Marvel Comics/ MCU

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    • Beim Black Widow Film hoffe ich auch stark auf einen Film in der Vergangenheit, weil er dann einfach bodenständig sein kann und besser zum Charakter passt. Vorallem soll sie auch wirklich im Fokus stehen, wenn es ihr Film wird und nicht 10 andere Helden mit da rum laufen. Einzig Hawkeye und Fury fände ich okay bzw passend und dürften vllt auch gar nicht fehlen, wobei man eben besonders bei Hawkeye aufpassen muss, dass es Nataschas Film bleibt.
    • StringGreen schrieb:

      Beim Black Widow Film hoffe ich auch stark auf einen Film in der Vergangenheit, weil er dann einfach bodenständig sein kann und besser zum Charakter passt. Vorallem soll sie auch wirklich im Fokus stehen, wenn es ihr Film wird und nicht 10 andere Helden mit da rum laufen. Einzig Hawkeye und Fury fände ich okay bzw passend und dürften vllt auch gar nicht fehlen, wobei man eben besonders bei Hawkeye aufpassen muss, dass es Nataschas Film bleibt.
      Ich könnte mir vorstellen, dass wir die Mission "Budapest Operation" zu gesicht bekommen in welcher sie mit Hawkeye unterwegs war. Diese wurde ja schon in Avengers 1 sowie jetzt im Endgame angeteasert.

      Somit wären weniger Helden involviert sowie könnte man hierbei gut auf Natascha eingehen

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      S.H.I.E.L.D. tasked Natasha Romanoff and Clint Barton to participate a mission to Budapest, Hungary. During the mission, they were involved in a situation that would later be remembered by Romanoff during the Battle of New York, as one of the fights she and Barton had against one of the Chitauri groups reminded her of Budapest, something Barton disagreed.[4]

      "It's better than that crap you cooked up in Budapest."
      "I didn't have much to work with. It was farm to table."
      Isabelle Hartley and Idaho[src]Isabelle Hartley, Lance Hunter and Idaho worked together in a mission in Budapest, where Idaho cooked something awful. He excused himself saying he did not have the right tools or raw materials to make it work. Besides its awful taste, the meal broke one of Hunter's teeth.[5]
    • Vermute ich auch sehr stark, dass es genau darauf hinaus laufen könnte. Einerseits wäre es naheliegend und hätte auch eine gewisse Relevanz, andererseits fände ich es glaube schöner, wenn Budapest einfach ein Insider zwischen den Beiden bleiben würde. Es sollte ja auch nicht alles seine myteriösität verlieren.

      Am liebsten wäre es mir, wenn die beiden am Ende des Films einen neuen Auftrag kriegen und sie erfahren, dass sie nach Budapest sollen und Ende :-D
    • Ich persönlich hoffe auch, dass wir tatsächlich eher den Werdegang Black Widows vor Shield und hier eben auch ihre Ausbildung beim russischen Geheimdienst und ähnliches erleben dürfen.
      Fury als Anker für die Figur und Hawkeye dürfen gerne auftauchen, sollten aber Natasha Romanov und ihre Rolle im MCU nicht abstreitig machen. Unser Bogenschütze bekommt ja vermutlich eh eine Serie und daher sollte man den Film dann auch Scarlett Johanson gönnen. Verdient hätte es die Schauspielerin als auch die Figur allemal.

    • Ich würde mich überhaupt nicht als Marvel Fan bezeichnen, da ich nur wenige Filme aus der MCU Reihe mir angesehen habe. Wenn mich aber ein Film zum Weinen bringt, dann haben die Regisseure und die Schauspieler definitiv die richtige Arbeit geleistet.

      Tonys Heldentod hat tatsächlich mich emotional berührt und ein paar Tränen musste ich schon wegwischen. Die Schlacht war episch, auch wenn die Frau auf dem Pegasus so gar nicht in die Alien Schlacht hineingepasst hat. Thanos ist und bleibt der Motherfucker in der Schurkenliga, auch wenn sein Motiv und Ziel so richtig gar kein Sinn ergeben. Ich meine, wenn man die Hälfte des Lebens im Universum auslöscht, wird die Population trotzdem weiter sich vermehren und in paar Milliarden Jahren später wird es wieder zur selbigen Situation mit zu viel Lebewesen kommen. Wenn man schon es mit Logik richtig angeht, so hätte Thanos einfach die Geburt jedes zweiten Lebewesens in der Zukunft einfach sterben lassen sollen. Das hat Stil.

      Die Zeitreisenthematik ist in meinen Augen gut erklärt. In diesem Universum geht man nicht von der These aus, dass es nur eine Zeitlinie gibt, sondern eben unterschiedliche Zeitlinien/Realitäten, wodurch jedes Paradoxon von Zeitreisen nicht eintreten kann. Wenn du eine Vergangenheit veränderst, erschaffst du eine neue Realität eben wie in Steins Gate.

      Meiner Meinung nach wird Avengers Endgame sicherlich Titanic überholen. Der Film hat es in die Top 3 verdient.
    • Der Film war fantastisch. Es gab hier und da Dinge die ich hinterfragt habe, aber das positive in diesem Film überwiegt das negative viel zu sehr für mich, als das ich diese überhaupt wahrnehme um ehrlich zu sein.

