Naruto - auf einem absteigenden Ast?

    • Spoiler

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    • Einige meiner Eindrucke habe ich schon im WSJ-Thread gepostet, jedoch gibt es noch einige wichtige Punkte, die ich noch hinzufügen muss.

      Was ist wahrer Frieden?

      Nagatos Ansicht:
      Nagato, der Akatsuki gründete, hatte das Ziel, eine ultimative Waffe zu erlangen, um künftig Kriege zu verhindern, indem er die Shinobi in Angst versetzte. Nach seiner Auffassung war das der einzige Weg zu wahrem Frieden, bis ihm Jesus-Naruto beweisen wollte, dass es dazu keiner Waffe bedarf.
      Nebensächliches Empfinden meinerseits: Mit Nagato hat Kishi einen herausragenden Charakter geschaffen. Er gibt sich, durch seine unique Augen, quasi selbst die Aufgabe, Frieden herzustellen und hat einen mMn guten Grund für sein Vorgehen (Versteht Schmerz, um euch gegenseitig als Mensch zu verstehen.)

      Erhielten wir je eine Antwort auf diese Frage? Nein!
      In den letzten Kapiteln bekamen wir nur einen sinnlosen technischen Fortschritt und die komplett emotionslose Hokagephase von Naruto zu sehen. Kein Anzeichen von Wahrem Frieden!
      Es werden immernoch Shinobi ausgebildet und die Dörfer halten weiterhin ihre Meetings, in denen sie über... ja, worüber redet man da überhaupt? Etwa über Rebellen, die die Länder unsicher machen, oder über einen Staatsfeind? Vielleicht erteilt man da klammheimlich nur arrangierte Hochzeiten (Chouji - Karui)...
      Naruto hat schlussendlich nie das erreicht, wofür Nagato starb. Dieser wollte und wusste, dass Naruto den wahren Frieden bringen wird. Tja, Noob Kill würd ich mal sagen^^
      Auch ein Naruto, der am Ende dies nur mündlich erklärt, wäre ausreichend, aber so haben wir keine Antwort auf die Frage, die das Fundament des Bösen setzte.

      Obito Uchihas Ansicht:

      Quelle: Rock Lee's Spring Time Of Youth: Chapter 37

      Wie schön es wäre, wenn es Lee getan hätte...^^

      Nachdem ich mir einiges über Nagato durchlas, kommen mir die Beweggründe von Obito so lächerlich vor, dass ich es kaum in Worte fassen kann... 'Because you let Rin die!' --> nach diesem Satz konnte ich mir nicht mehr die Hand von der Stirn entfernen.
      Tat Obito all dies, weil er der Menschheit Frieden bringen wollte? Nein.
      Tat Obito all dies, um den Menschen zu zeigen, was für ein Unheil Krieg auch nur in einer Person hervorrufen kann? Nein.
      Tat Obtio all dies, weil er ein verliebter Narr war und dachte, es gäbe nur ein Mädchen auf dieser Welt? Ja... -.-
      Er kommt jedem sehr erbärmlich rüber. Niemand kann von sich behaupten, dass er nur wegen einer Person alle anderen auf dieser Welt umbringen wollen würde. Klar, sein wahres Ziel war das Infinite Tsukuyomi, doch der Grund an sich war nunmal Rin. Er erwähnte nie das Wort 'Frieden', sondern war konkludent der Annahme, dass jeder in solch einer Welt leben wollen würde. Einer irrealen Welt, die nicht ansatzweise so ist, wie die echte. Nagato hatte im Gegensatz zu ihm den Willen, das Grundprinzip des Lebens beizubehalten und 'nur' gegen extreme Gegner vorzugehen (-> große Gruppen, die böse Absichten haben). Obitos Gedanken waren zu kindisch und nicht realisierbar... Tja, wenigstens ist er der "Coolest Guy".

      Kaguya Ōtsutsukis Ansicht:
      "Es war einmal eine mächtige Frau. Diese Frau aß von der Menstruationsfrucht einer Frucht, die ihr Macht verlieh. Mit dieser Macht beendete sie Kriege (--> Nagatos Ideologie!), doch irgendwann starb sie yolomäßig und erschien schließlich im Vierten Ninjaweltkrieg, wo sie von 2 Bubies und einem Weib mit einer genintypischen Kombination versiegelt wurde."

      Vorweg: 1. Wer war ihr Mann? 2. Warum wollte sie Soldaten haben? 3. Was hat sie für Pillen genommen? 4. ??? 5. Warum hört sie auf BZ?
      Ihr Ziel war, wie ich oben kurz hervorstach, ein ähnliches Ziel wie das von Nagato.. und sogar das von Obito. Quasi eine Mischung der beiden Ansichten, die jedoch in ihrer Ausführung nicht hätte kläglicher sein können.
      Kaguya unterjoch in ihrer Zeit bspw. nur ein Teil der Menschen durch das Infinite Tsukuyomi und wurde selbst, da sie die 'Waffe' ist, als Unheil bezeichnet und gehasst.
      Da sie nur kurz im Manga vorkam (Ugh, mir kommts schon hoch..), kann man hierzu auch nicht viel sagen.
      Ich werde sie aber sowieso nur als 10-Kapitel-Antagonistin im Kopf haben, die trotz göttlicher Kräfte und Byakugan nicht die Intelligenz besitzt, von 100en Schattendoppelgängern den Echten zu finden, obwohl dieser als einziger schwarze Bälle um sich hat.

      Diese wichtige Frage wurde also konkret nie beantwortet und uns nur häppchenweise und unvollständig nähergebracht - ein kläglicher "Versuch" des Autors.

      Selbst im letzten Kapitel möchte er mit Sasuke irgendetwas andeuten und noch mehr Fragezeichen in unsere Gesichter brennen, aber wen interessiert das denn bitte am Ende eines Mangas? Er sollte diese Fragen beantworten und nicht Unklarheiten in den Raum werfen! Ob seine Intention darin lag, dass diese Fragen im Film behandelt werden würden, ist irrelevant, da es sich um sein Werk handelt! Und dieses Werk musste er nunmal in all seinen Dimensionen uns näherbringen. Das allerletzte das er hätte tun können, hat er aber leider getan.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noland ()

    • Horus schrieb:

      Ich stimme dir vollkommen zu, Bacon D. Orian, und jeder aus dem Naruto-WSJ-Thread weiß, dass ich dieselbe Meinung vertrete wie du. Aber in einem Punkt muss ich doch Einspruch einlegen:

      Jiraya.

      Jiraya nicht wiederzuholen war wirklich das einzig hervorstechend gute, was Kishi seit dem Krieg gebracht hat.

      Ich stimme dir zu 100% zu, in allem was du zu Jiraya geschrieben hast! Da habe ich mich wohl vorher einfach nicht klar genug ausgedrückt. Meine Argumentation sollte nicht so verstanden werden, dass ich mir direkt wünsche das Jiraya wiederbelebt wird, das bloß nicht. Wie du schon selber sagst ist es gut, dass Kishi das nicht gemacht hat. Die Sache war eher so gemeint, das wenn Kishimoto schon jeden wiederholt und sowieso macht was er will, er dann auch genauso gut Jiraya hätte wiederholen können bzw. check ich nicht, ganz warum er gedacht hat bei Asuma und co. wäre das okay, aber bei Jiraya nicht.

      Aber was Kishi sich an manchen Stellen (gerade gegen Ende) des Mangas gedacht hat, verstehe ich sowieso nicht. ... darüber sind wir uns aber alle hier ja anscheinend einig xD

      Gerade weil mir das Ende von Naruto nicht sonderlich gefallen hat, hab ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich mir das Ende eher gewünscht hätte. Für mich wären folgende Szenarios "besser" gewesen:
      • Naruto und Sasuke bringen sich am Ende gegenseitig um, Kakashi und Sakura starten eine Aufklärungsmission
      • Sasuke tötet Naruto und bereut es danach sehr. Er ändert sich und wird selbst ein gütiger und netter Hokage, im Sinne von Naruto und Itachi.
      • Sasuke opfert sich im Kampf gegen Kaguya für Naruto und erfährt somit Vergebung für alles was er getan hat.


      Ich finde jede dieser Möglichkeiten auf ihre eigene Art und Weise gut. Außerdem glaube ich, das diese Dinge mehr Spielraum für Emotionen gehabt hätten (mal ganz darüber hinaus, dass sie dem Manga eher würdig gewesen wären). Ein pures Happy Ending ist einfach sche*ße und lockt kaum eine Person hervor. Da der gesamte Manga eigentlich relativ tragisch ist, hättes das Ende genauso sein sollen.

