Marvel Comics/ MCU

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    • OneBrunou schrieb:

      Joe Russo hat auf einem chinesischen Event genau diese Frage der Fans beantwortet:
      "Du kannst die Zukunft nicht verändern, indem du einfach in die Vergangenheit gehst. Aber es ist möglich, eine andere alternative Zukunft zu erschaffen. Es gibt keinen Schmetterlingseffekt. Jede deiner Entscheidungen in der Vergangenheit kann eine neue Zeitlinie verursachen. Nehmen wir den alten Cap am Ende des Films als Beispiel. Der führte sein Eheleben in einem anderen Universum als das Haupt-Universum. Er musste ins Haupt-Universum zurückspringen, um Sam den Schild zu geben. Cap lebte dann ein komplett anderes Leben in der Vergangenheit. Wir kennen keine Details, aber mir gefällt die Vorstellung, dass er dabei immer noch vielen anderen Menschen geholfen hat. Ja, in dieser Realität gab es dann zwei Caps."
      Das hatte ich mir schon gedacht und wäre zumindest an der Stelle noch irgendwo konsequent. Im Großen und Ganzen gibt es ja drei verschiedene Hauptvarianten, wie in Fiktion Zeitreisen behandelt werden:

      1. Wenn man in die Vergangenheit reist, verändert man auch automatisch die Zukunft, was dann zu dem typischen Paradox führt, dass man ja eigentlich nie in die Vergangenheit gereist sein kann. Das ist das, wie man es aus Zurück in die Zukunft kennt und worüber sich Endgame ja am Anfang lustig macht...
      2. Wenn man in die Vergangenheit reist, schafft man eine alternative Realität in Form einer abgespaltenen Zeitlinie. Theoretisch müsste dies bereits bei Ankunft passieren, bei einigen Werken passiert dies aber erst bei einer gezielten Änderung.
      3. Die Zeitlinie ist unveränderbar und Zeitreisen sind eine in sich geschlossene Kurve, wo Aktionen durch die Zeitreise unweigerlich zu der Zukunft führen, welche die Zeitreisen überhaupt erst ausgelöst haben. Das ist imho die einzige wirklich logische Art mit Zeitreisen umzugehen, die nicht in Paradoxien oder einem absoluten Multiverse-Chaos endet. Insterstellar oder LOST wären hier zwei Beispiele dafür, zum Teil wurde das auch in Game of Thrones mit Bran angerissen.


      Endgame versucht sich jetzt irgendwo unter der zweiten Variante einzuordnen, wo jetzt die Erklärung bezüglich Captain America Sinn machen würde und man tatsächlich wohl eine alternative Zeitlinie geschaffen hat, wo Thanos nicht mehr dazu kommt, sich die Infinity-Steine zu holen, weil er bereits ausradiert wurde.

      Soweit so gut. Die Infinity-Steine sind hier aber der Haken an der Sache, der eben das Wirr-Warr erzeugt, auf das ich nicht klar komme. Laut der Ältesten steuern diese nämlich den Fluss der Zeit und Abzweigungen in diesem werden durch die Steine geschaffen. Ja, was denn nun...?

      Dann wird betont, dass es von äußerster Wichtigkeit ist, die Steine wieder zurück in ihre Zeit zu bringen, um eben genau das zu verhindern. Aber in dem Moment, wo man die Steine doch aus ihrer Zeit entfernt hat, erschafft man doch bereits eine alternative Zeitlinie ohne den jeweiligen Stein... Aber irgendwie ist man auf einmal in der Lage, in die eigens veränderte(!) Vergangenheit zu reisen, obwohl vorher betont wurde, dass man die eigene Zeitlinie nicht ändern kann, um dort wieder Dinge zu korrigieren, wie eben das Zurückbringen der Steine oder von Thors Hammer...

      Tatsächlich müsste es aber doch dann sein, dass man wieder nur eine weitere Abspaltung der abgespaltenen Zeitlinie schafft, die sich inhaltlich wieder der eigenen Zeitlinie annähert, aber dennoch irgendwo eigenständig ist... Aua. Gleichzeitig ignoriert man gekonnt, dass Loki zwischenzeitlich mit dem Tesseract abgehauen ist und wahrscheinlich hier seine eigene Zeitlinie schafft, damit er seine Disney+ Serie bekommt.

