "Nun bleibt nur noch Er übrig. Von Ihm hängt nun alles ab!"



      Kapitel 100: Arthur
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      "Um deine Feinde zu vernichten musst du mehr in ihren Köpfen sein als ein Mensch. Als Mensch kannst du getötet werden. Ich kann dich jedoch lehren, wahrlich unsterblich zu werden. Nur du kannst das Schaffen Arthur." Er beschleunigte seine Schritte. Den Regen, welcher auf ihn niederprasselte, registrierte er nicht einmal. Er trug die klassische schwarze Lederrüstung, die die Schwertkämpfer seiner Insel seit jeher auszeichnete. Seine schnellen Schritte hallten im Matsch wieder. Arthur konnte die Worte einfach nicht vergessen. Er wusste was er zu tun hatte. Er wusste nun was sein Schicksal war. Er ballte die Hand zur Faust. Die Häuser rauschten nur so an ihm vorbei, während er auf sein Ziel zuraste. Er konnte die Stimme seines Partners immer noch in seinem Kopf hören.
      "Es dreht sich alles nur um dich Arthur. Es hat sich immer nur um dich gedreht!" Schließlich stoppte er aprubt. Schlamm spritzte gegen die Hauswand. Langsam beinahe bedächtig stieg er die Treppenstufen hinauf. Er klopfte.
      "Mum! Dad! Megan!" Arthur stieß die Tür auf und trat ein.

      "Hallo Arthur." Joachim hatte seine Klinge gezogen und starrte sein Gegenüber kalt an.
      "Ich denke, dass Worte allein dich nicht aufhalten können. Auch wenn ich es nicht getan habe", meinte Arthur und warf einen Blick zurück zu Ilama. Dieser nickte und wollte gerade sein Schwert ziehen, als plötzlich Behemoth neben ihm erschien und ihm am Handgelenk packte.
      "Tut mir leid, aber den Kampf müssen die Jungs alleine ausfechten."
      "Gut gemacht Partner", jubelte Joachim. Behemoth flüsterte Ilama etwas ins Ohr, worauf dieser nickte und die Hände sinken ließ. Nun wandte sich der Alte seinem jungen Partner zu.
      "Tut mir Leid Joachim, aber den Rest musst du alleine erledigen." Behemoth drehte sich in Arthurs Richtung.
      "Siehe es als letzten Test." Die beiden alten Kämpfer traten nun einige Schritte zurück. Joachim schnaubte enttäuscht.
      "Toller Partner..." Er verstärkte den Griff um sein Schwert und sah Arthur direkt an.
      "Hast du jemals eine Blume sterben sehen? Zugesehen wie etwas, dass einmal so wunderschön und voller Leben war, kollabiert und von innen verrottet." Joachims Stimme bebte. Man konnte die Kälte in seiner Stimme förmlich fühlen.
      "Genau das hast du unserer Insel angetan Arthur. Du hast gemordet und die Überlebenden in Angst zurückgelassen. Wie hast du das gemacht? Du hast die Insel der Weltgrößten Kopfgeldjäger innerhalb einer Nacht ausgelöscht. Damals warst du dafür nicht stark genug und heute bist du es ebenfalls nicht. Wer hat dir geholfen?" Joachim verstärkte seinen Griff um seine Waffe. Arthur musterte ihn kalt. Sein Gesicht zeigte keine Gefühlsregung.

      "Heute ist wahrlich ein schlechter Tag um meine Geduld zu testen Joachim." Blitzschnell zog er seine Waffe und stürmte auf seinen Gegner zu. Funkensprühend prallten das Breitschwert und das dünne Katana aufeinander. Arthur drehte sein Schwert und stach zu, doch sein Gegner wich aus indem er sich nach hinten fallen ließ. Arthur ließ sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und setzte sofort nach. Wieder prallten die Schwerter der beiden Kontrahenten aufeinander, da Joachim den Angriff im Liegen parierte. Blitzschnell stieß er sich nun von einem Felsen ab und rauschte zwischen Arthurs Beinen hindurch. Dieser wirbelte seine Klinge hinter sich und parierte so Joachims Angriff in letzter Sekunde. Die beiden gingen nun auf Abstand.
      "Mit normalen Schwertkampftechniken kommen wir hier nicht weiter", meinte Joachim.
      "Da hast du Recht."
      "Ich habe gehört, du hättest die Technik inzwischen auch perfektioniert." Joachim atmete ruhig ein und aus. Sein Körper spannte sich an, als er Kraft, Geschwindigkeit, Regeneration und Verteidigung in perfekten Einklang brachte.
      "Ahh die legendäre Technik ihrer Insel. Sie verwandeln ihre Körper in die perfekte menschliche Waffe", meinte Behemoth und nickte in Richtung der beiden Kämpfer. Ilama lächelte grimmig.
      "Weiß ich. Hab mir früher ein paar nette Narben von den Bastarden dieser Insel geholt." Joachim öffnete die Augen und blickte Arthur an.
      "Was ist? Möchtest du die Technik nicht auch einsetzen."
      "Du weißt wie du es mit zehn Männern aufnimmst. Ich kann dich lehren es mit Tausend aufzunehmen. Du weißt wie man untertaucht. Ich kann dich lehren wahrlich unsichtbar zu werden. Du weißt wie man kämpft. Ich lehre dich wie man tötet." Arthur schloss die Augen, während er die Worte seines Meisters und sein Training noch einmal Revue passieren ließ. Nun war er kurz vor seinem größten Triumph. Es gab keinen Grund zur Zurückhaltung mehr. Es war egal wie viel Aufmerksamkeit er erregen würde. Arthur lächelte.
      "Ich benötige diese schwächliche Technik nicht länger", meinte der Schwertkämpfer und holte etwas aus einer seiner Taschen. Blitzschnell schleuderte er das Pulver auf den Boden und hüllte sich selbst in einen weißen Nebel.

      "Er ist verschwunden", knurrte Joachim als der Rauch sich verzog. Er riss die Augen auf, als Arthurs Klinge seine Schulter durchbohrte.
      "Du wirst mich fürchten. Genauso wie die anderen." Joachim riss vor Wut die Augen weit auf, als er die Worte seines Gegners hörte. Schnell packte er die Klinge, welche ihn durchbohrt hatte. Blut von der Wunde und seiner zerschnittenen Hand tropfte auf den Boden. "Ich fürchte dich nicht", knurrte er Arthur an und schleuderte seinen Gegner über sich. Schwer atmend riss er dessen Breitschwert aus seiner Schulter und schleuderte es auf den Boden. Die Wunde verheilte zum Glück sofort, doch trotzdem waren die Schmerzen unglaublich stark. Anscheinend war die Schneide vergiftet. Arthur stand gerade auf und schüttelte sich.
      "Du hast keine Ahnung." Er warf einen Blick in Richtung von Ilama um sicher zu sein, dass er außer Hörweite war.
      "Du sagtest vorher ich wäre nicht stark genug." Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
      "Du hast keine Ahnung wie stark ich wirklich bin. Jedoch wollte mein Partner nicht, dass ich zu viel Aufmerksamkeit errege. Doch das ist jetzt egal. Denn jetzt werde ich das Schwert bald in Händen halten." Arthur stürmte nach vorne, nur um direkt vor Joachim in einer weiteren Rauchwolke zu verschwinden.
      "Und was ist mit den anderen mit denen du reist? Was ist mit deinen Freunden? Wirst du sie auch töten, so wie du deine Familie getötet hast?" Joachim blickte sich um. Nirgends war eine Spur von Arthur zu sehen. Plötzlich schrie der Schwertkämpfer auf und stürzte. Hinter ihm schoss sein Gegner aus der Erde hervor.
      "Täuschung und Theatralik sind mächtige Verbündete", meinte dieser, während er auf Joachim hinabblickte. Dieser wand sich vor Schmerzen, jedoch konnte er nicht aufstehen, da seine Achillessehnen durchtrennt worden waren.
      "Ich werde meine Freunde nicht töten. Sie haben mir geglaubt und mich in ihrer Crew aufgenommen. Etwas was du leider nicht getan hast." Arthurs Blick war traurig. Er konnte Ilama aus den Augenwinkeln näherkommen sehen, jedoch war Behemoth verschwunden.
      "Es tut mir Leid Joachim." Joachim blickte Arthur in die Augen.
      "Du..." Eine Rauchwolke hüllte beide ein.

      "Was hast du mit ihm gemacht?", fragte Ilama, während er und Arthur durch die dunkle Höhle stapften.
      "Er ist nur bewusstlos. Auch wenn er mich als Monster sehen will, bin ich keins", meinte Arthur und zog sein Gesicht in den Schatten zurück. Schweigend stapften sie durch die natürliche Höhle. Glühende Pilze ermöglichten das sehen und so konnten sie den tief hängenden Stalaktiten ausweichen. Der Boden war rutschig und es ging leicht nach unten.
      "Was hat dieser Behemoth eigentlich zu dir gesagt?" Ilama neigte den Kopf leicht. "Das musst du selbst herausfinden, wenn die Zeit dafür Reif ist." Der alte Mann packte Arthur am Arm. Er brachte sein von Brandnarben überzogenes Gesicht nah an das des jungen Mannes.
      "Pass auf Arthur. Gefährliche Mächte sind am Werk und du bist das Zentrum von all diesem." Die beiden starrten sich an, bevor Ilama locker lies und weiter stapfte. Langsam veränderte sich die Höhle. Sie wurde immer heller bis sie schließlich in einem weiten Raum standen. Säulen stützten eine Decke, welche außer Sicht lag. Unnatürlich wirkende leuchtende Steine erhellten alles und in der Mitte befand sich ein großer Altar. Und auf diesem Altar lag es. Arthur schluckte. Sein Ziel. Sein Schicksal. Alles würde schon bald enden... um dann neu zu beginnen.