      In meinem neusten Video erkläre ich das ganze auch nochmal um einiges ausführlicher, für diejenigen unter euch, die es interessiert. :whistling: :D



      GTD schrieb:

      Abschließend möchte ich einfach nur sagen : Naruto ist der mit Abstand größte Qualitätsverlust, den ich jemals in den Unterhaltungsmedien hinnehmen musste. Da kommt NIX anderes auch nur ansatzweise heran. Keine Serie, keine Filmfortsetzung und keine Buchreihe konnten mich derart enttäuschen.

      ... hast du schonmal Bleach gelesen, mein Freund? Tu dir selbst einen Gefallen und tu es nicht xD Es gibt bei weitem keinen schlimmeren Qualitätsverlust als bei Bleach. xD xD xD Das schlägt sich auch jede Woche im TOC nieder. Früher war Bleach mit Naruto und OnePiece zusammen immer unter den Top 3, heute krepelt Bleach regelmäßig auf dem vorletzten oder vorvorletzten Platz rum xD xD

      BDO
    • Bleach ist tatsächlich der, vermutlich, zweitgrößte Qualitätsverlust, den ich in Unterhaltungsmedien hinnehmen musste :D
      Aber Bleach hat mich nie derartig interessiert. Es war ebenfalls sehr nice zu lesen, aber iwann wurde es tatsächlich Müll.
      Der Stellenwert von Naruto lag teilweise knapp hinter One Piece, (unvorstellbar heutzutage) von daher wiegt das für mich deutlich schlimmer:/
      Ich sag euch Kishi wurde entführt!!! Wir müssen ihn finden, vielleicht bekommen wir dann doch noch ein würdiges Ende 8o
    • Im hatte mir bereits im August die Zeit genommen und Naruto Band 1-67 (viz, englisch) in einem Marathon zu nochmals zu lesen. Dafür habe ich nicht einmal 10 Tage benötigt und musste zugeben, dass ich der Serie mehr Zuspruch geben musste, als ich dachte, obwohl die letzten Jahre wirklich nur noch Gewohnheit waren, die wöchentlichen Kapitel zu lesen.

      Die ersten 20-30 Bände habe ich nahezu an einem Stück verschlungen, weil es so gut war. Gerade der Kampf Naruto gegen Sasuke, hat es mir vor allem künstlerisch sehr angetan. Welche Perspektiven und Einbledungunen Kishimoto damals verwendet hat, davon hätte man im letzten Arc träumen können. Genau bis zum Zeitsprung, kann man sagen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf habend, herauszufinden an welchem Punkt die Serie "had jumped the shark", war es für mich sehr schwer Handlung und Charaktere auseinander zu dividieren:

      Wenn ich jetzt nur die Handlung betrachte, war für mich persönlich Narutos Weg zum Abstieg, die Offenbarung Itachis als tragischen Helden, worüber ich mich schon damals sehr aufgeregt hatte, als es mir im wöchentlichen Rhythmus offenbart wurde. Zwar kann ich diesem Konzept innerhalb der Geschichte schon etwas abgewinnen, aber bis zu diesem Zeitpunkt, war für mich Itachi einer meiner liebsten Schurken, und ich hätte es interessanter gefunden, wenn Kishimoto ihn als solchen weiter behandelt hätte und ihm nicht die Krone des Archetypen eines tragischen Helden aufgesetzt hätte. Überhaupt dünkt es mich, war das Hautproblem der Handlungskonstruktion, dass interessante Antagonisten eingeführt wurden, die dem Leser ans Herz wuchsen, sich dann aber als moralische Hardliner bzw. sich doch als charakterlich gute Persönlichkeiten herausstellen (das hat schon mit Zabuza angefangen), und letztlich ihre Fehler einsehen und sogar ihre Schuld versuchen irgendwie durch eine letzte Tat reinzuwaschen oder ein anderer Bösewicht für deren Existenz verantwortlich ist. Eigentlich müsste man unter dem Strich dies hochhalten, da Kishimoto sich so einer polarisierenden Gut-Böse Welt verwehrt. Jedoch, wenn man dann ganz am Ende der Geschichte mit Antagonisten aufwartet, die plötzlich als genuines verantwortliches Böse herhalten müssen, am besten noch alt und hässlich sind, um die sich kein Leser schert, so hat man wieder diese banale literarische Polarisierung von Gut und Böse. Und wenn das schon nicht genug ist, müssen diese auch noch als Entschuldigung herhalten, damit auch die letzten "grauen" Charaktere irgendwie ihre Erlösung finden. Über das Deus Ex Machina Flair vom letzten Part, möchte ich gar nicht reden. Der Punkt ist, für mich ist das einfach kein unterhaltendes Storytelling, weil es Verrat an einer eigenen Prämisse ist, die der Autor von Anfang an meines Erachtens vorausgeschickt hat und am Ende verletzt hat. Zum Glück war der Endkampf Sasuke - Naruto recht gut gemacht, der über den Epic Fail Kaguya hinwegsehen kann.

      Aber jetzt zu dem eigentlichen Grund weshalb Naruto schon seit langer Zeit keinen Blumentopf mehr gewinnen konnte. Nahezu mit den Zeitsprung ist für mich als Leser etwas ganz eigenartiges passiert, das mir erst mit dem Re-Read erst so richtig bewusst wurde: Der 3 Jahre ältere Naruto hat mir als Charakter überhaupt nicht mehr gefallen und ich kann nicht genau ausloten, was es ist. Die Handlung direkt nach dem Zeitsprung, insbesondere die Rettung von Gara konnte mich eigentlich noch relativ gut unterhalten, aber irgendwie konnte mir Kishimoto den älter gewordenen Naruto null verkaufen. Irgendwie ist das der ausschlaggebende Grund, weshalb ich das Interesse an Naruto schon vor langer Zeit verloren hatte. Das ist für mich auch der grosse Unterschied zu Bleach: Dort ist die Story seit langem unterirdisch, aber zumindest gibt es Charaktere, die mit ihrer Coolness überzeugen können und über das furchtbare Storytelling hinwegsehen lassen - sofern sie gerade in Action sind (Itchigo, wo bist du nur).

      Übrigens, bis vor einem Jahr hatte ich noch Scanlations gelesen, aber wenn Naruto in einer professionellen Übersetzung liest, dann klingt alles weniger bescheuert als man glaubt, insbesondere der ganze emotionale Part (z.B. Kapitel, als plötzlich jeder Hokage werden möchte) ist besser geschrieben, als einem das die Scanlations verkaufen. Das wird jeder mit Japanisch Kennntissen bezeugen können. Das Re-Reading hat wirklich meine Meinung über den Manga Naruto noch einmal gepushed¨, insbesondere was das Skript anbelangt.
    • Sailormoon schrieb:

      Nahezu mit den Zeitsprung ist für mich als Leser etwas ganz eigenartiges passiert, das mir erst mit dem Re-Read erst so richtig bewusst wurde: Der 3 Jahre ältere Naruto hat mir als Charakter überhaupt nicht mehr gefallen und ich kann nicht genau ausloten, was es ist. Die Handlung direkt nach dem Zeitsprung, insbesondere die Rettung von Gara konnte mich eigentlich noch relativ gut unterhalten, aber irgendwie konnte mir Kishimoto den älter gewordenen Naruto null verkaufen. Irgendwie ist das der ausschlaggebende Grund, weshalb ich das Interesse an Naruto schon vor langer Zeit verloren hatte.

      Du bringst es auf den Punkt. Naruto war für mich, vorallem zu Beginn meiner Manga Zeit einer der besten Mangas. Jedoch ist mir nach den Zeitsprung das Selbe passiert wie dir, nur dass ich nach und nach komplett aufgehört habe weiterzulesen. Für mich hat der Charakter Naruto nach dem Zeitsprung einfach an Herz und Tiefe verloren und es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht den Manga zu lesen.
      Der Charakter konnte mich einfach nicht mehr so bewegen, wie leider auch einige weitere Charaktere. Und neuere wie Sai und Yamato haben es leider auch nicht geschafft.
      Nichtsdestotrotz lese ich die Bände bis zum Zeitsprung immer wieder gerne. :D
    • Tinurisa schrieb:

      Sailormoon schrieb:

      Nahezu mit den Zeitsprung ist für mich als Leser etwas ganz eigenartiges passiert, das mir erst mit dem Re-Read erst so richtig bewusst wurde: Der 3 Jahre ältere Naruto hat mir als Charakter überhaupt nicht mehr gefallen und ich kann nicht genau ausloten, was es ist. Die Handlung direkt nach dem Zeitsprung, insbesondere die Rettung von Gara konnte mich eigentlich noch relativ gut unterhalten, aber irgendwie konnte mir Kishimoto den älter gewordenen Naruto null verkaufen. Irgendwie ist das der ausschlaggebende Grund, weshalb ich das Interesse an Naruto schon vor langer Zeit verloren hatte.