      Wie dem auch sei.. RIP Avengers, wir haben gerade das Ende einer Generation von Filmen erlebt, die Avengers Serie wie wir sie kennen, ist aktuell vorbei. Ich weiß, dass noch Guardians 3, Black Panther 2 und ein drittes Spiderman mit den selben Schauspielern kommt, aber was die Avengers und ganz besonders Robert Downey Jr. und Chris Evans welche Captain America und Iron Man spielten, ist es für sie wohl erstmal vorbei, genau wie sie selber sagten. Alles gute hat leider sein Ende, verdammt.. Ich hoffe echt sie finden sehr gute Schauspieler für die beiden zusammen mit Wolverine.

      Und nun da Disney bzw. Marvel endlich wieder die X-Men Charaktere besitzen, bin ich gespannt wie die X-Men Charaktere wieder mit dem Marvel Universum verbunden werden in zukünftigen Filmen (wahrscheinlich nach Dark Phoenix.) Definitiv auch ein Film, welchen ich unbedingt gucken werde.
    • Kevin Feige meinte, dass in den nächsten 5 Jahren noch keine Filme mit "Fox"-Charakteren geplant sind und dies erst für Phase 5 zur Debatte steht. Persönlich denke ich, dass die Figuren, die in Endgame abgetreten sind, auch nicht mehr neu besetzt werden, sondern der Mantel an die jüngere Generation weitergereicht werden wird. Bietet allerhand Stoff für weitere Filme und ja auch die geplanten Serien für Disney+. Sam wird ja offenbar der neue Captain America, so wie es in den Comics auch schon der Fall ist und der junge Harley aus Iron Man 3 könnte ein ganzer heißer Kandidat für einen neuen Iron Man oder die Figur Iron Heart sein. In Iron Man 3 hat er vermutlich nicht ohne Grund sein eigenes Labor von Tony Stark bekommen, um dort Sachen zu erfinden und der Set-Up für eine eigene Laufbahn als Held könnte hier gelegt werden.

      Was ich gerne sehen würde in absehbarer Zukunft? Einen neuen Fantastic Four-Film aber diesmal im MCU behaftet und von kompetenten Leuten überwacht. Gerade die Fantastic Four könnten jetzt eine Lücke füllen, die durch die Avengers entsteht und keine großen Herleitung bräuchten. Der ganze Space-Kram existiert bereits im MCU in einem ziemlich umfangreichen Maße und müsste nicht mühevoll erklärt werden und mit Reed Richards gäbe es im MCU wieder ein Genie, das den Verlust von Tony Stark auch auf intellektuellem Gebiet ausgleichen würde. Ganz davon zu schweigen, das dies auch die Einführung von Dr. Doom mit sich bringen würde, der in vielen Marvel-Filmen problemlos eingebaut werden könnte.

      Aber mal schauen, was passiert. Angeblich wollen die Russo Brüder ja gerne die Secret Wars-Storyline adaptieren, was die perfekte Möglichkeit wäre, die Fox-Charaktere rüber ins MCU zu holen.

    • Für mich war der Film enttäuschend. Ich fand ihn als Film, trotzdem gut, allerdings fand ich ihn, am Schwächsten von den 4 Avengers Filmen. Erst nach 2 Stunden, als Thanos auftauchte, fing ich an den Film zu genießen. Der erste Part, bis sie Thanos töteten, ging noch gut ab mit dem Pace. Danach.. Nur langgezogen.. Ich hab mir dann bis zum Krieg nur gedacht ''bitte kommt endlich zur Sache!'' Man hätte
      1. Die Idee zum Zeit reisen
      2. Wie alle avengers zusammen kommen
      3. Wie sie Zeit reisen
      4. Wie sie alle Infinity Steine finden

      Viel schneller durchgehen können. Stattdessen wurde die Zeit mit blöden Fail Zeitmaschinen, unnötigen Fehlern (wie als Loki den Tesserakt erhielt) oder unnötigen Witzen verschwendet. Ich will erst gar nicht damit anfangen, was man hätte alles weg schneiden können.
      Das war eigentlich für mich auch das größte Problem vom Film. Wenn man sieht, dass der Film 3 Stunden lang ist, dann erwartet man nicht zwar, dass man wie bei IW von der 1. bis zur letzten Minute durch unterhalten wird, aber ZUMINDEST ein Drittel davon.

