Der Schatten des Dämons (Dillian)

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    • Vier verdammte Kapitel

      Ich weiß gerade echt nicht wie ich mich herausreden soll, dass es echt vier Kapitel, also vier Wochen gedauert hat damit ich endlich wieder dazu komme einen Kommentar zu hinterlassen :whistling: . Gut ich hatte ziemlich viel zu tun und auch bei den anderen FFs habe ich mindestens ein Kapitel geschludert, aber gleich vier die einzeln veröffentlicht wurden... :thumbdown:
      OK es hat auch etwas mit rein gespielt, dass ich mich anders als sonst nicht an der Reihenfolge der Veröffentlichungen orientiert habe sondern daran welcher Autor als nächstes ein Kapitel raus bringt. Also hoffen ich einfach mal, dass ich es in Zukunft wieder schaffe hier regelmäßig zu Kommentieren. ^.^

      Was ist alles geschehen....
      Der Kampf um die Krone ist vorbei und die drei Pappnasen haben gezeigt, das sie nicht so einfach zu erledigen sind, aber auch nicht in der gleichen Liga spielen wie die Wichtigen. Ich hasse sie nicht wirklich, aber ihre ständige Selbstüberschätzung nervt schon ein wenig. :|

      Naril hat mit Hilfe der übriggebliebenen Bevölkerung gewonnen und lässt, wie es von beginn an zu erwarten, war seinen Bruder am Leben. So sind eben die guten Könige. Warum jetzt das Volk wirklich daran beteiligt werden musste, da es nur durch den Schutz zweier Starker Personen überhaupt überleben konnte, verstehe ich zwar immer noch nicht wirklich, aber was soll. Kannst ja nicht jeden Zivilisten umkommen lassen, irgendwelche Bevölkerung muss am ende noch übrig sein. ;)

      Sheryl Frucht ist echt interessant, ich weiß gerade nicht ob ich mir wünschen soll, dass sie und damit wahrscheinlich auch Naril noch einmal auftauchen sollen oder nicht. Trotz aller meiner kleinen Kritikpute hat mit der Kampf sehr gut gefallen, war zumindest interessant und spannend darauf zu warten bis Naril endlich auftaucht. :thumbsup:


      Nachdem das kleine Problem der Inselherrschaft erledigt ist, wenden sich unser Sextett dem eigentlichen Problem zu, Dillan und seinen Leuten. Was für ein Zufall übrigens, dass es fünf Divisionen gibt, plus Dillian sind es sechs, also für jeden einen Divisionskommandant. Dillian will nichts gegen sie Unternehmen um die stärke seiner Leute zu Testen und die sechs nach Möglichkeit unter seine Kontrolle zu bringen. Wirklich konsequent der Junge, bis auf kleinere Ausrutscher ;) scheint er wirklich nur auf Arthurs Vernichtung Hinzuarbeiten, mit allen Konsequenz für ihn und andere.

      Und es geht auch beim großen "eigenes Süppchen Kochen" Wettbewerb weiter. Diesmal ist es unter anderem Thaira die etwas mit Dillian Sr. Schwarzem Blut und einem Totenschädel vorhat. Auch wenn Letums Schädel, wenn ich mich recht entsinne, dass letzte mal beim Imperator aufgetaucht ist würde ich glatt vermuten das es sich um Letums Schädel handelt, wie auch immer er dorthin gekommen sein soll. ;)

      Fällt es eigentlich schon unter Paranoia, wenn ich hinter jeder neu Auftauchenden Gestalt wie Melkor unseren Omnipräsenten Crowley vermute? 8o :wacko: 8o

      Damit beginnt der Kampf um die Schlüssel auf der Insel... um die Zugangscodes in der Schattenburg. Den ersten Kampf bestreiten Johns und Senghok, zwei Überlebende der Alten Ära. Die Neue beginnt in meinen Augen mit den Zeitsprung, also dem Wiederauftauchen von Armageddon, dem Auftritt von Arthur und der Geburt des jetzigen Dillianns, sowie dem Ende des Beraters und Letums. Der Kampf der beiden alten Monster ist sehr interessant und Senghok packt wie zu erwarten mit der Zeit immer neue Erscheinungsformen aus. OK bis jetzt sind es zwei und eine Angedeutete. Mal Abwarten ob es etwas bringt, die Andeutungen welche du durch Calia gemacht hast lassen ja nichts gutes Vermuten. ^^

      Früher scheint Johns so etwas gewesen zu sein, wie sich die meisten One Piece Leser Gol D. Rodger vorstellen. Zwar ein Pirat aber ein weitgehend gerechter Mann. Die Szene mit den drei Admirälen plus Garp hat mir sehr gut gefallen, könnte mir kaum vorstellen das die späteren Admiräle so etwas zu Stande gebracht hätten. Ich frage mich gerade, ob das mit Amnestie Ausgetretene Crewmitglied noch wichtig wird. Immerhin sind Johns und Chloe Walsh in deiner Geschichte sehr wichtig und diese Amnestie-Aktion wäre sonst zu unwichtig, immerhin hätte der Flottenadmiral sicher auch nicht nein gesagt wenn sich Johns einfach so mit ihm duellieren wollte.

      Bei den Namen der Erscheinungsformen hast du dich an den Verschiedenen "Arten“ von Buddhas aus dem Buddhismus orientiert, wobei Pratyekabuddha der „Einzel-Erwachte“ bedeutet und Samyaksambuddha, der „Vollkommene Vollständig-Erwachte“, also seine wahrscheinlich stärkste und endgültige Form.
      Dies müsste damit seine „vierte“ Erscheinungsformen sein:
      Mensch
      Budda normal; wie beim großen Ereignis, bei andern Zoans wahrscheinlich die Tier-Mensch-Form
      Pratyekabuddha die Tier/Monster-Form.
      Damit könnte dann der Samyaksambuddha eine weitere Form sein die nicht jeder erreicht, wahrscheinlich bekommt man diese, wenn man mit sich im Reinen/Einklang ist → im eigentlichen buddhistischen Sinne Erleuchtet.

      Das war's dann mehr fällt mir gerade nicht ein :D . Freue mich schon auf das neue Kapitel und bin gespannt wie es weitergeht. :thumbsup:
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Good news everyone!

      So gefällt es mir richtig gut! Die Begründung für die Kämpfe auf der Schattenburg weiß durchweg zu gefallen. Ich frage mich dabei natürlich, ob es ein Update in den Kämpfen gibt, da ein Rodric zB bereits eins zu eins in einer Konstellation kämpfte und eine Wiederholung hier kaum andere Motivationen für einen Ausgang des Kampfes liefert. Markas und Maria hatten damals eine ähnlich angespannte Haltung zu Dillian und seinen Leuten, weshalb ich davon ausgehen mag, dass hier die Kampfpaarungen neu durchgewirbelt werden können. Interessant zugleich auch etwas kurios ist die Startpaarung zwischen Sengoku und Jones, deren Beziehung im Flashback hervorragend aufgearbeitet wurde. Mir hat die Darstellung der Admiräle und deren eigene Tee- und Keksewelt gefallen, es wirkte lebhaft und dem Kontrast der Situation angemessen. Gleiches gilt für den Rückblick auf Ada, der die Vater-Tochter-Szene auffrischte. In meinen Augen war es nicht kitschig, sondern hervorragend, ich habe es gern gelesen! Zurück zu Jones: ich mag diesen Charakter einfach unheimlich gerne, da er nicht das klassisch böse Wesen ist, sondern ein Hybrid aus endlosem Stolz und Gier, einer Mischung, die bei keinem anderen Charakter vorhanden ist bzw Stand jetzt glaubhaft wäre. Der Samyaksambuddha ist nach buddhistischer Lehre nicht mehr steigerbar und für den ehemaligen Großadmiral das non-plus-ultra. Am Ende des Kapitels klang es an, dass er als letzter Strohhalm hervorgerufen wird, um sicherzugehen über Jones triumphieren zu können. Ist dabei der innere Dämon bereits berücksichtigt oder wird dieser als grande finale herbeigeführt, um das Unsteigerbare steigern zu können? Wird etwas verzwickt, da es den Kampf brächte, den ein WJ wirklich haben wollen würde. Andererseits stellt sich die Frage, ob es passt, wenn Sengoku das gleiche durchmacht wie einst Jones, was die Verschmelzung von Seele/Dämon anbelangt. Dafür ist er zu sehr an den FF-Rahmen gebunden, um als Supportcharakter eine noch aktivere Rolle einzunehmen. Sein Raushalten als Backup ist da bereits ein guter Schachzug, wobei hier das angesprochene "kuriose" auftritt: wenn der Kampf endet, wird er unabhängig vom Ausgang einen stark geschwächten Sengoku zurücklassen. Wie kann ein solcher dann noch seine Rolle als Bollwerk ausfüllen? Da müsste er alles darauf setzen, dass in der Schattenburg ganze Arbeit geleistet wird. Ein klassisches worst case scenario, jedoch vergleichsweise harmlos im Vergleich zur Maschine. ;)
      Frage: wenn alle in der Burg kämpfen und die Maschine losgeht, wie kann sie Miyuki und Co. die Seele entziehen, Dillian und seinen Leuten wiederum nicht? Da muss es ja irgendeinen Kniff geben, um die Wirkung zu steuern. Wenn gesagt wurde, dass ein Sturm über die Insel zog (womit sehr wahrscheinlich eine Askaba-Nebelwolke gemeint war) und die Burg verschont blieb, du weißt was ich meine. Die Streuung wird da sicher noch Erklärungsbedarf liefern. Eventuell machst du es auch ganz ausgebufft und lässt das worst case scenario gar nicht erst eintreten und den Konzil gegen Dillian triumphieren.

      Drei Fragen zum Abschluss: ist es tatsächlich Calia, die am Ende von Kapitel 222 Dillian Sr. mit dem Dolch ausschaltet oder doch Thaira, die im Satz danach den Totenschädel in der Hand hält? Zweite Frage: ist die Bedeutung des Totenschädels die Gleiche, die Orinto andeutete, als er zum Abschluss des Fames-Kampfes eine Hamlet-Szene nachspielte? Dritte und letzte Frage: wieso instruierte Letum Dillian dazu Arthur aufzuhalten, wenn er diesem gleichzeitig seine Macht verlieh? Dieses Zeitfenster, in dem Arthur "nicht aufgehalten werden darf" ist meines Erachtens noch nicht ausformuliert genug:
      a) Arthur erhält Macht
      b) Dillian muss Arthur aufhalten
      c) Arthur tötet den Alten
      d) Dillian tötet Arthur
      e) ???
      Nach Calias Vision wird über den Alten triumphiert werden, wobei Torino beteiligt ist. Ob die andere Gestalt nun tatsächlich Arthur war, daran kann ich mich nicht erinnern. (Kannst du bitte das Kapitel zum nachlesen nennen?) Demnach gibt es ein gewisses Zeitfenster, in dem bestimmte Charaktere wirken müssen, um den Gesamtplan aufrecht zu erhalten. Sind sich alle Akteure diesem Zeitplan bewusst, der meiner Theorie nach bestehen muss. Ansonsten wären alle Bemühungen von Letum und Dillian Sr. äußerst widersprüchlich, die doch klar einem Plan gefolgt sind/waren.
    • Zwei Riesenkommentare in einer Woche. Hurra... aber jetzt muss ich euch antworten... Niemand leidet so sehr wie ich... niemand auf der gesamten Welt

      qoii


      Ich weiß gerade echt nicht wie ich mich herausreden soll, dass es echt vier Kapitel, also vier Wochen gedauert hat damit ich endlich wieder dazu komme einen Kommentar zu hinterlassen :whistling: . Gut ich hatte ziemlich viel zu tun und auch bei den anderen FFs habe ich mindestens ein Kapitel geschludert, aber gleich vier die einzeln veröffentlicht wurden... :thumbdown:

      Keine Angst ich vergebe dir, denn ich bin wie Jesus... nur besser.


      Was ist alles geschehen....
      Der Kampf um die Krone ist vorbei und die drei Pappnasen haben gezeigt, das sie nicht so einfach zu erledigen sind, aber auch nicht in der gleichen Liga spielen wie die Wichtigen. Ich hasse sie nicht wirklich, aber ihre ständige Selbstüberschätzung nervt schon ein wenig. :|

      Naja das dürfte es jetzt wohl auch gewesen sein. Wenn man aus erster Hand sieht, wie hilflos man eigentlich ist, kann das einen ganz schön deprimierenden Effekt haben. Aber es kann auch als Ansporn dienen etwas zu verändern und stärker zu werden.

      Naril hat mit Hilfe der übriggebliebenen Bevölkerung gewonnen und lässt, wie es von beginn an zu erwarten, war seinen Bruder am Leben. So sind eben die guten Könige. Warum jetzt das Volk wirklich daran beteiligt werden musste, da es nur durch den Schutz zweier Starker Personen überhaupt überleben konnte, verstehe ich zwar immer noch nicht wirklich, aber was soll. Kannst ja nicht jeden Zivilisten umkommen lassen, irgendwelche Bevölkerung muss am ende noch übrig sein. ;)

      Ich wollte bei Naril einfach zeigen, dass er ein König ist, der mit seinem Volk regiert und nicht über es.


      Sheryl Frucht ist echt interessant, ich weiß gerade nicht ob ich mir wünschen soll, dass sie und damit wahrscheinlich auch Naril noch einmal auftauchen sollen oder nicht. Trotz aller meiner kleinen Kritikpute hat mit der Kampf sehr gut gefallen, war zumindest interessant und spannend darauf zu warten bis Naril endlich auftaucht. :thumbsup:

      Danke und ja Sheryls Frucht bietet viel Potential. Vielleicht taucht sie ja in Zukunft noch einmal auf.... in ganz ferner Zukunft^^

      Und es geht auch beim großen "eigenes Süppchen Kochen" Wettbewerb weiter. Diesmal ist es unter anderem Thaira die etwas mit Dillian Sr. Schwarzem Blut und einem Totenschädel vorhat. Auch wenn Letums Schädel, wenn ich mich recht entsinne, dass letzte mal beim Imperator aufgetaucht ist würde ich glatt vermuten das es sich um Letums Schädel handelt, wie auch immer er dorthin gekommen sein soll. ;)

      Hmm ja wie ist Thaira bloß in den Besitz von Letums Schädel gekommen? Wollte Orinto nicht eigentlich Miyuki aufsuchen? Eine wirklich interessante Frage. Und wegen den eigenen Süppchen. Ich mag eben Suppe :D

      Fällt es eigentlich schon unter Paranoia, wenn ich hinter jeder neu Auftauchenden Gestalt wie Melkor unseren Omnipräsenten Crowley vermute? 8o :wacko: 8o

      Haha genau das ist es was ich mit Crowley unter anderem erreichen wollte. Paranoia. Immerhin hat er ja selbst gesagt, dass er überall seine Finger im Spiel hat. Er spielt auf allen Spielbrettern gleichzeitig und hat dabei einen Heidenspaß. Aber vielleicht ist seine Spielfigur in Dillians Organistaion ja Flare Scarlet. Wobei die ja ziemlich unberechenbar ist. Genau wie Megan... Crowley scheint etwas für verrückte Frauen übrig zu haben, auch wenn er es natürlich nie zugeben würde.

      Damit beginnt der Kampf um die Schlüssel auf der Insel... um die Zugangscodes in der Schattenburg. Den ersten Kampf bestreiten Johns und Senghok, zwei Überlebende der Alten Ära. Die Neue beginnt in meinen Augen mit den Zeitsprung, also dem Wiederauftauchen von Armageddon, dem Auftritt von Arthur und der Geburt des jetzigen Dillianns, sowie dem Ende des Beraters und Letums. Der Kampf der beiden alten Monster ist sehr interessant und Senghok packt wie zu erwarten mit der Zeit immer neue Erscheinungsformen aus. OK bis jetzt sind es zwei und eine Angedeutete. Mal Abwarten ob es etwas bringt, die Andeutungen welche du durch Calia gemacht hast lassen ja nichts gutes Vermuten. ^^

      Auflösung dazu im neuen Kapitel ;)

      Früher scheint Johns so etwas gewesen zu sein, wie sich die meisten One Piece Leser Gol D. Rodger vorstellen. Zwar ein Pirat aber ein weitgehend gerechter Mann. Die Szene mit den drei Admirälen plus Garp hat mir sehr gut gefallen, könnte mir kaum vorstellen das die späteren Admiräle so etwas zu Stande gebracht hätten. Ich frage mich gerade, ob das mit Amnestie Ausgetretene Crewmitglied noch wichtig wird. Immerhin sind Johns und Chloe Walsh in deiner Geschichte sehr wichtig und diese Amnestie-Aktion wäre sonst zu unwichtig, immerhin hätte der Flottenadmiral sicher auch nicht nein gesagt wenn sich Johns einfach so mit ihm duellieren wollte.

      Ja Jones und Go D. Roger haben so einige parallelen. Jones hat es jedoch nie nach der Freiheit tun und lassen zu können was er will verlangt. Oder um es besser zu sagen. Er wollte eigentlich immer nur gegen starke Gegner kämpfen. Etwas das durch seine Transformation auf die Spitze getrieben wurde. Das ausgetretene Crewmitglied wird höchstens eine kleine Rolle spielen. Der Flashback sollte hauptsächlich zeigen, dass Jones früher noch ein Mensch war. Der heutige Jones hätte Kong wohl verschlungen und nichts übrig gelassen.

      Bei den Namen der Erscheinungsformen hast du dich an den Verschiedenen "Arten“ von Buddhas aus dem Buddhismus orientiert, wobei Pratyekabuddha der „Einzel-Erwachte“ bedeutet und Samyaksambuddha, der „Vollkommene Vollständig-Erwachte“, also seine wahrscheinlich stärkste und endgültige Form.
      Dies müsste damit seine „vierte“ Erscheinungsformen sein:
      Mensch
      Budda normal; wie beim großen Ereignis, bei andern Zoans wahrscheinlich die Tier-Mensch-Form
      Pratyekabuddha die Tier/Monster-Form.
      Damit könnte dann der Samyaksambuddha eine weitere Form sein die nicht jeder erreicht, wahrscheinlich bekommt man diese, wenn man mit sich im Reinen/Einklang ist → im eigentlichen buddhistischen Sinne Erleuchtet.

      Dem kann ich nichts mehr hinzufügen, da es absolut richtig ist. Nur der ersten Form Senghoks, die wir ja auch beim großen Ereignis bewundern durften, habe ich auch noch den Namen Sravakabuddha, der als Hörer erwachte, gegeben.

      Das war's dann mehr fällt mir gerade nicht ein :D . Freue mich schon auf das neue Kapitel und bin gespannt wie es weitergeht. :thumbsup:



      So eine Hälfte wäre geschafft, wobei das natürlich falsch ausgedrückt ist. Es macht mir ja Spaß euer Feedback zu lesen und drauf einzugehen. Also weiter gehts mit dem guten blink.

      blink


      So gefällt es mir richtig gut! Die Begründung für die Kämpfe auf der Schattenburg weiß durchweg zu gefallen. Ich frage mich dabei natürlich, ob es ein Update in den Kämpfen gibt, da ein Rodric zB bereits eins zu eins in einer Konstellation kämpfte und eine Wiederholung hier kaum andere Motivationen für einen Ausgang des Kampfes liefert. Markas und Maria hatten damals eine ähnlich angespannte Haltung zu Dillian und seinen Leuten, weshalb ich davon ausgehen mag, dass hier die Kampfpaarungen neu durchgewirbelt werden können.

      Du hast Recht mit der Annahme, dass es neue Kampfpaarungen geben wird. Ich will das ganze ja auch etwas frisch halten. Gegen wen Rodric kämpfen wird? Hmm das will ich noch nicht verraten, aber ich denke, dass man auch darauf kommen kann.

      Interessant zugleich auch etwas kurios ist die Startpaarung zwischen Sengoku und Jones, deren Beziehung im Flashback hervorragend aufgearbeitet wurde. Mir hat die Darstellung der Admiräle und deren eigene Tee- und Keksewelt gefallen, es wirkte lebhaft und dem Kontrast der Situation angemessen. Gleiches gilt für den Rückblick auf Ada, der die Vater-Tochter-Szene auffrischte. In meinen Augen war es nicht kitschig, sondern hervorragend, ich habe es gern gelesen!

      Freut mich das es dir gefallen hat. Vor allem, da ich die Szene ziemlich spontan ins Kapitel genommen habe. Aber bin doch froh darüber.

      Zurück zu Jones: ich mag diesen Charakter einfach unheimlich gerne, da er nicht das klassisch böse Wesen ist, sondern ein Hybrid aus endlosem Stolz und Gier, einer Mischung, die bei keinem anderen Charakter vorhanden ist bzw Stand jetzt glaubhaft wäre. Der Samyaksambuddha ist nach buddhistischer Lehre nicht mehr steigerbar und für den ehemaligen Großadmiral das non-plus-ultra. Am Ende des Kapitels klang es an, dass er als letzter Strohhalm hervorgerufen wird, um sicherzugehen über Jones triumphieren zu können. Ist dabei der innere Dämon bereits berücksichtigt oder wird dieser als grande finale herbeigeführt, um das Unsteigerbare steigern zu können?

      Senghok ist seinem inneren Dämon leider nie begegnet. Wie Jones schon sagte, gelingt dies nur den wenigsten. Generell wird das ganze Thema im R'lyeh Arc genauer aufgegriffen werden. Dort sind immerhin die ''Teufel'' erschaffen worden, die später in die Früchte gebannt wurden.


      Frage: wenn alle in der Burg kämpfen und die Maschine losgeht, wie kann sie Miyuki und Co. die Seele entziehen, Dillian und seinen Leuten wiederum nicht? Da muss es ja irgendeinen Kniff geben, um die Wirkung zu steuern. Wenn gesagt wurde, dass ein Sturm über die Insel zog (womit sehr wahrscheinlich eine Askaba-Nebelwolke gemeint war) und die Burg verschont blieb, du weißt was ich meine. Die Streuung wird da sicher noch Erklärungsbedarf liefern. Eventuell machst du es auch ganz ausgebufft und lässt das worst case scenario gar nicht erst eintreten und den Konzil gegen Dillian triumphieren.
      Dillian selbst hat ja gesagt, dass er jeden Preis bereit ist zu zahlen um Arthur aufzuhalten. Also auch die Seelen seiner Gefolgsleute, die er ja anscheinend sowieso früher oder später vernichten wollte, siehe Alice und Ricket.
      Und verdammt nochmal du hast Askaba nicht vergessen und direkt einen der gründe herausgefunden, warum Dillian sie haben wollte. Du bist gut ;)

      Drei Fragen zum Abschluss: ist es tatsächlich Calia, die am Ende von Kapitel 222 Dillian Sr. mit dem Dolch ausschaltet oder doch Thaira, die im Satz danach den Totenschädel in der Hand hält? Zweite Frage: ist die Bedeutung des Totenschädels die Gleiche, die Orinto andeutete, als er zum Abschluss des Fames-Kampfes eine Hamlet-Szene nachspielte? Dritte und letzte Frage: wieso instruierte Letum Dillian dazu Arthur aufzuhalten, wenn er diesem gleichzeitig seine Macht verlieh? Dieses Zeitfenster, in dem Arthur "nicht aufgehalten werden darf" ist meines Erachtens noch nicht ausformuliert genug:
      a) Arthur erhält Macht
      b) Dillian muss Arthur aufhalten
      c) Arthur tötet den Alten
      d) Dillian tötet Arthur
      e) ???
      Nach Calias Vision wird über den Alten triumphiert werden, wobei Torino beteiligt ist. Ob die andere Gestalt nun tatsächlich Arthur war, daran kann ich mich nicht erinnern. (Kannst du bitte das Kapitel zum nachlesen nennen?) Demnach gibt es ein gewisses Zeitfenster, in dem bestimmte Charaktere wirken müssen, um den Gesamtplan aufrecht zu erhalten. Sind sich alle Akteure diesem Zeitplan bewusst, der meiner Theorie nach bestehen muss. Ansonsten wären alle Bemühungen von Letum und Dillian Sr. äußerst widersprüchlich, die doch klar einem Plan gefolgt sind/waren.

      Erste Antwort: Das war ein ganz klassischer Verschreiber, der mir erst durch deinen Kommentar aufgefallen ist. Jetzt habe ich ihn aber beseitigt und niemand wird je mein Missgeschick bemerken. muahahaha
      Zweite Antwort: Falls du es so gemeint hast, ja es ist der selbe Totenschädel, aber wie er in Thairas Besitz kam, obwohl Orinto eigentlich Miyuki aufsuchen wollte, dass ist eine andere Frage. Die du zum Glück nicht gestellt hast.
      Dritte Antwort: Du hast es schon ziemlich gut zusammengefasst. Wir wissen eigentlich, dass der Alte nicht getötet werden kann und er so eine konstante Bedrohung für die Welt darstellt. Gleichzeitig hat Calia in einer Vision gesehen, dass Arthur den Alten getötet hat. Doch wer hält nun Arthur auf? Im Endeffekt ist Letums Absicht eigentlich nur eine Kette, wie du sie oben schön dargestellt hast, aber keine Angst es gibt noch das ein oder andere Geheimnis, welches noch nicht aufgedeckt wurde. Und das Zeitfenster in dem Arthur nicht aufgehalten werden darf, ist solange der Alte noch existiert. Trotzdem hätte Letum vielleicht zumindest Dillian Sr. davon erzählen sollen, denn wenn Dillian zb. in Arlan Arthur getötet hätte, wäre alles für die Katz gewesen. Aber ich habe auch eine Erklärung für das keine Angst. Es wird sich alles zu gegebener Zeit auflösen.


      So das war es jetzt aber von meiner Seite und ich hoffe ich konnte euch ein paar zufriedenstellende Antworten liefern. Wobei ich nicht wirklich daran glaube. Bis demnächst jedenfalls.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Heyho!
      Da ich mit meinem imaginären Comedy-Duo auf Tour war, hatte ich leider keine Zeit hier Kommentare abzugeben, und da mein Duo imaginär ist, kannst du nicht nachprüfen ob es wirklich stimmt, also bin ich glatt aus dem Schneider!

      Aber nun kommen wir zu deiner FF! Und da~mn! Senghok schafft es mit seinem epischen Kampf zu den coolen Charakteren aufzusteigen und bei seinem Abgang konnte ich schon die männlichen Männertränen hochkommen spüren, doch ich konnte sie noch unterdrücken, immerhin will ich keine Tränenflecken auf meinem Keyboard. Ich bin nur froh, dass ich die ganzen Kapitel jetzt in einem Rutsch lesen konnte, sonst hätte mich sein Tod noch schwerer getroffen, da ich ansonsten das offensichtliche Foreshadowing schon wieder vergessen hätte. Ich meine ernsthaft, nach Calias Bemerkung konnte man zu 99% sehen, das Senghok entweder draufgeht oder zumindest als totalles Krüppel aus dem Kampf kommt (darf man hier Krüppel schreiben, oder muss ich politisch korrekt sein?).
      Jedenfallls finde ich es schade, dass er Jones (oder "der Titan", wie du, meiner Meinung nach, viel zu oft geschrieben hattest) nicht besiegen konnte. Ich meine, wer sollte ihn jetzt noch besiegen (Pwngoat und Behemoth mal ausgenommen)? Derzeit denke ich ja, dass Jones die Schattenburg vollkommen überlebt und sich dann einfach dem (über)nächsten Bösewicht anschließt um dort dann endlich geplättet zu werden. Ich hätte jetzt eigentlich geschrieben, dass er zu 100% geplättet werden wird, da er immerhin einen Elternteil Miyukis getötet hat, jedoch trifft das auch auf Clint zu und bei diesem ist auch nicht zwingend klar, wo er nun zwischen den Fronten steht (Clint vs. Waylon? Miyukis Erzfeinde schlecht hin, schlagen sich die Köpfe ein. Ganz großes Kino. 10/10 would watch!).
      Jedoch muss ich auch ein winziges Detail bekritteln, Senghok konnte seinen Körper nicht mehr bewegen und er würde es auch nie wieder können. So hast du es beschrieben, dennoch konnte er noch reden (was noch zu verschmerzen wäre) und er konnte auch noch diesen Lotus wegschleudern. Das gefiel mir mal überhaupt nicht, eine dramatische Brise die es aus seiner Hand bläst wäre besser gewesen, aber auf Linetia gibt es ja keine Brisen, also vergeb ich dir trotzdem. Und auch ein größeres Detail hat mir nicht gefallen. Der Kong vs. Jones Flashback war auch wieder viel zu lang für seinen Zweck. Ich meine, schön und gut, Jones war mal ein ehrenwürdiger Pirat, wussten wir das nicht schon? Hatte er nicht schon so einen Flashback, als er den Krokodil Teufel getroffen hatte? Aber naja, vielleicht spielt ja dieser Marinekadett, den ich gerade überhaupt nicht zuordnen kann, eine Rolle.

      Also, stellen sich nun die Fragen: Wer bekommt den Zauberlotus und was bringt es ihm? Wird Jones in diesem Arc noch fallen (wie oben aufgeführt zweifle ich das ja an)? Welche Farbe hat Megans (wir wissen alle das sie keine trägt) Marias Unterwäsche? Und gegen wen wird Miyuki kämpfen, bevor es zum Showdown gegen Dillian kommt (Ich tippe auf Drugabuser Victor, so heißt doch dieser Forscherfuzi, oder?)?
      Apropro Dillian, was ist mit dem Typen bloß falsch? Kann sich beim Anblick seiner Freundin aus seiner Gleichgültigkeit freikämpfen und dann berührt er sie nur an der Schulter!? Es gibt ein Paar bessere Stellen, wo er hinlangen hätte können, nachdem die beiden solange von einander getrennt waren. Aber das ist nur das kleinere Problem, das größere ist, warum haut der Typ jetzt einfach ab? Sollte er sich nicht wie ein guter Oberbösewicht ins höchste Stockwerk seiner Festung verziehen und dort in einem Drehstuhl auf seine Gegner warten? Stattdessen fliegt er einfach davon, ich versteh den Typen einfach nicht.

      So~ ja, ich hab bestimmt schon wieder ein paar Sachen vergessen, aber das wird schon wieder aufkommen! Immerhin wird es weiterhin zügig voran gehen auf der großen Bühne Schattenburg (hab ich schon mal erwähnt, wie verdammt klischeehaft dieser Name ist?)! Gerade fälllt mir ein, dass ich es sehr amüsant finde, dass Senghok sein Gleichgewicht findet, nachdem er sein Bein verloren hatte.

      Pandas Wettecke
      • Rikket gibt seinen Code her, sobald er wieder zu sich kommt, da er Alice beschützen möchte (lol)
      • Da Flare zu 100% ihren Code vergessen würde, hat sie ihn aufgeschrieben => Der Zettel wird geklaut
      • Victor ist vollgepumpt mit sämtlichen Chemikalien
      • wird aber dann von Miyuki ge-one-hittet (so wie die Hody Jones Crew)
      • Maria und Markas haben Sex in der Schattenburg, nachdem sie ihre jeweiligen Gegner besiegen
      • Es gibt irgendwo ein 2vs2
      • blink kommentiert vor meinem nächsten Kommentar nochmal
      • quoii kommentiert noch zweimal vor meinem nächsten Kommentar
      • Dein nächste NL trägt den Titel "NL 226"
      • Dillian trifft sich nochmal mit Dillian Sr. in diesem Arc
      • Die Koke-Zwillinge sind Kanonenfutter
      • Du verwechselst im nächsten Kapitel wieder einen Namen


      Soviel zu meiner Zukunftsprogrnose,
      MfG Panda Lee
    • Kapitel 225: Samyaksambuddha

      Diese Woche scheine ich es wirklich zu schaffen auch mal "kurze" Rückmeldungen zu geben. Allerdings geben die Kapitel neben all ihrer Kämpferischen Qualität nun mal nicht allzu viel her über das man spekulieren könnte. Trotzdem hat sie aber ein Ereignis bzw. einen (vermeintlichen) Hinweis ergeben, welcher mich gerade zu anschreit ihn Aufzudecken :D . Weiterhin will ich aber auch etwas dafür tun, dass Panda mit seinen Wetten etwas zu Arbeit hat, schließlich muss er so aller Wahrscheinlichkeit nach spätestens beim Übernächsten Kapitel einen Kommentar verfassen. :P

      Der Kampf hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Ausgang bzw. zumindest Senghoks Ende oder Verkrüppelung schon von Anfang an feststanden. Den Zeitpunkt wo Senghoks die Fähigkeit des Samyaksambuddha erlangt hat fand ich ebenfalls sehr gut gewählt. :thumbup:

      Ich habe einen ziemlich starken Verdacht an wen der Lotus gehen könnte... Garp. Er ist Senghoks bester Freund und Vertrauter, weiterhin ist Garp in letzter Zeit verhältnismäßig oft in deinen Kapiteln aufgetaucht und Senghok erwähnt ihn noch einmal. Zwar weiß ich nicht wie Garp es noch rechtzeitig auf die Insel schaffen sollte um Johns zu beschäftigen, aber das kann sich vielleicht auch auf später verschieben. Johns scheint für das erste mit seinem Kampf zufrieden zu sein. Nochmal dazu warum Garp, im Manga wurde er bisher immer als so etwas wie der Inoffizielle vierte Admiral behandelt, er entlehnte die Beförderung mehrfach ab und behauptete bei Großen Ereignis Sakazuki schaden zu können. Du hast in im deinem Johns FB zusammen mit den anderen Admiralen gleichgestellt gezeigt, was darauf schließen lässt das du ihn ebenfalls auf dieser Stufe siehst.
      Nebenbei kommt mir ganz spontan eine Frage in den Sinn, was ist bei dir eigentlich aus den Strohhüten geworden? Ich meine am Anfang hast du sie mal erwähnt und Dragon ist bei dir glaube ich auch noch nicht draufgegangenen, anders als Kuzan, Borsalino und die vier Kaiser.

      Dann noch ein Wort zu den Kampfpaarungen. Ich bin mir ziemlich sicher dass die Fledermaus Rodric McCloud gegen die Schockwellen erzeugende Calia antreten wird, was ich auch schon irgendwo mal erwähnt habe. Dann dachte ich das Flare Scarlet gegen Maria kämpfen könnte bin aber schnell wieder davon abgekommen, da wir noch jemanden haben der genauso blutrünstig ist wie sie, Megan und dass "Crowley Mädchen" gegeneinander Kämpfen macht die Sache nochmal etwas interessante. So würden auch Markas und Maria für einen Doppelkampf gegen Alice und Victor frei sein, auch wenn ich meine das es diese Kombination schon gegeben hat. Für Miyuki würde dann neben Dillian, wie bereits von Panda Lee erwähnt Victor übrigbleiben.

      Doch wieder mehr Spekulation als ich am Anfang gedacht habe, aber wenn man einmal dabei ist... ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • So um mich kurz vom weiteren Lernen abzulenken, will ich hier noch schnell ein paar Kommentare beantworten.


      Panda Lee

      Da ich mit meinem imaginären Comedy-Duo auf Tour war, hatte ich leider keine Zeit hier Kommentare abzugeben, und da mein Duo imaginär ist, kannst du nicht nachprüfen ob es wirklich stimmt, also bin ich glatt aus dem Schneider!

      Hmm ich vergebe dir nur wenn du mir eine imaginäre Gratis-CD der Tour zukommen lässt.

      Aber nun kommen wir zu deiner FF! Und da~mn! Senghok schafft es mit seinem epischen Kampf zu den coolen Charakteren aufzusteigen und bei seinem Abgang konnte ich schon die männlichen Männertränen hochkommen spüren, doch ich konnte sie noch unterdrücken, immerhin will ich keine Tränenflecken auf meinem Keyboard.

      Außerdem weinen wir Männer nicht. Niemals!

      Ich bin nur froh, dass ich die ganzen Kapitel jetzt in einem Rutsch lesen konnte, sonst hätte mich sein Tod noch schwerer getroffen, da ich ansonsten das offensichtliche Foreshadowing schon wieder vergessen hätte. Ich meine ernsthaft, nach Calias Bemerkung konnte man zu 99% sehen, das Senghok entweder draufgeht oder zumindest als totalles Krüppel aus dem Kampf kommt (darf man hier Krüppel schreiben, oder muss ich politisch korrekt sein?).

      Du darfst hier alles Schreiben was du willst. Du darfst hier sogar sagen, dass Glurak ein total überhyptes Pokemon ist.

      Jedenfallls finde ich es schade, dass er Jones (oder "der Titan", wie du, meiner Meinung nach, viel zu oft geschrieben hattest) nicht besiegen konnte.

      Stimmt das ist mir beim späteren Durchlesen auch aufgefallen, aber das bleibt drin. Denn ich stehe zu meinen (vielen) Fehlern.

      Derzeit denke ich ja, dass Jones die Schattenburg vollkommen überlebt und sich dann einfach dem (über)nächsten Bösewicht anschließt um dort dann endlich geplättet zu werden.

      Manchmal glaube ich ja das du ein Hellseher bist... oder mit einer Hellseherin schläfst, die dir alles verrät.

      (Clint vs. Waylon? Miyukis Erzfeinde schlecht hin, schlagen sich die Köpfe ein. Ganz großes Kino. 10/10 would watch!).

      Verlockender Gedanke, aber das wird leider nicht eintreffen. Tut mir leid Hoffnungen so zu zerstören. Wobei eigentlich nicht. muahahaha

      So hast du es beschrieben, dennoch konnte er noch reden (was noch zu verschmerzen wäre) und er konnte auch noch diesen Lotus wegschleudern. Das gefiel mir mal überhaupt nicht, eine dramatische Brise die es aus seiner Hand bläst wäre besser gewesen, aber auf Linetia gibt es ja keine Brisen, also vergeb ich dir trotzdem.

