Marvel Comics/ MCU

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    • Rykijana-Blader schrieb:

      Genau das ist für mich der große Knackpunkt bei Marvel: Die Bösewichte

      Beim ersten Vergleich, Spider Man VS Amazing Spiderman, die Echse war einfach ein schlicht beschissener Opponent.
      Wobei du bitte bedenken musst, dass aufgrund der Lizenzverteilung die Marvel Comic in drei Lager aufgesplittert sind. Spider-Man, wie auch die X-Men gehören anderen als gerade die große Heldenwelt (weiß nur gerade nicht auswendig, wer von wem eingekauft wurde, müsste ich auch erst nochmal nachschauen). Aus diesem Grund wurden und durften Quicksilver und Scarlet Witch auch nicht Mutanten genannt werden, außer eben in den X-Men Filmen. Zudem ist auch nicht per se der Bösewicht das Problem. Im Gegenteil, der geilste Bösewicht bringt nichts, wenn die Story Match ist, wie man an Elektro sah, um dein Spider-Man Beispiel erneut aufzugreifen.
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    • Jup stimmt, das Gesamtpaket muss einfach stimmen. Persönlich war für mich im ersten Teil, der Hulk die Person, dies einfach rausgerissen hat. Finde es ist aber ein Rattenschwanz, ein guter Bösewicht lässt sich genug scheiß einfallen und muss Zwangsläufig auch dementsprechend ausgeklügelt besiegt werden. Heutzutage leider zu Oft so, dass aus gutem Start einfach Mist wurde.
      Als letztes Beispiel noch, warum für mich Dark Knight Rises nicht gut war, Bane wurde von Batman nahezu lächerlich umgenietet...
      Mir geht es an sich mehr darum, dass ein guter Bösewicht bei mir eine "gewisse Spannung" erzeugen kann, die kommt Teilweise auch von einem guten Hauptcharakter, aber ein guter Bösewicht bringt einfach den letzten Flair oben drauf, zu einer guten Story.
    • Als letztes Beispiel noch, warum für mich Dark Knight Rises nicht gut war, Bane wurde von Batman nahezu lächerlich umgenietet


      Ok dazu muss ich jetzt mal was sagen.

      Was war daran lächerlich? Batman hat eben Banes Schwachstelle mit seiner Maske ausgenutzt und diese Maske versorgt ihn mit Schmerzmittel um seine Schmerzen zu unterdrücken. Das hat er ja am Anfang auch zu diesem Armeefutzi gesagt

      "It would be Extremely painfull."

      Bane ging soweit es ihm noch möglich war ja dann Allout, er hat ja dabei (und das obwohl Nolan vieles realistisch hält) noch eine Steinsäule mit zebröselt und Batman tat gut daran auszuweichen. Letztendlich ließ er sich aber von den Schmerzen und seinem daraus resultierenden Rage Anfall so übermannen, das Batman danach leichtes Spiel mit ihm hatte.

      Das einzige was da lächerlich war, war der Tod von Bane durch die Raketen/Geschosse des Batcycles. Das hätte er überleben sollen, wenn auch verletzt. Da war ich enttäuscht. Der Kampf selber war recht gut.

      Zu The Avengers selber. Ich bin kein Comic Hardcore Fan, aber swoeit ich das bisher beurteilen kann, ist Thanos selbst ein recht cooler Gegenspieler.
    • Zu der Sache mit den Bösewichtern:
      Erstmal, Rykijana-Blade, sei gesagt, dass - wenn ich mich nicht irre - die Echse als Gegner gewählt wurde, weil sie meines Wissens auch Spidermans erster offizieller Gegner war. Das brisante an diesem Gegner ist vor allem, dass die Berserker-Echse alles kurz und klein haut, aber Spiderman ihn nicht verletzen will, weil er sein Mentor ist und er den Menschen nur helfen will, nur die böse Seite, die Echse, ihm immer mehr schadet. Peters Ziel ist hier nur das Stoppen der Echse, nicht das töten, verletzen usw. des Wesens, da dadurch auch Doc Connors geschädigt oder getötet wird.
      Aber unwichtig. Das was ich sagen wollte: Dies ist einfach die erste richtige Bewährungsprobe für den neuen Helden Spiderman, ob er einfach nur alles vernichten will oder wirklich verantwortungsbewusst versucht, das Wesen zu stoppen anstatt den Menschen. Daher war die Wahl des Doc Connors/Echse auch im Film einfach eine bessere Wahl als sonstwas, wie ich finde.
      Ich muss zugeben, in den meisten Versionen gefällt mir Elektro, aber in Spider-Man 2 war er einfach nur ... ja, einfach nur dämlich! Anders kann man es einfach nicht sagen, einen so bescheuerten Antagonisten hab ich lange nicht gesehen. Das kann ich auch nicht schönreden. Das einzige, was mir hier gefällt, ist, dass er auch hier so tödlich gefährlich war wie sonst auch.

