Naruto - auf einem absteigenden Ast?

Ja stimmt da hast du natürlich recht. Ist allerdings auch schwierig an internationale Verkaufszahlen dranzukommen, weil sich Zeitschriften wie WSJ nicht wirklich in anderen Ländern durchgesetzt haben. Kennt vielleicht jemand Quellen, wo man vllt. sowas nachlesen kann. Wäre mal ganz interessant nachzuvollziehen, wie die Entwicklung von Naruto außerhalb Japans stattfindet bzw. wie die Reputation des Manga in anderen Ländern ist (vor allem europäische Länder würden mich hier interessieren). Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass sich hier vielleicht gewissen Parallelen aufzeigen lassen und dies würde wiederum die Theorie unterstützen, dass Naruto erfolgstechnisch (bezogen auf die Verkaufszahlen) starke Einbußen hinnehmen musste. Wenn sich herausstellen würde, dass überall starke Einbrücke festzustellen sind, müsste man sogar davon ausgehen, dass Kishimoto vielleicht doch seinen Manga besser bald abschließen sollte, da sich der Produktionaufwand nicht mehr rentiert. Zusätzlich würde mich, die Entwicklung als Autor dann auch sehr nachdenklich stimmen!

Naja, der finale Kampf zwischen Naruto und Sasuke würde noch fehlen ... das ist irgendwie so unvermeidbar wie Luffy gegen Blackbeard in OP. Narutos großes Ziel warum er eigentlich stärker werden will.

Momentan ist die Situation einfach viel zu überladen und ich kann mir nicht vorstellen, dass danach noch großartig was passieren wird. Auf der einen Seite nen Madara der einfach alle 5 Kage wegputzt, das Jubi und Obito. Auf der anderen Naruto, der jetzt anscheinend schon wesentlich stärker als ein Kage ist, B, Guy und Kakashi. Parallel dazu chillt Sasuke noch mit Orochimaru, und soweit ich das mitbekommen habe, ist es noch offen ob er nicht auchnoch mitmischt.

Dazu kommen noch die überlangen Flashbacks ...

Ich fand den 1. Teil der Handlung noch irgendwie besser. Klar muss Naruto auch Fortschritte machen, und ich finde ihn etwas älter auch besser, aber momentan wird ständig irgendwas aus der Luft gegriffen ... ich hätte es besser gefunden, wenn man das ganze etwas strukturierter gestaltet hätte.

Tut mir Leid, aber irgendwie kann ich es absolut nicht nachvollziehen, wie man diesen Thread aus der Versenkung holt, nur weil Naruto mal nicht auf Platz 2 oder 3 im ToC-Ranking steht. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Naruto sogar mal außerhalb der Top 5 ist, aber solche Ausrutscher gibt es bei jeder Serie, sogar bei One Piece. Es kostet immerhin Geld, beim Voting mitzumachen (also Geld für die Briefmarke), da macht natürlich nicht jeder Fan mit, und gerade an so große, beliebte Serien würde ich meine drei Stimmen nicht verschwenden, da sie eh genug Unterstützung kriegen. Da vote ich lieber für die anderen Serien, die ich auch toll fand und die meine Stimme auch gut gebrauchen könnten. Und wenn dann viele so denken, hat die beliebte Serie schon mal ne Menge Stimmen weniger.
Zudem liefern sich gerade Toriko und Assasination Classroom, mittlerweile auch Kuroko no Basket sich einen regelrechten Kampf mit OP und Naruto um die Spitzenplätze, das ist schon lange nichts neues mehr. Ich sehe da also trotz der schlechten Kapiteln absolut keinen großen Knick in Narutos Beliebtheit (Japaner scheinen ja eh nicht sonderlich viel für wirklich gutes Storytelling übrig zu haben, was man daran sehen kann, dass One Piece bei minderguten bis schlechten Arcs mehr Stimmen bekommen hat als bei Kapiteln mit guten, für die Gesamthandlung weitaus wichtigeren Plots).

Was die Verkaufszahlen angeht, so sind sie auch ganz und gar nicht stark zurückgegangen. Auch kann man die aktuellen Verkaufszahlen echt nicht mehr so ernst nehmen wie früher, weil ein wichtiger, neuer Faktor in den Oricon Charts gar nicht berücksichtigt werden: Nämlich die Verkaufszahlen der digitalen Comics. Dadurch kann man auch den Knick in One Pieces Verkaufszahlen erklären, es gibt einfach mittlerweile viel mehr Möglichkeiten, an digitale Versionen seiner Lieblingscomics zu kommen, Shueisha hat vor nicht allzu langer Zeit ein eigenes Portal dafür erschaffen und der Kindle Store Japans hat den e-Comic-Markt nun auch in Japan eröffnet, inklusive Jump Comics. Bei beiden Anbietern kann man sich die Bände sogar gänzlich in Farbe holen. Da steigen natürlich viele um und kaufen sich dann die traditionellen Bände nicht mehr, es will ja nicht jeder zweimal Geld für den gleichen Inhalt ausgeben. One Piece zum Beispiel schafft es als einzige Comicserie unter den Top 10 e-Bookverkäufe vom iBookstore zu kommen, und ist auch sehr stark in den Top 100 vertreten, da sieht man mal wie viele doch aufs Digitale umgeschwenkt sind.

Was ich damit sagen will, ist, dass man weder den einen oder anderen Ausrutscher, noch die Verkaufszahlen als absoluten Maßstab einer Beliebtheit einer Serie mehr nehmen darf.

Das ist leider komplett falsch, abgesehen von Japan kann keine einzige Serie sich in einem anderen Land so gut pro Band verkaufen. 700.000 als Gesamtverkaufszahlen einer kompletten Serie wäre da schon viel realistischer. Der Markt für japanische Comicserien ist nämlich einfach nicht so gigantisch, der größte nach Japan wäre Frankreich, und selbst da liegen die Zahlen für Naruto bei um die 250.000 pro Band. In Deutschland wahrscheinlich bei 50.000-100.000 pro Band. Zu den USA hab ich keine genauen Zahlen, aber selbst bei totaler Beliebtheit konnte Naruto sich bis Band 43 (das war vor dreieinhalb Jahren) nur insgesamt 4,7 Millionen male verkaufen (steht bei mir hinten auf der englischen Ausgabe drauf), und fast so viel verkauft One Piece pro Band(!) allein in Japan. Und trotzdem ist Naruto der Megahit in Amerika, ich kenne ja kaum einen Ami der nicht ein Narutard ist (nur unter den Manga-Fans natürlich, was jetzt zwar schon etwas übertrieben ist, es aber teilweise echt der Wahrheit entspricht). International herrschen also ganz andere Maßstäbe, was Verkaufszahlen angeht^^

Übrigens, wer sagt eigentlich, dass Naruto in Japan nur 700.000 Exemplare pro Band verkauft? So weit ich mich erinnern kann konnten sich die letzten Bände bisher alle über 1Mio male verkaufen.

