Marvel Comics/ MCU

    • Spoiler

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    • Vergleiche zwischen Comic und Film und was das für Avengers 4 bedeuten könnte

      Nachdem ich den Film Avengers: Infinity War ein paar Stunden hab sacken lassen, möchte ich mich mit diesem Beitrag nun - mehr oder weniger kurz - mit den auffälligsten Parallelen zwischen Film und Comic - The Infinity Gauntlet - widmen und anschließend ggf. einen kleinen Bogen dahingehend spannen, was dies eventuell für den vierten Avengers Film bedeuten könnte. Deswegen gilt ab sofort: Spoileralarm. Lesen auf eigene Gefahr.

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      Nebula's Gefangennahme

      Nebula macht für mich dabei den Anfang, weil jene Parallele diejenige ist, die auf mich noch am unscheinbarsten wirkte. Im Film wurde sie nämlich von Thanos festgehalten, nachdem sie sich auf sein Schiff geschlichen und versucht hatte ihn zu töten. Auch in der besagten Comic-Reihe ist sie seine Gefangene, an der er ein Exempel statuiert hat:


      Allerdings war sie dort - wie unschwer zu erkennen ist - in einem noch bedeutend schlechteren Zustand, als es im Film der Fall war. Dies änderte sich später zwar noch, aber dazu komm ich erst noch.

      Der Schnipser & das Ende

      Das Ende des Films hat mich besonders gepackt, da daran noch einmal deutlich wurde, dass derjenige, der im Film tatsächlich und maßgeblich im Fokus stand, der Antagonist des Films war. Gerade für Marvel ist das eine höchst unerforschte Vorgehensweise, die sich allerdings sofort bewährt hat und auch deutlich macht, dass die Geschichte des Titanen noch nicht zu Ende erzählt wurde, denn ja, am Ende werden die Helden - also die Avengers - obsiegen. So oder so.
      Dennoch, das Ende war super. Auch - oder gerade weil - man hier zwei ikonische Szenen aus dem Comic clever miteinander verknüpft hat. Spannend finde ich das vor allem deswegen, weil die eine - der Schnipser - bereits sehr früh in den Comics genutzt wird, um das halbe Universum auszulöschen und den Krieg damit überhaupt erst loszutreten.


      Die andere Szene dagegen - von Thanos, der alleine auf seiner Veranda hockt - findet in dem Sammelband ganz zum Schluss erst statt und schließt dort den Kreis.


      Daran sieht man wieder sehr deutlich, dass das MCU sich zwar durchaus gerne an Elementen des Comics bedient, diese aber im Idealfall auch abändert, um das Ganze kinotauglicher zu machen. Und das hat hier wunderbar funktioniert, in dem man diese beiden, ikonischen Momente einfach miteinander verbunden hat, um so ein stimmiges Ende abzuliefern. Thanos hat sein Ziel erreicht, für die Avengers fängt aber alles erst an.
      So war ja auch für Lady Death kein Platz im Skript, da sie - und ihre Beziehung zu Thanos - schlichtweg nicht zum MCU gepasst hätte.

      Was bedeutet das für den vierten Avengers?

      Warum erzähl ich das jetzt? Nun, weil das Ende des Films offensichtlich war: Da kommt noch was. Ob Marvel es jetzt einen Zweiteiler nennen will oder nicht spielt dabei keine Geige, doch es wird definitiv an das Ende angeknüpft werden, da vor allem mit Spiderman, Doctor Strange und Black Panther drei noch sehr frische Helden durch den Schnipser getötet wurden, die alte Besatzung rundum Cap alias Nomad, Thor und Iron Man aber geblieben sind. Selbes gilt auch für Star Lord, Drax und Groot, mit denen James Gunn in seinem nächsten GotG Film mit Sicherheit plant.
      Folglich dürfte klar sein: Der Effekt des Schnipsers dürfte wohl noch umgekehrt werden. Wie genau das jedoch bewerkstelligt werden könnte, bleibt die große Frage, wegen der ich nun zur ersten, scheinbar unbedeutenderen, Parallele mit Nebula zurückkommen möchte, denn: Ihre Rolle im Film war nun doch wirklich sehr klein. Sie war eigentlich kaum präsent, doch ich glaube fest, dass sich das im vierten Avengers ändern wird. Und auch hier möchte ich gerne wieder einen Bogen zu den Comics spannen und auf Folgendes anspielen:


      Im Film versuchten es u.A. Iron Man, Spiderman, Doctor Strange und Star Lord dem Titanen den Gauntlet zu entreißen, in dem Comic selbst gibt es mehrere Träger. Zunächst Thanos, es folgen aber auch noch Adam Warlock - der aber wohl erst mit dem dritten Guardians Film eingeführt wird, welcher bekanntlich erst nach dem vierten Avengers erscheinen wird - sowie eben Nebula. Im Moment kreisen meine Gedanken also darum, ob sie im nächsten Film nicht eine Schlüsselrolle einnehmen könnte, ihrem "Vater" den Gauntlet - wie auch immer das bewerkstelligt werden soll - wieder entreißt und mit diesem letztlich den Effekt seines Schnipsers umkehren kann. Wie sie es auch schon in den Comics getan hat, dort jedoch anderweitig nicht optimal mit der Macht des Gauntlets umgehen konnte.

      Ich jedenfalls bin wahnsinnig gespannt, wohin das Ganze noch führen wird. The Infinity Gauntlet bietet da zahlreiche Ansatzpunkte, an denen sich die Russo Brüder bedienen könnten, um die nun Verstorbenen wieder zurückzubringen. Jene, die durch den Schnipser nun verstorben sind. Ich persönlich favorisiere definitiv die Option mit Nebula, die ihrem Vater den Gauntlet am Ende entreißen, den Effekt umkehren und ihn damit womöglich sogar töten kann.
      Wir werden's sehen, dieses Mal sind es ja - zum Glück - keine drei Jahre, bis der nächste Avengers Film erscheint, sondern "nur" ein Jahr ^^
    • Spoiler Gefahr! Ich werde mich nicht zurückhalten

      Mir fällt es auch nach einem Tag immer noch schwer die richtigen Worte zu finden oder wo ich ansetzte.
      Während die meisten damit beschäftigt sind Thanos über den Klee zu loben, beschäftigt mich eine ganz andere Frage; Woran liegt es, dass dieser Film bei mir nicht dieses Feuerwerk auslöst, das es bei jedem anderen zu entfachen scheint?
      Ja, ich bin einer derjenigen, die Avengers: Infinity War nicht in den Himmel lobt.

      Das es mir schwer fällt einen Ansatzpunkt zu finden deutet auf das für mich größte Problem hin welches am Ende auch die Randprobleme verbindet. Ich meine den Kern einer Geschichte, das Leitthema.
      Guardians Of The Galaxy 2 und Captain America: The Winter Soldier, in meinen Augen die besten Filme aus dem Hause Marvel, haben einen klaren Kern der von Anfang bis Ende spürbar ist.
      In GotG2 ist es das Thema Familie und wie sich Missbrauch und Ego auf diese auswirkt. Captain America 2 ist durchzogen von der Frage wem man vertrauen kann. Eine Institution aus den richtigen Gründen geschaffen entpuppt sich als Falle und hinter einem Feind kann ein Freund stecken.

      Was bildet den Kern von Infinity War? Thanos.
      Thanos ist der einzige Charakter, der so etwas wie einen Character-Arc bekommt. Marvel hat hier wirklich einen Titanen geschaffen. Wir lernen seine Motivation kennen, wir erfahren mehr über seine Beziehung zu seinen Töchtern und sehen wie weit er bereit ist zu gehen um sein Ziel zu erreichen. Doch warum hat es mich dann nicht mitgerissen als er Gamora opferte, was ihn ja sichtlich mitnahm? Ich hab bei Yondus Beerdigung Tränen vergossen und liebe die Guardians über alles, doch warum hat es mich nicht mitgenommen einen weiteren gehen zu sehen?
      Es ging mir zu schnell. Trotz einer stolzen Laufzeit von 150 Minuten ist da noch Luft nach oben. Es hätte auch nicht mehr viel gefehlt um mich vollends zu packen, aber es fehlte eben doch.

      Ein guter Teil der Zeit des Films wird für etwas verwendet, das es nicht gebraucht hätte: die Avengers.
      Cap, Black Panther, Spider Man, Black Widow, Bucky, War Machine, Falcon und Iron Man waren nichts weiter als Extras. Keiner von denen hatte einen Storyarc oder irgendeinen wichtigen Moment für ihre Charaktere. Ebenso war die pompöse Schlacht in Wakanda auch nur da weil… pompöse Schlacht.
      Thor bestritt zwar seine Nebenquest, aber die hätte man besser in Ragnarök gepackt wenn man den Film sowieso fast komplett negiert. Er bekommt ein Ersatzauge zugesteckt und statt seine Blitze einfach so zu beschwören schwingt er jetzt wieder eine Waffe. Wie war das nochmal mit „bist du Thor, Gott des Hammers?“ Wohl eher Gott der Axt. Das macht mein gespaltenes Verhältnis zu Ragnarök nicht besser.
      Hawkeye und Ant Man kamen gar nicht erst vor und wirklich vermisst wurden sie auch nicht.
      Vision war mehr oder weniger der Dreh- und Angelpunkt für die Nebenhandlung auf der Erde und darin eigewoben Wanda. Das ist auch alles was auf dem Schauplatz Erde passiert; der Versuch Vision den Stein rauszunehmen.
      Einzig Banner bildet noch eine Ausnahme, wobei auch nur eine kleine. Einmal dient er als Tool um den Avengers von Thanos zu berichten und sein Charakterarc, der in Age of Ultron begonnen wurde, wird hier weitergeführt. Er ist der einzige Avenger der noch eine wirkliche Entwicklung im 4ten Teil durchziehen kann.