      Nun zu der Frage mit den Rechten: Bevor es mit den MCU begann, hat Marvel ja bekanntlich sämtliche Rechte ihrer Werke verkauft (meines Wissens stand zu dem Zeitpunkt der Rechtevergabe Marvel vor der Pleite und musste diverse Rechte günstiger verkaufen, als sie wollten), an Firmen wie Universal Studios oder 20th Century Fox usw. MCU konnte erst beginnen, als die jeweiligen Rechte abgelaufen sind (vertraglich vereinbart bei den meisten). Marvel hat auch nicht mehr eingesehen, diese Rechte zu verlängern, sondern wollte die "Verschandelung" durch die jeweiligen Filmproduzenten nicht mehr unterstützen (es ist bekannt, dass die Marvel Studios diese Filme mehr als kritisch sahen, weil sie zu weit weg von deren Vorstellungen waren).
      Jedenfalls: Die Rechte für X-Men gehören 20th Century Fox, und meines Wissens dauert dies noch bis 2020 ... entweder das, oder es wurde von Fox "weggekauft", sodass 20th Century Fox praktisch nun unbegrenzt machen kann, was sie mit dem Merchandise wollen.
      Spiderman gehörte Columbia Pictures bis 2010 meines Wissens alleinig, aber seitdem hat Marvel Mitspracherecht. Offiziell war es zwar vorher ein Marvel-Film, aber die Trilogie war ein pures Columbia-Produkt. Nun ist es zwar immer noch eines, aber sie können nicht mehr walten und schalten, wie sie wollen, ohne Marvel zu fragen. Daher ist es nun Kooperationsarbeit. Columbia hat aber glaub ich noch Rechte bis 2015 oder 2017, danach gehört es wieder Marvel alleine.
      Ansonsten gehört glaub ich mittlerweile alles wieder Marvel selbst. Das sieht man auch an den jeweiligen Serien, die rauskommen (s. Daredevil z. B.). Ausnahmen sind glaub ich noch so Sachen wie The Punisher, so Einzeldinger halt.

      Was die Jahreszahlen betrifft: Ich hab mal einen Artikel darüber gelesen, wo die Jahreszahlen standen und so weiter, finde diesen Artikel aber nicht mehr, daher sind das nur noch Aussagen aus dem Gedächtnis heraus und wahrscheinlich nicht mehr wirklich tragbar. Daher Angaben ohne Gewähr, was die Zahlen betrifft (was die Rechte betrifft, bin ich mir aber sicher ^^).

      Ansonsten mal weg davon und zu den MCU-Filmen: Ich persönlich fand bisher keinen Marvel-Film schlecht. Außerhalb davon (was Serien und so betrifft) kann ich nur die Darstellung des Hulk nicht leiden, denn der Kampf zwischen Banner und seiner dunklen Seite verleiht dem Charakter einfach so viel Tiefe und Dramatik, was mittlerweile von vielen anderen Versionen der Serie wegrationalisiert wurde (Bruce gibt es da teilweise gar nicht mehr) ... sowas kotzt an, wenn ich daran denke, was früher so gezaubert wurde, als ich klein war. Ich hab da immer mitgefiebert etwas, ob es nicht diesmal doch klappt, ein Gegenmittel zu zaubern ^^.
      Egal, back to the Movies: Die Filme selbst wurden finde ich sehr gut gemacht, auch die Schurken wurden gut dargestellt, und auch wenn sie von der Comic-Vorlage abweichen teilweise, dennoch Marvel-typisch gemacht (zum Glück haben die wieder die Finger komplett im Spiel). Ich weiß auch nicht, was gegen die Schurken spricht, die sind einfach super gemacht. Und das Beste natürlich die Story. Marvel kann es einfach. Auch wenn die meisten Gegner einfach nicht verrecken wollen oder die Helden nicht den letzten Schritt überwinden ... laaaangweillig :D. Naja, aber Helden müssen das ja so machen, sonst wären sie ja unmoralisch wie der böse Punisher :D.

      Was den Trailer betrifft: Der ist so nichtssagend, das ist nicht positiv betrachtbar. Vor allem kommt da plötzlich ein Ultron daher und droht den Avengers ... wieso zum Geier? Der Trailer erklärt nicht die Beweggründe von Ultron! In jeder Version, die ich kenne, kam es so, dass ihm durch jemanden (meist Henry Pym, wie es auch im Comic war) gesagt wurde, dass die Menschen vor sich selbst geschützt werden sollten oder dass es viel Böses auf der Welt gäbe und man etwas dagegen tun müsse. Ultron missversteht dies (durch Roboter-Logik) so, dass alles Böse von der Erde verschwinden müsse oder die Menschen nur durch ihre eigene Zerstörung vor sich selbst geschützt werden können, daher auch diese Attacke gegen die gesamte Menschheit. Ich hoffe daher, auch im Film wird so gedroht aufgrund dieses Missverständnisses. Meinetwegen, indem es von Tony Stark kommt. Aber wenn das nicht kommt, ist für mich ein wenig was verdorben. Ich liebe nämlich Ultron gerade auch wegen dieser Logik, die er da anführt für seine Beweggründe, die ihn böse werden ließen.
      Aber sowas konnte man im Trailer nicht sehen, nur Action und Chaos ... muss nicht sein, finde ich. Der Trailer reizt mich selbst nicht, eigentlich reizt mich nur, dass jetzt Ultron seine Bühne bekommt und ich schau mir den Film zu 60 % + X wegen Ultron an. Daher kann ich auch alle verstehen, die finden, dass der Trailer scheiße ist. Ist er auch, meines Erachtens.
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • Um ein letztes Mal die Marvelsplittung zu thematisieren, kann man sich dieses YouTube-Video von Michael Obermeier hierzu anschauen.