Ich will hier eigentlich gar nicht Naruto verteidigen, ich selber kann seit zwei Jahren absolut nichts mehr mit Naruto anfangen, hab nicht mal wie manche aus Gewohnheit reingeschaut und die Kapiteln durchgeblättert. Ab und zu höre ich was interessantes (Nejis Tod, Enthüllung von Tobi, Auftritt der toten Hokage), wo ich dann mal einen Blick reinwerfe, aber abgesehen von den zwei Kapiteln, wo wir feinste Interaktion der ehemaligen Hokage hatten, konnte mich absolut nichts überzeugen. Es wird mir einfach zu sehr gestreckt, das meiste finde ich sinnlos, dann noch die ganzen Plotholes... Wenn der gute Kishi nicht mal bald zu Potte kommt und gen Ende steuert, glaube ich nicht, dass ich jemals wieder ins Boot steigen könnte. Und das sage ich als ehemaliger Narutard. So viel dazu^^

Ich kenne garnicht soviele Mangas. Lese eigentlich nur Naruto und Onepiece. Aber was halt auch der Vorteil von One Piece ist, dass es anders aufgezogen wurde. Hier sind Nebencharaktere wie Sanji oder Zorro eben doch nicht wirklich Nebencharaktere. Bei Naruto hat man von den ganzen leuten kaum etwas gesehen. Neji's Tod ging mir deshalb am Bobbes vorbei. Man weiß doch nix über ihn und man hat nie etwas von ihm erfahren außer 1-2 Chapter. Bei One piece hat jeder Charakter viewtime und das ist richtig wichtig. Jeder bevorzugt andere Charaktere und es ist einfach abwechselungsreich einfach die Situation aus anderen Gesichter zu sehen. Ich weiß dass es den einen oder anderen nervt, dass die Gruppe sich immer am Aktanfang splittet, aber es ist ein ungemeiner Vorteil, weil es dadurch nicht langweilig wird. Oda kann viele verschiedene Geschichten gleichzeitig erzählen. Zorro wie er sein Schwert sucht, Sanji wie er auf die Frau reinfällt, man wird sicherlich noch die andere Gruppe sehen und natürlich der gute Ruffy im Kolosseum und das passiert einfach in jedem Akt. In jedem Akt gibt es was neues cooles. Naruto gibt es seit 1-2 Jahren nur einen Handlungsstrang. Der Krieg.
Das ist aufjedenfall ein Grund warum hier die meisten One Piece einfach weiterhin mitfiebern.

Die 700.000 waren nur ein Beispiel
Ist vielleicht etwas ungenau ausgedrückt, ist aber auch irgendwie absehbar dass das keine realen Zahlen sind, da nicht in jedem Land gleich viele Bände verkauft werden :D

Weekly Manga Charts - Verkaufszahlen


Es gibt ja hier diesen schönen Thread in dem immer die Verkaufszahlen der Neuerscheinungen (Also nichtimmer die Endzahl der verkauften Bände!) stehen.

Hier ein Beispiel von Naruto aus dem Thread zur Erscheinung von Band 62 von Anfang November 2012

Naruto 62 - 21,305 [insg.: 1,041,481] (



Ich bin kein Mathegenie, aber die Zahl liegt doch etwas über 700.000 und weit über 50.000


Insgesamt hat sich Naruto im Jahr 2012 in Japan 6.495.240 mal verkauft. Das kann sich schon sehen lassen. Platz 1 belegte One Piece mit mehr als 23 Milionen Bänden, aber das was in den USA Naruto ist, ist in Japan eben One Piece


http://www.pirateboard.net/index.php?page=Thread&threadID=8154&pageNo=6&



In diesem Thread findet man die Bestsellerlisten der deutschen Verläge. Leider ist es wirklich schwer genaue Verkaufszahlen zu finden, man findet nur Anhaltspunkte. Z.B. habe ich http://www.onepiece-mangas.com/t7626-interview-mit-carlsen-die-antworten ein Interview von Carlsen, in dem gesagt wird, dass One Piece 2012 eine erste Auflage von 40.000 Mangas hat, zu Zeiten des GE waren es sogar ca 100.000, das Interview müsste ich nochmal seperat raussuchen.
Trotzdem kämpfen Naruto und One Piece hier immer um Platz 1 der Mangacharts, der Markt ist groß genug.


Zwar verkauft sich hier weder One Piece noch Naruto im Millionenbereich -wenn überhaupt insgesamt-, aber einen kräftigen Umsatz machen sie trotzdem hier.

Geht mir auch so. Früher hatte Naruto Tiefe, Kishimoto hatte ein Auge für Details und die Kämpfe waren mehr ninjalike. In dieser Shinobiwelt galten die Bijuu als mächtigste Wesen, der Kyuubi mit den Hieben seiner Schweife fähig Naturkatastrophen auszulösen. Pains Invasion war für mich auch das Highlight. Denn als ich noch nicht so weit mit Naruto war, habe ich mir in Youtube bereits Fanmade Videos zur Pain Arc angeschaut und mal einen Blick in den Manga geworfen, der zu diesem Zeitpunkt ja weiter war. Richtige Finalstimmung, als Pain Konoha geoneshotted hat und später Chibaku Tensei eingesetzt hat. In dieser Ninjawelt hätte man den Anführer der Organisation Akatsuki wahrhaftig als den Gott ansehen können, als der er betitelt wird.