      All das hätte man um einiges eleganter geschafft wenn das nicht Avengers 3 wäre, sondern Guardians 3.
      Durch Gamora haben die Guardians eine direkte Verbindung zu Thanos, genauso Drax der sich für seine Familie rächen will. Auch den Collector kennt man aus GotG 1 und ebenso die Infinity Stones. Das Setting passt. Die Romanze zwischen Quill und Gamora, die man über die letzten beiden Filme wirklich langsam aber sicher aufbaute, hätte man zu ihrem tragischem Höhepunkt bringen können.
      Der Rest könnte mehr oder weniger genauso laufen wie jetzt in Infinity War.
      Eröffne das Ganze mit der Szene von Thanos Angriff auf Thors Schiff und dem wegschicken von Banner, beende es mit dem Tod von Gamora und lass die verbleibenden Guardians in der Post Credit Scene Kurs auf die Erde nehmen zu den letzten verbleibenden Infinity Stones.

      Ich trau mich wetten das hätte funktioniert.

      Da ich schon den Tod von Gamora angeschnitten habe; geht’s nur mir so oder kann noch jemand den Tod von Loki als den einzig permanenten anbetrachten?
      Gamora wurde für den Seelenstein geopfert was ja geradezu danach schreit sie mit eben jenem zurückzuholen.
      Die weiteren Tode nach dem Fingerschnippen sind ja ohnehin nur vorrübergehend zu betrachten, da Strange ja die eine Zukunft unter 14 Millionen eingeleitet hat, die erfolgreich enden wird.
      Mich haben auch die Tode dementsprechend kalt gelassen. Ich hab mir da echt mehr erhofft. Einzig Spider Mans und Groots Ableben haben mich gepackt. Das liegt daran, dass Tom Holland aus einem Satz alles rausgeholt hat. Und Groot tötet man nicht… nicht nochmal!
      Das wirkte antiklimatisch. Den Helden, die wir über 10 Jahre lieben gelernt haben wird das nicht gerecht.
      Es fehlt die Relevanz. Und warum? Weil sie nicht Kern der Geschichte waren. Und ich weiß nicht ob dann der Hype den man um diesen Film aufgebaut wurde gerechtfertigt war.

      Das ist nicht Avengers: Infinity War sondern Thanos:Infinity War. Thanos ist nicht der Antagonist sondern der Protagonist dieses Films.

      Trotz der ganzen Kritik meinerseits ist das ein Film den weiterempfehlen möchte. Ich kritisiere nur so viel weil er mir wichtig ist. Dieses Projekt zieht sich über ein Jahrzehnt und es gab bisher nichts Vergleichbares auf diesem Level.
      Es gibt auch viele gute Momente in diesem Film. Wenn ich auch mit Marvels Humor-Attitüde oft auf dem Kriegsfuß stehe, so habe ich doch ein paarmal herzhaft lachen müssen. Der Kampf auf Titan ist grandios gestaltet und gab jedem einen Moment zu strahlen. Das Versteck des Soul Stones wurde wunderbar eingefangen und spiegelte die Abwesenheit von Seelen wieder. Die fehlende Musik und der schlichte Abspann am Ende unterstreichen die Letzten Bilder. Und sobald Thanos auf der Leinwand erscheint kann man nicht anders als gefesselt zu werden.

      Für mich war es wohl zu viel Hype um das noch irgendwie realistisch erreichen zu können. Ob die bisher größtenteils überwältigenden Eindrücke vieler bleiben werden oder ob es wie bei Star Wars vor ein paar Jahren nach etwas Abstand zum Film abklingen wird, wird die Zeit zeigen.
    • Nach meinem heutigen, zweiten Durchgang hat sich meine Meinung über den Film absolut bestätigt: Es ist der mit Abstand beste Avengers Film und einer der großartigsten MCU Einträge überhaupt geworden. Und ja, natürlich werde ich es mir jetzt nicht nehmen lassen auf einige Passagen deines Beitrags - Proto - etwas näher einzugehen, um dir meine Sicht der Dinge bzgl. mancher Aspekte mal näher zu bringen. Infolgedessen gilt auch bei mir nun eine akute Spoilerwarnung! Wer meine spoilerfreie Rezension lesen möchte, kann das weiter oben gerne tun.
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      ThePrototype schrieb:

      Das ist nicht Avengers: Infinity War sondern Thanos:Infinity War. Thanos ist nicht der Antagonist sondern der Protagonist dieses Films.
      Genau das macht für mich hier allerdings auch den Reiz aus. In sämtlichen anderen MCU Filmen war der Antagonist meist nur Mittel zum Zweck. Eine Hürde, die errichtet wurde, damit die Helden über sich selbst hinauswachsen und reifen, sich entwickeln können, ehe sie dieses Hindernis überwältigen können. Dieses Mal habe wir den umgekehrten Fall. Dieses Mal sind es die Avengers und die Guardians, die sich dem Antagonisten entgegen stellen und für diesen zum Hindernis werden, das er bemüht ist zu bewältigen, um sein Ziel zu erreichen. Das finde ich schlichtweg genial, weil wir damit endlich mal einen Antagonisten im MCU erhalten haben, der wirklichen Tiefgang besitzt und über zahlreiche Facetten verfügt, die der Film auch immer wieder hervorhebt und betont. Das wäre unter anderen Umständen gar nicht möglich gewesen.

      Dennoch: Auch viele der Avengers setzen ihre Geschichte hier konsequent fort. Thor erhält seine neue Waffe, die er auch dringend gebraucht hat (dürfte sich dabei nun wohl um eine Adaption von Jarnbjorn handeln), denn ja, in Ragnarök lernte er zwar, dass der Hammer nie die Quelle seiner Macht war, aber dieser ihm auch gleichzeitig dabei half seine Kräfte zu fokussieren. Und nichts Anderes tut Jarnbjorn nun auch, nur in noch größeren Ausmaßen. Man hat's am Ende ja gesehen: Die Waffe war mächtig genug, um einen Angriff von Thanos mit dem Gauntlet - und allen sechs Infinity Steinen - zu durchbrechen. Daran wird recht deutlich, wie wichtig dieser Sideplot war und welche Tragweite er wohl noch für den vierten Avengers haben dürfte. Weil Thor mit dieser neuen Waffe wohl der, momentan, stärkste Avenger sein dürfte. Und - Stand jetzt - wohl auch der Einzige, der gegen Thanos eine ernsthafte Chance haben dürfte.
      Banner und Hulk ringen weiter miteinander, nur haben wir jetzt den umgekehrten Fall zu Ragnarök, wo der Hulk stets die Oberhand behalten wollte, sich nun aber nicht mehr traut herauszukommen, nachdem er von Thanos durch den Fleischwolf gedreht wurde. Daneben bleibt noch immer Zeit, um die Vater/Sohn Beziehung zwischen Tony und Peter Parker weiter zu beleuchten, die Lovestory von Vision und Wanda auf ihren Höhepunkt zu treiben, aber auch die Liebesbeziehung zwischen Quill und Gamora aufzugreifen und auf höchst dramatische Weise fortzusetzen. Auch bei Doctor Strange ging es etwas vorwärts, insbesondere was die Bedeutung des Zeitsteins für die Magier anbelangt, aber eben auch sein Entschluss den Stein abzugeben, der deutlich macht, dass genau dies notwendig war, um Thanos am Ende schlagen zu können (aber dazu komm ich gleich noch).

      Anders sieht es da schon bei Steve Rogers, Black Widow, Falcon, Bucky oder Black Panther aus. Die waren lediglich durch Vision an die Handlung gebunden, konnten sich selbst allerdings nicht groß weiter entwickeln. Steve bekam eine kurze Szene, die zeigte, wie wenig ihn die Meinung der Regierung mittlerweile doch interessiert - und stellt damit eine klare Verbindung zu seiner entsprechenden Identität als Nomad her (ich würde lügen würde ich behaupten ich möchte keinen Solo-Film mit ihm als Nomad sehen, wozu es, aufgrund der Vertragslage, aber wohl nie kommen wird) - und Black Widow bekam einen kurzen Moment mit Bruce, an den aber, aufgrund anderer Prioritäten, nicht näher angeknüpft werden konnte.
      Der Rest bekam aber durchaus seine Möglichkeiten, um sich zu entfalten und auch ein Stück weit weiter zu entwickeln. Vor allem Gamora profitierte hier halt sehr, aufgrund ihrer schwierigen Beziehung zu Thanos, die in dem Film allerdings einen vollkommen neuen Anstrich verpasst bekam.

      Welche Tode nun permanent sein werden, ist eine interessante Frage, die sich - für mich - nicht klar beantworten lässt. Theoretisch könnte man im nächsten Teil tatsächlich jeden Tod rückgängig machen. Anhaltspunkte, durch die sich ein möglicher Verlauf ablesen lässt, finden sich auch schon im Film:
      • Nachdem Thanos sein Ziel erreicht hat, sah man deutlich, wie sein Gauntlet stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Er konnte anschließend zwar ein Portal öffnen und entkommen, aber imo gehe ich stark davon aus, dass er die Macht der Infinity Steine nicht mehr so konzentriert und gebündelt verwenden können wird, wie zuvor.
      • In der Schmiede befindet sich noch ein weiterer Gauntlet, der intakt ist und somit künftig noch Anwendung finden kann.
      • Doctor Strange sah nur eine Möglichkeit zu gewinnen und diese sah scheinbar vor den Timestone wegzugeben. Bedeutet also, dass dieser immense Rückschlag wohl notwendig war, um letztlich doch noch gewinnen zu können.
      • In der Vorlage reißt Nebula den Gauntlet an sich und macht alles, was Thanos damit gemacht hat, wieder rückgängig. Da ihre Rolle nun relativ klein war rechne ich fest damit, dass sie beim nächsten Mal mehr zu tun haben wird. Auch, oder vielleicht sogar gerade weil, der Cast nun erst mal stark ausgedünnt wurde und beim vierten Avengers folglich erst mal, bis zu einem gewissen Punkt, der Fokus auf einige wenige Figuren gelegt werden kann, die den Karren aus dem Dreck ziehen.
        -> Randbemerkung dazu: Ausgerechnet die Figuren der Darsteller, deren Verträge mit dem nächsten Film enden bzw. zu den "Ur-Avenger" des MCU zählen, sind so gut wie alle geblieben. Cap, Iron Man, Hulk, Thor, Black Widow, War Machine, alle noch da. Die dürfen sich in Avengers 4 dann wohl im großen Rahmen verabschieden, in dem die neue Garde von den Toten zurückholen, gemeinsam Thanos bezwingen und dann abdanken.
      Infolgedessen: Ja, die wenigsten Tode werden wohl permanent sein. Womöglich sogar gar keiner, selbst die Möglichkeit besteht. Das muss einem gewiss nicht gefallen, da ich mir auch mehr andauernde Konsequenzen im MCU wünschen würde, es würde aber eben auch recht gut dahingehend passen, dass man den Krieg mit Thanos eben nicht nur gewinnen konnte, sondern es ebenso sehr schafft seine Zielsetzung komplett zu zerschlagen und alles zu vernichten, was er glaubt geschaffen zu haben.