      Er wollte geradewegs darauf zugehen, als ihn Ilama noch einmal zurückhielt.
      "Du bist viel stärker, als du am Anfang behauptet hast. Gibt es noch etwas, was du mir verheimlichst." Arthur blickte Miyukis Großvater lange an. Dann schüttelte er den Kopf. Ilama lies ihn los und nickte.
      "Ich glaube dir." Langsam schritt der Schwertkämpfer die Stufen empor, bis er vor dem Altar stand.
      "Ich werde den Berater dazu bringen die Sicherheitsvorkerungen um das Schwert aufzuheben. Dein wahrer Kampf beginnt jedoch danach." Dies waren die Worte seines Partners gewesen und Arthur hatte keinen Grund daran zu zweifeln. Er schluckte als sich seine Hand dem Heft näherte. Darauf hatt er sich vorbereitet. Er kannte das Geheimnis des Schwertes. Er konnte sie fühlen.
      "Der Dämonenkönig hat die Seele jeder Person, welche er getötet hat, in dieses Schwert aufgesogen. Mit jeder Person, die fiel, wurde er stärker." Er schloss die Augen und griff nach dem Heft. Als seine Finger es umschlossen, durchzuckte es ihn wie eine Blitz.

      Das Leid! Der Zorn! Er konnte die Seelen fühlen. Er konnte ihre Schmerzen, ihre Ängste und ihre Wünsche fühlen.
      "Geht es dir gut?" Ilamas Worte drangen zu ihm vor. Arthur öffnete die Augen. Augen, welche nicht länger menschlich waren. Sie waren komplett weiß. Anscheinend war er auf die Knie gefallen. Seine Atmung beruhigte sich langsam. Sein altes Schwert lag neben ihm. Er konnte sich nicht daran erinnern, es weggeworfen zu haben. Langsam stand er auf. Er konnte die Macht fühlen, welche durch seinen Körper floss. Das Schwert unterwarf sich seinem neuen Meister. Er hatte die Kontrolle. Ilama kam auf ihn zu.
      "Junge wir sollten von hier verschwinden. Ich kann es kaum erwarten Miyuki und Calia wiederzusehen", meinte der alte Mann und sein Blick schien in die Ferne zu schweifen. Ein Blick, welchern nun wieder zurückkehrte und entsetzt Arthur ansah.
      "Endlich hat diese Scharade ein Ende." Der Plan von ihm und seinem Partner kam nun endlich zum Ende." Ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen, während er Ilama mit seinen toten weißen Augen ansah.
      Freundschaft! Pah! Es hatte alles keine Bedeutung. Macht! Macht war das einzige was zählte. Die Blicke der beiden Männer wanderten nach unten zu der Klinge, welche in Ilamas Eingeweiden steckte. Arthur konnte bereits fühlen, wie die Seele des Mannes in das Schwert gesogen wurde und seine Macht vergrößerte. Doch es war nicht genug. Es würde nie genug sein. Mit einem grausamen Lächeln blickte er Calias Großvater ein letztes Mal ins Gesicht.
      "Lustig! Meine Mutter hatte denselben ungläubigen Gesichtsausdruck bevor ich ihr den Kopf abschlug."



      Hier gehts zu Kapitel 101 - 110
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    • Du heiliger Gold scheißender Esel, sowas habe ich in einer FF-Woche selten erlebt!
      Du hast deinem süßeren Pärchen zwei Kapitel geschenkt, in denen sie echt zeigen konnten, was sie drauf hatten. Trotzdem scheine ich als Leser noch so sehr von der Schar an Bigplayern verwöhnt zu sein, sodass deine Protagonisten dagegen immer noch etwas klein wirken. Das wäre nicht so stark gekommen, wenn nicht ein Leser Vizeadmiral Kashmir als Kanonenfutter bezeichnet hätte. Finde ich allgemein schwer, die Vizeadmiräle richtig heraus zu heben. Einerseits sind sie kurz vor dem Admiralsrang, andererseits ist es auch schon bei Oda schwer, diese richtig zu würdigen, während Kuzan und Smoker in ihren Rängen als Ausnahmen gelten.

      Mit diesem Gedanken im Hintergrund empfand ich den Kampf auf dem ersten Blick als kleine Ablenkung, da auch die Fähigkeit des VA sehr gefährlich, aber dennoch kurzweilig wirkte. Zumindest hinterließ es solchen Eindruck bei mir, weshalb ich mir die Kapitel mehrmals durchlas, um das Teamwork der beiden zu würdigen. Ist übrigens sehr spannend anzusehen, wie Markas und Maria "ganz natürlich" zusammen passen, während es bei Miyuki und Dillian schon diese tausendjährige Rentnerliebe ist. xD
      Ich finde die Interaktion bei Markas und Maria sehr viel angenehmer zu verfolgen, da sie noch nicht so ewig lange zusammen und auch nicht diese Fokuskinder sind. Für Markas interessiert sich nicht einmal Letum, während Dillian von aller Welt gejagt wird und dieser im Gegensatz zu seinem Bruder relativ viele übertriebene Transformationen in den Arsch geschoben bekommt. Wie der Stinkerkönig Dillian Sr. im Captain Jean-Luc Picard Style sagte:
      "Junge, du bist nichts besonderes! Du bist sogar so gewöhnlich wie alles, Junge!" - erinnerte mich sehr daran. Ich frage mich aber, was DS dazu veranlasste, sich seine Söhnen nicht zu zeigen. Nur, damit sein schwarzes Blut keinen Kontakt mit den Teufelsfrüchten seiner Söhne erhalten kann? An Marissa wird es nicht liegen, da sie keine Handhabe gegen ihren Mann haben dürfte, imo.

      Zurück zum Kapitel, so fand ich die Szenerie mit den Marinesoldaten verwirrend geschrieben. Erst rennen sie an der Zelle vorbei, nach Letums Verschwinden wird Kashmir auf das Paar aufmerksam, welches in die entgegengesetzte Richtung laufen müsste - anders macht das Fliehen keinen Sinn - und schließlich landen sie in dem Raum, wo Torino ein Blutbad angerichtet hatte. Entweder war Kashmir die ganze Zeit hinten geblieben, oder Torino hat die Leichenberge einmal von a nach b transportiert. Na gut, ist auch eher Kleinkrams, jedoch sollte man auf solche Kleinigkeiten achten, sobald es wirklich relevant werden würde.
      Wenn die Beiden nun Nina holen wollen und diese irgendwo auf der Redline rumliegt, werden sie irgendwem Fieses in die Arme laufen müssen, nicht? ^^
      Btw: Titanrinde und Linking ist ein schönes Update, wobei ich nicht so ganz verstand, wieso beide den gleichen Schmerz spüren sollten. Nur, weil sie seine Teufelskraft in sich aufnahm? Das verstand ich ehrlich gesagt nicht.
      Außer, beide teilen die Schmerzen und Schäden auf, sodass keiner wirklich hart getroffen werden kann. Da Markas zäh ist - ich meine, er wurde als Kind mit Sand beworfen, voll fies :D - und Maria sich in Metall oder Stein verwandeln kann, dürften sie eine Abwehr aufbauen können, die so einigem Schaden standhalten dürfte.
      Zum Abschluss noch deine Grafik. Le Roux bekam heute auch eine und ich mein, damit sieht der Beitrag gleich viel voller aus. ^^

      Humor schwächelt, aber im Vergleich zu TWttT hat die Geschichte den Humor einer britischen Grabesrede! Und bei den Charakteren gibt es kleinere Abzüge, da neben den ganzen Legenden die Hauptprotagonisten herum turnen und man noch nicht so recht einschätzen kann, ob sie hier nicht doch nur störende Kinder sind.

      Sonst sieht es gut aus. Regelmäßige Kapitel, das gibt bei mir schon Pluspunkte, da das hier nicht alle packen. ^^
    • Guten Tag,

      So neuerdings verfolge Ich auch deine FF da ich mit Le Roux's FF auf neuestem Stand bin
      und bin grad bei Kapitel 61.
      Finde deine Fanfic richtig Spannend und sehr mysteriös , da doch viele Fragen entstehen
      wer ist Nightmare? Was verschweigt Arthur den Crewmitgliedern? und und und ..
      Allerdings tauchen in letzter Zeit sehr viele neue Charaktere auf weshalb ich einen Charakterguide mehr als passend finden würde.
      So ich melde mich wieder zu Wort wenn ich auf neustem Stand bin

      Lg,
      käptn'madness
    • So dann will ich jetzt noch schnell meinen Kommentar nachholen.

      Als erstes freut es mich natürlich das ich mit käptn'madness aka -PureMadness- einen neuen Leser begrüßen darf, was bei der Länge meiner FF inzwischen auch nichts mehr gewöhnliches ist. Freut mich natürlich, dass dir meine Geschichte gefällt. Was den Charakterguide betrifft, so habe ich vor meine kleine Info Ecke dieses Wochenende etwas zu überarbeiten. Also bitte ich noch um etwas geduld. Übrigens falls du ne NL willst, schreib mir einfach ne PN.

      Du hast deinem süßeren Pärchen zwei Kapitel geschenkt, in denen sie echt zeigen konnten, was sie drauf hatten. Trotzdem scheine ich als Leser noch so sehr von der Schar an Bigplayern verwöhnt zu sein, sodass deine Protagonisten dagegen immer noch etwas klein wirken. Das wäre nicht so stark gekommen, wenn nicht ein Leser Vizeadmiral Kashmir als Kanonenfutter bezeichnet hätte. Finde ich allgemein schwer, die Vizeadmiräle richtig heraus zu heben. Einerseits sind sie kurz vor dem Admiralsrang, andererseits ist es auch schon bei Oda schwer, diese richtig zu würdigen, während Kuzan und Smoker in ihren Rängen als Ausnahmen gelten.