      Bei etwa Minute 1 kommt die Szene, auf die ich hinaus will. Hier wird ein Schaubild gezeigt (welches ich ansonsten nicht per Google-Suche finden konnte, vielleicht selbstgemacht?), auf dem man gut die Verteilung der Helden gut erkennen kann.
      Die Folge beschäftigt sich zudem generell mit den Marvelfilmplänen der drei Phasen, wobei die Infos natürlich inzwischen auch etwas älter sind. Zumindest kann man dort sehr gut sehen wer gerade welche Rechte hat, zumindest auf Filmprojekte bezogen.


      Member of CP9 schrieb:

      Ich muss zugeben, in den meisten Versionen gefällt mir Elektro, aber in Spider-Man 2 war er einfach nur ... ja, einfach nur dämlich! Anders kann man es einfach nicht sagen, einen so bescheuerten Antagonisten hab ich lange nicht gesehen. Das kann ich auch nicht schönreden. Das einzige, was mir hier gefällt, ist, dass er auch hier so tödlich gefährlich war wie sonst auch.
      Du solltest zumindest erläutern, worin dein Problem mit Elektro besteht, damit man deine Haltung auch nachvollziehen kann ;)


      Member of CP9 schrieb:

      Egal, back to the Movies: Die Filme selbst wurden finde ich sehr gut gemacht, auch die Schurken wurden gut dargestellt, und auch wenn sie von der Comic-Vorlage abweichen teilweise, dennoch Marvel-typisch gemacht (zum Glück haben die wieder die Finger komplett im Spiel). Ich weiß auch nicht, was gegen die Schurken spricht, die sind einfach super gemacht. Und das Beste natürlich die Story. Marvel kann es einfach.
      Beziehst du dich mit deiner Aussage wirklich auf die Schurken der Marvelfilme? Weil ein wenig habe ich schon fast das Gefühl, dass du generell von Marvel (also auch den Comics) sprichst.
      Gehen wir doch einfach mal die Schurken nur der jeweiligen Erstteile jedes Helden durch (im Übrigen möchte ich erwähnen, dass ich Niemand bin, der sich auf die Darstellung des Comics fixiert, da ich interessante Abweichungen durchaus zu schätzen weiß / wüsste).

      Iron Man -> Obadiah Stane (Iron Monger)
      Da Iron Man für mich schon seit je her, der protzigere und mit weniger Tiefgang versehenere Batman von Marvel ist (ergo ich mag den net sonderlich), kenne ich mich tatsächlich in dessen Ansammlung an Schurken weniger aus, weshalb ich nicht sagen kann wie gut dieser getroffen ist. Doch ist die Story an und für sich sehr vorhersehbar, weshalb die Wendung wenig überraschend kommt und am Ende ist es eben ein reines obligatorisches: „Den Schurken mit viel Action platt machen.“
      Jeff Bridges spielt seine Rolle aber abgesehen davon sehr gut.

      Der unglaubliche Hulk -> Emil Blonsky (Abomination)
      Ich mochte tatsächlich den Hulk Film von 2003 gerade wegen seines comicartigen Looks. Vielleicht hat mich deshalb dieser Film generell eher abgeschreckt. Abomination ist dann natürlich als Bösewicht relativ dankbar, da es hier ja auch nur zu einem stumpfen Haudrufffinale kommen konnte. Wobei Tim Roth (den ich später vor allem durch die Serie „Lie to me“ lieben lernte) schon eine tolle Wahl war. Zum Glück wird er erst gegen Ende zu Abomination und kann vorher als Emil Blonsky brillieren. Zumindest war dies einer der Aspekte, die mir durchaus gefielen.

      Thor -> Loki
      Tom Hiddleston in der Rolle des Loki. Fuck yeah!
      Ich liebe diesen Schurken, der für mich zu Recht auch im ersten Avengers Film eine wichtige Rolle einnahm. Er ist eben einer dieser Schurken, die eher mit Grips an Dinge rangehen und nicht mit purer Macht, Gewalt und Zerstörung. Dennoch ist er so gefährlich, wie kaum ein anderer. Ist Iron Man der Batman von Marvel, so ist Loki der Joker von Marvel. Und steht diesem in nichts nach. So ist eben auch die Darstellung im Film äußerst gelungen.

      Captain America – The First Avenger -> Johann Schmidt (Red Skull)
      Und wo wir schon bei Vergleichen sind, hier der Superman Marvels. Fast genauso mächtig und perfekt, aber auf jeden Fall genauso langweilig und ohne Tiefgang. Gääähn…
      Wie es sich für einen Helden des zweiten Weltkriegs gehört, sind die Bösen die Nazis. Na ja, fast. Hydra, dargestellt von Johann Schmidt aka Red Skull sind die Feinde des personifizierten Amerikas. Das ganze Konzept und Ding strotzt ja nur so vor Patriotismus und Heldentum, dass ich Brechreiz bekomme. Zudem ist Red Skull für mich als Schurke so flach, dass er echt von nur einem Einzigen übertroffen wird…

      Guardians of the Galaxy -> Ronan, der Ankläger
      Das Einzige was mir an diesem Film nicht gefallen hat, war der Schurke. Dieser wird die ganze Zeit als übermächtiger Feind dargestellt, der aber zum Ende hin für die Vernichtung des verfeindeten Volkes 15 – 30 Minuten braucht und am Ende doch scheitert. Dieses Szenario, welches möglichst spannungsgeladen wirken soll, zieht sich wie ein zäher Kaugummi. Ronan hat als Bösewicht keine Persönlichkeit. Man kann ihn nicht ernst nehmen und empfindet ihn auch nicht als Gefahr. Er wird nur durch die Macht des Infinity-Steins wirklich bedrohlich und so ist sein „kampfloser“ Niedergang auch eher mau.
      Nebula wird genauso flach aufgebaut, besiegt und rettet sich, um vermutlich an der Seite von Thanos den Avengers wieder ein flacher Dorn im Auge zu werden. Kein Wunder, dass die beiden Schurken damals kaum im Trailer gezeigt wurden. Für die interessiert sich doch kein Schwein!

