Holyland

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    • Mangaka: MORI Kouji
      Genre: Action, Drama, Martial Arts, Psychological, Seinen
      Raws: 18 ( abgeschlossen )
      Scanlations: 73 Chapter von 8 Volumes
      Besonderheit: TV-Realserie mit 13 Folgen

      Story:
      Yuu is a high school kid who doesn't really fit anywhere. To find a place he can belong, be accepted, he will do anything. However one thing leads to another and he is forced to fight to keep his place, his holyland.


      Fazit:

      Story: Slice-Of-Life-Fighting-Psychological-Drama, das fürchterlich unter die Haut geht. Hier hat der Autor bzw. Mangaka seine eigenen ( ??? ) Erfahrungen wiedergegeben, wo sich viele gemobbten Jugendlichen bestimmt auch wiedererkennen. Durch die Tipps und Tricks der Verteidigung kann man wirklich etwas dazu lernen. Man merkt auch, dass der Author bei der Story-Umsetzung viel auf den Charakter-Wert gelegt hat. Denn nicht nur bei dem Hauptcharakter fiebert man während der Story mit, sondern auch bei den Nebencharakteren. Eine beachtliche Top-Leistung des Mangakas auf dem Niveau eines Krimi-Autors.

      Artwork: Ein spitzen Artwork mit detailreichen Kämpfen und Charaktere. Schöne Hintergrunde mit passender Atmosphäre, macht den Manga zur was besonderem. Auch die vielen Kampfdetails (im Sinne von motorischen Abläufen usw) sind hierbei seeehr gut bis super umgesetzt. Ein Lob für den Mangaka und sein Artwork.

      Endgültiges Fazit: Ein intensiver Seinen Manga mit einer Düsternis und Spannung, die einen nicht aufhören lassen mit dem Lesen. Mein Geheimtipp bei den Seinen-Mangas



      PS: Ich weiss, dass Cailon den Manga auch verfolgt und auch nur deswegen habe ich für Ihn diesen Thread aufgemacht^^
      PPS: Wie jeder andere Scan-Gruppe ist auch bei "Illuminati", die diesen Manga scant, aufs warten angesagt. D.h. die Scans kommen unregelmässig raus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TemplateR ()

    • Ich habs ja versprochen und es dann ewig nicht getan, jetzt also meine Antwort TemplateR :)

      Ja da tut sich vielleicht erstmal ein Wiederspruch auf, wenn man das Cover sieht und dann liest, es gehe angeblich um einen Kampf-Manga. Aber es stimmt und genau das macht Holyland zu einem etwas anderen Kampf-Manga. Yuu ist anfangs ein fast kompletter shut-in, der in der Schule nur geärgert wird (wenn er mal hingeht) und schon kurz vor dem Selbstmord stand, sich aber nichtmal das getraut hat. Ein kompletter Versager also, wie er von sich selbst glaubt. Um sich etwas gegen die "großen Jungs" in der Schule wehren zu können, kauft er sich - mehr aus Langeweile als aus wirklicher Hoffnung - ein Buch übers Boxen. Er probiert die Grundhaltung und macht ein paar Jab's, findet gefallen daran und bekommt so einen neuen Lebensinhalt. Als shut-in hat er ja reichlich Zeit und so führt er den ganzen Tag die selben Bewegungen aus, den Jab, hunderte, tausende Male am Tag.
      Er traut sich ab und zu raus und kann sich über diese neue Power ein wenig behaupten. Das heißt, er geht in Gegenden, zu Uhrzeiten, wo er diese auch anwenden muss (dort glaubt er dann einen Platz im Leben zu haben und nennt es sein "Holyland"). Aber er beherrscht anfangs nur den Jab und natürlich gibt es auch andere, die irgendeine Kampfsportart beherrschen. Yuu ist also immer wieder am Rande, sein Holyland zu verlieren - und trainiert weiter, um mithalten zu können, als er erste Aufmerksamkeit und stärkere Gegner auf den Plan ruft.

      Yuu ist am Anfang ein Nichts-Könner, ohne Familientradition, ohne vorige Erfahrung, eine Versagerfigur, und sein "Aufstieg" wird imo sehr gut dargestellt. Aufstieg in Anführungszeichen, denn so realistisch ist der Manga, dass Yuu nicht an irgendeinem Punkt zu Captain Steel mutiert, sondern trotz seiner Fähigkeiten ein oftmals unsicherer Junge bleibt. Manchmal ging mir das Weinerliche etwas auf die Nerven, wo ich doch Action sehen wollte, aber dann andererseits kommt sein Können in noch besserem Kontrast rüber und es ergeben sich ein paar coole Badass-Momente.
      Und noch ein wichtiger Punkt hebt Holyland von anderen Kampf-Mangas ab, dass nämlich der Autor den leser mit den Techniken nicht allein lässt. Die Theorie hinter den verschiedensten Kämpfen wird erklärt und über kurze Skizzen mit Puppen veranschaulicht. Der Erzähler gibt Hinweise und Tipps zu Kampfsituationen, ob nun mit oder gegen Kendo, Judo, Baseballschläger oder Messer. Auch hier realistisch: nach dem Tipp beispielsweise, wie man eine Messerattacke abwehren kann, folgt der Hinweis, sich doch am besten erst gar nicht auf einen Kampf einzulassen, bei dem der Gegner ein Messer hat.

      Mir gefällt der Manga. Man beobachtet nicht nur, man fühlt sich etwas mehr mitten drin. Und vielleicht sogar angeregt, selber etwas mehr für seine eigene körperliche Fitness zu tun, weil einem der Held mit seinem Kraftzuwachs hier nicht ganz so schnell davonläuft und noch eher das "Sieht gut aus. Das sollte ich doch auch schaffen können"-Gefühl rüberkommt (vorausgesetzt natürlich, man kann bisher keine Kampfsportarten und/ oder hat nicht längst ein spartiatischen "300"- Körper^^).
      Hier mal zwei aufeinanderfolgende Bilder, bei denen das Training und die Tipps ganz gut deutlich werden:

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      Ein Klavier, ein Klavier!
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