      Das finde ich eben auch ein Problem. Bis auf Smoker wurden die Vizeadmiräle bis jetz äußerst farblos dargestellt. Momonga konnte zwar kurz während des Großen Ereignisses zeigen was er draufhat, aber das wars auch schon. Kashmir ist jetzt zwar keine Ausnahme wie Garp, aber er verdient seinen Rang als Vizeadmiral alle Mal. Er hat Markas und Maria verdeutlicht, was für Kaliber da draußen noch auf sie warten, da ich Vizeadmiräle über dem Level der Rookies ansetze.
      Übrigens freut es micht, dass dir der Kampf anscheinend gefallen hat, denn es hat mir persönlich auch eine Freude gemacht ihn zu schreiben, weswegen ich ihn in einem Rutsch rausgebracht habe.


      Zurück zum Kapitel, so fand ich die Szenerie mit den Marinesoldaten verwirrend geschrieben. Erst rennen sie an der Zelle vorbei, nach Letums Verschwinden wird Kashmir auf das Paar aufmerksam, welches in die entgegengesetzte Richtung laufen müsste - anders macht das Fliehen keinen Sinn - und schließlich landen sie in dem Raum, wo Torino ein Blutbad angerichtet hatte. Entweder war Kashmir die ganze Zeit hinten geblieben, oder Torino hat die Leichenberge einmal von a nach b transportiert. Na gut, ist auch eher Kleinkrams, jedoch sollte man auf solche Kleinigkeiten achten, sobald es wirklich relevant werden würde.
      Wenn die Beiden nun Nina holen wollen und diese irgendwo auf der Redline rumliegt, werden sie irgendwem Fieses in die Arme laufen müssen, nicht? ^^

      Wenn das mit den Soldaten verwirrend war tut es mir leid.
      Markas und Maria wollen jetzt Nina holen, die zwar vor der Redline rumliegt, aber das wissen die Beiden ja nicht. Deswegen sind sie jetzt auf dem Weg zurück nach Booty Bay um Topper McNabb zu finden, bei dem sie Nina ja das letzte Mal gesehen haben.

      Btw: Titanrinde und Linking ist ein schönes Update, wobei ich nicht so ganz verstand, wieso beide den gleichen Schmerz spüren sollten. Nur, weil sie seine Teufelskraft in sich aufnahm? Das verstand ich ehrlich gesagt nicht.
      Außer, beide teilen die Schmerzen und Schäden auf, sodass keiner wirklich hart getroffen werden kann. Da Markas zäh ist - ich meine, er wurde als Kind mit Sand beworfen, voll fies :D - und Maria sich in Metall oder Stein verwandeln kann, dürften sie eine Abwehr aufbauen können, die so einigem Schaden standhalten dürfte.

      Linking funktioniert in der Weise, dass Maria einene Sender in Markas implementiert. Durch das konsumieren seiner DNS stimmt sie sich dann selbst auf ihn ein. Dadurch sind sie verbunden und können auf die Kräfte des jeweils anderen zugreifen. Markas Haut nimmt also die Eigenschaften des Materials an, aus welchem Marias Körper gerade besteht. Sie kann dafür seine Teufelskraft benutzen, was sie natürlich auch könnte wenn sie nur seine DNS schlucken würde (nicht falsch verstehen^^) ohne den Sender in ihm zu implementieren. Der Vorteil bei Linking für sie liegt in Markas robuster Natur. Der Schaden, den einer erhält, wird nämlich auf beide gelinkten Körper aufgeteilt. Dies kann aber von Maria auch gesteuert werden. So erhält sie z.B. 40% des Schadens und Markas, der mehr aushält, 60%. Der Nachteil bei Linking liegt in der Zeitspanne. Es hält nur sechs Minuten an, da danach der Sender komplett von Markas Körper absorbiert wurde und so das Linking aufhebt.

      So das wars für diese Woche. Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Interessant, wie dieser alte Charakter des Mathias wieder aufgetaut wird. Wenn du die Leiche von Ettar dem Stinker irgendwie in die Handlung integrierst, ist in diesem Arc im Prinzip jeder vertreten, der irgendwann mal erwähnt wurde. ^^ In Kapitel 76 wurde er zusammen mit einem Victor erwähnt. Kommt dieser noch nach? Mathias wurde als Partner von Fargus bezeichnet, während bei Calias Auflistung dieser Name gar nicht erwähnt wurde. Entweder eine namentliche Verwechslung oder der Fehlende taucht nächstes Kapitel auf, um das Gehilfentrio zu komplettieren. Ich finde es aber ganz interessant, wie du eben mal einen neuen Charakter einbauen kannst, ohne vorher einen näheren Bezug genannt zu haben. Der Background von Fargus klingt schlicht, macht aber die Verbündeten von Torino äußerst vielschichtig.
      Es klingt dabei auch langsam an, dass er irgendwie kein richtiges Team um sich herum hat, sondern einfach verschiedenste Gruppen anwirbt oder die Leute rauspickt, entführt und danach manipuliert. Daraus konnte er sich ein Allstar-Team erstellen, was mir besser gefällt als diese klar strukturierte hierarchische Piratenbande. Im Prinzip agieren alle unter ihm, dafür aber relativ unabhängig voneinander. Diese lockere Struktur finde ich ganz passend, da Torino sich ohnehin gewaltig abhebt. Er ist sicherlich um einiges stärker als alle seine Untergebenen zusammen, imo.
      Btw, muss ich an der Stelle gerade nachhaken, da sein Stärkeausmaß nie klar geregelt wurde. Er ist gefährlich und in seiner Dimension allmächtig, dennoch kann er auf normalem Boden besiegt werden, auch kann das Schwarze Blut gegen ihn verwendet werden.

      Die erste Vision Calias zeigte den Tod nahezu aller wichtigen Regierungsmitglieder, jedoch sah mir das zu jenem Zeitpunkt extrem überzeichnet aus. Ada ohne Handycap dürfte doch einige Chancen erhalten, wäre interessant durchzuspielen, was geschähe, wenn sie mit dem Blut des Alten kämpfen würde. Auch finde ich es etwas unklar, dass Dillan Sr. unter Torino angesiedelt wird, obwohl er als Mensch das meiste SB besitzt. Fragt sich, ob Torino dann mit seinen Kräften etwas ausrichten kann. Dürfte dann eher ein Kampf auf mentaler Ebene sein, da der Einfluss des Alten auf D's wachsen müsste, sobald er dessen Fähigkeiten verwendet, um mit Torino mithalten zu können. Ganz interessant das alles durchzuspielen, jedoch will ich da nicht zu weit spekulieren.

      Wurde das Gewicht von Miyukis Rüstung früher auch schon genannt? Ich meine, es früher mindestens einmal gelesen zu haben. Erinnert ja sehr an Rock Lee mit seinen Fuß-Manschetten und viel mehr an Erza Scarlet, an der du dich bei Miyuki ziemlich stark orientiert hast. Sie läuft ja auch in Rüstung oder bandagierten Brüsten rum. Das Adegod x Marissa Bild zeigt ähnlichen Kleidungsstil. Ich vermute mal, dass sich zu dem Bild zwischen A x M gar nicht mehr viel bis zu Dillian und Miyuki nimmt, oder?
      Soweit ich die Beschreibungen im Kopf habe, dürfte sich da nicht mehr viel ändern. ; )
      Ist aber stark nach ihrer Mutter geschaltet. Beide bestehen aus reiner sexy Frauenpower ohne Transformationen oder Teufelskräften. Gegen Ende folgt dann der verwandelte Dillian. Finde diese Szenen immer extrem undurchsichtig, wenn Umbra immer vom Hass faselt und Dillian dann am Ende trotzdem so klingt, als hätte er alles hier unter Kontrolle. Das finde ich an Umbra auch interessant, gleichzeitig aber sehr nervig. Eine klare Linie verfolgt er nicht und alle seine Aktionen sind spontan, willkürlich und nicht zielorientiert, da er keine konkreten Ziele mehr in seinem Sein erfüllen möchte.

      Kurzer Break: Wenn Umbra mit dem Blut des Alten vollgepumpt wurde, um zu überleben, wieso braucht dann Dillian extra Blut von McNabb? Ist Umbra jetzt einerseits imstande, alles von Dillians Körper in Anspruch zu nehmen, sobald er Lust drauf hätte, gleichzeitig trägt er aber kein Blut mehr in sich, da Dillian sonst selbst - irgendwie - drauf zugreifen könnte, sobald Umbra in Bedrängnis käme und sein Blut nutzen müsste, um sich der Gefahr zu entziehen?
      Wenn Umbra das Blut nicht besitzen würde, weil er nur eine Seele ist, wieso kann er dann überleben? Das finde ich bei näherem Überlegen sehr verwirrend, da die Grenzen Umbras, während seiner Versiegelung, nie richtig aufgezeigt wurden.
      Besitzt Letum das Blut, da er Umbras Kräfte hat? Enthält das Schwert einen zirkulierenden Blutanteil, oder wohin ist es genau verschwunden? In seiner Seele kann es - ganz logisch betrachtet - nicht sein, da Dillian ausdrücklich Blut von McNabb nutzen musste.

      Vielleicht kannst du das etwas entdröseln, sofern dahinter nicht noch ein näheres Geheimnis steckt. Sieht bislang mehr wie ein Plothole, bzw. einer Ungereimtheit aus, da man es sich aus den bisherigen Fakten eigentlich hätte herleiten können. Ist dann aber sehr komisch und irritierend. : D

      Hat zwar heute etwas bei mir gedauert, aber so stelle ich mir das Kommentieren bei regulären Kapiteln vor, hehe. ^^
    • Na toll. Da habe ich zuerst einen schönen ausführlichen Kommentar geschrieben und dann meint mein Explorer, dass er diese Seite unbedingt neu laden muss. Aber ich will ja nicht nachtragend sein. Kommt halt noch einmal ein Kommentar^^

      Interessant, wie dieser alte Charakter des Mathias wieder aufgetaut wird. Wenn du die Leiche von Ettar dem Stinker irgendwie in die Handlung integrierst, ist in diesem Arc im Prinzip jeder vertreten, der irgendwann mal erwähnt wurde. ^^ In Kapitel 76 wurde er zusammen mit einem Victor erwähnt. Kommt dieser noch nach?