      Doch was soll das ganze Gelaber über die Schurken der Vergangenheit? Nun damit habe ich eine möglichst lange, komplizierte und vielleicht unnötige Überleitung zu meinem eigentlichen Anliegen geschaffen. Quasi mein wirkliches Eingehen auf Member of CP9s Aussage.

      Was spricht gegen Ultron?
      Nun, erst einmal nichts. Das Problem ist ja auch nicht Ultron. Das Problem ist, dass auch Quicksilver und Scarlet Witch höchst wahrscheinlich als Bösewichte mit eingebaut werden, geht man davon aus, unter welchem Umständen sie uns bereits präsentiert wurden (will ich hier nicht zu sehr drauf eingehen, sonst meckert noch wer wegen Spoilern ;)). Damit hätten wir drei Bösewichte. Und das auch neben zig Helden. Die sich auch noch zerstreiten und gegenseitig an die Gurgel gehen. Ich sehe damit eine Katastrophe auf den Film zukommen. Das kann nur in die Hose gehen, wie damals bei Spider-Man 3. Der Film kann einfach nicht für all diese starken Persönlichkeiten genug Screen Time bieten!
      Dabei ist Ultron ein verdammt guter Bösewicht. Dieses Ding hat in diversen Storylines (darunter eben auch die Age of Ultron, welche wohl lose Basis für den Film sein soll) und alternativen Welten die Avengers in Grund und Boden gestampft. Das Ding ist in jeglicher Hinsicht eine Maschine!


      Member of CP9 schrieb:

      Der Trailer erklärt nicht die Beweggründe von Ultron!
      Das soll der Trailer glaube ich auch gar nicht, denn das wäre eher ein Punkt des Films.

      Doch ich denke mal von deiner Intention sprichst du ebenfalls das an, worauf ich hinaus wollte, als ich sagte der Trailer ist „nichtssagend“. Er macht mir nicht Ultron als Schurken schmackhaft. Er macht mir nicht klar, dass das ein fucking gefährlicher Vernichter ist, der unheimlicherweise auch noch aus nachvollziehbaren, weil logischen Gründen agiert.
      Der Trailer zeigt mir nicht, dass er Iron Monger, Abomination, Red Skull und Ronan nimmt, sich Milch dazu kippt und sie alle zum Frühstück verspeist, ehe zum Mittagsessen die Avengers auf dem Speiseplan stehen! Und hier versagt der Trailer auf voller Tour.

      Da schaue ich mir doch lieber die 15 bis 20 Sekunden des Teaser Trailers zu Infinity War an (der erst in vier Jahren kommen wird), welche Thanos mit dem Infinity Gauntlet zeigen. 15 bis 20 Sekunden die mir den Arsch auf Grundeis gehen lassen. 15 bis 20 Sekunden, die besser funktionieren als ein voller 2:30 Minuten Volltrailer?! You serious, Marvel?

      Und wisst ihr, was das wirklich schlimme ist? Am Ende sitze ich doch wieder hoffnungsvoll im Kinosaal.
      Aber eines weiß ich jetzt schon: Wenn ich genauso enttäuscht werde, wie beim aktuellsten X-Men Film, schau ich mir das Marvel Cinevers nur noch daheim an. Das Geld kann ich in Spiele und Manga besser investieren!

      Sirus.0
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    • techmagos gekkou schrieb:

      Als letztes Beispiel noch, warum für mich Dark Knight Rises nicht gut war, Bane wurde von Batman nahezu lächerlich umgenietet


      Ok dazu muss ich jetzt mal was sagen.

      Was war daran lächerlich? Batman hat eben Banes Schwachstelle mit seiner Maske ausgenutzt und diese Maske versorgt ihn mit Schmerzmittel um seine Schmerzen zu unterdrücken. Das hat er ja am Anfang auch zu diesem Armeefutzi gesagt

      "It would be Extremely painfull."

      Bane ging soweit es ihm noch möglich war ja dann Allout, er hat ja dabei (und das obwohl Nolan vieles realistisch hält) noch eine Steinsäule mit zebröselt und Batman tat gut daran auszuweichen. Letztendlich ließ er sich aber von den Schmerzen und seinem daraus resultierenden Rage Anfall so übermannen, das Batman danach leichtes Spiel mit ihm hatte.

      Das einzige was da lächerlich war, war der Tod von Bane durch die Raketen/Geschosse des Batcycles. Das hätte er überleben sollen, wenn auch verletzt. Da war ich enttäuscht. Der Kampf selber war recht gut.

      Zu The Avengers selber. Ich bin kein Comic Hardcore Fan, aber swoeit ich das bisher beurteilen kann, ist Thanos selbst ein recht cooler Gegenspieler.


      Batman ist im ersten Kampf Hoffnungslos unterlegen. Im zweiten gewinnt er mit einer mir nicht passenden Leichtigkeit. Das ist definitiv lächerlich.