      Das war mein erster Gedanke nach dem Film.
      Danach habe ich mir noch weitere Gedanken darüber gedacht und ich fand immer mehr negatives im Film. (Dazu gehören jetzt nicht Thors Bierbauch oder Hulks Entwicklungen. Diese Entscheidungen, dass man sie so gewählt hat, fand ich relativ und alles nur eine Geschmackssache)
      Aber..
      Als Thor, Thanos geköpft hat.. Zuerst fand ich das ja noch überraschend und lustig wie er mit ''Diesmal habe ich auf sein Kopf gezielt'' geantwortet hat. Aber.. Wieso?? Thanos war zu diesem Zeitpunkt ein Alter, Schwacher, Schutzloser Mann, dem es egal war, ob er er stirbt oder nicht, weil er sein Ziel erreicht hat. Wieso bringt Thor, so jemanden um??? Einfach nur um die Frust, seines eigenes Versagens etwas zu besänftigen. Und so einer soll auch nur annähernd einer der so genannten ''guten'' sein ? Jemanden aus Wut, einfach umbringen ?? Thanos war weg. Der konnte nichts mehr machen. Der konnte niemanden mehr was tun. Fertig. Finished. Es ist aus. Stattdessen, einfach aus Wut ihn umbringen.. Nicht weil man die Welt retten will oder irgendjemanden retten will.. Nein. Nur weil man sein eigenen Frust ablassen möchte, jemanden umbringen. Ist das die Definition von Held ? Was definiert dann eigentlich einen Schurken ??

      Außerdem hätte ich mir um Thanos eine GANZ andere Entwicklung gewünscht. Nämlich, dass er am ende auf die Seite des guten rüber wechselt. Den Thanos, war eigentlich auch jemand mit Prinzipien und jemand der auch nur, etwas gutes für das Universum tun wollte, egal wie viel ihm das kostet. Egal ob er, dafür sogar seine eigenen geliebten aufgeben muss. Am ende, waren seine Intuitionen rein. Sauber. Er war für mich der Perfekte Antagonist, mit dem man mal einen Krieg, mit dem Dialog hätte, beenden können. Ein bisschen Dialog, Einblick in die Perspektiven anderer und vorallem ZEIT, wäre genug, dass so jemand seine Fehler einsieht und seine Meinung, zu bestimmten Themen ändert. Aber nein. Er musste geköpft werden und stattdessen wurde irgendein Zukunfts Thanos geholt, dessen Intuitionen auf einmal doch nicht so rein waren. (Die Szene, wo der Zukunfts Thanos, dies vermittelte, fällt mir jetzt leider nicht ein)

      Und das einfach Gamora ausgewechselt WORTWÖRTLICH ausgewechselt wurde, mit der Zukunfts Gamora.. Ich bin nicht jemand, der, wenn für tot geglaubte Leute, wieder zurückkehren, stark kritisiert.. Aber das?? Die Gegenwarts Gamora hat, mit all den Charakteren eine Beziehung AUFGEBAUT. Sie hat mit denen vieles erlebt. Negatives und auch Positives. Dann stirbt sie und man holt einfach eine Zukunfts Gamora, die diese ganzen Erlebnisse, Erfahrungen und Beziehungen mit den Charakteren nicht entwickelt hat, heraus. Und wie sie dann noch präsentiert wurde ''Mit diesem Typen bist du zusammen'' ''Mit diesem bist du befreundet'' etc. Einfach nur sehr schwach.

      Und die Krasseste Überraschung für mich, im Film war, als Captain America Thors Hammer benutzen konnte. Ich dachte mir nur ENDLICH. ENDLICH kann Captain America, auch wirklich stark sein und muss nicht immer so mit Glück und angeblicher Erfahrung gepusht werden, damit auch er mit den starken mithalten kann. Bis auf seinen Schild und Körperlicher Stärke hat Captain America NICHTS. Mit diesem Hammer, würde er dann endlich auch, zu den stärksten Avengers gehören. Dann passt das ja noch so gut, dass den Hammer nur jemand aufheben kann, der Würdig dafür ist. Und dann noch mit Hammer und Schild.. PERFEKT! Und was passiert dann ? Er geht in den Ruhestand..
      Für mich war Captain America immer das Aushängeschild der Avengers. Der Kapitän. Und wie jeder Kapitän, dachte ich, dass auch er, das Schiff als letztes verlässt. Aber leider, hat er es schon jetzt verlassen. Dieser Rücktritt an sich, dass er den Rest seines Lebens, mit der Liebe seines Lebens verbracht hat, fand ich Top. Das hat er sich verdient. Aber wieso nur so früh ? So weit ich weis gehen die Avengers Filme ja bis 2029 oder so, oder nicht ? Ich hätte, mir so einen ''Tod'', für den endgültig, letzten Avengers Film gewünscht.

      Und ja, sonst habe ich jetzt auch nichts mehr zu kritisieren. Der Krieg am Ende, war einfach, wie erwartet nur Krass. Vom Anfang bis Ende, war ich davon gefesselt. Iron Mans Tod war auch sehr Emotional und gut gemacht, auch wenn ich lieber noch paar weitere Avengers Filme, mit Iron Man gesehen hätte. Aber ja, daran kann man nichts kritisieren.