      Erstens: Nein Ettar kommt nie wieder vor. Tragisch um diesen tiefen und vielschichtigen Charakter aber was solls. Zweitens: Siehe aktuelles Kapitel

      Btw, muss ich an der Stelle gerade nachhaken, da sein Stärkeausmaß nie klar geregelt wurde. Er ist gefährlich und in seiner Dimension allmächtig, dennoch kann er auf normalem Boden besiegt werden, auch kann das Schwarze Blut gegen ihn verwendet werden.
      Die erste Vision Calias zeigte den Tod nahezu aller wichtigen Regierungsmitglieder, jedoch sah mir das zu jenem Zeitpunkt extrem überzeichnet aus. Ada ohne Handycap dürfte doch einige Chancen erhalten, wäre interessant durchzuspielen, was geschähe, wenn sie mit dem Blut des Alten kämpfen würde. Auch finde ich es etwas unklar, dass Dillan Sr. unter Torino angesiedelt wird, obwohl er als Mensch das meiste SB besitzt. Fragt sich, ob Torino dann mit seinen Kräften etwas ausrichten kann. Dürfte dann eher ein Kampf auf mentaler Ebene sein, da der Einfluss des Alten auf D's wachsen müsste, sobald er dessen Fähigkeiten verwendet, um mit Torino mithalten zu können. Ganz interessant das alles durchzuspielen, jedoch will ich da nicht zu weit spekulieren.

      So hier muss ich jetzt etwas weiter ausholen. Erstens hat Calias Vision in Torinos Dimension stattgefunden (was sie aber nicht weiß). In Wirklichkeit hat er nicht die Macht die gesamte Redline zu spalten. In seiner Dimension ist er, wie schon gesagt, allmächtig und kann dort nicht geschlagen werden, jedoch ist er auch in unserer Welt nicht zu unterschätzen und besitzt wahrhaft monströse Kräfte. Die größte Bedrohung für andere geht von ihm dadurch aus, dass niemand etwas genaueres über seine TF weiß.
      Ich will diese Gelegenheit, aber auch mal nützen um das schwarze Blut etwas näher zu erläutern. Das schwarze Blut ist so was wie die Rohform aller Teufelsfrüchte. Der Alte erschuff vor Urzeite unzählige Dämonen aus seinem Blut. Nachdem er nun besiegt war, nutzte der schwarze Ritter seine Kräfte um diese Dämonen in die uns bekannten Teufelsfrüchte zu bannen. Leider ist der genaue Hergang dieser Technik leider nicht überliefert. Aber so viel lässt sich sagen. Die Aussage, dass in jeder Frucht eine Dämon steckt, ist wahr.
      Das alte Blut ist also die Rohform der Teufelsfrüchte. Deshalb kann es auch die Eigenschaften aller TF's kopieren. Es ist jedoch auch noch weit mehr, nämlich ein starkes Dopingmittel. Nimmt man schwarzes Blut zu sich, so erhöht man die Stärke seiner TF, sowie seine eigene körperliche Stärke und Ausdauer. Leider wirkt es aber auch wie eine Droge. Sobald man das Blut verbraucht hat, wird man mit starken Entzugscherscheinungen konfrontiert. Jeder das schwarze Blut in seinem Kreislauf hat, ist außerdem zu einem gewissen Grad mit dem Alten verbunden. Früher war dies kein Problem, da der Alte geschlafen hat. Doch in letzter Zeit hat er sich in seinem Gefängnis geregt und attackiert nun die Gedanken der Blutnutzer. Der schwarzer Ritter und der Berater spüren das, jedoch sind ihre Blutreserven eh schon fast aufgebraucht.
      Dillians Vater bildet hier noch einmal eine Ausnahme. Er wurde vom Blut wiederbelebt und es hat sein gesamtes normales Blut ersetzt. Er produziert sein eigenes schwarzes Blut und das schwarze Blut ist quasi sein natürliches Blut geworden. Dadurch ist er aber auch stärker mit dem Alten verbunden als jeder andere. Jedwedes zurückgreifen auf die Kräfte des Blutes vertieft diese Bindung. Es ist ein Wunder, dass er solange wiederstehen konnte.

      Kurzer Break: Wenn Umbra mit dem Blut des Alten vollgepumpt wurde, um zu überleben, wieso braucht dann Dillian extra Blut von McNabb? Ist Umbra jetzt einerseits imstande, alles von Dillians Körper in Anspruch zu nehmen, sobald er Lust drauf hätte, gleichzeitig trägt er aber kein Blut mehr in sich, da Dillian sonst selbst - irgendwie - drauf zugreifen könnte, sobald Umbra in Bedrängnis käme und sein Blut nutzen müsste, um sich der Gefahr zu entziehen?
      Wenn Umbra das Blut nicht besitzen würde, weil er nur eine Seele ist, wieso kann er dann überleben? Das finde ich bei näherem Überlegen sehr verwirrend, da die Grenzen Umbras, während seiner Versiegelung, nie richtig aufgezeigt wurden.
      Besitzt Letum das

      Und noch einmal muss ich weiter ausholen. Als Umbra besiegt wurde, wofür übrigens die antiken Waffen vonnöten waren, wurde er verbannt. Seine Seele wurde in eine Frucht gebannt. Seine Macht über den Tod ebenfalls in eine Frucht und seine Macht über das Leben in sein Schwert. Umbras Körper existiert nicht mehr. Er ist schon längst zu staub zerfallen. Das schwarze Blut war zwar der Ursprung seiner Kräfte, doch über die Jahre hat er es sich komplett einverleibt. Es quasi assimiliert und so die Kräfte wahrhaft zu seinene eigenen gemacht. Dies war wohl nur möglich, weil der Alte damals tief geschlafen hat, aber es ist und bleibt eine beeindruckende Leistung, da weder der Berater noch der schwarzer Ritter so etwas geschafft haben. Deshalb kann Dillian auch nicht von sich auf die Kräfte des schwarzen Blut zugreifen. Die einzige Kraft, welche er hat, ist seinen Hass in Energie zu transformieren, da diese Macht Umbra zugrunde liegt. Übrigens ist der brodelnde Ozean des Hasses im inneren Dillians nicht sein eigener, sondern der von Umbra. Auch wenn dieser unserem Protagonisten etwas anderes weismachen will. Übrigens finde ich es interessant wie alle hier die Aussage von Umbra, dass er nichts mehr mit der äußeren Welt zu tun haben will, als Fakt hinnehmen. Ich meine, der Kerl hieß nicht umsonst der Dämonenkönig.

      Zu deinen Anahmen bezüglich Miyuki kann ich nur sagen, dass sie stimmen. Das Gewicht ihrer Rüstung wurde jedoch noch nie erwähnt.
      Ich hoffe ich konnte mit diesem Kommentar ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und wünsche euch noch eine gute Nacht.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Das ging nicht schnell, das ging super-schnell! Wie du die Handlung bisher strukturiert hast, sah es so aus, als hätte man sich noch einige Kapitel mit den Helfern beschäftigen müssen. Fragt sich, ob Fargus und Victor nun raus aus dem Spiel sind. Wäre eine schnelle Lösung, jedoch muss man auch nicht zwangsläufig alle Charaktere durchexerzieren. Torino kam wesentlich schneller als erwartet, wobei eh nicht klar war, was er solange in besagtem Tempel gemacht hatte.
      Ich bezweifle an der Stelle, dass er wissenschaftliches Wissen mitbringt, da er zu viele Helfer hat, die für ihn mit Waren und Lieferungen umgehen, Wissenschaftler, Terminplaner und Listenverwalterinnen, was er selbst an Kompetenzen - außer Stärke, einem groben Plan und taktischem Verständnis - mitbringt, ist mal gar nicht abschätzbar. Ich behaupte mal pauschal, dass er nicht das Know-how eines Pestis besitzt, der seine Pläne eigentlich ohne Hilfe in Gang setzen konnte.

      Sind diese Kreaturen jetzt hinüber, da Dillian die Werkzeuge und Maschinerien zerstörte? Im Prinzip würde es uns sehr viel Fußvolk ersparen, da ich denke, dass ein Mutant wie Mathias schon ein extrem gutes Versuchsobjekt gewesen war. Zudem glaube ich nicht, dass Torino Homunculi bis schwarzem Blut befüllt. Das wäre schon reichlich krass, wenn ein "nicht-Pestis" das Wissen besitzt, um solche Kreaturen zu erschaffen. Dafür wurde er in seinem Wissen als einzigartig und Genie-haft dargestellt. Ergo, glaube ich, dass Torino einfach Gefangene mit dem Blut versorgt, nachdem er sie manipulieren konnte.
      An nicht-menschliche Wesen glaube ich nicht mehr, wobei sich das seitdem Kapitel vielleicht auch schon erübrigt hätte. Allerdings braucht Torino auch etwas Rückendeckung, da ihm ohne die Blut-Monster keine Verbündeten mehr bleiben. War und Geddon kämpfen für sich, Orinto und Nightmare scheinen auch - wieso, weiß ich nicht - verbündet zu sein, bzw. ein Partner-Verhältnis zu beziehen.
      Ich bezweifle, dass das hinhaut, da Torino mehr direkte Gegner hat. Es stellt sich nicht klar heraus, wie er weitermachen kann, sofern er Ada wirklich töten könnte. Sie wurden ebenbürtig dargestellt und es wäre auch seltsam, wenn sie durch die Dimension selbst verliert, obwohl die Lösung mit dem Blut unlängst bekannt ist. Ada durch Unwissen sterben zu lassen, wäre hier doch eine Pille, die man als Erklärung nicht so leicht schlucken könnte.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie durch ein Opfer stirbt, da es mir bislang zu sehr nach einer endlosen Pattsituation ausschaut. Im Prinzip wäre es ein Kampf auf Leben und Tod, bei dem der erste Fehler den Verlierer ausmacht. Und Torino kann mit Geiseln und dergleichen sicherlich etwas bewirken. Ada würde sich für ihre Tochter opfern, ihr Leben beschützen, insofern sehe ich hier auch ihre größte Schwäche. Sie, als Kämpferin, wurde in der gesamten Handlung noch nicht verletzt und ich denke auch, dass sie souverän bleiben kann.
      Ich denke leider, dass sie den Arc nicht überleben wird, aber wo das alles hinlaufen wird, ist ohnehin nicht klar. Es gibt zu viele Einzelfraktionen, die im Prinzip völlig Außen vor sind, wie Geddon, Letum, die Dämonen-Piraten, oder gar Nina. Orinto dürfte sich auch raushalten, da er keine klare Partei ergreifen kann. Sowas würde seinen Untergang bedeuten. Koalieren: Ja, aber das er jetzt auf Torinos Seite handelt und wirkt, verneine ich. Das würde nicht zu seinem Plan und der ganzen Bruderschaftsdarstellung passen.

      Im Prinzip bist du an der Stelle angelangt, wo Ada vs. Torino das Hauptaugenmerk annehmen wird. Im Prinzip dürfte das Finden des großen Schwertes aber die Spitze der Klimax sein. Letzten Endes kann der Alte auch auf einer anderen Insel erweckt werden. Sein Auftreten wäre der schlimmste Fall, weshalb die Entdeckung des Schwertes zwar groß, aber dennoch nicht das Ultimum der bösen Stränge sein wird.

      Übrigens ist es doch etwas ironisch, dass Ada die Obhut ihres Schwiegersohnes in spe und ihrer Tochter dem verkleideten Letum überlässt. xD
      Wie kam dieser eigentlich so schnell zu ihr, wo er doch letztens noch mit Kashmir zusammen war. Na gut! Teleportieren, aber es müsste Ada doch verwundern, wo jene Person plötzlich hergekommen war. ^^
    • Sooo, endlich bin ich mal auf aktuellem Stand und wie immer, wenn ich nach solche langen Zeiträumen einen Kommi schreibe, fasse ich lieber zusammen ^^.

      Erstmal finde ich es interessant, spannend und auch etwas "Boah" (also negativ gemeint), was die Familienränke um Dillian betrifft (aber nicht nur die Ränke, sondern alles) ^^. Interessant, dass sein Vater scheinbar Geddon ist, dass McNabb der schwarze Ritter ist und scheinbar auch Bruder von Clint Torino (oder hab ich das jetzt verwechselt?). Sind schonmal alles interessante Infos, auch diejenigen, die ich jetzt nicht erwähnt hab ^^. Vor allem die Teufelsfrucht von Clint ist hochbrisant, aber das erwähn ich im nächsten Teil, dem "Spannend"-Teil ^^. Natürlich fand ich wie immer die Rollen von Letum und Umbra ganz gut ^^. Ich find die Ränkeschmiede des Letum immer interessant, auch, dass er scheinbar nun seine Geliebte aufgibt OO.

      Spannend ist erstmal die Sache mit dem Alten. Zwar erwähn ich das auch noch im Teil "Boah", doch trotzdem ist die Sache, was der Alte ist, wie er sich auswirkt usw.
      Am besten fand ich allerdings den Part, wo Clints Fähigkeit erläutert wurde. Eine Dimensions-Frucht, alle Achtung. So erklärt sich seine unglaubliche Macht, die Angst seiner Gegner (und Verbündeten) und auch seine Selbstsicherheit. Ganz ehrlich, wenn du das nicht eingebaut hättest, hätte ich das als "Boah" abgestempelt ^^. Die Kämpfe selbst gegen Ada z. B. (also bei jedem Kampf) fand ich auch sehr spannend, auch wenn meist schon klar war, wer gewinnt (jedenfalls bei den Kämpfen gegen Clint :D, bei den anderen nicht).

      Nun das, was mir nicht so gefallen hat an sich. Erstens, dass scheinbar alle Mächtigen miteinander verwandt sind, und vor allem Dillian, das eigentlich kleine Licht ^^'. Ich mein, an sich ist das natürlich cool und sowas kommt ja auch in der originalen One Piece-Geschichte vor, aber irgendwie kommt mir das immer so ... ich weiß nicht ... so "schicksalshaft" vor ^^. Aber das macht die ganze Geschichte sicher nicht schlechter, keineswegs.
      Was mir auch nicht unbedingt gefällt (gefällt mir bei keiner Geschichte so wirklich (kam ja auch sowas bei blink vor, glaub ich, hab ich aber bei ihm glaub ich nicht kommentiert)), ist, wenn Charaktere jahrhundertelang leben. Ich mein, bei Fantasyromanen ist das ok, aber bei einer One Piece-basierten Geschichte ist das nicht gerade ein Leckerbissen für mich ^^'. Ausser, es liegt an einer Teufelsfrucht (wie bei Letum), keine Frage, aber sonst ... ist aber nur meine Meinung, und ich verstehe, wenn du da sagst "Ach was, ist doch halb so wild". Ich wollts halt nur anmerken ^^.

      Naja, das wäre vorerst mal alles ^^. Ich hoffe, die Geschichte geht genauso gut weiter wie immer, ist immer noch meine Lieblingsstory hier im Board ^^.

      Bis dahin, euer Alex aka Member :D.

      An den Autor: Ich stelle alles richtig, was richtig zu stellen ist, da der gute Alex ein bisschen was durcheinander gebracht hat. ^^
      blink
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • Interessanter Fact bezüglich der Blut-Magie. Heißt das, Torino benutzt sein eigenes schwarzes Blut oder doch das seiner Opfer, um die Priester des Alten zu sich zu rufen? Was mich dabei etwas stutzig macht, ist die manipulierende Wirkung, die Torino zugesprochen wurde. Du hast mal geschrieben, dass Torino manche Male so traumatisierte / gewandelte Persönlichkeiten hinterließ, die nur seinen Namen wieder erkannten. Im gleichen Zug hast du die Sprache und Schrift eingefügt, die nur der Alte und zumindest McNabb verstehen kann. Schauen wir uns die bisherigen menschlichen Reserven an, so sieht es nicht danach aus, als ob Clint zu diesem Zeitpunkt ein riesiges Gefolge hinter sich stehen hat. Die Laboratorien wurden zerstört, einige seiner Helfer flohen, wurden getötet oder wechselten die Seite. Verheißen die Botschaften, die mit Blut beschrieben wurden, lediglich einen neuen Blut-Schub oder steht dahinter ein weiterer Zweck? Etwa die Mystifizierung der Person Clint Torino? - die Verbreitung von Propaganda kann es schlecht sein, da keiner seine Zeichen deuten oder gar entschlüsseln kann. Die mir bislang schlüssigste Symbolik soll einfach heißen: Ich war hier! - wenn das an jedem Ort zu finden ist, dürfte es der Grundangst, die man ihm gegenüber hegt, sehr zuträglich sein. Wenn man nirgends sicher ist und die Morde größtenteils aus Willkür geschehen, hat das gewiss eine einschüchternde Wirkung, die einen zur entsprechenden Verzweiflung treibt.
      Dann hast du die Prophezeiung eingebracht, die der Alte bzgl. Ada ausgesprochen hat. Die wohl wichtigste Frage dürfte hier sein: Hat Ada wie ihr Vater einen tieferen Nutzen für ihren Bruder, oder weshalb muss er sich ihr gegenüber eine Maske aufsetzen? Ich bin mir sicher, dass er sie vor Jahren spielend leicht töten hätte können. Entweder wollte er abwarten, um einen guten Kampf geliefert zu bekommen oder aber hat sie doch noch einen Zweck zu erfüllen. Einen Auserwählten-Status inne zu haben, dürfte ihr doch keinen besonderen Schutz geboten haben? Wäre, imo, nicht so einfach zu erklären. Die drei stärksten Figuren sind Torino, Nightmare und Ada - hat das einen ähnlichen Status wie die Schicksalsträger? Stell ich mir schwierig vor, wobei auch innerhalb des Regierungsgefüges ein baldiger Krieg ausbrechen könnte. Ada, für die Marine, Clint, für die Piraten und Nightmare / Orinto für ihre eigenen Ziele, wobei das extrem schwammig ist!

      Abschließend eine Betrachtung des Kampfes zwischen Baelan und Clint: Einen Admiral mit einem Schlag zu töten? Versteh es nicht falsch, jedoch hatte das Whitebeard auch nicht gestört, sofern lebenswichtige Punkte zerstört wurden. Und diese Prophezeiung, dass nur jemand aus deinem Blut mich aufhalten könnte - also Ada. Wo ist da der Zweck dahinter, wenn eine potentielle falsche Prophezeiung einem jungen Mann solch prädestinierende Vorteile gegen einen brennenden Marine-Admiral einräumen soll? Das ist für mich nicht stimmig gewesen, auch, wenn Baelans Tod seit je her klar war. Er hat sich gut geschlagen, jedoch verblasst das doch zu stark, wenn man durch einen Schlag getötet wird. Und von der Colour of Observation hat der Admiral auch nie gehört? Man, man, das sind schon Fehler, für die der Tod vollkommen gerechtfertigt ist. xD
      LG
    • War ja ein nettes Kapitel ^^. Wir erfahren etwas über die Vergangenheit von Clint Torino. Scheinbar war er schon immer so ein unausstehliches Wesen, wie er es heute ist ^^. Und auch noch genauso größenwahnsinnig. Was er da mit den "Schlägern" (ich nenn die Aggressoren jedenfalls mal so g) angestellt hat, war auch ganz schön brutal, wie man es von ihm ja gewohnt ist ^^. Obwohl, schon erstaunlich, dass er auch schon damals so war, ich kanns nur betonen ^^.

      Der Kampf gegen Balean war auch beeindruckend ^^. Schade, dass er ihn nicht aufhalten konnte, aber wer konnte auch schon mit einem Haki-unterstützten Angriff rechnen ^^'? Auf jeden Fall ein spannender Kampf.

