Marvel Comics/ MCU

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      Peppers Reaktion zu Tonys Tod ist meiner Meinung nach verständlcih rübergebracht. EIn Tony Stark hat sich so weiterentwickelt, das er fast nur an das Wohl aller anderen denkt. Er ist kurz davor zu sterben und da ist das Letzte was er braucht eine Pepper die Wasserfälle heulend vor ihm kniet und verzweifelt. Pepper sagt genau das, was Tony hören muss um in Frieden zu gehen. Das Wissen, dass Pepper und seine Tochter das schaffen werden und das er sich keine Sorgen machen muss.
    • @DoFlamingo94

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      Genau! Und nicht nur das. Tony war nach dem Schnipser fast nur noch eine leere Hülle. Er konnte wahrscheinlich kaum noch klar denken, er hat nicht mal auf Peter reagiert. Erst als Pepper da war, kam eine Reaktion und ich glaube, er hat sich da nochmal ans Leben geklammert - wie du schon meintest, wahrscheinlich aus Sorge, was nun mit seiner Familie passieren wird und ob sie zurecht kommen werden.

      Pepper hat selber am Anfang des Filmes gesagt, dass sie Tony nun endlich versteht. Ihr größter Fehler war es, ihn aufhalten zu wollen. "But can you rest?" waren ihre Worte zu ihm, als er meinte, dass er nicht jeden retten könne. Und am Ende war "you can rest now" das einzige, was Tony hören musste, um endlich loszulassen und Ruhe zu finden. Er hat immerhin alle gerettet, während er gleichzeitig das beschützen konnte, was er neu bekommen hat.

      Es war so gut gemacht! Ist mir allerdings erst beim 3. Mal aufgefallen, als meine Augen in der Szene endlich nicht mehr vom Tränenschleier bedeckt und meine Ohren nicht mehr durch meine eigenen Schluchzer gedämpft waren. Was für ein Abschluss für meinen absoluten Lieblingscharakter des MCU.
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      Ich hab Endgame nun auch gesehen und wollte ein paar Worte verlieren.

      Positiv:
      • Dastellung der einzelnen Helden mit einem würdigen Ende - beim IW wurde dafür ja Thanos gut charakterisiert.
        • Tony starb seinen Heldentod, der immer aufopferungsvoll ist, um den Rest zu retten. Seine Abschiedsworte gegenüber Peggy und seiner Tochter waren rührend. Ebenso gefiel mir da, wie man jeden Einzelnen am Friedhof nach und nach gezeigt hat.

        • Cap führte ein glückliches Leben mit Peggy. Die Endszene war perfekt, wo man einen lächelnden Cap sieht, der seinem Nachfolger sein Schild gibt. Ein würdiges Ende haben sowohl Ironman und Cap verdient, wobei das Ableben von Ironman zwar traurig war, die Art wie es geschehen ist, ich etwas kritisieren muss. Hulk konnte nichts ausrichten mit seinem massiven Körper und kam noch zum Schnipser. Passiert ist nichts, außer dass er seinen rechten Arm (teilweise) zerfetzt hat. Wie hat es Tony da angestellt? Ich weiß ja, dass er mit seinem Leben dann bezahlt hat, aber wieso hat es gerade dann in dem Moment geklappt? Aber naja so ein Ende hat es gebraucht, da Ironman das Gesicht des MCU ist.

        • Die Interaktion zwischen Nat und Clint, die alles für einander geben würden. Es war immer Hin und Her, wer sich letztendlich opfern wird. Diese Lösung war die bestmögliche Option, damit Hawkeye sich mit seiner Familie wieder vereinigen kann. Wenn ich mich nicht täusche werden wir Black Widow ja in Zukunft noch in einem Single-Movie sehen, auch wenn dann ihre Vorgeschichte erzählt wird.

        • Mir gefiel das Zusammenspiel zwischen Thor und den Guardians bei IW, weswegen ich mit seinem Ende bei EG relativ zufrieden bin.

        • Ich hab nicht mehr in Erinnerung, was mit Hulk geschehen ist, vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.
      • Bei IW war es eine super Inszenierung als Wanda Unterstützung von Nat und Okoye erhielt. Bei EG war es sogar 3.000x besser als die Frauengruppe sich vor Thanos stellten, um Peter zu schützen.
      • Unterhaltsame Szenen, wo Antman, Nebula, Rocket und teilweise der neue "Hulk" involviert waren.




      Negativ:
      • der Transportweg des Handschuhs kam mir endlos vor. (ja das ist wohl Jammern auf höchstem Niveau)
      • Thors Darstellung: Persönlich kann ich seine Entwicklung nicht gutheißen.
        • Dieser Entry mit Groot und Rocket auf dem Schlachtfeld bei IW
        • die erstmalige Konfrontation mit Captain Marvel, wo er nach seiner Axt greift
        • der Angriff mit seiner Axt auf Thanos bei IW
        • das Abschlagen von Thanos Kopf
      Solche Momente will ich von Thor sehen! Der Humor hat damals schon sehr gut geklappt, als er mit den Guardians unterwegs war. Mir kommt es jetzt nun eher so vor als wäre ein Quill und ein Gottes-Quill mit Bart an Bord.
      • Es ist zwar immer noch Thanos, aber er hatte keine Infinity Steine bei sich, da hätt ich mir schon gewünscht, dass er da paar Schrammen abbekommt. Beispielsweise bei IW als die Guardians, Peter, Tony und Strange gegen Thanos (mit 4-5 Steinen, weiß ich nicht mehr genau) vorgegangen sind und haben sich nicht so schlecht angestellt.
      • Ich hatte das Gefühl, dass Thanos einfach alle herumgeschleudert hat. Aber ein Glück kam es da zu nem kleinen Fanboy Moment, als Cap sowohl des Hammers als auch der Axt würdig war. Diese Kampfszene mit dem Zusammenspiel von Hammer und seinem Schild hat mir sehr gefallen.
      • Die Entwicklung von Hulk und Thor. Hulk war bei IW nicht zu gebrauchen, da er sich vor Thanos fürchtete undBruce sich letztendlich nicht verwandeln konnte. Ich musste bei den EG Hulk-Szenen durchgehend lachen, aber habe mir eher gewünscht, dass er wieder auf die Kacke haut, da ich Hulk und Thor zu den Mächtigsten zähle/gezählt habe (Captain Marvel und Wanda mal ausgeschlossen. Ich will hier aber auch kein Power Ranking jetzt lostreten.
      • Der Humor ist für die Guardians und Antman wie geschaffen. Thor und Hulk sollten meiner Meinung nach Power und eine gefährliche Aura ausstrahlen. Als Gegenstück hat Hulk ja noch Bruce, um es auszugleichen.