      Alles in allem: Mein Eindruck hat sich nach dem zweiten Mal weiter verfestigt. Großartiger Film!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Nachdem ich Infinity War jetzt schon 3x gesehen und immer noch nicht ganz verdaut habe, dachte ich mir, kann ich meine Gedanken zum Film kurz von der Seele schreiben, vielleicht wirkt das ja therapeutisch^^;
      Ein krasser Film, der meine Emotionen komplett zerstört hat, wäre wohl mein Fazit zum Film, ohne etwas zu spoilern.

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      So einige Szenen habe ich kommen sehen - u.a. Lokis Tod, Gamoras Tod durch Thanos für den Soul Stone und den Snap - aber als ich die Szenen dann tatsächlich auf der großen Leinwand vor mir sah, war ich doch zutiefst geschockt. Lustigerweise bin ich beim zweiten Viewing so richtig zusammengeschreckt, als Corvus Glaive plötzlich sein Speer durch Vision stieß, irgendwie hat mich die Szene beim zweiten Mal mehr überrascht.

      Aber der Reihe nach:
      • Die fehlende Musik beim Marvel-Logo und das Notsignal der Asguardians hat einem gleich von der ersten Minute an gezeigt, dass dieser Film einen düsteren Ton einschlägt. Keine Helden-Fanfaren, kein Prolog wie bei Avengers 1, einfach nur Mitten ins Geschehen. Hat gleich für die richtige Atmosphäre gesorgt.
      • Thanos kurzer Faustkampf mit Hulk war richtig toll choreographiert! Thanos hatte ein paar richtig coole Moves drauf und er hat sich mega geschmeidig (trotz seiner Größe) bewegt. Keine Ahnung wieso, aber mich hat diese Szene richtig begeistert. Meine 3 Freundinnen, mit denen ich jeweils die Filme geschaut habe, konnten sich nach dem Film nicht mal an die Szene erinnern, aber ich hoffe, ich bin nicht die einzige, die geflasht war davon.
      • Ebony Maws Stimme war ziemlich creepy, vor allem, weil sie im starken Kontrast zu seinem Aussehen stand. Ich hab mir seine Stimme viel tiefer vorgestellt, deswegen löste seine Stimme jedes Mal eine unangenehme Dissonanz in mir aus.
      • Lokis Tod hat mich mehr mitgenommen, als ich dachte. Ich habe mir schon lange gedacht, dass er mit ziemlicher Sicherheit den ersten Akt von IW nicht überleben würde, da sein Charakter-Arc mit einem heroischen Akt ein würdiges Ende finden würde. Und dennoch musste ich schwer schlucken, als ich seinen leblosen Körper gesehen hab, das blaue Gesicht und die aufgerissenen Augen hatten es einfach in sich. Schade um den Charakter, der zu meinen Lieblingen gehört hat und mMn viel Tiefe besaß.
      • Heimdalls Tod hat mich überraschenderweise nicht wirklich berührt, dazu hat man ihn denke ich nicht gut genug aufgebaut.
      • Tony ist wirklich ein tragischer Charakter, wenn man mal darüber nachdenkt. Er hat 8 Jahre gebraucht, um der Liebe seines Lebens überhaupt einen Heiratsantrag zu machen (nach vielen Höhen und Tiefen in der Beziehung), und jetzt, 10 Jahre später, wo er endlich kurz davor steht, sie zu heiraten, strandet er auf einem fremden Planeten. Er hat die größte Charakterentwicklung über die Jahre gemacht, vom arroganten Egoisten zu einem wirklich selbstlosen Helden, der stets das Wohl anderer über sein eigenes stellt, auch wenn man es ihm nicht sofort ansieht. Als Bruce ihm von Thanos erzählt hat, hat man richtig schön gesehen, wie er eine Panikattacke bekommt, die er versucht mit Humor zu überspielen. In dem Moment, wo er Dr Strange auf das Alienschiff gefolgt ist, war ihm klar, dass er höchstwahrscheinlich nie zurückkehren wird. Und trotz seiner bevorstehenden Hochzeit, trotz seines Traumes über ein potenzielles Kind mit Pepper, hat er nicht gezögert, diese Entscheidung zu treffen. Deswegen ist Tony mein Lieblingsheld und wird es wahrscheinlich für eine lange Zeit bleiben. Ja, er hat viele Fehler, doch gerade diese zeichnen ihn aus und machen ihn zu einem wahren Helden, zu dem ich aufsehen kann.
      • Ich fand es echt süß (und emotional), wie Bruce Tony umarmt hat, als ob er bei ihm Trost sucht. Wie ein verlorenes Kind, das endlich seine Eltern wiedergefunden hat.
      • Der kurze Kampf zwischen Ebony Maw und Dr Strange/Iron Man war fantastisch! Jeder Move von Maw hat mir einen Schauer über den Rücken gejagt und gezeigt, wie überlegen er war. Deswegen fand ich es eigentlich umso cooler, dass Peter ihn mit einer List besiegt hat, statt es in einen typischen Kampf enden zu lassen - denn seien wir mal ehrlich, Iron Man und Spidey hatten keine Chance gegen jemanden, der mit einer kleinen Fingerbewegung ganze Gebäuden fliegen lassen konnte.
      • Der Avengers-Ritterschlag von Peter war genial :D Der Junge war so glücklich darüber. Ich mag Tom Holland als Spidey echt gerne, er ist nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern sieht tatsächlich aus wie ein Jugendlicher. Sein line mit "a friendly neighborhood Spider-man still needs a neighborhood" (oder so ähnlich) war super und hat in einem kurzen Satz gezeigt, was ihn als Helden ausmacht.
      • Thors Treffen mit den Guardians war toll umgesetzt, mir ist erst beim dritten Mal aufgefallen, dass Mantis als Einzige eine "böse" Grimasse gezogen hat, nachdem Peter Quill meinte "put on your mean faces". Einfach nur köstlich! Ihr "we kick names and take asses" line war auch genial. Oder Rockets Andeutung, wie er das Auge geschmuggelt hat. Aber am besten: Die ganze Muskel-Diskussion um Thor. Wie Gamora Thors Muskeln gestreichelt hat und Peters Reaktion darauf. Ich hab mich vor Lachen gar nicht mehr eingekriegt, unter anderem, weil ich der festen Überzeug bin, dass Chris Hemsworth einfach mal die schönsten Muskeln hat, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Und als "Muskel-Expertin", wie meine Freunde mich bezeichnen, soll das was heißen ;)
      • Aber abgesehen vom Humor war die Szene mit Thor und Rocket auch unglaublich emotional. Wie Tony gehört auch Thor zu denen, die Trauer und Verlust mit Humor zu überspielen versuchen. Mir sind die Tränen gekommen, als Thor unter Tränen gesagt hat, er habe ja eh nichts mehr zu verlieren. Er ist 1500 Jahre alt und innerhalb der letzten Monate seines Lebens hat er nicht nur Vater, (Haare), Heimat, Schwester, Bruder und beste Freunde verloren, sondern jetzt auch die Hälfte des ohnehin schon fast ausgelöschten Rests seines Volkes. Seine Mutter verstarb auch erst vor kurzem. Für ihn muss das ganze wie im Augenblick geschehen sein, angesichts seines langen Lebens. Er hat wirklich alles verloren und Chris Hemsworth bringt das verdammt gut rüber. Er ist mittlerweile zu meinem Zweitlieblingshelden aufgerückt, ihn so leiden zu sehen hat mich auch leiden lassen.
      • Der kurze Flashback zu Baby-Gamora und Thanos war super! Ich fand Daddy-Thanos ja irgendwie adorable. Klar ist er ein sadistischer Massenmörder, der Gamoras Eltern und halbes Volk vernichtet hat, aber er hat schon etwas sanftes, väterliches in dieser Szene. Ich nehme es ihm deswegen sofort ab, wenn er sagt, dass er tatsächlich echte, väterliche Gefühle für Gamora hegte.
      • Wanda und Vision sind ein total niedliches Paar! Ich mag ihre Beziehung, vor allem da sie zeigt, dass Vision viel mehr als nur eine Maschine ist. Er ist wahrscheinlich mehr Mensch als so manche Menschen. Ich hab beim ersten Schauen wirklich gehofft, dass Vision IW überleben würde, einfach weil ich die Wanda/Vision Dynamik so gerne mag. Wie sehr man sich doch irren kann :(
      • Caps Auftritt mit dem Avengers-Thema war hammer! Der eine Saal hat bei der Szene geklatscht. Ich persönlich bin kein Fan vom Geklatsche im Saal, weil ich dadurch die Dialoge verpasse, aber Mann, hier wollte ich glatt selbst mitklatschen und -jubeln. Der Bart steht ihm total und macht ihn gleich noch viel männlicher/attraktiver. Ich muss ja zugeben, dass ich ihn am Anfang von allen Avengers am wenigsten mochte, aber nach Winter Soldier ist er um einige Ränge aufgerückt und ist seitdem einfach immer cooler geworden. Seine Entwicklung von "we have orders, let's follow them" und "God's righteous man" zu "fuck the government, I will fight you if you stop me" find ich klasse. Ich glaube, was mich am MCU am meisten begeistert, sind die Entwicklungen, die die Charaktere durchmachen. Das ist auch der Grund, warum dieser Film es geschafft hat, mich so dermaßen emotional zu zerstören: Man hat die Charaktere und die Welt einfach genial aufgebaut und entwickeln lassen, sodass sie sich unglaublich real anfühlen, als ob man sie persönlich kennen würde. Von daher hat selbst der wirklich langweile Thor the Dark World einen Platz in meinem Herzen.
      • Dass Thanos den Reality Stone schon hatte, habe ich überhaupt nicht kommen sehen! Die ganze Szene war richtig gut gemacht, ich war erst richtig verwirrt, dass Thanos so leicht besiegt wurde, dachte mir schon, dass das doch nicht stimmen kann und dass das wahrscheinlich nur ein Traum oder eine Illusion war. Aber auf die Idee, dass das alles das Werk des Reality Stones war, bin ich nicht gekommen. In Thor 2 hab ich eigentlich nicht so mitbekommen, was der Reality Stone eigentlich wirklich kann, deswegen war ich fasziniert davon, was Thanos damit gemacht hat. Überhaupt die ganze Sequenz mit Peter, Gamora und Thanos war genial und intensiv, ich hätte nicht gedacht, dass Peter es wirklich bringen würde, Gamora zu töten. Ein Mann seiner Worte, auch wenn ihn das schmerzt. Natürlich hat Thanos den Schuss in Seifenblasen verwandelt, aber ich fand es toll, wie Thanos Peter respektiert hat. Sein "I like him" hat mich zum Schmunzeln gebracht, trotz der Ernst der Lage. Wie ein richtiger Vater, der die Boyfriends der Tochter durchcheckt. :D Trotz des leichten Humors eine emotionale, mitreißende Szene. Ich hab nur immer noch nicht ganz gecheckt, wieso Gamora zusammengebrochen ist nach Thanos Scheintod. Ich hätte eher mit Freudensprüngen gerechnet. Thanos meinte, sie hätte tief im Inneren doch Gefühle für ihren "Vater" gehabt, aber ich weiß ehrlich gesagt wirklich nicht, wieso. Stockholm-Syndrom? Hat mich etwas verwirrt. Falls sich das überhaupt jemand durchliest und eine Antwort für mich hat, wär ich sehr dankbar.
