Die Abenteuer des Cpt. Metal

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  • Die Abenteuer des Cpt. Metal

    Diese Idee geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf deswegen bringe ich Sie hier nun unter. Vorbild ist der Song "Cpt. Metal" von „die Ärzte“ und ich dachte mir, dass man so eine Art Fernsehsendung daraus machen könnte, geschrieben natürlich (allerdings nicht im Stile eines Drehbuches). Die Titel werden übrigens jedes Mal Songtitel, Bandnamen oder Alben Titel aus dem Bereich Metal sein. Bin auch grad zu müde um jetzt noch so ne super Einleitung dazu zu schreiben. Wenn ihr Fragen habt, fragt!

    In dieser Fernseh-Show geht es nur um eins, um die Kraft des Metals. Unser Held ist ein Junge, der durch ein Geschenk seines Vaters quasi zum fünften Reiter der Apokalypse geworden ist. In einer Welt voller Pop-Zombies, Hipster-Wannabes und rappenden Proleten, gibt es nur eine Rettung: Captain Metal! Sein Gitarrenskills sind wortwörtlich mindblowing und auch die Artikulation unseres Protagonisten ist so trve, dass Dead sich wünschte er hätte sich doch nicht erschossen.


    Hier natürlich nochmal das Intro

    Staffel 1- Pilot – Changes


    Als der Junge heute Morgen aufstand wusste er noch nicht, dass sich sein Leben heute für immer ändern sollte. Denn dieser Morgen begann wie jeder andere, mit einer Tasse Kaffee und einer Fluppe. Doch etwas war anders. Denn heute war der erste Tag in der neuen Schule, heute musste er sich der Wahrheit stellen. Sein altes Leben war vorbei, zerstört durch den eigenen Vater. Doch er wusste das sein Vater einen Grund hatte, er wusste nur noch nicht welchen. Und aus Solidarität zu seinem Vater würde er heute auch den Gürtel tragen, den ihm sein Vater geschenkt hatte, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Es war ein schlichter Ledergürtel bis auf die Schnalle, diese war ein silberner Totenkopf, der ein wenig an die SS-symbolik erinnerte. Sonst war er äußert schlicht gekleidet, schwarzes T-Shirt, blaue Jeans und die gelockte Haarpracht war zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Nachdem der Kaffee geleert war und die Kippe geraucht erhob sich der Junge. Er war von breiter Statur und unter dem Shirt war zu erkennen, dass die Muskeln des Jungens auch nicht vernachlässigt worden sind. Nun wirft sich der Junge seine Jacke über die Schultern und greift zu seiner Tasche. Er kannte den Weg zur Schule, er war ihn bis lang zwar nur ein einziges Mal gegangen aber er war auch recht unkompliziert. Der Straße bis zur Kreuzung folgen, links abbiegen, bei der ersten Ampel die Straßenseite überqueren und sich rechts halten, dann waren es noch Fünf Minuten und zu seiner rechten Seite befand sich nun das Gebäude, was für ihn einer der wichtigsten Schauplätze seines Lebens werden sollte, wenn auch nur für ein paar Jahre, zumindest dachte er das. Das Gebäude war unspektakulär aber was sollte man von einer Schule auch erwarten?
    „Nennen Sie mich M.“, sagte der Junge jetzt zu einer Frau Anfang 50, die ihm gegenübersaß und ihn mit kritischem Blick musterte. „Gut Ich bin Mrs S. Die stellvertretende Schulleiterin. Du wirst schon sehen du hast die richtige Wahl hier getroffen. Und du hast sogar den richtigen Tag gewählt.“, antwortete Sie. Scheinbar hatte Sie Ms Interesse geweckt, denn er hakte nach: „Darf man fragen wieso?“
    „Weil die neu installierten Fernseher heute endlich auf Sendung gehen werden. In jedem Raum diese Schule ist ein Fernseher integriert und ab heute wird es bei uns auf der Schule 24/7 MTV geben. Ist das nicht toll?“
    Doch M fand das ganze anscheinend nicht so toll und musste erneuet nachhaken: „Ähm bitte wieso sollte eine Schule so ein Projekt fördern?“
    Mrs S. begann ihren Plan zu erklären: „Na um all unsere Schüler einer Gehirnwäsche zu unterziehen und Sie zu unseren willenlosen Marionetten zu machen.“
    M starrte Sie entsetzt an und war sowohl fassungs-, als auch sprachlos. Es dauerte eine ganze Weile bis die Stille gebrochen wurde und dies vom schallenden Lachen der stellvertretenden Schulleiterin. „Ich mache doch nur Witze!“ M war sich nicht sicher wie er reagieeren sollte und fragte jetzt nur noch nach seinem Klassenzimmer. Als er die Antwort, Raum Nummer 616, bekam verließ er eilig den Raum. Als er im Klassenzimmer ankam war ihm alledings klar, dass der eine Teil kein Wirtz gewesen war. Es hing ein Fernseher im klassenzimmer und MTV lief. Er suchte sich einen Platz ganz in der Ecke aus, neben einem Mädchen mit langen schwarzen Haaren und einem abwesenden Blick. Er durchsuchte den Raum und sah auf den ersten Blick schon, dass auch in dieser Klasse die Gangbildung und Abgrenzung wohl das größte Thema war. Aber er war eh nicht hergekommen, um sich neue Freunde zu suchen. Er warf nun einen genaueren Blick auf den weiblichen Teil der Klasse, beschloss aber das seine Sitznachbarin nicht nur die am interessantesten aussehendste sondern auch die bestaussehendste Frau hier war. Sie schien seinen - nun ausführlichen – Blick bemerkt zu haben und blickte ihn fragend an. Er reichte ihr die Hand „Hi, ich bin M.“ Sie zog die linke Augenbraue hoch und antwortete mit einer Stimme, in der ein Unterton mitschwang den er nicht ganz einordnen konnte: „Ähm? Deine Eltern hatten es wohl nicht so wirklich mit der Namensgebung. Meine Eltern haben sich auch für ein M entschieden, allerdings haben Sie es nicht bei einem Buchstaben belassen. Ich bin Mikaela.“ Sie erwiderte den Händedruck nicht und er zog die seine wieder zurück. „Mein Gott ist das eine scheiß Musik.“, sagte er und blickte kopfschüttelnd auf den Fernseher. „Was?“, fragte Mikaela ihn. Er deutet mit dem Zeigefinger auf den Fernseher. Die Antwort ihrerseits war ein Schulterzucken.