      Zusammenfassend funktionieren Zeitreisen in Endgame einfach so, wie es der Story und wohl dem weiteren MCU einfach am dienlichsten ist. Und da kann mir keiner erklären, dass dies in irgendeiner Form logisch oder gar wissenschaftlich angegangen wurde, denn das ist schon allein durch das Fantasie-Element der Infinity-Steine in dem Ganzen nicht möglich.
    • Ich kann mir so gut Vorstellen, dass die sich so die gleichen Fragen gestellt haben wie sie TT jetzt ausgeführt haben mit den Szenarien. Aber irgedwann sich einfach gedacht haben "Ach fuck it. es gibt keine antworten zu dieser thematik weil niemand eine wissenschaftliche erklärung dazu geben kann. Und daher ist Endgame so wie es ist.

      Mir persönlich ist auch nur die Zeitreise diskussion von Harald Lesch bekannt der es einmal versucht hat zu erläutern wie das ganze in etwa, gemäss heutigen Wissensstand funktionieren könnte.



      Schlussendlich ist es halt eben immer noch Fiction und da darf eine gewisse künstlerische Freiheit sein.

      naja immerhin wurde bestätigt dass es auf jeden fall paralleluniversen gibt durch die aktionen in endgame und dass cap in einem davon gelebt hat und somit also am ende wieder in unser universum zurück kam statt bis dahin in selbigem zu überleben
    • TourianTourist schrieb:

      Dann wird betont, dass es von äußerster Wichtigkeit ist, die Steine wieder zurück in ihre Zeit zu bringen, um eben genau das zu verhindern. Aber in dem Moment, wo man die Steine doch aus ihrer Zeit entfernt hat, erschafft man doch bereits eine alternative Zeitlinie ohne den jeweiligen Stein... Aber irgendwie ist man auf einmal in der Lage, in die eigens veränderte(!) Vergangenheit zu reisen, obwohl vorher betont wurde, dass man die eigene Zeitlinie nicht ändern kann, um dort wieder Dinge zu korrigieren, wie eben das Zurückbringen der Steine oder von Thors Hammer...

      Tatsächlich müsste es aber doch dann sein, dass man wieder nur eine weitere Abspaltung der abgespaltenen Zeitlinie schafft, die sich inhaltlich wieder der eigenen Zeitlinie annähert, aber dennoch irgendwo eigenständig ist... Aua. Gleichzeitig ignoriert man gekonnt, dass Loki zwischenzeitlich mit dem Tesseract abgehauen ist und wahrscheinlich hier seine eigene Zeitlinie schafft, damit er seine Disney+ Serie bekommt.
      Die Avengers sind aber nie in die Vergangenheit zurückgereist, sondern in unterschiedliche Realitäten /Paralleldimensionen/Zeitlinien, die ihre Vergangenheit widerspiegelt. Ergo haben die Avengers haben keine alternative Zeitlinie durch ihr Einschreiten erschaffen, sondern sie gab es schon. Stell dir einfach es als Paralleldimension vor, nicht als Vergangenheit. Wie schon Hulk erklärt hat, sie bewegen sich aus ihrer Perspektive immer noch in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit.

      Captain America kehrte dann in die unterschiedliche Realitäten zurück (sprang dabei von einer Realität in die andere), um die 3 Infinity Stones in die New York Realität zurückzubringen (2012), 2014- Thanos Realität usw. Insofern brachte Captain America die Steine in die unterschiedlichen Realitäten/Dimensionen zurück, woher die Avengers die Steine mitgenommen haben. Dies war wichtig gewesen, weil ansonsten die alternative Zeitlinien/ Paralleldimensionen ohne die Infinity Stones zugrunde gehen. Anschließend lebte Captain America in einer alternativen Zeitlinie mit seiner Liebe des Lebens, bis er als alter Mann in seine Realität zurückkehrt und wir ihn auf der Sitzbank beobachten.