      • Wo wir schon bei Gamora und Thanos Beziehung sind: In dem Moment, wo Thanos Gamora gezwungen hat, ihm den Weg zum Soul Stone zu zeigen, wusste ich, dass er Gamora opfern würde, um daran zu kommen. Womit ich nicht gerechnet habe, waren die aufrichtigen Tränen, die Thanos um seine Tochter vergossen hat. Dazu Gamoras Fassungslosigkeit, dass Thanos überhaupt zu echten Gefühlen fähig war. Oder besser, der Übergang von "haha you failed because you love no one" zu "fml for real now?" war sehr gut umgesetzt, ich hab die ganze Zeit, als Gamora gelacht hat, "no no no" geflüstert. Es hat mir mein Herz gebrochen, als Thanos sie zum Klippenrand gezerrt und dann runtergeworfen hat. Wieder eine emotionale Szene, obwohl ich dachte, ich wär darauf vorbereitet gewesen :(
      • Ach ja, und natürlich FUCKING RED SKULL. Damit habe ich wahrlich überhaupt nicht gerechnet! Das war für mich die größte Überraschung des Films, weil ich schon lange alle Hoffnungen aufgegeben hatte, er würde je wieder auftauchen in einem Film. Hab ja irgendwo leise gehofft, er möge in den letzten Agents of SHIELD Folgen der aktuellen Staffel auftauchen... aber der Filmauftritt war definitiv besser :D
      • Was ich auch nach dem dritten Mal nicht so wirklich verstanden habe: Was genau macht der Soul Stone eigentlich? Also was für Kräfte hat der Stein? Wir haben ja wunderbar besehen, was für coole Kräfte Power, Space, Time und Reality haben und was der Mind Stone kann wissen wir aus den beiden vorherigen Avengers Filmen. Aber was der Soul Stone kann, weiß ich nach wie vor nicht, gerade nachdem Thanos so ein schmerzhaftes Tribut dafür zahlen musste, hätte ich gedacht, der Stein würde etwas mehr in den Fokus gerückt werden.
      • Der kurze Kampf zwischen den Guardians und Team Iron-Man war lustig und cool zugleich. Drax mit seinem "WHY is Gamora" hat mich zum Lachen gebracht und Tonys Augenrollen war zu genial! Man hat ihm richtig angesehen, wie er dachte "I'm going to die because of these fucking morons." Der Plan von Quill war tatsächlich echt gut! Natürlich schade, dass er seinen eigenen Plan ruiniert hat, aber ich kann ihn schon irgendwo nachvollziehen. Aber Mann, hätte er nur 5 Sekunden damit gewartet, Thanos zu punchen. Iron Mans neuer Anzug ist auch mega geil, sein Kampf mit Thanos gehört zu meinen absoluten Lieblingskampfszenen überhaupt! Diese Instant-Verwandlungen sind schon hammer cool, ich hab mich wie ein kleines Kind gefühlt und konnte mich nur schwer zurückhalten, "YEAH, IRON MAN" in den Saal zu rufen. Und Doctor Strange war auch OP as fuck, ich nehme an, er hat sehr viele Erfahrungen in den unendlichen Time Loops mit Dormammu sammeln können. Auch wie sie als Team gekämpft haben, gerade erst getroffen und schon so ein eingespieltes Team! Wie Quill sich nach hinten in ein Portal fallen lassen hat und wie Spidey "Magic! Magic again! Punch with magic!" gerufen hat, köstlich! I love it.
      • Alter Schwede, wie Thanos einfach mal so nen Mond nach den Helden geworfen hat - episch! Ich liebe Thanos, er ist ein wirklich toller Antagonist, mit nachvollziehbaren Motiven, Emotionen, Charakter, Charme und verdammt geilen Moves. Meine Freunde halten mich für verrückt, aber ich finde ihn verdammt hot. Nicht, weil er gut aussieht oder mein Typ ist oder so, sondern einfach weil er charismatisch, crazy und irgendwie anmutig zugleich ist. Ich mag ihn. Hut ab, Josh Brolin!
      • Ich habe die Luft angehalten, als Thanos Tony mit seinem eigenen Schwert durchbohrt hat. Ich dachte wirklich, Tony würde sterben. Thanos "I hope they remember you" klang sehr aufrichtig und hat in mir tiefe Trauer ausgelöst. Ich war echt froh, dass Dr Strange ihn gerettet hat, denn das heißt, dass Tony essentiell für ihren künftigen Sieg sein wird. Immerhin hat Strange die Zukunft gesehen, ich bin mir sicher, dass er so gehandelt hat, weil das der einzige Weg zum Sieg war. Auch wenn ich mich natürlich frage, welche Rolle Tony dabei spielen kann, den Schnipser rückgangig zu machen. Wird er derjenige sein, der den Gauntlet am Ende tragen wird, um sozusagen einen Gegenschnipser zu machen, der die ausgelöschten Lebewesen wieder in Existenz ruft? Wird er dadurch sterben? Wir haben gesehen, wie Thanos Arm durch den Snap praktisch unheilbar zerstört wurde (er hat seine Wunde von Thor regeneriert, konnte aber seinen verbrannten Arm nicht heilen). Das lässt mich vermuten, dass ein normaler Mensch, der den Gauntlet benutzt, wahrscheinlich sterben wird. Und ich denke, dass derjenige Tony sein wird, was ein würdiges Ende für ihn wäre. Oder Thor tut es, er würde das höchstwahrscheinlich sogar überleben.
      • Peter Dinklage als Riesenzwerg war urkomisch. Jedes Mal, wenn er on screen war, musste ich einfach schmunzeln. Das war einfach zu ironisch. Ich stelle mir vor, wie die Russos ihm die Rolle schmackhaft gemacht haben: "Hey, wir wollen, dass du einen Zwerg spielst. Aber, halt dich fest: Du wirst riesig sein, wahrscheinlich der Größte im ganzen Film. Deal?" "Hell yeah, my lifelong dream has come true." :DD
      • Der große Kampf in Wakanda lief zwar nach Formel ab und war an sich recht generisch, mit der typischen Alien-Kanonenfutter-Armee, aber nichtsdestotrotz ein epischer Moment. "Evacuate the city. Engage all defenses. And get this man a shield" kannte ich schon von dem ersten Trailer, den ich unzählige Male geschaut habe und schon auswendig konnte (ich hab bei "and get this man a shield" ganz unbewusst mitgeflüstert während der Vorstellung), aber das auf der großen Leinwand im Kontext des ganzen Filmes zu sehen, war schon nochmal ein anderes Niveau. Ich musste auch recht laut lachen, als Cap und T'Challa aufgrund ihrer übermenschlichen Kräfte alle mit großem Abstand überholt haben. Dass Hulk nicht rauskommen wollte, war verständlich, er hat vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben Todesangst gehabt, wurde er doch mit Leichtigkeit von Thanos fertig gemacht. Schade, dass wir ihn nicht gesehen haben, aber ich bin zuversichtlich, dass er in Avengers 4 rauskommen wird.
      • Thors Auftritt in Wakanda war der coolste Heldenauftritt aller Zeiten, Punkt. Er ist der MVP, der einzig wahre. Ich liebe ihn. Und verdammt, es gehört verboten, so gut auszusehen, so hot zu sein und gleichzeitig so schöne Muskeln zu haben.
      • Ich hoffe Shuri hat es geschafft, ein "Backup" von Vision zu machen. Es war einfach brutal, wie Vision nicht einmal, sondern gleich zweimal getötet wurde. Wanda war am Boden zerstört, als sie ihren Geliebten eigenhändig töten musste, und dann kam Thanos, dachte sich nur so "nope fuck you", belebt ihn wieder, nur um ihn nochmal brutal vor Wandas Augen zu ermorden. Es war schon schwer zuzusehen, wie Vision leblos und grau wurde. Ich habe extra darauf geachtet bei meinem letzten Screening, Wanda hat als einzige erleichtert geschaut, als sie sich aufgelöst hat. Sie war definitv froh, von ihrem Leiden erlöst worden zu sein, und das allein macht ihren Tod umso trauriger.
      • Thanos mit allen sechs Steinen, fuck yeah! Und holy shit, sie haben es tatsächlich gebracht, sie haben tatsächlich den Snap umgesetzt. Ich habe mir schon gedacht, dass der Film mit dem Snap enden wird, aber ich war nicht vorbereitet auf die Umsetzung. Keine Musik, kein großes Drama, einfach nur Verwirrung. Und zwar nicht nur bei den Charakteren selbst, sondern auch bei mir. Ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass so gut wie alle Avengers, allen voran diejenigen, die noch Sequels haben, vom Snap betroffen sein würden. Ich bin mir zwar sicher, dass gerade diejenigen, die dadurch gestorben sind, am Ende von Avengers 4 wieder munter am Leben sein werden, aber im ersten Moment war ich einfach nur geschockt. Gerade bei Spidey hat es mich hart getroffen, denn er hat als einziger seinen bevorstehenden Tod gespürt, durch seinen Spider-Sense. Wie er, der Junge wie er ist, in Panik geraten ist und in Tonys Armen darum gefleht hat, am Leben zu bleiben...und sein "I'm sorry" ganz am Ende. Allein an die Szene zu denken löst bei mir schon einen Tränenfluss aus ;__; Er war wie ein Sohn für Tony, gerade wo er von einem künftigen Kind geträumt hat, muss Peters Tod Tony besonders hart getroffen haben. Alle um Tony herum (bis auf Nebula) sind tot, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie er sich fühlen muss. Bei allen drei meiner besuchten Vorstellungen war es komplett still in den letzten Minuten, ich glaube das sagt schon alles. (In meiner zweiten Vorstellung saßen zwei echt nervige Assis hinter mir, die die ganze Zeit laut geredet haben. Aber selbst die waren ruhig nach dem Snap.)
      • "What did it cost?" "Everything." Gänsehaut pur. Er war zwar der Antagonist, aber ich habe genauso mit Thanos gefühlt wie mit den Helden. Obwohl die letzte Szene mit Thanos friedlich war (Ruhestand und Sonnenuntergang, irgendwie schon amüsant), hat mich die Szene traurig gemacht. Vielleicht, weil das kein "Ha, ich hab gewonnen, in your face"-Sieg war, sondern einer mit vielen Verlusten. Thanos hat zwar zweifellos eine sadistische Ader, aber er war kein einfacher Mörder, der es nur auf Zerstörung und Krieg abgesehen hat. Er hat nicht sinnlos getötet, nicht mal die Avengers, die sich ihm in den Weg gestellt haben. Er war eher beeindruckt, dass sie sich ihm widersetzen konnten und hat alles gegeben, um sich zurückzuhalten, um sie nicht ausversehen alle zu töten. Er wollte, dass die Auswahl der Toten fair bleibt und allein dafür kriegt er schon Villain-Bonuspunkte von mir. Dementsprechend sehe ich tatsächlich ein, dass er genuin davon überzeugt war, das Beste für das gemeine Wohl getan zu haben. Und irgendwo verstehe ich seinen Ansatz auch. Am Ende hat er zwar sein Ziel erreicht, die Welt "besser" zu machen, er selbst hat in dem Prozess aber alles verloren - also war es für ihn persönlich nicht wirklich ein Sieg. Egal wie traurig und depressiv mich dieses Ende macht, ich liebe es. Perfekter hätte es für mich nicht sein können.
      • Die Credits waren sehr passend, kein aufwändiges CGI, keine epische (sondern eher düstere, traurige) Musik, keine unterbrechende Mid-Credits-Szene. Die Russos wussten wohl genau, dass wir Zeit brauchen würden, den Film zu verdauern.
      • Die Post-Credits-Szene hat schön die Nachwirkung des Snaps gezeigt. Autounfälle, Helicopterabsturz (ich musste unwillkürlich lachen, denn ich bin mir sicher, dass das eine Anspielung auf den Thanoscopter war). Was halt so passiert, wenn die Hälfte der Menschheit plötzlich nicht mehr da ist. Und natürlich waren Sam L Jacksons letzte Worte "motherf...." xDDD Ich glaube ohne diese Szene und den kleinen Captain Marvel Teaser wäre ich komplett depri aus dem Kino gegangen.