      Ja die Echse mag ein wichtiger Bestandteil im Comic etc sein, aber dafür ist mir Amazing einfach zu sehr daran angelehnt, die Echse passt mir einfach nicht. Persönliches Empfinden. Noch schlimmer waren natürlich die Baukräne, die Nachts um 11 für Spiderman schwenken.
      Gegen Ultron spricht an sich nichts, nur liegt der Verdacht nahe, dass er ein gleichwenig Tiefgründiges dasein haben wird wie z.b. der Silversurfer. Frage bleibt natürlich was Ultron will, will er die Welt erobern oder ist er Alfreds Bösewicht ich zitiere: "Manche Menschen wollen die Welt einfach nur Brennen sehen". Ultron kann schon nett werden, was mir Avengers komplett versaut ist die Xmen kacke. Brauch ich definitiv nicht.

      Abschließend, nochmals, ich kann nicht verstehen wie man in einem Trailer soviele Infos haben braucht. Da geht der WtF Moment im Kino komplett verloren. Genau das war bei Dark Knight Rises das große Problem im Vergleich zu The Dark Knight, Rises war viel Ausrechenbarer, da wusste man nach ner halben Stunde, wie er ausgeht. Wer hätte bei Dark Knight bis zur Explosion gedacht dass Harvey Dent zum Two-Face wird, das war dann schon nochmal eine andere Nummer. Hätte man dies aber im Trailer gezeigt, dass Two-Face am Start ist, hätte das alles an dem Film zerstört.
    • @ Rykijana-Blader: Ich kann verstehen, dass dich diese Batman-Darstellung nervt, aber ich hab mich informiert zwecks Wikipedia: Das war im Comic genauso (Batman versagt so stark, dass er monatelange Reha braucht, dann findet er die Schwäche von Bane heraus, knackt ihn nach einem harten Kampf und besiegt ihn daraufhin mühelos). Da hat sich Nolan tatsächlich an das erste Aufeinandertreffen gehalten, das auch im Comic so kam ... ich habs nicht gelesen, ich habe keinen DC-Comic je von innen gesehen, aber Wikipedia gibt die wichtigen Infos wieder.

      Was die Kräne betrifft bei Spiderman: Auch ich fand das unlogisch ... ich meine, klar, sie hätten sich organisieren können, aber dann müssten sie schon bei den jeweiligen Kränen wohnen ... von daher, höchst unlogisch, da geb ich dir Recht. Und naja, vermutlich hast du auch Recht, was die Filmfestigkeit der Echse betrifft. In einer Serie ist der Charakter einfach besser, absolut.

      Zu Ultron: Falls du dich spoilern lassen willst, kannst du den letzten Absatz meines letzten (ewig langen) Beitrages lesen ^^. Dort steht es. Und wenn die das im Film nicht so einbauen, dann bin ich enttäuscht von Marvel, ganz ehrlich. Egal, wie sies verpacken mögen.

      Zu guter Letzt möchte ich noch was zu Ronan sagen, dessen Wirkung auf einen bereits Sirius.0 gut geschildert hat :D: Hier komme ich wieder mit meinem Serienwissen, aber in jeder Serie, wo Ronan der Ankläger daherkam, existierte er nur eine Folge, und immer nur so, dass er die Erde zerstören will, weil sie unwürdig sind oder sowas ... jedenfalls hält die Wirkung dieses achso starken Gegners nur eine Folge, und das wirklich in jeder Serie, die ich kenne von Marvel, wo er vorkam :D. Von daher kein Wunder, dass er nicht wirklich als großer Superschurke gelten kann bzw. aussehen kann ^^.
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • Member of CP9 schrieb:

      Was die Kräne betrifft bei Spiderman: Auch ich fand das unlogisch ... ich meine, klar, sie hätten sich organisieren können, aber dann müssten sie schon bei den jeweiligen Kränen wohnen ... von daher, höchst unlogisch, da geb ich dir Recht. Und naja, vermutlich hast du auch Recht, was die Filmfestigkeit der Echse betrifft. In einer Serie ist der Charakter einfach besser, absolut.
      Ich finde das auch ein wenig unlogisch bei The Amazing Spiderman. Allerdings ist es (zumindest in Deutschland) so, dass die Bauarbeiter manchmal, für ein paar Wochen,in irgendwelchen Containern wohnen, die bei den Baustellen aufgebaut sind. Ich weiß nicht ob das in den USA auch so ist, und selbst wenn, wäre das noch ein großer Zufall, aber wer weiß ^^
    • Interessante Nachrichten in Sachen Spider-Man: Wer es noch nicht mitbekommen hat. Sony wurde gehackt und ein Haufen Firmenprotokolle sind im Umlauf, die sich mit den diversen Filmprojekten des Unternehmens befasst haben und nun frei einsehbar sind. Scheinbar ist dabei auch rausgekommen, dass man in Gesprächen mit Marvel ist, Spider-Man zu einem 60/40 an Marvel abzutreten, damit die Figur ins MCU integriert werden kann, beginnend mit Captain America: Civil War. Bedingung soll aber wohl seitens Marvels sein, dass die Verträge von Garfield und co. für null und nichtig erklärt werden und ein neuer Schauspieler die Rolle übernimmt und die Reihe damit schon wieder mehr oder weniger einen Reboot bekommt mit klarer Kontrolle durch Marvel. Angesichts des - in meinen Augen - katastrophalen Amazing Spider-Man 2 auch ein nachvollziehbarer Schritt, wenngleich ich Garfield als Peter Parker wirklich mochte.