      Ahja und Nebula reiht sich zu meinen Lieblingen ein, da mir ihre Charakterentwicklung sehr gefiel.

      Schlussendlich war es ein sehenswerter Film. Müsste ich mich aber für einen Favoriten entscheiden, würde ich Infinity War präferieren, da ich ein Fan von Schockmomenten bin und einige Szenen epischer fand, die ich noch in meinem Kopf hab. EG zeichnet sich durch die starke Charakterisierung unserer Helden aus, während dies für Thanos bei IW galt.

      Vor allem liegt es wohl daran, dass IW so unberechenbar war. Ich wusste nicht, ob die Avengers gewinnen oder verlieren. Ironman hat sich gut gegen Thanos durchgesetzt und plötzlich kommt der Schockmoment, wo er von Thanos durchbohrt wurde. Ebenso die gut inszenierten Entries von Cap und Thor bei IW. Aber das wohl Wichtigste Thanos Schnipsen und nacheinander wie die Liebenden unserer Protagonisten sich auflösten.
      Bei EG war ein Happy End durch die Prophezeiung von Dr. Strange zu erwarten. Deshalb kamen bei mir nicht wirklich irgendwelche Emotionen auf, als Thanos sich langsam von der Bildoberfläche entfernte.

      Ich freu mich da schon auf die folgenden Movies.


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      nplew schrieb:

      Die Entwicklung von Hulk und Thor. Hulk war bei IW nicht zu gebrauchen, da er sich vor Thanos fürchtete undBruce sich letztendlich nicht verwandeln konnte. Ich musste bei den EG Hulk-Szenen durchgehend lachen, aber habe mir eher gewünscht, dass er wieder auf die Kacke haut, da ich Hulk und Thor zu den Mächtigsten zähle/gezählt habe (Captain Marvel und Wanda mal ausgeschlossen. Ich will hier aber auch kein Power Ranking jetzt lostreten.
      Ich kann zwar verstehen, wenn einem der Humor bezüglich Hulk und vor allem Thor nicht zugesagt hat, ihre jeweiligen Entwicklungen waren aber nur folgerichtig.
      In Ragnarok erfuhren wir, dass Banner 2 Jahre Hulk war ohne es zu wissen. Hulk hatte die vollständige Kontrolle über ihn, statt - wie vorher immer - dass beide jeweils "eine Hand am Steuer haben". In Infinity War war Hulk es dann leid für Banner ständig den Kopf hinhalten zu müssen, es kam zu einer Art Zerwürfnis seiner beiden Identitäten, die dafür sorgte, dass sie sich aussprechen und arrangieren mussten. Dies führte nun eben zu Professor Hulk, in dem die Kraft von Hulk mit dem Verstand von Banner optimal verbunden werden kann. Dadurch fehlt ihm natürlich jetzt diese ungezügelte Wut, die ihn zuvor ausmachte und auch einen Teil seiner Power darstellte. Was wiederum zu entsprechend amüsanten Szenen geführt hat.

      Thor's Entwicklung erachte ich sogar als noch eindrucksvoller. Wie gesagt, ob man die Gags nun mochte oder nicht, darüber lässt sich gewiss streiten. Unter den Avengers hat Thor aber fast schon den düstersten Weg hinter sich. Er verlor seine Mutter, seinen Vater, musste seine eigene Schwester töten, sah seinen Bruder und seinen besten Freund sterben, verlor seinen Hammer, verlor sein Auge, verlor seine Heimat, verlor die Hälfte seines Volkes. Der Mann hat unfassbar viele Verluste hinter sich. Dann ergab sich für ihn in IW die Möglichkeit Thanos zu töten, doch nutzte er sie nicht sofort, sondern wollte den Tod des Titanen erst noch ausgiebig genießen und auskosten. Und es war diese Ignoranz, die dafür sorgte, dass Thanos die Hälfte aller Lebewesen überhaupt auslöschen konnte. Denn hätte Thor direkt auf dessen Kopf gezielt, wäre es nie zu Endgame gekommen. Folglich machte er sich Vorwürfe (was man auch zu Beginn des Films deutlich sehen konnte). Er korrigierte seinen Fehler zwar, in dem er Thanos köpfte, doch ungeschehen machte das nichts. Die Vorwürfe blieben, was eben dafür sorgte, dass er in eine tiefe Depression fiel und komplett verkümmerte.

      Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn einem der Humor hier nicht gefallen hat, auch ich hätte - gerade bei Thor - wahrlich nichts gegen etwas mehr Ernsthaftigkeit gehabt. Die Entwicklung beider Figuren war letztlich aber nur folgerichtig. Bei Thor kann man zudem noch gespannt sein, ob man bei ihm nochmal beobachten können wird, wie er wieder zu dem Helden wird, der er einst war. Ein Skript für Thor 4 soll bereits existieren, ein Auftritt in Guardians 3 scheint ja nun - seit dem Ende von Endgame - ebenso denkbar zu sein. Zwei Auftritte könnte der Donnergott also noch im Gepäck haben, um sich aus seinem Loch endgültig zu befreien. Würde mir gefallen, zumal man bei Marvel künftig wohl auch noch mehr auf Frauenpower setzen will (wie man ja u.a. auch im Finale von Endgame gesehen hat), weswegen ein Thor 4, in dem Thor den Staffelstab endgültig an Valkyrie übergibt und sie zu der weiblichen Inkarnation von Thor wird. Wäre nichts Ungewöhnliches, in den Comics gibt es diese Inkarnation bereits und auch Kevin Feige sagte 2017 - vor Ragnarok - dass eine weibliche Kinoversion von Thor sehr gut möglich wäre.
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      Die Entwicklung von Hulk entspricht in dieser Art aber garnicht der Vorlage des Comics. Ok, das ist bei vielen Dingen so, aber Hulk war in den Comics später von Wut getrieben und hat fast die Erde zerstört. Nur der Sentry könnte ihm was entgegensetzen, ja ihn sogar verängstigen.
      Was in den Filmen mit ihm gemacht wurde ist lächerlich hoch zehn. Der Zwiespalt in IW war noch gut gemacht, weil man sich da auch Ironmans Technik zu Nutzen gemacht hat, und weil Thanos ihn eben ziemlich platt gemacht hat, aber in EG war das Slapstick pur.

    • So, dann will ich auch mal meine Meinung zu Endgame abgeben. Und ich werde meinen Text nicht hinter einem Spoilerkasten verstecken, da ich das total unnötig finde. Ganz ehrlich, was erwartet jemand, der hier auf den MCU-Thread klickt, der noch mit nem roten Spoilerhinweis gekennzeichnet ist? Das hier noch Spekulationen zum Film auftreten oder irgendwelche alten Filme diskutiert werden? Ist doch erwartbar, dass ein solcher Thread Diskussionen der Leute bietet, die den Film bereits gesehen haben. Deswegen sollte man solange alles bezüglich Marvel meiden, bis man den Film gesehen hat, und dann zurückkommen und reinschauen. Dann erspart man sich viele Leid. Zumal ein Thread voller Spoilerkästen auch nicht besonders schön aussieht.
      Als dann möchte ich beginnen...

      Ich muss sagen, ich bin ein wenig ernüchtert aus der Vorstellung gegangen und es schwingt auch jetzt noch etwas Enttäuschung mit, weil meine Erwartungen in gewisser Weise nicht erfüllt worden sind. Den Antagonisten aus dem letzten Film innerhalb von 10/20 Min zu töten, war irgendwie unpassend. Während Thanos in IW eine konstante Bedrohung war, fiel er in EG gleich zu Beginn aus und kam dann erst Ende des zweiten Drittels wieder. Die restliche Zeit über fehlte die Bedrohung, das Hindernis, das es zu überwinden galt und welches mir in IW so sehr gefallen hat.
      Und dann ist es am Ende nicht der IW-Thanos, der sich durch Höhen und Tiefen begeben und Verluste eingefahren hat, um alle Steine zu bekommen. Sondern es ist der GotG-Thanos, der alle Steine auf einmal serviert bekommt und bislang nur die Niederlage in NY zu verzeichnen hat. Es ist eben nicht der Thanos, der so viel Leid über die Avengers in IW brachte und an dem sich die Rächerinitiative rächen will. Dementsprechend fühlt sich der Sieg über ihn nicht so befriedigend an, weil hier ein anderer Thanos geschlagen wird. Das merkt man z.B. auch daran, dass Thanos am Ende einfach keine Ahnung hat, warum Scarlet Witch so einen Hass gegen ihn hegt.

      Was ich mir hingegen gewünscht hätte, wäre ein Kampf gegen den Thanos aus IW, der nun alle Infinity-Steine besitzt, was eine riesige Herausforderung gewesen wäre. Wie besiegt man jemanden, der über Raum, Zeit, Macht und Co. herrscht? Zudem hätt ich gern gesehen, was der Gedanken-und Seelenstein so alles können, denn über deren Wirken wurde ja nichts gezeigt.
      Und warum gibt sich Thanos mit dem einen Schnipser zufrieden? Möchte er sein Wirken nicht verteidigen und ständiger Hüter über das Gleichgewicht des Universums sein oder hab ich ihn da falsch verstanden? Ich hätte erwartet, dass er trotz seines Verandatraumes erkennt, dass man versuchen wird, an die Steine heranzukommen, um alles umzukehren und er daher Verteidigungsmaßnahmen erstellt. Gut, er hat die Steine zerstört, aber das war nicht das, was ich mir erhofft habe.

      Bei Captain Marvel frage ich mich, ob ihr Einbau in Phase 3 wirklich notwendig war. Auf dem Plakat ist sie prominent platziert, im Film selbst ist sie kaum zu sehen und fungiert wenn, dann nur als Deus ex Marvelna (irgendjemand muss halt Tony Stark retten, irgendjemand muss halt das Schlachtschiff schnell zerstören). Aber ansonsten ist sie nicht zu sehen, weil sie nicht so recht in den Film passt. Sie hilft halt hier und da im All, aber was sie genau macht, sehen wir nicht. Ist auch egal. Die einzige Bindung zu den Avengers ist Fury und der ist weg. So kann sie sich nicht richtig einfügen und passt nicht zur Gruppe.
      Zudem ist Endgame der Kampf der alten Helden, die noch mit Schild und selbstgebauter Eisenrüstung gegen Thanos kämpfen müssen und für die ein solcher Gegner eine richtige Herausforderung ist. CM ist dafür schon fast zu stark, da sie relativ locker gegen den lila Titanen ankommt, der nicht einmal seinen Infinityhandschuh trägt. Die Powerfrau wird in die Story reingeflickt, sie harmoniert nicht so richtig, kommt eher arrogant rüber. Es wäre wohl besser gewesen, sie nach Endgame einzubauen, sodass sie auch Bindung mit anderen Charakteren aufnehmen kann und sie auch würdige Gegner bekommt.