      Und noch ein letzter non-spoilery Punkt: Der Soundtrack war super. Hat nicht nur alle Momente schön unterstrichen, hier und da einen Akzent draufgelegt, sondern wusste auch genau, wann keine Musik die bessere Wahl war. Mein persönlicher Favorit: Die Klavierversion des Avengers-Motivs. Es war leise, subtil und nur 10 Sekunden lang, hat aber mit voller Wucht reingehauen und mich allein dadurch fast zum Weinen gebracht. Respekt an Alan Silvestri.

      Alles in allem ein wirklich toller Film, der mich auf allen Ebenen begeistert und emotional berührt hat. War es überfüllt? Ja. Hat es mich gestört? Nope. Für mich hat sich alles ganz natürlich angefühlt, die Dialoge und Interaktionen waren on point. Einige Helden sind selbstverständlich zu kurz gekommen, aber was anderes habe ich auch nicht erwartet.

      Es war in der Tat therapeutisch, alles aufzuschreiben, was mir so durch den Kopf ging. Wer sich das alles tatsächlich durchgelesen hat: Respekt! Ich glaube, jetzt habe ich den Film endlich mehr oder weniger verdaut und bin bereit, den noch ein paar Male mehr im Kino zu schauen :D
    • Mit vielem was du sagst geh ich mit, nur ist es meines Erachtens viel zu wenig um die Avengers im 4ten besser in den Fokus zu rücken und eine richtige Charakterentwicklung zu durchleben. Stark noch am ehesten, weil er endlich Peter seine väterlichen Gefühle zeigen kann und Banner der endlich mit dem Hulk klar kommt. Das wirds aber schon gewesen sein.

      Thanos als Protagonist gerne, aber dann kombiniert man das doch besser mit den Guardians als Solofilm und lässt die Avengers erstmal raus wenn sie am Ende nur den eigentlichen Fokus vom Kern der Story nehmen.

      Der eine Punkt bei dem wir wohl nicht auf einen Nenner kommen werden ist der:

      OneBrunou schrieb:

      Thor erhält seine neue Waffe, die er auch dringend gebraucht hat (dürfte sich dabei nun wohl um eine Adaption von Jarnbjorn handeln), denn ja, in Ragnarök lernte er zwar, dass der Hammer nie die Quelle seiner Macht war, aber dieser ihm auch gleichzeitig dabei half seine Kräfte zu fokussieren. Und nichts Anderes tut Jarnbjorn nun auch, nur in noch größeren Ausmaßen.
      Der ganze Sinn von Ragnarök war es doch zu lernen, dass Thor keine Stützräder braucht. Was macht es dann für einen Sinn jetzt eine ganze Sidequest aufzuziehen in der er sich neue Stützen bastelt?
      Wenn man möchte, dass er nun eine Axt statt seinem Hammer schwingt, okay, aber dann ersetz die Kolosseum-Story aus Ragnarök mit der Suche nach der Schmiede und gut ist. Dann wirf mir aber bitte nicht vor die Nase, dass er auch ohne Hilfsmittel Blitze beschwören kann. Ob er nun mit einer Axt auf Thanos einprügelt oder den mächtigsten Blitz allerzeiten auf ihn nieder lässt dürfte gleich sein. So hat man den ganzen Sinn von Thor: Ragnarök zu nichte gemacht. Und das nervt mich. Es mag für viele eine Kleinigkeit sein, aber mich nervt das tierisch.
      Marvel hat 10 Jahre lang auf dieses Projekt hingearbeitet und all diese Filme waren wichtig um die Helden in Position zu bringen. Nun seh ich aber, dass ein Film für irrelevant erklärt wird und ich frag mich warum ich Zeit darin investiert hab.
      Ich bin gerne bereit so ein gigantisches Projekt zu verfolgen, aber dann sollte auch jeder vorhergegangene Film sein Gewicht spürbar machen und nicht einfach nur in Form eines Cameo-Auftritts. Cameos und Easter-Eggs gehen mir am Arsch vorbei, nicht aber Charakterentwicklung. Das war aber keine Entwicklung sondern ein Rückschritt.
    • Wie du schon sagtest, wir werden bei diesem Punkt wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Daher nur noch eine kleine Anmerkung meinerseits:
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      ThePrototype schrieb:

      Cameos und Easter-Eggs gehen mir am Arsch vorbei, nicht aber Charakterentwicklung. Das war aber keine Entwicklung sondern ein Rückschritt.
      Mal abgesehen davon, dass das MCU schon immer zu großen Teilen von Cameos und Easter Eggs gelebt hat, sehe ich in der Suche nach der Schmiede - und der damit einhergehenden Anfertigung von Jarnbjorn - keineswegs einen Rückschritt. Thor lernte in Ragnarök, dass seine Macht nicht durch den Hammer kam, das bedeutet aber nicht, dass er seine Macht durch eine neue Waffe nicht noch massiv verstärken könnte. Und genau das brauchte er auch.
      Schon gegen Hela konnte er nicht gewinnen, gegen Thanos sinnte er nun jedoch - mehr denn je - nach Rache, nachdem dieser Loki, Heimdall und die Hälfte seines - ohnehin schon stark dezimierten - Volkes ermordet hatte. Er wusste also genau, dass er ohne neue Waffe, die seine Kräfte verstärkt, keinerlei Chancen gegen den Titanen hätte. Infolgedessen bedurfte es einer neuen Waffe, die ihm nicht nur hilft seine Macht zu fokussieren, sondern sie noch zu verstärken. Dies ist mit Jarnbjorn nun gelungen. Wie man recht deutlich sah, als diese einen geballten Angriff aller Infinity Steine trotzen und sogar durchbrechen konnte. Zu so etwas wäre Thor selbst, ohne Waffe, niemals fähig gewesen. Das hat Ragnarök deutlich gezeigt.