    Als der Schultag vorbei war ging M am schwarzen Brett vorbei und da viel ihm ein Zettel ins Auge. „Rockband sucht Gitarristen, bei Interesse heute nach Schulschluss im Bandkeller melden!“ Mikaela, mit der er schweigend den Flur entlang gegangen war, stieß ein leises Lachen aus. „Da willst du hin?“ „Sind sie so schlecht?“, fragte er. „Weißt du was? Ich bring dich hin und gucke mir eure Bandprobe an. Danach weiß ich, ob du den Sitzplatz neben mir behalten darfst oder nicht.“ Er nickte und folgte ihr zum Bandkeller. Der junge der die Tür zum Bandkeller aufmachte stellte sich als Hias vor. Er trug einen lila Hoodie, sehr eng anliegende Jeans, eine schwarze große Brille und hatte einen Schal um seinen hals geschwungen. Die Haare waren halblang und sein Gesicht unrasiert. „Das ist ja super, dass sich hier so schnell einer meldet. Weißt du unser Stil ist eine Mischung aus Angel Range und Pink Floyd, bevor sie kommerziell wurden und sich verkauft haben. Wir spielen eine sehr eigene Form von Indie Rock und durch ein paar meiner Kontake könnten wir vielleicht auch bald unsere erste Schallplatte drucken.“, der Junge klang so gelangweilt dabei, dass das Ticken der Uhr schon mehr Emotionen ausstrahlte. „Okay Jungs, dann gibt mir mal ne Gitarre.“ Er setzte sich auf einen Stuhl und fing an die Gitarre zu stimmen. Die drei bandmitgleider unterhielten sich währenddessen über eine Kunstaustellung, die sie jüngst besucht hatten und darüber, dass die Lichteinstellungen dort suboptimal gewesen wären. Er flüsterte Mikaela zu: „Zu was für Hipsters hast du mich denn hier verschleppt.“ Sie blickte ihn nicht an, schien sich aber über die Frage zu freuen: „Wenn du jetzt noch gut Gitarre spielen kannst, dann muss ich meinen Ersteindruck von dir wohl tatsächlich noch einmal überdenken.“ Er war fertig mit dem Stimmen der Gitarre und schloss Sie an einen der Amps an. Er begann mit einigen simplen Metallica Riffs und wollte gerade in die etwas härtere Schiene umsteigen, als ihn die band unterbrach. „Viel zu ordinär.“, „so etwas hört man doch schon im Radio“ und „zu mainstreamig“ waren die Kommentare die er aufschnappte. Nun hatte er aber echt genug und es war Zeit genau das diesen Flachpfeifen zu erklären: „Hört mal zu ihr intellektuellen Wannabes ihr werdet ja vielleicht später Kunst und Musik studieren und die Bands die ihr so feiert sind wahrscheinlich so cool wie sie unbekannt sind. Aber ich zeige euch jetzt Mal worum es bei Musik wirklich geht. Die muss klingen wie ein Powertrip!“

    Und nun legte er los, er ballerte diesen Hipstern einen Powerchord nachdem anderen vor die Füße und riss den Amp jetzt richtig auf. Aber irgendwas war merkwürdig. Es schien so, als wenn seine Anschläge die drei wirklich verletzen würden. Seine Gürtelschnalle begann zu glühen und er merkte, wie er weiter anwuchs und seine Muskeln seine Klamotten sprengten. Seine Haare befreiten sich von seinem Zopfgummi und hingen ihm bis zur Hüfte. Seinje Haut war rot geworden und er sah aus wie die Reinkarnation des Teufels und genau wie der spielte er auch. Von seiner Gitarre zuckten Blitze aus und trafen die drei immer wieder. Nun legte er ein Solo hin, das Beste was er jemals gespielt hatte. Dabei pochte der Kopf des Bandleaders immer stärker und als er fertig war, explodierte dessen Kopf und das Blut verteilte sich im ganzen Proberaum. Mikaela stellte sich neben ihm und sagte: „Wow, das war mal ne Show. Gibt dem Begriff mindblowing gleich ´ne ganz andere Bedeutung. Du kannst auf alle Fälle neben mir sitzen bleiben.“

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