Mittlerweile ist die Handlung abgestumpfter, Kishimoto legt weniger Wert auf die Details und lässt den Manga rennen. Die Szenen rauschen teilweise so schnell und oberflächlich an mir vorbei, dass ich manchmal gar nicht realisiere was nun genau passiert ist und teilweise, auch wenn unbewusst, den Sprachinhalt überfliege und den Anschein habe, dass die Szenen aus einem sinnlosen aufeinanderprallen verschiedener Techniken ist - Auf der einen Seite Obito und Madara mit dem Juubi, welches seine Kraft demonstriert und Bijudamen gewaltiger Zerstörungskraft spammt, und auf der anderen Seite die Allianz, die jetzt auch noch mit Kyuubis Kraft den Feind bombardiert, verschiedene Clane setzten einheitlich Massen von Techniken ein, etc.

Selbst der Charakter und das Auftreten von Tobi wie er nach dem Erscheinen des wahren Madaras war, wurde mit der Bekanntgabe, dass er Obito ist völlig zerstört. Die Maske hat im Grunde genommen seinen Charakter ausgemacht. Niemand kannte ihn, niemand wusste welches Gesicht hinter dieser Maske ist, man sah einfach den kalten und emotionslosen Ausdruck der Maske, durch die man manchmal bloß die Augen sah. Die Beschwörung des richtigen Madara gab Tobi etwas erhabenes; er hat ganz Akatsuki manipuliert und für seine Zwecke Missbraucht - Itachi, Nagato, jeder hielt ihn für Madara, alles wies darauf hin, dabei war er jemand ganz anderes, intelligent, berechnend und im Besitz von kolossalem Wissen, alles schon vor Jahrzehnten durchplant und abgestimmt, und mit dem Plan, den Juubi zu erwecken und die Welt zu kontrollieren. Durch den Verlust der Maske ging dieser Charakter flöten. Raus kam, dass es Obito ist. Ein Typ, der den Tod seiner Liebe nicht verkraftet hat und zu Madaras Marionette wurde, die von ihm gelernt und vom Wahn getrieben Jahrzehnte seine Ideologien verfolgt hat, in der Hoffnung, dass der wahre Drahtzieher, Madara, eine Welt erschaffen kann in der alle zufrieden sind und keine Loser sind. wtf.

Aber ok, im Großen und Ganzen gibt es doch noch interessante Momente. z.B. fand ich die etwas ruhigere Handlung um Taka und Orochimaru gut, wie sie auf dem Weg zum Uchiha-Versteck waren und Vorkehrungen getroffen haben, um die Hokage zu erwecken. Das waren wieder so Momente, für die man loben kann. Die Handlung möchte man sowieso weiterverfolgen, jetzt wo sie dem Finale zugeht.

Denke es ist mal wieder an der Zeit, etwas zu Naruto zu schreiben und ich will mich jetzt nicht im WJ-Thread darüber auslassen. Obwohl ich im Grunde gar nichts neues schreiben bräuchte, denn es hat sich einfach nichts von meiner Einstellung gegenüber dem Manga geändert. Um es kurz zu formulieren: er langweilt mich einfach nur noch.

Ernsthaft, ich hab das Gefühl, Kishi tritt einfach total auf der Stelle. Seit gefühlten Ewigkeiten irgendwie die gleiche Mischung zwischen Kampf und Pathos, ohne dass die Story nennenswert vorangeht. Ich hab das Gefühl, es passiert einfach nichts und ich könnte jetzt problemlos einige Chapter überspringen, ohne nennenswert etwas zu verpassen. Und das in einem Endkampf, der eigentlich den absoluten Höhepunkt des Werkes darstellen sollte. Wenn ich Naruto z.B. mit der aktuellen Schlacht in Toriko vergleiche, da liegen imo Welten dazwischen, was guten Spannungsaufbau angeht. Imo kriegt Kishi einfach keinen vernünftigen Spannungsbogen mehr hin. Obito als Oberendgegner kann ich absolut nicht ernst nehmen und man muss wohl kein Prophet sein um vorherzusagen dass er am Ende eh wieder bekehrt wird und dann wahrscheinlich in Frieden mit seiner Rin im Tode wiedervereinigt ist. Und, dass sich Madara wahrscheinlich doch irgendwie den Juubi unter den Nagel reißt und damit zum eigentlichen Überendgegner mutiert. Klingt spannend? Nicht wirklich, wenn Kishi es weiter so aufzieht wie bisher. Selbst diese "awesome-Momente" fehlen mittlerweile.
Ich weiß nicht, ich sehe einfach keine wirklich großen Entwicklungsmöglichkeiten für den Manga mehr. Man kann über seinen Werdegang sagen was man will, aber ein böser Sasuke hätte wenigstens die Gelegenheit für einen wirklich dramatischen, emotionalen Endkampf verschafft. Selbst diese Möglichkeit hat Kishi sich jetzt verbaut, da Sasuke ja wieder gut ist und auch wenn sie noch mal kämpfen sollten fehlt die Dramatik. Um ehrlich zu sein habe ich mittlerweile den Glauben verloren, dass er noch ein für mich zufriedenstellendes Ende hinbekommt. Ich werde den Manga weiter verfolgen, als Mensch ist man ja ein Gewohnheitstier, aber ich erwarte eigentlich nicht mehr wirklich viel. Naruto ist für mich wie ein Kaugummi, den man zu lange im Mund hatte, der Geschmack ist raus, man kaut lustlos drauf rum, will ihn aber noch nicht ausspucken.^^

An sich ist Naruto ein geiler Manga aber ich stimme dir in dem Punkt zu, dass der Spannungsbogen von Kishi etwas lahm ist. Ich finde auch das Obito kein wirklicher Endgegner ist.

Was mich jedoch am meisten stört ist die Tatsache das die neue Generation wie z.B Rock Lee, Shino etc zu wenig Screentime bekommen. Es ist wirklich schade diese Charaktere so in den Dreck zu ziehen. In den vergangenen Kapiteln hab ich das Gefühl das man diese Charaktere mit Fodder-Charakteren vergleichen kann. Ich verstehe immer noch nicht warum Neji sterben musste. Für mich hat sein Tod überhaupt keinen Sinn für den weiteren Verlauf der Story.