      Kurzum: Es war ein Eingeständnis des Donnergottes, weil er genau wusste - wie der Einstieg des Films auch demonstrierte - dass er ohne Waffe, die seine Kräfte verstärken kann, keine Chance gegen Thanos hätte. Für mich demnach keineswegs ein Rückschritt.
    • Macht überhaupt Sinn das der Thor Hammer so stark ist wie die 6 Steine? Diese ganze Schmiede kam ja aus denn nichts? Könnte man mit der Schmiede nicht auch die 6 Steine kopieren einfach mal so Gedanke für denn nächsten Film.. Desweitern was mich noch mega aufregt das dieser eine untergebener von Thanos einfach ins Weltraum gepustet wurde, weil zu Hefitg gewesen war und seine Darstellung finde sogar heftiger als Thanos ohne Steine immerhin hat er Dr Strange mit denn Stein einfach auseinander genommen...
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      OneBrunou schrieb:

      Thor lernte in Ragnarök, dass seine Macht nicht durch den Hammer kam, das bedeutet aber nicht, dass er seine Macht durch eine neue Waffe nicht noch massiv verstärken könnte. Und genau das brauchte er auch.
      Sehe ich genauso. Vergleichen wir es doch mal mit One Piece. Ist es ein Rückschritt wenn Zorro ein neues Schwert bekommt, nur weil er gelernt hat das er um Asura einzusetzen keine Schwerter braucht? Sicherlich nicht, da würde auch niemand von Rückschritten sprechen. Alles in allem wurde Thor generell in diesem Film als "stärker" dargestellt für mich. Einen Rückschritt kann ich da nicht sehen.

      Der Hammer hilft ihm halt dabei seine Kräfte zu bündeln und gezielt einzusetzen. Du kannst ja auch so versuchen eine Fliege zu fangen. Mit ner Fliegenklatsche ist es trotzdem einfacher.
      In Thor Ragnarök war er ja quasie nur auf der Flucht. Er hat es gerade so geschafft nach Asgard zu kommen, weil der Feind schon da war. Bei Thanos wusste er nicht wo er sich gerade befindet, bzw. ist das eh wurscht, weil er mit dem Raum-Stein sowieso überall auftauchen kann wo er will.
    • Bissel Kritik und Lob und Gedanken zum Film und paar Fragen, die mir eventuell jemand, der sich viel besser mit der Materie auskennt als ich, beantworten kann? :)

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      Puh ja ok, komme grad aus dem Film und was soll ich sagen? Er ist wirklich der Beste Marvel Teil für mich.

      Das liegt vor allem daran, dass sie es einfach geschafft haben, eigentlich alle Charaktere gut unterzubringen, wobei ich hier auch gewisse Kritik
      anbringen muss. "Team Cap" hat meiner Meinung nach gut zurückstecken müssen, eventuell gibt es hier ja größere Rollen im nächsten Teil.
      Auch meine ich mich zu erinnern, dass in irgendeinen Teil gesagt wurde, "fertigen wir einen neuen Schild für den Cap", ich mein, die beiden Armdinger aus IW sollen das jawohl nicht gewesen sein, da der Satz glaube von Tony kam? Puh weiß grad nicht mehr welcher Film das war, war das in Spiderman?

      Ansonsten gefällt mir diese Story um die Axt von Thor auch nicht so ganz, vor allem kam es mir sehr halbgar und halbherzig vor im Film. Sicher war der Ort nötig zu zeigen, wegen dem zweiten Gauntlet, aber irgendwie war mir das zu schlecht verpackt. Ich mein, klar verstehe ich, dass eine Waffe in der Thor seine Kraft auch kanalisieren kann etwas bringt, ich fand es nur irgendwie doof umgesetzt, also nicht zwingend Kritik, dass Thor wieder eine Waffe möchte, sondern das drumherum fand ich ... gewöhnungsbedürftig, kann aber damit leben. Finde eigentlich nur schade, dass wir nie Thors komplette Ausmaße seiner Power sehen. Ja er ist super stark, kann gut mit der Waffe umgehen aber man, in Ragnarök hat er doch auch einfach die Blitze so rausgehauen. Wahrscheinlich will man das nicht einfach so zeigen in den Filmen, wie mächtig er eigentlich ist, sonst sehen die Avengers sicher ganz doof dagegen aus, trotzdem fehlt mir da immer etwas bei Thor ^^

      Auch hab ich mich auf Titan immer gefragt, wieso Strange nicht ein Portal zur Erde für sie gemacht hat? Ist die Kraft oder sind die Portale nur begrenzt möglich? Wahrscheinlich aber kam mir etwas komisch vor.

      Ja, das war eigentlich schon die größte Kritik, bis auf die vielen Tode der Helden, wo ich mir direkt gedacht hab "gähn", da hat mich eigentlich keiner von abgeholt und mitgenommen, außer vllt noch Spidey mit seinen Worten. Viel mehr geschockt war ich als Tony das Schwert in den Bauch bekommen hat und dachte nur shiiiiiiiit shit shit das kann nicht passieren. Gott sei Dank ist es nicht passiert xD

      Lob muss ich hier wirklich an das Team Tony geben. Spidey + sein neuer Anzug einfach grandios, ich liebe Tom Holland in dieser Rolle, es passt einfach perfekt und ich will unbedingt mehr von ihm sehen. Strange auch, er gefällt mir einfach sehr, Cumberbatch passt durch und durch auf diese Rolle und wie er ihn spielt mit seiner Art, top. Der Kampf gegen Thanos mit Team Tony/Quill war wirklich episch, also da verneige ich mich wirklich vor.
      Was Spidey und Stark da aus ihren Anzügen holen, was sie an Tricks und Gadgets einsetzen, auch der 2Kampf von Tony gegen Thanos, Gott, könnte ich mir tausend Mal angucken.
      Die Black Order fand ich auch sehr gelungen wenn auch natürlich kurzlebig, Maw natürlich das Highlight der Truppe.

      Groß anpreisen muss ich auch den Witz, welcher doch sehr sehr gut untergebracht wurde, ohne direkt übertrieben oder albern zu wirken, da die Charaktere einfach so sind und auch immer so eingeführt wurden, so dass man ihnen diese Sprüche einfach abkauft.

      Jap und natürlich Brolin als Thanos, grandios, möcht ich gar nicht viel mehr zu sagen, war schon beeindruckend, umso mehr bin ich nun auch auf Deadpool gespannt.

      Aber mal im Ernst, wie gut dieser Cast einfach miteinander harmoniert, wie gut die Brüder die Charaktere unterbringen, ohne dass es völlig überladen wirkt,(na ok, Team Cap hinkte etwas hinterher) wie gut der MischMasch der Charaktere im Film einfach rüberkommt ist ein purer Genuss, wenn wir jetzt sowas noch von DC kriegen könnten, hach man darf ja noch träumen xD

      Was ich mich gefragt habe war, als die Aliens Wakanda angriffen - bald kommt ja Venom im Kino, ich weiß nicht wie sehr da jetzt ne Verbindung geschlagen wird, ob man mal n Crossover sieht oder easter Eggs, aber.. diese Gesichter der Aliens, sahen schon extrem Venommäßig aus, daher die Frage an diejenigen hier die sich besser auskennen als ich, gibt es da eine Brücke/Verbindung zum Symbionten von Venom? Und generell, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass DP oder generell die X-Men (Inhumans - ja eigentlich schon vorhanden mit Wanda + Bruder wenn ich mich nicht irre?) in Verbindung mit Avengers kommen? Ich blick leider nicht mehr so ganz durch und weiß schon gar nicht mehr was es alles für Serien dazugehören, die Rechte sind doch wieder alle bei Marvel oder irre ich mich? Also falls mir jemand da ne Seite empfehlen kann oder selber gute Infos hat, wäre ich sehr dankbar für Aufklärung, ich wollte mir bald nochmal alle Filme und Serien, wenns geht in richtiger Reihenfolge, angucken und wenn da überall Verbindungen, Querverweise oder sonst was sind, wäre das natürlich awesome, aber hab leider den Überblick verloren)

      PS; ok wurschtel mich grad etwas durchs Wiki vom MCU mal schauen wieviel ich in Eigenleistung aufgeklärt bekomm :D
      PSS;ok Venom soll nicht im MCU spielen, meeeeeh, gefällt mir nicht

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    • Bee schrieb:

      Und generell, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass DP oder generell die X-Men (Inhumans - ja eigentlich schon vorhanden mit Wanda + Bruder wenn ich mich nicht irre?) in Verbindung mit Avengers kommen? Ich blick leider nicht mehr so ganz durch und weiß schon gar nicht mehr was es alles für Serien dazugehören, die Rechte sind doch wieder alle bei Marvel oder irre ich mich?
      Mit Deadpool würde ich im MCU erst mal gar nicht rechnen, der Bursche ist R-Rated und wird das nach der bevorstehenden Übernahme von Fox durch Disney wohl auch bleiben. Sein Ton passt folglich nicht ins PG13 des restlichen MCU, folglich würden seine Filme - und die der X-Force - wohl komplett eigenständig bleiben.

      Ansonsten: Der Deal mit Fox ist noch längst nicht unter Dach und Fach, mit einem Abschluss wird frühestens 2019 gerechnet. Im vierten Avengers wird es folglich noch zu keinen Überschneidungen kommen, was imo auch gar nicht gewollt ist, da dies schlichtweg nicht zum bisherigen Build-Up für den Film passen würde, wenn man nun - nach den Ereignissen aus Infinity War - sich plötzlich Figuren wie die Fantastic Four, X-Men, Dr. Doom o.Ä. aus dem Hintern ziehen würde. Deren Integration ins MCU würde wohl frühstens ab 2020 möglich sein, wobei - soweit mir bekannt - Marvel & Disney diesbezüglich auch noch gar keine Pläne haben. Auch, oder vielleicht gerade weil, der Deal mit Fox eben noch nicht abgeschlossen ist.