      Apropos würdig, Iron Man hat ein wunderschönes Ende bekommen, das in sich stimmig ist. Bisweilen etwas kitschig, wenn er sich extra noch mit seinem Vater indirekt versöhnt, bevor am Ende stirbt. Aber dennoch gesamt stimmig. Der große Iron Man opfert sich selbstlos auf und verabschiedet sich mit den Worten, mit denen er einst als Held gestartet wird. Auf seiner Beerdigung sind seine engsten Vertrauten, aber auch Freunde, Bekannte, Kollegen. Schöner Abgang.

      Bei Cap bin ich mir ein wenig unsicher, was ich davon halten soll. Nachdem Thanos ihm so sehr zugesetzt hat und schon sein halber Schild zerstört war, dachte ich mir, er stirbt den Heldentod im Krieg. Aber dann kam ja die Hilfe und er entschied sich gen Ende, doch noch ein paar Jahre mit seiner Peggy zu leben (aber hat er nicht in CW mit ihrer Enkelin rumgemacht? Ist das irgendwie geplatzt? Und warum?). Aber ihn da als alten Mann auf der Bank zu sehen, hat mich dann doch glücklich gemacht, sodass ich Cap ne gute Rente wünsche ;)

      Bei Thor und Hulk war ich erst hinterher etwas enttäuscht. So lustig Fat-Thor und Prof Hulk auch waren, irgendwie hat mir ihre Kampfkraft aus den vorherigen Filmen gefehlt. Hätte man nicht noch schnell die Zeit durch Thor schicken können, um ihm seinen gestählten Körper zu geben?
      Wie´s aussieht reist er aber nun mit den Guardians mit und wird wieder zu sehen sein. Ich hätte eher damit gerechnet, dass er sich mit seinem Volk zurückzieht, aber wie es aussieht, hat Hemsworth wohl mit Thor 3 Lust bekommen, nochmal in den Ring zu steigen. Somit ist bei ihm noch kein Ende zu sehen.
      Banners Versöhnung mit Hulk kam irgendwie auch sehr schnell daher, ohne genau darauf einzugehen, wie es denn jetzt zustande kam. Sehr schade. Gerne hätte ich noch den Smash-Hulk gesehen, aber den gabs nur noch in der Vergangenheit. Mit dem kaputten Arm wird er wohl nicht mehr kämpfen können und scheidet in Zukunft auch aus.
      Stimmig und passend hingegen war das Ende von Widow und Hawkeye, wobei erstere dann leider beim Strong-Woman-Shot gefehlt hat.

      So negativ hier einiges klang, es gab auch vieles, dass mir gefallen hat. Der Humor lockerte die Situation immer wieder auf und man konnte viel lachen. Die ganzen Referenzen aus den anderen Filmen waren super, weil somit jeder was zu entdecken hatte und es belohnt wurde, sich alle Filme angesehen zu haben. Und die Endschlacht war Nerd/Fangasm pur und eigentlich das, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe. Alle gegen Thanos, jeder leistet was bei, Cameoauftritte über und über... sehr schön. So muss eine Schlacht enden.

      Komplett enttäuscht bin ich von dem Film nicht. Er hat mich insgesamt gut unterhalten, auch wenn ich mich in der Mitte schon ein wenig gelangweilt habe. Das Ende hat vieles wieder gut gemacht. Apropos Ende... das keine Creditscene kommt, hätten sie ja ruhig sagen können. Ich war so enttäuscht, dass ich umsonst so lange gewartet habe :/
      Dennoch bleibt bei mir ein fader Beigeschmack hängen, was irgendwo schade ist, weil irgendwie alle um mich rum am ausflippen zu sein scheinen bezüglich des Films.
    • Kurze Zwischenstandsmeldung:

      Avengers: Endgame hat am ersten Wochenende bereits etwas mehr als 1,2 Milliarden USD umgesetzt. Eine Zahl, die morgen eventuell sogar noch ein Stück weit nach oben korrigiert werden könnte. Damit hat der Film - wie erwartet - so ziemlich alle Box Office Rekorde bzgl. des ersten Wochenendes gebrochen und ist auf vollem Erfolgskurs. Damit setzt sich Endgame auch bereits auf Platz 18 der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Es dürfte daher wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der vierte Avengers seinen Vorgänger (2,048) überholt. Die Marken von Star Wars VII (2,068) und Titanic (2,187) dürften für den Film wohl ebenso in Reichweite sein.
      Zwar würde ich mir wünschen, dass auch endlich mal Avatar vom ersten Platz verdrängt wird, aber dran glauben, dass es Endgame schafft mehr als Avatar (2,788) umzusetzen, tue ich momentan noch nicht so recht. Denn dafür muss der Film auch über den Hype seines Starts hinaus langfristig die Massen ins Kino locken. Aber wenn es ein Film schafft, dann wohl das Finale des 11-jährigen MCU's.

      Quelle: boxofficemojo.com
    • Ich hab ihn in 3D gesehen weil er um die Zeit wo ich rein wollte in dem Kino in der Nähe nur in 3 D lief. Eine Vorstellung vorher wollte ich noch nicht weil das Wetter noch zu schön war am Donnerstag. Ansonsten hätte ich definitiv 2D bevorzugt weil bis auf Animationsfilme der 3D Effekt absolut überflüssig ist und man nur mehr Geld zahlen muss und auch noch ne Brille tragen muss für absolut nichts.
    • Ich halte mich kurz, hier wurde das meiste ja auch bereits schon gesagt.
      Kann mich den überwiegenden Lobgesängen nur anschließen. Fand den Film richtig gut!

      Ja, was zu meckern gab es auch. Die ein oder andere fehlende Erklärung, die ein oder andere Darstellung eines Charakters, die ich persönlich für nicht so gelungen halte (bei mir Dr. Hulk, Thor hingegen fand ich ziemlich witzig :thumbsup: ) oder auch die teilweise langatmigkeit zu Beginn.