      Für mich der schlechteste Avengers Film, aber natürlich einer der besseren MCU bzw. Marvel Filme.
    • Zexal schrieb:

      Außerdem hätte ich mir um Thanos eine GANZ andere Entwicklung gewünscht. Nämlich, dass er am ende auf die Seite des guten rüber wechselt. Den Thanos, war eigentlich auch jemand mit Prinzipien und jemand der auch nur, etwas gutes für das Universum tun wollte, egal wie viel ihm das kostet. Egal ob er, dafür sogar seine eigenen geliebten aufgeben muss. Am ende, waren seine Intuitionen rein. Sauber. Er war für mich der Perfekte Antagonist, mit dem man mal einen Krieg, mit dem Dialog hätte, beenden können. Ein bisschen Dialog, Einblick in die Perspektiven anderer und vorallem ZEIT, wäre genug, dass so jemand seine Fehler einsieht und seine Meinung, zu bestimmten Themen ändert. Aber nein. Er musste geköpft werden und stattdessen wurde irgendein Zukunfts Thanos geholt, dessen Intuitionen auf einmal doch nicht so rein waren. (Die Szene, wo der Zukunfts Thanos, dies vermittelte, fällt mir jetzt leider nicht ein)
      Also erstens war das der Vergangenheits-Thanos aus dem Jahre 2014, der in unsere Gegenwart (seine Zukunft) gereist ist und zweitens kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie um alles in der Welt Thanos hätte bekehrt werden sollen. Deine sonstige Meinung möchte ich dir nicht absprechen, aber dieser Punkt ist für mich sehr, sehr streitbar.

      Thanos ist kein gemäßigter, besonnener Charakter. Hinter der Fassade des selbsternannten Retters und Erlösers verbirgt sich ein fanatischer Kriegstreiber und zelotischer Massenmörder, der seit Jahrzehnten an der Vernichtung des halben Universums arbeitet. Thanos hat die Rettung für die Galaxie im Genozid gesucht, obwohl ihm die Infinity Stones unbegrenzte Macht gewähren. Selbst wenn das große Ziel seiner Bestrebungen rein gewesen sein mochte, der Weg dahin sollte durch Tod und Auslöschung verwirklicht werden. Denn Thanos ist eben nicht jemand, den man bei einem heißen Earl Grey und langen Gesprächen zur Vernunft bringen kann, was bereits in Infinity War deutlich wurde. Thanos ist ein zutiefst getriebener Mann, der alles, wirklich alles seinem manischen Traum von einer balancierten Galaxie unterordnet. Thanos hat seine liebste Tochter, vielleicht den einzigen geliebten Menschen in seinem Leben, in den Tod gestoßen und für den Seelenstein geopfert. Gamora selbst konnte nicht mehr zu ihrem Ziehvater durchdringen, obwohl sie zweifellos noch die stärkste Bindung zu ihm hatte. IW hat mMn mehr als deutlich gemacht, dass Thanos nicht mehr zu helfen ist. Seit Jahrzehnten überfällt er Planeten, rottet die halbe Bevölkerung aus und sucht nach den Infinity Stones, um dieses Vorhaben endgültig auf die gesamte Galaxie zu übertragen. Und so jemand soll gestoppt werden, indem ein paar Erdlinge Narutos Talk No Jutsu anwenden? Egal wie rein Thanos Intentionen gewesen sein mochten, am Ende war er ein Monster und ein Massenmörder, der nur seinen eigenen Dogmen hinterherjagte.

      Dahingehend war seine Darstellung in Endgame folgerichtig.
      Thanos sprach immer davon, er wolle die Sonne über einem "dankbaren Universum" aufgehen sehen. Aber das Universum war nicht dankbar. Captain Marvel musste ihre Zeit damit verbringen, von Planet zu Planet zu rasen und den Leuten zu helfen, die Thanos' Snap hilflos und im Chaos zurückgelassen hat, während der große selbsternannte Erlöser selbst friedlich in seinem "Garten" Weltraum-Zucchini geerntet hat. Doch damit nicht genug. Als Thanos dann gesehen hat, wie "undankbar" das Universum (stellvertretend: die Erde) ist und wie selbst seine treuen Töchter sich seinem "Geschenk" verweigern und ihn verraten, hat er nicht den Schluss gefasst, sein Vorhaben zu überdenken. Nein, er hat seine Pläne radikalisiert. Wollte das gesamte Universum vernichten und aus der Asche ein neues, besseres erschaffen, in welchem seine Gaben und seine Opfer respektiert und geschätzt würden. Das ist es, was Thanos im Kern ist. Ein Mann, der sich in seinen guten Absichten vollkommen selbst verloren und radikalisiert hat. Ein Fanatiker, der außer Tod und Vernichtung keinen anderen Ausweg sieht. Thanos war ein guter Antagonist, mMn vielleicht sogar der bis dato beste des MCU, aber niemand, den man hätte bekehren können. Natürlich war seine Darstellung in Endgame einen Zacken schärfer. Dieser Thanos war jünger, befand sich noch mitten im Krieg und war seinem Ziel noch nicht so nahe. Außerdem hatte er zuvor sein eigenes Ich sterben sehen -- durch die Hand der Erdlinge, die ihm seit Jahren in die Suppe spucken und seine Opfer, ihnen ein besseres Universum zu schenken, nicht wertschätzen. Klar, dass dieser Thanos wütend war. Aber die Schlussfolgerung, die er aus diesen Erkenntnissen zieht, ist kennzeichnend für den Charakter: Er rudert nicht zurück, er überdenkt nicht seine Situation. Wie er Gamora in die Grube geworfen hat, so will er das ganze Universum hinterher schmeißen. Und so einer soll sich ändern, wenn man ihm gut zuredet? Denke nicht.