      Link
    • Shark Master schrieb:

      Ich finde das alle Marvel Charaktere wieder zur Marvel Studios gehen solln.
      Da Disney/Marvel einfach eine Bessere Hand mit der Figuren hat als die anderen



      Wenn wir in einer Welt leben würden in der alle Menschen allen alles gönnen ohne dafür etwas zu verlangen wäre dies auch kein Problem aber die Siuation ist hal jene, das die Rechte der diversen Figuren eben bestimmten Leuten/Organisationen/Firmen gehören und diese schlicht nicht gut Kirsche essen können. Das ist für das machen von Filmen auch immer wieder kriisch und bringt eben auch viel Gesprächsstoff mit sich. Dazu kommt das hinter den Figuren eben riesige Geldmaschine Stecken und niemand trit einfach so gerne die Rechte ab ohne daraus kapital zu schlagen und da alle möglichst viel kapital schlagen wollen ist es eben teils nicht möglich.

      Auch wenn Marvel die besten Storys liefern kann dahingehend.
      Ich Áyu akzeptiere, dass es durchaus möglich ist den Shonen typischen Aufbau eines Arcs zu hinterfragen und ein Antagonist nicht zwingend in jenem Arc fallen muss wo er die Hauptperson ist
    • Einerseits ja, andererseits nein. Würde Marvel die Rechte an allen wichtigen Figuren wieder zurückerhalten, würde das gleichzeitig bedeuten, dass der Fokus auf Spider-Man, X-Men, Avengers liegen würde und für andere Stories wenig bis gar kein Platz wäre. Es gäbe z.B. keine Guardians of the Galaxy, wenn Marvel nur einen X-Men-Film machen bräuchte. Ich finde die Lösung mit geteilten Einnahmen und Produktionskosten daher ziemlich gut. Es würde einerseits ermöglichen Spider-Man ins MCU zu integrieren, jedoch auch gleichzeitig noch genügend Luft für andere Projekte lassen.
    • Ant-Man Teaser für Ameisen & Menschen



      Es wurde endlich mal ein Teaser zum bald erscheinenden Ant-Man Film von Marvel veröffentlicht. Marvel hat sich allerdings einen Scherz erlaubt hat und der Teaser bis zum Schluss im Ameisenformat (extrem klein) gehalten wird, was Marketing-mäßig schon eine ganz witzige Idee ist. Hätte ich nicht anders gemacht, wenn ich Marvel wäre.

      Jedenfalls gibt es zum Glück auch einen Teaser für Menschen (2. Video), damit man auch etwas erkennen kann. So oder so, der Teaser verrät noch nicht viel und obwohl meine Begeisterung für den Film etwas zurückging als veröffentlicht wurde, dass Edgar Wright nicht mehr am Film beteiligt ist (wäre auch zu schön gewesen vom Regisseur von Shaun of the Dead/Scott Pilgrim vs. the World), bin ich nun einigermaßen auf einen richtigen Trailer gespannt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rain ()

    • Ant-Man Teaser



      So nachdem Rain schon den Teaser für den Teaser gepostet hat, ist hier nun der erste offizielle Teaser zu Ant-Man. Man erfährt zum Glück nicht so viel, jedenfalls nicht mehr als vorher schon bekannt war. Ich hab jetzt keine versteckten Sachen gesehen. Nach der Aussage von Pym zu Scott, dass er Ant-Man sein soll, kann man eigentlich nur schließen, dass Pym natürlich in der Vergangenheit schon man Ant-Man war, mal gucken wie sie das einbauen werden, da Michael Douglas gesagt hat, dass er nicht im Anzug zu sehen sein wird. Dann vielleicht ein anderer Schauspieler. Die Szenen als Ant-Man sehen schon mal cool aus. ^^ Ich bin jetzt schon ziemlich gespannt auf dem Film, da er einige Elemente aus den anderen Filmen mit zukünftigen Filmen verknüpfen kann.


      Hier noch ein passendes Werbeposter.^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Chopper Man () aus folgendem Grund: Poster hinzugefügt

    • Ant-Man hat Marvel auf jeden Fall strategisch sehr clever positioniert. Selbst wenn der Film qualitativ (was ich befürchte) ziemlich abfallen wird hinter den anderen Marvel-Produktionen der letzten Jahre, dürfte er kommerziell dennoch relativ erfolgreich werden. Der Film wird nach Age of Ultron spielen und wir werden die ersten Auswirkungen seines Wirkens zu sehen bekommen. Ferner spielt der Film jedoch auch VOR Captain America: Civil War, wo Ant-Man ebenfalls vorkommen dürfte und hier schon die ersten Schritte in diese Richtung initiiert werden. Floppen wird der Film imo nicht, dafür hat Marvel inzwischen durchs MCU einfach die Lizenz zum Gelddrucken entdeckt.