      Auch die Interaktionen zwischen den Charakteren haben keinen Einfluss auf die Zukunft gehabt, weil es sich hierbei um unterschiedliche Realitäten sich handelt. Das alles sind keine Paradoxien. Es gibt einfach unterschiedliche Zeitlinien und Realitäten. Im Endeffekt sind die Avengers nie in die Vergangenheit zurückgereist. Ich verstehe nicht, wieso manche hier Paradoxien erkennen. Wenn man in ein Paralleluniversum springt, in der du deinem anderem Ich begegnest, so veränderst du zwar die Ereignisse, aber das tun wir auch immer in unserer Realität.
    • OneBrunou schrieb:

      KoalaD schrieb:

      Wieso taucht dann CA am Ende auf dieser Bank auf?
      Joe Russo hat auf einem chinesischen Event genau diese Frage der Fans beantwortet:
      "Du kannst die Zukunft nicht verändern, indem du einfach in die Vergangenheit gehst. Aber es ist möglich, eine andere alternative Zukunft zu erschaffen. Es gibt keinen Schmetterlingseffekt. Jede deiner Entscheidungen in der Vergangenheit kann eine neue Zeitlinie verursachen. Nehmen wir den alten Cap am Ende des Films als Beispiel. Der führte sein Eheleben in einem anderen Universum als das Haupt-Universum. Er musste ins Haupt-Universum zurückspringen, um Sam den Schild zu geben. Cap lebte dann ein komplett anderes Leben in der Vergangenheit. Wir kennen keine Details, aber mir gefällt die Vorstellung, dass er dabei immer noch vielen anderen Menschen geholfen hat. Ja, in dieser Realität gab es dann zwei Caps."

      Quelle: filmstarts.de

      Ist für mich persönlich als Erklärung vollkommen ausreichend.
      Also:

      CA hat in einer alternativen Welt gelebt wo es CA 2x gegeben hat. In dieser Welt hat er dann bis zu seinen ±90. Lebensjahr gelebt und ist nach dieser Zeit wieder in seine ursprüngliche Zeit zurückgesprungen.

      Das empfindest du als plausible Erklärung?
    • KoalaD schrieb:

      Das empfindest du als plausible Erklärung?
      Absolut. Der Cap, den wir bisher gefolgt sind, hat in dieser alternativen Zeitlinie schlichtweg ein ruhiges Leben gefristet und sein alternatives Ich das Leben als Avengers überlassen. Weil er sich selbst eben etwas Anderes vorgenommen hatte. Dass er letztlich wusste an welchen Punkt er durch die Zeit zurückspringen musste, ergibt sich doch bereits daraus, dass er aus eben jener Zeitlinie selbst kommt.

      Reicht mir völlig. Gerade bei Comic Adaptionen muss und sollte man eh mit gewissen Inkonsistenzen rechnen, die lassen sich hier auf Dauer gar nicht vermeiden (das MCU ist btw. auch voll davon). Vor allem aber die Zeitreise-Thematik ist nun mal etwas, an dem sich die Geister scheiden und wohl auch immer scheiden werden. Bei dem Abschluss, den man für Cap gefunden hat, ging es letztlich auch weniger um Logik, als um die emotionale Wucht, die hinter eben jener Entscheidung steckte, die er für sich selbst getroffen hat. Sie schließt den Kreis seiner Charakterisierung, die sich durch's gesamte MCU gezogen hat, schlussendlich, da er hier sein Versprechen gegenüber Peggy endlich eingelöst hat und mit ihr tanzen war.

      Über die Plausibilität lässt sich streiten - wie gesagt, das haben thematisierte Zeitreisen einfach an sich - doch was die Figur des Steve Rogers betrifft, hätte man ihm schlichtweg kein besseres Ende bescheren können. Logik hin oder her. Deshalb ja, mir reicht das als Erklärung durchaus. Wohl auch, weil für mich bei diesem Film einfach andere Dinge entscheidender waren, als die Logik.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Um OneBrunou etwas zu unterstützen.
      In der Zeitlinie der 2 Caps lag der eine (originale) Cap (CA1) bis knapp 2012 im Eis/Koma.
      CA2 konnte also währenddessen ein Leben mit Peggy Carter führen, ohne dass er mit seinem Doppelgänger zusammentrifft. [Soll es da nicht auch noch eine Disney+ Serie zu geben?]

      Peggy Carter stirbt dann 2016.
      In diesem Moment kann CA2 als alter Mann entspannt zurück in sein Universum. Er bräuchte dazu Pym-Partikel - die er zu diesem Zeitpunkt oder früher von Hank Pym bekommen kann. Der Antman Film spielt 2015. Natürlich könnte CA2 auch noch später zurück, aber was soll er da noch.