Neji`s Tod soll glaube ich nur ein Zeichen sein wie "brutal und heftig" der Krieg eigentlich ist und das es auch jeder Zeit "wichtige" Charaktere treffen kann. Leider bedenkt Kishi dabei nicht das alle außer Naruto, Sasuke, Madara und Obito mittlerweile zu einfachen Statisten und 0815 Charakteren geworden sind und für den weiteren Verlaufen bzw für den aktuellen Verlaufen keine Rollen spielen, egal ob eben tot oder lebendig. Somit hat Kishi zwar was aussagen wollen aber das ging total in die Hose.

Es gab ja auch einen anderen Grund für Nejis Tod. Wisst ihr noch, dass Neji im Kampf gegen Naruto gesagt hat, dass er nur von seinem Schicksal befreit werden kann, wenn er stirbt? Also von seinem Schicksal als "Vogel im Käfig", auch wenn sein Onkel ihn damit nicht mehr bedroht, genauso wie der Rest der Familie. Aber am Ende konnte er nur durch den Tod wahrhaft frei sein und mit seinem Vater wiedervereint werden. Das wollte Kishi damit bewirken, einfach, dass er Neji von seinem Schicksal befreit, und natürlich auch, um zu zeigen, dass im Krieg jeder sterben kann, selbst wichtige Akteure.

Ansonsten halte ich aktuell nur den aktuellen Ablauf der Geschichte etwas für lahm, ansonsten fand ich die bisherige Story immer noch gut (bis auf der Kampf gegen das Zombie-Duo, aber nur, weil ich so Unsterblichen-Geschichten nicht leiden kann und ich bei sowas am liebsten Geschichten nicht mehr lesen wollen würde), bis jetzt halt. Ich durchschau den ganzen Kampf nicht mehr so ganz, ich überflieg nur die Kapitel und denk mir "Aha, das ist also jetzt passiert, das wird jetzt rausgehauen usw." ... das nervt etwas. Ich hoffe, das ganze ist langsam vorbei, damit endlich wieder etwas mehr richtige Spannung aufkommt.

Hauptproblem ist einfach, dass Kishi die neue Generation einfach ignoriert hat. Oda hingegen genau das Gegenteil. Da bekommt einfach jeder Strohhut massig screentime. Auch das Auftreten der alten Kage und Co war ein riesiger Fehler. Allgemein Edo Tensei. Wie soll die neue Generation auf sich aufmerksam machen, wenn es doch wieder die Alten sind? Naruto Sasuke mal wieder komplett separat. Was ist eigentlich mit Bee? Lebt der noch?

Es sind einfach zuviele Personen und zuviele Nebendarsteller, die einfach immer wieder ignoriert werden. Man hätte die alte Generation langsam sterben lassen können und die uralte Gegneration tod lassen müssen und das sich Leute wie Choji, Ino und co sich langsam zu "know" Personen entwickeln können.

Zurzeit sieht es so aus:

uralte generation > Sasuke / Naruto > kleine Pause > alte Generation > große Pause > neue Generation > randoms

Wär doch so geil gewesen, wenn might guy die 8 Tore geöffnet hätte und irgendetwas nicht geschafft hätte, dann aber Rock lee es schafft mit 7 Toren. Natürlich kann eine solche Person keinen Auftritt gegen Madara haben. Hier der nächste Fehler. Warum nur Madara und Obito als Gegner? Mega fail. Da hätte ne ganze Organisation hingeht, - auch gab es ja - sind aber alle schon verheizt worden....Hier hätten dann ein paar nen schönen 1:1 Kampf oder 3:3 haben können.

So ist es einfach verdammt langweilig, weil Naruto und Sasuke eh nur immer die langweiligen selben jutsus machen.

Das Problem liegt schon in einer der ersten Aussage von Kakashi:" Die neue Generation übertrifft immer die alte"
Mit dem neuesten Kapitel zeigt uns Trollmoto wieder einmal, dass diese Aussage einfach die größte Lüge in der Geschichte der Shinobi-Welt ist. Der zweite Hokage lacht Minato sogar aus, weil er 1. seine Fähigkeiten kopierte und 2. ihnen dann noch Namen wie "Rasen Senkou Chourinbu Kousanshiki" , "Hiraishin Goshun Mawashi No Jutsu" oder auch "Aka Shakuton Kourin Shippuu". Hielten wir den 4. Hokage Jahre für einen der NInja überhaupt,wissen wir nun, dass seine Hauptfähigkeit "einfach" vom zweiten Hokage abgeguckt sind. Finde ich bisschen sehr schade und dies zerstört für mich diesen Mythos von Minato. Nun wirkt er mehr oder weniger wie ein Kopierninja, der das Rasngang dank Jirayra gelernt hat. Könnte ich nun sagen, dass Minato ein Naruto mit 2,3 Fähigkeiten mehr ist, die er vom zweiten kopiert hat; ergo ist die neue Generation wieder kein Stärkeupdate.
Im Krieg trollt uns Kishi aber auch an anderen Beispielen immer wieder mit der Zerstörung dieses schon nostalgischen Satzes Kakashi. Man siehe einfach mal, dass die jetzige Generation einfach mal im Gegensatz zu Madara und Obito rüberkommen wie Mikroorganismen, die höchsten als Futter für Blauwale dienen. Die Masse an Statisten wächt von Kapitel zu Kapitel. Ist natürlich ein schöner Nebenjob als "Rumsteher im Kriegschauplatz" auf 300€ Basis. Durch das ganze Gequatsche von Madara,Obito,Kakashi,den alten Kagen, den neuen Kagen die bald kommen um zu shittalken,Narutard,Gaysuke und Super-Girl-Sakura zieht sich das ganze in die Länge bis ins Jahre 2050 wahrscheinlich. Dieser Manga bewegt sih einfach nicht mehr.Seit Obito und Madara nun zusammen auf dem Feld sind wird nur gequatscht, ehemalige Super-Charaktere sterben trotz gutes Dojutsu. dumme pinkhaarige Schlampen kriegen Power-Ups aus dem Nichts und nebenbei such Dieter Bohlen den neuen Hokage. Ich hoffe, dass endlich mal wieder Bewegung in diesem Manga kommt, Blut fließen tut und nicht am Ende jedes Kapitels Ken und Barbie sich mit Blicken ausziehen.[Mit Ken und Barbie meine ich Sasuke und Naruto]
Es wirkt stark danach, als wolle Trollmoto einfach diese Kuh solange melken bis nicht mal mehr ein Tropen Blut aus der Zitze fließen kann. Also Milch wird diese gemolkene Kuh wohl kaum mehr noch zustande bekommen,doch das will Kishi nicht einsehen.
Soll er lieber wie Kubo ein Monat eine Pause machen und richtig darüber nachdenken, wie er sein Manga beenden kann auf noch relativ akzeptablen Wege. Sasuke als ernstzunehmender Gegner hat er uns ja genommen, dieser *****. Bleibt meine Hoffnung immernoch bei Orochimaru, der kurz vor dem Sieg nochmal mit seinem Plan kommt und dann als Endgegner darsteht.
Meine letzten Worte sollen lauten: Don`t drink and draw your Manga,Kishi!