      Zum eigentlichen Teaser: Sieht okay aus. Mal sehen, ob Scott Lang im Film es auch noch schaffen wird, zu Giant Man zu werden. Das ist eigentlich der Effekt auf den ich am meisten gespannt bin. Die Reise auf fliegenden Ameisen fand ich schon im Comic ziemlich dämlich.
    • Mal davon abgesehen, dass ich deine Befürchtung durchaus verstehen kann, gibt es einen Grund, worauf du deine Befürchtungen stützt Triple?
      Ich persönlich glaube, dass dieser Film auch durchaus in der Lage sein kann positiv den Kinogänger zu überraschen. Denn gerade zuletzt mit den Guardians haben sie bewiesen, dass es ihnen möglich ist eine Truppe der eher unbekannteren Helden aus den Marvel-Reihen groß raus zu bringen. Ant-Man ist nun sicherlich nicht ganz so unbekannt wie die Guardians, aber auch nicht so bekannt unter den 0815 potentiellen Kinogängern, wie ein Iron Man oder Spider-Man. Außerdem ist er ein eher ungewöhnlicherer Held. Aber wie gesagt kann ich die Befürchtung verstehen. Im Grunde wollte ich auch nur wissen, ob es in Richtung reines Bauchgefühl bei dir geht :D

      Was Giant-Man angeht, glaube ich eher nicht, dass wir den zu sehen kriegen. Zwar ist das Universe bereits insofern abgewandelt, als das Ultron nicht mehr vom ersten Ant-Man sondern von Tony Stark erschaffen wird, aber soweit ich weiß war Scott niemals in der Lage zu wachsen, sondern immer nur zu schrumpfen (der erste Ant-Man war letztendlich als Giant-Man aktiv). Sprich die Wahrscheinlichkeit, dass Scott als Giant-Man auftreten wird, wäre theoretisch gegeben, doch würde ich eher davon weniger ausgehen. Ich glaube letztendlich wird man sich filmisch rein mit der Schrumpffähigkeit und die Kommunikation mit Insekten beschäftigen.

      Es gibt den Teaser auch inzwischen mit deutscher Synchro und hier muss ich sagen, ist gerade die Stimme von Paul Rudd total mies gewählt...
      Eigentlich lege ich darauf ja nicht so wirklich viel, beziehungsweise interessiert es mich auch eher weniger, doch nachdem ich den Teaser eben in beiden Sprachen mir ansah, fand ich war der Unterschied doch extrem <_<
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    • Ein generelles Gefühl. Ant-Man ist nicht unbedingt einer der Marvel-Helden, die über besonders interessante Skills verfügen, um einen Film alleine tragen zu können. In einem großen Ensemble-Film wie "The Avengers" oder der "Civil-War"-Story? Sicherlich, da er dort mit anderen Figuren in Actionsequenzen interagieren kann. Aber bei einem einzigen Film habe ich halt meine Bedenken, zumal Ant-Man jetzt auch nicht gerade über die Roque-Gallerie verfügt, die eine wirklich behanbrechende Origin-Story erlauben würde. Hinzu kommt, dass man unverständlicherweise den originalen Ant-Man quasi überspringt und so tut, als wenn in den 60ern der junge Pym und die junge Wasp existiert haben und nun ein "Nachfolger" aufgebaut wird. Man hätte imo Rudd auch gleich zu Pym machen können, ohne Douglas als Mentorenfigur einzubauen und den Plot mit Flashbacks und Backstory unnötig zu verkomplizieren.

      Gegen die Schauspieler habe ich nichts auszusetzen. Rudd scheint mir eine gute Wahl und passt in die Reihe der Marvel-Helden, die auch eine gehörige Portion Humor und Selbstironie erlauben, was mittlerweile auch eine Stärke der Filme und ein Markenzeichen von Marvel ist.
    • Na ja, deine Bedenken, gerade mit den von dir angebrachten Argumenten, sind wie bereits gesagt absolut verständlich. Es bleibt abzuwarten wie stark das Insektenthema seiner Fähigkeiten und in welcher Art ausgereizt werden. Ich vermute auch fast, dass es gar nicht so stark letztendlich um Ant-Man und einen wirklichen zentralen Gegner gehen könnte, sondern vielleicht auch stärker um die Story von Scott, mitsamt seiner Beziehung zu seiner Tochter. Bisschen Selbstfindung und Akzeptierung seiner neuen Heldenrolle. Letztendlich wird der Film wohl in Richtung "Vorbereitung" für die großen Avengersfilme hinauslaufen. Jedenfalls wäre das meine primäre Befürchtung.
      Ebenfalls anschließen würde ich mich deiner Schlussaussage des ersten Abschnitts. Auch ich verstehe nicht, warum man die Pym übersprungen hat, da ich eigentlich die Kombination Ant-Man / Wasp besonders mochte. Und auch die damit einhergehende Abänderung wer Ultron erschaffen hatte, hätte nicht sein müssen. Vielleicht weil ich es komisch finde, dass Tony Stark so ein Wesen überhaupt erschaffen würde.

      Gegen den Schauspieler habe ich auch nichts (da haben die Marvelfilme durchaus immer gute Entscheidungen getroffen), es ging mir wirklich nur um die für ihn gewählte deutsche Synchronstimme. Im englischen klingt er richtig gut, im deutschen Teaser wie ein kleiner Schuljunge v_V
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Mittlerweile handhabe ich es bei Marvel-Filmen so, dass ich sie nicht allzu sehr anzweifle, weil sie einfach ein fantastisches Universum aufgebaut haben, wo alles perfekt durchdacht ist. Kevin Feige leistet da einfach unglaubliche Arbeit und hat ja scheinbar mit seinen Leuten schon Projekte bis 20128 durchgeplant. Daher kann man sich eigentlich sicher sein, dass sie sich bei jedem Film etwas gedacht haben. Und prinzipiell haben sie noch keinen ihrer Filme in den Sand gesetzt. Hulk war der wohl schechteste bisher und selbst der war noch ok.