      Also wirklich ein epischer Senghok, der mit epischer Anstrengung ein letztes mal die epische Kraft aufwendet um eine epische Tat zu vollbringen, ist doch viel epischer als eine (nicht) epische Brise.

      Und auch ein größeres Detail hat mir nicht gefallen. Der Kong vs. Jones Flashback war auch wieder viel zu lang für seinen Zweck.

      Ich werde mal schauen was ich machen kann, aber als Flashbackfan möchte ich dir da eigentlich nicht zu viele Hoffnungen machen. Allein im nächsten Kampf hab ich schon wieder zwei eingeplant. Sorry.

      Also, stellen sich nun die Fragen: Wer bekommt den Zauberlotus und was bringt es ihm? Wird Jones in diesem Arc noch fallen (wie oben aufgeführt zweifle ich das ja an)? Welche Farbe hat Megans (wir wissen alle das sie keine trägt) Marias Unterwäsche? Und gegen wen wird Miyuki kämpfen, bevor es zum Showdown gegen Dillian kommt (Ich tippe auf Drugabuser Victor, so heißt doch dieser Forscherfuzi, oder?)?

      Diese Fragen will ich direkt beantworten. 1. Sag ich nicht. 2. Nein. 3. Derzeit schwarz. 4. Nicht gegen Victor.

      Apropro Dillian, was ist mit dem Typen bloß falsch? Kann sich beim Anblick seiner Freundin aus seiner Gleichgültigkeit freikämpfen und dann berührt er sie nur an der Schulter!? Es gibt ein Paar bessere Stellen, wo er hinlangen hätte können, nachdem die beiden solange von einander getrennt waren

      Das Perverse überlassen wir besser dem Helden meiner anderen Story. ;)

      Gerade fälllt mir ein, dass ich es sehr amüsant finde, dass Senghok sein Gleichgewicht findet, nachdem er sein Bein verloren hatte.

      Ich weiß, dass ich ein Meister des unterschwelligen Humors bin. Danke ;)

      Kommen wir noch zu deinen Wetten, welche ich eiskalt jetzt schon beantworten werde.

      Rikket gibt seinen Code her, sobald er wieder zu sich kommt, da er Alice beschützen möchte (lol) Falsch
      Da Flare zu 100% ihren Code vergessen würde, hat sie ihn aufgeschrieben => Der Zettel wird geklaut. Ein bisschen richtig
      Victor ist vollgepumpt mit sämtlichen Chemikalien Falsch
      wird aber dann von Miyuki ge-one-hittet (so wie die Hody Jones Crew) Falsch
      Maria und Markas haben Sex in der Schattenburg, nachdem sie ihre jeweiligen Gegner besiegen. Muss ich mir noch überlegen.
      Es gibt irgendwo ein 2vs2 Richtig.
      blink kommentiert vor meinem nächsten Kommentar nochmal Ehmm... richtig... denke ich
      quoii kommentiert noch zweimal vor meinem nächsten Kommentar Da bin ich mir ziemlich sicher.
      Dein nächste NL trägt den Titel "NL 226" Richtig
      Dillian trifft sich nochmal mit Dillian Sr. in diesem Arc Richtig
      Die Koke-Zwillinge sind Kanonenfutter Richtig.
      Du verwechselst im nächsten Kapitel wieder einen Namen Niemals. Das ist auch noch nie passiert. Ich bin fehlerlos.


      qoii

      Diese Woche scheine ich es wirklich zu schaffen auch mal "kurze" Rückmeldungen zu geben. Allerdings geben die Kapitel neben all ihrer Kämpferischen Qualität nun mal nicht allzu viel her über das man spekulieren könnte.

      Ach wenn du willst findest du sicher etwas. Wie zb. Panda Lee mit seiner Frage nach Marias Unterwäsche.
      Noch einmal zur Erinnerung, sie ist schwarz. Vielleicht spitze, aber das kann ich nicht so genau sagen.

      Trotzdem hat sie aber ein Ereignis bzw. einen (vermeintlichen) Hinweis ergeben, welcher mich gerade zu anschreit ihn Aufzudecken :D . Weiterhin will ich aber auch etwas dafür tun, dass Panda mit seinen Wetten etwas zu Arbeit hat, schließlich muss er so aller Wahrscheinlichkeit nach spätestens beim Übernächsten Kapitel einen Kommentar verfassen. :P

      Niemand leidet so sehr wie der gute, alte Panda Lee.

      Der Kampf hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Ausgang bzw. zumindest Senghoks Ende oder Verkrüppelung schon von Anfang an feststanden. Den Zeitpunkt wo Senghoks die Fähigkeit des Samyaksambuddha erlangt hat fand ich ebenfalls sehr gut gewählt. :thumbup:

      Danke. Mir hat es auch ziemlichen Spaß bereitet diesen Kampf zu schreiben.


      Ich habe einen ziemlich starken Verdacht an wen der Lotus gehen könnte... Garp.

      Hmmm vielleicht... vielleicht auch nicht... vielleicht aber schon... womöglich... kann sein...

      Nebenbei kommt mir ganz spontan eine Frage in den Sinn, was ist bei dir eigentlich aus den Strohhüten geworden? Ich meine am Anfang hast du sie mal erwähnt und Dragon ist bei dir glaube ich auch noch nicht draufgegangenen, anders als Kuzan, Borsalino und die vier Kaiser.

      Die Strohhüte sind in meiner Story noch am Leben und ich plane auch sie noch auftreten zu lassen. Jedoch werden sie nur eine Nebenrolle spielen.

      Dann noch ein Wort zu den Kampfpaarungen. Ich bin mir ziemlich sicher dass die Fledermaus Rodric McCloud gegen die Schockwellen erzeugende Calia antreten wird, was ich auch schon irgendwo mal erwähnt habe. Dann dachte ich das Flare Scarlet gegen Maria kämpfen könnte bin aber schnell wieder davon abgekommen, da wir noch jemanden haben der genauso blutrünstig ist wie sie, Megan und dass "Crowley Mädchen" gegeneinander Kämpfen macht die Sache nochmal etwas interessante. So würden auch Markas und Maria für einen Doppelkampf gegen Alice und Victor frei sein, auch wenn ich meine das es diese Kombination schon gegeben hat. Für Miyuki würde dann neben Dillian, wie bereits von Panda Lee erwähnt Victor übrigbleiben.

      Naja zumindest mit einer Kampfpaarung lagst du Richtig. Aber ansonsten... naja

      Viel Glück beim nächsten Mal :D


      So das wars und jetzt zurück zum lernen.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Kapitel 226:Hundswetter

      Zeit für Kommentar Nr. 2.
      Blink, Panda jetzt seid ihr dran, übrigens Panda ich werde ohne u geschrieben, auch wenn alle grammatikalischen und gelernten Regeln dagegen sprechen. Wenn es dich interessiert warum kannst du gerne einen Blick in die Namenserklärung in meinem Profil werfen. ;)

      Johns hat das bekommen was er wollte und was Dillian ihm wahrscheinlich auch versprochen hat, einen guten und interessanten Kampf. Er war enttäuscht als sich Askaba nicht als die gute Gegnerin herausstellte die er erwartet hatte. Nachdem das Versprechen einen interessanten Kampfes erfüllt ist und er sich noch einen kleinen Snack gegönnt hat, gibt es für ihn also keinen Grund weiter für Dillian zu Arbeiten. Er verschwindet, aber nicht ohne Miyuki seinen Zugangscode zukommen zu lassen. Immerhin hatte er bereits bei seinem ersten Zusammentreffen ihr Potenzial erkannt, da er sie mit Ada verwechselt bzw. verglichen hat. Nachdem er ihren Vater erledigt hat hofft er wahrscheinlich auf einen guten Kampf mit ihr und den würde er nicht bekommen wenn Miyuki ihre Seele verlieren würde.
      Jedenfalls ist er erst mal weg und die Glorreichen sind einer weniger, mal abwarten wie lange es dauert bis Garp auftaucht um den Platz seines Freundes einzunehmen. Er wartet ja auch schon einige Jährchen auf seine Gelegenheit gegen Johns zu kämpfen, seit dem Kampf gegen Kong. ;)

      Thaira Tod? NÖ!!! :P Immerhin hatte sie sich Dillian Sr, Schwarzes Blut geholt und auch etwas mit Letums Schädel vor. So einfach lässt sie sich nicht aus dem Weg Räumen ^.^ .

      Da war mein erstes Gefühl für Marias Gegnerin doch richtig. Sie wirkt immer ziemlich eifersüchtig zu werden, wenn irgendjemand weibliches Markas nähe kommt. Dieser scheint mit dem Auftauchen der Faust schon das Schlimmste zu erwarten :evil: . Scarlet wird sich an Maria die Zähne ausbeißen. (Hö Hö war mal wieder Zeit für einen schlechten Wortwitz :pinch: ). Die Truppe besitzt nun zwei der vier Schlüssel und Markas könnte sich jetzt vielleicht auf den Weg zu Dillian machen damit sich die beiden Frauen richtig schön Fetzen können. Ein Ereignis welches wir im Original wohl nicht mehr erleben werden, ;( also lass es hier richtig krachen ^.^ .

      Mehr fällt mir gerade leider nicht ein. Mal abwarten wie es weitergeht, wobei der Kapitalname darauf schließen lässt, dass es vorerst dort weitergeht wo das aktuelle aufgehört hat :) .
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Kennt ihr das? Man geht seinem täglichen Leben nach, aber irgendwie hat man das Gefühl etwas vergessen zu haben. Und dann während man gerade Milch kauft, fällt es einem ein.
      Lange Rede, kurzer Sinn. Ich hab meine Antwort hier einfach total vergessen.

      Blink, Panda jetzt seid ihr dran, übrigens Panda ich werde ohne u geschrieben, auch wenn alle grammatikalischen und gelernten Regeln dagegen sprechen. Wenn es dich interessiert warum kannst du gerne einen Blick in die Namenserklärung in meinem Profil werfen.

      Das macht mich persönlich übrigens auch immer fertig. Das fehlende U ist einfach widernatürlich.

      Johns hat das bekommen was er wollte und was Dillian ihm wahrscheinlich auch versprochen hat, einen guten und interessanten Kampf. Er war enttäuscht als sich Askaba nicht als die gute Gegnerin herausstellte die er erwartet hatte. Nachdem das Versprechen einen interessanten Kampfes erfüllt ist und er sich noch einen kleinen Snack gegönnt hat, gibt es für ihn also keinen Grund weiter für Dillian zu Arbeiten. Er verschwindet, aber nicht ohne Miyuki seinen Zugangscode zukommen zu lassen. Immerhin hatte er bereits bei seinem ersten Zusammentreffen ihr Potenzial erkannt, da er sie mit Ada verwechselt bzw. verglichen hat. Nachdem er ihren Vater erledigt hat hofft er wahrscheinlich auf einen guten Kampf mit ihr und den würde er nicht bekommen wenn Miyuki ihre Seele verlieren würde.

      Du hast alles so ziemlich perfekt zusammengefasst. Bleibt nur noch zu sagen, dass auch Dillian etwas von Jones bekommen hat.^^

      Jedenfalls ist er erst mal weg und die Glorreichen sind einer weniger, mal abwarten wie lange es dauert bis Garp auftaucht um den Platz seines Freundes einzunehmen. Er wartet ja auch schon einige Jährchen auf seine Gelegenheit gegen Johns zu kämpfen, seit dem Kampf gegen Kong.

      Garp wird eine Rolle spielen, aber nicht mehr in diesem Arc. Genauso wie Waylon Jones. Das ist fürs Erste das Letzte was wir von unserem guten Batman Ripoff gesehen haben.^^

      Thaira Tod? NÖ!!! :P Immerhin hatte sie sich Dillian Sr, Schwarzes Blut geholt und auch etwas mit Letums Schädel vor. So einfach lässt sie sich nicht aus dem Weg Räumen ^.^ .

      Das Thaira Tod ist glaubt hoffentlich niemand wirklich. Naja bis auf Dillian halt^^

      Ein Ereignis welches wir im Original wohl nicht mehr erleben werden, ;( also lass es hier richtig krachen ^.^ .

      Ich habe die Hoffnung für einen schön gezeichneten Catfight von Oda noch nicht aufgegeben, also zieh mich hier nicht so runter.

      Mehr kann ich jetzt eigentlich auch nicht sagen, außer dass es mir leid tut so lange gebraucht zu haben. Wer mir vergibt erhält einen imaginären Keks oder eine andere Süßigkeit seiner Wahl (welche jedoch immer noch imaginär bleibt)

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Kapitel 227: Höllenhund

      * Mampf Mampf
      Der Kekse war lecker, kann ich noch einen bekommen ? ^.^

      Sorry Panda, aber länger kann ich nicht warten, da es Sonntags oft ein neues Kapitel gibt. :D

      Das macht mich persönlich übrigens auch immer fertig. Das fehlende U ist einfach widernatürlich
      Das mag stimmen, aber es wäre noch widernatürlicher wenn ich im Jahr 17988 geboren worden werden würde... oder wie auch immer die richtige zeitliche Formulierung hier aussehen müsste. XD

      Einen ganz wichtigen Punkt habe ich im letzten Kapitel doch glatt vergessen, du scheinst anzudeuten das Maria wieder Schwanger ist. Was mich persönlich bei deren sexuellen Abschweifungen wenig wundert. Viel verwunderlicher ist es da eher, dass sie in den letzten sieben Jahren (seit dem Zeitsprung) nicht noch mehr Kinder bekommen haben, es sei den es gibt schon Verhütungsmittel. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass Maria nur dank irgendwelcher Aufzeichnungen ihres Vaters schwanger werden konnte. Dies lässt die Deutung zu, dass bis dahin noch nicht alle Voraussetzungen in sie eingebaut waren, um überhaupt ein Kind bekommen zu können.

      Es passiert schon wieder!!! Eine neue Gestalt taucht auf und als erstes Frage ich mich ist das Crowley ? Der Typ sorgt echt für Paranoia 8o .
      Alles am auftreten des Psychiaters lässt auch an Crowley denken, nur ein Punkt könnte ein Hinweis auf eine andere Person bzw. eine Teufelskraft sein." Er hatte schon viele Seelen gesehen, doch Flare Scarlet hatte sogar ihn überrascht" . Seelen kann sich hier natürlich ein Synonym für Personen sein, aber so wie dies hier betont wird könnte man auch auf eine TF oder Fähigkeit schließen, mit der man in die Seelen der Personen hineinblicken kann.

      Den Kampf der drei hat mir sehr gut gefallen :thumbsup: , ist schon lange her dass wir das Ehepaar der Zerstörung in Aktion erleben durften. Ihr Linking ist schon ein echt praktische Sache und verleiht den Wort Teamkampf eine völlig neue Bedeutung. Neben einen Duell der Beleidigungen zwischen Maria und Scarlet passiert auch Kämpferisch so einiges. Zwar kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum Markas den ganzen Kerker begrünen muss, aber vielleicht wird seine Kraft durch weitere vorhandene Pflanzen gestärkt. Trotz allem können die beiden Flare bis jetzt noch nicht wirklich das Wasser reichen. Sie hat einen Großteil des Schlosses weggebrannt und beginnt erst jetzt ihre Verwandlungskräfte wirklich zu nutzen. Klar konnte sie schon vorher auf ihre Klauen, Zähne, Haare und Säure setzten, aber jetzt wird es erst richtig ernst. Jeder kann nur auf einen Kopf achten und der dritte bleibt dann immer noch übrig. Es sei denn sie schaffen es irgendwie das sich die Köpfe gegenseitig in die Quere kommen. ;)

      Übrigens Zerberus ist kein Höllenhund, auch wenn es in allgemeinen Sprechgebrauch so angekommen ist. Zerberus war in der griechischen Mythologie der Wachhund der Unterwelt, diese hatte absolut nichts mit der christlichen Hölle zu tun, dann müsste man auch den christlichen Himmel und den griechischen Olymp gleichsetzten. Aber das nur mal als kleiner Aufreger nebenbei, bitte nicht persönlich nehmen, dann gibt es auch einen imaginären Keks für dich.^^

      So das muss für diese mal wieder reichen, mal schauen ob es auch für mich wieder einen Keks gibt... oder doch einen Kuchen? ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
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      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
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      So kann man es aber auch sehen
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      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Und los gehts.

      Der Kekse war lecker, kann ich noch einen bekommen ? ^.^

      Niemals!

      Einen ganz wichtigen Punkt habe ich im letzten Kapitel doch glatt vergessen, du scheinst anzudeuten das Maria wieder Schwanger ist.

      Kann sein. Kann auch nicht sein. Jedenfalls kann sie ganz schön launisch sein.

      Dies lässt die Deutung zu, dass bis dahin noch nicht alle Voraussetzungen in sie eingebaut waren, um überhaupt ein Kind bekommen zu können.

      Ursprünglich schon, da Pestis sie nach seiner Tochter modelliert hat. Als er jedoch später durchgedreht ist und er sie zur Kampfmaschine umgebaut hat, entfernte er solche Dinge, da er sie für unnötig erachtete. Zum Glück hat Maria die Notizen ihres Vaters gefunden und konnte diese Prozedere teilweise rückgängig machen. Ihr Fähigkeiten und Kampfkraft besitzt sie immer noch, nur ist sie jetzt halt eine Kampfmaschine, die auch Kinder bekommen kann.^^

      Es passiert schon wieder!!! Eine neue Gestalt taucht auf und als erstes Frage ich mich ist das Crowley ? Der Typ sorgt echt für Paranoia 8o

      Um deine Paranoia direkt zu beruhigen. Es ist nicht Crowley. Der kann nämlich keine Seelen sehen. Jedoch gibt es einen anderen Charakter, der diese Fähigkeit hat. Er wurde sogar in diesem Arc erwähnt. Wer es ist, dass verrate ich jetzt nicht. Nur das er schon einmal auf Linetia war.

      Den Kampf der drei hat mir sehr gut gefallen :thumbsup: , ist schon lange her dass wir das Ehepaar der Zerstörung in Aktion erleben durften.

      Das Letzte Mal als sie ihren Dreier mit Rodric McCloud hatten.^^

      Trotz allem können die beiden Flare bis jetzt noch nicht wirklich das Wasser reichen. Sie hat einen Großteil des Schlosses weggebrannt und beginnt erst jetzt ihre Verwandlungskräfte wirklich zu nutzen. Klar konnte sie schon vorher auf ihre Klauen, Zähne, Haare und Säure setzten, aber jetzt wird es erst richtig ernst.

      Ja Flare ist schon ein anderes Kaliber. Außerdem ist sie seit ihrer Niederlage gegen Lucy ziemlich scheiße gelaunt und da kommt ihr das Zerstückeln von nem sich liebenden Ehepaar gerade recht.

      Es sei denn sie schaffen es irgendwie das sich die Köpfe gegenseitig in die Quere kommen.

      Nette Idee, aber auch in ihrer Zerberus Gestalt hat Flare nur ein Bewusstsein. Ihre Köpfe streiten also nicht miteinander. Es ist einfach ein Wesen... nur halt mit drei Köpfen.

      Übrigens Zerberus ist kein Höllenhund, auch wenn es in allgemeinen Sprechgebrauch so angekommen ist. Zerberus war in der griechischen Mythologie der Wachhund der Unterwelt, diese hatte absolut nichts mit der christlichen Hölle zu tun, dann müsste man auch den christlichen Himmel und den griechischen Olymp gleichsetzten.

      Weiß ich. Außerdem war er ja nur etwa Kalbsgroß. Zumindest in der Übersetzung des Herakles Mythos, die ich gelesen habe. Aber Unterwelt/Hades und Hölle schenken sich net viel. (Auch wenn in dem Einem nur die Sünder landen und im Anderen alle Menschen). Außerdem klingt Höllenhund viel viel viel Cooler.

      mfg
      Dillian

      Da ich es gestern noch vergessen habe:
      Kapitel 229 ist erschienen.
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dillian ()

    • Heyo,
      die zweite Tour meines Duos verlief ohne Probleme, also bin ich wieder hier um den nächsten epischen Kampf zu kommentieren.

      Und wie episch der war, der hatte alles, Liebe, Gewalt, Schimpfwörter, Flashbacks, Verstümmelungen und MOTHERFUCKING CROWLEY! O~h yesh! Okay, gut, Crowley kam erst nach dem Kampf, aber das reicht vollkommen um die letzten vier Kapitel um eine Stufe auf der Awesomeness-Skala nach oben zu bringen. Irgendwie bin ich fast schon wieder dankbar, das meine Tour mich so auf trap hält, denn so konnte ich den ganzen Kampf in einen Rutsch lesen. Die Spannung hätte mich wirklich umgebracht, wenn ich nach jedem Kapitel hätte warten müssen. Also, gut für mich, schlecht für dich, da du mich bestimmt tierisch vermisst hast.

      Gehen wir nun ins Detail. Wie in vielen deiner Kämpfen kommt hier der Humor nicht zu kurz. Der Streit wessen Bitch Markas nun ist, war durchaus amüsant und wurde dann schön am Ende nochmal aufgegriffen, bravo. Auch die kleinen Randbemerkungen am Ende oder auch die gehässigen Comebacks während des Kampfes waren klasse. Aber auch die Gewalt kam nicht zu kurz, zwar war das Ausmaß, was beide Seiten einstecken konnte, etwas unrealistisch, aber immerhin basiert das ganze hier auf einem Manga und ich hab schon Mangas gelesen, wo Leute noch gekämpft hatten, deren Hals durchtrennt worden war, also lass ich dir das noch durchgehen.
      Also alles in allem, ein sehr schöner Fight, ich würde ihn jetzt schon vor Senghok vs. Jones setzen, da er keine Death Flag hatte. Klar, als Markas Maria ins Ohr geflüstert hatte, hätten manche schon eine Death Flag gesehen und gemeint, er hätte sich verabschiedet, aber nicht der Panda, der hinter deine Pläne blickt und sofort erkannt hat, das Markas das Ding hier gewinnnen wird, wobei Maria den Finisher macht. Ja~, das hab ich gewusst!
      Genauso, wie ich weiß, das Calia im Kampf gegen Rodric dem Wahnsinn verfallen wird, sich aber selbst daraus befreien kann. Auch wird Rodric diesen Kampf überleben und Calia den Code dann als "Danke für den tollen Fight" geben, oder aber er gibt ihr den Code schon früher, da er sich sowieso nicht darum schert. Und wenn du jetzt dein Script änderst, musst du dir erst recht die Niederlage gegen mich eingestehen :evil:

      Ehrlich gesagt trauere ich jetzt ein bisschen um den Charakter Flare, die mit ihrer brutallen Verdrehtheit, ein tolles Gegenstück zu Crowley SUPERDUPERAWESOMENER Verdrehtheit darstellte. Doch auch so, war es immer sehr amüsant, ihre Kämpfe mitzuverfolgen. Also lasst uns alle gemeinsam um Flare Scarlett trauern, indem wir eine glückliche Famile töten und verstümmeln, damit wir ihn deren Küche ein köstliches Dreigängemenü kochen können. Wer von den Trauernden nicht kochen kann, kann auch alternativ was bestellen und dann den Lieferjungen ebenfalls umlegen.

      Was fällt mir noch ein? Dieser Psychater kommt bestimmt nochmal vor, insofern wir ihn nicht sowieso schon kennen. Das ist schon der zweite Charakter aus einem Flashback, den ich nicht genau zuordnen kann. Zuerst dieser Marinekadett aus dem Jones Flashback und nun dieser Psychater. Ich bin mir sicher, das die irgendwie eine Rolle spielen. Vermutlich sind sie die geheimenen Mastermind hinter Arthur!!! Do-do-don! Aber wiederrum sind Behemoth und Pwngoat die Masterminds hinter diesen zweien!!! Wobei die beiden wiederrum alte Trinkkumpanen von Crowley sind, wodurch dieser wieder das größte Stück vom Kuchen bekommt! Do-do-do-do-do-do-do-DON!!!!!

      Ich hoffe nur, dass du in den nächsten Kapiteln nicht vergisst, dass Maria nackt ist :P

      Btw.: Mein Producer, der geldgeile Sack, lässt es nicht zu das ich gratis CDs verschenke, also hier wenigstens das Promotional Poster unserer Tour
      Klickediklick

      Ich hab mal die ganzen Termine und so rausgeschnitten, sowieso nur unnötiger Firlefanz


      MfG Panda Lee
    • Kapitel 228: Zwei gegen Drei & Kapitel 229: Mörderin, Köchin, Monster, Frau... Schwester!

      Dillian schrieb:

      ______ Zitat von qoii: "Der Kekse war lecker, kann ich noch einen bekommen ? ^_^"

      Niemals!


      Damit geht einer der bis jetzt größten Kämpf deines FFs zu Ende und was für einer. Von wechselseitiger Verstümmlung über Beleidigungen, Drohungen, großflächige Zerstörungen, Erschaffung ganzer Ökosysteme, Selbstverstümmelung, Liebesbekundungen, Rettungen, Halluzinationen, blindes Verlassen auf den Partner, viel nackte Haut, Familientreffen und Erlösung war alles dabei. Es dürfte kaum einen einen Kampfaspekt geben, der nicht Aufgetaucht ist und wenn Oda mal solch einen Kampf zeichnen würde, könnte One Piece auf dem Index landen ;) . Mir hat der Kampf jedenfalls sehr gut gefallen. :thumbsup:

      Marc hat nun Hände aus Adambaumholtz, wie auch immer er an die Samen gekommen ist. Abgesehen davon, dass für ihn die Aussage „Ich habe einen Splitter im Finger“ nun eine völlig neue Bedeutung bekommt, kann er mit den Händen nicht allzu viel wahrnehmen. Aber zu Glück kennt sich seine Frau im Bereich der Künstlichen Körper(teile) besonders gut aus. Deswegen dürfte das Problem mit seinen Händen nicht all zulange bestehen und sonst würde er sich davon auch nicht von seinem normalen Verhalten ablenken.

      Auch da ist der verdammte Kerl abgeblieben :D , er hat sich diesmal unter den Leichen versteckt. Ein Arc in dem Crowley nicht mindestens drei mal Auftaucht scheint ein Verschwendeter zu sein^^, der Typ ist einfach Omnipräsenten.

      Flare hat uns nun leider verlassen, schade um sie, aber so langsam musst du wirklich ma beginnen mit den Figuren Aufzuräumen, was in letzter Zeit schon ziemlich zugenommen hat. Die Frage ist nun was hat sie Crowley besorgt, was befindet sich in der Phiole was ist diese schwarze Glut . Schwarzes Blut kann es eigentlich nicht sein, so weit ich mich entsinne glüht dies nicht, ein Teil einer Seele wahrscheinlich auch nicht, es sei denn es ist eine schwarze Seele. Vielleicht etwas was mit Dillians schwarzem Feuer in Verbindung steht, würde zumindest Erklären warum er Flare zu ihm geschickt hat. Am unwahrscheinlichsten ist, dass es etwas mit Marc oder Maria zu tun hat, da ein aufeinandertreffen der drei nicht zu 100% sicher war.

      Der einzige Seelensehende Typ, der mir zu diesem Arc einfällt ist Arthur. Aber ich weiß absolut nicht mehr wann er auf seinen verdammten Berg gestiegen ist um dort herumzustehen und ob er vorher immer genug Zeit hatte sich zu verleiden und mal eben regelmäßig in Impel Down vorbeizuschauen.

      Der nächste Kampf dürfte dann Calia gegen Rodric heißen, wobei ich eher darauf Tippen würde, dass Rodric Probleme mit Calias Schallattacken bekommt und nicht umgekehrt. Aber auch ich gehe davon aus, das Roderic noch nicht das Zeitlichesegnet, wobei die Ehre nicht immer für ein Weiterleben förderlich ist.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Nein meine Uni dauert nicht bis Zwölf. Aber die Hyrule Warriors Session mit meinem Cousin schon.
      Trotzdem wollen wir uns nicht lange mit meinen Ausreden aufhalten, sondern frisch ans Werk schreiten.

      Panda Lee

      die zweite Tour meines Duos verlief ohne Probleme, also bin ich wieder hier um den nächsten epischen Kampf zu kommentieren.

      Freut mich für dich. Lass dir nur den Rock N Roll Lifestyle nicht zu sehr zu Kopf steigen.

      Und wie episch der war, der hatte alles, Liebe, Gewalt, Schimpfwörter, Flashbacks, Verstümmelungen und MOTHERFUCKING CROWLEY! O~h yesh! Okay, gut, Crowley kam erst nach dem Kampf, aber das reicht vollkommen um die letzten vier Kapitel um eine Stufe auf der Awesomeness-Skala nach oben zu bringen. Irgendwie bin ich fast schon wieder dankbar, das meine Tour mich so auf trap hält, denn so konnte ich den ganzen Kampf in einen Rutsch lesen. Die Spannung hätte mich wirklich umgebracht, wenn ich nach jedem Kapitel hätte warten müssen. Also, gut für mich, schlecht für dich, da du mich bestimmt tierisch vermisst hast.

      Und wie ich dich vermisst hab. Ohne mein lizenziertes Panda Lee Stofftier würde ich die Pausen zwischen deinen Kommentaren doch überhaupt nicht überleben. Trotzdem freut es mich, dass der Kampf deinen Ansprüchen genügt hat und ich deine wöchentliche Dosis an Schimpfwörtern befriedigen könnte. ARSCHHOBEL... entschuldige bitte.

      Gehen wir nun ins Detail. Wie in vielen deiner Kämpfen kommt hier der Humor nicht zu kurz. Der Streit wessen Bitch Markas nun ist, war durchaus amüsant und wurde dann schön am Ende nochmal aufgegriffen, bravo. Auch die kleinen Randbemerkungen am Ende oder auch die gehässigen Comebacks während des Kampfes waren klasse. Aber auch die Gewalt kam nicht zu kurz, zwar war das Ausmaß, was beide Seiten einstecken konnte, etwas unrealistisch, aber immerhin basiert das ganze hier auf einem Manga und ich hab schon Mangas gelesen, wo Leute noch gekämpft hatten, deren Hals durchtrennt worden war, also lass ich dir das noch durchgehen.

      Der Blutverlust, denn meine Kämpfer manchmal zu beklagen haben, würde normale Menschen wahrscheinlich zehnmal umbringen, aber die künstlerische Freiheit nehme ich mir.

      Also alles in allem, ein sehr schöner Fight, ich würde ihn jetzt schon vor Senghok vs. Jones setzen, da er keine Death Flag hatte. Klar, als Markas Maria ins Ohr geflüstert hatte, hätten manche schon eine Death Flag gesehen und gemeint, er hätte sich verabschiedet, aber nicht der Panda, der hinter deine Pläne blickt und sofort erkannt hat, das Markas das Ding hier gewinnnen wird, wobei Maria den Finisher macht. Ja~, das hab ich gewusst!

      Du kennst mich halt ;) Aber noch ist der Arc ja nicht vorbei. Vielleicht stirbt Maria ja noch und ich habe diese Death Flag nur geschickt hinter einem Doppelbluff versteckt um euch zu verwirren, die ihr glaubt mein Verwirrspiel zu durchschauen und ich weiß eigentlich selber nicht mehr, was ich hier zusammenschreibe.

      Genauso, wie ich weiß, das Calia im Kampf gegen Rodric dem Wahnsinn verfallen wird, sich aber selbst daraus befreien kann. Auch wird Rodric diesen Kampf überleben und Calia den Code dann als "Danke für den tollen Fight" geben, oder aber er gibt ihr den Code schon früher, da er sich sowieso nicht darum schert. Und wenn du jetzt dein Script änderst, musst du dir erst recht die Niederlage gegen mich eingestehen :evil:

      Hmm net schlecht immerhin 2 von 4 Spekulationen richtig.

      Ehrlich gesagt trauere ich jetzt ein bisschen um den Charakter Flare, die mit ihrer brutallen Verdrehtheit, ein tolles Gegenstück zu Crowley SUPERDUPERAWESOMENER Verdrehtheit darstellte. Doch auch so, war es immer sehr amüsant, ihre Kämpfe mitzuverfolgen. Also lasst uns alle gemeinsam um Flare Scarlett trauern, indem wir eine glückliche Famile töten und verstümmeln, damit wir ihn deren Küche ein köstliches Dreigängemenü kochen können. Wer von den Trauernden nicht kochen kann, kann auch alternativ was bestellen und dann den Lieferjungen ebenfalls umlegen.

      Hach ja Flare... eine tolle Frau. In der Realität würde ich mich ihr nicht auf hundert Meter nähern, dafür liebe ich meine Gliedmaßen zu sehr, aber ich mochte sie durchaus. Trotzdem war ihr Geschichte zu Ende erzählt und mir gingen auch langsam die Schimpfwörter aus^^

      Was fällt mir noch ein? Dieser Psychater kommt bestimmt nochmal vor, insofern wir ihn nicht sowieso schon kennen. Das ist schon der zweite Charakter aus einem Flashback, den ich nicht genau zuordnen kann. Zuerst dieser Marinekadett aus dem Jones Flashback und nun dieser Psychater. Ich bin mir sicher, das die irgendwie eine Rolle spielen. Vermutlich sind sie die geheimenen Mastermind hinter Arthur!!! Do-do-don! Aber wiederrum sind Behemoth und Pwngoat die Masterminds hinter diesen zweien!!! Wobei die beiden wiederrum alte Trinkkumpanen von Crowley sind, wodurch dieser wieder das größte Stück vom Kuchen bekommt! Do-do-do-do-do-do-do-DON!!!!!

      Der Psychiater wird ganz sicher noch einmal vorkommen. Und ich muss zugeben, dass es lustig ist euch beim Rätseln zuzusehen, also werde ich die Identität noch weiter im Dunkeln halten. Auch wenn man, wie gesagt, schon darauf kommen kann.
      Außerdem wissen wir alle, dass der wahre Mastermind der Affe im Anzug ist.^^

      Ich hoffe nur, dass du in den nächsten Kapiteln nicht vergisst, dass Maria nackt ist :P

      NIemals!


      qoii

      Damit geht einer der bis jetzt größten Kämpf deines FFs zu Ende und was für einer. Von wechselseitiger Verstümmlung über Beleidigungen, Drohungen, großflächige Zerstörungen, Erschaffung ganzer Ökosysteme, Selbstverstümmelung, Liebesbekundungen, Rettungen, Halluzinationen, blindes Verlassen auf den Partner, viel nackte Haut, Familientreffen und Erlösung war alles dabei. Es dürfte kaum einen einen Kampfaspekt geben, der nicht Aufgetaucht ist und wenn Oda mal solch einen Kampf zeichnen würde, könnte One Piece auf dem Index landen ;) . Mir hat der Kampf jedenfalls sehr gut gefallen. :thumbsup:

      Auch dir ein Dankeschön für die netten Worte. Oda hätte ich als Zeichner hier auch nicht vorgeschlagen. Eher Miura ;)

      Marc hat nun Hände aus Adambaumholtz, wie auch immer er an die Samen gekommen ist.

      Der Mann ist ein wandelnder Saatgutspeicher. Auch Markas hat seine Teufelskraft über die Jahre trainiert. Konnte er vorher nur bestimmte Pflanzen von selbst erzeugen und musste bei anderen auf Samen zurückgreifen, so hat er inzwischen ein weit größeres Repertoire . Er kann sogar seltene Samen erzeugen, wobei das viel Kraft braucht. Deshalb hat er immer einen Bestand der wichtigsten Samen, von denen er nicht direkt die Plfanze erzeugen kann, bei sich. Wenn willst geh ich auch gern noch in mehr Detail, aber ich wollte das Kapitel jetzt nicht mit zu viel Exposition vollstopfen.

      Abgesehen davon, dass für ihn die Aussage „Ich habe einen Splitter im Finger“ nun eine völlig neue Bedeutung bekommt, kann er mit den Händen nicht allzu viel wahrnehmen. Aber zu Glück kennt sich seine Frau im Bereich der Künstlichen Körper(teile) besonders gut aus. Deswegen dürfte das Problem mit seinen Händen nicht all zulange bestehen und sonst würde er sich davon auch nicht von seinem normalen Verhalten ablenken.
      Markas hat auch Glück, dass Maria nen ziemlich widerstandfähigen Körper hat... und viel Ausdauer *zwinker zwinker*

      Auch da ist der verdammte Kerl abgeblieben :D , er hat sich diesmal unter den Leichen versteckt. Ein Arc in dem Crowley nicht mindestens drei mal Auftaucht scheint ein Verschwendeter zu sein^^, der Typ ist einfach Omnipräsenten.

      Naja wer auf allen Spielfeldern mitspielt, muss auch überall präsent sein.

      Flare hat uns nun leider verlassen, schade um sie, aber so langsam musst du wirklich ma beginnen mit den Figuren Aufzuräumen, was in letzter Zeit schon ziemlich zugenommen hat. Die Frage ist nun was hat sie Crowley besorgt, was befindet sich in der Phiole was ist diese schwarze Glut . Schwarzes Blut kann es eigentlich nicht sein, so weit ich mich entsinne glüht dies nicht, ein Teil einer Seele wahrscheinlich auch nicht, es sei denn es ist eine schwarze Seele. Vielleicht etwas was mit Dillians schwarzem Feuer in Verbindung steht, würde zumindest Erklären warum er Flare zu ihm geschickt hat. Am unwahrscheinlichsten ist, dass es etwas mit Marc oder Maria zu tun hat, da ein aufeinandertreffen der drei nicht zu 100% sicher war.

      Figurenaufräumen würde ich es nicht nennen. Ich nehme nur Charaktere raus, die meiner Meinung nach ausgereizt sind. Sei es nun durch Tod oder anderes Ausscheiden, sei dahingestellt. Generell werden mehr Charaktere meine FF überleben, als ich Anfangs gedacht hatte.
      Was die Glut angeht, so liegst du mit Dillian schon ganz Richtig. Mehr will ich dazu aber noch nicht sagen.