    • Ein beständiges Thema aller Avengers-Filme ist bisher immer gewesen, dass jede der heroischen Taten auf lange Sicht gefährliche Konsequenzen mit sich gebracht hat und das "Happy End" nach der gewonnenen Schlacht, lediglich einen flüchtigen Augenblick darstellte.

      - Der "Kampf um New York" in Avengers 1 rettete die Erde zwar vor den Chitauri und der Einnahme durch Loki/Thanos, sorgte allerdings dafür, dass Tony Stark PTSD entwickelte und in Folge dessen das Ultron-Projekt in die Wege leitete. Der Mantel, der die Erde umschließen sollte, falls die Avengers nicht dazu in der Lage sein sollten.

      - In Age of Ultron entpuppte sich nun dieses Programm fast als Untergang der Menschheit und einen von Starks größten Fehlern. Ultron konnte zwar schlussendlich besiegt werden, aber zu welchem Preis? Stark entfernte sich von den Avengers ein Stück weit und überließ dem Cap die Leitung und die Kollateralschäden des Hulk und in Sokovia führten in Civil War schießlichzur Einführung des Registrierungsbeschlusses, dem Aufspalten der Avengers in gebrochene Fraktionen und eine damit geschwächte verteidigung der Erde gegenüber der Invasion Thanos in Infinity War.

      Und nun? Der Snap wurde wieder rückgängig gemacht, das verschwundene Leben im Universum wieder hergestellt und Thanos und seine Armee endgültig besiegt und alles kann seinen gewohnten Gang weitergehen. Nur dürfte es nicht so einfach werden. Die Erde hat mit Tony Stark, Capt America, Black Widow und Thor wichtige Kämpfer verloren. Die Avengers in ihrer Ursprungsform gibt es nicht mehr. Zwar stellt Thanos keine Gefahr mehr da, aber die Folgen seiner Taten dürften auch hier wieder auf lange Sicht weitreichende Probleme mit sich bringen

      5 Jahre sind vergangen nach dem Snap und für viele Menschen ist das Leben weitergegangen. In der Therapiesitzung von Cap deutete es einer der Teilnehmer ja schon an. Menschen haben gelernt, wieder zu leben, sind neue Beziehungen eingegangen, haben wohlmöglich neue Familien gegründet. Und plötzlich sind 4 Milliarden Menschen wieder da und für sie ist es so, als wenn keine Sekunde vergangen wäre, was aber leider der Fall ist. Ant-Mans Tochter ist jetzt eine Teenagerin bspw. Ebenso haben Regierungen die Arbeit wieder aufgenommen und verlorene Staatsoberhäupter ersetzt. Was wird mit diesen Ländern nun, wo diese politischen Führer wieder auftauchen? Wakanda bspw. musste 5 Jahre ohne T'Challa auskommen und durfte davon ausgehen, dass er nie wieder kehren wird? Wer regierte Wakanda in der Zeit? Okoye, Zuri? Dürfte sich in Black Panther 2 klären.

      Ebenso sind durch den Snap nicht nur gute Personen verschwunden, sondern auch allerlei bösartige Lebewesen im Universum. Was auf der Erde als Katastrophe empfunden worden sein mag, könnte auf einem anderen Planeten tatsächlich als Segen wahrgenommen worden sein. Und dort dürfte man mit der Wiederherstellung des Status Quo dann nicht wirklich glücklich werden.

      Und zu guter Letzt werden die zerstörten Infinity Steine sicherlich noch Probleme verursachen. The Ancient One sagte es zwar mehr oder weniger nur in einem Nebensatz gegenüber Bruce Banner, aber die Folgen dürften sich halt irgendwann als Realität herausstellen. Die Steine dienten nicht nur als Mittel, das Universum als Solches nach eigenen Vorstellungen zu kontrollieren. Sie dienten auch als Schutz vor fremden Kräften aus anderen Dimensionen, wie Doormanuu etwa. Thanos mag ein physisches Monster gewesen sein, das mit roher Gewalt nur schwer zu besiegen war. Aber er war dennoch nur ein sterbliches Lebewesen, das ebenso den metaphysischen Regeln des Universum unterworfen und damit zu besiegen war. Das, was als Nächstes ins Universum eindringen könnte, dürfte diesen Regeln nicht mehr unterworfen sein und damit eine potentiell noch weitaus größere Gefahr darstellen als Thanos es jemals gewesen ist.

      Gegenüber Galactus oder den Celestials etwa, wirkt Thanos wie ein kleiner Schuljunge, der herumbockt und sich für besonders erwachsen bereits hält
    • Ergänzend zu dem, was @-Bo- schon so treffend formuliert hat, finde ich gerade bei Thanos auch den Blick zur Comicvorlage - The Infinity Gauntlet - immer ganz sinnvoll: Denn der Snap aus Infinity War entstammt klar eben jener Comicreihe, wo dieser allerdings direkt zu Anfang von Thanos eingesetzt wird. Seine Intention: Er möchte Lady Death beeindrucken. Möchte ihr -sozusagen - an die Wäsche gehen. Dreidimensionale Charakterisierung? Gibt's hier nicht.