      Aber ich kann über all das hinweg sehen. Eine lange Story die dort erzählt werden musste und nicht noch in einen 3. Teil verpackt werden sollte.
      Und diese epische Endschlacht entschädigt meiner Meinung nach für all das "Jammern auf hohem Niveau". Gänsehaut pur als all die Verbündeten aus den Portalen erscheinen (wenn ich das gerade schreibe und daran denke, bekomme ich glatt schon wieder Gänsehaut) und erneute Gänsehaut, als Cap plötzlich mit Mjölnir den Titanen bearbeitet.

      Insgesamt war das für mich einfach ein richtig guter Film. Mit so viel Humor und Harmonie auf allen Ebenen, war ich am Ende eigentlich nur darüber enttäuscht, dass jetzt alles vorbei ist.
    • „Bombastischer Film, fühlt sich allerdings irgendwie nicht rund an“ war mein erster Gedanke als ich aus dem Kino kam.
      Leider hat sich dieses Gefühl im Nachhinein nicht gelegt, aber mittlerweile kann ich wenigstens ausmachen, woran es liegt.

      1. Diese für mich doch sehr überraschend ausufernde Zeitreisekiste, war mir definitiv zu dominierend. Abgesehen von der „Zurück in die Zukunft“ Filmreihe (welche auch im Film öfters mit Augenzwinkern erwähnt wird) halte ich nichts von Zeitreisen, da die Story dadurch unweigerlich verkompliziert wird. Nachdem Infinity War, war für mich schon klar das es auf eine Zeitreise hinauslaufen würde, allerdings hatte ich nicht mit solchen Ausmaßen gerechnet. Generell wird ja von der ältesten Zauberin aka Glatze erklärt, wie gefährlich das Experimentieren mit der Zeit für das Universum sein kann etc. trotzdem werden gleich mehrere Zeitstränge verändert, und das alles angeblich ohne Konsequenzen. Hier hat der Film für mich leider mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

      Dadurch ergibt sich für mich auch direkt das größte Problem welches ich mit dem Film habe.
      Das theoretisch unnötige Ableben von Romanov, Stark und Vision.
      So wie ich das verstanden habe, konnte die bereits verstorbene Gomorrha aus der Vergangenheit in die aktuelle Zeit gebracht werden und hier anscheinend unbekümmert weiterleben (Sie scheint ja wohl aktuell auf der Flucht zu sein), angeblich auch ohne Auswirkung auf die Raum/Zeit. Warum kann man das Gleiche jetzt nicht mit Romanov, Stark und Vision machen? Gerade jetzt wo auch noch Dr. Pym von den Toten zurückgekehrt ist und bei den Zeitweisen noch zusätzlich helfen könnte, leuchtet es mir nicht so recht ein, warum hier nicht gehandelt wird. Ich lasse mich gerne aufklären, wenn ich etwas durcheinanderbringe, aber für mich ist das irgendwie unlogisch. (sofern man bei solchen Filmen + Zeitreisen überhaupt noch von Logik reden kann^^)

      2. Auch ich kann mich nur denjenigen anschließen, die Captain Marvel im Film vermisst haben. Als ich CM im Kino sah, war ich doch recht begeistert von ihr und freute mich auf ihren Auftritt in Endgame, wurde Sie ja noch von Fury in der Post-Credit-Scene des Infinty Wars fast schon als letzte Rettung angeteasert. Leider ließ dieser Auftritt bei ca. 5 von 180 min Screentime doch zu wünschen übrig. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher ob die Avengers überhaupt ihre Hilfe gebraucht hätten, die Rettung von Stark und Nebula aus dem All und die Zerstörung von Thanos Kriegsschiff hätte man sicher auch ohne CM händeln können. Übrigens stehen ihr die kurzen Haare ja mal gar nicht^^
      @OneBrunou Sieht im Comic also auch nicht besser aus xD


      3. Das Cap den Hammer von Thor nicht nur kurz bewegen (Age of Ultron) sondern auch noch damit kämpfen konnte, kann ich ja noch verschmerzen. Was allerdings gar nicht geht, sind die Blitze die Cap dann sogar noch heraufbeschwören konnte! Hatten wir nicht erst in Thor 3 gelernt, dass Thor keinen Hammer braucht um Blitze beschwören zu können, sondern es auch ohne geht, weil er halt der verdammte Donnergott ist? Die Axt hat er zwar im IW trotzdem bekommen, um seine Kraft zu bündeln aber dass Cap mit Thors Hammer wie der Donnergott persönlich kämpfen konnte, war mir definitiv ein Dorn im Auge.
      @-Bo- & @OneBrunou das kommt dabei heraus, wenn man abgesehen vom lustigen Taschenbuch damlas noch nie irgendein Comic in der Hand hatte :whistling: Wusste nicht das Thors Hammer so "easy" weitergereicht werden kann, ist für mich so aber dann besser nachzuvollziehen^^


      4. Seit Infinity War warte ich auf die Aussprache zwischen Romanov und Banner. In Age of Ultron wurde eine mögliche Romanze aufgebaut und durch Hulks Flucht sofort wieder unterbrochen, trotzdem war für mich klar, dass da beim nächsten Zusammentreffen noch viel Gesprächsbedarf besteht. Leider kam schon im Infinity War außer einem „Hey“ nicht wirklich was zustande, daher erhoffte ich mir natürlich die finale Klärung in Endgame zu sehen, aber leider wurde auch daraus nichts. Für manche sicher ne Kleinigkeit oder irrelevant, aber ich finde es sehr schade, dass bei 180 min Spielzeit nicht ein paar Minuten übrig blieben, um noch etwas mehr Zwischenmenschliches zu zeigen und das ordentlich abzuschließen. Gerade in den 5 Jahren nach dem „Snap“ hätte es sich angeboten, die Beziehung zwischen Romanov und Banner zu vertiefen oder zu beenden. Ganz nebenbei hätte man da auch noch die Gelegenheit gehabt, die Transformation von Banner & Hulk zu Prof. Hulk zu zeigen, das kam mir nämlich auch etwas plötzlich und oberflächlich präsentiert vor.