      Der einzige Seelensehende Typ, der mir zu diesem Arc einfällt ist Arthur. Aber ich weiß absolut nicht mehr wann er auf seinen verdammten Berg gestiegen ist um dort herumzustehen und ob er vorher immer genug Zeit hatte sich zu verleiden und mal eben regelmäßig in Impel Down vorbeizuschauen.

      Mit Arthur bist du sogar ganz in der Nähe der Antwort. Aber trotzdem weit vorbei.

      Der nächste Kampf dürfte dann Calia gegen Rodric heißen, wobei ich eher darauf Tippen würde, dass Rodric Probleme mit Calias Schallattacken bekommt und nicht umgekehrt. Aber auch ich gehe davon aus, das Roderic noch nicht das Zeitlichesegnet, wobei die Ehre nicht immer für ein Weiterleben förderlich ist.

      Hmm auch nicht übel deine Vermutunge. Ob sie zugetroffen sind, weißt du aber ja zum größten Teil sicher schon.


      So das war es mit meiner Antwort und nun wünsche ich euch eine gute Nacht, frohe Ostern und ein besinnliches Weihnachtsfest.

      Kapitel 231: Der Wille zu Leben
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      Es war eine vergebliche Hoffnung. Sie wusste es und trotzdem hielt sie nicht an. Stattdessen rannte sie nur noch schneller. Die kalten Wände des Kerkers schienen sie zu verspotten. Endlos zog sich der Gang vor ihr hin, doch trotzdem wagte sie es nicht sich umzudrehen.
      „Du fürchtest dich.“ Die Stimme, ihre eigene Stimme, hallte zwischen den Wänden wider.
      „Du kannst nicht mehr wegrennen. Du hast den Nervenkitzel des Kampfes wieder gespürt. Eines echten Kampfes. Die reale Gefahr zu sterben. Und jetzt willst du auch wieder töten.“ Calia hielt an. Ihre Hände bebten. Es stimmte. Und davor fürchtete sie sich.
      „Du weißt was kommt. Du hast es gesehen. Nur der Wahnsinn kann dich retten.“
      „Nein“, presste sie zwischen den Zähnen hervor. Sie wirbelte herum und starrte in ihr eigenes Antlitz.
      „Ich weiß nicht alles und das ist gut so.“
      „Belüge dich nicht selbst.“ Die Fäuste der beiden Calias prallten aufeinander. Die Umgebung zersprang in tausende Scherben. Die Zwei befanden sich nun auf einem stark belebten Platz. Die Menschen um sie herum bemerkten sie jedoch nicht. Stattdessen gingen sie weiter ihrem Tagwerk nach und genossen die warmen Strahlen der Frühlingssonne. Calias gegenüber lachte nun lauthals.
      „Denkst du das du mich damit aufhältst? Mit glücklichen Erinnerungen.“ Calia kniff die Augen zusammen. Ihre Doppelgängerin ging langsam an ihr vorbei zu einem Cafe am Rand des Platzes. Dort saß ein junges Mädchen auf dem Schoß ihrer Mutter.
      „Wann kommen Opa und Papa von der Arbeit?“ Calias Doppelgängerin lächelte, während sie ihr jüngeres Ich betrachtete.
      „Alles was du hier tust ist wegrennen. Du versteckst dich vor deinem wahren Ich. Du bist noch immer ein kleines Mädchen. So kannst du mich niemals besiegen.“ Sie lachte grausam und neigte den Kopf leicht.
      „Aber wie du willst. Bleibe in deiner heilen Welt und verrotte hier. Dein Körper gehört mir und ich werde ihn einsetzen.“ Die Gestalt hinter Calia löste sich auf. Die Vizeadmiralin hob den Kopf und öffnete die Augen. Hier konnte sie sehen und sie würde die Augen nicht länger verschließen. Sie wagte noch einen letzten Blick auf ihr jüngeres Ich. Mit einem Lächeln wandte Calia sich nun ab.
      „Miyuki, ich werde dir nicht mehr folgen. Wir werden Seite an Seite kämpfen.“ Mit langsamen Schritten setzte sie sich in Bewegung. Die Welt um sie herum verschwamm, bis sie sich schließlich in einem endlosen schwarzen Raum wiederfand. Zielstrebig ging sie auf den einzelnen Silberstreif zu, der die Umgebung erhellte. Sie kannte diese Szene. Besser als jede andere. Der Moment in dem sie das erste Mal getötet hatte.
      „Wie kann ich hoffen an deiner Seite zu stehen, wenn ich nicht einmal gegen mich selbst ankomme.“ Mit einem letzten tiefen Atemzug trat Calia nach vorne.
      „Es ist Zeit sich zu erinnern!“


      Rodric wischte sich das Blut aus den Mundwinkeln. Sein Gegnerin grinste nur.
      „Na wenigstens bist du ein strapazierfähiges Spielzeug.“ Nun lächelte auch Rodric.
      „Das wollte ich gerade auch sagen.“
      „Ich bin mir sicher, dass ich bisher die Oberhand hatte.“ Kaum hatte Calia diese Worte ausgesprochen, zwang sie ein schriller Schrei sich die Ohren zuzuhalten. In weniger als einer Sekunde transformierte Rodric sich eine riesige Fledermaus und hob ab. Die Geschwindigkeit überraschte seine Gegnerin, sodass sie nicht mehr ausweichen konnte. Der Aufprall, als Rodric seinen Kopf ihn ihre Magengrube rammte, trieb ihr alle Luft aus den Lungen. Trotz ihrer goldenen Rüstung erschütterte sie dies Attacke bis ins Mark. Die Vizeadmiralin wurde in die Luft geschleudert. Doch kaum eine Sekunde später hatte sie sich schon wieder gefangen und dieses mal gelang es ihr Rodrics Angriff abzuwehren. Instinktiv duckte sie sich unter den Krallen des Söldners hinweg und verpasste ihm stattdessen einen Schlag in die Magengrube.
      „Verdammt!“ Rodric musste den Angriff abbrechen und ging auf Distanz. Sein gesamtes Sichtfeld drehte sich und er musste mit aller Macht verhindern sich zu übergeben.
      „Ich muss diese Handschuhe loswerden.“ Er zwang sich ruhig zu atmen und brachte seinen Körper wieder unter Kontrolle. Jedoch hatte Calia die Zeit, die er dafür brauchte, nicht sinnlos verstreichen lassen. Er schluckte und hörte sich um. Seine hochsensiblen Ohren erkannten den Plan seiner Gegnerin sofort.
      „Du bist wahnsinnig“, knurrte. Die Vizeadmiralin lachte nur.
      „Natürlich bin ich das. Worauf willst du hinaus?“
      „Ich muss Zeit gewinnen bevor die Minen losgehen.“ Rodric wechselte zurück in seine menschliche Gestalt.
      „Denkst du, dass du dich retten kannst, wenn du mir weniger Angriffsfläche bietest? Das macht das ganze nur noch lustiger.“ Calia lachte kalt. Währenddessen sah er sich panisch.
      „In solch einer kurzen Zeitspanne so viele Schallminen zu platzieren...“ Rodric schluckte.
      „Sobald Calia den Impuls sendet bin ich geliefert. Tausende Schallwellen werden mich in Stücke reißen.“ Rodric atmete tief ein und aus. Er blickte nach oben zu seiner Gegnerin.
      „Sie spielt mit mir. Das ist meine einzige Hoffnung.“ Er schloss die Augen und holte tief Luft.

      „Jetzt!“ Der Impuls setzte die Macht der Schallminen frei. Calia lachte lauthals.
      „Ich wünschte ich könnte sehen was sie mit ihm anstellen.“ Jedoch blieb ihr das Lachen im Halse stecken. Denn keine Explosionen erschütterten die Schattenburg. Eine gespenstische Stille. Sonst folgte nichts auf ihren Schallimpuls. Verdutzt tastete sie die Umgebung ab, ehe sie realisierte, was soeben geschehen war. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und lachte erneut.
      „Wunderbar. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber du hast sie wirklich alle entschärft.“
      „Voice Missile!“ Der Angriff traf sie frontal. Calias Kopf wurde nach hinten gerissen. Das Blut, aus ihrer gebrochenen Nase, spritzte durch die Luft.
      „Jede einzelne Schallmine hat ein eigene Frequenz. Um sie zu entschärfen musst du jede einzelne Mine mit ihrer genauen Gegenfrequenz beschallen.“ Calia fing sich und stabilisierte sich mitten in der Luft. Sie klopfte ihren eigenen Körper ab.
      „Man dieser Fleischsack hält ganz schön was aus. Ich werde viel Spaß damit haben.“
      „Freu dich nicht zu früh“, meinte Rodric, der sich direkt hinter seiner Gegnerin befand. Diese wirbelte jedoch herum und packte seine Hände.
      „Das ist lustig. Du bist lustig. Ich hoffe deine Gedärme sind genauso lustig.“
      „Was bist du?“
      „Calias Mordlust.“ Die Kopfnuss zertrümmerte Rodrics Nase. Er spuckte seinem Gegenüber direkt Blut ins Gesicht, doch sie ließ sich davon nicht stören. Anstatt sich befreien zu wollen, verpasste der Söldner seiner Gegnerin nun ebenfalls eine Kopfnuss. Erst jetzt riss er sich los und brachte etwas Distanz zwischen sich und die Vizeadmiralin.
      „Sie genießt diesen Kampf viel zu sehr. Sowohl Schmerzen zu erhalten, als sie zuzufügen.“ Beide Kontrahenten landeten im zerstörten Turm, wo ihr Kampf begonnen hatte.
      „Wir sind Beide in etwa gleich stark. Wenn du mich besiegen willst, musst du dir schon etwas einfallen lassen“, meinte Calia und neigte den Kopf leicht.
      „Wäre ich nicht kreativ, hätte ich nicht solange überlebt“, antwortete Rodric und streckte sich.
      „Voice Cutter!“ Der Boden vor Calia wurde von Rodrics Attacke zerschnitten, doch die Vizeadmiralin wich im letzten Moment durch einen Sprung zur Seite aus. Trotzdem hielt sie nun inne.
      „Eine Schallmine?“
      „Du bist nicht die Einzige, die diese Technik beherrscht“, antwortete der Söldner grinsend. Die Explosion traf sie frontal und schleuderte sie gegen eine der letzten noch intakten Wände. Eine weitere Explosion traf sie. Und noch eine. Wie ein Spielball wurde Calia von Schallmine zu Schallmine geschleudert. Nach einer scheinbaren Ewigkeit landete sie zu Rodrics Füßen.
      „War das nicht lustig“, meinte Rodric und verpasste Calia einen Tritt. Er riss überrascht die Augen auf, als die Vizeadmiralin sein Bein packte. Lachend brachte sie ihn zu Fall.
      „Das ist noch lange nicht vorbei. Um mich aufzuhalten musst du mir schon Arme und Beine Abschneiden“, meinte sie grinsend. Sie kniete auf Rodric und hielt seine Arme mit ihren Beinen fixiert.
      „Kein Problem“, antwortete der Söldner ernst. Im nächsten Moment warf er eine schreiende Calia von sich herab. Blut strömte aus den tiefen Schnittwunden an ihren Oberarmen.
      „Ohne deine Rüstung müsstest du dein Müsli in Zukunft mit den Füßen essen“, meinte Rodric grinsend. Calia jedoch, hatte aufgehört zu grinsen.
      „Du dachtest wohl, dass dir nichts geschehen kann, weil ich deiner anderen Hälfte versprochen habe dich aufzuhalten. Nur so zur Info. Dich zu töten fällt auch unter Dich aufhalten!“ Er blickte direkt in die weißen Augen seines Gegenübers.
      „Du wirst noch um die Gnade eines schnellen Todes betteln.“
      „Tut mir leid, aber Betteln ist nicht mein Stil.“ Die Zwei prallten aufeinander.


      Die Finsternis!
      Die Hoffnungslosigkeit!
      Der Schmerz!
      Alles prasselte gleichzeitig auf sie ein. Die wahre Calia fiel auf die Knie. Sie presste die Augen zusammen.
      „Es hat sich gut angefühlt. Nach Jahren von Torinos Folter genoss ich es diese Schmerzen jemanden anderem zufügen zu können. Ich sehnte mich danach. Ich liebte es.“ Sie stand auf, jedoch hielt sie die Augen fest geschlossen.
      „Ich bin eine Mörderin. Ich habe getötet.“ Sie öffnete die Augen und blickte in ihr eigenes Antlitz. Langsam berührte sie ihr Gesicht, jedoch schien es keine feste Masse zu haben, da ihre Hand einfach darin verschwand. Langsam verschmolz sie mit sich selbst. Sie hatte es schon lange vor gehabt. Doch der Blick in Rodrics Vergangenheit hatte ihr den Mut gegeben diesen letzten Schritt zu tun. Trotz seiner unzähligen Fehler stand er noch aufrecht. Er hatte keinen davon vergessen. Trotzdem ging er vorwärts. Er folgte seinem Glauben. Und er akzeptierte seine Vergangenheit.
      „Fehler sind da um gemacht zu werden.“ Calia trat ins Licht.
      „Ich Calia Tinvuel habe gemordet. Ich habe gefoltert. Ich habe schreckliche Dinge getan. Und ich habe sie genossen. Auch wenn ich es nicht wiedergutmachen kann, so werde ich es dennoch versuchen. Ich werde nicht aufgeben. Ich werde ein besserer Mensch sein.“ Sie atmete tief ein. Sie akzeptierte sie nun. Selbst ihre dunkelsten Seiten. Die Umgebung verschwamm. Langsam lösten sich die gedanklichen Bilder auf, als sie langsam wieder zu Bewusstsein kam. Sie konnte ihr wahnsinniges Selbst erkennen. Es starrte sie an, während es langsam verblasste.
      „Du wolltest also nur, dass er mich ablenkt?“
      „Nein. Ich wollte das er dich aufhält. Um jeden Preis.“
      „Du kannst nicht ohne mich existieren.“
      „Da hast du Recht. Du bist ein Teil von mir und ich akzeptiere es.“ Ihre Doppelgängerin riss die Augen auf. Dann jedoch fing sie an wahnsinnig zu lachen.
      „Du weißt was kommt. Du hast keine Chance.“
      „Das entscheide ich immer noch selbst.“ Calia presste ihre linke Hand auf die Rechte. Das Zeichen, welches darauf eingebrannt war, schien sich zu bewegen. Mehrere Dornenranken die ein einzelnes, liedloses Auge umgaben.
      „Vergiss nicht, die Welt ist eine Illusion, das Leben Macht und Wahrheit Wahnsinn!“

      „Aua... Alles tut weh.“ Calia stöhnte und schüttelte den Kopf.
      „Bist du wieder du?“
      „Ja.“ Rodric McCloud seufzte erleichtert.
      „Das Wort Pension wirkt nach diesem Kampf wirklich verlockend.“
      „Dafür sind wir beide noch zu Jung“, meinte Calia und stand auf. Sie beide lagen in den Überresten des großen Turmes. Die Vizeadmiralin fühlte jeden Knochen in ihrem Körper. Und so wie sie sich anfühlten, waren zumindest einige nicht mehr ganz.
      „Darf ich dich etwas fragen Rodric?“
      „Nur wenn ich eine Gegenfrage bekomme.“ Das Holz ächzte unter Calias schweren Stiefeln. Sie kam langsam auf ihren Gegner zu, bis sie sich Aug in Aug gegenüberstanden.
      „Warum stehst du am Morgen auf?“
      „Weil es mein Job ist.“ Calia lachte.
      „Wenn man mit jemanden kämpft, kennt man ihn.“ Rodric seufzte.
      „Na gut. Und weil ich mich auf einen frischen Kaffee freue.“
      „Im Marinehauptquartier gibt es guten Kaffee.“
      „Jetzt weiß ich, dass du lügst.“ Der Söldner und die Vizeadmiralin ballten beide die Fäuste.
      „Nichts für Ungut“, sagten sie Beide zur selben Zeit. Ihre beiden Fäuste prallten aufeinander und entfesselten die Schallwellen, mit denen die Zwei sie umgeben hatten. Ein weiterer Teil der ehrenwerten Schattenburg wurde dem Erdboden gleichgemacht.

      Als der Staub sich gelegt hatte, konnte man erkennen, dass die Hälfte der Burg nun komplett in Trümmern lag. Doch etwas regte sich nun unter dem Schutt. Ein mächtiges Trümmerteil wurde auf die Seite gehievt. Der Person stand auf. Sie blickte auf die Andere, die bewusstlos am Boden lag.
      „Du siehst ganz zufrieden aus.“ Der Sieger bückte sich und hob den zerfledderten Umschlag mit dem Code auf. Er betrachtete ihn lange und ausführlich im fahlen Mondlicht. Langsam strich er nun eine Strähne von Calias blondem Haar aus ihrem Gesicht.
      „Ich denke kurze Haare würden dir auch gut stehen.“ Rodric McCloud wandte sich ab, damit sein Blut nicht Calia beschmutzte, als er husten musste.
      „Es tut mir leid, aber ein Söldner erfüllt immer seinen Job. Egal was der Preis ist. Jetzt kann ich nur noch dasselbe wie du tun und auf deine Freundin hoffen.“ Er ließ sich neben Calia auf den Boden fallen.
      „Aber so wie du aussiehst, bist du dir ziemlich sicher, dass sie es schaffen wird.“ Mit einem Lächeln ließ der Söldner sich nach Hinten fallen und schloss die Augen. Eine kühle Brise strich über sein Gesicht, während er dem Zirpen der Grillen lauschte.
      „Ja... so ists gut.“


      Die Klinge an ihrem Hals fühlte sich gleichzeitig heiß und kalt an. Ein leichtes Blutrinnsal bildete sich dort, wo der Stahl ihre Haut verletzte. Miyuki war vollkommen ruhig. Genauso wie die Person hinter ihr. Hier in den Tiefen der Minen war es schwer etwas ohne Licht auszumachen, doch sie hatte keine Probleme. Immerhin bot die Person hinter ihr genügend davon. Sie konnte die leuchtenden Augen des Mannes auf ihrem Rücken spüren. Langsam nahm er nun die Sense von ihrer Kehle.
      „War dies wirklich nötig?“ Der Mann fing gerade ihre Blutstropfen, die von der Klinge perlten, mit einer Phiole auf.
      „Ja“, antwortete Vizeadmiral Shine kurz und knapp.



      Kapitel 232: Ein Licht im Dunkeln
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      Der ehemalige Vizeadmiral ging gemächlich an Miyuki vorbei.
      „All dies wurde von der Natur geschaffen. Beeindruckend nicht wahr?“, meint er, während er über den Fels strich. Miyuki nahm ihre Augen zu keiner Sekunde von ihm. Sie hatte seine Anwesenheit schon länger gespürt, doch es war von Anfang an klar gewesen, dass er ihr nicht schaden wollte. Sie strich über den hauchdünnen Schnitt, welchen seine Sense zurückgelassen hatte. Shine schenkte ihr im Gegenzug überhaupt keine Beachtung. Er schien viel mehr vom Vulkangestein fasziniert zu sein.
      „Weißt du warum diese Minen einst so begehrt waren? Bevor die Flucht des Verräterkönigs sie ins Vergessen fallen ließ?“
      „Hier ist einer der wenigen Plätze auf der Welt, an dem Teufelsstein zu Tage tritt.“
      „Haargenau“, meinte Shine und drehte sich nun zu Miyuki um. Er sah die junge Frau an und lächelte.
      „Du hast es immer noch nicht verstanden.“
      „Was?“
      „Dillian hat sich diesen Platz nicht einfach nur so ausgesucht. Hier ist der Platz an dem er Letums Traum erfüllen kann.“ Der ehemalige Vizeadmiral ging an Miyuki vorbei. Seine leuchtenden Augen waren die einzige Lichtquelle in der Finsternis. Zumindest solange bis sie um die nächste Ecke bogen. Shine wirkte beeindruckt, während Miyuki keine Regung zeigte. Vor ihnen befand sich eine riesige Kammer.
      „Ah eine erloschene Magmakammer“, meinte der Vizeadmiral und breitete die Arme aus. Ein warmer Wind, erzeugt durch die Temperaturunterschiede, blies ihm entgegen. Die Magma, die den Boden Kammer füllte, und aus Konstruktionen an der Seite in Strömen hinab stürzte, tauchte die Umgebung in ein warmes Licht.
      „Damit erzeugen sie also die Energie für die Maschine“, murmelte Miyuki und folgte dem Vizeadmiral auf eine der unzähligen Brückenkonstellationen, die sich wie Spinnennetze durch den Raum zogen.
      „Du hast mir immer noch gesagt, was du hier eigentlich willst Vizeadmiral Shine.“ Der Angesprochene seufzte.
      „Diesen Titel trage ich schon lange nicht mehr. Zu lange war ich Letums Sklave, doch nun bin ich frei. Und warum ich hier bin?“ Er drehte sich um. Miyuki fiel es schwer direkt in seine leuchtenden Augen zu sehen, aber sie zwang sich trotzdem dazu.

      „Ich bin hier um meine Rache zu bekommen. Ich werde auch den letzten Rest von Letums Vermächtnis auslöschen.“ Er deutete in Richtung eines Ausgangs.
      „Da entlang.“
      „Wie lange bist du schon hier?“
      „Ich kam mit den anderen Söldnern an, und habe mich hier versteckt. Es war nicht schwer, immerhin...“ Er schloss die Augen und im selben Moment verschwand er. Miyuki blieb dennoch ganz ruhig. Selbst als der Vizeadmiral direkt hinter ihr wieder erschien und sie seinen Atem im Nacken spürte.
      „... habe ich meine Mittel um nicht gesehen zu werden.“
      „Deshalb wurden sie also hauptsächlich für Spionage Missionen eingesetzt.“
      „Du bist gut informiert junges Mädchen, aber ich weiß auch alles über dich. Letum hatte seine Augen auch auf dich gerichtet.“ Die Zwei gingen nebeneinander her in Richtung des Ausgangs. Die Magma ließ die Schatten an den Wänden der Kammer tanzen. Seit sie in die Tiefen hinabgestiegen war, war sie keiner Seele begegnet. Dies beunruhigte Miyuki. Shine hielt nun inne.
      „Du fragst dich warum hier unten keine Arbeiter oder Wachposten sind?“
      „Bist du dafür verantwortlich.“ Der Vizeadmiral antwortete nicht, sondern packte seine Sense mit fester Hand.
      „Sie hätten nur gestört.“ Er ging weiter. Miyuki blickte auf seinen Rücken und schüttelte den Kopf.
      „Wir hätten diese Menschen noch retten können.“
      „So jemand bin ich nicht mehr.“
      „Das sehe ich.“ Miyuki knackte mit den Knöcheln.
      „Mädchen ich werde meine Rache bekommen“, antwortete Shine ohne sich umzudrehen. Die Klinge seiner Sense jedoch klappte nach oben, sodass sie nun auf einer Linie mit dem Stiel lag.
      „Ich habe bereits was ich von dir wollte. Zwinge mich also nicht.“
      „Ich denke nicht, dass du eine Chance hättest.“ Shine wirbelte herum und starrte Miyuki in die Augen.
      „Sie denkt zu keiner Sekunde, dass sie verlieren könnte. Ein ehrliche Arroganz.“ Der Vizeadmiral grinste.
      „Wie wohl alles gekommen wäre, wenn das Schicksal seinen geplanten Verlauf genommen hätte.“


      14 Jahre zuvor:

      Wie immer herrschte reges Treiben im Marinehauptquartier. Vizeadmiral Garp holte sich gerade von Flottenadmiral Senghok eine Tirade ab, da er auf seiner letzten Piratenjagd wieder einmal mehre Marineschiffe zerstört hatte.
      „Vizeadmiral Shine!“ Der Angesprochene hielt inne und drehte sich um.
      „Lady Ada.“ Er, genauso wie die Soldaten um ihn herum, salutierten. Ada fuhr sich durch ihr kurz geschnittenes Haar und lächelte.
      „Ich habe einen Auftrag für dich Bernhard.“ Die Zwei ließen die Schreie, die aus Senghoks Büro ertönten, hinter sich und schritten nebeneinander durch die Flure. Ada zog einen Stapel Blätter aus ihrem Sakko hervor.
      „Dieser Auftrag kommt direkt von den fünf Weisen.“ Shine nahm die Blätter entgegen. Er erkannte das Siegel darauf, als das von Lord Fames wieder.
      „Der Auftrag ist von höchster Wichtigkeit. Es geht um den Transport zweier spezieller Teufelsfrüchte. Sie dürfen nicht in die falschen Hände gelangen.“
      „Bartie?“, murmelte der Vizeadmiral, während er die Auftragsbeschreibung durchging.
      „Ilama wird die Früchte dort in Empfang nehmen.“
      „Ada!“ Ein lauter Schrei unterbrach die Beiden. Miyukis Mutter zuckte zusammen, als sie seine Stimme hörte.
      „Sie haben ihre Befehle Shine“, sagte sie noch, bevor sie sich dem Mann zu wandte, der soeben auf sie zukam. Während er die Arme zur Umarmung ausstreckte, antwortete sie ihm mit einem Faustschlag ins Gesicht.
      „Adegod!“, zischte sie, als sich seine Arme um sie schlossen. Zwar hatte sie ihre Faust immer noch in seinem Gesicht vergraben, aber das kümmerte ihn nicht. Shine ignorierte das Gerangel, welches nun im Flur ausbrach. „Hoffentlich reißen sie nicht wieder ein gesamtes Stockwerk ein.“ Am schlimmsten war es wenn Senghok, Garp, Adegod und Ada zusammentrafen. Der Kapitän war einer der wenigen Menschen, die es schafften, die oberste Sekretärin der Weltregierung aus der Fassung zu bringen. Das Marinehauptquartier war geschäftig wie eh und je. Mit einem Lächeln wandte Bernhard Shine sich ab. Er genoss diese Arbeit von ganzem Herzen. Um Menschen zu helfen war er zur Marine gegangen. Nichts würde dies jemals ändern.

      „Die Früchte sind auf dem Weg.“ Der alte Mann am Fenster drehte sich zu seinem Gesprächspartner um. Seine zitternden Hände umfassten den Stock, auf den er sich stützte, fest. Der Mann in der weißen Robe nickte. Er hatte in einem gemütliche Sessel vor dem Kamin platz genommen. Nur seine leuchtenden Augen waren unter der Kapuze zu sehen.
      „Sehr gut“, sagte der Berater. Er hatte seine Handschuhe abgenommen und betrachtete seine mechanische Hand im Schein des Feuers.
      „Sobald die Frucht das Mädchen erreicht, werden wir mit ihrem Training beginnen.“
      „Und du denkst wirklich, dass sie es ist?“
      „Absolut sicher. Calia Tinvuel besitzt die Augen der Welt. Mit ihr als meiner Hülle werde ich unaufhaltsam sein. Ich kann der Welt das Schicksal schenken, welches sie verdient.“ Der Berater erhob sich von seinem Sitz. Er war gerade dabei zu gehen, als er von Fames noch einmal aufgehalten wurde.
      „Was ist mit Letum?“
      „Was soll mit ihm sein?“
      „Denkst du nicht, dass er zur Gefahr werden könnte? Für den Plan?“ Der Berater warf den Kopf zurück und lachte. Als er sich wieder beruhigt hatte, und gerade die Handschuhe wieder anzog, antwortete er schließlich.
      „Letum ist ein liebeskrankes Kind, welches sich nach seiner Frau sehnt. Er ist leicht zu kontrollieren.“ Fames antwortete nicht, sondern blickte weiter hinaus auf das abendliche Mary Joa. Erst als der Berater ihn verlassen hatte, rührte sich der alte Weise. Er schüttelte den Kopf und lächelte.
      „Ich denke, dass genau das es genau Umgekehrt ist.“ Seine Augen waren auf einen unbestimmten Punkt am Firmament fixiert.
      „Letum lässt sich nicht kontrollieren. Von niemanden.“


      Shine seufzte und blickte auf Miyuki. Er hatte erst viele Jahre später von den Hintergründen erfahren. Davon, wie Letum den Plan des Beraters zu Nichte gemacht hatte. Was er niemals erfahren hatte, war ob Letum dies damals schon bewusst gewesen war.
      „Miyuki Siddharta ich bin nicht dein Feind, aber ich werde nicht zögern dich zu töten.“ Die junge Frau schüttelte den Kopf.
      „Im Gegensatz zu vorhin strahlst du nun wahre Mordlust aus. Du hast deinen Beschluss schon gefasst.“ Der ehemalige Vizeadmiral nickte.
      „Zumindest habe ich dann genug Blut für mehrere Versuche.“ Er wirbelte herum und durchtrennte den Arm, der sich aus dem Portal hinter ihm herausstreckte, noch bevor dieses ganz geöffnet war.
      „Interessant“, murmelte Miyuki.
      „Du hast deine Frucht weit trainiert.“ Geschickt wich sie Shines Angriff aus, als dieser direkt hinter ihr erschien. Jedoch gelang ihr kein Gegenangriff, da der ehemalige Vizeadmiral direkt wieder verschwand, als er seine Augen schloss.
      „Sehen und gesehen werden“, murmelte die junge Frau.
      „Deine Auffassungsgabe ist beängstigend“, antwortete Shine.
      „Die Seh-Seh Frucht erlaubt es mir Dinge zu sehen, die dem normalen Auge verborgen sind. Ein Beispiel dafür wären deine Dimensionsrisse noch bevor sie entstehen. Außerdem kann ich verhindern, dass ich selbst gesehen werde.“
      „Die perfekte Frucht für einen Assassinen.“
      „Ich habe diese Aufträge immer gehasst“, antwortete Shine. Miyuki wirbelte herum und fing die Klinge von Shines Kampfsense mit ihren Händen ab. Beide Kontrahenten starrten sich an. Es war ihnen anzusehen, dass sie nicht kämpfen wollten, aber keiner lies locker.

      Endlich gelang es Shine seine Klinge loszureißen und etwas Distanz zwischen sich und Miyuki zu bringen. Der Kampf hatte sich in die Magmakammer verlegt. Das orange Licht warf einen dunklen Schatten auf das Gesicht des ehemaligen Vizeadmirals.
      „Warum willst du ihn verteidigen? Ich sehe es in deinen Augen. Denkst du wirklich, dass du in der Lage bist Dillian zu retten?“
      „Ich weiß es nicht, aber ich werde es versuchen.“
      „Du bist eine Närrin. Hast du eine Ahnung weshalb Dillian hier ist? Was er hier tut?“
      „Er baut eine Maschine um die Seelen aller Menschen auf der Welt auszulöschen. Nur so kann er Arthurs Macht brechen. Nur so kann er eine Welt erschaffen in der jeder wahrhaft gleich ist.“ Shine wirkte überrascht aufgrund von Miyukis Worten.
      „Ich bin nicht dumm. Ich kann Eins und Eins zusammenzählen. Dillian wird nur noch von kalter Logik und seiner Mission getrieben.“ Die zwei Kontrahenten prallten erneut aufeinander. Miyuki wehrte den Angriff Shines mit ihrem Stiefel ab.
      „Und was willst du mit meinem Blut?“
      „Du bist doch das Kind der Welt nicht wahr? Letums Aufzeichnungen haben mir ein paar interessante Dinge über dich enthüllt, und als ich dich und deine Gruppe kommen sah, habe ich beschlossen meinen Plan in die Tat umzusetzen.“
      „Welchen Plan?“
      „Den Plan Letum ein für alle Mal zu vernichten. Egal was die Kosten dafür sind.“
      „Du bist wahnsinnig“, meinte Miyuki und öffnete zahllose Portale um ihren Gegner.
      „Nein“, antwortete dieser Bitter.
      „Leider nicht.“

      Mit einem Satz wich er dem Angriff Miyukis aus und katapultierte sich in ihre Richtung. Mitten in der Luft verschwand er wieder. Seine Gegnerin blieb jedoch ganz ruhig. Erst ein kaum wahrnehmbarer Lufthauch verriet ihn. Gerade noch rechtzeitig riss Miyuki ihren Kopf zur Seite, sodass die Klinge sie haarscharf verfehlte. Sie packte den Stiel von Shines Waffe und schleuderte ihn so gegen eine nahegelegene Felswand. Der Vizeadmiral prallte dagegen und fiel dann regungslos auf den Boden. Felssplitter regneten auf ihn herab. Miyuki ging langsam auf ihn zu.
      „Was stand in Letums Aufzeichnungen?“ Sie wollte Shine gerade packen, als sie plötzlich inne hielt. Ein kleines Mädchen starrte sie an. Überrascht starrte Miyuki in die leeren Augen des Mädchens. Es war wie aus dem Nichts erschienen. Alices Haut war vollkommen grau. Langsam trat sie aus dem Eingang heraus, in den Miyuki und Shine zuvor noch hatten gehen wollen.
      „Hast sie nicht gespürt, hmm? Weil sie keine Seele mehr hat, aber ich hab sie gesehen.“ Miyuki blickte auf Shine, der zur ihren Füßen lag. Er hatte nur vorgetäuscht bewusstlos zu sein. Die junge Frau schalt sich selbst für ihre Dummheit und biss die Zähne zusammen, als sie die Folgen nun direkt zu spüren bekam. Die Spitze von Shines Kampfsense bohrte sich in ihre Schulter. Miyuki warf den Kopf zurück und schrie vor Schmerzen. Ihr Gegner tat es ihr Gleich, als Alice ihr Knie in seinen Rücken rammte. Miyuki taumelte zurück. Eine Hand hatte sie auf ihre Schulter gepresst. Blut quoll zwischen ihren Fingern hervor. Kieselsteine, die von der Decke regneten, behinderten ihre Sicht.
      „Moment mal.“ Die junge Frau hielt inne und blickte nach oben. Während sie mit Shine gekämpft hatte, war dort ein riesiger Stalaktit aus der Decke gewachsen. Sie konnte einen großen Mann sehen, der daran hing.
      „Jetzt Rikket“, schrie Alice. Ihr Partner leistete dem Befehl sofort folge. Der gigantische Stalaktit stürzte auf die darunterliegende Brücke und riss alle Personen darauf hinab in die Magma.