      Was die Russos daraus gemacht haben, finde ich absolut beeindruckend. In Infinity War zeigte er - an und für sich - gute Absichten. Denn Überpopulation ist nun mal ein riesiges Problem, das wohl auch in der realen Welt irgendwann zu einer ernstzunehmenden Problematik werden dürfte. Ressourcen sind nun mal - im Angesicht dieses Problems - Mangelware. Sie sind endlich, damit hat er absolut recht. Das, was Thanos letztlich zum Antagonisten formt, ist der Schluss, den er daraus zieht. Statt die Infinity Steine dafür zu benutzen, um neue Welten - und damit auch neue Ressourcen - zu erschaffen, so verwendet er sie dafür stattdessen die Bevölkerung des gesamten Universums zu halbieren. Zufällig und - in seinen Augen - damit auch gerecht. Weil er eben mit eigenen Augen gesehen hat, wozu die Überpopulation führen kann. Sein grundlegendes Problem ist damit seine fehlende Vorstellungskraft. Er hat gesehen, was mit einer Welt geschieht, auf der es irgendwann zu viele hungrige Mäuler gibt, die gestopft werden müssen. An eine Expansion hat er allerdings nicht gedacht, weil dieser Weg seiner Heimat scheinbar auch nicht zur Verfügung stand. Er fühlt sich im Recht, weil er erlebt hat, was aus einer Welt wird, auf der die Bevölkerungsdichte immer enger wird.

      In Endgame erlebten wir dann einen Thanos, der sein Ziel erreicht hat und dafür sorgte, dass dieses unverändert bleibt, in dem er die Steine zerstörte. Auch hier fühlte er sich - noch immer - klar im Recht. Der Thanos von 2014 erkannte in Nebula's Gedächtnisspeicher dann jedoch, dass das Universum keineswegs dankbar für das ist, was er tut. Folglich fühlt er sich in seiner eigenen Ideologie angegriffen. Statt seine Haltung zu überdenken gibt es auch hier wieder nur einen Entschluss für ihn: Das alte Universum zu vernichten und ein Neues zu erschaffen, das er seinen Vorstellungen entsprechend formen kann. Er hält weiter an seinen Absichten fest, radikalisiert jedoch seine eigenen Ziele, weil er keinen anderen Weg erkennen kann. Das Trauma, das der Untergang seiner eigenen Heimatwelt bei ihm verursacht hat, sitzt zu tief.

      Vergleicht man das mit der Vorlage, so fällt einfach sofort auf, dass man für Thanos ganz tief in die Trickkiste gegriffen hat, um aus ihm den bis dato besten Antagonisten des MCU's zu formen. Seine Entwicklung in Endgame ist letztlich - mMn - nur folgerichtig.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Mir hat der Film eigentlich gut gefallen bis auf den Schluss. Das CA geht schön und gut, hat er sich verdient, aber Falcon als neuer CA? Ich will Falcon nicht schlecht reden, aber geleistet hat er als Held noch nicht so ganz ohne Kräfte und mit geklauter Technik und er soll CA werden? Ich sehe das nicht und muss mir die Enttäuschung hoffentlich nie ansehen.
    • Mein Review zu Endgame kann man eigentlich getrost mit einem einzigen Wort zusammenfassen:

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      Zeitreisen...


      Nun, nachdem ich am Montag Abend bereits enttäuscht wurde, bin ich schon mit sehr geringen Popkorn-Kino-Erwartungen in den Film gegangen, aber die eine Sache, die mir das Popcorn wirklich hätte versalzen können, wurde dann leider zu einer tragenden Säule im Film. Das ging schon damit los, dass der Film anfängt, wie Infinity War hätten enden können - und zwar damit, dass man Thanos mal seinen Handschuh-Arm abschlägt. Leider geschieht das jetzt aber viel zu spät und die einzige Möglichkeit, jetzt noch was zu machen, sind natürlich Zeitreisen. Fucking Zeitreisen... Was auch sonst?

      Es ist nun mal leider so, dass 99,9% aller Autoren es nicht verstehen, mit Zeitreisen umzugehen, wo mir in Sachen Film und Serien nur wenige Beispiele einfallen, wo es wirklich gut und (halbwegs) durchdacht gelöst wurde. LOST und Interstellar kommen mir da spontan in den Sinn. Avengers: Endgame erdreistet sich am Anfang sogar, sich über verschiedene Zeitreisefilme wie Terminator, Zurück in die Zukunft oder gar dem Star Trek-Universum lustig zu machen, wo ich auch voll und ganz zustimme, dass das alles Bullshit war. Aber dann liefert es etwas ab, was 3000 mal mehr Bullshit ist als all das und in Sachen Nachvollziehbarkeit kaum noch zu unterbieten ist, wo wahrscheinlich selbst die Autoren nicht mehr durchgesehen haben, nach welchen Regeln sie hier eigentlich Zeitreisen veranstalten.