      Es kann also gut sein, dass der alte Cap auf der Bank schon seit 7 Jahren zurück ist. - Genau wahrscheinlich ist es aber, dass er seit 5 Minuten zurück ist.
    • Rickmcphail schrieb:

      Um OneBrunou etwas zu unterstützen.
      In der Zeitlinie der 2 Caps lag der eine (originale) Cap (CA1) bis knapp 2012 im Eis/Koma.
      CA2 konnte also währenddessen ein Leben mit Peggy Carter führen, ohne dass er mit seinem Doppelgänger zusammentrifft. [Soll es da nicht auch noch eine Disney+ Serie zu geben?]

      Peggy Carter stirbt dann 2016.
      In diesem Moment kann CA2 als alter Mann entspannt zurück in sein Universum.
      Ich kann die Argumentation zwar logisch nachvollziehen, trotzdem kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass die im Film getroffene Lösung trotz Happyends doch ein wenig out of character und nicht die beste Lösung ist. Ich sag's mal böse: Warum sollte Cap, der selbst so lange gelitten hat, so selbstsüchtig sein, auf Kosten seines Alter-Ego aus einem Paralleluniversum (trotzdem ein Mensch) glücklich zu werden, indem er dieses wissentlich im Eis versauern lässt und seinen Platz einnimmt. Außerdem ist das nicht dieselbe Peggy, die 2014 verstorben ist, sondern lediglich die gleiche, d.h. ein genetischer Zwilling oder Klon. Wenn meine Ehefrau stirbt, löse ich das "Problem" doch auch nicht einfach, indem ich ihre Zwillingsschwester heirate, um den Verlust zu kompensieren. Das sind doch trotzdem unterschiedliche Personen, wenn sie unabhängig voneinander existieren. Irgendwie ist es doch sehr egoistisch und unreif (Realitätsverweigerung) und die Leute aus dem Parallelverweigerung, inklusive Peggy, müsste er bezüglich seiner Identität ja wohl belügen müssen. Stellt das nicht das Besondere, nämlich die Einmaligkeit seiner Liebe zur originalen Peggy infrage und entwertet sie (er hat ihren Tod ja noch miterlebt). Mir ist schon der Erzählstrang mit der Nichte in Civil War aufgestoßen, der in Endgame nicht einmal aufgelöst wurde. Dann hätte man es lieber gleich lassen sollen. Es wirkt fast so, als hätte er schon damals zwanghaft nach einem Peggy-Ersatz gesucht, der ihr genetisch möglichst ähnlich ist und den er jetzt scheinbar gefunden hat.
      "Ich werde Dir zeigen, was wahre, vollendete Stärke bedeutet... Die See ist ein einziges Schlachtfeld. Stärke bedeutet ALLES!" – Douglas Bullet

      "Kind, es ist Zeit, dass ich dir eine wichtige Lektion erteile... Du wirst in Deinem Leben immer Menschen begegnen, gegen die du – egal, wieviel Mühe du dir gibst, sie zu besiegen – immer verlieren wirst!" – "Thousand Arms" Cracker

      "Ein Land bedeutet Macht. Und ein König, der seine Feinde nicht besiegen kann, ist keiner!" – Pica

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pica ()

    • Pica schrieb:

      Rickmcphail schrieb:

      Um OneBrunou etwas zu unterstützen.
      In der Zeitlinie der 2 Caps lag der eine (originale) Cap (CA1) bis knapp 2012 im Eis/Koma.
      CA2 konnte also währenddessen ein Leben mit Peggy Carter führen, ohne dass er mit seinem Doppelgänger zusammentrifft. [Soll es da nicht auch noch eine Disney+ Serie zu geben?]