      Generell ist der Film natürlich bombastisch und unterhaltend, so wie ich es von Marvel gewohnt bin. Und natürlich kann nicht alles bedacht werden, wenn man 21 Filme gleichzeitig abschließen will. Trotzdem führen meine Kritikpunkte für mich dazu, dass dieser abschließende Film sich nicht wirklich rund anfühlt und ich wahrscheinlich den Infinity War besser finde.
      Aber mal schauen wie es morgen Abend aussieht, nachdem ich in der zweiten Vorstellung war.
      - science flies you to the moon, religion flies you into buildings -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cutty Framm ()

    • Carrot schrieb:

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      Ich muss sagen, ich bin ein wenig ernüchtert aus der Vorstellung gegangen und es schwingt auch jetzt noch etwas Enttäuschung mit, weil meine Erwartungen in gewisser Weise nicht erfüllt worden sind. Den Antagonisten aus dem letzten Film innerhalb von 10/20 Min zu töten, war irgendwie unpassend. Während Thanos in IW eine konstante Bedrohung war, fiel er in EG gleich zu Beginn aus und kam dann erst Ende des zweiten Drittels wieder. Die restliche Zeit über fehlte die Bedrohung, das Hindernis, das es zu überwinden galt und welches mir in IW so sehr gefallen hat.
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      So geht es mir leider auch. Ich war von den Kämpfen mit den Steinen in IW so begeistert, dass ich mit einer riesigen Vorfreude in den neuen Film gegangen bin. Und dann wird Thanos in 2 Minuten ohne epischen Kampf abgespeist =(

      Wenn man schon diesen Weg geht, hätte ich mir zumindest einen würdigen Kampf am Anfang gewünscht. Die Avengers finden Thanos und haben sich etwas überlegt, ihn trotz der 6 Steine zu besiegen (was sie wohl auch gemacht haben, sie wussten nicht das die Steine weg sind). Die Crew gibt ihm, auch dank der Stärke von Captain Marvel + Badass Axt Thor, ordentlich saures. Thanos ist nach dem Snap nicht auf 100% - um ihn zu nerfen und den Kampf halbwegs glaubwürdig darzustellen.

      Er hat alle Hände voll zutun, nicht besiegt zu werden - es gibt einen epischen Kampf ähnlich dem Kampf auf Titan. Thanos steht am Rande einer Niederlage und kommt zu dem Entschluss, dass es immer jemanden geben wird, der ihn verfolgt und alles rückgängig machen will. Er zerstört die Steine und stirbt dabei oder überlebt gerade so, um Thor danach den gleichen Kopf-ab Moment zu geben. Die Geschichte nimmt ihren Lauf.

      Oder Tony klaut ihm am Ende nicht alle Steine, sondern nur einen. Thanos kämpft mit 5 Steinen + fehlender Erfahrung um Umgang mit diesen gegen die gesamte Crew und verliert am Ende, weil Tony ihm auch die restlichen Steine abnehmen kann und er sich opfert.

      Eben sehr schade, dass es keinen Kampf der Superlative gab. "Captain Superman" wurde so gut wie aus dem Film entfernt, da sie Thanos ohne Steine zum Frühstück verspeist. Thor wurde hart generft (auch wenn sein Verhalten halbwegs verständlich ist), weil IW "Prime Thor" Thanos im Endkampf ohne Steine wohl "onehitted".

      Nunja, man kann eben nicht alles haben und ich bin wohl mit zu hohen Erwartungen in den Film gegangen. Dafür werde ich mir wohl IW noch ein paar mal anschauen =) Freut mich aber für jeden Marvel Fan, der von dem Film absolut begeistert war!



      [/quote]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StelarParov ()

    • Vorweg: Ich bin ein normaler Kinogänger und kein expliziter Marvel Fan. Ich habe jedoch alle Filme des MCUs (außer Captain Marvel) gesehen.

      Ich fand den Film sehr durchwachsen und würde ihm eine 6 / 10 geben.

      Pros:
      - Die Dynamik von Thor und Captain America war super gemacht und die Kampfszenen haben richtig Spaß gemacht.
      - Assi-Thor war das humoristische Highlight des Films. Die Fortnite Szene war der Hammer
      - Auch die Dynamik von Thor mit den Guardians am Ende habe ich sehr gefeiert und da freue ich mich schon auf einen möglichen Guardians 3 mit Thor zusammen.
      - Die Todesszene von Tony Stark war extrem würdig, emotional und definitiv eins der Highlights des Films
      - Der Film konnte trotz der extremen Länge durchgängig unterhalten und hat eine gute Atmosphäre geschaffen.
      - Der neue Hulk war in meinen Augen eine deutliche Verbesserung des Charakters und hat gut Spaß gemacht.