      „Victor tu dies. Victor tu das. Verdammte Thaira. Wo steckt sie jetzt schon wieder.“ Der Forscher knurrte wütend und hob fluchend die verstreuten Notizen in seinem Labor auf. Das mechanische Surren der Maschine in der Mitte begleitete ihn dabei unentwegt. Im Zentrum der Apparatur befand sich ein riesiger Glastank, der mit unzähligen Lichtern gefüllt war. Victor stand auf und hielt sich seinen schmerzenden Rücken. Er blickte auf ein zweites, kleineres Glasbehältnis direkte neben der Maschine. Dieses war augenscheinlich mit Nebel gefüllt. Das einzige Außergewöhnliche war der Kopf einer jungen Frau, der mitten im Nebel schwebte.
      „Ob sie mir vielleicht beim aufräumen helfen würde?“, fragte der Forscher sich selbst, verwarf diesen Gedanken jedoch sofort wieder. Stattdessen blickte er nun interessiert auf den Blutfleck am Boden. Er war sich ziemlich sicher, dass dieser zuvor noch nicht dagewesen war. Die Antwort erhielt er umgehend, als jemand auf seinem Kopf landete und ihn so auf den Boden beförderte. Fluchend rappelte der Forscher sich wieder auf und starrte auf die Person vor sich.
      „Was bist du?“ Ihm bot sich ein wahrhaft grotesker Anblick. Ihre langen, blauen Haare hatte sie sich so um den Kopf gebunden, dass es aussah, als hätte sie einen Bart. Ihr nackter Oberkörper war vollkommen blutüberströmt. Und in ihrem Schritt hatte sie eine lächerlich große Beule.
      „Was hast du da drin? Einen Kopf?“ Das Lachen verschwand von Megans Gesicht. Stattdessen wich es einer beleidigten Schnute und sie zog den Kopf eines Mannes aus ihrer Hose hervor.
      „Du bist widerlich“, meinte Victor und machte sich erneut daran aufzuräumen.
      „Jetzt muss ich auch noch den Mop holen.“ Er beachtete Megan, die gerade mit ein paar mitgebrachten Köpfen jonglierte, nicht weiter.
      „Eine Frau zu ignorieren ist unhöflich“, meinte diese, hörte jedoch nicht mit dem jonglieren auf.
      „Außerdem bist du auch nicht der Bestaussehende, du fetter Bastard.“ Victor hielt inne. Seufzend betrachtete er seine Reflektion. Er hatte wirklich etwas zugelegt und seine Haare waren lang und fettig. Genauso wie sein ungepflegter Bart. Und Monate ohne Sonnenlicht hatten seinem Teint auch nicht gut getan.
      „Wieso ziehen geniale Wissenschaftler wie ich immer Wahnsinnige an.“
      „Wenn du jetzt noch attraktiv anhängst, dann werde ich dich nicht aufschlitzen“, meinte Megan und richtete ihr Schwert auf Victor.
      „Und jetzt wirst du mir erklären, wie ich mit dieser Maschine meinen Bruder zu Fall bringe.“



      Kapitel 233: Symphonie des Wahnsinns
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      „Kuchen?“
      „Ja bitte.“ Victor nahm den Teller dankend an.
      „Wobei es meiner Linie nur weiter schaden wird.“ Der Forscher nahm die Gabel und kostete von den Erdbeeren, die als Garnierung dienten.
      „Köstlich. Es stimmt wohl wirklich was man von euch sagt.“ Der Mann neben ihm lächelte nur und griff in seine Manteltasche.
      „Schlagsahne?“
      „Als ob ich da nein sagen könnte“, antwortete Victor und hielt seinen Teller hin.
      „Wahrlich ein Mann der Unmögliches möglich macht.“ Einen weiteren Bissen später schloss er die Augen und genoss den köstlichen Geschmack. Die beiden Männer streckten die Beine aus und blickten nun auf den Kampf vor sich. Megan wich gerade wahnsinnig lachend einem weiteren Angriff aus.
      „War es wirklich nötig Onox zu befreien?“ Der Mann neben Victor lächelte nur.
      „Sieh es als Abendunterhaltung. Außerdem hätte sie dir sonst wahrscheinlich die Kehle durchgeschnitten. Megan ist nicht gerade die Geduldigste und du hast sie mit deiner Erklärung ziemlich lange hingehalten.“
      „Sie hat nach der Funktionsweise der Maschine gefragt“, verteidigte sich Victor. Er stand auf, ging an dem Mann neben ihm vorbei, und beugte sich über das Kuchenblech, welches der Neuankömmling mitgebracht hatte.
      „Wollen wir wetten?“
      „Um was?“, fragte Victor mit vollem Mund. Crowley blickte ihn angewidert an, während er einige Kuchenkrümel von seinem Mantel wischte.
      „Entschuldigung“, meinte der Forscher nun, nur um damit noch mehr Speisereste auf seinem Gegenüber zu verteilen. Endlich schluckte er und fuhr dann fort.
      „Ich hatte schon lange nicht mehr das Vergnügen mit einer Person, die noch eine Persönlichkeit besitzt, zu reden. Thaira kommt mich kaum noch besuchen und die Stimmung hat unter der Seelenlosigkeit drastisch gelitten.“
      „Warum arbeitest du eigentlich für Dillian.“
      „Ich will forschen. Es ist mir egal an was ich arbeite, solange ich mehr Wissen erhalte.“

      Crowley blickte sein Gegenüber durchdringend an, doch dieses zuckte nur mit den Schultern.
      „Jahre im Dienste von Fames hinterlassen ihre Spuren. Ich will einfach so viel wie möglich wissen, am besten alles.“
      „Interessant. Ich denke wir werden uns gut verstehen.“
      „Um was geht es hier eigentlich?“, frage nun Victor und legte den Kopf zur Seite um so einem Querschläger auszuweichen. Der Felsbrocken, den Onox Streitkolben aus dem Boden geschlagen hatte, segelte zwischen den beiden Männern hindurch.
      „Wenn man eine Waffe baut, will man sie auch testen?“
      „Waffe?“ Der Forscher wirkte verwirrt, während Crowley aufstand.
      „Hat Onox noch einen Teil seiner Seele.“
      „Nein. Restlos ausgelöscht.“
      „Ausgelöscht?“
      „Dillians Kraft ist das Nichts. Wenn er persönlich Hand anlegt, dann bleibt auch nichts zurück. Die Maschine wurde nur gebaut, weil sie es so ermöglicht große Mengen an Menschen die Seelen zu nehmen. Jedoch ist sie auch nicht so stark, weshalb wir die Seelen zwischenlagern müssen. Askabas einzigartige Zusammensetzung hat mir wirklich den Durchbruch ermöglicht. Zuvor dachte ich, dass ich die Richtige Mischung aus Teufels- und Seestein schon gefunden hatte, doch ihr Eintreffen zeigte mir, wie falsch ich gelegen hatte. Zusammen mit dem neu kalibrierten Energieverbrauch....“ Crowley hob die Hand und unterbrach Victor so in seinem Redefluss.
      „Zu viele Informationen Victor.“ Er ging langsam zur Maschine hin. Eingehend betrachtete er Askabas Gesicht und stricht dann über das kühle Glas.
      „Sie ist keine Waffe“, sagte er schließlich.
      „Hmm?“, meinte Victor nur, als er sich, einen Kuchen mampfend, neben ihn stellte.
      „Einst hatte ich vor Askaba zu einer Waffe zu formen, aber ich habe meinen Fehler inzwischen eingesehen. Außerdem habe ich eine Neue. Stimmts Megan?“ Arthurs Schwester war immer noch damit beschäftigt den Angriffen ihres Gegners auszuweichen. Deshalb dauerte es etwas bis sie schließlich antwortete.
      „Fick die Crowley und gib mir meine restlichen Schwerter.“ Der Angesprochene beugte sich zum Forscher neben ihm.
      „Ich mag es einfach die Frauen zu ärgern“, meinte er mit einem Grinsen, packte aber dann den Koffer Megans und öffnete ihn. Ohne zu Zögern schleuderte er die fünf Schwerter nun auf die blauhaarige Frau. Eines davon fing sie geschickt mit ihrer freien Hand auf, während die restlichen Vier in der Luft um sie hängen blieben. Von unsichtbaren Händen geführt ordneten sie sich nun um Megan herum an.

      „Interessant.“ Victor hatte eine Notizblock herausgeholt und fing sofort eifrig zu schreiben an.
      „Ihr seid sicherlich mit der Technik der Kopfgeldjäger der Insel Garo vertraut?“
      „Natürlich.“
      „Was wir hier sehen, ist eine einzigartige Weiterentwicklung dieser Technik. Es erfordert unglaubliches Können um die perfekte Harmonie von Stärke, Geschwindigkeit, Wiederstandfähigkeit und Regeneration zu erlangen. Nur die besten Kopfgeldjäger der Insel erreichten dies. Und wenn auch nur für kurze Zeit. Megan jedoch machte es sich zum Ziel dauerhaft in diesem Stadium zu bleiben. Und als sie es meisterte, eröffneten sich neue Horizonte für sie“, meinte Crowley erklärend, während Megan gerade die Schläge ihres Gegners parierte.
      „Fähigkeiten, die die Grenzen des Körpers überschreiten können. Sie ist die einzige Person auf der Welt, die in der Lage ist, den sechs Schwerter Stil zu beherrschen.“ Crowley legte seine Hand auf die Schulter Victors.
      „Wie du siehst, kann unsere Zusammenarbeite sehr nützlich sein. In meinem Leben habe ich einen unglaublichen Wissensschatz angehäuft und mit deiner technischen Expertise...“
      „Du hattest mich schon mit dem Kuchen überzeugt. Hier erwartet mich ohnehin nichts als der Verlust meiner Seele“, antwortete Victor.
      „Aber den Kampf würde ich gerne noch zu Ende ansehen.“
      „Aber natürlich.“ Crowley räusperte sich nun.
      „Megan. Wenn du so freundlich wärst.“ Die Angesprochene grinste.
      „Na Endlich.“ Mit einem Rückwärtssalto wich sie Onox Angriff aus.
      „Eigentlich hatte ich mehr von dir erwartet. Jemand, der der dunkle General genannt wurde, sollte zumindest ein bisschen etwas von Taktik verstehen und nicht nur blind drauflos hauen.“ Megan parierte einen weiteren Schlag von Onox Streitkolben.
      „Viel von ihm ist nicht übrig geblieben. Das ist ein Problem wenn man die Persönlichkeit von Menschen auslöscht“, rief Victor von der Seitenlinie.
      „Spürt er wenigstens noch Schmerzen?“
      „Er fühlt sie noch ja, aber sie werden ihn kaum beeinträchtigen.“ Megan antwortete nicht mehr, doch das breite Grinsen, welches ihr Gesicht zierte, war Antwort genug.
      „Zu wissen, dass sie ihrem Gegner Schmerzen zufügen kann, reicht ihr.“ Gleichzeitig löste sich Megan direkt vor ihrem Gegner in Luft auf und erschien einen Augenblick später hinter ihm. Onox wirbelte sofort herum und bedeckt dabei seine Umgebung mit Blut. Unzählige Einstiche und Schnittwunden überzogen seine Rüstung.
      „Das war schnell“, meinte Victor und genehmigte sich einen Löffel Schlagsahne.
      „Jaja. Ich weiß, dass das direkt auf die Hüften wandert“, fügte er auf Crowleys Blick hinzu. Die zwei Männer machten einen weiteren Schritt zur Seite um Megan auszuweichen. Sie war für einen Moment unachtsam gewesen und Onox Streitkolben hatte sie mit voller Wucht am Rücken getroffen.

      „Du kannst dich glücklich schätzen, dass du einen Golemkörper hast“, meinte Crowley mit einem Blick auf das zerschmetterte Rückgrat von Arthurs Schwester, welche sich gerade selbst wieder zusammensetzte.
      „Muss ich mir das jetzt wieder die ganze Zeit anhören?“
      „Ja.“
      „Verfickte Scheiße.“ Als er diese Worte hörte, schien das Grinsen für einen Moment von Crowleys Gesicht zu verschwinden, jedoch kehrte es rasch wieder zurück, als Megan sich erneut auf Onox stürzte. Der dunkle General hatte den Großteil seiner Rüstung abgelegt und begegnete seiner Gegnerin nun mit überraschender Geschwindigkeit. Kaum eine Narbe zierte den Oberkörper des Mannes. Ein Umstand, der für einen Mann in seinem Beruf, ziemlich beeindruckend war. Trotzdem wurde es von keinem der Anwesenden honoriert.
      „Es wäre sicherlich interessant gewesen Onox auf dem Gipfel seines Könnens zu sehen, anstatt dieser Hülle hier.“
      „Naja er hat sich von Dillian austricksen lassen, also wäre das wohl auch nicht sehr befriedigend gewesen.“ Crowley nickte, aufgrund der Worte von Victor.
      „Ich frage mich wie er reagiert, wenn ich ihm einen Arm abhacke, ihn dann mit seinem eigenen Arm verprügle und danach sein Blut als Gleitmittel verwende um...“ Bevor Megan ihren Satz beenden konnte, wurde sie von einem blitzschnellen Angriff Onox unterbrochen. Der Boden zersplitterte unter seinem mächtigen Streitkolben. Im nächsten Moment jedoch spritzte das Blut des Generals durch die Luft, als seine Gegnerin ebenso schnell konterte. Onox ließ sich davon kaum stoppen, sondern prügelte weiter auf Megan ein. Diese wich ihm geschickt aus.
      „Er ist wirklich nichts weiter, als ein hirnloser Schläger“, seufzte sie, während sie mit einem Sprung über Onox Kopf segelte.
      „Niemand leidet so sehr wie du“, merkte Crowley von der Seitenlinie an.
      „Meine Rede“, antwortete Megan und parierte einen weiteren Schlag mit ihren Schwertern. Diese begannen nun wild um Arthurs Schwester herumzuwirbeln, bis es so aussah, als wäre sie von einem Tornado umgeben. Ankernennendes Klatschen von Victor und Crowley war die Folge, woraufhin sich Megan vor den beiden verneigte. Onox reagierte, wie er immer reagierte, und schlug wild auf Megan ein. Jedoch parierte ihre Technik die Attacken mühelos. Sie schaffte es sogar den hünenhaften General ins Taumeln zu bringen. Blitzschnell umkreiste sie ihren Gegnern nun, nur um eine Sekunde später auf Distanz zu gehen. Zufrieden betrachtete Megan ihr Werk. Onox drehte sich zu ihr um und verstärkte den Griff um seinen Streitkolben. Von den beiden Männern, die den Kampf verfolgten, kamen dagegen laute Buh-Rufe.

      „Musste das jetzt sein?“, fragte Victor, während er beinahe seinen Kuchen aufstieß.
      „Ich gebe zu, dass es befriedigender wäre, wenn er auch eine Reaktion zeigen würde, aber es ist auch so ganz lustig“, antwortete Megan. Onox stürzte sich erneut auf seine Gegnerin. Dabei war sein Streitkolben nicht das Einzige was er schwang. Zuvor hatte Megan zielsicher seine Kleidung komplett zerfetzt, sodass der dunkle General nun nackt gegen sie kämpfte. Jedoch traf keiner seiner Schläge, da Megan ihm gekonnt auswich. Inzwischen gähnten sowohl Crowley und Victor, als auch Megan, während sie gerade einen Salto über Onox machte.
      „Ich denke, dass wir das Ganze langsam beenden sollten“, meinte Crowley schließlich.
      „Falls die Maschine hochgeht, wäre es unklug direkt daneben zu sein.“ Victor nickte eifrig.
      „Ich hoffe, dass für den Transport meiner Forschungsunterlagen gesorgt ist?“ Kaum hatte er die Frage gestellt, als schon sechs weitere Crowleys das Labor betraten.
      „Ich weiß ich hätte früher fragen sollen, aber du hast keinen Weg um die Maschine aufzuhalten.“
      „Das Risiko, dass Dillian mich leer saugt - verdammt das klingt falsch - falls er herausfindet, dass ich so etwas besitze, war zu groß. Also hab ich mich nur selbst geschützt.“ Der Forscher hob seinen Pullover und enthüllte eine seltsame metallische Apparatur, die seinen Brustkorb bedeckte.
      „Interessant. Darüber müsst ihr mir später mehr erzählen, aber jetzt folgt Erstmal der unangenehme Teil.“ Victor nickte. Langsam reichte er Crowley die Hand. Dieser grinste.
      „Bis später Victor.“
      „Ganz doofer Spru...“ Bevor der Forscher dazu kam seinen Satz zu beenden, hatte ihm sein Gegenüber schon eine Kugel in den Kopf gejagt. Crowley ließ die Hand des toten Forschers los und blickte auf die Rune in seiner eigenen Handfläche.
      „Es gibt wohl für alles ein erstes Mal“, meinte er und musste über seinen eigenen Witz lachen. Gleichzeitig wandte er sich Megan zu.
      „Fertig?“, meinte er und hob die Augenbrauen aufgrund des Anblicks, der sich ihm bot.
      „Ich bin grad noch beim Stimmen“, antwortete Arthurs Schwester. Die Augen des dunklen Generals waren auf sie gerichtet, doch zu ihrer Enttäuschung sah sie noch immer keine Emotionen darin. Hände und Beine waren mit ihren Schwertern auf den Boden gepinnt. Sie hatte seinen Brustkorb aufgeschlitzt und war gerade dabei seine Rippen vorsichtig als Xylophon anzuordnen. Crowley schüttelte nur den Kopf.
      „Was für eine entzückende Frau du doch bist.“
      „Ich weiß, ich bin ein zarte Blume.“
      „Ich hoffe der Song wird wenigstens gut.“ Crowley wandte sich ab. Langsam ging er zum Tank, in dem Askaba sich befand.
      „Ich weiß, dass du wach bist.“ Die Angesprochene zeigte keine Reaktion, woraufhin er nur seufzte.
      „Von mir aus. Wenn du eine Zukunft haben willst, dann finde mich am besten auf den Outlands.“ Er drehte sich um und ging in Richtung Ausgang.
      „Wir sehen uns Megan.“
      „Ich hoffe mein neues Schwert ist bald fertig.“
      „Sehr bald.“

      Mit diesen Worten verschwand Crowley aus dem Labor, während Megan weiter mit Onox spielte. Askaba öffnete die Augen.
      „Was für eine seltsames Schauspiel, dass soeben war. Die Outlands also?“ Sie sah sich in ihrem gläsernen Gefängnis um. In diesem Moment brach die Decke des Labors zum Teil ein.
      „Du scheinst dein Ziel erreicht zu haben“, sagte Vizeadmiral Shine.
      „Mein Ziel habe ich noch lange nicht erreicht“, erwiderte Miyuki.
      „Weniger reden, mehr kämpfen“, meinte Alice und grinste.
      „Dann kämpf du wenigstens auch einmal und kommandier mich nicht nur rum“, knurrte Rikket.
      „Verfickte Scheiße ich hab nen Felsbrocken in meiner....“, schrie Megan.
      „Und da ist meine Fahrkarte nach draußen“, dachte sich Askaba.



      Kapitel 234: Alice und Rikket
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      Miyuki rieb sich den Nacken. Ihr Schweiß tropfte zischend auf den Boden. Zusammen mit Alice, Shine und Rikket war sie in Richtung Lava gestürzt, doch bevor sie darin versanken, hatte sich der geschmolzene Stein plötzlich erhärtet und so eine neue Plattform geschaffen. Die Hitze lies die Luft flimmern. Die Magma auf der die Steinplattform trieb beleuchtete die Umgebung nur spärlich, doch Miyuki kam es so vor, als würde Alice grinsen. Eine Sekunde später bereute sie ihre Unachtsamkeit als Shines Klinge ihr eine tiefe Schnittwunde an der Seite zufügte. Sie presste die Zähne zusammen und machte einen Satz rückwärts.
      „Verdammt“, knurrte sie und starrte wütend in Richtung des Vizeadmirals, der jedoch schon wieder verschwunden war.
      „Die Menschen haben die Tendenz mich einfach zu vergessen“, ertönte nun dessen Stimme. Woher sie kam vermochte Miyuki jedoch nicht zu sagen. Sie kam jedoch auch nicht dazu, sich diese Frage zu stellen, da Alice nun direkt gegen sie vorging. Das kleine Mädchen bewegte sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Das Rüschenkleid, welches sie trug, schien sie in keinster Weise zu behindern. Miyuki riss gerade noch die Arme nach oben um ihren Kick abzublocken. Jedoch wurde sie von Alice Kraft auf dem falschen Fuß erwischt. Der Aufprall erschütterte sie in die Knochen und drückte sie in den Boden. Miyuki riss die Augen auf. Der Felsboden unter ihren Stiefeln verflüssigte sich. Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es sich mit einem Sprung zu retten. Die gesamte Kampffläche kam dabei ins Schwanken. Miyuki war jedoch keine Verschnaufpause gegönnt. Kaum befand sie sich in der Luft wurde sie schon mit unzähligen Felsbrocken bombardiert. Jedes der Geschosse war größer als ihr Kopf.
      „Verdammt. Ich kann nicht lange standhalten“, dachte sie sich, während sie die Brocken mit ihren Fäusten zertrümmerte. Schnell analysierte sie die Umgebung. Rikket befand sich am hinteren Ende der Plattform. Eine Hand hatte er auf den Boden unter sich gepresst, während er mit der anderen die Geschosse erschuf. Alice trat die Felsbrocken dann präzise in ihre Richtung. Dabei beschleunigten die Felsbrocken auf Geschwindigkeiten, die sogar Rasur überstiegen.
      „Ohne mein Observationshaki...“ Miyuki riss die Augen auf. Sie war so sehr auf Alice und Rikket fokussiert gewesen, dass sie Shine komplett vergessen hat. Doch dieses Mal reagierte sie noch rechtzeitig. Blitzschnell packte sie den überraschten Vizeadmiral, der direkt hinter ihr erschienen war und wirbelte ihn herum. Die Felsbrocken trafen Shine in den Rücken, als Miyuki ihn als lebendiges Schild missbrauchte. Mit einem Tritt sandte sie ihn schlussendlich wieder auf den Boden.
      „Verdammte Anfängerfehler. Immer wieder.“ Miyuki schalt sich selbst, während sie direkt vor Shine landete. Jedoch verschwand der Vizeadmiral direkt vor ihren Augen.
      „Bleib ruhig. Behalte den Überblick. Vergiss nicht, was deine Mutter dich gelehrt hat.“ Sie wiederholte die Worte immer wieder in Gedanken. Ihr Observationshaki war nicht so ausgeprägt wie Calias, aber wenn sie sich konzentrierte... Sie blickte nach oben. Shine benutzte Moonwalk! Es war unglaublich schwer seine Position genau zu bestimmen, aber sie war sich ziemlich sicher...

      Der Schmerzensschrei von Vizeadmiral Shine hallte in der Höhle wieder, als aus der Decke über ihm plötzlich eine Stalaktit schoss und sich in seine Schulter bohrte. Alice und Rikket waren Miyukis Blick gefolgt und hatten blitzschnell reagiert.
      „Verdammt!“ Blut tropfte von der Decke, während er sich zu befreien versuchte. Jedoch war es ihm seltsamerweise nicht möglich den Fels abzubrechen oder sonst wie loszuwerden.
      „Du!“, knurrte Shine, als er den Grund dafür erkannte. Alice sagte nichts, aber sie nahm nun die Hand vom Stalaktiten woraufhin dieser sofort abbrach. Jedoch war es zu spät für Shine. Das kleine Mädchen vergrub ihre Faust in der Magengrube des Vizeadmirals und schickte ihn dann mit einem Tritt in Richtung Lava. Miyuki war währenddessen mit Rikket beschäftigt.
      „Du scheinst deine Kraft perfektioniert zu haben“, lobte sie ihren Gegner, der jedoch in keinster Weise darauf reagierte. Immer wieder öffneten sich Löcher im Fels unter Miyuki, aus denen Lavafontänen hervorschossen. Dadurch wurde die junge Frau immer weiter zurückgedrängt. Der Fels unter ihr knirschte, als sie sich abrollte.
      „Verdammt“, knurrte sie, als sich der Boden auftat. Jedoch stürzte Miyuki nicht in Lava, sondern in ein schwarzes Portal, nur um im nächsten Moment direkt hinter Rikket aufzutauchen. Wenn dieser davon überrascht worden war, so zeigte er es nicht, sondern wirbelte direkt herum. Trotzdem war er zu spät, da Miyukis Faustschlag ihn durch die Luft segeln lies. Den Fehler, welchen sie soeben begannen hatte, bemerkte diese nun umgehend. In dem Moment, als Rikket die Plattform nicht mehr berührte, verflüssigte sich diese wieder.

      „Verflucht.“ Miyuki blickte auf ihre glühenden Stiefel, während sie im Moonwalk Rikket nachsetzte. Dieser fing sich gerade wieder. Er landete auf der Lava, die sich unter seinen Füßen verhärtete. Miyuki schoss auf ihn zu, jedoch musste sie dabei unzähligen Lavasäulen ausweichen, die Rikket hochschießen ließ. Die Hitze war so intensiv, dass jegliche Schweißtropfen sofort verdampften. Trotzdem wurde Miyuki nicht langsamer. Ihr gesamter rechter Arm verfärbte sich schwarz als sie ihn mit ihrem Rüstungshaki umgab. Zum Einsatz kam es jedoch nicht mehr. Kurz bevor sie Rikket erreichte, bemerkte sie eine Bewegung in ihren Augenwinkeln. Alice hatte eine der Lavasäulen gepackt und schwang sie nun als Waffe. Fasziniert registrierte Miyuki, dass die Lava nicht zu Stein erhärtet war, sondern einfach Still stand. Zwar konnte sie den Angriff parieren, jedoch wurde sie davon zurückgeschleudert. Alice setzte sofort nach. Sie schleuderte ihre Waffe nun auf Miyuki. In dem Moment, als die Lava ihre Hände verließ, wurde sie wieder flüssig und ging als tödlicher Regen auf die junge Frau nieder. Zwar gelang es ihr dem Angriff großteils auszuweichen, doch einige Tropfen erwischten sie.
      „Verflucht“, schrie Miyuki erneut. Ihre Augen waren auf Alice fixiert. Deshalb wurde sie von dem Angriff in ihren Rücken vollkommen kalt erwischt. Kaum hatten die Lavatropfen sie passiert, hatte Rikket sie zu Stein erhärtet und auf Miyuki gefeuert. Die Millisekunde in der Miyuki dann die Augen vor Schmerz schloss, nützte Alice um ihr die Beine gegen die Brust zu rammen.
      „Die Zwei sind ein perfektes Team. Und sie sind viel Stärker als damals in Booty Bay. Ich muss sie erreichen.“ Sie blickte auf Alice und Rikket. Sie konnte es deutlich spüren. Dillian war nicht hundertprozentig erfolgreich gewesen. Eine kleine Flamme brannte noch. Und diese Flamme galt es nun zu entfachen. Ihre Faust prallte auf Alice, als das kleine Mädchen sie erneut attackierte. Die Druckwelle ließ Teile der Höhle einstürzen, doch keiner der Kämpfer zeigte sich davon beeindruckt. Miyuki schoss direkt auf Alice zu, wurde jedoch von einem Steinbrocken von der Seite gerammt. Doch anstatt davon niedergeschlagen zu werden, packte sie den mannsgroßen Felsen und schleuderte ihn zu seinem Absender zurück. Gleichzeitig öffneten sich unzählige Portale um Alice und versuchten sie einzusaugen. Das kleine Mädchen wich aber problemlos aus, nur um direkt von Vizeadmiral Shine in den Rücken gekickt zu werden. Rikket sprang von seiner Plattform in der Lava in die Luft. Felsen bildeten sich um seine Fäuste. Sein Ziel war dasselbe, wie Shines. Die Zwei schossen auf Miyuki zu. Diese hob die Fäuste und grinste. Rikket tat es ihr gleich, wodurch Miyukis nur noch breiter wurde. Alice rappelte sich gerade wieder auf. Der Angriff von Shine hatte sie in die Lava geschleudert, doch in dem Moment als sie den geschmolzenen Stein berührte, blieb dieser einfach stehen. Langsam stand sie auf und blickte hinauf zu den drei Kämpfern, die sich über ihrem Kopf duellierten. Langsam öffnete sie die Bänder in ihrem Haar und ließ die langen, dunkelblauen Haare frei über ihren Rücken fallen. Sie strich sich mit dem Daumen über die Nase.

      „Diese verdammten...“, knurrte sie wütend. Dann hielt sie inne und blinzelte überrascht. Ihr Blicke fixierte Miyuki und ihre Lippen verformten sich zu einem Lächeln.
      „Nicht schlecht.“ Sie blickte auf ihre Hände.
      „Gar nicht schlecht.“ Sie hob nun die Stimme und schrie.
      „Rikket!“
      „Was?!“ In dem Moment als er ihr antwortete, wurde ihr Partner von einem Tritt Miyukis getroffen.
      „Du bist eine Närrin“, meinte Shine zu Miyuki, nachdem er ihren Angriff gegen Rikket genau verfolgt hatte. Bei Alice war er sich nicht sicher gewesen, doch jetzt gab es keinerlei Zweifel. Er sah Miyuki tief in die Augen. Die junge Frau atmete stark. Sie wirkte ziemlich erschöpft.
      „Manche Dinge können nicht geheilt werden. Manchmal muss man etwas zerstören.“
      „Tut mir leid, aber ich teile deine Einstellung nicht. Egal was mit dir passiert...“
      „Du hast keine Ahnung!“ Der Vizeadmiral schrie sie an. Er packte seine Kampfsense mit beiden Händen.
      „Du weißt nicht wie es sich anfühlt ein Sklave zu sein. Du lebst und stirbst auf die Anordnung deines Meisters. Schlafen, Essen, … egal was es ist, du kannst nichts mehr selbst entscheiden.“ Er verschwand und im nächsten Moment begann sein Angriff. Immer wieder schoss seine Klinge aus dem Nichts hervor und versuchte Miyukis Gliedmaßen abzutrennen. Jedoch wich die junge Frau geschickt aus, oder parierte mit ihrem Rüstungshaki.
      „Da hast du vollkommen Recht. Es gibt vieles, dass ich nicht weiß.“ Mit einem Kick gegen den Stiel seiner Waffe brachte sie Shine aus der Balance.
      „Aber ich weiß zumindest wie ich meinen Weg zu gehen gedenke.“
      „Ich werde meine Rache bekommen. Egal was der Preis ist.“ Er versuchte erneut Miyuki aufzuspießen, doch sie wich aus und packte nun den Stiel seiner Waffe.
      „Und ich werde nicht zulassen, dass du Dillian tötest.“
      „Nach allem was er dir angetan hat?“
      „Immer.“

      Der Kick schleuderte Shine zurück. Er wurde gegen die Höhlendecke geschleudert. Steinbrocken stürzten in die Lava. Von den Brückenkonstellationen, welche die Höhle zuvor durchzogen hatten, war nicht mehr fiel übrig geblieben. Das Licht von der Lava unter ihnen strahlte heller und... Miyuki blickte ruckartig nach unten. Gerade noch rechtzeitig um einer gigantischen Lavafontäne auszuweichen, die von Rikket entfesselt worden war. Fasziniert blickten Shine und Miyuki auf die Fontäne, als diese nun plötzlich erstarrte. Die junge Frau realisierte es etwas früher, als der gestandene Vizeadmiral, doch für Beide kam die Erkenntnis zu spät. Alice grinste, während sie mit der Hand ausholte, die nicht auf der Lava ruhte. Ihr Schlag zertrümmerte die erstarrte Säule. Die Lava verflüssigte sich sofort und ging als tödlicher Regen auf Shine und Miyuki nieder. Beide versuchten auszuweichen, doch vollständig gelang es keinem der Beiden. Shine riss seine brennende Kleidung vom Oberkörper, während Miyuki auf die zischenden Löcher in ihrer Rüstung starrte. Die Haut darunter war ebenfalls leicht verbrannt.
      „Zum Glück sind meine Handschuhe noch heil“, seufzte sie und starrte wütend auf Rikket und Alice. Die Zwei grinsten sie an. Ihre Haut war noch immer etwas gräulich, doch sie hatten schon sehr stark an Farbe gewonnen.
      „Du wusstest doch, dass es so kommen würde oder?“, schrie Alice an Miyuki gewandt.
      „Einen Teil deiner eigenen Seele zu verwenden um unsere Motoren wieder anzuwerfen.“ Das junge Mädchen schüttelte den Kopf.
      „Du bist wirklich die unverbesserliche Optimisten, als die Letum dich eingeschätzt hat. Aber du hast das etwas missverstanden. Wir waren nicht die Ersten Opfer Dillians, sondern die ersten Freiwilligen.“
      „Da spricht sie nur für sich. Mir wurde Eis versprochen“, unterbrach Rikket seine Partnerin.
      „Du kriegst dein Erdbeereis schon noch.“
      „Genauso wie den Vanilleshake?“
      „Jetzt fang mir nicht wieder damit an.“ Die Zwei starrten sich wütend an, bevor sie sich wieder Miyuki und Shine zu wandten.
      „Jedenfalls müssen wir euch immer noch aufhalten. Tut mir Leid.“ Shine nickte.
      „Es ist mir egal, wie viele ich töten muss um mein Ziel zu erreichen.“ Auch Miyuki knackte mit den Knöcheln.
      „Na dann. Nichts für Ungut, aber ich hol mir meine Seelensplitter wieder zurück.“ Alice und Rikket ballten ebenfalls die Fäuste.
      „Wenn wir hier fertig sind, will ich endlich meinen Vanilleshake.“ „Von mir aus.“


      25 Jahre zuvor:

      „Bist du nicht noch etwas zu jung um alleine hier zu sein?“ Der Kellner blickte das kleine Mädchen verständnisvoll an. Dieses lies sich jedoch überhaupt nicht ablenken, sondern nahm einen großen Schluck Vanilleshake.
      „Man die sind genauso lecker wie Behemoth beschrieben hat.“ Alice lächelte und lehnte sich zurück.
      „Ähm kleine?“ Der Kellner schien nicht so recht zu wissen, wie er weiter handeln sollte. Vor allem die Frauenstimme aus der Kehle eines kleinen Mädchens schien in zu verwirren. Alice räusperte sich.
      „Ähmm meine Mama hat gesagt, dass ich hier auf sie warten soll“, sagte sie mit gespielter Kindlichkeit, woraufhin der Kellner von dannen zog. Sichtlich froh nicht noch länger in der Gegenwart des unheimlichen Mädchens bleiben zu müssen. Dieses lehnte sich nun in ihrem Stuhl zurück und genoss die Nachmittagssonne. Es war wirklich eine idyllische Atmosphäre, die nur durch die Schreie der Leute gestört wurde. Alice öffnete eines ihrer Augen und blickte in Richtung des Tumults.
      „Piraten!“ Unzählige Menschen kamen vom Hafen in Richtung des Stadtzentrums gerannt. Alice zuckte jedoch nur mit den Schultern und lehnte sich wieder zurück. Etwas erregte jedoch ihre Aufmerksamkeit. Auf einem der umliegenden Dächer konnte sie eine Gestalt ausmachen, die in Richtung des Hafens unterwegs war.
      „Was ist das bitte für ein lächerliches Kostüm“, war der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf schoss. Der Junge sah kaum älter als sie aus und mehrmals stolperte er beinahe über seinen viel zu langen Umhang. Trotzdem rannte er unbeirrt in Richtung Hafen weiter. Alice sah ihm verwundert nach, bevor sie aufstand und ebenfalls in Richtung Hafen lief.
      „Das sollte zumindest die Zeit totschlagen bis Letum hier aufkreuzt“, meinte sie mit einem Blick auf ihre Uhr gerichtet.



      Kapitel 235: Alice und Rikket II
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      „Der Junge ist nicht schlecht.“ Alice ließ Rikket zu keiner Zeit aus den Augen, während sie ihm folgte. Er bemerkte sie nicht. Sie hielt sich bedeckt, doch er war so sehr auf sein Ziel konzentriert, dass er sie wohl nicht einmal gesehen hätte, wäre sie direkt neben ihm hergelaufen. Der Junge im seltsamen Kostüm war vollkommen auf sein Ziel fixiert. Ein Umstand, der dazu führte, das er öfters über irgendwelche Hindernisse stolperte und ins straucheln kam. Jedoch fing er sich immer wieder, auch wenn es hin und wieder äußerst knapp wurde und er beinahe vom Dach gestürzt wäre. Trotzdem erreichte er schlussendlich sein Ziel und Alice mit ihm. Sie hielt sich etwas auf Distanz und gab sich vorerst mit der Beobachter Rolle zufrieden. Der Hafen der Stadt war inzwischen vollends verlassen. Einige der Schiffe an den Anlegestellen standen bereits lichterloh in Flammen.
      „Sie wollen wohl nicht, dass die Leute versuchen zu fliehen. Diese Piraten sind nicht hier um zu Plündern.“ Alice machte es sich auf ein paar Kisten gemütlich und beobachtete die Szenerie vor sich interessiert. Diese Stadt lag ziemlich genau in der Mitte der ersten Hälfte der Grandline, weshalb Piraten hier kein geläufiges Bild waren. Die Schwächlinge waren zu diesem Zeitpunkt schon aussortiert und die meisten der Überlebenden ignorierten die Insel und versuchten lieber ihr Glück am Seefahrergrab, einem bekannten Ort für Schatzsucher und Glücksritter in der Nähe. Deshalb gab es auch keinen Marineposten um sie aufzuhalten. Die Piraten steuerten das Seefahrergrab an, fanden dort ihr Ende und schufen so neue Wracks für weitere Schatzsucher und Piraten. Ein perfekter Kreislauf. Alice studierte die Flagge des Piratenschiffs ausführlich. Sie kannte diese Crew.
      „Deshalb hat man so lange nichts von ihnen gehört. Sie haben der neuen Welt den Rücken gekehrt.“ Das kleine Mädchen schmunzelte und wandte sich dann wieder Rikket zu. Der Junge war inzwischen von den Dächern herabgesprungen. Dabei war er auf seinem überlangen Umhang gelandet, hatte das Gleichgewicht verloren und war mit dem Gesicht auf die Pflastersteine geklatscht. Er sprang jedoch sofort wieder auf.
      „Nichts passiert“, rief er. Alice zog sich weiter in die Schatten zurück. Es war zwar unmöglich, dass er sie gesehen hatte, aber... Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und von der Kiste herunter und hinter sie gezogen.
      „Was machst du hier?“ Der ältere Mann starrte sie entsetzt an. Alles was Alice jedoch registrierte, waren die Essensreste, die noch in seinem Bart hingen.
      „Wer bist du? Wo sind deine Eltern? Es ist gefährlich hier.“ Das junge Mädchen rollte mit den Augen, beschloss aber fürs Erste mitzuspielen.
      „Ich hab Mama und Papa verloren, als die Menschen alle weggelaufen sind“, sagte sie schniefend und starrte den Mann mit wässrigen Augen an. Dieser schluckte und drückte sie an sich.
      „Keine Angst meine Kleine. Ich bin der Direktor des örtlichen Waisenhauses. Ich pass auf dich auf.“ Er blickte ihr tief in die Augen.
      „Du kannst mich Taylor nennen.“
      „Danke Onkel Taylor“, sagte Alice und lächelte. Innerlich kämpfte sie gerade dagegen an sich zu übergeben. Jedoch sah sie, dass ihre Taktik aufging. Taylor nahm ihre Hand und wollte sie wegführen, doch sie sträubte sich dagegen.
      „Was hast du denn meine Kleine? Hier ist es nicht sicher wir müssen...“

      „Was ist mit ihm?“, fragte Alice und deutete auf Rikket. Taylor hielt inne.
      „Ehm du musst dir um ihn keine Sorgen machen meine Kleine“, stotterte der Mann. Dabei blickte für keinen Moment in die Richtung von Rikket. Dieser klopfte sich gerade den Staub aus seiner Uniform. Es war deutlich zu sehen, dass er sie selbst genäht hatte. Keines der Teile passte farblich zum Anderen. Er sah mehr wie ein Pausenclown aus, als alles andere. Trotzdem stellte er sich als Einziger den Angreifern furchtlos in den Weg.
      „Mach dir keine Gedanken um Rikket. Er ist...“
      „Er ist was?“
      „Er ist der Be...“ Es war Taylor anzusehen, dass er gerade mit sich selbst rang.
      „Er ist kein guter Mensch.“
      „Warum nicht?“, fragte Alice mit kindlichem Unterton.
      „Was hat er denn böses gemacht?“
      „Nichts! Es ist nicht so einfach und ein kleines Mädchen wie du würde es nie verstehen.“
      „Bitte.“ Alice sah den älteren Mann mit großen Augen an und kuschelte sich an ihn. Es wurde immer schwerer ihren Brechreiz zu unterdrücken.
      „Zum Glück sieht mich Markus nicht. Sonst müsste ich ihn jetzt wahrscheinlich umbringen.“
      Währenddessen waren die ersten Piraten im Hafen angekommen.
      „Vergesst nicht. Lasst niemanden am Leben“, rief eine ältere Frau, welche Alice als Tessa die Blutige erkannte.
      „220 Millionen Berri. Ich geb dem Jungen zehn Sekunden.“ Erst jetzt bemerkten die Piraten Rikket.
      „Was ist das für ein Pausenclown?“, fragte Tessa ihre Männer, die daraufhin in lautes Gelächter ausbrachen.
      „Ich bin Rikket und ich werde dies Stadt vor euch verteidigen.“ Während er diese Worte sprach, blies ein starker Windstoß Rikkets Umhang nach vorne, sodass er sich um den Jungen wickelte. Etwas, dass die Piraten nur noch lauter lachen ließ. Auch Tessa lachte lauthals. Ohne ihr Lachen zu unterbrechen, gab sie nun den Befehl.
      „Tötet ihn!“
      „Wir müssen ihm helfen“, meinte Alice nun zu Taylor und wartete interessiert auf die Reaktion des Mannes. Es war klar, dass er in irgendeiner Weise eine Beziehung zu Rikket hatte. Sonst wäre er nicht hierher gekommen.
      „Nein!“ Taylor stand auf.
      „Wir werden jetzt gehen.“ Er packte Alice am Arm und wollte sie wegzerren. Jedoch musst er zu seiner Überraschung feststellen, dass sich das kleine Mädchen keinen Millimeter bewegte.
      „Nein! Wir bleiben hier und du wirst reden“ ,sagte sie nun mit ihrer richtigen Stimme.
      „Was zur Hölle bist du?“

      Taylor stöhnte auf, als er gegen die Wand prallte. Jegliche Luft wurde aus seinen Lungen getrieben und verhinderte so, dass er schrie. Aus den Augenwinkeln betrachtete Alice den Kampf im Hafen. Überrascht bemerkte sie, dass es Rikket gelang den Angriffen der Piraten auszuweichen. Natürlich waren die Männer nur Kanonenfutter, aber immerhin hatten sie in der neuen Welt überlebt. Sie konzentrierte sich jetzt jedoch wieder auf Taylor.
      „Du wirst mir nun sagen, was es mit diesem Jungen auf sich hat. Weswegen habt ihr in alleine in seinen Untergang stürmen lassen und weshalb bist du hierher gekommen um ihm beim Sterben zuzusehen?“ Ihre Augen verengten sich zu schlitzen. Es war deutlich, dass Taylors Leben gerade an einem seidenen Faden hing.
      „Warum interessierst du dich so für ihn?“
      „Weil ich mich mit Außenseitern auskenne“, antwortete Alice kurz angebunden.
      „Er... Er ist verflucht. Er muss sterben.“ Taylor ließ den Kopf hängen.
      „Obwohl er unschuldig ist.“ Alice sagte nichts. Stattdessen presste sie ihren Arm gegen Taylors Hals. Währenddessen wich Rikket weiter den Angriffen der Piraten aus.
      „Gib auf Junge. Du bist nicht schlecht, aber du kannst uns nicht...“ Tessas Hohn wurde von Rikket unterbrochen, als er einen der Piraten überwältigte. Der Boden unter dem Mann hatte sich plötzlich bewegt und ihn aus dem Gleichgewicht gebracht. Gleichzeitig flogen einige der Steinplatten vom Boden hoch und sammelten sich um Rikkets Faust.
      „Eine Teufelskraft?“ Tessa grinste und trat nun selbst nach vorne. Ihre linke Hand verfärbte sich schwarz, als sie sie mit Rüstungshaki umgab. Währenddessen war Taylor in der Seitengasse zusammengesunken.
      „Der Sohn ist unschuldig. Frei vom Makel seiner Eltern. Es sagt sich leichter, als es umzusetzen ist. Rikkets Mutter und Vater waren Forscher. Theoretisch zumindest. Wir nennen sie Monster. Was sie den Menschen angetan haben...“ Der ältere Mann verstummte und senkte den Kopf.
      „Als sie starben forderten viele, alles was mit ihnen in Verbindung stand auszulöschen.“
      „Trotzdem habt ihr den Jungen leben lassen?“
      „Wir wollten nicht so sein wie sie. Wir wollten besser sein. Trotzdem können wir es nicht vergessen. Wir ließen ihn Leben, aber immer wenn die Menschen ihn sehen, erinnert er sie an das Vergangene.“
      „Und er weiß davon?“
      „Ja. Wir dachten...“
      „Ihr seid Narren.“ Alice blickte Taylor voller Abscheu an.
      „Ihr bewertet ihn nach seiner Abstammung und nicht nach seinen Taten. Zumindest seid ihr ehrlich und gebt es zu. Trotzdem widert ihr mich an.“
      „Wer bist du über uns zu richten?“
      „Jemand der vergeben hat.“ Alice packte Taylor nun an den Haaren und zwang ihn in Rikkets Richtung zu blicken.

