Gin no saji: Silver Spoon

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    • Gin no saji: Silver Spoon

      Der neuste Manga von Fullmetal Alchemist Mangaka Hiromu Arakawa, der auf gutem Wege zum Millionenseller ist, wie auch FMA!



      Allgemeine Informationen
      • Serie: Silver Spoon (Original: Gin no Saji)
      • Mangaka: Hiromu Arakawa
      • Genre: Slice of Life, Highschool Drama, Comedy
      • Magazin: Weekly Shōnen Sunday (seit Mai 2011)
      • Status: 3 Bände, 36 Kapiteln
      • Scanlations: Auf dem aktuellen Stand
      • Erscheinungsrhythmus: Wöchentlich


      Als großer Fullmetal Alchemist Fan war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis ich mir auch Silver Spoon durchlesen würde.
      Das erste Kapitel überzeugte mich, um ehrlich zu sein, nicht sehr. Das zweite und dritte auch nicht so, weshalb ich den Manga erstmal links liegen lassen habe.
      Doch vor einigen Wochen, als ich wieder mal extrem viel Freizeit hatte und mich langweilte, habe ich die bisher erschienenen 30 Kapiteln durchgelesen und war begeistert! Selbst die ersten drei Kapiteln waren viel besser, als ich sie in Erinnerung hatte! (Allerdings sei auch gesagt, dass der Grund, warum ich Silver Spoon anfangs nicht viel abgewinnen konnte, wahrscheinlich weil ich noch völlig geflashed von dem Manga "Me and the Decil Blues" war, der mich einfach so mitgerissen hat, dass danach alle anderen neuen Werke alt aussahen^^).

      Aber nun zum Manga an sich:

      Handlung:
      Die Story ist schnell erzählt: Der Musterschüler Yūgo Hachiken aus Sapporo kommt an eine landwirtschaftliche Highschool in Hokkaido, obwohl er eigentlich kein Interesse in die Landwirtschaft hat. Seine Ziellosigkeit fällt relativ schnell auf, da seine Mitschüler alle ihre eigenen Träume haben. Im Laufe der Serie wird der Hintergrund des Hauptcharakters langsam enthüllt.

      Plot/Charaktere/Humor: 7/10
      Der Humor ist typisch Arakawa, die Witze sind ziemlich ähnlich aufgebaut wie in FMA. Ein Pluspunkt wie ich finde, denn ich liebe Arakawas Humor!
      Der Hauptcharakter allerdings ist einfach nur lahm. Ein Junge der schulisch überall gerne die Nummer 1 sein möchte, unsportlich ist, eine schwere Vergangenheit hatte und sich gleich am Anfang in die weibliche Hauptfigur verliebt. Langweilig! Nur gut, dass die Nebenfiguren alle ziemlich sympatisch sind und einige von ihnen durchaus Tiefe aufweisen. Sie spiegeln die Konfliktsituationen, in denen dich die Bauernkinder oftmals befinden, schön wider: Entweder nach dem Wunsch der Eltern in ihren Fußstapfen treten und ihren Betrieb zu übernehmen, oder den Eltern das Herz brechen und etwas tun, was den eigenen Träumen nahe kommt. Geldmangel, die Pflicht der Kinder gegenüber ihren Eltern, die Bescheidenheit sowie das Schuften für die wohlverdiente Ruhe, das sind mMn die zentralen Themen des Mangas und die werden durch die Nebenfiguren gut zum Ausdruck gebracht. Der einzige Konflikt, den Yūgo mitbringt und einigermaßen gelungen dargestellt wurde, ist die Entscheidung zwischen dem Tier als Nahrung/Nutztier und als niedliches Lebewesen, das ein Leben verdient hat. Durch die ganzen nicht alltaglichen Konflikte macht das Lesen auch Spaß, selbst wenn man nicht am Landleben interessiert ist.

      Artwork: 5,5/10
      Für eine wöchentlich laufende Serie ganz okay. Die Charaktere haben starke Ähnlichkeiten zu den FMA-Charakteren, was an sich zwar kein Problem ist (denn bei Toriyamas Zeichenstil geht es mir genauso), aber manchmal doch ziemlich nervt. Arakawa hätte sich ruhig ein paar andere Frisuren überlegen können, und der Sportlehrer Armstrong-2 hätte wirklich nicht sein müssen - auch wenn sein Auftritt zweifelslos lustig war.
      Die Tiere könnten auch noch etwas realistischer aussehen, und es wäre auch toll, wenn Arakawa nicht alle Tiere gleich zeichnen würde. Ihre Pferde, Schweine und Kühe sehen einfach absolut gleich aus, es fehlt die Individualität!
      Sonst wie gewohnt von FMA: Klare Linien, eher wenig Rasterfolien, einfache Charakter-Designs. Ganz durchschnittlich für eine wöchentliche Serie.


      Alles in allem kann ich den Manga trotzdem allen weiterempfehlen, die gegen Highschool-Mangas keine Abneigung verspüren und den FMA-Humor mögen. Denn allein die Tatsache, dass ich, der ich für das Leben am Bauernhof eigentlich absolut kein Interesse hege, trotzdem Spaß an Silver Spoon habe, spricht deutlich für den Manga.

      Kurz: Ein Highschool-Manga der besonderen Art, einen Blick wert! 6,5/10 Punkten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mugi ()

    • Ich bin ein riesengroßer Fan des Mangas "Fullmetal Alchemist" von Hiromu Arakawa und als ich sah, dass sie einen weiteren Manga hat, musste ich ihn unbedingt lesen. Silver Spoon ist ein schöner Slice-of-Life Manga, der nicht mal so~ langweilig ist. Anfangs dachte ich mir, ich würde ihn einfach mal so lesen, aber es wurde mit mal zu mal interessanter und nun freue ich mich jedes Mal, wenn ein neues Kapitel erscheint :)
      Die Charaktere sind sehr schön gezeichnet und die einzige Ähnlichkeit, die ich zu FMA finde sind folgende Personen:

      Alex Louis Armstrong
      Winry

      Die beiden Charaktere mussten natürlich hier auch auftreten und das find ich einfach super :D
      Armstrong ist an der Schule als Lehrer, doch seine Art und Weise, wie er mit Menschen, die er mag umgeht hat sich nicht geändert und gerade das finde ich einfach super.

      Die Emotionen, die in den Mangas von Hiromu Arakawa auftauchen sind einfach so lebensecht, man möchte am liebsten mit den Charakteren mitlachen/mitweinen.
      Ein wirklich ausgezeichneter Manga, den ich immer weiter empfehlen würde, wenn mich jemand fragt, was denn die besten Mangas sind.
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