      Die Blutmagie ist eine beeindruckende Kraft, da bin ich schonmal gespannt, ob da nicht noch was kommt in der Gegenwart ^^. Bestimmt ist die Anzahl der Priester und der der Dillian-Bande ähnlich, sodass da dann immer ein Gegner auf einen trifft :D. Falls nicht, oder falls es sogar mehr sind, hat es trotz allem sicher seine Auswirkungen auf die Gegenwart ^^. Hoff ich jedenfalls :D. Falls nicht, ich bin auch so zufrieden mit der Story ^^.
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • In nächster Zeit gibt es ja ordentlich was zu feiern. Nicht nur das uns der Beginn des FFT ins Haus steht, nein auch ich und Blink feiern Jubiläum. Zuerst gibts das große 200. Kapitel von blinks "kleine" FF und dann werde ich mit meiner Nummer 100 Folgen. Ein kleiner Meilenstein auf den ich schon jetzt ein bisschen stolz bin, obwohl ich ihn noch nichteinmal erreicht habe. Falls einer meiner geschätzten Leser dazu einen Wunsch hat, so soll er nicht zögern diesen zu nennen. Also überrascht mich. Charakterguide, Fragenkatalog. Was wollt ihr? Ich werds euch liefern.
      Aber kommen wir jetzt ersteinmal zu meinem Kommentar. Schließlich sind wir ja erst bei Kapitel 96.

      Interessanter Fact bezüglich der Blut-Magie. Heißt das, Torino benutzt sein eigenes schwarzes Blut oder doch das seiner Opfer, um die Priester des Alten zu sich zu rufen?

      Blutmagie ist älter als du es dir vorstellen kannst und sie wird noch eine wichtige Rolle im weiteren Storyverlauf spielen. Sie hat außerdem nichts mit dem Alten zu tun. Deshalb hat Torino auch andere Menschen getötet. Schwarzes Blut ist für Blutmagie nicht geeignet. Zwar beherrschen Torino und auch noch einige Andere Menschen Blutmagei, doch in der heutigen Zeit gibt es jedoch nur noch einen wahren Meister der Blutmagie (Kleiner Tipp: Es ist nicht Torino). Übrigens wurde eine mächtiges Artefakt in meiner Story mit Blutmagie "geschmiedet". Um was es sich handelt, dürfte jetzt nicht allzu schwer zu erraten sein.^^

      Zu deinen ganzen Anmerkungen rund um Clint Torino:
      Torino arbeitet hauptsächlich allein. Er hat jetzt keine fanatischen Anhänger, sondern setzt seine Truppe hauptsächlich aus Söldnern zusammen. Seine Gefolgsleute haben auch meist keinen Schimmer auf was für ein Ziel sie eigentlich hinarbeiten. Das fördert natürlich nicht unbedingt die Loyalität, doch von so etwas hält Clint sowieso nicht viel. Und seine Auftritte und alles was er tut, dient nur einem einzigem Zweck..., aber das sollt ihr am besten selbst rausfinden.^^
      Weshalb er Ada nicht getötet hat, wird übrigens im aktuellen Kapitel erklärt.

      Zum Kampf Baelan vs Clint:
      Der Admiral hat hier einige schwere Fehler begangen. Er hat seinen Gegner stark unterschätzt. Er hat sich zu sehr auf seine Teufelskraft verlassen und genauso wie Aka Inus Magma Aces Feuer verbrannt hat, hat Torinos Kraft seine neutralisiert und so konnte er getötet werden. Clint kann ja einen Teil der Macht, welche er in seiner Dimension hat, für kurze Zeit durch die Portale "nach draußen" transportieren. Und die Prophezeiung des Alten hat Torino einen psyochologischen Vorteil eingeräumt. Da er seinem Gott fanatisch ergeben ist, hat er die Prophezeiung keine Sekunde angezweifelt. Deshalb ist ihm nie der Gedanke gekommen, dass er sterben könnte. Er hat keine Furch verspürt und konnte deshalb die Angriffe seines Gegners kühl analysieren und die logischen Schritte setzen. Etwas wozu er vielleicht nicht in der Lage gewesen wäre, wenn er sich um sein Leben sorgen hätte müssen. Und um es nochmal zu sagen. Gegen einen "offensichtlich" Starken Gegner hätte sich Baelan vielleicht anders geschlagen und wäre taktischer Vorgegangen. Doch in diesem Moment war er einerseits von seinen Gefühlen überwältigt und hat seinen Gegner nicht als echte Gefahr gesehen. Fehler für die er den Tod, wie du schon gesagt hast, durchaus verdient hat.^^

      Die Blutmagie ist eine beeindruckende Kraft, da bin ich schonmal gespannt, ob da nicht noch was kommt in der Gegenwart ^^. Bestimmt ist die Anzahl der Priester und der der Dillian-Bande ähnlich, sodass da dann immer ein Gegner auf einen trifft . Falls nicht, oder falls es sogar mehr sind, hat es trotz allem sicher seine Auswirkungen auf die Gegenwart ^^. Hoff ich jedenfalls . Falls nicht, ich bin auch so zufrieden mit der Story ^^.

      Naja Hohepriester gibt es nur drei. Torino, Calypso und Tartaros. Wobei Calypso und Tartarso ja (noch) an R'yleh gebunden sind und nur für kurze Zeit mittels Blutmagie beschworen werden können. Bis es zu den Kämpfen gegen die Priester kommt, wird es außerdem noch lange dauern. Das findet erst in dem Arc statt, in dem R'yleh besucht wird. Und das findet erst in ferner ferner Zukunft statt.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Bereite dich vor, du wirst nun gepandert!
      Markas und Maria finden sich wieder zusammen und treffen, danach gleich mal auf den verkleideten Letum. Sieht er eigentlich nur so aus, wie sie, oder hat er ihren Körper übernommen, bin mir da jetzt gar nicht so sicher, ob das mal erwähnt wurde? Löst sich Letum in Staub auf und der Vizeadmiral beschuldigt Maria und Markas dafür, blöd nur das die es nicht waren. Noch blöder wirds dann als sie in den Leichenraum gelangen, indem Clint vorher gespielt hat. Der ätzende Vizeadmiral wird dann richtig sauer und es kommt zum Kampf. Hier hat mir besonders das Zusammenspiel der beiden gut gefallen.

      Nach einem Flashback von Markas, indem er mit einem Penner trainiert, bricht der Boden unter Kashmir zusammen und wir sind ihn vorerst los. Ist auch besser so, ein ziemlich flacher Marine-Hund, so wie ich deine Geschichte kenne, wird er in den nächsten paar Kapiteln von Torino zerrissen. Doch im großen und ganzen fand ich den Kampf gut.

      Im nächsten Kapitel finden sich auch Dillian und Miyuki wieder und sie versuchen gleich von dem Höllenort zu fliehen. Dies scheint vorerst zu funktionieren, doch Umbra meldet sich wieder mal und gibt wieder seine Hass-Reden zum Besten. Worauf Dillian wieder seine Dämonenform annimmt, diesmal zwar gewollt, dennoch verliert er kurz die Kontrolle. Währenddessen kämpft Miyuki gegen Fargus und kann sich ganz gut gegen ihn behaupten. Erst als Mathias wieder auftaucht, kommt sie in Bedrängnis, doch zum Glück greift ja DämoDillian ein.

      Dillian und Miyuki schaffen es im Team dann doch sich gegen Mathias zu behaupten. Dann taucht Victor auf und ist dann auch gleich wieder weg, zusammen mit Fargus. Aber Dillian hat während seines Kontrollverlusts Clint verärgert, weswegen er persönlich auftaucht und gleich mal Mathias zerreist. Nachdem Clint wiedermal zeigt, warum gerade er der Antagonist ist, macht er sich daran Dillian zu erledigen, doch diesmal springt Ada ein, um sich dem übermächtigen Feind anzunehmen.

      Im Flashback-Kapitel geht es gleich weiter mit Clint-Action. Zwar spielt er Anfangs noch den Guten, doch dann tötet er wiedermal, diesmal 4 Marine-Soldaten, mit deren Blut er dann Calypso beschwört, damit ihm diese schwarzes Blut gibt, doch im Gegenzug will diese etwas Anderes von Clint. Armer Junge, wenn er gezwungen wird, mit etwas Pflanzenähnlichem Sex zu haben. Aber Balean entdeckt ihn rechtzeitig und es kommt zum Kampf, obwohl es im Grunde genommen nur ein bisschen einseitige Clint-Action war. Ich finde ebenfalls das der Admiral viel zu schwach dargestellt wurde, und Clint wenigstens eine bleibende Narbe oder irgendwas zufügen hätte können. Aber wie so viele Andere in deiner Geschichte ist er gestorben.