      Ich kenne mich mit Ant-Man nicht wirklich gut aus, aber dass man direkt beim zweiten Ant-Man startet und nicht bei Hank Pym, finde ich eigentlich ziemlich gut. Würde man jetzt zuerst einen Film herausbringen, wo es um Hank Pym geht und darum, wie er Ant-Man wurde, dann würde man einen ganzen Film dafür aufbringen, die Herkunftsgeschichte eines Helden zu erzählen, der als Held in den aktuellen Geschehnissen keine Rolle mehr spielen wird. Der neue Ant-Man wird im Civil War und den darauffolgenden Filmen aktiv an der Handlung beteiligt sein, während Hank Pym wohl eher im Hintergrund bleiben dürfte. Von daher ist es, denke ich, eine gute Idee Hank Pyms Geschichte in Flashbacks abzuhandeln, weil man so beides unter einen Hut bringt: Man erzählt, wie der ursprüngliche Ant-Man entstanden ist und zeigt, wie dieser einen neuen Ant-Man "erschafft", der für die aktuellen Handlungen auch relevant ist.

      Zudem habe ich glaube ich bei SuperheroFeed gelesen, dass Evangeline Lilly bereits bestätigt hat, dass sie Wasp sein wird. Wobei ja Hope Van Dyne nicht die "echte" Wasp ist, in den Comics, oder? Das war ja ihre Mutter, soweit ich weiß. Aber das halte ich nicht für schlimm, so kann man die Interaktionen, die es in den Comics zwischen den ursprünglichen Helden Ant-Man und Wasp gab eben auf ihre neuen Versionen anpassen. Die Filme sind ja auch Adaptionen der Comics und keine einszueins Wiedergabe, weshalb ich gegen solche Eingeständnisse nicht viel habe, solange sie gut ausgearbeitet sind.

      Zu der Sache mit Ultron: Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass Ultron von Tony Stark UND Hank Pym entwickelt wurde. Ich würde da beispielsweise einen Cameo-Auftritt von Hank Pym in einer Post-Credit-Szene nicht ausschließen. Tony Stark könnte sein Mitwirken zum Beispiel auch verschweigen, um ihn quasi zu schützen. Und selbst wenn nicht, dann wäre das eine Abweichung von den Comics, mit denen ich leben könnte, weil sie plausibel ist. Diese Idee von Tony Stark, wurde schon im dritten Iron Man Film erkennbar gezeigt, weshalb die Erschaffung Ultrons durchaus plausibel ist. Und außerdem hat Marvel uns nun mittlerweile schon so oft gezeigt, dass sie verstehen, was sie da tun, dass ich mir keine Sorgen machen würde. Sollten sie das Ding am Ende doch unerwartet in den Sand setzen, kann man sie immer noch kritisieren. ;)


      @Sirus.0:
      Was die Synchronstimme angeht, würde ich auch nicht zu früh urteilen. Im Trailer zu "The Guardians of the Galaxy" hatte Starlord auch noch eine andere Stimme, als später im fertigen Film. Würde ich bei "Ant-Man" auch nicht ausschließen.
    • Agent Carter

      So! Die ersten 2 Folgen von Agent Carter sind rum und die Retro-Agentenserie aus dem Hause Marvel kommt richtig gut rüber.
      Geschmacklich finde ich es gut. Eine starke weibliche Hauptrolle welche nach dem Krieg in der Mad-Men Welt von Machos und Chauvis ordentlich einstecken muss und kaum Anerkennung bekommt. Der Krieg ist vorbei und somit haben Frauen wieder die Rechte der Hausfrau welche man auch öffentlich im Restaurant mit einem Klapps auf den Hintern auffordern darf was zu machen.

      Die Rolle der Peggy – finde ich - ist sehr auf Hayley Atwell zugeschnitten und spielt diese Rolle auch stark! Auch mit Jarvis, einem festgefahrenen Helfer de täglich um 19 Uhr abendessen muss und 21 Uhr schlafen ist das ganze sehr gelungen.

      Inhaltlich gefällt mir die Story. Natürlich dürfen die üblichen McGuffin nicht fehlen und auch sonst hat man nach 2 Folgen deutlich mehr Fragen offen als sie beantworten.


      • Wer ist Leviathan?
      • Wer schreibt bei der Fringe-ähnlichen Schreibmaschine noch mit?
      • Wer von der – scheinbar inkompetenten – SSR ist korrupt?
      • Was verbirgt die Kellnerin welche so freundlich wirkt?
      • Was verbirgt Stark und Jarvis vor Peggy? (die Telefonieren ja miteinander)


      Auch gelungen finde ich, dass sie nette Anekdoten zum MCU bringen. So ist Cap allgegenwärtig und auch sonst kommt Roxxon Oil vor welchen wir im MCU immer wieder antreffen (Iron Man 3) oder auch D. Erskine.


      Alles in allem gefällt mir der Ausflug in die 40er Jahre!
      Ich Áyu akzeptiere, dass es durchaus möglich ist den Shonen typischen Aufbau eines Arcs zu hinterfragen und ein Antagonist nicht zwingend in jenem Arc fallen muss wo er die Hauptperson ist