      Cons:
      - Die Zeitreisen Handlung hat weder Sinn gemacht, noch war sie notwendig, noch war es gut gemacht.
      - Uns wird 5 Minuten lang erklärt, dass es unmöglich ist eine Zeitreise gemacht. 30s später haben sowohl Bruce als auch Tony eine Zeitmaschine entwickelt. Wtf?
      - Loki entkommt mit dem Thessaract und die Truppe dort hat den Time Stone. Logische Schlussfolgerung: Den kriegen wir in diesen Universum nie wieder. Wir müssen woanders hin. Alles klar ^^
      - Es gibt keinerlei Zeitdruck den Plan umzusetzen, trotzdem gab es offensichtlich nichtmal eine Teambesprechung und auch kein warten auf Captain Marvel
      - Tony wusste dass einer sich opfern muss für den Seelen Stein. Hawkeye und Widow dagegen nicht.
      - Erst auf Morag erklärt Nebula dem Rest die Vorgehensweise
      - Thor macht die Reise betrunken und unrasiert usw.usf.
      - Selbiges bei Thanos. Keinerlei Zeitdruck war vorhanden, aber dennoch wertet er nicht alles von Nebulas Gedächtnis aus. Sonst hätte er gewusst, dass a) Gamora ihn verraten will und dass b) Nebula ihn auch schon verraten will.
      - Thanos schießt halbe Atomraketen auf das Hauptgebäude. Alle überleben. Alles klar. Ist ja logisch.
      - Wieso kann Tony den Infinity Gauntlet 5x so schnell einsetzen wie der Hulk? Wieso kann er ihn überhaupt benutzen, als einfacher Mensch?
      - Wenn Thor die Krone jetzt sowieso ablegt, wozu genau war dann Ragnaröck gut? Der Charakter Thor scheint sich allgemein zurückzuentwickeln. Sowohl an IQ als auch an Reife.
      - Die Szene mit Rogers fand ich persönlich sehr schlecht. Ich habe auch nicht verstanden, warum er jetzt im selben Universum war, obwohl er ja eine Zeitreise gemacht hat. Heißt dass das Loki in diesem Universum auch noch herumstrolcht?
      - Das Gamora zurückgekommen ist fand ich überflüßig.
    • Cutty Framm schrieb:

      3. Das Cap den Hammer von Thor nicht nur kurz bewegen (Age of Ultron) sondern auch noch damit kämpfen konnte, kann ich ja noch verschmerzen. Was allerdings gar nicht geht, sind die Blitze die Cap dann sogar noch heraufbeschwören konnte! Hatten wir nicht erst in Thor 3 gelernt, dass Thor keinen Hammer braucht um Blitze beschwören zu können, sondern es auch ohne geht, weil er halt der verdammte Donnergott ist? Die Axt hat er zwar im IW trotzdem bekommen, um seine Kraft zu bündeln aber dass Cap mit Thors Hammer wie der Donnergott persönlich kämpfen konnte, war mir definitiv ein Dorn im Auge.
      Bin jetzt nicht der riesige Comic-Experte, aber hieß es nicht, dass "wer immer sich des Hammers als würdig erweist, die Kraft Thors besitzen möge"? In den Comics wird das Ding munter weitergereicht und stattet den Besitzer dann mit den Kräften des Thor aus. Donner, Blitze, Gottmuskeln.
      Habe den Hammer daher als eine Art Katalysator und Fokus von Thors Kraft gesehen, der aber gleichzeitig für Thor erschaffen wurde und damit auch einen Teil seiner Macht in sich trägt. Und wenn im Comic sogar normale Menschen wie Jane den Hammer samt Zunder schwingen, sollte das im Film ebenso möglich sein. Die Kraft kommt von Thor, aber Mjöllnir dürfte ebenso diese Macht in sich tragen bzw. einen Teil. Quasi wie Thors verlängerter Arm. So würde ich mir das jedenfalls erklären, ohne es als ultimative Lösung präsentieren zu wollen.


    • Cutty Framm schrieb:

      So wie ich das verstanden habe, konnte die bereits verstorbene Gomorrha aus der Vergangenheit in die aktuelle Zeit gebracht werden und hier anscheinend unbekümmert weiterleben (Sie scheint ja wohl aktuell auf der Flucht zu sein), angeblich auch ohne Auswirkung auf die Raum/Zeit. Warum kann man das Gleiche jetzt nicht mit Romanov, Stark und Vision machen? Gerade jetzt wo auch noch Dr. Pym von den Toten zurückgekehrt ist und bei den Zeitweisen noch zusätzlich helfen könnte, leuchtet es mir nicht so recht ein, warum hier nicht gehandelt wird. Ich lasse mich gerne aufklären, wenn ich etwas durcheinanderbringe, aber für mich ist das irgendwie unlogisch. (sofern man bei solchen Filmen + Zeitreisen überhaupt noch von Logik reden kann^^)
      Zeitreisen sind grundsätzlich problematisch, keine Frage. Persönlich sehe ich das - was diese drei Figuren betrifft - relativ entspannt. Tony hat das größte Opfer gebracht und findet nun endlich seine wohlverdiente Ruhe. Ihn wieder zurückzubringen ginge nur, in dem man wieder in die Vergangenheit reist und sein jüngeres Ich zurückbringt. Dann würde er in den darauffolgenden Ereignissen - sprich speziell Infinity War und Endgame - jedoch fehlen. Ihn ruhen zu lassen ist das Einzige, was an dieser Stelle wirklich sinnvoll ist.
      Was Vision betrifft, so blieb er vom Schnipser unberührt, starb er ja schon zuvor durch die Hände von Thanos. Insofern war es auch nur folgerichtig, dass er hier nicht zurückgekommen ist. Dass er nachträglich noch ein Comeback feiern kann - und wohl auch wird - gilt eigentlich fast schon als beschlossen. Immerhin soll noch eine Serie zu Wanda & Vision auf Disney+ erscheinen. In welcher Form Vision dort mitmischen wird, gilt aber erstmal noch abzuwarten.

      Was Gamora betrifft, so sollte man hier ggf. eh noch abwarten, wie es mit ihr weitergeht. Ihr älteres Ich ist - ebenso wie Vision - tot geblieben. In Guardians 3 dürfte es nun u.a. darum gehen Gamora zu finden. Doch wie geht's mit ihr weiter? Soll sie wieder in die Guardians eingegliedert werden? Oder läuft es darauf hinaus, dass sie in ihre eigene Zeit zurückgeschickt wird, weil man - warum auch immer - erkennt, dass es so am besten ist? Sie ist die einzige Anomalie, die in der aktuellen Zeitlinie noch verblieben ist. Ob sie da auch bleibt, wird man erst noch abwarten müssen.