      Was uns zum Neuen Kapitel bringt, indem glücklicherweise noch keiner stirbt. Der Kampf der Titanen, ein wirklich passender Titel, doch ich denke das Ada vermutlich schon im nächsten Kapitel stirbt, da Clint gerade mutiert, da er sich zu viel BlackB gepfiffen hat. Aber an deiner Stelle würde ich aufhören Clint so dermaßen zu hypen, wie soll er dann besiegt werden? Willst du dann so was lahmes bringen wie: "Dämonenfeuer ist das Einzige was ihn dauerhaft verwundet", immerhin kann sich der Gute, ja Gliedmaßen neu wachsen lassen, was soll den denn bitte aufhalten, ohne dabei absurd zu wirken?
      Behemoth könnte sich Clint annehmen, aber da du bisher noch nie einseitige Kämpfe gebracht hast, schließe ich das mal aus :D


      Na ja, das wars dann wieder mal von mir,
      MfG Panda Lee

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    • Ich bin schon etwas am Zweifeln, wenn du sagst, dass wir nicht einmal die Hälfte der Handlung absolviert haben. Andererseits steigt die Spannung, inwieweit du diese Aussage wahr machen kannst und sich am Ende des Arcs auch zeigen kann, inwiefern eine Neuverteilung der Hand stattgefunden hat / stattfinden wird. Du hast schon sehr in die Tiefe gegriffen und wer die stärksten Personen sind, wissen wir. Daher ist es echt nicht leicht, da noch einen drauf zu setzen.
      Du erwähntest den Krieg innerhalb der Regierung und den Besuch von R´lyeh, jedoch gehe davon aus, dass dieser auch so ziemlich den Gipfel darstellen wird. Wir haben einen Nightmare, der beliebig in die versunkene Stadt ein und ausmarschieren kann, dazu einen Orinto, der mit diesem verbündet zu sein scheint. Auf Seiten der Regierung fehlt wiederum die eigene Note, da Ada diesen Arc eventuell nicht überleben wird und mit Geddon ebenfalls eine symbolische Figur der Marine den Rücken gekehrt hat. Einzig der Aristokrat ist bislang 'deine' Figur, die innerhalb des Machtgefüges eine größere Rolle einnehmen wird. Ansonsten bist du dazu gezwungen uns weitere Rollen vorzustellen, da Torino, Letum oder der Berater nicht den konkreten Anspruch der Weltherrschaft inne haben. Laut der Prophezeiung kann Torino sogar soweit gehen und den Alten töten, wodurch er einen göttlichen Status erlangen würde. Er wäre dann der neue böse Gott, da er den Alten - wie zweideutig ^^ - abgelöst hat. Bislang geht es doch meistens darum, dass die Bösen die Welt zerstören, brennen lassen oder regieren wollen. Meinst du mit neuen Karten, dass sich zum Beispiel Letum und Geddon verbünden, da sie beide die Welt brennen sehen wollen? Dies würde auch zu Orinto passen, der wiederum Geschäfte mit Letum abwickelte. Ein wahres All-Star-Team des Bösen, da sie auch alle Torinos Tod mehr oder minder im Sinne haben. So wirklich wird mir nicht klar, inwieweit sich diese Geschichte so ausdehnen wird. Verdient jede Person einen eigenen Arc? Wäre schon ziemlich krass, zumal viele Informationen auch gegeben sind. Emotionale Tiefe oder einen Handlungsanreiz müsstest du schon liefern, da es bei Geddon und Letum schon recht oberflächlich wird, sofern sie die Welt nur aufgrund von Hass zerstören wollen. xD

      Zum aktuellen Kapitel: Torinos rises and rises and rises......ist schon hart, wenn die stärkste Frau wegen des schwarzen Blutes in solche Bredouille gebracht wird. Ich habe aber stark im Verdacht, dass selbst der gedopte Torino immer noch nicht die klare Überhand erlangen kann. Alleine schon Adas Techniken waren Dinge, die du auflösen wolltest, zumal dieser Charakter neben der mütterlichen und geschwisterlichen Momente doch recht knapp kam, imo. Weiß nicht, sie erhielt schon recht viel Hintergrund, wenn man es nun mit Whitebeard vergleicht, wirkt sie doch als Figur recht blass. Liegt wohl auch daran, dass sie immer nur mit Torino in Verbindung gebracht wurde und der Kampf gegen die Rising-Phönix-Bande ein netter Auftakt, für eine Legende jedoch nicht alles sein konnte. Die erwähnten Kontrahenten, wie der Schattenlord wären zB gute Anlässe um zu zeigen, ob sie diese auch besiegt hatte. Da Torinos Flucht ihr erstes Versagen war, wäre es reichlich lückenhaft, sofern Ada, DIE Kämpferin gegen erwähnte Gegner nur ein Unentschieden oder eine Flucht erzielen konnte.

      Nun gut, der Titel des nächsten Kapitels klingt doch stark nach Umbra / Dillian. Auch, wenn ein Kampf zwischen den Beiden nicht unbedingt an Reiz verlieren würde. Andererseits schon, da ich den Zeitpunkt komisch gewählt finde. Ist nun das Finden des Schwertes bei Arthur die Klimax, oder aber Geddons Einmarsch... wo wirklich der hohe Punkt angesetzt wird, ist nicht ersichtlich, was auf Dauer sehr gefährlich für den Spannungsaufbau werden kann! Sei da besser auf der Hut.
    • Ich muss zugeben, dass ich euch diese Woche eigentlich nicht so viel zu sagen habe, aber ich werde trotzdem versuchen, diesen Post ein bischen zu füllen. Fragen muss ich denke ich keine Großen beantworten, da das meiste in den Kapiteln zumindest angerissen wird. Falls doch, schreibt sie mir im ICQ oder hier und ich werde sie euch mit freuden beantworten.
      Torino ist stark ja, aber das war von Anfang an klar. Und er ist nicht unverwundbar. Ada schafft es schon ihm stark zuzusetzen und ohne das schwarze Blut wäre er schon längst tot. Für weitere Informationen empfehle ich das aktuellste Kapitel, in welchem der Kampf sein Ende findet. Was ihr euch auch vor Augen führen müsst ist, dass mit Ada und Clint hier zwei Top Kämpfer aufeinandertreffen. So etwas wird es so schnell nicht mehr geben. Zweitens sind Dillian und Co. noch meilenweit von diesem Level entfernt. Es wird also noch ne ganze Weile dauern, bis auch sie sich zu Elite zählen dürfen.
      Mein Ziel ist es, dass ihr am Ende dieses Arcs etwas Aufgeklärter dasteht. Allerdings wird das Ende auch einige Fragen aufwerfen.
      Was uns schon zur Zukunft bringt.
      Der Climax dieses Arcs wird, wahrscheinlich nicht schwer zu erraten, mit Kapitel 100 eingeleitet und zieht sich bis zum Arc-Ende bei Kapitel 105.
      Wie ich auch blink gegenüber schonmal erwähnt habe, ist der geplante Umfang meiner Geschichte inzwischen von 5 auf 8 Arcs gewachsen, da ich einige Dinge noch ausführlicher behandeln werde. Es gibt noch einige offene Dinge zu klären. Orinto und sein Plan. R'yleh. Geddon. Fames (ja den hab ich nicht vergessen^^).
      Weiters solltet ihr euch für die Zukunft noch merken, dass Arc 4 so was wie ein Neuanfang wird. Nur mal so als kleines Foreshadowing.
      Jedenfalls kann ich nur sagen, dass ich mir schon noch was gedacht habe, und auch, meiner Meinung nach, noch genügend Stoff in der Hinterhand habe um die Arcs zu füllen und am Ende alle Stricke zu einem "befriedigenden" Ende zusammzenzubinden.
      Ich weiß, dass ich mit diesem kurzen Kommentar eure Zweifel wahrscheinlich nicht komplett zerstreuen konnte, aber das hatte ich auch nicht vor. Ich wollte ledeglich etwas Licht ins Dunkel bringen.
      Überzeugen kann ich euch dann sowieso nur mit meiner Geschichte, was ich auch zu tun gedenke.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Ich hab gestern schon in ICQ Leute angejammert, die diese Geschichte gar nicht lesen - noch nicht - und ihnen wehleidig Adas Tod nahe gebracht. Kaum zu fassen, dass diese Dame stirbt, ohne, dass ihr Formel-6-Geheimnis gelüftet wurde. Jetzt werde ich postum behaupten, dass sie einfach bis zur Übermenschlichkeit trainierte und dadurch Titanenstatus erlangte. Ich bin aber ehrlich gesagt erleichtert, dass sie Torino so überlegen dargestellt wurde. Selbst mit seinem Doping sah er nicht gut gegen sie aus und hatte auch relativ wenige Treffer austeilen können.
      Ich bin in der Hinsicht etwas irritiert, da es schien, als wenn Adas Kondition durch ihr eigenes Verschulden überstrapaziert wurde, und nicht, wie eher zu betrachten, durch Clints Einfluss. Die Darstellung fand ich insoweit passabel, man muss einfach den Stempel in Torinos Gesicht aufdrücken, da er seiner Schwester in jeglicher Hinsicht unterlegen war. Lediglich dieser außerweltliche Einfluss konnte ihm den Sieg bescheren. Ist aber interessant, dass er sich Dillian gegenüber als unterlegen einstuft. Wäre sehr interessant, wie ein Aufeinandertreffen der Herren aussähe. Auch sind Torinos Ambitionen einfach verrückt, wodurch er wesentlich weniger Reiz hat, als vergleichsweise Orinto, der als galanter, wohlüberlegter Mann seinen Plan durchgeht. Auch, wenn seine Bosheit nie konkret bestätigt wurde, sehe ich ihn jetzt bereits als bessere Antagonisten-Figur an, oder zumindest als bessere "Planfigur" als Torino.
      Dieser erhielt seine verdiente Prügel und wirkt durch seine Überheblichkeit gefährlich, jedoch ist es schwer, bei ihm stärkeren Reiz auszuprägen. Letum und Orinto wirken in ihren Handlungen sehr viel gefasster, können dennoch kämpfen, besitzen aber letztlich diesen Kern an Menschlichkeit. Selbst, wenn dieser nur Illusion wäre, so sind sie dieser immer wieder erlegen, während Humanität nichts ist, was Clint großartig interessiert. Der Typ wird böse bleiben und böse sterben, sofern er dies tut. Und gut, dass du auf die erwähnten Bösewichter eingegangen bist. Entweder habe ich da einen guten Riecher, oder aber hast du es abgehandelt, um dieses Nachbohren zu unterbinden.
      Wie ich in ICQ erwähnte, so dürfte mit Torino nicht zwingend Clint selbst gemeint sein. Ada wäre dann zwar auf einem Holzweg gewesen, andererseits kanalisierte sich dadurch ihr Zorn, und wenn man dadurch mehr Schaden an Clint hinterließe, kann das auch nichts verkehrtes sein. Orinto würde mit seinem gesichtslosen Partner Nightmare sehr viel besser ins Bild passen. Alleine schon, weil er am Anfang des Kapitels auftauchte und Clint als schlechten Strategen bezeichnete. xD
      Bin aber sehr gespannt, wie die Verbindung zwischen den Beiden zustande kam. Nightmare rettete Alex Torino und ist jetzt eine Art Diener? Wenn er nicht Chloe Walsh mit R'lyeh-Kräften ist, wird es schwierig, dieses frühe Potential zu erläutern. Wer sonst beobachtet die Torino-Brüder von klein auf und wähnt den Netteren von beiden als möglichen Partner? Immerhin hielt dieses Bündnis, in welcher Form es auch ausgeprägt ist, über 20 Jahre. Das ist nicht wenig. Auch klärt sich dadurch nicht, wie Orinto in den Adel aufstieg.
      Ich rechne ja damit, dass er die Identität von jemandem übernahm und sie danach verschlüsselte. Wäre aber schwierig, wenn Nightmare bspw. ein Adliger wäre, Orinto rettete, ihn in den Adel bugsierte und ihm ab sofort dienlich ist. Nein, sowas wäre völlig verkehrt. Ich denke doch, dass der Tod von Chloe Walsh nicht umsonst war, da sie die einzige wahr, zu der jemand wie Alexander aufblicken dürfte. Sonst hat er keine nahen Verwandten und Clint wäre wahrlich kein Idol, dem man gerne nacheifert.