      Du bringst es auf den Punkt. Naruto war für mich, vorallem zu Beginn meiner Manga Zeit einer der besten Mangas. Jedoch ist mir nach den Zeitsprung das Selbe passiert wie dir, nur dass ich nach und nach komplett aufgehört habe weiterzulesen. Für mich hat der Charakter Naruto nach dem Zeitsprung einfach an Herz und Tiefe verloren und es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht den Manga zu lesen.
      Der Charakter konnte mich einfach nicht mehr so bewegen, wie leider auch einige weitere Charaktere. Und neuere wie Sai und Yamato haben es leider auch nicht geschafft.
      Nichtsdestotrotz lese ich die Bände bis zum Zeitsprung immer wieder gerne. :D
      Vielleicht ist ein Grund warum der "kleine" Naruto, also vor dem Zeitsprung, größere Beliebtheit hatte, weil ihm damals nichts in den Schoß gefallen ist. Er war ein kleiner tollpatschiger Außenseiter, der keine besonderen Fähigkeiten oder sonstiges hatte. Das einzige was ihn ausgemacht hat, waren seine Ideale und Träume. Aber was Sasuke immer leicht gefallen ist, hat Naruto gerade so mit biegen und brechen, mit 150% geschafft. Nach dem Timeskip war dann aber alles anders. Ein PowerUP nachdem anderen bekam Naruto, ohne wirklich zu wissen wie bzw. ohne das Naruto wirklich hart trainieren musste. Zudem kam noch, wie schon oben erwähnt, dass die ganzen Kampfhandlungen sich geändert haben. Früher hatte man noch in Teams gekämpft, jedes Teammitglied war dabei wichtig und hatte einzigartige, nicht ersetzbare Fähigkeiten innerhalb des Teams. Die einzelnen Teammitglieder waren dabei immer viel schwächer als der Gegner. Doch mit gemeinsamen Kräften und einer Taktik haben sie gewonnen. Doch gegen Ende bzw. nach dem Timeskip machte Naruto einen auf Overpowerd und bumste jeden alleine mit einem 1232112312312-fachen-MEGA_ULTRA_GENKIDAMA-Rasengan weg...

      Das hat einfach vieles verändert... Für mich zumindest
    • Stimme dem allgemeinem Tenor hier zu. Naruto hat sehr stark angefangen und war auch lange Zeit richtig gut. Für mich war Jirayas Tod so das letzte große Highlight. Danach sank die Qualität kontinuirlich ab, meiner Meinung nach. Der Kampf gegen Pain war noch ok und auch Nagatos Ende, wobei ich von so "Ich-belebe-jetzt-mal-mit-meiner-letzten-Kraft-alle-wieder,-die-ich-getötet-habe"-Dingern nicht gerade ein Fan bin. Aber anders hätte man Nagato halt schlecht als den vom Weg abgekommenen Helden verkaufen können und zudem brauchte man Kakashi noch.

      Wie hier auch schon erwähnt wurde, ging mit der Zeit auch der taktische Aspekt verloren. Zu Beginn waren die Kämpfe wirklich noch taktisch geprägt und als Leser verstand man am Ende auch immer das Vorgehen der Charaktere und deren Fähigkeiten. Auch mussten sie immer drauf achten nicht zu viel Chakra zu verbrauchen. Später gab es immer mehr komische Power-Ups, sodass ich irgendwann von den ganzen Techniken nichts mehr verstanden habe. Die Kräfte-Relationen haben sich auch in Luft aufgelöst und es wurde immer abgefuckter, gerade was Naruto, Sasuke und später vor allem Kaguya angeht. Da kam am Ende immer noch ein stärkerer Gegner und egal wie erschöpft Naruto und Sasuke waren, sie konnten ihn noch besiegen und am Ende noch gegeneinander kämpfen.
      Dieser letzte Kampf war dann wenigstens nochmal gut inszeniert. Am Ende einfach normal gekämpft, ohne diese ganzen überpowerten Attacken und den Kampf letztlich so beendet, wie schon damals, als Sasuke zu Orochimaru ging. Das war eine gut geschlagene Brücke meiner Meinung nach.
      Das Ende war mir dann viel zu hektisch, auch weil kaum was erklärt wurde. Kam mir ziemlich hingeklatscht vor und hat micht nicht allzu sehr begeistert. Aber die letzten Jahre habe ich eh nur noch aus Gewohnheit gelesen und weil ich wissen wollte, wie es zuende geht. Dabei ließen mich selbst die Tode von Neji oder Obito komplett kalt. Da hat Kishi einiges verbockt, wie ich finde.

      Und auch die Sache mit Obito hat für mich einen komischen Beigeschmack. Als man erfuhr, dass er hinter der Maske steckt, war das ja höchstens für Kakashi und den Leser ein überraschender/cooler Moment. Meiner Meinung nach hätte dieser Moment aber auch für Naruto, den Protagonisten des Mangas bedeutender sein müssen. Ich hätte es viel besser gefunden, wenn der damalige Flashback von Kakashi, wo der Leser Obito kennenlernte in Gegenwart von Naruto abgelaufen wäre, also wenn Kakashi Naruto die Geschichte erzählt hätte. So wäre Obito für Naruto nicht einfach ein Fremder gewesen, sondern jemand, mit dem er etwas verbinden kann. Das hätte mir persönlich viel besser gefallen, ist aber nur meine subjektive Meinung.

      Der Krieg war prinzipiell eine gute Idee, wurde aber wie so vieles schlecht umgesetzt, leider. Und dass Jiraya nicht wiederbelebt wurde, wurde im Manga glaube ich sogar begründet. Er konnte nicht wiederbelebt werden, weil man seine Leiche nicht finden konnte, bzw. nicht wusste, wo sich diese befindet (irgendwo tief unter der Wasseroberfläche). Das war noch eine gute Aktion von Kishi.

      Alles in Allem war Naruto ein guter Manga, mit einem fantastischen Start, nach welchem Kishi das Niveau lange halten konnte, aber irgendwann komplett einbrach. Die letzten Jahre von Naruto werden daher als sehr ernüchternd und relativ enttäuschend in meiner Erinnerung bleiben, leider. Der Manga hatte definitiv deutlich mehr Potential, als das, was wir am Ende ertragen mussten.
    • "Jirayjas tot war der letzte Höhepunkt und der Pain Arc allgemein noch in Ordnung, danach ging es bergab"

      So bleibt das für mich jetzt stehen! ;) Der gute alte Sensei...seine "Idee" von der Geschichte "Naruto" starb quasi mit ihm...JIRAYJA, NARUTO WAR NICHT DER AUSERWÄHLTE DEINE STORY WAR NOCH NICHT ZU ENDE :thumbsup:

      Wir können ja mal aufzählen, welche handlungsstränge alles nicht beendet wurden. Vielleicht hat man selber iwas überlesen und findet hier noch ein paar Antworten....

      Was hat es eigentlich mit Kakashi´s Dad auf sich?
      Orochimaru war am Ende gar nicht mehr zu sehen oder?
      Und was zur Hölle hat es mit den bescheuerten Hochhäusern auf sich?


      Fallen mir bald bestimmt noch ein paar ein...
    • Kakashis Vater, Sakumo Hatake hat nach seinem Tod auf Kakashi gewartet und als dieser ihm verzieh, konnte er von der "Zwischenwelt" ins Jenseits zu seiner Frau zurückkehren.
      Orochimaru ist mit seiner Truppe weitergezogen um..keine Ahnung - der ehemals interessanteste Antagonist verdient wohl keinen würdigen Abschluss, aber das ist nichts neues.
      Und schau dir mal die Seite von Deidaras letztem Kunstwerk an und schau sie dir ganz genau an, da gab es auch schon solche Hochhäuser.
    • Ich bin ein totaler Naruto Fan und liebe den Anime bis heute. In mancher Hinsicht finde ich ihn sogar besser als One Piece. Zudem würde ich nicht behaupten der Mangaka wäre unfähig oder hätte irgendwelche Drogen genommen. Doch gibt es leider schon einige Fehler und Schwachstellen die man sich vorallem im Finale erlaubt hat. Einige Sachen hätte ich mir wirklich anders gewünscht und finde es seltsam das der Mangaka von sovielen Grundregeln seines Universums abweicht. Wenn ich mir das Finale gegen Ende ansehe, könnte man wirklich denken jemand anderes hat es übernommen oder es wurde versehentlich eine Parodie gegen das Original ausgetauscht.