Cucu

Es reicht seit Monaten, die erste und letzte Seite zu lesen, sofern man Optimist ist. Meistens warte ich auf den Upload des One Piece Kapitels, weshalb ich in Naruto reinschaue, um, wenn ich schon auf der Seite bin, ein paar Minuten totzuschlagen. Quasi ein negativer Zahnarztbesuch, bei dem ich erst einmal den spannenden Artikel über die Herstellung eines leuchtenden Toilettensitzes zu Ende lesen muss.

Schaut man sich an, dass Tsunade zerrissen und Orochimaru angeblich keine Hintergedanken hat, weiß man doch, dass es eine Bedeutung haben soll. Sieht man dann allerdings weiter, dass sämtliche Charaktere im Krieg nichts wirkliches ausrichten, ist es rückblickend völlig irrelevant, was mit den Hokage passiert. Ob jetzt Obito, Madara, Orochimaru oder der Nudelrahmverkäufer den Jubi innehaben, ist ebenfalls für die Handlung nebensächlich. Die eigene Stärke geht einem dann ohnehin ab.

Gleiches gilt eben für das bleichgesichtige Mastermind. Man stelle sich vor, dass Obito besiegt, bekehrt oder in einem leeren Panel vernichtet wird, was soll dann großartig schlimmeres passieren? Könnte irgendein Charaktere dies steigern? Im Großen und Ganzen schaut man sich an, worum es eigentlich ging, merkt, dass es seit Jahren der Krieg ist, danach blättert man auf die letzte Seite und realisiert stöhnend, dass es zu keinem entscheidenden Szenenwechsel kommt.

Dass es soweit kommen muss, ist ohnehin schon der Gipfel. Läse man dazu noch, dass Charakter X eine Phrase äußert, die weder ihn noch die ausgehende Situation in irgendeiner Form stilisiert, hätte man sich unlängst vom Gipfel der Langeweile gestürzt. So immerhin kann man in die Ferne blicken und hoffen, dass sich diese dichte Nebelwand irgendwann einmal verzieht.

Davon abgesehen, dass auflockernder Humor in meinen Augen nicht wirklich vorhanden ist. Lustiges Gesicht, ja, Situationskomik, nein.

Naja, Kishi hat ja folgendes Problem: Er will den Manga jetzt einfach um jeden Preis beenden, aber nicht, dass es unlogisch wirkt. Daher versucht er, es so stimmig zu machen, wie er glaubt, und vernachlässigt dabei eindeutig, dass dazu noch mehr gehört als nur Sasuke, Naruto und ein paar Zombies.
Ich glaube, innerlich ist er bereits bei seinem neuen Manga Mario, den er ja noch vor Naruto im Kopf hatte. Und ganz ehrlich: Bei jedem neuen Kapitel von Naruto schätze ich ein bzw. versuche das, ob das jetzt ein wichtiger Schritt in Richtung Ende und in Richtung Mario ist.
Leider verbockt Kishi mit seinem logischen beendigen des Mangas ein Kapitel nach dem Anderen, so leid es mir tut. Aber ich lese trotzdem bis zum bitteren Ende, denn ich schätze mal nicht, dass er es so verbockt wie Amano mit Reborn! ... das war wirklicher Mist, das Ende, und das ist noch in Watte verpackt.

Das was mich einfach zurzeit stört ist ,dass ewige Gerede in den Chapters. Jemand macht eine Attacke der Kampf wird unterbrochen und man redet die ganzen Chapter. So im nächsten wie das gleiche Prinzip , ein Angriff , gerede und glauben. Ironischerweise befindet sich Kishi irgendwie in einem Izanami Zustand :D.
Wir haben mit Obito(10 Jinu) , Madara , Hashirama , Sasuke und Naruto eigentlich DIE 5 stärksten Charaktere beieinander die man eigentlich zsm haben kann. Jeder besitzt eine unglaubliche Zerstörungskraft und könnten einigermaßen mit dem Juubi mithalten. Aber es wird nur geredet anstatt mal die Kämpfe Obito vs Naruto und Sasuke und Hashirama vs Madara auszuschmücken und fließend fortlaufend zu lassen.

Die Diskussion über Minatos Charakter verstehe ich nicht. Minato war schon immer einfach überhypt. Er konnte den Kyuubi niemals ohne Probleme aufhalten wie Madara und Hashirama getan haben. Er musste sein Leben aufgeben um den Kyuubi zu besiegen die andere Option wäre Kushina hätte sich geopfert. Die Charaktere : Sasuke , Naruto, Hashirama , Obito(Juubi) und Madara haben durchaus die Fähigkeiten gegen ein riesen Monster anzukommen , aber es wird einfach nur szenenhaft dargestellt.
Manchmal wünscht man sich die Kämpfe von DBZ wieder, wo einfach auf einen eingedroschen wurde.

Ich persönlich glaube nicht, das Naruto auf dem absteigenden Ast ist, die letzten Chapter waren halt eher psychisch statt physisch, aber mal ganz ehrlich, ich habe nichts anderes erwartet. Der Krieg geht ja auch schon ne Weile, und da hat man doch viele Kämpfe bekommen. Das war doch bei Pain Arc auch ähnlich, nur halt nicht so langgezogen. Kämpfe>Story/Gefühl/Hintergrund>Endkampf>Gefühle über den Ausgang des Kampfes. Und wenn jetzt der Krieg schon so lange gedauert hat, dann wird der "Hintergrund" auch ne weile gehen. Außerdem sehe ich Obito nicht als den Endkampf, er war wohl mehr ein Zwischending zu Kampf>Hintergrund. Und der Hintergrund geht halt jetzt schon ein bisschen. Aber ich denke diese Pause wird dann das Ende für den Hintergrund bedeuten. Ich weiß zwar nicht bei welchem Band das Manga gerade ist, aber es wäre nur typisch, wenn der RICHTIGE Endkampf (ich schätze gegen Madara) im nächsten Band beginnt und vlt. auch endet. Ich kann von mir aus gesehen wirklich nicht sagen ob Obito schon der richtige Endboss war, kann ja sein, aber Madara ist ja noch da, ich denke er ist der stärkere.

Ich denke auch nicht dass Kishi damit den Manga verlängern möchte, sondern eher, dass er die Spannung aufbauen möchte und gleichzeitig die Geschichte mit ein baut. Die Chapter, die kommen, wenn der Hintergrund zuende ist, werden dafür bestimmt nur mit Kampf belegt sein. Wenn dann noch am Ende ein Kampf mit Sasuke kommt, würde das auch mit dem Ende 2014 hinkommen. Darüber hinaus wirkt die momentane Situation perfekt dafür: Naruto und Sasuke gehen zu Madara, die Bijuus sind frei, die Shinobi ziehen mit Naruto. Es würde passen. Vielleicht kommt auch noch ein weiteres "großes Drama" (z.B. ein weiterer Haupt- oder Majorcharakter in Lebensgefahr ) das den Kampf noch einmal anfeuern wird.

Ich glaube Naruto ist und bleibt gut und der gesamte Krieg ist ein großer Höhepunkt.

Madara ist die einzige Hoffnung für diesen Manga, nachdem Obito durch denWill of Rin und der Freundschaft ( Ich hätte nie Gedacht, dass ich Tenten im KCM ein Rasengan machen sehe ... ) relativ leicht besiegt wurde. Wer sagt, dass dieser Scheiß den wir die letzten Wochen bekommen haben, tatsächlich der Qualität von vor einigen Jahren entspricht, der ist nichts weiter als ein Fanboy oder schlichtweg zu blöd.



Itachi hatte immernoch ein anderes Auge

Die Antwort auf diese Frage kann man eigentlich gar nicht festlegen, da jeder andere Sichtweise über diesen Manga hat. Absteigend in dem Sinne, dass die Verkaufszahlen sinken? Nein, das garantiert nicht, da die Verkaufszahlen nach wie vor ziemlich gut sind. Ob die Verkaufszahlen auf- und abgehen sollte eigentlich weniger relevant sein. Absteigend in dem Sinne, was Qualität betrifft? Für viele mag der Manga "Naruto" nach wie vor, der beste Manga aller Zeiten sein, jedoch kann man leider nicht leugnen, dass dieser Manga, der einst so hochwertig qualitativ war, immer mehr gegen die Mauer fährt. Bei diesem Urteil hat es eigentlich gar nichts mehr mit "Geschmackssache" zu tun, sondern man merkt schon als Leser, dass Kishi im Grunde genommen eigentlich keine Lust mehr auf sein "Werk" Naruto hat. Und das finde ich einfach unglaublich schade, da ich Naruto einst mit großen Erwartungen gelesen habe.

Mag sein, dass es für einige hier geschmackslos klingt, dass ich einfach sage, dass Kishi keine Lust mehr auf sein Werk hat, aber wenn man mal den heutigen Stand [Sprich Kriegszeiten] mit den von früher vergleicht dann sind das eigentlich 2 unterschiedliche Welten, die in einem Manga abspielen. Früher hat Kishi Regeln gesetzt, er hat ein verdammt komplexes System entworfen, an dem er sich stets strikt gehalten hat. Durch den Krieg wurden eigentlich all die Elemente, die den Manga so hochwertig gemacht haben, vernichtet.

Ein gutes Beispiel hierfür wäre die Geschichte mit dem Edo-Tensei. Im ersten Teil wurde klar und deutlich gesagt: Eine Seele, die schon einmal versiegelt worden ist, kann nicht mehr wiederbelebt werden. In dem Moment, als die 4 Hokage plötzlich da standen war das im Grunde genommen ein wahrer Tiefschlag für den Manga. Mit dieser Schriftrolle, die Suigetsu gefunden hat, war das für Kishi anscheinend eine logische Begründung, wieso man die Hokage doch wiederbeleben kann. Mit diesem Handeln hat Kishi mir quasi bestätigt, dass er den Manga eigentlich gar nicht mehr überdenkt, dass er wahllos irgendwelchen Müll zeichnet, mit der Hoffnung, dass alles schlüssig ist. Dies ist leider nicht der Fall und gerade durch solche Momente fällt es mir immer wieder schwerer, die Handlung ernst zu nehmen.

Wenn wir schon bei Seriosität sind: Erinnert ihr euch als das gesamte Rookie Team mit Hilfe von Naruto’s magischen Kräften einen Rasengan einsetzen konnte? In dieser Szene musste ich mich wirklich, wirklich, wirklich totlachen, ganz einfach weil es schlicht und ergreifend lächerlich war. RockLee war einer meiner Lieblinge in Part 1, einfach weil er allein durch Taijutsu beweisen konnte, was er drauf hat, weil es einfach sein Markenzeichen war. Als dieser dann plötzlich dann einen Rasengan in der Hand hielt und dann noch mit den anderen die Kraft der Freundschaft verkörperte, hab ich echt gedacht ich bin in Disney Land. Es war wirklich so ein Moment, in dem ich gedacht habe: ist es wirklich noch Kishi, der diesen Manga zeichnet? Und das Traurige hierbei ist: Ja, das ist derjenige, der mit diesem einst so fantastischen Manga weltweit erfolgreich wurde.