      Wenn man das kommende Kapitel betrachtet, wird Fames gekrönt, na endlich! Oder es geht mit Arthur weiter, der schon seit vielen Kapiteln einem Kampf entgegen fiebert. Bei allen anderen Akteuren ist es schwer, einen Rang-Aufstieg festzumachen. Entweder sind sie bewusstlos oder auf der Flucht. Wenn man sich diesen Neuanfang anschaut, liegt es nicht fern, dass Positionentausch oder wichtige Protagonistenveränderungen nicht ausbleiben werden. Als Wunsch äußere ich einen Fragenkatalog und die lang ersehnte Affen-Zeichnung. - Und Orinto!
      Vom Kommentieren tun mir bald die Finger weh, wie gut, dass ich vorerst alles abgehandelt habe. ^^
    • So ein paar kurze Statements meinerseits:

      Ich bin in der Hinsicht etwas irritiert, da es schien, als wenn Adas Kondition durch ihr eigenes Verschulden überstrapaziert wurde, und nicht, wie eher zu betrachten, durch Clints Einfluss. Die Darstellung fand ich insoweit passabel, man muss einfach den Stempel in Torinos Gesicht aufdrücken, da er seiner Schwester in jeglicher Hinsicht unterlegen war. Lediglich dieser außerweltliche Einfluss konnte ihm den Sieg bescheren. Ist aber interessant, dass er sich Dillian gegenüber als unterlegen einstuft. Wäre sehr interessant, wie ein Aufeinandertreffen der Herren aussähe. Auch sind Torinos Ambitionen einfach verrückt, wodurch er wesentlich weniger Reiz hat, als vergleichsweise Orinto, der als galanter, wohlüberlegter Mann seinen Plan durchgeht. Auch, wenn seine Bosheit nie konkret bestätigt wurde, sehe ich ihn jetzt bereits als bessere Antagonisten-Figur an, oder zumindest als bessere "Planfigur" als Torino.

      Adas Techniken verbrauchen unglaubliche Mengen Energie. Normalerweise sind es auch "Onehit" Attacken, jedoch hat Clint sie ja dank des schwarzen Blutes überlebt. Deshalb ist Ada in diesem Kampf an ihre Grenzen gegangen. Clints Angriffe hat sie ja ganz gut wegstecken können. Sogar als sie ihren ersten Arm verloren hat, hat sie sich dadurch ja nicht aufhalten lassen.
      Torino lässt sich meiner Meinung nach am besten als chaotisches Böses beschreiben. Er handelt wirr, was ihn eben so schwer zu fassen macht. Dabei sein angemerkt, dass die Zukunft von Calia, in welcher er als Ursurpator den Alten verrät, nur eine von möglichen Zukunftsszenarien ist.
      Orinto dagegen hat einen klar spezifizierten Plan. Wir wissen, dass er sich anscheinend grad im Krieg befindet. Außerdem hilft er Sklaven und will sich anscheinend zum Herrscher über die Weltregierung aufschwingen. Was jedoch seine wahren Intetionen sind, bleibt "noch" im Dunkeln.

      Und gut, dass du auf die erwähnten Bösewichter eingegangen bist. Entweder habe ich da einen guten Riecher, oder aber hast du es abgehandelt, um dieses Nachbohren zu unterbinden.

      Eigentlich wollte ich sie erst später in einem Rückblick einbauen, aber als ich mir dein Komentar gelesen habe, dachte ich mir "Wieso eigentlich nicht." Und Voila!

      Bin aber sehr gespannt, wie die Verbindung zwischen den Beiden zustande kam. Nightmare rettete Alex Torino und ist jetzt eine Art Diener? Wenn er nicht Chloe Walsh mit R'lyeh-Kräften ist, wird es schwierig, dieses frühe Potential zu erläutern. Wer sonst beobachtet die Torino-Brüder von klein auf und wähnt den Netteren von beiden als möglichen Partner? Immerhin hielt dieses Bündnis, in welcher Form es auch ausgeprägt ist, über 20 Jahre. Das ist nicht wenig. Auch klärt sich dadurch nicht, wie Orinto in den Adel aufstieg.
      Ich rechne ja damit, dass er die Identität von jemandem übernahm und sie danach verschlüsselte. Wäre aber schwierig, wenn Nightmare bspw. ein Adliger wäre, Orinto rettete, ihn in den Adel bugsierte und ihm ab sofort dienlich ist. Nein, sowas wäre völlig verkehrt. Ich denke doch, dass der Tod von Chloe Walsh nicht umsonst war, da sie die einzige wahr, zu der jemand wie Alexander aufblicken dürfte. Sonst hat er keine nahen Verwandten und Clint wäre wahrlich kein Idol, dem man gerne nacheifert.

      Naja ich gebe zu, dass ich bis jetzt keine großartigen Hinweise auf Nightmares wahre Identität gegeben habe. Jedoch wird sich das ändern, wenn wir genauer auf Orinto eingehen. Nur soviel. Ich hab mir bei Nightmare durchaus was dabei gedacht.
      Und um Orintos Adelsstatus zurückzukommen. Sagen wir es so. Er hat sich adoptieren "lassen" und es ist kein Zufall, dass er Letum brauchte um sein Äußeres so jung zu halten.

      Fragenkatalog werd ich noch machen und hoffentlich bis kurz nach Kapitel 100 fertig.
      Affenzeichnung... mal sehen.
      Orinto...ok

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Damit beginnst du also das große Mischen. Woher Letum seinen Sinneswandel bekam, will mir noch nicht einleuchten. Seine Liebe zu Thaira war anfangs ein Motiv, was ihm etwas sympathisches gab und nicht völlig schlecht dastehen ließ. Antagonisten mit einer Spur Menschlichkeit werden immer präferiert, da sich ihre Intentionen wenigstens im Ansatz klären lassen, während jemand wie Clint Torino einfach nur arschig ist und man seinen Plänen nicht unbedingt Erfolg wünscht, zumal er alles aus ziemlich nichtigen Gründen macht. Einfluss des Alten, geschenkt, da er trotz alledem nach mehr Macht strebt und mit dem Tod des Alten nicht aufhören würde. Den Breivik mag ja auch niemand, zurecht, daher ist das bei Torino ebenfalls schwer den Spagat zwischen stilvollem Bösewicht und krankem Fanatiker zu schlagen.
      Den Plan des Beraters fand ich im Großen und Ganzen nachvollziehbar, da wenige Opfer viele vermeiden können. Warum die Mutter Umbras solche Schutzfunktion ausprägte, erinnert schon etwas an Harry Potter, genauso, wie der Kampf zwischen Ada und Torino stark an Sarutobi vs. Orochimaru erinnerte, in der der Bösewicht gegen Schluss eine Art bleibenden Fluch erhielt, der ihn für die Zukunft etwas drosselt. Zurück zum Alten, so wirkt er in diesem Kapitel wie ein verdammt naiver Trottel. Vorher hatte er diesen Sonderstatus inne, der zwar in Frage gestellt, aber bislang nie wirklich angefochten wurde. Da hast du ihm in diesem Kapitel eine ziemliche Klatsche verpasst, von der er sich nicht so schnell erholen wird. Die Frage ist, ob der Berater von Joachim und Behemoth, sowie Dillian Seniors Einfluss weiß. Immerhin ging dieser Plan von Mc Nabb aus und ich bin mir gar nicht sicher, wie der Kontakt zwischen den beiden Brüdern aussieht.
      Hoffe, da wird noch etwas Klarheit herrschen, da du sonst ziemlich viel Fragenstoff hast, der als solcher unangebracht ist. Mc Nabb ist auf Seiten der Guten und der Berater wirkt auch eher Neutral bis gut, da es nicht falsch sein kann, Umbra zu erledigen. So wie Letum die letzte Zeit redet, will er sich den Dämonenkönig selbst zu Nutze machen, auch, wenn gar nicht klar ist, wo das alles hinführen soll - und kann. Eine wirkliche Struktur ist da noch nicht zu erkennen, da einfach sehr viele Leute und Big-Shots hier ihre eigene Suppe kochen.
      Der zerfetzte Dillian hatte schon was und mit so einer Darstellung ist es schwer zu begreifen, inwiefern er wirklich der Protagonist bleiben kann. Wenn Umbra in ihm durch kommt, wird die Dämonen-Piratenbande als solche nicht mehr bestehen können. Was dann Arthur macht, ist ebenfalls eine gute Frage, da er seine Eltern nicht wieder bekommt, sofern der Berater plant, dass Schwert mitsamt Dillian und Letum zu opfern. Alles sehr ineinander verworren, da wirst du ziemlich viel Mühe mit haben, in der Hundert ein klares Ergebnis aufzuzeigen.

      LG blink
      PS: Eine Zeichnung von Orinto klingt gut, sie würde - vielleicht - über den fehlenden Affen hinweg trösten.