      Das geht schon damit los, dass Ant-Man aus seiner "Quantenebene" kommt und hier nicht einfach die Schlussfolgerung hat, dass Zeit in dieser langsamer verläuft, was eine logische Erklärung dafür gewesen wäre, warum nun fünf Jahre auf der Welt vergangen sind und für ihn nur fünf Minuten. Nein, man kann das natürlich nutzen, um an einen beliebigen Punkt in der Zeit zu springen, weil sonst haben wir keine Möglichkeit, den Plot mit abstrusen Zeitreisen voranzutreiben.

      Allein bei der Tatsache, dass 2014-Thanos in die Zukunft gereist ist und dort verpufft wurde, entzieht es sich mir, wie das überhaupt noch alles zusammenpassen kann. Aber ich will da gar nicht groß nachfragen oder mir darüber den Kopf zerbrechen, weil die harte Wahrheit nun mal einfach ist, dass es hier keine wirklich nachvollziehbare Logik dahinter geben wird, sondern man einfach nur irgendwie den Weg für weitere Serien und Filmen durch Zeitparadoxien ebnen wollte. Loki freut sich sicherlich darüber.

      Es war einfach ein buntes Wirr-Warr, um hier möglichst viel Fanservice reinzustopfen und dabei 11 Jahren MCU Revue passieren zu lassen. Das mag sicher gefallen, vor allem wenn man in das ganze MCU sehr vertieft war (ich selber muss noch knapp ein Viertel der Filme nachholen), aber es war halt auch zu viel Unsinn, was man hier in dem Film angestellt hat, als dass ich diesen in irgendeiner Form ernst nehmen konnte. Der plumpe Humor, der sich mit "Hulk ist nicht mehr wütend, Thor hat jetzt eine Bierplautze und Ant-Man ist das endlose Mobbing-Opfer unter den Avengers" zusammenfassen lässt, macht es auch nicht besser, wenn auch ein wenig unterhaltsamer.

      Interessant fand ich zumindest, was man hier aus den fünf Jahren gemacht hat, wo eben das Leben nach dem Fingerschnipser weiterging. Gleichzeitig sehe ich hier aber auch viel Potenzial, was man dort hätte anstellen können für weitere Filme, anstatt eben sofort Endgame nachzuliefern, um dieses Szenario gleich wieder zu beenden. Hier hätte man einfach mal den Fokus auf ganz andere Avengers lenken können. Zum Beispiel ein Film, der sich um Hawkeyes Verwandlung zum Green Arrow dreht, hätte sich hier doch angeboten... Ach, das will keiner sehen? Nun gut... Aber zumindest den Black Widow-Film hätte man theoretisch vor Endgame produzieren und spielen lassen können, um dem Charakter hier noch mehr zu geben, bevor er sich ähnlich aufopfert wie Tony Stark.

      Zumindest kann ich mich wohl auf einen weiteren Guardians of the Galaxy-Teil mit Thor im Gepäck freuen. Thor: Ragnarok habe ich ja durchaus gefeiert, einfach weil der Film sich so gar nicht ernst genommen hat, und wenn das wieder in so eine Richtung geht, dann bin ich voll dabei. Da stört es mich auch nicht, wenn die Story total Banane ist.


      Nun ja, Endgame kriegt von mir 4 von 6 Infinity-Steine. Den Zeitstein und auch den Gedankenstein hat der Film einfach nicht verdient. :D
    • Sehe das Problem mit den Zeitreisen nicht, da die Erklärung doch relativ naheliegend eingebaut wurde in den Plot und es eben nicht darum ging, zu verhindern, dass der Snap geschieht, sondern eine Möglichkeit zu finden, die zerstörten Infinity-Steine wieder zusammenzubekommen. Die Regeln fand ich relativ verständlich.

      Man kann in die Vergangenheit reisen, die eigene Gegenwart und Zukunft allerdings nicht ändern, weil das Geschehene nun einmal nicht veränderbar ist und der Grund etwas überhaupt zu ändern, nicht präsent wäre, wenn dies geändert würde, ergo kein Grund zu einer Reise folglich überhaupt bestehen würde (Paradoxum) . Was passiert, wenn man eingreift: Man schafft alternative Zeitlinien, die von der eigenen gekannten Gegenwart abweichen und neue Wendungen beinhalten, die aber keinerlei Einfluss auf die eigene Zeitlinie haben und der Zeitreisende folglich keinerlei Kenntnis von dieser alternativen Zeitlinie hat, da ihm dies natürlich selbst nie widerfahren ist, sondern einer alternativen Version seiner Selbst in der Vergangenheit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

    • Mal frage woher hat eigentlich Thanos diese ganze krassen Technologie her? Er erobert ja einen Planeten nach denn anderen und radiert die Hälfte aus. und hat kaum Gegenwehr was Technologie angeht aber wieso ist das so?.