      Der Junge blutete stark. Er hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Seine Hände hingen kraftlos an den Seiten, da er es nicht mehr schaffte sie zu heben. Tessas Rüstungshaki hatte seine Felsenverteidigung mühelos durchbrochen. Und nun zeigte sie eine perverse Freude daran ihm Schmerzen zuzufügen.
      „Ihr ignoriert ihn. Ihr hasst ihn. Und trotz alledem. Trotz dem Wissen um seine Abstammung. All dem zum Trotz hat er beschlossen sein Leben einzusetzen um diese Stadt zu verteidigen, um ein Held zu werden.“
      „Er sucht nur nach Aufmerksamkeit.“
      „Natürlich tut er das.“ Alice schlug Taylor nieder.
      „Ihr versagt ihm jegliche Anerkennung. Natürlich will er das ihr ihn endlich seht. Egal was seine Abstammung ist, er ist immer noch ein Mensch. Andere Kinder versuchen es durch Streiche oder dergleichen, aber er hat sich für einen Weg entschieden, der weitaus schwerer ist.“ Mit einem Tritt knockte das kleine Mädchen den älteren Mann endgültig aus.
      „Verflucht soll mein weiches Herz sein“, knurrte sie und drehte sich zum Hafen um. Dort hatten sich die Piraten inzwischen um Rikket versammelt. Der Junge lag auf dem Boden. Er hatte Mühe bei Bewusstsein zu bleiben. Morgen würde sein Körper bestimmt von blauen Flecken übersät sein. Falls er jemals wieder aufwachte. Er spürte wie er gepackt und auf die Beine gestellt wurde. Zwei Piraten hielten ihn fest, da er sonst direkt wieder gestürzt wäre. Tessa holte gerade aus. Mit aller Kraft schlug sie zu. Doch es war Tessa die Blutige, welche vor Schmerzen aufschrie. Ihre Faust hatte nicht Rikket getroffen, sondern das Gesicht eines kleinen Mädchens, welches plötzlich inmitten der Piraten erschienen war. Doch trotz ihres Rüstungshakis hatte es sich angefühlt, als hätte sie Stahl geschlagen.
      „Warum sucht ihr euch nicht jemanden in eurer Größe?“
      „Bist du doch auch nicht“, knurrte Tessa und musterte Alice.
      „Das meinte ich ja. Verschwindet bitte.“
      „Verschwinden? Weshalb sollten wir das tun?“ Alle Augen waren schlagartig auf den Mann gerichtet, der neben Tessa gelandet war. Alice blickte zum Schiff und dann zurück zum Neuankömmling.
      „Er ist einfach so hierher gesprungen. Nicht schlecht.“ Sie trat nun nach vorne. Ein Pirat, der sie dabei von der Seite attackierte, wurde dabei mit einem Schlag niedergestreckt.
      „Was sucht ein Mann mit 410 Millionen Berri Kopfgeld auf der ersten Hälfte der Grandline? Was willst du Bartok?“ Der Pirat lachte. Er zog sein Schwert und deutete damit auf Alice.
      „Warum sollte ich einem kleinen Mädchen antworten? Wobei ich stark bezweifle, dass du eines bist.“
      „Soll ich sie an ihren eigenen Gedärmen aufhängen?“, fragte Tessa und starrte wütend auf Alice.
      „Das wäre lieblich, aber warte noch Tessa.“ Bartok warf seinen roten Kapitänsmantel nun einem seiner Männer zu. Ein Windstoß fuhr durch sein langes, dunkles Haar. Er grinste.
      „Wir sind hierhergekommen um unserem Blutrausch freien Lauf zu lassen. Hier kann uns niemand etwas entgegensetzen. Der Großteil kennt noch nicht einmal die einfachsten Hakigrundlagen.“ Um seine Überlegenheit zu verdeutlichen verfärbte sich nun der gesamte Körper von Bartok schwarz.
      „Das ist weit fortgeschrittenes Rüstungshaki. Ich werde aufpassen müssen.“ Alice spannte ihren Körper an. Sie blickte zurück auf Rikket. Der Junge versuchte immer noch aufzustehen.
      „Eine beneidenswerte Ausdauer hat der Junge. Ich frage mich, ob dies auch noch der Fall ist, nachdem Tessa ihm Arme und Beine abgehakt hat“, meinte Bartok. Seine rechte Hand leckte sich nur begierig über die Lippen. Alice schüttelte den Kopf. Die Anspannung fiel von ihrem Körper ab. Sie lächelte.
      „Dazu wird es nicht kommen.“
      „Und warum glaubst du das?“ Unter den Anfeuerungsrufen seiner Männer spannte Bartok seine Muskeln an. Inzwischen war er gut und gerne doppelt so groß wie zuvor.

      „Weil ich jetzt da bin.“ Eine kalte Berührung ließ den Piraten erschauern, als eine unbekannte Hand auf seine Schulter gelegt wurde.
      „Wer..“ Zu mehr kam er nicht mehr, da ihn nun der Neuankömmling am Kopf packte und hochhob. Die anderen Piraten und Tessa starrten entsetzt auf ihren Kapitän, der über ihren Köpfen schwebte und... vertrocknete! Vor den Augen seiner Crew alterte der eins mächtige Pirat, bis er zu Staub zerfiel und vom Wind verteilt wurde. Derjenige, der dies vollbracht hatte, wandte sich nun den Anderen zu. Sein Gesicht war unter dem schwarzen Umhang nicht zu erkennen. Ein Windstoß enthüllt jedoch, dass die Person keinen Unterkörper zu besitzen schien, sondern frei in der Luft schwebte. Erst jetzt bemerkten Tessa und der Rest die unnatürliche Finsternis, welche sich über den Hafen gelegt hatte. Dicke Wolken verdeckten jeglichen Sonnenstrahl.
      „Was... WAS BIST DU!“, schrie die Piratin und wich zurück. Das Schauspiel, dessen Zeuge sie soeben geworden war, hatte ausgereicht um jeglichen Blutdurst und jegliche Kampfeslust komplett zu ersticken. Schwarzer Rauch quoll nun unter dem Umhang des Neuankömmlings hervor. Die Piraten versuchten noch zu fliehen, doch es war zu spät. Der Rauch holte sie ein und kroch in ihre Nasen, Ohren, Augen und Münder. Alle teilten sie das Schicksal ihres Kapitäns, bis nur noch Tessa übrig war. Die Piratin, die einstmals die Blutige genannt wurde, war auf die Knie gesunken und weinte bitterlich.
      „Egal ob König oder Bettler. Egal ob Schurke oder Held. Jeder fürchtet den Tod.“
      „Was bist du?“ Ihr gesamter Körper zitterte. Langsam nahm er seine Kapuze ab. Der spitze Entsetzensschrei von Tessa halte durch den Hafen, als sie den blanken Totenschädel sah.
      „Ich bin der Tod. Ich bin Letum.“

      „Ein etwas theatralischer Auftritt, meinst du nicht?“ Alice half Rikket gerade auf die Beine.
      „Und warum finde ich dich hier mit einem...“ Letum starrte Rikket durchdringend an.
      „... was auch immer?“ Alice stützte den Jungen, der offensichtlich überhaupt nichts verstand.
      „Er hat mich an Dinge erinnert“, sagte sie kurz angebunden.
      „Wenn du meinst.“ Letum schwebte an den Beiden vorbei.
      „Komm es gibt Wichtiges, das besprochen werden muss. Sagt dir der Name Clint Torino etwas?“ Alice blickte auf. Sie schluckte.
      „Was hast du mit diesem Wahnsinnigen zu schaffen?“
      „Ich werde alles erklären. Vergiss nicht Alice was du mir schuldest. Mehr als dein Leben.“ Das junge Mädchen erschauerte, als sie die Worte Letums vernahm.
      „Na gut Markus.“
      „Moment!“ Rikket blickte die Zwei verdutzt an. Endlich hatte er die Kraft und den Mut gefunden, um seine Stimme zu erheben.
      „Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Was zur Hölle geht hier eigentlich vor? Ich versteh überhaupt nichts mehr.“ Zum ersten Mal seit Letum hier war lächelte Alice nun.
      „Hmm gute Fragen. Wie wäre es wenn wir die bei einem köstlichen Vanilleshake besprechen?



      Kapitel 236: Held
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      „Ich muss zugeben, dass ich dir nicht zugetraut hätte Blutmagie zu verwenden“, meinte Shine und starrte Miyuki an.
      „Wenn man jahrelang mit Orinto zusammenarbeitet, schaut man sich den ein oder anderen Trick ab.“
      „Du hast einen Plan.“ Shines Augen fixierten Miyuki.
      „Ich kann es deutlich in deinen Augen sehen.“
      „Du solltest lieber auf deine Umgebung achten, als junge Frauen anzustarren.“ Alice Kick traf Shines Seite und schleuderte den Vizeadmiral gegen die Höhlenwand. Der Aufprall ließ einige Steine von der Decke herabregnen.
      „Diese Höhle wird nicht mehr lange standhalten“, meinte Rikket mit besorgten Blick zur Decke.
      „Na und?“, antwortete Alice grinsend und schoss auf Miyuki zu. Die zwei Frauen verwickelten einander in einen intensiven Zweikampf. Jeder geblockte Schlag erschütterte die Beiden bis ins Mark.
      „Verdammt starkes Haki“, presste Alice zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sie musste den Zweikampf unterbrechen und auf Distanz gehen. Mit dem Handrücken wischte sie sich das Blut aus ihren Mundwinkeln. Plötzlich wurde sie in den Rücken getroffen. Die Wucht des Schlages schleuderte sie in die Lava, welche sofort erstarrte, als ihre Haut sie berührte. Shine lächelte.
      „Die Leute tendieren dazu mich zu verge...“ Bevor er seinen Satz beenden konnte, traf ihn ein Felsbrocken an der Schläfe. Der Vizeadmiral prallte gegen eine der unzähligen Felssäulen in der Kammer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er sich seine blutende Schläfe. Seine Sicht wurde nun durch einen roten Schleier beeinträchtigt. Rikket lächelte zufrieden.
      „Ganz guter Wurf würde ich sagen.“ Er stand auf einer Felsscholle, die auf de Lava trieb, und half nun Alice wieder auf die Beine.
      „Wie machen wir weiter?“
      „Dillian will Miyuki sicher lebend, aber Shine können wir ruhig hops gehen lassen.“ Die Beiden nickten einander an und verteilten sich dann. Während Alice per Moonwalk auf Miyuki zu schoss, feuerte Rikket mehrere Felsbrocken in Richtung des Vizeadmirals. Die Kontrahenten prallten aufeinander. Die Kraft ihrer Schläge ließ die Höhle weiter erzittern. Es war deutlich zu sehen, dass alles bald kollabieren würde, aber die Vier waren zu sehr in ihre Kämpfe vertieft, als das sie es bemerkt hätten. Alice wirbelte herum und traf Miyuki frontal mit einem Tritt. Die Getroffene knurrte nur wütend und konterte direkt. Währenddessen spaltete Shine einen Felsbrocken nach dem Anderen mit seiner Sense.
      „Deine kleinen Teufelskraft Tricks werden dich nicht weit bringen“, meinte der Vizeadmiral und löste sich in Luft auf.
      „Das ist wirklich nervig“, meinte Rikket. Im nächsten Moment brachte er sich schon durch einen Satz rückwärts in Sicherheit, als Shines Klinge sich dort in den Fels bohrt, wo er gerade noch gestanden hatte. Unter seinen Füßen erhärtete die Lava sofort wieder und formte so eine neue Plattform. Die zwei Männer starrten sich an.

      „Was willst du überhaupt hier?“, fragte Rikket nun.
      „Wir sind uns nie persönlich begegnet Rikket, aber wir hatten denselben Meister.“ Shine lachte bitter.
      „Und ich bin hier um Letum alles zu nehmen.“
      „Letum ist tot. Er hat seinen Traum an Dillian weitergegeben und dieser verfolgt ihn.“
      „Ach wirklich?“ Shine lächelte und hob seine Waffe. Mit der Klinge deutete er auf den großen Mann vor sich.
      „Es ist egal. Ich werde Letums Traum vernichten und euch mit ihm. Aber warum fragst du mich? Weshalb schindest du Zeit?“
      „Rikket war schon immer ein schlechter Schauspieler, aber immerhin hat er seine Aufgabe trotzdem erfüllt.“ Der gesamte Lavastrom war zu Stein erstarrt. Alice landete neben ihrem Partner. Ein Treffer in Miyukis Magengrube gab ihr die Zeit dafür.
      „Na dann bringen wir es zu Ende“, meinte sie und ihr Partner nickte. Zwar versuchte Shine sie noch zu attackieren, doch die Partner zusammen drängten ihn zurück. Nun wirbelte Rikket herum und rammte die Hände in den Boden. Mit titanischer Kraftanstrengung gelang es ihm einen gigantischen Block herauszureißen und in die Luft zu schleudern.
      „Ahh das macht es so viel einfacher alles zu kontrollieren“, meinte Alice, als sie ihre Hand auf den Block legte. Dieser erstarrte sofort in der Luft. Mit einem Tritt schickte sie ihn auf den Weg. Kaum hatte er ihre Berührung verlassen, verflüssigte sich der Block und erzeugte ein riesige Lavawelle, welche die gesamte Höhle ausfüllte. Shine starrte das Unausweichliche entsetzt an.
      „Nein! Ich werde meine Rache bekommen.“ Mit aller Macht schrie er seine Wut hinaus. Plötzlich packte ihn etwas. Überrascht starrte er auf die schwarze Hand, welche ihn nun in das Portal zog. Er war so sehr auf Alice und Rikket fixiert gewesen, dass er Miyuki komplett vergessen hatte.
      „So fühlt sich das also an“, meinte er noch, bevor er im Portal verschwand. Miyuki würdigte ihm keines zweiten Blickes. Stattdessen blickte sie konzentriert auf die Wand aus Lava, die auf sie zukam. Langsam streifte sie ihren linken Handschuh ab.
      „Du bist diese Welt. Als Wächterin obliegt es dir, alles auf-, über- und unter ihr zu beschützen. Der Tag wird kommen an dem du dein volles Potential realisierst.“ Miyuki lächelte.
      „Dann wollen wir mal sehen ob ich zumindest einen Teil meines Potentials abrufen kann... Mama.“ Langsam streckte sie die Hand aus. Sie zitterte leicht vor Unsicherheit, doch trotzdem zog sie sie nicht zurück. Sie schloss die Augen und atmete tief ein.
      „Ich werde sie alle wiedersehen.“ Sie sah die Menschen, die den Weg mit ihr geteilt hatten und die, welche es noch immer taten. Sie sah Freunde als auch Feinde. Und sie sah Dillian.
      „Alle!“
      Langsam öffnete sie die Augen und sah.

      „Adam. So hast du also gelebt...“ Sie wurde überwältigt von Farben, Tönen, Gerüchen und Gefühlen. Schmerz und Hass, aber auch Liebe und Verständnis. Sie war mit Linetia verbunden. Mit dem Land, den Menschen, der Natur... Nur dieser kleine Teil der Welt reichte schon aus, um sie beinahe um den Verstand zu bringen. Die Eindrücke zerrten an ihrem Verstand. Es überwältigte sie. Doch unter all dem Schmerz, spürte sie etwas das Stärker war. Stärker als die Finsternis, in die sie zu stürzen drohte. Sie konnte es nicht ganz fassen, es nicht begreifen oder erkennen, aber es gab ihr Kraft. Mehr Kraft als sie jemals zu hoffen gewagt hatte. Miyuki stürzte nach vorne. Sie blickte in die überraschten Gesichter von Rikket und Alice.
      „Wie hast du das gemacht?“, stotterte das kleine Mädchen, während ihr Partner sie nur stumm mit heruntergeklapptem Kinn anstarrte.
      „Was ist passiert?“ Auch Miyuki starrte die Zwei verwirrt an.
      „Soll ich es erklären?“ Alle wirbelten herum und starrten Shine überrascht an.
      „Wie bist du?“
      „Ich habe bereits gesagt, dass ich Dinge sehen kann, welche normalen Augen verborgen bleiben. Die Restenergie deiner Dimensionsrisse zum Beispiel. Dort wo sie entstanden sind, ist die Grenze zwischen Torinos Welt und der Unseren für einen Moment brüchig.“
      „Woher weißt du...“
      „Ich weiß vieles Miyuki Siddharta. Ich bin nicht dumm“, meinte Shine und starrte sie durchdringend an. Er deutet nun mit seiner Waffe auf Miyuki.
      „Du warst Lava. Für einen kurzen Moment nur, aber du warst es.“
      „Lava?“ Sie blickte ihre Gegner an.
      „Eins mit der Welt, hmm?“, dachte sie sich, während sie die Faust ballte. Ein Portal öffnete sich und wickelte sich um ihre Faust. Sie wusste wo sie hin musste. Sie hatte es gesehen. Sie hob ihre Faust und lächelte.
      „Das Gewicht einer gesamten Dimension.“ Mit diesen Worten holte sie aus und schlug zu. Die Welt wurde auf den Kopf gestellt und dann stürzte alles in sich zusammen.

      Als die vier sich in den Trümmer aufrappelten, erkannten sie wo sie soeben gelandet waren. Die Maschine war durch den Einsturz nicht beschädigt geworden. Die vier Kontrahenten blickten sich an.
      „Du scheinst dein Ziel erreicht zu haben“, sagte Vizeadmiral Shine.
      „Mein Ziel habe ich noch lange nicht erreicht“, erwiderte Miyuki.
      „Weniger reden, mehr kämpfen“, meinte Alice und grinste.
      „Dann kämpf du wenigstens auch einmal und kommandier mich nicht nur rum“, knurrte Ricket.
      „Verfickte Scheiße ich hab nen Felsbrocken in meiner....“, schrie Megan.
      „Kämpfen? Ich hab bisher schon mehr als genug getan“, erwiderte Alice und kletterte auf Rikkets Schultern.
      „Aber ich hab mehr getan“, erwiderte ihr Partner.
      „Welches Arschloch ist für den Scheiß hier verantwortlich?“ Plötzlich wurden mehrere mannsgroße Felsbrocken in die Luft geschleudert. Eine vollkommen nackte und mit Blut überströmte Frau starrte die Neuankömmlinge wütend an. Alice, Rikket und Shine zeigten instinktiv auf Miyuki.
      „Dafür wirst du noch bezahlen“, meinte Megan und starrte Miyuki mit einem Blick an, der ihrer Freundin einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
      „Du hast mir mein Instrument kaputt gemacht.“ Sie deutete auf die Überreste von Onox, die immer noch am Boden fest gepinnt waren.
      „Heilige Scheiße was ist das“, entfuhr es Rikket.
      „Er lebt noch“, fügte Alice hinzu.
      „Das ist eure Zukunft“, sagte Miyuki ganz ruhig. Die Beiden starrten sie nun an.
      „Wie meinst du das?“
      „Dies ist das Ende des Pfades, welchen Dillian für euch ausgesucht hat. Anstatt blind hinter herzutrotten, solltet ihr lieber für euch selbst denken.“ Entschlossen ging sie auf die Beiden zu.
      „Denkt ihr wirklich, dass es eine Zukunft geben kann, wenn ihr eure Seelen opfert.“
      „Interessanter Ansatzpunkt. Ich werde dir zuhören, wenn du mich besiegt hast“, meinte Alice lächelnd und verpasste Miyuki einen Kinnhaken. Doch zu ihrer Überraschung rührte sich die junge Frau keinen Zentimeter.
      „Electric Impulse ist eine Technik, welche die Nerven des Betroffenen vollkommen lahmlegt. Sie wurde als Offensive Technik von meiner Mutter entwickelt um Gegner zu paralysieren oder gar ganz zu töten. Doch ich habe eine Methode entwickelt, um sie auch Defensiv anzuwenden.“ Miyuki packte Alice Hand.
      „Indem ich Electric Impulse auf mich selbst anwende, blockiere ich die Schmerzimpulse meiner Nerven.“
      „Das macht den Schmerz jedoch nicht ungeschehen. Damit erreichst du nur, dass dich der gesamte Schaden auf einmal trifft.“
      „Wenn es mir hilft weiterzumachen, wann ich gebraucht werde, so bin ich bereit diesen Preis zu bezahlen.“
      „Warum?“

      „Ich bin nicht hier um zu zerstören, sondern um zu heilen.“ Sie verstärkte ihren Griff. Alice versuchte zwar sich herauszuwinden, doch es gelang ihr nicht.
      „Warum habt ihr freiwillig gemeldet?“
      „Um der Zukunft dieser Welt willen. Um Arthur zu bezwingen braucht es seelenlose Soldaten. Soldaten ohne Schwäche. Ich bin mir sicher, dass Letum...“
      „Letum hat seinen Plan nie mit jemanden geteilt, nicht wahr?“ Die zwei Frauen sahen sich in die Augen.
      „Der Plan darf unter keinen Umständen gefährdet werden.“
      „Ich wüsste zu gern, was zwischen euch vorgefallen ist, dass du ihm ein solches Vertrauen entgegenbringst. Vielleicht wirst du es mir eines Tages erzählen.“ Miyuki ließ Alice nun los. Das kleine Mädchen starrte auf den Abdruck, den Miyukis Hand auf ihrer hinterlassen hatte. Währenddessen nahm ihr Gegenüber den Handschuh, welchen sie an ihrem Gürtel befestigt hatte, und zog ihn wieder an.
      „Dillian will nicht nur Soldaten erschaffen. Er will der gesamten Welt die Seele rauben. Ist es das wofür ihr kämpfen wollt? Ein tote Welt?“ Alice wich zurück.
      „Wie...Wie meinst du das.“
      „Du weißt, was ich damit meine. Wofür denkst du wird Dillian die gespeicherten Seelen der Bürger Linetias einsetzen? Wenn diese Maschine hochgeht wird sie jeden Menschen auf der Erde töten.“
      „Das kann nicht wahr sein.“ Rikket trat neben Alice.
      „Dillian folgt nicht mehr Letums Plan. Er muss aufgehalten werden.“ Miyuki blickte die Zwei ernst an, doch nach ein paar Sekunden erweichten sich ihre Gesichtszüge und sie lächelte.
      „Ich bin nicht eure Feindin. Ihr wurdet nur getäuscht. Deshalb habe ich euch nicht besiegt.“
      „Besiegt?“ Alice und Rikket sprachen gleichzeitig. Ihr Gegenüber lächelte nur. Eine leichte goldene Aura umgab sie. Sie ballte beide Fäuste und blickte das Duo vor sich durchdringend an. Die Zwei wichen zurück.
      „Ich habe die Kraft um euch zu besiegen, doch ich habe es nicht getan.“
      „Weil du nicht unsere Feindin bist“, stotterte Alice. Rikket legte die Hand auf die Schulter seiner Partnerin.
      „Ihr wolltet beide das Beste. Deshalb habt ihr Letum und Dillian geholfen. Und deshalb bitte ich euch nun um eure Hilfe.“
      „Unsere Hilfe?“ Rikket und Alice wirkten verwirrt. Dieser Kampf hatte eine seltsame Wendung genommen und um ehrlich zu sein wollten sie Miyuki auch gar nicht mehr bekämpfen.
      „Meine Freunde sind noch nicht alle eingetroffen. Warum auch immer, aber wir haben die Codes zum Stoppen der Maschine nicht hier.“ Sie streckte die Hand in Richtung ihrer ehemaligen Feinde aus.

      „Bitte leiht mir eure Kraft, denn alleine bin ich nicht stark genug.“
      „Wie willst du die Aktivierung der Maschine aufhalten?“ Alice trat neben Miyuki. Letum hatte stets davon geredet die Menschheit zu beschützen. Dies war auch ihr Ziel gewesen. Sie war nicht naiv zu glauben, dass dies ohne Opfer ging, doch was hatte ein Opfer für einen Sinn, wenn danach nichts mehr übrig blieb, was schützenswert war. Sie kannte die Antwort auf ihr Frage bereits, trotzdem zitterte sie leicht, als Miyuki es aussprach.
      „Du wirst die Maschine aufhalten. Bring sie mit deiner Kraft zum Stillstand. Bitte.“ Das junge Mädchen nickte. Rikket starrte sie an. Es war ihm anzusehen, dass er von den Ereignissen überrumpelt wurde. Er wollte etwas sagen. Die Hand nach seiner besten Freundin ausstrecken, doch schlussendlich wusste er, dass sie es tun musste. Er fühlte sich genauso wie Alice. Miyukis Worte ergaben Sinn. Es wäre töricht gewesen an ihr zu zweifeln.
      „Ich bring dir jeden Tag dein Lieblingseis vorbei“, sagte er schließlich. Alice lächelte und verpasste ihm einen leichten Schlag gegen den Oberschenkel. Höher kam sie nicht.
      „Und ich werde alles daran setzten eine Lösung zu finden, welche dir die Freiheit und den Menschen von Linetia ihre Seelen zurückgibt.“ Alice nickte. Sie atmete tief ein. Dann kniff sie die Augen zusammen und berührte die Maschine. In nächsten Moment riss sie die Augen auf. Mit aller Kraft unterdrückte sie den Schrei, als tausende Seelen unter der Kraft ihrer Teufelsfrucht erstarrten. Trotzdem entkam eine Einzige. Der Glasbehälter, in welchem sich Askaba befand, zerbarst. Miyuki und Rikket wirbelten herum und starrten die junge, nackte Frau, die sich aus dem Nebel formte überrascht an. Geschockt stellte Miyuki fest, dass dem silberhaarigen Mädchen ein Arm fehlte.
      „Hallo“, meinte Askaba nur salopp und lächelte. Auf die fragenden Blicke ihrer Gegenüber fuhr sie dann fort.
      „Die Sicherheitsmechanismen, die mich da drinnen hielten, wurden durch Alice Frucht eine hundertstel Sekunde vor mir beeinträchtigt.“ Rikket hielt sich die Hand an den Kopf und seufzte.
      „Das ist alles ziemlich viel gerade.“ Er blickte dann auf Alice, welche vollkommen erstarrt schien.
      „Sie hat sich selbst ebenfalls zum Stillstand gebracht.“ Langsam ging er zu ihr hin. Leider konnte er seine Freundin nicht berühren.
      „Ich werde sie beschützen.“ Dann drehte er sich zu Miyuki um.
      „Bitte beeile dich und finde eine Lösung.“ Die junge Frau nickte ernst.
      „Das verspreche ich dir.“

      Langsam verließ sie das Labor. Askaba und eine seltsam ruhige Megan folgten ihr.
      „Und was wirst du jetzt tun?“, fragte sie schließlich das Nebelmädchen. Diese rieb sich mit der Hand über ihren nicht existenten zweiten Arm.
      „Willst du wissen ob ich mich an Dillian rächen will? Oder an Waylon Jones?“
      „Also war es Jones?“ Askaba nickte stumm. Dann drehte sie sich um.
      „Nein. Ich werde etwas anderes tun. Etwas unerhörtes. Ich werde gehen. Ich lasse den Hass hinter mir. Ich lasse meine sogenannten Freunde hinter mir. Ich lasse alles hinter mir und werde vollkommen neu anfangen. Das ist es was ich verdiene. Ein neues Leben ohne euch alle.“ Langsam löste sie sich in Nebel auf.
      „Wenn wir uns wiedersehen, dann hoffentlich erst in der nächsten Welt.“ Der Nebel verzog sich durch die unzähligen Felsspalten in der Höhle. Miyuki starrte dem Nebelmädchen noch lange nach. Einfach gehen... einen Neuanfang starten. Sie frage sich ob dies eines Tages auch für sie möglich sein würde. Dann drehte sie sich um und richtete ihren Blick nach vorne.
      „Deine Tat war aber nicht sehr heldenhaft.“ Shine Stimme ertönte urplötzlich. Sie schien von allen Seiten zu kommen.
      „War das von Anfang an dein Plan?“ Sie antwortete nicht, sondern setzte stur einen Fuß vor den Anderen.
      „Dein Königshaki zu benutzen um sie zu beeinflussen. Hast du ihnen deshalb einen Teil deiner Seele eingepflanzt? Damit sie dir gehorchen.“ Sie schloss die Augen und erhöhte das Tempo ihrer Schritte.
      „Du hast sie angelogen und sie dazu gebracht sich für dich zu opfern. Du bist keine Heldin.“ Endlich blieb Miyuki stehen.
      „Du hast Recht. Ich bin keine Heldin. Ich bin eine Beschützerin und ich tue was nötig ist.“ Sie wusste nicht ob Shine ihre Antwort noch gehört hatte, denn Antwort erhielt sie keine mehr.



      Kapitel 237: Zeiten ändern sich
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      4 Jahre zuvor:

      Sie blickte hinauf zu den kalten, stahlgrauen Wolken. Regentropfen benetzten ihr Gesicht, während ein kalter Wind an ihrer Kleidung riss. Langsam öffnete Thaira die Augen und seufzte.
      „Das ist wirklich kein Ort für eine junge Dame.“ Sie drehte sich zu der Person um, die soeben gesprochen hatte.
      „Aber auch keiner für eine Alte.“
      „Ich würde mich als rüstig bezeichnen.“ Die ältere Frau lächelte.
      „Was bringt dich hierher Thaira?“ Die junge Forscherin zog einen Brief aus ihrem Mantel hervor.
      „Sie ruht hier, nicht wahr?“ Die ältere Frau nickte stumm.
      „Ich verstehe. Komm rein wenn du fertig bist und wärm dich am Feuer. Ich habe Suppe gemacht.“ Die Friedhofswärterin entfernte sich nun und lies die junge Frau allein zurück. Diese blickte hinauf zu den Nebelschwaden, welche die Berge um schmiegten. Langsam kniete sie sich hin. Der Schlamm klebte an ihren Stiefeln und der Hose, doch es störte sie nicht. Der Grabstein vor ihr war alt und verwittert, genauso wie alles in diesem Teil des Friedhofs. Unaufhörlich prasselte der Regen auf sie nieder. Die Welt um sie herum verlor allmählich ihre Farbe, während Thaira arbeitete. Ihr Schweiß tropfte auf ihre Handschuhe und vermischte sich mit dem Regenwasser. Endlich hatte sie die Schatulle freigelegt. Langsam öffnete sie den Deckel und schluckte schwer, als sie erblickte was im inneren lag.
      „Das hast du damit also gemeint.“ Ihr Blick fiel auf den aufgeweichten Brief, der neben ihr im Schlamm lag. Thaira hob den Totenschädel an und nickte.
      „Ich werde dich aufwecken. Versprochen.“ Ein Blitz durchzuckte das Firmament, während die junge Frau sich abwandte. Bei jedem Schritt versank sie etwas im aufgeweichten Boden. Der Regen schien von Minute zu Minute stärker zu werden. Inzwischen sah sie kaum noch die Hand vor Augen.
      „Ich wünschte, ich wüsste was dich wirklich antreibt. Ich wünschte, ich wüsste, was damals in R'lyeh geschehen ist.“ Sie blickte hinauf zu den dunklen Wolken. Der kalte Wind fuhr ihr in die durchnässten Knochen. Sie schloss die Augen.
      „Ich werde ihm vertrauen. So wie ich es stets tat.“


      „Ihr habt es also geschafft.“ Dillian musterte die Person vor sich, dann lächelte er und stand auf. Trotzdem lag keinerlei Emotion in seinem Blick.
      „Glückwunsch. Ihr werdet gute Generäle abgeben, sobald ich diese Widerspenstigkeit aus eurem Sein vertrieben habe.“
      „Und du denkst wirklich, dass du das kannst?“
      „Wäre ich sonst noch hier?“ Er blickte seinem Bruder direkt in die Augen. Markas schüttelte den Kopf.
      „Weißt du Dillian, dir zu vergeben war wirklich schwer. Du bist mein Bruder und du warst ein guter Kaptän.“
      „Wäre ich das, so wärt ihr mir gefolgt.“ Markas schüttelte den Kopf und legte den Arm auf die Schulter seines Bruders. Der Thronsaal war durch die Kämpfe in der Burg zwar in Mitleidenschaft gezogen worden, jedoch stand er großteils noch. Ein paar der Statuen an den Seiten hatten zwar ihre Köpfe verloren und hier und da fehlte der Decke der Putz, aber sonst stand alles noch. Das fahle Mondlicht fiel durch kunstvolle Fenster in der Decke des Raumes herein und tauchte die gesamte Szenerie in ein silbernes Licht. Markas ging nun langsam an seinem Bruder vorbei zum Thron. Dabei passierte er Thairas Körper, der noch immer zusammengesunken an der Wand lehnte. Er wandte den Blick ab.
      „Selbst vor deinen eigenen Leuten...“
      „Ich erweise Verrätern keine Gnade“, unterbrach Dillian ihn und drehte sich um. Markas tat es ihm gleich, während er auf dem Thron Platz nahm.
      „Das ist also der Punkt von dem du die Welt siehst. Ein ziemlich begrenzter Horizont.“
      „Was soll das heißen?“
      „Von hier siehst du keine Menschen...“
      „Menschen sind nicht von Bedeutung.“ Dillian ballte die Faust. Seine klaren, grünen Augen nahm er zu keiner Sekunde von Markas.