      Cutty Framm schrieb:

      Auch ich kann mich nur denjenigen anschließen, die Captain Marvel im Film vermisst haben. Als ich CM im Kino sah, war ich doch recht begeistert von ihr und freute mich auf ihren Auftritt in Endgame, wurde Sie ja noch von Fury in der Post-Credit-Scene des Infinty Wars fast schon als letzte Rettung angeteasert. Leider ließ dieser Auftritt bei ca. 5 von 180 min Screentime doch zu wünschen übrig.
      Ich bin eigentlich ziemlich froh darüber, dass ihre Rolle verhältnismäßig klein ausgefallen ist. Insbesondere Feige wurde nicht müde zu betonen, dass sie die aktuell mächtigste Figur des MCU (Thanos eingeschlossen) ist. Damit hätten es die Avengers fast schon zu leicht gehabt, wenn die permanent dabei gewesen wäre. Dass sie nicht nur auf der Erde, sondern auch auf diversen anderen Planeten, die von dem Schnipser betroffen waren, nach dem Rechten sah, war für mich persönlich die ideale Möglichkeit, um sie weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen. Dass sie es war, die Tony und Nebula zur Erde brachte, war ja letztlich einer der Schlüssel, der überhaupt dafür sorgte, dass man Thanos besiegen konnte.
      Zu ihrer Frisur:

      Cutty Framm schrieb:

      Was allerdings gar nicht geht, sind die Blitze die Cap dann sogar noch heraufbeschwören konnte! Hatten wir nicht erst in Thor 3 gelernt, dass Thor keinen Hammer braucht um Blitze beschwören zu können, sondern es auch ohne geht, weil er halt der verdammte Donnergott ist?
      Hatten wir. In Thor 1 lernten wir allerdings auch, dass derjenige, der des Hammers würdig ist, auch die Macht Thor's besitzen können sollte.

      MCU Odin schrieb:

      Whosoever holds this hammer, if he be worthy shall posses the power of thor.

      Cutty Framm schrieb:

      Gerade in den 5 Jahren nach dem „Snap“ hätte es sich angeboten, die Beziehung zwischen Romanov und Banner zu vertiefen oder zu beenden.
      Auch das kann ich zwar irgendwo verstehen - ging mir im ersten Moment ganz ähnlich - allerdings wissen wir auch nicht, was in diesen 5 Jahren so alles vorgefallen ist. Hawkeye wurde zu Ronin, Thor erlebte seine Midlife-Crisis, Captain Marvel sorgt im Universum halbwegs für Ordnung, Tony hat seine Familie gegründet, Steve hat seine Selbsthilfegruppe am laufen, Banner hat sich mit Hulk ausgesprochen und wurde so zu Professor Hulk usw. Es sind viele Dinge, die innerhalb dieser 5 Jahre geschehen sind, und die wir nicht zu sehen bekommen haben. Das hat ein Timeskip nun mal an sich. Deswegen bedeutet es ja nicht, dass es zwischen ihnen nicht mehr zu einer Aussprache kam. In Age of Ultron waren beide bereit ihr Leben als Avenger hinter sich zu lassen, bis Banner / Hulk am Ende eben davon flog. Und als sie sich endlich wiedersahen, kam's auch schon zum Infinity War, dessen Konsequenzen wir ja alle kennen. Insofern vermute ich jetzt einfach mal, dass das Thema zwischen ihnen spätestens im fünfjährigen Timeskip ad acta gelegt wurde, da es einfach kein Zurück mehr gab.

      Der Film verpackt innerhalb von 180 Minuten eine ganze Menge, jede einzelne Lücke kann und will er aber auch nicht schließen. Manches kann und sollte man sich auch selbst herleiten, da es durchaus Indizien gibt, die gewisse Schlüsse zulassen.
    • Meine Meinung zu Endgame:

      Ich fand den Film nicht Enttäuschend, was erstmal vielleicht nach nicht sehr viel klingt, aber nachdem was IW aufgebaut hat, ist das schon eine ordentliche Leistung. Die Kämpfe waren toll und es gab einige Twists die ich sehr gelungen fand. Mein größter Kritikpunkt ist, dass als Lösung des großen Problems Zeitreisen eingeführt wurden. Zeitreisen sind meiner Meinung nach extrem schwer gut umzusetzen, ohne dass dabei unendlich viele Plotholes aufgemacht werden. Der Film hat zwar mit den recht unterhaltsamen Gesprächen zu dem Thema versucht die Problematik zu lösen, doch hat dies in meinem Empfinden nicht wirklich geschafft. Ebenfalls fand ich die Umkehr des Snaps fast schon zu einfach, die einzige "Hürde" die im Film wirklich auftauchte, entstand dadurch, das Thanos durch einen ziemlich "erzwungenen" Zufall von dem ganzen Vorhaben erfuhr. Es wirkte sehr künstlich herbeigeführt. Man hätte statt von Zeitreisen die Steine einfach durch irgendwas "verstreuen" lassen können, und die Helden müssen sie wieder einsammeln. Aber ich bin doch letzendlich zufrieden mit Endgame und dem gesamten MCU, der durch die zahllosen Filme aufgebaut wurde. Ich fand es auch sehr schön, wie sie mit den Veteranen der Avengers abgeschlossen haben, um Platz für die nächste Generation zu machen.
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Gibt ja noch den Black Widow-Film, der kommen soll. In dem könnte man ja u. U. etwas thematisieren, was in den 5 Jahren passiert ist.
      Gemäss letzten Aussagen:

      Das passt sehr gut zu den Details, die wir bisher über die Handlung des Black Widow-Films wissen. Genauso wie Captain Marvel ist dieser in seiner Eigenschaft als Prequel in der Vergangenheit angesiedelt. Höchstwahrscheinlich finden wir uns im Fall von Black Widow in den 2000er Jahren wieder - und damit definitiv auch vor ihrem MCU-Debüt in Iron Man 2.
      moviepilot.de/news/nach-avenge…widow-film-weiter-1118213