Ich könnte noch dutzende Sachen auflisten, die mir nicht gefallen, aber das würde einfach zu gar nichts führen, da es im Grunde genommen meine Ansichten sind. Der Arc der eigentlich der Höhepunkt sein sollte, wurde leider der Tiefpunkt des Mangas. Ich hatte mir eine epischen Abschluss vorgestellt, aber alles was der Leser bekommen hat, waren Asspulls (Izanami, Kin-/Ginkaku, etc.), Kitsch (u.A. Tsunade und Dan), Naruto Cheerleading, Unlogikeiten (Madara an sich), lächerliche Antagonisten (Obito *lol*) und vor allem ganz krass: der Manga war durch die ständigen Handlugswiederholungen „Izanami“ an sich. Wenn ein Mangaka wirklich den lezten Abschnitt eines, einst so guten Mangas so gestaltet, kann man das nicht als traurig einstufen? Ich kann es jedenfalls so ansehen, aber trotzdem hoffe ich mit jedem Kapitel, dass Kishi irgendwie noch die Kurve kriegt.

Hach...
Es ist wirklich schwierig mich hierbei zurück zu halten. Am liebsten würde ich in diesen Moment, zu diesem Thema, einfach gleich einer gut geölten Maschine durchweg auf meine Tastatur hämmern, bis wahrscheinlich die Tastatur zerfällt oder ich innerlich zerplatze, weil ich mir dabei keine Toilettenpause gegönnt habe. Man kann also sehen, ja, Naruto ist auf dem absteigenden Ast. Nein, es nicht auf einem absteigenden Ast, Kishimoto selbst hat, während er auf selbigen saß, lachend abgesägt, in der Hoffnung seine Fans würden ihn dann weit unten mit weit aufgerissenen Armen auffangen. Und wie man an den Verkaufszahlen sehen kann, stimmt das sogar teilweise.
So, wo und was sind die ganzen Probleme? Haha, als ob ich wirklich dazu übergehen würde, das aufzuschreiben. Ich brauche alleine schon nur gewisse Begriffe aufzusagen, um auszudrücken was an all dem falsch ist:
Der Uchiha-Klan das Sharingan, Obito, Madara als Edo Tensei, Sasuke, Sasuke andauernde Sinneswandel, das Sharingan², das Rinnegan, die Rinne Tensei-Wiederbelebung, die Hintergrundgeschichte des Rikudo Senneins, die Hintergrundgeschichte des Juubi, der Juubi, das Sharingan³, die Chakra-Teufelsfrucht, Susanoo, Amaterasu, Tsukiyomi, die Monde die mit den Rinnegan beschwört werden können!, Kishimotos Bullshit 'Thema' das die nachfolgende Generation die vorige übertreffen wird, Mizukage Mei Terumi, so gut wie alle Frauen in Naruto, das Massenvergessen Kishimotos all seiner Charaktere die er über Jahre hinweg etabliert und aufgebaut hat, die anfängliche Hervorhebung des Byakugans, was abrupt in der Bedeutungslosigkeit verfiel, die ganzen Plotholes und Retcons, die ganzen Flashbacks, die ganzen Bijuu-Damas, das Sharingan x 2, etc, etc.
Glaubt mir, ich könnte locker Stunden lang darüber auslassen, was alles an Naruto momentan falsch läuft, im nachhinein falsch läuft und ja, ich könnte sicherlich um die 30 Seiten schreiben, auf wie vielen Ebenen und auf wie vielen Arten das Sharingan einfach Scheiße ist, und das ich persönlich mit Freude Kishimoto jedes einzelne Sharingan das in Naruto vorkam, ihm in den Arsch schieben würde, bis selbst er(sprichwörtlich) den Hals davon voll kriegt!
Aber wenn ich das schreiben würde, würde ich höchst wahrscheinlich solange auf die Tastatur klopfen, bis meine Fingerkuppen aufreißen und ich dann als Folge an der Verblutung sterben würde. Und ich würde lieber elendig in der Hölle versauen, als das ich Kishimoto die Genugtunng gönne, dass auf meinen Grabstein geschrieben steht:
"Ihr brennender Hass auf die magischen Augäpfel hat sie schließlich selbst umgebracht."

Nein, stattdessen werde ich mich um Thema mich konzentrieren. Ein einziges. Etwas was vor kurzem sogar im Naruto-Kapitel Thread angesprochen wurde: Die Antagonisten Kishimotos und wie er es liebt sie so tragisch/dramatisch darzustellen!

Es gab eine Zeit, wo Naruto keinesfalls solche Tiefen erreicht hatte, wo allgemein die Antagonisten aus Naruto sehr populär waren. Sie waren gern gesehen und noch heute ist die 'Akatsuki' als Gruppe ein beliebtes Thema bei Fanfictions. Es waren Antagonisten, die tragische Hintergründe besaßen. Charaktere, denen man Tiefe zusprach, weil sie nicht Böse waren, weil sie von Natur aus Böse waren, sondern weil sie je nachdem in ihre Lage gezwungen wurden und irgendwie einen traurigen Ton an sich hatten.
Aber irgendwann kam der Punkt, wo die Leute mittlerweile zu witzelten begannen, das wohl Narutos Gegner fast alle so traurige Leben hatten und man ihre tragische Leben kaum noch ernst nehmen kann. Vielleicht begann es um Pain, der als großer Antagonist aufgebaut wurde und dann nach seinem persönlichen Flashback schließlich nicht mehr diese große Bedrohung an sich hatte. Vielleicht bei Kabuto, der eher ein Semi-Orochimaru war und dessen Hintergrundgeschichte sehr reingezwängt wirkte, nur um in aller Eile eine Motivation zu geben. Aber spätestens bei Obito wurde es vielen Leuten langsam satt, von den ganzen Tragödien die die Charaktere erlebt haben und als Mittelpunkt ihres Charakters mit sich trugen.
Ich muss sagen, dass diese Ver-Tragisierung der Antagonisten mir doch eher beim Videospiel-Franchise Tales of auffiel, wo jeder Antagonist am Ende Mitleid sich erheucheln würde, aber das kommt vom Thema ab.
Ich mag Darth Vader als tragischen Charakter. Ich mag ihn aber nicht, obacht!, als Antagonisten. Warum? Darth Vader hatte am Ende eine Wende gemacht und Buße getan, beziehungsweise selbst dafür gesorgt, dass das Böse sein Ende findet. Damit kann ich nun Darth Vader nicht mehr als einen richtigen Antagonisten ansehen, weil ich weiß, was er am Ende tat. Für mich ist er nicht mehr das große Böse, das am Ende auf einen lauert und das zu besiegen gilt
Ich mag den Imperator als Antagonisten. Er fängt Böse an, er führt fort Böse zu sein und stirb(Oh Spoiler!) Böse. Er genießt es Böse zu sein, die ganze Zeit. Und darum genieße ich es auch, ihn zu hassen. Er ist ein Charakter den man hasst, und den man auf diese Weise auch respektiert, etwas was ein Antagonist braucht.
Respekt, Interesse und vielleicht auch Furcht/Hass. Antagonisten sind die Feinde der Protagonisten, somit die Charaktere die man besiegt sehen will. Und nicht die, mit denen man mehr leidet als mit den eigentlichen Protagonisten!

Ich mochte Obito als Antagonisten. Ich dachte, er würde eine Art gefallener Engel sein. Er würde die bekannte Ninja-Welt vernichten, weil ihre Werte, ihre Ideale und ihr System einfach falsch ist und er selbst das Ergebnis dieser selbigen Welt ist. Und dann den Schmerz der Welt durch eine Massenhypnose zu entfernen ist zwar drastisch im ersten Augenblick gewesen, aber ich verstand es. Und mir gefiel es als seine Motivation.
Und dann kam sein Gejammer über Rin.
"Oh Rin, die Liebe meines Lebens, oh Rin, das einzig gute in der Welt, oh Rin, die Blüte in der dunklen, stinkenden Welt der Ninjas, oh Rin"- OH MEIN GOTT, HALT DIE FRESSE DU MIESERABLER ABKLATSCH EINER EHEMALS GUTEN IDEE!!!
JUST DIE ALREADY, NOBODY CARES!!!

Gut, natürlich könnte man nun annehmen, das Madara, jetzt als neuer Hauptantagonisten die Rolle besser ausfüllen könnte. Er hatte zwar einige schlimme Momente in seinem Leben, damit verwiesen auf den Tod seines Bruders und die Abkehr seines Klans von ihm, aber er jammert nicht stundenlang rum, wie schlimm das sei und uns damit wenig subtil unser Mitleid erhaschen will.
Aber dennoch ist er kein guter Antagonist. Warum? Man merke, seine Monologe die er seit Wochen immer und immer wieder vorträgt, wie kacke die Welt doch sei die Hashirama erschaffen hätte, wie falsch und fehlerhaft diese sei und wie gerne er sie kaputt machen würde. Merkt ihr worauf ich hinaus will?
Madara meckert. Er meckert ohne Unterlass, aber hat bisher kaum selbst gezeigt was er anders machen würde oder wieso sein Weg der bessere ist. Seine Argumentation ist folgende: *Hebt alles hervor, was an Hashiramas Welt so unheimlich Scheiße ist, wie sehr alles drunter zu leiden haben und wie sehr er sich drauf freut, diese zu vernichten.*
Madara verfolgt einen Plan, der lange Zeit uns mit Obito in Verbindung brachte und, so dumm Obito sich auch entwickelt hatte, auch nur mit ihm funktioniert. Es würde uns als Obitos persönlicher Traum präsentiert und aufgebaut und nun passt es nicht mehr zu Madara, egal wie viel Mühe er gibt, das zu ändern.
Und das hat folgenden Grund:
Könnt ihr euch noch an den dummen Twist erinnern, dass Madara wiederbelebt wurde? Also so richtig lebendig, in Fleisch und Blut und wie niemand verstand, warum er als Unsterblicher Zombie wieder sterblich werden wollte? Ich weiß warum das passierte. Natürlich weiß ich es nicht wirklich, aber ich denke, warum Kishimoto sich so dafür entschieden hat-
Weil ansonsten viele Jahre von Naruto umsonst gewesen wären!

Denkt mal nach: Über Jahre sahen wir zu wie Akatsuki die Biju einfingen, an sich rissen und ominös damit ihr Ziel verfolgten. Es war über Jahre das große Mytserium, was sie mit ihnen vorhatten und die Story hatte sich lange darum gewunden-
Und was haben wir mit Edo Tensei-Madara gehabt? Ein unsterblicher Uchiha, der Augen hatte, die MONDE vom Himmel beschwören konnten! Theoretisch brauchte er nicht mehr den Mondaugenplan um die Welt zu vernichten. Er bombardiert sie einfach oft genug mit den Monden, dann geht auch so die Welt unter. Madara brauchte kein Juubi mehr um die größte Form des Chakras zu erreichen, als Edo Tensei hatte er bereits mehr als genug gehabt. Und aus diesen Grund, hat Kishimoto ihn wiederbelebt. Er hat sich selbst in die Ecke gedrängt, nachdem er gemerkt hatte, dass Madara als Edo Tensei näher an seinem Plan war, als je zuvor und das JAHRE von Naruto damit umsonst waren! Und es hilft nicht, das auf einmal behauptet wird, dass das wahre Wiederbeleben doch zu mehr Stärke führen würde, wie Madara dann behauptet hat! Mit sowas billiges kannst du uns nicht verarschen, Kishimoto!

Das Madara den Mondaugenplan weiter verfolgt ist einfach ein Beweis von Kishimotos Inkompetenz. Er besitzt wenig Motivation das zu wollen, er hatte als Edo Tensei ebenso das Ziel erreichen können und ist aufgrund der ganzen 'Uchiha werden Böse, wenn sie etwas verlieren'-Tatsache die Kishimoto vor einem Jahr etabliert hatte, auch kaum interessant in seinem Vorhaben. Sowie jeder Uchiha, der ein Antagonist war bzw wird. Antagonisten deren Gene sie Böse machen, sind weder teifgründig noch tragisch, sondern einfach dumm! HÖR AUF DEINE ANTAGONISTEN ZU DRAMATISIEREN, KISHIMOTO! NICHT JEDES ARSCHLOCH HATTE EIN TRAUMA ALS KIND, DU VERDAMMTER PSYCHO!!!
Manchmal sind Arschlöcher, auch einfach Arschlöcher, weil sie eben Arschlöcher sind, ohne das sie einen Mutterkomplex haben oder sonst eine tragische Kacke!

Das wärs soweit von mir, zum Thema, wie die Antagonisten Narutos an der verlorenen Qualität des Mangas Anteil haben.