      Des weiteren ist mir noch eine andere Sache aufgefallen, erst bei der Schlacht von New York waren Aliens mit Masken?. Bei Infity hatten wir irgenwelche Predator, und in Endgame schon wieder andere Aliens in Thanos Reihen wieso ist das so wieso ist es immer eine andere Spezies?
    • Zu 1.) Woher weiß man, dass Thanos nicht enormen Widerstand auf jedem Planeten erfahren hat, er aber militärisch und kräftemäßig überlegen war? Er ist ein Weltraum-Eroberer und das vermutlich seit langer, langer Zeit, ausgestattet mit körperlichen Kräften, gegen die wohl nur wenige sterbliche Wesen ankommen. Warum schließen sich z.B. auch Leute in One Piece einem Irren wie Kaidou an? Weil starke Führungspersönlichkeiten mit einem klaren Ziel halt anziehend wirken und das dürfte auf Thanos zutreffen. An mehreren Stellen in div. Marvel-Filme erhält man ja in etwa einen groben Eindruck, wie gefürchtet Thanos im Universum ist. Hat Gamoras Planet attackiert, hat den Nova-Corps ausradiert und die Überlebenden Asgardianer angegriffen und stark dezimiert. Bei der Erde ist er im 1. Versuch gescheitert, weil er das Projekt an eine andere Person abtrat (Loki), da er die Erde sehr wahrscheinlich als Gegner nicht ernst nahm und sich daher gar nicht die Mühe machte, seine stärkste Armee hinüberzuschicken. Ohne die Avengers hätte es ja auch problemlos funktioniert und kein Mensch hätte vermutlich Thanos jemals erblickt, weil es vorher schon vorbei gewesen wäre mit unserer Spezies.

      Zu 2.) In der Schlacht von New York waren es die Chitauri, die auch in Endgame Teil von Thanos Armee waren. In Infinity War waren es Thanos persönliche Eliteeinheit, die Black Order, sowie die Outrider. Warum wir in New York nur die Chitauri sahen? Die In-Canon-Erklärung könnte lauten, dass die anderen Armeen andernorts gebunden waren und Thanos die Chitauri halt als völlig ausreichend ansah, mit der - in seinen Augen - ziemlich unterentwickelten und schwachen Erde klarzukommen. Hätte ja auch beinahe hingehauen wenn sich die Avengers nicht just im richtigen Augenblick zusammengerauft hätten.

      Die pragmatische , reale Erklärung dürfte sein, dass zum Zeitpunkt von Avengers 1 der Charakterpool vom MCU noch nicht so gefüllt war, wie es jetzt der Fall ist und die Black Order, sowie Outrider für die Avengers unmöglich zu stemmen gewesen wären. Auch hier musste es halte eine logische Entwicklungskurve erst einmal geben, da es nach oben ansonsten wenig Spielraum mehr gegeben hätte.

      Das wäre halt so, als wenn man Ruffy und seine Freunde zu Eastblue-Zeiten gleich gegen eine erfahrene Yonkou-Crew gestellt hätte und dabei erwarten würde, dass sie siegreich aus der Konfrontation rausgehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Sehe das Problem mit den Zeitreisen nicht, da die Erklärung doch relativ naheliegend eingebaut wurde in den Plot und es eben nicht darum ging, zu verhindern, dass der Snap geschieht, sondern eine Möglichkeit zu finden, die zerstörten Infinity-Steine wieder zusammenzubekommen. Die Regeln fand ich relativ verständlich.

      Man kann in die Vergangenheit reisen, die eigene Gegenwart und Zukunft allerdings nicht ändern, weil das Geschehene nun einmal nicht veränderbar ist und der Grund etwas überhaupt zu ändern, nicht präsent wäre, wenn dies geändert würde, ergo kein Grund zu einer Reise folglich überhaupt bestehen würde (Paradoxum) . Was passiert, wenn man eingreift: Man schafft alternative Zeitlinien, die von der eigenen gekannten Gegenwart abweichen und neue Wendungen beinhalten, die aber keinerlei Einfluss auf die eigene Zeitlinie haben und der Zeitreisende folglich keinerlei Kenntnis von dieser alternativen Zeitlinie hat, da ihm dies natürlich selbst nie widerfahren ist, sondern einer alternativen Version seiner Selbst in der Vergangenheit.
      Wieso taucht dann CA am Ende auf dieser Bank auf?
    • KoalaD schrieb:

      Wieso taucht dann CA am Ende auf dieser Bank auf?
      Joe Russo hat auf einem chinesischen Event genau diese Frage der Fans beantwortet:

      "Du kannst die Zukunft nicht verändern, indem du einfach in die Vergangenheit gehst. Aber es ist möglich, eine andere alternative Zukunft zu erschaffen. Es gibt keinen Schmetterlingseffekt. Jede deiner Entscheidungen in der Vergangenheit kann eine neue Zeitlinie verursachen. Nehmen wir den alten Cap am Ende des Films als Beispiel. Der führte sein Eheleben in einem anderen Universum als das Haupt-Universum. Er musste ins Haupt-Universum zurückspringen, um Sam den Schild zu geben. Cap lebte dann ein komplett anderes Leben in der Vergangenheit. Wir kennen keine Details, aber mir gefällt die Vorstellung, dass er dabei immer noch vielen anderen Menschen geholfen hat. Ja, in dieser Realität gab es dann zwei Caps."

      Quelle: filmstarts.de

      Ist für mich persönlich als Erklärung vollkommen ausreichend.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“