      Peggy Carter stirbt dann 2016.
      In diesem Moment kann CA2 als alter Mann entspannt zurück in sein Universum.
      Ich kann die Argumentation zwar logisch nachvollziehen, trotzdem kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass die im Film getroffene Lösung trotz Happyends doch ein wenig out of character und nicht die beste Lösung ist. Ich sag's mal böse: Warum sollte Cap, der selbst so lange gelitten hat, so selbstsüchtig sein, auf Kosten seines Alter-Ego aus einem Paralleluniversum (trotzdem ein Mensch) glücklich zu werden, indem er dieses wissentlich im Eis versauern lässt und seinen Platz einnimmt. Außerdem ist das nicht dieselbe Peggy, die 2014 verstorben ist, sondern lediglich die gleiche, d.h. ein genetischer Zwilling oder Klon. Wenn meine Ehefrau stirbt, löse ich das "Problem" doch auch nicht einfach, indem ich ihre Zwillingsschwester heirate, um den Verlust zu kompensieren. Das sind doch trotzdem unterschiedliche Personen, wenn sie unabhängig voneinander existieren. Irgendwie ist es doch sehr egoistisch und unreif (Realitätsverweigerung) und die Leute aus dem Parallelverweigerung, inklusive Peggy, müsste er bezüglich seiner Identität ja wohl belügen müssen. Stellt das nicht das Besondere, nämlich die Einmaligkeit seiner Liebe zur originalen Peggy infrage und entwertet sie (er hat ihren Tod ja noch miterlebt). Mir ist schon der Erzählstrang mit der Nichte in Civil War aufgestoßen, der in Endgame nicht einmal aufgelöst wurde. Dann hätte man es lieber gleich lassen sollen. Es wirkt fast so, als hätte er schon damals zwanghaft nach einem Peggy-Ersatz gesucht, der ihr genetisch möglichst ähnlich ist und den er jetzt scheinbar gefunden hat.
      Es ist dieselbe und nicht die gleiche, denn das ist seine Peggy, da er in seiner eigenen Zeitachse zurückgereist ist. Er ist nur eine ältere Version seines eigenen Ichs das dort noch im Eis liegt. Das wurde aber auch im Film erklärt das sie alle zwar in der Zeit zurück gereist sind, aber in ihre eigene Zukunft. Von daher muss er Peggy auch nie belügen, da er einfach er selber ist und nun einen Weg gefunden hat zur ihr zurück zu kehren. Erst ab dem Punkt indem Cap in das Jahr 1970 zurückgeht zweigt sich ein neuer Zeitstrang ab, aber die Peggy bleibt die exakt selbe Person die 1945 Cap verloren hat. Sie lebt ab 1970 nur zwei verschiedene Leben im alten und im neuen Zeitstrang.

      Man kann über das Dasein des jüngeren Caps im Eis diskutieren, aber er stiehlt Peggy diesem nicht, sondern holt sich nur die Zeit mit Peggy, welche er 1945 verloren hat teilweise zurück.
    • Kurze Wasserstandsmeldung bzgl. des Box Office von Endgame:

      Nach 11 Tagen liegt der Film bereits bei 2,188 Milliarden USD. Damit hat er seinen Vorgänger bereits überholt und ist nun ebenso an Titanic (2,187) vorbeigezogen. Endgame ist damit schon jetzt der finanziell zweiterfolgreichste Film aller Zeiten. Nach 11 Tagen.
      Persönlich hoffte ich bereits bei Infinity War, dass Marvel es womöglich schaffen könnte Avatar (2,788) vom Thron zu stoßen. Das ist bekanntlich nicht gelungen. Bei Endgame stehen die Vorzeichen allerdings gerade ziemlich gut, dass man das nun erreichen könnte. Es verbleiben noch 600 Mio USD, die man einspielen muss. Ausgehend vom bisherigen Erfolg - binnen nicht einmal zwei Wochen - halte ich es durchaus für denkbar, dass man am Ende Avatar überholt und vielleicht sogar an der 3 Milliarden Grenze kratzt. Sofern die Umsätze jetzt nicht plötzlich rapide einbrechen.

      Quelle: boxofficemojo.com
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Ja, die Zahlen sind definitiv nicht inflationsbereinigt bzw. an die Preisdifferenz der Kinotickets von damals zu heute angepasst. Das wird in diesem Ranking meist auch erst nachträglich mit berücksichtigt, hat dann aufs Ranking aber keinen essentiellen Einfluss mehr. Da geht's dann letztlich tatsächlich ausschließlich um den "nackten" Vergleich der jeweiligen Einspielergebnisse.
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    • Der Grund warum der Film so viel Asche absetzt ist wegen den 7 Minuten von Brie Larson. Sie ist garantiertes Box Office Gold. Man stelle sich vor sie wäre nur 14 Minuten drin. Der Film wäre weit über 700 Milliarden.

      Aber mal Spaß beiseite: Wir sind wahrlich im Endgame angekommen, mit dem Box Office Champion selbst. Nur ein einziger Film bleibt übrig um von Avengers getoppt zu werden, und Avatar war auf dem Thron für ein Jahrzehnt etwas zu lange darauf. Es sind grade mal 11 Tage wo Endgame im Spiel ist. Gibt ihm die selben 47 welche Avatar hatte um die Zahlen zu erreichen und er wird Avatar absolut toppen. Wird er 3 Milliarden machen? Ich bin sehr optimistisch. Es ist möglich, aber mit den ganzen anderen Filmen welche gegen Ende Mai am Horizont stehen, darf man echt gespannt sein
    • OneBrunou schrieb:

      Ja, die Zahlen sind definitiv nicht inflationsbereinigt bzw. an die Preisdifferenz der Kinotickets von damals zu heute angepasst. Das wird in diesem Ranking meist auch erst nachträglich mit berücksichtigt, hat dann aufs Ranking aber keinen essentiellen Einfluss mehr. Da geht's dann letztlich tatsächlich ausschließlich um den "nackten" Vergleich der jeweiligen Einspielergebnisse.

      Ich weiß ja auch, dass zehn Jahre Inflation nicht zu vernachlässigen sind, aber wenn ich mal nur mich selbst als Referenz nehme... ich habe damals für Avatar 13,- € und für Endgame 10,70 € zahlen müssen (hat mich selbst überrascht). Außerdem muss man auch sagen, dass der Film Avatar diverse Vorteile seiner Zeit hatte. Der erste 3D-Film, der eben durch Bilder besticht (sicher nicht durch die Story oder mehrschichtige Charaktere...) und grade deshalb eigentlich nur in 3D geguckt wurde. Klar, dass der erst mal alle Filme seiner Zeit getoppt hat und, dass da so schnell auch erstmal keiner mehr rankam.

      Endgame wird wohl von deutlich mehr Leuten auch in 2D und IMAX geguckt. Wenn er also Avatar (auch nur knapp) überholen sollte denke ich, ist er trotz 10 Jahren Inflation der "erfolgreichere" Film.

      (Man merkt vielleicht, dass ich Avatar für absolut überbewertet halte. Style over Substance trifft es da ziemlich gut. Würde mich echt freuen, wenn Endgame den endlich vom Thron stößt.)

      Auf die Aussage "man kann A und B nicht vergleichen" folgt in 90% der Fälle ein Vergleich von A und B.


    • Pünktlich zur Aufhebung der (inoffiziellen) Spoilersperre der Russos wurde gerade ein neuer Trailer zu Far From Home veröffentlicht, der auch endlich Klarheit darüber liefert wann genau er spielt: Und zwar spielt er nun tatsächlich nicht vor Infinity War, sondern nach Endgame. Wer Endgame noch nicht gesehen hat, sollte die Warnung von Tom Holland allerdings ernst nehmen. Massive Spoiler zum Ende des Films gibt's bereits in den ersten Sekunden des Trailers zu sehen.

      Besonders gespannt bin ich auf die Rolle von Mysterio, der mein persönlicher Lieblingsantagonist von Spider-Man ist, hier nun allerdings eher als Verbündeter von Spider-Man porträtiert wird. Was wohl daran liegt, dass es sich eben um einen Mysterio von einer anderen Erde - Stichwort Multiversum - handelt.
      Kann aber ebenso auch - für den Meister der Illusionen - nur ein großangelegtes Täuschungsmanöver sein, worauf ich persönlich eigentlich auch eher hoffe. Zumal das auch zeigen würde, dass man aus dem Marketing zu Homecoming gelernt hat, wo man spätestens nach dem finalen Trailer im Grunde schon den kompletten Ablauf des Films kannte. Hier jetzt gezielt ne falsche Fährte zu legen, würde mir durchaus gefallen.

      Freu mich jedenfalls sehr auf den Film. Der Trailer macht richtig Bock drauf!
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Trafalgar D. Water Law schrieb:

      OneBrunou schrieb:

      Ja, die Zahlen sind definitiv nicht inflationsbereinigt bzw. an die Preisdifferenz der Kinotickets von damals zu heute angepasst. Das wird in diesem Ranking meist auch erst nachträglich mit berücksichtigt, hat dann aufs Ranking aber keinen essentiellen Einfluss mehr. Da geht's dann letztlich tatsächlich ausschließlich um den "nackten" Vergleich der jeweiligen Einspielergebnisse.
      Ich weiß ja auch, dass zehn Jahre Inflation nicht zu vernachlässigen sind, aber wenn ich mal nur mich selbst als Referenz nehme... ich habe damals für Avatar 13,- € und für Endgame 10,70 € zahlen müssen (hat mich selbst überrascht). Außerdem muss man auch sagen, dass der Film Avatar diverse Vorteile seiner Zeit hatte. Der erste 3D-Film, der eben durch Bilder besticht (sicher nicht durch die Story oder mehrschichtige Charaktere...) und grade deshalb eigentlich nur in 3D geguckt wurde. Klar, dass der erst mal alle Filme seiner Zeit getoppt hat und, dass da so schnell auch erstmal keiner mehr rankam.

      )
      Nur mal so kleine Rand Info das mit 3D ist nicht ganz korrekt, das der 1 3d Film war mein Vater war 1992 in Los Angels unterwegs damals gab auch schon 3d Filme Kino wurde denn aber wieder verworfen bis denn Avatar raus kam, was natürlich für unsere Generation was vollkommen neues gewesen ist..


      Des weiterem hätte noch frage ich habe gelesen das MArvel XMEN gekauft hat, wie soll denn die XMEN ins Marvel Universum hinein integriert werden? Durch ein Paralleluniversum?
    • kaidoo schrieb:

      Des weiterem hätte noch frage ich habe gelesen das MArvel XMEN gekauft hat, wie soll denn die XMEN ins Marvel Universum hinein integriert werden? Durch ein Paralleluniversum?
      Disney hat große Teile von Fox aufgekauft, womit auch die X-Men nun zu Disney - und damit zu Marvel - gelangen. Genaue Pläne über die Art und Weise, wie die X-Men ins MCU integriert werden, gibt es aber noch nicht. Kevin Feige betonte mehrfach, dass man damit erst zu planen anfangen würde, wenn der Aufkauf unter Dach und Fach ist. Und da der das nun erst seit wenigen Wochen / Monaten ist, befinden sich die Pläne auch bestenfalls noch in der Konzeptionsphase. Wenn man damit überhaupt schon begonnen hat, denn es sind bereits reichlich Projekte für die kommenden Jahre in Planung bzw. in Arbeit.
      In den nächsten drei - fünf Jahren würde ich damit daher auch noch nicht rechnen, denn mit The Eternals, Doctor Strange 2, Guardians of the Galaxy Vol. 3, Black Panther 2 oder auch einem Captain Marvel 2 stehen bereits einige Projekte in der Pipeline. Auch über ein Thor 4 wurde zuletzt wieder mehrfach spekuliert. Um nur mal die paar offensichtlichen Filme zu nennen. Den Solo Film zu Black Widow klammer ich hier mal ganz bewusst aus, da er zwar in Phase 4 rutschen wird, aber voraussichtlich wohl ein Prequel sein dürfte, das ihre Zeit vor den Avengers - und vielleicht sogar auch großteils vor SHIELD - umfassen wird und damit folglich auch vor Black Widow's Eingliederung ins MCU (Iron Man 2) zeitlich angesiedelt sein dürfte.
      Zumal auch noch offen ist, wie die Zukunft der Avengers nun grundsätzlich aussieht. Sprich, ob es auch eine fünfte, dann eben neu zusammengesetzte, Zusammenkunft der Marvel Helden auf der Leinwand geben wird. An mächtigen Widersachern, die ähnlich wie nun Thanos über viele Jahre im Hintergrund aufgebaut werden könnten, mangelt es Marvel jedenfalls nicht. Galactus ist da bspw. ein ganz heißer Kandidat.

      Aber ja, Möglichkeiten gibt es eigentlich genug, um die X-Men logisch ins MCU einzugliedern. Und wenn's eben nur über ein Paralleluniversum geschehen würde. Das Multiversum scheint ja - nach dem obigen Trailer zu Far From Home zu urteilen - nun zukünftig auch verstärkter im MCU behandelt zu werden. An Möglichkeiten wird's daher nicht mangeln.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Den Film an sich fand ich schon sehr gut! Allen voran die Tatsache, dass er trotz der 3 Std. Laufzeit zu keiner Stelle langatmig wurde und die Zeit des Films im Kino schnell verging spricht dafür, wie er mir gefallen hat. Aber ich seh es ähnlich wie Tourian Tourist und in dem Moment wo es klar wurde, dass hier mit Zeitreisen gearbeitet wird kam mir unweigerlich ein "oh nein" über die Lippen.

      Denn es ist schlicht und ergreifend Fakt, dass Vergangenheits-Zeitreisen zu 99% Plotholes kreieren und unlogisch werden bzw. Fragen aufwerfen. Gerade für das MCU, welches ich für ein ein Universum halte das trotz der vergangenen Zeit und seines Umfangs Plotholes recht gut umgehen konnte, ist das in meinen Augen doch ein kleiner Dämpfer.

      Das Thema hier hat ja schon bewiesen, dass trotz der Erklärungsversuche innerhalb des Films (und auch von den beteiligten drum herum) dennoch ungereimtheiten auftreten.

      Ich zum Beispiel konnte die Opfer die Black Widow und Tony Stark gebracht haben nur bedingt ernst nehmen. Wenn es doch möglich ist, dass ein Thanos von 2014 in die eigene Zukunft reißt, wo ist dann das Problem Tony und Natasha an dem Punkt abzufangen an dem das Projekt Zeitreise startet, ihnen zu sagen: Hey ihr stirbt bei dem Unterfangen! Kommt mit und lebt weiter!
      Die eigene Zukunft kann man ja nicht ändern. Aber ein toter Thanos und eine tote Gamora können ja auch in die Zukunft und dort existieren wieso dann Ironman und Black Widow nicht?

      Dadurch ist die ganze Tragik der Opfer emotionslos an mir verpufft und auch sonst wurde der Film in meinen Augen leider auch nicht mehr als gutes Popcornkino. Er wusste zwar absolut zu unterhalten - den finalen Kampf fand ich sehr gut inszeniert und unterhaltsam - aber die Tiefe vermisste ich dann leider!
    • Dragoon schrieb:

      Ich zum Beispiel konnte die Opfer die Black Widow und Tony Stark gebracht haben nur bedingt ernst nehmen. Wenn es doch möglich ist, dass ein Thanos von 2014 in die eigene Zukunft reißt, wo ist dann das Problem Tony und Natasha an dem Punkt abzufangen an dem das Projekt Zeitreise startet, ihnen zu sagen: Hey ihr stirbt bei dem Unterfangen! Kommt mit und lebt weiter!
      Die eigene Zukunft kann man ja nicht ändern. Aber ein toter Thanos und eine tote Gamora können ja auch in die Zukunft und dort existieren wieso dann Ironman und Black Widow nicht?
      In der speziellen Zeitlinie müssen weder Tony noch Nat sterben, da Thanos nicht mehr da ist (weil er eben in eine andere Zeitlinie gesprungen und gestorben ist). Und wieso sollte man Tony und Nat aus einer anderen Zeitlinie holen? Sie haben ihr eigenes Leben und sie werden wohl bis zu ihrem Lebensende glücklich werden. Oder ihr eigenes Universum vor noch größeren Gefahren als Thanos bewahren, wer weiß. Fakt ist, dass unser Tony und unsere Nat nicht mehr da sind und in dieser Form auch nie wieder da sein werden. Bei Gamora aus der anderen Zeitlinie sah man ja auch ganz gut, wie anders sie von unserer Gamora ist.

      Ich hasse ja richtige Zeitreisen wie die Pest, da sie für mich zu paradox sind - wenn sich eine Loop immer wieder wiederholen muss, was ist dann mit der ersten Loop? Das ist wie die Frage vom Huhn und Ei - was kam zuerst? Und ich bin zu dumm für so was. Was ich bei Endgame eben gut gelöst fand, weil es sich an sich nicht um eine Zeitreise handelte, sondern um das Springen in verschiedene Zeitlinien/Universen (wie man das auch immer nennen mag).

      Ich freue mich auf jeden Fall auf das Multiverse, der Trailer für den neuen Spidey-Film macht richtig Bock auf mehr und "Bitch please, you've been to space" toppt nochmal Caps "Hail Hydra" Line für mich. Juli kann nicht schnell genug kommen!