      „Das meinte ich mit begrenzt. Du siehst nur das Ziel, aber nicht den Weg.“ Der rothaarige Zwilling stand auf.
      „Im Gegensatz zu dir bin ich in den letzten Jahren gewachsen.“ Die Fäuste der Brüder prallten aufeinander. Markas keuchte auf, doch es war Dillian der zuerst nachgab. Mit einem schnellen Schritt wich er aus und brachte etwas Distanz zwischen sich und seinen Bruder. Schnell hob Markas die Hand und gebot Maria sich zurückzuhalten. Widerwillig befolgte seine Frau den Befehl.
      „Bitte lass mich das alleine machen.“
      „Du kannst kaum stehen, geschweige den Kämpfen. Flare...“
      „Bitte Maria.“ Die jung Mutter schluckte, während sie an das Gespräch vor dem Thronsaal zurückdachte. Sie hatte ihm ihr Wort gegeben. Trotzdem würde sie nicht zusehen, wie ihr Mann starb. Sie war bereit jederzeit einzugreifen .Auch wenn sie selbst kaum mehr die Kraft hatte Dillian ernsthaften Widerstand zu leisten.
      „Miyuki weiß noch immer nicht, wie sie dir begegnen soll.“ Markas blickte seinen Bruder an. Als er ihren Namen erwähnte, schüttelte Dillian kurz den Kopf und rieb sich die Schläfen.
      „Weißt du wie lange ich darüber gegrübelt habe?“ Er ballte die Faust.
      „Du bist nicht mehr du selbst, dass habe ich inzwischen akzeptiert. Deshalb fällt es mir auch leicht zu tun, was ich tun muss.“
      „Mich zu töten?“
      „Nein.“ Markas schüttelte den Kopf und lachte.
      „Ich habe daran gedacht. Ziemlich oft sogar. Ich glaube sogar, dass es für Dillian, den echten Dillian, ein Geschenk wäre. Trotzdem werde ich es nicht tun.“ Die zwei Brüder standen sich direkt gegenüber. Keiner nahm den Blick vom anderen.
      „Dillian ist stark. Stärker als du. Ich denke, dass Miyuki Recht hat. Du kannst gerettet werden. Derjenige, der über dein Schicksal entscheiden wird, bist du selbst.“ Zum ersten Mal zeigte Dillian nun Emotionen. Er warf den Kopf zurück und lachte. Kalt und grausam. Jedoch zeigte Markas keine Regung. Stattdessen blickte er seinen Bruder ruhig an.
      „Du hast Recht. Oder zumindest hattest du das. Doch glaubst du wirklich, dass Dillian zurückkehren will?“ Er erzeugte eine schwarze Flamme, die seine Hand einhüllte.
      „Wenn ein Teil von Dillian noch immer existiert, so wie ihr behauptet, warum sollte er zurückkehren wollen?“

      Er hob die Hände.
      „Diese Hände haben seine eigene Mutter getötet. Diese Hände haben tausenden Menschen die Seele geraubt. Diese Hände haben alles verraten, woran er jemals geglaubt hat. Dämonen können die Welt verändern, doch wie alles können sie dies nur durch Zerstörung erreichen.“ Markas schloss die Augen.
      „Beschmutze nicht den Traum meines Bruders.“
      „Dein Bruder ist tot. Alles was ich bin ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug, dass einen einzelnen Auftrag auszuführen hat. Egal was der Preis dafür ist.“
      „Dann werde ich dich aufhalten. Egal was der Preis dafür ist.“ Markas atmete tief ein und ballte die Fäuste. Dillian dagegen verschränkte die Arme.
      „Ihr Narren redet immer davon alle retten zu wollen, doch das ist unmöglich. Ihr solltet endlich erwachsen werden.“
      „Es mag sein, dass ich nicht alle retten kann, aber ich werde zumindest alles daran setzten meinen Bruder zu retten.“
      „Als wir uns trennten sagtest du, dass ich zur Hölle fahren soll.“
      „Erwachsen zu sein heißt auch Fehler zu begehen.“ Markas senkte den Kopf.
      „Dillian es tut mir leid, was ich damals gesagt habe.“ Nun hob er den Blick und sah direkt in die klaren, grünen Augen seines Gegenübers.
      „Und nun zu dir. Fahr zur Hölle!“
      „Ich bin dieses Spielchen langsam satt. Beweise mir, dass du stärker geworden bist.“ Dillian schlug zu, doch zu seiner Überraschung fing sein Bruder seinen Schlag ab.
      „Dir hab ich gar nichts zu beweisen.“ Er rammte seine Faust in Dillians Gesicht, der daraufhin zurück taumelte. Der Gegenangriff folgte sofort. Gerade noch rechtzeitig stieß sich Markas vom Boden ab, der sich im nächsten Moment in ein schwarzes Flammenmeer verwandelte. Schnell sah er sich um, doch er konnte seinen Zwillingsbruder nicht erkennen. Dillian war vollkommen in den Flammen verschwunden. Jedoch nicht für lange. Ein riesige, schwarze Hand formte sich nun aus dem Feuer und versuchte Markas zu packen. Dieser wich jedoch geschickt aus. Die daraus entstehende Pattsituation vermochte keiner der Brüder zu durchbrechen. Dillian schaffte es nicht Markas zu packen, und dieser schaffte es nicht das Feuer zu löschen. Endlich durchbrach Dillian die Situation, indem er aus den Flammen herausschoss. Für einen Moment schien er selbst aus schwarzem Feuer zu bestehen, jedoch verwandelte er sich direkt von der monströsen Form, die er angenommen hatte, in seine Normale zurück. Markas gelang es gerade noch die Faustschläge abzublocken. Jedoch schrie er vor Schmerzen auf, da Dillian seine Arme in schwarzes Feuer gehüllt hatte.

      „Verflucht“, schrie er, als er etwas Distanz zu seinem Bruder aufbaute. Er schüttelte den Kopf. Die Farbe kehrte langsam wieder in sein Sichtfeld zurück, doch auf eine weitere Berührung mit den Kräften seines Bruders konnte er gut und gerne verzichten.
      „Wie hat es sich angefühlt? Keine Sorgen zu haben. Wahrlich frei zu sein“, meinte Dillian. Er setzte seinem Bruder nicht nach, sondern musterte ihn interessiert.
      „Freiheit?“ Markas ballte die Faust. Sein Gesicht war vor Wut verzogen.
      „Sprich dieses Wort nicht so leichtfertig aus. Ohne Gefühle, ohne Bedürfnisse, ohne Träume zu leben. Worin liegt dann noch der Unterschied zu einem Toten?“ Dillian hielt inne. Er schien verwirrt.
      „Was ist das für eine Frage. Der Unterschied zu einem Toten ist, dass dein Herz noch schlägt.“
      „Hab ich schon einmal gesagt, dass deine kalte Logik mich ankotzt.“ Markas stürmte auf seinen Bruder zu und verwickelte ihn in einen intensiven Zweikampf. Ein jedes Mal, wenn ein Bruder den Schlag des Anderen parierte, erschütterte es Beide bis zu den Knochen.
      „Ich vermisse dich Dillian.“ Markas traf seinen Bruder in die Magengrube.
      „Deine dämlichen Witze, mit denen du deine Verlegenheit überspielt hast, nachdem ich dich und Miyuki mal wieder die halbe Nacht lang gehört habe.“ Der nächste Schlag traf das Kinn.
      „Du hast stets versucht, der Beste zu sein der du konntest.“ Er packte den Kopf seines Bruders und rammte sein Knie gegen sein Gesicht.
      „Du verdienst diese Existenz nicht.“ Er schleuderte Dillian gegen die nächstgelegene Mauer.
      „Verdammt, manchmal habe ich dich gehasst.“ Mit beiden Beinen trat er gegen die Brust seines Gegners.
      „Und manchmal habe ich dich bewundert.“ Er packte Dillian am Kragen und sah ihm in die Augen.
      „Aber ich wollte diesen Weg immer mit dir Gemeinsam gehen. Und das hat sich auch nicht geändert.“
      „Bist du fertig?“ Dillians Stimme zeigte noch immer keine Gefühlsregung. Doch seine Augen sprachen eine andere Sprache. Mit jedem Wort und Schlag von Markas waren sie dunkler, beinahe schon schwarz, geworden. Trotzdem rammte er nun seine Faust gegen Markas Schläfe. Der Getroffene taumelte zurück.
      „Alles was du gesagt hast. All deine Gefühle. Sie ändern nichts.“ Das klare Grün kehrte in Dillians Augen zurück. Er packte nun seinerseits seinen Bruder. Markas schrie auf, als das schwarze Feuer ihn versengte. Ein weiters Mal schien die Welt alle Farbe zu verlieren.
      „Die Zeiten ändern sich Bruder. Für euch gibt es keine Hoffnung mehr. Akzeptiere es.“ Markas schloss die Augen. Aus den Augenwinkeln sah er noch wie Maria auf ihn zu stürmte. Er wollte ihr noch zu rufen, dass sie es nicht tun sollte, aber er tat es nicht. Es kümmerte ihn nicht mehr. Und das ängstigte ihn am meisten. Das gab ihm die Kraft sich ein weiteres mal loszureißen. Er verpasste Dillian einen Kinnhaken.
      „Nein! Manche Dinge ändern sich nicht. Verfickt nochmal wir sind Brüder Dillian. Ich werde dich retten, egal was für eine Scheiße du laberst. Wäre ja noch schöner, wenn ich jetzt anfangen würde auf dich zu hören.“

      Zwei Brüder standen einander gegenüber. Keiner wich zurück. Keiner zögerte. Trotzdem traf keiner den Anderen. Markas und Dillian wirkten überrascht, als sie plötzlich durch die Luft segelten. Beide landeten auf den Beinen und starrten den Neuankömmling an. Maria atmete erleichtert auf.
      „Jetzt fehlt nur noch Arthur und die Crew wäre wieder komplett“, meinte der schwarzhaarige Zwilling.
      „Verdammt, eigentlich wollte ich hier fertig sein, bevor du aufkreuzt. Nur einmal wäre ich gerne der Held“, knurrte Markas.
      „Keine Angst. Um Arthur kümmern wir uns auch noch, aber jetzt gilt meine gesamte Aufmerksamkeit dir“, sagte Miyuki. Das schwarze Portal hinter ihr schloss sich. Sie betrachtete die Umgebung. Ihr Blick fiel auf Thaira und sie kniff die Augen für einen Moment zusammen.
      „Es tut mir leid“, murmelte sie in Richtung der jungen Forscherin.
      „Man kann nicht jeden retten“, sagte Dillian, der Miyukis Blick bemerkt hatte.
      „Nein, kann man nicht.“ Der Schlag traf ihn völlig unvorbereitet. Es trieb ihm jegliche Luft aus den Lungen und schmetterte ihn gegen den Thron, der daraufhin zu Bruch ging. Der Staub legte sich, während Miyuki mit den Knöcheln knackte.
      „Also hast du dich entschlossen mich zu töten?“ Hustend rappelte Dillian sich auf und rieb sich seine schmerzende Brust.
      „Ich wollte dich töten. Dann wollte ich dich retten. Aber die Zeiten ändern sich.“ Miyuki ballte die Faust. Ein goldener Schleier legte sich über ihren Körper. Sie begegnete Dillians Blick ohne Furcht und Zögern.
      „Um ehrlich zu sein, weiß ich gerade nicht, was ich mit dir machen will, wenn ich fertig bin.“ Der Boden um Miyuki bekam Risse. Selbst Markas wich einige Schritte zurück. Gleichzeitig schien der Raum um Dillian alle Farbe zu verlieren. Langsam gingen die Zwei aufeinander zu. Endlich standen sie sich direkt gegenüber.
      „Ich habe dich schon einmal fast getötet. Dieses Mal wird meine Schwäche mich nicht aufhalten. Die Zeiten haben sich geändert.“ Miyuki lächelte und schüttelte den Kopf.
      „Da hast du Recht. Keiner von uns ist noch derselbe, wie damals als wir los gesegelt sind.“ Sie lächelte Dillian an. Es war ein Lächeln voller Liebe und Wärme. Miyuki wischte sich eine Träne aus den Augen.
      „Aber eines hat sich und wird sich niemals ändern. Ich liebe dich Dillian Devlion.“ Sie öffnete die Augen und blickte in die Seinen.
      „Aber jetzt prügle ich erst einmal die Scheiße aus dir raus!“



      Kapitel 238: Carry on my wayward son II
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      Einst erhob ich mich über den Lärm und die Verwirrung. Nur um einen kurzen Blick auf das zu erhaschen, was dahinter liegt.

      „Sie an. Die Sonne geht auf.“ Miyuki lächelte. Sie hatte die Wolkendecke bereits durchstoßen und blickte nun nach Osten. Dort am Rande ihres Sichtfeldes befand sich ein schmaler Streifen Licht. Sie schloss die Augen und hieß die ersten Strahlen der Morgensonne auf ihrem Gesicht willkommen.


      „Ich hoffe du hast alles vorbereitet. Heute Abend ist es endlich soweit. Heute Abend stechen wir in See.“

      „Ich werde ihnen beweisen, dass selbst „Dämonen“ die Welt verändern können.“

      „Schließlich sind wir eine Manschaft.“

      „Dieser Kampf hat mir etwas klar gemacht. Nicht ich werde der Welt etwas beweisen. Wir werden es tun. Als Mannschaft. Gemeinsam!“

      "Ich habe euch enttäuscht als Kapitän wie als Freund"

      “Fahr zur Hölle!”

      „Ich fühle nichts!“


      Ein goldner Lichtblitz durchzuckte den Himmel. Der schwarze Schleim, der Miyuki umschlossen hatte, perlte von ihr ab. Sie starrte Dillian direkt in die Augen. Sein erster Angriff hatte sie hier herauf befördert und nun versuchte er ihr direkt den Rest zu geben. Vor ihr war nicht ihr Freund, sondern ein schreckliche Karikatur seiner selbst. Sein Körper schien zu zerfließen und in reinen Schatten überzugehen. Sein gehörntes Haupt starrte sie stumm an. Nur die klaren Grünen Augen erinnerten an Dillian. Ansonsten konnte man das Ding vor ihr wahrlich nur als Dämon bezeichnen. Zwei Klauenhände schlossen sich um sie, doch anstatt die junge Frau zu packen, griffen sie nur ins Lehre. Stattdessen traf nun ein Kick den Hinterkopf von Dillian und schleuderte ihn zurück in Richtung Erde. Miyuki zögerte keine Sekunde und schoss ihm hinterher. Ein weiterer Schlag in seine Magengrube beschleunigte den Fall von Dillian nur noch weiter. Jedoch packte dieser nun seinerseits das Handgelenk seiner Gegnerin.
      „Du weißt nichts. Ich alleine kenne die Wahrheit.“ Er wirbelte herum und benutzte Miyuki nun als Kissen um seinen Sturz abzufedern. Die junge Frau schrie auf, als dadurch auch einige der Wunden, aus dem Kampf gegen Alice, Rikket und Shine, wieder aufbrachen. Trotzdem stieß sie Dillian von sich weg und federte auf die Beine zurück.
      „Ich weiß genug. Du musst aufgehalten werden“, knurrte sie und spannte die Muskeln an. Die schwarze Kreatur vor ihr verflüchtigte sich nun und Dillian trat hervor. Er streckte die Hand aus. „Wenn du so sicher bist, dann beweise es mir.“ Miyuki hielt inne. Verwirrt blickte sie auf die ausgestreckte Hand.
      „Ich werde dir die Wahrheit zeigen. Das was hinter dem Schleier liegt. Ich zeige dir, wer wirklich für alles verantwortlich ist und es schon immer war.“ Miyuki schluckte, doch dann packte sie die Hand ihres Freundes.
      „Ahhh...“

      Eine kühle Brise strich über ihre Haut und weckte sie. Wann sie auf die Knie gefallen war, daran erinnerte sie sich nicht mehr. Dillian ging es ähnlich. Auch er kniete im Gras. Miyuki erhob sich. Jeder Knochen ihres Körpers schmerzte.
      „Liegt es an dir und deiner Abstammung? So stark war die Vision noch nie“, knurrte Dillian und rappelte sich langsam wieder auf. Dabei verlor er kurz das Gleichgewicht und stürzte nach vorn ins Gras. Gerade noch im letzten Moment fing er sich mit beiden Händen ab. Seine Freundin rang derweil um Atem. Die Morgensonne war inzwischen bis zum Boden durchgedrungen und blendete sie.
      „Ist das wirklich wahr?“ Sie blickte Dillian an. Dieser hatte es gerade wieder auf die Beine geschafft und nickte.
      „Das ist der Grund für alles.“
      „Also kann er wirklich nicht getötet werden. Woher...“
      „Letums Erinnerungen. Ich bin sein Wunsch. Sein Bestreben. Deshalb dürft ihr mich nicht aufhalten.“ Miyuki blickte verzweifelt auf den Boden. Was sie gesehen hatte. Sie sah sich um. Das Land, welches sie umgab, war ein Sache, doch ohne die Menschen, die es bevölkerten, war es wertlos.
      „Nein!“ Dillian blickte sie an.
      „Es gibt einen anderen Weg. Ich werde ihn finden.“ Sie lächelte ihn an. Zwang sich dazu.
      „Trotzdem danke, dass du mich eingeweiht hast. Ich werde dein Vertrauen nicht enttäuschen.“
      „Vertrauen!“ Dillian ballte die Fäuste. Schwarze Flammen umzüngelten sie.
      „Ich hatte gehofft, dass du erkennst, dass mein Weg der einzig Wahre ist.“
      „Dein Plan würde uns alle verdammen. Eine Welt ohne Seele ist wertlos.“
      „Ich hatte dich für intelligenter gehalten.“
      „Dein Plan unterscheidet sich nicht von Torinos Wunsch.“
      „Dann habe ich wohl nur meine Zeit verschwendet.“ Ein weiteres Mal prallten die Zwei aufeinander. Das schwarze Feuer hüllte Miyuki vollständig ein, doch kaum hatte es dies erreicht, zerstäubte es schon wieder. Gleichzeitig packe sie nun ihren Gegner am Kragen und schleuderte ihn herum.
      „Ich werde dich nicht aufgeben Dillian. Niemals.“ Mit einem Tritt schickte sie ihn fliegen und setzte direkt nach.
      „Electric Impulse!“ Bevor die Attacke jedoch traf, löste sich Dillian in einen schwarzen Flammenstoß auf, nur um in seiner Dämonenform draus hervorzugehen. Ein Arm spaltete sich nun in mehrere Tentakel, während sich der andere in unzählige, schwarze Speere aufteilte. Der Angriff, der nun folgte, war erbarmungslos. Die Tentakel versuchten sie zu fassen, während die Speere gleichzeitig darauf abzielten sie zu durchbohren. Die Geschwindigkeit der Attacke war unmenschlich. Miyuki hatte größte Mühe auszuweichen. Immer wieder streifte ein Speer sie und fügte ihr so unzählige, kleine Schnittwunden zu. Am bedrohlichsten war jedoch der Fakt, dass mit jedem Treffer die Welt um sie herum an Farbe verlor.
      „Ich darf mich nicht noch weiter zurückdrängen lassen.“ Mit einem Aufschrei ballte sie die Fäuste und ging zum Gegenangriff über. Ein goldenes Leuchten hüllte sie ein weiteres Mal von Kopf bis Fuß ein. Mit ihren Schlägen dränge sie die Dunkelheit zurück. Die Speere zerbrachen und die Tentakel zerstäubten. Sie konnte die Überraschung in den grünen Augen ihres Gegners deutlich sehen. Ein Fakt, der sie nur noch weiter anspornte. Ein Kopfstoß ihrerseits beendete schließlich den Zweikampf. Dillian taumelte zurück und hielt sich die Stirn. Miyuki konnte das Blut, das zwischen seinen Fingern hervor sickerte, deutlich sehen.

      „Mattes Grau...“ Sie seufzte und ballte die Fäuste erneut. Doch dann sah sie noch etwas. Es war kaum wahrzunehmen, doch es gab keinen Zweifel. Ein paar einzelne rote Bluttropfen quollen ebenfalls aus der Platzwunde. Der Kampf hatte die Zwei immer weiter von der Schattenburg weggebracht. Inzwischen befanden sie sich mitten in Linetia. Zur ihrer Linken bemerkte Miyuki einen gewaltigen Spalt, der sich quer durch die Insel zog. Sie wusste nicht warum, jedoch erfüllte er sie gleichzeitig mit tiefer Trauer, aber auch Hoffnung. Ein kühle Morgenbrise blies ihr die Haare aus dem Gesicht.
      „Ich hoffe du bist nicht schon ausgepowert.“
      „Das musst du gerade sagen“, antwortete Dillian kalt. Zwar grinste Miyuki, aber sie atmete auch schwer. Im nächsten Moment prallten die Fäuste der Beiden auch schon ein weiteres Mal aufeinander. Zwar schaffte es Miyuki einen direkten Treffer zu landen, als sie Dillian mit einem Tritt gegen die Seite erwischte, jedoch opferte sie dadurch auch ihre Deckung und kassierte direkt einen Treffer gegen die Schläfe. Beide Kämpfer wurden zurückgeschleudert, sprangen jedoch direkt wieder auf und stürmten erneut aufeinander los. Dillian versuchte seine Gegnerin direkt mit einem Kinnhaken zu treffen, doch diese wich geschickt aus und rammte nun ihrerseits ihr Knie gegen seine Hüfte. Zwar brachte ihn dies ins Taumeln, doch er konterte direkt mit einem schwarzen Feuerstoß. Miyuki knurrte, als der Geruch ihrer versengten Haare ihre Nase füllte, doch sie setzte ihre Angriffe ebenfalls fort. Die warmen Strahlen der Morgensonne tauchten die gesamte Szene in grelles Licht. Keiner der Kämpfer vermochte das Patt zu durchbrechen. Jeder Treffer erschütterte den Boden um die Beiden, der inzwischen schon von tiefen Rissen durchzogen war. Ein Schlag gegen seine Brust ließ Dillian einige Schritte zurückweichen, doch sein Gegenangriff fiel dadurch nur umso härter aus. Er packte Miyukis Fäuste und umgab seine Hände gleichzeitig mit Feuer. Die junge Frau schrie laut auf, als die Flammen sie trotz ihrer Handschuhe versengten. Alles um sie herum verlor an Farbe. Trotzdem wich sie nicht zurück sondern zwang sich zu Lächeln.
      „Du hast es noch nicht begriffen.“ Sie warf den Kopf zurück und lachte. Dillians Gesicht zeigte währenddessen keine Regung. Vielmehr verstärkte er seine Attacke nur noch. Der nächste Schlag traf ihn vollkommen unvorbereitet. Er wurde zur Seite geschleudert. Dabei verursachte er eine tiefe Furche im Boden, bevor er zum Stillstand kam und aufstand. Er rieb sich seinen schmerzenden Nacken und starrte den Neuankömmling an.
      „Er hat es noch nicht kapiert, oder?“, fragte Markas, woraufhin Miyuki nickte.
      „Na dann helfen wir seiner Erinnerung etwas auf die Sprünge.“


      „Bist du wahnsinnig? Du kannst kaum stehen. Ich verbiete...“
      „Ruhe!“ Maria riss die Augen weit auf, als ihre Ehemann sie unterbrach. Sein Blick war auf den Kampf in der Ferne geheftet. Die Zwei standen am Rand des Kraters und blickten auf das Tiefland unter ihnen. Langsam wandte Markas sich nun Maria zu. Zärtlich nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie innig.
      „Es tut mir leid, aber ich muss es tun.“
      „Du kannst nicht... Ich will dich nicht verlieren... Bitte.“ Es schmerzte ihn in ihre flehenden Augen blicken zu müssen, wohl wissend, dass er ihre Bitte ausschlagen musste.
      „Du verstehst nicht.“
      „Ganz genau. Ich verstehe es nicht.“ Maria riss sich los und starrte ihren Mann wütend an.
      „Du hast eine Familie. Eine Tochter. Warum kannst du Miyuki nicht das Feld überlassen. Warum kannst du ihr nicht vertrauen.“
      „Weil...“
      „Weil es deine Pflicht gegenüber deinem Bruder ist? Ist er wichtiger als wir?“
      „Wir haben dem Tod schon so oft getrotzt. Warum fürchtest du dich jetzt plötzlich?“
      „Ich fürchte mich... Ich fürchte mich nicht davor, dass ihr verliert. Sondern vor dem, was du tun musst um zu gewinnen.“ Sie blickte ihn in die Augen. Ihre Tränen funkelten im Licht der Morgensonne.
      „Bitte Markas.“ Er senkte den Blick.
      „Es tut mir leid, aber Miyuki kann ohne mich nicht gewinnen.“ Maria holte Luft um zu antworten, jedoch hob er die Hand und unterbrach sie so.
      „Dieser Kampf...“ Er deutete hinab auf die Ebene.
      „Ich kenne ihn.“ Er küsste seine Frau ein weiteres Mal.
      „Und ich bin Teil davon.“ Ohne eine weitere Erwiderung abzuwarten, stieß er sich vom Boden ab. Aus seiner Hand spross ein riesiges Blatt, welches er nun als Gleitschirm verwendete.
      „Versuche Megan und Calia zu finden. Und vertrau mir. Ich schaffe das.“ Maria sah ihrem Mann lange nach. Schließlich stampfte sie auf den Boden, der dadurch tiefe Risse bekam. Sie ballte die Fäuste.
      „Er ist ein egoistisches Arschloch, aber...“ Sie seufzte und fuhr sich durch die Haare.
      „Verdammt ich werde die Liebe nie wirklich verstehen.“


      Markas duckte sich unter dem ersten Schlag Dillians hinweg. Er nutzte seine neue Position um seine Schulter gegen den Magen seines Bruders zu rammen. Dieser keuchte auf, umgab aber gleichzeitig seine Hände mit schwarzem Feuer und hämmerte sie auf den Rücken seines Gegners. Trotzdem stoppte Markas nicht. Stattdessen warf er Dillian in die Luft, wo dieser direkt von Miyukis Faustschlag wieder auf den Boden geschleudert wurde. Das Land erbebte unter seinem Aufprall, doch Dillian sprang direkt wieder auf. Er duckte sich unter Markas Kick hindurch und wich Miyukis Faustschlag geschickt aus. Gleichzeitig packte er ihren ausgestreckten Arm und nutzte den Schwung ihres eigenen Schlages um sie über sich weg zu katapultieren. Die junge Frau wirbelte in der Luft herum, nur um direkt von Markas Kick in den Rücken überrascht zu werden. Sie biss die Zähne vor Schmerzen zusammen und rollte sich geschickt auf dem Boden ab. Der rothaarige Zwilling setzte ihr direkt nach, wurde jedoch von einem Tritt überrascht, als Miyuki blitzschnell herumwirbelte. Der Treffer trieb ihm jegliche Luft aus den Lungen. Kraftlos sackte er direkt neben Miyuki zusammen.
      „Denkst du er hat es inzwischen mitbekommen?“, keuchte er, als er sich wieder aufrappelte und gleichzeitig mehrere Explosionssamen auf seine Freundin schleuderte.
      „Noch nicht“, antwortete diese, als sie die Arme hob um den Angriff abzublocken. Gleichzeitig wurde sie jedoch von Dillians Feuerstoß in den Rücken getroffen.
      „Zumindest spielt er mit“, meinte Markas und stürmte auf seinen Bruder zu. Die Fäuste der Zwillinge prallten aufeinander. Jedes mal entfesselten sie eine Druckwelle, die stark genug war um das Gras in der Umgebung auszureißen. Schließlich sprangen Beide simultan hoch um dem Fegetritt Miyukis auszuweichen.
      „Es reicht!“ Dillians Stimme zitterte. Mit aller Macht schlug er auf den Boden und entfesselte einen grünen Feuersturm um sich. Markas und Miyuki warfen sich vielsagende Blicke zu.
      „Dieser Kampf... ich kenne ihn.“ Dillian blickte auf seine Hände, die von grünem Feuer umgeben waren.
      „Damals... bevor wir los segelten. Unser letztes Training.“ Er fiel auf die Knie. Sein Kopf pochte.
      „Nein...Nein... NEIN!“ Er stand auf. Seine Augen schienen zu Strahlen. Klar und grün starrten sie Markas und Miyuki an.
      „Ich werde mich nicht mehr zurückhalten. Es endet heute. Es muss enden!“ Sein Bruder und seine Freundin richteten sich zu voller Größe auf.
      „Es war einen Versucht Wert“, meinte Markas und zuckte mit den Schultern.
      „Es ist noch nicht vorbei.“
      „Doch!“

      Alle Drei blickten überrascht auf den Neuankömmling. Kurz darauf schrie Dillian auf, als ein blutroter Tentakel sich um seinen Körper wickelte. Vizeadmiral Shines Gesicht glich einer verzerrten Fratze. Er war direkt hinter Dillian erschienen.
      „Alles endet nun.“

      Rotes Blut spritzte durch die klare Morgenluft, als er mit seiner Sense zuschlug.
      „Es tut mir leid.“, knurrte Miyuki, während sie den Vizedmiral wütend anstarrte. „Die Leute tendieren dazu dich zu vergessen, aber ich werde nicht zulassen, dass das noch einmal vorkommt.“
      „Wer zur Hölle ist das?“, meinte Markas. Shine starrte die Zwei an.
      „Ihr rettet ihn?“ Die Klinge seiner Waffe hatte die Unterarme von Miyuki und Markas durchstoßen, die im letzten Moment dazwischen gegangen waren. Nur wenige Zentimeter vor Dillians Hals kam sie zum stehen. Mit einem Aufschrei sprenge dieser nun seine Fessel und wirbelte direkt herum. Ein gewaltiger Feuerstoß traf den Vizeadmiral in den Magen.
      „Nein! So darf es nicht Enden. Alles war perfekt. Miyukis Blut, deine Schwäche... NEIN!“ Eine Rauchsäule stieg vom Körper des Getroffenen auf. Das gesamte Land um ihn war tot und verbrannt. Miyuki und Markas war es gerade noch gelungen sich vor der Attacke in Sicherheit zu bringen. Shine versuchte aufzustehen, doch seine Wunden waren zu stark. Ein einziger Angriff hatte ihn bezwungen. Er konnte es nicht glauben. Er wollte es nicht glauben. Es hätte alles anders kommen sollen.
      „Deshalb wolltest du mein Blut also. Um Dillian mit Blutmagie zu fesseln.“ Miyuki starrte Shine an. Die gesamte Brust des Vizeadmirals war verkohlt. Sein Atem ging röchelnd und stoß weise.
      „War dies alles Teil deines Plans? Hast du deshalb gegen mich gekämpft? Um mich so weit wie möglich zu Schwächen, damit ich am Schluss nicht dazwischenfunken kann?“ Shine starrte sie kalt an. Seine leuchtenden Augen bohrten sich in die Ihren.
      „Dein Hass endet hier.“ Als sie dies sagte, tat der Vizeadmiral etwas, dass sie nicht von ihm erwartet hätte. Er lachte. Ein kaltes Lachen ohne jegliche Hoffnung.
      „Mein Hass wird niemals enden. Er wird es nicht zulassen.“ Die Augen des Vizeadmirals weiteten sich.
      „Meister ich...“ Seine Stimme erstarb, während sein Atem in ein kehliges Röcheln überging.

      „Deshalb konnte ich seine Seele nicht verbrennen. Sie gehörte schon lange nicht mehr ihm selbst“, meinte Dillian kalt. Miyuki und Markas drehten sich zu ihm hin. Sie beide hatten ihren rechten Arm geopfert um sein Leben zu retten. Er dankte es ihnen, in dem er seinen Körper mit schwarzem Feuer umgab.
      „Beenden wir es“, sagten alle Drei gleichzeitig. Sie ballten die Fäuste. Miyuki sah zu Markas. Er atmete schwer und zitterte stark, doch in seinen Augen sah sich keinerlei Zögern. Mit einem Lächeln nickte sie.
      „Und nun endet alles.“
      Mit einem Aufschrei riss Dillian die Hände nach oben. Zwei gigantische Feuersäulen schossen gen Himmel.
      „Ich werde alles auf dieser Insel verbrennen.“
      „Nicht wenn ich ein Wörtchen mitzureden habe!“ Miyuki entfesselte eine mächtige Schockwelle. Im selben Moment als diese Dillian traf, schlug Markas zu. Er hatte zuvor innerhalb weniger Sekunden einen Adamsbaum wachsen lasse, und diesen dann ausgerissen um ihn als Streitkolben zu verwenden. Schockwelle und Baum trafen Dillian nun gleichzeitig von Vorne und von Hinten, doch im selben Moment explodierte dieser. Ein schwarze Kreatur, die zu gleichen Teilen aus Rauch und einer zähen, teerartigen Substanz zu bestehen schien, schoss auf Miyuki zu. Die junge Frau festigte ihren Stand. Sie konnte sehen, dass das gesamte Land um sie herum grau wurde. Die Dunkelheit umschloss sie von allen Seiten, doch sie wich keinen Millimeter zurück. Stattdessen starrte sie der Finsternis direkt ins Gesicht. Die verzerrte Dämonenfratze schoss von oben auf sie herab.
      „Ein Angriff, der alles verzehrt.“ Miyuki atmet ruhig ein und aus. Goldenes Licht legte sich um ihre Faust.
      „Miyuki dein Königshaki spendet den Hoffnungslosen Hoffnung und macht den Mutlosen Mut. Es inspiriert die Menschen über sich hinauszuwachsen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Du bist mit unglaublichen Kräften gesegnet worden. Ich vertraue darauf, dass du sie weise einsetzen wirst.“ Sie schloss die Augen.
      „Danke Dad.“ Im letzten Moment riss sie die Augen wieder auf und dann... dann schlug sie zu.
      „Pain Shock!“

      „Sieht nach Regen aus.“ Markas hustete stark und setzte sich. Er blickte auf Miyuki, die neben Dillian kniete.
      „Dieser Angriff...“, der schwarzhaarige Zwilling wurde von seinem eigenen Husten unterbrochen.
      „Dieser Angriff ist das genaue Gegenteil von Electric Impulse. Anstatt deine Nervenimpulse zu blockieren, überlädt er sie. Das Resultat fühlt sich an, als würde man gleichzeitig verbrennen, erfrieren, elektrisiert, zerhackt und zertrümmert. Es ist eine grausame Technik.“
      „Dann passt sie ja zu deinem neuen Ich“, meinte der am Boden liegende.
      „Ich tue nur was nötig ist.“
      „Jetzt hörst du dich genau wie ich an.“ Seine klaren grünen Augen fixierten sie.
      „Es hat sich nichts geändert.“
      „Das sehe ich.“ Miyuki stand auf und ballte die Fäuste.
      „Trotzdem werde ich nicht aufgeben. Wenn du aufstehst, so werde ich dich wieder niederschlagen. Bis du endlich wieder zu Sinnen kommst. Egal wie lange es dauern wird.“
      „Ich wäre fast versucht es zu zulassen. Dein Gesicht zu sehen, wenn du Dillian siehst. Seinen jetzigen Zustand.“ Er lachte kalt, wurde jedoch erneut von seinem eigenen Husten unterbrochen.
      „Leider ist meine Aufgabe zu wichtig. Das verstehst du sicher.“ Miyuki nickte und schloss die Augen.
      „Ja das tue ich.“ Dillian blickte in den Himmel.
      „Das du selbst meinen schwarzen Regen abgewandt hast. Er hätte jegliche Seele auf dieser Insel ausgelöscht.“
      „Ich habe die Welt angerufen und sie hat mir geantwortet“, meinte Miyuki und streckte die Hand aus. Langsam zog sie die Handschuhe aus. Die ersten Regentropfen benetzten ihre Haut. Langsam drehte sie Dillian den Rücken zu. Sie ging zu Markas und half ihm auf die Beine.
      „Und was machen wir jetzt mit ihm?“ Er sah seinen Bruder an.
      „Ich werde ihn nicht aufgeben Markas. Niemals.“ Der rothaarige Zwilling lächelte und nickte.
      „In dem Fall sind wir beide Sturköpfe. Sie lächelten einander an. Keiner der Beiden bemerkte die Gestalt, die Seelenruhig zwischen ihnen hindurch schritt. Nur Dillians grüne Augen starrten sie direkt an.
      „Du?“, murmelte er überrascht. Die junge Frau warf die Kapuze zurück und nickte stumm.
      „Es war die einzige Möglichkeit.“ Der Regen wurde stärker. Schwarze Wolken verdunkelten den Himmel. Ein dumpfes Donnergrollen erfüllte die Luft.
      „Wer achtet schon auf eine Tote“, meinte Thaira bitter lächelnd und kniete sich neben Dillian. Langsam zog sie einen Knochensplitter aus ihrem Mantel hervor. Sie sah Dillian in die Augen und nahm den Blick zu keiner Sekunde von ihm. Die Luft um sie herum flackerte und erst jetzt schienen Markas und Miyuki sie zu sehen. Die Zwei wirbelten herum, doch es war bereits zu spät. Tief drang der Knochensplitter in sein Fleisch ein und durchbohrte sein Herz. Dillian riss die Augen auf.
      „Das...“
      „Grüße die anderen Beiden von mir“, sagte Thaira, bevor sie von Markas und Miyuki zurück gerissen wurde. Trotzdem lächelte sie. Jetzt musste sie nur noch auf ihn vertrauen. So wie sie es stets tat.

      Schreite voran mein Sohn auf Abwegen. Es wird Frieden geben, wenn dein Werk getan ist. Leg dein müdes Haupt zur Ruh. Weine nicht mehr.

      Dillian Devlion schloss seine grünen Augen... und öffnete sie nie mehr.