      Zwischen Disney und Sony besteht derweil eine Kooperation, die es dem Mäusekonzern erlaubt hat Spiderman ins MCU einzugliedern. Die vollen Vermarkungsrechte liegen aber weiterhin bei Sony, die mit Venom auch ein eigenes "Venom-Verse" aufziehen wollen. Wie es mit Spiderman - nach Homecoming 2 - im MCU weitergehen wird, ist auch noch nicht ganz klar. Dann wäre er - mit Avengers 4 - in fünf Filmen gewesen, womit, wenn mich meine Erinnerungen nicht trüben, der Deal zwischen Disney und Sony abgeschlossen wäre und auch die vollen, filmischen Rechte an Spiderman wieder zu Sony übergehen würden. Zumindest Stand jetzt, man kann aber wohl davon ausgehen, dass man um Tom Holland's Version des Spiderman hart kämpfen wird, um den im MCU halten zu können und ggf. tatsächlich als eine Art Nachfolger von Tony Stark's Iron Man zu integrieren.

      Ist momentan noch alles etwas verzwickt, würde also nicht zu bald mit den X-Men oder anderen Figuren, deren volle Vermarktungsrechte nicht bei Marvel selbst liegen, im MCU rechnen.

      PS: Um mal kurz den Bogen zu Infinity War zu spinnen: Wie erwartet sprengt der Film derzeit sämtliche Prognosen bzgl. des BoxOffice. So ziemlich jeder Rekord wird derzeit geknackt. Die Bestmarke fürs stärkste Startwochenende in Nordamerika, die vorher von Star Wars Episode VII angeführt wurde, wurde bereits geknackt. 250 Mio hat Infinity War eingespielt, bei SWVII waren es etwas mehr als 247 Mio. Auch im Gesamtergebnis hat der Film den bisherigen Rekord, der von Furious 8 mit 547 Mio angeführt wurde, pulverisiert und bisher satte 630 Mio eingespielt. Das entspricht etwas weniger als der Hälfte der Gesamteinnahmen von Black Panther (etwas mehr, als 1,3 Milliarden) und ist ein fast identisches Ergebnis zur Justice League (648 Mio) bei gleichhohen Produktionskosten. Und das obwohl der Film noch nicht mal in China - dem zweitstärksten Kinomarkt - angelaufen ist. Dort startet der Film erst am 11. Mai und imo gehe ich fest davon aus, dass der Streifen die Milliarden Marke wohl schon davor, wahrscheinlich schon nächste Woche, pulverisieren wird. Mit China im Rücken dürfte die 2 Milliarden Marke eigentlich bloß noch Formsache sein.

      Quelle: boxofficemojo.com
    • Was die X-Men angeht wurde meines Wissens auch folgendermaßen kommuniziert, dass man die bisherigen Filme nicht in den Kanon aufnimmt und das ganze (wenn überhaupt!) vollständig neu aufzieht, was auch wieder eine völlig neue Besetzung der bekannten Charaktere zur Folge hätte.

      Letztendlich muss man sagen, dass dies bei Spider-Man ja auch eine absolut gute Entscheidung gewesen ist, obwohl mir sowohl die alte als auch die neue Zeitlinie der X-Men gefällt (obwohl jeweils Teil 3 ein Ausfall war). Mal sehen was Teil 4 noch zu bieten hat.

      So oder so ist auf jeden Fall eine neu Besetzung meiner Meinung nach das Beste (obwohl mir de Besetzung aktuell wirklich gefällt), weil es zuviele Fragwürdigkeiten geben würde, wenn man jetzt die bisherigen Filme nachträglich integrieren wollen würde.
    • @Bee: Zu deiner Frage zu Strange und seinen Portalen:
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      Tony hat ja schon im Raumschiff erklärt, dass sie auf Titan bleiben wollen, um Thanos dahin zu locken, anstatt ihn die Erde angreifen zu lassen. Und nachdem Dr Strange 14 Mio. Male in die Zukunft geschaut hat, wusste er wohl, dass sie für die einzige Siegesroute auf Titan bleiben müssen.


      Bee schrieb:

      Was ich mich gefragt habe war, als die Aliens Wakanda angriffen - bald kommt ja Venom im Kino, ich weiß nicht wie sehr da jetzt ne Verbindung geschlagen wird, ob man mal n Crossover sieht oder easter Eggs, aber.. diese Gesichter der Aliens, sahen schon extrem Venommäßig aus, daher die Frage an diejenigen hier die sich besser auskennen als ich, gibt es da eine Brücke/Verbindung zum Symbionten von Venom?
      So weit ich weiß, haben die Aliens - Outriders - nichts mit Venom zu tun. Hier ist mal die erste Seite, wo die Outriders auftauchen, da wird ziemlich genau erklärt, was sie sind:





      OneBrunou schrieb:

      PS: Um mal kurz den Bogen zu Infinity War zu spinnen: Wie erwartet sprengt der Film derzeit sämtliche Prognosen bzgl. des BoxOffice. So ziemlich jeder Rekord wird derzeit geknackt. Die Bestmarke fürs stärkste Startwochenende in Nordamerika, die vorher von Star Wars Episode VII angeführt wurde, wurde bereits geknackt. 250 Mio hat Infinity War eingespielt, bei SWVII waren es etwas mehr als 247 Mio. Auch im Gesamtergebnis hat der Film den bisherigen Rekord, der von Furious 8 mit 547 Mio angeführt wurde, pulverisiert und bisher satte 630 Mio eingespielt.
      Nice! Das ist natürlich schön zu hören, wenn ein Film, der einem selbst so gut gefällt, so viel einnimmt. Das sorgt dann hoffentlich für eine längere Spielzeit in den Kinos, es wäre echt toll, wenn ich den Film in zwei Monaten mit meinen Kindheitsfreunden sehen könnte, mit denen ich damals den ersten Avengers gesehen habe. Ich glaube mit 5 Malen in 3 verschiedenen Städten in 2 verschiedenen Ländern hab ich den ersten Avengers am öftesten im Kino gesehen - ein persönlicher Rekord, den ich diesmal gerne knacken möchte :DD

      Btw, ein netter Tweet von Deadpool persönlich:

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      Bee schrieb:

      Auch meine ich mich zu erinnern, dass in irgendeinen Teil gesagt wurde, "fertigen wir einen neuen Schild für den Cap", ich mein, die beiden Armdinger aus IW sollen das jawohl nicht gewesen sein, da der Satz glaube von Tony kam? Puh weiß grad nicht mehr welcher Film das war, war das in Spiderman?
      Um hier noch kurz was zu zu sagen: Ja eine gewisse Anspielung wurde in Spider-Man tatsächlich gemacht, allerdings von Happy und nicht von Tony. Er hat dort teilweise die Sachen aufgezählt die mit dem Flugzeug am Ende zum neuen Avengers Stützpunkt gebracht werden sollen und darunter war auch eine Version eines neuen Schildes für Cap, wobei es sich meiner Erinnerung nach um einen Prototypem gehandelt hat. Es wird aber wohl nicht die Version gewesen sein die er in Wakanda erhielt. Ich glaube hier wollte man nur ein paar zusätzliche Referenzen im Spider-Man Film schaffen.
    • StringGreen schrieb:

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      Bee schrieb:

      Auch meine ich mich zu erinnern, dass in irgendeinen Teil gesagt wurde, "fertigen wir einen neuen Schild für den Cap", ich mein, die beiden Armdinger aus IW sollen das jawohl nicht gewesen sein, da der Satz glaube von Tony kam? Puh weiß grad nicht mehr welcher Film das war, war das in Spiderman?
      Um hier noch kurz was zu zu sagen: Ja eine gewisse Anspielung wurde in Spider-Man tatsächlich gemacht, allerdings von Happy und nicht von Tony. Er hat dort teilweise die Sachen aufgezählt die mit dem Flugzeug am Ende zum neuen Avengers Stützpunkt gebracht werden sollen und darunter war auch eine Version eines neuen Schildes für Cap, wobei es sich meiner Erinnerung nach um einen Prototypem gehandelt hat. Es wird aber wohl nicht die Version gewesen sein die er in Wakanda erhielt. Ich glaube hier wollte man nur ein paar zusätzliche Referenzen im Spider-Man Film schaffen.

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      Ah stimmt, so war das. Na dann hoffe ich mal auf den nächsten Teil, dass wir hier noch ein neues Schild für den Cap bekommen, wäre aufjedenfall auch eine schöne Geste seiten Tonys nach deren letzten Begegnung. Aber eben genau solche Kleinigkeiten liebe ich einfach, deswegen liebe auch auch One Piece. Da dort von Prototyp die Rede war, und nicht von dem alten Schild, gehe ich aber stark davon aus, dass wir es aufjedenfall noch im Einsatz sehen und es nicht einfach nur eine zusätzliche Referenz war, sondern ein kleines "Foreshadowing". Ist ja auch eigentlich nur n kleines Detail aber ich hatte mich beim neuen Avengers eigentlich schon darauf gefreut, dass Tony und Rogers sich wiedersehen und Tony am Ende ihm halt dieses neue Ding überreicht aber nungut, da setze ich meine Hoffnung dann in Teil 4.


      Da fällt mir grad ein, in der Vorschau gabs den Antman & the Wasp Trailer und wow ich hatte den gar nicht mehr so nice in Erinnerung aber der hat finde ich echt was hergemacht und ich hab richtig Bock drauf bekommen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bee ()

    • Ich komme mit wechselhaften Gefühlen aus dem Avengers Film. Es waren einige Dinge wirklich sehr gut und andere Dinge haben mir dagegen überhaupt nicht gefallen.