      Was mich am meisten gestört hat war das soviele Nebenfiguren in den Schatten gerückt sind und kaum noch Bedeutung hatten. Es ging wirklich nur noch um Naruto und Sasuke. Am schlimmsten war das bei Sakura. Sie drehte am anfang von Shipuudden richtig auf und wurde als sehr stark und mit besonderen Fähigkeiten dargestellt(im Kampf gegen Sasori). Sie war nicht mehr das kleine naive Mädchen und wurde zu einem ernstzunehmendem Feind. Doch im Laufe der weiteren Handlung verlor die massiv an Bedeutung und war nur noch das dumme Mädchen das hinter Sasuke hinterher läuft.
      Der Typ hat sein Dorf verraten, einen amtierenden Hokage getötet(Danzo), sich Akatsuki angeschlossen und versucht einen Bijuu zu entführen. Trotzdem sieht sie einfach nicht ein, das es zu spät ist und Naruto Sasuke nicht einfach zurück holen kann. Kurzerhand hatte sie mal Vernunft gezeigt und wollte versuchen Sasuke selbst zu beseitigen. Doch stattdessen fängt sie an zu heulen und wird als total hilflos gegenüber Sasuke dargestellt und kommt nicht auf die Idee das er versuchen könnte sie zu töten. Erstmal wenn ich mir ihre Leistung gegen Sasori anschaue hätte sie es locker mit Sasuke aufnehmen können und sogar seine Susanoo zerstören können und zweitens hätte sie echt drauf kommen können das er sie umbringen will. Verliebtheit hin oder her, vorher war sie ein genilaer Ninja der hoch komplexe Gifte heilen konnte und übelst die Willenskraft und enormes Chakra hatte.

      Was ich sonst noch Schade finde das z.b Temari so in den Hintergrund gerückt ist. Vorher war sie ein Elite Jonin der einiges drauf hatte doch später wurde sie nur noch lächerlich dargestellt und konnte gegen einen großteil der Gegner im Krieg garnichts ausrichten. Natürlich gilt das auch für unzählige andere Figuren wie z.b die ganzen anderen 3 Konoha Teams welche doch alle fähige Genins und Jonins waren. Als die gesamte Allianz gegen den Juubi kämpfte gab es ja nochmal einen Lichtblick und es wurde schön gezeigt das viele Ninjas zusammen mit einer Strategie auch was gegen stärkere Feinde ausrichten können.
      Manchmal hat man aber wirklich das Gefühl die wollen Naruto selbst parodieren. Z.b in der einen Anime Folge wo Zetsu fragte wie es sich anfühlt zu kacken. Genauso wie man jemanden tötet und lästiges loswird. So nach dem Motto" Ihr seid nur Scheiss Nebenfiguren die keinen interessieren und ihr werdet wie unbedutende
      Scheiße behandelt". :whistling: In diesem Sinne sind die Aktuellen Fillerfolgen(über die sich viele leider beschweren) für mich was schönes weil es da vorwiegend um die Nebenfiguren geht und nicht um Naruto oder Sasuke.

      Dann noch das viele Grundreglen des Universums ignoriert wurden. Der Fakt das jeder Chakra besitzt das nicht unbegrenzt vorhanden ist und deswegen erschöpfen Ninjas irgendwann und müssen sich erholen. Besonders bei Techniken die viel Chakra verbrauchen. So konnten selbst starke Charas wie Kakaschi laut eigener Aussage maximal 4 Chidoris einsetzen ohne dabei sich selbst zu schaden. Doch eben Charas wie Sasuke und Naruto setzen eine mächtige Technik nach der anderen ein als hätten sie plötzlich unendlich Chakra.
      Genauso die Tatsache das Dinge wie Mokuton selten sind oder die Versieglung des Todengottes nicht mehr gebrochen werden kann und einen endgültig beseitigt. Aufgrund dieser Experimente können alle möglichen Charas Mokuton anwenden, Danzo, Madara und Zetsu. Genauso bricht Orochimaru später einfach dieses Siegel des
      Todengottes und wird selbst einfach ganz easy aus diesem unendlichem Genjutsu von Itachi befreit. Insgesamt werden besondere und seltene Technikem im Finale massenhaft rausgehauen was sie eben nicht mehr so besonders und spektakulär macht. Wieso hat Kakaschi am ende auch ein Susanoo oder Zetsu kann eine ähnliche Mokuton Statue wie der 1 Hokage einsetzen?
      Noch eine Sache die man als derbe selbst Parodie interpretieren kann ist das alle aufeinmal Hokage werden wollen. Vorher war so ein Wunsch noch was besonderes und ziemlich wuchtig wenn man ihn aussprach. Als Sasuke dann aber meinte auch Hokage zu werden hat man das Gefühl der Titel ist garnichts mehr wert. Einige von den Charas selbst waren ja geschockt und meinten er wäre nicht ganz dicht(oder hat ordentlich gekifft). Ein Schwerverbrecher der Konoha zerstören wollte, alle Kage töten und seine ehemaligen Kameraden wie Sakura und Naruto kalt machen wollte will Hokage werden? An der Stelle hätte ich mir sehnlichst gewünscht das ähnlich wie bei Madara eine Kaguya oder gar diese eine weibliche Uchiha aus dem Filler mit Mangekyo daherkommt(find die echt cool) ihn urplötzlich tötet und sagt" Sasuke langsam reicht es wirklich" :huh: . Danach wollten Charas wie Kiba auch noch angeben mal Hokage zu werden und alle beeindrucken.


      Diese endlose Reanimation mit Edo Tensei war auch ein Knackpunkt im Finale. Am anfang wirkte es noch spektakulär und super heftig das Kabuto soviele wiederholen konnte. Da ich ein Sasori Fan bin hätte es mir sehr gefreut in wieder in Aktion zu sehen. Doch sowohl er als auch viele andere wurden lächerlich gemacht und sowas von einfach und kurz besiegt. Das zog Akatsuki wirklich durch den Dreck wie ich finde. OK ein guter Punkt daran war aber das soviele der Nebenfiguren doch nicht alle schwach und unbedeutend dargestellt wurden, das sie gut genug waren um Member von Akatsuki zu schlagen. Trotzdem wenn zuvor fast unbesiegbar starke
      Legenden und Antagonisten wie auch die 7 Schwertkämpfer so einfach besiegt werden ist das nicht gerade toll.
      Die Reanimation der 4 Kage am Ende war auch einfach nur noch zu viel. Bis zu einem gewissem Grad fand ich es zwar noch toll den 2 Hokage mal richtig in Aktion zu sehen, was ich schon immer mal erblicken wollte. Aber die Umstände wie sie von Orochimaru belebt wurden und weitere Reanimation liesen das Finale noch weiter absinken. Ich glaube es ging dem Mangaka nur noch darum möglichst viele starke Kämpfer auf Schlachtfeld zu setzen und mit mächtigen Techniken und Schlachten ein episches Finale hinzulegen. Doch irgendwie hat das nicht geklappt. Wenn man heftige Kämpfe, eine super Technik nachder anderen und lauter Legenden gegen den Antagonisten kämpfen sehen will mag das noch super sein. Aber gerade Naruto hat sich doch ursprünglich durch mehr als nur epische Schlachten und alles zerstörende
      Techniken ausgezeichnet.


      Ein Faktor der ebenfalls für Abnahme des Finale gesorgt hat war das auftauchen von Kaguya. Das hat sowas von überhaupt nicht gepasst. Zudem war das im Vergleich zu Madara oder Pain eine wirklich lasche Figur die eigentlich null rechtfertigung für ihr Handeln hatte. Wie eingie Vorposter schon erwähnten wozu wollte sie eine Armee aufbauen? Weil sie mehr Macht wollte? Sie konnte doch so oder so fast alle Menschen mit diesem Baum unterwerfen und zu gefügigen Soldaten machen. Wenn sie schon die Gabe hatte andere Dimension zu beschwören, so nicht gleich erklären das eine paralell Dimension gibt, gegen die sie aus irgendeinem Grund mit einer Armee in den Krieg ziehen wollte.
      Es wäre viel besser gewesen wenn sie garnicht erst aufgetaucht wäre und als Mythos dagestanden hätte. So wäre die Urmutter des Chakras nicht versaut worden und man hättte noch etwas gehabt das toll dasteht. Weil ich meine diese arrogante, teils dumme und ohne richtige Motive handelnde Alte soll die Urmutter des Chakras sein? Ihre Fähigkeiten waren auch nicht gerade besonders und diese Dimensionen ziemlich langweilig. Richtig geil wäre es gewesen die Traditon des parodierens und unlogischen Handelns fortzusetzen. So hätte die liebe Kaguya eine Disco Dimension beschwören können in der sie gegeneinander zu richtig harter electro Musik tanzen müssen. Oder eine Süßigkeiten Dimension in der sie sich durch eine Milchreismauer fressen müssen um nicht vom Lebkuchenmonster gefressen zu werden. :D
      Nein noch besser. Die Uchiha Frau aus dem Fillerrückblick taucht auf und hat das ultimate visuelle Jutsu gemeistert. Dieses übertrifft Izanagi und Izanami bei weitem und macht sie noch mächtiger als Madara oder Kaguya. Damit kann sie Raum und Zeit manipulieren und Fantasie zur Realität werden lassen. So belebt sie alle toten wieder, darunter Rin, was Tobi natürlich glücklich macht und es herrscht wahrer Frieden. Natürlich bringt sie auch Sasuke eiskalt um wegen seine grenzenlosen Blödheit
      etwas zuerst vernichten zu wollen und danach zu leiten. Sie ist auch der Grund warum Kaguya sich eine Armee machen wollte und diese Frau besiegen wollte, da diese inzwischen in einer eigens erschaffen Paralelldimension lebt und ihre Pläne schmiedet. Selbstverständlich ist sie auch diejenige die in wirklichkeit alle manipuliert hat und hinter allem steckt. Obito, Madara und Kaguya waren alle nur ihre Marionetten.
    • Was mich gestört hat kann ich in paar Punkten darstellen:

      Ninjatum wurde irrelevant - was war am Ende noch mit Genin, Jonin, Hokage, Spezialeinheiten etc.? Die Ränge waren sowas von unbedeutend.

      Die Kämpfe waren keine taktischen Kämpfe mehr - Es wurde nicht mehr wirklich taktisch gekämpft. Was man in den ersten Episoden mit den Charakteren gelernt hatte, war irrelevant. Taktik war unnötig - nur noch wer kann mehr Bum war wichtig. Die Urssache war, dass das Stärkelevel einfach zu stark gestiegen ist. Der Kampf bei Pain hätte das finale Endlevel sein müssen. Dies hätte man noch nachvollziehen können.

      andere Hauptcharakere wurden unwichtig - im Vergleich zu One Piece wurden die Charaktere nicht mehr beleuchtet. Es war ähnlich wie in Dragonball wo andere Charaktere einfach nur noch nutzlos wurden.

      Die Logik, die Physik, die Gegebenheiten wurden zu stark ausgehebelt - was man Jahrelang gelernt hatte und erzählt bekommen hat, war plötzlich innerhalb einer Folge Geschichte. Man dachte man kennt sich aus, plötzlich ist alles doch anders oder irgendwelche Ausnahmen bestehen. Bestes Beispieldie Hokagen beim Totengott. Ach eigentlich kann man die easy "im eigenen Dorf" befreien. Plötzlich gibt es ein Team, welches vom dritten Hokage angelernt wurde und Menschen teleportieren kann. Es wurde einfach viel zu viel vom Autor hingebogen wie er es gerade brauchte. Es wurde nicht klar aufgebaut.

      Die Story war einfach etwas dünn und es wurde zuviel geredet - in Kämpfen wurde mehr geredet als gekämpft und zuviele Gegner wurden überredet, wobei sie jahrelang einer anderen Meinung waren. Ich hätte mehr Kämpfe untereinander der Dörfer gut gefunden und zwischendrin noch Akatzuki die für Probleme sorgen. So hätte man die Standpunkte der verschiedenen Seiten beleuchten können. Es muss ja nicht nur "gut" und "böse" geben, sondern einfach andere Sichtweisen - ähnlich wie bei Games of Thrones, wo man jede Partei irgendwie nachvollziehen kann und das Handeln versteht. Hier hätte man auch am Beispiel von GoT viel mehr Intrigen spinnen können, was in das Motto "Ninjatum" gut gepasst hätte.

      Insgesamt war der Manga trotzdem einer der besseren. Mit Naruto 1.0 sehr viel richtig gemacht. Leider langfristig nicht mehr soviel. Kann mir gut vorstellen, dass der Autor einfach zuviel Druck von oben bekommen hat und deshalb unzufrieden war und nicht sein ganzes Potential genutzt hat. Man hätte den Manga aufjedenfall noch viel besser machen können. Nichtdestotrotz kann ich den Manga als Ganzes nachträglich mit einer Durchnittlichen Note von 7/10 bewerten.
    • Hab im Herbst letzten Jahres mit Naruto angefangen und bin nun was den Anime betrifft auf dem aktuellen Stand. Die restlichen Kapitel werde ich mir die nächsten Tage durchlesen.

      Insgesamt stehe ich Naruto etwas zwiegespalten gegenüber. Einerseits gab es Momente und Abschnitte, in denen mich Naruto richtig gefesselt hat. Genauso gab es jedoch Abschnitte, in denen ich einfach gelangweilt war oder mir teilweise dachte, was ist das denn für ein kindischer Müll. Shonen hin oder her, Naruto ist doch ein ganzes Stück an die jüngere Generation gerichtet als z.B. Bleach oder One Piece. Das ist vllt für die 14 Jährigen toll, weniger aber für mich, der Mitte 20 ist. V.a. das Liebesdreieck bzw. Viereck (wenn man Ino hinzuzählt) war in Naruto ja furchtbar. In Shippuuden wurde das besser.

      Mal von der etwas zu kindlichen Orientierungen mancher Arcs abgesehen, hat Naruto ziemlich gut begonnen. V.a. der Konflikt Sasuke vs Naruto war sehr interessant und auch einzigartig. Selten sieht man es, dass ein Hauptcharakter lange Zeit zu den "Guten" gehört, bis er schließlich zu den "Bösen" überläuft. Andersrum sieht man es oft, in dieser Form nur selten. Gerade das erste Scharmützel auf dem Krankenhaus zwischen den beiden und natürlich der Endkampf vor dem Timeskip war super inszeniert. Aber bereits in Naruto gab es Schwächen, wie das unnötige Ausdehnen von Arcs. In der Chuninprüfung z.B., als zur Ausdünnung jeder verbliebene Teilnehmer sein Duell bekam, welches sich teilweise über zwei Episoden streckte. Einfach unnötig >10 Episoden dafür zu nutzen. Ähnlich bei der Verfolgung von Sasuke. Mich interessiert Sasukes Wandel und Einfluss des Males von Orochimaru, aber nicht ein ausführlicher Kampf der Nebencharakter (Neji, Choji etc.) gegen noch unbekanntere Lakaien Orochimarus. Da hat natürlich jeder Kampf nochmals mindestens 2 Episoden eingenommen. Einfach nur unnötig meiner Meinung nach. Das kann man viel schneller abwickeln, um zu den zentralen Entwicklungen/Geschehnissen der Arc zu kommen. Ebenfalls etwas zu kritisieren sind Narutos Fähigkeiten. Selbst am Ende von Shippuuden hat man das Gefühl, er beherrscht kaum eine der Techniken, die v.a. in Naruto dargestellt wurden. Stattdessen wird er dank Kurama immer stärker. Aber eben mehr gemäß dem DBZ Stil und weniger dem Naruto Stil. Es gab also in Naruto schon Schwächen, aber das Positive hat stark überwogen. Einige tolle Charaktere, insgesamt interessante Story, Universum, Fähigkeiten, Soundtrack des Anime etc.

      Shippuuden gefiel mir bis zum großen Krieg eigentlich auch ganz gut. Endlich waren die Charaktere nicht mehr so jung. Ich kann es einfach nicht ernst nehmen, wenn Kinder im Zentrum des Geschehens stehen, an Kriegen teilnehmen, die Welt retten oder was auch immer. In Shippuuden waren sie immerhin fast Erwachsene. Besonders gefallen haben mir die Momenten, in denen Naruto die Kontrolle verloren hatte und mehr und mehr zum Kyuubi wurde. Ein recht eindimensionaler Charakter wie Naruto, der im Prinzip die reine Gutherzigkeit darstellt, transfomiert sich zu einer wahnsinnigen Gestalt, welche in einen Blutrausch gerät. Fand ich in Bleach schon toll. Aber auch Kämpfe wie z.B. Kakashi gegen Obito in einer anderern Dimension waren traumhaft inszeniert. Gerade der Soundtrack dazu hat dem Kampf eine wunderbare Tragik gegeben. Schade war wiederum etwas die Entwicklung von manchen Charakteren. Gerade bei Sakura wurde deutlich, dass der Autor nicht wirklich weiß welche Rolle sie in der Geschichte einnehmen soll. Dazu waren Nebencharaktere wie die restlichen Teams zu unregelmäßig vorhanden. Auch Sasuke vollzog Persönlichkeitssprünge, die schon sehr komisch waren. Gerade Sasuke war teilweise schon sehr unausstehlich.

      Der größte Mangel an Shippuden ist für mich (wieder mal) das Problem, dass eine Arc viel zu sehr in die Länge gezogen wird und ein großer Fokus auf Ereignissen liegt, die kaum interessant sind. Gerade der große Krieg ist ein erschreckendes Beispiel. Plötzlich dauert eine Arc >100 Episoden! Kein Vergleich zu vorher. Und das Schlimmste ist, dass der Großteil sich mit wiederbelebten Charakteren und alle möglichen Nebencharakteren befasst. Schön und gut, dass Charaktere wie die Hinata und Co eine Rolle spielen. Aber es war einfach viel zu umfangreich (die neuen Kage und deren Untertanen, viel zu viel Wiederbelebte). Es interessiert mich kein Stück, wie 80000 unbekannte Shinobis gegen 80000 Zetsu kämpfen oder wiederbelebte Charaktere, die einfach tot bleiben sollten, gegen neu eingeführte Nebencharaktere kämpfen, die mich auch kaum interessieren. Interessant wurde es erst wieder als Naruto, Sasuke, die vier Hokake (die mir ziemlich gut gefallen haben und schöne Infos zur Vergangenheit bereitgestellt haben), Kakashi etc. gegen Obito und Madara kämpfen. Wieso nicht gleich so? Wieso nicht den Krieg weglassen und stattdessen auf diesen Konflikt fokussieren? Das gibt genug Erzählstoff. Ich war richtig froh, als die unbekannten Shinobis niedermetztelt wurden. Sie blockieren nur Screentime, die für wichtigere Ereignisse benutzt werden sollte. Die restlichen Kage, deren Untergebenen und die meisten Wiederbelebten waren einfach unnötig. Zu viele Charaktere haben in dem Krieg eine Rolle gespielt. Da wird es schwierig das Geschehen auf Naruto und Co. zu fokussieren. Ich hatte den Vorteil, dass ich diese Arc in unter 2 Monaten gesehen habe, da der Anime soweit vorangeschritten war. Wenn ich mir jedoch überlege, dass bei Anderen die Arc sich über mehrere Jahre gestreckt hat, kann ich den großen Unmut durchaus verstehen.

      Insgesamt also ein Up and Down. Naruto hat Potential, welches es in manchen Arcs durchaus zeigt, aber das gilt eben auch für die Schwächen. Da merkt man richtig was man an Oda und One Piece hat. Ein Universum, Charaktere und Geschichte die richtig gut durchdacht sind. Da weiß der Autor schon 10 Jahre vorher in welche Richtung es gehen soll. Auch längere Arcs fühlen sich nicht gestreckt an. Das ist bei Naruto definitiv nicht der Fall. Ich könnte mich jetzt noch über weitere Kritikpunkte auslassen, aber das Wichtigste wurde gesagt. Insgesamt hat mich Naruto gut unterhalten, teilweise sogar richtig gefesselt. Wenn ein Anime/Manga das schafft, ist es wunderbar. Ich sehe dem Ende von Naruto also etwas mit einem weinende Auge entgegen. Einige Charaktere sind einem doch ans Herz gewachsen. Durch die Zeitsprünge sieht man sie zudem heranwachsen und wie sie sich verändern. Das verstärkt das Bindungsgefühl. Insgesamt würde ich dementsprechend eine 8/10 vergeben.

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    • Also ich kann dir definitiv in einigen Punkt Recht geben, auch deinem Fazit zustimmen ,dass Naruto sowohl Stärken als auch Schwächen hatte,sehe ich genauso.
      Aber dann sind bestimmte Punkte, die ich nicht nachvollziehen kann.

      1.
      Choji,Neji und Co unnötig ?
      Ich fand die Chuninprüfung sowie auch die Verfolgung Sasukes verdammt gut - diese ganzen Genins haben Naruto einfach lebendig gemacht und haben auch viel zu seiner Entwicklung beigetragen.
      Ich wäre enttäuscht, wenn es nur um Sasuke und Naruto gegangen wäre - das war für mich auch keine Streckung, fand die Kämpfe gegen die Otonins sogar klasse.
      Außerdem zählt Shikamaru zu einer meiner absoluten Lieblingscharaktere,einfach genial der Typ. :D

      2.
      Es herrschte Krieg am Ende, da kann man nicht nur 2 Charaktere darstellen sowie die 1-2 Bösewichte,ich fand es verdammt gut, dass Chaos herrschte und jeder Mann gebraucht wurde.
      Dennoch hier kam mir eine Sache zu kurz, die alten Charaktere - die wurden einfach zu Statisten gradiert,ich meine selbst die Kage waren am Ende nur Beiwerk, was A,Mei,Onoki usw überhaupt nicht gerecht.
      Und hier auch meine Zustimmung bei Naruto (+ Sasuke) ,dieser Anstieg auf ein göttliches Level hat Vieles zerstört, wie sollen Hinata,Lee und Co da mit halten ?

      Es war einfach schade fand ich,Kishimoto hat am Ende das Ganze nicht mehr durchdacht, er wollte ein komplexes System aufbauen, hat sich Regeln erschaffen, aber besonders im letzten Arc bestimmte Regeln einfach durchbrochen.
      Grade das Stärkelevel war einfach absurd, halt in DBZ Manier, aber das hatte halt nichts mit dem Ninjatum zu tun.
    • Reborn schrieb:



      Also ich kann dir definitiv in einigen Punkt Recht geben, auch deinem Fazit zustimmen ,dass Naruto sowohl Stärken als auch Schwächen hatte,sehe ich genauso.
      Aber dann sind bestimmte Punkte, die ich nicht nachvollziehen kann.

      1.
      Choji,Neji und Co unnötig ?
      Ich fand die Chuninprüfung sowie auch die Verfolgung Sasukes verdammt gut - diese ganzen Genins haben Naruto einfach lebendig gemacht und haben auch viel zu seiner Entwicklung beigetragen.
      Ich wäre enttäuscht, wenn es nur um Sasuke und Naruto gegangen wäre - das war für mich auch keine Streckung, fand die Kämpfe gegen die Otonins sogar klasse.
      Außerdem zählt Shikamaru zu einer meiner absoluten Lieblingscharaktere,einfach genial der Typ. :D

      2.
      Es herrschte Krieg am Ende, da kann man nicht nur 2 Charaktere darstellen sowie die 1-2 Bösewichte,ich fand es verdammt gut, dass Chaos herrschte und jeder Mann gebraucht wurde.
      Dennoch hier kam mir eine Sache zu kurz, die alten Charaktere - die wurden einfach zu Statisten gradiert,ich meine selbst die Kage waren am Ende nur Beiwerk, was A,Mei,Onoki usw überhaupt nicht gerecht.
      Und hier auch meine Zustimmung bei Naruto (+ Sasuke) ,dieser Anstieg auf ein göttliches Level hat Vieles zerstört, wie sollen Hinata,Lee und Co da mit halten ?

      Es war einfach schade fand ich,Kishimoto hat am Ende das Ganze nicht mehr durchdacht, er wollte ein komplexes System aufbauen, hat sich Regeln erschaffen, aber besonders im letzten Arc bestimmte Regeln einfach durchbrochen.
      Grade das Stärkelevel war einfach absurd, halt in DBZ Manier, aber das hatte halt nichts mit dem Ninjatum zu tun.

      zum 1. Punkt

      Da hast du mich etwas missverstanden. Ich sehe Ino, Choji und Co. keines Falls als unnötig an. Nur etwas falsch in Szene gesetzt. Bei der Verfolgungsjagd von Sasuke am Ende von Naruto stand klar Sasukes Entwicklung und sein Konflikt mit Naruto im Vordergrund. Da war es relativ uninteressant Nebencharaktere gegen die Lakaien von Orochimaru ausführlich kämpfen zu sehen. Das hätte man kürzer gestalten können. Aber sie haben trotzdem eine wichtige Rolle in Naruto.

      zum 2. Punkt

      Ja, es war Krieg und ein Krieg betrifft nicht nur die Hauptcharaktere. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, dass ganze Geschehen auf kleinerer Ebene stattfinden zu lassen. Dann ist es eben kein großer Krieg. Aber im Endeffekt ist der Konflikt Narutos, Sasukes, Kakashis und der bekannten Charaktere gegen Obito und Madara interessant. Es interessiert hingegen wenig zig alte Charaktere wiederzubeleben und dann jeden auch nur irgendwie bekannten Charakter gegeneinander kämpfen zu lassen. Das zieht die Arc viel zu sehr in die Länge. In der Kürze ist die Würze. Das ist zumindest meine Meinung. Also lieber keinen totalen Krieg entfachen und alles auf einer kleineren Ebene stattfinden. Charaktere wie Kakashi oder Naruto sind der Grund warum ich die Serie sehe. Nicht jedoch wiederbelebte Kage aus alten Zeiten oder alte Akatsuki Mitglieder in schwacher Form.
    • Cerberus schrieb:

      Reborn schrieb:



      Also ich kann dir definitiv in einigen Punkt Recht geben, auch deinem Fazit zustimmen ,dass Naruto sowohl Stärken als auch Schwächen hatte,sehe ich genauso.
      Aber dann sind bestimmte Punkte, die ich nicht nachvollziehen kann.

      1.
      Choji,Neji und Co unnötig ?
      Ich fand die Chuninprüfung sowie auch die Verfolgung Sasukes verdammt gut - diese ganzen Genins haben Naruto einfach lebendig gemacht und haben auch viel zu seiner Entwicklung beigetragen.
      Ich wäre enttäuscht, wenn es nur um Sasuke und Naruto gegangen wäre - das war für mich auch keine Streckung, fand die Kämpfe gegen die Otonins sogar klasse.
      Außerdem zählt Shikamaru zu einer meiner absoluten Lieblingscharaktere,einfach genial der Typ. :D

      2.
      Es herrschte Krieg am Ende, da kann man nicht nur 2 Charaktere darstellen sowie die 1-2 Bösewichte,ich fand es verdammt gut, dass Chaos herrschte und jeder Mann gebraucht wurde.
      Dennoch hier kam mir eine Sache zu kurz, die alten Charaktere - die wurden einfach zu Statisten gradiert,ich meine selbst die Kage waren am Ende nur Beiwerk, was A,Mei,Onoki usw überhaupt nicht gerecht.
      Und hier auch meine Zustimmung bei Naruto (+ Sasuke) ,dieser Anstieg auf ein göttliches Level hat Vieles zerstört, wie sollen Hinata,Lee und Co da mit halten ?

      Es war einfach schade fand ich,Kishimoto hat am Ende das Ganze nicht mehr durchdacht, er wollte ein komplexes System aufbauen, hat sich Regeln erschaffen, aber besonders im letzten Arc bestimmte Regeln einfach durchbrochen.
      Grade das Stärkelevel war einfach absurd, halt in DBZ Manier, aber das hatte halt nichts mit dem Ninjatum zu tun.

      zum 1. Punkt

      Da hast du mich etwas missverstanden. Ich sehe Ino, Choji und Co. keines Falls als unnötig an. Nur etwas falsch in Szene gesetzt. Bei der Verfolgungsjagd von Sasuke am Ende von Naruto stand klar Sasukes Entwicklung und sein Konflikt mit Naruto im Vordergrund. Da war es relativ uninteressant Nebencharaktere gegen die Lakaien von Orochimaru ausführlich kämpfen zu sehen. Das hätte man kürzer gestalten können. Aber sie haben trotzdem eine wichtige Rolle in Naruto.

      zum 2. Punkt

      Ja, es war Krieg und ein Krieg betrifft nicht nur die Hauptcharaktere. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, dass ganze Geschehen auf kleinerer Ebene stattfinden zu lassen. Dann ist es eben kein großer Krieg. Aber im Endeffekt ist der Konflikt Narutos, Sasukes, Kakashis und der bekannten Charaktere gegen Obito und Madara interessant. Es interessiert hingegen wenig zig alte Charaktere wiederzubeleben und dann jeden auch nur irgendwie bekannten Charakter gegeneinander kämpfen zu lassen. Das zieht die Arc viel zu sehr in die Länge. In der Kürze ist die Würze. Das ist zumindest meine Meinung. Also lieber keinen totalen Krieg entfachen und alles auf einer kleineren Ebene stattfinden. Charaktere wie Kakashi oder Naruto sind der Grund warum ich die Serie sehe. Nicht jedoch wiederbelebte Kage aus alten Zeiten oder alte Akatsuki Mitglieder in schwacher Form.


      1.Wann hätte man es sonst machen sollen ? :P
      Diese Nebencharaktere haben bei dieser Verfolgung gesehen, dass sie aktuell nicht stark genug sind und bedingt besser werden müssen, schade nur, dass Ksihimoto bei den meisten, nicht mehr viel gemacht hat.
      Problem ist jetzt natürlich, ich weiß nicht, was du genau unter kürzer verstehst, aber gut lassen wir es so stehen.
      Ich fand es persönlich von der Länge her richtig, und auch passend in Szene gesetzt, irgendwer musste ja gegen die Otonins kämpfen.
      Und die waren auch nötig, sonst wäre Sasukes Flucht nicht glaubhaft gewesen.

      2.
      Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn das Ganze auf einer kleineren Ebene stattgefunden hätte, nur hat eben Kishi eine riesige Welt mit 5 Dörfern + Charakteren aufgebaut, und die müssen in so einen Krieg rein.
      Immerhin hat Obito allen Dörfern den 4.Ninjaweltkrieg erklärt.
      Außerdem wenn man mal genau draufguckt , wurde auch nicht jeder Charakter ausgiebig behandelt , Lee kam immer noch zu kurz, Neji starb einfach,Hinata durfte nicht beweisen, wie stark sie wurde,Tenten immer noch kein vernünftiger Kampf usw
      Dazu muss man natürlich sagen,1vs1 Kämpfe sind schwierig in einem Krieg, trotzdem es hätte nur wesentlich länger sein können.

      Zu den wiederbeleben Kages hast du aber recht, hieß es nicht auch, dass man es der kommenden Generation überlassen soll?
      Tja trotzdem mussten Hashirama und Co ran, gegen die wiederbeleben Akatsuki Mitglieder habe ich nix,Itachi war zb wichtig - und auch sonst brauchte man eben Gegner für die Ninjadörfer.
    • Reborn schrieb:


      1.Wann hätte man es sonst machen sollen ? :P
      Diese Nebencharaktere haben bei dieser Verfolgung gesehen, dass sie aktuell nicht stark genug sind und bedingt besser werden müssen, schade nur, dass Ksihimoto bei den meisten, nicht mehr viel gemacht hat.
      Problem ist jetzt natürlich, ich weiß nicht, was du genau unter kürzer verstehst, aber gut lassen wir es so stehen.
      Ich fand es persönlich von der Länge her richtig, und auch passend in Szene gesetzt, irgendwer musste ja gegen die Otonins kämpfen.
      Und die waren auch nötig, sonst wäre Sasukes Flucht nicht glaubhaft gewesen.

      2.
      Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn das Ganze auf einer kleineren Ebene stattgefunden hätte, nur hat eben Kishi eine riesige Welt mit 5 Dörfern + Charakteren aufgebaut, und die müssen in so einen Krieg rein.
      Immerhin hat Obito allen Dörfern den 4.Ninjaweltkrieg erklärt.
      Außerdem wenn man mal genau draufguckt , wurde auch nicht jeder Charakter ausgiebig behandelt , Lee kam immer noch zu kurz, Neji starb einfach,Hinata durfte nicht beweisen, wie stark sie wurde,Tenten immer noch kein vernünftiger Kampf usw
      Dazu muss man natürlich sagen,1vs1 Kämpfe sind schwierig in einem Krieg, trotzdem es hätte nur wesentlich länger sein können.

      Zu den wiederbeleben Kages hast du aber recht, hieß es nicht auch, dass man es der kommenden Generation überlassen soll?
      Tja trotzdem mussten Hashirama und Co ran, gegen die wiederbeleben Akatsuki Mitglieder habe ich nix,Itachi war zb wichtig - und auch sonst brauchte man eben Gegner für die Ninjadörfer.

      1. Man kann es z.B. kürzer machen. Es muss nicht jeder Kampf mindestens 2 Episoden dauern + nochmals mehrere Episoden als die Verstärkung eintrifft. Für mich waren diese Kämpfe einfach weit weniger wichtig als die Entwicklung von Sasuke und der Kampf vs Naruto. Aber das kann man unterschiedlich sehen.

      2. Joa, der Krieg hätte noch länger dauern können. Trotzdem war er viel zu lang. Sieht man ja allein an der Länge der Arc im Vergleich zu anderen Arcs. Itachi war definitiv wichtig. Aber der Rest? Definitiv nicht. Die wurden nebenbei irgendwie abgefertigt. Die hätte man genauso gut weglassen können.
    • So nachdem ich mir nochmal Naruto durchgelesen habe,würde ich gerne selbst zur Serie mein Fazit abgeben.
      Naruto bot viel Positives,die Kämpfe,die Charaktere,die Musik im Anime (das massive Gefillere ignoriere ich einfach mal).Für mich machten besonders diese beiden Dinge Naruto aus:
      Einmal die Tatsache,dass selbst der größter Versager es nach oben schaffen kann,auch wenn er kein Talent hat,leider hat Kishi das vergessen.Und zweitens,die Thematik rund um Liebe,Freundschaft,Hass und Rache - hier sei noch angemerkt,ich habe keine allgemeine Lösung zum allgemeinen Weltfrieden von Kishimoto erwartet,kann man ja auch nicht.Dennoch habe ich 2 Kritikpunkte,und zwar Folgende:

      die Kräfteverhältnisse
      Mein größter Kritikpunkt,den wohl viele Fans teilen.Naruto wurde stärker,aber eben in typischer DBZ Manier.
      Dazu kommt,das gesamte Rängesystem,was Kishimoto aufgebaut hat (Gaara wird eben mal in 3 Jahren zum Kazekage),ist ziemlich für die Katz gewesen.Es spielte keine Rolle,wer welchen Rang hatte,am Ende zählten nur noch die dicksten Bälle,die man verschießen konnte oder wer die mächtigste Transformation/Kekkai Genkais hatte.Die Kage standen mal für die stärksten Ninjas ihres Dorfer und trotzdem waren sie am Ende einfach nur Witzfiguren.Da wird ein Madara (ohne Jubi) /Hashirama bis ins Unendliche gepusht.Mächtige Jutsu waren plötzlich normal abfeuerbar,und auch spielte Chakraverbrauch plötzlich keine Rolle mehr.Es ist einfach absurd,wie sich die Serie gegen Ende entwickelt hat und welche Dimensionen das annahm.Grade einst liebgewonne Nebencharaktere leideten unter diesen Entwicklung immens.

      der TimeSkip
      Was hat Naruto in den 3 Jahren gelernt,während er mit einem Sanin unterwegs war?Er kommt zurück,kann kleinere Genjutsus auflösen und ein größeres Rasengan machen.Nicht mal das normale Rasengan konnte er ohne Kagebunshin nutzen.Dieser TS diente bei ihm nur zum Altern,mehr aber auch nicht.Dafür lernt er später sein Shuriken Rasengan,was nicht mal der 4.Hokage hinbekam oder das er das Windelement hat oder wie man die Bunshins vernünftig einsetzt.Warum hat Jiraiya das nicht mit ihm gemacht?Es ist sowieso schade,dass er auch nie das Hirashin no Jutsu gelernt hat.Ich hätte mir auch mehr Möglichkeiten/Windjutsus gewünscht zB die Verstärkung seiner Kunais mit dem Windelement oder Ähnliches.Stattdessen bekommt er am laufenden Band eine neue Kyuubiform aka Cheatmodus.

      Fazit:
      Trotz dieser beiden Kritikpunkte,gibt es auch zahlreiche Momente,die ich hervorheben könnte.Jiraiya vs Pain,die Wahrheit über Itachi,Shikamaru vs Hidan,Kakashi vs Obito oder eben viele andere traurige/schöne Szenen wie Zabuzas Tod.Für mich hatte der Manga einfach das typische Problem,dass man irgendwann dem Motto "immer mehr,immer größer" folgt,Kishimoto hätte sich einfach eine klare Grenze setzen sollen.Trotzdem bleibt mir Naruto als schöne Mangaserie in Erinnerung. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Reborn ()

    • RoyalStrike schrieb:

      Das was Oda meiner Meinung so stark macht ist das was Kishi falsch macht , nämlich er springt nicht auf den Fan Hype auf und bleibt seiner Linie treu.
      Wie oft verlangen One Piece Fans erhöhte Kopfgelder? Wenn das Kopfgeld der SHB schon so oft erhöht wurde wie einige gefordert würde es schon die 1 Milliarde überschreiten. Genauso Entwickeln sich die Gegner der SHB auch ständig mit und werden stärker, man hat nie das Gefühl Ruffy und Co sind wirklich OP, weil es ständig stärkere Gegner gibt. Naruto hat sogut angefangen und habs so sehr gemocht doch nach dem Zeitsprung wurde es immer schlecht. Es war nur noch ein Rennen von Sasuke vs Naruto. Ständig ein neues Power Up bevor das alte überhaupt ausgereizt wurde. Ich sag nur Frosch Modus der 1-2 Kämpfe erleben durfte und dann durch den Kyuubi-Modus ersetzt wurde. Ruffy hingegen nutzt schon lange seine Gear Fähigkeiten und baut diese nur etwas aus, selbst mit Haki nutzt er sie noch. Ein weitere Punkt ist die glaubwürdigkeit, was in Naruto noch paar Kapitel zuvor selten war hat plötzlich jeder. Die Augentechnik von Neji z.B. das Byjakugan , angebelich eine der 3 Großen , ging in einer Masse von Sharingan und mittlerweile auch Rinnegan Nutzer unter.
      Bei Naruto wünsch ich mir das Duell Sasuke vs Naruto, welches wohlmöglich am Ende kommt, weil es vielleicht nochmal ein kleines letztes Highlight wird.
      Bei One Piece wünsch ich mir das Duell SHB vs Blackbeard so spät wie möglich, weil ich ruhig noch unzählige Kapitel vorher lesen würde.
      Naja ich denke mal, dass es vom Fan Typ abhängig ist, denn während es in Naruto, wie du bereits sagtest es sehr rasch ging mit den Power Ups, wie Frosch Modus, direkt dann Bjuu Modus usw. ist es in OP etwas anders. Ich finde es zwar auch schade, dass der Sennin Modus nicht so oft eingesetzt und gezeigt wurde, doch die Power Ups haben mich nicht gestört. Ganz im Gegenteil, mir hat es sogar gefallen, wie stark Naruto wurde (ja etwas zu schnell) aber dennoch besser als bei OP. Ich mein Ruffy hat Gear 2 und 3 bereits seit Water Seven erlernt und seit Jahren hat er sich kaum verbessert. Erst viele Jahre später hat er eine Steigerung gehabt, undzwar Gear 4 und meiner Meinung nach zieht es Oda einfach viel zu sehr in die Länge. Klar alles hat seine Zeit und ich finds auch besser, wenn die Power Ups nicht so extrem schnell folgen wie bei Naruto aber in OP geht es einfach viel zu langsam voran. Nicht nur die Stärke Steigerung der Charaktere, sondern auch die Story. Ich finde im Water Seven Arc sollte OP schon bei 50% sein aber danach wurde es einfach viel zu sehr in die Länge gezogen, neue Insel, wieder 1 mio neue (zum teil unwichtige) Charaktere und bis es zum finalen Kampf dauert es wieder eine Ewigkeit... Versteht mich nicht falsch, ich mag OP und alles hat seine Zeit aber das geht mir einfach viel zu langsam voran und es wird zu viel in die Länge gezogen.
    • Ich finde das bei Naruto mit den Kräfteverhältnissen einfach übertrieben
      wurde. Immer mächtigere und stärker Gegner und Technicken wurden
      eingeführt. Das ging so weit das ein Madara der alles und jeden
      vernichtete in handumdrehen von der Übermutter vergewaltigt wird.

      Naruto
      hat für mich aufgehört spass zu machen als die Hauptcharactere damit
      aufhörten mit ihrer eigenen Kraft zu kämpfen. Bis zum Kampf gegen Pain,
      als Naruto sich den Eremitenmodus beibrachte fand ich es noch in
      Ordnung, danach erlernte er den Fux zu kontrollieren und sein Chakra zu
      benutzen. Das war einfach nicht mehr das selbe, wenn jemand auf Kräfte
      eines anderen Lebewesens zurückgreifen kann die alles vorherige in den
      Schatten stellt. Später kam dann noch die Kraft des Waisen dazu, als
      wenn der Fux nicht schon genug gewesen wäre.
    • Das sehe ich auch so wie mein vorposter Frankestein.
      Naruto hatte einen Zeitsprung, um eigentlich stärker zu werden und neue Techniken zu erlernen. Er erlernte dabei zwar auch einge neue Sachen aber es reichte einfach nicht aus.
      Dann wurde uns gezeigt, dass Naruto mit seinem Kagebunshin-no Jutsu trainieren kann, weil er so die Techniken schneller lernen konnte.
      Es stellt sich die Frage warum dies nicht schon während des TS angewandt wurde. Man könnte meinen, dass Jiraya das nicht gewusst hat, allerdings denke ich eher, dass es ein Logikfehler seitens Kishimoto gewesen ist.

      Das Naruto die Form des Eremitenmodus gelernt hatte fand ich auch noch gut aber nachdem Pain besiegt wurde hat für mich Naruto ebenfalls nicht mehr so spaß gemacht wie einst als Konoha von Orochimaru angegriffen hat.