      Kapitel 239: Staub im Wind
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      Graue Wolken verdeckten die warme Sonne Linetias. Miyuki schloss die Augen. Der Regen prasselte auf sie nieder. Der Mann, der sie aus der Entfernung beobachtet hatte, kam langsam auf sie zu.
      „Das war nicht das Ende, welches ich mir gewünscht habe.“
      „Es tut mir leid.“ Prinz Naril setzte sich neben die junge Frau. Zusammen überblickten sie die weite Ebene. Der Glockenturm der Kirche am Rande von Palermo war von all den Kämpfen bisher verschont geblieben.
      „Tote können sich nicht ändern.“ Die Worte, die der Prinz ausgesprochen hatte, als er seinen Bruder gerettet hatte, sie schmerzten Miyuki.
      „Dillian... Verdammt!“ Sie schloss die Augen. Ein Blitz durchzuckte den Himmel.
      „Warum seid ihr hier? Habt ihr keine aufmunternden Worte für mich?“ Naril schüttelte den Kopf.
      „Nein habe ich nicht. Trotzdem tut es gut in so einer Situation nicht allein zu sein.“
      „Das stimmt... Ich bin nicht allein.“ Miyuki öffnete die Augen und blickte in den stahlgrauen Himmel.
      „Ich bin nicht allein!“


      „Warum?“ Markas sah Thaira durchdringend an. Die junge Frau ihm gegenüber war weder gefesselt, noch sonst wie beeinträchtigt. Sie nahm nun einen tiefen Schluck aus der Tasse vor sich.
      „Eigentlich mag ich ja keinen Kaffee, aber wenn man die Chance hat das berühmte schwarze Gold von Linetia zu kosten...“ Sie hielt inne, als sie bemerkte, dass Markas seinen Blick zu keiner Sekunde von ihr nahm.
      „Ich werde nicht wegrennen.“
      „Dazu wärst du...“ Markas hielt inne, als Thaira direkt vor ihm einfach verschwand.
      „Verdammt“, knurrte er und schlug auf den Tisch, der dadurch einige Risse bekam.
      „Ich werde nicht wegrennen“, sagte die junge Forscherin, als sie im nächsten Moment wieder auf ihrem Platz erschien.
      „Wie funktioniert das?“ Markas fuchtelte in der Luft herum, was sein Gegenüber zum Lachen brachte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, knöpfte sie nun ihre Bluse auf.
      „Ich bin verheiratet, also kannst du dir das gleich sparen.“
      „Trotzdem bist du grade ein bisschen rot angelaufen.“ Markas räusperte sich.
      „Du hast halt schöne Brüste.“
      „Danke.“ Thaira legte ihr Bluse nun beiseite. Der Metallsplitter, der in ihrer linken Brust steckte, war nicht zu übersehen.
      „Es ist kompliziert, aber ich will es erklären so gut ich kann. Dieser Splitter stammt aus Letums Sense. In den Jahrhunderten, in denen er sie bei sich führte, färbte ein kleiner Teil seiner Macht auf die Waffe ab. Mithilfe dieses Leiters und Blutmagie kann ich am Leben bleiben, selbst wenn ich tot bin.“
      „Das heißt...“
      „Ja ich bin ein Zombie.“ Thaira lächelte.
      „Meine Zeit ist leider begrenzt. Ich benutze meine verbleibende Lebensenergie um mich am Leben zu halten.“ Markas kratzte sich am Kopf.
      „Versteh ich nicht.“
      „Im Prinzip habe ich meine Lebenszeit halbiert.“
      „Und wie funktioniert das Ganze mit dem Verschwinden?“
      „Ich schaue einfach hinter den Schleier. Wenn jemand stirbt, so geht er nicht sofort weiter. Er kann auch hierbleiben. Er kann im Hintergrund warten, jedoch hat er keine Möglichkeit die Welt der Lebenden zu beeinflussen. Und da ich tot bin, kann ich mich auch in dieser zweiten Welt aufhalten.“
      „Willst du damit sagen, dass wir von Toten umgeben sind? Die ganze Zeit?“ Markas erschauerte. Er nahm seine Tasse in die Hand, welche jedoch direkt ein paar Sprünge bekam, also stellte er sie wieder ab. Thaira verschwand wieder für eine Sekunde, was ihr Gegenüber aufspringen ließ. Er schlug auf den Tisch, der dabei zertrümmert wurde.
      „Verdammt“, knurrte er und blickte die Besitzerin des Cafes entschuldigend an. Im nächsten Moment war Thaira schon wieder erschienen.
      „Gerade nicht, nein“, beantwortet sie die vorige Frage und bemerkte erst dann die Trümmer des Tisches.
      „Mein Kaffee“, stöhnte sie nun.
      „Ich glaube du nimmst das alles hier nicht all zu Ernst. Das ist immer noch ein Verhör.“
      „Und weswegen bin ich angeklagt.“ Nun platzte Markas der Kragen.
      „Du hast meinen Bruder getötet.“
      „Es musste getan werden.“
      „Hör auf mit dem Unsinn.“ Er packte Thaira am Kragen.
      „Ich habe es satt. Es gab keinen anderen Weg. Es musste getan werden. Dieser Blödsinn geht mir so was von am Arsch vorbei. Du hast meinen Bruder getötet.“ Tharia schloss die Augen und seufzte. Das Atmen fiel ihr schwer. Markas Griff war eisern. Es fühlte sich an, als wollte er sie mit blosen Händen erwürgen.
      „Es tut mir leid. Wirklich. Aber was wäre sonst passiert? Ich gab euch eine Chance und ihr habt versagt. Dillian hat sich nicht geändert.“
      „Wir brauchten Zeit...“
      „Zeit, die wir nicht haben.“ Nun war es an Thaira Markas Kragen zu packen. Und das obwohl er sie noch immer in der Luft hielt.
      „Das Duell der Götter steht kurz bevor.“ Sie wurde nun heruntergelassen.
      „Was meinst du damit?“
      „Das wird dir Miyuki sicher früh genug mitteilen. Jedenfalls tut es mir leid was passiert ist, aber es musste geschehen. Es gab keinen anderen Weg.“ Sie wandte sich ab.
      „Denkst du, dass wir dich einfach so gehen lassen können?“ Thaira hielt inne. Sie spürte den Blick von Markas auf ihrem Rücken.
      „Du hast die Maschine gebaut.“
      „Und ich habe das Problem auch wieder gelöst. Zum Teil. Und jetzt solltet ihr euch vorbereiten. Dillians Existenz hat ihn davon abgehalten seine Bestimmung zu erfüllen. Jetzt ist es endlich so weit. Arthur setzt sich in Bewegung.“ Thaira verschwand ein weiters Mal, doch dieses Mal würde sie nicht wieder auftauchen. Das wusste Markas.
      „Verdammte Scheiße. Ich werde aus den Frauen wohl nie schlau werden.“


      „Miyuki!“ Maria hob die Hand und stürmte auf ihre Freundin zu.
      „Deinem Mann geht es gut“, antwortete sie, woraufhin die blonde Frau sich ihr ohne anzuhalten um den Hals warf.
      „Danke“, meinte Maria, während sie Miyuki mit sich zu Boden riss. Megan und Calia blieben etwas entfernt stehen. Vor allem die blonde Vizeadmiralin war ziemlich ruhig.


      „Ich habe verloren. Ich habe sie alle enttäuscht.“ Die Tränen quollen aus ihren blinde, weißen Augen. Trotz ihres Versagens war sie noch immer da. Wieder einmal hatte jemand anderes sie gerettet.
      „Nimm es nicht so hart. Versagen gehört zum Leben dazu. Man muss nur wieder aufstehen. Und dann wieder. Und dann wieder. Bis es dem Gegner zu blöde wird.“ Eine Hand packte die Ihre und halft ihr auf die Beine. Rodric McCloud klopfte ihr auf die Schultern.
      „Du“, knurrte sie, doch tat nichts.
      „Zwei gegen Eine. Das war nicht fair“, meinte der Kopfgeldjäger und stieg langsam auf die Trümmer auf denen sie gelegen hatten.
      „Das nächste Mal werde ich gewinnen.“ Calia gesellte sich zu ihm. Ein Windhauch blies den Beiden entgegen, während der Morgen anbrach.
      „Es sieht so aus, als wäre mein Job nun vorbei.“
      „Warum hast du ihn überhaupt angenommen?“
      „Jeder hat seine Gründe. Für alles.“ Mit einem lauten Kreischen verwandelte Rodric McCloud sich in seine Fledermausform und schoss in die Wolken hinauf.


      „Jeder hat seine Gründe“, seufzte Calia und schluckte. Währenddessen hatte sich Megan ebenfalls auf Miyuki und Maria geworfen und die drei Frauen bildeten nun einen Haufen. Das Gerangel ging für einige Minuten weiter.
      „Ich werde dann mal meinen Mann suchen gehen“, meinte Maria schließlich, als sie sich von den anderen Beiden löste. Miyuki stand auch auf, wobei sie jedoch weiterhin von Megan gepiesackt wurde, die sich noch immer an ihr festklammerte.
      „Das ist gut. Etwas Normalität wird uns allen gut tun.“ Calia folgte ihren Freundinnen nun in die Stadt hinein.


      „Und was jetzt?“ Dan blickte seine beiden Freunde an, doch diese zuckten nur mit den Schultern. Die Drei saßen am Hafen und ließen die Füße ins Wasser hängen. Trotz des Regens war das Klima von Linetia immer noch unerträglich schwül.
      „Wir haben in allem glorreich versagt. Vielleicht sollten wir aufgeben?“ Tia blickte auf ihr eigenes, verzerrtes Spiegelbild im Wasser. Eine Silhouette direkt hinter ihr ließ sie nun hochfahren.
      „Wer sind sie?“
      „Ein Reisender“, meinte Melkor und lächelte.
      „Und ihr seht aus, als könntet ihr eine kleine Reise vertragen.“


      „Wir sind gerettet!“ Die Jubelrufe erfüllten die Luft, als Miyuki den Hauptplatz Palermos betrat.
      „Prinz Naril hat die Kunde also schon verkündet.“ Sie lächelte, schüttelte Hände und akzeptierte Umarmungen. Die Leute freuten sich. Trotz des strömenden Regens tanzten sie in den Straßen. Sie sangen Lieder. Es wurde gejubelt und gelacht. Weinfässer wurden aus den Kellern ins Freie getragen. Viel später wurde dieser Tag als Ursprung des Babybooms auf der Insel ausgemacht. Ein Freudentaumel der über mehrere Tage jeden auf der Insel erfasste. Endlich schaffte Miyuki es sich von den Menschen zu lösen. Am Rand des Platzes erkannte sie ihre Freunde. Langsam ging sie zu ihnen hin. Es fielen keine Worte. Sie prosteten einander zu und setzten sich. Nur Megan tanzte noch ausgelassen, und ohne Oberteil, in der Meute. Maria, Markas, Calia und Miyuki dagegen saßen nur da und tranken. Mit der Zeit hellte sich der Himmel wieder auf und die Sonne brach durch. Mehr Fässer wurden herbeigebracht. Weitere Lieder wurden angestimmt.
      „Und was jetzt?“ Endlich durchbrach Markas die Stille. Die Anderen nahmen einen tiefen Schluck aus ihren Krügen.
      „Erstmal müssen wir uns um die Seelenlosen kümmern, die Dillian zurückgelassen hat.“
      „Nein müssen wir nicht.“ Alle schauten Miyuki an.
      „Sie haben ihre Seele wieder.“ Alle bis auf Markas starrten sie überrascht an.
      „Das meinte Thaira also damit.“ Er stand auf.
      „Dann gibt es nichts mehr, dass uns auf dieser Insel hält.“
      „Nein, dass gibt es wirklich nicht.“ Miyuki stand auf. Sie sah ihre Freunde an.
      „Es tut gut euch als meine Freunde zu wissen.“
      „Miyuki“ Calia trat an ihre Freundin heran.
      „Du wusstest es. Nicht wahr?“ Sie nickte nur.
      „Es tut mir leid.“ Bevor Miyuki etwas erwidern konnte, drückte sie ihr den Brief in die Hand.


      „Wenn es geschehen ist, dann gib ihn ihr.“


      „Oh es regnet wieder.“ Miyuki hatte den Kopf gesenkt. Mit zitternden Händen blickte sie auf das Papier.
      „Was meinst du? Die Sonne...“ Markas verstummte, als Maria ihm einen Tritt gegen den Hintern verpasste.
      „Ja... sieht nach mehr Regen aus“, fügte er hinzu. Die Tränen von Miyuki weichten das Papier auf. Viele Worte standen darauf, doch sie alle waren durchgestrichen. Nur eines nicht.
      Lebe!
      Sie knüllte das Papier zusammen und fiel auf die Knie. Es brach aus ihr heraus und sie schämte sich nicht. Sie hatte heute ihren Vater und die Liebe ihres Lebens verloren. Doch, und das war das Wichtigste, sie war nicht allein. Sie spürte die Hände ihrer Freunde auf ihrer Schulter. Sie war nicht alleine.


      Das Fest in Linetia ging bis in die späten Abenstunden. Als Miyukis Electric Impulse von den ehemals Seelenlosen abfiel, vervielfachte sich die Freude der Inseleinwohner noch einmal. Viele sprachen von einem weiteren Wunder. Große Feuer wurden überall in der Stadt entzündet und die Keller wurden geplündert. Es war ein rauschendes Fest unter dem klaren Sternenhimmels Linetias. Weit über dem Land flog ein einzelner, goldener Lotus von den Luftströmungen getragen aufs offene Meer hinaus.
      Die Insel war frei!


      Ein warmer Lufthauch blies Thairas Haare aus ihrem Gesicht. Sie spürte ihn nicht, genauso wenig wie den Sand unter ihren Füßen. Sie blickte auf die Überreste des Essens, welches sie aus Palermo gestohlen hatte. Es schmeckte wie Asche. Sie schluckte schwer und wollte den ersten Schritt machen, doch sie wusste nicht, wie sie den Mann ansprechen sollte. Er lag dort, direkt am Strand, umgeben von seinem eigenen Dreck. Unzählige Whiskeyflaschen hatte er schon gelehrt und trotzdem warteten noch mehr auf genau dies. Die ehemals strahlend weiße Robe war zerrissen und mit Flecken übersät. Dillians Vater rülpste lautstark. Er hatte sie schon längst bemerkt. Und deshalb war Thaira so beunruhigt. Seine vollkommenes Desinteresse verstörte sie.
      „Was jetzt? Was soll ich tun?“ Sie kniff die Augen zusammen. Sie musste ihm vertrauen. So wie sie es stets getan hatte. Der Mann am Strand erhob sich nun. Seine Augen waren, trotz des fahlen Mondlichts, unter tiefen Schatten begraben.
      „Ich sollte wohl mit ihm reden.“ Thaira spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Frische Erde fiel auf ihr Haar. Die Person neben ihr lächelte. Die schwarzen Augen blickten sie durchdringend an.
      „Das sie mich beerdigen wäre nicht nötig gewesen.“ Langsam ging er hinab zu seinem Vater. Die junge Forscherin blickte ihm nach. Ein leichtes Lächeln konnte sie dabei nicht unterdrücken. Er hatte sie nicht enttäuscht. Im fahlen Licht war es kaum zu erkennen, doch sie sah es so deutlich, wie im hellsten Sonnenschein. Der Mann mit den drei Schatten reichte seinem Vater die Hand.

      „Am Ende sind wir alle nur Staub im Wind. Alles worauf wir dann hoffen können, ist das unser Leben einen Unterschied gemacht hat.“





      Arc 7:


      Kapitel 240: Die Wahrheit
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      Langsam setzte sie die Teetasse ab. Eine leichte Brise strich über ihr Gesicht und ließ sie erschauern. Hier, tausende Meter über dem Meer, war es selbst im Hochsommer äußerst frisch. Katharina seufzte. Ihr Blick schweifte hinaus, über die weißen Wolken, über das blaue Meer und auch über die Inseln, die wie kleine Farbkleckse darin verteilt waren. Sie blickte über die Welt und zum ersten Mal in ihrem Leben, war sie sich ihrer nächsten Schritte unsicher.
      „An wen wendet sich Gott wenn er Rat sucht.“ Sie nahm einen Schluck Tee und neigte den Kopf leicht. Die Scham, welche sie einige Wochen zuvor erlitten hatte, war nicht vergessen. Sie bezweifelte, dass sie es je können würde.
      „Verdammt!“ Wütend warf sie den Tisch um. Klirrend zersprang das Porzellan auf der Veranda des Hauses. Der Wind wurde stärker. Dunkle Sturmwolken formten sich aus dem Nichts und umschlossen die fliegende Insel. War es wirklich ihr letzter Ausweg? Sie sah keinen Anderen. Langsam streckte sie die Hand aus. Ihr Finger knisterten mit elektrischer Energie. Sie ging langsam an den Rand der Insel. Mit schnellen Griffen band sie ihr langes, goldenes Haar zusammen und legte den Zopf auf ihre Schulter. Ihre weiße Robe löste sich auf. Die kühle Höhenluft ließ sie erschauern. Sie schloss die Augen und lächelte. Ein eng anliegende Bluse und Hose, komplementiert mit festen Stiefeln bildeten sich aus dem Nichts. Die Sturmwolken verzogen sich so schnell wie sie gekommen waren.
      „Miyuki kann nicht kontrolliert werden. Genau wie du Adam.“ Sie seufzte und ballte die Hand. Ein mächtiger Blitz schlug neben ihr in den Baum ein und setzte ihn in Brand. Mit kaltem Blick sah Katarina hinab auf die Welt unter sich.
      „Ich werde sie zu gegebener Zeit ersetzen müssen.“ Mit einem beherzten Sprung stürzte sie sich in die Tiefe. Die Luft um sie herum rauschte in ihren Ohren. Sie schloss die Augen.
      „Es gibt keinen anderen Weg. Es muss getan werden.“ Beinahe alle waren bereits gebrochen. Nur noch ein Siegel blieb übrig. Die Outlands kamen immer näher. Normalerweise waren diese Inseln von ständigen Stürmen umgeben, doch heute schien die Sonne und der Himmel war klar. Ein Geschenk von Katarina an die Menschen hier. Denn wenn alles nach Plan verlief, so würden die Outlands morgen nicht mehr existieren. Sie riss die Augen auf. Das Meer teilte sich unter ihr. Ein mächtiger Strudel entstand. Darin schien sich etwas aufzuhalten. Ein riesiges Maul schoss daraus hervor. Zähne groß genug um jedes Schiff zu durchbohren. Katarina atmete ein letztes Mal tief ein. Frische Luft war etwas, dass sie nun für eine lange Zeit nicht mehr genießen würde. Mit kalter Mine fiel sie in den Schlund. Fauliger Gestank schoss ihr entgegen und raubte beinahe ihr Bewusstsein. Vollkommene Finsternis umschloss sie. Sie hörte nichts. Sah nichts. Fühlte nichts. Selbst ob sie fiel oder nicht, wusste sie nicht mehr. Dieser Zustand raubte jedem die Hoffnung, doch zum Glück für die selbsternannte Göttin endete er nun.
      Licht!
      Zwei kleine Punkte die immer Größer wurden. Sie multiplizierten sich, bis sie Kataraina komplett umschlossen. Sie stand nun auf und öffnete die Augen. Sie war umgeben von Wahnsinn. Die Schatten schienen lebendig zu sein. Unmögliche Bauwerke umgaben sie so weite das Auge reichte. Ihr Blick war jedoch auf die zwei Personen vor sich gerichtet.
      „Willkommen in R'yleh“, meinte Tartaros und verneigte sich.
      „Wir haben dich vermisst... Schwester“, sagte Caylpso.


      Calia schreckte hoch. Sie fasste sich an ihre schweißnasse Stirn. Langsam richtete sie sich in ihrem Bett auf. Zielsicher packte sie das Glas auf ihrem Nachttisch, doch zu ihrer Enttäuschung war es leer. Sie stand auf und streckte sich. Die Visionen waren in den letzten Tagen immer stärker und lebhafter geworden. Etwas braute sich zusammen. Die Türe zu ihrem Zimmer ächzte, als sie sie öffnete. Markas und Marias Haus in Mary Joa war groß und geräumig, aber es war auch alt. Calia hielt inne, als sie eine Präsenz in der Bar spürte.
      „Oh du bist es“, meinte Markas, als sie eintrat. Seine Fahne war bis hierher zu riechen.
      „Markas was...“ Er lies sie nicht ausreden.
      „Es geht.“ Das war alles was er sagte, seit sie zurückgekommen waren. Schwankend stand er auf.
      „Ich geh dann mal schlafen...“
      „Dein Herzschlag ist unregelmäßig. Genauso wie deine Atmung. Wann hast du das letzte Mal geschlafen?“ Markas lachte.
      „Es geht“, sagte er und schob sich an Calia vorbei. Als er den Türgriff packte, riss er ihn beinahe aus. Calia hielt in nicht auf oder ging ihm nach. Stattdessen kniete sie sich hin und sammelte die unzähligen leeren Bier- und Whiskeyflaschen auf, welche am Boden verstreut herumlagen. Viele hatten tiefe Risse und Sprünge. Eine nach der Anderen entsorgte Calia sie und schüttelte dabei den Kopf. Endlich erinnerte sie sich, warum sie hergekommen war. Langsam ging sie zum großen Kühlschrank hinter der Theke und holte sich eine Mineralwasserflasche heraus. Sie presste das kühle Glas gegen ihre Stirn.
      „Wie sollen wir die Probleme der Welt lösen, wenn wir nicht einmal mit unseren eigenen zurecht kommen.“ Seufzend nahm sie einen ersten Schluck. Das Wasser perlte von ihren Lippen und tropfte auf ihr schweißnasses Nachthemd. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Ihr Blick schweifte hinaus, weit weg von hier. Das Shabondy Archipel wurde immer kleiner und unbedeutender. Sie durchbrach die Wolken und überblickte die Welt. Milliarden von kleinen Lichtpunkten, doch einer überstrahlte alles.
      „Ich konnte nicht einmal Dillian retten.“ Miyukis Worte konnte sie nicht vergessen. Was wenn Arthur... Etwas erregte ihre Aufmerksamkeit. Langsam tastete sie sich näher heran und schluckte. Ihre Vision log nicht. Sie erkannte diesen goldenen Schein. Calia öffnte die Augen und nickte stumm. Sie wusste nun wo ihre Fragen beantwortet würden.

      „Du gehst?“ Als sie die Bar verließ, erwartet Miyuki sie bereits.
      „Ich muss mir über einige Dinge klar werden. Es hat sich viel geändert. Ich muss die Wahrheit für mich neu entdecken.“ Ihre Freundin nickte.
      „Du bist nicht die Einzige, die zweifelt.“
      „Miyuki...“
      „Nein, ich zweifle nicht. Ich weiß, welchen Weg ich zu gehen habe. Und ich werde es tun. Mit euch an meiner Seite.“ Miyuki lächelte. Sie legte Calia die Hand auf die Schultern.
      „Finde deine Antwort. Ich habe Meine.“ Die zwei Frauen umarmten sich. Langsam wandte sich die blonde Vizeadmiralin ab. Sie schloss die Augen. Dieses Mal kam keine Vision. Ausnahmsweise wollte Calia Tinvuel nicht wissen was als nächstes kam.

      Miyuki lies sich im Gras nieder. Selbst als ihre Freundin und Rivalin schon längst nicht mehr zu sehen war, blickte sie immer noch in Calias Richtung. Sie hörte es so klar, wie das Rascheln der Blätter um sie herum. Das Pochen war in den letzten Tagen immer lauter geworden. Der Herzschlag immer schneller. Sie fuhr über ihre linke Brust und seufzte.
      „Es wird Zeit wieder ganz zu werden.“ Langsam stand sie auf und blickte in den wolkenverhangenen Himmel. Ein paar fahle Strahlen Mondlichst brachen hier und da durch. Die kühle Seeluft wehte ihr entgegen. Sie wusste um ihren Weg. Sie wusste was sie tun musst. Doch sie wusste auch, dass sie diesen Weg nicht alleine gehen konnte. Sie schloss die Augen. Unzählige Blumen sprossen um sie herum aus der Erde. Sie konnte Dillian sehen. Trotz des Schmerzes, der in diesem Moment ihr Herz durchbohrte, lächelte sie.
      „Ich werde diese Welt, unsere Welt, retten.“ Unzählige Formen erschienen vor ihrem inneren Auge. Das Leben in all seiner Vielfalt. Und ein einzelner, alter Mann, der sie mit traurigem Blick ansah. Miyuki öffnete die Augen.
      „Ich werde nicht versagen. Nie wieder!“


      „Wie kannst du es wagen.“ Calypso taumelte zurück. Ihr gesamter Oberkörper war von dunklem Rauch eingehüllt. Katarina senkte ihre Hand.
      „Verzeih meine Respektlosigkeit... große Schwester“, sagte Calypso. Ein weiterer Blitz traf sie aus dem Nichts.
      „Du widerliche...“ Katarina wurde nun von Tartaros unterbrochen, der abwehrend die Hände hob. Sein Gesicht sah sie nicht, da es wie immer unter der Maske des leidenden Mannes verborgen lag. Calypso grinste nur, als ihr Gesicht wieder zu sehen war. Wie immer war sie nackt und ihr graue Haut veränderte sich stetig. Ihr linker Arm wurde zu einem Bestienkopf, dann zu einem Tentakel, bevor er wieder eine normale Form annahm.
      „Warum bist du hier Katarina?“, fragte Tartaros nun.
      „Ich will mit ihm sprechen.“
      „Und warum denkst du, dass er dich empfangen wird?“ Die Göttin ballte die Fäuste. Blitze zuckten über ihre Haut.
      „Er wird!“ Tartaros und Calypso sahen sich beide an und nickten. Im nächsten Moment tauchten sie direkt neben Katarina auf. Jedoch wurden sie nun zurückgeschleudert, als ihre Gegnerin sich mit einem Blitzeinschlag in Luft auflöste. Jedoch wurde keiner der Beiden ernsthaft verletzt. Geschickt landeten sie auf den Füßen und starteten direkt einen weiteren Angriff. Calypso rammte ihre Hand in den Boden und verwuchs so mit ihm. Die tentakelartigen Gewächse, die die gesamte Stadt überwucherten, erwachten sofort zu Leben. Währenddessen ballte Tartaros die Fäuste.
      „Du kannst nicht vor uns fliehen. Dies ist unsere Stadt.“ Ein Blitz traf ihn.
      „Ihr vergesst, wer R'yleh gebaut hat.“ Katarina erschien direkt vor den Beiden. Donner begleitete sie. Ihr Augen schienen aus reiner Elektrizität zu bestehen. Überall um sie herum schlugen Blitze ein und zerstörten die Gewächse, die versuchten sie zu packen.
      „Ihr seid nur ein Lufthauch, ich bin der Sturm.“ Sie hob die Hand.
      „Wir haben die Blutmagie erschaffen. Wir haben Gott erschaffen.“ Sie riss die Hände nach unten und tausende Blitze trafen ihre zwei Widersacher. Die gesamte Stadt erzitterte unter den Einschlägen.

      Als der Sturm sich legte, war der gesamte Boden schwarz und verkohlt. Katarina wischte eine weiße Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Sie atmete schwer.
      „Du weißt das wir nicht sterben können... große Schwester.“ Der Blick, welchen sie Calypso schenkte, lies sogar die monströse Frau leicht erschauern.
      „Ihr könnt nur nicht sterben, weil er es nicht erlaubt.“ Sie blickte die zwei Priester des Alten an und schüttelte den Kopf.
      „Mit euch verschwende ich nur meine Zeit.“ Beide hatten keine sichtbaren Schäden erlitten, doch sie wusste, dass keiner der Beiden für die nächste Zeit auch nur einen Finger rühren würde.
      „Er wird dich empfangen“, meinte Tartaros gelassen.
      „Und er fragt, ob du den Tee dabei hast.“ Katarina wandte sich ab.
      „Ganz wie in alten Zeiten.“ Calypso und Tartaros lachten beide.
      „Ganz wie in alten Zeiten. Schade das Nightmare nicht mehr unter uns weilt.“ Katarina zischte abschätzig.
      „Novizen“, knurrte sie noch, bevor sie tiefer in die Stadt des Wahnsinns vordrang. Jeder Schatten schien sich zu bewegen. Tausende Augen folgtem jedem ihrer Schritte. Sie schluckte schwer, während sie an Gebäuden ohne Form und Verstand vorbei schritt. Die entstellten Bewohner folgten jeder ihrer Bewegungen schweigend. Menschen, die bis zur Unkenntlichkeit verformt wurden. Ohne Sinn und Verstand strahlte ihr Aussehen nur noch eines aus. Wahnsinn! Ein Schluchzen aus einer Seitengasse lies sie kurz innehalten. Anders als die Stimmen der normalen Einwohner, klang dieses Wesen noch menschlich. Sie konnte nur die Umrisse der Person erkennen, da sie sich direkt tiefer in die Schatten zurückzog, als sie Katarina bemerkte.
      „Marine?“ Die Göttin hob ein altes Emblem auf. Doch das Zischen der bedauernswerten Kreatur sagte ihr, dass sie hier nicht erwünscht war.
      „Interessant.“ Langsam wandte sie sich ab und ging weiter in Richtung ihres Zieles. Mit jedem Schritt spürte sie den Wahnsinn und den Hass des Alten stärker. Die Kreatur war wieder erwacht. Und mit jedem Tag wurde sie stärker. Sobald der Alte bereit war, würde das letzte Siegel brechen und... Katarina schluckte und beschleunigte ihre Schritte weiter. Endlich erreichte sie das große Gebäude inmitten der Stadt. Nicht der tiefste Punkt, jedoch das Zentrum. Ein letztes Mal ließ sie ihren Blick über R'yleh schweifen. Es schmerzte sie zu sehen, was aus der Stadt geworden war.
      „Genauso wie aus ihm.“ Dann trat sie ein.

      „Was haben wir getan. Wir sind keine Götter. Wir sind nur Menschen die Gott spielen.“
      „Dann müssen wir eben zu Göttern werden.“

      Sie schluckte. Das Kolosseum war vollkommen ruhig. Die Ränge verfallen und mit Pflanzen überwuchert. Langsam ging sie in Richtung der Arena. Ein endloser See aus schwarzem Blut erschreckte sich vor ihr. Und inmitten dieses Sees lag er. Eine widerliche Ansammlung von Tentakeln, Augen und Mäulern. Sie spürte seine Präsenz schon die ganze Zeit, doch nun war er vollkommen auf sie fokussiert. Der Druck lies sie beinahe zusammenbrechen. Sie stand vor einem wahren Gott. Trotzdem stand sie aufrecht und zitterte nicht. Sie grinste sogar. Die Augen starrten sie durchdringend an.
      „Wir haben uns lange nicht gesehen.“ Katarina streckte die Hand aus.
      „Es tut mir leid, aber ich habe keinen Tee mitgebracht. Ich wüsste ja nicht einmal, wo ich ihn dir hineinschütten sollte.“ Sie biss die Zähne zusammen. Der Wahnsinn des Alten attackierte sie von allen Seiten. Sein unendlicher Hass drohte sie zu erdrücken.
      „Wir müssen reden. Wir sind nicht mehr die einzigen Götter.“
      „Du bist kein Gott.“ Die Stimme brachte sie fast um den Verstand. Sie kniff die Augen zusammen und hatte Mühe aufrecht stehen zu bleiben.
      „Diese Welt gehört mir.“
      „Nein! Sie hat nie dir gehört. Du warst nur ihr Wächter.... und du bist gefallen. Deshalb habe ich dich damals weggesperrt. Wir hätten herrschen können.“ Katarina schluckte schwer. Der Alte antwortete nicht, sondern lachte nur. Das gesamte Kolosseum erbebte.
      „Hör mir zu... HÖR MIR ZU!“ Ein Blitz traf den Alten und ließ ihn verstummen. Im Gegenzug schossen unzählige Tentakel aus schwarzem Blut aus dem endlosen See und durchbohrten Katarina. Nicht einmal mit ihren blitzschnellen Reflexen war sie in der Lage auszuweichen. Keuchend sank sie auf die Knie. Er hatte keine vitalen Punkte getroffen.
      „Der Angriff sollte mir wohl nur aufzeigen, dass er hier die Kontrolle hat.“ Langsam rappelte Katarina sich wieder auf. Sie kam direkt an den Rand der Arena und blickte nun direkt in die unzähligen Augen der titanischen Kreatur.
      „Du...“
      „Nein!“ Ein weiterer Blitzschlag unterbrach den Alten, doch dieses Mal folgte kein Gegenangriff.
      „Jetzt wirst du mir zuhören... Adam!“



      Hier gehts zu Kapitel 241 - 250
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~

      Dieser Beitrag wurde bereits 16 mal editiert, zuletzt von Dillian ()

    • Schau mal wieder mit einem kurzen Kommentar vorbei

      Mal schauen ob ich es noch schaffe einen Kommentar zu veröffentlichen bevor du das neue Kapitel raushaust.
      Also Entschuldigung für mein langes schweigen habe ich nichts vorzubringen. Sei einfach froh darüber, da du so weniger Rückmeldungen schreiben musstest :P .

      Der Kampf zwischen Calia und Rodric hat mir sehr gut gefallen, er war dynamisch und auch Calias kurzer innerer "Kampf" war recht interessant. Ich muss gestehen, dass ich völlig vergessen hatte, dass sie sich mittels Schallwellen/ Echolot orientiert, bei mir war aus irgendwelchen Gründen eine Orientierung mittels ihres Zukunftsseherhakis Hängenbleiben.

      Roderics Beweggründe für das festhalten an einem Auftrag und die Bedachtheit auf seine Söldnerehre sind durch seinen FB um einiges verständlicher geworden, obwohl immer noch nicht klar ist, warum er diesen Auftrag überhaupt angenommen hat. Trotzdem scheint er nichts dagegen zu haben letztendlich gegen einen stärkeren Gegner zu verlieren und so das einsammeln seiner Seele zu verhindern.

      Während des Kampfes sind weitere große Teile der Schattenburg zerstört worden, worüber ich mich traditionell Bitterliche beklagen müsste. Aber da du die anderen FFs nicht liest/kommentierst und die Autoren deines auch nicht spare ich mir das mal einfach.

      Shine dürfte wahrscheinlich zusammen mit Thaira Dillian beigetreten sein und das Sammeln von Miyuki Blut dürfte sicherlich mit Letums Schädel und Dillians Blut zusammenhängen. Ich höre da wie Wiederbelebungsglocken läuten, wobei es ja eigentlich darum geht seine Seele erstmal wieder aus Arthur herauszubekommen. ;)

      Wiedermal zurück zum Psychiater, du siehst ich gebe einfach nicht auf :P . Dafür muss ich nochmal auf den Zeitsprung zu sprechen kommen, war dieser fünf oder sieben Jahre. Wenn es fünf Jahre waren und wir den Begriff des Auftauchens etwas weiter fassen, gibt es einen weiteren Kandidaten für den Psychiater. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob Letum Seelen sehen konnte, aber es würde zu seiner Teufelsfrucht passen und sein Aussehen konnte er auch verändern. Sonst gab es noch Dillian Senior, aber der kann bestimmt keine Seelen sehen und sein omnipräsenter Geruch nach Alkohol wurde nicht erwähnt.

      Das war's mal wieder mehr (wahrscheinlich) zum nächsten Kapitel. ;)
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Alle Nachtaktiven sagen HO!

      Ho!

      Mal schauen ob ich es noch schaffe einen Kommentar zu veröffentlichen bevor du das neue Kapitel raushaust.

      Du hast es geschafft. Darauf ein dreifaches Hipp-Hipp-Hurra.

      Also Entschuldigung für mein langes schweigen habe ich nichts vorzubringen. Sei einfach froh darüber, da du so weniger Rückmeldungen schreiben musstest :P .

      Das ist auch gut so, da ich mich dadurch auf meine Zweitkarriere als Geierzüchter konzentrieren konnte. Mein Ziel ist es diesem edlen, aber missverstandenen Tier seinen berechtigten Platz in der Gesellschaft zu geben.

      Der Kampf zwischen Calia und Rodric hat mir sehr gut gefallen, er war dynamisch und auch Calias kurzer innerer "Kampf" war recht interessant. Ich muss gestehen, dass ich völlig vergessen hatte, dass sie sich mittels Schallwellen/ Echolot orientiert, bei mir war aus irgendwelchen Gründen eine Orientierung mittels ihres Zukunftsseherhakis Hängenbleiben.

      Calia benutzt natürlich auch zum Teil ihr Beobachtungshaki, aber Echolot ist einfach sicherer, wenn man nicht gerade gegen jemanden Kämpft, der sich auch dieser Methode bedient. Einerseits lässt sich Beobachtungshakie auskontern, indem man es gegen seinen Benutzer wendet und ihn Dinge sehen lässt, die gar nicht existieren. Außerdem ist ihre Seherfähigkeit für Kämpfe nicht wirklich geeignet, da ihr Visionen auch Zeit benötigen. Während sie also einen Angriff noch voraussieht, hat sie dieser wahrscheinlich schon erwischt.

      Roderics Beweggründe für das festhalten an einem Auftrag und die Bedachtheit auf seine Söldnerehre sind durch seinen FB um einiges verständlicher geworden, obwohl immer noch nicht klar ist, warum er diesen Auftrag überhaupt angenommen hat. Trotzdem scheint er nichts dagegen zu haben letztendlich gegen einen stärkeren Gegner zu verlieren und so das einsammeln seiner Seele zu verhindern.

      Rodric hält seine Söldnerehre und damit die Erinnerung an seine Kameraden als sein höchstes Gut. Warum er den Auftrag angenommen hat? Hmm vielleicht hängt es mit jemand anderem zusammen, der in der neuen Welt sein Unwesen treibt bzw. sein Königreich errichtet. Wir werden die Antwort wohl nie erfahren... oder zumindest solange nicht, wie Rodric bewusstlos ist.
      Und das er nichts dagegen hat zu verlieren, damit hast du Recht. Rodric ist die Art von Person, die Geschäftliches perfekt von Privatem trennen kann. Zb. würde es ihn nicht stören mit Calia einen Trinken zu gehen, nachdem sein Auftrag beendet ist. Wenn ein Kampf sein muss, dann kämpft er, aber er hegt danach keinerlei Groll gegen seinen Gegner.

      Während des Kampfes sind weitere große Teile der Schattenburg zerstört worden, worüber ich mich traditionell Bitterliche beklagen müsste. Aber da du die anderen FFs nicht liest/kommentierst und die Autoren deines auch nicht spare ich mir das mal einfach.