      SPOILER incoming

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      Besonders gelungen fand ich die Anfangssequenz. Diese hat Thanos gut eingeführt und für eine dunkle Grundstimmung gesorgt. Es wurde direkt deutlich, dass es hier um das Schicksal des Universums geht und nicht um eine witzige Cocktailparty. Gerade im Kontrast mit dem misslungenen Thor 3 ist das besonders deutlich geworden.

      Ansonsten fand ich besonders die Teamchemie zwischen Iron Man, Star Lord und Dr. Strange absolut genial. 3 Menschen mit sehr ausgeprägten Ego treffen aufeinander und das sorgte für ein paar gute Sprüche die aber auch zur Grundstimmung im Film passten. Die Guardians im allgemeinen waren für mich die Stars im Film. Insbesondere als Peter tatsächlich Gamora erschoßen hätte. Epischer Moment für mich.

      Thanos hat für einen Antagonisten relativ viel Tiefe bekommen, eine nachvollziehbare Motivation und auch eine menschliche Seite. Seine Fähigkeiten waren ziemlich cool und insbesondere der Realitätsstein war gut in Szene gesetzt.

      Aber insgesamt war es für mich trotzdem kein runder Film. Die ständigen Szenewechsel haben viel Unruhe reingebracht und waren so auch gar nicht notwendig. Thors Mission für einen neuen Hammer fand ich völlig überflüssig und auch unlogisch. Hätte man komplett rausschneiden können. Mich hat auch fertig gemacht, dass Hela Thors Hammer mit einer Hand zerstören konnte, aber Thanos mit 6 Infinity Steinen seine blöde Axt nicht kaputt gekriegt hat. WTF?
      Die ganze Endschlacht in Wakanda war in dieser Form ebenfalls absolut bescheuert. Thanos hätte auch einfach mit den Power Stone kurz den Planeten zerstören können und kurz Vision im Weltall einsammeln können. Aber auch abgesehen davon habe ich keinen tieferen Sinn in dieser Sache gesehen.
      Spiderman als Praktikant... Joa... Kann man halt machen, aber dann ist es halt Scheiße (um es mit Star Lords Worten zu sagen).
      Die 4 Diener von Thanos waren am Anfang alle richtig OP und am Ende kriegen sie alle einen richtig dummen Tod (der eine wird aus dem Raumschiff ohne Kampf gesaugt, der andere wird überfahren, einer wird von hinten erschoßen und der letzte hatte auch irgendeinen richtig dummen Tod ohne richtigen Kampf).

      Was bleibt am Ende übrig... Cast war viel zu groß und daher gab es auch viel zu viele Schauplätze und der Film insgesamt zu lang. Aber besser als erwartet. 6 von 10.
    • KoalaD schrieb:

      Nach Durchsicht der neuen Trailer werde ich mir den Infinity War denke ich schenken. Ich fand den Trash- / B-Movie Humor in GotG 2 schon an der Grenze (wobei es noch im wesentlichen gepasst hat), aber bei Thor 3 war er mMn absolut unpassend und überzogen und ist tatsächlich für mich mit Hulk der schlechteste Film des MCUs.

      Das man nun scheinbar den Infinity War mit den selben Humor verhunzen möchte ist relativ traurig. Der Film hatte durch Thanos (den man echt super aufgebaut hatte) viel Potential. Aber noch mal einen Film der eher für 10-12 Jährige zugeschnitten ist vom Humor gebe ich mir nicht.
      Mich würde jetzt echt noch wunder nehmen warum du doch in den Film gegangen bist? Ich meine ist ja ok aber obwohl du von vorne weg negativ dem Film oder den Genre wie Marvel es aufbaut gegenüber trittst gehst du doch hin und finanzierst es^^. Ist ja ok aber dann würde ich nicht mehr schreiben "denke ich schenken" weil das kauft dir doch keiner ab weil jeder weiss immer das du ihn dir doch anschaust und insgeheim eigentlich doch ganz gut findest als neutraler Kinoschauer. :D


      Deine Kritik am Film kann man mögen oder nicht. Gerade Punkte wie Szenenwechsel etc. ist halt ein Stilmittel. Man hätte auch 3h lang einen Kampf gegen Thanos machen können aber ob das besser gewesen wäre? Man wird es nie wissen und ich persönlich empfand es nicht als Unruhe. Es waren - wenn man so will - mehrere in sich geschlossene "kleine Serien" innerhalb des Film die ab und zu zu einem Abschluss kammen (Gamora) z.b. und dann fortgeführt wurden nachdem sie wieder zusammen geschlossen wurden (Planet Titan). Und übergeordnet agierte Thanos.
    • KoalaD schrieb:

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      Thors Mission für einen neuen Hammer fand ich völlig überflüssig und auch unlogisch. Hätte man komplett rausschneiden können. Mich hat auch fertig gemacht, dass Hela Thors Hammer mit einer Hand zerstören konnte, aber Thanos mit 6 Infinity Steinen seine blöde Axt nicht kaputt gekriegt hat. WTF?

      Zum Hammer:
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      Der neue Hammer ist nicht mit dem alten zu vergleichen, so hab ich es in Erinnerung. Der Schmied sagt ja das es sich um eine verbesserte Version handelt. Thor ist mit diesem Hammer ja auch in der Lage den Bifröst zu bedienen beispielsweise.


      Ansonsten muss ich sagen fand ich den Film klasse gemacht. Von Unruhe durch die Szenenwechsel konnte ich nichts bemerken, fand alles sehr gelungen. Man hat viele Informationen dadurch bekommen und es wurde nie langweilig. Im Gegensatz zu Civil War hat man es m.M.n. Richtig gut geschafft so viele Helden in einem Film unterzubringen ohne das es gezwungen wirkte. Ist für mich mit der beste Film im MCU und ich freue mich unheimlich auf die letzten 3 Filme (Ant-Man and the Wasp, Captain Marvel und Infinity War II) des MCU. Ja da kommen auch danach Filme (GotG, Black Widow, etc.) die werden aber wohl alle dann nicht mehr viel mit den Geschehnissen zu tun haben, aber gerade auf Black Widow freue ich mich natürlich auch :thumbsup:
    • Áyu schrieb:

      KoalaD schrieb:

      Nach Durchsicht der neuen Trailer werde ich mir den Infinity War denke ich schenken. Ich fand den Trash- / B-Movie Humor in GotG 2 schon an der Grenze (wobei es noch im wesentlichen gepasst hat), aber bei Thor 3 war er mMn absolut unpassend und überzogen und ist tatsächlich für mich mit Hulk der schlechteste Film des MCUs.

      Das man nun scheinbar den Infinity War mit den selben Humor verhunzen möchte ist relativ traurig. Der Film hatte durch Thanos (den man echt super aufgebaut hatte) viel Potential. Aber noch mal einen Film der eher für 10-12 Jährige zugeschnitten ist vom Humor gebe ich mir nicht.
      Mich würde jetzt echt noch wunder nehmen warum du doch in den Film gegangen bist? Ich meine ist ja ok aber obwohl du von vorne weg negativ dem Film oder den Genre wie Marvel es aufbaut gegenüber trittst gehst du doch hin und finanzierst es^^. Ist ja ok aber dann würde ich nicht mehr schreiben "denke ich schenken" weil das kauft dir doch keiner ab weil jeder weiss immer das du ihn dir doch anschaust und insgeheim eigentlich doch ganz gut findest als neutraler Kinoschauer. :D

      Deine Kritik am Film kann man mögen oder nicht. Gerade Punkte wie Szenenwechsel etc. ist halt ein Stilmittel. Man hätte auch 3h lang einen Kampf gegen Thanos machen können aber ob das besser gewesen wäre? Man wird es nie wissen und ich persönlich empfand es nicht als Unruhe. Es waren - wenn man so will - mehrere in sich geschlossene "kleine Serien" innerhalb des Film die ab und zu zu einem Abschluss kammen (Gamora) z.b. und dann fortgeführt wurden nachdem sie wieder zusammen geschlossen wurden (Planet Titan). Und übergeordnet agierte Thanos.
      Naja. Präzise Lesen. Ich habe mich genau auf einen Trailer bezogen und mir wurde danach halt von Freunden gesagt, dass Marvel das nicht gemacht hat wie bei Thor 3. Daher habe ich mir den Film angeschaut. War aber tatsächlich lange nicht mehr für einen Marvel Film im Kino. Wenn man sich die Bewertungen der Kritiker anschaut gab es auch schon besser bewertete Marvel Filme.
      Für mich war es nicht der ganz große Wurf und der große Cast war halt (abgesehen für Fanboys) ein Hindernis für den Film.

      Nur meine Meinung als neutraler Kinogänger der keine Comics liest ^^

      PS: Wo bleibt deine Signatur? Wettschulden sind doch Ehrenschulden ;)

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    • Ameisenmann und Wespe. Das ist eher meine Kragenweite. Der Trailer macht Lust auf mehr und es geht wohl nicht um einen Weltenfresser, sondern man handelt hier innerhalb eines kleineren Maßstabs. Das sind schon mal gute Voraussetzungen.


      Der Film scheint sich nicht ernst zu nehmen, etwas das IW leider abgeht. Ein Film, indem viele der MCU-Schwächen auf die Spitze getrieben werden. Schon lange findet eine absolut verzerrte Darstellung der Kausalität von Gewalt statt und hier wird nicht mal richtig gestorben. Nein, man löst sich videospielmäßig in Staub auf. Es entsteht einfach keine Fallhöhe. Sonstige Logiklöcher und fehlende Charaktermotivation möchte ich erst gar nicht ansprechen.
      Einen Epos stelle ich mir auf jeden Fall anders vor. Mir schien es eher ein Werbefilm für Merch zu sein, fast schon transformeresque.
      Thanos ist dennoch ganz gut gespielt, kommt aber nicht an beide Magneto-Interpretationen auf der großen Leinwand ran. Für mich leider nur ein weiterer mittelmäßiger MCU-Film.