      Ich lese schon, auch wenn ich weder bei Vexor, Bo oder OneBrunou auf dem aktuellen Stand bin. Und mit kommentieren ist das bei mir so eine Sache. Ich brauch ja selbst bei meiner eigenen FF oft mehrer Tage bis ich auf Kommentare antworte. Aber meine Faulheit soll hier nicht (schon wieder) das Thema sein.

      Shine dürfte wahrscheinlich zusammen mit Thaira Dillian beigetreten sein und das Sammeln von Miyuki Blut dürfte sicherlich mit Letums Schädel und Dillians Blut zusammenhängen. Ich höre da wie Wiederbelebungsglocken läuten, wobei es ja eigentlich darum geht seine Seele erstmal wieder aus Arthur herauszubekommen.

      Shine ist wirklich der Letzte, der Letum wiederbeleben möchte. Er hegt nicht wirklich Sympathien für den Mann, der ihn Jahre seines Lebens versklavt hat. Und er arbeitet auch nicht mit Dillian zusammen. Er ist mit den Söldnern auf Linetia angekommen und was für Pläne er verfolgt, weiß nur er.

      Wiedermal zurück zum Psychiater, du siehst ich gebe einfach nicht auf :P . Dafür muss ich nochmal auf den Zeitsprung zu sprechen kommen, war dieser fünf oder sieben Jahre. Wenn es fünf Jahre waren und wir den Begriff des Auftauchens etwas weiter fassen, gibt es einen weiteren Kandidaten für den Psychiater. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob Letum Seelen sehen konnte, aber es würde zu seiner Teufelsfrucht passen und sein Aussehen konnte er auch verändern. Sonst gab es noch Dillian Senior, aber der kann bestimmt keine Seelen sehen und sein omnipräsenter Geruch nach Alkohol wurde nicht erwähnt.

      Du liegst leider erneut daneben. Weder Letum noch Dillian Sr. sind der Psychiater. Wie gesagt, wurde dieser in diesem Arc erwähnt. Jedoch nur in einem Flashback.
      Der Zeitsprung war übrigens fünf Jahre + seitdem ist ein weiteres Jahr vergangen. Wir befinden uns also zurzeit im Jahr 1528.

      Das war's mal wieder mehr (wahrscheinlich) zum nächsten Kapitel. ;)

      Das will ich dir auch raten. *Drohend die Faust hebe*

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • like Rodric! Guter Mann, hält sein Wort!
      Die Atmosphäre des Kampfes hast du zwischen Calia und McCloud sehr gut dargebracht, da es - interessanterweise - mit der Kampfintensität immer weitere Abstufungen gibt: zwischen Sengoku und Jones herrschte eine reine Sucht, die das Kampfgeschehen über den Tod hinaus zeichnete - was schließlich im Verzehr des Verlierers endete. Im wahrsten Sinne. Bei Flare war es wiederum eine Lust, die in reinster Form der Asozialität gipfelte. Keine Selbstbeherrschung, Verlust aller menschlichen Empathie, Entfesselung bis zum frei gewählten Tod durch Crowley - was immer sie für ihn nun transportiert haben mag [und] ob es von vornherein an der Halskette vorhanden war. Ich meine ja.
      Danach bei Rodric und Calia zeichnete sich die gegenseitige Antipathie de facto gar nicht mehr ab - multiple Persönlichkeit gegen einen reinen Ehrenkodex. Ein Kampf, der trotz Entwicklung seitens Calias - ob sie positiv verlief, sei mal dahingestellt - nicht in einem Sieg mündet. Die Erwartungen, die man hätte haben können, wurden nicht erfüllt und seit Sengokus Niederlage desweiteren durchaus plausibel etabliert. Sehr schön!

      Die weiteren Weichen zwischen Alice, Ricket und Shine gegenüber Miyuki hast du soeben gestellt und es ist durchaus interessant, das Paar Alice/Ricket endlich mit Hintergrund ausgestaltet zu sehen. Die beiden laufen ja schon seit Ewigkeiten durch die Handlung, zumal Alice die Art Charakter ist, deren Lebensalter weite Wege zurück macht und damit ähnlich wie Crowley/Behemoth auf vergangene Zeiten blicken kann. Letzter Step, der trotz der klaren Favoritenrolle als solcher bestehend bleiben kann: Megan & Victor, das in vielerlei Hinsicht unterschiedlichste Paar, welches uns hier begegnet. Nahe der Maschine mit einem erschöpften Wissenschaftler und einer Verrückten - das kann nur in Chaos ausarten, zumal einige Codes noch gar nicht verteilt wurden (Rodric). - Und welche Strafe erwartet Panda Lee, dessen Wette (leider Gottes) nicht erfüllt werden konnte. Tze! ^^
    • Kapitel 232: Ein Licht im Dunkeln--> der Psychiater ist enttarnt :)

      Es ist wieder Montagabend und damit Zeit einen neuen Kommentar zu schreiben und zu hoffen, dass du mit dem Veröffentlichen nicht schneller bist. :whistling:

      Das Shine Letum nicht leiden kann hätte ich eher weniger erwartet. Gut er wurde von ihm Versklavt, aber das Shine ständig mit Letums Sense durch die Gegend rennt habe ich halt anders Interpretiert. Für mich war das eher ein Zeichen dafür, dass ihm Letum doch irgendwie wichtig war oder zumindest der Erfolg seines Planes. Einfach irgendetwas, was das augenscheinliche festhalten an diesem doch sehr persönlichen Gegenstand rechtfertigen würde. Allerdings kann man die Sense auch als eine Art Mahnung an sich selbst interpretieren, das Geschehene nicht zu vergessen.

      Shine will also im jeden Preis den Erfolg von Letums Plan verhindern, ganz egal welche Konsequenzen dies hat. Dabei dürfte ihm seine interessante FK sicher ziemlich hilfreich sein, er kann alles sehen (wahrnehmen) und verhindern, dass er selber wahrgenommen wird. Ob seine leuchtenden Augen durch die TF kommen und zeigen sollen, dass er besondere Augen hat oder ob er diese schon von Geburt an besaß wissen wir nicht. Wobei ich dir mittlerweile beides zutrauen würde. :D

      Die Dämonenfrucht sollte also nach dem Ursprünglichen Plan des Beraters und Frames oder einem von Beiden an Calia gehen. Gut die richtige Insel hat die Fracht schon mal erreicht, nur eben die falsche Person. War richtig schön noch einmal was von den ganzen Personen zu hören, bis auf einem modern alle schon vor sich hin. Wobei wenn man es genau nimmt modert einer gerade nicht sondern wird verdaut. ;)

      Die drei nehmen jetzt erst mal ein Magmabad, doch halt, die Eine ist, wenn ich mich recht entsinne Unzerstörbar, die Andere kann Portale öffnen und wird wahrscheinlich den Dritten mitnehmen. Weiterhin gibt es doch noch diese praktische Forme 6; der Monwalk. Also nichts mit Baden heute oder besser gesagt ein Bad ohne folgen. :D

      Megan ist auch wieder aufgetaucht und vertreibt sich die Zeit mit Gauklereien, nachdem sie etwas metzeln konnte. Der einzige Grund warum Victor noch lebt, ist ihr Interesse daran ihren Bruder für das was er ihr angetan hat zu bestrafen. Sonst wäre Victor schön längst ein Teil ihrer Jonglierballsammlung geworden. Auffällig ist allerdings, dass er sich von ihrem Auftauchen überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lässt. Aber wer längere Zeit mit Flare in der selben Grupierung war ist wohl etwas abgehärtet 8o .

      Weiterhin glaube ich jetzt endlich den Psychiater gefunden zu haben ^.^ . Zwar hatte ich schon einmal an ihn gedacht, aber seine Fähigkeit war mir komplett entfallen :pinch: . Da es mir keine ruhe ließ und du noch einmal explizit auf einen FB verwiesen hast, habe ich noch einmal nachgelesen und ihn endlich gefunden. Es ist Josef Bolender der Sohn des Bürgermeisters von Linetia

      Noch eine Frage, was ist Teufelsstein, bis jetzt kann ich mich nur an Seestein erinnern.

      Damit dürfte ich mich deiner Drohung zur genüge gebeugt und endlich einen Punkt abgehakt haben der mit schon lange Hinterherläuft. Bis zum nächsten mal^_^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
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    • Ein kräftiges Heyho aus meinem dunklen Schreiberstübchen!
      Okay, wo fangen wir an? Am besten dort, wo wir aufgehört haben: Rodric vs. Calia. Wie ich richtig geweissagt habe, ist Calia dem Wahnsinn verfallen und konnte sich selbst daraus befreien, in dem sie ihren Wahnsinn akzeptierte. Eine schöne Lösung, auch wenn es mir besser gefallen hätte, wenn es eine Bluteskapade, in der sich Calia hundert mal selbst tötet, gegeben hätte oder zumindest eine Szene, in der sie mit sich selbst Sex hat. Aber du hast dich eben für die hübsche Lösung entschieden, jedem das seine. Jedenfalls war der Kampf klasse, vor allem Rodric kann hier punkten, der durch seine Standhaftigkeit wahre Männlichkeit beweist und bis zum bitteren Ende kämpft. Tatsächlich wünscht man sich da fast schon, er würde Teil von Pwngoats Harem werden, oder Miyukis Piratenbande, wie es im Offiziellen heißt, aber wir wissen alle, dass das nicht geschehen wird, immerhin wird bald Behemoths Übernahme der Weltmacht anstehen und da spielen solche kleinen Spaßverbände, wie Miyukis Weltverbesserungstrupp kaum noch eine Rolle.
      Schade an dieser ganzen Situation ist eigentlich nur, dass Calia nun nicht mehr dem Wahnsinn verfallen wird, andererseits könnte die Entwicklung sein, dass sie nun immer bösartig und sadistisch kämpft, was jedoch unwahrscheinlich ist, wegen dieser ganzen Weltverbesserung-Kiste. Jedenfalls gewinnt Calia und ergattert so den nächsten Code.

      Kameraschwenk auf Miyuki und Shine.
      Shine ist wahrlich ein Charaktere den man einfach immer und immer wieder vergisst. Liegt wohl an seiner TF. Jedenfalls ist er jetzt wieder da und führt einen absoluten sinnfreien Schlagabtausch mit Miyuki. Ich meine, wozu das Ganze? Wir wissen alle, dass bei der Konfrontation mit Dillian, er hinter im Auftauchen wird, aller "Das ist das Ende" und dann von unserem Nihilisten König geonehittet wird. Shine scheint mir eben ein solcher Charaktere zu sein. Stark, aber wenn es gegen die Stärksten geht, wird er eben nicht die von ihm gewünschte Rolle spielen.
      Interessant an dem dazugehörigen Flashback ist nur, dass Calia anscheinend der "neue" Berater hätte werden sollen, jedoch ist fraglich, welche der Früchte für sie bestimmt gewesen wäre, insofern es überhaupt die selben Früchte sind. Das bezweifle ich irgendwie. Was für einen Sinn hätte es dem Auge der Welt mit Umbra in Verbindung zu bringen? Und wenn sie mit der Lebens-Kraft ausgestattet worden werden sollte, wozu dann die Dämonen-Frucht mitschicken. Ich denke eher, dass das hier ein Ablenkungsmanöver ist, in Wirklichkeit sollte Calia die Ziegen-Frucht essen, damit sie als Königin für Pwngoats Weltherrschaftsregime in Frage kommt... oder so... haben Regime Könige? Das müsste man jetzt nachschlagen... okay, die gedankliche Verbindung von Regime und König/Königin scheint legit zu sein... jetzt aber zurück zum Topic: Was sollte Calia mit der Lebens/Dämonen-Kraft? Beziehungsweise welche Kräfte wären es gewesen, insofern es nicht diese beiden Früchte waren? Du musst mir an dieser Stelle verzeihen, dass mein Gedächnis nicht perfekt ist, aber in der Dämonen-Frucht war doch Umbra eingeschlossen, der der Sohn vom Berater (???) ist. Also, wäre es irgendwie unlogisch, wenn die Dämonen-Frucht für Calia bestimmt wäre, oder?

      Oh, und Alice und Rikket waren auch noch da. Tja, ich hab es schon mal erwähnt und ich werds nochmal tun, ich finde es Schade, dass sie beiden jetzt Seelenlos sind, ich meine, was bringt sich ein 2vs2 ohne Smacktalk? Wobei ich aber irgendwie glaube, dass es ein 2vs1vs1 wird, da Shine und Miyuki irgendwie nicht das perfekte Tag-Team zu sein scheinen. Wegen der Sache mit dem Magma-Bad schließe ich mich mal qoiis Meinung an. Aufgrund des bevorstehenden Kampfes sollte man noch mal zusammenfassen, was die Fähigkeiten der Kontrahenten sind:
      Rikket - Stein-Frucht: Kann Steine kontrollieren. Diese Kraft wird derzeit im Kanon von Pica (oder handelt es sich hier um eine Logia?) genutzt und da sich gerade alles in einer Höhle abspielt, ist Rikket klar im Vorteil.
      Alice - ?-Frucht: Ich weiß nicht mehr wie du die Frucht nanntest, es hat aber irgendwas mit Stoppen zu tun. Stoppt Alice nun den einkommenden Schaden oder wird sie für Schaden durchlässig. Ich weiß es im Detail nicht mehr. Als Nebeneffekt bleibt sie jedoch das ewige Ziel für Lolicons und andere Perverslinge
      Miyuki - Unwichtiger Charakter, stirbt bestimmt am Anfang des Kampfes und hat gar keine Chancen mit ihrer geborgten Superteufelskraft, ihrer übermenschlichen Kraft, der erweiterten Formel 6 und dem goldenen Königshaki. Und diese Cyborg-Parts sind voll überhaupt nicht übercool und so.
      Shine - Seh-Frucht: Kann Sachen sehen! Uh~ scary~

      Alles in allem siet es für Team A gut aus. Vor allem wegen dieser Teufelsstein-Kiste. Spontan würde ich ja an einen Teufelskraft-Verstärker denken, einfach weil es Teufelsstein heißt.

      Nun ja, widmen wir uns nun dem letzten Teil des zu behandelnen Stoffes. MEGA~N! Megan nimmt Victor ins Visier, irgendwie scheint es, hat sie einen Fable für Nerds. Zuerst dieser Typ der Gestorben ist, du weißt schon, der eine... Clayton, oder so und nun Victor. Jedoch denke ich nicht, dass Megan so sehr an ihm interessiert ist, wie an der Maschine. Wobei ich mich frage, warum sie die Maschine nutzen will, würde sie dadurch nicht sterben? Klar, ein Mensch kann ohne Seele noch existieren, aber Megan ist doch derzeit ein Golem, oder? Würde sie nicht zerfallen, wenn ihr die Seele entzogen wird? Aber das weiß sie vermutlich noch nicht, armer Victor, wenn er ihr diese Wahrheit überbringt. Mein Panda-Gefühl sagt mir irgendwie, dass diese Situation auf ein Askaba vs Megan hinaus laufen wird, zwei nicht-menschliche Charaktere in einer Orgie aus Cuteness und Mordlust, Hallelujah, meine Freunde!

      MfG Panda Lee
      The Punishment of Panda Lee

      blink schrieb:

      Und welche Strafe erwartet Panda Lee


      Das ging eine ganze Weile so dahin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Panda Lee ()

    • Wer sich jetzt wundert warum es zwei Wochen kein neues Kapitel gab, dem kann ich nun Abhilfe verschaffen. Ich litt an einem üblen Fall von Schreibblockade und kam zu gar nichts produktiven (aber dafür umso mehr zum Majoras Mask und Hyrule Warriors Spielen).
      Jetzt bin ich aber wieder fit und nächsten Montag geht es weiter. Trotzdem will ich mich jetzt schon der Beantwortung eurer Kommentare widmen um euch nicht noch länger schmoren zu lassen.
      + ihr könnt euch ja schon einmal eine schöne Bestrafung für mich ausdenken.

      blink

      like Rodric! Guter Mann, hält sein Wort!

      Ein wahrer Mann/Söldner hält sein Wort.

      Die Atmosphäre des Kampfes hast du zwischen Calia und McCloud sehr gut dargebracht, da es - interessanterweise - mit der Kampfintensität immer weitere Abstufungen gibt: zwischen Sengoku und Jones herrschte eine reine Sucht, die das Kampfgeschehen über den Tod hinaus zeichnete - was schließlich im Verzehr des Verlierers endete. Im wahrsten Sinne. Bei Flare war es wiederum eine Lust, die in reinster Form der Asozialität gipfelte. Keine Selbstbeherrschung, Verlust aller menschlichen Empathie, Entfesselung bis zum frei gewählten Tod durch Crowley - was immer sie für ihn nun transportiert haben mag [und] ob es von vornherein an der Halskette vorhanden war. Ich meine ja.

      Ja sie hat es die ganze Zeit in der Halskette aufbewahrt. Ist auch so ziemlich der sicherste Ort + sie wird es dort nicht verlieren. Erzähl es nicht weiter, aber Flare ist echt nicht die Reinlichste und verschlampt so ziemlich alles.

      Danach bei Rodric und Calia zeichnete sich die gegenseitige Antipathie de facto gar nicht mehr ab - multiple Persönlichkeit gegen einen reinen Ehrenkodex. Ein Kampf, der trotz Entwicklung seitens Calias - ob sie positiv verlief, sei mal dahingestellt - nicht in einem Sieg mündet. Die Erwartungen, die man hätte haben können, wurden nicht erfüllt und seit Sengokus Niederlage desweiteren durchaus plausibel etabliert. Sehr schön!



      Die weiteren Weichen zwischen Alice, Ricket und Shine gegenüber Miyuki hast du soeben gestellt und es ist durchaus interessant, das Paar Alice/Ricket endlich mit Hintergrund ausgestaltet zu sehen. Die beiden laufen ja schon seit Ewigkeiten durch die Handlung, zumal Alice die Art Charakter ist, deren Lebensalter weite Wege zurück macht und damit ähnlich wie Crowley/Behemoth auf vergangene Zeiten blicken kann.

      Ja Alice und Rikket bekommen jetzt endlich eine Vergangenheit spendiert, oder um es besser zu formulieren, ihr bekommt endlich einen Einblick in Alice und Rickets Vergangenheit.

      Letzter Step, der trotz der klaren Favoritenrolle als solcher bestehend bleiben kann: Megan & Victor, das in vielerlei Hinsicht unterschiedlichste Paar, welches uns hier begegnet. Nahe der Maschine mit einem erschöpften Wissenschaftler und einer Verrückten - das kann nur in Chaos ausarten, zumal einige Codes noch gar nicht verteilt wurden (Rodric). -

      Tja das ist ein Dilemma mit den Codes, aber keine Angst dafür gibt es eine Lösung, welche aber erst später enthüllt wird.

      Und welche Strafe erwartet Panda Lee, dessen Wette (leider Gottes) nicht erfüllt werden konnte. Tze! ^^

      Hmm eigentlich wollte ich in mit einer Nacht bei einer Domina bestrafen, aber er hat sich ja schon selbst bestraft, also werde ich einfach diese ''Strafe'' auf mich anwenden.


      qoii

      Es ist wieder Montagabend und damit Zeit einen neuen Kommentar zu schreiben und zu hoffen, dass du mit dem Veröffentlichen nicht schneller bist. :whistling:

      Das bin ich nie, werde ich nie sein und diesesmal schon mal überhaupt nicht. Außerdem musst du dir echt einmal ein U für einen Namen zulegen... das macht mich verrückt. Hier ich schenk dir sogar eins. U

      Das Shine Letum nicht leiden kann hätte ich eher weniger erwartet. Gut er wurde von ihm Versklavt, aber das Shine ständig mit Letums Sense durch die Gegend rennt habe ich halt anders Interpretiert. Für mich war das eher ein Zeichen dafür, dass ihm Letum doch irgendwie wichtig war oder zumindest der Erfolg seines Planes. Einfach irgendetwas, was das augenscheinliche festhalten an diesem doch sehr persönlichen Gegenstand rechtfertigen würde. Allerdings kann man die Sense auch als eine Art Mahnung an sich selbst interpretieren, das Geschehene nicht zu vergessen.

      Wäre auch ein plausibler Gedanke gewesen, aber ist leider komplett falsch. Shine hat Letums Sense bei sich, weil er Letum und seinen Plan mit seiner eigenen Waffe vernichten will. Als ultimative Rache sozusagen.

      Shine will also im jeden Preis den Erfolg von Letums Plan verhindern, ganz egal welche Konsequenzen dies hat. Dabei dürfte ihm seine interessante FK sicher ziemlich hilfreich sein, er kann alles sehen (wahrnehmen) und verhindern, dass er selber wahrgenommen wird. Ob seine leuchtenden Augen durch die TF kommen und zeigen sollen, dass er besondere Augen hat oder ob er diese schon von Geburt an besaß wissen wir nicht. Wobei ich dir mittlerweile beides zutrauen würde. :D

      Shines Augen bekam er durch die Frucht. Und alles kann er damit nicht sehen, nur mehr^^ Er kann zb. nicht in Miyukis/Clints Dimension blicken, jedoch erkennt er die Risse schon wenn sie gerade im Entstehen begriffen sind, und kann so dementsprechend reagieren. Und das tolle an One Piece ist ja, dass so ziemlich alles mittels TF möglich ist, siehe die Waschfrucht von Vizeadmiral Kranich oder die Flaggen Frucht von Diamante.

      Die Dämonenfrucht sollte also nach dem Ursprünglichen Plan des Beraters und Frames oder einem von Beiden an Calia gehen. Gut die richtige Insel hat die Fracht schon mal erreicht, nur eben die falsche Person. War richtig schön noch einmal was von den ganzen Personen zu hören, bis auf einem modern alle schon vor sich hin. Wobei wenn man es genau nimmt modert einer gerade nicht sondern wird verdaut. ;)

      War auch schön mal wieder über die Alte Garde zu schreiben^^ Vielleicht kommt ja noch mehr.

      Die drei nehmen jetzt erst mal ein Magmabad, doch halt, die Eine ist, wenn ich mich recht entsinne Unzerstörbar, die Andere kann Portale öffnen und wird wahrscheinlich den Dritten mitnehmen. Weiterhin gibt es doch noch diese praktische Forme 6; der Monwalk. Also nichts mit Baden heute oder besser gesagt ein Bad ohne folgen. :D

      Alles gute Ideen, aber keine davon trifft zu. Viel mehr hat es mit Rikkets TF zu tun.

      Megan ist auch wieder aufgetaucht und vertreibt sich die Zeit mit Gauklereien, nachdem sie etwas metzeln konnte. Der einzige Grund warum Victor noch lebt, ist ihr Interesse daran ihren Bruder für das was er ihr angetan hat zu bestrafen. Sonst wäre Victor schön längst ein Teil ihrer Jonglierballsammlung geworden. Auffällig ist allerdings, dass er sich von ihrem Auftauchen überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lässt. Aber wer längere Zeit mit Flare in der selben Grupierung war ist wohl etwas abgehärtet 8o .

      Erstens das, und außerdem ist Victor nicht blöd. Er ist zwar nur ein kleiner Nebencharakter, aber der Kerl hat es schon überstanden für Clint Torino, Fames und jetzt Dillian zu arbeiten. Er ist jemand der weiß, wie er bekommt was er will. Zum Glück ist das nur Mittel für Forschung. An was er forscht ist ihm dabei so ziemlich egal, solange er mehr Wissen erlangt.

      Weiterhin glaube ich jetzt endlich den Psychiater gefunden zu haben ^.^ . Zwar hatte ich schon einmal an ihn gedacht, aber seine Fähigkeit war mir komplett entfallen :pinch: . Da es mir keine ruhe ließ und du noch einmal explizit auf einen FB verwiesen hast, habe ich noch einmal nachgelesen und ihn endlich gefunden. Es ist Josef Bolender der Sohn des Bürgermeisters von Linetia

      Wir haben einen Gewinner. Dein Preis wird dir per Post zugesandt, sobald du mir deine Kreditkartennummer gegeben hast. Ehrlich.

      Noch eine Frage, was ist Teufelsstein, bis jetzt kann ich mich nur an Seestein erinnern.

      Teufelsstein ist eine Erfindung meinerseits. Während Seestein Teufelskräfte unterdrückt, verstärkt Teufelsstein sie.


      Panda Lee

      Ein kräftiges Heyho aus meinem dunklen Schreiberstübchen!

      Ein kräftiges Heyho zurück aus meinem dunklen Schreibstübchen. Ehrlich... ich hab ein Nordfenster. Ich krieg keine Sonne am Tag. Ist auch besser so.

      Okay, wo fangen wir an? Am besten dort, wo wir aufgehört haben: Rodric vs. Calia. Wie ich richtig geweissagt habe, ist Calia dem Wahnsinn verfallen und konnte sich selbst daraus befreien, in dem sie ihren Wahnsinn akzeptierte. Eine schöne Lösung, auch wenn es mir besser gefallen hätte, wenn es eine Bluteskapade, in der sich Calia hundert mal selbst tötet, gegeben hätte oder zumindest eine Szene, in der sie mit sich selbst Sex hat.

      Sex mit sich selbst ist eigentlich immer die zu bevorzugende Lösung, aber ich habe mich dieses Mal dagegen entschieden. Solche Dinge spare ich mir dann für das Spinoff ''Der Schatten des Dämons: After Dark'' auf. Ich hoffe ihr freut euch ebenso darauf, wie ich es tue.

      Aber du hast dich eben für die hübsche Lösung entschieden, jedem das seine. Jedenfalls war der Kampf klasse, vor allem Rodric kann hier punkten, der durch seine Standhaftigkeit wahre Männlichkeit beweist und bis zum bitteren Ende kämpft. Tatsächlich wünscht man sich da fast schon, er würde Teil von Pwngoats Harem werden, oder Miyukis Piratenbande, wie es im Offiziellen heißt, aber wir wissen alle, dass das nicht geschehen wird, immerhin wird bald Behemoths Übernahme der Weltmacht anstehen und da spielen solche kleinen Spaßverbände, wie Miyukis Weltverbesserungstrupp kaum noch eine Rolle.

      Wie immer durchschaust du meinen geplanten Plot mit glasklarem Blick und zwingst mich so zu Änderungen. Verflucht seist du Panda Hyronimus Alfons Wilhelm Hercules Bob Lee...
      Aber Rodric wird noch vorkommen und seine Motivation für Dillian zu Arbeiten wird auch noch erläutert. Aber erst am Ende des Arcs.

      Schade an dieser ganzen Situation ist eigentlich nur, dass Calia nun nicht mehr dem Wahnsinn verfallen wird, andererseits könnte die Entwicklung sein, dass sie nun immer bösartig und sadistisch kämpft, was jedoch unwahrscheinlich ist, wegen dieser ganzen Weltverbesserung-Kiste. Jedenfalls gewinnt Calia und ergattert so den nächsten Code.

      Fast richtig. 5. Setzen.

      Shine ist wahrlich ein Charaktere den man einfach immer und immer wieder vergisst. Liegt wohl an seiner TF.

      Ganz genau. Oder an dem Fakt, dass er nur alle 30 oder so Kapitel mal kurz erwähnt wird.

      Jedenfalls ist er jetzt wieder da und führt einen absoluten sinnfreien Schlagabtausch mit Miyuki. Ich meine, wozu das Ganze? Wir wissen alle, dass bei der Konfrontation mit Dillian, er hinter im Auftauchen wird, aller "Das ist das Ende" und dann von unserem Nihilisten König geonehittet wird. Shine scheint mir eben ein solcher Charaktere zu sein. Stark, aber wenn es gegen die Stärksten geht, wird er eben nicht die von ihm gewünschte Rolle spielen.

      Mal sehen... Mal sehen...

      Was sollte Calia mit der Lebens/Dämonen-Kraft? Beziehungsweise welche Kräfte wären es gewesen, insofern es nicht diese beiden Früchte waren? Du musst mir an dieser Stelle verzeihen, dass mein Gedächnis nicht perfekt ist, aber in der Dämonen-Frucht war doch Umbra eingeschlossen, der der Sohn vom Berater (???) ist. Also, wäre es irgendwie unlogisch, wenn die Dämonen-Frucht für Calia bestimmt wäre, oder?

      Du hast das alles richtig im Kopf. Und Calia hätte wirklich die Dämonenfrucht erhalten sollen. Der Plan des Beraters war es ja den Besitzer der Dämonenfrucht als seinen neuen Körper zu gebrauchen. Deshalb war Umbra vor Jahrhunderten gezeugt worden, jedoch verhinderte dies damals Umbras Mutter, die eine mächtige Blutmagierin war. Der Berater wollte sich Umbras Kräfte jedoch zu nutze machen. Also bannte er seinen Sohn und spaltete ihn in drei Teile, welche er später Gedenkte zusammen zu führen. Er hat all die Jahre gewartet, bis die Augen der Welt wieder erscheinen, da er so den ultimativen Körper hätte. Sobald er Calia weit genug geformt hätte, hätte er Besitz von ihrem Körper ergriffen und sie und Umbra überwältigt. Ja er traute sich das selbst zu. Er hätte die Kräfte des Dämonkönigs wieder zusammengeführt und hätte so dessen Macht + die Augen der Welt besessen. Letum konnte er darin jedoch nicht einweihen, da dieser ihn sonst direkt hintergangen hätte. (Was er ironischerweise ja getan hat), weshalb ihm das rachsüchtige Skelett alles kaputt gemacht hat^^ Im Endeffekt war Dillian dann nur ein Plan B.

      Oh, und Alice und Rikket waren auch noch da. Tja, ich hab es schon mal erwähnt und ich werds nochmal tun, ich finde es Schade, dass sie beiden jetzt Seelenlos sind, ich meine, was bringt sich ein 2vs2 ohne Smacktalk? Wobei ich aber irgendwie glaube, dass es ein 2vs1vs1 wird, da Shine und Miyuki irgendwie nicht das perfekte Tag-Team zu sein scheinen.

      Mit 2 vs 1 vs 1 hast du Recht, aber was die Seelenlosigkeit betrifft.... Vielleicht... mehr sag ich dazu nicht^^

      Wegen der Sache mit dem Magma-Bad schließe ich mich mal qoiis Meinung an. Aufgrund des bevorstehenden Kampfes sollte man noch mal zusammenfassen, was die Fähigkeiten der Kontrahenten sind:
      Rikket - Stein-Frucht: Kann Steine kontrollieren. Diese Kraft wird derzeit im Kanon von Pica (oder handelt es sich hier um eine Logia?) genutzt und da sich gerade alles in einer Höhle abspielt, ist Rikket klar im Vorteil.
      Alice - ?-Frucht: Ich weiß nicht mehr wie du die Frucht nanntest, es hat aber irgendwas mit Stoppen zu tun. Stoppt Alice nun den einkommenden Schaden oder wird sie für Schaden durchlässig. Ich weiß es im Detail nicht mehr. Als Nebeneffekt bleibt sie jedoch das ewige Ziel für Lolicons und andere Perverslinge
      Miyuki - Unwichtiger Charakter, stirbt bestimmt am Anfang des Kampfes und hat gar keine Chancen mit ihrer geborgten Superteufelskraft, ihrer übermenschlichen Kraft, der erweiterten Formel 6 und dem goldenen Königshaki. Und diese Cyborg-Parts sind voll überhaupt nicht übercool und so.
      Shine - Seh-Frucht: Kann Sachen sehen! Uh~ scary~

      Hast du schön zusammengefasst. Und Rikket war zuerst da, also hat Oda hier von mir geklaut. Der Schlingel.

      Alles in allem siet es für Team A gut aus. Vor allem wegen dieser Teufelsstein-Kiste. Spontan würde ich ja an einen Teufelskraft-Verstärker denken, einfach weil es Teufelsstein heißt.

      Auch hier haben wir einen Gewinner und auch du wirst deinen Preis erhalten, nachdem ich deine Kredikartennummer kenne. Natürlich Plus Geheimzahl und dem ganzen Pi-Pa-Po.

      Nun ja, widmen wir uns nun dem letzten Teil des zu behandelnen Stoffes. MEGA~N! Megan nimmt Victor ins Visier, irgendwie scheint es, hat sie einen Fable für Nerds. Zuerst dieser Typ der Gestorben ist, du weißt schon, der eine... Clayton, oder so und nun Victor. Jedoch denke ich nicht, dass Megan so sehr an ihm interessiert ist, wie an der Maschine. Wobei ich mich frage, warum sie die Maschine nutzen will, würde sie dadurch nicht sterben? Klar, ein Mensch kann ohne Seele noch existieren, aber Megan ist doch derzeit ein Golem, oder? Würde sie nicht zerfallen, wenn ihr die Seele entzogen wird? Aber das weiß sie vermutlich noch nicht, armer Victor, wenn er ihr diese Wahrheit überbringt. Mein Panda-Gefühl sagt mir irgendwie, dass diese Situation auf ein Askaba vs Megan hinaus laufen wird, zwei nicht-menschliche Charaktere in einer Orgie aus Cuteness und Mordlust, Hallelujah, meine Freunde!

      Naja es ist nicht die Maschine direkt, sondern was sie tun kann. Denn Dillian hat mit einem Recht. Was, dass sage ich nicht, weil ich sonst das nächste Kapitel vorgreifen würde. Aber um deine Fragen zu beantworten.
      Megan hat eher ein Faible für steife Kerle. Sie mag es sie zur Weißglut zu bringe. Außerdem steht sie auf Brillen.
      Wenn ihre Seele entzogen wird, dann zerfällt der Körper nicht, aber er wird quasi inaktiv.
      Wenn Megan schlechte Nachrichten überbracht werden, tendiert sie dazu Dinge zu zerhacken, wobei das nicht immer der Überbringer der Nachricht sein muss. In dem Sinne ist sie fair.
      Eine Orgie wird es nicht, da für eine Orgie mehr als zwei Teilnehmer vonnöten sind. Also muss ich dich da leider enttäuschen, kann dich aber wieder auf ''Der Schatten des Dämons: After Dark'' vertrösten.


      So das war es von mir und ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest bis wir uns das nächste mal sehen... Wobei mich eh von euch noch niemand gesehen hat, was auch gut so ist, da ich nicht noch mehr Verehrer gebrauchen kann.

      mfg
      Dillian

      Kapitel 233: Symphonie des Wahnsinns ist erschienen.
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dillian ()

    • Kapitel 233: Symphonie des Wahnsinns

      Mal wieder Montag und höchste Zeit für einen Kommentar. Danke übrigens für das U, aber ich bin immer noch im Jahr 1988 geboren worden und nicht 17988. Das ist noch einige Zeit hin, also mit dem U im Namen wird das nichts egal wie sehr es dich stört, allerdings habe ich einen schönen anderen Platz gefunden.<-- :P

      Im Gegensatz zu dir lassen sich Victor und Crowley überhaupt nicht stören. Im Gegenteil sie genießen die ihnen gebotene Show und schlemmen dabei Erdbeerkuchen mit Sahne. Wie auch immer Crowley daran gekommen ist, denn er wird ihn wahrscheinlich nicht aus der Küche stibitzt haben. Allerdings scheint Crowley sowieso sämtliche Transportprobleme gelöst zu haben, immerhin schafft er es immer genügend Kopieren von sich selbst an jedem gewünschten Ort bereit zu haben. Zusätzlich hat er es nebenbei geschafft Flare wegzubringen und sie wahrscheinlich schon zu Beerdigen und nimmt nun sämtliche Forschungsunterlegen mit. Wie auch immer er es schafft, er scheint alles ziemlich einfach von A nach B transportieren zu können, immerhin ist immer alles was er braucht vorhanden und was er mitnehmen will wird mitgenommen.

      Während Magan versucht sich ihre Befriedigung aus dem Kampf mit Onox zu ziehen, was anscheinend nur bedingt klappt, unterhalten sich Crowley und Victor in aller Ruhe über diverse Dinge und genießen den Kampf, zumindest bis kurz vor dem Ende ;) . Erstaunt hat es wie etwas wie locker besonders Victor den Querschlägern ausweichen kann, ich hatte ihn bis jetzt nur für einen Forscher gehalten, welcher überhaupt nichts vom Kämpfen bzw. Ausweichen versteht.

      Victor geht es wie wir bereits wissen nur ums Forschen egal für wen, deswegen lässt er sich bereitwillig von Crowley Anwerben, da es bei Dillian für ihn nichts mehr sinnvolles zu tun gibt. Allerdings hatte er beistimmt nicht mit der Klausel im Vertrag gerechnet, in der es darum ging wie er zu seiner neuen Arbeitsstelle kommt. Crowely scheint also auch Blutmagie zu beherrschen, eine Tatsache auf die ich eigentlich schon lange hätte kommen können. Ich vermute mal, dass er damit die Seelen in neue Körper überträgt, eventuell hilft ihm die Blutmagie auch alles andere an die Gewünschten Orte zu bringen. Megan scheint von ihm eine neues Schwert versprochen bekommen zu haben. Da sie, wenn ich mich recht entsinne, bereits sechs sehr gute Schwerter hat (Königsschwerter) stellt sich mir sofort die Frage, ob Crowley auch einen der alten Schwertschmiedemeister unter Vertrag hat. Ähnliches könnte übrigens auch für dieses intelligenten Bibliothekar (?) gelten, bei dem Megan war bevor sie sich Mikus Gruppe angeschlossen hat.

      Aber Crowleys Anwerbetour ist noch nicht vorbei, er versucht auch Askaba zu überzeugen, was anscheinend auch klappt, zumindest will sie ihn auf seiner Insel aufsuchen. Zum Glück sind auch gerade einige weitere Leute durch die Decke gebrochen, welche dafür sorgen könnten, dass sie die Maschine bald verlassen kann. Wie auch immer diese Gruppe es geschafft hat nicht in der Lava zu landen bzw. diese zu durchqueren und nicht mitzubringen, werden wir wohl im nächsten Kapitel erfahren. ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett